Kr Kunst, Literatur, Theater «.geselliges Leben. Herausgegeben «ud redigier vou Leopold Kordesch. ^ JG. Freitag am 3A. Augult O.838. Von dieser Zeitschrift erscheinen wöchentlich zwei Nummern, jedes Mal ein halber Bogen. Der Preis des Blatte« ist in Laiback jährlich 0, halbjährig i ff. Durch die f. l. Post unier l!ou?ert mit portofreier Zusendung ganzjährig », halbjährig 4 ff. C. W., und wird Halbjahr!« «»rausbezahlt. Alle f. f. Postämter nehmen Pränumeration an. I n Laibach vränumerirt man entweder im Zeitungs-Comptoil, in der Buchhandlung des Herrn Leo». Palernolli , oder beim Redakteur , am Marienplalzc, Nr. 5u Pf. Auch verdankt ihnen Norwegen die Erfindung von Ka­nonen, die so leicht sind, daß sie von eiuem Pferde oder von zwei Männern auf die höchsten Berge gebracht werden können. Das Morcester-Journal erzählt: Zwei Bur­sche, die das Ansehen von Taglöhnern hatten, führten »n Monate März eine Frau, mit einer Halfter um den Leib, auf den Markt zu Ludlow, und verkauften sie um drei Schillinge. Der Käufer war der Bruder ihres Mannes. Vühnenwesen.. I n Verlin wurde «m 3. August im tönigl. Opernhause zur Geburts­ feier des Königs zum ersten Mole: »Die Macht des Liedes» dreioktige Oper von Castelli, Musik von Lindp a intner gegeben, und erfreute sich eines allgemeinen Beifalls. Der erste Akt soll besonders ausgezeichnet seun, .die zwei andern sollen hingegen Lange« haben. — An demselben Abende wurde im Königstädtcr Theater daselbst: »Margarethc von Gent,» «der »die Weißtappen» nach Lcribe von M. G. Friedrich, Musik Von Auber, zum erste» Male aufgeführt. Die Musik soll nichts als Variationen auf Themata aus Au b e rs ander« >Opern enthalten» desse» .ungeachtet aber jedoch sehr gefällig und pitant seun. Wahrend der Krönungsfeier werden in Mailand im I'eÄtro »II» 8c»I» folgende Opern, als: »L'nlVHlcln e llarUzllÄ« und »I'»«2e6in Pola ; dann die Vallets: >>I ügli eil UllnZrän« und «II webuccu« «o» Cortesi — und »I V«ne«i»nr » <5nn«ti>ntin<>rinll'> und »II Unle»!;«» Von Monticini> zur Aufführung tommeil. Singen werden die krime-Hnnue: Schoberten) „er, Tadolini, Moral), Woldberg und Vietti; die Tenore: Donzelli, Winter, Ropp«, Conti und Castellan; die Nasse: Marini, Salvator!, Marcolinij end­lich die Vufsi: Scalese, Rovere,Luzi«. Notiz. Der Redakteur des »Humoristen« Herr M. G. Vophir in Wien, hat im Nr. 112, seiner Zeitschrift über eine» im Nr. l»4 des »N erliner Figaro« mit der Chiffre >>S—r« unterzeichneten Artikel die deutlichste Erklärung ei» für .alle Mal ergehen lassen» daß er nie, unter keiner Chiffi^ und unter keiner Gestaltung in aus- oder inwnrtige Blätter torrespondirc, und daß also jede Unterzeichnung und Ch,ffre, welche auf seinen Na»"» inuthmaßen ließe, entweder zufällig ist, «der eine absichtliche Täuschung bezweckt. Wir entsprechen feinem Wunsche zur Aufnahu« dieser Notiz mit Ver­gnügen. Die Red. G h a r a d e. 3»r Hälfte bin ich Vcr,s, zur Hälfte Tandf Wer mich errathen tan», der hat —Verstand. , — u — Laibach, gedruckt j Joseph Blasnik.