ietitirag: lSgmssr Str. 5 I(f■«•<: Wjü® («U tm 9mat- b. ?«t„-11—ia m-i Dttau ,_J BMI flfb fts« rät«! nRtffwt. M« MStfll ftft* ,jo ____.«Daiigti ■*41» t- ______»«t» nlActst l«aN|nttinR. *'M §tli «lllt mit 8*0«flBB» M'l («I: «,B»ina . , . . ft. —•** Blnulllicti . . .1 '•» . > . - V. f— •aiUiUliit . . . f-»Ui'« BaUnn» nH»V« ftch x> uoi «»t«»* antretten. Sehr vergnügt darüber, einmal wieder !»$ langger Zeit ein Stück von der Welt zu sehen, »Zt er ldieS voll Freuden seiner Frau mit, doch ße schläggt die Hände zusammen und rufe: „Du. Kchimffeltmaier, reifen? Reisen ohne mich? DaS gibt t* nmcht: Wa« würdest du mir nicht alle« für Thorheiten anstellen! Nein, nein, daraus wird nichts(Die strenge Frau Gemahlin hatte nämlich gerade gr>roße Wäsche und konnte beim besten Willen nicht mit.,.) Prozessor Schnuffelmaier verlegte sich aus i Litten. ZD.nn reisen mustie er! Seine Ehre, fein Ansehen stand auf dem Spiele. Und endlich ließ sich auch h die hartherzige Gattin erweichen. ,9Wvn gut, Schnuffelmaier. du sollst reisen. Ich selbftft werd« deinen Koffer packen und dir dann e», Verjljeichnit deiner Effecten mitgeben. Wehe dir, wenn dum nicht alles heil und ganz wieder nach Haufe beringst\* Pracsessor Schnuffelmaier gelobte hoch und heilig, a ans alle« wohl acht zu haben, und »eiSte, begleitet t von den Wünschen feiner Gattin, ab. In » 8. gieua alle« vortrefflich, und als der CongrefSlt zu Ende war. rüstete sich Professor Gchousftselmaier wieder zur Heimreise. Weser aber malt sein Entsetzen, als er, tm Begriff, denen Koffer zu packen, den mitgegebenen Zettel mit feinuien Sachen verglich? Die wenigen Haare, die er ritsch hatte, sträubten sich ihm — eS war einfach fi schauderhaft! So oft er auch fein Hab und Gut durchwühlte, zählte und verglich, es wollte nicht stichimmen. Weil, weit mehr als die Hälfte fehlte. Und er x hatte doch wie ein ArguS auf alles acht zählungSgesetzeS, das wissentlich unwahre Angaben al« strafbar erklärt, keinen Gebrauch gemacht hat. Die windifche Presse war da wieder diejenige, welche eifrigst bestrebt war. da« RechtSbewufStfein zu verwirren, indem sie ausschließlich bei den Elooenen die Umgangssprache mit der Muttersprache identisch erklärte und e« allen geborenen Slovenen, die sich ja zum größten Theile in Cilli ausschließlich der deutschen Umgangs spräche bedienen müssen, als Ehrenpflicht vorschrieb, dass sie ihre slovenische Mutter spräche unter bewusSter Gesetzesverletzung bei der Volkszählung als Umgangssprache au« geben müssen». Aus der anderen Seite aber wurde von der windischen Presse der deutschen Hausfrau und der deutschen Köchin, die am Wochenmarkte von der slovenischen Bäuerin auS der Umgebung um zwei Kreuzer .Spinat« einkaufen, zugemuthet, das« sie sich zur slovenischen Umgang«sprache bekennen sollen. So wurde planmäßig da« Gesetz über die Volkszählung mit falscher Garnierung versehen und e« zeigten sich infolge dessen eine Menge von fällen, wo notorifch eine unrichtige Umgangssprache angegeben wurde. Hat ja doch z. B. ein slovenischen Einflüsterungen zugänglicher Deutscher, in dessen Hause kein slovenische« Wort gesprochen wird, sich nicht entblödet, für sich die deutsche, und für feine Frau, die srüher einmal auch slovenisch sprach, die slovenische Umgangssprache anzugeben. I Die slovenische Presse hat also kein Recht. Über irgend eine Ungerechtigkeit zu jammern, zumal sie niemals imstande sein wird, dem Cillier Stadt-amte eine Ungesetzlichkeit bei der Richtigstellung der Volkszählungsbogen nachzuweisen. Ungesetzlich gegeben. völlig fassungslos wars er sich auf das Sopha und bedeckte voll Verzweiflung sein Gesicht mit den Händen. Wie würde ihn seine Frau daheim empfangen I ES war gräs«lich', auch nur daran zu denken. Plötzlich aber kam ihm eine Idee. ES kostete zwar ein hübsche« Stück Geld, wenn er sie ausführte, aber er hatte an feinen Reisediäten ziemlich gespart, und besser noch. Geld geopfert al« den häuslichen Frieden und wer weiß was noch alle« dazu, schnell entschlossen nahm er eine Droschke und fuhr von Laden zu Laden, um nun an der Hand de« Zettels da« Fehlende zu ergänzen. Zwar wunderte er sich, I als er in seinem Hotel wieder angekommen war, das« der Koffer diesmal bei weitem nicht alles zu fassen vermochte, während -S doch bei seiner Ab-reise bequem Platz gehabt hatte, doch schob er daS seiner mangelnden Routine im Packen zu und machte kurzweg noch ein zweites großes Paket. Dann reiste er vergnügt »ach Hause. „Wa« ist denn da« für ein großes Paket, Schnuffelmaier?" Da« war die erste Frage der harrenden Ge-mahlin, als der Professor feine Wohnung betrat. Ein strenger, durchdringender Blick begleitete ,ie, doch Professor Schnuffelmaier hielt ihn auS mit der GewissenSruhe deS Gerechten. „ES gieng nicht alles in den Kosser binein", sagte er, „der beste Bewei« dafür, dass nicht« fehlt. Vielleicht hast du die Güte, meine Liebe, nachzu- zählen.' m . . Hastig rif« die Frau Professor da« Paket auf. Ihr ahnte trotz der Zuversicht ihre« Gatten Unheil, aber wa» sie in Wirklichkeit erblickte, übertraf die Angstgebilde ihrer Phantasie um ein Beträchtliche«. Hebn Paar Socken, elf Paar Damenstrnmpfe, , sech« dito Hemden, vier weiße Unterröcke, drei leiten sind nur von flovenifcher Seite bei der ersten Ausfüllung der Bogen vorgekommen. Wenn man in flovenifchen Kreisen einen nüchternen politischen Blick nicht schon längst ein» gebüßt hätte, wenn man dort die offenkundigen Erscheinungen einer ganz naturgemäßen Entwicklung sehen und daran auch glauben würde, so mus«ten sich die Herren Deiko und Sernec sagen, das« sich in der Stadt Cilli ein ganz selbstverständliche« Er« starken de« deutschen Elemente« bemerkbar macht. Der deutsche Zuzug nach Cilli ist doch un-verkennbar, wie ja auch in den Familien, dank der Kräftigung nationalen Empfinden«, aus die Gewinnung deutscher Dienstboten immer mehr Ge» wicht gelegt wird. Durch diese Umstände wird der Zuzug einiger windischer Schreiber und die Herbei« lockung von vier slovenischen Gewerbetreibenden (Fluggästen) reichlich aufgewogen. Durch diefe Um» stand« wurde auch die Aenderung im Zahlenver-hältnis herbeigeführt, nicht aber durch den„papie« renen Mord", von denen die Trepalena faselt. Schließlich sei noch eine ganz niederträchtige Verdrehung gebrandmarkt, nach welcher vom Stadt« amte nur erhoben worden sein soll, wer in Cilli der deutschen Sprache mächtig sei, um so angeblich für die deutsche Staatssprache vorzubauen. Da« ist natürlich erlogen und nur daraus zurückzuführen, das« die „Deutsche Wacht" bei Erörterung der Volkszählung da» oben erwähnte Moment al« den praktischen Staat«erforverniflen allein entsprechend hingestellt hatte. Mit dem Stadtamte hatte diese unserer Anschauung gar nicht« gemein. Nachthauben--. Die Gute kam nicht weiter. Mit einem gellenden Schrei warf sie den bestürmen Professor den ganzen Plunder in« Gesicht. „Ach ich arme, verrathene, unglückliche Frau", rief sie schluchzend und verbarg das Gesicht in dem Sopha-kissen. Dem armen Professor war ganz unbefchretb-lich zumulhe. Dafs etwas faul im Staate Dänemark war, merkte er ohne Schwierigkeit, aber vergeben» zermarterte er fein Hirn, um in der Eile herauszufinden, wa» denn feine liebe Frau fo auf« gebracht haben könnte. E« war doch alle« in schönster Ordnung! Der Geier sollte sich da au«kennen! .Mein liebe« süße« Herzchen", sagte er, und ver« suchte die Weinende mit den Armen zu umschlingen, „willst du mir nicht sagen, wa« dich so kränkt?" Doch diese stieß ihn mit einem energischen Ruck von sich und sah ihm mit flammenden Augen inS Gesicht. „Lass' diese Possen, NichtSwürdiger! Ich weiß, du hast mich betrogen, du Ungeheuer von einem Manne! Du — oh — oh —" „Hm-, dachte der Professor. „*« ist merk« würdig, die Frauen kommen doch hinter alles. Kaum bin ich einen Augenblick daheim und habe fast noch kein Wort gesprochen, so weiß sie schon, dass ich einen Schwindel gemacht habe. Curio« fürwahr! Aber e« wird doch am vernünftigsten fein, ich beichte, sonst fährt sie mir noch in die Haare!" Und er beichtete. Er erzählte feiner aufhorchen« den Gemahlin, wie er habe die Sachen packen wollen, habe so viele« gefehlt, und da er gewuf«t habe, wie eigen sie sei, und um ihr keinen Ver« drus« zu bereiten, habe er von seinen ersparten Reisediäten da« Fehlende einfach neu gekauft. Seite 2 ürtttsdt/ Wacht Nummer 30 Endlich eine vernünftige Hesetzgevnng. Eine Anzahl Abgeordneter verschiedener Partei-gruppen hat dem Abgeordnetenhause eine Gesetzes-vorläge unterbreitet, die. fall« es die Herren Tschechen gnädigst gestatten wollen, bereit« in der nächsten, am 18. d. M. stattfindenden Sitzung berathen werden soll. Diese vernünftige GesetzeSvorlage wendet sich endlich gegen den unerhörten Schwindel mit den Naturproducten, Butter, Käse, Butter« schmalz (Rindschmalz) und Schweineschmalz für die man au« allen möglichen Abfällen erzeugte TäuschungSproducte, wie Margarine, Margarin-schmalz, Margarinkäse, Oleomargarin, Kunstselle u. dergl. in den Handel bringt. Man ist förmlich nicht mehr imstande, eine wirklich reine Naturbutter zu erhalten; denn e« haben selbst die Bäuerinnen e« sich bereit« angewöhnt, die Naturbutter mit Margarine zu mischen. Man frage doch nur ein-mal einen Postbeamten, und er wird un« erschre-(sende Zahlen jener schmucken Kistchen mit Marga« rine angeben, die aus'« Land hinausgehen, nicht um etwa von den Bauern selbst verzehrt, sondern um den Städtern mit unter die Naturbutter gemengt zu werden. Man darf allerding« nicht alle Bäuerinnen in den gleichen Topf werfen, denn zu Ehren der Bauern sei e« gesagt, das« viele, ja die meisten von ihnen nicht auf den Schwindel eingeben. Aber welche Frau kann denn der Buiterhändlerin in da» Herz sehen und daran« lesen, ob sie eine ehrliche oder unehrliche Bäuerin ist. Den Unterschied unter den Bäuerinnen kennen die Händler am besten, kaufen die reine Butter und vermischen sie mit Kunstproducten. In der Farbe waren sich bisher Naturbutter und Kunstbutter gleich, und auch die verwöhnteste Zunge vermag den Geschmack nur schwer zu unterscheiden; so wird die Hausfrau be« trogen und erst bei der Verwendung zeigt sich die Minderwertigkeit, die dann hauptsächlich im Ge-schmacke kennbar wird. Die arme Bevölkerung sucht mit Vorliebe daS „Billigere", und weil die Margarine im Kleinhandel um etwa 20 bis 25 Procent billiger ist, wird diese gekauft. Viele kleine Händler verkaufen überhaupt nur Kunstbutter und preisen sie alS Naiurbutter an. Noch ärger ist der Gebrauch der Kunstbutter, des KunstschmalzeS und der Kunst« speisefette in den Speifehäufern, die aus Billigkeit«-rücksichten sich gar nicht mehr um die unverfälschte Ware kümmern. So geringfügig der Prei«unter-schied der Naiur- und Kunstware ist, wenn man den verhältnismäßig geringen Bedarf an Fett be-denkt, um so bedauerlicher ist eS, das« der Esslustige auf diese Weise betrogen wird. Wie viel Fett braucht denn z. B. ein Rostbroien? Bei dem verwendeten Fett ist also der Mehrverdienst ein kaum nennenS« werter, aber im Monate braucht man so und so viel Kilo, und da macht der Mehrgewinn schon etwas au«. Das« die Speisenden über den schlechten Geschmack der Speisen schimpfen, wa» liegt daran. „Schnuffelmaier", sagte seine Frau, „bist du überschnappt? Zeig mir mal deinen Reisezettel!" Bereitwilligst zog der Professor den begehrten Zettel au» der Tasche und reichte ihn seiner Frau. Die aber sank von neuem auf ihren Sitz zurück und pref»te Hände in stummer Verzweiflung anein« ander. Dann rang e« sich mühsam und stoßweise von ihren Lippen: „Schnuffelmaier. du bist und bleibst ein K....! Da« ist ja mein Waschzettel l" Hnrnen und Aadsabrsport. E« ist die Zeit da. wo beim Erwachen der Natur Schnee und Ei« verschwindet und die Wege und Straßen frei werden von den Spuren eine« strengen Winter«. Wald und Flur schmückt sich mit neuem Grün und verlockt zur gesundheitsfördernden Fußwanderung in Berg und Thal. Und kaum verschwindet die letzte Spur de« Winter«, so kommen au« Schupfen und Kammern neu geputzt die Stahlrosse zum Vorschein, um mit rastlosem Eifer auf Wegen und Straßen gelümmelt, Wanderern und Fahrern die Frühling«luf> in Staubwolken zu hüllen. Tausende und Abertausende ergeben sich dem modernen Radsahrfporte, nicht die gute Seite be-nützend, Maß zu halten, sondern in echtem Sport« sinne in kürzester Zeit die höchste Kilometerleistung ihren verehrten Sportfreunden vorzulegen. Da« ist daS Krankhafte des Sporis, dass er zur Uebertreibung führt und fo rasch er Anhänger gewinnt, ebenso rasch wieder verliert, dennoch aber immer wieder neue Scharen zu gewinnen vermag. Jeder Sport hat seine guten Seiten und be- der Gast mag wo anders hingehen, denn dort ist das Fett auch nicht besser Man sieht also, das gesammt« Volk, die Armen wie die Reichen, ist dem Schwindel anheim« gefallen, und selbst mancher HerrschastSkoch denkt sich: warum sollen denn die paar Heller nicht in meinen Sack fallen ? Butter ist Butter, Fest ist Fett. Worau» wird nun diese Kunstware erzeugt? AuS Rohtalg, verdorbenem Fett, Hunde«, Pferde», Katzenfett und auch aus Knochen und Aergerem. Wenn da nun ein- oder das anderemal daS Fett eine« verendeten Thieres darunter kommt, oder gar einer milzbrandigen Kuh, eines llauenseuchigen Schöpsen, wa« liegt daran! DaS Fett wird gründ-lich chemisch gereinigt und ist genießbar!! Genieß-bar allerdings, aber kein Ersatz für echte gesunde Butter oder Fett. Außerdem fällt aber eine wichtige wirtschaft» liche Frage mit ins Gewicht: Die Entwertung der wirtschaftlichen Naturprodukte Butter und Fett. Der schmutzige, schwindelhaste Wettbewerb durch die billigeren, aber auch schlechteren Kunstproducte nöthigt den ehrlichen Bauer, entweder mit seinen Naturproducten, die er doch verkaufen muss, billiger zu werden oder selbst zu schwindeln. Der eheliche Bauer wird also im Ertrage schwer geschädigt und muss, wenn er diese Schädigung nicht mehr er-tragen kann, selbst ein Schwindler werden. Diesem ganz gemeinen Lebenimittelbelrug soll nun durch daS angezogene Gesetz Einhalt gethan werden. Nach § 4 der Vorlage ist dem Erzeugnisse bei der Herstellung ein entsprechender, die Farbe und sonstige Beschaffenheit nicht schädigender Zusatz beizumengen. Leider will e» das Gesetz dem zwei» felhaften „VerordnungSwege" überlassen, anstatt selbst kategorisch einzugreifen. DaS diesbezügliche reichSdeuifche Gesetz, dem die Vorlage ja entnommen ist. schreibt z. B. vor. das» die kunstbutter rosa-roih gefärbt sein muss. Wenn nun das natürlich-gelbe Butterschmalz (RindSschmalz) weiß, dagegen daS daS Schweinefett erfftzensollende Speise- oder Sparsett bräunlich gefärbt würde, dann hat man dem Schwindel wenigstens zum Theile da» Hand« werk gelegt. Richtig ist die Bestimmung des § 5, wonach derartige Kunstproducte vom Hausierhandel auSge« schloffen sind, und ebenso beifällig begrüßen wir die Vorschrift § 5. wornach in den Verkaufsstellen die Kunstprodukte auffällig mit „Margarine", .Margarinschmalz", .Oleomargarine", „Margarin-käse" oder „Kunstspeisesetle" auffällig gekennzeichnet sein müssen. Eine Zusatzklausel würde aller-dingS noch nöthig sein, und zwar: „Gastwirt-schasten und Speisehäuser, die mit Kunstbutter oder «Feit koche», müssen die« innerhalb der Speise« räume auffallend sichtlich bekannt geben." Wir erwarten, dass diese allen Menschen zu-gute kommende Gesetzesvorlage Gesetz wird. Wer dann billige Kunstfeue essen will, mag e« immer« hin thun, aber man mus« geschützt sein davor, e« unfreiwillig lhun zu müssen. ' - mm— Uebertreibung sind so schädlich, das« man nicht ein-dringlich genug warnen kann. Unsere städtische Jugend, durch ausreibende und frühzeitige Thätigkeit in dumpfer Schreibstuben« luft und sonstigen, wenig gelüfteten ArbeitSräumen. schmalbrüstig geworden, sehnt sich hinaus in GotteS freie Natur, und da« rasch befördernde Rad wird benützt, um die kurzen Abendstunden so ausgiebig als möglich zu genießen. Aber der rastlose Eifer, der Drang. eS jedem anderen Fahrer vorzuthun, lässt die Wohlthat bald ins Gegentheil schlagen — anstatt g'kräftigt und gestärkt, werden die Lungen überanstrengt und sofortiges Aufhören der begonnenen Freude ist nothwendig, wenn der Sport nicht wieder ein Opfer erhalten soll. So finden wir, das« ein« wohlzubegrüßende Erfindung ihr« Nachthtilr allzu rasch äußert und ditsrlben dazillenartig in alle Kreise der Bevölkerung trägt. DaS Gute, Wohlthätige und Gesunde deS Radfahrsporl» wird durch die Uebertreibung deS-selben zum Schade» uns«rrr Jugend. Nicht al« Gegner de» Radfahren«, sondern al« Feind de« modernen, übertriebenen, aulartenden Sporlunwesrii« sei die Mahnung an die deutsche Jugend gerichtet, Einkehr und Rückkehr zu halten zu jenem volk«thümlichen und körperkräfligenden Mittel, welche« un« Allmeister Iahn hinterlassen hat und da« erprobt al» da» Beste zu betrachten ist, das fich niemal« überleben wird, sondern, da« wie sein verjüngender Erfolg, ewig jung bleiben wird: zum deutschen Turnen. Ader wie da« Gule oft gemieden wird, um dem Seichten. Oberflächlichen zu huldige», werden um die FrühjahrSzeit die Turnplätze leer — alle« radelt — und da« Turnen wird vernachlässigt. Völkische Thaten. Der Verein Südmark hat den folgenden a» liehen Bescheid erhalten: .An den löblichen Südmark-Verein, Graz! Al« Gericht«commissär im Verlasse nach toi am 18. März 1901 zu Graz verstorbenen m«. pharrn. und Hausbesitzer Herrn Eduard Riedl lt-ehre ich mich, mitzutheilen, dass der Herr Erblaß« in seinem Testamente vom 10. April 189g uil beziehungsweise in dem Nachtrage vom 24. Jä>m 1901 unter anderem auch folgende« angeordnet fr WeiterS vermache ich für den Südmark-Vem 200 Gulden in österr. Währung. Nach dem Tode der Frau Clementine ^ wo ihre JahreSrente aufhört, hat von de« & deckung«capitale dieser Rente der Deutsche Ech^ verein und der Verein Südmark je 8000 Kr«« zu erhalten. Graz, am 9. April 1901. Der k. k. Notar al« Gericht«commissär- Dr. Schreiber." * * ♦ Herr Dr. Michael Hainisch. UniversiiÄ-Professor in Wien, der gleich feinem Beruf«genoist» Dr. Eduard Reyer für die Errichtung und h-haltung von Südmark-Votk«büchereien schon so tä gethan hat, hat zu diesem Zwecke »euerlnugt 2000 Kronen gespendet. Da« sind deutsche Thaten, die Dank und B» erkennung verdienen und von wirklichem fite* sind. Möchten doch solche erhebende Beispiele wap haft völkischer Gesinnung Nachahmung finden. politische Rundschau. Die Kaiserreise »ach ?rag. Der Kaiser nmd sich Ende Mai nach Prag begeben und sich z«i bi« drei Tage dort aushalten. Der Tag der Pr^ Reise ist noch nicht bestimm!, e« heißt, das« über« Haupt der Besuch Prag« durch den Kaiser von t« Verlause der reich«räthlichen Verhandlungen hängig sei. Die Tschechen werden sich also im 3fr geordnetenhause sehr brav verhalten müssen, wo» sie sich den kaiserlichen Besuch in Prag nicht v«r> scherzen wollen. Wenn auch die Deutschen sich ipt ausführen, wird auch eine Stadt im deutschen 8» biete Böhmens in die Kaiserreise einbezogen werd«. Man nennt Aussig oder Karlsbad. ßonfficte auf dem slavische» tage i» Pagusa. Aus dem in Ragusa abgehall««, slavischen Journalistentage kam eS nicht nur zwisch«^ den Kroaten und Serben, sondern auch zwischa den Polen und Ruthenen zu äußerst heftig» uit stürmischen Conflicten. Der Ruthene Dr. Wers,^ der Wiener Eorrefpondent der Petersburger „So« woje Wremja" trat in ungemein herauSiorderidie! und beleidigender Weise gegen die Polen und dp sonder» gegen den Krakauer UniversitälSprofch« Dr. Zdziechow»ki auf. der da« Referat übst uns Frauen fei die Mahnung an Euch gerichm, lasset Euch nicht vom einseitigen Sparte verlmn, um einen kurzen fraglichen Genus« zu erhäsche», sondern verbindet da« Nützliche mit dem Ä»P> nehmen, schränket nicht da« Turnen ein, um da Sporte zu huldigen, sondern benützt den ßM oder beschränkt ihn soweit, um da« Turn» p pflegen. Nicht im überschwänglichen Lobe sei da«!» nen gepriesen, sondern au« Selbsterfahrung im von geschrittenen Alter erprobt, sei bemerkt, das» bn regelmäßigen Turnbesuche Körper und Geist il» regung empfängt, wie man sie niemal« bei ta zu Uebertreibungen leicht hinführenden EM haben kann. Und wie schon öfter« in diesen Blätter» w wähnt, sollen wir alle« meiden und unierlaffau was dem Einzelnen und dadurch auch der 8t> sammtheil unsere« Volk»wefen» schadet. Im Turnen kann alle» vereinigt werde«, nt: körperkräftigend wirkt, abwechselnd und maßhalln» schaff« e« Freude und Befriedigung. Da« nervöse, bastende Zeitalter wird &ut$ nervenerregende Anstrengungen zu einer Plap., welche wir nur durch Rückkehr zur Einfachheit w> Schlichtheit auch im Genusse erfreuender und ftär» kender Zerstreuungen finden werden. Unseren jugendlichen Turnern rufen wir u .Benützt jedwede Leibe«übung in maßvoller JJm; insbesondere aber das Radfahren nicht zu über-lriebenem Rennen, beschränket an den Tage» d« Turnstunden die Ausflüge zu Rad und Ihr werd« selbst an Euch die Genugthuung erfahren, btfl unseres Allmeister» Lehre daS Beste ist, wa« «rl haben, um unseren Körper und Geist gesimd jt 1 «rhnftan I n t (Ra uil MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sonntagsbeilage der „Deutschen Macht" t» Lilli. Nr. 14 »Die Eüdmarl" erscheint jede« Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist »Die SübmorP nicht läusÜch. 1901 Ihre Opfer. Roman aus dem Englischen von A. Geisel. «Fortsetzung.) » In der Liebe wie im Krieg gelten alle Vortheile — handelt sich's um eine edle Liebe, dann wird nur ein Elender seine Macht in brutaler Weise benutzen, allein wie wir beide jetzt miteinander stehen, kenne ich keine Rücksichten!" Tom Mowbray's Augen flammten, während er diese Worte halblaut, mit heiserer Stimme hervorstieß und sein Gesicht erschien leichenblass. Lady Diana konnte sich eines leisen Grauens nicht erwehren; sie muiSte sich sagen, dass sie selbst die Raubthien,atur, die in dem Manne schlief, geweckt hatte und dasS sie Gefahr lief, zum erstenmal in ihrem Leben den Kürzeren zu ziehen, indem sie mit einem Manne kämpfte. Allein andererseits reizte sie die Situation auch wieder — es war dc>ch einmal eine Abwechslung in dem ewigen Einerlei des GesellschastslebenS und mit einer Art naiver Neugier fragte sie sich, ob es wirklich nur ihr Werk sei, dass Tom Mowbray so völlig verwandelt erschien. Und diese Verwandlung erhöhte seine Schönheit entschieden — das ließ sich nicht leugnen. Der stammende Zorn in seinen Blicken gefiel ihr tausendmal bester, als die bedingungslose Anbetung, an die sie gewöhnt war und wenn Tom Mowbray sie gesehen hätte, würde er entdeckt haben, dass sie ihn aufrichtig bewunderte. — Aber dann fiel ein Schatten in ihre Seele, — wie Halle er doch gesagt, - - er sei nicht mehr frei I! Natürlich handelte sich'S um jenes Mädchen in Auriel, sie hatte sich'S ja gleich gedacht. Scharf wie der Schnitt eines MesterS drang der Gedanke, nicht Alleinherrscherin in seinem Herzen zu fein, in das eitle Empfinden der berechnenden Kokette; jedenfalls musste sie ergründe», ob sie. Lady Diana, wirklich eine Nebenbuhlerin besaß» --„Vergib mir, Tom," hauchte sie mit versagender Stimme; ja, sogar ein unterdrücktes Schluchzen klang hindurch! Aber sie musste erleben, dass auch dies sonst un-trügliche Mittel heute versagte. „Bah", lachte Tom »ntoten. mit beleidigendem Hohn, „die Demuth und die Thränen sind außerordentlich billig bei euch Weibern ! Ich möchte drauf schwören, dass die Tochter deS HerodieS auch Johannes den Täufer um Verzeihung bat, nachdem sie sich seinen Kopf erbeten hatte Lassen wir'« für heute gut sein, Diana — die Geschichte fangt an, mich zu langweilen. Doch halt — „Strafe muss fein und da wir doch gerade allein sind —" Ehe Lady Diana sich'S versah, hatte er sie an sich gerissen und seine Lippen zwei-, dreimal auf die ihren gepresst, wobei er grimmig auflachte I----- Jede andere Frau wäre bei dieser brutalen Lieb-kosung, die etwas tief Erniedrigendes hatte, vor Scham in die Erde gesunken, allein diese Empfindung kannte Lady Diana absolut nicht. Die einzige Sorge, die sie befchlich, galt der Möglichkeit, diese Scene könne un» bequeme Zeugen gehabt haben! — Ihre unruhig umherblickenden Augen mussten wohl ihre Besorgnis ver-rathen, denn Mowbray sagte lachend: »Nicht wahr Diana — so zwischen Thür und Angel erscheint's ge-sährlich, sich küssen zu lassen — ha! ha! ha ! — gerade deshalb habe ich'S gethan — ich wusste, dass du hier nicht um Hilfe schreien würdest — eS könnte deinen Ruf gefährden! So — nun magst du gehen und ein andermal fei — vorsichtiger!" Und Lady Diana gicng wirklich, nicht ohne ver-wirrt vor sich hin z« murmeln: „Mein Gott — so hab' ich ihn ja noch nie gesehen — ich glaube, jetzt könnte ich mich allen Ernstes in ihn verlieben!" Als Tom Mowbray sich später allein in feinem Zimmer befand, lachte er triumphierend vor sich hin — er wusste, dass er Lady Diana de» Meister gezeigt hatte und freute sich dessen; dass sein Verhalten dem verführerischen Weibe gegenüber ein schweres Unrecht gegen Ottilie war, fiel ihm nicht im Traume ein — wäre sie zugegen gewesen, dann hätte er Diana natürlich nicht geküsSt. aber so pah, warum sollte er sich daS Robert Douglas hatte Auriel verlassen — er konnte Ottiliens glückstrahlendes Gellcht nicht ertragen; sein Abschiedsgruß, aus wenigen, kurzen Zeilen bestehend, wurde der jungen Frau von der alten Sally aus Douglas Wunsch erst überbracht, nachdem er sich bereits entfernt hatte. Er schrieb ihr, er werde einstweilen nicht wieder inS Schloss kommen — die FeuerSbrunst habe seine Nerven erschüttert, und der Anblick von Auriel erzeuge ein directeS Schmerzgefühl, welches er erst über-winden müsse. In ihrem jungen Glück werde sie ihn kaum vermissen, doch bitte er sie. all ihren Einfluss auf ihren Gatten aufzubieten, um ihn zur sofortige» Veröffentlichung ihrer Ehe zu bestimmen. Der Schluss deS Briefes lautete: .Sollte George Moore'S Tochter je des Rathes und der Hilfe eines Freundes bedürfen, dann genügt eS, mir nur ein Wort zu senden und ich bin zur Stelle — gebe Gott, dass diese Eventualität nie eintrete. In Treue Robert Douglas." Ottilie las diese Zeilen mit gemischten Empfindungen, und ihr Bedauern, Douglas einstweilen nicht sehen zu sollen, war ebenso aufrichtig wie nachhaltig, um so mehr^ als der einsamen Stunden, die sie verbrachte, gar viele waren. Freilich, wenn Tom kam, war sie strahlend, heiter und glücklich, aber seine Besuche wurden imnier seltener, und wenn sie ihn bat, doch wieder Öfter zu komme», erklärte er kurz, das sei unmöglich weil niemand erfahren dürse, in welchem Verhältnis er zu ihr stehe. An Roberts Mahnung denkend, flehte sie ihn an. das Geheimnis, welche« sie bedrücke, enden zu lassen, allein dies Verlangen verstimmte Tom gründlich, und mit rauhen Worten gebot er Ottilie, dies Thema nicht wieder zu berühren. Die junge Frau erschrack und brach in Thränen auS, aber Tom wusste sie bald wieder zu beruhigen, und sie schieden im besten Einvernehmen, auf dem Rückwege nach Holme>Park indessen brummte der junge Mann vor sich hin, er habe sich doch übereilt und Ottilie sei entschieden nicht so interessant und fesselnd wie Diana.--- Aber auch Lady Diana war nicht glücklich — eS war ihr wirklich zum erstenmal geschehen, dass sie sich in eines ihrer vielen Opfer — verliebt hatte, und eS erfüllte sie fast mit Verzweiflung, dass Tom Mowbray. abgesehen davon, dafS er kein Geld hatte, ihr zugestand, dafS er nicht mehr frei sei.' Nichtsdestoweniger setzte sie ihre Koketterien fort, und schmeichelte sich mit der Hoffnung auf Erfolg — wenn sie Tom auch nicht heiraten konnte, wollte sie ihn wieder zu ihren Füßen sehen! Einundzwanzig st es Kapitel. Man saß in Holme-Park beim Frühstück und Lady ' Diana, die eS sich wie immer, sehr gut schmecken ließ, fVCoja unk «Imnlle Ctntr I ,,, l»pptut(t|iru. t>le belfefn jungen Damen bemüht?» I sich in ausfälliger Weise um Tom Mowbray, de» Lady Diana im Stillen als ihr spezielles Eigenthum be-trachtete und deshalb fand sie daS Benehmen der Schwestern im höchsten Grad unpassend und keck. „3ch werde den beiden Gänsen zeigen, dass Tom Mowbray absolut keinen Wert auf ihr Geschnatter legt," lächelte sie spöttisch vor sich hin und als jetzt nach de-endeten. Mahl die Herren sich auf die Veranda begaben, um dort zu rauchen, folgte sie ihnen kühn dorthin und sich in Mowbiay'S Arm hängend, sagte sie ruhig. »Vielleicht begleite« Sie mich auf meinen« Gang durch den Garten, Herr Mowbray, ich möchte Ihre Meinung wegen eines Reitpferdes hören!" Amalie und Rosa murmelten einige Worte, die nicht gerade eine Liebeserklärung für Lady Diana ent-hielten, während Tom Mowbray die kecke Schönheit ziemlich mürrisch ansah während er mit ihr in den Garten hinabgieng. „Nun, was soll's, Diana?" fragte er kurz, sobald sie einen vom Hause nicht zu übersehenden Weg ein-geschlagen hatten. „Wie liebenswürdig du das sagst," gab sie ver« letzt zurück. „Pah — sei nicht empfindlich — ich habe Eile, denn ich muss fort" »Ah — du musst fort — vermuthlich nach Auriel?" fragte sie lauernd. „Und wenn ich »uu nach Auriel reite, waS kümmert'S dich!" rief Tom aufbrausend. „WeShalb bist du so heftig?" sagte sie sanft und demüthig. „Weil mir'S so gefällt — mach'S kurz — waS willst du von mir ?" „Ich wollte dich bitten, heute nicht nach Auriel zu reiten," murmelte sie unterwürfig. „Ah — und WeShalb nicht?" „Weil — weil ich'S nicht ertragen kann, dich fern zu wissen, Tom." Ihre Miene war so lieblich und sanft wie die eineS unschuldigen Kindes, und sich innig an ihn schmiegend, wiederholte Diana leise: »Tom — bleibe hier — ich bitte dich darum." In diesem Augenblick begann eS zu regnen — erst nur sanft und leise, dann aber fielen dicke Tropfen, und beide eilten, unter Dach zu kommen. Glücklicher-weise befanden sie sich jetzt an der Rückseite deS Hauses, welche der prächtige Wintergarten einnahm. Von diesem mit den seltensten Pflanzen ersüllten Raume führte eine GlaSthüre direct inS Freie, und Tom Mowbray ge-leitete feine Begleiterin zu einer MooSbank im Wintergarten. DaS erste, waS Lady Diana that, war, dafS n* fcl» mirtdil »»« IQirm .<£«■». unb brllm l>uK)i>nk<. rtofctnbe ttUtNen wir rtnm Mantel tKrnlrbcrrooUen lies, — um da» Haar zu trocknen, wie sie lächelnd und er-klärend gegen Mowbray äußerte. Wie gebannt blickte der Dragoner auf die liebreizende Gestalt, die ihm noch nie so verführerisch und so begehrenswert erschienen war alö heute, und langsam eine schwere Locke um feinen Finger wickelnd, sah er Diana mit heißer Leidenschaft inS Auge. Der Ausdruck in TomS Blicken hätte eine noch nicht völlig verderbte Frau vor Scham in die Erde sinken lassen, allein Lady Diana hatte solche „Albernheiten" längst Überwunden. Jetzt erfasste Mowbray heftig Dianas beide Hände und sagte gepresst: „Diana — es muss klar werden zwischen u»S! Sieh — dort drüben in Auriel weilt «in junges, liebreizendes Geschöpf, an welches ich mit Banden der Liebe und der Ehre gefesselt bin.' — Diana zuckte schmerzlich zusammen, aber Tom bemerkte es nicht, sondern fuhr hastig fort: „Su liebt mich — sie ist schön wie wenige, und dennoch — * „Nun — und dennoch?* wiederholte sie, als Tom stockte. „Ich wollte sagen, dass ich sie dann verlassen und ausgeben würde, wenn ich deiner, deiner Liebe und deines Besitzes sicher wäre! Entscheide dich, Diana, willst du mein sein und mich auf den Eontinent be, gleiten? Wenn wir länger dort bleibe» wollten, müsste ich freilich meine Stelle aufgeben und verkaufen, aber auch das werde ich thun, Diana, ohne Murren, wenn ich wüfSte, dass du mich liebst!" Er stand vor ihr und bl'ckte sie bittend, verlangend an, allein sie zögerte mit der Antwort — ein Dasein ohne Luxus und Behaglichkeit war's nicht, wonach sie sich sehnte! — — — — —----— — Tom Mowbray beobachtete sie scharf — er sah, dafs sie schwankte und zauderte und sich heftig abwendend sagte er kalt: „Ich sehe wie es steht, ich kann gehen!" „O Tom, wie kannst du mich so misSverstehen, ich" — im nächsten Moment hatte Lady Diana eilfertig ihr Haar zusammengewunden und aufgesteckt, während sie zugleich von Tom hinweg zu dem inmitten des Wintergartens pletschernden Springbrunnen trat und eine Blume, mit der sie gespielt, unter den feinen Sprüh-regen hielt. Ehe noch Tom Wusste, was er zu diesem raschen Wechsel sagen sollt«, ward die auS dem Salon in den Wintergarten führende Thür geöffnet und Lord Orme, dessen sich nähernde Schritte DianaS feines Ohr ver-nommen hatte sagte lebhast: „Ah, Mowbray finde ich Sie endlich, ich wollte gern nach Auriel reiten und werde Zhnen dankbar sein, wenn Sie mir den Weg bezeichnen wollen! DaS arme Mädchen, welches Sie retteten, ist die Tochter einer früheren Dienerin meiner unb toa 11« 1**5« Iferrn Oaiev Uftlorrit hat, mtll t<% lehen, ob ld> Irgend etwa« fflr sie thun rann ~ £oin Mowbray stieg heiße Stölhe in« iyistch,. at« er Ottilie in dieser Weise erwähne» hörte, doch musste er sich zu beherrschen und mit möglichst unbefangener Miene orientierte er Lord Orme über den Weg nach Auriel. Einen Moment überlegte er sogar, ob er Lord Orme nicht begleiten sollte, aber er gab diese Zdee sofort wieder auf — er wollte das Geheimnis seiner Ehe wahren und er wusste nicht, ob Ottilie Selbst-heherrfchung genug haben werde, sich in Gegenwart eines Fremden nicht zu verrathen. Für Lady Diana war Lord Orme sehr erwünscht gekommen — während die beiden Herren mit einander sprachen, hatte sie sich unbemerkt zu entfernen gemusst und sie nahm sich vor. nicht wieder sobald ein tete-a telfi mit Tom zu suche».------- Ottilie hatte während der beiden letzten Tage ver-geblich auf Tom gewartet und die alte Sally, der die junge Frau leid that, war am Abend des zweiten Tages mit einem Packet alter Briefschaste«, welches sie beim Ausräumen des Brandschuttes gefunden, zu ihr gekommen und hatte gutmüthig lächelnd gemeint: „Da Frau Mow-bray — vertreiben Sie sich ein bischen die Zeit, indem Sie das alte Geschreibsel durchsehen — ich faud das Bündel Papiere im Winkel von Herrn Moore's Zimmer, wo früher der große, braune Schrank stand." Ziemlich gleichgiltig nahm Ottilie das Päckchen entgegen und legte es vor sich auf den Tisch; dann trat sie zum Fenster und blickte sehnsüchtig »ach der Gegend von Holme>Park — ob Tom denn immer noch nicht kam. Sie hatte den Theetisch so hergerichtet, wie Tom es liebte; außer goldgelber Butter, irischen Eiern und einer Platte mit Schinken standen herrliche Frühtrauben, Birnen und Pfirsiche auf dem Tisch und frifche Blumen dufteten in Körbchen und Gläsern. — Als es acht Uhr schlug, brachte die Alte das Theebrett mit der Spiritus» lampe und dem blanken Kessel; Ottilie protestierte und sagte, sie woll« warten, sie sei noch nicht hungrig, aber Sally ließ sich nicht beirren. „ES ist Zeit, dass Sie etwas essen, Frau Mow-bray," sagte sie mit ruhiger Bestimmtheit, indem sie die Flamme unter dem Kessel entzündete und Ottilie sah ein, dass sie am besten thun würd«, sich nicht länger zu sträuben — wenn Tom. waS sie freilich selbst nicht glaubte, doch noch kam. konnte sie ja rasch für frischen Thee sorgen. — Später am Ab«i>d begann Sie beim Schein der Lampe die Briefe durchzusehen; eS waren ihrer nicht allzu viele. lZortietzung iol.t.» ^ Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc. H iQl»|gBfiac^^tgi^KrgpKagtflinflWanrtni>Wriwiow linge leichter zu entledigen, al» es sonst möglich ist. Oft kommt auf diese Weife fchon beim ersten kräftigen Husten alle» zu Tage, wa» in den Weg der Luftröhre, statt in den der Speiseröhre gelangt ist, und der Gequälte ist dann alSbald erlöSt. Das« die «urken auch al» Heilmittel dienen können, dürfte nicht allgemein bekannt sei». Der srisch ausgepresSte Gurten-saft ist nämlich ein recht gute» Mittel gegen Fieber, Blutwallungen. Gesicht»-röthe und Biutspeien, besonder» aber für Schwindsüchtige, wenn sich bei diesen die eigenthümliche umschrieben« Wangenröihe zeigt. Der Gurtensaft ist überhaupt «in «rfrischendes, di« Verdauung stärkende», die Lunge erleichterndes und die Haut-auidünstung förderndes Mittel. Er wird gewonnen, wenn man auf die geschälten und in dünne Scheiben geschnittenen Gur, ken etwas Salz streut und sie lü Minuten später auspresst. Zur Erhöhung der kühlenden und auflösenden Eigenschaften des Saftes macht man ihn mit etwas Weinelsig säuerlich. Weiße Kinderschuh« zu reinig««. Weiße Kinderschuhe lassen sich mit Benzin oder Gasolin sehr leicht reinigen. Man braucht nur ein wenig auf ein reine» weiße» Tuch zu gießen und die Schuh« damit zu reiben. Hiebei kann man nicht zu voisichtig zu sein, dass kein Feuer an die Flasche kommt. Ein andere», ebenso gutes Verfahre», wenn di» Schuhe nicht sehr schmutzig find, besteht darin, dieselben mit Magnesiapulver (in jeder Apotheke zu haben) zu bestreuen, einige Stunden stehen zu lassen, und dann mit einem reinen weißen Tuch« zu reiben. Zur Befestigung von Vapier-«tiketten auf Gla« empfiehlt sich Zvaffer-qla». Nacki den Mittheilungen eines Prat lila* loll man dasselbe aber nicht aus da» Papier streichen, sondern aus da» GlaS und dann das trockene Papier auf-legen, welches iofort festhaften und nach dem Trocknen nicht wieder abgehen wird. Man verwende also etwa« verdünntes Natronwasiergla». Oestreich« mit eine« Läppchen oder Schwämmchen das GlaS damit und drücke die Etikette fest darauf. Wi« sieht ein gute« Legehuhn au«? ES geht lebendig einher. DerHalS ist dünn, der Kopf klein. E» sucht beständig Nahrung. Morgens steht es früh auf. und begibt sich abend« spät zur Ruhe. E» ist reinlich und erfreut das Auge durch feine zierlichen, behenden Be-wegungen. Eine solche Henne erweist sich al» dankbar für das ihr dargereichte Futter und die Pflege, welche man ihr angedeihen las»», durch fleißige» Eierlegen. Der Trick eine« Schneiders, der sich vor unsicheren Kunden schützen wollte, wird in den „Daily New»" erzählt. Ein junger Schneider wollte in einer Mittel-stadt einen Laden eröffnen, und da er nicht durch Schulden belastet zu sein wünschte, kam er aus eine neue Methode, um die unsicheren Kandidaten unter den Einwohnern herauszubringen, die irden-falls auch zu ihm kommen würden. Er rückte folgend« Annonce in die Zeitungen ein: „Eine junge Tarne, hübfch und sehr reich, wünscht mit einem Herrn au» guter Familie in Verbindung zu treten, mit Aussicht auf Heirat. Die Dame hat nichts dagegen, die Schulden (deren Betrag aber angegeben fein musS) ihres zukünftigen Gatten zu bezahlen. Bitte, die Photo-graphie beizulegen und an „A. Z." Ex-pedition der Zeitung zu adressieren." — Tie Zahl der Antworten und Photographien war ungeheuer. Der unter-nehmende Schneider sah sich die Photographien an und schrieb die Namen und Adressen der Eigenthümer in ein Buch mit der Ueberfchrift .Faule Kunden". Die Originale wurden dann, wenn sie dem genialen Meister von der Nad«l ihre Kundschaft zuwenden wollten, unter hüf-lichen Entschuldigungen abgewiefen. Das Geschäft des Schneiders aber macht gute Fortschritte. Eben darum. „Warum so traurig 7" — „Meine Frau hat !o.ben von Scheidung gesprochen" .Geh', da» thu', sie ja doch nicht " — „Darum bin ich ja so traurig gestimmt!' Numimcr 30 „§*n%J+t ' Seite 3 slavisch«: Solidarität führte. Wergun sagte, die slavische' Solidarität im Munde der Polen sei eine Lüg« untb Heuchklei ^ di« Polen feien di« geschworenen Feind« tbft Russen und Ruthen«», und somit habe da« Slaiventhum von ihnen nicht» zu erwarten. Pater S»tojalow«ki und der tschechische Redacteur Any» »raten sür Wergun «in. Jedoch wurden Wergun,, StojalowSki und AnyS von der kroatisch-polnisch»» Mehrheit niedersiektimmt. Die Serben hielten stich von dem Journalistentage gänzlich fern. Der «inzzig« Serbe, der aus dem Journalistentage f erschien, der Redacteur d«4 Ragusaner Serbenorgane« „Dubrownik", A. Fabri«. verließ nach Einbringstung eine« Protestes di« Vtrsammlung. Zum Schhlusse kam e« feiten« der Ragusaner S«rb«n und der Italienereiner lärmenden Straßenkund-gebung sgegen di« Mitglieder de« Journalistentage«, wobei diie Polizei zum Schutze der slavischen Gäste einschreiben mus«te und süns von den serbischen Rädel«fiührern verhaftete. Der slavische Journalisten-tag endeete unt«r dem Schutze der Polizei mit einem scharfen Zerwürfnisse unter d«n einzelne» slavischen Nationalitäten, und von den «inz«ln«n an di«s«m Eonventtikel veriretinkn slavischen Fraktionen waren «« «intMffl und allein nur di« kroatischen und polni-schen Cllericalen, di« einander nicht in die Haare I gerietheni. Hrc«k Ladiskaus ^ejacsevich, der Sonntag früh auus seinem Stammsitze Nasice in Slavonien im Alterr von 77 Jahren gestorben ist. war in den Jahren 1880 bi» 1883 Banu« von Kroatien und Slavoniaen, Unter seiner Amtsführung ereignete sich, alllerding« während er von Agram abwesend war. deer beklagenswerte Schilder» und Wappen-streit, deer in seinen ConfeiMnzen zur Sistierung ver Berfassuing i» Kroatien. zur Verhängung de« Be-lagerunggtzustande« über Agram »nd zur Entsendung de« Ge»nerol« Ramberg als RegierungScommissär führte. Al« Banu« führte «r auch die vollständige Gnverleribung der Militärgr«nz« mit Kroatien und Klavonieien durch. Gras Pejacsevich war ein« h«r-rorrapennde politisch« Gestalt? er stand in d«r vor-I bersten SReib« für die Idee der Union zwischen Un-garn unad Lcoatien. Hinac >chwar;e Invasion. In der legten Zeit würd« im Frankreich ein neue« B«rein«gtsrtz ge-ichaffen,, demzufolge auch kirchlich« Ord«n, Klöster, Stift«, CCongregaiior.en u. dgl. m. al« dem Vereins-ersetze u»nierslehende Vereinigungen anzusehen sind, und dadher al« solche der staatliche» Bestätigung iLutoriscfatioo) und Coiiirole unierivorse» fein werden. Dieie Jesuiten, die Schwärzesten oller Schwarzen, die in Frfrankreich groß« Macht und «in noch größer«« Aermögezen besitz,n, weigern sich nun, Diese« neue Ler«ln«g»gtfty anzuerkennen und sich demselben zu unterwerfen. Diese keck-n Psassen drohen sogar mit der Auttwanderung, wenn di« Regierung darauf bestehen > sollt«, das« sie, di« getrtuest«» Di«n«r de« Papste«,i, um di« staatliche Autorisalion ansuchen müssen. Nun, wir haben gar nicht« dagegen, wenn die Jefuiiilen sammt ihrem Klüngel au« Frankreich wirklich i auswandern, wir würde» sogar Die ganze sranjisisäfch« Nation zu diesem Exodus beglückwünschen, wenn er r nur wirtlich zustande käme, aber gegen ein« müssen r wir uns entschiedn verwahren, das« dies« schwarz« je Sippschaft sich bei un« ansiedle. Zeitung«-nachrichthu» besagen eben, das« die Jesuiten Frank-reich« sichch weigern, um die staatlich« Autorisation anzusuchchrii und entschlossen seien, zum größten Theile »ach Enxiigland und Oesterreich auszuwandern. Wa« nun die >e Zutuns Spläne der französischen Jesuiten bezüglich ch Oesterreich anbelangt, glauben wir, dass wir Otstestnreicher auch «twaS dreinzureden haben. Wir hadadni der Pfaffen und Ordensbrüder genug, ja sooieljel, das« wir von unserem Ueberflusse gerne viel und id kostenlos abgeben würden, daher verwahren wir unS iS aus da« entschiedenste gegen die angekün-bipte fchnhwarze Invasion ou« Franlreich. Wir hoffen, dais unfmjere Vertreter im Reich«rathe dieser An,^«-lta«nh«,tiil di« gibürend« Aufmerksamkeit zuwenden, die Sachiche selbst tm Parlamente zur Sprache bringen und miimi allem Nachdrucke dahin wirken werden, das« wink von solcher Einwanderung verschont wer-den. Kljilipp und klar mus« eiklärt werde», wir leiden e«rt nicht, das« sranzösisch« Jesuiten bei un« sich ansiasietiln. Bei un« ist absolut kein Platz für lolche fchichwarze Bru»-r. Peiper ZScnjelsIlaat ist anerkannt; vorläufig noch nichiicht von d«r österreichischen Regirrung, aber doch vo»t>vm Staat« Newyork. Di« .Narodni Listi' find in i» t«r angenehmen Lag«, ihren Lesern mit» ihrilen z» ;u tonnen, das» da« tschechische Staat«r«cht «ndlich 4 anerkannt worden ist, und zwar — im Staate 3t Zieivyort. Der „Böhm in Amerika" ist zu einer ge gkseßlich geschützten Persönlichst geworden. I Tr brauuaudjt et sich im Staat« Newyork nicht mehr t gefall«» m }u lassen, al« Oesterrticher bezeichnet zu werden. Und diesen Triumph verdanken die New-yorker Tschechen dem Herrn Thoma« Tschapek, der anläßlich der vorjährigen Präsidentenwahl sich ener-gisch dagegen verwahrte, das« er bei der Eintragung in di« Wählerlisten al« gebürtiger Oesterreich» bezeichnet wurde, und ebenso energisch verlangt«, das« für ihn die Rubrik.Böhmen" eröffnet werde. Da sein Verlangen nicht beachtet würd«, provocierte Herr Tschapek «in« richterlich« Entscheidung, dir j«doch gleichfalls zu feinen Ungunsten ausfiel. Nun wurde eine .Jndignation«-Versammlung" der New-yorker Tschechen insceniert. Herr Tschapek arbeitet« «inen .Gesetzentwurf" au«, durch den die staat«-rechtlichen Ansprüche der Tschechrn anerkannt wer-den sollten, und der irische Abgeordnet« O'Eonell wurde betraut, die tschechischen Interesse» vor der gesetzgebenden Körperschaft de« Staate« Newyork zu vertreten, und zwar mit dem Hinweis darauf, das« die Tschechen zu Oesterreich in demselben Ver-Hältnisse stehen, wie die Iren zu England. — Der Erfolg blieb nicht au«, der Gesetzentwurf de« Herrn Tschapek wurde fanctioniect und dir Newyorker Tschechen stammen fortan nicht mehr au« Oefirrrrich. Hin« Asarm-Nachricht verbreit«» englisch« Blätter, die au« P«king sich m«ld«n lassen. Graf Waldkrs«« hätt« «in sehr dringliche« Telegramm an Kaiser Wilhelm gerichtet, worin er ihn beschwört, die Beschleunigung der Unterhandlungen über die Zurückziehung der verbündeten Truppen au« China zu versuchen. Graf Walderf«« soll angeblich er-klärt haben, e« sei fast unmöglich, Reibungen zwischen den Truppen der v«rschi«drnen Nation«« zu verhindern. Bei nicht weniger al« sieb«» An-lässt» hätt« «r Differenzen ähnlich wie die Tien-tsin«r Affaire ausgleichen müssen. Er fürcht«, dass, falls di« Trupp«» nicht zurückgezogen werden, ernst« Verwicklungen entstehen würden. Der Inhalt dieser Depesche des Grafen Walderfee soll, wie der .Eor-respondent* versichert, allen Rkgierungrn mitgetheilt worden fein. Aus Stadt und Land. ßissier Gemeinderath. Freitag nachmittag fand unter dem Vorsitze de« Herrn Bürgermeister« Gustav Stiger eine ordentliche öffentliche Sitzung de« Cillier Gemeinde-rath.'« statt. Herr Bürgermeister Stiger eröffnete dieselbe mit einem warmen Nachrufe für Herrn Anton Ferjen. Dieser kürzlich vkrstorbrn« Mit-bürger sei viele, vi«l« Jahr« im Gemeinderathe thätig gewesen und habe seit der Gründung der Sparcasse derselben seine Kraft ununterbrochen voll und ganz gewidmet. Anton Ferjen war auch ein Mitbegründer diese« Institute«. Er bringe die« zur Kennt»!« zugleich mit dem Danke, den der Sohn de« Verewigten, Herr Gemeinderath Karl Ferjen, für die zum Leichenbegängnisse gewidmet« Kranzspende au«spricht. „Ehre dem Andenken de« Vorstorbenen!" Unter den für di« öffentliche Sitzung bestimmten Einlaufen befindet sich eine Mittheilung des Grazer StadtraiheS, an den sich der Cillier Gemeinderath um Bekanntgabe über die in Graz betreff« de« Aushängen« von Waren getroffenen Verfügungen flewendet hatte. Im Graz wurde im Jahre 1899 folgende Verfügung getroffen: „Da« Aushängen, Auslegen und AuSfiellen von VerkaufSgegenständen jeder Art an der straßenseitig gelegenen Außenseite von GejchäftSlocalen und zwar an Thüren, Portalen, Wänden, Planken u. dgl. ist in Hinkunft im ganzen Gebiete der Stadt Graz ausnahmslos untersagt.' Für die RechtSfection berichtet deren Obmann. Herr Dr. Schurbi, über die Petition deS Grazer HauSbesttzervereineS wegen Stellungnahme in Steuer-Angelegenheiten. Der genannte Verein hat sich an den Cillier Gemeinderath mit der Bitte gewendet, seiner Petition zuzustimmen und dieselbe durch be» Bürgermeister mitfertige» zu lassen. Die Petition verlangt eine Herabsetzung der HauSzinSsteuer, ferner dass zu den Wohlsahrtseinrichtungen de« Lande« und der Gemeinde die ganze Bevölkerung mit Bei-trägen herangezogen werde, dann eine Herabsetzung der VermögenSübertragungS- und BesitzveränderungS-gebüren, weiter! dass die Wohnung deS Hausbesitzer» mit Rücksicht auf seine Leistung«» sür Straßen-erHaltung u. dgl. nur mit 50°/, bei der Besteuerung angesetzt werd«, endlich dass die Kosten der Hau»-»rhaltung (AmortifationSquote) mit 35% vom Zinse in Anschlag gebracht werden mögen. Der Referent bemerkt, dass dies nur ganz gerechtfertigte Wünsche seien und beantragt, diin Ansuchen de» Vereines Folge zu geben. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Die BezirkShauptmannfchaft Cilli ladet den den Gemeinderath zu der am 14. Mai stattfinden-de» commisfionellen Verhandlung ei», betreffend die Herstellung einer Verbindung« st raß« von Gaberj« nach Möllag. Der BezirkSauSfchus» Cilli beabsichtigt, «in« neue Verbindungsstraße zwischen der Wiener und Laibacher Reich«straße von Gaberj« durch Unterlahnhof und Lava bis Möllag herzustellen. Dieselbe würde drei waffer« führende Graben überbrücken und neun Kanäle enthalten und «in« Läng« von 2050 m haben. E« wird aus di« klar« Tendenz, mit biefec neuen Straße den Verkehr von Cilli abzulenken, hin-gewiesen und beschlossen, das« die RechtSsectio» in der nächste», noch vor dem 14. Mai stattzufinden-den GemeinderalhSsitzung die bei der Bezirkthaupt-Mannschaft einzubringenden Einwendungen vorzu-legen habe. Hierauf gelangten mehrere Gesuche um Zu-erkei nung de« Heimal«rechle« zur Erledigung. In-folge nachgewiesenen ununterbrochenen 10jährige» Aufenthalte« in Cilli wird da« Heimatsrecht nach-stehenden Personen zuerkannt: Michael Matschek. Blasiu« Smartschan, Karoline Smartschan, Joses Sucher, Johann Gradischer und Gustav Rostock (letzterem über Ansuche» der bisherige» Zuständig-keitSgemeinde Znaim). DaS Gesuch de» Franz Aistrich wird abgewiesen. Bezüglich d«S Aufent-haliSortt» deS Franz Smartschan w«rd«n w«it«r« Erbebungen eingeleitet. Da» Ansuchen «ine« ge« wissen Franz Turin war in einer der lttztt» Ge-meinderathSsitzungen abgewiesen worden, da nach der Polizeirelation einige Hausbesitzer, bei denen Turin innerhalb der letzten 10 Jahr« gewohnt haben wollte, sich daran nicht erinnrr» konnten. Nun hat Turin gegen dies« Abweisung den RecurS an die Statthaltern eingebracht, in welchem er den von Hausbesitzern miluntersertigten „Nachweis* de» zehnjährigen Aufenthalte» vorlegt. Nun wider-sprechen aber die Angaben diese« Nachweise« mehr» fach jenen Angaben, welche Turin feinem ersten Ansuchen zugrunde gelegt hatte. Der Recur« wird daher zur Entscheidung an die Statthalter« geleitet, indem sich der Gemeinderath auf den principiellen Standpunkt stellt, das« im Zweifel der Nachweis deS ununterbrochenen zehnjährigen Aufenthaltes nur aus Grund der polizeilichen Meldung h«rgrst«llt werde» könne. Für die Baufeciion berichtet deren Obmann Herr Dr. Kovatfchitfch über die Canalisierung der Karolinen- und Hermanngaffe. Die Baufeciion ist durch Localaugenschein zur Uebe.zeuflung gekommen, dass die Entwässerung dieser Gassen nur in der Weis« durchgeführt w«rd«n kann, wie st« vom Bauamte in Antrag gebracht worden ist. Die Seciion stellt sich jedoch auf den Standpunkt, das» mit diefer Action zugleich auch die Entwässerung de» Wokaunplatze» durchgeführt werden soll, zumal dort noch größer« U«b«lstänbe herrschen. Zum Zwecke einheitlicher Behandlung wird der Gegenstand von der Tagesordnung ab-gesetzt. DaS Stadiamt wird jedoch angewiesen, säntmt-liche Interessenten vorzuladen, weil die Baufeciion in Antrag bring», dass die Leistensteine, welche zur Abgrenzung der Rinnsale verwendet werden sollen, von den HauSeigenthümern beizustellen, bezw. zu bezahlen sind. Die Kirchenvorstehung St. Josef hat an den Magistrat da« nachfolgende ulkige Schreiben abg«-lassen. „Hochlöblicher Magistrat! Vor 222 Jahren laut Chronik ist der Dachstuhl aus di« St. Joses-Kirche und etwa« später aus da« Benefizianten-hau« gemacht worden; von Beiden sind viel« Balken morsch. Holz bedürfen beide. Die hoch-(ach)tung«voll Unterzeichnete Vorstehung bittet Einen hochlöblichen Magistrat sür Beide um Holz: zur Restaurierung der Dachstühle und be-gründet sein« Bitt« mit dem AuSspruche: „Foe-neratur Domino qui miseretur pauperia* *) (Proverb. 19, 17.) Auch lesen wir jährlich mehrere Messen »pro Magistrat» Celeiiensi"". Dies« Zuschrift «rr«gt« allgemeine Heiterkeit und eS wurde der Zwischenruf ,ail acta* vernehmbar. Statt nun, wa« daS einzig richtige g«w«s«n wär«, daS Ansinnen MazurS al« Frozzelei aufzufassen, stillte die Baufection den Antrag, durch die Recht«-seciion au« dem StifiSbriefe feststellen zu lassen, ob di« Gemeinde Cilli eine Pflicht zur Beistellung de« Holze« trifft. Der Referent bemerkt, das« e« eine .Kirchenvorstehung St. Josef* überhaupt nicht nebe, da di« Jof«f«-Kirche nur «in« Filiale der Pfarr-kirch« sei. Die Messen für den Magistrat müssen nach dem StistSbrief« gelesen werden. Der Antrag wird angenommen. Ueber Antrag der Finanzsection (Berichterstatter *) Aus Wucherzinsen leiht dem Herrn, wer der Armen sich erbarmt. Seite 4 deren Obmann Herr Vicebürgermeister Juliu» Rakusch), wird dem Wachmann Golob infolge Verehelichung das Quartieraeld zuerkannt. Für die Gewerbesection berichtet Herr G.-R. Ruft er. DaS Ansuchen der Aloisia Sawerschnik um Bewilligung zur Ausstellung eine« Standplatzes auf dem Kirchplatze für fertige Kleider wird adge-wiesen, und zwar auS ästhetischen Gründen und weil kein Bedarf vorliegt. Herr G.-R. Bobisut beantragt für da« Friedhos»comit6 die Ansuchen der Magdalena Kalan und deS Johann Dostal um Abschreibung von Leichenkosten abzuweisen. Angenommen. Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche. 7ersonalnachricht. Der Divisionär. Herr Generalmajor von Chavanne, ist Mittwoch abends in Begleitung deS Herrn Major« Grasen Sali« au« Laibach hier eingetroffen und hat im Hotel „Erzherzog Johann' Absteigequartier genommen. Kvangelische Gemeinde. Heuie den 14. April findet in der evangelischen Kirche — Gartengasse - ein jedermann zugänglicher, öffentlicher evan-gelischer Gottesdienst statt. KoöesfaK. Donnerstag morgen« ist hier die Mutter des Herrn LandgerichtSratheS Josef Sokoll Edle von Reno, Frau Charlotte SokollEdle von Reno, geb. Freiin von Mengersen im Alter von 86 Jahren gestorben. Die irdische Hülle der Verewigten wurde SamStag den 13. April, nachmittag« 3 llhr im Trauerhause eingesegnet und sodann nach Wien überführt. Liedertnfet. Bei der heute Sonntag den 14. d. M. im Gartenfoale deS Hotel Terschek statt-findenden Liedertafel de« Gesangvereine« Lieder» kränz gelangen folgende prächtige Gesang«-nummern zur Aufführung: I. „Rhein- und Donau-lied'. Männerchor. von I. E. Schmölzer. 2. „Die Heimat", Männerchor, von Abt. 3. „Die Drillinge', komische« Terzett, mit Klavierbegleitung, von R. Genöe. 4. „Vergangen', Männerchor, mit Klavier-begleiiung, von Joh. Pache. 5. „Von die Mohr'n'. Solo-Quartett, v. Rud. Wagner, 6. „WiaS war und wia« i«", Männerchor. von Seran. 7. „Ein Sonntag aus der Alm'. Walzer, mit Klavierbegleitung, von Th. Koschat. Killier Müunergesaugvereiu. Die nächste Herren probe findet DienStag den 10. d. M. statt. ZSmdische Straßenpokitik. Wir haben schon vor längerer Zeit mitgetheilt, dass eine directe Straßenoerbindung zwischen Livadia und dem Sann-thale mit Umgehung der Stadt Cilli geplant ist. In der am Freitag stattgesundenen Sitzung deS Cillier GemeinderatheS (f. ©er.) ist dieses Projekt de» B'zirkSauSschusse« Cilli wieder aufgetaucht. Der slovenische BezirkSauSfchufS will in der Diagonale zwischen Livadia und Möllag eine die beiden Reichs-straßenlinien verbindende Straße bauen, welche ohne den geringsten positiven wirtschaftlichen Vortheil lediglich die Bestimmung hat, den Strom des nach Cilli zustrebenden wirtschaftlichen Verkehres von der deutschen Stadt abzulenken und dieser dadurch einen möglichst großen Schaden zu bereiten. Wenn man nimmt, das» di« Stadt Cilli mehr al» ein Drittel der BezirkSumlage» trägt, wenn man bedenkt, dass mehr als die Hälfte dieser Umlagen theils von Deutschen, theils von Factoren bezahl« werden, die einer sonst nutzlosen Verwendung der BezirkSgelder zu rein slovenischnationalen Hetzzwecken ihre Zustimmung nicht geben können, so muss man daS Vorgehen deS Cillier Bezirksausschüsse» als eine p-litische Frivolität ärgster Sorte bezeichnen. Und dies umscmehr. al« ja die Kosten diese« Straßen« baue« ganz außergewöhnlich hohe sein werden. Der Cillier Gemeinderath wird selbstverständlich mit aller Entschiedenheit gegen diese Bedrohung unserer Stadl Stellung nehmen. Assentierung in Killi Bei der heute Slimitag in Cilli staitßlfundenen Assentierung sind mch> folgende SiellungSpflichtige verblieben: I. au« Cilli: Anton Mrav lag und Jakob Po schar; 2. Fremde: Aloi« Millela. Anton Urschitz, Johann Del Co,t. Otto Löschnigg, Joses Pacder und Jodann Lachn it. Snömark Pokksöucherei. Am l.März d. I. wurde die hiesige Südmark-VolkSdücherti. welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfasst, „öffne!. Die Bücherei ist im Stadiamte (Casse) untergebracht. Die AuSleih-stunde ist vorläufig aus jeden Montag zwischen I und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede« entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da« ausführliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d e m „A-«tfch- M.cht" Deutschen benützt werden. Infolge deS großen ZudrangeS wird nun auch an jedem Freitag nach-mittags zwischen 1 und 2 Uhr eine AuSleihstunde abgehallen. SüdmarK-Wanderkehrer. Durch den Ein« tritt des Herrn Emanuel Ulrich in die Echriftleitung der Ostdeutschen Rundschau ist die Stelle eines Wanderlehrer« bei dem Vereine Südmark frei geworden. Mit ihr ist ein JahreSgehalt von 2000 K und die Vergütung der Reiseauslagen verbunden. Bewerber um diese Stelle mögen ihre Gesuche mit dem Nachweise deutscher Abstimmung und Ge-sinnung und Zeugnissen über Vorbildung und bis-herige Thätigkeit ehestens an die Leitung de» Ver-eines Südmark in Grat, Herrengasse Nr. 3 ein» senden. Anwetter. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag entlud sich über unserer Gegend ein ziemlich heftiges Gewitter. Schon gegen 9 Uhr abcndS bemerkte man ein schwache« Wetterleuchten, der Himmel umzog sich mehr und mehr, und gegen 1 Uhr nacht« entlud sich unter starkem Regengus«, der m>t Hagel vermischt war, das Gewitter. daS die Lust zwar reinigte, dabei aber eine ziemliche Adkühlung herbeiführte, so das« z. B. in St. Martin im Rosenthale Schnee fi-l, der auch mehrere Stunden liegen blieb. — Auch auS Karinen und Krain kommen Nachrichten von starken Unwettern, die an diesem Tage gewüthet haben. Falb hat sür den 10. d. M. einen kritischen Tag 2. Ordnung vorausgesagt und scheint diesmal daS Richtige getroffen zu haben. Wegen Bedrohung der eigenen Iamilie wurde dieser Tage der Inhaber deS „slovenischen photographischen' Ateliers, M a g o l i i, dem Kreis-gerichte eingeliefert. Er wollte sich im eigenen Haufe daS »Recht" feiner Zuhälterin erkämpfen. Am Krazer Weinmarkte, welcher am Donnerstag eröffnet wurde, waren die unterstem« scheu Weingebiete durch folgende Producenten ver« treten: W e i » b a u g e b i e t P e t t a u. Einjährige Weißweine: Josef Fürst, Pettau (Gruschkovetzer Weißwein, gemischter Satz, Gruschkovetzer Welsch-Riesling), Matthias Hayfek, St. Anna, Post Maxau (Weißwein, gemischter Satz). Michael Kolednik, St. Elisabeth bei Pettau (Koloffer Riesling, Weißwein), Max Ott, Gradisch. St. Barbara (Sauritfcher Weißwein), Karl Wessely, Pettau (Pettauer Weißwein. Gorzeberger und Straina Tischwein 1900). — Aeltere Weißweine: Josef Fürst, (Gruschkovetzer Weißwein, gemischter Satz. 1900), Woldemar Hintze, Pettau (Welsch-RieSling — Karolinenhof — Weißwein. 1899), Max Ott, Gradisch, St. Barbara (Sauritscher Weißwein 1898, 1899), Karl Wesselq. Pettau (Pettauer Weißwein 1899, weißer Tiichwein 1898, gemischt mit 1900). — Einjährige Weißweine: Marie PaScotini, Pettau (Kolloser). — Aeltere Weine: Marie Pa«cvtini. Pettau (Kolloser 1874. 1890, 1891, 1892. 1895, 1897, 1898, 1899). — Rothweine: Marie Pa«cotini, Pettau (Kolloser 1874). — Weinbaugebiet Cilli. Einjährige Weißweine. Jgnaz Graf AttemS'sche GuiSverwaltung, Windisch - Feistritz. Josef Pallo«. Cilli (ffirchstätter. zwei Sorten), I. Wefenschegg, Gonobitz (Gonobitzer Weißwein). — Aeltere Weißweine: I. Wefenschegg, Gonobitz (Gonobitzer Tafelwein 1895). — Rothweine: Jof. PalloS, Cilli (Kirchftätter Rothwein 1900), Weber von Webenau, Major, Kafchau (Burgunder Roth-wein 1900, AuSlefe, GieSkübel, SchmittSberg), I. Wesenfchegg, Gonobitz (Gonobitzer Rothwein 1900). — Schilcherweine: Josef Pallo«, Cilli (Kirchstätter Schlich« 1900). — Weinbaugebiet S a v e-und Sottlatdal. Einjährige Weißweine. Fl. Geisel. Laak bei Slißenheim (Dreveniker Weißwein, gemischte Sorte), Johann Maln«, Wisell bei Rann (Ried-Joharinisberger Weißwein), Ritier v. Thiery, Rann (Sromler Weißwein). Kine gefährliche vievin. Die ledige Tag-löhnerin Josefa Wirt au« Lichtenwald. welche zuletzt am Rann bei Cilli wohnhaft war und nach eigenenem Geständnisse seit dem Herbfte der vorigen JahreS ausschließlich von dem Erträgnisse an Weib»-personen in der Kapuzinerkirche verübter Diedstähle lebte, wurde kürzlich von einer gleichfalls Be-stohlenen, der Agaihe Dimetz aus Dobrova, dingfest gemacht, der Gendarmerie übergeben und von dieser dem KreiSgerichte eingeliefert. P« Merein „Deutsches Keim" i« Van» veranstaltet SamSiag, den 20. I. M, im eigenen Saale ein großes Concert, an welchem auch mehrere auswärtige Kräfte mitzuwirken die Liebenswürdigkeit h^ben werden. Außen einigen Mitgliedern des sehr tüchtigen HauSorchesler» des Lichtenwalder Deutschen Lesevereine» hat auch Frl. Mizi Rosa Krenn, eine absolvierte Wiener Conservatonstin, ihre Mitwirkung zugesagt. Sine besondere An- Nummer 30 ziehungstraft dürfte jedoch da» Auftreten deS Herr» Jng. A. Weber auS Leibnitz, eines bekannt o»r> trefflichen Balladenfänger», ausüben. In dm zweiten Theile der VorlragSordnung wird, um auch der heiteren Muse ihr Recht nicht zu verkürze», da» äußerst heitere Singspiel: „Die Miliz w» Blasewitz" ausgeführt. Da die BereinSleinat weder Mühen, noch Opfer gescheut hat. den $t-fuchern de« Concertes einen in jeder Richtung p-nusSreichen Abend zu bieten, erwartet dieselbe nich nur einen zahlreichen Besuch seilen« der Verein«-Mitglieder, sondern hofft, das« auch liebe Patt» genossen von auSwärt« zum Concerte kom«a werden, zumal der Reinertrag dem Verein .Deutsche« Heim", dem Sammelpunkte der Deutsch» Rann« zufällt. „fcivio Krißar!" Wer hätte gedacht, das« da« untersteirifche Hetzpfaffenthum auf diesen Autris die Prügelstrafe gefetzt hat! Und doch ist e« )i Anläs«lich der letzten Reich«rath«wahl rief in Kq der Gewerbetreibende Perechlin auf der (Saft! ein begeistertes 2Wfo Hribat! Der Kaplan KosiA-jevec und der Confumleiter in Riez Josef Z«b geriethen darüber in große Ausregung. Der ffapLia nannte den Uedelthäter einen „Faloten" und stÄM mit erhobenem Stocke au« dem Wagen, um tat Rufer zu — „agnoscieren'; Zorko ihm nach fo verfolgten sie den Perechlin bis zu einer Scheu* wo der Kaplan rief: Jetzt haben wir ihn! Perechli» wurde nun derart geprügelt, dass er ohnmächiy zusammenbrach und am Kopfe eine leichte Verletze erlitt. Obgleich nun Zorko »bei Gott im Himmi' schwor, dass er gänzlich unschuldig sei, obwohl da Kaplan in „ritterlicher' Weise sein „Ehrenwort' gab, dass beide „gänzlich unschuldig" seien, rourba die beiden Helden vom Bezirksgerichte Oberdit, wegen körperlicher Beschädigung schuldig gesprochn, und zwar Zorko zu einer Geldstrafe von 100 K, Kostanjevec zu einer solchen von 40 K beir>e « Zahlung eineS Schmerzensgeldes von 50 X ur! eines Verdienstentganges von 32 K verurtderlt. Sie meldeten die Berufung an. und heute Sa»«tq fand vor dem hiesigen KreiSgerichte unter de» Vorsitze des Herrn LandeSgerichtSraiheS Reittit die Berufungsverhandlung statt. „SlovenSki Naro^ präludierte zu dieser Verhandlung mit eine« &«■ aufsatze, in welchem er die Frage behandelt, ob ia Geistlicher den Richter anlügen dürfte. Da« ©lau verdächtigt einen „angeblich liberale» Advoca«»' der Verfassung der BerufungSauSfiihrung, welch in mehreren Punkten der ersten Verantwortung »n Angeklagten widersprach und bezeichnete diese rusungSauSführung als „nackte Spiegelfechiew'. Zugleich wurden die „Gesinnungsgenossen' acht-fordert, in möglichst großer Zahl der Verhandln»! beizuwohnen. Wie wollten ui>S die Gesinnung genossen und den unglücklichen Vertheidiger fc; Zivio Hribar - Prügelmeister ansehen. Nun „&> sinnungtgenosfen" sahen wir gar keinen, — a»i diese hatte „Narod" also gar keinen Eindruck ge-macht. AIS Vertreter der erwähnten „Spiegel' sechieiti" war Herr — Dr. Hraschowetz. der Hausgenosse ver Domovina, erschienen. Tiesn verlegte sich in seine» endlosen Ausführungen haim-sächlich auf die Polemik gegen die AuSfii&nmfltt deS „Nuod". So konnte iich der StaatSa»»»!! Herr Dr. Bayer leicht aus da« kurze Plaidoyr b> schränken: „Ich bitte um Bestätigung de« richterlichen Urtheilt« uns Zurückweisung der »»-glaublich m u t h w i 11 i g e n Berufung.' ?r Gerichtshof bestätigte nach kurzer Berathung te vom erste» Richt,r zuerkannten Strafen. Auch eine pangermauische pn»onikr«ti«e Der Kölner Mäunerg-sangvein, einer der der?«-ragendsten Gesangvereine der ganzen Welt, wtli zu Besuch in Wien. Er wurde vom Unterricht«-minister und Statthalter begrüßt, waS der Laidach« „Slovenec' eine „pangermanifche Demonktriti«»' nennt. ?uvn priori puerilia tractant! Arand. AuS Lichtenwald wird geschriede» „Am Vormittage deS 9. d. brach im Sireuschipa deS Anton Ganz in der Ortschaft Blanza. wie Bit vermuthet, durch da» Spielen mit Zündhöhchei eine» fünfjährigen Knaben, Feuer au», da« fechi Häuser sammt vielen Geräthschasien und Lebeut-Mitteln einäscherte und den Betroffenen einen sammischaden von beiläufig ^wanzigtausend verursuchie, der nur zum geringsten Theile dich Versicherungen gedeckt ist. Nur dem schnell» n) thatkräftigen Eingreifen der Feuerwehren v» Lichtenwald und Reichendurg ist e» zu bank.i, dass nicht das ganze Dorf Blanza eingeaichm wurde." Z»r«inage>K«r». Infolge Ansuchen« der «e- zirk«au«schüfse Radker«burg und Oder-Radkntb«t wird über Auftrag de« Lande«au»schusse< |£ Schulung von ständigen Melioration»arbeitern, j»t I Numumer 30 .V-«trä>- W*atl* Seite ö __ Zwe-ecke der Belehrung über die Art und Weise, ie Meliorationen ausgeführt werden sollen, unter »er Leituung des LandeScultur-JngenieurS Herrn Eduard l Eimony in den Tagen vom 15. bis ein« chließlichh 20. d. M. ein öffentlicher sechslägiger Lramag^e-Curs abgehalten werden. Der Beginn »es CurrseS findet Montag, 13. d. M>. in den liäumen > deS EiSkellerwirtshaufes in Ober-RadkerS-burg umn 10 Uhr vormittags statt. giinu «nfregeude Scene spielte sich, wie die ^Laib. 53ifl." berichtet, am Ostermontag in Laibach aus der: Wienerstraße ab. Ein ländliches Gefährt (Einfpännner), in welchem sich nebst dem kutschierenden Manne eine Frauensperson mit zwei Kindern be-fand, faarn im schnellsten Tempo in die Stadt ge-fahren. Der vielleicht etwas angeheiterte Rofslenker «u:de voon einem Paffanten und gleich darauf von einem hherbeigekommenen SicherheitSwachmann an-zerufen., er möge das Pferd nicht so sehr antreiben, doch vergeben«. Im nächsten Augenblick suhr er direct inn ein gleiches, mit drei Personen besetztes Gefährt l hinein, daS in mäßigem Tempo auS der Stadt e-ntgegenkam. Ein allgemeiner Aufschrei, ein Zllsammnenstost. ein Pferd über dem anderen, vier Personen» unter den Wagen und Pferden war daS Werk eieineS Augenblicks. ES ist nur von außer-ordemliächeni Glücke zu reden, dass die Gestürzten ohn« dtefondere Verletzungen davonkamen. Den ZusammnenftosS haue zweifellos der in di« Stadt Fahr«ndde verschuldet, da «r genug Raum hatt«. d«m Envtflegknkommtndtn links auszuweichen. AlUlhr- und Aiehmärkte in Stelermark. Am 19. Apnril: Graz, Stechviemarkt nächst den, Schlacht-hau»«. — BoitSberg, I u. 8. — Am 20. April: Ära», ßfidttike«, Heu und Strohmarkt am Sri«»-. Holzmartlki am Dietrichsteinplatze. — St. Jlgen am luriak, ZBez. Windischgraz, I. u V. — Rann, Schweinemarkt. — Am 23. April: EibiSwald, I. u 8. — Frohnleitilin. I. — St. Georgen an ver Pößnitz, Be». Marburgrg, I u. V. — St. Georgen an der Stiefing, Bez. WUildon. Kräm — St. Georgen, Bez. Murau, I. u. > B. — Gna», Bez. Feldbich. I. u. V. — Kindbergrj, I. u. V. — Kraubath, Bez. Leobt», I — N-ederwiiöl,, Be» Oberwölz. V. — Pettau, I. — Seckau, , 9kz. Knittelseld, I. u. 8. — llnterkötsch, Be». M«-rbuig I. v. 8. — Walddach, Bez Vorau, I. Am 24. April: Graz. Getreide , Heu- und Strobm««kl am Grie»-, Holzmarkt am Dietrichstein-platze. - — St. Georgen, Bez Eilli, I. u. 8. — Lichtenw wald, I. — Pleiterje, Bez. Rann, B. — Am 25. Ap»»nl: Graz Hornviedmarkt nächst dem Schlacht-hause. - — Dobova, Bez. Rann 8 — Fladnitz bei s Paffail, >. ?ij Weij I. - Geistlbat, Be». ®oil»6«g,| v. — < £i. Geoigen an der Steinz, Bej Ober Radker». b«rg. JI. — Sl. Georgen am Tabor, Bez. Franz,! I. u. 1; Ä. — Halbenrain, Bez. RadkerSburg, I. u 8. — • et Kaihrein am Hauevstein. Bez. Borau, I. — Puchit. ®ej. Weiz, I. u. 8. — Saldenhosen, Bcj.| iWabrentnbfti;, I u. 8 — Sinadelkirchen, Bez GleiSdoif, I. ». PL. — Leibiii», Mon.«»riebmarkl. — Rann,^ ?rz. Pe vo« k. k. Ackerbau-Ministerium mit dem E> lüfftf ist? vom 22. März 1901 mitgetheilten, in der Sitzung»,^ rom 25. Mai 1900 von der landwirlschast-lich«n 't Al'iheiwng deS LandwirtschasiSraihe« ge-fajSttn un Bkschlüfse, betreffend die Hebung deS Obst-exporieSrik« und der Odstcullur bringen wir den Jnter-«ffen«e>»»i> vsllinhaltlich zur g«fällig«n Kenntnis. ' ' SuStiwjie irerden in der Vereinslanzlei zu iAraz. engnrngafie Ne. 8, im >'!. Stocke» ertheilt. l. Beschluss«, allg«m«ine Förderung«-Mittel de« Obstbaue« betresfend. Die Regierung wird ersucht, nachstehende Maß« regeln zu erwirken.- 1. Herabsetzung der Jnland«tarise bei thun-lichst gleichmäßiger Feststellung derselben bei den Staat«- und Privatbahnen bei voller Waggonladung (10.000 Kilogramm) in direkter Verladung nach den drutfchen und inländisch«» Stapelplätzen. 2. Vereinbarung möglichst niederer direcier Ex-porttarife, sowie gleicher Warennomenklatur mit den deutschen Bahnverwaltungen. 3. Gewährung von Resactien bei Verladung von wenigsten« 10 Waggon« 10.000 Kilogramm). 4. Aehnliche Begünstigungen im Tarife bei halber Waggonladung (5000 Kilogramm) im In-lande. 5. Entsprechende Ermäßigung des Tarifes für Stückgut, tbenso sür Obst wie für Obstbäume. 6. Verwendung von 12 Tonnen-Waggon« bei Verladung von Tafel« und Marklobst in Fäffern und Kisten bei Berechnung de« thatsächlich ver-ladenen Obstgewichtes. 7. Entsprechend« Einrichtung dir ObsttranSport« waggonS (Ventilation). 8. Btisttllung genüg«nd«r Waggon«, Abstellung d«s Waggonmangel«. 9. Beförderung de« Obst«« und d«r Obstbäum« mit Personenzug-Fahrztit. b«zw. Einl«itung von sp«ci«llen Lastzügen, Beförderung deS Stückgut»« mit Eilzügen, sowie genaue Berechnung der Tran«-portgebüren. 10. Unbedingte Erhaltung der Zollfreiheit für den Import österreichischen Obste« und wesentliche Herabsetzung de« Einfuhrzolles aus Obstwein nach Deutfchland, sowie möglichste Herabsetzung des Ein-fuhrzolle« für Obst nach Ruf«land, Rumänien und den übrigen Balkanländern. 11. Schutzzoll aus den Import überseeischen Obste«, sowohl frischen Obste« al« Dörrobste« und Obstmvst in Vereinbarung mit de« Deutschen Reiche. 12. Schutzzoll auf den Import von Orangen. 13. Schutzzoll gegen den Import von frischem Obst aus Italien. 14. Schaffung eine» zweckentsprechenden Statistik des Obstbaue«. 15. Aushebung der Verzehrungssteuer sür Obstmost. II. Beschlüsse, specielle Förderung«- Mittel de» Obstbaue» betreffend. 1. Errichtung, bezw. Ausgestaltung einer event, mehrerer höheren reich auszustattenden Fachanstalten für Obst-, Garten- und Gemüsebau, welche den Obstbau Oesterreichs in kräftiger Weife zu fördern imstande sind, und allen modernen Anforderungen Genüge leisten. Ausgestaltung des Unterrichtes im Obstbaue und der Obstverwertung an den mittl«r«n und nirderin landwirtschaftlichtn Lehranstalten. 2. Bestellung leitender Fachorgane (Obstbau-inspectoren) zur Förderung deS Obstbaue« in den einzelnen Ländern. 3. Einführung und Förderung deS Institute« der Obstbaumwärter. 4. Thunlichste Förderung der sachlichen Au«> bildung der Volk«schullehrer, sowie der Eleriker verschiedener Eonfesstonen in ven Seminarien, aus dem Gebiete de« Obstbaue«, sowie Förderung der Pflege der Obstcultur in den Schulgärten. 5. Förderung der Bildung von ObstverkausS^ und Obstverwerlung«genossenfchaften. 6. Schaffung von Vermittlungsstellen für den Obstverkauf und die Verwertung des Obste«, sowie Förderung der Obstmärkte und Regelung der Obst< verkausSusancen. 7. Förderung der Reuanpflanzung von Obst* bäumen, besonder« auch an den öffentlichen Straßen, Subventionier»»» der Obstbaumpflanzungen an Straßen niederer Kategorie.' Die Einführung eine« feldmäßigen Obstbaue« soll keine Erhöhung der Steuer verursachen. Der Maffenanpflanzung von wenigen, aber be währten Sorten, namentlich von Aepfeln und Birnen, ist besondere Sorgfalt zu widmen und die An« Pflanzung neuer, nicht genügend erprobter Sorten, auf fachliche Lehranstalten und Versuchsstationen zu beschränken. 8. Feststellung von Norm«» behufs zweck mäßiger Regelung de« AuSstellungSwefen«. 9. Unterstützung von Versuchen zur Bekämpfung der Schädlinge und Krankheit«« deS Obstbaues und zur Einbürgerung einer rationellen Düngung dkS Obstbaue«. 10. Unterstützung der industriellen Obstver Wertung durch Gewährung von Begünstigungen b i Errichtung von ObstverwertungSanlagen und bei der Besteuerung der Producte der Obstverwertung. 11. Zuweisung von StaatSsubventionm an jene Obstbauvereine, welche behus« Erzielung eine« den localen und klimatischen Verhältnissen angepaßten guten Baumaterial»« größere Baumschulen halten und die Bäume zu ganz ermäßigten Preisen den VereinSmitgliedern oder Landwirten überhaupt ab-geben. 12. Die Durchführung der Punkte 2, 3, 4, 5. S. de« letzten Absätze« von 7, der Punkte 3 und 9. welche sud II angeführt sind, obliegt in erster Linie den Lande«vertretungen, bezw. den vollziehen-den Organen der Landetverwaltungen. Der Obstbauverein sür Mittelsteiermark sieht sich aus Grund vorstehender Beschlüsse, deren Rea« lisierung auf die Hebung unsere« Obsthandel« und der Obstcultur von tiefgreifendster Bedeutung ist, veranlasst, sämmtliche Fachorgane uud Obstzüchter zu ersuchen, unserer Obstculiur in jeder Beziehung erhöhte Aufmerksamkeit und Pflege zu widmen und den Beschlüssen der landwirtschaftlichen Abtheilung deS Landwinschaft«rathe« de« k. k. Ackerbaumini-sterium« mit vollstem Vertrauen entgegen zu sehen. Ant. MoSdorser w. p. Edgar, Freiherr v. Ecker w. p. Gkschästiführer. Obmann. vermischtes. „Henneberg-Seidc" — nur acht, wenn direc« von mir bnoqen — sür Blousen und !Xobtn in schwarz weift und farbig von Kreuz, bis fl. 14.67, p. Met. An Jeder mann srauko u. verzollt ins Hans. Muster umgebend. Doppelte» Briefporto nach der Schweiz. G. venneberg. Eeiden^Fabrilant (k. u. l. Host.), Zürich. pie MilchjShne der Kinder gesund zu er« halten ist von größerer Wichtigk«it, al« man allge-mein annimmt. Durch «ingehende Untersuchungen in Deutschland, England, Norwegen jc. ist erwiesen, das« sich bei der Schuljugend keine 20 % mit guten Zähnen oder gepflegten Mundhöhlen vorfiiden. Ein wirklich beklagenswerter Zustand, welcher auf die allgemeine Gesundheit unv Entwicklung unsere? Km« der den nachtheiligsten Einfluss ausüben muss! Wohl verlieren die Kinder im 11. bis 12. LlbenSjahre die letzten Milchzähne, aber die EarieS, die mit der Zeit fast alle ergriffen hat. trägt sich auch auf die in-zwischen hervorgebrochenen bleibenden Zähne über. ES gibt da nur «ine Hilfe, die Zähne der Kleinen, sobald dieftlben «rschitnen sind, täglich und sorg« fällig mit einem bewährten Zahnputzmittel wie Sarg'S Kalodont zu reinigen. Nur so ist eS mög-lich, auch die Milchzähne der Kinder vor Erkrankung zu bewahren. ghierrp's Ziatsam und Hentifotiensarße dürfen auf Grund deS sehr günstigen Gutachten» der llliole supfrieure de Pharmacie in Paris vom 21. Mai 1S97 in Frankreich eingeführt uud direct an Private versende« werden. Jedoch nicht nur dorthin, sondern auch in fast alle Länder der Erde werden diese Präparate exportiert, und hat der Untemedmer auch in London eine selbständige Filiale gegründet, wohin auch alle seine anderen galenischen Erzeugnisse lebhaften Verkehr finden Die Production findet ausschließlich in Pregrada statt. Zlnser nervöses Zeitalter, al« solche« so oft geschmäht, bringt doch auch wieder auS sich selbst die Mittel hervor, um die aufreibende Hast deS Erwerben» und VorwärtSdrängen» durch eine sorgsamer«, die Ge« sundheit fördernde Ernährungsweise zu mildern, und dadurch da» allgemeine Wohlbefinden und die VolkSlraft zu erhöhen. Htczu dan in erster Reihe Kathreiner» Kneipp Malzkaffee gerechnet werden, der einen gesund-heitlich al» äußerst wohlthätig bewährte» Zusatz zum Bohnenkaffee bildet und zugleich gestattet, bei gleichen Kosten eine bessere Sorte d«»selbca zu verwenden, wo-durch der Wohlgeschmack de» täglichen namhaft »er-feinert wird. Die» ist umso leichter auszuführen, al» heul« ein wesentlicher Preisunterschied gegenüber den geringeren Sorten nichl mehr besteht, und derselbe bei einer feineren Qualität durch größere Ausgiebigkeit fast auSiieglichen wird Guter Bohnenkaffee und echter Kathreiner geben die vorzüglichste Kaffeemischung Wo jedoch auf größere Sparsamkeit gesehen werden mus», da bietet KatHreiner» Kneipp Malzkaffee auch ohne Zusatz von Bohnenkaffee ein angenehme«, sehr zusagende» Kaffeegetränk, da er selbst Bohnenkaffeegeschmack befitzt, welcher ihm nach d«m jkathreiner'schen Verfahren ein Extract au» der «affeepflanze verleiht. Er ist leicht verdaulich, blutbildend und nahrkräftig und wird Frauen und Kindern, sowie don, wo Bohnenkaffee ganz untersagt ist, allgemein ärztlich empfohlen. Keine Hausfrau und Mutter säume länger, diesen echten Familienkaffe« zu verwenden, nur achte man beim Einkauf genau aus die Originalpakete mit der Schutzmarke „Pfarrer Kneipp' und dem Namen »KatHreiner". Seite 6 .Aentsche «Vacht" Nummer 30 Amtlicher ökerreichischer Aerichl über die ?$eNa»slh'!T»„fl ?aris 1900. Da« Hondel«mini> sterium hat den Antrag de« Generalcommiflär« für die Pariser Weltausstellung, betreffend die Heraus-gäbe eines amtlichen AuSstellungSberichte« geneh-migt. Der Bericht wird aus 12 Bänden bestehen, von welchen der 3. und 7. Band, behandelnd Nationalökonomie und Elektrotechnik bereits nächster Tage im Verlage Carl Gerold'S Sohn erscheinen werden. Die Herstellung der in Quart, format erscheinenden reich illustrierten Bände er-folgt in der k. k. Hof. und SiaatSdruckerei. Der Preis eines Bandes per 2 Kronen ist wohl ge-eign«, die Verbreitung des österr. amtlichen Be-richteS zu erleichtern, der übrigens von allen amt-lichen Berichten am frühesten erfcheint und b«m französischen Generalberichte weit vorauseilt. Der Generalcommiffär, der sich die Oberleitung deS von Regierungsrath Ingenieur Wottitz redigierten Werkes vorbehalten hat, arbeitet an der allgemeinen Einleitung, welche dem 2. Band« deS Berichte« angehört. Der 1. Band d«S „Administrativer Be-richt" kann naturgemäß erst nach Abschluss sämmt-licher AuSstellungSagenden, also kaum vor dem Herbste deS laufenden Jahres erscheinen. Unter den Badeorten, welche sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit erfreuen, ist KohUsch-Sunerbrunn da« „Carlsbad des Süden«", welche» Heuer sein hundertjäh-rigeS Jubiläum a l « Lande«eigei>-t h u m feiert, zu nennen. Die vornehmsten und be-riihmtesten Capacitäien empfehlen Rohitfch-Sauer-brunn bei allen Erkrankungen deS Magens, Darm«, bei Diabetes (Zuckerruhr) und Brighl'scher Nienn-krankheit. Die landschaftlichen Rohitscher Säuerlinge erhielten aus der Pariser Ausstellung 1900 die höchste Auszeichnung, den „Grand Prix" für die unübertroffenen, mild purgierenden Eigenschaften. Broschüren sind durch die Direction der LandeS-Curanstalt in Rohitsch-Sauerbrunn gratis er-hältlich. _ Schristtynm. „Illustrierte Rundschau" Nr. 10. vom I.April hat folgenden Inhalt: Palmenweihe in Ober-bayern. (Mit Illustr.) — Eine Kärtner Ehrengalerie. — Von R. Victor Loren,. (Mit zwölf Jllustr.j — Elephanten-Iager. Von <5. Osten. — Di« neu« /lacht. „Prinzcs« Victoria Luise". Von Walter Erwin. — Di« Eishöhle zu Dobschau. (Mit zwei Illustr.) — Die Frauen und da« Tabakrauchen. — Touristische«. — Feuilleton: Charwoche in Alt^Wien. — Alterthum. — Vermischte«. — Dillinge,'« Reiseführer: Au« dem vorderen Paznaunthale. Von Heinrich Just. (Mit drei Illustr.) — Von Japan nach Europa auf dem Wege über die sibirische Bahn. — Verkehrswesen. — Ausstellungen. Theater und Musik. — Literatur. — Allerlei Nützliches. — Aus Nah und Fern. Der „Politische Kalender für das Jahr 1901", welcher im Verlage der Firma Theodor Ezeike, Wien, VI., Bürgerspitalgaffe 18, erschienen ist, enthält die vollständige Gliederung deS österreichischen Herrenhauses, deS Abgeordnetenhauses, de« niederöster-reichischen Landtage», des Wiener GemeinderatheS sowie der Wiener BezirkSräthe nach Parteien, Gruppen und Wahlkörpern nach den neuesten Daten. Dieses Büchlein bat sich als ein authentischer OrientierungSbehelf sowohl im amtlichen Gebrauche, al« auch in weiten Kreisen des Publikum» bestens eingebürgert. In dem kleinen Werke ist daS Bestreben verwirklicht, die Organisation und die Grundsätze der legislativen Vertretungen prak-tisch und populär dargestellt zu finden. In Anbetracht seines instructivtn Inhalte» und bei der BerläsSlichkeit der Daten wird diese» Werk den Behörden, den poli- tischen Vereinen und dem Publikum zur Information besten» willkommen sein. Dieser Kalender ist durch alle größeren Buchhandlungen, sowie auch beim Verleger »um Preise von X 2*20 zu beziehen. — Ergänzungen und Berichtigungen werden mit Dank angenommen und berücksichtigt. „vtt KyffhSuser". Deutsch« Monatshefte für Kunst und Leben Linz a. d. Donau, Altstadt 11. Von dieser neuen deutschnationalen Zeitschrift, die al» ein im großen und modernen Stil geleitete» Blatt für nationale Politik, Wissenschaft und Kunst eine Er-gänzung zu den zahlreichen politischen nationalen Tage»-und Wochenblättern bildet, ist das erste Aprilheft mit folgendem Inhalte erschienen: An unsere Leser! — H. EoncentrationSmärsche. — Gerhard Loserth. Zur Frage de» deutsch niederländischen Handelsbündnisse». — * Nationale Briefe au» Deutschösterreich. 1. — Dr. Karl v. Ettmayer. Eine Wissenschaft »on der Nation? — Arno Holz. Anti-Phantasu«. — Karl Bleibtreu. Deutsch« Ritter im Osten. — Victor Wall. Die stille Insel. Dramatisch« Studie. — Politik und (Kultur: Die Ehrennothwehr de» Officier». — Kunst und Leben: Studentenlyrik. — Kritik.—Bücher. Der BezugSprei» de» „Kyffhäuser*, der am I. und 15. eines jeden Monate» erscheint, beträgt vierteljährlich 3 X, der Prei» de« Einzelhefte» 50 li. Bestellungen sind an die Verwaltung > Linz a. D., oder an die nächste Buchhandlung zu richten, von welcher auch Probehefte kostenlos zu beziehen sind. Inhalt der „Wiener Hauefrauen Zeitung" Nr. 1:2. Die unverstandene Frau. Von Rud. Maria Schubert. — Ueber die Eitelkeit. Von A. B. — Fragen und Antworten. — Eorrespondenz der Redaction. — Antworten der Redaction. — Offener Sprech saal — Graphologischer Briefkasten. — Eingesendet. — Für Hau» und Küche. — Speisezettel für «in bürgerliche» Hau». — Album der Poesie: Lächelnde Zukunft. Von Edith Korty. Wandlung. Von Alfred Steingruber. — Räthselzeitung. — Schachzeitung. Redigiert von Karl Schlechter. — „E» bat nicht sollen sein." Novelle von Martha Taubert. — Feuilleton: Märzveilchen. Von Mathilde Weil. Kleine Theater-plaud«reien. Bon Benjamin Schier. — Inserat«. — Prei» halbjährig 5 Kronen. FRITZ RASCH. Eücttailluas, CILLI. Zur MiiIhoii! -_II AlOisWallllKRatliliagssasse das anerkannt kräftige Marburger-" " OO M|irclrll liop|irl- IVull OO C. Scberbaurn Ä Söhne zn Original-Preisen pasteurisierte Sü»*rahni -Theebutter Alpen-RintUehmalz and reinen Tropf-Honig schönste Rosinen, Ziweben, Weinbeer „ Mandeln, Pignoli-Citronat, Orangen beliebtest« Marken Rhein-Weine IWorsco. Mareala nnd 1900tr l.isia-Iilutwein Niederlage des beliebten Kleinaschegg-Chainpagner orig. Tci.sen Zur SniMon ! Hingesendet. 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Zur speciellen Sicherstellung der österreichischen V01 sicherten hat »The Gresham* bis zum 31. December 1899 bereits Werthpapiere im Betrage von 110m. Kronou S20.330.000*— bei dem k. k. Ministerial-Zahlamte in Wien hinterlegt. Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, sowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die General-Agentur in Laibach bei Herrn Cniildo ICoM-liko und durch die Herren Agenten in allen grösseren Städten. 65SS 383,793.888 — 56,097.103 - Hell drui Jahre IS(»S wird * Bergor'n medioiniHclio TlIHHIINHIft'H >» m »M» «n4 ?o« rtelen praktisch«« Aortlin erprobt ward«, nicht uns m #HfcD«4flfc*Uafara, soadern aneb in D*uts?felai>4. 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