At. 261. Dicntag, 15. November 18U2. 111. Illhigang. Aitlacher ZMng. ^ ""ler«tc b<« ,?, » ^ 5 5«. ^^ ^^ Zustcllimg ,»« Hau« allnMrig fi. ,. - Inlerchelnt lügltch, mit «ilinahioe der Tonn. und ffeiertage. Die »d«w«ftr»t»«« befinde« fich «longrelsplah Nr, », ble «edartto» Vahnh0fl,°s den,sM 7"U" Names Stylles anlässlich der ? chaich in V ?"'" Versetzung in den dauernden sem" vicljährigen sehr zu- ^Iosevb n ^'"'sUeistuug das Ritterkreuz des ^roens allergnädigst zu verleihen geruht. Majestät haben mit vom tt. November d. I. den , ^'ttor N?^''"r au der Universität in Innsbrnck ^U'n und ,.^°^ zu" Ministerialrathe pxli^ Ms im ^ ". Vorstände des handelsstatistischen "" Muht ^^^'"sterium allerguädigst zu er- Bacquchem m. s». ! h^lte^ Majestät habeu mit !?e Gräfi., Ml'ch'mg ^^, ^ November d. I. die M Eov^...^ey m zur Exteru-Stiftsdame des her-!^^en g^"D in Wien allergnädigst "Handlungen des Neichsrathcs. ^ ^er ^, - Wien, 12. November. ! ^s''Z beeilt '3^"""istcr Freiherr von Gautsch ^n Menn).' "e Interpellation der Abgeordneten b'e^^^^ichen'm^"'°lsen betreffs der vielbespro->!, w^giiiss,^"'"ffalre zu beantniorteu und damit Men K. ."' freuen, welche die Angelegenheit '" d^'° Erklär"' ." Bevölkerung wachgcrnfen hatte. ^ ^L'g, unzAiz ^ Ministers bekräftigt nnnmehr ^!?°WnV l^^er Weise, was bereits durch die br«?^r- ^""Verlautbarungen bekanntgegeben ll>»^'^" Ne^c^""l'ch der vielbesprochene Erlass ?btr .,^im Eck' 7'?"lrathes, wonach die katholischen ^te>. daw^. i^ '^ '"^)l das Krcnzzeichen nmcheu, ^'^ dass Mllgkll Worte nicht laut sprechen ^". nMn^^ ^lass uur infolge eines formell ^. ltiorci^ ""blichen "nd ge'schäftsordnungs-i/ °lle Z°^ zustande gekommen ist. Damit !<^n Din^"!'" hinfällig, »velche von gewissen, Elementen zu dieser Angelegenheit vorgebracht worden sind. Der Herr Unter-richtsministcr hat an die Interpellations-Neantwortung die Erklärung geknüpft, dass er «keine Verfügung zulassen werde, welche geeignet sein würde, die religiösen Gefühle der katholischen Bevölkerung zn verletzen». Freiherr von Gautsch hat mit dieser Erklärung den Beifall nicht nur der katholisch - conservative» Abgeord-neten. sondern überhaupt aller maßvollen Politiker ge-fnndcn, welche gewiss die Erhaltung des religiösen > Friedens und die Achtung der religiösen Gefühle aller Confessioncn wünschen. Etwas anderes konnte auch von dem Minister, der seit seinem Amtsantritte in diesem Sinne thätig ist, konnte von der Regierung nicht er-warttt werden. Bei Uebergang zur Tagesordnung referierte Abgeordneter Wohanta über den Antrag Kaftan und Genossen, betreffend die Einleitung technischer Aufnahmen und Anfertigung des Kostenooranschlages für einen Donau--Moldau-Elbe-Caual. Abg. Kaftan weist darauf hin, dass der böhmische Landtag für das Zustandekommen des Donau - Moldau - Elbe - Canals größere Summen in Aussicht gestellt habe. Es wäre dock an der Zeit, dass das Reich etwas in dieser Hinsicht beschließe. Ein systematisch ausgearbeitetes Canalnetz müsse die ganze Monarchie überziehen. Wir sollten Frankreich und Deutschland nicht nur in Bezug auf die Ausbildung des Militarismus nachahmen, sondern unsere Volkswirtschaft mobilisieren. Lücken im militärischen Befestigungsgürtel würden sofort durch hnnderte Millionen verstopft, folche in unserem Wirtschaftsleben aber lasse man offen. Wenn wir zu spät kommen, werden wir das mit einem großen Theile unseres Volkswohlstandes bezahlen, Man müsse gleichzeitig an den Ausbau beider Canäle schreiten. ' Abg. Dr. R " ß ist befriedigt darüber, dass Abgeordneter Prosloweh und er in dieser Angelegenheit nicht mehr als verlassene Waisenkinder dastehen. Es sei ein Missverständnis, dass er und die anderen, welche für den Elbe-Canal eintraten, deshalb dem Oder-Canal feindlich entgegenstehen. Mit Bedauern müsse auf das Vorgehen der Negierung in dieser Angelegenheit hingewiesen werden. Der Handelsminister verhalte fich passiv, der Finanzminister sogar activ abwehrend. Es sei zu bedauern, dass der Finanzminister wirtschaftliche! Intcrcffen-Kategorien unterscheide. Er habe das letztemal von Eisenbahnen-Interessenten und Nicht.Eisenbahn-Interessenten gesprochen. Das sei Föderalismus ins Finanzministerielle übertragen. Redner kritisierte die Tarif-Erhöhung der Staatsbahnen, dies fei ein klein» liches Mittel zur Erhöhung der Einnahmen, aus welchem der Staat kaum 500.000 Gulden gewinne. Die Canalbauten müssten von Prwat-Unternehmungen ausgeführt werden Böhmen und Mähren würden gewiss zu den Kosten beitragen. Die zwei Millionen, welche auf den Staat als i'un^« l>«i-6u entfallen würden, seien in Anbetracht der Bedeutung des Werkes für die ^ öffentliche Wohlfahrt eine ganz verschwindende Snmme. i Der Staat, der für Localbahncn in den entlegendsten Theilen des Reiches Geld habe, müsse auch für die Caualbauten Mittel finden. Wenn der böhmische Land-! tag einmüthig hiefür eintrete, werde es keiner Regierung auf die Dauer möglich sein, diesem Verlangen zu widerstehen. Trotz aller Schwarzseherei werde die Zukunft den Canal bringen. > Abg. Neuwirth erkennt zwar die Nothwendigkeit der Schaffung von Wasserstraßen an, verweist aber auf die Schwierigkeit, die Mittel für dieselben zu beschaffen. Diejenigen, welche sür die Valuta-Regulierung stimmten, hätten die Verpflichtung übernommen, für die Deficitlosigkcit des Budgets in der nächsten Zeit zu forgen. Die Staatseisenbahnen hätten im vorigen Jahre einen Ueberschuss von 16 2 Millionen abgeworfen. Derselbe reiche nicht einmal hin, die 18 Millionen ^ betragenden jährlichen Zinsen unserer Eisenbnhnschulden zu decken. Der Finanzminister habe mit Recht geklagt, dass unser Budget jeder Elasticität entbehre. Unter Cassenbeständen sei die verfallene Caution Fogerty's angeführt; ohne diese hätten wir ein Deficit statt des Ueberschusses. Die zwei Millionen, welche der Abgeordnete Ruß als hinreichend für die Canalbauten ansieht, ! seien ein Tropfen auf einen heißen Stein. Im Handelsministerium liegen 73 Eisenbahnftrojecte; all diese Ve« dürfliisse wollten befriedigt werden. Wenn das Werk der Valuta-Regulierung gelingen sollte, so würden die Kosten derselben durch Conversionen viel sicherer hereingebracht werden, als die Kosten der Canalbauten. Die Canäle, schließt Redner, sollen gebaut werden, aber die Mittel hiefür sehe ich nicht. Durch die Fassung wirkungsloser Beschlüsse diskreditiere man die Beschlussfassung des Hauses. Abg. Dr. Ruß polemisierte gegen die Ausführungen des Abg. Neuwirth, welcher irrigerweise nur an die Staatsmittel, nicht auch an die Landesmittel denke. Die Vermehrung des Fahrparkes der Bahnen >, Ziwisseton k>. ^ c^""U der Stadtftflnrtirchc iu Krainbulg. '"" ^' dass unsere Heimat >< .^ wind/ 5'" ^be" Raubzuge der Osmanen V^den Er^-^"°^zu das ganze Land be- Christenheit bis an die des gewaltigen Jammers, ^H^men w '^ massenhaft qetödtet oder ge< >H" L en^en, «"d diejeulgen, welche mit 3 Äs^de p/I davongekommen waren, sich dem >'^ lagen V^ben ^'", ^e Dörfer in Schutt Ma.? Vieh , "sZ eingeheimsten Feldfrücht? ver- ^ "^ und A?" ' Getreide, Hcn und Stren 2^H diese, ^"bt "", da e?sta„d - eine V"falle H' Jahrhunderte der so häufigen ?^Dein^")olt wahrnehmbare, so charakte- ^K ?"l d u >I7. da erstand mitten in dem Es ^"bau " ""fte im Lande Kram ein neuer, 3^i'^ra^.?^^ ^91 der Bau der Stadt-^ H^n S"> 2>«" ""^ heute noch die gröhte^ ^ Ui/^en ^"des reprä entiert mit ihren an° «> I.U Vlel- ^ Meter Länge, 18 Meter V der'ft>it ms " M° «nd mit dem mächtigst Hlche in die West-' «>en. , hauten Thurme. Heute, nach vier-an i^t slch uns der herrliche Bau, Dank vorgenommenen umfassenden und stilgerechten Renovierung, wieder in verjüngter Schöne, ia thcilwcise wohl auch schöner, als er je vordem er-chieneu sein mochte. Ja, heute kommen eben infolge der wohldurchdachten planmäßigen und zweckentsprechenden Herstellungen die ursprüngliche künstlerische Anlage, die ursprünglichen Formen und reizvollen Details des gothischen Baustils, namentlich im reichstilisierten Innern der Kirche erst zu echter und rechter Geltung. Um gleich ein Hauptwort für die Art der durch, aeführten Renoviernng vorweg auszusprcchen, so müssen wir uns ganz entschieden für die Polychromierung des innern erklären, in der uns dieses Baudenkmal nun entaeacntrilt. Wer die Stadtftfarrkirche von Kramburg jetzt nach der am 9. October dieses Jahres stattgehabten Consecration durch Se. Excellenz den Herrn Fürstbischof Dr Jakob Missia zum erstenmale wieder erschaut ist entzückt über die ihn von Wand nnd Decke arüßende Harmonie der Farben, mit denen Thurmhalle, Musikchor Schiff und Chor der Kirche ausgestattet, und nicht minder über die hohe künstlerische Vollendung der neu angeschafften Altarstatucn und namentlich über die tiefe Innigkeit in, Ausdrucke derfelben, er ist hoch-befriediat über die meisterhaften bildnerischen Leistungen in Marmor und Fresco, wie sie hier durch heimatlichen Kunstfleiß vertreten erfchemen, er ist aber bei näherem Einblicke in die vorgenommenen Bauarbeiter, iu erster Linie hochbefriedigt über den kunstverständigen und praktischen Sinn des leitenden Renovators selbst, d s Herrn Dechanten Anton Meznarec der nnt fachm^ nischin Blicke und Pietätvollem Ku''stv^rstan m ft ' ^ vorher Bestandenes und ,m Lanfe kunstbarvariM r Ze en Ruiniertes wieder hcrstcMe oM>rn a ch d e neuen baulichen Ausführungen m emer Mns. vornaym, die stritten Anforderungen des Stils vollends zu entsprechen geeignet war. ! Schon gleich vor dem Betreten des so gelungen ^restaurierten, auch iu ein entsprechendes neues Außen-! gewand — in eine discrete, mit der Thurmfarbe harmonische Tünche — gehüllten Gotteshauses fällt unser Blick auf eine neue Herstellung, die ebenso schön als zweckentsprechend ist. Dem alten, reichprofilierten, mit Fialen gezierten Westportal, dem Haupteingange der Kirche, mit seinem interessanten alten Relief im Tym-panon: Christus am Oelberge, welche Darstellung, nebenbei bemerkt, durch die nun (wieder) angebrachte Bemalung umsomehr und so deutlicher hervortritt, erscheinen jetzt zwei neue Eingänge an die Seiten gestellt, die, in richtigem Ebenmaße construiert, der ganzen Westfront ein gegen früher weit imposanteres Aussehen verleihen; wer aber in die Thurmhalle eingetreten, die !Art des Ausbruches der Seitenthüre rechts besichtigt, ' ist erstaunt über die Kühnheit des nothwendig gewesenen Ausschnittes in den Thurmaufgang, der uduch nut vollster Sicherheit für die Consistenz des letzteren durch« glführt erscheint. ^ ^ . ., , ! Die Thurmhalle, deren Wände, wie überhaupt d,e ^ der ganzen Kirche, nun in einem rechteckig gemusterten, im Grundton lichterdfarbigcm Anstrich von angenehmster Wirkung auf das Auge polychromiert worden, fesselt uns zunächst durch die gleich hier ersichtliche, so schön erhaltene und so schön erneute mittelalterliche Zierde der Hanptschlüsse des in seinen Bogenfeldern blau bemalten und goldbesternten Rippengewölbes, welche sigu-ralen bemalten Darstellungen Reliesköpse: die Mutter Gottes und die vier Pfarrpairone die hl. CantiürM Cantius, Cantianilla und ProthuK we^en; wir stehen Lkibachtl Zeitung «r. 261 ^27^ 15. Nouem^l^ sei nicht eine Folge der Herabsetzung der Tarife, sondern schon vorher nochwendig gewesen. Um eine entsprechende Verzinsung des in den Staatsbahnen angelegten Capitals herbeizuführen, wie sie der Abgeordnete Neuwirth zu wünschen scheine, müsste man die Tarife um ein Vielfaches in die Höhe setzen. Abg. Sueß führte ans, der Donau-Oder-Canal biete keine besonderen Schwierige leiten, verspreche große Frachtleistungen und müsse daher zuerst ausgeführt werden. Nebeu den technischen Schwierigkeiten führe man die finanziellen an. Wenn ein Staat nothwendige wirtschaftliche Arbeiten ausführe, so sei dies das gefährlichste Deficit. Mau werde bald sagen: Hätten wir doch die Valuta - Regulierung gelassen und die Canäle gebaut. Abg. Dr. Lueger erklärte, dass die Nordbahu, speciell Rothschild, schuld daran seien, wenn der Donau-Moldau - Elbe - Canal noch nicht gebaut werde. Der Redner spricht sich sodann als ein Anhänger des Donau-Moldau-Elbe-Cauals aus, wodurch Wien ein Mittelpunkt für den Handel werden könnte. Die Regierung sollte durch solche Bauten der wirtschaftlichen Noth der Bevölkerung abhelfen. Referent Wohauta hob hervor, dass von keiner Seite ein ernster Einwand gegen die Ausschussanträge vorgebracht wurde und empfahl deren Annahme. Die Ausjchussanträge wurden sodann angenommen. Abg. Prustowetz referierte über die Regulierung der Elbe von der Einmündung der Aupa und Mettau abwärts bis Königgrätz, Es sprachen zu diesem Gegenstande die Abgeordneten Dvorak uud For-mänek. worauf die Ansschussanträge angenommen wurden. Abg. Muth fragte den Obmann des Weinculturausschusses, wann derselbe eine Sitzung dieses Ausschusses einzuberufen gedenke. Der Obmann Abg Graf Deym sagte für die nächste Zeit die Einberufung einer Sitzung zn. — Die nächste Sitzung des Hanfes findet am Mittwoch statt. Politische Ueberlicht. (Der Iungczechenclub) wird über die von der czechischen Delegierten-Conferenz vom l, d. M beschlossene Resolution demnächst eine Kundgebung pu-bliciere». Von czechischer Seite werden in der ersten Generaldebatte über das Budget die Abgeordneten Dr. Dyk, Dr. Slavik und Professor Dr. Zucker sprechen. (Der neue Fürsterzbischof vonOlmüh.) Aus Olmüh wird vom Vorgestrigen telegraphiert: Nach hier eingelangten Mittheilungen hat S>>. k. und k. Apostolische Majestät die auf den Dom- und Capitular-herru Dr. Theodor Kohu gefallene Wahl zum Fürst-erzbischof von Olmütz mit Allerhöchster Entschließung vom 11. d. M. allergnädigst zu genehmigen geruht. (Der Erlass des Iustizmin'isters.) In sämmtlichen Journalen, gleichviel welche Parteistellung sie sonst einnehmen, wird der Erlass des Iusti^ministers an die Oberlandcsgerichts-Präsidien mit dem lebhaftesten Beifall begrüßt. Man anerkennt die Richtigkeit d^r in dem Erlasse ausgesprochenen besonderen Bemängelungen bezüglich der Leitung der Verhandlungen, rühmt die Aufrichtigkeit und humane Gesinnung des Erlasses und erwartet nach allen Richtungen die beste Wirkung von dieser Manifestation der höchsten Justizbehörde. (Der Strafgesetz-A usschuss) nahm die Bestimmungen, betreffend die Verletzung des Haus- rechtes, in folgender Fassung an: Mit Gefängnis bis zu drei Monaten oder mit 500 fl. wird bestraft: Wer in fremde Räume rechtswidrig eindringt, wer auf Auf-foideruug des Berechtigte» sich nicht entfernt. Ist die Person bewaffnet oder sind mehrere auf Grund einer früheren Verabredung eingedrungen, fo tritt Gefängnis bis zu sechs Monaten ein. Der Streik-Paragraph bedroht mit Gefängnis bis zu sechs Monaten, wer andere durch Beschimpfung, Androhuugcu und Behinderung der Wertzeuge zur Theilnahme an den Streikberathungen oder zum thatsächlichen Streik veranlasst. (Parlamentarisches.) Der Immuuitäts-Ausschuss hielt Samstag abends eine Sitzung ab, welcher als Regierungsvertreter Scctionschef Dr. Nittner uud Ministerialrath Ritter von Spauu vom Unterrichtsministerium beiwohnten. Zuuächst wurde Abgeordneter Dr. Ferjancic zum zweiteu Obmann-Stellvertreter gewählt. Der Ausschuss setzte sodann die Verhandlung über die Affaire Spincic fort. Sectionschef Dr. Rittner gab eine ausführliche Darlegung des Falles, in welcher er auf die bezüglichen Verordnungen hinwies. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. Ferjancic theilte der Regierungsvertreter mit, dass Spincic in seiner Wohnung die Wahlagitation geleitet, eine Wahlagentur errichtet und dass er zum Zwecke der Agitatiou Ausflüge in benachbarte Orte unternommen habe. Es wurde hierauf die Verhandlung über diesen Gegenstand abgebrochen. (Zur Lage in Ungarn.) Nach Meldungen aus Budapest hat dort die Thatsache, dass Finanz, minister Dr. Wekerle mit der Neubilduug des Cabinets betraut worden ist, hohe Befriedigung in den Kreisen der liberalen Partei hervorgerufen. Man hält dafür, dass es Herrn Dr. Wekerle gelingen werde, binnen wenigen Tagen die ihm ertheilte Mission durchzuführen und seine Besehungsvorschläge der Krone zu unterbreiten. Darüber, ob sämmtliche bisherigen Minister in ihren Ressorts verbleiben, herrscht in den politischen Kreisen Budapests eine verschiedenartige Meinung. Dass Unterrichtsminister Graf Csaky dem neuen Cabinete angehören wird, gilt als selbstverständlich; dagegen wird das Ausscheiden des Iustizministers Szilagyi als wahrscheinlich bezeichnet. Ziemlich allgemein werden Sectionschef Papay und Abgeordneter Stefan v. Tisza als Candidate« für die neu zu besetzenden Minister Posten genannt. (Die italienische Weinzollclausel.) Ueber den Inhalt der in der Weinzollfrage zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien getroffenen Verständigung meldet die «Neue freie Presse», dass uach derselben der ermäßigte Zoll von 3 fl. 20 kr. Gold nur auf Naturweine Anwendnng findet, welche in Holz-füssern eingeführt werden. Die Einfuhr von Weinen in Cisternenwagen ist im Vertrage nicht begründet, daher ausgeschlossen. Eine Ausnahme gilt nur für jenen Wein in Cisternen, welcher von Segelschiffen nach den Punti Franchi von Trieft nach Fiume eingeführt und in den daselbst bestehenden Freilagern in Fässer umgefüllt wird. Beide Theile anerkennen ferner die Certificate über das Ergebnis der Untersuchung, dass d r Wein wirklich Naturwein ist. Diese Untersuchung wird vou den speciell hiezu ermächtigten amtlichen Versuchs» stationen des Ursprungslandes vorgenommen, welche dann die Certificate ausstellen, nur in zweifelhaften Fällen ist eine Ucberprüfung vorbehalten. In Verbin- dung mit der Weinsrage wnrde von den Regicrungsvertretern auch die Behandlung, ^z / > weift Prüfung des Bier-Imports erörtert "" regelt. , aM (Der Fall Dahomey's.) Gener,^ ließ nach dem Ueberfall des französisch"' ^^O Dogba, woselbst die Franzosen beinahe "vc ^ worden wären, die schuldtragcnden scM^M bei» schafter wegen falscher Berichte erschieß^ < ^ siegreichen Gefecht von Poguessa lirß Doddo °"^ Gefangenen nach kurzem Verhör erschuf,' Miss drei deutsche: Neckel, Püch und Schulz, und 0" ^ Angles. König Behanzin li>ß sich ang'b'Y z„ Fttisch-Priestern vergiften, um der GefaM'M"^^. entgehen. Wie officiös gemeldet wird, hat das ^ amt ein anf dem Schlachtfelde von ^H. z"' fundenes Gewehr, Marke 'Löwe N'rlm "" gesandt erhalten. s^us)^ (Preußisches Abgeordneteulia» ^,^. Vorstand des preußischen Abgeordnetenhaus^^ gestern mittags zusammengetreten und hat u ^j thrilung der Geschäfte berathen. Man ni""" Djl die erste Lesung der Steuerreform-Vorlagen ^, des laufenden' Monats in Anspruch ''"'''^M' Alsdann soll eine Gesammtcommission "^^n^ lagen in Berathung treten, dagegen s"^n ^ ^lsgF December die Plenarberathungen vollständig werden. < s ^ ,n) ^! (Bonghi über die Tripelallla ^j ehemalige italienisch.» eine Wahlrede, in welcher er bezüglich ° ,^ el allianz erklärte, dass man den Vertrag. NM ^, auch enthalte, bis zu seinem Ablaufe "l"" ,M Etwas anderes sci die Frage der Ernttttru^^-- Tagesneuigleiten. ^, Se. Majestät der Kaiser habe», ^e ^e^ meldet, zur Erweiterung des Friedhofes zu .^ küstenländischen Bezirke Sesana WO sl. s geruht. _____ -, "' > Die ll" . — (König Karol in Wien.) ^ ^ l' des Königs Karol von Rumänien "V ;„ V manischen Thronsolgers Prinzen Ferdlna' M>" erfolgt, einer an die r.imänische Gesmid^ ^ Meldung zufolge, heute um li Uhr 45 """,>< mittels 'Separat-Hofzuges der Westbahn ""s^ "st°t d Die fiirstlichen Gäsle werden uon ^' l" ' ll"d!>° Kaiser auf dem Westbahnhofe begrüßt we"' ^ ^c stattgehabtem feierlichen Empfange von «"l ^rg^ der Militär- und Ciuilbchörden sich "^ s,«ung"^ geben, wo dieselben als Gäste des Hofes « , werden. ,.,,:<, bell'^,l meda-Nebel verwechseln. Dieser ist längl'^ ^ l'^l der Nebclhof, welcher den Kometen umg"'^ isl^ ein Stern fünfter Grüße darstellt, '"' ^^ an dem stilvoll ausgeführten ueuen Marmor-Wasserbecken von der Meisterhand des heimatlichen Künstlers Felix Toman, deren vier Stücke, zwei kleinere an den Seitem'ingängen, zwei große zu Seiten des Eintrittes in das Schiff der Kirche angebracht sind nnd bc-geben uns durch dieses hiudurch au den vür das Gewölbe des Schiffes tragenden, gleichfalls polychromierten Säulen vorbei direct in del. Kirchenchor. Hier, am Eingänge ins Presbyterium, empfängt uns der im Sinne der ursprünglichen Anlage wieder thunlichst verengerte Scheidbogen^ der in früherer Zeit einmal, um aus den Seitenschiffen den Ausblick iu den Chor zu erweitern, .in unschöner Weise abgeschrägt und weiter gemacht worden,' welchen argen verstoß gegen den Banstil der gegenwärtige Renovator auf bestmögliche Art wieder gut gemacht hat. Ober diesem Scheidbogkn prangt in stimmungsvoller Freske die Darstellung der hl. Dreifaltigkeit vou der Hand eines tüch« tigen heimatlichen Malers, eines in stetem erfreulichen Fortschritte begriffenen Autodidakten, von welchem übrigens die sämmtlichen neuen Fresken hier in der Stadt-Pfarrkirche sowie in der gleichfalls heuer fertig renovierten Nosenkranzkirche in Krainburg herrühren, welche Beschäftigung, beziehungsweise Aufmunterung einer erfolgreich strebsamen heimatlichen Kraft alle Anerkennung verdient. Den die Menfa überragenden Thronaltar schmücken die neuen Standbilder der Pfarrpatrone, die Heiligen Cantianus, Cantius, Cantianilla und Prothus, prächtig ausgeführte bemalte Holzstatuen, gleich allen weiteren hier ncu beigestellten Statuen vom bestrenommierten Meister Christian Mahlkuecht aus St. Ullrich im Grö-dener Thale Tirols, dessen Arbeiten sich bekanntlich durch Correctheit und schöue Plastik der Schnitzerei, feinen charakteristischen Gesichtsausdruck und besonders harmonische Farbengebnng in der Gewandung auszeichnen, welchen Vorzügen allen wir auch hier wieder begegnen. Diese neuen Standbilder der Pfarrpatrone behalten jedoch ihre gegenwärtige Aufstelluug nicht dauernd, denn es ist schon jetzt bestimmt, dass sie nach Entfernung des Thronaltars wonach stilgerecht die einfache Mensa zurückbleibt — in gleicher Höhe mit den schon gegenwärtig so angebrachten Statuen der Apostelfürsten auf Console» zu Seiten und zwischen die Chorfenster gestellt werden sollen; dann erst, nach Entfernung des Thronaltars, wird die durch die ueuen Herstellungen zur Geltung gebrachte Schönheit des Kirchenchors in der vollen Beleuchtuug des durch die Glasmalerei der Chorfenster stilvoll einfallenden Lichtes zu schauen sein. Diese Glasmalereien, zwei Figuralfenster: l^tor konu« und 5alv»!,0l' imincli — die Fenster selbst wurden bei der gegenwärtigen Renovierung erst wieder durchbrochen — und die übrigen hier und in anderen Kirchenräumen befindlichen, mit Teppichmusteru uud in den Spitzbogen in Farbe mit stilgerechter Abwechslung der Motive, stammen aus der weitberühmten Tiroler Glasmalerei- und Kathedral-Glashütte von Neuhauser und Dr. Iehle in Innsbruck, über deren in den com-petenten Fachkreisen anerkannte künstlerische Leistungen wohl kein Wort weiter zu verlieren ist; auch die hier eingefügten neuen Fenster aus dieser Kunstanstalt wirken durch den zarten, feinen Timbre in Zeichnung und Färbung in der edelsten stimmungsvollsten Weise. Wie glücklich die Hand nnseres heimatlichen Malers war, der die Fresken für die Chorwände zu liefern ------------------------ ________^7ls seü^' A ^ hattl>, ersieht man daraus am besten, oai ^ M^ gebung der zarten Wirknng der Glasn'" ^,, ;„ ,^. keinen Eintrag machte, sondern ""^", gliA« Harmonie erscheint, was auch von dA ""'M '^i hältnis im Schiff der Kirche gilt- "n l^ ^ ^ wir im Chore an der Evangelienselte, F,M d>>' dem Eingänge zur hl. Kreuzkapelle, ° ^" ^ hl. Mistes und die Himmelfahrt CM ' „^ ^, Wappen des hl. Vaters. des Fürstb.schH ^ ^ der Stadt Krainburq und des Hier ist auch eine Marmortafel emge^ ^hB/ (^«l, 1W2.; an der Epistelsnte. "gM^ Heilandes und die Auferstehung, dann d>e^ das Landeswappen und unterhalt, , zü ^ forderung an die Pfarrpatrone, d" " ^s ^/ uud den Martertod derselben; A ? ^ t»,e " bogens sieht man hier im PresW" ^ d>e Himmelfahrt Mariens. , . ^trete" P^ Vor dem Verlassen des Eho"s I ,-^ schon erwähnte hl. Kreuzkapclle, M ^, ) v F byterium durch eiue Thür abgtschloN' ^,ilch sF nach dem glücklich durchgeführten ^ weitgespannten Bogens in Verbm W ^.^ ^ erscheint, wodurch die Repräseutat o' d,r ^ günstigere und was uicht zu "berM''^^ ^^ Kapelle selbst, der früher durch uno^ gM^ , wesen, nun trocken gelegt ersch"«!- .^,s "'^g , Altarblatt eines Wiener Malers.CH"^bM und ein größeres älteres Votwb' d N^ sl^ sH einzige Schmuck dieser Kapelle; o e ^ jB', über liegende Wand soll noch "" .^ch °> ,^!> auf die 'Auffindung des hl. KmAs '„„, z'" Helena geziert werden. Ins PreM" ^u^ "»"tuny »r. 261. 2279 15 November 1892. Kern zu n ^ Kometen lommt momentan hinter den befindet n?'^ ^ letzterer der ,Sonne gegenüber sich durchgeht ^^ zwischen Sonne und Komet hin- der ziM^f^Ul'N-) Dem Herrn Buchhalter Müller, >vird ein,i! °^"" '" einem Comptoir arbeitete, A dem bei^"^ ^°^^ beigcgeben. Am ersten Tage, ^Ploir'sf ''"^chaste arbeite,,, kommt ein Herr ins lesend a? "^. bem Principal, und da dieser nicht ^"schend ^ ^'^' ^" Herren «guten Morgen» 'wen Vor ,"^ ^"6cstellte sagt ebenfalls sehr höflich ^zusein, ' Da dreht sich Herr Müller um und bitten sich. l'lngeren Collcgen: «Ich muss recht sehr ^ nicht "".^bergriffe zu erlauben ! Wenn der Herr ^ s K ^.'"' ^ge ich '.guten Morgen !» M auf ?^''ls"n glück) Am 3d. M, abends '^ und V ^"'^''^"' b" norwegischen Barke ^"Pfer.m ? ^°" Geestemünde kommenden deutschen ^ « lnathematifchen Physik an der dortigen '"^ eil,er?Ns 5"''"ch Streintz, 44 Jahre alt, iw "!'l der Ztedp "^"""6, die er sich durch Verletzung ""^im il/. c"^ ^°sans zugezogen hatte, der neben > ander.,. «?'",^p"cesse befindlichen Wilde lag. Nach U'sluna d /"'"" bätte sich Dr. Streintz die Blut-. °n der Lc,.,^ ^'^ leichte Verletzung mit einem Messer ^Uleitu,, '. "bahnzüge mit militärischer senden Ms,^ ^ einer aus St. Petersburg vor-^dnet daf« l'^ ^" bcr russische Kriegsminister an-?^inie ',f'°"n,tlichen Zügen der Vkadilavlazer Eisen-?"^sche n richer sich in der letzten Zeit wiederholt i "8 bei„, l."^lle "eignet haben, militärische Ac- ^n dies?«" ""be. Außerdem werden an mehreren « -^ l^l c!>"^ Kosakenpostcu errichtet. ^ Di, ^Wintersaison in Meran) hat be-^l Curlav°tt, ble Curliste verzeichnet Z752 Personen. °/?^°nie l!s """"staltet jeden zweiten Donnerstag ein ?" Anllan ?"' "'" Neuerung, die in der Curwelt 7 von A>." s?, Wd. Die Orte der Umgebung sind über-^eie lo^n ""' '""^ ^ sonnigen, herrlichen Tage ^>z°sen A - l^ anama - Eanal,) Dem Projecte des ^.^ H.>c ^^ zufolge wäre der Panama-Canal ^ I" i" ? ?^"'°l herzustellen und binnen acht sck c.^5 Nlin "' D'e reinen Baukosten würden sich ?5>!„ ^ ba„5?^ alle seine Mitbewohner kündigten. ""9 Me.^besltzer dem Deibler noch ferner Woh- d!i^r.)^ dreiactigc Oper «Der Vene-bie ° »n G ' Vans von Zois erzielte bei der Pre-M.> "ptdars^tt"^ großen Erfolg. Der Comftonist und ^hl wn^ ^'"'' Kapellmeister Schalk und Re-^^ urven bei jedem Acte häusig gerufen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Perfonalnachricht.) Herr Hofrath Freiherr von He in ist Sonntag abends aus Wien wieder nach Laibach zurückgekehrt. — (Sanitäts-Districtsvertretung ,n Ncumarktl.) Bei der vor kurzem stattgefundenen Wahl der Vertretung für den Sanitätsdistrict Neumarktl wurden gewählt die Herren: zum Obmann Karl Mallu, Fabrilsbesitzer. zu dessen Stellvertreter Johann Dobrin, Hausbesitzer, beide in Neumarktl; zu Mitgliedern Anton Globotfchnigg, Bürgermeister in Neumarttl, Lorenz Aljancic, Gemeindevorsteher in Kaier, Franz Orantsch, Besitzer in Heil. Kreuz, Jakob Primchc, Besitzer in St. Katharina und Anton Ankele, Besitzer in St. Anna. * (Für Wafferlaufforfcher.) Nicht vielen dürfte es bekannt fein, dass es zur Beobachtung unterirdischer Wasserläufe gar nicht nöthig ist, erst nach Inner-krain zu wandern, sondern dass sich solche gar nicht fern von Laibach — allerdings nicht in jenem Umfange wie auf dem Karste — ins Auge fassen lassen. Wenlge Minuten ober Podutik, dort, wo man, von Podutik kommend, die von St. Veit und Gleinitz nach Dobrova führende Bezirlsstrahe betritt, zeigt sich dem Ankömmling ein kleines, zwischen Waldhängen sich verlierendes Wiesenthal mit einer runden Vormulde knapp unterhalb der Straße. Das Terrain zur Rechten, reichlich mit Buchen-gcstrüpp besetzt, ist vollständiger Karstboden mit Grotten» Münden. Auf der waldumfangenen Wiese zeigt sich fließendes Wasser, das sich zwischen übergrüntem Geblöcke zu einem kleinen Weiher erweitert und in der Nähe einiger Fichten nahezu lautlos ins Geslein und die Unterwelt hinein verschwindet. Fische, die im Wässerlein hurtig umherschwimmen, eilen bei Ankunft eines Beschauers der Ocrllichkcit ebenfalls unter die Erde. Wenige Schritte füdöstlich von dieser Stelle erblickt man beinahe mitten aus dem Wicsengrunde eine von Bäumchen und Dorngebüsch gebildete Gruppe, welche überschlammtes Fels-gcblöckc verdeckt. Dort verschwindet all das Wasser, welches sich zur Zcit der Ueberfchwemmung des Wiesenthales, eines länglichen Kesselthales, ansammelt. Nebenan lassen sich noch ein paar trichterförmige, doch begraste Saug-stellcn fchcn. Beobachtungen derfelben sind besonders jetzt oder vor Beginn des Graswuchses, also gleich nach Verschwinden des Schneewassers, viel eher möglich als im Sommer. Wo mag das hier in die Unterwelt laufende Wasser wieder zum Vorfcheine kommen? Steht vielleicht der reiche Quell hinter dem alten Kalkoscn des Utiler Steinbruches mit dem Wasserlaufe des bezeichneten Kessel-thalcs in Verbindung? Auch jenseits des Prevalnik-Sattels, auf den Wiefengründen des TfcheplethaleS, tauchen einige Saugtrichtcr auf. ^ — (Das Ernte-Ergebnis im Bezirke Radmannsdorf.) Einer uns zugekommenen Mittheilung über das Resultat der heurigen Ernte im politischen Bezirke Radmannsdorf sind nachstehende Daten zu entnehmen: Die Getreide-Arten ergaben insgefammt eine ziemlich befriedigende Ernte, insbesondere gediehen die Wintersaaten gut, hingegen ergaben die Sommersaaten einen geringeren Ertrag. So ist das Erträgnis von Weizen und Korn zufriedenstellend, jenes von Gerste und Hafer mittelmäßig, jenes von Mais und Hirfe ziemlich schwach ausgefallen. Der Heiden lieferte einen mittelmäßigen, in den Gegenden von Radmannsdorf, Vigaun und Möschnach hingegen einen schlechten Ertrag. Das gleiche gilt von Hülsenfrüchten, welche in den genannten drei Gemeinden schwach, im übrigen Bezirke, insbesondere aber in den Gemeinden Gärjach und Wochein, sehr zufriedenstellend gediehen. Guten Ertrag lieferte auch der Anbau von Erdäpfeln, Rüben und Mohren, während das Kraut fchlecht gerieth. Die Heuernte fiel gut, jene von Grummet und Klee mittelmäßig aus. Das Obst gerieth im allgemeinen nicht gut, und blieb bei Birnen und Zwetschken der Ertrag nahezu gänzlich aus. Aepfel ge-riethen dagegen zufriedenstellend. Durchschnittlich wird das Ernteresultat als ein mittelmäßiges bezeichnet. — (Maul- und Klauenseuche.) Wir erhalten folgende Mittheilung: Wegen zunehmender Ausbreitung der Maul- und Klauenfeuche im Salzburgischen wurde das Ein- und Ausladen von Klauenthieren in den Eisenbahnstationen der politischen Bezirke Stadt und Umgebung Salzburg bis aus weiteres verboten. Die Behörden der genannten Bezirke sind ermächtigt, nur ausnahmsweise die aus landwirtschaftlichen Rücksichten nothwendige Ein- und Ausladung von Klauenthieren zu Zucht-und Nuhungszwecken zu gestatten. Aus demselben Grunde wurde das Ein- und Ausladen von Klauenthieren in der Eisenbahnstation Bruck-Fusch, ausgenommen die Ausladung von Schlacht- und Stechvieh für diesen Ort, ebenfalls verboten, was auf Grund amtlicher Mittheilungen veröffentlicht wird. — (Ein egyptischerObelisl für Trieft.) Noch im Jahre 1647 schenkte der damalige österreichische Consul in Alexandrien, Ritter v. Laurin, der Stadt Trieft einen prachtvollen, 11 Meter hohen Obelisken aus Granit unter der Bedingung, dass die Gemeinde die Transportkosten von der Küste weg aus eigenem bestreite. Die Stadt nahm das Geschenk dankend an und leitete Verhandlungen wegen des Transportes des Monoliths nach Trieft ein; diese scheiterten aber an den fast unüberwindlichen Schwierigkeiten technischer Natur, und so lag der Obelisk durch mehrere Jahrzehnte, vom Schütte halb begraben, in einem Gute am Rosette-Thore in Alexandrien. Der gegenwärtige Besitzer des Grundstückes, der reiche Banquier Jakob de Menasse, brachte nun kürzlich wieder die Frage der Uebersührung des Monoliths nach Trieft in Fluss und erklärte sich auch bereit, einen Theil der Kosten hiesür zu übernehmen. Das Triester Muni-cipium hat das Offert angenommen und lässt gegen» wärtig die nothwendigen Erhebungen pflegen, indem es sowohl mit der egyptischen Regierung wegen Bewilligung zur Ausfuhr, als mit dem Lloyd wegen Uebernahme des Transportes in Unterhandlung steht. Wo man dann in Trieft den von Archäologen als sehr wertvoll be« zeichneten Obelisken ausstellen wird, ist noch unbekannt, doch dürfte er zur Ausschmückung des Großen Platzes bestimmt werden. — (Molkereigenosfenfchaften In Kram bestehen 11 gemeinschaftliche Molkereiunternehmungen mit 391 Genossenfchaften, beziehungsweise Milchlieferanten. Im Jahre 1891 wurden von diefen Unternehmungen 060.000 Kilogramm verarbeitet und dabei 55.000 Kilogramm Käfe und 27.000 Kilogramm andere Producte erzeugt; der Bruttogefammterlös betrug 31.000 sl., die Betriebsumlagen beliefen sich auf circa 4000 fl. Diefe sämmtlichen Unternehmungen befinden sich im Bezirke Radmannsdorf (im Wocheinerthale), und zwar an folgenden Orten: Althammer mit der weitaus größten Genossenschaft, Deutschgereuth, Feistritz, Feld, Kerschdorf, Mitterdorf, Ncuming. Raune, Sawitz, Selo und Wittnach. Alle Unternehmungen sind nur einige Monate des Jahres hindurch in Betrieb und erzeugen ausschließlich Fettkäse. tzKtter von"Ä.b"s stilvollst ausgeführte Marmor-" der Kirch ^ Tomcm und steigen dann in das ^^llensH ^.s'lh uns als ein weites dreithei-lle^Mychrnm' ^t' hat eben durch die vorgenommn "''chlll«a^"V gegenüber der früheren bloßen beli^; nun ." N'ppen ^,^ außerordentlich ge-^"de "Schlüssen 7 ^ siguralen Einzelheiten in EH das x" "'s° z- B. die Mutter Gottes mit dem ^«>'it d^.^"sU, die Prophetenköpfe, die ^aMaulick l. melszeichen «. s. w., recht deutlich ^tm""eindrucf^""' °h"e dabei den harmonischen ^it s Formen ü "ltcneren. Auch die schönen und lte?"' die k3 d" Elchenblattkränzc an den Pfeiler-^ >" leidp» .""d großen Rosetten der Onrtcn-^>t k^le. sw "s "'Hl durch die Renovierung, im V>k° l Iäibunl '^?en nun und im Zusammenhalte Hill, Und des Q.""b bem discrete« Gold der Zier-K und n,^ "g"völbcs in voller harmonischer ft^en' V? Deutung. !"< ^en GenMl. 2"e Zeit zu dem blauen, sternen- '^ Ol>i" das S^« ?porqeschaut, da trifft unser nun ,'eser "v des M^nmbaleitcnde ^.^ ^„^ ^,, >'M"z neu „^^boczens gelegenen Mnsilchor. ^e a, Z^sUlisi^ ^ch'W. 'sl "ach der Nußenseit« mit " ö?UngliH "en Ethischen Kasten versehen, der, >He hinHä"?^eme.l, imposant in das Schiff ^ ^"scheint .^. und dem Ganzen so harmonisch Mri ?e vorb ' ^"chwenn er in der ersten Anlage ^^KasV'hen gewesen; in dem gothischen Havid m^'t eine gelungene figurale Dar- der Harfe >, eingefügt; die ganz neue 19 Register umfassende Orgel von einem heimatlichen Meister aus Steinbüchel ist eben in der Aufstellung begriffen. Die Seitenwände des Musikchores sind mit Fresken: «Adam und Eva im Paradiese» (Evangelienseile) und deren Vertreibung aus dem Paradiese (Epistelseite) geschmückt. Im Schisse der Kirche befinden sich die vier Altäre und zwar (Evangelienseite am Scheidbogen): C06na Domini, neue Statue aus Tirol, hinter dem Altar ein vorzüglich gelungenes Teppichmuster ai fresco, in der Höhe ober dem Altar die Fresken: Abel und Kain Opfer Noahs, dann an der Nordwand der neue herrlich gelungene gothische Marmoraltar (von F.Toman) mit dem Gemälde der hl. Katharina und Barbara und den Statuen (aus Tirol), der Heiligen Johann Nepo-muk und Nikolaus, dann unterhalb in Marmor das Cbristnskreuz und die Reliefs der Heiligen Alois und Leonhard. auf der Epistelfeite (am Scheidbogen) der Altar Maria Regina (eine ältere Statue aus Wien), rückwärts wieder ein Teppichmuster gleich dem vor-aenannten, ober dem Altar die Fresken: Abrahams Ovfer - der neue Marmoraltar an der Südwand (von ^elir Toman) weist die Gemälde: heil. Urfula und Aancs und die Statuen (aus Tirol): hl. Stefan und Anton von Padua, unterhalb in Marmor lmeder das Christuskreuz und zu Seiten die Reliefs der Heiligen Valentin und Georg. An der Nord- wie an der Sud- gene Proben von inntlcrler Glasmalerei ourui or malung an kleineren Fenstern geliefert worden, die sich sehr gefällig präsentieren. Die in den beiden Seiten« schiffen aufgestellten neuen vier Beichtstühle weisen eine recht gefällige Arbeit, wenngleich dieselben auch im Verhältnisse etwas kräftiger ausgeführt sein könnten. Die noch beibehaltene alte, mit den Reliefs Christus und den vier Evangelisten versehene Kanzel wurde entsprechend renoviert und erhielt ihrem Stile gemäß reiche Vergoldung. Alles in allem können wir aber bei Beendigung unseres Ganges durch dieses gleichsam neuerstandene schöne, alte Gotteshaus unsere vollste Anerkennung , nicht versagen all denen, die an der Neuherstellung ^mitgewirkt, in erster Linie dem in die Chronik der ^ Krainburger Stadtpfarrkirche für immerwährende Zeiten !mit goldigen Lettern eingetragenen kunstsinnigen und kunstverständigen Herrn DechantMeznarec, dem glück« lichen Renovator derselben von 1892! ! Und nebst der Stadtpfarrkirche ward die alterthümliche Roscnkranzkirche am Eingänge der Stadt ' durch den Herrn Dechant gleichfalls einer gründlichen ^ Renovierung unterzogen und unterm 9. October d. I. ^ unter einem durch Se. Excellenz den Herrn Fürstbischof von Laibach consecriert. Auch in dieser Kirche, ' in dcren Innern die alten gothischen Formen fast gänz-^ lich ruiniert waren und fo gut wir ganz neu hergestellt werden mussten, sehen wir eine Reihe neuer, schöner Statuen (Holzschnitzarbeit ans Tirol) und Fresken vom selben heimatlichen Maler, wie in der Stadtpfairlirche, die aber aus einer früheren Epoche seines Schaffens datieren; auf dem Hochaltäre befindet sich die Swwe der Muter Gottes. Königin des Rosenkranzes (eine Laibllchlr Zeitung Nr. l61 2280 lß NovenMw^. * (Deutsches Theater,) Das Lustspiel - Künstlernamen» von Paul von Schönthan ist nicht besser und nicht schlechter als die bekannten Lustspiele des beliebten Autors zu sein pflegen, spricht durch den feinen Conversationston an, befremdet durch plötzliche Sprünge in an verschollene Lustspielbegriffe mahnende Sentimentalitäten und hat. was schließlich das beste an der Sache ist, die Lacher durch possenhafte Situationen und gut erdachte Witzeleien an seiner Seile. Gespielt wurde recht brav, die Vorstellung war in, ganzen sorgfältig vorbereitet und geschickt insceniert. Fräulein Müller sprach eine etwas schablonenhaft gezeichnete Witwe in gewohnter Weise sehr hübsch, obschon ihr zu den Affectstellen das nöthige Temperament fehlt; Fräulein Linzbauer entledigte sich ihrer herkömmlichen Nackfischrolle mit gewinnender Natürlichkeit, Fräulein Stehle spielt sich mit aller Ambition in das Fach der Mütter ein und bot stellenweise eine sehr brave Leistung. Mit voller Anerkennung können wir noch des Herrn Schwarz gedenken, der sich in der Rolle als Liebhaber und Schauspieler von der besten Seite zeigte. Herr Deutschinger karikierte in geradezu unverständlicher Weise einen jungen Künstler, der die Liebe und Hand eines Mädchens aus der höheren Gesellschaft gewinnt. Die an und für sich unwahrscheinlich gezeichnete Figur kann nur durch feine Schattierung, durch Abstreifen alles Possenhaften verdaulicht werden, wird jedoch durch Uebertreibung zu einem widerlichen Zerrbild. Außerdem war der genannte Herr nickt rollenfest, was wir bei dem vielverwendcten Operetten-buffo, der den ganzen Tag bei Operettenproben thätig ist oder bei einem vielbeschäftigten Secretär, der für ein er-kranktes Mitglied eintreten mufs, verzeihlich finden, ist bei einem begabten Schauspieler, der genügend Zeit zum Erlernen seiner Partim hat, weniger zu entschuldigen. Pas Theater war lustspielmähig besuchl. ^. — (Der Laibacher Gemeinde rath) hält heute abends 6 Uhr eine öffentliche Sitzung ab mit folgender Tagesordnung: Mittheilungen des Vorsitzenden; Bericht betreffs Reorganisierung der städtischen Aemter; Bericht der Personal- und Rechtssection: ») wegen Anlage des Capitales der Narthelmä Sallocher'schen Studentenstiftung, l>.) über den Erlass des k. k. Finanzministeriums, betreffend die Zahlungstermine für die Hauszinssteuer in Laibach; Bericht der Polizeisection: n) über den Antrag der freiwilligen Feuerwehr auf Ueberlassung einer alten Feuerspritze den Moiastbewohnern, !>) über das Gesuch um Verlegung des Getreidemarktes von der Polana auf den Deutschen Platz, ^) über die Zuschrift des lrainischcn Landesausschusses wegeu Erwirlung eines Stiftplatzes Ihrer k. und k. Hoheit der Kronprinzessin-Witwe Stefanie für scrophulose Kinder im Scebadc zu Grado, <>) über mehrere Gesuche der Sladtluachmänner um Geldunterstützungen; Bericht dcr Schulsection: »,) über die Dotations-Rechnungen der städtischen Volksschulen pro 1891/!)2, k) über das Gesuch der Leitung der Mädchenvolksschule im Lichenthurn'schen Waiseuhause wegen Gewährung einer Unterstützung zum Anlaufe geeigneter Bücher für die Schulbibliothek: schließlich geheime Sitzung. — (Das Herrenhaus) hielt gestern feine erste Sitzung im gegenwärtigen Sessionsabschmttc. Die meisten der jüngst neu berufeucn Mitglieder des Hauses legten das Gelöbnis ab. Der Präsident widmete den seit dem letzten Sessionsabschnittc verstorbenen Herrenhaus-Mitgliedern einen warmen Nachruf, worauf zur Tagesordnung geschritten wurde. Der Gesetzentwurf, betreffend ältere Arbeit), danrbcn nm die hriligl,' Lucia (Epistel-seite) und die heilige Margaretha (Evmlgclinlscitc) und an d5 Hotel ZUdbahllhof. Prohasta, Budweis. - w^" ^. zlB" eone. - Schnida, Wien. - kerz. Insvecwr, ^^ Idria. ^ Fischer, Commis, Laibach. . ^ i Inst, Riemer, Unterferlach. -- Zemaro und ^ M Poln. - Sancin, Jurist, Trieft. — SparlM^^^ Verstorbene. <. Mw^ Den 12. November. arbeitcrin, 21 I.. Ziea,els«raße ?l5, Tuberculch'. ^c>gMU Cnl. Köchin. Mi I , Wicnerstrafte U, Massenlieds ^a> °' Maurer, «<> I». während der EisenbahnfaYr " Laibach gestorben all Lungen- und Nippenscwuz ' ^,,B Den I.'l. November. Wilhelm ^dlu.a, ^l', ^, 9 . Ab. ! 740 s. ! 16 NO. schwach " ^M,. Morgens bewdltt. nachmittags Aufhe't"""^ ^4' Nacht. —Das Tagesmittc! der Temperatur 4 ^ ' ^^^ dem Normale.________________^_-—7^^^ ^> Verantwortlicher Redacteur I Nag^^s^ Erklärung. .^ ErNärc hiermit, dass die von m" lM"^ i„sM^ Aeußerung iibcr eiue hier sehr ncachtcle ^« ^ ^oßl" mcnsveriucchslung eines Schwerhörigen auf " ^ ist> ,^l^ verstäilduisse beruht nnd daher vollkommen M" ' Heilecv ^ Da meine uniiberlegte, unwahre Acußer ^ ^,s v ^ lung falld, wodllrch dir (ihre dieser hochgrml" ^^illg^ Familie tief verletzt wuide, was mich 5"» ,nl!l"'h",»,l'l>" veranlasst hat, wird sich jedermann, dcr diw" ^w ^ noch weiter verbreitet, vor dein Strafgcnch" « ^ü4) > Laibach am 12. November 1892. Al!ll^!>< Danksagung. ^ Fnr die vielell Beweise der ThciH der Krankheit nnd anlässlich des M»" bezieh""" lustcs unseres unvergesslicheu Sohnes, weise Bruders, des Herrn Johann Konip Schüler der Vlll. (ljylnnaslalclastc ^^ nnd für die nberans z«hl"iche V^ettuW ^^ Ruhestätte sprechen wir allen ««wai'v" ' „„ U, nnd Belanntcn, besonders aber de» ' ^'»'/^ lörper des hiesige,, l. l. Obergynlnast" '^, f>.^ k. l. Officiers-Corps, den .V'rren Sa ^ h, ^ ergreifenden besang, den ""«> ^U^^i<^ storbenen und dcr übrigen lM"""'n' ^„ iu" wie auch allen Spendern der pracy^ unseren tiefgefühltesten Dank aus. La , bach am 14. November 1692» ^^,,. Tie.ic!i°tsM«^5 Danksagung. ^ ^,,^ Allen Verwandten, Freunden «u ^. „"" welche anlässlich des Hinsche'dcno > ^^,i geliebten Oattin, respective MutM, l L'uigia B<""l'"^,, - ihr Beileid in so herzlicher thenren «erblichene,, schöne Mauze '^.sti^ .' /' so zahlreich das Geleite zur fchtc -" j „,el"c spreche ich im eigenen sowie i»l -" , Kinder den tiefgefühlten Dank ano. , Laibach an, l 5>. Nouen'ber 1» ' lF^, ! --^^^ 26l 2281 lb. November 1892. Course an der Wiener Börse vom 14. November 1892. Na« dem 0^°«. 1°«^°«« WM« Veld War, Grundtntl.'VbliaaNon«n (für ,00 fi. .V/„ steilischs...... -'- --- 5"/n lroatlschc unk slavonische . 9» 50 97 üv ,v/„ NebenbNlssNcht , . . .------- —'— ü"/,, Temeser i,»ana< . . . , —'^- —'- »«/n unaarische...... 94 »0 »5 8« Andere üsienll. Anlehen Do!!a»'Nsg,Lole 5"/« 1<>0 st. . 1»4 50 ,»l» ^><» dto, «nllibe >87» . . »ft«'«' 107 - Änlshen d^r Llüdt Vi>rz , , —'— — — '.'Iillürn d. Ltadtgsmcwdc Men ,l»5- in« — Präm..«nl, t>. L' ^dtaem. Men 1N3 l«8 30 Uöl«!ubau-«nlehl Verio«. l»°/<> 1l»<.— 1 .»<)»,'> Mndbliel« (für 100 fi.). Vubencr. all«, öst. 4"/,. «, . 11/ 7^ 1<»"/l> dto. l,tr,. 4'/,"/,. . l00 35 ,01 8b dto. di°. 4°/„ , . . MX» 9>7- Klo. PrHm.Kchulbvtn'chr s^° 11»««» 118 <^U 0eft. ^vpothelenbmil 10j. b0"/„ 08 80 9si s>l> Osst.un«, U.ml verl, 4'/,°,. . 1N> l.5 1"? «l» dettl) » 4»/„ , . 99 ?U 100 »" detlo 5<»«hl, . 4"» . . 99 ?N 100 »" Psisrilate-Vbliaallonen (fi»r ,<«> st,). ^crd!!,llnd»Ä°rt>blll!N «km 15SU »u t>0 UK> -Hattzische <«lrl.Ludw/»°/, . —'— — — «elb W«' vrsterr, Norbwestba^n . . . 107 «l» W8 z!b Staatsbahn ...... 1»«" Sübbahn b. 8°/,..... 150' - »51 - » k b°/«..... l« »<> »«» - Ung.<»,vV»Ln..... 10» 4° 108 45 Diverse zoft (p?r Stück). ürcbK'osc ,00 st...... 1»!'" '»«'^ E!°rN Z°K4<,fl...... ^bn "'°0 4'V. D°»a»-Dampfsch. lW st. . I«5/ st--------'' Ose»er Lo,74<, fl..... "'-><» °« ö" P°If,t>L°!e 40 fl...... «2l. "»' «°tbe„»lcuz.eft.Ves.v,10st "- '^ "' ,!!»du1ph'U°ie IN fl..... "'^ «?^ 6alm-L°(>fl,60°,^«. . lk8«i1be«0 Bantvsrs«». Wll-nei, IM, fl. . l,4»5!i'4'b<' ^bsr. «nfi. öst., 200 fi. E. 40°/, 37»' - »?» - Crdt. ?ll,st.s. Hllüb.N.V. 1«0fi. 8l4 - 8,4 i., Freditba»!. «Ng. un«., 200fl. . 8SU 75 »»l «i Depositlnbanl. Ällg., LlX' fi. . »i>7 00 «08 l>0 «comptt»«!.. Mröfi., 5lX>fi. »«<- «»l> — HVVothelenb., «st. »lX> fi. ^ü°/»l 74 - 78 — Ländtlbanl, öft. »00 fl. V. . . »vb <» 23!» ?i ocsteil.-ung. Vllnl «X» «. . . »^« - «S4 — Unlonlmnl »00 fi...... «88 KO 28» - «erlehrsbanl, »ll«., 140 . . ,«8 k, 164 ^- Aclien von Transport« Dnteruehmnngen (per Etü «llföld'ssiuman. «ahn »00 fl. E. LW 1ö «oo 0" Vöhm. Norbbllhn 150 fi. . . 180 — 181 - » Wtftbcchn LN0 fi. . . 848 - - 848 - «ulchtlchllld« «fts. 5N0 fl. — Dräu.«!. (V.-Lb.«N.)200st. E. 199 7b ?0««!» Dui'Vobenb..!tlI.°V. 200fi. V. — — —-— Feiblnllnbll-Norbb. 10V0N.TM. »77b »>8lz «2l. «korl'Ludw. B. Luo fi. I«t. »15 70 ««10 Lemb. < llzerno».. Iassy. »tsen. »bn-«eb,bft.-ung.,lrfl.IVi. 86l» — 8kü - - Oefttrr.9lordw,»t, L«»fi. Tilb. »<,» Lu »1') »5 bt«. (M. «.) »00 st. O. . . »»8 »k «8 ?b Prag <»<> Vtaatseisellbahn 200 fi. E »9» — Vübbahn 200 fi. Vllber . . 9.^ ?!> 9l> 75 Tüd-3l°rbb.Vcib.-V.200N,«M. 191 - 19:5" Iramwlly°Ges.,Wl.,17«fi.».«. »88 50 »40 — » ncut Wr., PilorltHt». «ctien 100 fi...... 93 - 9» l,« Nnz.°«aliz. Eisenb. 200 fi. Vllb« l99?5 200«^ »eld W«,« Ung. Nordostbllhn »0« st. Tilber »9N 7b ll»? l,5 Ung ll»eftb.(«allb-Vi»z)»0l»ss.L. 19» - 199 5l» Ind«ftri<«Aetien (per Etüll). Vauges., «ll«. vest., 100 fi. - '" '" W9 b« «gydier Visen- und Ttahl'Ind. " Eisenbahnw.-Uelhß., erste, 80 fi. »b - 9»- «Elbemühl» Papiers, u. V.'V. ^" -^ ^' — liiestnqer Vllluerei 100 fl. . . l«< 40 10» <0 Montan°«elcll., bfterr..alpine bb 10 l.ü «0 Präger «fi. iW - ^.»» - .Gtel,rermül,l..P»p,er' > «..«. »" b!, 14» b.< lriwllel Klchlenui.-Vts.^fl. . '«' ' '^ ' Wllffens.»«..0eft.lnWltn10vfi. "», - 802-Wagaon-Lelhanst., «ll«. in Pest 80 st . . !<">' - l<»8 -Nr. Vaugesellschaft 10« fi. . . «9 «/^3 50 »58 »0 Devisen. Deutsche Plätze...... «! «< "'«> Uondo,! 7 . . . lil»8>1»(» - Pllli,......... 47 «f 47 75 Daluten. Ducaten........ 5 ?,! 5 ?» »0„ ' -"insu ^ion C. Millöcker. ''' l"l. .!!>) Ungerader Ta« -! "U", ^oeitcnmalc ^ ^erett,f"^'"'tagölind. ^-^ ^orei Attw tion C. Miller. ite Jtionab Panorama ^ivie^u}6:^?. anbi.aod.il. *JS BoVcl16112' Pi8a. Verona, 8%b Äta> M^tüa, Capri! G«wholt: vLl*\ailgen /w.- 5 kr. 8-6 v!l Sonntagskind. &vieSaUei\ mS v°n H. Wittrnann und ^»L>«8 mü LV011 KarI Millockcr. ÄÄ :¦•¦•: '« ÄL"«^^"'!« .:;;: ; z% ^Ä.Sw • • • ; -:" l<^r1ä,-v.De„w,l.rl--90 Vw-ujch unj : V * ¦ • • • -"90 «<%*$&*»> verg,;üge„ • -80 ^SL^ä : =:" ¦*» . , uer Adam und 5S?f&Fßi Baien Haupt-Agent für Lalbaoh und Umgebung wird ge«en fixen Gehalt imd entsprechende Provisionen von einer alle Branchen cultivie-rftnden, seit vielen Jahren in Laihacli vertretenen inländischen Vcrsichfirungs-Gesell-schast erbten Ranges gesucht. Offerten unter C'iiffre «H. L. 4» an die. Administration dieser Zeitung 5151) 3—3 Zur Jagd- und nassen Herbstzeit weiches und trockeues Scluih- werk erreicht ~—------- man nur durch J. 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Bezirksgericht Adelsberg am 5. November 1892. (5180s 3—^ Nr. 6484. Rcassumierunst exccutiver Feilbietung. Im Rcassumicnmgswege wird die mit oiesgerichtlichem Bescheide vom 17.April 189^, Z. 2579, bewilligt gewesene executive Feilbietung der Josef Milae'schen Realität Grundbnchs-Einl. ZZ. 53 und >54 der Catastralgemeinde Planina mit Beibehalt des Ortes und der Stunde und mit dem frühern Anhange auf den 19. November uud 17. December 1892 anberaumt. K. k. Bezirksgericht Landstraß am 2 ».October 1892. (5130) St. 5492. Razglas. Na tožbo Matevža Krnièarja in Lovrenca Markièa iz Goršnje Bele proti Katarini Perg, oziroma nepo-znanim njenim pravnim naslednikom, zaradi zasl.aranja na posestvih vložni št. 47 in 192 katastralne obèine Bela zastavnopravno vknjižene terjalve 200 gold, s pp. doloèil se je narök v sumarno razpravo na dan 23. novembra 1892. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodisèi in se je povedanim tožencem, ker so neznanega bivali»èa, postavil Leopold Markiè iz Kranja skrbnikotn na èin, in .se islemu vroèil tožbeni odlok z dne 31. oktobra 1892, St. 5492. C. kr. okrajno sodisèe v Kranji dne 31. oklobra 1892. (5144) ........' ' Nr. 82/CO. Coucnrs-Edict. Den Gläubigern im Concurse des Josef Trcftal'sch?n Verlassvermbgcns wird bekannt gegeben, dass der Masseverwalter Ignaz Gruutar, k. k. Notar in Lochch, unterm 15. October 1892 die Verwa-tnngsrechnnng sowie sein Expensar em-geb"acht habe, dasselbe dem Ol"ub ger-Ausickussc z.lhauden dcs H"ln Anton Verwalters auf Belohnung und auf Ersatz der bestrittenen Auslagen bei der auf den 24. November 1892, vormittags 9 Uhr, vor dem Concurs« Commissar angeordneten Tagfahrt durch den nach H 144 der C.O. zu fassenden Beschluss festzustellen haben werden. Loitsch am 7. November 1892. Der Cnncurs-Commissär: Bezirlsrichter Martina! in. p. (4921^3^3 Nr?9732^ Vomlfungs-Wct. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird gegen den angeblich am 29. September 1860 am Monte Capucino bei Ancona in Italien in einem Gefechte gefallenen und seither verschollenen Josef Pogacnik von Laibach über Ansuchen des Karl Pogacnit in Laibach, Hradetztydorf Nr. 33, Anton Wimmer, Bahnwächter in Planina, und Katharina Lutsch in Gmein-grube in Obersteirrmark die Todeserklärung zum Zwecke der Abhandlungspflege über seine Verlassenschaft eingeleitet, und es ergeht demnach die Aufforderung, dem Gerichte oder dem für denselben bestellten Curator Barth. Suppanz, k. t. Notar in Laibach, über den Abwesenden Nachricht zu geben. Die Edictalfrist endet mit 1. Jänner 1894, wornach auf neuerliches Anfuchen über die begehrte Todeserlläruug erkannt werden wird. Laibach am 22. October 1892. (4105) 3—2 St. 7836. Oklic. G. kr. deželno sodišèe v Ljubljani naznanja: Jože BoStjanèiè iz Ljubljane je proti Jeri Stengel in njenim neznanim pravnim naslednikom tožbo de praes. 22. avgusta 1892, Stev. 7836, za pri-znanje priposestovanja zemljisèa vložna St. 700 katastralne obèine Karlovsko predmestje pri tem sodišèi vložil, o kateri se je doloèil dan v skrajšano obravnavo na 5. decembra 1892. L dopoldne ob 9. uri pri tem sodisèi. Ker temu sodiSèu ni znano, kje da biva loženka in mu tudi njeni pravni nasledniki znani niso, se jim je na njihovo škodo in njihove troske za to pravdno reè gospod dr. Stor, odvelnik v Ljubljani, skrbnikom postavil in se inu tožba na odgovor v devetdesetih dneh vroèila. To se jim v to svrho naznanja, da si bodo mogli 0 pravem èasu dru-zega zastopnika izvolili in temu so-disèu naznaniti ali pa postavljenemu .skrbniku vse pripomoèke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sicer le s poslavljenim skrbnikom. raz-pravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. V Ljubljani dne 27. avgusta 1892.