Laibacher G Mum. ^lr. IZH. Montag, 14. ^um. <".. '^^^. ^^ ../ b. .,..<'. 1^75 Aintltcher Theil. ^ s^er Finan^ministcr hat den Steuereinnehmer Joseph .^^ela zum Hauplstcuereinnchmcr für den Bncich mnanzdiremon in L.nbach e< nannt ^ . Am ,1 I,^,,j ^7^ windeu ill der l. l. Hof- Mld Slaal«: Iln» V '" ^'"' bic italienische, bijhmische, polnische, rutheuische, 30 A ?^' lroutischc u»d romanische Ansgalic dcS am 21. und «„ "pul, dann am 8. Mai l«75 vorläufig dlos in dcr drutschcu « lla'c erschicnelien XX., XXI, mid XXll. SillckeS deS Reichs-u '^blaltes aiiögcgclicn uud versendet. .Das XX. Stück mthM unter "' "1 das Glsch uuiu 3, April 1875 betreffend die Maßregeln Neg<'!l die Vrrblritliilg dcr NcblauS (!'!>>»oxo>» vnglulnx) ^Das XXI. Stuck enchNIt nnter "' "^ dns Gcscu uom 31. März 1875' betreffend die Umwand-l>»iß der in den a/genwilrlia. lies!cl>cudc« gesetzlichen Vor-lchiiftrii uortommeudeil Maß- und (AcwichtSsätzc iu melri- ' "^ die Prrordnnug deü Justizministeriums vom 17. April 1875) bclrrffcnd die dem l. und l. Generalcousulate in Mo^llnu trth?>llc Erinächligulig zur Uebernahme, beweglicher Nachlässe der in feinem Amtt«a.eliielc verstorbciicu Aiilichuriqeu P bcr üstrir^ichisch-uilssarischen Monarchie; ^"4 die Knudmachung d,.^ Fiuanzmiuisteriumg voin 1s). April 1875 bclnff.'nd die Etinächli^nng des liw, nugar. Nebe» zoUllmlcö iu Klcnal nir Anl. unssar. Nebcuzoll^iuteö n> iu Nncn zur Anstrl!l<'. 65 die Kuudmachunss t,^? Finanzministeriums vom 'men Sti>!'men enlgcgcn, die an den zeitgemäßen s5or-mungen l>r militärischen Machtstellung ^lsterrcichs mäkeln wollen. Das genannte Blau !,^' „Wir denken nicht an jcne sonderbaren Gesellen, l/. behaupten, daß nnsere Freundschaft mit Deutsch »na4. ^''^ ^»twicklung unseres Heerwesens übersiüssig llln^' sü'lciualcn die Allianz mit Deutschland uud Nuß-««! .""s gegen jeden Angriff schütze; wir Halm, einzig «" °sterrcichischc Bürger im Auge, welche nichis wcni-lall? Anhänger einer deutschen oder russische« Va-"Schaft si„^ sich ^h^. einbilden, daß Oesterreich augenblicklich als ein unabhängiger Miltelstaat ein glücklicheres Leben führen könne, denn als Großmacht, und die deshalb, weit entfernt von einer erhöhten Anforderung für die Wehrkraft des Reiches etwas wissen zu wollen, von einer Hcrabmindcrung der Ausgaben fürs Heer das Heil Oesterreichs erwarten. Oesterreich-Ungarn taun nur als Großstaat bestehen; dankt es als Großmacht ab, wird es bald auch als Staat zu existieren aufgehört haben. Den staatlichen Zerfall Oesterreichs zu wünschen, haben aber unsere Industriellen die allerwenigste Ursache, denn mit dem 1<'i'm8 ^uätrmo hatte auch dcr Zollschutz ihrer Industrie ein Ende. Wir meinen also, daß sie nicht blos aus Patriotismus, sondern ebensosehr auch aus materiellem Inlcnsse verpflichtet sind, mit den anderen Bürgern des Reichs die basten auf sich zu nehmen, welche die Machtstellung Oesterreich - Ungarns fordert. Die Oftfcr, welche dem Moloch „Mlilarismus" gebracht werden, sind gewaltig drückend. Wir verkennen das tei-ncu Augenblick; wir verlangen auch, daß man spare, so viel wie irgend möglich, aber wir warnen davor, daß man spare am unrechten Orte. Eine Armee, welche aus Sparsamkcifsrüclsichtcn nur um einige Schrille hiuler dem Zelc, das die Kricgswisscnschaft erreicht hat, zu riickgclassen wird, kann einem Staate verderblicher werden als gar leine Armee. Wir warnen ferner davor, daß man, waS vor 1806 geschehen, zur Grundlage einer Kritik dcr heutigen Verhältnisse nehme. Oesterreich denkt heute an leine Eroberungen, noch hegt es europäische Hegemonie-Gelüste; es hat sich ^nz auf sich selbst zu. ruckzogcn, wacht aber darum «lit um so größerer Eifersucht über seine Herrschaft im eigenen Hausc. Wcr ihm oazu die Mtttcl verweigert, stellt ihm die Zumulhung, mcht blos als Großmacht, nein, auch als Staat abzu. dautcn. Numalö hat das ,.8i vis xaosm, pura deiwm" cmc nroßcrc Berechtigung gehabt wie heute, Oestcrrcich-Ungar,: haue nur dann ein Neyt, die Warnung dieses alle», Wortes zu ignorieren, wc,,n es da„uch Vcrlanqcn lliilir, im Frieden ohne itric^ aus der Rcihe der Staa» lcn gestrichen zu werden." Eine wiener Corresponded dcr „Vrünncr Mor-Ncnposl" weist auf die allgemein als streng correct und äußer,! scharfsichtig anerkannte Politik unsercres auswärtigen Amtes hin und fagt: „daß es nichlSdcsto. weniger nicht an Versuchen fehle, die Autorität des auswärtigen Amtes zu untergraben und dasselbe auf Bahnen zu drängen, welche Oesterreich Ungarn nie zum Heile dienen können. Das zeige sich eben jetzt, wo Vord Derby im englischen Parlamente die Friedcnsver-mittlungcn der englischen Diplomatie in Berlin näher auseinandersetzte und durchblicke» ließ, daß Oesterreich- Ungarn nicht zu jenen Mächten gehörte, die auf dem politischen Horizonte irgend welche drohende Anzeichen für die Geführdung des europaifchen Friedens erkennen wollen, um sich der englischen Mediation anzuschließen. Diese letztere ist freilich nicht nur in Berlin, sondern auch in Wien auf keinen fruchtbaren Boden gefallen, und man kann sagen, daß das Experiment des ^ord Derby als Leiters dcr auswärtigen Politik Großbritanniens mit dcr Wiederaufnahme der allen von Lord Palmcrslon vielfach gchandhabten Interoentionepolitil ein entschiedenes Fiasco gemacht und auch die letzten Hoffnungen derjeni» gen zerstört habe, die geheim o^er offen gegeu^Oesterreich» Ungarn und dessen verfassungsmäßige Consolidation conspirieren und eine neue europäische Conflagration heraufbeschwören wollen, um Ocstcrrcich-Unaarn Schaden beizubringen. Es ist dies — Danl dcr Umsicht und dem Bewußtsein des Grafen An orassy, die Intention seines Monarchen getreu zu erfüllen nicht gelungen, und darum der Zorn und die Angriffe, die heute von-scite der föderalistischen, speciell czcchischen Presse in Böhmen und Mähren gegen den Staatsmann Grafen Andrassy und die Autorität des auswärtigen AmteS Oesterreich-UngarnS gerichtet werden." Zur Machtstellung Englands. Die „Post" bespricht in einem längeren Artikel die Ursache der Abnahme dcS englischen Einflusses auf den Gang dcr Dinge auf dem Continent und beschäftigt sich mit Englands heuligen Bemühungen, durch Ausnützung einer Allianz mit Frankreich da? Verlorene wieder cinzu-holcu. Das genannte Blatt schreibt: ,.Das Schwinden deS englischen Einflusses log vielmehr an der Auslosung dcr französischen Allianz, sür welche England leinen Ersatz finden konnte. Die Auflösung der französischen Allianz aber beruhte auf jener Eigenschaft der englischen Politik, welche neulich ein weÜer Äflihane bei Gelegenheit einer Erölterung der ceittrat-asilllischen grage <>, cincm londoner Club dahin präcisierte, gern viel zu nehmen, aber wenig zu leisten. Napoleon 111. halte an der Seite Englands im Krimlricge gefochten unter der vertragsmäßigen Bedingung, daß keiner der kriegführenden Theile Eroberungen für sich machen dürfe. Dcr Erfolg des Krieges, die einstweilige Sichcrstellung der Türkei, lag nur im Interesse dcr englischen Polilik. Napoleon UI. trug aus dem Kriege nichts davon, als den Credit eines preiswürdigen Allicrten. Die Er« folge der preußischen Politik, die Gründung des norb-deutschen Bundes und später diejenige des deutschen Reiches wurde anfangs in England mit aufrichtigem Wohlge- » Feuilleton. » Lucy Gray. Novelle von Walter Stahl. (Fortsetzung.) M Elftes Üapitcl. M>c>t 2» h ist im Zimmer — geh' nur hinein." Es >»ll ^' Wilson, welcher diese Worte an Robert Earl- W5«s 2, e. Der letztere antwortete nicht, sondern betrat tl»e n "'""', aus dem Mr. Wilson kam. Dieser halle ^"ge I, c.buna. mit dem Mädchen gehabt, die ei»e yMl in Anspruch genommen. ^ blc I '"b am andcrn Ende deS Gemaches. Sie k^tt M U'""s „och dadurch erhöht wurde, daß , "lilcs """k ^^"' bie purpurfarbigen Klsscn ihres ^k ^ Ueprcßt hattr; ste zitterte vor Uebenaschung ^ kork "U' i" bic sie durch die Unterredung vcr- l b"ts? war. Sie blicke bei dem Geräusch von l "°" tts?"^Wm auf, jedoch fenltc sie ihren schüch- c>'d ci„'3^lc» Bl,(t sogleich wieder zu Bc>dm, wäll- 3l s^'u^lHaftes Roth w ihre Wangen stieg. E' ^"b°. w ^" l'° M'd nahm sanft eine ihrer kleinen in "ahm s. ö'"""d auf der Lehne des Armstuhls blich yV" °linc die geringste Leidenschaft, ulm lllz "hwh./s " Bruder gethan haben winde. l.^'chm >, sU^ "' ^lmy!" Sie beugte ihr Haupt, l^'"ch zu'llm^ >" ihn gehört habe, machte aber leinen "^st es wahr, was Sie mir gc- ^ werd/M° "' "b"^ ^u eingewilligt, mein ^°^zu"erl^"b cr mne hielt, um von >hr eine I«"",, und während das Blut bis in ihre Schläfen stirg und sie ihre 5ugcu gleich ciucm erschreckten Reh für einen Moment zu ihm aufschlug stllltertc sie: „Ja, Mr. Wilfon — ich — er Hut u>ir gesagt —" „Ich weiß es, Amy," unterbrach sie Robert; „aber du — spricht dein eigenes Gefühl dagegen?" „Schonen Sie mich, Mr. C^lton," sagte sie angst, lich, „ich bin ja noch ein Kind — o, fchonen Sie mich l" „Ich will dich nicht ängstigen," saqte cr, „aber ich muß wissen, daß es nicht gegen deinen Willen geschieht." „Nein, nein — er sagt, cs ist am besten so," erwiderte Nmy; dnnn erinnerte sie sich der Instruktionen, welche sie socvcn erhalten hatte, und hielt Plötzlich inne, ohne ihres Vormundes Namen auSzusprechen. „Du bist noch sehr jung, Amy," begann Robert wieder, „dein Herz kann kaum erwacht sein, doch sp,,ch, gibt es jcmund, von dem du grduchl hust, daß er dir einst theuer weiden könnte?" „Nein, nein," entgegncte sie. Dann aber wanderten ihre Gedanken zurück bis zu den Tagen ihrer Kindheit und das Bild des cdlcn Jünglings, wclcher iht Spiel' tamcr.ld und stclcr Ficund gcwesm war. stand vor ihrer Seele. Doch glunbte sie, duß die Zuneigung, ,v.lchr zwischen ihnen b.stand, eine solche se,, wie sie Geschwister für cinandel füh'.l'. und wunderte sich nur, duß der Gedanke an ihn einen ihr lmoerständlichen Schmerz in ihr wachrief. Sie ve^aß ihn indeß gleich darauf, denn Nobelt sprach wieder U"d in der Stimme desselben lag eine klagende Musit, welche ihrer zä'lllichen Natur ein iunigls, wenn auch melancholisches Inlurssc eiuflößlc. Sie sühl'c so inniges Milleid mit ihm — cs lag cinr Trcucr i,i seinen Augen, welche sie fühlte, oh e sie sich erklären zu tönmn — cm Zander »n dem Ruhm sewcs NalncnS, dcr jedem fchwärmcrlfchen Äiädchen interessant erscheinen mußte. Konnte cs wahr sein, waS ihr Bor. mund sagte, daß sie diesen Mann glücklich zu uwchen vnmochte, indem sie sein Weib wurde. ES war ulleS so wunderbar — so plötzlich und unerwartet, daß si> lauu, zu denken vermochte und sich nach de» Armen einer Mutter sehnte, in denen sie sich ausweinen und in deren Heiz sie ihr Ganyen und Zagen hätte ausschütten lönnen. „Hat Mr. Wilson dir gesagt, daß cr es am besten findet, wenn wir uns schon gleich trauen lassen?" „Ich glaube, er sagte das." „Und dann werde ich dich deinen Blichern und deinem ruhigen Leben, in das ich plötzlich so stvrend eingegriffen habe, wieder überlassen." „Sie haben mich nicht gestört," sagte Amy jetzt mit festerer Stimme. „Dann grämst du dich also nicht über diese eilige Heirat, Amy, welche dir doch so sonderbar und unwahrscheinlich erscheinen muß?" fragte er. „Und wenn ich fort bin, wird dir dann der Gcoanlc, daß ich dein Gatte bin, nicht unangenehm fein?" „Nein, ich bin fo jung noch, Mr. Earlton — und weiß nicht, wie ich antworten soll, doch weiß ich, daß ich meinem Bormund, Mr. Wilson, trauen kann." Robert schauderte bei diesem Namen. Es war ihm nicht klar geworden, ob ihr junges Herz sich gegen diese Vereinigung empörte, oder ob es nur die Furchtsamkeit ihres Alters war. Mr. Wilsons Worlc hörte er wieder — „mein Schicksal liegt in deinen Händen — du bist eS, der über Ruin oder Erfolg entscheiden lann!" Und dicscr Mann war sein Bater - o Himmel! sein Vater l Er rief seinen Sohn an, ihm zu helfen — er wagte nicht sich zu weigern, denn war cs nicht daß Versprechen, welches cr seiner sterbenden Mutter gegeben, das er nun erfüllen mußte? —Dies alles stürmte durch seine Seele 976 fallen betrachtet. Man glaubte in dem neum Deutschland den lange vermißten festländischen Alliierten von Zuverlässigkeit und Kraft gefunden zu haben. Das Wohlgefallen verschwand aber, als das Drei-Kaiser-Bündnis am politischen Horizont sich aufthat. Nun war England trotz aller Formen höflichen und vertraulichen Verkehrs wiederum politisch isiliert. Seitdem ist die Sehnsucht erwacht, in dem wiedererstandenen Frankreich den alten Bundesgenossen der Palmer-ston'schen Zeit wiederzufinden. Ms das liberale Cabinet Gladstone im vorigen Jahre dem Tory Cabinet Disraeli Platz machte, wurde von letzteren» allgemein erwartet, daß es den auswärtigen Einfluß Englands wieder zu heben Anstalt machen werde. Lord Derby, der Staatssecretär des Auswärtigen, trifft diese Anstalt, indem er sich den Schein gibt, Frank» reich zu beschützen, und die „Times"' leistet bei der Präparierung dieser Glorie die gewohnten Dienste, in« dem sie das ganze Orchester eines Stammes barbarischer Wilden in ihren Spalten entfesselt. Geistreich ist dieser Weg der Toryministcrs nicht, der übrigens von jeher für einen trockenen, pedantischen, crfindungslosen Kopf gegolten. Er copiert ein Recept aus einem alten Kochbuch. Wir können nur sagen: Wohl bckomm's! Um ein erfolgreicher Staatsmann zu sein, muß man schon eigene Recepte verschreiben können, das wiro wol nie anders gehen. . . . Das große Publicum des heutigen England versteht nur eine Politik der kleinen Pfiffigkeit Man möchte Einfluß haben, aber nichts riskieren, man möchte viel Dienste nehmen und wenig leisten; man glaubt, Frankreich bei jetzt in der nöthigen Stimmung, sich solche Dieste lediglich mit dem Namen der englischen Freundschaft bezahlen zu lassen/' «politische Uebersicht Uaibach, 12. Juni. Die ..Köln. Ztg." schreibt: „Mit Recht legen die österreichischen Blätter der Reise des Erzherzogs Albrecht eine große Bedeutung bei und auch wir heißen sie freudig willkommen. Unter den obwaltenden Umständen ist sie fast bedeutsamer, als wenn Kaiser Franz Josef selbst gekommen wäre. Die Waffenbrüderschaft der beiden großen Heere, die in deutscher Sprache commandiert werden, wird dadurch gewissermaßen sym< bolisch hergestellt. In die Luft zerflogen sind damit alle Hirngespinnste, welche die Franzosen mit ihrer leicht bc. weglichen Phantasie an die englisch-russische Friedcnsver-miltlung geknüpft haben. Sie wollten daraus schon ein Bündnis Englands und Nußlands hervorgehen sehen, dem Frankreich sich nur anzuschließen brauchte, um das für alle Friedens lnecher so unbequeme Drei-Kaiser» Bündnis zu sprengen. Dieses Bündnis ist aber durch alle jüngsten Ereignisse nur befestigt worden und gewährt die beste denkbare Sicherung des Weltfriedens und der bestehenden Ländergrenzen." Wie dem „P. Ll." aus Wien telegraphiert wird, fand daselbst die Schlußconferenz in Sachen der Zollvereinbarung mit den russischen Delegierten statt. Der Correspondent fügt hinzu: „Die Annahme, daß die heute Donnerstag unter dem Vorsitze Zr. Majestät beginnenden Ministerberathungcn der Feststellung des gemeinsamen Budgets gelten, erweist sich nachträglich als irrig. Vorderhand handelt es sich nur um Fragen der Zoll» und Handelspolitik. Gestern conferierlcn die Finanzminister Szell und Baron Depretls mit dem Grafen Andrassy, der sie hiezu eingeladen hatte." In der am 10. d. in Karlowitz stattgefundenen Congreßsitzung überreichte der Congreßcommissär eine Resolution, in welcher die uom Congresse im Oktober vorigen Jahres unterbreitete Adresse zwar zur Kenntnis genommen, das Statut über die Metropolit-Patriarchen-wahl aber nicht bestätigt wird. Wie verlautet, soll im „Reichsanzeiger" demnächst eine kaiserliche Cabmetsordre erscheinen, welche dcm Fürsten Bismarck einen längeren Urlaub auf unbestimmte Zeit ertheilt und Dclbrück und Ehamphauscn mit seiner Vertretung betraut, und worin Kaiser Wilhelm sich vorbehält, bei besonderen Anlässen seinen Rath einzuholen. Der Berichterstatter der Dreißiger-Commission, Labouluue, hat der vcrsaillcr Natim'alvelsammllmg den Bericht über das Gesetz, betreffend die Orqanisa» tion der Staatsgewalten, vorgelegt. Der Berichterstatter constaticrt, daß mehrere Bestimmungen von offenbar monarchischem Charakter danach angethan sind, den Republikanern zu mißfallen; aln>r cr crmahnt die letzteren, nicht zu vergessen, daß es eine schwierige Aufgabe sei, t>ic Republik in Frankreich einzubürgern, und daß man dabei nut großer Schonung verfahren müsse. Lavoulaye beschwört die Republikaner, auch diesmal ihr? Selbstverleugnung an den Tag zu legen, denn Frankreich müsse, nachdem es das Kaiserreich durchgemacht hat, wieder die Gewohnheiten eines constitulionellcn Staates annehmen. Laboulaye schließt die Möglichkeit dcl Verbesserung der Verfassung nicht aus und meint, es werde Frankreichs Sache seiu, dies zu lhim. „Um die Ncpublit zu gründen," schließe der Bericht, „wenden wir uns an die V^tsicht der Ncgierulig, an dle Weis» heit unserer Nachfolger, an den Patriotismus der Bürger, und möge es auch denjenigen mißfallen, die auf unsere Spaltungen rechnen, wir vertrauen auf die Zukunft." Im britischen Unterhaus beantwortete DiS« raeli die Anfrage Wh alley's über die Jesuiten in England dahin, cr wisse, daß Mitglieder dcS Jesuiten-Ordens in England sich aushielten und daß dieS ein strafbares Dclict sei. Dieses Gesetz sei aber seit dcm Erlasse des Gesetzes über die Emancipation der Katholiken nicht angewendet worden. Die Regierung beabsichtige auch nicht, dieses Gesetz g.qcnwärlig anzuwenden, gleichwol betrachte sie dassclbe durch die Nichtunwen« duna nicht als aufstehobm imd bshvlte sich im Gegen« theile die Anwendung desselben vor, falls dies jemals nothwendig würde. Der große Rath von Genf hat den von Georg Fazy beantragten Gesetzentwurf über die Trennung von Kirche und Staac mit 44 gegen 12 Stimmen verworfen. Hagesneuigkeiten. Somnambulismus und Viesmerismus. Dr. Epstein hielt in der Sitzung der polytech« nischen Gesellschaft zu Leipzig nachstehenden höchst interessanten Vortrug: „Eine solche Zeitperiode, wie wir sie jetzt zu durch« leben das Glück haben, eine Zeilperiode des energischen Handelns, der reinen Thatsache, in der wir den Blick mit freudiger Hoffnung in die Zukunft richten können, scheint wenig geeignet, die Verlrrungen und Untiefen — es gab keine Hoffnung, kein Entrinnen mehr — leim Zeit zum Nachdenken oder Bedauern! „Und du wirst nicht mit Bangen an meine Rücklehr denken, Amy? denn eines TageS werde ich zurückkommen." Sie erhob die Augen zu ihm, diese Augen so voll kindlicher Wahrheit, voll Glauben und Vertrauen " die fieberhafte unnatürliche Rölhe verließ ihre Wangen und mit einer während des Sprechens fester werdenden Stimme erwiderte sie: „Sie werden mein Gatte sein und nie werde ich Ihre Rückkehr fürchten, sondern Ihnci» vertrauen und glauben, wie ich bisher meinem Vormund geglaubt habe." Er war liefgerührt durch ihre Worte und dennoch erbebte sein Herz! Dieser Vormund, dem so vertraut und der so geliebt wurde, wie halle er das Vertrauen gerechtfertigt? Dieses armen Kindes Vermögen — wie stand es damit? Sie schien so wenig dafür geschaffen, das gewöhnliche LooS des Weib:s auf sich zu nehmen — was mochte ihrer sonst noch harren? Doch cr hatte ja keine Zeit, diesen Gefühlen ihre volle Bcdentung zu geben, diese beiden Wesen mußten einem Willen gehorchen, der so unerbittlich wie das Schicksal selbst wir und Kampf und Leiden mußten nachher kommen. „Mr. Wilson wartet, Amy," sagte Robert. „Soll ich ihm sagen, daß du sogleich bereit bist, seinen Wunsch zu erfüllen?" ..Sogleich? - jetzt?" ..Fürchtest du dich, Amy?" ..Nein, nein, das nicht! Es ist nur so plötzlich — ich weiß kaum, was ich sage. Mißverstehen Sie mich nicht, Mr. Carlton, ich fühle leine Abneigung gegen Sie — ich fürchte mich nicht — ich würde alles thun. Sie glücklich zu machen und meinen Vormund znfrieden zu stellen." „Ich werde zurückkommen und bleibe du so lange hier, Amy." Er ging hinaus und sagte zu Mr. Wilson, welcher dranßen auf ihn wartete, in einem hastigen und heiseren Ton: „Es ist abgemacht — sind Sie zufrieden?" „Die Trauung darf aber nicht aufgeschoben werden," erwiderte Mr. Wilson. „Noch heute muß alles unwiderruflich fest gemacht werden." „Thun Sie, was Sie wollen, denn, bin ich nicht in Ihren Händen ? Was das Kind anbetrifft, nun, wenn es unglücklich wird, so möge der Himmel Ihnen vergeben, denn es ist Ihr Werk gewesen." „Beruhige dich, Robert, du bist aufgeregt, sonst würdest du einsehen, daß die Sache nicht so schlimm ist." „Wir wollen das unerörtert lassen, es ist leine Zeit dazu. Ich bin bereit zu thun, was Sie befehlen." „Mein Plan ist einfach genug, wir wollen im Wagen zur Stadt fahren, denn es fährt erst in mehreren Stunden ein Zug. Ich kenne einen Geistlichen, dem wir vertrauen können — die Sache ist bald genug abgemacht." „Abgemacht!" Robert wiederHolle da« Wort halbwegs entsetzt und halb verwundert. „Abgemacht — und die Zukunft — die kommenden, wir sind jung — wer weiß, wann das Leiden aufhören wird!" ..Du sagtest eben selbst, es sei keine Zelt zu der. gleichen Betrachtungen, Robert; geh' hinein zu dem kleinen zaghaften Mädchen, welches halb erschreckt und halb erfreut Über das Romantische in dieser Sache ist. Ich werde dich rufen, wenn der Wagen vorgefahren ist." (Fortsetzung folgt.) zes menschlichen Geistes, wie sie sich in dem SonM« bulismus und MesmerismuS uns charatterliicrc", Gegenstand einer Betrachtung zu wähle,,. Und ^ die Zeit nicht lange vorüber, in der die geblldcl,len ^ mente der Welt, in gläubigem Vertrauen, nnt >" »^ Hinneigung die Frage nach dem gehcimnißvollcn "> des thierischen Magnetismus als eine der "'^'U' Tagesfragen behandelten und sich in SpeculaUonen " die Nutzbarmachuug desselben für alle LcwMryaw >>^ ergingen. Somnambulen und Magnetisenre "" ^ Löwen des Tages in der großen Gesellschaft, lV für die Bewunderung aller. Wir haben jttzt '^"^ weise brennendere Tagesfragen, wir sind sogar >o v ' daß wir an den Schanbudcn unseres McßlruwS l^ vorübergingen, die uns das gcheimnißuollc Wnle» ^ oder jener berühmten Somnambule verkündeten, l gar die verwandte Thätigkeit der „Spiritisten " > ^ Stadt kann uns nur noch ein Gefühl des M'tleiocv wecken. ^ Man hat das 10. Jahrhundert da« "aterlM ^ nannt; wol uns, daß wir dadurch den sinnlos" ^ gen des menschlichen Geistes entwichen sind; es I gewalliger Fortschritt. ^. Allerdings gibt eS hier und da noch einige ^ bige, die an allerlei Wahrsagungen, an ^>ch M-Wunder glauben, die bei aller Aufklärung nur c> selzucken haben — sie wollen sich nicht belch"" .^ und es ist auch schwer sie zu belehren, da ^" ,,niia' Ausbildung oft nicht hinreichend ist, daS schemb" ^, türliche natürlich zu finden. ES soll aber darum ^ etwa gesagt sein, daß wir mit unserem V^M h^> erfassen, alles begreifen könnten, — auch wir au -^ einen beschränkten Horizont. Um uns herum dm ^ Welten, wie wir selbst auf der Erde uns drey ^, ewig waltendes Naturgesetz läßt sie die geregelten ^ wandeln. Diese Naturgesetze zu erkennen und zu ,^ den ist die Aufgabe der Naturwisscnschaft, was d°z> ^ liegt ist die Religion, darüber die Speculation, in unendliche Abgründe führt. . ^ Lange vorher, ehe die Menschen durch ^' ^,„ schritte der Wissenschaft zu einer einigermaßen ge> ,,^ ,ii Kenntnis der Naturgesetze gelangten, machlc" > K" mancherlei Gedanken über die Wechselwirkung ^ stirne zu einander, zu der Erde, zu ihnen M^ß was uns ein bekanntes Gesetz geworden ist, "" ^st^' Hypothese, und in dcm Suchen nach den M"» ss hatte auch die Speculation wenigstens einiger»'"'' gründung. ^ ^ Sonne, Mond und Sterne, die ElcM'^,/ alles, was uns umgiebt, wa« wir mit unse" ^> wahrnehmen, wurde von einem hoch über uns ! ^ ^ göttlichen Elemente für uns geschaffen. Es n'" ^, lf des Wunderbaren, das konnte Einer nicht ge,«"» ^ ben. So entstand die Ansicht von den M'"''M> Voll erfaßte eher und bildete die Wechselwirkung' M Göttern und Menschen in ihrem RcligionScull Z^ aus, als das griechische, schon in seiner f^?'^^ Es lag ursprünglich ein so sinniger Zauber l> ^O fachen Anschauungen, daß das göttliche EleiM"H h«,o> unsere Geschicke »ach eigenem Willen leit"'l ^ d» dcrs beglückten Menschen in irgend cincr "^' gewisse Zeichen lundgiebt und diesen den ^,,M',. über dem Lebcnsverlauf des einzelnen lieat, " ^ g> blick emporhebt. Man suchte daher die G^ll "^ ^ stig zu stimmen, es wurden ihnen Opfer N ^ig^ dem aufsteigenden odcr fallenden Rauch, alls ^ ^ der zurückbleibenden Asche aus dcm '^'^s,, dec^' aus dem Rauschen der Bäume, dcm Murnw^ ^ ü,,, len, aus Donner und Blitz wurde ersehe", .^ gc"^ stig oder ungünstig irgend einem Vorhin > ^,M zeigten. Bald wurde der slualeaung ^ d" ^ft, ^,„ ten Zeichen, die Zcichcndcutung. eine ^^MnB' Kenntnis dem gebildetsten Theile der «?^ ^ Priestern, eigen war. ^agc'^. Aber nicht allein durch Zeichen '""" :,,zcl><,,,l> die Götter, an daS Schicksal beantwortet,'. ^^ ^ begnadigten Menschen theilten sich die G" ^r« und ließen sugar die Wünschc des ""'c' ^tt"' „,^ Mund der hochbeanadiglen Seherin beam' ^^"'F Der apollinische Eultus ist der HH^ zu ^F besonders gilt es von dem PYthische" ^^,,,pf d^'F wo der aus einer Erdspalte aufsteigende ^ ^e ^f des Gottes zugeschrieben wurde; diese" '^rbla'' ^ auf dem Dreifuß sitzend, nachdem ste 5- i" ''Aü>s laut und aus der heiligen Quelle gel""' . M'i',F und ihre Sprüche, die sie in lran'p ^ ^sse.' ^ ,', im Schlaf gab, von den Propheten "' gzichW" si!< den verdolmelscht, wurden Gesetz "'" «.M l"'^ Tausende, aus Nah und Ferne ""' ^, "A < lich nur einmal im Jahre, späler allmo « ^l^' F oder Los den Gott zu fragen M""'' ^< ^ ^ nach den sich von selbst verstehenden ^ ^M" , ?' Opfern in einem Vorgemach ^l Tempels befindlichen Höhle, wo "" l.,,Mte"'"«„, ', Dreifuß stand, den. heiligen Ac.c "M ^ Anschauen deo ekstatischen Z"'ta»des , .s^.„. '" „/' kühlen Grotten mit ihren rinnenden ^. t"^ ss'l „, dem Widerhall, mil rauschendem LufK., u>^ '„,/' liche Herz des Sohnes des Süden "" ,„^ oft dunklen Worte der SeherM M" l ist selbstverständlich. ^ 977 Nebe,, diesen sogenmnten Spruchorakeln nehmen die "aum- oder Todtenoratcl eine wichtige Stelle ein; sie wurden besonders lion dem Aberglauben des gemeinen "° les um so mehr gesucht, als sie dem Fragenden ihre "Isenbarung noch unmittelbarer mitzutheilen schienen. ""Fragende in einen Tempel geführt, (das magische VMdunlcl, geheimnisvolle Stille oder harmonische Töne Men da schon nicht), legte sich auf ein heiliges Thier->cu, auf einen heiligen Stuhl oder dergleichen und ver->ltl m einen Schlaf, wo er scincn Wünschen entsprechend räumte, und dicscn Tlänmcn schrieb man dann besonne Wahrheit zu. Bezeichnend genug ist es, daß man " einzelnen dieser Tempel die Zwecke der Heilung von ittanlheitcn bereits verfolgte, so in dem Plutonium bei Msa, den späteren Serapislcmpcln, wie auch in den vMiglhümcrn des Ncsculap bei Eftldaurus. Sie sehen, daß mit religiöser Tendenz der söge» "annte magnetische Schlaf, die Verzuclungen des Somnambulismus mit ihren Weisagungen, schon in ganz ^trefflicher Blüte standen. Ich brauche deshalb nicht °tt späteren Schriften, die Kabbala, die Bücher Iezirah und Sohar des Miba und Simeon Ben Iochai, selbst NW die Schriften der Neuftlaloniker oder gar der Kir-Mnoiiter herbeizuziehen, um Ihnen den Beweis des örtlichen Vorkommens dieser eigenthümlichen Erscheinun-Utn zu liefern. Es ist auch in der That nicht wunderbar, daß wir °" allen Vollern, zu allen Zeiten von Somnambulen pichtet finden, die in krampfhafter Verzückung eigen« Rmliche Gespräche und Weissagungen im Schlafe gege< "kn haben, von denen sie bci dem Erwachen nichts gefußt haben. Aberglaube und Wundcrsucht, Uebertreibung und Betrug oder auch Selbsttäuschung, eine Menge von "krlehrlheiten und Abenteuerlichkeiten mit dem Som« Nambnlismuö zusammengebracht, haben über diese Kranl-heit ein mystisches Dunkel gebreitet, das von der Spekulation nur zu häufig zn selbstsüchtigen Zwecken benutzt ^.- In der That ist der Somnambulismus eine Kranl-M oder vielmehr ein Symptom einer Krankheit, die auf Störung der Physischen Thätigkeit basiert ist. Die Krankheit ist ziemlich selten, dem weiblichen Geschlechte besonders eigen, in der Zeit der Entwicklung am häufigsten auftretend. Sie ist neben wechselnder ^aune durch lebhafte ängstliche Träume, durch Schreck, Lästigkeit, durch Kopfschmerzen, Herzklopfen häufig genug eingeleitet. Gemülhsbcwcgungcn, vorzeitige und zu starke geistige Anstrengungen, Aufregung der Phantasie durch ^iebe, Poesie, Musik, besonders das ^sen und die Beschäftigung mit religiösen, mystischen Betrachtungen fördern das eigentliche Eintreten der Krankheit, die mit dem eigentlichen ParoyMmS beginnt; ein plötzliches krampfhaftes Zucken, ein Nmsichwerfen mit Händen und ftühcn ncbcn mehr oder minder aufgehobenem Bewußtsein «rill plötzlich, die Umgebung erschreckend, ciu; dazwischen un-"Uiculkrte Töne, die allmälig cinc bestimmte Form der ^Mc uud der Gedanken annehmen, dann Ncbcrgang i» ^" langen tiefen Schlaf, aus dem erwacht, die Pa-, "'en, „Hl erquickt, nur ein dunkles Gefühl des An-l""es noch haben. (Fortsetzung folgt,) . ^ (K a i scrl i ch c Spcn o c u.) Se. MajcM der Kal - °/ Hal, wie der „Nvuisatorc Dalmato" vom ü. d.M. mittheilt, ""hrcnd jciucs Aufenthaltes in Dalmalicu auszcr dcu l'enits "läeftthrleu Spexden noch weitere 2(!0 fl., fllr die Armen der Gemeinde» 'snu° und Budua, be^ichuugolurisc dcr Filialen, dam, der ^upp° je 300 fl. per Gemeinde fllr die Ärmcn von Pasiro- ^° weitere 100 fl,: fi»r die Einwohner von Vuduci, Maini. ^° °t>. Pl'mc nilb Pastrouicchio, wclchc Se. Majestät bei dcr ^Mnsion uom !). Mai dc^inlelen, ein Gescheut von 500 sl,, ^0 n ^^ ^ ^^leiluug a»S dcr Gemeinde ZuPPll am 6. Mai ^ ss ' ^' b'e Ableitung an« Lcdenice. Dragalj und Evlvicr >>>« «) ^ ^" Schule» dieser Orte 1Ü0 fl.; fur die Vcglcitnnc, ^ ^UMc»ac seile»« der Bewohner dcr Bocchc am 9. Mai V ?'' sllr dag Geleite von Nagumcuac b,s Ragusüvecchia dcu "'"lesen 300 fl. d'illin" ^ ^ " s ° « alllachricht.) Sc. Lfs. dcr Herr HandclS- >'" Nittci v. Chlume cly ist nach Wnn zurilckgelchrt. ^!le^ ^ ° u dcr Kriegsmarine.) Sr. Majestät Frc-vy>, "^aoetzly", das Flaggcnschifi dcS l. l, Eonttcadmirals Freih. !^!>i) '""^ (Commandant ^inieuschiffscapilän Freiherr uon Man-Le» ' "" °ln W. d. M. Trieft verlassen uud sich mit den ilbri. seilen ^ ^"dre gehörigen Schissen vorltinfig in die Levante bc- l»!t^ (V ° " Nlpenvereine.) Die Section Salzburg ^ BeN^^ °"^ ^"' UnlclSbergc nmsasscnde Herstellungen, um l'iüc Hiz?""^ ""d Durchforschung diese« durch sliuc Flora m>d lN>t st^^ "^ldungcu interessanten BcrgcS zn erleichtern; so wird ^>>«»i„"" ^''°^ 'u der K°lowrat«-H von der t. l. Gymnlsialdil'tction in Kraiil-burg vor^lcgtc Lcction^plan pro l876 wird genehmigend zur Kenntnis genommen. (Hinem Schüler drs l. l. Staalsaymnosiums in Gollschce wird die Befreiung von der Entrichtung deß öchnlgcldcs belassen. Vczugüchmend auf den Erlaß des l. l. Ministe^ riums für Cultus und Unterricht, betreffend die Re. munciicrung v.,u Vollbschullchlnn, dic sich um d(N landwitlhschuftlichen Fortbildunasuntririchl Verdienste (llvoibcn h^tii'n, wird der dtcsdezügllchc Ocricht erstalllt. Die von der l. l. Postdirection in Trieft aestellle ^l»flllgc rücksichtliä der Bcsorc m,g o l Postgcjchäfli 'cu^ch ciütn Vülkl>schull»!)l.r w^rde sür den bel^sfcndlu Fall n^ativ beantwortet. Der l. k. Gymnasialdircclion in Laib ach wirb über ihr Ems^rciten tie bisherig Dicnslaushilfe im Lycealgcbindc noch bis auf weiteres I classcn. Dic von dem l. l. VrziilSschulrathc in Stein tio,gclc^tcn Nachweisungen über die festgestellten Schul-fprengel wetten zur Kenntnis genommen und «hcilw.ise noch wcilcre Verhandlung und Ergänzung angeordnet. Dem AuSh,lfelch,ei' un der Voltsschule in Mo-roblz wnrdc eine Remuneration jährlicher 300 fl. be. wllllgl uud fllr Nlchmlüg de« IotertalareS der sistsini-stcrlcn crlctigten LchrersleUe auS dcm Noimalschuisonde flüssig gemacht Dem Nolhschullehrcr in Untelfliegendorf und in U'tc'slril wcrdcn Remunerationen bewilligt nnd flüssig gemacht. Handels- und Gewerbetammer für ssrain. Alis dem Protokolle übcr dic am 4. Juni 1875 abgehaltene Sitzung briugcn wir folgenden Auszug: An der Sitzung nahmen unter dcm Vorsitze dcs Präsiocntcn Alexander Dreo folgcndc Kammcrmitalicdcr thcil: Albin Achtschin, Ferdinand Ailina, ^ropold Bürger, Vinccnz H anscl, Josef Kordin, Hcinrich Korn, Ioscf Lorcnzi, Karl Luckmann, Johann Mat hi an, Emcrich Mayer, Ignaz Seemann, Peter Thomann, Matthäus Treun nnd Freiherr M. A. Zois. Der Präsident constaticrte die Beschlußfähigkeit dcr Kammer nnd erklärte die Sitzung für eröffnet. Hierauf wurden die in dcr „Kaibachcr Zeitung" Nr. 125 vom 5. Juni 1875 mitgetheilten Beschlüsse gefaßt. Vcuor zur Berathung der an der Tagesordnung befindlichen Gegenstände geschritten wird, entschuldigt dcr Secrctär das Wegbleiben dcr in dcr lctzten Sitzung vom 10. April 1875 gefaßten Beschlüsse betreffs dcr Verkehrsstörungen an dcr Wiener - RcichSstraßc und Nlldmannsdorf-Velocscr Bezirksstraße in dem gedruckten Sltzungsftrotokollc, weshalb dicsc Beschlüsse ans dcm lctzten vcrifickrtcn geschriebenen Prolotolle reproduciert wcrdcn. Kammcrrath Edmund Terftin begründete ncmlich in der Sitzung am 19. April 1875 folgenden Antrag: „Dic Handels- und Ocwcrbrkammcr wolle sich beim hohen l. k. Handelsministerium zur Beseitigung dcr Vcr^ kchrsstörungen auf dcr an den Südbahnhof in Laibach grenzenden Wiener-Rcichsstraßc verwenden, welche dadurch veranlaßt werden, daß dieselbe bei der Zusammenstellung dcr Züge abgesperrt wird, weil die Verschiebung dcr Waggons auf derselben statt innerhalb dcs cingcfrio dcten Bahnhofranmcs erfolgt." KllMlncrratl) Peter Laßnik befürwortete wärm-stcns dicscn Antrag nnd bemerkte schließlich, das; die Wicncr-Rcichsstraßc infolge dessen täglich zwischen 2—3 Stunden abgesperrt ist. Dcr Viccfträsidcnt Karl L uckmann unterstützte auch dcn Antrag dcs Kammcrrathcs Tcrpin, bemerkte, daß uach feiner Ansicht die Südbahugcscllschaft durch Anlage von Drehscheiben uud Qucrschiencn diesem Uebel-stände abhelfen könnte. Schließlich erwähnt er, daß an der an den Nudolfsbahnhof Nadmannsdorf-Krcs grenzenden Vcldcscr Bczirtsstraßc aus ocmsclbcn Grunde, wenn mich im mindern Grade, Verkehrsstörungen eintreten, und beantragt, daß sich die Kammer auch dies- bezüglich an das hohe l. k. Handelsministerium wenden möchte. Bci dcr Abstimmung wurden bcidc Anträge in der Sitzung am 19. April angenommen. Hierauf trägt dcr Secrctär den Geschäftsbericht vor. Nach dcmfelben gelangten an die Kammer vom 30. März bis 4. Juni 1875 im ganzen 179 (AeschäftS-stücke. Von dcn Erledigungen wcrdcn hier nur erwähnt: k) der Bericht übcr dcn Zolltanfentwurf vom Jahre 1868; b) das Gutachten über das österreichisch-ungarische Zoll- und Handclöbündnis; 0) das Gutachten übcr den österreichisch-italienischen Handels- und Schiffahrtsoertrag vom 23. April 1807; ä) die Aeußerung wcgcn Errichtung einer Tclegra> phcustation in Präwald; 6) die Zusammenstellung der Firmen dcs Krcisgerichts-sprcngels Nudolfswcrth und Eintragung derselben nach crfolgtcr Richtigstellung durch das t. l. Krcisgcricht in das Register für Einzeln- und rücksichtlich in das für Gcscllschaftsfirmcn; s) die von den l. l. Bczirlshauptmannschaften und dcm Stadtmagistrate nachgewiesenen Gcwcrbcverände-rungen im ersten Semester 1875 wurden in das Oe-wcrbcrcgistcr eingetragen; ^) dic Berichte an das hohe l. l. Handels- und an das hohe t. l. Finanzministerium betreffend die Anwendung dcr metrischen Maße und Gewichte in den Bierbrauereien; k) der Bericht an das hohe t. k. Handelsministerium betreffs der von diesem zu veranstaltenden Enqnöte in Angelegenheiten dcr internationalen Weltausstellung in Philadelphia 1876, dann die Einladungen zur Theilnahme an dieser Ausstellung und dcr Bericht bezüglich dcr hicrländigcn Anmeldungen an die Commissionen in Wien für die ebcnbcnannte Ausstellung; 1) die Berichte an das hohe t. t. Handelsministerium betreffs dcr Verkehrsstörungen an dcr wiener Reichs-straßc und RadmannSoorf-Vcldcser Bczirtsstraße; k) die Petition an Seine Efcellcnz dcn damaligen weiter dcs hohcn l. k. Handelsministeriums Ritter von Chlumecky wegen des Ausbaues dcr untcrtraincr Eisenbahn; 1) die Aeußerung an die Handels- und Gcwerbelam-mcr in Wien, als Leiterin dcr Arbeiten für den zweiten Eiscnberathungstag, übcr die Vorschläge zur Einführung dcs metrischen Maßes und Gewichtes in dcr Eisenindustrie und im Eiscnhanoel und die an dcr heutigen Tagesordnung stchrndcil Äcrichtc dcr Scrtionen. Die Kammer nahm dcn Geschäftsbericht zur Kennt-nis und genehmigte die Protokolle über dic Sitzungen vom 30. März und 1!1. April 1«75. 1. KR. Trcun trägt vor dcn Bericht dcr ersten Section übcr die Wahl von Vertreten, dcr Kammer zum zweiten österreichisch-ungarische,, Eiscnbera» thung st age, dcr am 21. Juni 1875 in Wim zusammentreten wird. Das Programm desselben enthält folgende Gegenstände: 1. Eröffnung dcs Eiscuberathungstagrs durch dic wiener Handels- und Gcwcrbekammer in, Saale des uiederöstcrr. Gcwcrbcvcrcincs. 2. Wal)l dcö Präsidiums und dcs Bureaus. 3. Berathungen über Einführung des metrischen Maßes und Gewichtes in dcr Eisenindustrie und im Eiscnhandcl, auf Grund dcr Schlußvorlagcn dcs Spc> cialcomit6 der wiener Handels- und Gewerbrtammcr. 4. Berathungen übcr selbständige, dic Eisrnindustrie uud dcn Eiscnhandcl betreffende Anträge einzelner Mitglieder. (Fortsetzung folgt.) — (Pllsonalnachrichten.) Herr Stefan W , tzla », Hnüplmaun elfter jilnfsc im 4ll. Linie«.IlijlllllerieiNcgimenll, wmde fill, eine Majolil>^oca>auslcllung vorgrmclll. — Wien» Blättern wird au« i!ail?ach berichtet, daß der RtichSrathS-Nbgeold-nrtc Herr Dr. Razlng zum GlUerverwalter der Gras Atltm«-jchen Güter in Rann ernannt wurde, wohin er in Kürze Übersiedelt. Dr. Nazlllg soll infolge bcsfcn beabsichtigen, sein Reich«' rath«- und Lllnbtllgsmandat nicdcrznlegrn. — (Vom Tage.) Das italienische Orchester »nter» hielt vorgestern im GlaSsnlon der llasinorestauration und gestern im Glassalon der äitalnicaresiauilllion durch Pvltrua ilnlimischer Opernpircen eine ansehnliche Zahl von Oästrn. ^ Unser deutsches Vocalquartett „Frohsinn" unternahm am 1ö. o< einen Nu»-flug nach Podnllrt nnd Virlciidorf. — Die am lii. d. arrangierte Veseda im Glass^lon dcr Üitalnica wurde durch die ein> getretene regnerische Witterung vereitelt. — Die Theilnehmer an dem gestrigen Ausflüge des hiesigen Sololvereln« nach Visovil amiisierlen sich bestens und rlihmtcu den lebhaften Aeijall der zum Borlrag gelangten Gesangs-' uub Olchesttipiecen. — Im Garten der C as i n o t c st aura ti o n sanden sich gestern viele Gäste ein, um einerseits dcS herrlichen Abends zu geuirhcn, andererseits wieder einmal eine complete Orchestermusil zu ver^ nehmen. — (Arm enstistun gen der Stadt ^'a i b a ch. j Slisluugslapilal der Ioscfa Nicdcrbacher V0 „Hotel Elefant" stattfindenden Generalversammlung mit folgender Tagesordnung beschäftigen: 1. Pailesullg des Protokolle« Über di« letzte Ginraluersannnlung. 2. Vericht dc« Vorsitzenden ilber die Thiitigkit des Vereines. 3. Rechnungslegung des Vereinslassiers. 4. Berathung über wei-lere Schritte iubetrrfi der dem h. Handclsmiuistcrinm uberrnchtcu Petitionen. 5. Anlrag wegcn »euer Eintheilui.g der Filialen. 6. Neuwahl der Vcreinsfunctioniiie. 7. Anträge einzslner Mitglieder. — Di« Generaldirectioucu der slid» und Rudolssbahn haben d«u sich legitimierenden Theilnchincrn an dieser General-velfammlung eine 33',",tige Fahrpleiscrmüßigling gewährt — Am 16. d. begcben sich zwei Delegirte dieses Postbedieustelelwer-eines nach Wieu zu der vom 17. die 2X d. stattfindenden Lon-ferenz sämmtlicher Postvrreiue Oestelicichs behufs Entwurfes und Ueberreichung eiuer ucuen Petition an das h. Handelsministerium betreffend die stegulierung der Vezllge der nicht ärarischcn Post» austallen und dereu Vediensteteu. — (Uug lil clsfc> I l.) Gestern i» der dritten Nachmittags stuud« wurde» beim Schwiugshackl'schen Hause in der Vahnhcf» gaffe zwe> Über die Straße lausende linder ilbersilhrt; eines derselben blieb sogleich todt, daS andere wurde uur leicht beschädigt. — (Gestohlen wurden): Dem Knechten Michael Erzar uud Johann Sernec iu der Eolcsiamllhle Lcibsll?idung i>n Gesammtwerthe von 84 fl. 4', lr.; der Maria Grohar in Pra-potaim, Gemeii.de Sclzach, Vezirl Lack, Leibblleiduug uud Var-schaft im Gefammtbctrage von 13 fl. 7ü lr ; dem Glundbesitzer Franz Zupanciö in Lola, Vezirl Nudolfswerlh. zwei dreijährige Ochsen im Werthe vou 180 st ; der Gertraud Vergant in St. Thomas, Vezirl Lack, Hausleiuwanb, Leibslleiduug, Silbergeld Medaillon u. a. im Gesammlweilhc uo» 21 si. 01 lr.; dcm Johann Grill in Prh bei Kandcrs, Vezirl Liltai, Lcibsllcidung. Leinwänden, Kalbsleder, Wanduhr u. a.; dem Mathias Ilrbantic iu Kal, Bezirl Ndelsberg, Schweinfette. Kupf/ilesscl, Leinwaud, LrinlNcher u. a. im G^sammtwerthe von 23fl. 20lr.; dem Iatl'b Uesch in Udobeuim. Gezirl Lack, Leidblleidung im Gesumml-werthe von 17 ft. 60 lr. — (Schlachtproben.) Am li. d. wurdc» in der Stadt Stein Über Anregung des dortigen Bezirlewuudarztes Herrn Franz Saurau, Delegat dcr Tliierschuhvrleinöfilialc Hraiu, in dcm vor lurzcm neuerbauteu und bequem eingerichteten Schlachlhause am Schußbache in (Äegenwart dcs Herrn VezillS-hauptmaunes Stcfau Klantii, des StadtgemeiudcsecrctärS Herni Johann Iamnil, des genannten Delcgaten und der dortigen Mitglieder der Thierschutzvereinsfiliale, mehrerer auf Sommerfrische dort weilenden fremden Gäste und Bewohner Vichschlachlungs-proben vorgenommen. Drei unter Anwendung dec ^ylauf'fchen Schlachtmasle geschlachtete Thiere stlirztcn auf den ersten Schlag leblos, wie vom Plitze getroffen, meder. Veim ersten, einem ä Jahre alten Ochsen, waren leine Reflerben,cguugen sichtbar; beim zweiten Rinde, einer 6 Jahre alten Kuh, lamen Vewegun- . gen der Gliedermaßen vor, die jedoch durch den eil,gefühlten Stab und dadurch zerstörtem verlängertem Murl fast angcnblicl-lich ausholten; beim dritten Thiere, einem jungen Stiere, lameu ebenfalls infolge nicht sogleicher Herausnahme des Volzm nach dem Schlage und nachdem die Luft nicht sogleich iu die Hirn-Höhle eindringen lonute, Bewegungen der Gliedmaßcn und schwache Muslclzuckungen vor, wnrden jedoch nach Einsiihrmig des Stabes in den Rllckenmnrlslanal beseitigt. Alle Zuschauer waren über diese neue Schlachlmethodc nich« nur volllommen be friedigt, sondern auch sehr Überrascht. Wenn man die neue Methode mit der jetzt bestehenden, wo das Schlachtthier ctst nach 6 bis 8 Veilschliigm zu Boden stlirzt, erst nach vielen qualvolle» Minuten verendet, vergleicht, so muß man gesteheu, daß es im Interesse der Humauiläl uud im Sinuc des Spruches: „Der Gerechte erbarmt sich seines Viehes" — höchst wilnscheuswerth ist, wcuu die neue Methode mit der crwähntlii Schlachlmasle auch in Kram feste Wurzel fassen und die alte filr Thiere so qualvolle Schlachtungsart gänzlich aufgelassen wUrde. -- (L i u Schadenfeuer) brach iu der Vrettsilge dcS Grundbesitzers Franz Mesch zu Nlloßlitz im Snuodrnlhal, Vezirl Krainburg, au« uud verzehrte dieses Object sammt Vrettervor» rathen. Die EntstehungSursache ist unbclannt (Gewitter.) Infolge des am 1. und 2. Juni d. I. iu Karuervcllach stattgcfuntencn heftigen Gewitterregens ist der soust ganz unbedeutende Vach Vellach ausgetreten, llber-fchwemmte den Garten und die Miese des Johann Riickel und verschüttete mit dem angeschwemmten Stcingerölle dessen Getreide» milhle, ingleichen sind durch das ausgetretene Wasser des Vellach uud ZaverSnilbacheS mehrere andere Gärlcn, Wiesln und Aecker derart überschwemmt und mit Steiugcrölle vcrschlNtet worden, daß viele derselben heuer leinen Lrtrag geben werden. Ferner wurden die Gemeiudewege durch das angeschwemmte Steiugerölle unsahr-bar gemacht und auch den Gemeindewaldungen ein bedeutender Schaden zugefügt. Vouscite der l. l. Vezirlsha'.lptmannschaft Rad-maunsdorf sind unucrwcilt die Schadenclhebungen und erforder-lichen Maßnahmeu eingeleitet worden. An l. Inni d. I. grgcu 9 Uhr abends schlug der Blitz i» deu Thurm der Pfarrkirche zu Karnervellach ein und verletzte den Pfarrer Valcntiu Plcmel, wcl« cher sich während des UngewilterS in der Kirche befand, derart, baß derselbe am 10. Juni starb. Der Thurm ist abgebrannt, jedoch bei der Bank Slovenija versichert. — (Neues Blatt) Iu Rudolfswerlh wird demnächst eiu slavenisches Blatt „Der Dolenec" (Untcrlrainer) uuter der Redaction dcs Professor« Tcrdina ausgegeben werden. - (Aus der Vtthncnwelt) Eiissagierl wnrden: Fräulein Eorbach fllr Lllib>?ch, ssrl, Krüger filr Essrl, Herr uud Frau Wauer für PBia». Frl. Jan u s cho w s ty für Gmuu-den. Frau Kosseks Sehn ist uicht sscstorbeu Ntnestc Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Trieft, 13. Im,i. Eine Escadre, bestehend a„S de>, Fregatte „Rcidltzly," Coivctle „Frundsbcra," dcm Schooner „Nautilus" mit Bestimmung nach der Lcvanle ist hi'.cn Gedicht g?leat u«id auch ilber unrichtige Anwendung dersclbcn Äcschwcrdc geführt. Dc» Haodclsmin'ster erwiderte, die oorgcbr.-.chtcn Klagen belülilich einzelner Fälle seien berichtigt, das Bcrselicn sei abt, lunch die den, Hauptzollamte in Prag cltheilten Wc.sullgu« bclcilö gutgemacht, itlagcu inländischer In-dustricllcn über häufigcrc Ä: wcnd^nig dc: erwähnten T^.tifsätzc zigunstcn dcr Engläüdcr nnd zunnautistcn der Inländer seien weit zahlreicher und begründcler. Der Minier hält es fllr nothwendig, daß bei Revision so-wol des ullgcmci'.^n Zolltarifs als der VertrlMtarifc von Unterscheidung in c,cw^lll.' und u»üc!ual,r>>'. Petersliura. 12 Juni. Auf die Inleto"«'" Rußlands soll die N^ienmg England« nicht ab«c,'^ iVin, das im mittelländischen Meere an?i>rn9c e,!^!^ Geschwader nach dem Nichipcl ^u enlsen'cn. T>e trtffendc Ordre soll zwischen heute und morgen al>W Telegraphischer Wechselcuro n.un lii. Iuui, ,^,,^ Papier - Rente 7N 20. - Silber - Nente 7^ ^!> >" , Staals-Nnlehen 112 20, — Naul-Nctieu W8. ll^" A» 280 50 Loudou ! 11-55 - Silber 102 40 » l 'W'N'-^ culcn 5 2«',,. ^ Naftoleuusd'or 8 ««'/,. - 100 Ne!<1'tju> ^, Ganlu ° ten - llmlanf, 291.97<).0i>0 fl Wiro - 2 > " I a»^ 2.162.127 fl. 92 lr.; einznlöfende Banlanweisungen «"" °,^ fällige Passioa 1.340.720 fi. 35 lr. - Bedeclunl,'. H^< schalH 13>j,75I,438 Gulden 17-5 lr. In Metall zahlbare ^" , l0.375.077 st. 29 lr. Staatlüio'en. welche der Vam «"" 1.949.U15 Gulden. «Lscompte: 12l.122.53! fl. 77 'r ^"H 31.114,l00 fl. Llngeläste lloupons vo« Oruudeutlllstm'g«"^ galiouen 72.822 st. 7 lr.; st. 5.153,200 ciua.elo«tt >"'°-A seumäßlg augelanste Pfandbrief? « 66', Prrzr.i' 3.435,<«>''I^ ^ Znsammen 30N.K2I.050 fl. Ni 5 lr. Am Schlüsse dcs -V/"'"

u r ch s ch u i t t« - P r e i f e. Mll, Mg,.. , ^!'- ^,. ll.lr.st.Itr. I_Ä^ ^l,,c,< pr. M.^l.. 4^70 5 34 Vultcl pr. Piuud ^'^^ Korn „ 3 2l> 3 84 Eier pr. Stillt ^ s, Gerste „ 2 60 3 Milch pl. Mas, '" Hafer „ 2 10 2!l2! Niubslelsch pr. Pst». ^ Hiilbfruchl „ ------ 4!l0 Kalbsicisch ,. ' ^ Heid.ii ,. 2 60 3i- Schweinefleisch „ 'fu Hirse ,. 2 50 3 i'ämmcrucs ,. '.^ Knlnrulz ,. 3 - 3 12 Hiihndc! pr Stück "!. E'däpfel ,. 140 Taubeu „ ^yl ^'»lfeu ,. 5 80 Heu pr. Zentner ^V. ^ Erbsen „ 5 f)0------ Stroh " ., ' " li^ Fisolen „ 5----- Holz, hart.. pr.Klft. - ^5' Nindstschmalz Pfd. — 52 — weiche». 22" - " ,^ öchweiu>1chll!alz „ - 50-------Wein, roth . Eimer ^ ' ^ Speck, frisch „ - 40------ — weisler, « geräuchert „ - 44 - Am 12. Juni. g, hotel Etadt '<^ien. Neumann, Leitler und Alois AH sende, und Ostresl), ^fm., Wirn. - Altschul, Reis-, ^^ Oraf Thnrn, Nadmanuödorf, «»lrü^ Hstet "- Klecwein mit Frau, Marbnrg. /«>!)üla>^' Tternwarte. (ilrcbeuz uud Pugaiuil saumtt Frau^w^> > Meteorologllch7"Bcl,l,achtungcu ill^lnb^ ^ , L Z«H ^ " " ", , ^„ 0U.M^, 736«, >17.« SO, f. schw. f. g«», f""^ ^ 12 2 „N. 736.70 -z.22.7 SO. schwach, bewd M' ,0 „Nb ?3l)48!-i-I5,, ! windjNll ^ bewolll 611. Mg. 73^ Ll .^14.! SO. schwach bew^l' ^,> l3. 2 .. N. 735.« ^-28 4 SO. schwach bs"^ 10 „Ab. 735.«.'. .^,8.« SO. s, schw. h«'b «" ". ,l.,,,^ Den 12. schöner Morgen, vormittag« W"M>. '" ci>^ liachmütagS ,uuehmelldc Bewillliulg. udcuds lilhl, "^ ^ 8 >^^ Slnndeu anhaltend. Ten 13. in der Nacht Mcg."'' ,^ ob^ morgens Nllfyeitcning, dauu angenehmer ^"t!'/!,,,liälll'/<," Wcilerleuchtcn in Nord und Ost. Mondhof, zi'Mllch^ ^ j«. ' Tagesmitlel der Wärme am 12. -< 18 5". <"« ^' bezithungsweise um 0 1' uud 0.4° ilber dem N""" ' ^ Vernntworülcher Ncoacliur .- Ollomar ^ °^'..^'< „^ ^M'si>N^l>1'icl>t Al"' 11. Juni. Schranlcnwcrlhe waren bei allerdings nicht bedeutendem Umsähe ill recht guter Hallung und wurden insbesondere Nalioualbanl. Fampfs^l!'^!!^ . ^ .'.!.!' !.^ «lommullal.Anlehell ic. gesucht, Von Speculalionswerlhe» waren ungarische Kreditbank beliebt. Lisenbahnbaugescüschllst wegen auacblich drohenden Eiusturzcs einc« der Glfela-vahu sehr malt. « , / , » » -, -, Mai- ) « (.....70 20 70 30 Lr.düoxstall........232 232°25 Oestc.r. Nordwcslbahu .... lA?0 ,5?l°" Siebeubllraer - - ' ,1^ '^!? Februar.) """ l.....70 20 7U3^ Lrebi,a.,stM, w.gar.....225- . 225 25 3t„d°lf«-Vahn . /.....1^5 !««?5 Ilaa/sA .' ..'..' ^l.'l' ! Jänner-) Silberrente ( ' ' "^ "'^' DeposUe..d°,>l.......135- 136-. Staatodahn........2«I 28, 50 ^Udbahn il 3«/» . . > ' '«0^ ^ «pril- ) «-'"«rente ^ 74.^ 74.^ E«compttu,>ftalt......745-- 755-- Slldbahn....... w?- K750 ^"^"'" " " ' . . ^. . ^,c e°se. 1839........262- 265— Flal.co-Vmii .......42- 4225 Theiß^ahu........1^45.0 1!'5'. Subb'ahn Von« '.'.-' /«90 ^ ^ 1854........105 30 105 70 H°„d,-lsl)°.,l........19- 5950 Ungarische Nuldostbahn . . . 126 5l) 127-- Nna ONb.bn . . - -^ ,. I860........112 ,0 112 50 Nati°„°lbanl.......V67- 968 Ungarische Oslbahn . . . 5150 52 u i' v - ' , ^ ^' ^ I860 zu I00fi. ... 11650 1,7- ceslerr. VanlLeseUschllft . . . 17450 175- TrüNiway-Gefcliich. . . i'n?.hrSbanl .......9«-. w'kO Allg. österr. BaugcscUschast . 11-75 12- Achsel. ^^ ^» TNn >, ^d- - - ^« I „'„ ^^,. ^^ Tran^port-Unterueh- "'"" ^"°'^ch°ft. . . . ' 30- 80 25 »g.....- - > ' 5^ 5^ ^""""' lastm.« ' '",' '-'.'" mungen. Pfandbriefe. NN....... ' lU" 'l" D°n«.^ ,, «« l. s ' 3k3 1^ ^" "°" ^lllg. osterr. Vodeucredil . . . 9650 97- rondo« ......- ' 44" Una V.?/Ä^^^^ ' ia?ps. ^3 Nlföld.Bahn........133-. 133 50 dlo. ,u «3 Jahren 87 25 88-. Paris ..... - ' N' 3 »Än^.......3 ^^.'. Karl-^»dw,g-V°hn.....23550 235.75 Nationalbanl ». W. . . " . 97-40 9'70 «teldsorte«. «?H ^ Wim»i?. "',..', ' ' ". 7.'> 3!' 3°„c>nT°mpschiff.«GchlIsch°fl394.. 3!,« - Ung. Vodencredit......8«-ft0 87-- «"., ,, h st-^,, «j'n»r Communal - Anllheu . 91 lx> 92- «i'isabelhM'eftbah.......182 25 182 75 Ducalen 5 ft.'" '"' »-,!,,,'.. «ctlen b.« ««..,-« Elisal^th.^h.. (i?'u,-Vudweiser Prioritäten. Napoi.nsd^r ^ « " A " l . Z ', «ctten V.N V«..len <, ^'cle) . .....- Elisabeth.-«. 1. Em.....9350 9^75 Pre«b,«°ssc.>scheme ^'^"'l^"^ ^ ,^^., "" «u«" ssf^mmit's-Nildl'ahn . . . 1965-1<<70-- ßerd.-slordb.-S.......104 70 104 90 Bilder - Wii^" " „. 3 3^n ' ' ^"' ''""' Lr°nz°I.!.-s! -Ba^n .... 170- 17. .50 Fr°uz-I°seph^...... 9?-?0 9740 —^^0"^^ ^°"""'" '^.......W7-. l07-^0 rewb.'Acn>..I°f!y.V°b,. . . 1.'.H50 I3l-- G°l. ilarl-rudwi^B.. 1. Cm. . WI-25 ^— Kraimsche Grunbentlast"«^ L'«"^ ^"'""'b'U»ntt ^ivaX Oeld 9b'^