Mlmcher Nr. 385, «,«nnm«lal»on»pl««»: I» «»«Plot« ««»»j. N. ll, hnlbj. sl. »50. »Ul die ^nfitllun, ln« H»u« bald!. 5U lr. »lit b«r PoN «an,>, sl. l5, hall'j, 7 Ll, Montag, 31. November. lwiebllholun««» del X«Ne 5 lr ilM. Amtlicher Theil. ^r^^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^chster Entschließung vom 12. November d. I. N,s Uationsralhe zweiter Kategorie Rudolf Grafen U> cr « heimb das Ritterkreuz des Leopold'Ordens h. ^Nl Honorar»Legat>onssecretär Eduard Horowitz ^" Orden der eisernen Krone dritter Klasse taxfrei ""«gnädigst zu verleihen geruht. H. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit h. "höchster Entschließung vom 12. November d. I. ^ "ünisterialjecretär im Ministerium des Innern M Cron anlässlich der über sein Ansuchen erfolg. ^ vernähme in den dauernden Ruhestand in An. l>ck?n 3? ^""^ vieljährigen, treuen und ersprieß. E.I "lenstlelstung den Titel und Charakter eines Monathes mit Nachsicht der Taxen allergnädigst "eUe.hcn geruht. Taaffe m. p. U.^k k. und k. Apostolische Majestät haben mit «Hei "Ml Entschließung vom 2. November d. I. Ä,t)l?m^ ^ "'izuordnen geruht, dass dem Universität«. ^2 "l in I.lnKbruck, Adalbert Ie»tteles, aus leibend *""' ^'" erbetenen Uebertriltes in den seilirr D^ ^"h^tand die Allerhöchste Anerkennung ^"stlelsiung ausgesprochen werde. Hol»,. . ^ l. Landespräsident in Krain hat den ptchlc Rrchlshörer Josef Rihar zum Concept«. ^antrn bei der l. t. Landesregierung ernannt. Erkenntnis. ?bltaa ? ^ ^' ^andcsssericht als Strafgericht in Prag hat auf «5>i°w>>.<." l. l. StaatSanwallschaft mit dem Erlcimlnisse vonl llhM. "'lbcr 1681, Z. 31751, die Weiterverbreitlilia der Zeit« by »."Arbeitcrfrcuno" Nr. iid vom 27. Oltobcr 1881 wegen >l!lb ^'lels „Socialpolitische lNundschau" nach Z 300 St. G. >"t. ^ Des WesetzeS vom 17. Dezember 1862 verboten. Nichtamtlicher Theil. 3«r ^- Majestät der Kaiser haben, wie das „Pra-d>« ^udolalt" meldet, der Gemeinde Klentsch für Itlias^^"ne Feuersbrunst verunglückten Gemeinde-"'ttdtt s^sl. und, wie das ungarische Amtsblatt ^ fl I^l^n Vubiöer freiwilligen Feuerwehrverein ^I^lpenden geruht. Wien, 18. November. ^ (Orig.'Corr.) her h," allgemeine österreichische Gewerbetag, wel-^leii," °l" 15. d.M. unter Theilnahme von Ver. ^'ches l. "ewerbestandes aus allen Theilen des "> aus?^lten wurde, hat sich mit der Berathung ."errsil Hebung und Förderung der gewerblichen ^ U>>d " "^elellden 3"gen sehr eingehend beschäf. ^ t,at, " '""en, ohne Rücksichtsnahme auf politische > !hl wrml> Sonderbestrebungen allgemein gefasslen ^llg 'en e.n sehr schätzbares Material der Regie-^ be>-I >"' die gewi,s ernstlich bemüht sein wird, ,t Neu^^'^"' Wünschen der Gewerbetreibenden in , e er? ^^werbe.Ordnungs.Vorlage und in die. Ü ttll^"zen)en Nachtragsbeftimmungen Rechnung ^' K,' ^ wäre nur zu wünschen, das« die politi« N<" len ^ks Abgeordnetenhauses an den Be-AiM " "der alle Fragen, mit denen vorhandene !> Uiiae >. Gewerliestandes beseitigt und Ver-^ ty^" "^r Lage der Gewerbetreibenden vorgenom-? ^url " ^^",, thätigen Antheil nehmen und so h ^r 5 D"s k «etommcn »st. ^dllch. Herrenhaus hat gestern nach einer überaus iMtt^N und klaren Darstellung des Ackerbau- V'"'"««,, 'k" Fallenhayn die Gesetze, betreffend die H. "b di w"^ landwirtschaftlicher Grundstücke, be- l>e!> ^n u«?^""'NU"g des Waldlandes von fremden °Mm dem Eifer und der unbedingten Hingebung der verehrten Mitglieder unserer beiden Ausschüsse, des V'ldgetausschusfes und t>t P^litionsa.lsschüs^e. zu danken, die Mit ungemeiner Hingebung lhirm schwl>. rigt>n Berufe obgelegen, das reiche Material gesichtet und geordnet und uns daher in die Lage ges^tzl huben, ohne besondere Schwierigkeit mit der Prüfung und Eilediguilll vorzugehen. Ich erfüll,' daher gewiss eli.e Pflicht, wenn ich im Namen aller derjenigen, die diesen Ausschüssen nicht ang.hött haben, den Mitgliedern derselben den wärmsten und verbindlichsten Dank für lhre erfolgreiche Thätigkeit ausdrücke. (Biavo! Bravo !) Ebenso glaube ich >m Geiste unser aller zu handeln, wenn ich die freundlichen Worte, die von Seite der hohen Regierung au uns gerichtet wurden, in gleicher Weise eiwidere. Wir alle hal^n erkannt, dass nur durch das freundliche Entgegenkommen vun Seile der Regieiung. durch die Thätigkeit u»d Hingebung, mit welcher sie sich an unseren Ausgaben betheillgt hat, ein so schönes und harmonisches Wirken zustande gekommen ist und ein so erfreuliches Resultat erzielt wurde, und deshalb glaube ich. für dieses so freundliche Benehmen der Milglieder der hohen Regierung im Namen der Delegation den wärmsten Dank abstatten zu sollen. (Lebhafter Beifall.) Die Behandlungen im Hause, die wir geführt haben, haben uns selbstverständlich einen Blick in die Angelegenheiten, die das ganze Rnch betreffen, ge» währt. Die uns vorgelegten Documente, die uns gewor» denen Erklärungen selten« der Regierung haben uns vor allem die große Befriedigung gewährt, konstatieren zu können, das« die freundlichen Beziehungen der lai-erlichen Regierung zu allen Mächten Europas unge-trübt sich erhalten huben und dass uiibezweifelt darin eine Garantie für die Aufrechterhaltung des euiopäl-schen Friedens liegt. Wir dürfen uns der Beruhigung hingeben, dass die hohe Regierung, die ja selbst, wie wir alle, durch, drungen ist von dem nothwendigen Bedürfnisse des Friedens, auch in Zukunft alle ihre Thätigkeit auf-bieten wird, um eine freundliche Gestaltung der europäischen Verhältnisse anzubahnen, zu erhalle» und uns daher vor der Gefahr eine« Krieges zu bewahren und in die Lage zu setzen, durch friedliche Arbeit und Thätigkeit dem Wohle unseres Vaterlandes behilfltch zu sein. Eine weitere Garantie dafür liegt wohl, glaube ich, darin, dass von Seite der hohen 3>l>galion mit großer Bereitwilligkeit alle jene Mltiel bewilligt wurden, die geeignet sind, Oesterreich in emer ehrsurcht-gebietenden Stellung zu erhalten und für die Vrithei» digung derselben alle Mlllel zu bieten. Es waren ja insbesondere beträchtliche Summen, b»e wir dusür bewilligt haben, dass unsere Grrnzen geschützt, unsere Hafenplätze gewahrt und unsere Flotten m die Lage gesetzt werden, vertheidigend oder angrlffeweisr, je nachdem es die Umstände erheischen, allfäülgrn Femden entgegenzutreten. Die Erkenntnis dieser Nolhlmndlgtrit und wahrhaft patriotische« Gefühl haben uns daher bestimmt, nicht davor zurückzuschicken, die immerhin bedeutenden Mittel zur Eszielung d,eses Zw M,l,en. , ^ _,. . Wir dürfen endlich auch h.ff.". d°s« der Mm-ster. der sich mit der Le.t.m t" Äm<'le^.h ' en jener Theile befasst, die durch d.e österre.ch.schen Truppen erobert'wurden u..d d"." ^"waltung w.r nun zu führen haben, rn,l all-rn it.fer dah'N wulen LaUxch«! gettung «r 265 2244 21. November 1881.^ wirb, in diesen neu occupierten Ländern ben Tegen der Cultur zu verbreiten, geordnete Zustände herbei zuführen und es dadurch zu ermöglichen, dass der ehr beträchtliche Aufwand, der von Seite des Reiches ür diese Länder getragen werden muss, allmählich ich vermindere, so Gott will, ganz verschwinde. Wenn ich bei Beginn unserer Berathungen vor allem e» ausgesprochen habe, dass ein erfreuliches und ueoeihliches Resultat derselben nur dann zu erwarten sei, »enn w»r durch die Vnade und das Vertrauen Sr. Majestät des Kaisers bei unseren Arbeiten be-gleitet werden, so haben wir gerade heute einen so erhebenden Beweis erlangt, dass dieser damals aus-aedrültte Wunsch in Erfüllung gegangen ist, indem Ve. Majestät nicht allein unsere Arbeiten mit seinem Vertrauen begleitet, sondern den Abschluss derselben in der allergnädigsten Weise gewürdigt hat. Wenn wir daher zu allen Zeiten durchdrungen sind von den Gefühlen der Loyalität und des Dantes für die geheiligte Person Sr. Majestät des Kaisers, so liegt heute für uns alle ein doppelter Anlass vor, dieses zum Ausdrucke zu bringen; und daher darf ich Sie einladen, als Zeichen des ehrfurchtsvollen Dantes, als den Ausdruck unserer unerschütterlichen Unterthanen« treue (die Versammlung erhebt sich) für Se. Majestät den Kaiser einzustimmen in den Ruf: Se. Majestät Kaiser Franz Josef lebe hoch! (Die Versammlung dringt e,n dreimaliges begeistertes Hoch aus.) Ich habe mir noch die Bitte zu erlauben, dass es mir gestattet sein möge, im Namen der Delegation aus Nnlass des morgen sich ereignenden Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche in angemessener Weise darzubringen. (Velfall.) Deleg. Wolfrum dankte dem Präsidenten und schloss mit den Worten: „Es möge Cu. Excellenz noch lange Jahre vergönnt sein, die hohe Einsicht und bewährte Kraft dem Vaterlande zu weihen". (Lebhafter Velfall.) Präsident Anton Ritter v. Schmerling: Meine verehrten Herren! Wenn je das Amt eines Präsidenten einer Delegation nur ein Ehrenamt war, so war dles gewiss in der nun abgelaufenen Session der Fall. Ich war nicht einmal in der Lage, in irgend einer ernsteren und schwierigeren Weise meines Amtes zu walten. Mein Wirken hat sich darauf beschränkt, die Debatten, die friedlich und harmonisch geführt wurden, zu leiten und die Beschlüsse der hohen Delcga« tion zu constatieren. Es ist daher zu freundlich, wenn mir für die Führung meines Amtes aus Ihrer Mitte speciell der Dank ausgedrückt wird, ich darf ihn nur in der Richtung annehmen, dass er ein erneuerter Beweis jener freundschaftlichen Gesinnungen und jenes gütigen Wohlwollens ist, durch welches ich bei der Wahl zum Präsidenten ausgezeichnet wurde und für welches ich schon so viele Beweise empfangen habe, und für welches ich daher auch heute meinen wärmsten und innigsten Danl ausspreche. (Bravo! Bravo!) Nach Verlesung und Verificierung des Protokolles der heutigen Sitzung wird die Sitzung und die Session u» 11 Uhr 10 Mmuten geschlossen. Die Beschlüsse der Delegationen, wie sie der Allerhöchsten Sanction unterbreitet wurden, weisen folgende Schlusszlffern aus: Votiert wurden: als ordentliches Erfordernis insgesammt 105.332.720 fl., als außerordentliches Erfordernis 8.491.959 ft. Nach. dem als Ueberschuss aus dem Zollgefälle nichts abq«> zogen wird, bleibt als Gesammterfordernis 113,824,679 Gulden, wovon die zu Lasten des ungarischen Staatsschatzes vorerst abzuziehenden 2 pEt. 2.276.493 ft. bli lr. und von dem Reste per 111.543.185 si. 42 kr. die im Sinne des Gesetzes durch Oesterreich zu bedeckenden 70 pCt. 78.083.729 si. 79 lr. und die auf die Länder der ungarischen Krone entfallenden 30 pEt. 33.464.455 fl. 63 lr. betragen Als Occupationscredit wurde die Gesammtsumme von 6.t??.500 ft. votiert; hievon ab die 2 M. zu Lasten Ungarn« im Betrage von 123.550 ft., bleiben als quotenmähig zu bedeckendes Gesammterfordernis 6.053.950 ft. H,evon entfallen als österreichische Quote 4.X37.765sl. und als ungarische Quote 1.816,l85si. Als Nachtragscredite wurden insgesammt votiert 558.907 si. 59 kr.; hievon ab die 2 pCt. zu Lasten Ungarns im Betrage von 11.178 si. 15 lr.. bleiben "l» Gtsammterfordernis zu bedecken 547.729 ft. 44 kr. und entfallen als österreichische Quote 383.410 ft. 61 lr.. als ungarische Quote 164.318 si. 83 kr. Ins. aMmmt beträgt demnach die auf Oesterreich entfallende Summe 82 704.905 si. 40 kr. und die auf Ungarn entsagende Quote 35.856.181 si. 19 kr. Dle Abstriche, welche die Delegation vorgenommen, betragen im Ordinarmm des 1882er Budgets l.513.027 st., hingegen wurden im Extra-Orbinarium um 890,000 si- mehr votiert als präliminiert war, so dass der Gesammtabstrlch 623.000 fl. veträgt. Hiezu gerechnet den Abstrich b«m Occupationscredite im Betrage von 160.000 fi. und abgezogen der Betrag von 50.000 st., der als Nachtragscredit mehr votiert wurde als veranschlagt war, betragen die factischen Abstriche 733,000 fi. Vom NeichSrathe. 169. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 18. November. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses erbat sich der Präsident Dr. Smolka die Ermächtigung, Ihrer Majestät der Kaiserin anlässlich Aller-höchstderen Namensfestes die ehrfurchtsvollen Glückwünsche des Hauses zu unterbreiten. Die Versammlung ertheilte unter lebhafter Acclamation ihre Zustimmung. Sonst war die heutige Sitzung hauptsächlich der Erledigung formeller Angelegenheiten gewidmet. Nach Zuweisung der Regierungsoo,lagen an die betreffenden Ausschüsse wurden Ergänzungswahlen in den Staatsgerichtshof, in die Orundsteuer.Regulierungs'Central-commission und in die verschiedenen Ausschüsse des Hauses vorgenommen. An der Ergänzungswahl für jenen Uusschuss, welcher den Antrag des Grafen Hohenwart inbetreff der Competenz des Hauses in Wahlangelegcn-heiten zu berathen hat, nahm die Linke nicht theil. Es wurden gewählt die Abgeordneten v. Pegowsli und Dr. Pollular. Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe legte dem Hause die zwischen Oesterreich. Ungarn und dem Fürjlenthume Serbien abgeschlossene Eonsularconvention zur verfassungsmäßigen Behandlung vor. Durch diese Convention werden die gegenseitigen Beziehungen in Rechtsangelegenheiten zwischen unserer Monarchie und Serbien geregelt. Der in der letzten Sitzung vorgelegte Strafgesetz, entwurf gelangte heute zur ersten Lesung. Se. Exc. der Herr Minister und Leiter des Justizministeriums Dr. Prajlik widmete der Vorlage eine eingehende Begründung, welche von der Rechten durch Beifall ausgezeichnet wurde. Se. Excellenz besprach die bisherigen Strafgesetz» entwürfe und bemerkte, dass die Regierung auf Grund dieser Entwürfe und namentlich auf Grund der Ergebnisse der Berathungen des Strafgesetz-Ausschusses in der vergangenen Legislaturperiode einen neuen Entwurf ausgearbeitet und dem h. Hause vorgelegt habe. Se. Excellenz erörtert hierauf in eingehender Weise die verschiedenen diesbezüglichen Arbeiten und hebt insbesondere die Arbeit des Referenten des Strafgesetz» Ausschusses in anerkennender Weise hervor. Der Minister entwickelt hierauf die Grundsätze, auf welchen der Entwurf aufgebaut wurde, illustriert die juristischtechnische Eintheilung des Materiales nach den wesent» lichen Capiteln und appelliert an das Haus, durch eine möglichst rasche Erledigung der Vorlage diese legislatorische Arbeit, welche das Haus bereits seit so langer Zeit beschäftige, zu einem gedeihlichen Abschlüsse zu bringen. (Beifall.) Vom Ausland. Die kaiserliche Botschaft, mit welcher der deutsche Reichstag eröffnet worden, steht begreif, licherweise im Vordergründe der politischen Discus« sion. Es ist uns vergönnt, mit Befriedigung den mächtigen Eindruck zu constatieren, welchen die übereil«, stimmend als hochbedeulsam anerkannte Thronrede allenthalben hervorgerufen. Er findet feinen Wieder-hall in der ungetheilten Würdigung, welche fast die gesammte Presse den in der Thronrede entwickelten hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben Deutschlands widmet, und in der Anerkennung, welche sie den in großen Conceptionen entrollten Ideen zollt. Selbstverständlich werden diese Betrachtungen von dem Ausdrucke der befriedigtesten Genugthuung begleitet, welchen die in der Thronrede enthaltenen Hinweise auf den eminent friedlichen Charakter der europäischen Lage und auf dle friedenverheißenden freund» schaftlichen Beziehungen zu den Nachbarreichen überall erweckt haben. Das Ministerium Gambetta hat bei der Vertretung und der Presse des eigenen Landes keme sonderlich entgegenkommende Aufnahme gefunden, und es ist ein recht schwacher Trost, wenn nun der »Ala» demiter und Senator Lemoinne im »Journal des Debats" schreibt: „Die Kälte, womit zuerst die Zu« sammensetzuug des Ministerium« und dann seine in beiden Kammern abgegebene Erklärung aufgenommen wurden, braucht die neue Regierung weder zu über« raschen noch auch zu beruhigen. Es ist das leine Kundgebung der Feindseligkeit, sondern nur ein Zei< cheu einfachen Erstaunens. Alle Welt wurde überrascht, nicht etwa verletzt; man überlegt und wartet ab. Es liegt uns fern, den persönlichen Wert der Männer, welche der Premierminister auserwählt hat. abfällig zu beurtheilen, aber wir glauben in keiner Weise die Rücksichten geuen dieselben zu verletzen, wenn wir sagen, dass sie mehr für die Lieutenants eineS großen Ministers als für die Mitglieder eines großen Ministeriums gelten." Der Artikel spricht zum Schlüsse die Hoffnung aus, dass die Mehrheit der Abgeord» netenkammer, indem sie Varodetsübelstürztcn Revisions« antrag ablehnte, nicht nur alle Misslichleiten, sondern auch alle Gefahren der Verfassungsrevision begrif' fen habe. Wie erwartet wurde und auch telegraphisch als «ingetreten gemeldet ist, hat der Ministerwechsel in Pari« wichtige Veränderungen in der fr a zösischen Diplomatie im Vallier und General Chanzy. d.e Botschafter Fra reiche in Berlin und St. Petersburg, haben veie ihre Entlassungsgesuche eingesendet was m o« neuen Ministerium ergebenen Presse sehr "°" " , genommen wird. Wie der „Tilegraphe" hott, w" Herr Lion Renault, der in den letzten Wahlen mm legen »st, zum Botschafter in St. sich bereits befindet, ernannt. Herr Ehallemel- W^ von London nach Berlin und Graf DuaMl "W " nach London versetzt werden. Auch an Slelle oe« ^ quls von Noailles würde eine andere noch zu "' mende Persönlichkeit an die Spltze der Botschasl italienischen Hofe treten. - Weitere DenujslolM, ^ sind im Unterrichtsressort vorgekommen ^ fessor Vulpian hat infolge der Ernennung "» ^ Paul Bert zum Unterrichtsminister seine ..^""'^, als Decan der Pariser medicin'schen Facuuat 8 u ^ Dasselbe wird von den drei hervorragendsten "^ lungsdirectoren des Unterrichtsministeriums, den v Dumont, Buisson und Zioort, gemeldet. Hagesmuigkeiten. -(Hof- und Das über das Befinden Ihrer Majestät der "^. von Sachsen ausgegebene Bulletin vom 17. d. -^'«^ii, „Das subjective Befinden Ihrer Majestät b" " ^t war gestern ein recht befriedigendes; gleichwohl ^ gegen 5 Uhr abend» wieder Fieber ein," ^ O^n,^ sind: Der Gutsbesitzer und Erb.Postmeister " "Me" bach. Friedrich Nits chel, eine in landwirW > ^, Kreisen bekannte und hochgeachtete Persönlichle»^ ^,. fessor I. D. Temme. ehemaliges Mitglied t>e . schen Reichstages und der preußischen Abge° kammer. 83 Jahre alt. am 14. d. M. zu ö""^' ^ Kl — (Sarah Bernhardt) ist °m 1"' ^ morgens aus Budapest in Lemberg eingetrofse'- ^,, ernstlichen Unwohlseins beharrt sie auf p""!"^ fi!l Haltung ihrer Verpflichtungen. Sitzplätze «»d ^ » ^" beide Lemberger Vorstellungen siud bereits sell ^,^ch vergriffen. D>e galizische Aristokratie hat s^'^hll^ eingefunden. Auf dem Bahnhofe wurde Sarah/> ^ von polnischen Künstlern und Schriftstellern veg ^ — (Erdbeben.) Am 16. b. M. «m ^e« früh W,,rde in Fiume in der Richtung ""hl-nach Westen eine wellenförmige ErderschiitteM^,^,. genommen. Dieselbe war von, lurzer Dauer, <" ,^l lich heftig. Der größte Theil der Bewohner « ^,, wurde geweckt, die Möbel und Fensterscheiben "i ^l — (Wetterlaunen.) In England ^^ gegenwärtig eine wahre Frühlingswitterung. A'«^l ""' und Birnbäume sehen allenthalben frische ^" ^" Levkojen faxgen an zu blühen, und stellenweise s Erdbeeren zur Reife. „ Pül^ — (Das germanischeMuseu"i" ^»"6 berg) ist in neuester Z?it wieder durch O^ D,e zweier Sammlungen bedeutend bereichert w" »^he»^ eiue fällt der Anstalt als Vermächtnis des "e^ ^ Grafen Botho von Stolberg-Wernigerode zu » all" fasst ungefähr 30.000 Blätter Abbildungen ^ge" und neuer Zeit zur Geschichte des Baues vo ^M und Wohnhäusern, des Tnrnierwesens und o ^ d> trachten; sie ist in 130 Mappen wohlgeordne». ^e dazu gehörige Bibliothek soll ihr folgen^ ^»olb< Sammlung ist ein Vermächtnis des kürzlich » ' ^tho" LandeSgerichtsrathes Rosenberg auS Berlm " ^ d" mehrere tausend Nummern prähistorischer 3"» Insel Rügen und aus anderen Gegenden- ,<.lsM -(Brand.) Ein verheerendes 3" M am 31. Oktober d. I. eine der größten "^" ^t „ brauereien Newyorks. das großartige EtM'l' ^l^ Herren Mayer und Bachmann in älifton, ^h^oe A Die verschiedenen zur Brauerei gehörigen . ^c, ^, fassen ein Areal vo» über 4000 Q««""" ^S e^ Kesfelraum des Brauhauses, wo wahrsche""'^ en- l> entstand, gehörte im Jahre 1851 zu """ ' ^ „lit" Seifenfabrik, welche Garibaldi in Gememi^'^csH tonio Mencel betrieb. Der durch den ^"'^MW ^ , Schaden beläuft sich auf mindestens /« ^ gelv^ lars; ungefähr 400 Menschen si"d "bel sw ,l^ -(Erpressungsversuch.) ^"/«.d < ^« vom 14. d.M. berichtet: Heute «'"g"^ ' ^rl""ie zelheiten eines außerordentlichen Erpreli^u ^d z gegen den bekannten Finanzmann IaY ^.^,ld ^,«l< Verhaftung des Ucbelthäters. der s"»e ^^hel ^ eingestanden, bekannt geworden. Am 14- ^ ^cU pfieng Gould einen Brief, unterzeichnet « ^llo (ein altes Opfer), in welchem der ?^,fohle>l, 7.5, Gott sei ihm' erschienen Gould aus öffentlichen Nothwend'gle. sgrün° ^e «eil er sein ganzes Leben lang em Sch" ^, „, und Reiche wie Arme gleichmäßig «hrcs v Achre^ beraubt habe. Gleich nach E'"p^ . '' «egt. "Ä wurde die Sache in die Hände der P^'i" « j n>a« den Nriefschreiber um jeden Preis a 'sftH ^ sollte. E.ne große Anzahl von Persm'e". ^^, „>" mählich einen Groll gegen "d heg " l^ den ^ überwacht, doch vergebens. Endlich "" ^ ^ t' suchten Unbekannten durch ein Leitung" l ^Lalb«che» Zeltnnss Nr. 265 2245 !i1. November 1881. Unterredung ein. Daraus entspann sich eine lange Corre, un »"^ Der Drohbrlefschreiber benutzte zur Vermitt-"^ ^selben die Post eines bestimmten Bezirkes, wäh-«no H)ir. Gould durch die Spalten der Zeitung ant-»u «. ^" Hauptzweck war. der Polizei Gelegenheit °ur Arretierung des Gauners zu verschaffen. Die ge-'ummte geheime Polizeimacht der Stadt wurde mit Hilfe N» m ^"bung der Briefträger aufgeboten, auf die , Vtleftasten 'n dem bezeichneten Vezirle genau acht-zugeden. Endlich zeigte sich ein an Gould adressi.rter "t>cf „i emem der Briefkasten. Es wurde augenblicklich " Signal gegeben, und der Aufgeber, ein ältlicher verr. arretiert. Ec gestand das auch sofort ein und be-«unte. dass rr zwei Dutzend solcher Briefe geschrieben, «eine Karte, welche er überreichte, trug den Namen: ''"veist I. Howard Welles". Er bat Gould um Ver-«ewig und drohte, sich ums Leben zu bringen, wenn " verfolgt würde. Oberst Welles ist seit Jahren ein "orlenspeculant gewesen. Gould aber empfängt noch '""während Briefe, welche sein Leben bedrohen, je nach. "em der Markt „gestiegen" oder «gefallen" ist. Locales. Laibach, 20. November. Das gestrige ..Laibacher Wochenblatt" bringt eine ^liittnlrse angeblicher Gewaltmaßregeln der Regierung, buich welche die Deutsch-Krainer behindert sein sollen, Nch in ihrer Muttersprache auszubilden. Unter anderem ^'ld behauptet, dass in die „verslovenisierte" Lehrer-"lldungsanslalt deutsche, der slovenischen Sprache nicht N'achllg? Zöglinge kelne Aufnahme gefunden haben, "un, wir wünschen dem „Organe der Verfassnngs. Partei in Kraln" einen gläubigen Leserkreis, können ^tn aber trotzdem nicht das Mandat zuerkennen, im "mnen derjenigen „ehrlichen" Deutsch-Kramer zu Flechen, welche wir jüngst aufforderten, anzugeben, " und wann ihnen von der gegenwärtigen Negierung "e Mittel zur Ausbildung in ihrer Muttersprache ""Minen wurden. Wir fragen daher: Wo sind die gewiesenen Lehramtscandidaten? Haben sie Bewerbe erhoben? Wir haben nichts Derartiges ver-"Mien uiid, wir glauben, wohl auch sonst niemand, ""ein auch für den Fall, dass wirtlich ein oder der lia » ^ jlovemscheu Sprache absolut nicht mäch- °t Zögling in die hiesige Lchrer-Biloungsanstalt — s"lvrlcher ohnedles betanutlich nur einzelne Gegen» den ^ ^ovenlsch gelehrt werden — keine Aufnahme gefundn halte, so wären ihm hiedurch die Mittel zur Ausbil-.""g lt, seiner Muttersprache noch lange nicht entzogen, r»li es besteht die ausdrückliche ministerielle Anordnung, W solchen Zöglingen durch Äetheilung mit Stipendien dle Möglichkeit zu bieten »st, auswiir-M Anstalten zu besuchen. Freilich wohl werden diese ^ndldaten in Kram schwer eine Anstellung finden, Mn es ist kein Mangel an solchen, die beider Lan--eöjvrachen mächtig sind, und Leute, die vielseitiger °°tN,endbar sind, haben vor minder qualificierten überall ^, der Welt drn Vorzug. Aber als Landesverwiesene, le das „Wochenblatt" gerne glauben machen möchte, Nden dlr welligen dmtjch-lralliischen Lehramtscandi-^?"' ^ncn das Slovenlsche vollkommen fremd ist, der N ^ll- sondern im Gegentheil werden sie von stütz"^lerung besonders berücksichtigt, da ihnen Unterboten . b"" Staatswegen eben zu dem Zwecke ge-U^.. .'^rden, damtt sie die volle und unvertümmerte ein?s "6 '" '^r Muttersprache ohne Zwang, lönn, '^'nbe Sprache zu lernen, genießen in ei ^^ bies nun aber in Laibach geschieht oder stiv °"b"n Slabt, dies wird für den Staats-^^noisten wohl gleichgiltig fein. bildu^^ weitere Regierungsmaßregel gegen die Aus-^, ung der Deutsch.Krainer in ihrer Muttersprache — Una- "' unsere Leser nur mehr mit dieser einen dH^Nttheit des «Wochenblatt" belästigen - erblickt oh / '" ^ «Verweigerung der Einführung des llM^e" deutschen Sprachunterrichtes an mehr-tall?" Volksschulen". Nun, dics ist eine über-^V Uogik: Weil man an slovenischen ist Miulen — an den deutschen Volksschulen Krains Und D^ltsche selbstverständlich Ul'lerrichtssprache z»van 2^r Lehrgegenstand — die Schüler mcht zu <"9i! weise ^^ verhält, die zweite Landessprache "ation ."'' ^"^ ^'^ Deutschen in Kram in ihrer i>n ^ "' Ausbildung verkürzt; weil die Regierung "llüsn. ' des § 19 des Staatsgrundgesetzes über die ^2?" Nechte der Staatsbürger und des § 6 des tzHs'^ltsschulgesetzes vorgegangen ist und gegen die Hlvann " slovcnischer Zunge einen gesetzwidrigen d>e sZ auszuüben abgelehnt hat, unterdrückt sie tlilie^utschen ^nd deren Sprache! Wir gra-bllltt« ' " ..verfasfungstreuen" Herren vom „Wochen-^ria ,"c b'^er ihrer Logik, die wohl leinen Zweifel Häch..^'.2t, dass diese Herren nur dann «treue" 'st. d, der «Verfassung" sind. wenn sie ihnen bequem ^rien ^ '^ "ber alle Verfassung über den Haufen ' wenn sie in ihren „liberalen" Kram nicht passt. Krainischer Landtag. 11. Sitzung am 20. Oltober. (Fortsetzung unb Schluss.) 12.) Dem Bezirlsstraßen-Ausschusse von Loitsch wird zur Bedeckung der Straßen-Erhaltungslosten pro 1882 die Einhebunq einer Vezirksstraßeli-Ümlage von 13»/, "/<> und dem Bezirlsstraßen. Ausschusse von Tschernembl die EinHebung einer Umlage von 20"/^ a^f alle direc^en Stehern des Sircßenbezirles bewilligt. 13.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, den Aezirksstrahen-Ausschüssen. u. zw. von Reifniz die EinHebung einer 25"/,. von Großlaschiz einer 20°/<>, von Seisenberg einer 12°/<> und von Bischoslack einer 16"/„ Bezirksstraßen-Um'age auf d,e dkecten Steuern des Bezirksstraßen.Gebietes für das Jahr 1882 dann zu bewilligen, wenn die genannten Ausschüsse ihre dies-fälligen mangelhaft belegten Gesuche durch Einsendung der fehlenden Nachweise ergänzt haben werden. 14.) Die vom Landesausschusse 8ud Z.5954 Ü6 1881 von amtswegen beantragte Genehmigung zur Einhebung einer 18°/„ Bezirksstraßen.Umlage auf alle directen Steuern im Straßenvezirte von Radmannsdorf für das Jahr 1862 wird unter der Bedingung ertheilt, dass der säumige Bezirkestraßen - Ausschuss wegen nachträglicher Votierung dieser 18"/„ Bezirks-straßen-Umlage das Erforderliche nachhole und sich über die Erfüllung der bei solchen Notierungen gesch-llch geforderten Bedingungen beim Landesausschusse ausWelse. 15.) Der Landesausschuss wird beauftragt: 1.) Für die aä 5 des Lanoesausschuss-Berichles Bei-läge 21 pro 1881 genehmigte 60°/<,iae Umlage für die Gemeinde Unterlag. 2.) für die aä 19 des Lan-drsansschuss-Verichtes in dem nach Heiligengeist bei Vroßdorn eingepfarrten Theile der Gemeinde Gurkfeld zur EinHebung bewilligte Umlage per 82°/<> für das Jahr 1881 und per 70°/<> für das Jahr 1882 bis einschließlich 1890, 3.) für die im Antrage 2 dieses Berichtes genehmigte 59"/<,ige Umlage pro 1881 der Gemeinde Döblitsch, 4.) für die der Gemeinde Petersdorf im Antrage 3 dieses Berichtes pro 1381 genehmigte 62°/oige Umlage, 5.) für die im Antrage 4 der Gemeinde Kälbersberg pro 1881 bewilligte 64°/<,ige Umlage, 6.) für die nub Antrag 8 der Gemeinde Natschach pro 1882 bewilligte 57«/o Gemeinde-Umlage die Allerhöchste Sanction zu erwirken. 16,) Der Landesausschuss wird beauftragt, be-ziehmlgsweise ermächtigt, die von Gemeinden, Bezirks-strahen-Ausschüssen und dem Morastcultur-Hauptausschusse noch mit Bezug auf die bisherige Grundsteuer.Vor-schreibung sammt allen Staatszuschlägen beschlossenen Umlagen auf die directen Steuern auf das bei Berücksichtigung der neuen Grundsteuer.Vorschreibuna sich ergebende höhere verhältnismäßige Procent umzurechnen und in gleicher Weise bei derartigen vom Landlage genehmigten Zuschlägen die Umrechnung vorzunehmen. 17.), Der Landesausschuss wird beauftragt: a) die Allerhöchste Sanction dafür zu erwirken, dass er er-mächtigt sei, jene Umlagen der Gemeinden und Äezirks-strahen-Ausschüsse pro 1881, die noch nach der bisherigen Glundsteuervorschreibullg mit einem die Erwirtung eines üandesgesetzes nicht bedürfenden Procentsahe beschlossen wurden, wenn sich auch nach erfolgter Umrechnung auf Grundlage der neuen Steuervorschreibung ein solcher, die Allerhöchste Sanction bedingender Pro» centsatz ergeben sollte, doch ohneweiters zur Einhebung zu bewilligen; b) im Falle diese Allerhöchste Sanction nicht erfolgen würde, hat der Landesausfchuss die Umrechnung der noch nach der bisherigen Grundsteuer« vorschreibung berechneten Umlagen auf die Basis der neuen pro 1881 mit aller Raschheit durchzuführen und sodann nicht nur für die im Antrage 15 bezeichneten, fondern auch für alle nach gepflogener Umrechnung sich über 50 pCt. stellenden Gemeinde-Umlagen die Allerhöchste Sanction zu erwirken. Sämmtliche Anträge wurden ohne Debatte angenommen. Der Bericht des Verwaltungsausschusses über das Subventionsclesuch deS Bezirksstraßen-Ausschusses Vi-schoflack und über Antrag des Abg. Dr. Ritter v. Kal-ten egg er an den Finanzausschuss zurückgeleitet. — (Aus Anlass des Allerhöchsten Na-menssesteS Ihrer Majestät der Kaiserin undKönigin Elisabeth, der oberstenSchuh-frau des hiesigen Elisabeth-Kinder spitals). wurde am 19 d. M. um 10 Uhr vormittags in der D. R. O.Kirche eine feierliche heilige Messe celebriert. welcher die Gemahlin des Herrn k. l. Landesfträsidenten, Frau Emilie Winkler. als Stellvcrtreterin der obersten Schuhfrau, der Obmann des Verwaltungsrathes. Herr Bürgermeister Laschan, mit den meisten Ver-waltungsräthen nnd vielen Schutzdamen beiwohnten, um den Segen des Himmels für die erhabenste Schutzfrau zu erstehen. Die hiesigen Mittel« und Volksschulen feierten das Allerhöchste Namensfest Ihrer k. und l. Apostolischen Majestät in den betreffenden Kirchen mit solennen Votteediensten, bei denen am Schlüsse überall von den EHülrrn die Voltshymne abgesungen wurde. — (Verleihung.) Te. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. November b. I. eine in ber Cabinetslanzlei erledigte Cabinets'Eoncivisten- undHofsecretärsftelle dem im Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Veznls« commissär Paul Freiherrn v. Gussich allergnäoigst zu verleihen geruht. — (Aus dem Gemeinde rathe.) An der Gemeinderathssitzung am 17. d. M. unter dem Äolsitze des Herrn Bürgermeisters Lasch an nahmen 24 Ge-meindcräthe the l. Zum ersten Gegenstände der Tagesordnung nimmt GR. Dr. Suppan das Wort und ermnert daran, dass dem Herrn Dr. Franz Schiffer, welcher seit dem Cholerajahre 1836 in Laibach als Arzt thätig, nie einen Unterschied zwischen Reich und Arm unter den Kranken gemacht und eine ausgedehnte Armelipraxis besitze, schon anlässlich seines 70jährigen Geburtsfestes seilenS des Gemeinderathes das Bürgerrecht der Stadt Laibach tnx-frei verliehen worden sei. Seit dieser Zrit sei wieder eine Reihe von Jahren hingegangen, m,d Dr, Franz Schiffer setze seine humanitäre Thätigkeit bei den armen Kranken auch in den entlegensten Vorstädten fort. Von vielen Seiten sei daher der Wunsch laut geworden, es möge dem Herrn Dr. Schiffer anlässlich seines 50jährigen Doctorjubiläums und in dankbarer Aneilrn-nung dessen humanitären Wirkens im Interesse der Stadt« gemrinde daS Ehrenbürgerrecht der Landeshauptstadt Laibach verliehen werden. (Veisall,) Dr. Suppan ersucht, diesem Antrage zuzustimmen, und da das Ehrenbürgerdiplom bis zum Festtage nicht fertig gestellt werden kann, den Herrn Bürgermeister zu beauftragen, mit einer Deputation den Jubilar am Festtage von dem Beschlusse des Gemeinderathes in Kenntnis zu setzen und zu beglückwünschen. Der Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen. GN. Regali begrünbet seinen selbständigen Antrag auf Aenderung der vom Genleinberathe beschlossenen Satzung illbetreff des Stechoirhes (Schweine) dahin, es möge den Wirten dadurch eine Erleichterung verschafft werden, dass man ihnen gestatte, die Schweine für ihren Gebrauch gegen Entrichtung der im neuen Schlacht-Hause üblichen Gebür bei sich zu Hause zu schlachten, unter der Bedingung, dass sie die Schlachtung anmelden und die Schweine vom städtischen Thierarzte untersucht werden. Redner meint, durch seinen Antrag erleide die Stadtgemeinde leinen Schaden und einer großen Anzahl von Mitbürgern, welche vom Schweineschlachten den besten Erwerb haben, werde, sowie den ärmeren Stadtbewohnern, durch die Annahme seines Antrages gedient. GR. Dr. Zarnik befürwortet für den Antrag Rrgalis die Dringlichkeit, jetzt wo die stärkste Schlachtung der Schweine stattfinde, müsse darüber entjchleoen werden, sonst sei er aä l^Hlsnäaä OlÄ6C3.8 vertagt. Vicebürgermeister Fortuna erklärt sich entschieden dagegen, die Wirte vom Schlachten im Schlachthause zu entheben, gerade diese müssen controliert werden. Zudem seien eine Reihe von Fleischhauern auch zugleich Wirte, wer wird dieselben in der Richtung beaufsichtigen tonnen, wie viel sie für ihr Fleischhauer-, wie viel für ihr WirtshauSgewerbe schlachten, GR, Dr. Suppan stimmt diesen Anschauungen des Vorredners vollkommen bei. Es mag die neue An, ordnung eine Unbequemlichkeit für die Wirte sein. b,c sich mit dem Schweineschlachten beschäftigen, abrr der Bequemlichkeit Einzelner dürfe die Gesundheitspflege drö gesammten nicht zum Opfer gebracht werden. Die Wirte werden sich mit dem neuen Schlachthause ebenso befreunden wie die Fleischhauer, welche in ihrer Petition doch baten, den Wirten leine Ausnahmezustände bei der Schlachtung zu gestatten. GR. Laßnik sieht für die Wirte leine Unannehm. lichkeiten bei der Schlachtung der Schweine in der Schlachthalle, das Blut werde im brauchbaren Zustande erhalten und die Schweine kühlen beim Transporte aus, Uebrigens habe ein großer Theil der Wirte für das Schlachten zu Hause lein Verlangen. GR. Dr. Zarnit sagt. das Uebel läge darin, dass die Kleinschlachlhalle für ihren Bedarf zu llein sei. Die Klemviehschlächter schreiben sich die Priorität zu und wollen daher früher schlachten, so dass die Wirte tage» lang nicht an die Rcihe kämen. Davon habe Redner sich persönlich überzeugt. Auch dort. wo die Gedärme der Thiere gereinigt werden, sei zu wenig Platz und infolge dieses Umstände» werden sie schlecht gereiniat Aus diesen Gründen unterstützt Dr. Zarnil den Antraa Regalis. " GR. Laßnik erwidert, diesem Uebelstande werde gewiss sobald er erwiesen sei. sofort abgeholfen werden GR. H oral erklärt sich entschieden gegen de» An-trag Regalis und ,st für die Ausrechthaltuna der Schlacht-Hausordnung, Es schlachten ja die wenigsten Wirte all»,., die meisten laufen Fleisch und mach-n Würstc. Mcm Würde also nur die Commodität einiger weniger W'rte fvrbern. alle Vontrole für die Oesu,.tch<>'tepfleae aber unmöglich machen. ^ ,. ., GR. Deschmann meint, die He""', welche d,e Dringlichkeit deS Antrages poussierten haben den W„ten einen schlechten Dienst erwiesen, Wenn Unzulömml.ch. leiten bestehen wär<> es "es," gewesen, den Antrag h,5 Lalbacher Zeitung Nr. 265 2246 21. November 1881. VR Negali der Polizeisection zuzuweisen, so aber lönne er nicht für denselben stimmen. Redner hofft schließlich vom Otadtmagiftrate, dass er in der Echlachthalle auf eine billige Rücksichtsnahme der gewerblichen Interessen der Wirte sehen werde. OR. Regali befürwortet nochmals eingehend seinen Antrag. Redner hofft, dass jedermann, der ein Herz für seine Mitbürger habe, für denselben stimmen werde. Vürgermeister Lasch an weist die letzte Bemerkung des GR. Regali mit Entschiedenheit zurück, da jeder Gemeinderath im Interesse seiner Mitbürger handle und demselben am besten entspreche, inoem er nach seiner Ueberzeugung stimme. Vei der Abstimmung wird der Antrag des GR. Negali abgelehnt, und zwar mit 19 gegen 5 Stimmen. (Schluss folgt.) — (Contre-Admiral Rudolf Dufwaf.) Gestern '/^12 Uhr vormittags starb hier nach längerem Leiden im Alter von 73 Jahren der Herr t. l. Contre-admiral i. R. Rudolf Dufwa. der seit 1876 sein Domicil in unserer Stadt genommen. Der Verstorbene erfreut sich ob seines leutseligen Benehmens allgemeiner Beliebtheit, und zählte demnach auch hier zahlreiche F«unde und Bekannte. Den ausführlichen Nekrolog bringen wir morgen. — (Der ,Iour-file"'Abend der slo» venischen Literaturfreunde) im „Hotel Europa" um 19. d. M. war wieder sehr zahlreich besucht, und es hielt unter großem Veifalle der Herr Gymnasial« lehr« Vrhovec einen sehr interessanten Vortrug über »Die socialen Verhältnisse der V^nkees in Amerika". — Im Lause des Abends ward auch des Geburtstages d«s Herrn Professors Dr. Vleiweis gedacht, bei wel« chem Anlasse die Sänger :in Lied anstimmten und die Versammlung stürmische Slvio und Slava auf den Ge- feielten auebrachte. — («titalnica.) Gestern fand die erste Veseda mit lanz statt; die Veseda war durch die Anwesenheit des Herrn k. t. Landespräsidenten A. Winkler sammt FamlUe ausgezeichnet, und wurde das Programm, wel» che» wir neulich mittheilten, stricte eingehalten. Besonders gefielen die Liedervorträge der Frau Antonia Soetel. wie nicht minder die Declamation der Frau tzranja Ravuilar. Die neuen Chöre giengen vorzüglich, und sprach namentlich der Nedvöd'sche: ,V hu-kvm 8l 03t»l» ltls^i" sehr an; der Composileur. der denselben bekanntlich dem Männerchore der titalnica ^ewldmet hat, wohnte der Neseda bei; zufällig war es gerade der 20. November, das 25jährige Jubiläum der Anwesenheit Nedvöos in Laibach. der sich um die Aiusitoerhällmsse unserer Stadt so große Verdienste erworben hat; er entzog sich aber den am Schlüsse des shores dargebrachten NelfallKbezeigungen in bescheiden« ster Weise. Die Concertnummern der Musikkapelle des l. t. 26. Infanterieregimentes Großfürst Michael von Nussland wurden sehr gelungen ausgeführt und ernteten, sowie alle Plöcen des Abendes. reichlichen Beifall. Nach der Vefeda begann der Tanz. der recht animiert war, — war doch eine große Anzahl fchvner Frauen und lieblicher Mädchen versammelt — und währte bis zum Morgen. — (Frische Erdbeeren.) Gestern nachmittags jand uns« bekannter Naturfreund und Tourist Herr Kadionil am Fuße des Grohgallenberges frische Erdbeeren, die er in der Raststunde der ^ltalnica.Unterhal« tung vorzeigte. — (Aus der Menagerie.) In dem Befinden des Herrn Kreuhberg, das in den lehten Tagen eine bedenkliche Wendung genommen hatte, ist seit gestern eine entschiedene Besserung eingetreteu. — Die Menagerie selbst, welche noch einige Tage hier verweilen wird, er« freut sich eines lebhaften Zuspruches seitens des Pu« bllcums, dus jetzt namentlich den ausgestopften jungen Lvwen ein reges Interesse entgegenbringt. Wie wir huren, hat die Leitung der Menagerie das eine Stück derselben unserm Landesmuseum zum Geschenke gemacht. — (Der Nriefmarder), von welchem wir neulich berichteten, dass er Briefe aus den Briefsamm« lungslästen entnahm, wurde vom städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach zu zwei Monaten strengem Arrest und Adelsverlust verurtheilt. F. meldete die Berufung an. x — (Landschaftliches Theater.) Mit der gelungenen Vorführung von Suppes reizendem «Boccaccio" am Samstag und gestern erzielte die Direc« tion Mondheim-Schreiner den ersten durchschlagenden Erfolg in der Operette, mit der dieselbe bisher aus bekannten Gründen wenig Glück hatte. Fehlt es doch diesem Genre an einem der Haufttbedingnisse eines guten Operettenensembles, an einem verwendbaren stimm» begabten Tenor. In der Besetzung der „Boccaccio"« Partien musste ein Changement stattfinden, um die Operette durchzubringen, denn die „Prinzenpartie" kommt doch von rechtSwegen dem Tenor zu, der Komiler Herr Berg er hatte diesmal dieselbe an Herrn Amenths Stelle übernehmen müssen, weil man wahrscheinlich dessen Nichtgenügen in dieser Partie befürchtete; damit Herr Amenth weniger verderben könne, hatte man ihm den „Fassbinder" zugetheilt. Diese Partie bewegt sich zu» meist im Ensemble, und so verschwand sie denn auch im Ensemble, zum Glück für die Zuhörer, die «oi-äiäkiU-Stimme dieses ZM-äigaut-Sängers. Doch genug davon, sprechen wir lieber von den guten Kräften, die im „Boccaccio" befchästigt sind. Die Titelpartie, den flotten „Dichterstudenten", sang und spielte Frl. v. W a g n e r gleich vorzüglich; das Fräulein, das auch ein sehr ge-schmackoolles Kostüm gewählt hatte, kann diese Partie ihren besten an die Seite stellen. Auch Frl. Ranek (Fiametta) sang mit frischer Stimme und bester Laune, sowie die Damen Frau Wall Hof (Peronella), Frl. v. Sonnleithner (Beatrice) und Frl. Kock (Isabella) durch ihre guten Leistungen zum Gelingen der Operette das ihrige beitrugen. Dir. Mond heim, der in köstlicher Maske den Gewürzlrämer „Lambertucio" sang, wurde für seine vorzügliche Leistung mit lebhaftem Veifalle ausgezeichnet, insbesondere ercellierte Director Mondheim mit dem Vortrage des Liedes „Wie Gott will, ich halt' still", das er auch mehrmals wiederholen musste. Herr Li-nori (Scalpa) und Herr Gerger (Prinz von Palermo) riefen durch die drastische Art ihres Gesangs, vortrages im Vereine mit den schon Genannten wiederholt wahre Lachsalven hervor, es wurde z, B. das Schluss» ensemble des dritten Actes dreimal stürmisch zur Wiederholung verlangt. -i- Heute (Montag) findet die zweite sloven ische Vorstellung in dieser Saison statt. Man gibt diesmal drei Einacter. und zwar zum erstenmale: »Aapirajt,« Vl-atu.", Lustspiel aus dem Italienischen von V. E.. dann die zwei einactigen Possen: „^uo uro äolctur" und „kroi'aö lips", die erstere von AleKooec. die letztere von Hostnil übersetzt. Die gute Auswahl dieser Stücke lässt einen recht zahlreichen Besuch erwarten. Neueste Post. Wien, 20. November. (Wiener Zeitung.) Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 16. November d. I. in Än« Wendung des Grundgesetzes über die Neichbvertretung vom 21. Dezember 1867, § 3, die erbliche Reichsrathswürde denFideicommisK'Hesitzern Maximilan Grafen Montecuccoll-Laderchi, Leopold Grafen Podstatzty«2iechtensteln und Maximilian Gra« fen zu Trauttmansoorff-Weinsberg aller-gnädigst zu verleihen, ferner in Anwendullg des Grund-gesehes über die Reichsoertretung § 5 als Mitglieder auf Lebensdauer in das HerienhauS des Reichsralhes allergliädigst zu berufen geruht: den geheimen Rath und Präsidenten des Verwal-tungs'Genchtshofes Richard Grafen Belcredi, den t. l. Kämmerer und gewesenen Hufrath Ottokar Grafen EzerninvonChudenitz, den Gutsbesitzer Friedrich Freiherrn von Dalberg, den geheime» Rath und Sectionschef a. D. Josef Freiherr« Fluck von Lei-denlron, den geheimen Nach und Senatspräsioen-ten a. D. Josef Lmldgrafell zu Fürstellberg, dm Abt des Veneoictiuer-Stiftes Raigern, Günther Kali- voda. den k. k. Kämmerer und Major a. D, Franz Grafen Lamb erg. den emerierten Universttäts-profesfor Anton Malecli. den geheimen Rath uno Statthalter a. D. Veorg Ritter von Toggenburg, den Präsidenten der Landwirtschaftsgesellschaft M »ra-kau, Heinrich Grafen Wodzicki, und den k. l. »am-merer und Oberlieutenant a. D. Curt Grafen von Zedtwitz. Taaffe w. P. Original«Tele gramme der „Laib. Zeitung" Budapest, 20. November. Da« lronprinzliche Pa" ist um 3 Uhr nachmittags von Göröiny abgerelsl. Die Armen wurden von der Kronprinzessin «ich ve' schenkt. Schriftsteller Adolf Dux ist in Vut»ape,l gestorben. ,. Das Amtsblatt veröffentlicht die Ernennung Eduard Czehs zum königl. Commissär beim «am wlher serbischen KirchencongresS. Verlin, 20. November. Der Kaiser ist leicht ver kühlt, empfieng jedoch die Besuche des KronprlM" und des Prinzen Heinrich. ,. Bukarest, 20. November. CS wird versichert, o«!' die Sitzungen der europäischen Donau«2omm«il^ welche heute beginnen sollten, nicht vor dem l". " zember eröffnet würben. ^,, Washington, 20. November. Der Mensch. N>el«^ aus Guileau jchosS, wurde verhaftet; man glaubt, " selbe sei verrückt. Handel und WolkswiitschaMche^ Laibach, li,. November. ?l„f dem heutigen Marfte si^ erschienen: 14 Wagen init Getreide. 6 Waaen mit yeu Stroh, 14 Wagen und 3 Schiffe mit holz (3» Luoilmeter,' Durchschnitts« Preise. Weizen pr. Heltollt. 9 ll) 10 5U Vutter pr. Kilo . ^ ^ ^!. Korn „ 6 1« 6 63Wer pr. Stiick . ^ ^ " ^ Verste , 471 513Mlch pr. Liter . -^ ""^ Hafer „ 3 25 «l^Nindfleischpr.ttilo -A'" .halbfrucht „ !- 7 3« Kalbfleisch „ , ? ^- Heiden , 4 67 5 80 Schweinefleisch „ ^U " Hirse „ 4«? 5 l>0 Schöpsenfleisch ,, ^A^ Kukuruz „ 5'80 6 35 välnldel pr. Sluck -A V. Erdäpfel 100 Kilu 2 86-------Tauben „ «« ^ üinscu pr, heltolit. 8-----------heu 100 Kilo . . 2^ ^ Erbsen . 8----------ßtroh „ . . l^°" Fisolen , 6 50-------Holz, hart., pr. vier ^ Nindsschmalz Kilo - 9«------- Q.'Meter ^"450 Schweineschmalz „ —82--------weiches, „ " "" <>i) ^ Speck, frisch . - 70-------Wein, roth,. 100Uit. ^ ,g ^ — aeriiuchert, —74-------—weißer , — ^^ Verstorbene. Den 18. November. Agnes Cerne, Schuft"^." und Pfründnerin. 61 I,, Floriansgassc Nr. 32. Marasn""- Den 20. November. Nudols Dufwa. l. l. ^^. Admiral d, R,. 73 I. Franz Ioscfsstraße Nr. 3, innere " blutung infolge von Äachen-llarcinoma. Theater. heute: Sloven ische Vorstellun Meteorologilche Beobachtungen inLaib^ k -Z M ft , -; D " 7U.Mg. 747 27 ^ 0 8 2Ö. Wv^ theilmMer ^ 19. 2 , N. 748 51 ^- 38 SO. schwach bewöltt s ^ Ab. 749 55 —^ 7U.Mg. 748-33 '- 5 6 windstill dichter^" ^ 20. 2 „ N. 746 67 ^. 22 O. schwach heit" ^ 9 ^ Ab. 746 77 — 2 4 O. schwach sternenhe" ^ Den 19. wechselnde Vewölluna. nach 4 Uhr H°"^rg^ schöner Sonnenuntergang- sternenhelle Nacht. Den ^'.fettl^ dichter Nebel bis aeaen 11 Uhr anhaltend, dann w" ^ges/ Himmel, herrliches Alpenglüheni sternenhelle Nacht- A°^. 1's', mitlel der Temperatur an beiden Tagen ^ 0 9° uno beziehungsweise um 2 2« und 4 9» unter dem Norway___^- Verantwortlicher «edacteur: U t t 0 m a rBa«^^^ Curse an der Wiener Lörse vom 19. November 1881. («»«de« oMellen «ur«blauej «Uun«r»t« ........ 7705 7720 Oilberrntt«........77 90 7810 woldrenl« . ^.......0855 93 70 ^as«. 1854........122 75 123 25 . 1«ao........l8280 i:l3!l0 . 18«0 (,» loa st.) . . . 133 75 >34 25 . » l»«4.........17425 17475 A""!«»..........17950 17980 Iheiß.«egulltntng». und Gz«. ^s«di«r «of«.......112 90 iizji o sludoll»'U. '--'.... 19 25 20--Prämlenanl. d«r «tadt «l«n I32bo 133 — Donau««e9ullerung««2«l« . . 1125 Vtaatlbahn........323 75 324 25 Tiidbahn.........15075 15185 Thliß.Vahn........«4950 25050 Ungar.'galiz, Verblndungsbahn ISftll.^ 167 — Ungarische Nordoftbahn . . .168— 16850 Ungarische Westbahn .... 170 — 171 — Wiener Iramway.Vesellschaft . 203^ 203 50 Pfandbriefe. Allg.öft.Voden«ebitanft.(l.«d.) 118 25 11NI.0 " (i « .V.) 1l)0 20 100 60 Oefte«5chisch. ungarische «°nl 100 40 100 60 Ung. Vo?en?leblt.Inst. (».-«) »»- "- Prioritäts-Obligationen. Elisabeth«». 1. Em.....98 1b 9s 40 F«d..N°rd» w <5Ub«l , l >4b0 1«ö — Franz.Ioseph.Vahn - - - l"^ ^g^ «al. «acl.Uubwig.«,, « Issl ""^ il)3 . vefterr. N°rb»eft.««hn . - ^9^ g ' ^. ^ ^- Vilbergulden . . ^- - "