Nr. 15. Mittwoch, 20. Iiiunci 1897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitung. ^«^"'"^"spllS: Mi< Postvslsexdunss: nanzjähliss sl, 15, halbjährig st, ? KO, Im Comvtoil: «"NMYng st, ll, hllldjähr!« ft, ü L«. Für d!/ ZiisleNilü», !„s Hau« naxzjähriss fl, 1. — Insertlunöyebbr: ssür lltm? Inserate bts zu 4 Zeilen 25 tr,, gröfl^e per Zeüe U lr,: bei üitercn Wiedevholunnen per Zeile 3 lr. Die «Lalb, Zeit,» erscheint täglich, mit A»Z»ahm.' der 2ü>m >i»b ssrierta>,e, Die Abmiuistrallon befindet slch Longresspllly Nr, i!, die Redaction VahnhliMsje Nr, in, Sprechstunden der Rcdattioii vo» »< bis >1 Uhr vormittag«. Unfrankierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscripts nicht juriictgesteUt, Amtlicher Theil. „ Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst dem Regimentsarzt erster Classe Dr. Stefan Kurfürst, vom nichtactiven Stande des Landwchr-Infanterie.Regiments Troppau Nr. 15, das goldene "erdienstlreuz mit der Krone zu verleihen. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit «llerhüchster Entschließung vom 11. Jänner d. I. dem Rathe des Oberlandesgerichts in Graz August Urbas den Tilel und Charakter eines Hosraths lax ftei allergnädigst zu verlnhen geruht. Gleispach ru. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf «"und eines vom Minister des kaiserlichen und lönig-l'chen Hauses und des Aeußern erstatteten aller-unterthünigsten Vortrags mit Allerhöchster Entschließung vom 25. December v. I. die Consul» Karl Graf zu «hevenhüller.Metsch iu Alexandrien und Karl -pauli in Belgrad zu Geueralconsuln zweiter Classe, den ersteren mit der Bestimmung für Beirut und den letzteren unter Äelassung auf seinem Posten, aller-gnädigst zu ernennen und dem Consul Julius Pinter w Kanea den Titel und Charakter eines Generalkonsuls zweiter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben aus Mund eines vom Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeußern erstatteten aller, unterthänigsten Vorlrags mit Allerhöchster Entschließung vom 25. December v. I. die Versetzung des Consuls Rudolf von Wo dianer von Iassy nach Alexandrien und des Consuls Josef von Hurter-Amann von Philippopel nach Iassy. ferner die Berufung der Vice-consul» Georg Freiherr« von Rod ich in Varna und Stefan von Ugron in Warschau zur Leitung des Konsulats in Philippopel, beziehungsweise in Tiflis Unter gleichzeitiger Verleihung des Consulstitels an "leselben sowie die Berufung des Viccconsuls Maximian Kutsch era in Belgrad zur Leitung des Con-luiats in Hongkong allergnädigst zu genehmigen Kruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeußern erstatteten aller-unterthänigsten Vortrags mit Allerhöchster Entschließung vom 25. December v. I. allergnädigst zu ernennen geruht: zu Consuln: die Viceconsuln Josef Depolo in Antivari und Dr. Anton Bichler, zugetheilt beim Dragomanate der l. und k. Botschaft in Constantinopel; zu Viceconsulu: den Vezirkscommissär in Dalmatien Vladimir Audisavljeviö Edlen von Predor; die Coi'sularAttache's: Alfred Ritter v. Steiger beim Botschaftsdragomanate in Constantiuopel, Aristoteles Petrovi ^ beim Consulate daselbst, August Kral in Beirut, Stefan von Fog er in Bukarest, Stefan von Cfesznäk in Pittödu,g und den Pnstconcipisten bei der Post. und Telegraphen - Direction in Win, Franz Ritler Garlil von Osoppo. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 29. December v. I. die mit dem Titel uud Charakter von Obelfi„anzräthen ausgezeichneten Finanzräthe Dr. Alfred Ritter von Zygadlowicz und Dr. Stanislaus Belci. kowski sowie den Finanzrath Dr. Karl Marian Engel zu Obersinanzräthen bei der galizischen Finanz Procuratur allergnüdigst zu ernennen geruht. Bilinski m. p. Se. l. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. Jänner d. I. den Pfarrer in Gata, Ehrendomherrn Thomas Pivcevil! und den Pfarrcooperator in Makarska, Ehrendomherrn Lorenz Majstroviö zu Domherren bei dem Con-kathedral Capitel in Malarsla aller nrädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Jänner d. I. dem pensionierten Oberlehrer an der Volksschule in Rangers dorf Jakob Veider das silberne Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigft zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Aus Frankreich. Aus Paris wird der «Pol. Corr.» geschrieben: Die Instructionen, welche der russische Botschafter bei der Pforte, Herr von Nelidow, aus Petersburg erhält, liefern den deutlichen Beweis für die friedlichen Ab' sichten Russlands, und so darf man sich denn der be« gründeten Hoffnung hingeben, dass die Botschafter« conferenzen in Constantinopel, deren Verlauf die andauernde Eintracht des europäischen Concerts bekundet, zu einem befriedigenden Ergebnisse führen werden. Alle Meldungel» jedoch, welche Enthüllungen über den nähern Inhalt des Reformprojects, über welches die Botschafter berathen, brachten, sind voreilig, da die Ge-Heimhaltung der Conferenzen nach wie vor strenge be« ubachtet wird. Bekanntlich hat die Pforte die Absicht, abermals mit einem eigenen Reformproject auf den Plan zu treten, offenbar, um dem zu erwartenden Elaborate der Botschafter zuvorzukommen. Daraus wird wohl ersichtlich, dass sich der Sxltan und die türkische Regierung wegen der Botschastcrconferenzen bo mirühigt fühlen, aber die Vertreter der Mächte werden sich dadurch iu ihren Arbeiten nicht im geringsten stören lassen, da sie sich ja schon hinlänglich davon überzeugt haben, dass die Pforte ihre eigenen Neformpläne niemals zur Durchführung bringt. Der zwischen England und den Vereinigten Staaten abgeschlossene Schiedsgerichtsvertrag erregt in Frankreich das lebhafteste Interesse. Zweifellos bedeutet dieser Vertrag einen Forlschritt in der Entwicklung der Beziehungen zwischen dm einzelnen Mächten. Wenn man sich auch nicht mit der Hoffnung schmeicheln darf, dass durch die genannte Convention jeder bewaffnete Conflict zwifchen den Vertragsmächten für alle Zeiten unmöglich gemacht wurde, so muss man doch au-erkennen, dass damit der Wunsch, kriegerische Auseinandersetzungen zu vermeiden, einen feierlichen Ausdruck gefunden hat nnd dass in gewissen Fällen das Mittel des Schiedsgerichts glückliche Resultate ergeben wird. In den hiesigen politischen Kreisen wurde jedenfalls dadurch der Gedanke angeregt, einen ähnlichen Vertrag auch zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten abzuschließen. Die Aussichten hiefür sind durchaus keine ungünstigen und die Hoffuung, dass es dazu Feuilleton. Wie das Voll vuu London lebt uud arbeitet, l. Charles Booth hat den achlen Band seines ""chtigen und interessanten Welkes «I'lis I.ils nn6 ^dour ol !.li6 l^opls in I.onä^n. erscheinen lassen, oer gleich seinen Vorgängern die volle Beachtung derer verdient, die das Leben aller Schichten eines Volkes ^nnen lernen wollen. Er enthält eine erschöpfende ^"Piete über die Lage der öffentlichen Beamten und ^ -Personen in den freien Berufen (pruleniot,»' cw«»6^) u"0 stellt sich als Fortsetzung des siebenten Bandes dar. Voolh hat in diesem Bande alles Material «uiammengetragen, das die Umstände beleuchtet, unter "Men der Königin ^67 ol ,k« liLdcImmdo»' und die !m« w Scheuerfrau im Dienste der Negierung lebt; "as Vuch llärt ebenso über die Lage des ^orcl vai^^- wie des Portiers in einem drr Regierung« vu ms „, Downmarket auf. aber begreiflicherweise d/r « «"? V°°tl) Interessanteres über die Verhältnisse stVl^ ^ ""e"n Staffeln der socialen Stufenleiter "'^"den Personen zu sagen, in «5« < ^ ^ die Beurtheilung des Beamtenthums Nnapl^ ' überhaupt ist die Mittheilung, dass die nack >, «? des Civildienstes musterhafte Organisationen den W^"b>Ide der Gewerlvereine besitzen und nach Leders ""t" diesen für die Verbesserung ihrer Kanms campst haben und gelegentlich wieder den bis si °"/"^men. Sie haben unaufhörlich agitiert, Nth»: H. . Mißlich Heeres Gehalt und verbesserte "lvettHbedlngungm durchsetzten. Zu den Angestellten des Civil 5srvio6 gehört auch der Mann, dem die wichtige, aber kaum erfreuliche Aufgabe obliegt, den Kehricht aus den Häusern abzuholen. Der Mann ist wichtiger, als mancher glaubt, und demgemäß bezieht er ein verhältnismäßig gutes E nkommen. Er hat einen festen Wochenlohn von nur 24 Sh.. aber fein Nebeneinkommen wird auf fünfzig Procent seines Gehalts berechnet und 36 Sh. sind für eine Thätigkeit, zu der mau keine Vorstudien gemacht zu haben braucht und die keine weitere Qualification als ein schwach entwickeltes Riechorgan fordert, nicht ganz schlecht bezahlt. Zwar sind «gratuitis« «tri^ll^ tdrki^en», aber der 6u«t,mari wciß die Gew sscn englischer Hausfrauen wie sein eigenes einzulullen und lässt die Liuke nicht wiss n. was die Rechte bekommt. Er ertrotzt sich seine er braucht nur von Z it zu Zeit das Zeichen zu übersehen, durch das er eingeladen wird, hilfebringend zu erfcheinen, und die Dame des Hauses ist zu jedem Opf.r bereit. Ooer er liesorgt sein Geschäft mit abslchlllchem Ungeschick und >asöt auf dem Flur unerfreuliche Spuren seiner Thätigkeit zurück, uud er kann sicher sein, das nächste-m,l mit der Auszeichnung empfangen und mit oer Belohnung entlassen zu werden, die einrr fo wlcht'gcn Persönlichkeit gebürt. . Auch das Leben des Policeman wird von Booth in ansprechender Weise illustriert. Ein herrliches Leben ist diesem sympathischesten Polizeimanne, den man m Europa finden Ümn, nicht beschienen. Allerdings ha» er regelmäßig nur acht Stunden Dienst am Tage, aber der Dienst ist anstrengend und verantwortlich, und die Bezahlung ist nicht besser als die des 6u«linan. in der Citt) betrügt sie mindestens 25 Sh. und höchstens 3til/< Sh. nach sechsjährigem Dienste, im weiteren Bezirke der Stadt erhebt sie sich von 24 Sh. bis 32 Sh. wöchentlich. Doch wird hier das Höchstgehalt erst nach acht Jahren erreicht. Allerding« erhält der Policeman Kleider und Schuhe oder rine Entschädigung dafür, desgleichen ein besonderes Kohlengeld, und wenn sie zur Bewachung von öffentlichen Gebäuden commandiert sind, einen Zuschuss von einem Schilling täglich. Auch die mit der Regelung und Ucberwachung des Straßenverkehrs betrauten Polizisten erhalten cine kleine Entschädigung. Kleine Nebenverdienste erschafft sich der Polizist dadurch, dass er Arbeiter früh moraens weckt. Der Vorzug seiner Stelllma besteht dann, dajö er nach 2Ljährigem Dienste Anrecht auf P"'s"" h" ' sich also in den besten Jahren in den behaglichen der Kanzlisten und Cupisten im Dlenste der Gertchte. Es aibt zw.i Kategorien derselben, eme vlebei'sche, die den Beinamen «wuIIoi-5'. führt, weil die zu ihr Gehörigen besch identlich an der Mauer l>3!I) zu stehen habln, wenn sie wegen Arbeit vorsprechen, und die aristokratischere, die «sittm-»». die das Recht haben, sich niederzusetzen, wenn sie ihre Aufwartung machen. Ist aber die Saison vorüber und beginnen die Gerichts-ferien. dann entkleidet sich auch der «»ittkr. seiner ariMratischen Vorrechte und geht aufs Land. aber nicht, um die Villegiatur zu genießen, sondern um ill der Landwirtschaft, zumal bei der Hopfenernte, seine Kraft nutzbringend anzubringen, die im Reiche der Themis augenblicklich keine Verwendung finden lann. Laibacher Zeituna Nr. 15. 128 20, Jänner 1897. kommen werde, erscheint berechtigt. Die öffentliche Meinung Frankreichs würde den Abschluss eines solchen Vertrags mit großer Befriedigung aufnehmen. Politische Ueberficht. Laib ach, 19. Ilinner. Das Abgeordnetenhaus trat in die letzte Woche seiner Thätigkeit ein. Das Herrenhaus hat gestern eine Reihe von Gesetzen, die vom Ab-geordnetenhause beschlossen wurden, erledigt. Die nächste Sitzung wird schriftlich bekanntgegeben werden. Die Privilegiums-Verhandlmigen mit der Oesterreichisch-ungarischen Bank sind nunmehr in ein entscheidendes Stadium getreten. Wie der «Pester Lloyd» hört, besteht nun überhaupt nur ein einziger Differenzpunkt, nämlich bezüglich des Vetorechts der Regierung bei der Ernennung der Geschäftsleilung und der Filialdirectoren. Hinsichtlich des Zinsfußes sollen die Regierungen ihren Widerstand aufgegeben haben. Die Verständigung zwischen dcr Bank und den beiden Finanzministern wird voraussichtlich schon in den nächsten Tagen erfolgen, so dass der anfangs Februar stattfindenden Generalversammlung jedenfalls bereits eingehende Mittheilungen über den Stand der Privilegiumsfrage gemacht werden dürften; das neue Ueber« einkommen wird jedoch den Actionären erst später in einer außerordentlichen Generalversammlung zur Genehmigung vorgelegt werden. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Budgetdebatte fort. Abg. Ignaz Heify unterstützte den Beschlussantrag Kossuths. Das Magnaten haus nahm den Gesetzentwurf über das billige Viehsalz im allgemeinen und in den Details einstimmig an. Der restliche Theil der Tagesordnung wurde ohne Debatte erledigt. Zu Beginn der Sitzung theilte Präsident von Tbth mit, dass Se. Majestät die Adresse des Hauses aller-gnädigst zur Kenntnis zu nehmen geruht habe. Zum Aufenthalte des Grafen Goluchowski schreibt die Berliner «Post»: «Aus dem Programme des Aufenthalts ergibt sich, mit welcher Auszeichnung der Graf hier als Gast behandelt wird; eiue Auszeichnung, die nicht nur seiner politischen Bedeutung, sundern auch den guten Beziehungen der beiden Mächte Ausdruck gibt.» Im italienischen Senate hob gestern Schatzminister Luzzatto in Uebereinstimmuug mit dem Berichterstatter die gute, solide Finanzlage hervor uud legte dar, dass es wie im vorigen Gebarnngsjahre 1895/96 so auch im Voranschläge für das nächste Jahr gelang, durch die effective» Einnahmen nicht nur die effective» Ausgabeu, sondern auch die erheblich herabgeminderten Posten für die Eisenbahnbauten zu decken, ohne zu irgend welcher Anleihe die Zuflucht nehmen zu müssen. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung ist die Auslegung einer vom Ministerpräsidenten Marchese di Rudini gemachten Andeutung in dem Sinne, als ob die Regierung eine das gegenwärtige Wahlrecht einschränkende Wahlreform plante, nicht richtig. Das Cadmet fasse durchaus nicht eine Einschränkung des bestehenden, nahezu allgemeinen Stimmrcchls, sondern eine derartige Wahlreform ins Auge, durch welche den Wirkungen des erdrückenden numerischen Uebergewichts der Vmlsmasst'N gegenüber den anderen Classen dcr Bevöllernng und der Vorherrschaft der extremen Parteien vorgebeugt werden soll. Man sei in Regier ungslreisen überzeugt, dass die Nothwendigkeit einer solchen Reform von der Mehrheit des Landes anerkannt werden wird. — Aus Rom wird der «P. C.» gemeldet, dass sich die Nachricht, wonach der Papst eine Art Vermittlerrolle oder diejenige eines Schiedsrichters zwischen der spanischen Regierung und den Aufständischen auf Cuba übernommen hätte, nicht bestätigt. Heute tritt das englische Parlament zu seiner ordentlichen Session zusammen. Auf dem Gebiete der auswärtigen Politik dürfte der allgemeine Schiedsgerichts-Vertrag mit den Vereinigten Staaten, welcher gegenwärtig dem Senate in Washington vor-liegt, eine erste Stelle einnehmen. Dann wird nächst der orientalischen Frage, beziehungsweise dem Reformwerke in der Türkei, insbesondere Afrika, wo England gegenwärtig an drei Punkten: Sndan, Betschuana-Land und Nigergebiet, engagiert ist, in der königlichen Votschaft Erwähnung finden. Aus Belgrad wird gemeldet, dafs der Gegenbesuch des Königs Alexander beim Fürsten Ferdinand von Bulgarien in Sofia anfangs März erfolgen wird. Nach einer weitern der «Pol. Corr.» von dort zugehenden Meldung fand im Palais zu Ehren des nach Wien versetzten bisherigen bulgarischen Vertreters in Belgrad, Dr. Sirmadjew, ein Diner statt, bei welchem der König auf das Wohl des Fürsten Ferdinand trank und dem scheidenden diplomatischen Agenten für deffen Bemühungen zur innigeren Gestaltuug der Beziehungen der beiden Länder dankte. Dr. Sirmadjew brachte im Auftrage des Fürsten einen Toast auf den König Alexander und das serbische Bruderuolk aus. — Die Nachricht eiues deutschen Blattes über eine bei geschlossenen Thüren gehaltene patriotische Rede des Kö» nigs mit dem Hinweis auf Macedonian ist voll» kommen erfunden. Die hier in Umlauf befindlichen Gerüchte über eine Ministerlrise entbehren durchaus jeder Begründung. Nach Meldungen aus Constantinopel sollen sämmtliche in den Festungen uud auf Inseln internierten politischen Gefangeneu türkischer Nationalität wegen der in letzter Zeit sich häufenden Fluchtfälle nach Constautinopel zurückgebracht werden. Tagesneuigleiten. — (Telephon st örungen.) Die mehrlagige Telcphonslörung zwischen Wien-Prag und Wien-Verlin ift nach Ueberwindung großer Schwierigleiten provisorisch hergestellt. Infolge des permaneuten Nebels wuchs die Vereisung der Drähte bis zu einer Slärle von 20 lnn an, wodurch die stärksten Eisenträger und die stärksten Holzfäulen entzweibrachen. — (Johann Vajda f) In Budapest ist der ungarische Dichter Johann Vajda gestorben. Er war >m Jahre 1827 in Stuhlweißenburg geboren und halte in Budapest die Rechte studiert. Zu Beginn der Fünfziger Jahre erschien von ihm eine poetifche Erzählung: «Völa, der Kilnigssohn». Später veröffentlichte er zwei Bände Gedichte sowie mehrere Flugschriften. Najda war ein steißiger Mitarbeiter der in Budapest periodisch erscheinenden literarischen Zeitschriften. Von seinen mit großem Veifall aufgenommenen Gedichten wurden viele ins Deutfche überseht. — (Ermordung eines Diur nisten.) Der Diurnist Emil Nosenmann, der schon seit vielen Jahren bet der Vezitlshaufttmannfchast in Husiatyn angestellt war, begab sich vor einigen Tagen abends ins Bureau, um rückständige Arbeiten zu erledigen. Am folgenden Morgen wurde er im Bureau erhenlt aufgefunden. El halte aber nicht durch Selbstmord geendet. Er war viel-mehr im Bureau überfallen, einer größeren Varschaft, die er bei sich halle, beraubt und ermordet worden. Um den Schein eines Selbstmordes herzustellen, hatten die Thäter die Leiche aufgehängt. Nach den Thätern wirb geforscht. — (Der Gesundheitszustand des rus' fischen Kaisers.) Clne der «Pol. Corr.» aus Petersburg zugehende Meldung tritt den, insbesondere in deut' ichen Blättern verbreiteten ungünstigen Nachrichten über den Gesundheitszustand dcs Kaisers Nikolaus 11, entgegen. Es sei nicht richtig, dass der Zar häufig an Ohn-Machtsanfällen leide und sich äuß?rst schwach fiihle und ebensowenig sei es zutreffend, dass die Kopfwunde, die er bekanntlich bei dem auf ihn seinerzeit in Japan unternommenen Attentat erlilt, wieder aufgebrochen sei. Alle Personen, die den Jar in der jüngsten Zeit sahen, con-statieren, dafs sein Aussehen vollständig normal sei. Es habe sich bei ihm nur eine gewisse Mattigkeit eingestellt, da er ein Maß von Arbeit auf sich genommen hatlc, das seine Kräfte übersteigt, so dass sich die Aerzte veranlasst sahen, ihm mehr Schonung seiner Person zu empfehlen. Das Wolfs'jche Vureau erklärt sich von Prof. Äerg< mann zu der bestimmten Erklärung ermächtigt, dass diesem weder von einer Erkrankung des Kaisers von Russland etwas bekannt, noch an ihn irgend eine Berufung nach Peters bürg ergangen sei. — Derselben Quelle ist über die in der Nuslandevress« verbreitete Meldung von einer an-geblich beabsichtigten Reise des Kalserpaars nach Abbazia an zuständiger Stelle nichts bekannt. — (Wieder ein größtes Rad der Welt.) Die Riesen-Räder find jetzt modern und be< sonders in England fuchen unternehmungslustige Capltaliste« den Drang des Publicums nach Sensationen zu benutzen, um mit dem Ruhme, das gröhle Unternehmen der Gattung hergestellt zu haben, eine gute Capilalsanlage zu verbinden. So soll jetzt, wie wir einer Mittheilung des Paient-Äureau I. Fischer in Wien entnehmen, in New' Vcighlon ein Riesen«Rad nach dem Muster des in der Worlds Fair in Chicago errichteten aufgestellt werben, welche« alles bisher Dagewefene fchlägt. Nei diesem Rade erstrecken sich die Gestell°Pfeller bis über dos Rad hinaus und tragen dort in der Höhe von 350 Fuß eine Plattform mit Pavillon, welcher 800 Personen aufnehmen kann. In den beiden Gestell' Pfeilern, in denen die Achse ruht, sind in verschiedener Höhe je drei Baulichkeiten untergebracht, von denen jede 5« bis 1200 Personen fasst. Das Rad soll 42 Wagr" führen, jeder 22 Fuß lang, 10 Fuß breit und 8 Fuß hoch, jeder Wagen zu 40 Passagieren berechnet. Well» das ganze Bauwerk gefüllt ist, so werden demnach circa 6500 Personen auf demselben herumwimmeln. Dle Achse des Rades besteht aus einem Stahlrohr im Durchmesser von 7 Fuß, durch welches hindurch man zum anderen Oeftell'Pfeiler gelangen kann. Die Gesammtkoften werdrN auf circa 1'/, Millionen Gulden veranschlagt. M't diesem größten Rade befinden sich in England gegen" wärtig drei Conftructionen dieser Art. — (Große Stiftung.) Der in Regensburg verstorbene Graf Ernst Doernberg vermachte sein Vermögen im Betrage von 15 Millionen Mark dlesll Stadt zu wohlthätigen Zwecken. — (Aus den Kordilleren.) Daily Chronicle meldet aus Mendoza vom 16. d. M.: Der englische Forschungsreiscnde Fitzgerald und der Schweizer Verg" sührer ZurbriMn brachen am 24. December v. I. auf/ um d n über 24.000 Fuß hohm Aconcagua zu ersteigen, Nach wieberholten mtfsglückten Versuchen und großen M" fchwerben gelang es gurbriggen, am 14. d. M. den G«pf^ Unerbittlich Gericht. Roman von K. Klillck. (83. Fortsetzung.) Franz stand an einem der Fenster des Wohn° zimmers und blickte, in ernstem Sinnen verloren, in die sonnige Welt, die ihr Frühlingslleid anzulegen begann. Er hatte nicht gewünscht, dass die Haushälteriu den Vater wecke, von welchem er wusste, dass er sehr leidend war. Seine Ungeduld erreichte aber doch endlich ihren Höhepunkt, der ihm ein längeres Warten un-möglich machte. Gerade in dem Augenblicke, als- er sich in das Schlafzimmer des Vaters begeben wollte, trat dieser ihm aus demselben entgegen. «Vater!. «Franz!, Es würde schwer zu bestimmen gewesen sein, in welchem Ausrufe der höchste Grad von Schrecken lag. Beide standen wortlos einander gegenüber. «Vater — du bist krank?» brachte Franz dann zuerst hervor. «Es ist nicht unmöglich,» enlgegnete Herbert Grüner mit einer dem Sohue ganz fremd klingenden Stimme. «Warum bist du hier?» Dcr Sohn gab krine Antwort. Er konnte sie nicht über seine Lippen bringen, als er sich dem tranken Manne gegenüber sah — so wild es auch in ihm stürmte, so leidenschaftlich ihm auch danach ver» langte, den Druck, unter welchem er seufzte, dem Vater mitzutheilen. «Warum bist du hier?» wiederholte dieser. «Davon später, Vater!» antwortete er ausweichend. «Vielleicht begegnen wir uns. Was hat dich krank ge°» macht?» sammen. Dem kranken Vater gegenüber würde er Schweigt für eine heilige Pflicht gehalten haben; nun wurde»' all die mühsam bekämpften Gefühle von Zorn, Grou und Schmerz wieder in ihm lebendig. Die Vorstelln^ von dem, was er in den letzten Tagen erlebt haltt, trieb ihm das Blut in die Wangen. «Vater, es ist besser, ich sage dir gleich alles,' antwortete er heiser. «Ich muss vou dir erfahren, l>V das Furchtbare wahr ist. Kannst du mir leine b^ ruhigende Zusicherung geben, so kann ich nicht dorthl" zutückkchren, von woher ich komme!» «Sprich deutlicher!» kam es mit Anstrengt über Herbert Gruuers Lippen. Eine inhaltsschwere Pause verstrich; dann -- «Vater, du hattest einen Bruder?» fragte Fcaw unsicher, indem er mit dem, Ausdrucke der höchst Seelenaugst auf den Vater blickte. , Hatte er noch eine verneinende Antwort erwarte, indem er auf den Vater sah, wusste er mit ei"^ Schlage, dass er eine solche nicht empjaugeu konnte« (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 15. 129 20. Jänner 1897. zu erklimmen. Fitzgerald ist bis zu einer Höhe von 23.000 Fuß gekommen und hofft, in der nächsten Woche den Gipsel zu ersteigen. Local- und Provmzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbeknmmer in Laibach. (Fortsetzung.) XI. KR. Franz Omersa berichtet namens der section über das Gesuch der Gemeinde Glogowitz um Bewilligung zur Abhaltung von vier Jahr- und Vieh-markten, und zwar am 11. Jänner, 1. März, 5. Juli und 17. September j^den Jahres. Die Patenten unter-Nutzen ihr Gesuch mit dem Hinweise, dass die Ortschaft Glogowih an der Neichsstraße gelegen und in nächster "ahe keine Märkte abgehalten werden. Da die Viehzucht in der Gegend bedeutend genannt werden kann, Ware es nur von Vortheil für die Viehzüchter, wenn Ue ihr Vieh leichter an den Mann bringen würden. Das würde nach ihrer Ansicht auf den Märkten leicht erzielt werden, und es hätte von den Märkten nicht allem die Gemeinde als solche, sondern auch die Bewohner der einzelnen Dörfer Vortheile. Gegen die Bewilligung der Märkte spmchen sich dle Gemeinden Obergurk, Obertuchein, Müttnig und -^rojana aus. Die Einwendnng der Gemeinden Obergurk, Trojana und Möttnig sind nicht besonders begründet, wohl aber die der Gemeinde Obertuchein, da msbesondere die Märkte am 5. Juli und 17. September uen in dieser Gemeinde bereits bestehenden Märkten lchaden würden, weil sie nur wenige Tage nach denselben abgehalten werden. Die t. k. Bezirkshauptmannschaft Stein wider-'plicht nicht, dass Glogowitz eine günstige Lage für Märkte hat und dass die Viehzucht einen bedeutenden Aufschwung in der Gegend genounmu hat, sie hat ledoch Bedenken gegen die Vermehrung der Märkte, weil im Bezirke bereits viele abgehalten werden. Die Section pflichtet dieser Ansicht bei, denn in dem nahen ^rte Kerschstetten werden jährlich drei, in Kraxen zwei, in ^ukovitz sünf, in St. Gotthard vier und in Moräutsch sechs Jahr- und Viehmärkte abgehalten. Weiters finden 'M Gerichtibeznke Egg noch in Dolsko zwei und in ^nch vier Märkte jährlich statt, nnd zählt somit dieser "kzirk jährlich 20 Jahr« und Viehmarkte. Wenn man "och in Betracht zieht, dass im angrenzenden Gerichts-dezuke Stein jährlich 28 Jahr- und Viehmärkte stalt-Nnden, so muss man die Ueberzeugung gewinnen, dass ble jetzt bestehenden Märkte genügen und dass die "iehzüchter in der Gemeinde Glogowitz ihr Vieh leicht verkaufen können und eine Vermehrung der Märkte die in der Nähe bestehenden schädigen würde. Aus volkswirtschaftlichen Gründen kann die Section bas vorliegende Ansuchen nicht befürworten und be« antragt daher: Die Kammer wolle im Sinne dieses Berichts ihre Aeußerung der l. k. Landesregierung vorlegen. Der Antrag wird angenommen. XII. Der Vicepräsident Anton Klein berichtet, ^ass die k. k. Landesregierung der Kammer mitgetheilt KN. dass das hohe k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht an die k. k. Statthalterei in Graz die Au-l^age gestellt hat, ob an der Staatsgewerbefchule iu ^raz im Sommerscmester 189tt/97 ein Curs zur ^ranbilduug von Zeichenlehrern für gewerbliche Fort-"udungsschulm abzuhalten wäre. y An diesem Cmse hätten nicht nnr geeignete "vlks- und Bürgerschullehrer aus Stciermark, sondern eventuell auch solche aus Krain und Kärnten theil« ^nehmen. Infolge einer diesbezüglichen Anfrage der genannten Statlhalterei, ob die Abhaltung eiucs der« °rt'gkn Curses mit Rücksicht auf die hicrländigeu Verhältnisse der gewerblichen Fortbildungsschulen wünschens-^U sei, hat die k. k. Landisregirrung um die Mlt-l)e,lung ersucht, ob die Handels- uud Mwerbekammer, in« ^" ^" Vorjahren, geneigt wäre, auch im Jahre ^' zur Unterstützung von Frecmentauteu des Kurses für den Aufenthalt iu Graz Subveutiouen zu ^wllllgeu. Die Anzahl der Frequentanten kann die - l. Landesregierung vor Einlangen der eingeholten Aeußerung der Regierungscommissäre für die Insftec-wn der gewerblichen Fortbildungsschulen nicht genau da« n"c ^ wiirde dieselbe die Zahl füuf kaum und ^ Morderms für die Dauer des fünfmonatlichen "lr,es den Betrag von 1200 fl. nicht übersteigen. Die aufi, "Wrung hat sich in dieser Angelegenheit rUck "?- kraiuischen Landesausschuss und die krai-til<3 ^parcasse gewendet. Da iu Krain noch immer sH^e Zeichenlehrer für gewerbliche Fortbildungs-^ulen fehlen und zu erwarten ist, dass in einigen welch "^ derartige Schnlen errichlet werden, wus? ^ Hebung der Gewerbe viel beitragen von <2'> )"" die Section dafür, dass diese Anregung seil,? » -, Kammer warm zu begrüßen und die-ventw, l^" '?' ""ch ihrcn Mitteln eine Sub-sriil^ ^ bewilligen, wie sie dies auch schou iu ^len fahren gethan hat. Der Betrag könnte jedoch erst dann bestimmt werdttl, wenn man erfahren wird, wie viel Lehrer in den Curs entsendet werden. Der Berichterstatter beantragt im Namen der Section: Die Kammer wolle der k. k. Landesregierung mittheilen, dass sie bereitwilligst eine Subventiou für die Frequentanten des besagten Curses für das Jahr 1897 bewilligen wird. Der Antrag wird angenommen. (Fortsetzung folgt.) Section Krain des deutsche« und österreichischen Alpeuuereins. II. Wege. In dcn Iulischen Alpen. Neu gebaut wurde der sogenannte Fciftritzweg aus der Vrata zur Deschman»-hiitte. Nächst dem Touristenhaus am Wocheincrfte wurde lin Steg über die Mostnica gebaut und von hier der Weg auf die Rudnica bezeichnet. Der Weg vom Dorfe Savlca auf diesen Gipsel wurde im oberen Theile vollendet. — Verbessert wurden: 1.) Der Weg vom Kotthale z„r Deschmannhütte (an zwei Stellen umgelegt), 2.) die Weg? zum Gipfel des Triglav und 3.) der Weg zum Pericn'lfall. —Nachmalliert wmden die Wegc: 1.)Sielien-Scen-Mana-Thrnsicnhütte mit Neumarlierung der Ab' zweigungen auf den Kanjavc und die Triglavspitze (unter Leitung dcs Herrn Olto Fischer); 2.) Aelopolje - Slul' Trenta (alle diese Wege mit Aufschrift «Nur mit Führer»); 3.) Moistrana-Lulna (von dcr Passhöhe neucr, bezelch» nttcr Mg der Section «Küstenland» über die Alpe n den «Mittheilungen» und der r Abort wurde ilber° sicllt und durch einen neUl'N Gang mit der Veranda verbunden. Die ganze HiMe erhielt einen schönen, con-Wvierenden «l'ftrich. Vor Wr Hütte und auf der Veranda wurden Tische und Bänk^ ausa/stcllt. N'ue Einrich!ui?g: 10 ganz neue Äcltcn m!e in d.r D schmannhiltt^Drahtpinlag.n, Malrahen. Polster, Doppel-l"tz'n) 2 Waschtischs 1 Hilil^iiapolh^e, 1 Tragmalte fü Vru„glückte, 1 Mcleruhs, 1 F^uerlöicher, Hausschuhe. Handlilch^r, G.schirr u. dergl. — Das alte Bettzeug wil'de ausgebisf^rt und ans dem Dachboden untergebracht, woselbst in der Giebelwand tin Funster eingesetzt wurde. Im Herbste wurde noch das Dach gründlich ausgebissert und riickwiirls eine feste Stiege zum Dachboden an« gcblacht. Die Bewirtschaftung erfolgte, wie üblich, nach System Dr. Pott. Das Ergebnis war wegen der ungünstig?« Witterung laut Rechnungsabschlusses sehr ungünstig. Die Hüttenbücher beweisen die vollste Zufriedenheit der Besucher mit der Hüttenelnrichtung und den braven Wirtschaftern Anton Klancnik und Johann Vilmann. Besucherzahl laut Eintragung: Im Deschmann-haufe 258, hievon INI beim Triglavfeste, und in der Golicahütte 213 Personen. Zoishütte am Kankersattel. Der Ausschus« hat über Ermächtigung der letzten Hauptversammlung in Anerkennung des Entgegenkommens des Freiherrn Egon von Zois-Ed.lstein, durch welches die Grunberwerbung vollkommen gelungen ist, beschlossen, die Hütte am Kanler-saitel zu Ehren der Gebrüder Karl und Siegmund Zols weit g,öhe>e Kosten als em Neubau vermsachen würd?, beanllllgl das Curalorium, das Anbot abzulehnen. Angenommen. GR. Subic bemerlt, dass absichtlich uud ur. absichtlich fulsche Deutungen hinsichtlich der beschlossenen HltMung der städtischen Umlagen verbreitet und auch als «gilallonsmiltel angewendet werben. Er interpelliert daher den Bürgermeister, ob derselbe es nicht für angezeigt halte, aufklärend in dieser Hinficht aus die Ae-vüllerung einzuwirken. Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass es Sache aller jener sei, die bezüglich b«r Steuererhöhungen richtig informiert find, falschen Auslegungen entgegenzutreten. Die Tagesblälter haben ohnehin in ausführlicher Weife die Beschlüsse des Gemeinderath« veröffentlicht und er stellt neuerlich das Ersuchen an dieselben, aus die Bevölkerung belehrend einzuwirken. Der Bürgermeister erllärt schließlich, nüthigenfallS auch durch den Magistrat das Geeignete zu veranlassen. Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung werden der nächsten Sitzung vorbehalten. Es folgte sodann eine geheime Sitzung. — (Kein Handelsball.) Wir werden ersucht, mitzutheilen, bass die Direction des hiesigen kaufmännischen Kranken» und Unterstützung«'Vereins beschlossen hat, mit Rücksicht auf die vielen im heurigen Fafchinge seitens anderer Vereine in Aussicht gestellten Bälle von der Veranstaltung des traditionellen Handelsballs zugunsten des Vereinsfond« abzusehen. Im Interesse des Fondes und auch des tanzlustigen Publicums ift das Entfallen diefer glänzenden Veranstaltung recht sehr zu bedauern. — (Garnisons-Nbend.) heute findet in der Glashalle der Eafino»Gastwirtschast ein Garnlsons-Abenb statt, bei dem die Musikkapelle des l. u. l. 87. Infanterie-Rsgiments concertleren wirb. — (Gesangs verein «Slavec».) Die Ge-neralversammlung des Gesangsverein« «Slavec», die erste in den Vereinslocalitäten im «Narodni Dom», am Sonn» tag, erfreute sich, wie man uns berichtet, eines sehr guten Besuch«; es nahmen bei 60 Mitglieder an derselben theil. Die Vereinsleitung, beziehungsweise der Ausschuss. waren im verflossenen Jahre bestrebt, den Verein auf jener Höhe zu erhalten, auf welcher derselbe seit dem Beginne gestanden ist und dem Publicum durch Veranstaltung der Concerte und Gartenfeste nach Möglichleit das Beste zu bieten. — Aus dem Berichte des Cassiers entnehmen wir, dass der Verein im Jahre 1896 1453 fl. 73 lr. Einnahmen und 1408 fl. 22 lr. Auslagen hatte, daher ein Ellssalest von 45 fl. 51 lr. verbleibt. — In den Ausschuss wurden gewählt die Herren: Ivan Dra^l zum Vorsitzenden, zu dessen Stellvertreter Varlhl. Äahovec, zum Sccretär Leopold Wrzal und zum Eassier Alexander Göhl; ferner die Nusschussmltglieder: Ivan Ills, Ialob Lumbar, Ianlo Sachs, Karl Göhl und Ivan Znlelbach; serner die Revisoren Arthur Ialse und Eduard Stuchly. — (Slovenisches Theater.) Zu Beginn des gestrigen Theaterabends wurde das einaclige, ungemein simpel angelegte Lustspiel «ivjo jo moja» von Ogrincc gegeben. «Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern,» aber wohl nur von Zeit zu Zeit und lediglich der Pietät halber. Die im Stücke beschäftigten Darsteller sprachen, insoferne sie nämlich überhaupt ihre Rollen kannten, wieder einmal im schönsten Krakauer Jargon. — Darauf gieng Palma's Oper «knoni'ju, zum zweitenmale in Scene. Die Reprise wurde in der ersten Abtheilung gut, in der zweiten ziemlich schwach gegeben. Das Publicum rief den anwesenden Autor zweimal auf die Bühne; überdies erhielt derfelbe nach dem Intermezzo, das wieberholt werden mufste, eine Kranzspende. — Den Schluss der Vorstellung bildete eine Imitation des Couplets der Schwestern Varrison. Wohl nur eine Con> cession der Faschingszeit. Die füns mitwirkenden Damen thaten ihr Nestes und sahen insgesammt hübsch aus, Dies ist freilich bei derartigen Productionen noch nichl alles; einige weitere Proben wären nämlich den Damen, Fräulein Polalova ausgenommen, sehr zuträglich gewesen. — Uebermorgen findet die zweite Reprise de» Oper «I5»omja» und dann eine Wiederholung der «Schwtstern Varrlson» mitzwei weiteren Couplets statt, -n- — (Deutsche« Theater.) Wegen Verhinderung der Musikkapelle findet heute die Aufführung des reizenden Lustspiels «Madame Sans Gene» (gerade, Tag) und morgen Donnerstag die Darstellung des Sensationsstücks «Die ofsicielle Frau> statt. In beiden Stücken spielt Fräulein Bichler die Titelrolle», Samstag findet die Aufführung der famosen Operette «Die schöne Galathea» mit Frl. Seydl al« Galathea und Montag zum Benefiz unserer so beliebten tomischen Alten Fräulein Marie Per linger die Premiere der neuen Operette «Comtesse Bum-Vum' statt. * (Aus dem Polizeirapp orte.) Vom 18.au! den 19. d. M. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Vacierens, eine wegen Zechprellerei, eine wcgen Unterftandslofigleit und eine wegen Diebstahls-verdachte. —r. — (Verunglückt.) Der Oberbau-Arbeiter Jakob Erlach aus Ralschach wurde, wie uns auS Radmann« borf gemeldet wurde, am 17. Jänner von der Maschlni dis Zuges Nr. 1713, welcher um ^6 Uhr von dn Station Ratschach abfuhr, erfasst, zu Boden geschleudert und erlitt einen Bruch am linlen Oberarme. —r. — (Cur-Liste.) In der Zeit vom 8. bis 17. Jänner d. I. sind in Abbazia 148 Eurgtlfte anzelommen. Neueste Nachrichten. Hihung des Abgeordnetenhauses am 19. Jänner 1897. (Original Telegramm,) Das Abgeordnetenhaus setzte die Debatte über den Iustiz°Etat fort. Abg. Funke empfahl bei Einführung der neuen Cwilftrocessordnung die Berücksichtigung der Richter, welche bisher die meisten Agenden hatten. Er besprach sodann Confiscationen und eine große Anzahl unbeantwortet gebliebener Interpellationen, sodann die Frage des Trautenauer Kreisgerichts. Generalredner contra Abg. Herold betont den Standpunkt der Czrchen, dass alle Beamten beider Landessprachen mächtig sein sollen und die böhmische Sprache im öffentlichen Dienste dieselbe Stellung einnehmen soll wie die deutsche. Abg. Weigel (Generalredner pro) bespricht die an die neue Civilprocessordnung in Galizien geknüpften Er« Wartungen und empfiehlt die Errichtung einer Anzahl neuer Bezirksgerichte in Galizien. In thatsächlichen Berichtigungen wenden sich die Nbg, Slama mid Adamel gegeu deu Abg. Vaschaly, dessen gestrige Rcde schwere Beleidigungen gegen die jungczechische Partei enthalte. Abg. Vaschaty vertheidigt sich gegen den vom Abg. Adamek erhobenen Vorwurf, das stenographische Protokoll gefälscht zu haben und verlaugt den Missbilligungsausschuss zur Untersuchung. Der Präsident erllärt, dieser Ausschuss habe keine Untersuchungen zu Pflegen. Abg. Vaschaty müsste eineu selbständigen Antrag stellen. Damit war der Zwischen« fall geschlossen. Der Iustizetat wurde sodann angenommen. Das Abgeordnetenhaus beendete hierauf die Budgetdebatte uud nahm das ganze Budget, das Investitionsgesetz und Finanzgeseh in zweiter Lesung an. Morgen erfolgt die dritte Lesung. Te5eg57atN5ne. Wien, 19. Jänner. (Orig.-Tel.) Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto stattete nachmittags der Gemahlin des Ministerpräsidenten Grafen Badeni einen Besuch ab, traf die Gräfin nicht zu Hause und ließ seine Karte zurück. Wien, 19. Jänner. (Orig.-Tel.) Die Quoten-Deputation hielt heute eine Sitzung ab und eiuigte sich dahin, einen Bericht an beide Häuser des Neichsrathil zu erstatte« und denselbeu die mit der ungarischeu Deputation gewechselten Nuutieu sowie die Ausweise der Regieruug vorzulegen. Berlin, 19. Jänner. (Orig.'Tel.) An dem heutigen Frühstücke beim Reichskanzler Filisten Hohenlohe zu Ehren des Ministers Grafen Goluchowsli nahmen Fürstin Hohenlohe, die Pnnzcssimlen Moriz und Elisabeth Hohrulohe, Botschafter von Szu'gyenyi mit dem Personale der Botschaft und andere hohe Func« tiouäre theil. Vcrliu, 19. Jänner. (Orig.-Tel.) Minister Graf Goluchowski ist um '/^ Uhr abruds nach Dresden abgeveist. Auf dem Bahnhöfe hatten sich Botschafter v.Szögyenyi, das Botschaftspersonale, Unterstaatssecretär Freiherr von Notenhan uud wirtlicher Legationsralh von Mumm zur Verabschiedung eingefundeu. Dresden, 19. Jänner. (Orig-Tel.) Graf Golu« chowski ist um 9 Uhr 35 Minuteu abends hier ein-getroste» und wurde auf dem Bahnhofe vom öster-reichisch°uugarischm Gesandten Grafen Lühow uud dem Gesaxotschastspersonale empfange«. Der Minister fuhr vom Bahnhöfe in die Wohnung des Gesaudteu. Charleroi, 19. Jänner. (Orig.-Tel.) Heute gelangt der Ehescheidungsprocefs des Prinzen und der Prinzessin Chimay zur Verhandlung. Prinz Chimay wohnt der Verhandlung, die nicht öffentlich ist, persönlich bei. Ausweis über den Stand der Thierseucheu in Kraiu für die Zeit vom 10. bis 17. Jänner 1897. Es ist herrschend: die Maul« ««d Klauenseuche in, Brzirlr Aoelsberq in der (ljemeiude ^rafciibrunu, im Bezirle ÜWUschce m der (be-meiude, Mosel, im Vezirtc Tscheruemdl iu dru Gemeinden Adleschitz und Oberh sowie iu zwei Orten der Gemeinde Wcinch; der Mothlaus bei Schweinen im Vrzivte Gurlfeld in der Gcmeiude Sl. Varlhlmä in dem Orte Ostrog; die Schweinepest im Bezirle Gottschee in den Gemeinden'. St. Gregor (l, H.), GroßMaud (8 H.), Hintcrberg (4 H.), Mosel (^ H,), Sodcrschiv (1 H.); im Vezirle Lailiach'UmgcbuNst ill dcu Gemeiudcn Ieschza (:i H.), Piauzbüchel (l, H.), Sa»ct Marlili (4 H.) und Schcliiulje (2 H ); im Vczirlc Littai in der Gcmemdc Obergurl (3 H,); im Vezirlc Loitsch iu der M' meilidc Odlal (4 H.); im Veznlc Rudolfswrrt m den Oe' mcilldcl, Döbcrmk (l H.), Hos (l H), Tt, Michacl-Stupilsch (1 H,), ScMaz (3 H.), Sciseudc^ (^H.)i im Vezirke Tschcr-uemdl in den l^cmeiildcu Altenmarlt (4 H.), Ncrschdors (1 H-), Podzemch (U! H.), Thal (1 H.), Tribuce (2 H.) und in der Stadt Tschünu'mlil <.1 H.). Erloschen: die Schweinepest im Vczirle Gotische in dcr Gemoiuds 3ancl (AlCiM- in dl>»! Ortr (leruce i im ganzru politische» Brzirle itraillbulss; im Veznlc Littai in der (hcmeindr Polih und in dem Orte Nandol der Gemeinde Ol'crgurl; im Vezirle Tschernembl in dein Orte Prilozje der Gemeinde Pobzemelj. Laibacher Zeitung Nr. 15. 131 20. Jänner 1897. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ,.,.. Am 1 ?. Jänner. Johanna Belic, Arbeiterstochter, " Mon.. Tuberculosc. Im Siechen hause. Vta,l?'" / k'^ " " " er- Illnaz Ätazel. Schuhmacher, l>4 I., ^Nteteorologische Vcoliachtungen in Laibach. .^.^ z°z ßk_____ ^ ^ 19.'^N. 7319 4-4' O. schwach l^fast bewölkt' «^ ^^lb, j 732 ? 2 6 SO. schwach ! bewölkt ^-I7U.Mn. j 73!').<;s o'i l SO. niäßig I dewöltt !"0^6 ü-n» ?^ Tageöunttel der gestrigen Temperatur 3 4", um ^ über den, Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm Ianuschowslv^ __ Ritter von Mssedrad bel^, ^^ Städtebewohner, Veamte etc. Gegen Verdauungs-a, ?? " '"^, °ll'' bic Folgen einer sitzenden Lebensweise und ^^lrengtei gristi^rArbci! find die echten «Molls Seidlitz. u»d ^ ^""'^^' 'l)N'r, die Verdanunzi nachhaltig regelnden 5,li,,'"" ^"slösenden Wirkung ein geraden unentbehrliches ^'""'"'Uel. Cine Schachtel 1 fl. Täglicher Postuersandt gegen 'ainahuu'durch Apotheker N, Moll, l. u. l, Hoslieferaut, Wieu, Nl,^ "^ ' ^' I" deu Apotheken der Provniz verlange man Um>'!, ^ Molls Präparat mit dessen Schnhmmle und Die Udlerpseise «System Berghaus». Ueber dieselbe schreibt die «Deutsche Drcchslerzeituua.» in Erfurt iu ihrer Nr. 23 u, a.: «Die Ablerpfeife erfüllt alle Bedingungen voll und ganz, die der Nancher zu verlangen berechtigt ist und welche den gewöhnlichen Tabakpfeifen abgehen. Dadurch, dass die Adler, pfeife iu allen Theileu sauber bleibt, wird daS Tabalrauchen aus einer solchen erst zu eiuein wahren Ocuuss. wie wir ihn bis jetzt bei lciurr anderen Pfeife gehabt haben,» Die Pfeifensabril von Eugen Krumme H Co. in Gummersbach (Rheiu» proviuz) versendet auf Wuusch an jedermann Prospeete über die Adlerpseife gratis uud franeo. Neuerdings werden diese Pfeifen noch mit einem biegsamen Alumininiu.Gesuudheitspfcifenschlauch >D. N. P. und D, N, O. M) geliefert, der gegenüber den bis-herigen Schläuchen mit Drahlspiwle ganz besondere Vortheile hat. Der Prospect besagt darüber das Nähere, Wer also ans einer wirklichen Oesundheitspfeife rauchen will, der kaufe die Adler« pfeife «System Berghaus». (481Aa) Uiritlch ist von ärztlicher Seite bei dem im Winter so häufig auttretenden Bron-chial-Katarrh der Kinder besonders empfohlen. H Theile Giesshübler Sauerbrunn werden mit 1 Theil heisser Milch vermischt und die Mischung lau (4535) verabreicht. 19—13 Marsala bester sicilianischer Dessertwein wird von den Herren Aerzten den Kranken und Reconvalescenten empfohlen. (5353) «/„ Liter - Flaaoho 90 kr. 10—G 1 Llter-Flasohe fl. 160. Bei größerer Abnahme entsprechender Nachlass. Apotheke Piccoli »zum Engel", Laa/badi. Tiefbetrübten Herzens geben wir allen Verwandten, Freunden nnd Bekannten die traurige Nachricht von dem Hiuschriden unserer vielgeliebten Schwester, beziehungsweise Schwägerin, Fräulein Mizi Gerbec welche am l7. d. M. um V<11 Uhr nachts, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Herrn entschlummert ist. Das Leicheubegaiiguis der theure» Verblichenen findet heule, den 20. d. M., llin 3 Uhr nachmittags vom Sterbchans aus statt. Die hl. Seelenmessen werden in mehrere» Kirchen gelesen werden. Bischoflact am 20. Jänner 1897. Nertha Triller geb Gerbec, Paula Hoüevar geb. Gcrbec, Anna verwitw. Noloniel geborene Gerbec, Schwestern. Ballstoffreste zu halben Preisen. Ich lade die hochv. P. T. Damenwelt ergebenst ein, meine Ballstoff-Collection von Gaze- und Lyoner Seidenstoffen in noch nie dagewesener großartiger Auswahl zu besichtigen. (252) 6—2 Ballstoffreste äsn tiall>en Preisen. Reichste Auswahl von Blumen, Facta, lisclten etc. Hochachtungsvoll Heinrich Kenda. Samstag den 16. Jänner and die folgenden Tage Beginn der grossen Occasion wobei sämmtliche von der Saison zurückgebliebene Winterartikel unter dem Fabrikspreise losgeschlagen werden. Hiezu ladet ergebenst ein das Warenhaus (251) 4-3 ÄÄe>iMta~io>lm Sä^radsa» ¦vuelieii-Eiiirichtuug;, Hobel und Bilder 2u Erkaufen. Zuu ^dsesse in der Administration dieser ^>g1___ (312) 2-1 (40) 3-2 St.83707 Oklic. na ^"kr' okraJno sodisèe v Metliki daje znanje, da se je na prošnjo Marka ' "Panic iz Visoèe št. 6 proti Marko '"Panic, Miko in Vaso Badovinac iz »soèe v izterjanje terjatve 117 gld. 1 »qk s pr- z razsodbo z dnd 9. aprila dra»K St" 103°' dovolila izvrSilna liiv ana601 gld, cenjenega nepremak- ikl , Posestva vlož. St. 1037 zem-Jh«e knjige kat. obè. Drašifi. rnb tü izvrSilev odrejena sla dva UKa, na 11. sebpuvarija in na U. marca 1897, «akikratobll.un dopoldne, pri tem pi8 P^tavkom, da se bode to Silr P^ prvem roku le za ali nad ÄvÄi0> pri drugem pa tudi i/ Xffil cenilni zapisnik in izpisek v'adnS ur6, k?me Se m0iej0 v na" vP08ledati Urah Pl>i tem SOdlšèi 17 u"krpOlkl'aJ|10 sodiäce v Mulliki dne • u^.t!n1bi-a 1896. Laiicle^ttxeater in I^all>acli. 68, Vorstellung. 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Gt. , für «0« »fr, «om. . . »S'lä 10O'I5 K°/„ »ornrlbcrger «ah» til ENb., «00 u. ux)0 ft. f. luu st, «om. —>——-— »°/„ dto, in ttronenw. steuerj.,40« u. 20U0 Kl. f. »00 »l. »iom. . 99 w icxj'20 tjn Vtaa «e» «hgeftnnp.<«senb..«ttie»< «Ulabethbahn 200 ft. «W. b'/.°/° von 2U0 fi. 0, W. pr. Ttück . «5l>—259 -dt«. «lnz-Äudwcl« 20» fi. «. W. ü>/<°/„ ....... 238-5U238' — o«o. salzb,.«lr, 2NU ft.«. U.b°/» »83'ÜO »3ü'bd «ullz.»»arl'L^dw, Ä.«u u.2U0« U. 20U Vl, 4«„...... 121— 1LU'-' Frallz'Ioleph'«., 4°/<. (dw. St.) S,, j, IM» ft «. 99 «1 100 50 Un«. «iwlvrente 4°/, per lasse 1u2 »0 122 40 b»o dto. per Ultimo .... 122 ib 122 3b bto. Meute ln Klonenwähr,, 4° „, steurrfrel für2!'<>Nrone»sil)m, 99 S« W'80 4°/^ dlo. dto. per NItim? . . 9980 99 80 bto,Gt.E.«l,G°lbIM>ft..4>/,°^ 123bU 1i!4 t>0 bto. bto. Lllber 100 fl., 4>//>, 101'?!, i(>2?5 dto. Etaat« Obllz. (Un«. vttb.) U. I. 187«. ü°,„..... 120 50 121i>0 bto.4'/,°/°OchanlregaI.«bl.'0bI. I00-8U 101 80 dto. Präm.-Änl, il 10« N. ö. «U. 15260 15» 50 bto, bto. il 50 st. b. W, 151b!) 15«-50 Ihelh «fg.'Uole 4«/, 100 fi. . 14075 141-75 Grundlntl. - Vbligatian»n (ftir 100 fl. «W./. 4°/„ fiontische und slavonlschr . 98'— 98'ü» 4"/a „»garilche (10(1 st. ö.W.) . S7'L0 9850 And»« öss»ntl. Hnl«h»n. DmiaU'Reg.Lost 5°,„ .... 128 25 12925 dto, Anleihe 1878 . . 107 80 10880 ilnlehen der Stadt Vbrz. . . !ii2'— — — Nnleben b. Ltadtgemelnde wlen 10420 10520 Vlnleden d. E!adtgs>nel»be Wien ! (Lllber oder Gold). . . . 12?'25,127'?5 PrämlenUnl. d, VtadtM. Wien 16?-—!i«8'- ^ UürsebauNnle»,,!,, »rrloko. 5"^, 101 50^ - — 4°^, »l^alntl lja,ibe«M!iIel,en . 9885! 99'85 Veld Ware ßs«ndbr<»s» (für 100 ft,). «ub'cr. »llg, «st. ln 50 I. vl.4°/„«. 99 00 10060 bto. ,, ,, W50 „ 4°/u 1,8 75 117-75 bto, Pram.°Vchldv, »»/o.I.ltm. 11725 11«- bto. dto, 8°/u. II. Em. — — —'-. N,.0fterr,«andl»-'Hyp.'')lnst.4°„ 100 — 10080 Oeft,'ung, VanI oerl, 4°/„ . . 10010 101 — bto. bto. 50Mr. ,. 4°.^ . , IOd'10 101 — Vpacrajse, 1.0ft.,80I. 0',,"/» vl 101'5U —-— ,fur 1Uvi st,>, sserdtnanb«°Nurbbahn 3m «88« 10160 102'UN Oesterr. Norbweftbahn . . . 111-25 112 25 Vlaat«Iilllin....... 22b'— 82!!'— Elldtmhn ^ «".„..... 177-3» 178-30 bto. k 5^ . . 12» 25 >29'— Uüg.-gallz, Vahn , , . 108 «0 109-.-0 4°/„ Unterfraine. .'!al,n>!' , 99'50 100 — z>lv»lft Las« (per GtUcl), Vubapest'Vastllca (Dombau) . ?-40 »20 Crcdltlole 100 st...... 198 — 199 — Elllry Lose 40 ft. CM, . . . 57li5 5825 4°,„Ho!!llu Dampssch,1lwfi,(lM. 145 — I5l> — Oftncr Lose 4<> fl...... 59'30 «0 — Plllffl,'L°Ie 4U fl, CM. , . . 58'— 5Ä'— ««then Kreuz, Oest.Ges, v . 10 fl. 20'- 21 — Nöthen Kreuz, Ung,Ves, v., 5 fl, 1050 11'5U Rudolph «ose IN ft..... 34 — —-— EalM'Lole 40 fl. CM. . . . ?1'— 72 — Nt.'Venols-Los? 40 st. HM . 75'— 78- WaldstelnLose 2» st, CM. . . SU'- 82'- WlndisltMävUos»- 20 fi. «M. . d,Vodencreditanstalt,I,«m, , 1550 I«'5!> dto. dto. II. '!d is«, dl-r.-«nf!.,0e«.,«lM.'3.4O^ 401^ 4»2 -Crdt,'«lnsi, f, Hand,.!, G, lllv ft. ! —- —— bto. bto. pe? Ultimo Hfptdr, »?4t,»3?ü -Vrebltbanl, Mg. un^,,. Ü00fi. , 413 25 41375 Depofttenbanl, ?llg,. 20<> ft, . ,Ä69L!> 240 — »«tompte'Ves., Nbr^ft., K0U sl, !7K0'—790-VlrU'U..,dtst.,2,«l>"/„3. 8550 8N'50 Ländkluani, Ocsl., f^l»» !^, , . 25» 25 250 75 0cft«r.".mg«. Van? 297 50 2K8 — He.'^!,l«b,nl, «>><),, lii, s>. !>??'— l?8 — Hiiien vou T^üuayüft' Vnt»rull)!^uuzln (p?r ölü!l, «Ibrecht Äahn 200 ft. silver , — —- «ussi« Tepl. Eisenb. U0>'st. . . 1«98 170, ÄUHm. .'torddahn 150 st. . . 274- 276 - Büschtiehrab«! Eis. 5(X' fi, «Vi. 1545 ,555 bto, dt«, (lit. N) 2lX, fl, . 5l»1—553 — Donau» Dnnpfichlssahr!: ° Hel,, OeNerr., 500 st. «M . , , 499 — 501 - Dul'«odeubacherN,'3>!00N,L. l»4 25 85'25 Ftrblnanbl-Nordb, 1«"N fl. 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