cV)^ <«« «l«»um«r»tl»»»pl«!«: Im ««mV««»» <»»°,l. ^/ls l » «. ll, hal>»<. <». »50. N«i b«, ijuNtNuna ,n« Hau» »»» Z.H.. holbl. »O kl. «Ml l>n P»N »a»,», »!,l», holdl. 7 5«. Samstag, 15. Jänner. Amtlicher Theil. Se. f. und f. Apostolische Majestät geruhten mit der Allerhöchsten Enlschliefmng ddlo.Vud.ipch. den 25. November v.J., die Uebernahme des Obeistaals« nuwaltes und Nathe« der G'enzsection der Banaltafel "' Agra«, Franz Zarda in den bleibenden Ruhestand iiber dessen Äme allerqnädigst anzuordnen und dem» selben bei dief.m Anlasse in Unerlennung seiner eifri» l^en und ersprießlichen Dirustleistuug den Titel und Charaller eines Rathes der Grenzseclion der Septem« Viraltafel in Ugranl taxfrei zu verlecheu. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister deb lms. Hmse« u»d des Aeußern e> statteten alleruüterthänigsleil Vorlrage« mit Alle, höchster E»tschließuug vom 31. Dezember v.J. den Haiidelsmaun Julius Kl, uff mann zum unbesoldelen Eunsnl in Galveston (T.xas) lnit den, Rechte zuln Bezüge der tarifmäßige»! Consulargcbllicn allergnädigst zu rrneunen geruht. c.« Set. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. dem Minlsterial.V'cesecrelcir im Ministerinn, des Innern Dr. Joseph Saller eine in diesem Mmisterinm er-ledigte Mlnisterialsecretärs.Sklle alle, gliädigst zu ver. leihen geruht. ________ Taasfeiu. p. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministerium« del Innern hat den Pulizeicoullmss^r in Ala, Rudolf Bäumen, danil die im Mlmsterium des I»neru Ul Verwendung stehenden Ge^llöcumin ssä>e F>anz Wetschl. Dr. Eugen Neloliczta. Dr. V,»ce»z "Uernard und Franz Freikerrn von Bub na zu -"llmsterlal.Vlcesecrelären lm Mluisterium des Innern ernannt. . Am 12. Jänner i3«l wurde in der l. l. hos« und Staat». »Nicferei i„ Uici t>as II. Ttüct de» Neichssseseyblatte«. vor-^»llq blujj in drr deutschen Ausgabe, ausgegeben und ver- Da<880. lxinffcnd die Vlu^dehnunss der Gcrichliüliur' leit In Etiajjachl'!! des stüdt..de!lss, V>'zill, des stehmdcn Hccies lssriesss« lnnime) und der li:sli^rrsc»lie erfordeilichen Nclrulcn» continnenlc im Iahle !«6I dewillisst wird: "r. 4 dic .«»iidümchiiüss drs Ministcliilins sür Lanbesvcrlhcibi' N»nq »l'm ^I.De.^eiilbcr IttttO, betirfftüd das i», Eülurr--llelülisn mit den dellicili^tcn Winiilciien im Nachhange, z» dcl 5!l!»d»ill>i,llilss dee Mimstciium« siir LandcsDerlliei» diliung vum Ili Juli 1ö?9 zusnmmlllgestrlltc weitere Vcr» zeitlmis iiber die den anspluchsberechtissten Unterofficieren ,m Tinne des ^csel^eS vom 19 April >87^ bei den Spar» lassen uorbchaitei'en Dirnslespliste». dann dcr VemMcn« und sonslissrn Stellen, bezüglich deren dc» Anspluchs» berechtigten ein Aurzug einqeiaumt ist (^Wr. Ztg " Är. 8 vom 12. Jänner 1381.) Erkenntnisse. Da» f. l. 3ande?nerichl als Prrssqericht in Graz bat auf Antraq der t. l Slaatsnnllialtschnst mit dem Erfenntnissc vom 2i. Dezember 1380, Z 22^l. die Weiteruerbicituiic, dcr in Budapest elscheineiiden Zcltjchrift „Drr Wegweiser" ?ir, 2 vom l4, Dezember 1880 wegen des Amsel« „Fleiß. Sparsamscit. Vildüüa" nach den 83 .lO2 und «U5 <3t <5. dann wegen des Ärtile!« „gur Taltil" „ach ß 300 Vt V verboten. Dae t. l Laüdessseiicht als Strafgericht in Praa, hat aus Antrag der s. l. StaatKanwaltschast mi! dem Erseimtnisse vom .^ll. Dezember l880. ,»j. 3l!»1?. die Wcitcrvclb.rilüiig dl-r in Iüiich erscheinenden Zsitschlis! „Der Socialbemoliat" ^grlsct>lag ver» llNlilncklen Insassen vuil itölllgswald nl,t Oberwalo I5^> fi., den Veilülglückt'N >u Krajuliuw h Wl) fl., ferner, wie die «Ä üuuer Z'q." un'ldet, den durch Feuer Verungliickten in Hioo^ lOl) st. und der Gelueiuoe Gepp.rsdorf zur Uxichuffnng vu»> Löjchgelälhel» bO fl. zu spenden geluht. Laibach, 14. Jänner. liine ungenannt scin wollende Wttwe hat dem L^ndespiäsidiuin einen Thller (zwel Gulden) als „Scheiflmi fur die ärmste» A^am,r" üvergeven. Iuoem dieser Betrag niller eluem seiner Aeslim« inung zugefühlt wiid, wild diese mnde Spende zur ö^fenlliche» Keuululs gebracht. Zur Lage. Die von einem Präger Blatte vor kurzem gebrachte Meldnug über weitgehende Aenderungen in der A d j u st i e r u n g des l. l. H e e r e s , welche von vielen Blälter„ lheilweise mit jehr phlMlusievol» len weiteren Ausschmückungen reproduciert wuide, erweist sich als liollstäuolg irrig. W,e die „Pul. Cmr." be« stimmt versichern taun, beschäftigt sich das Reichs» K l i e g s m i n i st e r i u n, mi wohlvelstandenen I»' teresse des Heeres und dessen Schlagferligleit nnr mil kiuer, nnd zwar der wichtigsten Betleldullgefrage, näm» lich mit der Frage der Fußbekleidung, H,N' sichtlich welcher allerdings umfassende Veisochs und elugehende Sludien gemacht werden. Aojustlerungs- Aenderungrn werden demnächst in sehr bescheidenem Umfange eintreten. Dieselben beschränken sich auf die Abschaffung der Kapuze bei dem Cavrlleriemantel und auf der hieraus entspringenden Umgestaltung del stehenden in einen liegenden Kragen. Wrnn da« R e i chs - K r i e g s m i n i st e r i u >n es pflichtgemäß nicht nnlerlässt, auch der Velleidungsfrage seln Auge»» merk andauernd MUwenden, so deukt dasselbe jedoch nicht im entferntesten daran, ähnliche Adjustierung«-Vlenderuugkn zu planen, welche, wie die von den Älätler» «"gelimdigten, weoer den Aüforderungen der Zioeclmäßiqlelt und des guten Geschmackes, noch weniger aber jenen der in dies'M Falle vorwiegend maßgebende!« Nucksichten aus die herrscheuden ölononnschrn Verhalln sse Nectmnng tragen. Die Wiener Voller widmen noch immer ihre Betrachtungen zulneisl dein Verlause nnd den Be« schlilssen der L > nzer V a u e r n v e r s a m m l u n g. Die ^Neue freie Prefse" wagt zwar nicht, die bestimmte Hcffilung zu äußer», dass sich das obeiösterreichifchc Baurrnelemeut fortan der deutsch-liberalen Paltri aujchließeu werde, freut sich aber llumclhin der Erscheiuuiia. dass es in diesen Kreisen zu tagen beginne. Der Stiom dieser Bewegung sei eben erst im Begriff', siH sein Bell zu graben, und welche Nichlung er einschlagen, ob er »>cht manche lilibe W'lle, manches g'fah,l>che, socialistlsche Ge<ülle niil sich führen wird, vermag deute »och niemand mit Bestimmtheit zu sagen. Jedenfalls erscheine die bis« he,n,e Führuixi der Bauer» durch den Adel und d>e O isllichleit gefährdet, was da« genannte Blatt selbst« veistüüdllch nl,t Besriedlgllng erfüll'. Diese neue Be« wegung lö»ne, richtig geleitet, ein Segen, illig ge« sühit oder sich selbst überlassen, eiu Fluch für da» Llllld werden. Hüliächst uud in lhrem heutigen Sta« dium sühie sie alle Bedingungen einer gedeihlichen Entwicklung mit sich. Das «Neue Wiener Tag-b l a t l" änhelt illibejoudere darüber seine Genugthuung, dass sich in k'nz gezeigt habe, dass dem Volte und dem Staate nur dnrch eiue gesunde wirtschaftliche Tbäligleit, durch eiue A'sserung der ölonomischeu Ber-liältü'ssl', dnrch den Aüfjchwnng in Erzeugung. Verbi auch, Veilehr und U!us(lh aufzuhelfen sei. Der gesunde Menschenverstand habe da eine bessere Hinsicht in das, was man gewöhnlich mit dem Worte ölono« mische Solidarität bezelchn-t, gezeigt, als gar viele sehr geleh'te Herren. — Das «Fremdenblatt' elllärt, rs habe nach dem Verlaufe des Lmzer Bauern, tages nichts von jener Sympathie zurückzunehmen, mit der es der oberösterreichijchlli Bauernbewegung sofort elitgrgenkam. Die Forin, m welcher die Discussion zu Ende gefühlt wurde, beweist durch die 3luhe unb das Slrebrn nach Sachlichkeit, dass auf dem improvisierten Äauerliparlamemc sich sehr viel parlamentarisches Ver< Jeuillelon. Unsere Todten im Jahre 1880. Laibach im Jänner 1881. (Schluss.) (—pp—) Von Officieren sind in diesem Jahre zur großen Armee eingerückt: der Inhaber des m Kram garnisonierenden 12. Feldattillerie-Regiments, Feldmarschall'Lilulenant Leopold Freiherr Hofmaun von Donuersberg (gestorben am 14. Juni in Graz), ber Felomarschall-Lieuleuaut Frll»er vun Feldegg (ge-Norben ill, April in Prag) und der Festungscomman. d"»t Ui.'» Kmnurn, Generalmajor Aulul, i^dler von seller (grstolben 1^./9, in Komorn, 56 I.). ferner "r Oliclst Eduard Naisp Edler von Ealiga (gestorben ^>/ü. ans der Durchreise in Laibacl», 5)4 I.), der Gen-^rnierie.Obelstlielltenant nnd k. k. Kämmerer Moriz Weihen von Eglh zu Hungelöbach (gest. im Juni in ^raz); die Majore F,anz Dobranz (24./7. in Laiback. ^I.) nnd Johann Vonk (/N./8. in Nadmat,nsdo,f, ^I). der Plahlomlnandant vun Laidach, Hauplmumi, vug» giochel (gest. 2./9. in Fehiing. 48 I.), und die ^'deu Hauptll'nle Ednmd Krizelar des 5^. I„f. Negts. ^8/7. in Agram) nnd Frau,; Lactuer des ttrirgs^ "uuisleriums'(27/8. in Wien), endlich die beidrn ^kutenanls Franz Neugebauer des 12. slrt.-Reglö. U8./7. in Luibach, 20 I.) und Friedrich Eder des 26. Landwehr-Schilhenbataillons (25/10. in Tivoli bei Laldach). Weibliche Angehörige des Officiers-corps sind geslolben: die Oberstlieutenanlsgatlin (iarola Garrauit (7./12. iü Tivoli bei Laibach, 3l I). die Hauptmaniisglilllnnen Domenica Caucig geli. Tromba (8./I2. in Laibach, 28 I.) und Murnik (gest. in Veldes), die Oberli?ule»anlsgallin Mathilde Flooh qrb. Ietschminek (14./12. in Laibach, 31 I.) und dle Oberstenstochter Anna v. Iaolonsly (13./8. in Lai-bach. 19 I.). Der ärztliche Stand betrauert den Verlust folgender acht College»: Vet.rinar nnd Uniuersiläl«. professor Dr. Simon Struppi (2ti./9. in Prag), Medi-cinalralh Dr. Primus Felician Dolar (29/10. in Sava, 82 I), Belgphysicus und kaiserlicher Rath Dr. Ludwig Ge-bez (13/3. in Idria, 75 I), Primararzt Dr. Franz Seunig (23./w. in Trieft, 72 I.), die beiden Bezirlsärzte Dr, Albert Linhardt (29./12. in Ncumailll) n»d Dr. V. Hkrabar (8./l>. in Pettan. 68 I), und die beiden Wundärzte Thomas Pirc (18/6, ,i, Neutnarltl, 06 I.) und Vukolii (20./12. in La,bach). Auherden» starben die beiden Doctors' gattinnen Anna Kapler geb. Blaschek (5 /1. in Laibach. 35 I.) und Anna Üolloretlo (27./10. in Lalbach, 72 I.). ^ ^ , Der Lehrstand ,st durch folgende Todesfälle vertreten: Die beiden Professoren: Dr. Franz Hlnbel (gest. im Februar in G>az) und Florian Gregorii (gest. «7./l. zu Äresowiz be« Sl. Vaichelmä, 84 I.); die Volksschnllehrer Matthäus Mrak (25/3. in Moi« strana, 64 I.) und Barlholomäus Hoievar (1./6. in Tscherncmbl) und den Sprachlehrer Eugen Theobald Samblllino (13./4. in Lalbach, 54 I), ferner durch die Schulleiters-Gattin Clutilde Praprolnil (I4./7. in Laibach, 38 I.) und die Lehrersgatlinnen Bertha Frühwirth geb. Fischer (2./I0. in Laibach, 26 I.). Marie Martinak (^./11. in Laibach, 75 I.) und Anna Malenöel (17./12. in Laibach. 83 I.). Auch in den Kreisen der jungen studierenden Welt suchte sich der Tod in diesem Jahre 13 Opfer aus, und zwar: Den Juristen »nd Reserve-lieutenant Franz Akkula (gestorben 3./Z. in Rudolfswert. 27 I.). den Doctoranden der Medicin I. Jan (9./I0. in Wien. 30 I.). die beiden in Wien studir-reuden Philosophen Josef Karlin (31./3.) und Andrea« Kopai (31./5.. 24 I.). den Juristen Franz Lubry (7./11. in Graz), den Techniler Alezander Draglt (23./9. in Laibach, 23 I.). den Oc'aoancr Johann Kljun (I3./2. in Laibach. 18 3) i die Oberrelllschüler Franz Eicheller (24/4. in Laibach. 19 I) und Albm Kalin (30/I>. in Luibach, 17 I.). eudllch vler gög-linge der l. l. Lehverinn-n-Vildungsanstalt in Lcnbach. die Fräulein: Therese Huber (7./3.. 17 I.). Therese Perhauz (I5./3,, I7I). Marie L,kar (12./7., 26I.) und Johanna Schl.it (24./12., 18 I.). Angehörige des Advocaten« und Notar» standee wurden in diesem Jahre drei durch den Tod abberufen, es sind dies der geweseue Landeshauptmann von Kram. Advucat Dl. Iall'b Razlag (gestorli.» am 8« dienst vorgefunden hat. So werde denn die Bauernaction »u einem ernsten Avis für die Parteien, die Unterlage zedei Staatswcsells, die Wohlfahrt der Massen, in ihren Lalcul aufzunehmen. Die „Voistadtzeitung" betont, dass die Linke „auf die praktischen Anschauungen und Bedürfnisse des ganzen Volkes, daher auch des Bauernstandes, zu wenig Rücksicht genommen und sich oft in Sonder» bestlebulMN verirrt hat." Diesem von aneikennens» werter Selbsterkenntnis zeugenden Geständnisse gegenüber muss es in hohem Grade überraschen, wenn die „N. fr. Pr." den allerdings vergeblichen Versuch macht, ihre Freunde als Gönner und Protectoren der bäuerlichen Bevölkerung hinzustellen. Sie schreibt nämlich: „Unte! den Wünschen, welche der Linzer Bauerntag ausgesprochen hat, befindet sich keiner, der vom Standpunkte der deutsch' liberalen Partei schlechthin abgewiesen werden müsste. Die Beseitigung der Wahl« Männerwahlen, die Erweiterung des Wahlrechtes auf Zehngulden-Männer, geheime Abstimmung. Verniet)» nlng der ländlichen Abgeordneten — das sind Wünsche, die »licht bloß an sich. sondern auch im Rahmen der bestehenden Verfassung erfüllbar sind. Zum Theile bestehen solche Einrichtungen schon für andere Wahl-grlippen, zum Theile sind ähnliche Reformen gerade von der dcutfch'liberaleu Partei bereits durchgeführt worden." — Das heißt denn doch wahrlich, bei den Lesern der „N. fr. Pr." ein sehr kurzes Gedächtnis voraussetzen! — Das „Vaterland" beschuldigt die Liberalen der selbstsüchtigen und heuchlerischen Bauernfängerei und plaidiert für eine neue Grundentlastuug. E« unterliegt — sagt das genannte Blatt — keinem Zweifel, dass, wenn wir durch die neue Grundentlastung wieder einen consumfähigen, kaufkräftigen Bauernstand oder gar Grundbesitzerstand im allgemeinen gewinnen, der productive Bürger durch diese sicherste und nächste Absatzqmlle zu neuem Leben aufblühen würde. — „Tribüne" endlich verweist auf die Uebereixstim« muna, der bäuerlichen Bestrebungen mit denjenigen desCabinettesTaaffe in dem Punlte, dass erstere die wirtschaftlichen Fragen füv den Gegcnstand der legislativen Mid parlamentarischen Bestrcbnna/n betonen. Sie erblickt das Ergebnis des Linzer Vmlerntages in der Thatsach?: dass sich der Grundstock der conservatioen deutschen Bevölkerung Oesterreichs, ganz im Sinne der Politik des Grafen Taaff«, zu einer unbcwussten Mittelpartei constiluiert. Der von dem sattsam betannlen Abgeordneten Rtter v. Schönerer versendete Aufruf zur Bildung eliiei deutschen Nationalvercins in Oesterreich kommt d'N Organen der Linken sehr ungelegen, und die „N. fr. Pr." beeilt sich. denselben eine „Paraphrase" jenes Programmes zu nennen, ..mit welchem einige jugendliche Heißsporne in der Vorlicsprcchung zum vierten deutsch-österreichischen Parteitage debütierten." Mit dieser spöttischen Phrase wird aber die unbequeme Kundgebung wahrlich nicht aus der Wlt geschafft. Wic die „Presse" schreibt, soll der vacante Posten des galizischen Üandmarschalls erst nach Schluss der Reichsrathssession beseht werden. Infolge der Niederlegnng des Mandates seitens des Abgeordneten Julius Gregr ist — wie das ..Prg.Abdbl." berichtet — die Neichsrathswahl für den Slädlebezirk Schlan für den 20. Februar ausgeschrieben. Die steierische Bauerndcputation ver-sammelt sich am 17. d. M. in Wien. Am 18. d. M. trifft auch Baron Washington daselbst ein, um in der Orundsteuerangelegenheit bei Sr. Majestät dem Kaiser Audienz zu nehmen. Wie der ..Grazer Morgenpost" von verlässlicher Seile mitgetheilt wird, hat die h. Regierung durch die Erledigung eines Vezirkshauptmaunspostens die Ge< legenheit gehabt, den Wünschen mehrerer Bezirkshaupt« manner Rechnung zu tragen, welche theils aus Gesundheit«-, theils aus Familienrücksichten die Erlan« gung anderer Dienstorte anstrebten; demgemäß wurde Bezirtshauptmann Trautvelter von Pettau nach Lutten, berg. Bezittihauptmann Ritter von Premerstein von Luttenberg nach Pettau. Bezirlshauptmaim Nupnit von Windischgraz nach Rann und Bezirtshauptmann Ritter von Finetti von Radtersburg nach Wmdlschgraz versetzt. Dem neuernannten Vezirkshauptmann Dr. von Braunhof wird die Leitung des politischen Bezirkes Radkersburg übertragen. Die Durchführung dieser Aenderungen in der Leitung der genannten Aemter wird. wie wir hören, mit Rücksicht auf die im Zuge befindliche Volkszählung lc. erst in späterer Zeit ?,. folgen. Die Situation in Ungarn. Man schreibt der „Pol. Corr." aus Budapest unterm Il.d. M.: Im Schoße des eben begonnenen Jahres ruhen die Reichstagswahlen. Es ist in mancher Beziehung interessant, dass sich die Auf-merksamteit des ganzen Landes schon heute auf diese politische Action richtet. Vor allem wird dadurch be« wiesen, dass das Schlagwort der „politischen Apathie", welches man als Zeugnis für den Niedergang des öffentlichen Lebens in Ungarn ausgegeben halte, bedeutungslos war, oder höchstens die Bedeutung hatte, die Ohnmacht der einen oder der anderen Partei zu maskieren. Für die Ehancen der Parteien in dem voraussichtlich aufregenden Wahltampfe liegen manche bemerkenswerte Anzeichen vor. — Als folchc können in erster Linie die Neujahrsmanifestationen gelten, sowohl diejenigen, welche stattgefunden haben, als die-jenigen, welche nicht stattgefunden haben. Die liberale Partei bekundete in der Neujahrsgratulation. welche dem Ministerpräsidenten Tisza dargebracht wuide, volles Vertrauen in die Regie, unq und Einmüthigkeit innerhalb der Partei selbst. Es ist bekannt, dass der Ministerpräsident in seiner Antwort auf die Gratu« wtion eine ebenso ruhige, als kräftige und zuversicht« liche Sprache inbetreff des ferneren Schicksals der Partei führte. Weniger aufgefallen dürfte es fein. dass von Seite der nunmehr bloß „zu geselligen Zwecken" vereinigten Opposition leine Ncujabrbgratulation statt« gefunden hat. Und doch ist dieser Umstand für die Situation dieser 80i-6i3imt>Partei sehr bezeichnend, denn die in jedem Jahre übliche Gratulation unterblieb, weil — sich kein Parteiführer fand. dem man hätte gratulieren können und keiner der sich zu dieser Ehrenstellung gratuliert haben würde. Wenn Empfind« lichkeit. wie man gewöhnlich annimmt, ein Zeichen der Schwäche ist. so scheint es auch um die Chancen der Unabhängigkeitspartei äußerst schlimm bestellt zu sein. Dass Koloman Tisza in seiner Antwort auf die Neujahrsgratulation die Meinung aussprach, „dic liberale Partei werde (bei den Wahlen) erhobenen Hauptes auf die Gch'hven hinweisen dürfen, welche durch die „Charlatane" herbeigeführt werden können, hat in der äußeisten Linken eine äußerst uilbehagliche Stimmung helvorgerufen. Ihre Organe schnellten auf, wie je< mand, der bei seinem rechten Namen, zu dem er sich aber nicht bekennen will. genannt wird und eines dieser Blälter sucht schon jetzt „ach Vorwänden, welche seinerzeit die Niederlage der Partei beschönigen könnten. Das zeugt gerade nicht von stolzem Kraftbewusstsein und man scheint sich innerhalb dieser Partei nach und nach bewusst zu werden, dass man denn doch zu viel auf klingende Phrasen gebaut und zu wenig mit dem nüchternen Urtheil der Nation gerechnet hat. Zu dieser Erkenntnis dürften in letzterer Zeit mehrere bedeutfame Thatsachen beigetragen haben. Die Eentral-Ausschusswahlen in einem der größten Comi« täte des Landes, in dem Somogyer Comitate, das bisher eine entschieden oppositionelle Halluug einnahm, ergaben nämlich eine sta>ke Majorität der Liberalen, eine verschwindende Minorität der Unabhäng'akeit«« Partei, und von den Mitgliedein der ve» einigten Oppo« silion vermochte auch nicht ein einziges duichzudriugen. Ein anderes Municipium, das Maros»Tordaer Eomitat in Siebenbürgen, beschloss eine Adresse an den Reichstag, in welcher dersrlbe um Abhilfe gegen die schrankenlosen Ausschreilungen der oppositionellen Presse angegangen wird. Änlass dazu gab ein Artikel des „Ellenzel", jenes in Klausen« bürg erscheinenden Organes der äußersten Linken, das durch die Säbrlaffalre seines Nedacleurs betaunt geworden ist. Die Conuplionsriecherei, welche m den oppositionellen Organen grassiert, hatte den „El lenzet" veranlasst, einen öffentlichen Beamten bei M>s«« brauchs seiner Stellung zu beschuldigen. Der Beamte verlangte ei»e Uilteriuchung und diese ergab, dass die Beschuldigung auf Elfindung beruhe. Es mag dahin gestellt bleiben, ob eine Beschränkung der Pressfrriheit das wirtsamste Mitt«l gegen die Scandalsucht eine« Theiles unserer Prvsse ist, jedenfalls aber sind solche Kundgebungen des öffentlichen Geistes als Pioteste gegen die Umtriebe der äußersten Linken gerade vor den Wahlen von symptomatischer Bedcutulni. Am meisten bezeichneud für die Situation der äußersten Linken ist jedoch die Thalsache, dass ihre nach den wichtigeren Orten der Cumitale eiliberufencn Partei« conferenzen „der unwegsamen Slraßen halbei" nicht zustande kommen oder „nur von wenigen Partei-genossen besucht werden". Die Partei hat sich deshalb veraxlasst gesehen, den nach Budapest einberufenen Landeöparteilag zu einem allgemeinen Meeting zu degradieren. an welchem nicht, wie ursprünglich beabsichtigt war, bloß die in den Partelconferenzen gewählten Delegierten theilnehmen können; die Theilnahme soll vielmehr jedermann freistehen. Ob dadurch die «unwegsamen Straßen", welche als Ursache der Theilnahmölosigkeit angegeben werden, wegsamer wer» den. bleibt eine ungelöste Frage. Es scheint, das« selbst die bisherigen Anhänger dieser Partei allmählich zu der Ueberzeugung gelangen, dass die Straßen, welche die äußerste Linke wandelt, etwa« unsicher und abschüssig sind. Gestern hat der Reichstag seine durch die Feiertage unterbrochenen Sitzungen wieder auf« genommen. Man darf gespannt darauf feiu — ob die Opposition sich ernstlich mtt dem vorliegenden Arbeits-programm beschäftigen oder auch nach den bisherigen Erfahrungen versuchen wird. sich das Wahlterrain durch die bekannten Reden, die zum Fenster hinaus« gesprochen werden, vorzubereiten. Unterm 12. d. Mts. wird aus Budapest gemeldet, das« in der Conferenz der liberalen Neichs-lugspartei der bekannte Beschlussantrag des Mlnister-prä>ll)enten in Angelegenheit der Iucorporierung der troalischen M'l'tärgrenze und der Gesetzentwurf in-be'rrff des A^ues der Äosuachalbahn verhandelt und angenommen wurde. 5. Juni in Rann im Alter von 53 Jahren), der No« tarisubstitut Karl Krizman in Slein (gest. b./4. in Laibach. 29 I.) und die Adoocatenswitwe Frau Flancisca Ovjmzh (gest. 10/5. in Laibach. 82 I.). Weit zahlreicher sind die Lücken, welche Han« del. Gewerbe und Indnstrie aufzuweisen haben; wir zählen hier 21 Todesfälle, nämlich Hie Fabrikanten Josef Strzelba (gest. I9./9. in Laibach, 40 I); FsM'z Mally (3l./8. in Laibach. 65 I.) und Kaspar Pollat (23./3. in Neumarltl. 80 I.); den Hotelier Anton Gnesda (29/9. in Laibach. 54 I.); die Kauf-leute Josef Slranehky (18/1. in Idrm); Eugen Mayr, Viirqermt'ister von Wippach (gest. 13./8. in W,ppach. 62 I.), und Johann Seunig (23./5. in Laibach. 44 I.); den Braurrelbesitzer und Feuerwehr-Commandanten von B'säwflack. August De'singer (gest. daselbst 15/3,. 34 Ii; die Weiuhändler Johann Gregoriö (30/4. in Llibach, 76 I) und Michael Lentsche (14/2. in Lauerza, 62 I); den CasetierKarl Fank.il s13/1. in Laibach); den Getreidehäildler Franz Blasch (27./4. in Fiume 4l I); den Schneidermeister ..Vater Penn" (?./3. in Laibach, 74 I.) und den Müblbesitzer Io-haun LlmZar (3l/12. in Dnw.ie be, Zirllach); — serner von weiblichen Angehörigen dieser Kategorie: die Handelsfrau Mnie Moro geb. Tonia (a/st. 20./6. in Laibdch. 43 I.): die Kmlfmanllswitwen Marie Kraschowitz (?./9. in Laibach, 63 I.); Johanna Vosou (N/9. in Laibach, 60 I.); Johanna Stöckl geb. Zitterer (N./6. in Laibach. 67 I.) und C^lw- Glor-olnik (23,/l. in Laibach. 84 I.); die Kliufmatülsgattin Margarethe Smolmlar geb. Mele (1I./6. in Stein); die Kunstqärtnersgattin FranciSca Ermacora (30/9. in Laibach, 43 I.) und die Bäckersgattin Helene Poloinik geb. Peönit (17./1l. in Laibach. 25 I.). Es erübrigt uns noch cine Reihe Verstorbener, welche in kelne der hier angeführten Kategorien gut eintheilbar ist. wir lassen dieselbe., daher zum Schlüsse unserer Todtenliste folgen: Privatier Josef Haussen (gest. 14./3. in Laibach, 53 I.); Konstantin Trojanovich. Schlftscapilän der österreichischen Han-delömarine (gest. 8./9. in Laibach. 73 I.); Andreas Hess, Bürgermeister und Feuerniehrcommandant von Mottling (gest. 27./4. in Mottling); Postmeister Paulii in Lukowiz bei Egq ob Podpetsch (gest. daselbst im Februar). Herr Poka von Pötafalva (gest. 3l./l2. ,n Seisenbera.), Hausbesitzer Stefan Lachainer (gest. 29./10. in Laibach. 71 I.). Nealitätenbesitzer Franz Gregorii (gest. 9/ll. in Ourkfeld); — von Änaehöri« gen des weibliche» Geschlechtes: Frau Anna Müller geborene Krilp r (gest. 27./5. in Laibach. 77 I); Gutsbesitzeriu Fräulein Auguste Otto (gest. 1./4. in Laibach, 44 I.); Frau Pauline Ieschenagg, geb. Edle von Fichtenau (gest. il/2. iu Tomaschniz bei Karl« stadt. 25 I.); Frau Wilhelmiue Vessel (gest. 25./7. in Laibach, 71 I), Frau Therese Hohn (gest. 10/8. in Laibach, 63 I.). F.au Julie Moll geb. Krenner (gest. 3./12. iuHaibach). Fräulein Marie Deu(gest. 12./ l. in Laibach, 26 I.), Frau Agnes Aussenek, eine Schwester des verstorbenen Reichs, aihsabgeordnelen Dr. Lou,o Toman (qest. 9,/6. in Otok. 68I); die brannte ehe, malige Krankenwärlkli» Marie Okorn, Besitzerin de« silbernen Verdie„stkreuze» (gest. I4/I2. in Laibach, 83 I.); die beiden in der lrh've'flussenen Saison am Laibacher Theater engagiert gewesenen Schauspielerinnen Frau Marie Verthat (gest. E»de Il,li in Wien 40 I.) und Fräulein Juni (gest. im Mai. 20 I.)', Hausbesitzerin Fiäulein Julie Kapp,is (qest. 8./l l. in Lnbach. 40 I.), RcalilälelibesitzerlN Frau Barbara Fiöhlich (gest. 2l./2. in Stein) und Fräulein Fran« cisca Ulbas (crest. 2./4. in Laibach, 19 I.). Die vvlstehende Liste umfasst im ganzen 177 Todesfälle; hievon entfallen auf da« All»>r unter 20 I,,hr»'l> 9 Verstorbene, von 20 b,s 30 I ihren 27 von 30 bis 40 Jahren 16. von 40 bis 50 I/hren ,?' von 50 bis 60 Jahren 15, von ttl) bis 70 Ichren 2l/ von 70 bis 80I»hre» 28. von 80 bis 90 Ial.ren l»i und von 90 bl« 100 Jahren 1 (Missionär P,r.> 9ii Jahre). Von 28 Verstorbenen war unz das Aller unbrlaulit. Das sogenannte „hohe Alter" — über 70 Jahre hinaus — ist somit u.ller den hier An» geführten verhältnismäßig sehr zahlreich vertreten, „»dem von 149 Verstorbenen, deren Altersz.ffer be-tannt ist, nicht weniger als 45. somit volle 30 Pro-cent, em über 70 Jahre zählende« Aller erreicht halten. Durch Selbstmord cndlich haben 7 von den hier Angeführten ihrem Leb» freiwillig ein Ende gemacht, uud zwar 2 Frauen, 1 Fräulein und 4 Herren, hievon die ersteren drel durch Vergiftung und von den vier Herren 3 durch Erschießen und 1 auf den Schienen. —__— 87 Vom Ausland. Se. Helligkeit der Papst empfieng — wie au« «om berichtet wird — am 12. d. M. die russischen «rohfürsten Sergius und Paul und unterhielt sich durch längere Zelt mit denselben. Den Großfürsten, selche in Milltäruniform erschienen waren, wurden dle ihrem Range gebürenden Ehrenbezeigungen er-w'esen. Nach der Audienz besuchten dieselben den Vtaalssecrelär Cardinal Iacobini. Eine der „Pol. Corr." au« Paris unterm l2ten d-M. zugehende Millheilung bestätigt die Meldung, das« das französische Cabinet bei den Mächten einen kollectivschsitt in Athen zu dem Zwecke in Anregung Spracht habe. um da« griechische Cabinet zur An-Nlsuüg her Arbitrage der Mächte zu veranlassen. Von ""em in dieser Richtung schon erfolgten, oder auch nur unmittelbar bevorstehenden Schritte der Mächte rönne jedoch insofern keine Rede sein, als in Paris vlsher noch nicht einmal die Antwort aller Cabmetle au» dlese Anfrage Frankreichs eingelaufen sei. ^me Meldung der „Pol. Corr." au« Vel-grad yy,n i2. d.M. constaüert, oal« das in eu>-o. pichen Parlamenten vielfach ubllche Clul'system auch M der srrlxschen Stupichliua Emgang gefunden habe, lndem sich die melsteu Al'geordneleil in einen Club ein» gelch'leben haben, m welchem alle Vorlagen der Ne< g>rsU!i>l Vor dereu Veralhuuc, im Plenum einer Dis» Elision u»terzoqeu werden sollen. Gestern würde der voll der Regierung ernannte Deputierte. Erzpriester Vabriel Popov e, von der Skupschnna per ^ccIamT-"0nem zum P.äsioelNeu des Veriftcatiousausschusjs gewählt. — Ä.ron Herbert. Rothteal trfft heute il, V^lqrao ein. um bei dem morgen — dem NriechlsäM N.ujchrifeste — am se> bischen Hofe stall-N"de„deu qwheu E.npsauge zugeben zu sein. Der Ual.emsche Chargi d'affaires Cav. Terzaghi. welcher semeu A lg,ade. Past,» bereit« verlieh, i>t vom Fürsten Milan durch das Coinmaudeurkreuz des Takoua Ordens misgezelchuet worden. Er wird in Bugrad durch den Mlmsterresldemen Slg. P.„,sa. welcher bereit« früher daselbst acc, editiert war. erseht werden. — Die Bel« grader Iudengemeinde richtete au das Ministerium Mijatov t« Gnasmin aus Aill.,sz der Erueuulinq Abraham Oj'crs zum Skupschtina.Mitgliede eine Dank' adresse. Nach einer der ..Pol. Corr." aus Cetinje zu-Menden Meldung hat Fürst Nltola beschloss^', ble seit lauqem iu Aussicht genommene und imm»r w'eder verschobene Reise nach St. Petersburg im "achsw, Fiühjahre anzutreten, falls nicht auherordent. "che polilische Ereignisse, die man in Celitije für nicht auvrr hs,„ Oerciche der Möglichkeit stehend erachtet, °le elusführung dieses Planes vereiteln. . Aus Sofia wird der «Pol. Corr." gemeldet. "")« der bulgarische Fmanzminister, H^rr Kaiaweluff, "Ut d>m Plaue einer gründlichen Siruerresorin um» sehe. Die Slruerzuhler solleu in 10 Kalegorien ein» 8klhe,lt werde», vou denen die höchst besteuerte 3l>0. vle lNüldst besteuerte 5 Franc« jahrlich zu enllichten yatt^. Der M.u.ster hofft auf diese We'se die Eiu> nahln.'n des Fü,steuihum« um circa 18 Millionen zu "hoheu. so d.,ss das Budget der Einnahmen die Z,f. I" vox 45 Millionen erreichen würde. Die« R.l.ul-^l soll ohne jegliche Sieigerung der Steuerlast des «ulke« erzielt werden. Alle Naluralgiebigkeilen solleu enifallen „>,d üliei Haupt mit dem besteht »den, noch a»s der Zeit der tülklscheu Herrschaft herrührenden und gerade von den miuder Äeuiittellen schwer genug getragenen Sleueisystemc grüildllch gebrochen werden. Zur türkischen Finanznoth wird der „Pul. Corr." l.usIanina unterm l. d.M. orilchtrt: Auf telegraphische Weisuug aus Konstant,- nop.l ll.h der Valy .ine OffeltauKschreibuu.i. für die Lieferung vuu Llbeusmilleli, für vierzehu Iilfanterir. dataillone Uerlaulbaren, die von Kleinasien demnächst hier killtrcffill sollten. Die persönlich Ausgrfolderlen erklärten indes, dass sie sich nur dann zu diesem Lirferungsgeschäfte herbeilassen könnten, wenn eines der europäischen Vanlmstilute die Garantie für die Zah» lllng übernähme. Da die Pforte eine solche Vertrags« Verpflichtung nicht eingehen konnte, wurde vorläufig "lt H^ehersendung der vierzehn Bataillone verschoben. 7" Fünfhundert Redifs des Bezilles Verati verfügten sich bewaffnet zu dem dortigen Kaimalam Mrhemet ^lli Vryliui und verlangten vom ihm Kleidung und bkn rückständigen Sold. Der Kaimalam, der weder ^elb in den Kassen noch die genügende Militärmacht ^tte. um diese Redif« aufzulösen,^ gab telegraphisch 'k>ne Demission. Zaki Pajcha entsendete nun 300 ^eitVssische N'iter. um die genannten Nedifs zum !"chorsam zurückzubringen oder sie aufzulösen; als l-doch die Al'lunst der Tsche'less.n in einer benach- ""ten Ortschaft von den Rcdifs >n Erfahrung gebracht "urde. übergaben die lehleren ihre Waffen den Ofsi' ^'^e„ und defertierten fammt und sonders. Mgesueuigkeiten. — (Oesterreichische Fürsten in Palg. st ina.) Falls die für die Monate Februar «nd März d. I. projectirrte Neisc unseres durchlauchtigsten Thron» folgers nach Afrika und Weilers nach Palästina zur That wird. so ist Kronprinz Rudolf der fünfte An« gehörige eines österreichischen Negentenhauses und der vierte aus habsburgischem Stamme, der den Vodeu des heiligen Landes betritt. Der erste und bis in unser Jahrhundert einzige österreichische Prinz, der nach Pa-läsllna kam. war der Babenberger Herzog Leopold, der an dem dritten Kreuzzuge thellnahm und Acca elstiirmte. Der erste Habsburger, der nach dem heiligen Lc>nde zog. war Erzherzog Friedrich. Eohn des Erzherzogs Karl, der im Jahre 1840 mit einem österreichlsch»engli-schen Geschwader au der Küste Palästinas erschien. Ihm folgte in den fünfziger Jahren Erzherzog Ferdinand Max und 1869 Kaiser Franz Josef. — (Das Testa n,r:it des Fürstbischofs Wiery) Wie der ,.Wc. Allg. Ztg." aus Klagensuit gsschricben wird. ist das T»slaln»nt des vsrstt'rl'l'nrn Fllrstlnschoss von Gink. Dr. Valentin W die es acteumäßig kennen, wie ich die Auwickung der Verluste meiner Vorgänger und somit indirect die Armenfunds sörderle. D^ss es an der I>it w>»r. der armen Priester zu gedenk,» . wird wohl kmml bezweifelt werdeu." Die gesammle Hinterlassen« schaft dürite sich ülirigens lauiu aus 30,000 st. b^useu, — (Ein uiarinesWort für uuscre armen Singvögel,) E'n Vandlüismus. der wohl alle Welt empüre» w rd. wsnn sie dauon rlfährt. wild i» It.llien gegen die arme,, Siuguö^el vrrülit. Von hoher Seite weroen der ^SpurtzeitllKg" aus bcm Prioattoil-fe e genstand die Finger wun) geschrieben; warum trachten sie in dieser Beziehung nicht eine Uebereinstimmung wenigstens unter o«n zunächst betroffenen Ländern, das ist Oesterreich.Ungarn. Deutschland. Schweiz. Dänemark und thcilweise Nussland zu gemeinsamer Pression aus Italien herbeizuführen? Nut durch ZwanaMahregeln ist gegen diesen schändlichen Unfug anzukämpfen, und selbst in diesem Fallc müssten bei dem gänzlichen Man-gel an Autorität der hiesigen italienischen Behörden aus» reichende« Garantien betreffs der Durchführung von Italien begehrt werden." — (Hinrichtung.) Einer Mittheilung des Pariser „Figaro" zufolge hat anr 6. d. M, i» Kopen. Hagen seit 15 Jahren die erste Hinrichtung stattgefunden. Her König von Düuemall halte sich bis jeht geweigert. ein Todesurtheil zu unterzeichnen. Der Verurtheilte hatte zwei Morde begangen. Der Scharfrichter war in Soirieloilette mit Weiher Cravatte und grauen Hand» schuhen erschienen und hieb dem Delinquenten mit eine» Nxlstreich den Kopf ab. Zehntausend Personen wohnten der Efecution on. Locales. Aus der Handels» und Gewerbelammer sür Kram. (Forls) Die Section hat sih mit dieser Frage vorzüglich Ende des vergangenen Jahres und in zwei der letzten Sitzungen b.schästlgt. Nach längeren Berathungen »st mau zur U brrzeuguug umkomme!,, dass es eigentlich do l) pissc'llder wäre, wenn über einen bloß von Han-delöleutl'u sl/nrüudelen Fond auch nur die Handelsleute Aeschlllssc fassen würden. Dies kann jedoch nur !>nm qeschelieil, wenn bloß die Hatidelssrclion oder ein Gremium in dieser Sache zu sprechen hätte. Tie Ha»dl'lsiect>oll müssle i/doch hiezu erst eine Verech-liliulia. eil^uqeu; dasselbe qilt dem Gremium. Die 3e>l!0» erMchi^d sich nuu für letzieres und intbeson» dlie aus dem Grunde, wril dieser Fond nur von den Laibacher Kausleulen gegrüudet wurde, dabr ene V^rilettma. dieser mehr zur Verwaltung be'ufen ist, als eine V^rlretuug der Haudelsleute dcs ganzen Kamulerbezi ll,s. Die Season ist auch deshalb für die U beraube des Foudei an ein Gremium, weil nach ihrer Ansicht " dieses vi'l lelchlcr darüber Vcscklüsse fassen löuule, ob der Schulfoud die genuqende Höhe besitzt, ober ub uian nc,ch Beilläge eiuh^b.n solle uild bej^helidenfalls lu welcher Höhe. Das Gremium wä>e übriqens auch ill vielen Fällen roiu Vortheile für die Vertretung der Hilidelöiiilelesseu. wie dies die Erfahrungen, die man in S!ädt»"i. wo Handelsgremien bestehen, gemacht hat. Solllc sich drm»ach in Laibach eiu H^udels» qre>l'h>evl!hal!!!!sse wnd vo» der Sec» tiun d»r Antrag fjestellt: Die ssainmer wolle sich m , ilner Aeuhei liiiq au d>c l. k. T» legropheudlrectil'N in ITri'st dahin nuisprechen, dass sie die Nothweudicileit !e,uer Trl.^rapheüslatloi» ii, Liltai ane,kenne. — Der Anlillj wurde stillimelnhelllg aügenomuleu. (^l»st!fft,ino ll»nc Solrce mit Tanz. ! — ( Uebersshuna ) Der HclUptmann'Auditor !l Klasse Herr Flicdrich Po^alschni^g wurde von der Kriegsmarine zum Gülliisonegerichte in Oedenvurg übersetzt. — (Aus der Laibacher Dillcese) Der ^'farrcooperalor in Kolovr.lt. Hcrr Johann ^,n. wurde in gle,cher Eigenschaft nach Gcreuth überseht. — Durch den am 30. v, Mts. erfolgteil Too deS Nudolfswclter dhorherr» Antoü Mlaler ist eine Chorherrenstellr am Elillegiatcapiiel in Zludolfewcrt. »nil welcher die Ver> pflichtung zur Allküt'ung der Seeljor^e verbunden ist, in Erledigung gekommen und wurde zur Bewerbung ausgeschrieben. Die CumpcteuMsuche um diese der landes» fürstlichen Ernennung vorbehciltene Stelle sind an Vein« Majestät den Kaiser zu stilisieren. — (Auslosung der Geschwornen.) Für die am Montag, den 14. Februar, in Laibach be» ginnende erste diesjährige Schwurgerichtssessilin si»det übermorgcn beim hiesigen Laudesgerichte die Auslosung der Geschwornen statt. — (Volkszählung in Laibach.) Die Ord-nung und statistische Durchführung des Volkszählung», operates in Laibach geht nur sehr langsam vonstatten. da. Wie allerorts, auch hier von sehr zahlreichen Par,' teien unrichtig oder mangelhaft ausgefüllte, zum grohen Theile auch ganz unbrauchbare Unzeigebogen eingeliefert wurden, die daher vor allem erst richtig gestellt werden müssen, bevor es möglich ist. zur Gruppierung und systematischen Ausarbeitung des ganzen Operates zu schreiten Da die E»aänz,,„g und Currectur der lückenhaften Anzeigl-bogen nur durch mündliche Einberneh. muügen im Wege persönlicher Vorladungen durchgeführt weiden kann. so erscheint es begreiflich, dass der Stadt» magistral, obwohl er zur Bewältigung des umfassenden «8 Nrbeitsstoffes mehrere Hilfsarbeiter aufgenommen hat, mit Rücksicht auf die nach Hunderten zählenden Vorludungen, welche sich als nothwendig herausstellen, trotz angestrengter Arbeit noch geraume Ieit zur Beendigung der Vorerhebungen benüthigen wird. An das eigentliche Zählwerl wird erst gegen Ende dieses Monate» geschritten werden lönnen. so dass die Coxstatierung des Ergebnisses der Volkszählung kaum vor Anfang Februar zu erwarten steht. Bis zu diesem Zeitpunkte muss sich also die begreifliche Spannung, mit der ein Theil der hiesigen Bevölkerung dem Bekanntwerden des endgiltigen Ergebnisses entgegensieht, schon mit mehr oder minder hypothetischen Vermuthungen darüber begnügen, ob die stolze Zffcr von 30.000 Bewohnern, welche unserer Stadt von besonders optimistisch gefärbten Localpatrioten auf Grund einer angeblich schon vor mehreren Jahren vorgenommenen approximativen Polizeizählung vindicieit wird. auch der neuesten Volkszählung gegenüber Stand zu halten vermag. Veäsremo! — (Handelsball.) Der alljährlich übliche Handelsball findet heuer am Samstag, den 12. Februar, in den Sälen der früheren Schießstätte statt. Das mit dem Arrangement desselben betraute Comite, welches aus den Herren Benjamin Ianeschih, Karl Karinger, Johann Kosler jun., Karl Leslovic (Obmann), Franz Schantel. Victor Schiffer. Ernst Stückt. August Tschinll und Karl S. Till besteht, ist bereits eifrigst bemüht, dafür zu sorgen, dass der Handelsball seinem viel» jährigen Ncnomme, eines der ersten und glänzendsten Böseste der Saison zu sein, auch heuer im vollsten Umfange gerecht werde. — (Theater.) Der Verfasser jenes Festprologes, der bei der am 30. November v. I. im hiesigen Theater veranstalteten Kaiser«Iosefs'Feier von Fräulein Pahal gesprochen wurde, Herr Dr. Wilhelm Rullmann, ein bekannter Grazer Schriftsteller und Mitredacteur der dortigen „Tagespost", hat ein vieractiges Schauspiel unter dem Titel „Maria Bianca" geschrieben, welches ein namentlich von den französischen Theaterdichtern der Neuzeit mit Vorliebe cultiviertes sociales Problem: die ungünstige gesellschaftliche Stellung des Weibeb ihrem treulosen Verführer gegenüber, dramatisch behandelt. Die veranlassende Anregung zur Conception dieses Stückes bot der bekannte, im verflossenen Herbste in P.,ri3 durch« ß/führte und durch die Freisprechung der de« Mordversuches au ihrem Verführer angeklagten Marie V>6re zu e ner sensationellen, von den Blättern vielbesprochenen Affaire gewordene Gerichtsfall. Wie uns mitgetheilt N' rd. hat Director Urban dieses neue, bisher noch nicht abgeführte Stück, das ihm vom Verfasser zur ersten v obeweisen Aufführung in Laibach eingereicht wurde, angenommen und soll dasselbe im Laufe dieser Saison an unserer Bühne zum erstenmale in Scene gehen. — (Cilli.) Die bereits abgeschlossene Zählung der Bevölkerung C'llis ergibt 4!>77 Seelen (ohne das Militär in der Ställe von 402 Mann). Seit 1869 hat sich die Bevölkerung dieser Stadt um 753 Seelen vermehrt. — (Literarische 3) Von Ferdinand Sicgmunds kürzlich begonnenem neuesten Welle: «Aus der Werk-stalte des menschlichen und thierischen Organismus. Eine populäre Physiologie für gebildete Leser aller Stände. Nuch dem neuesten Standpunlte der Wissenschaft bearbeitet", welches, schön ausgestattet uud mit 500 Ab-bildul'gen geschmückt, in 20 Lieferungen (A. Hartlebens Verlag in Wien) erscheint, sind uns soeben Lieferungen 3 bis 6 zugekommen. Der Verfasser gibt uns einen klaren E>nblick in die Thätigkeit des menschlichen und thierischen Organismus, er zeigt, um einen landläufigen Ausdruck zu gebrauchen, wie die einzelnen Räoer ineinandergreifen, wie die so kunstvoll gebaute Maschine functioniert. Wer dieses Buch mit Aufmerksamkeit liest, der wird mit Necht erstaunen, wie viel Scharfsinn und Geduld die Gelehrten angewendet haben, um den oft ziemlich verwickelten Processen, die sich im menschlichen Organismus abspielen, nachzuspüren und für die uns oft ganz räthselhasten Erscheinungen einen natürlichen Erklärungsgrund zu finden. Ein reiches Material aus dem Gebiete der Hilfswissenschaften als Physik. Chemie, mikroskopische Anatomie ic., wird vom Verfasser vor« geführt und so in ebenso umfassender als wissenschaftlicher Weise ein möglichst klares Bild gegeben, wie jeue Lebens» Vorgänge, die wir täglich an unserem Organismus sich vollziehen sehen, in ganz einfacher Weise stattfinden. Das Verständnis des Ganzen wird durch Beigabe zahlreicher trefflicher Illustrationen wesentlich erleichtert. Neueste Post. Origiual'Telegramme der „Laib.Ieitung." Wien, 14. Jänner. Wie nun bestimmt worden ist, trifft Kronprinz Rudolf am 3. oder 4. Februar aus Brüssel in Wien ein, um nach eintägigem Aufent» halte seine Orientreise anzutreten. Berlin, 14. Jänner. Windthorst brachte heute im Landtage den vom Centrum und den Pole» unterstützten Antrag ein betreffs straffreier Gestattung der AuKspendulig der Sacramente und des Messelesens. — Der „Reichsanzeiger" publiciert die Ernennungen für den Volkswirtschaftsrath. Alexandrieu, 13. Jänner. (Presse.) Der hiesige österreichische Geueralconsul. Schäffer, hat sämmtliche Consuln und Viceconsuln Oesterreichs in Egypten aufgefordert, sich zum Empfange Sl. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolf hier einzufinden. Für den Kronprinzen wird hier schon der Palast Ras-El-Tin in Stand gesetzt. Der Khedive beabsichtigt, dem Kronprinzen die Gala.Iacht „Machrussa" zur eventuellen Fahrt im Suezkanale zur Verfügung zu stellen. Budapest. 14. Jam,«. (Unterhaus.) Bei Be. rathung des Beschlussantvaa.es betreffs der Rein-corporierung der Militärgrenze fragt Banhidy die Regierung, wie sie sich die Durchführung der Ver-einigung der Grenze denkt, ferner ob die Quote von 45 Pröcent eine Modificierung erleiden wird. — Tisza antwortete, dass vor allem die Repräsentation«, frage auf dem gemeinsamen Reichstage zu ordnen sein wird, welche aber, dies erkläre er schon jetzt, keines-wegs im Sinne des Princips des 1868er Gesetzes durch-geführt werden könnte, dass nämlich die Repräsentation im Verhältnisse der Vergrößerung der Bevöllo rungszahl vermehrt werde. Die Durchführung der administrativen Vereinigung wird ganz nach denselben Normen geschehen, die schon bei Gelegenheit der Nein-colporierung der ungarischen Grenze befolgt wurde. Die finanzielle Lösung der Frage bleibt den VerHand« lungen der zu entsendenden Regnicolardeputation vorbehalten. Nachdem noch Szilagyi kurz erklärt, dass auch er sich mit den Ausllarutlqen des Ministerpräsi» deuten zufriedengibt, wird der Beschlussantrag accep« tiert. Die Wahl der Neqnicolardcputalion wird nach der Beschlussfassung des Oberhauses in dieser Frage vorgenommen werden. — Die Stzunq dauert fort. Paris, 14. Jänner. Hiesige Credit - Etablisse« ment« geben bekannt, dass ihnen die Zustimmung von 5000 Besitzern türkischer Titel, die einen b,t>ächtlichen Wert repräsentieren, sowie auch die Zllsicheruug zugekommen ist, dass ihr Project in politischen Kreisen von Paris und anderen ausländisch»»» Actionscentren, namentlich in Italien und Oesterreich, günstig angesehen werde. Demnätjst werden die Delegierte,, als Vertreter der Interessenten der verschie-denen Nationen bezeichnet werden. Die Wahl dieser Delegierten wird in der Weise erfolgen, dass dieselben in Konstantinopel als mit einem uubestreilbaren regelrechten Mandate und mit der sicheren moralische,, Unter« stützung ihrer respective« Regierungen versehen sich werden ausweisen lönnen. London. 14. Jänner. Shaw und fünfzehn an» dere Homerule-Abgeordnele sagten sich von der Führer» schaft ParneUs los und werden eine besondere Partei unter der Bezeichnung „Irische Whigs" bilden. — Das nach dem Cap beorderte detachierte Geschwader wird eine Flottenbrigade für den Dienst im Transvaal-Lande landen. Dublin, 13. Jänner. Gestern verhinderte die mit Sensen bewaffnete Volksmenge den von Policisten begleiteten Gerichlsdicner, welcher Ausweisungsbefehle überbringen sollte, das Haus eines Pächters des Loll» Granard in der Grafschaft Longford zu betreten. Heute kehrte der Oerichtsoimer in Begleitung von 300 Poli« cisten und einer Escadron Dragoner zurück. Die Volts' menge nahm abermals eine drohende Haltung an> Nachdem der Magistrat da« Veseh betreffs Verbote« von Zusammenrottungen hatte verlesen lassen, zwange» die Pulicisten mit gefälltem Bajonnette die Menge, sich zurückzuziehen, während gleichzeitig die llscadroll Dragoner vorrückte. Der Gerichtsdiener behändigle hienach seine Mandate ohne weitere Schwierigkeiten Telegraphischer Wechselcnrs vom 14. Jänner. Papier« Rente 73—. — Silber »Rente 74 — — Gott' «ente 88 50.— 1860er Staats'Anlehen 130 75. — Vanlactie« 820. — «kreditactien 285 40 — London 1l8 55. — Silber —i — K. t. Münz-Dueaten ü'57. — 20'Franlen.Etück« ^Z?'/.-' lOO-Reichsmarl 58 10. Angekommene Fremde. Am 14. Jänner. Hotel Vtabt Wien. Nollett. Ingenieur. Budapest. — Hrabtj, Reis., und Danger. Director, Wicn. — Gruntar. Nolal» Loitsck. — M.lsil, Vriinn. — hertle, Director, Trifail. - Ielovsil. Privat, Obcrlaibach. Hotel Elephant. Cambiagio. Trieft. — Nadlmann und V«b< niier, Kftle, Wien. — Perissutli, Agent, Koilsch. Mohren. Gcrbez. Privat. Senofetsch. — Dolcr. Näherin Vt> Ucit. — Schilling, Trisail. ' Theater. heute (gerader Tag): Drei Paar Schuhe. Lottoziehung vom 12. Jänner: _______Prag: 23 60 86 63 70. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 7 U. Mg,! 725-77 -36 windstill ben»3l,t ... 14. 2 , N. , 72760 - 13 NO. schwach bewöllt .^° 0 . Ab ; 726 83 — 74 NO. schwach bewöltt ^"" Tagsüber leichte Bewälrung. einzelne Sonnen blicke. Dlt Schneedecke 16 Zentimeter hoch. Nacht« Hchnecfall. Da« Tages* mittet der Temperatur —4 1», um 16" unter dem Normale. Verantwortllcher Redacteur-. Ottomar Vamber«. Eingesendet. Gicht und Rheumatismus. Herrn I u l. v. Trnkoczy. Npo.heler tan.. Ih, en dä« Zcligms gclie., da,s Ihr Mage.isalz ein vortreffliche« m.d fiie d.e leidende Menschheit von unschähbarem Nuhru i,t. Ich e.such« E,c daher höflichst mir abermals zwei Schachteln Magenlal, per Nachnahme übersenden zu wollen und zeichne mich achtungsvoll Joseph sswitcl in Mädli,,«. Demelgasse 22. (gu haben beim Erzeuger, landschaftlicher Apotheker l« Stoclcrau. und in allen renommierten Apothelcn Oesterreich« Ungarns. Preis einer Schachtel 75 lr. Versandt von mind«, stens zwcl Schachteln gegen Nachnahme.) (52l4) Curse an der Wiener sörse vom 13. Jänner 1881. M« dem ofsiclellen Lur,blatte) »llb ««« Pllplerrent«........ 7315 7330 Sllberrente........ 7410 7425 Voll>r«nte......... 88 50 88 uö Los«. 1854........ 121 25 I«l 7K . I8S0........ i:w2b 130 75 ' 1860 (zu 100 fl.) . . . 185 - 1352b 1864........ 17350 174- Una. Prämlen.NnI..... 1077b 10825 llredit-L.......... 178 75 170- Theik.Regulierungs- und Sze» gediner Lose . ..... 10"5 il>7 60 «ut,°l!«.U......... !»5l» 19- Pramienanl. der Vtadt Ni-n 115 50 11^ Donau.Negulierung««Los« . . N2 - II2K0 Domäne,:-Pjandbriefe . . . 144 50 145'-Otsltrr. Tchahschliut 1881 rück« zahlbar......... 100 50 101' - vesterr. Echahschein« 1882 rück- zahlbar......... 10! 25 1^1-70 Ungarijch« Volbr«n!e .... 110 - 11» l'» Ungarische «iistnbahn.Unleihe . 125 75 126 25 Unaarische Eiscnbahn»Nnleche, tumulalivstück«...... Ilk60 126 — Unlehen der Stadtzemeino, »i» l« v> »...... 1024V 10270 Grn>»eutl«ft»»,ev>li««ti62i H6?5 Ungarn .........0«75 »7 — «etle» »,« «<»le». «ngln.öslerr. Vanl.....12875 129- Trebitaustalt .......2«« — 2l<6 25 Depositenbank.......l18— 2il» — Crebitansialt, ungar.....253 - 2»>3 50 Oefterreichlsch. ungarisch« Vanl diil - N2< — Unionbanl ........118 60 11» 8l) Veilehrsbllnl.......1».^b<) i:^60 - «lisabeth'Oestbahn.....»l,l50 2>2 K«ldu»««d»-««rdbahn . . 2b<^-^v« - Gelb »»« Franz.Ioseph.Uahn .... 18250 183 — lValizischcTail.Ludwlg.Vahn . 283— 283-50 Kaschau-Oderberger Nahn . . 1»l - 132 -Lemberg.Izernowlher Vahn . 173 75 174 2i Lloyd. »estllschasl.....636 6!»3 - Oefterr. Norbwestbahn. . .18^75 >»02.^ » , llt. 2. . 2!9 75 24" 2', Nudolf.Vahn.......l«Ü75 167 2ü Staat»bahn........277 50 273 - Siidbahn........105 2!, I^l» 75 Iheiß.Vahn........24?» 25 24'' 75 Ungar.gali» Verbindungsbahn 143— 148 50 Ungarische Nordoslbahn . . . 147 50 146 -Ungarische Nestbahn .... 15550 15725 Wiener Tramway.Gesellschast . 215 50 2lü — Vl«ndbrl«le. «llg.öst.Vodtncrebitanst.(i.»b.) 116 75 117 . . . li.V-A.) 100 75 101- vlsterreichisch. ungarische Vanl 102 6» 102 75 Un«. «odencrtdit.Inft. («.<».) 9s— 100 — Vrl«rt»zt»vbll««tls»en.