vMM Preis Dirt 2e— 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrtftleltung (Tel. fnterurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert ■ ' - .-v., .. :Xx\xX-, ' ' ’ '%/ ' ", Üssö Nr, 72 Sonnta«% den 15. März T93T Inseraten- u. AbmffiSfftWFAfflfilliltte In Marlbor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mariborer fteitmtn Aas enttäuschte Japan Wieder kein Thronfolger. Das Land der aufgehenden Sonne ist durch die Geburt einer Prinzessin in tiefe Trauer versetzt worden. Seit dem 26. Januar 1924 ist der Kaiser Hirohito mit der Kaiserin Nagato verheiratet. Zum vierten Male ist jetzt die Kaiserin niedergekommen und hat wiederum einem Töchterchen das Leben geschenkt. Damit scheinen die letzten Hoffnungen, daß Japan einen Thronerben aus der direkten Linie des Kaisers Hirohito empfangen werde, begraben zu sein. Die Gebete von Millionen von Gläubigen, die dem Reiche einen Thronfolger wünschten, sind erfolglos geblieben. Offiziell sind die Berichte über die Geburt der Prinzessin natürlich auf einen freudigen Ton gestimmt, über sie können doch nicht die schwere Enttäuschung. die allenthalben Platz gegriffen hat, verbergen. Es ist jetzt ein Vierteljahr her, seit die japanische DefientüchEett offiziell davon Kenntnis erhielt, daß die Kaiserin Nagako zum vierten Male Mutter werden wird. Nach uraltem Brauch wurde der Kaiserin ein seidener Gürtel um den Leib gewickelt. Das bedeutet, daß das Kaiserhaus dem Hof und dem Volke khndgibt, daß sich die hohe Frau in anderen Umständen befindet. Man gab sich im Schloß Ciyoda der Hoff aung hin, daß Japan nun endlich nach sieben Jahren einen Thronfolger erhalten werde. Allerdings waren besondere Vorschriften erlassen worden, um im Falle der Geburt einer Prinzessin die Allgemeinheit nicht wieder zu täuschen. Vor zwei Jahren, als die Prinzessin Taka das Licht der Welt erblickte, erhielt die staatliche Nachrichtenagentur aus Versehen die Meldung, daß ein Prinz geboren sei. Ungeheuer war die Freu de und der Jubel im Lande, aber rasch folgten Enttäuschung und Bestürzung, als die Meldung wieder dementiert werden Wußte. Diesmal hat man sofort erfahren, daß die Kaiserin Nagako zum vierten Mal einem Mädchen das Leben geschenkt hat. Wird Kaiser Hirohito damit auf einen direkten männlichen Nachfolger verzichten? Alz seinerzeit die Prinzessin Taka geboren Wurde, hieß es vielfach, der Kaiser wolle sich scheiden lassen, um eine andere Frau zu Giraten. Die Gerüchte wurden jedoch ener-öisch dementiert. Nun spricht man davon, daß sich Hirohito vielleicht nicht scheiden fassen werde, daß er aber neben der Kaiserin Nagako eine zweite Frau heiraten wer-K um einen Thronfolger zu bekommen. ®eHt wahrscheinlich ist dies nicht, denn seit den Zeiten des Mikado Mejs, des Begründers des modernen Japans, ist die Bigamie Wn kaiserlichen Hofe abgeschafft worden. Bei der bekannten fortschrittlichen Sin« Mung des Kaisers Hirohito ist anzuneh-Wen, daß er neben der Kaiserin Nagako nicht tt°ch eine zweite Frau heiratet. Eher wäre e§ möglich, daß er sich scheiden läßt. Aber auch hierfür liegen keinerlei Erklärungen vor. Syllte aus der Ehe des Kaisers Hirohito ein männlicher Thronfolger hervorgehen, jo wird der Nachfolger Hirohitos der Bru-et des Kaisers, der Prinz Tschitschibu, der rft vor kurzem eine große Reise durch i(j“roda gemacht hat. Obwohl er nach dem de« ^seh zur Nachfolgeschaft auf Thron berufen ist, wird niemand den Der wandernde Berg Die riesigen Erdlawinen rücken Wetter vor — Bereits zwei Kilometer zurückgelegt — Die Bevölkerung in Verzweiflung Der Erdrutsch in den Savoyschrn Alpen hat nichts von seiner Gefährlichkeit verloren. Immer noch ziehen die ungeheuren schwarzen Erdmassen dem Tal zu und begraben alles unter sich, was sich ihnen in den Weg stellt. Die Lawine, die stellenweise eine Stärke von 15 Meter erreicht, teilte sich in vier Arme und schiebt sich weiter talwärts fort. Bereits eine Strecke von zwei Kilometer hat der wandernde Berg zurückgelegt. Trotz aller Bemüh«,n- P a r i s, 14. März, gen, die seit 48 Stunden ununterbrochen gemacht werden, ist es nicht gelungen, die am meisten bedrohten Gebiete zu schützen. Die vier großen Erdlawinm besitzen eine Länge von etwa 309 und eine Breite von 100 Meter. Furchtbare Szenen spiele» sich bei der Rettung der Bewohner ah, die sich zum Teil weigern, ihren in harter Arbeit errungenen Besitz zu verlassen. Noch immer Hochwassergefahr Beograd, 14. März. Nach dem heftigen Schneetreiben am Mittwoch folgte ein sonnenheller aber empfindlich kalter Donnerstag mit Glatteis. Die nachfolgende Nacht brachte ein Nachlassen der Kälte, dafür jedoch wieder Schnee, der gestern eine Neuauflage des Schneegestöbers nahezu im ganzen Staate brachte. Freitag schneite es den ganzen Tag, sodaß die neue Schneedecke wieder bis zu einem Viertelmeter hoch ist. An verschiedenen Stellen sind wieder Verkehrsstörungen zu verzeichnen, da die Straßen für Fuhrwerke unpassierbar geworden sind. Der Schneefall hielt fast überall auch die Nacht über an. Die Flüsse führen noch immer Hochwasser und können die Wassermassen stellenweise nicht mehr fassen, sodaß weite Strecken frucht baren Landes überschwemmt sind. Biele Ortschaften mußten geräumt werden, da Einsturzgefahr für die Häuser besteht. Die Save erreichte bei Brod eine Höhe von mehr als 7 Meter über der Normale. In Zagreb ist nach einem Hochstand von 3.50 Meter abends ein Fallen des Wasserstandes der Save zu verzeichnen, da das Hochwasser im Draubanat nachgelassen hat. Da jedoch wieder Schneefall eingesetzt hat, dürften die Wasserlüufe neuerlich anschwellen. * B e o g r a d, 14. März. Das Hochwasser dauert noch immer an. Die Flüsse steigen fortwährend an und über schwemmten schon viele Dörfer. Besonders gilt dies von der Save, die sich in ihrem Unterlauf über die Ufer ergossen hat. Große Verheerungen wurden in der Umgebung von Stara Gradiska angerichtet, Die Dörfer Davor, Oratica, Makkovac und Dolina sind gänzlich unter Wasser. Die Bevölkerung mußte ihre Häuser verlassen, da Einsturzgefahr besteht. friedung Europas eine Revision der Friedensverträge bezeichnete. Der Friede könne nur dann dauernd sein, wenn jeder Unterschied zwischen den Siegern und Besiegten verwischt werde. So sei Ungarn nur noch ein Rumpfstaat, da riesige Gebiete seines Staats körpers anderen Völkern zugesprochen wurden. Rumpfungarn sei deshalb in eine Lage gebracht worden, die eine ständige Gefahr für den Frieden Europas Bedeute. Das Unrecht müsse unbedingt gutgemacht werden. Warum Italien nachgegeben hat B e r l i n, 14. März. Hier herrschte allgemein die Ueberzeug.mg vor, Italien habe das Flottenabkommen mit Frankreich und England nur deshalb unterzeichnet, weil es eingesehen habe, daß ein weiteres Wettrüsten mit Frankreich seinen finanizellen Ruin herbeiführen müßte. Außer dem konnte Italien eine große Ausländsanleihe nur dann erlangen, wenn Paris seine Zustimmung dazu erteilen würde. Eine Billigung seitens Frankreichs war jedoch nur dann möglich, wenn vorher die Frage der Flotten Parität gelöst wurde. Bon diesem Gesichtswinkel aus betrachtet man in Berlin die weitere Entwicklung der Beziehun gen zwischen Frankreich und Italien. Andreas Thalers Demission genehmigt! Wien, 14. Mürz. Bundesminister Anoreas Thaler fa, te bekanntlich den Entschluß, mit einer Grup pe von Tiroler Landwirten nach Paraguay auszuwandern und dort eine größere An« Prinzen Tschitschibu offiziell als Thronfolger bezeichnen. Das käme einer schweren Beleidigung des Kaisers Hirohito gleich. Prinz Tschitschibu ist vermählt mit der Tochter des ehemaligen japanischen Gesandten in Washington und London, der Fürstin Get-suko Matsudaira. Diese Ehe ist bisher völlig kinderlos; doch heißt es, daß die Kinderlosig feit nicht ganz freiwillig sei, weil der Prinz Tschitschibu seinen kaiserlichen Bruder durch die mögliche Geburt eines Knaben nicht in den Augen seiner Untertanen herabletzen siedlung zu gründen, da die Lebensverhältnisse in Oesterreich derart seien, daß ein Auskommen nicht möglich sei. Der Minister bot seinen Rücktritt an, der jetzt vom Ministerrat angenommen wurde. Exminister Thaler verließ bereits Wien, um nach Hause zu fahren und die Vorbereitungen für seine Abreise nach Südamerika zu treffen. Itatten für Die Revision Der Frledensverträge R o nt, 14. März. Im Außenausschuß der Kammer hielt der Abgeordnete Ferra eine große Rede über die Beziehungen Italiens zu seinen Nachbarn und vor allem zu Frankreich und kam auch auf das kürzlich mit diesem Lande und England abgeschlossene Flottenabkommen zu sprechen. Redner meinte, die Beseitigung dieses Hindernisses werde auch die Bereinigung der anderen, zwischen Beiden Staaten noch schwebenden Fragen beschleunigen. Großes Aufsehen erregten im Hause die weiteren Ausführungen Ferras, der auf die Erhaltung des Friedens in der Welt zu sprechen kam und als Vorbedingung der Be- Der Toni Gchlegel-prozeß Zagreb, 14. März. Die Untersuchung in der Angelegenheit der Ermordung des Direktor der „Jugo-Ztampa", Toni Schlegel sind nunmehr abgeschlossen. Die Gerichtsverhandlung gegen 23 Angeklagte, darunter in erster Linie gegen Hraniloviö, Kriznjak und Soldin, wird nach den bisherigen Dispositionen Anfangs Mai stattfinden Die Anklage, die gestern von der Staatsanwaltschaft durch den Unter suchungsrichter den Angeklagten zugestelll wurde, erstreckt sich auf Verbrechen nach dem Staatsschutzgesetz u. auf vorsätzlichen Mord. Von den Angeklagten befinden sich zwei aus freiem Fuß. Die Araber proklamieren den Boykott gegen die Juden. I e r u s a l e m, 14. Mörz. Der arabische Vollzugsausschuß hat zum Boykott gegen die Juden ausgerufen. Di« Araber dürfen an Juden alles verkaufen mit Ausnahme des Landes, von den Juden dürfen sie leboch nichts kaufen außer Land Großer Raub. Newyork, 14. März. In Palmbeach raubten Einbrecher den Kassenschrank einer Juwelierfirma aus uni erbeuteten Juwelen im Werte von 750.000 Dollar. Die Lage in Indien. B o m b a y, 14. Mörz» Die Spaltungen in den Kreisen der Kokt-greßmitglieder kommen äußerlich dadurch zum Ausdruck, daß auf dem Gebäude de) Indischen Kongresses jetzt die Fahnen von Gandhi, der Mohammedaner und der Sikhl wehen. Die Mohammedaner und die Sikhs sind gegen das Abkommen Gandhis mit dech Vizekönig Lord Irwin. Gandhi hat im Sin« nc seines Äbkomuens mit dem Vizekönis neue mildernde Anweisungen für die Durch führung des Boykotts erlassen. Weltkongreß der Pfadfinder in Prag. Prag, 13. März. Im Sommer dieses Jahres findet in Prag der Weltkongreß bet Pfadfinder statt, an dem Pfadfinderdelegw tionen aus allen Teilen der Welt teilnehmei werden, darunter sehr zahlreiche Delegation nen wie z. B. 2500 Personen allein aus Pw len. An der Prager Peripherie wird ein« riesige Zeltstadt für 10.000 Pfadfinder in einem Tage erbaut, um die Fixigkeit bet Pfadfinder zu dokumentieren. Z ü r i ch, 14. März. Devisen: Beo. grab 9.125, Paris 20.3375, London 25.2475; Newyork 519.675, Mailand 27.225, Prag 15.397, Wien 73.07, Budapest 90.615, Ber-lin 123.715. wolle. Interessant ist Übrigens, daß die Ehe des Prinzen Tschitschibu von den japanischen Zauberern als Grund dafür angegeben wird, daß Kaiser Hirohito ohne männliche Nachfolger bleibt. Denn der Bruder des Herrschers hat durch seine Ehe mit der heiligen Tradition, nur eine Gleiche zu heiraten, gebrochen. Er ist damit nach Ansicht der japanischen Zauberer von der göttlichen Höhe des kaiserlichen Thrones herabgestie-gen und hat auf diese Weise die Götter erzürnt. Von den vier Töchtern des Kaisers Hirohito ist die zweite, die Prinzessin Hiß-no-miya, im März 1928 gestorben. Die Prinzessin Toru, die älteste, zählt jetzt sechs Jahre, die drittgeborene Taka zwei Jahre. Japan wird offiziell, wie es die Sitte vorschreibt, anläßlich der Geburt der jüngsten Prinzessin einen Festtag Begehen. Aber in den Herzen der Untertanen herrscht Trauer. Haben doch alle gewmrscht und dafür gebetet, daß der überall beliebte Kaiser Hirohito einen direkten Nachfolger bekommen möge. m. urcTfr'5 T DSV Laval iriumPhiett Blau-weiß-rot G ist die Siegelmarke, die die Echtheit der eiflrmW&e Dauersitzung der snmzösischrn Kammer — Unerwarteter ©leg 6er . . Regierung nach 6er Niederlage am Donnerstag - Bor einer neuen Regierungskrise ASPlfiH P ». März. Die ftanzösische Kammer Mit wieder» einmal eine Dauersitzung ab, in welcher sie eine allzu gefährliche Klippe glücklich umschiffte. Donnerstag vormittags begann die Fortsetzung der Budgetdebatte, in deren Verlauf das Kabinett in den Nacht-, stunden eine empfindliche Schlappe erlitt. Mit 80 Stimmen Mehrheit wurde eine bedeutende Erhöhung der Gehalter der Mittelschullehrer und der Universitäts-profesioren angenommen, obwohl sich der Finanzminister und der Ministerpräsident dagegen ausgesprochen hatten. Da keine Vertrauensfrage gestellt war, lag für die Regierung kein Grund vor, aus der erlittenen Niederlage die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Die Nachtsitzung dauerte bis weit in den Tag hinein und wurde mit einer kurzen Unterbrechung gestern vormittags fortgesetzt, um noch einige wichtige Kapitel des Staatsooranschlages zu verabschieden. Für die freitägigen Verhandlun gen herrschte äußerst reges Interesse, da man den Sturz der Regierung erwartete. An der Tagesordnung stand die Verhand lung über eine staatliche Aushilfe für die Mederflottmachung der verfahrenen Luft fahrgesellschaft „Aero-Postale", deren In- solvenz bekanntlich drei große Pariser Banken in Mitleidenschaft gezogen hatte. Diese Verhandlung stellte die gefährliche Kippe dar, da das Regierungsfchifs daran zugrunde gehen sollte. Die Opposition griff den Finanzminister Flandin heftig an und bezichtigte ihn der Korruption im ZHarnmenhang mit der „Aero-Postale", deren Berater er gewesen sein und zu deren Gunsten er seinen Einfluß als Minister ausgenützt haben soll, um materiellen Nutzen barnus zu ziehen. Minister Flandin widerlegte in seiner Antwort die gegen ihn erhobenen schweren Anschuldigungen und verneinte den Vorwurf, er habe die Regierung Steeg nur deshalb gestürzt, um wieder Finanzminister zu werden und so die „Aero-Postale" vor dem Zusammenbruch zu retten Im übrigen griff Redner seine Gegner, vor allem die Sozialisten, selbst an und warf ihnen gleiche Sünden vor, deren er bezichtigt werde. Der Sozialisten führer Blum habe von der Firma Lafayette für verschiedene Gefälligkeiten hohe Honorare bezogen, was dieser wieder heftig bestritt. Abgeordneter R e n a u d e l griff den Ministerpräsidenten L a » a t an, doch erwiderte dieser, alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen seien frei er- funden, weshalb sich eine Widerlegung derselben erübrige. Schließlich stellte der Sozialistensührer B l u m den Antrag, die staatliche Unter stützung für die verkrachte Fluggesellschaft in der einstweiligen Höhe von GH Millio ncn Franken aus eine Million herabzusetzen. Da Laval die V e r t r a u e n s-frage gestellt hatte Md die allgemeine Stimmung gegen die Regierung gerichtet schien, glaubte die Opposition, die Zeit sei gekommen, um das Kabinett zu stürzen. Bei der Abstimmung ergab sich jedoch, daß die Regierung noch das Vertrauen der Kammermehrheit genießt, da der Antrag Blum mit 340 gegen 215 Stimmen abgelehnt wurde. Im weiteren Verlaufe der Sitzung, die fast bis 20 Uhr, somit mit kurzen Unterbrechungen nahezu 36 Stunden gedauert Hatte, wurden auch die restlichen Kapitel des Voranschlages, die sich aus 50 K Milliarden Franken stellt, glatt angenommen. Die Regierung Laval sitzt wieder fest im Sattel, doch glaubt man allgemein, daß ihr weiteres Verbleiben am Ruder von nicht langer Dauer sein werde, da einige Mitglieder derselben zu sehr kompromittiert seien. Slugpläne Der Zeppelin Werft Ein Transozeanflug Friedrichshafen—Lakehurst — Engeres Zusammenarbeiten zwischen Zeppelinwerft und der Good Aear- Gesellschast W a s h i n g t o n, 14. März Dr. Ecke-ner, der derzeit in den Vereinigten Staaten weilt, äußerte sich neuerdings über die diesjährigen Flugpläne der Zeppelingesellschaft. Er teilte u. a. mit, daß für das heurige Frühjahr ein neuer großangelegter Ozeanflug des „Graf Zeppelin" von Friedrichshafen nach Lakchurst geplant sei. Ferner sind derzeit Verhandlungen zwischen der Zeppelin - Werst und der amerikanischen Good Aear - Gesellschaft im Gange, die eine engere Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften zum Ziele haben. In der nächsten Zeit wird die amerikanische Gesellschaft Versuchsflüge mit einem neuen in Amerika gebauten Zeppelin - Luftschiff aufnehmen. Als Füllstoff soll künftighin ausschließlich Helium gas amerikanischer Prove-niens verwendet werden, weil dieses keine Explosionsgefahr in sich berge. Furchtbare Rache Der Gattin Den Ehemann mit siedendem Petroleum übergossen Eine junge, blonde Dame mit einem zweijährigen Knaben am Arm erschien auf eittern Polizeirevier in Paris. „Ich übergoß meinen schlafenden Mann", sagte sie zu dem Pvtlizeibvamten, „mit kochendem Petroleum". Ms die Beamten in der Wohnung erschienen, fanden sie tatsächlich den Mann, einen 30 Jahre alten Chauffeur, in seinem Bett liegend, vollkommen erblindet und halb verbrannt. Er wurde in sehr kritischem Zustande ins Hospital eingeliefert. Die junge Frau erklärte, ihr Mann habe sie fortwährend geprügelt und sie schließlich mit dem Tode bedroht. Um ihn an der Ausführung dieser Drohung zu verhindern, entschloß sie sich, ihn auf diese fürchterliche Art aus dem Wege zu räumen. Packung garantiert. Rockefetters Tochter als MorDanWerm? Die Millionärin von ihrem Chauffeur entlarvt Bon Michael A u s p i tz. ^Warum trachteten Sie nach meinem Leben, Madame? Warum veranlagten Sie meine Entführung in Chicago? Warum ließen Sie mich in ein Irrenhaus einsperren? Warum sandten Sie Mörder, die mich in Newyork umbringen sollten? Warum, Madame?" ... Diese verblüffenden Fragen sind kein Auszug aus einem Detektivroman, son dem die ersten Sätze eines Pamphlets, das sich gegen die reichste Frau der Welt richtet. Der Schweizer Emil A m m a n n, der langjährige Chauffeur der amerikanischen Mul-timillionärin, der Tochter des Petroleumkönigs, Mrs. Edith Rockefeller, verfaßte ein sensationelles Buch, in dem er seine phantastischen Erlebnisie im Dienste der schwer-reichen Frau schilderte. Mit Empörung u. Mscheu erzählt der Schweizer Emil Ammann über seine Eindrücke in Amerika und wirst seiner ehemaligen Herrin vor, ihn in schauderhafter, unglaublicher Weise verfolgt und durch gedungene Mörder gehetzt zu haben. 1915 wurde Ammann in Zürich vom Ga- ragenverwalter des Hotels Baur-au-Lac beauftragt, sich bei der Frau Edith Rockefeller — Mc. Cormick zu melden. Er wurde sofort als Chauffeur angestellt. Madame kam nach der Schweiz, um sich bei Professor Jung psychoanalitischen Studien zu widmen. Morgens, Punkt vierzehn Minuten nach neun mußte der Chauffeur im Auto Vorfahren, um seine Herrin zu Prof. Jung zu bringen. Vierzehn nach neun — und keine Minute später — lautete der Befehl. Die Fahrt soll te 17 Minuten dauern. Als gewissenhafter Mann u. tüchtiger Chauffeur hielt Ammann diese Zeiteinteilung genau ein. Den Rückweg zum Hotel legte die Millionärin zu Fuß zurück, das Auto mußte in 7m Entfernung hinterher fahren. Auch diese sieben Meter hielt Ammann genau ein. Nach fünf Jahren ununterbrochener Studien starb Prof. Jung. Madame war aber aus dem Gebiete der Psychoanalyse inzwischen soweit fortgeschritten, daß sie zur psychoanalitischen Untersuchung ihres Chauffeur schreiten konnte. Plötzlich erinnerte sie sich, daß sie eigentlich nur zu einem kurzen Besuch nach Zürich gekommen war, und entschloß sich, nach Newyork zurückzukehren, wurde aber daran durch eine neue Idee gehindert. Einem Horoskop entnahm sie, daß es ihr beschert sei, ihre Tage als bettelarme Frau zu beenden. Um sich vor bitterer Not zu schützen, mußte sie schnell das Kochen erlernen. Madame schrieb sich in die kommunale Haushaltsschule in Zürich ein u. ging dazu über, zusammen mit den Schweizerischen Bürgertöchtern Pfannen zu putzen und Eier zu kochen. Inzwischen wurde Ammann im Familienkreis der Millionärin im mer heimischer. Er konnte feststellen, daß Madame ihre Zähne nie putzte und höchstens einmal im Monat zu baden pflegte. Ein psychoanalytischer Kub_ wurde von Madame gegründet, und Schwindler aus aller Herren Länder strömten herbei, um Brok ken vom Milliardärstische zu schnappen. Ein Goldmacher und Alchimist etablierte sich unter dem Schutz der reichen Dame. Aus Langeweile faßte sie den Plan, sich von Prof. V o-r o n o w verjüngen zu lassen. Neue Objekte für die Analyse tauchen auf, u. a. ein ge- wisser Herr K r e n n aus Oesterreich. Eines Tages wurde Madame während einer bewegten psychoanalytischen Stunde mit Herrn Krenn in einer nicht gerade sittenstren gen Stellung überrascht. Um dem Skandal aus dem Wege zu gehen, wurde die Reise nach Amerika angetreten. Der Chauffeur blieb in der Schweiz zurück. Da er aber keine passende Anstellung finden konnte, entschloß er sich, seiner früheren Herrin nach Amerika zu folgen. In Chicago eingetroffen, sandte er einen Brief an Madame Edith Rockefeller und bat um Anstellung. Emil war des Erfolges sicher. Es kam aber ganz anders als er dachte. Um 7 Uhr morgens des drittnächsten Tages wurde er von zwei Herren im Auto abgeholt und, bevor er noch zur Besinnung kam, in die große Irrenanstalt Chicagos, Psychopatie Hospital, eingeliefert. Monatelang blieb Ammann im Irrenhaus. Alle seine Proteste waren erfolglos, bis es ihm endlich gelang, sich mit dem schweizerischen Generalkonsul in Verbindung zu setzen, der seine Freilassung erzwang. Emil beschloß sofort nach Europa zurückzureisen. Im Hafen von Newyork wurde er von zwei „schweren Jungen" überfallen. Aus einer Entfernung von 20 m feuerten sie einige Revolverschüsse auf ihn ab. Er sprang davon und blieb unversehrt. Und zum dritten Mal wurde ein Ueberfall auf Ammann verübt, bereits an Bord des Dampfers „Carolina". Nach der Heimkehr schrieb Ammann sein Pamphlet, das mit folgenden Worten endet: „Unbarmherzig werde ich die Maske von Ihrem Gesicht herunterreißen, Madame. Meine Buch wird durch die ganze zivilisierte Welt gehen und in alle Sprachen übersetzt werden. Vor allem stellte ich mir die Aufgabe, Sie, Madame über eine Sache zu belehren: Selbst wenn man im Besitze von Milliarden ist, soll man sich nicht vor dem Schlimmsten sicher fühlen". (SräWeTeelbitmorb einer Nervenkranken Rom, 14. März. Infolge eines plötzlk chen Nervenzusammenbruches hat eine Berliner Dame namens Klara E i ch, die sich aus Gesundheitsrücksichten in Capri aufhielt, aus entsetzliche Weise Selbstmord begangen. Sie war nach Capri gekommen, um sich von einem Nervenleiden zu erholen. Aber in den letzten Tagen hatte sich ihr Zustand derart verschlimmert, daß die Besitzerin der Pension an den Gatten nach Berlin depeschieren wollte. Mittlerweile ist aber die Tragödie eingetreten. Heute vormittag bemerkte die Hausfrau, daß dem Zimmer der Berlinerin Brandgeruch entströmte. Man öffnete Qe* waltsam die Tür. Den Eintvetenden bot sich ein schreckliches Bild. Die junge Berlinerin war in Flammen gehüllt und rannte iM Zimmer umher. Die Unglückliche hatte sich mit Benzin übergossen und dieses dann in Brand gesteckt. Man versuchte, ihr Hilfe zN bringen. Ein Nachbar stürzte sich auf die Dame mit einem großen Mantel, um die Flammen zu ersticken. Aber zwischen ihw und der brennenden Selbstmörderin ent’ spann sich ein wilder Kampf. Unter Schmerzensschreien flüchtete die Dame von einet Ecke des Zimmers in die andere, bis sie bewußtlos zusammenbrach. Jede ärztliche Hm fe war vergebens. Sie starb im Krankenhaus an den erlittenen schweren Brandwunden. Tages- und flachtcreme zugleich .. isi NIVEA'CHEPIE Denn ihr wichtigster Bestandteil, das hautpfle-gende Eucerit, läßt Nivea-Crerne tief in die Haut eindringen, ohne einen Glanz zu hinterlassen. Am Tage schützt die eingedrungene Creme vor den ungünstigen Einflüssen rauher Witterung, sie ersetzt das durch Wind u. Wetter entzogene Hautfett undfialt die Haut weich und Dosen/ zu S.—, 10>— und 22.— Dinar / Toben zu S.— und t*.— Dinar Vertrieb in Jugoslawien! Jugosl. P. Beiersdorf 32 Co. d. s. o. j., Martbor, Gregoriiicva ul. '“ geschmeidig. Des Nachts wirkt Nivea-Creme auf che Hautgewebe aufbauend u. kräftigend. Dadurch gibt sie Omen ein jugendliches Aussehen. Ersetzen können Sie Nivea-Creme nidrt, auch nicht durch nochrsoteure tnoras-Creme», denn es gibt keine andere Creme,die das hautpflegende Eucerit enthalte. darauf beruht ihre Flugzeugftart ohne Anlauf Revolutionierung des britischen Verkehrswesens London, 14. März. Wie „Daily Mail" berichten, steht eine Revolutionierung des britischen Verkehrswesens unmittelbar bevor u. zw. durch die Einführung des neuen Flugzeugtyps „Auto-Gyro" mit horizontal rotierendem Propeller, welcher einen beinahe senkrechten Start und eine ebensolche Landung ermöglicht, wodurch der Bau großer Flugplätze künftighin überflüßig wird. Bei den Eisenbahnstationen sollen Start' Plätze errichtet werden, von wo aus die Pas sagiere durch die neuen Apparate nach \t dem beliebigen Ort in England gebracht werden können. Leitender Direktor der „Auto-Gyro-Gesellschaft", die ihre Tätigkeit in nächster Zeit bereits aufnehmen soll, ist Oberst Fossely. Alfreb Rouses letzte Stunden Eine Hinrichtung durch den Strang in London Alfred R o u j e, der bekanntlich in seinem Automobil auf der Landstraße einen Bekannten mit Benzin übergossen und verbrannt hatte und diese fürchterliche Tat mit dem Tode büßen mußte, wurde im Bedford-Gefängnis in London durch den Strang hin gerichtet. In den frühen Morgenstunden sammelte sich eine große Menschenschar, die hauptsächlich aus Frauen und sungen Mädchen bestand, vor dem Gefängnis. Die vielen Tausende von Neugierigen wurden aber um das ersehnte „Schauspiel" gebracht. Nur einzelne Personen, darunter einige Vertreter der Londoner Presse durften der Hinrichtung beiwohnen. Rouse verbrachte eine ruhige Nacht und erst als seine letzte Stunde schlug, zeigte er eine gewisse Nervosität. Als der Wächter seine Zelle betrat nnd ihm das Zeichen gab, brach Rouse zusammen. Er wußte von den Wächtern unter den Armen gehalten werden und wurde im halb bewußt kvsen Zustande zum Galgen geführt. Während der Untersuchung und der Gerichtsverhandlung bestritt Rouse kategorisch, daß ihm zur Last gelegte Verbrechen begangen zu haben. Das Todesurteil wurde in der Londoner Presse heftig diskutiert. Der bekannte Kriminal - Schriftsteller Edgar Wal-l a c e erklärte, es sei kein genügender Grund für das Todesurteil vorhanden gewesen. Es wurden wiederholt Versuche unter nommen, das Gerichtsverfahren in einer höheren Instanz wieder aufzunehmen. Alle Gesuche in dieser Richtung wurden aber abgewiesen. Die letzte Hoffnung des zum Tode Verurteilten schwand, als der. Innenminister Kleins sein Gnadengesuch abgelehnt hatte. Noch am letzten Tage vor der Hinrichtung behauptete Rouse, unschuldig zu sein. Am letzten Abend empfing Rouse in seiner Zelle seine Frau. Rouse war ein großer Musikfreund. .Die Gefängnisbehörden gestatteten ihm, in seiner Zelle Grammophon zu spielen. Er spielte häufig mit seinen Wächtern Bridge, konnte aber dabei seine Gedanken nicht sammeln und rauchte eine Unmenge von Zigaretten, worauf er seine tägliche Dosis Aspirin einnahm. Ser Vrozeß Bauer Das Rätsel im Lainzer Tiergarten , Ein gigantischer Kampf der Indizien hat eingesetzt, vielleicht der größte, der je geführt wurde. Richter und Geschworene, Staatsanwalt und Verteidiger sind Menschen, die Gerechtigkeit wollen und sie auch in diesem bie ganze zivilisierte Welt interessierenden Prozeß suchen. Es wird schwer sein, im Falle Gullav Bauer Gerechtigkeit zu finden. Die Indizien sind erdrückend, aber es sind nur Indizien und der Angeklagte wehrt sich mit bet Kraft eines Löwen. Dieser im Grund seines Wesens unsympathische Mensch hat vuch die Antipathie, die er ausströmt, gegen üch- Hunderte Zufälle ballen sich gegen ihn stvb beim geringsten Abgehen- von der Wahrheit droht das Gespenst des Justizmor-be§. Wo aber ist in diesem Falle die Wahrheit? Der erste Verhandlungstag versucht den Diordtag zu klären. Nichts ist schwerer als °as. Eine nervöse Atmosphäre verwirrt wicht das Erinnerungsvermögen, besonders bsenn es sich um einen um drei Jahre zurückliegenden Tag handelt. Nach dieser Zeit Werden die verläßlichsten Zeugen unverläß-*sth und nicht das ruhige Bewußtsein und die Sicherheit regiert die Zeugenaussagen, säubern der unbewußte Wille, an der Beendi-'jWttg der Mordangelegenheit mitzuwirken, pb positiv oder negativ. Damit ist nicht gesagt, daß auch nur eine Aussage bewußt Pfch ist. Im Gegenteil, jeder Zeuge ist von ®et Richtigkeit seiner Aussage überzeugt. aber auch die wenigen schriftlichen Auf-^chnungen nicht stimmen, nicht stimmen °nnen, weil alle Beteiligten angeben, daß Zeit der Eintragung Schlampereien vrgekommen sind und daß man Briefe vor-atiert und Vormerkungen irrig mit fallen Datums versehen hat, verlieren selbst °wse an Wert. So mird der Jndizienkampf eigentlich ein ericht der Nerven. Bricht Bauer zusam-z?" und gesteht er aus diesem Zusammen-Nche heraus, dann werden die Geschwore-foiü Urteil fällen. Ehe er aber nicht zu-mmengcbrochen ist, geht der Kampf wei-(5j f!n§ Unbekannte hinein. Aber selbst wenn tütl * §®auet aus dem Chaos seiner zer-ty: v e« Nerven heraus gestanden haben Bo«' ^.bw Frage noch offen: Hat Gustav ein lr, bie Felber wirklich ermordet? Und -m Echo schallt- ----- r Wupt die Fellner? Ist die Ermordete über- Am ersten Verhandlungstage begann Dauer damit, daß er seine bisherigen Lügen eingestand. Er wirkte nicht auf das Gefühl der Richter und Geschworenen, sondern versuchte das Netz, daß der Staatsanwalt um ihn gelegt hat, systematisch zu. durchreißen. Dabei kam es öfter zu temperamentvollen Zusammenstößen zwischen Angeklagten und Staatsanwalt, wobei Bauer fast immer die agressive Rolle übernahm. Die Verhöre am ersten und zweiten Tage brachten nichts Neues, wenn sich auch der ganze Prozeß auf sehr interessanter Basis bewegt, besonders der zweite Tag mit seinem scharfen Kreuzverhör, daß Bauer, ohne seine Nerven zu verlieren, überstand. Bauer bemerkt immer wieder, daß er das Opfer eines unglücklichen Zusammentreffens verschiedener Umstände ist. Selbst die Belastend« stcn Indizien stellt er als Zufall hin. Sobald sich aber eine delikatere Frage ergibt, versteckt er sich hinter der Ritterlichkeit, die der Staatsanwalt zu analysieren und als Berlegenheitsausrede hinzustellen versucht. Es kam zur Sprache, daß die Identität der Leiche, resp. ihres nach dem Moullagever-fahren rekonstruierten Gesichtes selbst von ihrem Vater nicht sestgestellt werden konnte und daß Bauer selbst die Photographie nicht erkannt hatte, weil er sich sonst sofort nach Bekanntwerden des Mordes gemeldet hätte. Das Kreuzverhör ist Donnerstag abgeschlossen worden, Freitag begann die Einvernahme der Zeugen, worüber wir noch Berichten werden. 700.000PXCKCH E N ELI DA SHAMPOO IM LETZTEN JAHR VERKAUFT H I EIN ß EWE I S SEINER GÜTEI Diese 700.000 Päckchen Eli da Shampoo würden aufeinandergelegt die 33 fache Höhe des Zagreher Domes ergeben. an, daß sie ihre Tochter vor der Schande, uneheliche Mutter zu sein, bewahren wollte. Eine ©orfärassööle B e r l i n, 14. Marz. Das Schwurgericht in Frankfurt, a. M. verurteilte eine Bäuerin aus einer Ortschaft im Taunus, die beschuldigt war, das neugeborene uneheliche Kind ihrer kaum 15 jährigen Tochter unmittelbar nach der Geburt in einer Jauch-grube ertränkt zu haben, zu zwei Jahren Kerker. Nach dem Gutachten der medizinischen Sachverständigen hat das Kind nach der Geburt gelebt. Wie die Beweisaufnahme ergab, war die junge Mutter, die selbst noch ein Kind ist, von einem Invaliden vergewaltigt worden. Die Angeklagte, Mutter von sieben Kindern, gab als Motiv der Tat Eine Schiffsexplofion fordert gegen 400.Opfer Furchtbare Schiffskatastrophe in China. S ch a n g h a i, 14. März. Eine schwere Schiffskatastrophe, die 200 Menschenleben forderte, hat sich auf dem Jangtsefluß ereignet. Der kleine Dampfer „Pacht" flog, etwa "200 Kilometer flußaufwärts von Wu-sung. in die Luft. Die Schiffstrümmer sanken sofort und 200 Personen ertranken, während 119 Ueberlebende, darunter der Kapitän des Schisses/gerettet werden konnten. Bisher wurden acht Leichen geborgen. Europäer befanden sich nicht an Bord. Der Kapitän behauptet, daß die Katastrophe durch die Unvorsichtigkeit von chinesischen Soldaten herbeigeführt worden sei, von denen 100 Mann in Wusung an Bord kamen. Die Soldaten hätten sich wie die Herren des. Schiffes gebärdet, auf keine Warnung gehört und brennende Zigaretten» teste umhergeworfen. Aus dieser Erklärung scheint hervorzugehen, daß es sich nicht amt eine Kesselexplosion, sondern eher um die Entzündung einer Munitions- oder Spreng ladung gehandelt haben mutz. SchangHai, 14. März. Nach neuen Berichten über das große Schiffsunglück auf dem Jangtse ist zu befürchten, daß gegen 370 Personen durch die Explosion und den nachfolgenden Brand auf dem Schiffe „Pacht" den Tod gefunden haben. Mindestens 200 Personen sind ertrunken, weitere i70 Personen werden vermißt. Die genaue Anzahl der Passagiere, die sich an Bord des Dampfers befanden, steht allerdings . gar nicht fest. Ob das Schiff auch Munition an Bord hatte und ob durch diese die Explosion hervorgerufen wurde, ist bisher noch nicht ermittelt worden. Es scheint aber sestzu-stehen, daß das Schiff überladen war und u. a. auch 100 chinesische Soldaten an Bord hatte. Die Insel der Glücklichen Seine Majestät Martin Colles der Erste Von R. B u l v e r. In England erregt derzeit eine ganz sonderbare Geschichte die Gemüter. „Seine Majestät Martin Colles 1." beschäftigt die Oeffentlichkeit. Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger als um die verblüffende Tatsache, daß das Jnselreich außer König Georg 5. noch einen König besitzt. Und zwar nicht einen im Exil lebenden, sondern — einen souveränen, der über die Insel der Glücklichen, auch Insel L u n d y genannt, herrscht. Nun könnte man vielleicht meinen, daß „Seine Majestät" ein Geistesgestörter ist, u. daß die Insel nur in seiner Phantasie existiert. Weit gefehlt! Die Insel Lundy ist kein Phantäsiegebilde. Sie liegt in Europa, und zwar in England, in der Nähe des Eingangs zum Bristol-Kanal. Sie ist natürlich sehr klein 3 y Meilen lang und 1 y. Meilen freit und wird auch nur von 63 Menschen bewohnt. Im Jahre 1915 kaufte sich Mr. Harman, ein reicher englischer Kaufmann, für 18.000 Pfund dieses Jnselchen und erhielt bei dem Kauf zugleich auch den Königstitel. Diese Tatsache erscheint im ersten Augenblick etwas kurios. Aber es darf nicht vergessen werden, daß Albion das Land der Tradition ist, und daß es eine Tradition ist, die den jeweiligen Besitzer der Insel berechtigt, sich für einen Souverän zu halten. Diese Tradition reicht auf das Jahr 1778 zurück. Mr. Thomas Benson, Mitglied dej englischen Unterhauses, erhielt den Auftrag, eine Schiffsladung Gefangene nach Amerika zu transportieren. Der Abgeordnete übernahm den Auftrag, führte ihn jedoch auf eine ganz sonderbare Weise durch. Er landete mit seinen Gefangenen nicht in der neuen Welt, sondern auf der Insel Lundy und organisierte seine „Schutzbefohlenen" als die Mannschaft eines Piratenschiffes. Zugleich nahm er, gestützt auf geschichtliche Vorbilder, den Königstitel an. Er unterließ auch nicht, die Kosten der Amerikareise aus der englischen Staatskasse zu beheben, und führte mit dem Gelde ein herrliches Leben. Er blieb natürlich weiterhin Abgeordneter und wurde sogar einige Jahre später ansierdem auch zum englischen Lord ernannt. Und seither „MaMover 'MMrg" MMnter 7ä.t GötstW. Äst Y3. Mrrz stE Äm Dienste der Nächfteniiehe Die Freiwillige Feuerwehr und deren Rettungsabteilung in Ptuj im vergangenen Jahre nennen sich die Eigentümer der Insel „König" und sthren den Titel „Majestät". Im Jahre 1918 erwarb nun Martin Col-les Harmann die Insel von der Familie Heaven, und von diesem Augenblick an war fein Name in aller Munde. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft gewährte der neue Herrscher einem Journalisten ein Interview und erklärte diesem: „Schon seit 150 Jahren kümmert sich weder das Ministerium des Aeußern noch das Ministerium des Inneren, ja nicht einmal das Finanzamt um diese Insel. Ich bin der einzige Mensch, dem das Wohlergehen meiner Untertanen am Herren liegt. Ich habe große Plane. Ich beabsichtigte, die Geschichte meines Reiches schreiben zu lassen, und habe daher zwei G -schichtsforschern den Auftrag gegeben, die staatlichen Archive zu durchsuchen. Wird dies geschehen sein so wird die Insel m neuem Glanz erstrahlen". „ Aber „Seine Majestät Martm Colles 1. redete nicht nur, er handelte auch. Er ließ den Zeitungen verkünden, daß die Jnftl Lur bh nicht zum englischen Imperium gehöreit. daß seine Bewohner König Georg o. mcht al ibren König anerkennen. Die Menschen lächelten, die Behörden auch und ließen den neuen König gewähren. Die Behörden lächelten auch noch dann als der neue Herrscher eigene Brie^ar en drucken ließ und in seinem eigenen Verordnungsblatt verkündete, daß auf seiner ^ttfel er, der König, alle Gesetze bestimme Er errichtete daher ein Königliches Gericht und sprach die Urteile in seinem eigenen Namen aus. Als die Behörden noch immer schwiegen, ließ er auch eigenes Geld prägen und nannte es „Puffin". , Jetzt wurde aber die Angelegenheit dem Staatsanwalt in Bristol zu bunt, zumal er erfuhr, daß Mr. Harman nicht weniger vor hatte, als auf seiner Insel ein neues Monte Carlo zu errichten. Dieses Spielkasino wäre natürlich ein sehr lukratives Unternehmen geworden, da ja bekanntlich in England m den Nachtstunden keine alkoholischen Getränke verkauft werden dürfen, während die glücklichen Inselbewohner keine Polizeistunde kennen. Der Staatsanwalt eröffnete also gegen den Jnselbesitzer ein Verfahren und das^ Gericht zu Bristol verurteilte ihn auch zu 5 Pfund Geldstrafe. Dieses Urteil wollte natürlich König Martin Colles 1. auch in seiner Eigenschaft als Mr. Harman nicht anerkennen und weigerte sich, die Geldstrafe zu bezahlen. Er stützte sich hierbei auf seine bewaffnete Macht, die aus zwei kräftigen Polizisten bestand. Es begann ein langwieriger Schriftwechsel zwischen der Insel Lundy und dem Gericht in Bristol. Und schließlich ließ sich Mr. Harman dazu bequemen, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Endlich kam es zu der Berufungsverhandlung. Aber auch jetzt war das Gericht der Meinung, daß Mr. Harman, wenn er auch trer König der Insel ist, kein Geld prägen dürfe. Allerdings die einmal verhängte Geldstrafe wurde erlassen. Nun sinnt Mr. Harman auf neue Mittel ynd Wege, um seine Lieblingsidee, das englische Monte Carlo, doch verwirklichen zu können. Nachrichten aus Vm; England wird also noch von „Seiner Majestät, Martin Colles 1." hören. Eingrsknbet Für diese Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Warnung. Um eventuellen Jrrtümern vorzubeugen, gebe ich hiemit der Öffentlichkeit bekannt, daß ich von der Frau Aloijzija Znideriö geb. Koratschin, gerichtlich geschieden bin und warne gleichzeitig jedermann ihr auf meinen Namen weder Geld noch Geldeswert zu Perabfolgen, da ich für sie kein Zahler bin. Gleichfalls warne ich jedermann von ihr etwas abzukaufen oder Waren an Geldesstatt anzunchmen. 2926 Alojzij Lnideriö, KoroSka cesta 79. Warnung. Warnen hiemit nochmals unseren geschätzten Kundenkreis, unserem gewesenen Vertreter, Herrn Ludwig Klampfer, Melitta cesta 38, Gelder zu übergeben oder mit demselben Käufe abzuschließen, da wir für weitere eventuelle Schäden nicht aufkom-rni. 3036 Singer, Sivalni stroji d. d., Maribor. Wie bereits kurz berichtet wurde, erfreute sich die diesjährige Hauptversammlung der Frei willigenFeu erwehr i n P t u j eines Besuches, wie er schon lange nicht verzeichnet werden konnte. An-wesnd war u. a. auch der Gemeinderat Herr Oberlehrer P e waldes, welcher zum Waldgute Fuzhte bel Bitanje gehört, wurden vor kurzem Blev erzsunde festgestellt und zwar unweit jener Stelle, wo bereits vor Jahren Bleierz ge* fanden wurde. Die Bleierzfunde veranlag ten den Besitzer des Wald gutes, Herrn A Blüh aus Zagreb, mit englischen Jndw striekreisen in Fühlung zu treten und isi genannter vor kurzem zu diesem Zwecke pe" (örtlich nach England abgereist. ik. Ein anerkennenswerter Gemesnderats-beschluß. Bekanntlich besitzt die hiesige Markt gemeinde die Konzession für den Autobus verkehr zwischen Bitanje und Celje, der st'1 nahezu drei Jahren auf rechterhalten mi^ und sich eines allgemeinen Zuspruches er freut. Da der Autobusverkehr Bitanje-^ Konjice seitens des hiesigen Autobus untek* nehmers Herrn Josef K u äste r meist" Passivität bereits im Vorjahre aufgelassej' wurde, wurde vor etwa einem Monate ist* tens des Gemeindeausschusses der Befchl"v gefaßt, auch um diese Konzession cmzufuch«"' Da aber die Linie Vitanje-Konjice allein ei"" Aktivität kaum versprechen würde, wistd" nun an der am 8. d. stattgefundenen Sitzuvü des Gemeindecmsschusfes der einhellige Beschluß gefaßt, eine weitere Autobusverbin* dung mit Celje anzustreben und zwar si? der Form, daß der zweite Autobus tägl'^ von Celje um 8 Uhr früh in der.Richtüsi" gegen Bitanje abfährt und die. Fahrt st* gleich nach der Ankunft in Bitanje Konjice fortsetzt, von wo er Nachmittag wf Bitanje und Celje zurückkehren würde. D>e ser Beschluß unserer Martkgemeindeoertr * tung hat bei der Bevölkerung "llgeiEN Anklang gefunden und ist derselbe insbefo ^ bete im Interesse des Fremdenverkehres lR‘ wärmstens zu begrüßen. .MaribWr ’Z^tFunf*”%rmtft£F 72? Lokale Chronik. Samstag, den 14. März Die Zündholzfabrik in Ru§e ftelit den Betrieb ein Ein menschenfreundlicher Schritt der Eigentümer Wie man erfährt, wird die Zündholzfabrik in RuLe, die sich im Besitz der Vrbov-sko-A.-G. befindet, in den nächsten Tagen ihren Betrieb für ständig entstellen. Die bisher so rege und nach der neuesten chinesischen Zollerhöhung gänzlich unterbundene Ausfuhr nach China sowie der im ständigen Fallen begriffene einheimische Konsum sind dw Hauptursachen der Liquidierung, ferner nicht zuletzt auch der Umstand, daß sich die Eigentümer begreiflicherweise entscheiden mußten, vorerst die Filialunternehmungen nbzubauen, um den Zentralbetrieb noch weiterhin in vollem Betriebe belassen zu können. Damit die in der zu liquidierenden Fabrik beschäftigten Arbeiter und Angestellten diese Maßnahme umso leichter überwinden, hat die Leitung des Unternehmens den jedenfalls erfreulichen und von tiefem sozialen Mitgefühl zeugenden Beschluß gefaßt, die Löhne und Gehälter trotz der Betriebseinstellung noch durch vierzehn Wochen hindurch, also bis Ende Juni und zwar wochenweise zur Auszahlung zu bringen. Dasselbe gilt für die Naturalbezüge (Wohnungen). Dieser menschenfreundliche Schritt des Unternehmens hat in Angestelltenkreisen sowie in den Reihen der Arbeiterschaft die größte Genugtuung ausgelöst. „Märzwinter" Ein neu geprägtes, sinntreffendes Wort, d-as den Zustand, in dem mir uns jetzt be-Hüben, knapp zusammenfaßt. Die Holz- und Kohlenhändler wittern ein wenig Morgen* Iuft und halten kräftig den Schwanz einer schwächlichen Saison. Daß die Familien-bitter daran keine richtige Freude haben, ist Unumstößliche Tatsache, und die Kaufleute, die durch ihre winterlich angehauchten La-denienster den wenigen fröstelnden Passanten nachschauen, prophezeien auch nicht eine erfolgreiche Wiederbelebung des HandelS-Und Geschäftsverkehrs. Immer gleich — tvenn nicht sogar größer — bleibt nur der ^eldverkehr des lieben Steueramtes, welches von einigen Witzbolden als Pachtobjekt mit größter Rentabilitätsivahrscheinlichkeit ^zeichnet wurde. Der Pleitegeier sitzt mti ^tr Dächern unserer „City", in seinem Zeichen werden Exekutionen ausgeschrieben, Pfändungen durchgeführt, aber man wurstelt sich fort, wo die meisten schon den „Um-schmiß" befürchtet hatten. Die Spatzen zwitschern ihr Unbehagen von den Dächern, den sie sehen sich trotz Frühlingsahnenden Amsel-Flötenkonzerten allabendlich noch immer gezwungen, in verruß |ett Kaminlöchern Quartier zu suchen. Die Finken im stadtpark urgieren den Früh-Mg, und die Sportartikelhändler . wissen ütcht recht, ob sie die Skier schon aus ihren Schaufenstern herausnehmen sollten oder ütcht. Denn die Herrschaft des Fahrrades ist urch diesen verflixten Märzwinter neuer-mngs ausgeschoben worden, kurz und gut: bs ist eine „Saisonverschiebung" eingerretcn, Mie man sie schon lange nicht erlebt hat. Pie Zeitungen sind jetzt am besten dran; jemand zieht den (verantwortlichen) Rcdak euch deshalb zur Verantwortung, weil er, sagen lvir, die Pegelstände unserer Flüsse Und Ströme nach oben abrundet, denn es Uest sich sensationeller, daß beispielsweise die Donau bei Smederevo 7 Meter über der formale erreichte, obwohl es nur 6.39 Me» waren. Es zahlt sich schon aus, die rest-üchen 61 Zentimeter anzuschwindeln bei mesen für die Presse so mageren Zeiten. Der s^fer hat sein gutes Recht auf die Sensation. ■Md die Journalisten sind wie St. Mattheis lMacht's Eis, hat er keins, so bringt er eins), dunklen Farben, der sehr elegant wirkt und besonders eine Garnitur in Altblau mit stilisierten Mustern. Es handelt sich, wie man erfährt, um handgearbeitete Teppiche, die licht und farbecht und gegen Motten > imprägniert sind. Leider sind die Beleuchtungs Verhältnisse im Kasinosaale nicht so günstig, daß die schönen Farben voll zur Geltung kommen könnten. j*ü sie unverzüglich zu ihren Patron wäh-ZÜ sollten. Jetzt wird unter maximaler Ausnutzung der Telephon- u. Telegraphen» üpazität über Schneegestöber (und was ??mit zusammenhängt) berichtet, und wenn liebe Sonne schön brav und artig ist, , ?üzt gibt's wieder Meldungen über Schnee mtmelze und Ueberschwemmungen . . . Spectator. m. Ausstellung der staatlichen Teppich- Im großen Kasinosaale befindet sich ^agenblicklich eine sehr hübsche Ausstellung lidf ^Erschiedenen Teppichen aus der staat» “chJt Teppichknüpferei in Sarajevo. Vor-. trlcheni) sind hier orientalische Motive, die stuf? ^rmaten und Größen zu sehen ütü besonders schön ist ein Sumrak ne» Elliptischen Persermustern und schö-dan' Far®enflemifch mit rotem Unterton, lich? u°ch ein altindisches Motiv in acht» n Dönen, ein Smyrna in abgetönten Heute Toni OSIag-Abend • m. Volksuniversität. Wie schon bekanntgegeben, spricht M o n t a g, den 16. d. um 20 Uhr in der Fortsetzung des aufschlußreichen eugenetischen Vortragszyklus der Universitätsprofessor Herr Dr. Boris Z a r-n i k aus Zagreb über das aktuelle Thema „Kreuzung der menschlichen Rassen". Der Vortragende wird interessanten Fragen über die Vorteile der Kreuzung von verschiedenrafsigen Menschen ein» gehends behandeln und manche hochinteressante Mitteilung darüber machen. Den Vortrag werden auch skioptische Bilder begleiten. m. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 18 u. a. das Gesetz über die Aerzte und das Gesetz über die ärztlichen Beamten des Zentralamtes für Arbeiterversicherung sowie die Verordnung über die Zentralpolizeischule. m. Ucber die Ueberkultur und Ehe spricht am F r e i t a g, den 20. März der Ljublja-naer Univ. Prof. Herr O z w a l d im Rah tuen der hiesigen Volksuniverfität. nt. Der Mariborer Aerzteverein wird nun seine diesjährige Hauptversammlung endgültig am S o n n t a g, den 22. d. um 18 Uhr im Hotel „Drei" abhalten, worauf alle Mitglieder in Kenntnis gesetzt werden. m. Mitteilung des Jagdvereiues. Heute, Samstag, um 20 Uhr findet im Hotel „Drei" eine wichtige Sitzung des Ausschusses statt, worauf die Ausschußmitglieder bc sonders aufmerksam gemacht werden. nt. Das Handelsgremium für die Umge bung von Maribor fordert alle Mitglieder, die sich mit dem Obstverkauf beschäftigen wollen, auf, dies im eigenen Interesse dem Gremium bekannt zu geben. m. Märzenschnee. Umsonst hat man gehofft, daß mit dem katastrophalen Schneesturm der Winter sein Ende gefunden hat. Nach einigen überaus kalten Tagen begann es heute vormittag neuerdings bei unangenehm abgekühlter Temperatur zu schneien. Vorerst zerfloß der Schnee noch, sobald er zu Boden kam, aber die feinen Flocken kamen immer stärker und blieben schließlich auch in einzelnen Straßen liegen. Gegen Mittag vermengte sich dann der Schnee mit feinem Sprühregen. m. Ein neues Geschäft eröffnete Herr Alois L e s j a k in der Gosposka ulica 11. Wir verweisen auf das diesbezügliche Inserat in der heutigen Nummer. m. Neue Baubewilligungen. Auf der letzten Sitzung des Stadtrates wurden mehrere neue Baubewilligungen erteilt. Dieselbe erhielten der Stadtbaumeister Herr Ubald ca 8, die Sparkasse des Draubanats für den Bau eines dreistöckigen Gebäudes an der Ecke Gosposka—Slovenska ulica und Herr Dr. B l a n k e für den Bau einer Garderobe am Tennisplatz des Sportklubs „Rapid". Außerdem wurden noch mehrere Bewilligungen zur Beziehung von Um- und Zubauten erteilt. m. Wilddiebe am Bachern. Im Eigenjagdrevier des Grafen Zabeo am Bachern sowie im Revier der Gemeinde Kumen wurde im Laufe des heurigen Winters schon öfters festgcstellt, daß Wilddiebe am Werke sind. Man fand auch eine Unmenge von gestellten Schlingen. Als der umsichtige für das Wohl des Wildes stets besorgte gräfl. Zabeo'sche Förster Win D o l i n Z e k dieser Tage abermals zahlreiche Schlingen und Spuren von Wilddieben entdeckte, erstattete er beim Gendarmeriepostcnkommando in Sv. Lovrenc die Anzeige, worauf der Posten führer Anton T r o p bei drei verdächtigen Brüdern eine Hausdurchsuchung vornahm, die viel belastendes Material wie Schlingen, eine Eisenfalle u. a. m. zu Tage förderte. Man darf nun hoffen, daß die Wilddiebe, wenn es sich um diese handelt, ihrer verdienten Strafe nicht entgehen werden. m. Die „Jadranska straza" spricht auf diesem Wege allen, die irgendwie zum Gelingen der letzten Veranstaltung beigetragen haben, ihren innigsten Dank aus. Außer allen Mitwirkenden, die sich mit seltener Aufopferung und Umsicht der Sache annah men, sei auch allen jenen der Dank ausgesprochen, die trotz ihrer Abwesenheit durch-Ankauf von Eintrittskarten dem Verein die gebührende Unterstützung zuteil werden ließen. Schließlich sei noch allen P. T. Firmen, die sich in entgegenkommendster Weise den Veranstaltern zur Verfügung stellten gedankt! m. Die Präger Frühjahrsmesse findet vom 22. bis 29. d. statt. Auskünfte erteilen das Tschechoslowakische Konsulat und die Moma Company in Ljubljana, wo auch Legitimationen erhältlich sind. SOLIDEST u. BILLIGST bei ZAGREB BARUNA OELACiCA 2 Kranken ein gutes Abführmittel zu geben. Heute müssen weder Aerzte noch Kranke lange um ein gutes Abführmittel herum, uchen. Nimmt man abends 2 kleine Artin-DragHes ein, so erfolgt in der Früh eine normale, leichte Stuhlentleerung, ohne -daß man daran denken würde, abends vorher ein Abführmittel getmmmett zu haben. Kliniken und Aerzte verordnen meistens Artin-Dragses. BANOVINSKA TKAONICA CILIMA — SARAJEVO. Gnädige Frau! Benützen Sie den Sonntag zum Besuche unserer Teppichausstellun-g. Ganztägig geöffnet im Kasino-Saal von 13—16 Uhr. — Wir gewähren Zahlungserleichterungea. Heute Toni Otlag-Abend Heute Toni Oilag-Abend m. Mildtätige Herzen werden an das bittere Los der armen, alleinstehenden Frau mit oier kleinen Kindern und des m-ittello sen kranken Invaliden mit ebensoviel kleinen Kindern erinnert. Jetzt, in der rauhen Winterszeit mit ihren bösen Begleiterscheinungen ist rnsche Hilfe mehr denn je am Platze! m. In der gestrigen Todesanzeige der Familie Posch soll es richtig heißen E r m a und nicht Erna Posch. m. Wetterbericht vom 14. März 8 Uhr früh: Luftdruck: 728; Feuchtigkeitsmesser: — 2; Barometerstand: 738; Temperatur: + 1; Windrichtung: WD; Bewölkung: ganz; Niederschlag: 0; Umgebung: Nebel. nt. Kranzablöse. An Stelle von Kränzen für Frau Klara Füllekruß bezw. für Frl. Erma Posch spendeten Frau Betka L e s n i { und die Familie E i ch k i tz je 50 Dinar für die Freiwillige Feuerwehr in Maribor. Herzlichen Dank! m. Spende. Für den armen Invaliden und die mittellose Frau spendete §). M. je 25 Dinar. Herzlichen Dank! nt. Apothekennachtdienst. Den Apothekennachtdienst versieht ab Sonntag die Schutzengel - Apotheke (Mag. Pharm. Straf) in der Aleksandrova cesta. * Hotel Halbwidl. Heute, Samstag Stirn» mungsmusik. Sonntag: Frühschoppen und Abendkonzert. Unionbiere. Vorzügliche Weine. Bürgerliche Küche. 3101 * Psychographologe A. Wintery 2 aus der Wojwodina ist auf der Durchreise. Nur einige Tage in Maribor im Hotel „Zamor:"! Hotel Crel. Konzert im großen Saale. Nur noch Samstag und Sonntag „Das gold. Wunder in der Velika kavarn«. Montag neues Schlagerprogramm. 3104 Gute Verdauung ist eine Vorbedingung der guten Gesundheit. Schon Galen, der berühmteste Arzt des Altertums sagte: „qui , „ ------ bene Purg-at, bene curat". Wer den Organis ' >u ben i für den Bau eines drei-l mus gut reinigt, kuriert auch gut Die alten stocktgen Wohnhauses in der Oroznotia uli-1 Aerzte hielten es für ihre erste Pflicht dem * Josesi - Kränzchen. Der Gesangverein „Lira", Radvanje, veranstaltet am 19. März im Gasthause Podgoroek, Nova Vas, Rad-vanjska cesta, ein Josefi-Kränzchen. Auf dem Programm sind Gesang, Musik und andere Unterhaltungen. Um zahlreichen Besuch -ersucht der Ausschuß. 47 * Für Gewerbetreibende und Private. Die Wiener freie Kranken - Versicherungskasse „Union", seit 30 Jahren hier wirkend, besorgt gegen mäßige Monatsbeiträge den Mitgliedern freie ärztliche Behandlung und Medikamente. Prospekte oder Auskünfte durch M. Moönik, Maribor, Tattenbachova ul. 19. Auf Wunsch auch außer Haus. 48 * Der aufmerksame Ehemann speist am Sonntag grundsätzlich nicht zu Hause. Wenigstens einmal in der Woche will man seine Frau im Haushalt entlasten. Ißt man in der öffentlichen Mensa am SlomSkov trg doch so gut und billiger als zu Hause. 1557 * Zahlreiche Aerzte verordnen das natürliche „Herkules-Bitterwasser", weil es die Darmtätigkeit regelt, den Magen stärkt, das Blut reinigt und die Nerven beruhigt. Ke* berall erhältlich. 20711 * Die Firma Julio Meinl veranstaltet ». 12. bis 19. März in allen ihren Filialen eine Festwoche, wobei Liköre eigener Erzeugung zum Verkaufe gelangen. Wir lenken Ihre Aufmerksamkeit aus unsere Versuchs-flaschen, welche wir zum Einheitspreis von Dinar 4.— abgeben. 2951 Freiw.Feuerwehr Maribor Zur Uebernahme der Bereitschaft für Sonntag, den 15. März 1931 ist der 3. Zug kommandiert. Kommandant Brandmeister Heinrich Egger. Telephonnummern für Feuer« und Unfall« Meldungen: 2224 und 2336. * Großes Wurstessen im Gafthause Lahor. Sonntag, den 15. März letztes Wurstessen allerart in der Saison. Vorzügliche Natur« weine, wie Rulländer-Riesling usw.. Verschiedene andere Speisen sind vorbereitet. Um zahlreichen Zuspruch bitten Drago u. Bety K. Lohar, TrzaSka cesta. 3102 * Hallo! Rodelbahn vom Jodelberg gegen Fala benützbar. 3092 * Gasthaus „Zur Linde". Heute Sonntag Konzert. Schöner Gehweg. Anderle 3119 ♦ Bei Nieren-, Harn-, Blasen- und Mastdarmleiden lindert das natürliche „Fra»z,J»sef". Bitterwasser auch heftige Stuhlbeschwerden in kurzer Zeit. Kranlenhanszeugnisse bestätigen, daß das Franz-Josef-Wasser, infolge seiner ichmerzlos erleichternden Wirkung, für alt und jung zu fortgesetztem Gebrauche besonders gut geeignet ist. Radio Sonntag, 15. März. Ljubljana 9.30 Uhr: Kirchenmusik. 1.20: Servierftunde. — 11: Vormittags-konzert. — 12: Reproduzierte Musik. —.16: Humoristischer Vortrag. — 16.30: Leichte Musik. — 20: Prager Uebertragun-g. — 22 Nachrichten und Jazz. — B e o g ra d 20 „Markboker ZeifüE Mmmer 75. Sonnfah. Sen T4. März 1931 Prager Uebertragung. — Wien 10.30: Orgelvortrag. — 1-1.05: Vormittagskonzert. — 14.35: Nachmittagskonzert. — 20.20: Schnitzlers „Zwischenspiel". — 22.30: Abend mustk. — Graz 16.30: Konzert. — Mähr. 0 ft rau 22.20: Leichte Mustk. — L o n-bp.it 22.05: Tanzmusik. — Toulouse 21.30: Abendkonzert. — 24.30: Tanzmusik. —' SB u f a v -e st 20: Kabarett. — Rom 20.40: Operettenübertragung. — B u d a-p c st 20.15: Nationalabend. — Anschließend Zigeunermufik. — Watsch« n 2030: Mendkonzert. — 23: Tanzmusik. Theater und Kunst OtationaU&eater in Maribor Aeperioire Samstag, 14. Atärz, 20 Uhr: „Die Kette". Premiere. Anlässlich des 60. Geburtstages Fran S. Finzgars. Sonntag, 15. März, 15 Uhr: „Die Kette". — 20 Uhr: „Zigeunerlieüe". Ermäßigte Preise. Gtadtthealer in ptuj Montag, den 16. März um 20 Uhr: „Csardasfürstin". Gastspiel des Mariborer Theaters. Giadttheaier in Lelje Dienstag, 17. März um 20 Uhr: „Der Haupttreffer". Gastspiel des Ljubljanaer Nationaltheaters. + FinLgar-Feier für die Umgebung. Sonntag nachmittag um 15 Uhr erfolgt die Wiederholung der Finzgar-Feier mit der Aufführung des Dramas „Die Kette". Diese Aufführung ist für die Besucher aus der Umgebung von Maribor gedacht, die nicht Gelegenheit haben, der Sams tag stattfindenden Premiere beizuwohnen. + Murnau gestorben. Aus Amerika kommt die Nachricht, daß der bekannte Film regisseur F. W. M u r n a u gelegentlich eines Auto-unfalles tödlich verunglückt ist. Die bed-utendsten Filme Bäurnaus waren „Der letzte Mann" und „Faust" mit Jan-nings, „Vor Sonnenaufgang" und „Die vier Teufel". Wichtige Voranzeige für die Herren Schuhhändler! Wir bringen für die Saison 1931 Leinenschuhe „Victoria“ Marke WIMPASSING mit durchgenähter Gummisohle, in grau, weiß und schwarz, als Schnür- und Spangenschuh. Volkstümliche Preise! Heimisches Produkt! Verlangen Sie Muster und Spezial-Offerte durch die Engroßverkaufsstelle: PALMA, Zagreb Postfach 226 Kino Burg-Tonkino: „Försterchristi". 100% ige deutsche Filmoperette mit Paul R i ch-t e r, Irene E i s i n g e r und Oskar K a r l w e i ß in den Hauptrollen. Musik von Bruno G r a n i ch st ä e d t e n. Union-Tonkino: „Das Kap der Verlorenen". 100%iges Sprech- und Tonfilmdrama in deutscher Sprache mit Konrad V e i d t, Fritz Kortner und Heinrich G e o r-g e in den Hauptrollen. Apollo-Kino: Sensationelles Doppelpro- gramm „Die Braut von Arizona" und „Die Todeswand". Zwei erstklassige Sensationsschlager. Dmna-Kino in Studenci: Samstag und Sonntag: „D i e Augen des Urwaldes". (Tom Mix). Aus Gloveniaradec ff. Inspektion. Der Kreisinspektvr Herr Dr. S ch a u b a ch aus Maribor nahm di-ser Tage eine Inspizierung der hiesigen Be-zirkshauptmanuschaft vor. sl. Kaplan DvorZak f. Im Grazer Krankenhaus ist der Kaplan Herr Blasius D v o r 8 a k aus Start trg im schönsten Mannes- alter von 49 Jahren einer schweren Operation erlegen. Der Verblichene erfreute sich bei der Bevölkerung der größten Wertschätzung. R. i. P.! sl. Todesfälle. Im hiesigen Krankenhause sind in den letzten Tagen gestorben: Ignaz Ostrovrsnik, 74 Jahre alt; Ferdinand Gri-zold, 25 Jahre; Pongratz Kasnik, 21 Jahre und Paula Zorman, 4 Monate alt. sl. Besitzwechsel. Der Bäckermeister Herr Karl Z n o j übersicdelte dieser Tage nach PodLetrtek. Die hiesige Bäckerei wurde vom Bäckermeister Herrn Jv. 8 i l i h aus Ve-lenje übernommen. sl. Der letzte Viehmarkt wies einen Auftrieb vor: 77 Ochsen und 64 Kühen auf. Hievon wurden kaum 14 Ochsen und 6 verkauft. Aus äakovec ^ C. Hochwasser in Medjimurje. Das letzte Tauwetter verursachte im Gebiet von (bako-vec große Uebcrschwemmungen, da der Großteil der Bäche rapid angewachsen ist, so daß dgr Verkehr ernstlich gefährdet erscheint. c. Der erste Tonfilm in Catooec. Die allseits mit größten! Interesse erwartete Erstvorführung eines Tonfilms in Üakovec fand nun dieser Tage statt. Gezeigt wurde der bekannte Al Jolson-Film „The singmg fool". Alle Vorstellungen waren vollständig ausverkauft. Als nächster Film kommt der Schlager „Zwei Herzen im % Takt". c. Die Tennissektion des S. K. Öakovec hielt dieser Tage ihre Hauptversammlung ab, bei welcher Gelegenheit der umsichtige Vorstand der Sektion Herr Dr. Adolf H e i tz l e r wiedergewählt wurde. Ferner wurden zum Sekretär Herr Prof. Djoka Zukanoviö und und zum Kapitän Herr Geza L e g e n st e i n gewählt. Die Platzanlagen werden heuer mit einer roten Masse überzogen. Ueberdies wird ein schönes Klubheim am T-Nnisplatz errichtet werden. Sport : Als besonderes Kräftigungsmittel wurde bei den letzten Skimeisterschaften am Bachern den einzelnen Wettbewerbern kostenlos Dr. Wunders „Ovomaltine" verabreicht. Eine kleine Tasse genügte, um die Kondition der Läufer aufs beste zu beeinflussen. Die Nachfrage nach dem Getränk war daher äußerst rege. : „Edelweiß 1900". Am Montag, den 16. März wichtige Ausschuß-Sitzung im Klub-lokale. Erscheinen sämtlicher Herren Pflicht. Anfang 20 Uhr. Heitere Ecke Schlumm will sein Auto aus der Reparaturwerkstatt abholen. Aber da kommt er bei dem Mechaniker schön an. ■ „Erft mal zahlen", sagt der. „Was kostet denn die Reparatur?" fragt Schlumm. „Zehn Mark." „Na gut, ich bringe Ihnen das Geld morgen früh." „Ausgeschlossen, sofort müssen Sie zahlen!" „Ich habe kein Geld bei mir, -aber ich lasse Ihnen bis morgen das Auto zum Pfände hier!" „Das kennt man!" schreit da der Mechaniker. „Darauf lasse ich mich nicht ein! Sie wollen mir doch bloß mit den zehn Mark durchgehen, und nachher sitze ich da mit Ihrem sogenannten Auto. . .!" PIE FÄRBEREI LUPVIK ZINTHflUER GLAVNI TRG 17, U/NJAR/KA ULKA 21 iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiüii färbt nach Muster und reinigt chemisch, jede Art, Damen und Herren Kleider bei schnellster und bester Ausführung. Für Trauerfalle in 24 Stunden lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllll Wskl Der Liebe Hornau von Klbert-Einile 5oreI Autorisierte Uebersetzuug von Dora Münch. 7. Fortsetzung. '(Nachdruck verboten.) Sic schien über den Besuch Oliviers überrascht zu sein. — Eine gewisse Verlegenheit herrschte zwischen ihnen, und die Unterhaltung, die von Odette geschickt geführt wurde, vermied alle Anspielungen auf die Trauer Herrn von Valfleurs. Als Odette hinausgegangen war, um den Tee zu Bereiten, neigte sich Frau Livois geheimnisvoll W Olivier: „Ich muß einen Rat von Ihnen erbitten" sagte sie, „und die Abwesenheit meiner Toch ler hiezu benützen... Kann ich Sie Wiedersehen?" „Ich reise morgen ab." „Dann verzeihen Sie, wenn ich gerade aufs Ziel losgehe. . . Man schlägt mir eine Heirat für meine Tochter vor. Das kommt für uns unverhofft . . ." Olivier fühlte sich bedrückt und murmelte: „Wirklich. . . Das ist in der Tat eine große Ehre. . ." _ „Sie werden meine Angst begreifen, mein Herr!" erwiderte Frau Livois. „Meine Tochter ist das einzige Gut, das mir geblieben ist, Seit 'dem Tode ihres Bakers ist sie mein Trost, meine Daseinsberechtigung. Wir haben uns niemals getrennt, und mein Gatte, der mir nicht mehr raten kann, fehlt mit heute in grausamster Weife. Sie haben ihn gekannt, Sie sind ihm nahegestanövn.. Soll ich offen mit Ihnen sprechen? Die, die im Unglück -sind, flößen mir mehr Vertrauen ein. Es 'scheint mir, daß sie besser verstehen können, daß sie erraten . . . Der Schmerz schafft eine Art doppelten Gesichtes, und ich habe mir gedacht, daß Sie es mir nicht aus-schlagen werden, mir zu helfen. . . Habe ich recht, oder erscheint Ihnen meine Frage indiskret?" „Womit kann ich- Ihnen dienen?" fragte Herr von Valfleur. „Sie wissen, daß ich ganz zu Ihrer Verfügung stehe. Sie zweifeln wohl weder an meiner Ehrerbietung, noch an meiner Ergebenheit." „Ich beweise es Ihnen", sagte Frau Livois. „Es handelt sich um einen sehr netten Mann, den Maler Francis Säuret. Er ist noch jung, fünfunddreißig Jahre, und seine Karriere kündet sich glänzend an . . . Sein Vermögen gestattet ihm Unabhängigkeit und hinsichtlich Mitgift stellt er keine Ansprüche . . . All das. Sie verstehen, kommt unverhofft . . .« „In der Tat. . . in der Tat. . . Und fühlt Ihr Fräulein Tochter Neigung zu ihm?" „Neigung? Das will viel sagen. Sie sind einander in diesem Sommer mehrere Male begegnet, in den Monaten Juni und Juli, dann noch öfter in letzter Zeit. Freunde haben sie gemeinsam aufs Land eingel-aden. Er hat uns besucht, uni sich die Studien von Odette anzusehen. Er ist ein ernster Mann, er vergöttert seinen Beruf, und ich glaube, daß sein ausgeglichenes Wesen meiner Tochter die höchste Achtung einflößt. Das wäre wohl der Gatte, der für sie passen würde. Sie wissen, das Kind hat viel gelitten, es hat häßliche Stunden ömrchma-chen müssen und empfindet das Bedürfnis, sich zu entspannen, zur Ruhe zu kommen . . Die Heirat ist schließlich die gemeinsame Exi stenz, die täglichen Beziehungen zweier See-ien, das Gleichgewicht unid das Mick „ $ f „Ihre Tochter", unterbrach sie Olivier, „schien mir immer ziemlich viel Eiubildungs kraft zu besitzen. Sie hat mir gesagt, das; sie nur einen Mann heiraten würde, der ihr, wenn auch nicht eine Leidenschaft, so doch zumindest Sympathie einflößen würde und..." „Oh! ich weiß, ich weiß", seufzte Frau Livois, „aber die Macht der Dinge bringt sie zur Vernunft. Sie legt sich Rechenschaft darüber ab, daß diese Gelegenheit einzig ist... Ich bin alt, ich werde nicht mehr lange leben, und was sollte aus ihr werden, wenn sie ganz allein Lasteheu würde?" „Wenn Ihr Fräulein Tochter die Empfindung hat, daß ihr Schicksal da liegt, dann darf sie nicht zögern, gnädige Frau, sie ist kein Kind mehr und ihre Wahl wird sie leiten." Odette trat mit dem Tee ein. Das Gespräch stockte. Eine Art Unbehagen herrschte zwischen ihnen. Olivier empfand wieder, wie am ersten Tage, dieselbe Herzensangst, dieselbe quälende Gedrücktheit, die ihn zu dem jungen Mädchen hingezogen hatten. Als er sich verabschiedete, begleitete sie ihn bis zur Schwelle, und als sie sein schmerz-verzerrtes Antlitz sah, fragte sie ihn: „Was fehlt dir? Warum dieser gehässige Ausdruck?" „Ich werde es dir morgen sagen Leb' wohl!" Er ging weg, nachdem er sie kaum gegrüßt hatte. Lauge irrte er in den Straßen umher, ohne bestimmtes Ziel, von der Vorstellung verfolgt, daß er Odette verlieren würde. Er konnte es nicht begreifen: welches Motiv bewegte Odette, als sie ihm den Schwur leistete, daß sie nur ihn liebe, und ihn anflehte, sie nicht zu vergessen? War es Eigenliebe, der Stolz, sich seine Eroberung zu sichern, oder das Bedürfnis, sich selbst zu überzeugen, daß sie in dem Augenblick, wo sie sich dem Glück exschloß, von einem ändern geliebt wurde? War sie seiner müde, seiner Natur, die ihn grausam und unersättlich machte? Empfand sie ein gebieter".-sches Verlangen nach dieser Liebe, oder spielte sie nur mit ihm? „Man kann nicht zwei Männer gleichzeitig lieben", sagte er sich immer wieder. Er grübelte, suchte nach spitzfindigen Argumenten, und seine Phantasie behielt die Oberhand. Er vergegenwärtigte sich die Besuche von Francis Lautet, an dessen Gesicht er sich dunkel erinnerte; dieser junge Man" war nicht schön, er hatte scharfe Züge, einen ungepflegten Schmirrbart und ungepflegte Haare, dabei tadellose Manieren, durch dir man ihn für einen kleinen Beamten hätte halten können, wenn nicht dieser Glanz feiner Augen gewesen wäre. Diese Augen oo" Francis, diese stahlharten Augen, de re" Blick bis auf den Grund der Seele drangstrahlten vor den Augen Oliviers. Sie hast ten Odette mit Kennerblick betrachtet, ihre ausdrucksvolle Schönheit bewundert, sie hast ten Rührung empfunden beim Kontakt mit einer Trauer, die sie errieten, sie hatten iffI Herzen des jungen Mädchens gelesen sie über alles Leid, das sie in sich tierschloß-getröstet. Und Olivier stellte sich seist0 Freundin vor, den Nacken über die Arbeit gebeugt, neben ihrer Mutter oder in Vertiefung des" Divans gekauert, im Hintergründe des Ateliers, wie sie durch die stst telligenten Reden und durch die Ratschläge des Malers verführt wurde. Plötzlich schreckte ihn eine grausame Vision: Odctst saß ihm, dieser Mann würde kein änderest Modell mehr haben, mit seiner Hand vst-ewigke er auf der Leinwand dieses Lächr-"-diesen Hals, diese Schultern . . . (Fortsetzung folgt). Wirtschaftliche Rundschau Französisch-jugoslawischer Wirtschaftöbrief um nicht mit feinem schwächlichen, tranken Körper sich selbst und ändern zur Last zu fallen. Ein Pfadfinder kann lächeln und ein fröhliches Gesicht zechen auch in den schwierigsten Lagen. Wie einst die Ritter zieht er hinaus auf Abenteuer, Menschen suchend, die seiner Hilfe benötigen. Und er weiß auch, Bis bei- wenigen Monaten hat matt sich in Europa mit liebsten mit der Wirtschaftslage Frankreichs beschäftigt und dies faut daher, das; Frankreich das einzige Land ohne Arbeitslosigkeit war. Aber auf die Dauer kann sich doch kein Staat der allgemeinen Wirtschaftslage entziehen, schon wegen des interstaatlichen Warenaustausches nicht, da doch dieser den Hauptpfeiler ftaab Jjchen und wirtschaftlichen Lebens darstellt Frankreichs Wirtschaftslage war jedenfalls gegenüber den anderen Staaten g I ä n -3 e u d, die Reparationszahlungen flößen u. Frankreich drohte am Golde zu ersticken. Solche Krise klingt nur dem Ohr lieblicher, aber der Erstickungstod in Gold ist ein um nichts befsereres und um nichts weniger trauriges Sterben, als in irgendeinem ändern weniger edlen Material. Nun ist es natürlich nicht so schlimm, aber Frankreich ist e u r o p ü i f ch e r Fänanzier geworden, und litt mit Hebel des Reichtums. Wer war als Schuldner zu acceptableu Bedingungen in Europa absolut sicher für Beträge, die Frank reich zu verleihen hatte? Frankreich finanziert im großem Ausmaß Projekte in P o l c it, hat auch Deutschland jüngst ein Kreditanbot gestellt und suchte brauchbare Geldnehmer. Frankreichs günstige Lage kam daher, daß dem unaufhaltsamen Preissturz der Produkte keine Inflation vorausging, wie dies in Mitteleuropa der Fall war, dort sind die Preise nicht wirbelnd in die Höhe gestiegen und so war der Sturz nicht so erschütternd, die Folgen nicht so nachhaltend. Man darf nicht vergessen, daß Frankreich in sehr hohem Maße Selb st Versorger ist oder doch sein kann, das ist sehr wichtig, denn es schränkt das Moment der Abhängigkeit von anderen Staaten ein wenig ein. Es wub immer wieder darauf hingewiesen, daß Politik und Wirtschaft zwei e n g miteinander verbundene, fest untrennbare Momente sind, aber es ist nicht immer festzustellen, welches von Beiden im Vordergrund besteht. Zwischen Deutschland und O e st e r r e i ch beispielsweise steht die P o l i t i k im Vordergrund und die Wirtschaft schließt sich dar-Wt an; zwischen Deutschland und Rußland stehen die wirtschaftlich e it F r n g e it im Vordergrund und bringen es mit sich, daß politische Gegensätze verschleiert und zurückgestellt werden. Auch für die f r a n z ö si s ch - j u g o s l a w i -s ch e n Handelsbeziehungen bilden politische Neigungen, das Fundament. Frankreich ist heute nicht mehr das Land ohne Arbeitslosigkeit, auch wenn die Zahlen der Arbeitslosen relativ, nämlich an mitteleuropäischen Verhältnissen gemessen, niedrig sind. Der Franzose hat eine Scheu vor landwirtschaftlicher Betätigung und nur in einem sehr burgefchrittenen Stadium von Arbeitslosigkeit und Mittellosigkeit greift er vorübergehend dazu; dies trifft natürlich nicht den Bauern, sondern den Arbeiter. So war Frankreich der einzige Staat, der nicht nur ausländischen Arbeitern die E i n r e i s e erlaubt hat, sondern sie sogar o r g a n i-£ e t t c und förderte. Heute hat Frankreich innerhalb seiner Grenzen 2 Mil-lkonen ausländisch erArbei-f e r. Während man für die Industrie nur geschulte, erprobte Vorarbeiter aus Deutsch-und und Oesterreich bezog, rekrutierte sich tc hünwanderung von Landarbeitern zu einem kleinen Teil aus dem österreichischen "Mteula n H und aus Pole n, zum ergrößten Teil aus Jugoslawien. Maßgebend für diese Auswahl war die Vorliebe n! r/ .Leute für die Landwirtschaft, die oft« r ' JQft eine Neigung ist und dann vor al-lirf! k Bescheidenheit Hinsicht» ) oes Bedarfes und der Lohnansprüche, in? ff ^ser Arbeitskräfte ist derzeit rc» n'1^ beneidenswert, als über ch« frfu«''""'btern andauernd das Tamokles-tomfn "Arbeitslosigkeit dP1, 1 eft nämlich im Parlament an mird *u*! , n , Schutzmaßnahmen kritisiert WnrtJ ’ / Bb der Fachminister mit den len: „Es besteht die Möglichkeit durch Ausweisung der nahezu 2 Millionen ausländischer Arbeiter sofortigst eine Entlastung des Arbeitsmarktes herbeizuführen . . ." Ein Verschulden tragen daran aber auch die eingewanderten Landarbeiter selbst, da sie in Frankreich sich irgendwie die Ansicht angeeignet haben, die Betätigung als industriell Arbeitender sei höher zu werten, die Abwanderung vom fL.cheit Lande in die Jndu-strieorte sei demnach ein Aufstieg. Sie haben dadurch die ursprünglich geringfügige i n -d u st r i e ll e Arbeitslosigkeit vergrößert und in der Landwirtschaft besteht auch heute noch Knappheit an Arbeitskräften. Zahlreiche finanzielle Beteiligungen insbesondere an montanistischen Betrieben im Süden Jugoslawiens und auch sonstige finanzielle Jnteressennahme an. Jugoslawien seitens Frankreichs, des Bankiers des heutigen Europas, sind gewiß Stützen für die allgemeine Wirtschaftsbeziehungen, aber die eingangs erwähnten Emigrationen von Landarbeitern, die gleichsam zu einer Kolonisation geführt haben, sind in Bezug auf Volk und Wirtschaft tiefgreifendere Verbindungen. Einst galt Auswanderung als ein beschämendes Merkmal und kein Staat sah es gerne, wenn heimische Kräfte in die Ferne zogen, vielleicht waren auch militärische Gründe hiefür maßgebend, heute aber, fürder it die mitteleuropäischen Staaten die Arbeitssuche einheimischer Arbeitsloser im Auslande und sehen es mit Recht lieber, wenn er sich seinen Unterhalt im Auslande verdient, als daß er daheim auf Grund charitativer oder pseudocharita-tiver Maßnahmen darbt. Daß diese Wan-derungsbewegung, die übrigens gegenwärtig zum Stillstand gekommen ist, nicht zu einer Flucht von der heimischen Scholle ausartet, dafür bietet die sicherste Gewähr, der Charak ter der Landbevölkerung. Dr. H. K. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r, 14. März. Die Zufuhren beliefen sich auf 8 Wagen Heu und 6 Wagen Stroh. Heu wurde zu 00—130 und Stroh zu 60—65 Dinar per lOO Kilogramm gehandelt. Die Heupresse sind wegen der geringen Zufuhr bedeutend gestiegen. X Borstenvieymarkt. Maribo r, 13. März. Der Auftrieb belief sich auf 61 Stück. Die Kauflust war sehr flau; verkauft wurden 25 Stück. Es notierten per Stück: 7—0 Wochen alte Jungschweine Dinar 165—250, 3—4 Monate 280—350, 5—7 Monate 400 —500, 8—10 Monate 550—600, einjährige 000—1100, das Kilo Lebendgewicht 8—9, und Schlachtgewicht 10—12. X Holzkartellverhandlungen Jugoslawien —Rumänien in Wien. Wie die heutige Ausgabe des „Internationaler Holzmarkt Wien" meldet, finden seit diesem Dienstag laufend in Wien Verhandlungen großer jugoslawischer und rumänischer Holzindustrie!-Icr über Kartellierung des Holzexportes der beiden Staaten auf allen ihren Absatzgebieten statt. Führer der jugoslawischen Delegation ist der Leiter des staatlichen Unternehmens „Zipad", Generaldirektor Dr. Mi.nn Ulmansky, die rumänischen Interessen vertritt Generalkonsul Ludwig Horch, Wien. X Narionalüank erhöht Aktienkapital. Auf Grund der erfolgten Besprechungen wurde dem Verwaltungsausschusse der Na« tionalbank das Exposee über die Abänderung der Statuten sowie über die Kapitalserhöhung vorgelegt. X Ingenieure und Architekten. Das Bau tenminifterium benötigt 20 bis 30 Ingenieure und Architekten Gesuche mit allen Dokumenten lt. Artikel 12 des Beamtengesetzes sind der Personalabteilung des Bau-tenministertumS bis 25. März vorzulegen. X Konkursausschreibrn. Die Redaktion des Wirtschaftsblattes „Bankarstvo" hat den zweiten Konkurs für Wirtschaftliteratur ausgeschrieben. Zur Verteilung gelangen zwei Preise in der Summe von 5000 Dinar für die besten Arbeiten auf dem Gebiete ju- Iv.v.v.v. BEI Na. FEIty Wit VlM/ Vim macht die Badewanne blank und sauber. Es beseitigt augenblicklich jeden Schmutz und poliert mit Leichtigkeit. Der Gebrauch von Vim ist ökonomisch und zeitsparend. Die neue, grosso Packung kostet nur Din. 6.— nur «m. Df£ GROSSE PACKUNG goslawischer Wirtschaft. Das Teilunhms-recht haben Jugoslawen. Die Arbeiten, die einen Umfang von 16 Seiten haben können, sind bis zum 1. Mai 1931 maschingeschrieben in zwei Exemplaren an die Redaktion des „Bankarstvo" in Zagreb abzusenden. Für das Ausschreiben herrscht großes Interesse. VIM FÜR 1001 GEGENSTAND/ daß es feilte erste Pflicht ist, bereit zu sein und nie stehen und gaffen, wenn sich wo Ge legenheit bietet, zu helfen. Kopf hoch! Brüder! Und seid bereit! pfadfinöerwefkn Unser Losungswort. Die kurzen Worte unserer Losung sagen mehr als lange Sätze. Sie mahnen den Pfadfinder an fein Gelübde und an die Gesetze und sagen den Leuten, rote ein Pfadfinder ist: allzeit bereit. Das bedeutet, daß ein Scout bereit ist zu allem Guten, daß er bereit ist jedem zu helfen. - Ein Pfadfinder weiß was er bei Unglük-len, wo alle ändern den Kopf verlieren, zu tun hat, denn er hat sich auf solche Fälle vorbereitet. Er kann Verunglückten helfen und er versteht es, Verzweifelte durch ein passendes Wort im richtigen Augenblick zu trösten. Er kann sich gesund und kräftig erhalten, durch freies Lebe» in freier Natur, Der Chief Scout über das Roverlager in Kandersteg. „Das internationale Roverlager in Kandersteg bedeutet einen Markstein in der Geschichte der Pfandfinderbewegung. Schon hat das Rovertum allenthalben Wut gellt geschlagen und gedeiht im verschiedensten Erdreich. Jetzt ist es zu einer weltumspannenden Bruderschaft geworden, einer Bruderschaft, die, vom Pfandfinderversprechen und Gesetz geleitet, eine Gemeinschaft der Liebe und des Dienens ist. So trägt jeder Rover eine große Verantwortung; eine Verantwortung, die für ihn aber auch ein Ansporn ist: Es liegt an ihm, durch fein Leben und Wirken zu beweisen daß wirklich Freundschaft und Dienstfertig feit unser alltägliches Tun, bestimmen föro neu. Als Frucht dieser Einstellung muß sich ii: allen Ländern ein neuer Geist entwickeln, Fortsetzung Seite 9. „MarWorer KMiig" Nummch: 72. SönnW Sen 14. MSrz 1931 ***6B,TÄ.3äi®M3iaS:@.ti Räts-I-Lck- ©ilbenrätfel Aus folgenden 30 Silben: a a an er cho de di don en fi gen il in jn le li ma ma mei na not now ra rak ral re schal se Ge zem sind zwölf Wörter zu. bilden, deren erste und letzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, einen ermunternden Spruch ergeben (ch — ein Buchstabe). 1. Schlußsatz. 2. Stadt in der Mark, 3. welbl. Vorname, 4. Musikinstrument, 5. geist liches Lied, 6. Kirchenabgabe, 7. Gestalt aus Schillers „Räuber", 8. Naturerscheinung, 9. Reisbranntwein, 10. Oper von Bellini, 11. Mozart-Oper, 12. Land in Asien. Sftuflriertesgilmban&ratfel 5 % Es sind sechs Wörter zu finden, und zwar aus jedem Frlmbildchen je ein Wort. Entnimmt man nun jedem dieser Wörter eine Silbe und ordnet diese sechs Silben in richtiger Reihenfolge, so ergeben sie eine allgemein geläufige Redensart. Die allerletzten Tropfen Tine gute Flasche Rotspahn ist im Freundeskreis geleert worden, so gründlich, daß sie keinen Tropfen mehr enthält. Einer, der es sehr genua nimmt, hat es mit großer Geduld durch die „Nagelprobe" bewiesen. Da meint jemand, scheinbar so nebenbei, et halte die Behauptung, daß wirklich kein Tropfen mehr in der Flasche sei, doch für sehr stark übertrieben. „Vielleicht", gibt ein dritter zu, nimmt zugleich die Flasche in die Hand, schleudert sie sehr gründlich aus und stellt sie dann lächelnd mit den Worten wieder auf den Tisch: „Nun aber bestimmt nicht mehr!" „Doch, doch", beharrt der andere auf seiner Meinung. „Man könnte dieser Flasche noch mühelos 10, 20, 30 und mehr Tropfen entlocken. Auch ohne sie zu beschädigen oder gar zu zerschlagen. Wer will die Wette wagen? Eine neue Flasche sei der Preis'" „Tapp! Die Wette gilt!" ertönt es im Chor. Haben die Zweifler nicht sehr voreilig gehandelt? Was würden Sie in solchem Falle sagen? Slogonolrätfel An Stelle der Punkte setze man die Buchstaben aaaaabbccccddddeeee fghhhiiiiickmmooopprrrrr r r r s s u v derart ein, daß die waagerechten Reihen folgende Wörter enthalten: 1. amerikanische Filmdiva. 2. Gefahr für den Seeverkehr, 3. Vorname des Komponisten von „Lohengrin", 4. Gott des Weinbaues (griech.), 5. Zug im Schachspiel (König- und Duvmwechsel), 6. Küstenstrich am Golf von Genua, 7. Burgunderwein. Bei richtiger Lö sung nennen die beiden Diagonalreihen, von links nach rechts gelesen, einen jetzt oft genannten Forscher (auf dem Gebiete der Hö-heulustelektrizität). Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Fisch, 4. Mädchenname, 5. spanische Uebersetzung von „Fluß", 7. Nebenfluß der Aller, ?. Haushaltungsgefäß, 10. Nahrungsmittel, 13. Training, 15. Verwand-tcr, 17. primitive Wohnstätte, 19. Getreideart, 22. Blume, 23. Artikel, 24. Schankstätte, 25. Fischfanggerät. Senkrecht: 1. Körperteil, 2. iübante Manischer Staat, 3. Teil des Hauses, 4. Lebenzsbmrd, G. Pflanzenfett, 8. Kirchensymbol, 9. Sitzgelegenheit, 11. kleines Raubtier, 12. Haustier, 14. Schlange, 16. Stadt in Mähren, 18. Schwur, 20. Weinstock, A. Hauseingang. »il&errätftl Seltene Wörter iVccbcn-pt*ci5fraa,e Auf die letzte Preisfrage sind mehr als doppelt so viel Antworten emgelmifen, als aus alle bisherigen Preisfragen zusammen, ein Beweis dafür, welcher Beliebtheit sich unsere Rätselecke beim Publikum bereits erfreut. Die Zahl der unrichtigen Lösungen ist im Verhältnis zu den richtigen Lösungen sehr klein gewesen. Von mehreren Seiten wurde die Tatsache, daß sich die „Dame" vor dem Aussteigen nicht geschminkt hat, als sicheres Beweismoment angeführt. Nun, es gibt auch Damen, die sich nicht schminken. Auch, daß „sie" sich nicht schon mindestens eine Station vorher bereit gemacht hat, wur de als Beweismoment angeführt. Aber man wzrd eine Dame, die sicher bis zum Endziel fährt, doch nicht gleich als Verbrecherin bezeichnen! Dem kriminalistischen Blicke eines Teilnehmers ist es nicht entgangen, daß die Dame nicht kokettiert hat. Eine Dame, die im Eisenbahnzug mit einem Herrn nicht kokettiert, ist keine Dame. Aber, aber! Nachstehend bringen wir die richtige Lösung: Und „sie" verrät sich doch! Bei der gesamten Damengarderobe sitzen die Knöpfe links, die Knopflöcher rechts, im Gegensatz zur männlichen Bekleidung, bei der das Umgekehrte der Fall ist. Als die Dame ihren Mantel anzog und zunächst die linke Mantelseite über die rechte schlug, den Fehler aber sogleich korrigierte, erkannte der Kommissar sofort, daß er es hier zweifellos mit einem Mann zu tun hatte. Denn so gewohnheitsmäßige Bewegungen sind bei beiden Geschlechtern so selbstverständlich, daß ein, Irrtum niemals vorkommt. Unter den richtigen Einsendungen wurde die Losung, der Frau Grete T r e o, Ptuj, OrmoLka cesta 12 verlost. Ter Preisträgerin wirb der Preis, ein moderner Roman, per Post zugestellt werden. Unsere neue Wochenpreisfrage beinhaltet wieder ein kriminalistisches Problem, das jedoch zum Unterschied vom vorhergegange-nen bedeutend schwerer ist und sehr scharfes Nachdenken erfordert. Unser Preis ist wieder ein modernes, gutes Buch, das der aus den eingegangenen richtigen Lösungen verloste Gewinner erhält. Die Lösungen sollen auf einer Postkarte geschrieben, mit dem Vermerk „Preisfrage" versehen, bis spätestens Mittwoch in der Re dattion der „Mariborer Zeitung" eingelangt sein. Die Veröffentlichung des Namens des Preisträgers erfolgt gleichzeitig mit der '.sich tigen Lösung nächsten Sonntag. Das Geheimnis ihrer Flucht Vor einigen Jahren gelang es zwei Männern, die gemäß den Gesetzen ihres Landes wegen politischer Verbrechen zu langjähriger Hast auf einer sogenannten „Teufelsinsel" verurteilt wprden waren, eines Nachts ihren Gefängniswärtern zu entfliehen. Die Flucht wurde auf so raffinierte Weise durch geführt, daß selbst die gewiegtesten Kriminalisten dem Geheimnis nicht auf die Spur zu kommen vermochten. Wir tragen Ihnen hier den Tatbestand vor, wie er sich aus den Annalen dieses einzig dastehenden Falles ergibt, und zwar — wie ausdrücklich betont sei — unter Hinweg lassung aller Einzelheiten, die Sie nicht unbedingt wissen müssen und die Sie daher nur irreführen könnten. Der Weg, den die Flüchtlinge zunächst eingeschlagen hatten, war jedem sofort erkenntlich, denn sie hatten sich nicht die geringste Mühe gegeben, ihre Fußspuren zu verbergen oder zu verwischen. Sie führten vom Gebäude bis zu eitlem Steinbruch, verschwanden dort, um dann jenseits des Steinbruchs wieder aufzutauchen. Don da ab verliefen sie ohne Unterbrechung bis zur Spitze einer Klippe, wo sie endeten. Die Klippe fällt so steil zum Meere ab, daß sie unmöglich den jähen Abhang hinuntergeklettert sein konnten. An ein Herunterspringen war bei der Höhe der Klippe .nicht zu denken. Ein Seil oder ein Flugzeug stand ihnen ebensowenig zur Verfügung wie ein Fallschirm oder das Material, das sie zur Herstellung eines solchen hätten benützen können. Die nähere Untersuchung der Spuren er wies, daß sie wohl teils nebeneinander, teils hintereinander geschritten waren, je nach dem das Terrain es zuließ. Die Vermutung, daß sie zwecks Irreführung den Rückweg zurückgelegt hatten, indem sie rückwärts gehend, in die eigenen Spuren traten, erwies sich als hinfällig, da es unmöglich ist, namentlich aber auf einer sc langen Stecke, eine solche Leistung zu vollbringen, ohne irgendwo Doppelspuren zu hinterlassen. Selbst wenn sie barfuß zurück geschlichen wären, hätte der weiche Boden dies da oder dort verraten müssen. Als einzig denkbare Annahme blieb üb rig, daß sie Selbstmord verübten, indem sie sich von der hohen Klippe herabstürzten. Das Meer wurde von Tauchern abgesucht; aber die Leichen der Flüchtlinge wurden nicht ge fanden. Die starke Brandung mochte sie weg geschwemmt haben. Mehrere Tage später wurden die Vermiß ten aber durch Zufall in einer Höhle, die sich an einer ganz anderen Stelle der Insel befindet, halb verhungert aufgefunden. Auf welch rätselhafte Weise waren sie von d. Spitze der Klippe bis zur Höhle gelangt? Die brennende Neugier der Kriminalisten blieb unbefriedigt, denn sie verweigerten jede Auskunft. Erst lange Zeit später, nach ihrer Begnadigung, gaben sie das Geheimnis Preis. Worin mag es wohl bestanden haben? Wir wünschen Ihnen guten Appetit zu der harten Nuß, die wir Ihnen da zu knacken geben! Allzu viele Wörter, die auch einen Sinn ergeben, wenn man ihre Buchstaben von rückwärts nach vorne liest (wie z. B. Lager Regal) gibt es in der deutschen Sprache nicht. An Hand obiger Abbildung sollte es Ihnen aber nicht schwer fallen, fünf dieser seltenen Wörter zu finden, da hier stets dargestellt ist, welchen Sinn sie wgeben, wenn man sie von vorne und von rückwärts liest. Durch die willkürliche Einteilung dürfen Sie sich freilich nicht irreführen lassen. (Auflösungen in der kommenden Sonntagsnummer.) Auflösungen aus der letzten Rütfel-Ecke Kreuzworträtsel: Bon links nach rechts: 1. Atem, 4. Klee, 8. Blau, 10. Buche, 12. Baku, 13. Ara, 15. Lord, 17. Buch, 18. Lee, 20. zu, 21. Rest, 22., Erna. 24. Sohn, 25. Susa, 26. Oste, 28. Lupe, 30. Cham, 31. Ali, 33. Shaw, 35. Sau, 37. Eden, 39. Edam 41. Igel, 42. Enak, 43. Oder, 44. Zio, 45. Tal, — Von oben nach unten: 1. Alk, 2. Taubenschwanz, 6. Eulenspiegel, 7. Echo, 8. Bar, 9. Ur, 11. Erz, 12. Bonsels, 13. acht, 14. Ale, 16. Dukaten, 19. er, 21. Rho, 23. Aue, 27. Ems, 28. lau, 29. Ehe, 32. Tel.. 34. Ade, 36. Ar 38. der, 40. Mai, 41. Jda. Magisches Quadrat: 1. Sole, 2. Odem, 3. Leni, 4. Emir. Mehsroche Bedeutung: Feder. Auflösung des Gedankentrainings „Wintersport": Die fünf Unmöglichkeiten oder Unwahr« scheinlichkeiten sind: 1. Alle Skiläufer haben ihre Schneeschuhe verkehrt aufgeschnallt, 2.-kein junges Mädchen treibt heute noch in einem langen Kleide Sport, 3. b e r g a u f kann man keinen Skisprung machen, 4. das Stativ der Kinokamera 'hat nur zwei Beine, 5. im Winter weiden keine Kühe auf beit Bergen. Silbenkreuz: Rebe, Regen, Reseda, Beda. Beta. Segen, Genre, Dame, Meta, Tara, Rabe. Zahlenrätsel: Nacht, Oberst, Riege, Dattel, Preis, Ohlau, Lenin, Frost, Olive, Rotor, Stoß, Chemie, Urahne, Nabob, Ghetto, Motto, Jnfant — Nordpolforschung mittels Unterseeboots. Bereit sein, ist alles im Leben. Dazu gehört heut6 unbedingt auch die Kenntnis über die Fortschritte in Wi$' senschaft und Technik. Dies6 Kenntnis vermittelt in fes' selnder Form die illustr. Wo* chenschrift »Die Umschaus-Verlangen Sie kostenlos daS Probeheft 10 vom Verlag Umschau in Frankfurt a. 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Käsebereitungsmilch. 5. Milch als Zusatz zur Herstellung von Margarine. 6. Milch zur Herrstellung von Milchkonser ven. Je nach dieser Verwendungsart werden Natürlich auch verschiedene Ansprüche an die hygienische Beschaffenheit solcher Milch gestellt. Selbstredend ist der Vorzugsmilch am weitesten in jeder Hinsicht das Augenmerk öu schenken, weil sie ja in erster Linie zur Ernährung der Säuglinge verwendet wird. Es ist natürlich nicht leicht ein Verständnis seitens der Milchkonsumenten, welche stets nur nach der billigsten Milch greifen wollen, für hygienisch einwandfrei gewonnene Milch zu erwecken. Auch seitens der Marktkommissäre, welche eine Milchprüfung nur aus Grund des Fettgehaltes vornehmen, müßte mehr Verständnis für hygienisch einwandfreie Milch aufgebracht werden. Jede Stadt hat ihr eigenes Milchregulativ und schwankt der zulässige Fettgehalt in der Milch von 2.3%—3.3%. Selbstverständlich wird von al len Städten eine unverfälschte Milch gefordert und werden überall Milchproben entnommen um den Fettgehalt zu überprüfen. Leider sind aber die dazu verwendeten Instrumente nicht ganz verläßlich, sodaß der Milchpantscher mit Leichtigkeit eine Verfälschung durch Zugießen von Magermilch wagen kann. Eine sehr wichtige Untersuchung der Milch wäre aber die der Reinheit. Es ist zu bedauern, daß diese Untersuchungen noch immer nicht die wünschenswerte Vollkommenheit erreicht haben. Zwar haben die Molkereien mit der Feststellung einer maximalen Schmutzgrenze für die von den Landwirten gelieferte Milch schon Teilerfolge erzielt, aber leider ist diese Grenze viel zu hoch gezogen. Wenn im Verein mit der Schmutzkontrolle gleichzeitig eine solche auf dem Keim Inhalt der Milch ausgeführt würden, dann konnte man erst eine solche Kontrolle als voll kommen bezeichnen. Der frischen - Milch sieht man nicht an, aus welchen verschiedenen Stoffen sie zusam mengesetzt ist, aber bei längerem Stehenbleiben scheidet sich zuerst einmal das Fett in den oberen Schichten ab und wenn die Milch sauer geworden ist, so trennt sich, ein großer Teil des in der Milch vorhandenen Wassers. Die vollständige Zusammensetzung der Milch ist folgende: 87.5%'Wasser und 12.5% feste Stoffe. Diese festen Stoffe bestehen aus: 3.6 Teile Butterfett, 3.2 Teile Käsestoff, 0.5 Teile Milchweiß, 4.5 Teile Milchzucker u. 0.7 Teile Milchasche oder Salze. Je nach der Viehrasse, Fütterung und fort schreitender Laktationsperiode (d. i. der Zeitraum vom Kalben bis zum Trockenstehen) verändert sich der Gehalt an Fett. Daß mit Beginn der Grünfütterung und besonders des Weideganges der Fettgehalt der Milch steigt, ist eine bekannte Tatsache, aber auch die Farbe des Fettes ändert sich dabei. Während bei der Dürrfütteruüg die Butter mehr weißlich ist, bekommt sie mit Beginn der Grünfütterung eine schöne goldgelbe Farbe. Der wertvollste Bestandteil der Milch ist das Fett, das in winzig kleinen Kügelchen vorhanden ist. Das Milchfett ist ein Gemisch von verschiedenen Fettarten und je mehr solche Fettarte in der Butter vorhanden sind, desto besser ist diese in ihrer Beschaffenheit. (Fortsetzung folgt.) — : Schach Redigiert von V. P irc. Der jugoslawische Meister K o s t i 6 weilt schon einige Monate als Schachinstruktor des mexikanischen Staates in Mexiko. Die folgende schöne Partie entstammt seiner dortigen Tätigkeit. Damengambit Weiß: Dr. Ass I a in. - Schwarz: K o-s t 1 6, 1. d2—d4, dl7—d5, 2. Sgl—f3, Sg8—f6, 3. c2—c4, Lc8—f5. Diese vorzeitige Entwicklung des Damenläufers ist wohl etwas verfrüht. Schwarz plant aber ein interessantes Bauernopfer. 4. Ddl—b3! In Betracht kommt auch cd5:, der Textzug scheint aber noch stärker zu sein. 4. .... . e7—e6, 5. Db3 : b7, Sb8-d7, 6. Sbl—c3, Ta8—b8, Schwarz opfert bereits einen zweiten Bauern. Bei richtigem Spiel müßte Weiß dieses Plus wohl zur Geltung bringen. 7. Db7 : a7, Lf8—b4, 8. Lei— g5? Schwarz hat für das geopferte Material zwar einen Angriff, der aber mit baldigem Da4 nebst event. Ddl, Ld2 und e3 wohl zu parieren war. Mit dem Textzug entfernt Weiß eine wichtige Figur vom bedrohten Damenflügel. 8.........0—0, 9. e2—e3, h7—h6, 10. Lg5 > 16, Sd7 : 16. 11. Sf3—e5, Sf6—e4! Nun wird der schwarze Angriff übermächtig. Auf 12. Sc6 folgt Sc3:> 13. Sd8:, Sb5+ usw. 12. Tal—cl, Tb8—a8, 13. Da7—b7, Lb4 ü c3+, 14. b2 c3, Ta8 : a2. Einen Bauern hat Schwarz bereits zurückgewonnen, ist in der Entwicklung weit voraus und beherrscht die 2. Linie. Seine Stellung ist bereits gewonnen, die Art, wie Schwarz seinen Vorteil ausnützt, ist aber bewundernswert. 15. Lfl—e2, Dd8—g5, 16. g2—g3, - Tf8—a8, 17. h2—h4, Ta2 ;: e2+! Entscheidend! 18. Kel K- e2, Ta8—a2-f, 19. Ke2—el, Dg5— h5, 20. 12—13, Se4—d'2, 21. Thl—h2, Dh5 ß 13!! Ein völlig korrektes, elegantes Damenopfer. 22. Se5 : 13, Sd2 R f3+, 23. Kel—dl. Noch schneller wäre die Partie nach Kfl, Sh2+, 24. Kgl, Sf3+, nebst Matt fertig. Aber auch nun ist merkwürdiger Weise das Matt oder entscheidender materieller Verlust auf die Dauer unabwendbar. 23. ... . Ta2 h2, 24. Db7—a8>', Kg8— h7, 25. Tel—al, Lf5—d3!, 26. Kdl—cl, 513— d2, 27. Da8—a4, Sd2 ■: c4!, 28. Da4—dl, Ld3—e4, 29. Ddl—el, Th2—c2+!, 30. Kel— bl, Tc2 : c3+, 31. Kbl—a2, Tc3—a3. Matt. — Rudolf Spielmann, der bekannte Wiener Großmeister, beabsichtigt im April eine Tournee durch Jugoslawien zu unternehmen. — Im englischen Badeort Scarborongh findet, wie alljährlich, zu Ostern ein internationales Meistertournier statt. — Jugostawien wird heuer auf der Dlynt piade in Prag voraussichtlich vertreten sein. Aus diesem Anlaß soll voraussichtlich bereits zu Ostern in Ljubljana ein vorolympisches Turnier, an der einige jugoslawische Meister teilnehmen sollen, stattfinden. gebraucht, modernes System, lofort zu kaufen gesucht. Anfragen sind zu richten an I. Sitein-vntb, Eier- und Geflüyeihand-wtifl, Filiale Ptuj. 3045 wit über 500.000 Dinar ^arvermögen übernimmt Gutgehenden Geschäfts-Posten. Anträge an die Verwaltung des Blattes Utlter »Nur was Gutes«. 2985 INTERNATIONALE IN PRAG NESSE 22. — 29. MÄRZ 1931 Weltmesse, auf welcher alle Völker und Staaten vertreten sind Fahrtbegtinstigungeii für Schnell- und Personenzüge in Jugoslawien 25%. Tschechoslowakei 33%, Oesterreich 25% Auskünfte und Legitimationen bei: TSCHECHOSLOWAKISCHES KONSULAT, LJUBLJANA ALOMA COMPANY, LJUBLJANA, ALEKSANDROVA 2 Ein hier fremder junger Herr sucht elegantes, streng separiertes, möbliertes Zimmer, womöglich mit Bad. Gefl. 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