^"- ^- Samstag, li>. Jänner I9i0. l29. Jahrgang. Mbacher Zeitma ^ ^H ^—------—-— ^rcknumrralionoprfi»: Mit «, '^^"^»O» ^ , fMlbMlii, il X Für die Hustcllünn in^F,»,^' «a^jährlg ^o «, Halbjahr!« ,5 «, Im ,.- ganzjährig ^ Dir «Lalbacher Zfitiinl,' >>rjchci"t tässlich, mit Äui'nalime der Zo»»- u»d sseiertage, V!>! Ndminiftr.,««,» befinde «« zu 4 Ze.len b« ^ giöß^ ver ü?«i, strasze Nr 20; die N»d«l,«on Millouiüftrahc Nr. 20. Lprechslimden der Nedalüon von « bis l« Uhr 6",« ,« l»i bei öfteren Wiederholungen per Zeile 8 d. ? uurmiltaa.6, Unsranlicrte Briefe werben nicht angenommen, Manuskripte nicht 'MssckgesleNl. WV»^«^^^^^_^^ Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. nzengnisse verboten: ^'^"terverbrettung folgender Preß ! X A' 8 °"d« die rich. « Gwh,,u>,„ . 'y,, °°« „Schwarz eidc„<>" der lelinc» U ''»>"> chre ,ieb. N°,, h"H"' >«>d die Lich'ranten N mmlelle N«,i„, w><7„ " °"» ,« „^„ ^ V >". und j>um Mi! d.„ i,„^" "«2 i„ »o„w>'K q«. lo 7 "7 ">iii„i"w, W> W^7 b« dem «pp!ae„ rrdnungen Hilfe zu suchen. Ul^d was sind die Toiletten-launen unserer exzentrischen Frauen, verglichen mit jenen der eitlen Schönen aus den Tagen Ludwigs XIV., XV. und XVI., wo jede halbwegs präsentable Hof-traft 20.000 bis 80.000 Franken kostete, wo die Pom-paoonr, Montespan, Tubarry bei festlichen Anlässen je für 9 bis 4 Millionen Schmuck trugen, wo die Toiletten» ausgaben Marie Antoinettes die Kaiserin Maria The° resia mit ahnungsvollem Grauen erfüllten nnd der Kopfputz der Damen allein jährlich den Ertrag meh-rercr Pachthöfe verschlang! Kaiserin Iuscfine, der Na° poleon I. jährlich drei Millionen sür ihre Toiletten ausgesetzt hatte, konnte mit dieser Apanage nicht nur ihre Schulden von früher her nicht begleichen, sondern sie machte deren noch frische dazu, so daß der Korse allzu häufig auf seinem Schreibtisch unbeglichene Nech° nungen für die leichtfertige Gemahlin fand. Selbst zur Zeit des knauserigen Bürgertöuigs Louis Philippe waren die Frauen uicht gar so einfach wie die hohen Beispiele des Hoses erwarten ließen: brachten doch die Modejournale zwischen 1830 nnd l840 nicht nur Morgen», Nachmittags- und Abendtoilet» ten, nein, sie zeigten auf ihren vergilbten Blättern Toiletten für jede Stunde des Tages? Eine glanzvolle Toilettenära kam mit der schönen Kaiserin Eugenie: sie hat eigentlich den Grundstein zum komplizierten Bau der Pariser „Couture" in ihrer modernen Form ge» legt. Diese hat sich nach und nach, wie unser gesamtes Leben, demokratisiert: jedes Haus zählt heute mehr Klientinnen als früher, doch sind diese im einzelnen genommen an Bestellungen viel unbedeutender gewor» den. Arbeiterinnen von früher werden elegante Klien° tinnen, diejenigen, welche einst gekauft, verkaufen jetzt; ein Haus in der Nue de la Pair hat drei authentische Gräfinnen in den Reihen seiner „Nendeuses", und zahllos sind die nicht offiziellen geschäftlichen Beziehun» gen, die die Couturiers zu Damen der höchsten Aristo» klatic unterhalten, die ihnen gegen Narprovision oder gelegentliche Toilettenlieferung ohne Rechnung Kunden zuführen. Nein, man treibt es heute wirklich nicht mehr so sinnlos wie früher. Heute spricht man schon als von etwas besonderem von jener Pariser Millionärsgaltin, die bei einer Modistin nie weniger als sechs Hüte auf einmal bestellte, und eine Dame, die ihrem Schneider 100.000 Franken schuldig ist, imponiert schon durch die Höhe des Kredites, den sie erhält. Nicht einmal den Pariser Schauspielerinnen kann man übertriebenen Toileltenluxus vorwerfen: sie bekommen ja alle Kleider ion die Hälfte, oft sogar um ein Drittel oder Viertel des üblichen Preises, da sie, mit der eleganten Demi» »nonde, die Fahnenträgerinnen der Mode sind. Auch auf den europäischen Thronen wird viel weniger Luxus gelrieben als in früheren Jahrhunderten: die deutsche Kaiserin trägt sehr einfache Toiletten, und die Kleider der Kaiserin von Nußland gleichen, wenn sie nicht ge< rade paradieren muß, denjenigen einer guten Familienmutter. Die Königin von Italien ist nicht weniger bescheiden gekleidet, und die Boa aus wohlseilen weißen Hahnenfedern, mit der sie vor einigen Jahren offiziell ill Paris einzog, hat schon manchem Gatten als Material gedient, um damit etwaige Zobelwünsche Madameö ge-schickt zu erdrusselu. Die Königin von England über. schreitet ihr Budget nur, wenn' es sich um Handschuh und Strümpfe, ihre hyperelegante Spezialität, handelt, ihre Nichte, die Königin von Spanien, ioählt nut «or. liebe Tailormade-Kostüme und Blusen. Laibacher Zeitung Nr. l i. 88 15. Jänner l 9 W. werde aber „keine Annexion, keine Absorption, leine Amalgamiernng stattfinden." Politische Ueberficht. Lai bach, 14. Jänner. Die „Neue Freie Presse" demerit bezüglich der Ver-Handlungen zur Flottmachung des böhmischen Land» taqes: der nene Versuch, der jetzt nnternommen werde, vollziehe sich nnler wesentlich geänderten Verhältllissen. Die Czcchen haben die Obstrnklion im Abgeordneten^ hause eingestellt und bereiten sich vor, in eine neue Arbeilsmajoritäl einzutreten. Sie wollen wieder j.osi» tide Politik machen, weil ihnen der Zusammenschluß der Slaven nnd die Einschränkung der Verteioigungs» möglichteil bei den Deutschen die Aussicht eröffnen, die parlamentarische Arbeit für ihre nationalen Zwecke viel positiver ,',n gestalten als je vorher. Auch die Neton-strnktion oes Kabiiletls ist ein Ziel, aus welches die czechischen Parteien lossteuern, aber dieses Ziel ist nur auf dem Wege über den böhuilschen Landtag zu er» reichen. Es ist also möglich, das; die Czechen nicht aus Versöhnlichkeit, nichl aus besserer Einsicht, sondern um nicht ihre eigenen Pläne für die nächste Zulnnft zu schädigen, sich in Prag zn formellen Zugeständnissen bereit zeigen werden. Abgeordneter Dr. Tteinwendcr seht im „Nenen Wiener Tagblall" auseinander, das; die Spaltung dcr dculsch'frciheillicheil Parteien im Abgeoronelenhause keinen Sinn habe, da zwischen den einzelnen Parteien wesentliche Unterschiede nicht bestehen. Die Gegensär.e seien lediglich persönlicher nnd nicht parteibildcnder Natur. Das Voll verstehe diese Gegensätze nichl. Es verlange eine starke deutsche Partei. Weshalb werde noch immer mit dem Zusammenschlüsse gewartet? Während der serbischen Weihnachten tagte in Vel-grad eine sozialdcmotratischc Konferenz an welcher Ver. treter der socialdemokratischen Vereinigulmen der süd» slavischen Völker, sowie dcr rumänischen und der tür» tischen Sozialdemokraten teilnahmen. Am ersten Tage wurde in geschlossener Sitzung üb.r die Propagierung der sozialdemokratischcn Ideen auf d'.'r Valkanhalbinsel und über die Ausgestaltung der ,'ozialdemokritischen Organisationen beraten. Am Meilen Tage wurde eine öffentliche Versammlung abgehalten, in der ille Delegierten für die Nallanlonsöderalion eintraten. Die „Kreuz-Zeitung" beschäftigt sich in ihrer poli-tischen Wochenübersicht mit dein Tue; Kanal'Privile. gium; dieses Privileg läuft 196U al» und soll gegen be-stimmte Pekuniäre Vorteile, die man Ägypten zugestehen will, schon jetzt ans weitere 49 Jahre erneuert werden. Die ägyptischen Nationalisten zeigen wenig Neigung, das Geschäft abzuschließen. Die „Kreuz-Zcilung" be. merkt hiezu: Wenn wir richtig sehen, ist jedoch der internationale Charakter der Sne^Kana! Commission für Ägypten eine Sichcrheitsbürgschaft, die es bei einer beliebigen anderen Kombination nichl gewinnen würde, nnd es würde sich vielleicht nnr noch empfehlen, dieses internationale Element dadurch besser zur Geltung zu bringen, daß dic an der Suez.Fahrt interessierten gro» ßen Schiffahrtsgesellschaften nach dem Verhältnisse ihrer Interessen stärker an der Kommission beteiligt werden. „Newyork herald" meldet aus London: Dcr be< tannte amerikanische Schriftsteller Mac Mure, der sich auf eine Enropareisr begibt, erklärte am >2. d. vor seiner Abreise dem Korrespondenten des „Newyork Herald", das; seine Mission vom Präsidenten Tast beeinflußt sel nnd dahin gehe, eine Quadrupclallianz zwischen Deutsch-land, Frankreich, England nnd den Vereinigten Staa» ten herbeizuführen. Er meint, ein Krieg der Zukunft könne nur ein kommerzieller Krieg sein nnd es liege im Interesse dcr beteiligten Länder, ihre gegenseitigen Interessenkreise kennen zn lernen. Tagesneuigleitcu. - lDie rücksichtslosen Selbstmörder.) Die Gast- Hossbesitzer Deutschlands haben sich, wie die „M. N. N." erzählen, zn einer Bitte all die Selbstmordlandidaten entschlossen. Sie wünschen, das; diese sich nicht gerade die Gasthöfe zu Schauplätzen ihres Enoes wählen nnd den Hotelbesitzern ebenso wie den Gästen Unannehmlich» teilen bereiten möchten. Die Nitte ist in der letzten Nummer des Zcnlralorgans der Gasthofbefitzer „Küche nnd Keller" erschienen nnd lautet: Es ist geradezu entsetzlich, das; Personen, die aus dem Leben scheiden wollen, zu diesem Zwecke ein Hotel anssnchcn nnd somit nichl allein die Hoteliers, sondern die Hotelgäste anfs höchste stören nnd beunruhigen. Ein solcher Fall wird jetzt wieder ans Berlin gemeldet . . . AIs ob es nicht stille Plätze außerhalb des Hotels genug geben würde. Es gehört eine große Rücksichtslosigkeit dazu, in dieser Weise gegen seine Mitmenschen zu verfahren . . . Wer schon durchaus aus dem Leben scheiden will, sollte das doch wenigstens in frieden nnd Ruhe tun . . . Der Wirt erleidet, abgesehen von der Unruhe uud Nelästi-gung der anderen Gäste, dadurch stets eineil Vermögens» schaden, den er in den meisten Fällen gar nicht ersetzt bekommt. Sehr häufig ist iu solchen Fällen ein Nach. laß gar nicht vorhanden, an den der Wirt sich halten könnte. -- ^Diätetik des Ausbrechers.) Einer Entfettnngg. lur zu einem ungewöhnlichen Zweck hat sich der im Brüsseler Gefängnis Saint Gilles internierte „König der Gauner" Pellaerl alias Ehallerlon unterzogen, der als Schwindelgenie berüchtigt ist und erst vor kurzem wegen eines Niesenbetrnges, durch den er einen braven Aürger um eine Vierlelmillion prellte, zn fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilt worden ist. Der nnter» nchmungslustigc Schwindler hat sich im buchstäblichen Sinne des Wortes „dünne gemacht", als er vor zwei Monaten in Ersahrnng brachte, daß er znr Verbüßnng seiner Strafe vom Gefängnis Saint Gilles nach der Strafanstalt in Luuvain überführt werden sollte. Er hatte sich sofort krank gemeldet und war daranshin in einer Zelle der Krantenableilung untergebracht worden, wo er aus Grund eines Magenleioens die Nah. rnngsausnahme verweigerte nnd eine freiwillige Hnnger. tnr durchmachte. Dank dieser zielbewußten Enthaltsam» keil war es Pellacrt glücklich gelnngen, in acht Wochen so schlank zn werde», daß er seinen Körper durch das enge Fenster seiner Zelle, deren Eisengitler er in gedul» diger Nachtarbeit allmählich durchgesägt hatte, hindurch» zuzwängen vermochte. So fand man denn dieses eines schönen Morgens bei der Visitation die 0^, leer nnd auf dem Tisch ein höfliches Schreiben/, dem EhrcN'Pcllacrt dem Herrn Gcfängnisdireltor ^ der Bitte um Entschuldigung wegen der verurs^ rila haben Nieols und Bailey neue Untersuchung über die Feinheit des Geruchssinnes bei den beil^ Geschlechtern angestellt. Aus diesen an 44 Männern ^ 38 Franen aller Stände gemachten Experimenten g'1 hervor, das; die Männer einen doppelt so feinen Ge^ besitzen als die Frauen. Zederneffcnz, welche die ^ ner noch in einer Lösnng von ein ZweihnnderlfüM tmisendstel rochen, wurde von den Frauen selbst in »M als doppelt so starker Lösung nicht mehr wahrgcn^ men nnd ebenso war es mit Knoblanchessenz und al^ rci! Gerüchen. Ein Teil Blausäure, in 20.000 Tc^ Wasser ausgelöst, wurde von feiner Fran mehr gerochn während fast alle Männer eine noch fünfmal dünN^ Lösung wahrzunehmen imstande waren. So läßt sich " Vorliebe der Frauen für starte Gerüche dadurch ^ klären, daß sie diese weniger stark empfinden und ^ halb besser ertragen. — Mn neuer Frauenberuf.) Der Pariser Mtts^ mid Komponist Artur Eoquaro schlägt den erw^ suchenden Frauen einen neuen lohnenden und nicht ^' strengenden Beruf vor, das Ausschreiben von Orchcst^ stimmen. Allerdings ist dieser Berns nicht ohne ss^ gende Vorlenntnisse auszufüllen. Musikalische Kelw nisse sind erforderlich, nnd auch das Kopiereu der M^ hat seine eigene Technik, die gelernt sein will. Coqu^ schlägt vor, daß eine Dame die Knnst des Ausschreibe^ gründlich erlernt, nin ein Vurean zn eröffnen, in A nnr weibliche Hilfskräfte beschäftigt werden, un, ^ Franen die Unannehmlichkeit zn ersparen, mit m^' lichen Kollegen in einem engen Bureau zusamnA gepfercht zu fein. Der Verdienst beträgt zur Zeit p einen geschickten Kopisten 10 bis 15 Franken per TH — Wne SpiuneN'Traqödie.) Henry Hill, ein A kannter englischer Vorleser, der in diesem Jahre in ^ London Institution die Neihnachtsvurlräge hält, spA am ersten Abend über die Spinnen und besonders ü? ihr Familienleben. In der Spinnenwelt ist das W^ chen der unumschränkte Herrscher in allen LebenSlalss und dem Männchen spinnefeind. Ganz gleich, ob A Heiratskandidat von seiner Angebetelen erhört wird »^ nicht, der Unglückliche ist ans jeden Fall dem T^ gl'weiht. Nichl nnr wird er von seiner grausamen nM chistischen Flamme ermordet, sondern obendrein noch a^ gefressen, denn der .Kannibalismus ist eine der herv^ ragendstcn Eigenschaften der Spinnen. Als Beispiel A Hill die Geschichte einer Spinnen-Lirbestranödie, °! Christoph Schutzes Brautschau. Vine heitere Geschichte mit ernstem Hinterssrunde von G. Filcher.Markgrass. (34. Fortsetzung.) (Nachdruck vrrbolf»/ Er blickte sich nach Kathi um, die freundlich mit dem allen Inspektor sprach. „Die ja, die hätte es auch verstanden. Deren Hans und Garten wäre kein wildes Chaos, den Händen von Fremden nnd Mägden über-lassen gewesen." Erst jetzt versland er das Wort des alten Hansen: „Pflichtgefühl, mein Lieber, Pflicht-gcfühl nnd Täligleitstrieb, wer das sein eigen nennt, wird immer das Nichtige lresfen, auch wenn ihm die Arbeit nicht so ganz znsagt." Und Schnsncht nach Be-tätigung ihrer Kraft, die'halle sie, das wußte er jehl — leider zu spät. Er seufzte nnd strich über die Stirne, dann wandle er sich dem Diener zn, der mit dem Tablett znihm getreten, nnd ließ sich noch eine Tasse Tee einschenken. Die letzten Tage waren ein stetes Hangen nnd Bangen für ihn gewesen, und seine anfängliche Hoff» nungsfrendigkeit halte nach der Art unverbrauchter Jugend einer völligen Huffnnngslosigkeit Platz gemachl. Mit allen Mitteln halte er versucht, sich ihr zn nähern, sie blieb gleichmütig kühl und wandle ihre Aufmerke samkcil lieber Christoph zu, der es iu den letzten Wochen zu einer merkwürdigen Beredsamkeit gebracht halte. „Weiß Gott, der Dicke schien wirklich Eindruck auf sie gemacht zn haben," es dünkte ihn unfaßbar, aber es war so. Allerdings drückte dessen ganzes Benehmen Kathi gegenüber ein Übermaß an Hochachtung aus — aber dennoch, was für Nahrung würde ihr rcichangelegler Geist in den, seichten Tümpel seiner Ideenwelt finden, der nur ab und an dnrch einen Gedankenblitz erhellt wurde? Er blickte auf das rosige Gesicht des Freundes, die blauen Augen, die immer etwas Verschlafenes hatten. „Mein guter Kerl, die Blüte ist für dich zu kostbar, und wenn sie sich mir versagt, dir gönne ich sie doch nicht — Wie meinen Sie?" Er bog sich zu Esther hin» über. „Tennisspielen? Gewiß, ich bin ein grußer Frennd der frischen Bewegung. Du nimmst doch auch teil, lieber Freund?" wandte er sich an Christoph, der sich schwerfällig und anscheinend sehr uugcrn von dem bequemen Lehnstuhl lreuute. Sein Auge funkelte in unverhohlener Schadenfreude den anderen an, an den ihn bisher herzliche Freundschaft gebunden. „Du läßt dir's doch nicht nehmen, Fräulein Kathis Partner zu sein?" Man hatte Tennis gespielt und nachher zu Abend gegessen, nnd Heinz wuuderte sich im stillen, mit welcher Geschicklichkcit Kathi es fertig brachte, jedc Bewegung mit ihm zu vermeideil, keinen seiner Bälle aufzufangen, nie das Wort an ihn zu richten, nnd das alles, ohne unhöflich zu sein, oder daß es jemandem ausfallen mußte, und merkwürdig, gerade diese Konsequenz des Ihnvermcidens erweckte eine Art Ncspett in ihm nnd ließ ihn die Hoffnungslosigkeit seines Wcrbcns doppelt empfinden. Es war ein wundervoller Abend in den ersten Tagen des September, einer jener Abende, die in ihrer sommerlichen Wärme doch die erste leise Herbe des Herbstes ahnen lassen. Man schlenderte die große Allee des Parkes hin» unter, dessen herrlicher Baumbestand die Verwilderung nicht ganz vergessen machen tonnte. Man hatte Vollmond. Der Himmel wie eine flim. mernde Glasglocke, auf den Wegen tiefschwarze Schat-ten mit blendender Helle wechselnd, anf den Wiefen die Schleier dcr ersten, brauenden Hcrbstnebel, und ab nnd zu legte es sich weich um Stirn und Wangen wie lange, spinnende Fäden — das Wahrzeichen des fliehenden Sommers. Irgend jemand halte eine Kahnfahrt auf ^ großeil Teiche des Parkes vorgeschlagen, und der M tier und Heinz hatten sich erboten, die Nuder ^ Wirtschaftshofe zn holen. . Anfänglich im eifrigen Gespräch über irgend "!' , Handelsgesetz war cs still zwischen ihnen gewor^ selbst der kühle Geschäftsmann konnte sich dem ZaU^ des wunderbaren Abends nicht entziehen. Sein Sch^ verlangsamte sich, u,w auf seinem schönen Gesicht ^ es wie ein stilles Insichaufnchmcn, ein rnhiges, ^ lräumtes Sinnen. Dcr große Teich war ein schwarzgrünes Gewi»!! mit flachem Strand, das, dnrch unterirdische WaA ädern gespeist, eine immerwährende, müßig flutende ^ wegung zeigte, anch ohne das; sich ein Windhauch reg. Im Volksmunde hieß er daher der „Teufelss^ und man erzählte sich, daß er alljährlich seine Op^ forderte, uud sei es uur irgend ein Waldgetier, das", die Trintstelle kam, nm seinen Dnrst zu löschen,- l^ mühte der See über seine Ufer treten nnd Schloß ^ Dorf unter seinen Fluten begraben. Tatsache war, ^ der Teich in seiner Tiese durch die zahlreichen Wcis^, pflanzen des oichlbewachsenen Grnndes ein Entriß selten gestattete. ^ Auch heute lag er, wie ein mäßig großes V^a aus kohlschwarzem, flüssigem Teer inmitten dcr 3sA riefen, die zum Teile so nahe herantraten, daß sie ^ Moudlichl wehrten, das nur einen Teil des Ufers A silbernem Licht überflutete und hie und da die weip Köpfe unzähliger Seerosen aufflimmern ließ. ^j Auch am See stockte die Uuterhaltung. LhriU hatte sich eine halbverwittcrte Steinbank gesucht, b^ Armlehnen, geflügelte Sphinxe darstellend, einen ^ ihrer Köpfe uud Schwingen eingebüßt hatten, ^ machte ein Nickerchen. Es war ein angestrengter ^ für ihn gewesen... So schwer hatte er es sich ^ gedacht, auf die Brautschau zu gehen. (Foris. ft^ __^wcher K'iwn« «r, N, ______________________8!»_____________________________ ,z ^„^ ,«,y ^chl.cht.s, vo'n ^," Um^ h ^e'.7nÄr scines udcrzeugt war, so lies; er seine !^ ""llkummen ^ Nch im Stich und klopfe a, d..n ^.^'""'"" ''^'""h. Schönheit an. Nei der wa? e^ ^^''"!"'^"'^ d'r >' dcn .rslen Blick, in, Geae ,i s V ^eme Liebe nus >' "'d aus ihn ^ "'"gen Minutc./ü'ln c " ^ ^''^' '"chl''- ^'ach '' aber bevor er ai ch ,.,r H", >""" ersteu Liebe zurück z ch'Inde Miene a n h.^ ^el^^< halle, eine heu-' ^ her, und a,n Morae j, ..'. ' 1" "'lrnstet über ihn i . i!°t«l- „,,d Piouinzial-Mchrichtc«^ ' «rmmscher landwg, ^ ^ .^^icrungsvertreter- f f « ^ ,s. 'Neiherr dun 2 ch >r. a v - ^ """dcsprasident Theodor ^ ""« c^raf zliiniql ' ^ l. Bezirtshal.ptmann ' 'r. Müh^^die Ab, ^., 5,...^, ^ Der ^ ^> ^ ^ U"'g um 10 Uhr 15 Mi" ^' ^ " " " " '"sfnel die Sit. ^lerpellationeu «nd D i "^ '""" ^' eingelanfenen "°- Interpellationen ba n ^ ' ^"'"^ ä"' Kennt- 5 .,, ^. Dimui und « "'^"'h^ ^ honten, betreffend d ii ."'""."' "" ^"' ^i.despra. ^ Nraße, die noch „me ,^7^"^" an der ÄiarlmZ. 'l "hr freistehe- " '""^ N'r den öffentlichen Ver- ^ Abc> ^v >>,, ^ p"''"Mlich"N,h,.^^ ' ^ .«"'offen, betreffend die ^ "^ehenen Brieffach,,,." " "^ ^'"' Natioualstempel , Abg. Iafl, " s i, '^"«ere Erledigung wu« r^ Vmls.erer und die 6 """ '< st«tt der bis. "wr.teruna, wird ei ' "' '""i für die Gebäude. "N von 2<..<>..u iv . """"l'N"' "'Nc'rmdeullicher Vei. 7,^'"" '< Darlchen ^ " '' ""n Jahre 1920 «'^ '^ '" ^"hrosraten ., .'lbn. P o ,^ / berich ,i '^'"'"""' "iclzu^ahlen. "'"'"' "ber den Vo^ des ^inanzau.. , lM "nd bmnlracv V? ^ Mnsealfonds pro l ^.'' liir Neparature" am M7>'"?"Ulich' ^rsor. -,"l» k m.s 30.^ x "" Mu^^l^'bände >mrd oo., U "s auwwrdeutli N'r^^''^: ^"sealin.eutar ^ ^ ,^ "'^stellt. 8j D.«'^ "^ ^" V"raq von ^ 'chaitllchc Untersuch,.., <" ^Nordernis für w ssen ^'^.^U^t' ^^vorhistorische!, u!^'^ U .^ s^iantterforderu ''^ «"s -w.... ,< ,,h,h, 4.) , ^li ichcrn ^.^n . ?. ^lt'' subvention des ^t.^..^ essen des Musealfonds verhalle, der bereits die Hühe. von 150.000 X erreicht habe. Die Interessen müßten bis zu dem Icitpuntle kapitalisiert werden, wu die, Turchsiihrung der ^lieurganisalion ausgenommen würde-bishin sei die Verwendung der Interessen unzulässig. Im Jahre 1904 habe mail die Gründnng von dre. Sektionen, einer historischen, einer naturwissenschaftlichen und einer gewerblichen Sektion, geplant. Bezug» lich der letzteren sei die Schenkung der Krainischen Sparkasse im Betrage von 100.000 l< an die Voraus« sel'.ung geknüpft worden, das; diese Reorganisation tat» sächlich durchgeführt werde, ttrain besitze für Altertums» surschuugen ein su außerordentlich wertvolles Material wie kaum ein anderes Land' warum sollte also in Laibach nicht eine Stätte geschaffen werden, die glänzend vor allen Läuderu dastünde? Aber das Museum gerate nachgerade in Vergessenheit. Alle müßten sich zusammen» tun, um etwas zu schaffen, was dem Laude und dem Volke znm Nutzen nud zur Ehre gereichte. Freilich fei eine folche Tätigkeit nicht möglich, wenn sie nicht in Verbindung mit der Bevölkerung stehe. Sollte das Land allein das Defizit ans eigenen Mitteln bedecken, so werden natürlich anch dessen Ansprüche größer sein, hiednrch aber würde die Reorganisation erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht werden. Mit der Organisation soll nicht weiter zugewartet werden, anderseits aber sei es nicht möglich, ein bnreanlralisches Inslilnl zu schassen. Wenn das Land alle Lasten auf feine Schnllcrn über-nehmen wollte, so müßte es sich zu gauz außerordentlichen Opfern aufschwingen, wovor aber Redner warnen wolle. Zndem würde dann das Musenm nicht dem Interesse in jenen kreisen begegnen, deren Mitwir-lnng unbedingt notwendig sei. — Im sonstigen verweist Abg. Freiherr von Schwegcl, ohne einen Antrag stellen zu wollen, ans die in betreff der Reorganisation des Mnseums bereits vom Landlage im Jahre 1894 und in den späteren Jahren gefaßten Beschlüsse. Man soll in diesem Sinne die Reorganisation durchzuführen ver° snchen und über die getroffenen Maßnahmen in der nächsten Session dem Landtage Bericht erstatten. Vor-länfig sei mit den großen Ausgaben solange abzuwarte,:, bis man wisse, wann nnd wie sie zu machen wären. Abg. I arc betont vorerst, daß Abg. Freiherr von Schwegel sich stets sür die Entwicklung des Museums interessiert habe. Indes sei in, Landtage über das Mnseum sehr viel gesprochen worden, ohne daß etwas geschehen wäre. Daher sei im Museum gar manches Eigentümliche geschehen, verschiedene wertvolle Gold» münzen seien verschwunden, die Sammlungen seien ver» nachlässigt worden. Soll das Mnsenm ein Zentrum der wissenschasllichen Arbeit im Lande werden, so müsse man zuerst wissen, was man eigentlich im Musenm habe. Vor allem habe der Landcsansschnß eine straft gewinnen müssen, in der die Gewähr für eine ersprießliche Ent> Wicklung des Museums zn erblicken war. Jetzt erst, nachdem dies gelungen sei, weroe mau an die Invenla» risiernng der Sammlungen schreiten können. Das In^ ventar des Archivs sei schon über hundert Jahre all; die Anordnung der Sammlnngen entspreche nicht den alisgestellten Inventarien) ebenso verhalle es sich mit der Bibliothek, ans der zahlreiche Nerle entliehen worden seien, die erst jetzt zurückgebracht würden. Der Adam und die Eva ans dem Qnatroeento seien die längste Zeit im Keller gelegen, bis sie endlich im Vestibül des Mu» scnmö aufgestellt worden seien; allerlei interessante Objekte hätten einfach auf dem Dachbodeu gelagert. Erst nach völliger Ordnung der Sammlungeu werde man an die Ausführung der vom Landtage in den früheren Jahren gefaßten Beschlüsse denken tonnen. Der Antrag des Abg. Freiherrn von Schwegel sei deduktiv, er hätte aber indnltiv sein sollen, wenn das Gebäude der Wissen schast aufgeführt werden soll. Ein genauer Bericht übe> das Museum dürfle bereits im Herbste dem Landtage vorgelegt werden. — Was die Schaffung cincs Knra-torinms anbelange, so werde der Landesausschuß diese sowie alle sonstigen das Museum berührenden Fragen eingehend stndieren, »veil er wisse, was das Museum für ttraiu bedeute und was er selbst der lnllurellen Entwicklung des Landes schuldig sei. Berichterstatter Pov^e konstatiert nnter Be° rufung auf den Rechenschaftsbericht, daß.die Interessen des Musealsonds slels fruchlbriugend angeweudel wor« den waren, fo daß sich der Fonds gegenwärtig alls 150.000 K belanse. In Anhoffnng der staatlichen Sub. veution von 10.000 l< werde der Landesausschnß über eine Summe von 160.000 Iv zur Orgauisalion ver^ fügen können. Freilich habe sich auch das Erfordernis durch Anstellung des Mnsealdirellors erhöht. Die Schaf, fnng eines .Kuratoriums bezeichnel Abg. Pov^e als sympathisch, wenn dafür die richtigen Männer gefunden würden. Im übrigen werde der Laudesausschuß sicher» lich die bereits in früheren Iahreu gefaßteil Nefchlüsse hinsichtlich des Museums in Betracht ziehen. — Mil der l,".»! Musealresereuteu des Landesausschusses zwecks Säuberung der Musealräume in Vorschlag gebrachten Erhöhuilg des Erfordernisses um 500 l< erklärt sich Abg. Pov^e einverstanden. Hierauf wird der Voranschlag mit dem um 500 !< erhöhten Gesamtersurdernis tonform dem Antrage des Finanzausschusses angenommen. Abg. Graf Margher i berichtet namens des Finanzausschusses über den Voranschlag des Zwangs-arbeilShausfouds sür oas Jahr 1910 und beantragt: Der Voranschlag wird nach den Anträgen des Landes' ausschnsses mit dem Gesamterfordernis von 239.461 1< uild dem Abgänge von 48.239 K, der aus dem Landes-sonds bedeckt wird, genehmigt. Abg. Dr. Oralen befürchte!, daß das Defizit von Jahr zu Jahr steigen werde. Es sei überhaupt die Frage, ob die Anstalt zu erhallen oder aufzulassen wäre nnd ob es nicht Sache des Staates sei, sie in eigene Regie zu übernehmen. Redner führt sohin einige Mißstände im Zwangsarbeilshanse ai, nnd wünscht vor allem, daß nicht Leute anfgenommen werden, dte zn keiner Arbeit fähig seien. Wieder andere Zwänglinge würden znr Verfertigung von Säcken verwendet und seien mangels an geeigneter Ventilation in den Arbeits» räninen vielfach Erkrankungen ausgesetzt. Arbeitsunfähige Personen seien nicht ins Arbeitshaus, sondern iü ein Siechenhaus abzugeben. Redner bemängelt die sanitälswidrige Einrichtung der Aborte, der Waschvor-richtungen der Zwnnglinge, die Abgabe vvn Tabak an Zwänglinge im Ausmaße'von acht Palelen, die von den Einzelnen nicht verbrancht, sondern an andere verlauft werdeu,- auch kehrt er sich gegeu das Tragen von Messeni durch die Zwänglinge. — Die Korrigenden anbelangend, seien diese in zu kleinen Schlafzimmern unter» gebracht. Ein ordentliches Gewerbe könnten sie zumeist nicht erlernen. Die Ansnahme von ^orrigenoen im Alter von 14 bis zu 18 Jahren sei ill moralischer Hin sichl nicht zu billigen. Das Anbinden von Zwänglingen als Strasmittel sei unbedingt abzuschaffen, weil cs so deprimierend sei, daß es sogar eventuell zn Selbst-morden führen könne. Die Veamtenprovisionen von der Arbeitsleistung der Zwänglinge seien des Beamten-ftandes unwürdig und müßten ebensalls beseitigt werden. In sprachlicher Veziehuug seien die doppelsprachige Ausschrift am Zwangsarbeilshause sowie die deutschen 5lopfzettel zu beseitigen; die Protokolle sollten aus' schließlich in slovenischer Sprache geführt werden. Abg. Graf Varbo erllärt, Abg. Dr. Oraxen hätte seine Anregungen zu jeuer Zeit geben sollen, als er noch Hansarzt im Zwangsarbeilshanse gewesen. Das Zwangsarbeilshaus sei für lraiuische Zwäuglingc errichtet worden; würde cs abgeschafft, so müßten diese in fremde Anstalten geschickt werden und dies käme das Lano wahrscheinlich noch teuerer zu stehen. Zudem wäre es sür sie jedenfalls bitter genug, wenn sie sich dort nicht iil ihrer Muttersprache verständigen tonnten. Würde man dic Anstalt auflassen, so müßten zudem alle Beamten und Aufseher wenigslens pensioniert werden, was wieder eine Belastung des Landessonds bedeutete, Nci der Ausnahme der Zwängliuge gehe die Landes-loüimission sehr rigoros vor. Befinde sich ein trauter Zwängling in der Anstalt, so sei der Hausarzt ver» -pflichtet, hievou unverzüglich die Anzeige zu erstatten. Bei den Waschvorrichtnngen nnd Aborten bestände» tatsächlich krasse Mißstände; allein Abg. Dr. Oražen als gewesener Hansarzl habe es nicht der Mühe wert gesunden, in dieser Hinsicht eine Eingabe an den Landes' ausschuß zu richten, llbrigens habe dieser iil der letzten Zcit bereits Schritte getan, um diese Mißständc abzustellen. Auch das Tabalraucheu sei von« Hausarzte enlsprechend zu beaufsichtigen. Bezüglich der Ausbil' dung znm Gewerbe sei zu bemerken, daß einerseits die Verpflichtung hiezu ausdrücklich bestehe, daß aber ander-seits hiednrch des öfteren !>lons!ille mit den Gewerbe» treibenden heraufbeschworen würden. Hinsichtlich der Gartenarbeiten werden weitere Schritte getan und es werde ein Gartenhaus errichtet werden, lim die Zwäng» linge anch im Winter zn beschäftigeil. — Der Lcmdes-ausschllß habe beschlossen, Korrigenoen nnter 14 Jahren in der Bessernngsanstall der Salesianer zn nnter» bringeil; gerade dieserlage hade die Landesregierung hiezu ihre Zustimmung gegeben. Für jeden solchen Zögling freilich werde ein Jahresbeitrag von 300 lx zu entrichten sein. Im sonstigen liege ein Dringlich, leitsantrag vor, das ^orrigendenwesen durch ein Gesel; zu regeln; der betreffende Gesetzentwurf werde hoffentlich scholl in der nächsten Session eingebracht werden tön« nen. Das drakonische Strasmittel des Anbindcns sei nur dann anzuwenden, wenn sich der Zwängling hoch» gradig renitent beiiehme oder in voller Trnntenheit eingebracht werde. In belrefs der Abschaffung der Provi^ sionen, die jedenfalls wünschenswert wäre, liege bereits ein Antrag der Direktion vor, der im Finanzausschussc-zur Verhandlung kommen werde. Jedenfalls ab^r müßte dann eine Erhöhung der Gehalte eintreten, die vielleichl anch in die Ruhegehalte einznrechnen wliren, wodnrch wieder eine Belastung des LandeSsonos Pl"!' griffe .— Die Kopszeltel endlich seien weder '". ^'" ' scher noch in slovenischer Sprache notwci'd'g ""d !"" ' endgültig abgeschafft werden. Laibachcr Zcitlmg Nr. l i. 90 15. Jänner 19 M Abg. Lenar^i^ tritt für die Erhöhung der Ver-pflegskostell anßerkrainischer Zwänglinge lion 90 li aus 1 X ein, Nwdlirch sich ein fiiiaiizieller Well dm« rund 70l>0 X erzielen ließe. Dic Zlväliglinge sollten sich writers so wenig als möglich mit gewerblicheii Arbeiten beschäftigen, sondern sic sollte» mehr als bisher zu landwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen werden. In der Nähe von Laibach ließe sich zu diesem Zlvecke jeden» falls eiile Parzelle erwerben. Die landwirtschaftliche Arbeit hätte mich den Vorteil, das; die Mehrzahl der .'jwänglinge nicht ihrem ursprüngliche» landwirtschafl' ' lichen Bernse, cntsremdel würden. Abg. Dr. Oralen bringt sein Erstaunen dar-iiber zum Ausdrncke, das; seiiie ganz ruhige» Aiissüh» rungen den Abg. (trafen Varbo nervös geniachl halten. Wärmn habe ihn Gras Barbo nicht einfach sürs ganze Defizit verantwortlich geluacht? — Im sonstigen beschäftigt sich Neoner mit einigen Bemerkungen des Abge» ordneten (Grasen Varbo, betreffend die Vorschreibnng des Tabakqnanlnnls''durch den Hausarzt, die Simulanten, die Ausstellung von Krantheitszengnissen, das Anbinden von berauschten Iiidividnell, das gerade für diese mit großen Gefahren verbunden sei, nsw. Abg. Gras V a r.b o erklärt, er habe keinen Grund, nervös zil werde», da er als Referent des Zwangsarbeitshauses ein vollkommen ruhiges Gewissen habe. Er habe nur konstatieren wollen, dasz gerade Abgeord» neler Dr. Ora/.en zur Zcil seiner Tätigkeit als Haus-arzl verpflichtet gewesen sei, die henle angeführten Miß-stäilde in einer Eingabe den, Landesansschusse zur Kenntnis zu bringen. Er (Gras Barboj habe sich als Referent über die Vorgänge im Zwa»gsarbeilsha»se stets informiert, ohne daß er von Dr. OraXen darauf erst aufmerksam gemacht worden wäre. Abg. Dr. Ora-/.en habe am wenigsten das Recht, sich im Landtage über Zustände zu beschweren, über die er seinerzeit nicht berichtet habe. Der Voranschlag wird nach dem Schlußworte des Berichterstatters einhellig angenommen. Abg. P uv.^e berichtet namens des Finanzano-schusses über den Voranschlag des Landeskullnrfonds nnd beantragt: l.j Der Voranschlag mit dem Erfordernis von 17.320 X nnd der Bedeckung im gleichen Betrage wird genehmigt. 2.) Von del» voranschlaglen Erforder» »is von l 7.320 K wird der Betrag von 15.200 X zwecks Verwendung zu Kulturzwecken uud der Betrag von 2120 X zn verschiedenen Ansgaben bestimmt. Der Betrag von 4800 K alo Neitragoleislung für die landwirtschaftliche Cchnle ill Standen wird gestrichen. — An» ge»oinmen. Abg. Gras Margheri berichtet immens des Finanzausschusses über den Voranschlag des Slaudner Fonds Pro 1910 und beantragt: 1.) Der Voranschlag des Clandner Fonds pro !9l0 mit einem Erfordern iffe von 62.942 !< und einer Bedeckung von 13.88li K, daher mit dem Abgänge von 49.056 K, der aus dem Landessonds zu decken ist, wird genehmigt. 2.) Der Landesallsschuß wird beauftragt, uach Ablauf des Schuljahres einen abgesonderten Bericht über die Tätigkeit fortschritt) der Schule in Stauden, insbesondere einen Ausweis über die Vorbildung, Heimalzuständigkeit und den Fortschritt der Freqnentanten dem Randlage vorzulegen und nnler einem zn berichten, welchen Berufs» zweigen die Absoweuleu der Schnle, resp. des Winter-knrses sich zugewendet haben. Der Antrag wird angenommen. Abg. Gras Margheri berichtel namens des Finanzausschusses über das Gesuch der Zwmigsarbeits-hausansseherswitwe Franziska Tomazin um Verlange rung der Gnadengabe. Der Franzisla Tomazin wird für die Jahre l9I0, 191! und 1912 eine Gnadengabe von jährlich 240 !< bewilligt. Abg. Graf Margheri berichtet namens des Finanzansschnsses über die Snbventionierung der Huf» l'eschlagschnle i» Laibach nnd stellt den Antrag: Der Landeöausschnß wird ermächtigt, der k. k. Landwirl-schastsgesellschafl znr Erhaltung der Hufbeschlagschule in Laibach einen Betrag von 2000 X aus dem Landes» lulturfonds vorläufig auf die Dauer von fünf Jahren unter der Bedi»g»»g anzuzahlen, daß ein Kuratorium geschaffen wird, in welchem das Land entfprechend ver-treten ist. Abg. T u r k tritt für eine höhere Subvention für den Fall ein, daß die Landwirtschastsgesellschaft die An» stalt in moderner Weise reorganisierte. Der Antrag des Finanzausschusses wird sohin a» genommen. , Abg. Kobi berichtet namens des Finanzausschusses über den Voranschlag des Theaterfonds pro 1910 und beantragt: Der Voranschlag mit einem Erfordernis von 25.074 X und mit der Bedeckung von 1650 X, also mit einem Abgauge von 23.424 X, der aus dem Landesfonds zu decken ist, wird genehmigt. — Auch bringt Abg. Kobi folgende Resolution in Antrag: Der Landesansschuß wird beauftragt, die Frage zu studieren, ob es nicht angezeigt wäre, die Feuerversicherung aller landschaftliche» Gebäude aufzulassen lind eine» besonde- re» Versicherungssonds zu grüude» und darüber in der nächsten Session zu berichten. Abg. Dr. Triller bezeichnet das Theater als eine große Last- indes sei die slovenische Dramatik ein so wichtiger Zweig der Kultur, daß dafür jedenfalls Opfer gebracht werden müßten. Das Land tonnte nnn seiner Anfgabe ganz gut entsprechen, ohne Eigentümer des Theaters zn bleiben. Da die Deutschen ein eigenes Theater bauen, werde das Landestheater ausschließlich für slovenische Vorstellnngen znr Verfügung stehen. Das slov. Theater werde zum großen Teile nnter Mithilfe der Sladtgemeinde Laibach erhallen; so sei denn sicherlich die Frage erwägenswert, ob es nicht anginge, das Then-ler der Stadt Laibach ins Eigeutnm zu überlassen. Tatsächlich sei der Landesansschuß schon an die Stadt mit der Frage herangetreten, ob n»d nnler welchen Be» dingungen, sie das Theater übernähme. Die Stadt» gemeinde habe sohin geantwortet, daß sie das Theater mit der ganzen Schuldenlast l"md 100.000 X) samt Verzinsung nnd Amortisiernng dieser Schuld sowie der Erhaltungskosten des Theaters zu übernehmen geneigl wäre. Diesen Antrag habe der Landesansschuß als UN' annehmbar bezeichnet. Aber er sei nnr auf den ersten Bück unannehmbnr. Denn der Wert des Gebäudes sei nnr ein fiktiver, nnd solange das Theater seinem Zwecke, slovenische Vorstellungen zil ermöglichen, entspreche, werde der Eigentümer aus ihm keinen Nnhcn ziehen. — Redner erklärt, feine Einwendungen erheben zil wolle», well» der Landesausschuß als c-oncliUn «inc: <>un no,, eine derartige Verteilung der Spieltage ver° langte, daß sowohl der sluv. christlichsoziale Verband als auch eine allfällige sonstige Organisation, vielleicht die des sozialdemokratischen Verbandes, eine entsprechende Anzahl von Spiellagen erhielte. Er stelle daher die Resolution ans Fort seeing der Verhandlungen mit der Sladlgemeinde, worüber in der nächsten Session zu be» richten wäre. Berichterstatter Kobi verweist demgegenüber ans die Zuschrift der Sladtgemeinde Laibach, der-zufolge das Land die gauze Schuldenlast übernehmen müßte. Nachdem Abg. Dr. Triller diesen Passus als einen stilistischen Fehler bezeichnet, werden der Antrag lind die Resolution des Finanzansschnsfes sowie die Resoluliou des Abg. Dr. Triller eiuhellig ailgenommen. Abg. Graf Barbo berichtet namens des Finanzausschusses über seinen selbständigen Antrag, betreffend die Errichtung eines Iungviehhufes zur Aufzucht von Jungtiere». Der Antrag des Finanzausschusses lautet: Der Lanhesausschnß wird beauftragt, zum Zwecke der Aufzucht von Jungtieren, welche nach Erlangung der Zuchtfähigkeit an die krainischen Viehzüchter, in erster Linie an die Viehzuchtgenossenschaften, abgegeben wer' den solle», einen Inngviehhos zu errichten. Zu diesem Behufe wird er ermächtigt, einen ihm geeignet erscheinenden, womöglich im Gebirge gelegenen Gruiidbesih, welcher eine ge»üge»d große Weidefläche hat, zu er» werbe», die »ölige» Stalluiige» auf demselben herzu» stelle» und alle für einen rationellen und Miistergülti» geil Betrieb erforderlichen Maßregeln zn ergreisen. Hie-für wird er ermächligl, ein Darlehen bis zum Betrage vo» 100.000 X aufzunehmen, welches mit höchstens 4'N N, zu ,verzinsen und i» !0 bis 20 Jahresraten rückzuzahlen sein wird. Nachdem Al,g. Graf Barbo seinen Antrag eingehend begründet halle, uulerbricht der Lcuideshaupt-inanli »m 12 Uhr 55 Min, die Sihnng bis 4 Uhr nachmittags. Nach Wiederaufnahme der Silmng ergreift Abgeordneter Dem ,5a r zum Aulrag des Abg. Grasen Barbo das Wort. Er bezeichnet ihn als von großer Bedentnng für den Großagrarier, kann sich aber damit vom Standpnnkte des Kleinbauern hauptsächlich aus dem Grnnde nicht besrennden, weil durch Errichtung eines Stierhoses den Viehzüchtern Konkurrenz gemacht würde. Besser wäre es, den Viehzüchtern Prämien zukommen zn lasse». Er beantragt die Abtretung des Au^ it der Wei- jnlig abgetrete», mit Rücksicht auf die Wichtigkeit dw Nr Slraßenstrecke den Bezirlsstraßenausschuß Rudolfs bcr einzuvernehmen und in der kommenden Session deü^ heu treffenden Gesehentwurf zur endgültigen BcW let sassiing vorzulege». — Der Antrag wird, nachdcil^ Abg. Tu la r »»terstützl hatte, zum Beschlusse^ m>< hobeil. nct Abg. Piber berichtet serncr »amens des ^ tre wallu»gsausschusses über den selbstäudigen Antrags Nc Abgeordneten Ravnitar und Genossen, betreffend ^ Nn Errichtung der Ackerballschulen für Oberkrain ^ bcc Ilinerlrai». Er beantragt: Der LcmdesaussO Tt wird mit dem Studium der Frage beauftragt, inwicf^ >„e Ackerbauschule» auch i» Oberkrain und Innerlrcnn' Se errichte» wären. Solange aber dies nicht durchsstD werden kann, ist bei der Verleihung vo» Lcmdesiü^ an stühliilgen oder Stiftungen zwecks Besuches der W»^ »e schulkurse an der Laudesackerbauschule in Stauden ^ dc, Bittsteller aus Oberlrai» imd I»»erkrain Rücksicht? li,i nehmen. >ui Zum Gegenstände sprechen die Abg. Ravn'^ n>> und Lena r<' i <-. Lehterer verweist auf die andern^ fü' schon eingeführte Vereinstontrulle der BauernwirtlM vu ten sowie anf die Erleilnng des individuelleu UN^ Ei richtes an Ort und Stelle dnrch Fachleute. , kr. Im Ailschlnsse an den frühere» Bericht resn'^ Abg. Piber namens des Verwallungsausschusses ^, dic gehend auch über den Bericht des Landesausschuß V< belrefseud die Errichlnng einer landwirtfchaflli^ N« Schule für Oberkrain, nnd beantragt: Mit Ril'cM anf die sonstigen gleiche» Beschlüsse nnd die Umg^ sck tung der Laildesackerbauschule in Standen ist der ^ ül richt des Landesausschusses über die Errichtung c>'^ rr laiidwirtschaftlichen Schule in Oberkrain ans dem I^ hc NM2 als erledigt anzusehen. Hingegeii wird der LaN^ P ausschnß beauftragt, feine Erhebnilgen in betreff der ^ E richtuug eiiler Spezialschule in Oberkrain ^/' re znsehen und seinerzeit darüber Bericht uud VorsäM fü zn erstatten. — Beide Anträge werden angenomN^, scj Abg. Pibcr berichtet sohin »ame»s des VcN^ ^ tuugsaiisschnsses über den selbständigen Antrag des " V geordneten Ravnikar nnd Genossen, betreffend °. si.» Kreiernl«g einer Tierarztenstelle in Dorilegg. Er s^. al folgendeil Antrag: Der Landesansschuß wird bca« w tragt, bei der Anstellung vo» lcmdschaslliche» Tierart auf de» Bezirk Illyrisch.Feistril'. Rücksicht zu neb'"" L, der eines besonderen Tierarztes dringend bedars. ^ n« Der Aulrag wird, nachdem ihn Abg. Ravnikar/" j sürwortet und die seiiierzeitige Schaffung von ^' es arzlenslellen überhalipl für alle Gerichwbezirke empl^ ^ l.,n hatte, zum Nefchlusse erhobeii. , '^ Abg. Hlaouik berichtet »ameno des VerlH tu»gsausschusses über den Bericht des LandesaussclM? ^ betreffend die Einführung von Schnlknrfen für Ertva? o, selie, mid beantragt: Als Remuneration für Lehrer,^ N in diesen Kllrse» Unterricht erteilen würden, wird m den Voranschlag der Betrag von 1000 X eingestelU, m Abg. Dr. Triller befürwortet angesichts ^ d< hohen sozialen Bedeutung der schon im Jahre l^ '>> aiigereglen Angelegenheit die Einstellung eines höhcl u, Betrages. Dnrch den i» Vorschlag gebrachten gcril^, gi Betrag »verde die Angelegenheit einfach ironisiert. ^, ^ Laibacher Gemeinderal allein habe zu gleichen Zw^ ^ in seinen Voranschlag den Betrag von 3000 X c' di gestellt- das Land müsse dem tultnrellen FortsäP''' ^! des Üaildes wenigstens 5000 X zuwende». . ^' Abg. Ravnikar tritt für ei»e Erhöhung^ " 2000 X ei»! Abg. Dr. Krek hingegen ist der ^, sicht, daß derartige Vorlagen in den Finanzaussch, ^ gehörten, und stellt daher den Antrag, den Bericht ^ " Lnndesansschusses an deil Finanzansschuß abzutretcl^ ^ Bei der Abstimmung wird der Aulrag des ^ , geordneten Dr. Krck zum Beschlusse erhobeu. , ^, Abg. .Hladnik berichtet namens des Veri^ lui'gsansschnsses über die Petition der Gemeindeän^, . Prevoje, Lukovica, Krti»a, Rafol^e nnd Unter-M^ um Beschließlillg eiues Gesetzes, betreffend die Vc'H ^ gung der Krähen und Elstern, nnd beantragt dic ^. ^ lehnuug der Petition, weil durch ein solches Gesel) ^, Landcsfonds zn stark in Mitleidenschaft gezogen w'W Die Gemeindell sollten hinsichtlich der Vertilgung dm ^ Schädlinge selber etwas tun. Für die hiezu erso^ ^ liche Bewilligung sei im neuen Jagdgesehe vorgesch', ^ Abg. Dr. K r e k vertritt die Ansicht, daß die P' ^ tion schon durch deu am 11. Oktober v. I. gesah^, ,^ Beschluß, betreffend die Verteilung von Prämien >,, , Ranbtiere, Kreuzottern und sonstige Schädlinge, s^. ^, diirch das neue Iagdgeseh erledigt sei. Der ^a^ ansschuß sei aufzufordern, die Gemeinden dahin zu ", '^ lehren, daß sie hinsichtlich der Vcrlilgnng der N^ ^ tiere und sonstiger Schädlinge selber etwas tun so", ^. Er stellt einen in diesem Sinne stilisierten Ant^ ^ der bei der Abstimmung auch angenommen wird. ^, »>ch» 3,!»,» »,. „, «! "" I», »,,, ,»«, l"' '">''di^mlft.d, E "^ ''u^Hsw«! «°r Mö.t. >>> >«,!!»„ t,«' W !,t" , "«'^ l>ch I'!',, do t,!,- Traue,,, n^ ^' '>ch 'infach ^ '^''b'n. Wonn dio A ss^ ^"l'' 3« out- '"3 ^bung dor Arboiton I ''"' ""' '?"" ^e Vor. ^ Vau bereits hoi.,, in ?, ^ '" "'l"lgo, so könnto dor '^ '""»HI der Anfroqnna d ."Ä'. "'""""o» nnd dadurch '>' auch violfach do? A ..? ."^""'^ in N.lterkrain .^ werden, 'luswandert.ng ein ^iol gesetzt ^ ^nd^'dZdi^'wr'^!'^ ^' "u, daß sich dor f. < "nnbl^^dee^lin^ '"' Alternative Tschei. H Äb^P^/Ä^stritt domAntrago dos '7 I '^ Annah.no io s ^??'"'7" '"gege^!, daß ^ ^rlungskn'is üborschr to ^ "?5' ^"' """""N seinon n-d auf hmzuwoiscn, daü , w ^"'^"dtag habe nur dar. olll, w°d^N^iorn./a f'G.,^?^"'''"U ^kommen soi. s H dcn Nau or.ch^ A '^.^^ slosamto., Matoria os '^ '"on allord.n,s dio ^ "Z """nq ^'rno au ', . " ,o.>„ auch von dor No° . A UnM-n ihr VoN ' '' ""'^"' """ "ncrsoits dio >oc Te.lcs drr Strock' ch' . '^^."^ dos tröatlschen »,^ °,.sschuss,z <,,,,rwc,!,,,,,qs. M>. " >>°« I°hr WK, „,,?,, !'chl «hi Aus!.,,!^,, ii,>dn> z,,^ !"«! Zu,ch,ä^„ ^,?" °ul »lie ,ndir>>l!n, S!c,,crn ' ^ "'."^',7' '" bewmI 7^'' d!. P>>1°.,o^im'.! P< "U« ",ch, ic„n„ im ^hi/ M>,^" ^i^n durch.- zWWM Privalporsonon onlfallc vun dor udiqcn Smmno oil« Notrag von 40.000 K, die das Forstärar toilwoiso wcrdo dockon miisson- andoro, Ncinoro Vesilzor ador, dio vor Iahron rovorsinäßig doin Ärar goqonübor auf jodon Tchadonorsa^z Vorzicht goleistet hätlrn, würdoir oinc» Schadon von 600l) K orleiden. Für dieso boantra,)l ^)ioonor oino Nniorsluhuug von 6000 X aus Landos» miltoln, dio lim so mohr dowillissl n^rdon lönnlon, alo das ^aiio von dor Sladl Idria jäl)rlich 48.000 l< an ^andosnmlasson orhalio, »vohinssogon os dor Stadt noch niemals oino Untorstichung dowilligt habe. Tie Dringlichkeit des Antrages wird anorlannl nnd dor Antrag solbst dom Finanzansschnsso zuqowioson. Der L a n d os ha np l in a n n schlioßl sohin dio SilMng nni 6 Uhr R> Min. Dio nächste Sitzung wird in schristlicholn Wogo dokanntgogobon worden. -- ^Vom Ttnalobahndicnste.j Dio Direktion vor-lanlbart niil (^iilligtoit vom 1. Jänner die im eigenen WirtnnMroiso verfilgton Vorri.cknngon dor Noamten und Crilonnnngen zn Bealnten. Vorriictungen: Status ^ l: Wi'lholm Pola de Putafalva, In-speltor und Vorstand des Hoizhansos ^ailiach- Julius O h m . I a n u s ch o »r> s l y Rillor vun W i s s o h rad , Oborrovidont boiln Hoizhauso Laibach. Status IV: Fran.; .^ulalj, Ofsizial und Vorstand dos Vahn-amlos 5trainbnrg; Alois O r u ,^ o I j, Assistont boiin Oahnamto !l/oes. - - Ernonnnngon: Status V: Hermann ^ampol, Voauilonaspirant boim Äahnamlo Aßling-Anton Irgoli,', Voamtonaspirant boiin Vahnam'le !Vi>marjo; Hilarius ^avren^i^ und Anton Nn-par, Veamtonaspiranlen bein, Vahnamte Laibach St. B. — Mfelicnlutteric.j Das l. l. Finanzministerinm hat im Einvornohinen mit doin l. k. Äiinistorinm des Innern dom Unterstühunasvoreino der Echuhinachor» gohilfon in Nonmartll dio Äo.oilligung erteilt, im Iahro! l9I0 oino Esfellonlottorio mit !50<> ^osou ^u N» 'II zngnnston dor Untorst.i^nng orlrankter Vereinsmitgli» der, unter Ausschluß von (^'winsten in Geld, Gold-osfolton nnd Monopolsgogonsländon, tarfroi zu voran-stalten. ' —1-. — lDas Leichenbegäil.qnis) dos Oborlehrors und Loitors dor Dritton stadtischon slovonischon Knaben» Volksschule in ^aibach, Horrn Loopold A r u, i <", fand gostorn lnn 4 Uhr nachmittags untor überaus zahlroichor Notoilignng statt. Dom allgomoin beliebten Schulmanne gaben nebst einer großen Anzahl Damen und Horren das lo^to (Holoite- Vürgor.noistor Hribar als Vor» sitzender des k. l. Stadlschnlrales, einige Vertreter 0os welneindoratos, Noalschnldiroltor I u n o w icz, Schul' resorenl Magistratsral ^a h, Ehrondo.nherr nnd Se-minardirektor Dr. ^iesar nebst vielen anderen Hono» ratioron, mehrere Professoren, die säst vollzählige Loh. rorschast dor öffontlichon sowio Privatschnlon Laibachs, zahlreiche Standesgenussen ans der Umgebung, die Lehrer» und dio Lehrerinnenbildungsanstall sowie die Schuljugend dor Anstalt, dio er mit Umsicht goloilol hallo. !«>—. Uhr vormittags die kommissionelle Lokalverhandlung unter Intervention eines Slaatslechnikors dor t. k, Landosregierung an Ort nnd Stelle statt. —,r. — lTödlichcr Unfall.> AIs der 51 Jahre alte Ae° sitzer Barlhololuäus Pelko an5 Unterlurn, Gemoindo Töplitz, am !0. d. M. Holzllötzo auf soinen Wage» anflud, rillschle er beim ^nsammenketten der Klotze aus, wodurch ei» Klotz vom Wagon fiol und ihn zn Bodoil niodordrüctlo. Dom Pollo »vurdo dor Brustkorb eingedrückt. Er starb nach einer Stunde. Der Ver» unglückle hinterließ dio Witwo mit sieben unmündigen Kindern. N. — jDie diesjährige Fllschinqclluterhaltunq des Mnsitvereinco „Ljubljana") wird am ^>. Februar im großen Saale des Hotels „Union" mit dem ?ilel „Unter lustigen Leuten" vor sich gehen. — lWetterbeiicht.j Die Wetterlage gestaltet sich infolge zweier von Norden und Süden eindringender Minima wieder ungünstiger. In unseren Gegenden hallen.sich die Temperaturen bei heilerem Himmel tios. Heule in der Früh wurden —6,1 Grad Celsins ab-gelesen. Der Luftdruck sinkt wieder seil Mitternacht. Die Neobachlungsslationon meldeten gestern frühi Laibach -5,0, Klagensnrt —8,6, Gör'z 3,6, Triesl 3,8, Pola 3,2, Agram 0,3, Sarajevo — 3,0 lSchneefallj, Graz —3,8, Wien 0,9, Prag 0,0, Berlin 1,1, Paris 3,1, Nizza 2,2, Palermo 5,0, Petersburg —1,5 lSchneefall); die Höhenstationen: Obir —13,8, Sonn-blicl —20,8, Säntis —14,8 Grad (5elsius. (5s steht veränderliches, wechselnd bewölktes Wetter mit 3empe lalnrabnahme bevor. Illili»io». »»or». i»^ der Z?c»»nUirche. Morgen, Sonntag, den IN. Jänner iNamen-Ieju. Fest) kommt beim Hochamt nm 10 Uhr znr Ausfüh° rung: Ui^il in Illndlmi <^t »<1»>i'uN(n>» n> ^n>tt^i»^iini Xomili!« ,I<^n von Ign. Mitterer, Gradualo ^uivn« l'llx von Antun Foerster, Offerlorium C?onM<>dc>s von Pater Utto Kornmüller. I« dt«dtpfb. Tonntag, den lll. Jänner loas Fest des heiligen Namens Jesn) nm 9 Uhv Hochamt: Mosso zn Lhren dos hl. Antonius von Padua in ^nioli von I. G. ^angl, Gradualo ^nlvo« I'ix» n<>^ von Anton Foerstor, Ossortorium ('(i'>fi!<'l>l)i- li!»i von L. Velar. Thratvr, Kunst ulld Literatur. ^ iDeutschc Vühne.j Einer Hulnoresle von oer Ari, >vie sie Familienblätler gerne zu bringen pflegen, gleicht das Lnstspiel „Komtesse Gucker!", das Franz von Schonlhan im Vereine mit Koppel-Ellseld verfaßt Hal. Das Stück ist wienerisch, im Sinne flacher Vergänglichkeit eines ewigen Liebtnns nnd eines immerwähren» den Spiels mit herzigen Diminutiven. Da ist jede Frau oin „wnnderliebos Weiber!" nnd jeder Mann ein „präch. tiges, gemütliches Manderl". Weil sie so treue, freund» liche Augen hat, die jedem Menschen unverzagt ins Gesicht sehen, hat Frau Gräfin Trachau deu Namen „Komtesse Gnckerl" bekommen. In ihrer Wiener Plaudermanier hat sie sich in Karlsbad svgar dem Herrn von Goethe unbefangen genähert nnd dem alleu Erzellenzherrn, der ftels ein Feinschmecker war, eigen^ händig das Rezept zu einem Apfel- oder Müllirahm-slrudel geschrieben. Damit erschöpfen fich so ungefähr die kullur. und literargeschichtlicheu Nelniniszenzen der Komödie, in der sich im übrigen ein ganz regelrechtes Liebesspiel mit Neckereien lind Reguisitenscherzen echten Schönlhanschen Geistes entwickelt. Die Komödie ist von einer gewissen trivialen Behaglichkeit, die sich auch ans die Darstellung erstreckt, ^n charakterisieren gibt es daher gar nichts, denn die Gestalten dos Stückes, die in ihrer Oberflächlichkeit weder Tiefe noch Geist beanspruchen, bieten künstlerischem Können »venig Spiel» ranm. Fräulein Mizzi >t o v a o s , welche erst l)ier die Nolle nen übernommen hatte, die ihr anmntigec' Talent nnd ihre verheißende Begabung bekanntlich am überzeugendsten in französischeil Citlenlomödien zur Gel» lung brachte uud tresslich die nervösen Früchtchen Pariser Pensionatserziohnng charakterisierte — wir eriu» nern uns noch mit Vergnügen an „Den König von Paris", „Vater" und dergl. m. — streute über die Schwächen der Komtesse Gnckerl ei» Füllhorn von Iu> gend, Anmul und schalkhafter LiebencWurdigleil, au der sie im Wechsel von ernsten »nd heiteren Gefüllten festhielt. Tiefere Werte der sinnst bietet leider die Ko° mödio nicht, an dor dor ^jahn der ^eil nichl spurlos vorübergegangeil ist. Die Gastin wnrde durch rauschenden Neisaü, wiederHolle Hervorrufe und prächtige Blnmenspenden geehrt. Die Behaglichkeit des Abends wurdo auch durch das humorvolle Zusammenspiel dos Fränloins H ü b l sowie der Horron Hohonau und M a h r gofördert. Herr N ichto r holto soin gutes Toil Kumik alls dor Figur oinos Panloffolholdon. — Das Thoalor war ausvorl'auft. Dio Vorstellung boohrto Horr Landospräsidonl Baron Schwarz mit soinom Besuche. -«. — jAns der slovenischrn Theatcrkanzlei.j Hellte wird sür Ungerade-Abonnenlen die vorzügliche eng-lische Komödie „^cbll^li.il!!>, v<-I,'Ki Kne/. ^»'<»,-^i.i,-Ki", die bei der Premiere einen bedeutenden Erfolg hatte, gegeben werden. Wir machen auf das geistreiche, span» nende Werk des allgesehenen modernen englischen Kv> mödiographe» besonders ansmertsam. — Am Sunntag stehen zwei Vorstellungen ans dem Spielplano: nach» mittags als Volks, und Iugondvorslellung „lil'.vixck .Vn^s Nllllerl) von K. Morr.', abends Eyslers Operette „IIi«« Kr!" sür Gerade-Abunnenton. In letzterer wird Herr >larl V. M otejI debütieren. — 7. d. M., lvird die ersogreiche Opereltennovität „Ein Herbslmanöver" voil Emerich KiUman zum vier-leilmale gegeben werden- die drei erstell Anssührnngen dieses Werkes erzielten total ausverkaufte Häuser. — Mittwoch, den 19. d. M., gelangt das Sensationsslück „Der Skandal" i1.(! ^„»«llil.'j von HenN) Balaille znr Erstalissühruilg. Diese Aufführung geht als Benefiz für den Spielleiter und Schauspieler Herrn Carlo Felda in Szene. Das hochinteressante Werk wird ill Wien nnd Graz gegenwärtig mit sensationellem Erfolge ge> geben. ^ - Freitag, den 21. d. M., findet eine Wiodor» holllng der populären Oporolto „Der Nastolbindor" vun Franz Lehar statt. Dio Neustndierung dieses belieb» ten musikalischen Werkes wurde anläßlich des Benefiz-abends des Spielleiters Fritz Olbat mit dem grüßten Boifallo ausgenommen._______________________ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ______Icehühr 30li^ i» Mittl. Luftdruck ?:i " 9 U. Ab. , 744 9-38 » ' -^— 1b,7^F^ 742-71^5.3! windstill l bttv0M "'^ Das Taaesmittcl der ^stri.^» Tcmprratur betlagt ^ , Normale -2 6«. üaifmifjer ^eitung Mr. 11. 02 15. Sämicr 19^ — Telegramme dos k. t. Teleglaphen-5lorrespondenz-Bureaus. Ziehung. Wien, 14. Jänner. ^Serbische Obligationen vom Jahre 1881.) 8<>.l»00 l< grwann Serie 4257 Nr. !5-!>!0(»l» K geluanll Serie 543 Nr. 22) 45lcher Geschmack, j ft Küsufcniri^f Vielfach prämiiert. \ jL W-—-SP ober 6000 ärztllohe Gutachten. \ X J.SERRAVALLO,k.i.k. Hoflieferant, Trieste. : Die geitunaS Annonce 'st ein wichtiger Faktor im GeschäftSlcdell unserer Zeit geworden. In weiten .Meisen von Industrie und Handel fi,ht man deshalb dem alljährlich um die Jahreswende erscheinenden Zeituugs.Katalog dcr Anuonccu-E^p^ditiuu Rudolf Mosse mit besonderem Interesse entgegen, 2>er Inserent findet in diesem Buch iu übersichtlicher Anordnun« alle wüuschei'.swerten Angaben. Iu Nerbindunss mit Rudolf Mosses Hilninlll'Zeilenmesser bietet dieser Zeituuus-Ücataloa. die einzige sichere uud bequeme Haudliabe für eine torrelle feilen-bercchunttss und für eine Kontrolle der Anzeigen Rechnuusseu. Mit der foeben erschienenen ?Iusgabe filr das Jahr 1910 wid< u,et die Firma Rudolf Mosse ihreu Oeschäftsfreuudeu wieder eine elegante Schreibmappe mit einem Nolihtalenocr für jeden Taq des Jahre«. In einem besonderen Abschnitt zeigt die Ännoncen-Expedition Rudolf Mosse au Reprodultioneu auf» fälliger Annoncen-Entwürfe, die sie in ihrem eigmeu Zeiche», bureau für ihre Müden hergestellt hat. wie sie bestrebt ist, ihre Vienste auch auf diesem Gebiet den Inserentlii immer wert' noller zu machen. (20b a) Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 18. Jänner. Dr. Mullay, Advokat, öoitsch. — Vrauneis. Drucker, Kflte.; Ries. Beamter; Figdor, Betriebsleiter; Mcmol. Gerhatz, Stoppel, Wiuterstein. Wottitz, Herliug, Ebel, Flam, Hendl. Kubie. Link, Boyer. Swobooa. Waldcck. Kirschner. Immerglüct, Bauer, ttohu, Meudl, Peschl, Ride., Wieu, - Pogacuil, Landtagsabgcordneter, Poduart. — Lovreniic, Landtagsabgeordueter, Stei». — Kopec, Kaplan, Selzthal. — Scdtj, Kaplan. Oberlaibach. — Hcwbi, Pfarrer, Nmbrus. Sommer. Rsdr., «üniggrä^. -^ Paulin, Ridr., Graz. — Flattermusch. R,dr,, Budweis, — Platzner. Rsdr.. Brod. — Löschnig. Nsdr.. Marburg. — Henke, Kapitän. Pola. Neues vom Büchermärkte. Martin Rudolf. Die Luftpiraten. X 1 20. — August Strindberg.< Werte: Totentanz, Iv 2 40; Heiraten, zwanzig Ehcgeschichtcu. li 4 80. - Frauc6 R. H., Pflanzenpsychologie, K 3«0. - Will tomm Kühne, Vilderatlas des Pflanzen» reiches, geb. 1< 1680. — Hanu Dr. Iuliuil, Handbuch der Klimatologie. Bd. II. 1 Teil k 1UW. Krädelin K., Einführung in die Biologie, geb. X 4 W, — Moult Margarete, Die entkleidete Nonne, Sittrnspiegel eines Nouuenllosters, K Z 12. - Hennig Dr. Edwin. Erdbebmkunde, l< 4W. — Kroatien und dessen Beziehungen zu Bosnien. 15 1-50. -Brentano Lujo. Wirtschaftspolitik und ssinanzpolitik, K 1 20. — Zdar^ky Matthias. Lapine (Liliens'!lder) Skifahrer.Tech. nil, X 2 40. - Olden Hans. Narren der Natur, k 540. — Wolfrum Max, Die Buchführung beim Kohlenbergbau, X A50. — Hock-Richardsou, Der Schi und seine sportliche Benützung, geb. li 4 80. — Groß Dr. Felix. Kant, Laimbrevier, geb. X :l60. ^ Natorv Paul. Philosophische Propädeutik. I( 1 80 — Kipling Rudyard, Lange Latte uud Genossen, Roman K 4>0. - Achleitn er Arthur. Die Trostjungscr, Roman l< 360. Vorrätig in dcr Buch», Kunst- und Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Namberg in Laibach, Kongrehplatz 2. Kinematograph Pathe (früher Edison). Pro^ivinun f301f>) vom 15. bis 19. Jänner 1910: 1.) Verutwcki; dich in deu Kasten i komisch). - i?.) Kino tragische Stunde (Drama. Künstlerische Projektiern, prämiiert auf der Ausstellung zu Mailand). - B.) Die Säkularfoior Hudson-Fultons (interessant, nach der Natur). — 4.) Szenen aus der französischen Revolution (Drama, prächtige, lange Projektion). — 5.) Lukas als Besitzer (sohr komisch). Elektroraigraph „Ideal" (im Hotel „Stadt Wien"). IPzog'iam.m. (1985) vom 15. bis 19. Jänner 1910: 1.) Auf dem Meere (nach der Natur). — 2.) Die Auferstehung (Drama uach dem Roman des Grafen Leo Tolstoj-Künsrlerische Projektion. Die Darsteller der Hauptrollen sind Frl. Nad. Roch und Herr Dumeui sowie audere Künstler der Pariser Theater. -¦• 3.) In Ägypten von der Morgeuröte bis zur Dämmerung (prächtige Projektion »ach der Natur). ---4.) Im ersten Stock links (sehr komisch). I Magen-Essenz verfertigt in Augsburg von J. G. Kiesow. Ein vorzügl. bewährtes, Appetit anregendes und die Verdauung beförderndes Mittel. Ohne Rezept d. alle Apotheken in Flaschen zu K 1-20 und K 2-40 erhältlich. U/arnuna* ?lau,r[l!K an9" Kiesow! '"U"M- drücklich d. Namen ----------------- Depots: l.uihach: Apoth. z. gold. Hirschen, Apoth. 7.. gold. Adler; Oilli: Apoth z. Maria (4428^ 12-6 Hilf; Marburg: Maria-Hilf-Apoth. ^____________________ (3847) <0-9 Fässer mehrere Sorten, groß und klein, sind bei J. Buggenlg, (84) Laibaoh, Rudolfabahnstraße, zu verkaufen. 3 -B Wlliil>ell!l!llftel!ti!trsWttMttt» HH^ und es ist eine Lust. auf dem Bobsleigh u"^ ?2Xv Ski über die glänzende Bahn dahinzusause^ ^H) Lust. aber auch eine Gefahr, deun die ErlM 1 ^^^. der schneidenden Luft, die beschleunigte Atmung H ^ v^I/ bie Gefahr der Erkältung in sich. Dagegen? ^ A««l«l«OV -ll»uptllopc»t il! I,lclb»ob: >lll>I»»v x»»tusr>> laibacdel clemzcdel cumvele> Sut Heil! MrttdauptverzammW am 3am3tllg 6en 15. Jänner uin 8 Unr aben63 ln 6er lrboroitun8»-In»t!' 6rax, Aeut0l-ß2»go 57, lio^iunun mit :^. Il'odruur neueH, ^üli«ro8 im 1u8ori«.t«ntoil. (1^, 3 M^U sliiilb üe» Veins» H lHM »n^enellN pricllvluä«' tz WIß »»»olunaelc. lielu rzrd«ll ^ « WW ^ üe, Vvms«. WWW.H NW ----------- in Lailmch. --------^ zur MW WUlVM «III lüilzütl!« «In WAmMen M Elllllllllg itll ls. ZMllli l9l ^908/^09. 3.) bericht der ^echnnngöpriifer. ni 4.) Vorlage des l)or<,inschlaoles für das vercinsjahr ^/'V 5.) Wahl des Gesellschaftsdirektors, der Virettlo»s»»'^ je eines Abgeordneten ^»5 der Gruppe der 3^'- ziehimg^weise der Mnsikcr. 6.) WabI der Rechnungsprüfer. .^/ 7.) Allfälli^c „ach § 2« der Satzungen anzumeldendc der Ulitglil'der. c»ib»6», am Zj. (4501) 3.3 vie Direktis" Laibacher Zeitung Nr U c»° ßurse au der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilattej vom 14. Jänner 19W. ____________ ^'^ ""licrlei! «ursc verstehen sich in Kroneowähnm«, Nie Notierunn sänitlicher «ltien und der «Diversen Lose» verficht sich per Stück. ,ust«' ^ ! Gcld Varr ?ih'^ ^llsstmeine Staatöschllld. ens^ " !«^,^'"",rei. k«nen ' Vi >' ^ «Wilder (Nprii-Ol.,) "" °"" l.-w / «l Kasse . . , . u° 75 «,«,«,. ^ ' «.»^,..?»',!.«c3«^ 55vl Staatsschuld der im ,il 2!« NelchSrate vertretenen gn ij, Königreiche und Länder. ^V ^" ^. «°ldlenle sleuerfr. .Gold .5 ^'^^inKrone.wH°"".''7b eltl ^ ^."o'^enie.ste^ "^ «5 0. s«"t«schuld"l°ch"elbuu«e» ^ erl!^ '-------------^ /° - . . . , 19, __,««, ....ill »^ ^^"^^—»»—»^^^^ ------—-------——»»»». Vom Staate znr Zahlung ilbtrnvmmtne Eisenbahn. Prioritä,«« « .° ^ "" Ultimo l,4'i5 N4 ^ ^ /'Unn,RentrinKrune!!«äl,r,. ,.., l"""!"'' Per «asse , , 82>45 9!i «I. I>'"«/ ^..° p" U»'N,° 92 45 «2 65 UN«. Pramieiianlcche u wo sl. ..,«5.0 22» 5«! Tbeiü ^ <^ - ^ ^ ^l 2'" 50 828 l>0 ^ye!»,,.Nc«,.iio,e 4"^ ,<;s> _ 1««^ 4 ° un„ Grund 'tl.-vblin,' ! m«ü »4^ ^° ^"' " llav, Orunbri.tl «bllßllllonrn , . , . Y4,.. ^,_ Andere üffentl. Anlehen. Bo«n. Lllüdeöanlrhen (div,) 4"/„ 932h S4'25> «ucn.hrl«», Nlenb-Ullndeb. .., ^"""'"'"^^''/<' ^ ' W'55 100-55 W.encr 3jer!.chröllnlehen 4°/„ . »550 9« 5 A.Nnd^t°dtW?'°'.^^ «° v. I, ,90V 95.75. U6-75 bk to (Ino,«,' V, I, ,902 ! 97 05 98 0b «i^l °^ " ^ '!">» - - - W20 9L20 «0rsenbllll.«!,l «ulstsche !»tao«>,'!,nl, v. I, 1U0L f^ 100 li t'" Ultimo 5«/^ l0l 2» ,0l 65 «Uly, Staat«Ht,potl,elaranlfhen 'U98 , , , . , . 6°/„jlLL-ö0 ll»3bU Veld Ware Vüla. Staats-ssoldnnleihe i!»0? f, wo ttruucn. , 'i'/:"/» !>3'7b 9475 Pfandbriefe usw. Vodenfrebit, aUss. öslerr,, in 50 Inhlln uerloebar . 4"/« 94!>o 95 90 Aöhm, Hppotkrlenb,. verl, 4"/„ 97'— «7^5, Zentinl, Bl,d.-»red,-Bl,ös!tir,, 45 Jahre verl, , 4>/2°/° «Nl 5o 10^,^ bettn «5 I. verl, . . 4°/« 97'— u».-ltied.-I!ift,.österr,.f,«crl,.Ui!t. u. össentl. «rb, «at, ^ 4«/« 9420 95 2U liandesb, d. nünigr, Gallien u. Lodom,. l»7'/2I. rüllz, 4"/, »4- 95- Mäbr, Hupolhclcnb,, verl, 4"/» 9650 97 ,0 N, 0strrr,LllNdeö-Hyp, Anst, 4°/<> 98 50 9750 bettu inll, li°/nVr,verl,!i'/,°/„ 87 75 8»-?5 drtto«, Schu!dschvsrl,3'/i°/« 8750 «« l>0 detlu vsll.....4°/n W'2b 97 25 Oesterr-inil,, Vanl. 50 Jahre verl,, 4°/« ö, W. ... 9»NN 9930 betlo 4°/« Kro»ei!-W, . . 9855 9« 55 Spart,Ors!cöst,,«uI,Verl.4«/o »9— l00" Eifenbahn-Prioritäts-Obligationen. Ocslerr, iltordN'cslbal,!! 200 <> 280 50 b"/„ DonauNcgul-Losc 100 jl. 275 50 ^»l«) Serb, Präm.-«nl.p,N>0 ssr, L"/« . - —- Unverzinsliche Lose. Vudap, Basilila (Domblllü b sl. 24'7<» 2870 illi'dillo!? 100 fl......5L»'—538 — ClartiLo!,' 40 fl, N -M, , , 2!l) — ?b0 — Ofrner iiose 40 s!......23«— --— Palfty Lose 40 fl, tt,-M, , , 228 - ..'-Noten Kreuz, vsl. Ges, u,, 1« sl. «4 90 ««N0 Nolcn Krruz. un„, Grl, v,, 5 sl. 37 75 4l?5 RudolfLosr 10 sl......70— ?e- Calm-Uoie 40 sl, K-M, . . ^ea - 270 -Tilrl. li,.Ä,.«!»,.Pr2m,.vbli«, 400 ffr. per Kasse . , , !»34-j237-betto ' per Medio . , , ^»'i.^lNu-il, Geld ! Ware ! Wiener Komm, Lose v, I. 1874 543'—! 55» — Ocw.Ech, d.3"/nPräm,-Schuld, d. Vodenlr, Anst, <3m, 1«»9 W 75 1027b Altie«. Tra,lSporl»nlernthmuugen. , Äujsig Tep>i>.!sr Eisenb. 500 fl. 2210 — 2230 — Bülimilche 3i rbbllh» 150 fl. . 4>'5— 4«ß1U BulchtiehradriEiib.ücwft ».-M. 2«55- 2UL5 - detto ,lit. M 200 fl, per Ult. 9U8— 974'— Tonau-Hampsschiüahrlo Oes,,1.» l. k. priv., 50« fl, K.-M. . 1028 — IUÜ5'- Di,x Äodcnbacher lzis>nb.4»0ttr. 5W— «'»175 Ierdinandj-Nordu. 1000 st.UM. 5420 — 5440 — >talchau - Oderberacr Eisenbahn .ioo fl, C....... 359— 3LI - Lemb.-Czern..Ias!li-Eisenbahn- Gesellschaft, ^0U fi. S. . 557 — 560- LloUd, üslerr,, 400 Nroncn . . 5L0' - 562' Oesterl.Noldwestbahn,2«!0fl.S. 4!>0— 4l>1'— detto 0— 4s,I55 PlllN'V»f.er, loofl.abgst. 22L- 227 50 Ltaatseijenb. 200 sl. E. per Ult. ?59'L5 ?L0 2,'> öuovahn 2W fi, S. per Ultimo 128 — 129-Süonorddeulsche Vcrbindungib- 200 fl, N.M..... ! 400- 40Ü- Transpoltgssellschaft, Internat., A. V., 2U0 Kronen . . . 95'-> 115 — Ungar. Wcslbahi, (Naab-Graz) 200 fl. S....... 403 — 40b — Wiener Lollllb. Alt. Ges. 200 fl. 220— 230- Vanlcn. Nn„!u Ocsterr, Banl. 120 fl. . 317-- 317'5» Vllllivcrei», Wiener, per Kasse — - —-- detto per Ultimo 547 b« 58'— 471-Eslomple - Oesl Ilschaft. nieder- östernilhijche, 400 Kronen S^S'— L5N-- Giro- u, Kasjenv,. Nr., ll<)0 sl. 4<>8'— 470-— Hypothelenbl, üst,. 200Kr,5°/<, 338'— 341 — Länberbanl.öst ,200 fl,,p, Kasse -- -- detto prr Ultimo bNN'75! bv? 75 «Mertnr», Wechselstub.-Altien- ' «eseNschaft. 200 fl. . . . 642-— 646'- Oestrrr, unnVanl, > »00 Kronen 1775'- 1785 — Uüionban!, 20« sl..... ! 5l»4'5« 5>.!5'5,<> Unionbanl, böhmische, ion fl. . 25350 2545'^ Ncrlelilebllül. aN^,, 140 fl. . 358 50 »a., erste. 100sl. 193 50 >34-«Elbemühl», Papierfabril und Verl. Gcsellfchaft, 100 sl. . 188-, 190 — '4 — Eleltr.Oes, intern., 200 sl. . — — U3K'— Eleltr. «Üien-Oes., verrinisste . 249 - 2bL -Hinterberger Patr.-, Zündh.- u. Viel, ffabril, 400 Krone» . 1«L4 — 11.10 - lliesinner Brauerei 100 fl. . , L15 —' 2Ll' Montan-Ges,, öst alpine. lOUfl, 75475 755 75» »Poldi Hutlc., Tissselssuhstahl- ss.Vll!, ^ejellschaf!. 2U0 fl. 5lS'— 5,N -Prater Eisl'nindustrielieieUIchasl 200 sl........ 265b' 2SS0 - Rima - Muranl, Salgo-Tarjaner » Eisenw, UM fl..... LS9— 670'- Sals,o Tarj, Steiiiluhlen IW fl. «2»-— «»«-- «Lchlönrlmülil', Pnpierf..L00fl. —'— —--«Schodniza». «.O, siir Petrol,- Industrie, 5<>0Hronen . . bli'— 551 — »Steyrermühl», Papierfabril u. Verlansssesellschast . . . 447 — 453' - Irisailer Kol)It!!w,-Ges. 70 sl. 293— 30L-lürl. Tabalrcgienel. «00 Fr, per Kasse........ —>- -- dello per Ultimo »es — 2«5'- Wafsens.Ge!, üslerr. 10«fl. . 70» -- ?I0 5« Wienrr BanneseNschaft, 100 sl. 183— i»4»p Wienerberner Mnelf.-Nll.-Ges, 747-— ?bi-^ Devisen. «ur.»t Eichten nnd Schecks. «mslerdam....... 1S8 55 ,98«0 Nculjche Vanlplähe . . . . 117K7« N7 77« Italienische Aanlplähe , . 9b 0b !'b 80 London........ 340 50 24075 Paris......... 55>'l>75 9b 72» St. Petersburg...... j2b4— 25b'— iiürich und Ba!tl..... 95» 30 9545 Valuten. Dulatcn........ 1l-3« 1i42 20 ffranlen Stücke..... 19-11 I3'l4 2« Mar! Llülfr...... 23'52 »3'b» Teiülche ReiäManlnuten . . 117 !«»licl-«o!en....... , 2-54« i>54l.