Po81nin3 plsLsns v gotovini. Ur. 25. Erlcheint jeden I., 10. und 20. Z. (20.) Jahrgang. Organ der Gottschecr Siniernpartei. Mezugsprcise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Dm. D.-Oesterreicd: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 50 Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dmar Samstag, den 1. September 1923. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellk. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Völkerbund und Minderheitenschutz. Am Z. September wird sich der Völkerbund in Genf versammeln. Da dürsten auch die drei Entschließungen der Konferenz der interparlamen¬ tarischen Union in Kopenhagen, an der im Beginn August Vertreter aller europäischen Parlamente teilnahmen, zur Beratung kommen. Inwiefern Ergebnisse gezeitigt werden, wird man in Kürze erfahren. Großen Hoffnungen dürfen sich die na¬ tionalen Minderheiten allerdings auch diesmal nicht hingeben, dazu ist der Völkerbund zu ein¬ seitig zusammengesetzt. Er ist eine Siegerorgani¬ sation ohne Amerika, außerdem fehlt noch Deutsch¬ land. Zu einer Halbwegs vollständigen Besetzung müßte auch ein Anwalt der Minderheiten gehören. Und das ist nicht der Fall. Die bisherige Be¬ handlung der Minderheitsklagcn durch den. Völ¬ kerbund hat nur Enttäuschung gebracht. Man „studiert" im Sekretariat zwar eifrigst alle Kla¬ gen, weist sie dann aber weder zurück noch führt inan sie einer Erledigung zu. Man vertröstet bei den Kongressen die verzweifelten Minderheiten durch schöngefärbte Reden, geht aber peinlichen Entscheidungen diplomatisch aus dem Wege. Dies setzt aber die drei eingangs erwähnten Entschlie¬ ßungen durchaus nicht in ihrem inneren Werte herab. Die Minderheiten aller Staaten wissen wenigstens, daß ihre Klagen in der Welt nicht verhallen. Einmal muß doch der Tag kommen, wo sie erhört werden. Aus den ersten Streich fällt aber keine Eiche. Ein freier Schweizer war es. Dr. P. Usteri, der die Entwürfe in Kopenhagen zur Beschlußfas¬ sung vorlegte. Die erste Resolution verlangt vom Völkerbund die Ausarbeitung eines allgemein gü¬ tigen Minderheitenschutzes, der also auch Staaten binden soll, die bisher davon befreit waren, wie z. B. Italien. Der vorgeschlagene Text der neu abzuschließenden Schutzverträge lehnt sich zumeist an die in Geltung stehenden Pariser Verträge an, übernimmt auch deren Haupischwäche: „daß nur der Einzelne geschützt wird, der Minderheit aber als Gesamtheit keine Rechte zugestanden werden." Mehr wurde also auch in Kopenhagen nicht er- reicht. Dafür ist n. a. in dieser Entschließung der Wortlaut angenommen worden, daß jeder Bürger das freie Recht habe, sich unabänderbar für eine Nation zu erklären. Ferner wird in einem Ab¬ sätze die gleiche Behandlung der Minderheitsan¬ gehörigen bei Anwendung der Agrargesetze beson¬ ders eingeschärft. Die zweite Resolution bedeutet einen großen Fortschritt. Sie empfiehlt die Einrichtung pari¬ tätischer Kommissionen, die in den gemischten Staaten aus den verschiedenen Völkern gleich- mäßig gebildet werden und eine fricdlich-schied- liche Lösung der Streitfragen anstreben sollen. E ne solche Art von Lösung würde eine Abkür. zung des Verfahrens bedeuten, setzt aber den gnrcn Willen der Mehrheit voraus. Die dritte Resolution verlangt eine ständige Kommission für Minderheusfragen beim Völker¬ bundrate. bestehend aus drei von ihm ernannten Mitgliedern, die eine besondere juristische und sozialpolitische Befähigung haben sollen. Diese hätten alle Minderheitsklagen zu prüfen und dar¬ über dem Rate zu berichten. Sie könnte auch Untersuchungen an Ort und Stelle vornehmen und binnen kurzem über jeden Fall eine Ent¬ scheidung vorschlagen. De: Rat müßte dann die Klage entweder als unbegründet nbweisen oder ihr stattgebeu. Die Liga der Nationen, die ihre letzte Ta¬ gung in vergangenem Frühling in Wien abge¬ hallen hat. hat für die Minderheiten günstigere Formeln aufgestellt, augenblicklich aber kommt den Beschlüssen von Kopenhagen größere Bedeutung zu, da die interparlamentarische Konferenz einen direkten Einfluß auf ihre Parlamente und dadurch aus ihre Negierungen auszuüben vermag, die eben größtenteils im Völkerbunde vertreten sind, und weil auch die kleine Entente anwesend war, die in Wien fehlte. Wenig tröstlich freilich ist es zu hören, daß für die Stelle des Sekretärs im Völ¬ kerbunde der tschechische Außenminister Dr. Be- nesch günstigere Aussichten hat als der Schweizer Bundespräsident Motta. Dr. Benesch, früher der geschickceste Vertreter der „unterdrückten Völker" Österreichs, hat sich vor kurzem in einem Auf¬ sehen erregenden Schriftstücke an den Völkerbund¬ rat gewendet, in dem er dagegen Stellung nimmt, daß die völkischen Minderheiten als Ganzes dem Schutze der Pariser Verträge anheimgestellt werden sollen. Trotz allem werden sich auch diesmal die Augen aller Welt auf Genf richten, besonders aber die der unterdrückten Nationen. Entschließung des Gotischere Hand¬ werkervereines. Wie wir schon in der vorigen Nummer be- richtet haben, hielt der Gottscheer Handwerker¬ verein am 16. August 1923 im Gasthause Petsche eine Vereinsversammlung ab, die unter anderem auch folgende Entschließung annahm: Die am 16. August im Gasthause Petsche ta¬ gende Versammlung des Gottscheer Handwerker- Vereines fordert die hiezu berufenen Behörden auf das entschiedenste auf, die gewerbliche Fort¬ bildungsschule ehestens zu aktivieren und die hiefür notwendigen Geldmittel flüssig zu machen. Seit Beginn des Weltkrieges im Jahre 1914 ist dieser Unterricht unterbrochen und so hat der gewerbliche Nachwuchs keine Möglichkeit, sich jene theoretischen Kenntnisse und jenes Wissen anzueignen, das die gewerblichen Fortbildungs¬ schulen vermittelten und das er für sein späteres Leben als Geselle und Meister unbedingt braucht. Sollte hier nicht ungesäumt alles geschehen, so geht der heimische Handwerkerstand einem sehr traurigen Niedergange entgegen. Mit der Umbildung der Bezirkskrankenkassen nach dem Umstürze, wo jede selbständige Tätig¬ keit der Bezilksausschüsse aufgehoben wurde, und dann später im Jahre 1922, wo mit dem neuen Arbeiterschutzgesetze eine unnatürliche Zentralisa- tion durchgeführt wurde, hat sich das Wesen dieser Humanitären Institution von Tag zu Tag ver¬ schlechtert. Die Autonomie der Bezirkskranken» kaffen wurde aufgehoben und damit wurde jede Einflußnahme auf die Gebarung der Arbeiter¬ krankenkassen sowohl durch die Versicherten als auch die Arbeitgeber beseitigt. Um den Beteilig¬ ten — Arbeitern und Arbeitgebern — eine Mit¬ bestimmung bei den Arbeiterversicherungskassen zu sichern, sieht das neue Gesetz zum Schutze der Arbeiter wohl einen Ausschuß, bestehend aus Arbeitern und Unternehmern, vor, doch wird diese Bestimmung des Gesetzes aus unerklärlichen Gründen nicht durchgeführt. Die Direktoren und Generaldirektoren schalten und walten und be¬ schließen schrankenlos. Wie dies Walten ökono¬ misch und im Sinne der Humanität sich auswirkt, geht aus dem am besten hervor, daß die Beiträge wohl schon einigemale erhöht wurden — ohne daß die Erhöhung begründet worden wäre —, die Unterstützungen aber trotzdem in gar keinem Verhältnisse zu den hohen Beiträgen stehen. Der Großteil der Beiträge wird für die kostspielige Verwaltung und für die übermäßig hohe Sub¬ ventionierung und Remunerierung der an und ! für sich schon glänzend bezahlten höheren Ver- waltungsbeamten verwendet, die sich, wie cs den Anschein hat, alles selbst bewilligen, denn eine Zustimmung wird weder bei den Arbeitern noch bei den Unternehmern cingeholt. Die versammelten Handwerksmeister und -Mei¬ sterinnen fordern deshalb, es möge die Organi¬ sation der alten bewährten Bezirkskrankenkassen wieder aufgerichtet werden oder es soll das neue Schutzgesetz ehestens auch in jenen Bestimmungen durchgeführt werden, die den Unternehmern und Arbeitern die Teilnahme an der Verwaltung, einräumen. Seite 98. Gottscheer Zeitung — Nr. 25. Jahrgang V. Die Steuern, die seit der Gründung des Staates den Gewerbetreibenden auferlegt.wurden, haben in letzter Zeit eine solche Höhe erreicht, daß sie als unerträglich bezeichnet werden müssen. Der Handwerksmeister sieht sich in seiner Existenz unmittelbar bedroht. Auch ist die Steuer nicht in allen Gebieten des Staates gleich hoch. Wir verlangen, daß die Steuerbemessung auf eine ge¬ sunde, erträgliche Basis gestellt und sür alle Staatsbürger gleich bemessen wird, ohne Rück¬ sicht darauf, ob das Gewerbe in Slowenien oder in Serbien ausgeübt wird. Auch gegen die Durchführung des Robot¬ gesetzes müssen wir unsere Stimme erheben. Es ist ja möglich, daß dieses Gesetz sür die Verhält¬ nisse der südlichen Gebiete des Staates paßt, sür unsere Verhältnisse ist es nicht. Für die Erhal¬ tung unserer Straßen müssen wir Handwerks¬ meister gewiß genug beitragen, obgleich die Straßen von uns sehr wenig benützt werden. Solche mittelalterliche Experimente sind nicht ge¬ eignet, unser Ansehen im Kreise der Völkerfamilie zu heben und trifft uns wieder wirtschaftlich schwer, darum: weg mit ihnen. P. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Am Staatsgymnasium) in KoLevje werden die Ausnahmsanmeldungen für die erste Klasse Montag den 10. September von 8 bis 10 Uhr vormittags entgegen genommen, worauf gleich die Aufnahmsprüfungen beginnen. Die Aufnahme der Schüler aus den höheren Klassen findet am 11. September von 8 bis 12 Uhr statt. Der Schulbeginn für das Schuljahr 1923/24 erfolgt Mittwoch den 12. September uin 8 Uhr mit dem gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, der regelmäßige Unterricht beginnt Donnerstag den 13. September. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie allfällige Aufnahmsprüfungen für die zweite bis fünfte Klasse finden am 5., 6. und 7. Sep¬ tember statt. Die Direktion. — (Konzert Pros. La fite - Röthel- No st is.) Wie im Vorjahre bietet sich uns auch Heuer Gelegenheit, einen ebenso illuftren wie auch lieben Gast bei uns zu begrüßen, der mit Frau Röthel-Nostis zusammen uns einen Abend gro߬ städtischen Kunstgenusses bieten wird. Professor Lafite, der in der gesamten Musikwelt sowohl als feinsinniger Begleiter, wie auch als hervorragender Klaviervirtuose und nicht zum wenigsten als ge¬ dankenreicher Komponist gefeiert wird, gibt der Gottscheer kunstsinnigen Gesellschaft Gelegenheit, ihn im Vereine mit Frau Maria Röthel-Nostis, seiner Partnerin in zahlreichen Wiener Konzerten, in allen drei obgenannten Eigenschaften bewun- dern zu können. Das Programm des am 6. September um 8 Uhr abends im Saale des Ho¬ tels „Stadt Triest" stattfindenden Konzertes wird Werke von Mozart, Beethoven, Chopin, Johann Strauß, Liszt, Schumann und Lafite enthalten. Karten zwischen 20 und 5 Din im Vorverkauf bei Herrn Gustl Verderber und an der Abend¬ kasse. — (Der Brand in Zeljne.) Für die Ab¬ brändler in der Ortschaft 2eljne wurde ein Hilfsaus¬ schuß, u. zw. aus folgenden Herren gebildet: I. Tomitz Nr. 24, Franz Eisenzopf Nr. 22, Franz Tomitz Nr. 11, Josef Jonke Nr. 17 und Joh. Tscherne Nr. 5. Ferner wurde Herr Dr. Röthel ersucht, diesem Ausschuß als Mitglied beizutreten, was er bereitwilligst tat. An all diejenigen, die Mitleid empfinden mit den durch die Feuersbrunst Geschädigten, richtet dieser Hilfsausschuß die dringende Bitte, der Not der Abbrändler durch mildtätige Spenden abzu¬ helfen. Nicht nur um Geld, sondern auch um Futtermittel und Getreide wird gebeten, denn das gesamte Futter und das bereits geerntete Getreide wurde ein Opfer der Flammen. Besonders un¬ sere Gottscheer Landsleute in Amerika bittet der Ausschuß dringend, den Geschädigten in ihrer großen Not hilfreich zu sein. Jede kleine Spende aus dem Dollarlande kann infolge des Valutaunter- schiedes den Abbrändlern so manches anschaffen helfen. Landsleute! Der Hilfsausschuß hat es übernommen, für die durch den Brand Geschä¬ digten öffentlich zu bitten, um den Betroffenen, deren Not groß ist, das Bitten und Betteln zu ersparen. Jeder gedenke der Dichterworte: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." Spenden entgegen zu nehmen sind berechtigt: Herr Josef Tomitz in Zeljne 24. Herr Kaufmann Alois Kliffe in Koöevje und die Verwaltung der Gottscheer Zeitung. — (Aktienkapital - Erhöhung.) Die schnelle Entwicklung der Merkantilbauk und die Vermehrung der anvertrauten Gelder erforderte eine Stärkung der eigenen Mittel der Bank, wes¬ halb aus der außerordentlichen Generalversamm¬ lung vom 12. August l. I. die Erhöhung des Aktienkapitales nm weitere 7,000.000 K beschlos¬ sen wurde und wurden die neuen Aktien vom 15. bis 25. August zur Zeichnung aufgelegt. Die Subskription hat mit vollem Erfolge geendigt, weshalb heute die Merkantilbank an eigenen Mitteln über 12,000.000 l< Aktienkapital und ungefähr 2,000 000 K Reserven verfügt. Abge- sehen von der sehr umsichtigen und tatkräftigen Leitung verfügt jetzt die Merkantilbank über so viel eigene Mittel, daß sie den Einlegern die größte Sicherheit bietet. Die Bank ist — an¬ sonsten ihre Unabhängigkeit wahrend — in enge Geschäftsverbindung mit einer der größten Gro߬ banken Jugoslawiens getreten, was für die künf¬ tige Entwicklung der Geschäfte von größter Be¬ deutung ist. Es ist erfreulich, daß sich das hei- mische Institut so gut entwickelt, und empfehlen wir den Gottscheern, sich desselben zu bedienen. — (Die Texti lana), K. G. für Tucherzeu- gnnd in Koöevje, vergrößert, wie wir hören, ihre Fabrik auf das Vierfache und wird zugleich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, bei welcher das heimische Kapital in Majorität (58°/o) be¬ teiligt sein wird. An der neuen Gesellschaft nimmt Anteil ein tschechoslowakisches Textil-Großunter¬ nehmen, das in ganz Mitteleuropa wegen der vorzüglichen Qualität seiner Erzeugnisse bestens eingeführt ist. Die neuen Maschinen zwecks Ver¬ größerung der Textilana sind bereits in Ljub¬ ljana eingetroffen. Mit der Vergrößerung der Textilana ist für die Industrialisierung unseres Städtchens ein weiterer Schritt gemacht worden. Wir begrüßen diese Tatsache, da sich auf diese Weise unserer Bevölkerung wieder neue Arbeits¬ möglichkeit bietet. — („Ost und Süd".) Die in deutscher Sprache erscheinende illustrierte Wochenschrift der Münchner Neuesten Nachrichten „Ost und Süd", die es sich zur Aufgabe macht, kulturell und wirt¬ schaftlich das Deutschtum innerhalb und außerhalb der deutschen Grenzen zu pflegen und zu ver¬ binden, hat ihre Nr. 35 der „Zweihundertjahr¬ feier der Schwaben im Banat" gewidmet. In der Annahme, daß deutsche Stammesgenossen in Jugoslawien besonderes Interesse für diese Num¬ mer haben, bittet der Verlag von Ost und Süd, sich wegen Zusendung direkt mit ihm in Verbin¬ dung zu setzen. — (Die Sänger) werden aufmerksam ge¬ macht, daß die nächste Gesangsprobe Dienstag den 4. September um 8 Uhr abends statt¬ findet. Hiezu sind auch alle jene eingeladen, die Sänger werden wollen. — (Wichtig für im Ausland Studie¬ rende.) Herr Abgeordneter Schauer teilt aus Belgrad mit: Infolge unrichtiger Auslegung einer Verordnung des Unterrichtsministers in der Presse hat sich vieler Eltern, deren Kinder im Auslande studieren, nicht geringe Aufregung bemächtigt und das im Hinblick auf das herannahende Schuljahr und weil sie eben infolge unrichtiger Zcitungs- nachrichten der Ansicht sein mußten, daß die Fort¬ sitzung des Studiums ihrer Kinder im Auslande von der Bewilligung des Herrn Unterrichtsmini- sters abhäuge. Ich habe daher in dieser Sache im Unterrichtsministerium vorgesprochen, wo ich nachfolgendes in Erfahrung brachte: Der Herr Unterrichtsminister hat entschieden, daß alle jene Schüler, die schon vorher, d. h. schon im abge- lausenen Schuljahre, Schulen im Auslande be¬ sucht haben, ohne weiteres die Vidierung der Pässe bei den zuständigen Stellen erhalten müssen. Bloß für Schüler, die in Ungarn ihren Studien obliegen, und für solche aus Südserbien muß die spezielle Bewilligung des Unterrichtsministeriums eingeholt werden. Schüler, die im kommenden Schuljahre zum erstenmal eine ausländische Schule besuchen wollen, müssen ebenfalls um die Bewil¬ ligung des Unterrichtsministeriums ansuchen, die in beriicksichtigungswürdigen Fällen, Verwandte im Auslande und daher kostenloses oder billigeres Studium, auch erteilt werden. — (Auswanderung.) Am 18. August sind die drei nachbenannten Personen aus unserer Ge¬ gend über Cherbourg mit der „White Star Line" (Dampfer Olympic) abgereist n. zw. Frau Mag¬ dalena Stampfl, Frl. Maria Stampfl, beide aus Gotenica, und Fräulein Lena Poje aus Ober- wctzenbach. — (Erhöhung der Eisenbahntarife.) Vom 15. September d. I. treten neue Eisenbahn- tarifc in Kraft, u. zw. gelten folgende neue Ein¬ heitspreise: für Schnellzüge pro Person und Kilo¬ nieter 1. Klasse 120 Para, 2. Klaffe 90 Para, 3. Klasse 60 Para; für Personen- und gemischte Züge 1. Klasse 90 Para, 2. Klasse 60 Para, 3. Klasse 30 Para; sür Gepäck von zehn Kilo¬ gramm pro Kilometer bei Schnellzügen 7'5 Para, bei Personen- und gemischten Zügen 4'5 Para; für Hunde pro Stück und Kilometer 18 Para; sür Eilgut 14 Para für 10 Kilogramm. Zvislarji. (Trauung.) An, 22. Juli 1923 haben Josef Mcditz und Franziska Kemperle in Brooklyn den Bund fürs Leben geschlossen. Viel Glück! Koprivnik. (Feuerwehr- Gartenfest.) Die freiwillige Feuerwehr in Nesseltal veranstaltete am 5. August I. I. in dem hinter dein Feuer¬ wehrhause sich anschließenden schön gelegenen und schattigen Garten ein Fest, das zahlreich besticht war und sehr gelungen verlief. Liebwerte Be¬ kannte von nah und fern und neun Feuerwehren (sogar die Moschnitze war vertreten!) hatten uns in reicher Anzahl mit ihrer Gegenwart beehrt. Der Jubel, der die erschienenen Gäste beim Ein¬ züge empfing, wird ihnen gesagt haben: Hier ist es gut sein, hier machen wir uns bequem und lassen es uns auf einige Stündchen wohlgefallen. Küche und Keller haben Vorzügliches geboten. Der festlich geschmückte Garten mit seinen Buden und Verkaufsständen, die herzigen Blumenver¬ käuferinnen und Büfettdamen, die munteren und flinken Kellnerinnen, die tanzenden Paare im Wehrhause, das in einen schmucken Tanzsaal um- gewandelt war, das lebhafte Treiben der Fest¬ teilnehmer — alles das erinnerte an den Wiener Volksprater, woselbst man Helle, strahlende Augen und lebensfreudige Gesichter zu sehen- gewohnt ist. Unsere Sänger und Sängerinnen trugen unter der Leitung des Herrn Oberlehrers Max Tschinkel einige Volkslieder vor, wofür ihnen lauter Bei¬ fall gezollt wurde. Als aus der fröhlichen Volks¬ menge die Worte ertönten „Heil den Sängern", sprang das anwesende Sicherheitsorgan erregt auf und wollte das Heilrufen verbieten. Dem über- eifrigen Manne ist hierauf in höflicher aber stram- ! mer Form die entsprechende Antwort zuteil ge- Jahrgang V. worden. Sonst hat kein Mißtvn unser schönes Fest gestört. Eine besondere Anregung für die Lachnerven der Gäste bol das ergötzende Lizila- tionsspiel mit den vielen recht hübschen Gewinsten. Bei Kasseschluß hatten wir einen ganz netten Reinertrag zu verzeichnen, der zur Anschaffung von Schläuchen verwendet werden wird. Für den zahlreichen Besuch dankt bestens der Wehrans- schuß. Recht herzlicher Dank gebührt den beiden Amerikanern Herren Hirsch und Lukan, die dem Verein recht namhafte Beträge haben zukommen lassen. Svetli potok. (Eine große Rauferei) haben am Großfranentag die slowenischen Kohlen¬ brenner hier inszeniert, bei der die Gottscheer Burschen, da sie in der Minderzahl waren, in das nächstgelegene Haus flüchten und sich dort absperren mußten. Ob unsere Gendarmerie von diesem blutigen Vorfall bereits Kenntnis genom¬ men hat, wissen wir nicht. („Wo man singt, (nicht aber brüllt da laß dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder," sagt der Dichter. Werdreng. (Unser Feuerwehrfest) am 19. August in Verderb wies, trotzdem uns der Wettergott arg Possen spielte, einen sehr guten Besuch auf. Außer den heimischen waren beson¬ ders viele Gäste aus Gor. Mozelj, Rajndol, äkrilj, Turkova draga, Muhova vas, Spodnji log und Koäarji erschienen. Für gute, abwechslungsreiche Unterhaltung sorgte die vorzüglichste Stimmung der Gäste, die insbesvnders durch den vortrefflichen Wein und die guten Speisen hervorgerufen wurde. Das ganze Fest bot ein Bild der Eintracht und Gemütlichkeit. Alle Gäste wetteiferten, um das Rcinerträguis, das sehr gut ausgefallen ist, zu erhöhen. Herzlichen Dank allen lieben Gästen für den zahlreichen Besuch. Besten Dank und Anerkennung unserem strammen Wehrhauptmann Hins, welcher nicht nur sein Haus unentgeltlich dem Verein zur Verfügung stellte, sondern auch um das Zustandekommen des Festes das meiste beigetragen hat; ebenso Dank allen Mitgliedern, die so wacker zu dem so schönen Verlauf des Festes mithalfen, ganz besonders aber den Mädchen von Verderb und Verdreng, die durch den Blumen- verkaus den Reingewinn erheblich vergrößerten, innigsten Dank. KoLevska reka. (Schadenfeuer.) Am 24. August um 8 Uhr abends brach auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weise in der neugebauten Doppclharfe des Harn Johann Lackner Feuer aus, dem sowohl die Harfe, sowie auch sämtliches darin btfindliches Getreide und Fuller zum Opfer fielen. Die heimische Feuerwehr war sofort auf dem Brandplatze. Bald erschienen auch die Feuer¬ wehren von Koöe, Stalcerje, Novi Lazi und Boromc. Sie konnten aber nur noch den Brand lokalisieren, wozu der günstige Wind wesentlich beitrug. Wäre der Wind von der entgegengesetzten Richtung gegangen, so hätte das für die Ortschaft von unberechenbaren Folgen sein können. Der Schaden, den Herr Lackner erlitt, soll eine halbe Million Kronen betragen. — (Sterbefall.) Am 27. August starb hier nach längerem Krankenlager die Lehramts¬ kandidatin Fräulein Emma Högler, Tochter des pensionierten Oberlehrers Herrn Franz Högler, im jugendlichen Alter von 17 Jahren. Die Teil¬ nahme am Leichenbegängnisse war sowohl seitens der heimischen Bevölkerung, als auch besonders von Seiten der Lehrerschaft, eine zahlreiche. Ein gemischter Ehor, bestehend aus heimischen Mädchen und Burschen, sang unter Leitung des Herrn Oberlehrers Max Tschinkel in musterhafter Weise der Verstorbenen vor dem Trauerhause und auf dem Ortssriedhofe ergreifende Trauerchöre. Sie ruhe in Frieden! Schlechlvüchel. (Rolleisenbahn.) Vor Jahrzehnten hörte man oft alte Leute sprechen: Goitjcheer Zeitung — Nr. 25. Seite 99. Wenn die Straße zu jedem Haus gemacht und die Eisenbahn in jedes Dorf führen wird, dann wird cs nicht mehr gut aus der Welt sein. Diese Zeiten scheinen nun gekommen zu sein. Durch unser kleines, einsames Walddöiflein, das bisher von jedem Verkehr abgeschlossen war, wird in Kürze eine Rolleisenbahn führen, auf der täglich eine Menge Klötze und Brennholz aus den nahen Auersperg'schen Waldungen befördert werden. Die Bahn führt über unsere Grundstücke und wurde uns hiefür von der Firma Klemenz eine Ent¬ schädigung gezahlt. Der Bahnbau schreitet rasch vorwärts, begünstigt vom schönen Wetter. Der Baugrund ist sehr steinig und müssen die Felsen durch Sprengungen beseitigt werden. Fast glaubt man in einer Gegend zu sein, wo Manöver ab- gehalten werden, denn das Schießen dauert den ganzen Tag an. 50 und mehr Schüsse donnern oft zu gleicher Zeit.,Pinnen 14 Tagen wird der Bahnbau fertig und wird zur Eröffnung jeder¬ mann eingeladen. Starilog. Am 19. August veranstaltete der hiesige Feuerwehrverein ein Gartenfest im Gast¬ garten des Herrn Johann Samide, dessen Rein¬ erträgnis zum Ausbau eines neuen Schlauchturmes Verwendung gesunden hat. Der Feuerwehr- verein, welcher auf drei Jahrzehnte zurückblicken kann, hat mit seinen zwei Spritzen keinen Turm zum Trocknen der Schläuche. Die Anregung zum Baue eines solchen Turmes wurde schon vom vorigen Ausschüsse gegeben, der auch zu diesem Zwecke zwei Faschingsunterhaltungen veranstaltete, die aber durch den schlechten Besuch nicht das erhoffte Resultat zeitigten, weshalb auch der Plan nicht zur Ausführung kommen konnte. Erst der jetzige Ausschuß unter der Leitung des Herrn Kaufmannes Alois Hönigmann, ging nun an die Arbeit. Herr Hönigmann stellte seine Bespannung zur Verfügung, um das Holz, welches die Ort¬ schaft gab, herbei zu schaffen. Dem Beispiele Hönigmanns folgten nun auch andere Besitzer. Auch die Mitglieder folgten dem Opferwillen und leisteten jeder nach seiner Kraft. Trotz alldem konnte man nicht fertig werden, es mußten Fach- leute geholt werden, die das Gerüst ausstelllen und auch der Lohn für das Sägen der Klötze mußte bezahlt werden. Zur D.ckung der finan¬ ziellen Ausgaben sollte der Reinertrag des Garten¬ festes dienen, der durch den schwachen Besuch von auswärts wohl gering ausgefallen wäre, wenn nicht wieder die Opferwilligkeit der heimischen Bevölkerung sich in den Dienst der Sache gestellt hätte. Ein Überschuß von über 8000 K ist zu verzeichnen und es sei hiemit allen edlen Gönnern und Förderern des Vereines der wärmste Dank mit der Bitte ausgesprochen, auch fürderhin dem Vereine ihr Wohlwollen zu behalten, auf daß unsere Feuerwehr sich rühmen könnte, der Feuers¬ gefahr entsprechend entgegentreten zu können. Nrooklyn. (Verschiedenes.) In New Jork hat sich am 28. Juni Frl. Gertrud Poje aus Morobitz 5 mit Herrn Robert Hikethier aus Brooklyn verheiratet. Viel Glück! — Herr Josef Zekoll aus Moos hat den Salon des Herrn Josef Meditz an der Knikerboker Ave und Jefferson Street in Brooklyn käuflich erworben. — Am 1. September übersiedelten Herr und Frau August Hohenberger von Brooklyn nach Jamaica, wo sie sich ein schönes Zweifamilien-Haus gekauft haben. — Frau und Herr John Spreitzer haben sich in Ridgewood, Brooklyn, ein schönes Haus gekauft. Kleine Machrichten. — An einer Schlange erstickt. Über den furchtbaren Tod eines Knaben berichten Süd¬ tiroler Blätter: Vor einigen Tagen begab sich ein vierzehnjähriger Knabe aus Borgo in der Val Sugana auf eine Wiese, legte sich in den Schatten eines Baumes und schlief ein. Er erwachte in¬ folge Luftmangels. Eine Schlange, dort Carbo- nazzo genannt, hatte sich durch seinen im Schlafe leicht geöffneten Mund in seine Kehle hineinge¬ schlängelt und versperrte dem Unglücklichen die Lustzufuhr, Unter Aufbietung aller Kräfte ver¬ suchte er, sie nun herauszureißen, aber vergeblich, da das Reptil, seinem Instinkt gehorchend, nur immer tiefer einzudringen.versuchte. Schließlich riß er sie mitten entzwei. Der Rest der Schlange blieb stecken und daran mußte der Kuabe elend ersticken. — Daß der menschliche Körper in seinem Höhenmaß mit zunehmendem Alter eine Verkür¬ zung erfährt, die mit 65 Jahren im Durchschnitt etwa 75 mm beträgt, ist bekannt. Minder be¬ kannt dürfte sein, daß auch das Gewicht des Körpers im Alter durch Schrumpfung der Or¬ gane eine recht erhebliche Einbuße erleidet. So zeigt die Leber, die beim Erwachsenen im Durch¬ schnitt 1500 8 wiegt, bei alten Leuten nur noch ein Gewicht, das 900 8 nicht übersteigt, während das Gehirn mit einer Gewichtsverminderung von 1165 auf 990 8 75 8 verliert. Die Nieren des erwachsenen Menschen wiegen 170, im Alter jedoch nur 100 8 und das Gleiche gilt für die Milz, die sich im Gewicht um die Hälfte vermindert. Eine Ausnahme von der Regel macht nur das Herz, das nicht aufhört, an Gewicht zuzunehmen, je älter der Mensch wird und das bei alten Leuten im Durchschnitt 100 8 mehr wiegt als auf der Höhe des menschlichen Lebens. — Der englische Flieger Alan I. Cobham hat einen neuen Flugrekord aufgestellt, indem er von England nach Gotenburg in einem Tage flog. Die ganze Flugzeit belief sich auf 7 Stunden, die Gesamtentfernung beträgt 820 Meilen. verzinst: 8p-r-m>-.x°n '° S°!° LucÜeinlLAen (täglieb bebebbar) 2U b o ! 0 ^1N13§6N gegen 3 monatliebe Lünäigung rn ^^0 bankt sonstige Valuten ru Iiöeli8len I^LZespreisen belasst sieb mit skmllictien Oelckoperstionen. lllslegrammaäresse: lilerbantildanb. Umtsstnnäen täglieb : 8—12, 3—5. Islepbon internrban Xr. 3. Seite 100. Gotischeer Zeitung — Nr. 25. Jahrgang V. — Ein mit 25 Personen besetztes Automobil ist bei einem Ausfluge in der Nähe von Lourdes einen 80 Meter tiefen Abhang hinuntergestürzt. Alle 25 Personen wurden gelötet. Unter den Ver¬ unglückten befinden sich 20 holländische Pilgerinnen, die nach Lourdes unterwegs waren. Die Ursache wird darin gesehen, daß der Autolenker einer Frau, die dem Auto entgegenkam, ausweichen wollte und so die Mauer überfuhr. — In Deutschland haben sich die Preise aller Waren auf das 25.000 fache gegen die Friedens- zeit erhöht. — In Lohr am Main sind durch einen merk¬ würdigen Unglückssall die Geschwister Heltinger aus Neuendorf ums Leben gekommen. Beim Durchschwimmen des Mains löste sich dem Mäd- chen ein künstlicher Zrhn und kam in die Luft» röhre. Die tüchtige Schwimmerin sank hieraus unter. Ihr Bruder, der sie retten wollte, ertrank bei diesem Versuch. — Die neueste Volkszählung in Ungarn ergab 7,950.143 Seelen. Hievon sind bloß'3 8 Mill. Männer, hingegen aber 4'1 Mill. Frauen. Die Zahl der Witwen hat sich um 25 Prozent ver¬ mehrt. Danksagung. Herr Anton KajfeL, Großindustrieller in Kočevje, hat uns Abbrändlern in deluje jedem eine Fuhre Bretter und einen Acker Wicsenhen zum Abmähen in edelmütiger Weise gespendet, und Herr Kohlenmerksdirektor Bis- kupski übermittelte uns verschiedene Lebensmittel. Beiden edlen und guten Männern dankt im Namen der durch das Feuer so hart Betroffenen aufs innigste Kranz Samide, sesuje 34. kut erhaltene Anger Zcbnbmacder - hoklmsschlne ist billigst zu verkaufen. Anzusragen bei Josef Stefandl in Kopnvmk 51. und alle anderen Pelzfelle IZIKlklll 3kauftjederzeit D. Z d r a in c, Leder- und Rauchwarenge- schäst, Ljubljana, Sv. Florjana ulica 9. 2—2 Gin Kauschen mit Obstgarten und großem Acker, eventuell auch mehrere Äcker, und ein Wiesenanteil ist preiswert zu verkaufen. 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Tüchtige Köchin für alles oder ältere Frau ohne Anhang, welche alle Arbeiten zu verrichten hat, zur selbständigen Führung eines kleinen Haushaltes bei deutscher Jngenieurssamilie bei gutem Lohn und bester Behandlung gesucht. Ange¬ bote von Frauen und Mädchen nur mit guter Nachfrage an Jng. Franjo Sonns, Karlovac „Jtes", SHS. Spengtert'ehrting wird in der Spenglerei des Herrn Betriani in Ribnica sofort ausgenommen. Sparkasse «er 5>M ffocevje. Ausweis für den Monat August 1923. Anlagen: Stand Lude Juli 1923 . Din 11,332.919-93 . «Angelegt von 134 Parteien „ 333.706'40 s Behoben von 414 Parteien „ 828.834'18 Stand Lude August 1923 . „ 10.837.792'15 Kijpothekar-Parlehen: zugezählt wurden.. 99.500'— rückgezahlt „ . . . . „ 4.255 46 Stand Lude August 1923 . „ 2,222.827'89 Wechsel-Darlehen: Stand Lude August 1923 . „ 3,216.690 50 Zinsfuß: für Einlagen 4Vr°/o ohne Abzug der Rentenst., für Hypotheken 5Vs°/o, für Darlehen an Gemeinden u. Aorpor: 5°/o. für wechsel 7'/2°/°. KoLevje, am 31. August 1923. Die Direktion. übe.- nsok Dio kürzeste null sobnellste Zastrt mit unseren Dampfern NmX8KI0, 56.551 (können, OI-VlMIO, 47.439 Können, L0»lLLI6, 34.356 Können. Dm Informationen rvencks man sieb an Xoloclvor8ks ulica 41 s. 10—2 rgglkb, Ilg15. öeoglllll, XglSMMg ul. 9b. Molj. XMlrou 8 HgMosts. :: NANKOkrO-ANMKA-1.1^ :: „XL»DDX6-L.NXXIXL-1IXIX beste unci snxenebmste VerbinckunZ nach Süäamerika. Informationen erteilt kostenlos ckas ^.us- vvancterunASburo 1. o. VKAäKOVic, 2A0KL8 cesta „8" dir. 3 - (neben ckem 8taats- bsbnboks). Kelekon 24-98 ockcr ckie Filialen LL06L.LD, Lalkauska ul. dr. 25, D3DLD3LXL, Xoloävorska ul. Xr. 26, Vie ps88SZiere beZleitet Gemeinsamer Dienst mit cken „Onileä - American - l^inesinc« OsneralrepräsentanL kür llu^oslavien: 6. vkr^äKoviL, Leföräerunß- äer Dassa^iers in Labinen I., II. unä III. Hasse mit moäernsten 8obneU- unä Dostäampfern. virekle l^inie vamburZ-bieiv-Vork obne ObersLbikkunA. unck ckie Vertretungen LIK013, Oforgfe 3. 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