Nr. 111. Pränumcrationöpreis: Im Comptoir qanzj. N. ll, halbj. fi. H..',!>. ssür tie Znstcllunss in« Hau« haUbj.st.?..V>. Mittwoch, l«. Mai Illl«rtlo»lo««buh, bi« I» Zeilen': imal e» lr., tm.801»., 3m. i II.;lc»st pv. .^«ilc i i!i.«'>li.,2!».ü tl., »m. l» k. u. s. lv. Inl«rt, sein: auch ich habe meine Familie Aenoiton, so harmlos und so friedcusfanatisch inS Blaue, ^'e nur je. Warum kouulm doch unsere Nachbaru aus ""'Norden m,d aus dNn Süden, welche alle Welt so gcruc ^ ^>br,i macheu wollcn, daß sie sich vor dcr Kricgsfuric . l Ocstcrrcichcr absolut uicht zu rcttcu wissen, warum ^!"Utu sie doch diesem improvisirten Volksfeste nicht "uohucn. Dicfer Aublick hätte zur Beruhigung Europn'S s 'lntlich beitragen müsseu. Sie hältcu daselbst ge-Nt - ' . ^'^ das offizielle Lcvcr dcS PratcrO am ersten sich/. ^^ Jahr ein vielleicht nicht ganz so glänzendes, ^ r alicr wcitanS größeres Aufgebot c»n Ps>dc:i, Wagen u^üängcrn ins Fcld rief, als scit langem. <2ic hätten aber auch grschcn, wie diescS Aufgebot so ziemlich daS einzige ist, zu welchem die nngcmcsscnc Majorität dcr Wicuer sich ün Innersten gestimmt fühlt. Die Losung der Wiener ist eben: Leben und leben lassen! uud das ist doch sicher nicht die Losnug des KricgcS.' Das Komil<> dcs hiesigen Ntttrcnn.Elubb hatte in diesem Jahre dic höchstens relativ schr glückliche Idcc, für den ersten Mai ein Stceplc-Chasc iu dcr Frcudeuau zu arrangircn. Dicse Wcttrcmibcchn ist aber nur diuch eine leichte Digression dcS DonaulanalS, über welchen eine mäßig lange hölzerne Brücke fühit, von dem cigcut-lichen Prater getrennt. Iu Folge dessen machte dcr Wettren».Elub durch dicse Bcrcichcruug deS Programms vom crstcn Viai ziuar ein gauz gutes Gcschäjt, aber cr mach!: es entschieden auf Kosten dco ersten Mai selber. Dnrch daS in der Stunde des großen Korso im Prater arrangirtc Rennen ward das Interesse ein getheiltes. Und so lain cS, daß die Besucher dcs Korso sagten: daS Rennen sei schr glänzend gewesen, während die Zuschauer beim Stteple-Ehasc behunptcteu: der Korso habe alleS übc^lroffcu. Wie meist im Lcbcu uud im Prater lag auch hicr die Wahrheit in der Mitte. Der Korso ersetzte durch cinc imposante Massenhaftigteit, was ihm an brillanten Details fehlte; das Stccplc-Ehasc jedoch war cinc Art Generalprobe der großcn Rennen zu Pfingsten, eine Generalprobe im Kostüme natürlich, glcichsam cin Scherz dcr Wicner Sportmänucr, welchen nur die Familie Ocnoiton für Ernst nahm. In dcr That ist dic Familie Bcnoitm, m Wien so zahlreich vertreten, wic nur irgendwo. Es ist wahr, diese Benoiton entstammen nicht alle dcm gesegneten Boden so chrenwctthcr Industrie, wie die Fabrikation von Holzfcdcr.Matratzen cin' ist, auch fehlt dcn mcistcu noch 'ci»c Kleinigkeit zu dcn zwci Millionen, auf welche dcr echte Papa Äenoitou so stolz ist. Im Uebrigcu nbcr gleichen die Wicncr Bcuoitous deu übcrrhcinischcu wic c'iu ..... faules Ei dem andern. Uuscrc BcuoitonS leiden so gut an dcr Gcldsucht, wie ihre Verwandten an der Seine, und unsere weiblichen Venoilons halten so gut, wic jeuc aus dcn Vois de Boulogne, ci^c brillante Toilette und cinc elegante Equipage gleichbedeutend mit einer glücklichen Ehe. Man hat di>:S als einen ncnen Beweis für die bedenkliche Vildungsfähiglcit der Wicncr nach ausländischen Mustern angesehen. Als, so sagte man, Alexander Duma«, der Sohn, stiue „Demi moudc" in Szene setzte, da schoß in Kurzem auch hier dcr schillernde Same iu vergiftete Halme, uud als Sardou die „Familie Bcuoiton" erfand', da überwucherte dieselbe rasch unsere eigentlichen Mittelkreise. Und wie im Karneval, so fügte mau hiuzu, unsere Bälle fast zur Unmöglichkeit wurdcu, wcil dic Frauen und Mädchen der guten Gesellschaft den Damen der Demi monde die Salons überließen, so leiden in diesem Frühlinge unsere Promenaden darunter, daß eben diese Frauen und Mädchen die Rivalität mit dcn Mitgliedern dcr Familie Bcuoiton scheuen. Diese Ansicht ist ziemlich verbreitet. Sie gibt dcr herrschenden Stimmung eine Art uon Herden Bcigemack uud macht in den Spalten unserer FeMelous jedesmal die alte Polemik wieder entbrennen, so oft die Bühne unS neuerdings eine verwandte dramatische Photographie entrollt. Und dennoch involoirt neben vielem Wahren diese Ausicht auch eine leichte Ungerechtigkeit. Weder hat Alexander Dumas, dcr Sohn, die Demi moudc, noch Sardou die Familie Bcnoilon er-suuoeu. Sic haben dieselben so wcnig erfnnden, wie dcr Äotauikcr dcu Schicrliug oder die Tollkirsche. Sie habcu ihncu cvcn nur dic Namcn gegeben. Man be-suche nur einmal das Schauspiel, wenn ein derartiges Pariser Siltengemäldc zuerst enthüllt wird. Man sehe unr einmal daS übcrlcgcuc Lächclu auf dcn Gesichtern dcr weiblichen Habitues iu den Logen und auf dcn Baltonsitzcn unserer Thcatcr ,'wciw-. Ranges an solchen Abenden, nnd man wird für immer die Ueberzeuguug gewonnen habcu, daß diese jungen Damen sammt m»d souderS Alexander DnmaS, dcn ^2h:i, und Sardon für 752 Der „Bohemia" wird auS Könissgrätz, 11. d., geschrieben.- Hier herrscht seit der Kundmachung deS äußerst humanen k. t. Festungskommandanlcn großer Sckrccken. Schr viele Parteien zichcn sammt ihren Modeln fort. Noch sind die Lehranstalten nicht geschlossen. Bezüglich der Kreisbezirksbehördc wurde angeordnet, daß der Kreisvo, stand einen möglichst sicheren Ort zum Do» mizil erwähle, um von da die Angelegenheiten deö Kreises zu besorgen, der Bezirssvorstehcr aber in loco zu verbleiben habe. Bezüglich der Vcrprovianlirung sind drei Klassen bestimmt. Iu die erste gehören Jene, die vermögend sind, um sich zu ernähren, in die zweite Gcwcrbslcutc, in die drille die niedere Bevölkerung. Beide letzteren Klassen müssen eine bestimmte Geld> summe beim Bürgermeister erlegen, wofür die nöthigen Viltnalien dann nach bestimmten Portionen verabfolgt werden. Für das AuSmaß dcr Approvisionirung sorgt ein Komitee, bestehend aus zwei Nommuualßlicdcrn, dem StadtplNisikus, dem k. l. Stabsarzt und einem k. t. Vcr< pflegS>Offizial. Die Kommune trägt eine seltene, bei-spiclvollc Vorsorge für Vcrprouiantirung der Pfründncr, der Kranken (die allgemeine öffentliche Heilanstalt soll in daS Borromeum übertragen werden) und einer Fcner-löschmannschaft von ^0 Mann. Alle Kommunalbcamteu erhalten cincn dreimonatlichen Gehaltsvorschuß. Die herrlichen Alken rings um die Stadt sollen stlatcgischcn Rücksichten zum Opfer fallen. "Ausland. In Sachsen wartet man nur ans dcn Zeitpunkt, wo preußische Truppen in daS sächsische Gebiet einrücken, l um in Gemeinschaft mit dcn hart an der sächsisch'böh, mischen Grenze kaiitonuirendcn österreichischen Truppen die Preußen zurückzudrängen. Die Tru pp cnzusa m « menzie hung en in Dresden, Meißen nud! Niesa lassen darauf schließen, daß man den Ucbcrgang dcr Preußen über die Elbe durch sächsische Truppen so lange verhindern will, bis die Oestcrrcichcr zn Hilfe, gekommen sind. Am 9. Mai hat man oberhalb dcr alten Elbcbrücke eine Pontonbrücke geschlagen und diese zur Probe mit Geschützen nnd Muuitionswagcn befahren. Seit dem 10. d. ist sie wieder entfernt, respektive zum Theil auseinander genommen. — Eine amtliche Kundmachung gibt bekannt, daß am 11. und 12. d. in dcr Umgebung von Dresden in dcn Artillerie-Kantunnc-ments mit Kanonen geschossen werden soll, um die neu angekaufte» Pferde an daS Artillcricfcuer zu gewöhnen. — Die Dresdner Bankhäuser At. Kaskel nud M. Schic, sowie viele Kaufleute haben an dcr Börse erklärt, kciu preußisches Papiergeld mehr anzunehmen. Verlin, 12. Mai. Dcr Minister des Innern hat nach dcr „Nrcuzzeitnng" die Krcisrcgicrungcn zur schlcu-nigtll Aufstellung der Wahllisten, und zwar auf Gruud der bi Sheri gcn W ah l b cstimmnug cn, aufgefordert. Die Urwuhlcn sollen Mitte Juni staltfinden. «Paris, 10. Mai. Dcr „A. A. Ztg." wird von hier geschrieben: Ans amtlicher Quelle nnd aus dem Munde höherer ExpeditionSbeamlcn der Straßbnrger Bahn erfuhr ich noch gestern spät Abends, daß gestern ungeheuere Munit ionStranSp orte von Lyon nach Metz begonnen haben. Seit Iahreu im Stillen vorbereitete Massen von Kriegsmaterial aller Art, z. B. i Tausende von Rädern, Brückcnslückm u. s. w., werden ^ nach dem Rhein vorgeschoben. Die Truppcutransportc werden mit Leichtigkeit nachfolgen können. Ohne Aufsehen wird man die Truppen demnächst häufen: im Lager von EhalonS, in Nancy, Metz und auch in Struß-burg. Man scheint also doch eine Ahnung zu haben, dciß die Deutschen sich schlagen werden i^daran hat wohl, selbst iil Frankreich, lein vernünftiger Mensch gczwcifclt); ' daß eS nicht so leicht sein wird, dcu Rticin zu er^ schwindeln; daß der heilige Volkskrieg in Deutschlands um dcn letzten Rest nationaler Ehre nnd dcr Privalchre! eines jeden deutschen Bürgers, vom Jüngling bis zum ^ Greis, entbrennen könne, und daß man nn Schwarz^ wald dcn höchsten Baum aufsuchen dürfte, um ihn als abschreckendes Beispiel durch alle deutschen Gauen praua.cn, durch alle dcntschcn Lande mit seinem wohlverdienten Schmuck — klappern zu lassen. — Die von Napoleon zu Auxcrrc gchal- ! tcue Rede ist in allen Gemeinden des Reichs in großen^ gedruckten Plakaten angeschlagen worden. Ein Zeichen mehr, daß jene Kriegsdrohung nicht ciuc zufällige, son« deru vielmehr eine wohlüberdachtc Kundgebung war. Der Eindruck crwicS sich in ganz Frankreich als dcr' gleiche; es hieß: Wir zichcn in dcu Krieg zur Eroberung des linken Rhein u fers. . ^ — Ueber Rußlands Stcllnug bringt soeben ^ die „Indcpcndancc bclgc" ein Telegramm aus Petcrö» bürg vom 11. Mai, die russische Regierung habe ihren Repräsentanten in Berlin beauftragt, Herru v. Bismarck in Kenntniß zn setzen, daß, wenn Preußen die Initiative eines Angriffes auf Oesterreich ergreifen sollte, Ruß-land sich genöthigt sehen würde, Partei für letztere Macht zu nehmen. — Bci dcu iunigcu Äczichuugen Rußlands zu einigen dcr deutsche« Mittclslaalen läßt sich die Möglichkeit eines solchen Schrittes mindestens nicht hinwegleuguen. Zur Verwerthung des Kloakcniuhalts sind in letzterer Zeit zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Die Abführung der Massen in die Flüsse, allerdings die schnellste, aber auch die für dcn Landwirlhschaft nugüu. stigste Erlcdiguug der Frage, wird gegenwärtig ganz verworfen, nachdem dic gründlichen Gutachten der gro» ßcn Kommissionen in England bewiesen hatten, daß dadurch nicht nur dcr bcaosichliglc Zweck gar nicht cr< reicht wcroc, sondern daß auch dic Schifffahrt durch Anhünsung solcher Masscu — oft in Bänken von 10 bis 12 Fuß Mächtigkeit — wesentlich beeinträchtigt und daß die Fischzucht ganz nnmöglich wcrdc. Dcr Dünge-wcrlh dcr Exkremente wird pro Kopf von Stöckhardt zn 4l/2, vo» Licbig zn nicht ganz 5 Thaler pro Jahr angeschlagen. Die Transportkosten lommcu aber in der Regel so hoch zn stehen, daß die Landwirthe nur selten willige Abnehmer dicscs Düngers sind; — in Badeu löSl o,e Militärverwaltung bei schr zweckmäßigen Ein» richlungcn nur erst 1? Sgr. pro Kopf, trotzdem die Bauern den Dünger gern verwenden, also auch dcn Werth kennen. Alle in der Neuzeit behufs besserer Verwerthung des Kloakcninhalts gemachten Vorschläge bezwecken denn uuch nichls anderes, als die Transportkosten zu ucrrin-gcru, nnd zwar entweder durch Konzentration des In-Halls, resp. Abschcidnng der wcrlhloscrcn Theile und vor allcm des Wassers, odcc durch Benutzung der Na-turträfte zum Transport. In London hcchen die unter Lord Monlaglic'S Vorsitz tagenden Kommissionen über drei Projckte bcrathm, welche alle darauf hinausliefe, die Massen in Röhrcu außerhalb dcr Stadt zu sammeln uud voll da mittelst Dampsirafl auf cinc Hi'igcl-lctlc zu pumpen, von welcher sie mittelst Röhrcn die Felder dcö Hanges befeuchten sollten, Unternehmungen, für welche 3 bis 4 Millionen Pfd. St. verlangt wur-dcn. Auf dem Kontinent suchte man dnrch möglichste Konzentration und Trennung dcö Festen von dem Flüssigen die Massen höhcr zu verwerthen. Moßclmann in Paris verwendet dazu den ungelöschten Kalk. Man löscht denselben mit dem flüssigen Inhalt dcr Kloaken, und zwar so, daß man gleiches Gewicht Flüssigkeit und Kalk nimmt, und sctzt dann zum sa erhalteücn Kalkmehl die fcstcn Masscu im Verhältniß von 5, auch 4 Scheffel Kaltmehl zn 4 Scheffel Koch zu. Abgesehen von dcr Verflüchtigung cincr kleinen Quantität Ammoniak, geht bci diesem Verfahren von den gcsammten düngenden Bestandtheilen des Kloakcninhalts nichts verloren und nur Wasser verdampft beim Löschen des Kaltes und auch später noch. Der so gewonnene Dünger ist überall anwendbar, am besten im Garten, nnd zwar entweder in Mischung mit Mistlicctcrdc, oder anfgclöSt in Wasser, oder dirckt als Rcihcndünguna. oder zu Kompost ucrarbcitct. Nur der Preis dcs KallcS beschränkt -die Aüwcudung dieser Methode, welche in Deutschland zuerst in Leipzig eingeführt wurde. In vielfacher Äc-zichliug besser erscheint daS Müllcr«Schürschc System, wie eS in Slcllin sich glänzend bewährt hat. Dnrch besondere Einrichtnng in dcn Appartements wird das Flüssige sofort von dem festen Inhalt getrennt und fließt über Körbe mit Turfgruö; durch eigene Druckoorrichtung bestreut jede Person die Dcposita selbst mit einer Quantität Kalk uud Kohlcnpulucr, welche zur völligen Gc-ruchlosmachung hinreicht. Man kann unbedenklich die so erhaltenen „Kalkcxkrcmcntc" bci hellem Tage auS-fahrcu. Dic Gesellschaft, wclchc sich dort gründete, licfcrt Einrichtung uud Strcnmatcrial unentgeltlich und holt dic Massen uncutgcltlich ab — sie verlaust ihrerseits deu Zentner mit 15 Sgr. Iu dcn Körben mit TorfgruS sammelt sich aller Urin; — dcr Torfgrus filtrirt denselben so, daß er, bis zum SältigungSpnnkt, die werthvollcn Stosse absorbirt und nnr das helle Wasscr in die Rinnen licfcrt. Ist dcr Torf gesättigt, so wird er als schr brauchbarer Dünger aufgefahren und durch frische Füllung ersetzt, wclchc die Gesellschaft ebenfalls liefert. Im Kleinen fertigt man Apparate für Kinder- nnd Kranken-zimmcr. Hicrmit wird also den sanitälspolizcilichcn Rücksichten auf daö vollständigste Rechnung getragen und zugleich das gauze wrrthvollc Material dcr Landwirlh-schaft erhalten. Anderwärts dcsinfizirt man die Stallungen uud Abortc mit karbolsaurcm Kalk und schwcsclsaurer Magnesia. Dcr Zentner dcS Gemisches kostet 3 Thlr. 10 Sgr. ein paar sehr uaiue Bursche halten. Und in der Thal versehen es diese modernen Dramatiker auch nur darin, daß sie in dcr natürlichen Entwicklung ihrer Tragikomödien, deren Devise stets das „durch Nacht zum Lichte" sein soll, mit gar zu viel Vorliebe in der Nacht verweilen, nnd daS Licht, welches sic dieser nur allz» reellen Nacht entgegensetzen, nicht selten ein — Irrlicht ist. Es isl wahrhaftig nicht die Schuld dcr harmloscu Wiener Gesellschaft, wenn über deren Fricdensfanatismus zuweilen einer oder der andere jener Schatten gleitet, welche die kommenden Ereignisse eben vor sich hcrwerfcn. ES ist nicht ihre Schuld, weun sie beim Passiren dcr herrlichen Aspcrnbrückc die Bemerkung nicht zu unterdrücken vermögen: wie ominös cS sei, daß vou den vier daselbst anfgcslclltcn Statuen Modellen, dem Wohlsland und dem Ruhme, dem Friedcu nnd dem Kriege, gerade der Krieg sein drohendes Angesicht dem Norden oder, waS dem Wiener heute gleichbedeutend ist, Preußen zuwcndct. Feinere Physiognomcn woller in diesem drohenden Angesicht cinen unverkennbaren Zug des Schmerzes über den Bruderkrieg und in ihm die dem Künstler verliehene Prophttrligabc entdeckt haben. Andere wieder melncn, daß. wenn es auch wahr sei, daß alles Gute von Obcu komme, doch nicht allcS, waS von Obcn, nnd hiermit zielt man oicSmal wieder auf dcu Norden, gut sci. Auch über die Konversation der Wiener Gesellschaft gleiten diese Schallen dcr Zeit. Bci dem ersten Rennen in der Freudcnau mußten die Anekdoten auS dem Leben der Sportmänner nicht scltcn jenen ans der jüngsten Vergangenheit dcr Armee weichen. So erzählte man vou einem oft genannten General dcr Kavalcric, dcr im Frieden so wenig je auf der Rennbahn fehlt, alö er im Kriege je dort vcrnnßt wird, wo es am heißesten her-yeht, daß er auch im letzten Fsldzuge gegen die Dänen verwundet wurde. Als der Ehirurg die Wunde untersucht hatte, sagte er zu seinem Patienten in theilnahmS» vollem Tone: Ich gvatulirc, Herr Baron, die Sache hat lciue Gefahr, es wurde glücklicherweise lein edler Theil verletzt. Ich danke Ihnen, Herr Doktor, erwiderte der joviale Kavalier mit einem leichten Ausluge von Selbslironisirung, aber Vic vcrgcssen, daß bci mir alle Theile edel sind. Mit der erwachenden Natnr erwacht im Menschen auch die erhöhte Rcisclust. Leider erübriget dcn meisten Sterblichen cincm so blühenden Agio gegenüber nichts als, statt auf Reisen zu gchcu, sich die Reiselust vergehen zu lassen. Unsere Hotelbesitzer wissen hiervon ein Licd zu singen, und die Idylle dcr Wiener Sommerfrische droht sich in cine Elegie dcr in >ic Stadt Gebannten zu verwandeln. Wicu hat seit Jahren kein so herrliches Frühjahr und kcinc so klägliche Villcggiatura gchabt wie heuer. Es scheint fast, als müßte sich alle Welt für dicsmal mit deu Phaütasicauöflügcn nach dem „stillen" Ganges und nach Ehina begnügen. An den ersteren führt uns der lrcsflichc Malcr Hilocbrandt, nach dem letzteren dcr graziöse Opcrcttculomponist Bazin. ES ist schon lange her, darum freut's uns um so mehr, wie es in LortziugS „Ezar uud Zimmcrmanu" heißt, daß die Säle deS ncucn Knustvcreins im Schün-brunncr Hause wieder einmal von sich reden machen. Es ist oics um so erfreulicher, als cs cincm deutschen Namen gelang, dicscö Wunder zu vollbringen. Auch ist eS ein langc nicht mchr dagewesenes Ercigniß, daß dic LandschaftSmalcrci dem Portrait, dcm Gcnrc und dcr Historienmalerei im Interesse dcs Publikums dcn Rang ablief. Hildcbrandt'S Bilder vom Ganges, ein Morgen uud ein Sonnenuntergang, versetzen dcn Beschauer mit unwiderstehlichem Zauber uud vielleicht nur etwas zu gewaltsam in die glühende, duft rfülltc Atmosphäre ocr Tropenlündcr. Die Kritik, etwas kälteren BlutcS als dcr leichter überraschte Laie, findet dicsc etwas allzu grelle Auffassuug bedenklich, naturalistisch uud die auf allzu raffinirle Art erzielten Wirkungen mchr blendend als befriedigend. Eine gewisse Unruhe und ein gewisses Schillern lassen bci wiederholter Beschaunng auch den Laien ahnen, wie hier theilwcisc französische Effekte au cincm exotischen Motive verwerthet wurden, um, da die Naturanschanung mangelt, diesen Vorgang dem Urtheile zn cntzichcn. „Die Reise nach China," eine Sfticlopcr im beste» Sinne dcs Wortes, wclchc in Paris viele hundert Wiederholungen erlebte, errang auch hier gestern im Theater an der Wien einen schr hübschen Erfolg. DaS Libretto dcs ungenannten Verfassers liegt uns, seiucm spezifisch französisch. provinzialistischcn Eharaktcr zufolge, etwas fern, auch ist eS etwas allzu breit gehalten. Doch fclM dcmsclbcu nicht schr drastische Situationen uud hall c5 sich frci von allzu dekollctirteu Ehargcn und Dialogue». Dic hiesige Bearbeitung von Weil ist ziemlich glücklich, wcim auch cin wenig ungleich. Verwandt hicmit ist die Musik von Baziu. Zum größten Thcil licblich, cinfach und ohne Prätcnsion, gefällt fie sich manches Mal in gar zn breitcm Ausspinncu und gar zu oftem Wieder holeil einzrlucr Motive. ' Offenbach gegenüber erschei^ Äazin allerdings nicht originell und aufschäumend gci'Ug, um unscr verwöhntes Publikum mit sich fottzurcißc"? dcm siuuigm Hörer wird Aaziu jedoch auf die Dane/ größere Befriedigung gewähren. Dargestellt wurde dle „Reise nach Ehina" von dcn Damen Fischer, Rott lU'd Stauber und dcn Herren Fricsc, Rott, Swoboda und Szikn ganz vorzüglich. Geradezu unübcrtrcsfüch aber war Knaak iu dcr Rolle dcS stotternden Brautwerbers, wie eS' scheint einer Licblwgsfignr der französischen Dichter. Die „Reise nach China" war zwischen dcw Direktor dcö Theaters an dcr Wicn und dem des Karlthcatcrs bereits vor ihrer Aufführung zum Er»ö-npfcl geworden. Beide Direktoren glaubten die ^p^ rechtmäßig bezogen zu haben, beide spannten alle Scan an, um einer dem audcru mit der ersten Vorstellung zuvorzukommen. Da überholte Strampfer Treenail«' in dessen Direktion längst etwaS faul ist, um eine ganz, Saisonlängc. Und nun soll die „Reise nach EHM^ cin außcrbühnlichcs Nachspiel unter dem Titel „ln <^ Trcumann conlru Slrnmpfcr" erhalten. 753 Und braucht man pro Stand täglich 4 V, Loth oder pro Woche clwa 1 Pfund. Wo solche Mittel zu theuer sind, lann man auch ^wohnlicher, trockener, thonhaltiger Erde sich bedienen; sü verwandelt die Massen in ein Pulver von durchaus Mein Ansehen ohne merklichen Geruch, weil der Thon die riechenden Gase — Ammonia! — vollständig bindet, ^ßt man dann diese Mischung an der Luft trocknen, s° schält man die Massen ebenfalls in einer den TranS-^>°tt nicht wesentlich verthcuernden Form; diese Methode 'sl icdoch immer nur im Kleinen anwendbar. (Ergänzbl.) Hagesnemgkeiten. — Der deutsche Ritterorden hat für den Fall 'mes Kriegsausbruches dem KriegZministerium 36 deutsche Ordensschwestern zur Pflege der Verwundeten in ben Feldspielern zur Verfügung gestellt und sich bereit cr-^ürt, zu gleichein Zwecke sowohl in Schlesien als auch in ^Übtirol auf Ordensbeschungcn je ein Spital auf eigene dosten zu errichten und zu unterhalten. — Di« Studirenden der Wi«ner Hochschule haben eine ErgedeuheitSadresje an Se. l. l. apost. Majestät beschlossen. — Der bekannte General Stratimirovics hat Unserer Regierung seine Dienste angeboten und wird wahr« Reinlich eiu Freikorps, wenn auch lein böhmisches, so doch '>n serbisches führen. — Ein Wiener Vlatt schreibt: Große» Aufsehen er« t«gtt Freitag Abends eine mit der Südbahn in Wien einlangte Gesellschaft von sechs Männern. Sie ^>Ncn auf die Nachricht, daß ein Krieg vor der Thüre sei, 6ll« ihrer Heimat Steiermark nach Wien, um als Fre i< billig c für das Vaterland zu lümvfen. Es sind diese braven der Müllermcister Anton Steinbruckner und seine fünf ^hne, von welchen der älteste 29 und der jüngste 18 Jahre °lt ist, während der sechste der Vrüder bereits in der l. t. -ltmee dient. Der Vater, ein noch rüstiger Mann von 53 "Uhren, hat während des italienischen Krieges mit zweien ltiner Sühne bereits als Freiwilliger gedient. Er wollte so» 2ltich nach seiner Ankunft sich beim Kriegsministerium mel-^en, und erst auf die Vorstellung, daß es schon zu spät sei, 'utschloh er sich, den Morgen abzuwarten. Die patriotische «amilie erregte allenthalben große Theilnahme und war in "ein Gasthause, m welchem sie sich einquartirte, Gegenstand besonderer Aufmerksamkeiten. — „Gürgbny" macht darauf aufmerksam, daß die ler stückelten oder mangelhaften Banknoten bei öffentlichen Kassen nicht angenommen werden und daß die ^it Scheidemünze getriebene Agiotage unter scharfer strafe verboten ist. — Einem Prager Blatte wird au5 Wien telegraphirt, ^b der Minislerial-Veamte Kogl die MajcstätZ-Vcwilligung ^r Errichtung eines Vorarlberger Freiwilligen« "lpö erhalten habe. ,. — Auch in Oberufter reich geht man mit der ^>ldung eines Freikorps um. Dasselbe soll als Jäger« "lnpagnie organisirt werden, und der graue IägerrocI sammt! ^ grünen Hut wird die Tracht, der Stutzen und da« Hau» punnet die Waffe der Freiwilligen Oberösterrcichs sein. In ^lge allerhöchster Entschließung soll eine Anwerbung von ^'willigen für das k. k. Matrosenkorps an der Küste von ^ "^ien, Kroatien und Dalmaticn angeordnet worden sein, ^ die betreffende Kundmachung des Marine-Oberlommando's '" den nächsten Ta^cn veröffentlicht werden. — Man meldet aus Znaim, daß die Mitglieder des .öligen Turnvereines sich mit sämmllichcu derartigen Ver° ""°n in Mähren in Verbindung gesetzt haben, um die nuthi. ^ Voranstalten zu treffen, daß sogleich bei Ausbruch eines l'tges ein Freikorps aus mährischen Turnern s? "ganisiren sei, welches sich der Regierung zur Verfügung '^" «olle. ^ -- Aus Groß«Gorica in Kroatien meldet der ""°zor", daß zufolge gepsiogener Untersuchung der lüjäh« .^ Vaurrnbursche Stevo Zagora überwiese» wurde, jene ^ Ctcine auf die Eisenbahnschienen bei ,> ^clin gelegt zu haben, daß jedoch dieser Äurschc ^ blöder Vcttlerjunge s»i und diese That daher ohne jede ^khuung ^folgte. Derselbe ist sammt den Untersuchung^. ^ ^ dcrn Kcmitatsgerickte in Agram übergeben worden. In ^ .Untersuchung sungirten als Zeugen: der Vahnwächter ^'u>r Plcrnik und zwei Kinder von 6 und 8 Jahren (!). ink^" An dem Denkmale Friedrichs de« Großen s^cilii, fand man, wie dem „Tel." mitgetheilt wird, "^dl Reime angeheftet: Großer Friedlich steig' hernieder Und regier' uns Preußen wieder, Laß' in diesen schweren Zeiten Unsern Wilhelm oben reiten. H,.,^ ist dies eine Variante jener Reime, welche da» dw, l Friedrich« be3 Großen in Vrcslau zierten, als z^lbe 18.17 enthüllt wurde. Damall hieß es: „O Fritze, Mi, l " s"'d schlechte Zeiten — steig' herunter, laß' den ->^n reiten." fokales. de» ^kselbcn auch geltend machen möchten, um derselben den Nach» theil begreiflich zu machen, den sie sich selbst und drm nach« sten Nachbar zufügt. Insbesondere die hochwürdige Geist» lichleit fände hier ein geeignetes Feld zur Geltcndmachung ihres wohlthätigen Einflusses. Und zum Schlüsse k0nuen wir nicht umhin, allen Jenen, welche in so ernster Zeit eine willenlose Beute des Mißtrauen« werden, ins Gedächtniß zurückzurufen, dah das beste Mittel, i.a ein uuumgäualichcö Erfordernih der Genesung in schweren leiblichen wie staat« lichen Krisen ist: den Muth nicht aufzugeben, sich selbst nicht aufzugeben! — Seil einiger Zeit sind die schon iu früheren Iah» reu gepflogenen Verhandlungen wegen Verlegung deS l. l. Lanbes.Gcncrallommando's von Udine in eine d,r nächsten Provinzstädte wieder aufgenommen worden. I>, Klagen fürt sollen die Räumlichleiten für die Unterbrin^ gung dieser Behörde nicht genügen und es soll Laib ach alle Aussicht haben, als Sitz desselben g»wählt zu werden. Die Zahl der zu unterbringenden Militärparteicn beträgt 100, wovon jedoch nur 51 verheirateten Standes sind. Dem Vernehmen nach wird die Unterbringung leinc Schwierigkeit haben und eventuell soll ein bedeutendes Privatgebäude an der Wiener Linie für den gedachten Zweck gewonnen werden. Durch die Verlegung des Landesgencralkommando nach Lai> bach wird den Einwohnern unstreitig cine neue bedeutende Eiuuahmsciurlle eröffnet, und es verdienen die Bemühungen des Stadtmagistrates iu dieser Richtung alle Anerkennung. — Die rühmlichst bekannte, auf der Durchreise be« sindliche plastisch' mimische und Valletgesellschaft mit Herrn Emanuel Douati, dem berühmteil ein süßigen Tänzer vom Madrider Hoftheater als Mitglied, wird im hiesigen landschaftlichen Theater einen Cyklus von 6 Vors stellungen vorführen. Indem wir das Laibacher Publikum auf die hier noch nie gesehenen Produltionen diese» Gesell» schaft aufmerksam machen, glauben wir auf einige geuuß» reiche Abende um so mehr zählen zu dürfen, da der Gesell« schaft der Ruf'vorausgeht, überall das Möglichste zur allge« meiuen Zufriedenheit geleistet zu hab?n. — Einer Bekanntmachung der Adelsderger Grot« tcnverwaltung zufolge wird das sonst alljährlich zu Pfingsten stattfindende Grottenfest heuer auf einen späteren Termin vertagt, der nachträglich bekanntgegeben wird. Nach einem Seichenzugc. Wie den Freunden schwer und bange Bei dem trmieruollcn Gange, Und der Seinen SchmrrzmVza'hreii Ihn al« Gatte, Vater rhrm, So licwirs drr lauge Zug, Nls man ihn zn Grade tnia., Daf; drr miflußrcichc Mann Kmim, jemals weh gethan. >—.,. Neueste Nachrichten und Telegramme. Berlin, 14. Mai. Die heutigen Bmscngnilchte ilbcr cine Zahlung dcs Staa ts sch atz es an die Banl sind dahin zn präzisircn, daß die von der Äank und deren Filiale iin Auftrage dcö Staates für Trup-ftenanSrüstling und Pferdeaufanf in Noten gemachten Zahlungen aus dem Staatsschätze in Silber restitnirt sind. Berlin, 14. Mai. (N. Fr. Pr.) Nach H anno, uer wurde eine Somin at i on abgesendet, worin unbedingte Neutralität verlangt wird. In den Ncgicrnngslreisen uentilitt man die Fragc der Anne k-lirnng Hannovers und der sofortigen Proklami« rnng der 1849er Reichsverfassung. Paris, 14. Mai. Der „Aliend-Moniteur" mel-del: Der „Courricr du dimcmche" hat die zweite Bcr« Warnung erhalten. Die „Union dc l'Onest" in AngcrS hat wegen cines Artikels die erste Verwarnung erhallen, in wclchcm oaS gcl,anntc Vlalt die Absichten der Negierung verlcumdtt, indem es sie als zum Kriege aus« stachelnd in eincm Augenblicke darstellt, wo sie ihve Bemühungen verdoppelt, nm Europa de», Frieden zu sichern. — Die „Palrie" erwähnt cincS Gerüchtes, wclchcm znfolgc ein türkisches Armeekorps in dieDonaufürstcnthll m e r einaeriickt wäre. — Das „Journal des DcbatS" veröffentlicht ciue offiziöse Flo« rentiner Korrespondenz, welche gesteht, daß sich Italien nicht mchr dnrch die Verpflichtung gebunden erachte, O c st c rr c i ch n ich t a n z u gre if e n. Dic offizielle Ernennung Garibaldi's sei schon ein Krieg Sa lt. London, 14. Mai. (N. Fr. Pr.) Der ministe, riclle „Observer" schreibt: Die Verträge und Handcls-Intcressen tonnen möglicherweise England in die Theilnahme am Kriege verwickeln. Oesterreich gebieten Ehre und Interesse den Widerstand gegen Preußen. Bukarest, 13. Mai (Nachts). Kanonenschüsse verkünden in diesem Augenblicke der Bevölkerung die Wahl dcö Prinzen von H o h enzo llern durch die legislative Versammlung. Telegraphische Wechselkurse vom 15. Mai. bpcrz. Melalliquea 54.75. —Npcrz.NlltionalÄnlchm 59.50. — Ncmlaeticn 6!^. — Kreditattien 12«'>.5l). — 1«»i0cr StaatSanIchen 6'.».40. - Silber 129.50. - London I2«.^5. — K. l. Dnlatm «.23. Geschäfts-Zeitung. Rlldolfswerth, 14. Mai. Die Durchschnitts« Preis« ' sicMeii sich nuf dem heutigen Markte, wir fol^____________ fl. ! li. >! fi— lr. Weizen , pr. Metjen 4 65 Butler pr. Pfund . — ! 45 ,ssorn „ 3 — Eirr pr. Stücl . . — 1 Oerstr „ 2 50 Milch pr. Maß . — 10 Hafer « 1 .70 Nmdstcisch pr. Pfd. — 1'! Halbfrucht « 3 40 ssallislrisch „ — 20 Heiden „ 2 10 Schweinefleisch „ — — Hirse ,. 2 50,! Schöpsenfleisch „ — 14 Kulurutz „ 2 8<>! Hähndel pr. Stücl —28 Erdäpfel ., - ! — l. Tauben „ —20 ^iiiscn .. - j - l! Heu pr. Zentner . 1! 80 Erbsen » 4,80! Stroh ., . 1 «9 Fisolen „ 4 ! 80 Holz, harte?, pr. Klft. 6 ' 20 Rindöschnmlz pr. Pfd. - 40 ^ - weiche, „ _. ^ .. Schweiiisschinalz „ — 40 j We,n, rothrr, pr. Eimer 6 , — Speck, frisch, „ — — ! — wechrr „ 5! — ycrüttchtrt, .. " ! ^.>,______ ___ ! ^leiclirolcigiscsie Neoyachtmlssm m Lmkach. "6U. Mg. 326,37 -^ 3.« windstill dichter otrbel 15. 2 „ N. 325.ßl -^13.» NNO. schw. thcilw, l'cw. 0.^ 10« Ab. 326.4« -^ 8,„ NO. s. schm.!gan; bewölkt Nach dcm Sinken des Nebrl ciu sehr nngcnchmcr Vormittag. Nachmittag wechselnde Vcwüllling, In dcn obcren Luftschichten Nollenzug auS S. Abends ganz bedeckt. Sehr kühle Witterung. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. K le i nm ay r.