1417 Amtsblatt Mr Laibacher Iciumg Nr. 190 Samstag dm A.AWlst 186!». Ausschließende Privilegien. Das l.l. Handelsministerium und das lönigl. ungar. "'l'lslctium für Landwilthschast, Industrie und Hanicl h^dcn "Mehcnde PrioilegilN ertl^ilt: Am I I. Juli 1809. 1. D.m Peler Keih, Pfcifenschneider in Wien, Start, "ade» Nr. i^^ ^uf die Ersiodung einer Taschen-Wasser- l^le, sür die Tauer eincs Jahres. Am 15. Juli 1809. 2. Dem Samuel Vuel Dean zu Boston in Nord-^N'enla (Vcvrllmöchtigtir G. Mälll in Wien, Josephstadt, ^""gegasse Nr. 43), auf die Erfindung von Verbesserungen "ltiUeiic-Gcschützen, auf die Dauer cincö Jahres. ^ 3. Dem Franz Hosmoiüi, Maschinenschlosser in Wien, "'"gtund, A!se,s,ic>ßc Nr. 20, auf die E.sindung einer "besjeiung leicht Moarer Sicherheits-Vcuchbändcr, 'sür die ^°Ukl lines Iahles. Am 10. Juli 1809. 4. T>m Maihias Posibal, Doctor der Medicin, und ^""ä ^leba, Kaufmann, beide zu Rican in Vühmen, aus ^'findung eines Apparates, benannt „Wassermesser," d'e Dauer von zwei Jahre». ^, ''> Dem Johann Fischer aus Toblan in Vöbmen aui ^ ^'f>ndu>,^ mirr einsacken Construction des Velschlusscs hmterlarer - Handfeuerwaffen, für die Dauer eincö v>uhrsK. .^ <^. Dem Joseph Klclschmcr, Hofpächter zu Veißlirche obmn,, aus die Erfindung einer eigenthiiinlich''» Elzcu-^ aller Galtungen von Pflögen, unter dem Namen " "!Mpfiü>^ file die Dauer von zwei Jahre». Cms "' ^"" Pb'l'Pft Vogler, technische, Modelleur und "Mucteur i» Wien, Stadt. Wollzrile Nr, 9, auf die e>«'^""6 eines neuartigen Velocipt-des, für die Dauer ^ Jahres. bils ?,'- ^" Marie Lütge. geb. Gerbcrlh, in Wien, Maria-Ci!' ^.^°lse Nr. 10, auf die Erfindung, Tabakpfeifen, her,.^"^'^" ". dgl. au^ Meerschaumstosf mittelst Gusscs '"''kllk», snr hie Dauer vou drei Jahren, llluk ^"" ^'"°" ^lteudlugcr, Monteur in Wien, Lano-j«l.,Q',^"^"^"^ 3lc. 10, auf die Elsindung ei»er Univer- ^" ^gt'. sj,^ ^ Daucr cioeö Jahres. Ur>b cv^' ^^^ "ouis Heinici, Livil'Ingcnieur in Wicn, hisH.^^b Vo^l. Maurermeister in Tyherrnfurth in Prcu-^^^'sien (^lvollmächligter Louis Henrici in Wie», v^ "'^'"N Nr. 5). aus die Erfindung einer Coxstluclion u»d ^^" i«m Ärcunen von Ziegeln, Ccment, Thonwaaren du! c!^ "'^ conti»uirlichlm A^tlilde, für die Dauer uen "l>!>rn!. ^ ^>e Prioilegiumöbelckieibungen. deren Gcheimhallung 3^'c, ^t wuide, dlfinden sich im t. k. Piivileqien-Mchive in I^^^^hrung, und ien.' von 4. 5, 6, ? und 8, deren Ge->^^ln"g,,,^ angesucht wurde, lönncu daselbst von I^er-^"^i'(hl,'n werden. ^>„is^^ ^ ^' H^'dclZminislciium und das länigl. ungarische d>« «^''"M für ^ndwulhfchast, Industrie und Handel hade» z^'lkigs, bah Ka,l Häusel, Weihwaarenfabritant in Wien, d^ß ihm unterm 3. Juli 1806 ettheüle ailöschli's^nde Privilegium auf die Eifindun^, von .!. Wien 23. Februar 1800, an Karl Mand", Fabrilanlrn in Wien, Maliahilf, Hi,schengasse Nr. 2!. vuMndia. üdel-tragen hade, zur Keiintmi; gcnommen ui'd die Regislrirung dieser Uebertragung vorgcnoinmlN. Wien, am 2. August 1809. Nachsehende Privilegie» sind im Monate M.u 1809 außer Kraft getreten und wurden als solcke im Monate August 1869 vom k. l. Piivilegien-Arckire cinlegisliirt: 1. Das Privilegium des Anton Müller vom 26tcn Mai 1851, auf Verbesserung diuch wclche dci Flammüfen, ols: Puddlings'. Schweiß-, Vlechgliihüfen :c., mittelst eines eigenen Apparates in dem Heiziaume das Verl)i<»nen der Vrennmaterialicu vollständig vur sich gebe. 2. Das PiioilegNlM des Dr. Ornst Hiliich und Kar! Nuß vom 29. Mai 1801, auf E'finduiia, einer HaaNürhe Pomade Kalomylin). Z. Das Pnoilegilim des A. Orammi,'gcr uam I^tcn Mai 180^, auf Erfindung eines mechanischen Wcvestuhles für »lehrsärbige Stosse. 4. Das Privilegium deö Irai,; Fische und Gustav Vindrr vom Mai 1804, auf E»g, i<'dem belilbigcn Papiere cine folche Festigkeit, Weihe und Glanz zu geben, das; dasselbe selbst mit Schwimm gewaschen werden tonne, ohne zu leiden. 5. Das Privilegium des Matthäus Dubich u»b Kail I, Dr. Levy vom 12. Mai 1804, auf Elsindung einer mechanischen Vorrichtung zur Zurichtung der KollWusel. 0. Das Plioilegium d.ö Nulolf Flechocr oom 21lcl, Mai 1801, auf Eisindung ,u der Raffination von eisen-ili^d kobalthaltiger Nickeisp.ife. 7. Das Privilegium dc? Theodor Richard vom ^Iten Mai 1804, auf Eifintuna, lines eiglnlhümlich.'n Mantcl-Oflnjvslemes. 8. Das Privilegium des I. Gromcnm und Sohn vom 8. Mai 1805, auf Vcllxsserung am Schubsluhle zu> Erzeugung von Gull<». 9. Das Privilegium dl6 Eouald A, Pagtt vom ILlen Mai 1805, aui Verb'sserungrn an den SigNlilmilteln sin Schiffe, Äergwette und Eis.ndahl'en. 10. Das Privilegium dee> Cyprien Maue T'ssil' du MotüN und Eharles Raphael Mailchal füs vom 12. M.,i 1805, aus Elsinoung (igeüthliml'cher Vclfahruüg^arten in oer Eiznlgung photographischl'r Vildcl, die zum Auftragen f.llcr Farbeu geiignel jlien. l i. Das Privilegium des Wilhelm Vasson vom l^leu Mai 1305, auf Elsindung einer Schmicrvorrichluna sür Eiicnlwhnwägen. 12. Da>) Privilegium drs Fiiednch Sandlu.'r vom 20. Mai l8L5, auf Eisiudung eigcülhümlichcr N.Iief' Steinplatten. 13. Das Privilegium dcs Iuks Aubin vom 20len Mai 1800, auf Verbesserung der Vodenslrinc in den Mahlmüdlen. 14. Da« P'.ioilegi»m des Alexander Mdrmg und Alois Angi-rer vom 7. Mai 1808, auf Erfindung, die Überlastung o>r Eisenbahn-Waggons auf eine einwche Weise zu prüfen. 15. Das Plioilegium des Hiram Haines vom 7ten Mai 1806, auf Verblsserung in der Fabrikation von Vlci und verzinnten Vlnröhren. 10. Das Privilegium des Werner Staufen, Alexander Langhlm und Eharles Venjamin Norton vom 7. M.u 1806, auf Eisindung eines vegetabilischen Ersatzmittels sür 3lo^ und anderc Tdierhaare. 17. Das Privilegium des S. E. Paget vom 7len Mai 1808, auf Verbesserung im Sperren von Schrauben u»d Schraubenmuttern und im Verhindern der ungleick-mäingen Spannung der Gewinde. 18. Das Privilegium bcs Johann Pever vom I7ten Mai 1808, auf Eifinoung eines Keltengehgnges fiir jede Ärl Sifte auf Cisco- oder Holzmöbeln, für Rouleaux, s,1r Gewölbtzvelfchließe und Dächer, zu Lust- und Glashäuser». 19. Das Privilegium des Louis Modern vmn 27len Mai 1808. auf E'findung in der Verfertigung von Helli-oen, welche vieimal nnders getragen wel'ten lönnen. 20. Das Privilegium des Ferdinand Hütner vom 28. Mai 1806, auf E>fmdung eines selbstthätigen elellri-schen Flüssiqkcits- oder Wasserstands-Anzeigels. 21. Das Privilegium des Johann Sckember vom 29. Mai 1868, aus Ersindung einer eigenthümlichen Art Meerschamn-Eigarrensvitzen »nd Pfeifen, genannt „Gesund-Heitö-Nauchet". Vo'stfhende Privilegien sind durch Zeitablauf erlösche», and cö lönncn die bezüglichen Privilegien.'^eschreibungsN von Jedelmann im t. l. Privilegien - Archive eingesehen werden. Wien, am 4. Angus! 1869. Vom t l. Plioilegien-Archioe. (320—2) Nr. 2401. ConcurMusschmbung. Im Bereiche des Stcmtsbandienstes in Mähreu ist eine Vanprakticanten Stelle mit dem Ad jutum jährlicher Vierhundert Gulden ö. W. in Erledigung gekommen, zu deren Besetzung der Cvn curs bis .Ende August 1869 ausgeschrieben wird. Die Vewerber um diese Dienstesstclle haben ihre mit den technischen Studienzcugnissen, dann mit dem Taufscheine und einem ärztlichen Zeugnisse über ihre gesunde Körperbeschaffenheit docu-meutirtcn Gesuche im obigen Termine an das k. k. nlährische Statthaltcrei-Prcisidl'mn einznbringen. Brunn, am ^. August i80<<). K.k. mnlirischcs Itatlhalterei-Präsidium.