Lmbsrhrr B8ad|tnhlall, Organ bet verfasiungspartet in Krain. Sir. 351 AdonnementS-Bedingnisse: OeaifSDrtg: FUr Laibach fl. 4.— Mil Post ft. 5.— ectčjSSrifl : . . 2.— „ . » 2.50 vierteljidrtz: . , , 1.— • . , 1.25 Fit! Zlistrllung in's Hau«: LierteljShrig 10 It. Samstag den 30. April Insertions»Preile! EinIpaMgl P»M-ZriIe I 4 ft., be, Wikdlrholimgen * S It. — Slnjtigen 6il 5 Ziilen 20 It. Stebuctton, Hbminifttationu. 6$t)ebttion! ^trttngafie Nr. 12. 1887. Loujiscirt. Sic oori^'i©^U^’er unseres Blattes ist von ber a6ermals mit Beschlag belegt rvorden unb zwar wegen eines Artikels iiber die jiingst 'vollzogene Ncichsrathswahl in den Stadtcn ^ Markten Untersteier,narks. Jnnerhalb ber ungemein engen Grenzen, die fLr die Erorterung roie in jedem derartigen Halle so auch in diescm gezogen find, konnen wir r^achst nur unserer Ueberraschung in gleicher Weise ^lusdruck geben, als wir dietz be, der Beschlagnahine lhaten die uns am Schlusse des verwichenen Monats tkgf 'Auch biehmal hatten wir uns das uberaus tzrrinae Matz von Discussionsfreiheit, das wir der-|eit aenietzen, angstlich vor Augen gehalten und ins-^esondere die Person des Landcsprafidcntcn, wegen belcher allein wir — gewih bezeichnend gcnug — lj8ter unseres Erinnerns Confiscationen verfallen srrid und die wir nun bereits als sacrosanct anzu-Lm »»s gewohnt habcn, mit keinem Worte er-klfint Der fragliche Aufsatz erorterte nur dcn lliv ^/chied in den politifchcn Verhaltnisscn zwischcn ^rain und Untersteiermark. Wir fuhrcn mehr als achtzehn Jahre an dieser ^lelle die Feder und hatten Gclegenheit, unter dcn ^erschiedensten Negierungcn und Si)stemcn die offent-lichen Verhaltnisse zu erortern, allein eine solche ^inschrankung in der Besprcchung derselben, als wir S, 1 / r u i 11 e t o it. Siesta. Mad) dem Noiwcgischcn hcf Alexmibcr Kiellanb.') cvn cjner der clegantestcn Junggefcllcnwohnun-8eh j,er Rue de Castiglionc fast cine muntcre Ge-^Hschaft 'beim Dessert. Signor Jose Frančiško de ^ilvis war ein kurzbciniger, kohlschwarzer Portugiese, b0h ber Sorte, die mit unglaublichen Reichthiimern %8 Brasilien koinnit, in Paris ein unglaubliches ^ben ftihrt und sich vor Allen, durch die unglaub-Wen Bekanntschaften auszeichnct. In der kleinen ^r ellschaft kannte kaum Einer seinen Nebemnann, t>ie ausaenominen, die paarweise gekommen waren. ^hb ber Wirth selbst kannte fie a lie nur von einem ^c>lle von der Table d’hOte oder von der Strahe. Signor de Silvis lachte und sprach taut, wo toubl um; bet unS burfteRiclloub no* roemfler bcfnmit ftm ^1» s- h... nnbfrftt obalcitf) feinc tKomnnc »N Nordcn Auf. Lber Auflagc crlebcn. Micllaub lint lanae in $arifl oeltbt; bolbfratubftfd) in feitttm Stoeftn unb fcincc fdmftftcllm. $So,m,ift cr bo™in feinent Tcfithl unb s-inor?l»iSn»lich. Vi an 9torroeflcn burdi unb burcti Nonveger ficblicbtn, von mo ^ auch den Btoff zu fast alien fcincn flttcitcn QCitommcn hat. fie gegenwartig in der empfindlichsten Weise zu fuh-len bekamen, habcn wir inncrhalb dieser ganzen langen Zeit nicht erlebt. Wir wissen ganz genau, wclchen grohcn Umfang an' Befugnissen das objective Verfahren der Behorde vcrlciht, und demgemah kann iiber die Formel rechtlicher Zulassigkeit der uber uns verfiigten Matznahmen naturlich nicht der geringste Zweifel bestehen, trotzdem fa gen wir ge-wih nicht zu viel, weitn wir es nach unserer besten Ueberzeugung anssprechen, datz in unserem Blatte Jahre und Jahre hindurch und auch deczeit noch in zahlreichen anderen Slattern Tag urn Tag an der Haltung und den Schritten der Regierung cine ganz unglcich freiinuthigere Kritik geubt wird, als fie in dcn beiden Aufsatzen enthalten war, tuelche ben Grunb der Beschlagnahme unseres Blattes bildeten. Wie dem jedoch immer sein mag: eine in die ©ache ein-gehende Kritik ist unzulassig und uns erubrigt nur, in Geduld und Fassung uns zu ftigett. Dah uns diese CoMLc^ionen fchtver treffen, wollen wir nicht verschweigen. Jede solche Mah-nahme ist der Natur der Sache nach fur ein Wochen-blatt bedeutend empsindlicher als fur ein Tagblatt, fiir uns aber noch in befondctS hohem Grade des-halb, weil aus oft erorterten Grundcn die Herstel-tung unseres Blattes in Graz erfolgen mutz unb so, von ben sinanziellcn Nachtheilen gar nicht zu revcn und trotz unserer raschesten Bemuhungen in jebem derartigen Falle cine den Jnhalt ves Blattcs schwer des JockeiclubS vorzudringen, sammelte er, was er sand: fragte glcich nach ber Abresse unb schickte Tags barauf cine Einladung zu einem kleinen Diner. Er sprach alle Epachen — sogar deutsch; unb man konnte es ihm ansehen, bah er nicht wcnig stolz barauf war, wenn er iiber ben Tifch rief: „Mein lieber Doctor, wie gcht es Jhncn?" Es war wirk-lich ein richtiger beutfcher Doctor dabci — iiber-wachscn mit rothblonbem Bart unb mit jcnem Scdan-lcichcln, das die Germanen in Paris haben. Die Temperatur der Untcrhaltung stieg beim Champag' ner; fliehcndeS Franzosisch und gebrochenes Franzii-sisch mischten sich mit Spanisch und Portugiesisch, die Damen lagen zuriickgeworfen in dcn Stiihlcn und lachten; man kannte einander gcradc hinreichend, urn sich nicht zu geniren; Schcrze unb Witze flogcn iiber ben Tifch und von Mund zu Mund; nur „bcr liebe Doctor" disputirte cifrig mit fcinem Neben-mann — einem franzosifchen Journalisten mit rothein Band int Knopsloch. Unb noch ein Anderer war da, dcn die Lustigkeit nicht hinrih. Er scch zur Nechten von Madcntoiscle Adole — zur Linken hatte fie ben bicken Anatole, ber sich an Truffcln iiberefsen hatte. Wahrend der Mahlzeit hatte Mavemoiselle AdMe mit allerlei unschuldigen kleinen Kunsten Leben in ihren Nachbarn zur Nechten zu bringen gesucht. Aber er blieb still, antivortete verbindlich, aber kurz unb halblaut. Erst glaubte fie, er fci ein Pole — von fchadigenbe Verzogerung in ber Herausgabe unver-meiblich ist — lauter Mihstanbe, bie selbst burch eincn erfolgretch erhobenen Einfpruch hinterher nicht auszugleichen finb. Wir konnen unfeve Sefer unb Freunde nut bitten : alle biefe ohne unser Verschulden entstehenden Storungen im Bezuge unb Jnhalt des Blattes im Hinblick auf die Ungunft der Berhaltniffe uns zu-gute zu hatten und uns ihre Unterstutzung unb For-berung trotzdem zu bewahren. Wir unfererfeitS ver-fprechen, dah wir unter alien Umstanden am Platze aushalten und uns bemuhen werdett, innethalb ber uns gegenwartig gezogenen Schranken ber uber-nommenen Aufgabe glcich cifrig unb unabhangig roie bishcr, auch weitcrs gerecht zu wcrbcn. Gnade fiir Recht. Wien, 25. April. —yi'— Die Commission, welcher ber Antrag Schmerling's gegen ben PraLak'schen Sprachencrlatz zur Vorberathnng uberwiesen rourde, roirb sich »or* aussichtlich bccilcn, ihre Aufgabe zu vollendcn. Auf Grnnd ihrer Zusammensetzung — fie befteht aus fechS Mitgliebern ber Schwarzcnbcrg-Gruppc, suns Mitgliedcrn ber Verfassungs- unb tier Mitgliebern ber Mittclpartci — zclangt bas- Organ ber boh-mischcn Feudalhcrrcn zu bern Schlusse, bah das Stirnrnenverhaltnih in der Commission sich stellcn den allerlangweiligsten, die umhergehen unb die Heimat-losen spiclen. Aber fie mcrktc bald, bah fie sich irrte und das argcrtc Mademoiselle Abele. Denn es war cine ihrer viclcn Spccialitatcn, bah fie glcich alle Auslanber, mit beiten sic verkehrtc. sortiren konnte unb fie pflcgtc zu oerfichern: fie oermoge eines Manncs Nationalitiit zu errathen, sobalb fie zchn Worte mit ihm gefprocheu hatte. Aber ber wortkargc Fronde vcrursachte ihr viel Kopfzcrbrcchen. Ware er nur blond gcwcscn, so hatte fie ihn glcich zum Englander gemacht; denn so sprach er. Aber nun hatte er schwarzes Haar, eincn dichten, schwar-zcn Schnurrbart und einc kleinc, feinc Gestalt. Seine Finger waren auffallend Icing, und er hatte eine eigenthtiinliche Art, das Brot zu zcrkrumeln unb mit ber Desscrtgabel zu spiclcn. „Er ist Muftker", flusterte Fraulcin Abi-le ihrcm bicken Frcunb zu. „ Ach! “ antwortctc Monsieur Anatole, „ich fitrchte, ich habc zu viclc Truffcln gegeffen." Mademoiselle Addle flusterte ihm eincn guteit Rath in's Ohr, woriiber er lachte unb fehr vcrliebt aussah. Jndcssen konnte sie den intercsfantcn Frcm-dcn nicht loslasscn. Nachdcin sic ihn dazu vcrlockt hatte, mchrcrc Glaser Champagncr zu trinkcn, cr Iebendiger und sprach mehr. «Ach", rief fie plotzlich, „ich horc es/cir, Sprache: Sie finb boch Englander!" werde: acht Anhanger unb sieben Gegnet bed An-trages. Es roirb eben vorausgesetzt, bah brei von ben Mitgliebern ber Mittelpartei in bet Sptachen-ftage mil Schmetling gehen roerben unb nut Eines (Coubcnhove) sich im Wesentlichen ben sechs Schwat-zenbetg'schen anschlichen roetbe. Unter alien Umstdn-ben barf man sich bahet barauf gefatzt machen, bah betn Herrenhause auch ein Minoritatsbericht vor-gelegt roerben roirb. Welches Schicksal bem Schmer-ling'schen Antrage im Plenum bevorsteht, erschcmt sogar ben sieggeroohnten Feudalherren zroeiselhast, rooraus man roohl anzunehinen berechtigt ift, bah fte in bie Beroeiskraft ber „ Erklarung", ivelche ber Herr Ministerprasibent Freitag mit sortorer Stimine oerfunbete, nicht allzufestes Pertrauen setzen. Die »Erklarung" bež Herrn Grafen Taaffe ist aber auch in ber That nichts als eine tiberaus schroache Satzschrift, roimmelnb von Behauptungen, fur bie auch nicht bie Spur eines Beweises vor-liegt, unb von nackten Negationen. Gleichwohl ist es in Anbetracht unserer Prehverhaltmsse gefahrlich, gegen fie zu polernisiren; benn bas objective Ver-fahren unb bie roeitgehenben Befugnisie ber Staats-anroaltschaften erfetzen — ben Jaurnalen gegeniiber — nur zu reichlich, roas ber Taaffe'fchen Erklarung an Beroeiskraft abgeht. Es empsiehlt sich sonach fur bie beutfchen freisinnigen Zeitungen, ruhig abzu- roarten, was ber Commissionsbericht ber Anhanger Schmerling's tiber fte fagen roirb; benn biefe Kritik ist gliictlidjerroeife vor ber ftaatsanroaltlichen tiber« roaltigenben Dialektik gefeit. Nur in zroei Punkten glauben roit ber „Erklarung" aus bent ©runbe fchon jetzt ungefahrdet entgegentreten zu biitfen, roeil sich bet Widerlegung eine Form geben laht, bie es felbst bent eifrigften unb finbigften ©taatSanroalte unmoglich macht, ein Vergehcn itach bent alletbings tiber bie Mahen elasti-fchen § 300 St.-G. herauszukliigeln. Der cine Punkt bezieht sich auf bie „93erichtigung" ber von Herrn von Schmetling angeblich allgentein aufgestell-ten Behauptung, bah bie Sprache bes innern Dienstes bei ben Gerichten bie beutfche sci. Herr eon Taaffe berief sich zunachst auf bie Ministerial-Verorbnung vom 5. Juni 1869 (beruhenb auf ber k. Entschliehung vom 4. Juni), burch roelche bie polnische Sprache in Galizien in ben innern Dienst ber Gerichte eingeftihrt routbc, unb ftihrte iibetbieh auch noch ben Justizministerial-Erlah vom 14. Sep- Der Freinbe errothete tiber's ganze Geficht unb antroortete rasch: „Nein — Mabame!" Mabemoiselle Abdle lachte: „Entschulbigen Sic! ich roeih, bie Amerikaner nehmen es iibel, rocnn man sie fiir Englanber halt." „2lmetifaner bin ich auch nicht", antroortete ber Frembc. Das roar zu viel fiir Mademoiselle 2IouIc; sic b ugtc sich tiber ihrcn Teller unb sah vcrbrich-lich mis, benn sic bcmcrtte, bah Mabemoiselle Louison ihr gegeniiber sich an ihrer Nieberlage rocibete. Der frembc Herr begriff bas unb stigtc halb- laut hinzn: „Jch bin Jrlanber — Mabame!" „So", sagtc Mabemoiselle Abvle mit cinent bankbaren Lachcln; bentt sic roar lcicht zu vcrsoh- tten. „Anatole! — Jrlanber — mas ist bas?" fliifterle fie. „Das find bie Armen in Englanb", fliiftcrte et zuriick. „So? hm!" Mabemoiselle SIboIc jog bie Au-genbrauen in bic Hohe unb roars cincn fcheucn Blick auf ihrcn Nachbar zur Rechtcn; er hattc pliitzlich viel von ihrcm Jntercssc verloren. Die Diners be Silvis' roarcn ausgezcichnct. Man hattc langc zu Tisch gcscffcn unb als Monsieur Anatole an bie Austctn bachtc, mit bcnen man an-gefangett, fchieitcn sic ihnt cin fchbner Traum. Da-gegen hatte et cine bestanbigc Erinncrung an bic tember 1853 in's Ttcffen, roclcher bent Obetlanbes-gerichte in Innsbruck auftrug, auch bie Bctathung bet in italienifcher Sprache gefiihrten Procefsc in biefer Sprache zu pflcgen. Gcwisscrinahen einge-ftreut finbet sich die Bernerkung, bah man zivischcn Sprache dcs innern Dienstes unb Gerichtssprache unterscheibeit ntiifse. Zum Schlusse heiht es, an-schcinenb ironisch : „Diese Thatfachen sinb bem Herrn Antragstellcr ohne Zroeisel befannt." Nut zu bekannt — mochte man im Hinblick auf bie jiingfte Nede bes Herrn von Schmetling fagen. War doch biefe Rebe zum nicht geringen Thcilc bent Nachroeife geroibmet, bah bie ange-zogcnc SSerorbnung com 5. Juni 1869 cinen fchabigenben Einfluh auf bie Qualitdt bes tichtet-lichen Nachrouchfes in Galizien ausiibte unb sich bahet als ein verhangnihvollet Mihgriff darstelltc. Zu seiner Entschulbigung Konnte Graf Taaffe alletbings geltenb machen, bah man bei ber Abfassung ber „Erklatung" boch unmoglich ivisscn fonnte, Herr von Schmetling roetbe bie Galizien betreffenbe Vct-otbnung so grunblich abthun; aber biefe Etwagung rechtsertigt allensalls bie Ausnahmc, kcincsrocgs jcboch bie Vcrlcsung jener Stcllc. Was aber ben Justizministerial-Erlah vom 14. September 1853 anbelctngl, roarutn hat es ber Herr Ministerprasibent verfchroiegen, bah burch ihn ben nur ber beutfchen Sprache machtigen Richtern ber Eintritt in bas Jnnsbrucker DberlanbeSgericht nicht verschlossen roirb, roithrcnb bie PraLak'sche Verorbnung unabroenbbar bic vollstandige Vcrczechung bes Pragcr Obcrlandcs-gerichtcs zur Folgc habett tnuh ? Unb bieh fiihrt uns auf ben zrociten, ivunde-sten Punkt der Taaffe’fchen „Erklarung". Unter Anbcrcm verfuchte ndmlich Herr v. Taaffe bie in ben „Erivdgungcn" zum Ausbruck gebrachte Besorg-nih zu zcrstteuen, bah burch bie Pražaf’fche Vcr-ordnung bie Pcrrocnbbarkcit eines grohcn Theilcs bes Richtcrstanbcs eingeschrankt roetbe, inbent et das Hetrenhaus mit ben folgenben Worten apostrophirte: „Das h. Haus kann versichert sein, bah bie Regierung gegeniiber belt Mitgliebern dcs Richter-standes in s p r a ch l i ch e r Bezieh ung R ii ck-sichten ber B illigkeit roalien laht." Man iibt also ©itabe an ben beutfchen Richtern in Bohrncn, bie cs bei allcr Sefahigung zu ihrcm verantroortungsvollcn Amtc nicht so rocit gebracht haben, bad Czcchischc zur vollcn Zusricbcn- Tttiffcln. Die cigcntlichc Mahlzcit roar roriiber. Eine Hanb griff bann unb roann nach einent Glas obet zupfte an ben Friichtcn ober ben klcinen Kuchen. Die gcsiihlvollc, blonbe Mabemoiselle Louison versank in Bctrachtungcn iibet eine SBeinbcere, bie in cin Champagncrglas gefallcn roar. Ganz klcinc, blanfc Lustblascn sctztcn sich runb um ihte Schalc herunt scst, unb als fie ganz mit glanjenbcn iveihen Perlcit bebeckt war, hoben sie bie fchrocrc Bectc an bic Obctflachc bes WeinS entpor. „Schcn Sie", sagtc Mabemoiselle Louison unb richtcte ihte grohcn, schivimmenbcn Augcn auf ben Jotitnalistcn, „fehcn Sic, roie roeihc Engel cincn ©unber in ben Himmel tragcn!" „Oh! — charutant — Mabemoiselle! roas fiir cin fublimcr Gcdankc!" ties ber Journalist hin-gerisscn. Mademoiselle Louison's fublimcr Gcdankc ging unt ben Tisch unb machte viel Gluck. Nur Abdle fliiftcrte ihrcm bickcn Nachbar zu: „Da miihicn vielc Engel bran, unt Sic zu tragcn, Anatole!" Der Journalist crgriff ben Augcnblick, unt bic ullgcmeinc Aufmcrkfamkcit zu fcsicln. Er roar froh, bent bcfchrocrlichctt politischcn Disput mit bem Dcut-schcn zu cntrinncn; unb ba et bas rothc Banb unb belt iibcrlcgencn Zeiiimgston hattc, Horten ihnt Alle zu. Er sctzte auscinonbcr, roie geringe Kraste, rocnn heit bes Herrn Gregr auszusprechen? Gnade! roit etroa bazu ein Gcsctz, ivelchcs bie Unabhangif kcit ber Richter geroahrleistet, bamit bie beutscho Richter in Biihmen aus bie „Riicksichten bet Silit' kcit" dcs Herrn v. Pražak nota bene in spr4 licher Bcziehung angeroicsen sein sollcn? Vestige terrent! Ans dem Reichsralhe. Dct Wicbctbcginn ber Perhanblungtt bes Rei chst athes crfolgte mit ber Sitzmg ^ Her ten ha uses am 22. b. M., in wclchcr 9i-$i Schmetling seinen bereits am 28. Dd»k v. I. eingebrachten Antrag, eine Commission neun Mitgliebern zu rodhlen, unt bie Vcrorbnm! bes Justizministers vom 23. September 1886 " Pražarjchc Sprachenverorbnung — sowohl ihrer rechtlichen ©cite, als in Hinsicht auf ^ politischc Tragioeite zu ptiiscn unb bem hohcn Bcticht bariiber zu erstatten — in eingeljenber ločine tiefe Witkung hervorbringenber Weise begtun bete. Namens ber Regierung befchranfte sich Taaffe barauf, cine fchon friiher oorbereitete fchriff Iiche Erklarung zu verlesen, in roclcher aus ©Wf einer aufgefteHten Unterfcheibung zwischen bes inneren Dienstes" unb „Gerichtssprache" W Bcrsuch gemacht roirb, bie sragliche Petorbnung f rechtfertigen. Bcfonbcrs ber Schluh biefer Erkli rung, bie nach einem in parlamentarischen Kreis^ citculirenben Geriichte von einem czcchischcn M gliebe bes Hcrrcnhauscs vcrsaht roorben sein ^ unb ivorin Herrn v. Schmcrling minbestens inbitft ber Vorivurs gemacht roirb, bah ber eingebi Antrag im Hinblickc aus feine hohe richtcrliche Sto lung unpasscnb gcrocscn sci, erregte im Hcrrcnhaul bie unbebingten Anhanger ber Regierung aus ^ Rechtcn ausgcnommen, allgemeincs Befrcinben.^ Mihftinmtung. Dct Anttag routbc einer CommW von 15 Mitgliebern zur Serichterftottung jugewfej^ bie balb erfolgen btirfte. In ber Sitzung dcs Abgeorbnetenhaufes ^ 23. b. M. interpeHivte ber Abg. Plcner ber tuntultuofen Potgange in ©ebenicoj roclcher Stabt scit langercr Zeit von ber croatM Partci gegen bic italienischen Einroohncr in tjcejp ster Weise vorgegangen roirb. . Die Subgctbebatte begann im Abgeor nctcnhausc am 26. b. M. _____ sie vcrcint roiirben, fchrocrc Biirbcn zu heben vermoj ten unb hicrauf gerieth cr auf das Thema s Tages: die grohartigcn Sainmlungen ber ^resie st bic Ueberschrocmmtcn in Spanien unb bie Slruti in Paris. Dariibcr hatte cr vicl zu erziihlcn, >> allc Augenblidfe sagtc cr: „roir" van ber rofihrenb cr sich ganz ivatm sptach tiber „biefe lioncn, bic roit — mit so grohcn Dpfern zup ntcngebracht haben." j Aber auch jebet von ben Anberen hatte et zu berichtcn. Unzahlige cble klcinc Ztigc kamen ^ bicfent Tagc zum Votschcin, Ziigc von Amiiieme bic roie Ausopsctung aussahcn. Mabemoiselle son's bestc Ftcunbin, cine unbebeutenbe Dame, ganz unteit am Tisch sah, etzahlte ttotz 2oui|<^ Ptotestationen, bah biefe brci arine Naherinnen« gcnommeit hatte, in ihrer cigciten Wohnung, tu# bic ganze Nacht vot bent Fcst im Hippobtom M zu lasscn. Sie hattc ben armen Mabchcn ft Kaffee roie Esicn gegeben — auhet ber Bezah Mademoiselle Louison ivutde auf einmal etne tigc Person am Tisch unb bet Journalist sing ihr cine ausgefuchtc Aufmcrffamfeit zu roibinen. vielcn schoncn Ztigc von Wohlthatigkcit und Louis> fchroitnmenbe Augcn versetzten die ganzc Gese I in cine stillvcrgniigte, mcnfchcnfrcunbliche Stnn bie zur Miidigkeit nach ber anftrengcitben MM pahte. Unb biefeS Wohlbcfinbcn stieg noch urn Polilisliie Wochenuberslcht. Die „Mont. Revue" erfahrt, dah die parla-vientarischen Vethandlungen in Betreff der Er-teuerung des Bankprivilegiums nunmehr Burch' die Annahme der Bankvorlagen von Seite des »Ngarischen Oberhauses zum Abschlusie gelangt find. Ez steht nur noch das Votum der Generalversamm-timg der Bankactioncire nuS, zu welchem Behufe rine auherordentliche General-Versammlung auf Dienstag den 10. Mai, 10 Uhr Vormittags, ein- Eitufcn wird. (Sine Deputation angesehener Burger aus Tebenico begab sich nach Wien, um mah- Sebendenorts iiber die dort vorgekommenen tumul- r»rischen Vorgange Bericht zu erstatten und um tzbhilfe gegen die croatischen Verg:waltigungsversuche ^ ^Der franzosische Polizei- und Grenzcommissar Echnabele wurde wegen constatirter Theilnahme landesverratherischen Umtrieben in Elsah-Lothrin-8en j,ber Requisition des Untersuchungsrichters von beutfčen Polizei-Agcntcn verhaftet. Der Zwischenfall rrreuqte im Ansange cine auherordentliche Auf-teLq doch ist alle Aussicht vorhandcn, dah der-We friedlich beigelegt werden wird. Einstweilen Seftefit der Hauptdifferenzpunkt in der grage, ob Tcknabele auf deutschem oder franzosischem Soden v. bet Nahe des Dorses Pagny - verhastet Wbe und findet hicruber zwischen Deutschland und ^rankreich ein Actenaustausch statt. ®a§ preutzische Abgeordnetenhaus hat die ^irchenvorlage in dritter Lesung angenommen. Wochen-ChroniK. brrbettoq Albrecht, Feldmarschall und Ge-‘leralinfpector des Herres, feierte am 25. d. M. kin 60jahriges Militardienstjubilaum. Aus diesem Vlaste wurden dent ruhmgekronten Sieger von L -ahlreiche Ovationen dargebracht. Derselbe lJ>fina die Gluckwunsche Sr. Majestat des Kaisers Sb sammtlicher Erzherzogc, beider Hauser des ^ieicksratbes, dcs Heercs unv der Kriegsmarine, Wet Landwehren, auswartiger Furstlichkeiten rc. » felsohnc roitd man in ihren Kteifen das 25. Attentat festltch begehen. Dazu biirfte es bald kommen, denn in ber Racht vom 27. auf ben 28. ist btt Denkstein roieber gtiindlich befubelt rootden — zum roie vielten Male, wissen wit nicht, wit uberlafim es ben loblichen Behotven, roelche siir bie Ruhe unb Drbnung zu sorgen haben, bieselben zu zahlen un> mit Exhibitennummern zu vetsehen, eine AmtShai* lung, bie man vicllcicht both nicht unterlaht. — (F t uh lin gs s a h 11.) Von ben beiba Artillerie-Equitationen unb bem Reiterclub routk votgestern Rachmittag ein Ftiihlingscotso atrangtt ber in jeber Richtung hochst gelungen vcrlief. Ul' gcsahr 30 Equipagcn unb circa 50 Reiter ott‘ sammelten sich Rachmittags 3 Uhr in ber Stew Allcc; bie Equipagcn waren fast ausschlichlich veil Darncn in hellen unb gcschmackvollcii Friihlingj-toiletten bcsetzt, bie meisten mit ftifchen Slumen gefchmutft; einige hatten auch prachtvolle Bouquet Selbst ein Theil ber SBagen roar recht hiibfch Mil Blumcn decotitl. Bot Beginn det Fahtt, die naih Jofefsthal ging, wurde in det Stetn-Allee noch ei* kleinet Blumencorfo imptovisitt und als sich bam ber ganze Zug nach ber Wiener Strahe hin in Bewegung setzte, bot er ein wirklich hiibsches unb lcbhaftcs Bilb. Auf ber Heimfahrt bog bet Z»S zum grohen Exetzicrplatzc at), wo von ben Herr«! ber beiben Equitationen ein ffiettrennen abgehalte» rourbc. Es kamen bie Prcife zut Vctthcilung, ba> tunter ein von ben Ftaulcins ber Gesellschaft gk> fpenbeter Ehtcnptcis, ein reich in ©iiber titter Rcitstock. Bcsonbcts freunblich unb animirl geftaltcte sich, Dank ber besonberen Zuvotkommen-heit unb Liebcnsivutbigkcit bes Directors unb bet Beamten ber Papiersabrik, ber Empfang in Jofest' that, roo bas Waldchen hinter ber friiheren Restaif ration mit einer Triumphpfotte, Flaggen unt Lampions in teizenber Weise ausgesch»i>t Balb cntwidEette sich an alien Tlschcn tegeS X-eoen, bie RegimentSmusit, welche ben Zug fchon bei be* Ankunft mit einem frohlichen Marfche begtiiht hati£, lieh heitcre Wciscn crtonen unb bie junge Wei! hulbigte sogat aus bet nahen Wiese ein klein roeni} bem Tanze, inbeh bie Lnnblcute aus bet Umgebung unb bie Arbciter aus bet Fabrik ganz uergnugt z« Hunberten bem stohen Tteiben zufahen. Gegen siebe» Uhr wutbe bie gemeinfame Heimfahrt angetreten unb bei ber Ankunft in bet Stabt noch iiber ben Rathhausplatz und alten Marft, bie Zois- unb SSegfl1 ftrahe unb Stetn-Allee gefahren, mo sich bet L»>>z auflbstc. Alles in Allem war es ein fchons, heitereS Friihlingsfest, das vom Wetter in ang«' nehmfter Weise begiinftigt war. — (Uhland - Abend.) Der heutigi UnterhaltungS-Abend des Laibacher beutsch« Turnvereines wirb, wenn auch in bescheibene Wcifc, ber Erinncrung an L. Uhland's Gebut tag (26. April 1 787) AuSbruck verleihen. & wird die etste Hcilfte deS Abends vornehmlich vo Vortragcn Uhland'scher Lieber und Dichtungen aur gcfiillt; auch roirb ein ©edenksptuch bes SpE wartes bem Abenb bie Weihe eincs Uhlanb-A en verleihen. Da nun auch Herr Otto Eeit, f *' Detnwld'scher Hosschauspiclet, unset licbet ianr utann, der gerade zur Erholung in der Heimat weilt, die Freundlichkeit hatte, seine Mitwirkung zuzusagen, so diirfen roir uns bei Betrachtung der Vortragsordnung einen genuhreichcn Abend ver--sprechen. 1. Theil: 1. Das ist der Tag des Herrn (von Uhland), Chor mit Soloquartett von C. Kreutzer. 2. Gedachtnihrede, gehallen vom Sprech-wart. 3. An das Vatcrland (S. Uhland), Chor von C Kreutzer. 4. Vortrag Uhland'scher Dichtungen non Otto Veit. 5. Die Kapelle (L. Uhland), Solo-quartett von C. Kreutzer. 6. Des Deutschen Vater-land, Chor mit Soloquartett von Reichard. 2. Theil: 7. Bei uns z'Haus (Walzer von Strautz), Manner-chor. 8. Violinconcert von F. Muller. 9. Walv-abendschein, Chor von Schmolzer. 10. O wunder-fel’ae Fruhlingszeit, Chor von Abt. 11. Vortrag, aehalten vom Vereinsmitgliede Ludwig. 12. Karnt-mliebet (Chore von Gauby). 13. Vortrag, gehalten Dom Vereinsmitgliede H. Kleindienst. 14. Heute ist fieut’ (von N. Baumbach), Chor von Weinzierl. Die Chore werden von der Sangerrunde des Vereines vorgetragen. Die Clavierbegleitung hat mit gewohnter freundlicher Bereitwilligkeit Vereinsmitglied Herr Luka ubernommen. Zum Besuche dieses Abends Mr Vereinsmitglieder frei, fur Nichtmitglieder, durch Vereinsgenossen eingefuhrt, 50 kr. die Person) werden dietzmal, wir machen besonders darauf aufmerksam, keine Einladungen wie fonft ausgegeben. _ (Kammermusik-Abend.) Fur die Zu-sammenstellung des sehr anziehenden Programmes des vierten und letzten Kammermusik-Abendes am 24 d. M. gebuhrt ben Veranstaltern dieses Cyclus, wie auch jenen Herren, welche dabei aus Gefallig-keit mitgewirkt haben, der besondere Dank des Publikums. Die Schonheiten der ersten Pibce (Beethoven's Trio, Op. 11, B-dur,) naher zu be-icfireiben, ist wohl uberflustig. Die exacte und fern durchqearbeitete Wiedergabe ermoglichte auch vollen tAenutz der reizenden Composition. Die Auffuhrung des Quintettes von Schubert, Op. 163 in C-moll, feutfie in Anbetracht der bedeutendcn Schlvierigkeiten :beg Mrkes und der hierin gestellten grohen An--forberungen an bas Zusammenspiel, bie in wenigen droben wohl kaum vollig zu bewaltigen sinb, als *iite sehr gelungene bezeichnet werben. Den Schlus; des Abendes bilbete eine schon vor cimgeti Jahren M$te und an biefer Stelle gewiirbigte Nununer: ? = Septett in Es-dur, Op. 65, von Saint-Savns. m t binstubirt und mit Hingebung aller Betheiligten s ielt font die zwar nicht sehr gedankenreiche, abet bochst effectvolle Composition auch dichmal zur nollen Geltung. Ungeachtet des schonen Friihlings.-abendes war der Saal gut besucht und sammtliche qrummern des Programmes fanden der trefflichen AuMbrung entsprcchend reichen Veifall. Schliehlich konnen wir es nicht unterlassen, der zuversichtlichen Lffnung Ausdruck zu gebcn, dah uns auch die ckste Saison wieder eine Reihe von Kammer-iMlstk'Abenden bringen iverde; die abgelaufene hat SmaB gcieigt, b™ unb edit kunstlerrschen Leistungen der betheiligten f>-rren diese edle Musikgaltung bei uns bereits -ine arohe Zahl von Anhangern und Verehrern ge-Ennen hat, unb es wurbe eine mehr als empfind-kickie Liicke in bem Musikleben der Slabt bebeuten, bie Kammermusik baraus jemals wieber ver- ^chwande ^ p g t r i o t i s ch e F r a u e n - H i l s s-«erein in Strain) zahlte am Schlusse des Vcrcins-lakres 1886 in Laibach 3 Ehren- unb 192 wirk-weiters in ben Zweigveremen Gottschee 44, <8urlfelb 30, Nubolfswerth 68, Stein 30 und Neldes 28 Mitglieber. Die Cassaschluhrechnung bes Lauvtvereines Laibach pro 1886 weist im Empfange 1812 fl. als Cassastand, 1 1.700 si. in Obliga-lionen unb 6642 fl. in fructisicirter Baarschaft aus. Das Magazin besitzt Effecten im Gesammtwerthe von 1442 fl. Im Vereinsjahre 1886 wurden an 23 kranke unb verrounbete Soldaten 245 fl., an 9 Soldatenwitwen 70 fl. und an 12 Invalide 479 ft. Unterftutzung verausgabt. — Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Carl Ludwig hat in seiner Eigenschaft als Protector-Stellvertreter des „rothen Kreuzes" bem patriotischen Frauenhilfsvereine fur dessen humane Wirksainkeit seine besondere Anerkennung aussprechen lassen. — (Die krainische Sparkasse) hielt am 25. b. M. ihre diehsahrige orbentliche General-versammlung ab; den Vorsitz fuhrte ber Prasident bes Verwaltungsrathes Herr Dr. Lubwig Ritter von Gu tm an nst ha l-B env enu11i, als l. f. Commissar war Herr Bezirkshauptmann S ch a s ch l anroesenb. Der Vorsitzende constatirte in seiner Ein-leitungsrebe den gunstigen Stand bet Gesellschaft unb im vorgetragenen Geschciftsberichte wurbe die erfolgreiche Thatigkeit desfelben wahrend des abge-laufenen Jahres des Naheren dargestellt. Gemah bent Antrage bes Verwaltungsrathes wurbe pro 1886 bie Vertheilung einer mit 2. Mat l. I. auszuzah-lenben Dividende von 5% beschlossen und uberdieh ltach Vornahrne der statutenmahigen Votirungen noch ein Betrag von 7612 fl. 14 kr. auf neue Rechnung tibettragen. Sohin erfolgte die Neuwahl bes Revi-sionsausschusses unb zum Schlusse votirte die Ver-sammlung bent Prdftbium, bem Verwaltungsrathe, bent Executivcomits unb ben leitenben Beamten bet Gesellschaft einhellig ben Dank fur beren ebenso eisrige, als erfolgreiche Muhewaltung. — (Fur die zweiteSchwurgerichts-session in Laibach) wurden als Vorsitzender des Geschwornengerichtes der Landesgerichts-Prasident Herr Franz Hočevar unb als dessen Stellver-treter der Oberlandesgerichtsrath Herr Josef Ger-b e š t c und der Landesgerichtsrath Herr Ludwig Rau niche r berufen. — (Die hiefige Rohrschutzen-Gesell-fch aft) eroffnet morgen am 1. Mai ben Schieh-stand fur die laufende Saison. — (Die Diphtheritis) herrscht derzeit in einigeit Ortschaften am Laibacher Moore, so datz die ©chute am Karolinengrunde gesperrt werden musjte. — (St r afl i n gs arb e i t.) Auch im Laufe dieses Jahres werden Straflinge aus der hiesigen Manner-Strafanstalt und Zwanglinge aus bem hie-ftgen Landes-Zwangsarbeitshause nach Inner- und Oberkrain unb nad) Karnten abgesenbet unv bei ben bortigen Wildbachschutzbauten unb Karstaufforstungen verwendet werden. Vom Buchertische. J>» Verlagc von Fntz Ra s ch iuCilli ist ein Fremden-fuhrcr fur Cilli mid llmgctmng con Dr. Bbunrb G > a » I > ch-n i fl fl erschienen. Das Werkchcil eniljalt erschovfende Angnben iibct llnteifunft unb Verpflcgung, SeheiiSivurbiflkeitcn und Verkchrsaiislalien, Bader, Spazicrgaiifle und CrfrischuugSorle: fiir baS Sanuthal unb seine Bergc gennue Routcnangabru, (ir-wiihnuiifl der schenSwiirbigsteii Punkte unb Beschreibuug der Rundschau uon bcliebten AuSfichtSvunkten. Dem Biichlein ist tin Plan ber ©tab! Cilli mid ihrcr nachsteii llmflebung, entmorfen »oni Bcrgingenieur Fritz Wchrhan, beigegcben. Verstordene in Laibach. Am 21. April. Rudolf Gregorko, Schuler, 9 2. 6 M., Petersstrahe 47, Lmigentuberculofe. Ain 22. April. Maria Stegnar, BcamtenSwitwc, 70 I., FranzenSquai 11,1'ungcntubcrculofc. Am 23. April. Josef Prelc, Tischlcr, berzeit Zwangling, 52 3., Polanadamm 60, Lungenodem. Am 24. April. Hinton Buseti, ArdciterSsohn, 4J., Hrnbetzky-botf 17, Tnbercnlose.—Maria RoLiS, Besihenn, 73 I., Schwarz-borf 13, Liliigenenlzunduiig. — Paul Smolej, k. k. Landes-zahlanilS-Afstslcnt, 37 I., Petersstrahe 29, Tuberculose. Am 25. April. Karl Hubmayer, SchuhinacherSsohn, 5 I., FlorianSgasse 27, Tuberculose. Dcn 26. April. Franz Kouig, Conducteur, 29 I., Wiener-strasie 15, Tuberculose. — Anna Zan, Magb, 283., Kuhthal 11. CaricS. Am 27. April. Anna Xibau, Private, 80 I., Franziskaner-gasse 12, Lu»ge»c»t,ii»dli»g. Š ittftbrua inMilli-metetn ; «uf 0 ttbucict Thermometer nach Itlfiu« i Nieder-schlaq in Mill, metctit Witterunq«-4b»raktrr Tsge«. mittel mittei 3)1 arv mum Mini- mum 22 23 24 25 26 731-4 133 17-5 s-»! j 00 j i'Ocm. heiier, Nachm. bk-toctft, windig. 729-7 13 6 17 5 8 5 0-0 ■ Wechselnde Bewolkunz, Nachm. Regenwoiken aui Sud-West. V 731 1 134 205 6-0 ,1 Morgetmebei, il'Otm. 00 !ziemiich beroolit, Nachm. ij heiier, windig. 733 8 15-6 21-5 14-5 00 Morg. it. Abends heiier, Nachm. Gewitterwoiken, Wktterieuchtkii. 733 9 15-7 21-0 12 3 0 3 58orm. heiier, Nachm. schwui. theiiweise bcrooUt, Nachts Regeti. 27 738 3 11-9 13-5 10 5 1-2 Taguber bewoikt, abwech-selnd Sitgen. 28,j 739 8 12-7 | 180 80 00 Lonnenschein u. Wolken. Witterungsbulletin aus Laibach. Eingesendel. Kniiluliiiitelfcrlievriii in Laibach. Der Ausschnh bcchrt sich hiemit die Herren Mitgliedcr zur zugleich eiiftal - Itrfaininluttg einzuladen, welche Freitag den 6. Mai d. I., Abends 8 Uhr, im Casino - Clubzimmer stattfindet. Tagesordnung1: 1. Ansprache des Obmannes. 2. Sections- und Cassabericht. Z. Neuwahl des Ansschusses und der Rechnungs-revisoren. 4. Bericht des Schulpfennig-Comito's. 5. Besprechung ves Antrages des Herrn Ritter von Schmerling im Herrenhanse, betreffend die Justizministerialverordnung fur Bohmen iiber die iunere Amtssprache. 6. Allsallige Antrage der Mitgliedcr. Das Auersperg - Denkmal wurbe in ber Nacht zum 28. b. M. nbermol« in argcr Weise mit chemischer Tinte bcfubrlt. Wild Professor Schukle auch iveiter bet seiner in ber am 27. d. M. ftattgcfundeuen AbgeordnctenhauS- -fitzung nbgegtbenen Behauptung veharrein „Dap bic Oebnuec-licheu ©cenen in Laibach nicht be in DichtcrAnastafiuS Gruii obet feinem Denknialc galic«, foubern cine Gegeiioemoiiftratton geflcn Ben bcntfchtn Surnoetein feiu foUteit"? 2308 II. Zerrn Franz Job. Kwizda It. k. osterr. und konigl. ruman. Hoftieferaut uub Lreisapothcker in Korueuburg. Wir Untcrfertigtcn beftfttigen biemit, bah baS It. It. Kplv. HvetliutloiiNliuld von Franx ioh. >vlzdrt, f. f. osterr. und fonigl. rmnanischer Hoflieferant in Rorncubutg, tlurelt melip alx .» Jtilire bei unferen Tramway- lefenlen verwcnbet wirb unb datz un6 bie HcllUriirtl*-e SBiifung bcKsclben beson-•lercn ]Vwt*e»* drachlc. Wir unterlassen eS balier nicht, bleseS au»*ez.elelmete JTlittel allcn Pferdebefitzern warmstenS zu empfelilcu. S m y r u a, mu 15. April 1886. A. C/’usNat *fc A. Molly. BetreffS der Bezugsqucllen vcrweiscn wir ouf die Unnonce ,,Hwlzila’N It. It. girlv. IIcniKu, tlonelluld“ in heutiger Rummer. (2184) Wiederverkaufer cv halten Rabatt. Passendcn eleganten bilbet baS bei Gilbert Anver in Wic», VII«. Sie-bensterngane 3‘i, kllchienene Oelfarbendruck-bild Sr. Majcstiit tei (2295) ^aiscrsFranz Hohe 69 Eti».,Breite 56 (Sim. aU lebeuigrosie» Bniftbilb in ber Gambagne-Unisotm nach her Original ■ Pholo-gtarhie von Prcf. Lu«k-bardt, iu m Preise von ft. 2.—» in hechfeinem Rahinen fl. 5.— inclusive liorto u. Perpackung gegen Porhereinsendung bes S3e-tt.ige# zu bejiehtii. tt Mi»-Ek?cllrr ®mit Jnktr1® til tin ftljr Butts fimmtttrL Olme Vora»iXi>l»lun|f Wiederverkanser ev Hal ten fltabott. rotim Wrotldj'iS Gesichts-Salbe nicht a lie Hantiinreiiitgkeitin. nl6 : Sommrrsrroffen, Sebtvfltcfe, Son-nenbtanb it. befeitigt unb benTcint bU in'6 Alter bletibenb rafiji unb jugknblich frisch crhalt. — Seine Schmtnfe. — IBreUSO fr. — ^jauvt* versenbiingS-Depo! beiJ.Grolich in Briinn (Mclhren). Laibach: ($b. Mabr, Parfumeur. 2255 lebcrtf ugen Einllkskndkl. Da sage e# nach ciniiial Semonb, datz Laibach ftiuc freiind-liche Stadl lei! Bin A!orge»spariergang in ben Basse,, ber Stabt kann jeben Fremdeu van bem ©cgeiitljcil i,ber,e„gcn. Man kann bn ubernll bc« licbenčn>iirbigfteu Empsange# gcivih feio. Da rotrb von allcn Kenstcni eifrifl mit Tiickiern gewinkt. da fenben Mabchen in bcr Dtationaltrnriit von ben Bnlkonen nu* ihre Morgengruhe unb itderschittten formlich bic SiiftnmnMcr wit ben Bcweisen iijrer Aufmcrksamkeit Hub bic schoncn Teppiche, bic mi# ben Fenstern ha»gen ! Man kann sich biefcS Einpsanges fdiicr fnum mcbr criuebrcn. I ft bn# »icht fdjon ? Eln frcmdcr Spazierganger, der sich ans dem Stanbe gem ad) t hat. Mit beii ntir von Sc trn J. J. F. Voiiji in lleltle (Holst.) iiberfanbten Mitteln zur Beseitignng incines lang-jahrigen MagcnlcideitS bin ich in Folge bcr aufierft fiiilen Wir-rung schr znjricbcn, deni, ich fiiblc in ich nach bet kurzcn Seit foroeit micbcr gcfimb, bah ich mein Tagewerk ivieber verrichien fniin. Die Aiischwellnng be# Magcn# ift oergnngeu, bn be mebr Appetit, regelmntzige Stuhlt»tleeiung,knnn Biel beffcr fdjlnfen jc. Ich kann in ftofge befsen biefc einfndjc, nber bemfibrte Gut nUen VerbauungSleibenbcii bestcn# cmpfehlen unb rntlje bcnfclben, sich oot Beginn berfelben bic bclebreube Schrift „Ml>zrn - 5«trakafatrl|“ gegen vorhcrige Einscnbimg von 10 fr. von »k. «1. F. Popp’* Poliklinik in Hcibe (Holst.) fomnien jit lasscn. Anton S ch e n f l c r. Schoiian bei Schlnckcnan, BLhmcn, 8. 9. 84. (2036) Den Zufirledeiien vertlanUeii Hie Hire Verbreltung unb immer griičer ivirb bicSnfjl bevjciiigeu. lutlche gem Setigiiifr ablcgen, bah bic Apollieker K. Hramit’s Seliweizerplllen bn# befte nub billiaste Abfuhrmig-mittel find. Lrhalllich a Schachtel 70 fr. in den Avothekcn. (2241) Mj w Eathdjcv hcii(|cljcr (Eurnoerctn. Samstag den 30. April 1887, im basino-Glassalon: Unterhaltungs-Abend (Errinnerung an den 100. Gebnrtstag Don JL. (Iila ml), miter gefalliger Mitwirknng des Herrn Otto Deit, fiirstl. Detmold'scher Hosschanspieler. S "CTlxr. $$min#initfllicber habrn fiir ihre Person freictt Sntvitt. Nlelitinltslle«ler 50 kr. Sum Bcsnche biefc? Ilnterhnltnnns-Abenbc- label bic Mit-glicbcr unb Frennde be# Veieinc# bofiichst ein (2307) der Turn rath. BMK* V'cfoiibevc Einlnbniigcn ivcvbcii nicht nu#gegcbeii. '2*3 Nestan ration Schweizerhaus. (Tivoli|»»rk.) Am 1. Mai wird der volle Knchenbetrieb er-offnet nnd werden nebst ItnlFee, Cliiieolarie, Tliee, Selilnlten, Salami. Hutter. Kline. H.oelerl»ler, llnterkrainer, Jstrianer, Tiroler unb niederosterrrichischen Welnen auch -wa-rme Speisen. verabreicht. Znm zahlreichen Besnche ladet hiemit hoflichst ein ergebenster 1Is»'u.um EMet. Rnzugftoff. bott’frinfl, modernft fl. S.— 210 »letet Ueber-zieberstoff nuicoin* Vleten Ueberjieljer, rein WoUe - - fl- 3.90 210 »!. Ueber,i'bet. (toff, niodetnsteFat-btii'f.in .... (1. 5.80. 2 10 »ieter Ueberjie-herstoff. feinlt . . fl. 8.— 3 25 »ieter schwatze« Tiich, rein aOolte, coiinletenSalcnaif zng flebenb ... ft. 7.75 3 25 »itr. schwar^ei Tu*. frinft . . . fl. 10.-6 40 »Itr. 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SBeftbaljii unb P»r»" bcr Subbnlin. . Beginn der Saison I. Mai. illkillsitz.ninrliillfche unb (ilfenfiiticrllnge, navel- uno Dutu|eo[-Scr|idubutig8 3nbnlt' nuner unutl- UHU uu:uiUUL-_-HMillWUU1MIV ,r (and) In (fluieirabiueltcn), pneumatllche wamtnei m It »lomu fiir trim Perfouen, groper {rtesplrottono niiliatal. mouffircnbe foblettfaurc Saber, ■ ffuliteniiabel. unč Siifiwaffrr-Baber. tulteJ unb i>t)brotl)eravle. .Slcgeiiuiolte, ZiegeuMlUI, uiattuc Milch in ber eigettS er> bmiten "> gunstigenFalle bietet bit l-ia.j3CL-b-a.r-„11 (3-eld. -yerloo-a.ja.g-, wtlche com ©taate ^wehmiat unb garaniir, iff. TT Sin. I Lon ben hiemeben vetzeichiitlen ? "hJfntutn SPlamll ©twin«'" grlangrn in erstir Qtafie nchtung de« nr anufei 2000 im fflefammt-’Setrage eon 'st bera”,:..„ OJionatm ' von durch wenigen „ 7 Slaffen von 07.000 «ofcn . *8.700 G cm inn- •»' Sesammtbetrage eon !l,3(14,5)11 Lrl! .... fiAtrtn Lnllch'idung flmmcn.barunlirbtnnbrn ^Haupttttffetp°"tvtn. turfl 500.00« Mark fprrifll abtt 1 a 300.000 1 a 200.000 2 L 100.000 1 L 80.000 1 L 75.000 2 L 70.000 1 h (>0.000 2 a. 50.000 1 a 30.000 5 a 20.000 26 L 10.000 56 A 5000 106 it 3000 256 it 2000 512 it 1000 791 it 500 30950 it 145 15987 it M. 300, 200, 150, 124, 100, 94, 07, 40, 20. M. 117.000 zur Perlosung Der Hanvttreffer Ifter (Slasse be-trdgt 9)1. 50.000 und steigert ft* in liter auf M lio.ooo, 3ter M. 70.000, Iter M. 71.000, 5ter M. 80.000 , 6tet 9)1. 1011 000. in 7lrr cibrr auf event. M. 500.000, spec. M. 300.000, 200.000 JC. Die Gewinnzirhungeii find elan-mdpig amilich fdtgeftelll. Znr iidchstenBewinnziehung etster (Slajfe biefrc grojien vom Štaate garanlitten QStlberrlofung toflet 1 ganze« Ctig.Sol fl. 3.50 kr o. 28. 1 tzaldeS „ „1.78 , , 1 eiertel „ .—.90 „ . VIHe Auftrdge, wrlche direct an niifetefiiima qerichtel, stub roetbenfo. fort gegen Einsrnbiing. Postanwei-fung od. Siachnahme bee Srtraqee mil ber grofi ten ®otgialt aulgesiihrt imb erl)dlt 3ebermann von uni die mit bun StaatSwavrenversehrnrii Original- Sofe felbft in HSnben. Den Bestellnngen ii’trben die er-fotberlichen aintlichen UJldne grati« beigefiigt, an« welchen sowohl bie Siinheilung bet ffieroinlie auf bie ver-schiebenen Slaffenziehungen. ale a»ch bie betreffmben Einlage-Betrdge ju ersebrn fmb unb ftnbeii reir nach jeber Ziehung unferen Jnietessenten un> aufgefordert aiuiliche Listen VI uf ‘lierlatigen mfrnbrn wir ben amllidfen Vlan franco im tijotaul iitr ltinfi*tnal)me unb ertldren unf fernet btreit, nicht convemrenb bie Lose gegen Niick^ablnng be# Be-tragd »or ber Ziehung znnickzu. nehmcn.Die AulzahtungberWewinue erfclflt VtanmAfiig prompt miter @tacit«-fflarantie. llnfere (»ollecte war Net« vom (Slude btfonberl vegutiftigt unb haben trir unferen 3nlete(feitten oftmall bit groftteti Xreffer ausbezahlt. u. a fol1 IN all, Auftrdge (iu«ful)rtn zu fonnen, un» die Brstel-iuttgin baldigst nnbjebenf.ill* vorbem 1 4. illni «1. J. juFommeii zu laffen. Kaufmanu & Simon, ©mi k- It.rvcclisclgcschaftin llamlmrK. flBir banfcn unferen grrhrtrn Jtunben fir bn* uni bi«. . fiBerttauen unb b,\ nnser Haul III Ctfttrrtl*» L‘r 517« flit rliier Innn«II Reiht non Ialireu liberal, be. W (e bitten wir all. Di'irnigen, welche sich fur fine un-1,6Innt folite Geld-««rlos'i>ig >ntrresstr«n unb barauf bntt n9b,i5 ibve 3ntft,((en nach iebrr Richtung »in wahrgenom. 5,7» werden. s.ch nut gan, biv.rt »rmauenloo« an unfrre gitma ■■ ju wendkn Wir stehen mit ittntr anberen girma in »uMnbun# unb haben anch feine Vlgen.en mit m,rtrieb ber Criginal-Vofr nuf unferer (SoUette bettaut, fonbern wir correspondiren nur bircct mi, unferen werthen *u.,. ten unb bitftlbni geiurp.n brrart allr Porth.ilr bei burden ®e-inael. 9He nnl ingebtnben tBtfttdungen irerben gleich tegiftmt imb promptest effettuirt.________________________________ langjahrig gctucfcitcr Zrcnndararrt dcs It. It. 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Moleschott's Gutachten: | „6eit ungofzlbr 10 Jahron ver* ordno ich das „Hunyadi JdnoHtt-Wftseor, wonn «in Abttilirxnittqi von prompter, zuvvrlHssiger und gomoaaenor Wirkung orfordorlieb iet.“ Rom, 19. Mai 1884. BlgoathQmor: dalroie Gaxlfthaor In fiodapoat. Liebig’s Gutachten: „Dev Gohult dea Hunyadi Janoa-Wassers an Bitteraalz und Qlauborsalz UbertrilTt deu aMer andorcn bekannten tiittcrquol-lou, und 1st os nicht zu bezwei-feln, da«a dessen Wtrksamkelt dttuiit iui VerhHltMlaa atoht.u Man wollo aufldrtlcktich »SaXlehtier’1 BittOrWaOper« in von Franz Joli. kwizila in Rornciiburgt k. k. ofterr. und konigl. rumanischer Hoflieferant fur Veterincir-Praparate — und Kreisapotheker. Ml* rter Loinloner, Varimer, Wiener, Muneliener und Ham» b»ir*ep Medallle atisgezelelmet. ®aSfelbe bieiit lout langjahriger Erprobnng jur ©tarfung nor uitb SBieberfvaftigung n a 4 grotzereii Strapazcn, foiuie nt8 ITnteretutz.iiiisNiniStel bei Behanblnng von aujseren Schiiben, (Sidjt, RheninatirinuS, ©erreufungen, Slcifheit ber Sehnen unb MnSkeln ic. 1 Flaselie 1 H. 40 kr. 6djt iu bejieben: . 3n lialliaeli bei (iabr. Vlc-eoll. Apoth., J. Swoboda, Apoth., W.IHwWf 4tpotheker, J. v.lrnkof/,), SIpotl)., unb on pros bei II. I.. VTeiieel; fetner i# ben 'jlvotbefeii 311 Blselioflah, Cllll, frimneli < !4ersUo, I4I«K®®» Turt. Kralnburg, JVenniarktl, Kuiloll'etvertH nub Vletrlngr 'I’arvlM imb Vlllaeli; en gros in alien grijfiercu Droguenhondlnngen. Ckntral-Uersendnngs-!Itps>t: Kreis-Apotheke Korneuburg. Anbcrbem befinben fich fast in alien Stabten unb Marktcu in beu Ktonlanbern Depots, welche zeitiveifc bnrch bie Provinz-Jontnale vcriiffcullidit met beu. Zur ^efalli^en lSeaclilimg. 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