H^si^ Dienstag, 1«. März 1897. IahiMg 116. Aibacher M Zeitung. ^»lühii« f,^"pl^s: Mit Postucrsenduna: ganzjährig sl, 1<>, halbjährig fl, 7 50. Im llomvtoir: ^ Die .Laib, Zelt,, erscheint tWich, mit Ausnahme der Tonn« Mlb Feiertage, Die «dminiftratlon befindet sich "ine ^nl,^..' .^lbjichrin st s' s<", Fur die ZosttNnng in« Ha,,« „aiujährin ss l, — InsertlonsyebUr: Für X «longressplah «r, 2, die «ebartlon Äahnhosgasse ?tr. 15, Sprechstunden der Redaction von 8 bl« li Uhr vormittag», ^^^" >,°«ie b,s zu 4 Znlen 25 lr,, gl»hcll> pcr Zeilc n östcre» Wu'drrl,»!!,,^!'!! pcr Zeile » tt, ^ Uilfraiilil-tte Vncfe welben nicht angenommen, Maimscripte nich! zulüctgrstellt. Amtlicher Cheil. «lller^r/- und k. Apostolische Majestät haben mit klNeH?" Entschließung vom 5. März d. I. dem ^t"al Hof« und Gerichtsadoocaten in Wien sti^,^. "vstal taxfrei den Orden der eisernen "l orltter Classe allergnädigst zu verleihen geruht llez ^" Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums Hire^rn hat im Stande der Triester Polizei« illln äl" <.bl" Polizei-Obercommissär Karl Frenner Vlats^,^""he. den Polizei. Commissar Oskar ^ti'Cm,^ 3 ^^ Polizei-Obercommissär und denPo-M«/""plsten Anton Pechotsch zum Polizeicom-"" ernannt. 1897^" ^ ^' Staatsschulbencasfe wird vom 1. April Meldend? °"^ weiteres die an diesem Tage fällig Obliaatin ^M Quittungen zahlbaren Zinsen von des ^""kn der 4proc. österreichischen Goldrente und z^at sow l.s^' in Reichsmark verzinslichen — und - Prin?... des steuerfreien als des steuerpflichtigen ^'«des m. ^"lehens der Kaiserin Elisabeth Bahn, tiliitz.» ?'l ^ p^t. in Reichsmail verzinslichen Prio< ^"»en d» m^ b" Kronprinz Rudolf-Bahn auf Ver. Notier, fältelet! auch in Nolen nach dem amtlich blicke des^^""^ der 2O.Francs, bezw. 20-Mark-^gez ^. ^ Einlösungstage vorangegangenen Börsen- Mriilt.^"stündlich erfolgt, wenn die Partei nicht "usMun ?" Zahlung in Noten begehrt, die Rnzen ""2 ^" in Rede stehenden Zinsen in Gold« ^len. den 10. März 1897. Vom t. k. Finanzministerium. !?"^bll^l?vV 1897 wurde in der l. l. Hof. und Staats. l«3>s »kick« c .' "nd I.XXXII. Stück der lroatischen NuS-^0tt. cy«gksthblatts vom Jahre 1896 ausgegeben und ver- Xl?"ti daz'v?/!" l»97 wurde in der t. l. Hof- und Staat«. 8tA ^üc, d,r l l' .^^ der ruthenischen und das XVIl. und """ und v^l Mschen Ausgabe ^ Neichsgesetzblatts aus. Feuilleton. Unter der Meeressliiche. ^°n »l. ^ ^^ «öwen,elS. I. T>a unten aber ift's fürchterlich, und der Mensch versuche die Vütter nicht, Und begehre nimmer und nimmer zu schauen, Was sie gnädig bedecken mit Nacht und l« , ^a isl^ ^ "" Grauen! «^ der Z,der M sch die Götter abgeschafft hat, l,. "ehr ?^lchung der oceanifchen Abgründe N"5" Ze ten l ^'^' «ich in der That ist er in Attach?' " lechs Meilen tief senkrecht unter die " ?^ ^ ma« V"i Die phantastischen Vorstel-ÄM"e c.""" sich lange Zeit und noch bis ins N kr des H""ert hinein von dem ungeheuren btss^ und s i' " Zements unseres Planeten, seiner ""He, ftengen erst an. nachdem die Erfordernisse zu genauen und aus- "ten. "v'erungen des Meeresbodens gedrängt der °ch vor «i^» b"H? Admiral ^"^"^"bert ^en beschrieb l«n?^.' nachdem ,,! ^"'6" Elisabeth, Sir John ^ "' den A, " durch Windstille ein halbes Jahr Hubl ",ls einen ^o« .7^°lten w°^den war. das ' der ohn» .?°n ekelhaften Thieren wimmelnden "e fortwährende Bewegung durch Flut Nichtamtlicher Theil. Kreta. Das < Fremdenblatt, bemerkt zur Kreta-Frage: Der Standpunkt aller Großmächte in der gegenwärtigen Phase der kretensischen Frage scheint der zu sein, dass die griechische Antwort auf die Collectwnote nicht die Grundlage von Verhandlungen sein könne, sondern Anlass zum Einschreiten biete, was selbstverständlich eine nachfolgende Bekanntgabe dieses Beschlusses an Griechm-land nicht ausschließt. Es scheint festzustehen, dass Russland den Commandanten feines Geschwaders in den lretensischen Gewässern bereits beauftragt hat, im Einvernehmen mit feinen Collegen zur Sperrung der tretensifchen und griechischen Häfen zu schreiten und von Seite Oesterreich-Ungarns und Deutschlands ist dieser Auftrag fchon früher erfolgt. Von englischer Seite wird gleichfalls die Bereitwilligkeit zur unverzüglichen Blockierung der kretensischen und der griechischen Häfen ausgesprochen; Italien hat von vorneherein erklärt, sich von keiner Maßregel auszuschließen, die von sämmtlichen Mächten beschlossen wird, und was Frankreich betrifft, so dürfte auch dessen Theilnahme mittlerweile gesichert fein, da sich nicht gut voraussehen lässt, dass sich die französische Regierung durch eine Minderheit der Kammer bestimmen lasse, einen Standpunkt, den sie mit Rufs« land und den übrigen europäischen Mächten theilt, auf« zugeben. Wie man der «Neuen Freien Presse» au« Rom meldet, wurden sicherem Vernehmen nach die Vorschläge Russlands hinsichtlich der Kreta-Frage angenommen, und werde an Griechenland eine Note gerichtet werden, in welcher die Mächte auf dem in der ersten Note festgesetzten Standpunkte verharren zu müssen erklären und demgemäß die Forderung erheben, dass die griechischen Truppen innerhalb eines peremptorischen Termins von vermuthlich fünf Tagen von der Insel abberufen werden, widrigenfalls die gnechifchen Häfen blockiert und die Infel selbst bis zur Herstellung der beschlossenen autonomen Verwaltung von den Truppen der Großmächte besetzt wird. Die Note werde bei aller Entschiedenheit so abgefasst sein, dass die griechische Regierung, wenn sie es überhaupt will, in der Lage sein wird, die Forderung der Großmächte zu erfüllen, ohne dass die nationalen Empfindlichkeiten darunter leiden. Ferner bringt das genannte Blatt folgende Mittheilungen: Dem Wunsche einzelner Mächte, Griechen- und Wind die Welt verpesten würde. Unter den Thieren zählt er auf: Nattern und andere, drei bis fechs Fuß lange Schlangen, die einen grün, die anderen fchwarz, einige gelb, andere weiß, und fo zahlreich, dafs man kaum einen Eimer Wasser in die Höhe ziehen konnte, der nicht eine oder die andere dreckige «Pestilenz» enthielt. Der berühmte Dichter Coleridge bricht hundert Jahre später in seinem (von Freiligrath verdeutschten) Gedicht «The Ancient Mariner, in die Strophe aus: Die See selbst war faul . . . O, Christus! Dass solches je geschah: Schlammthiere auf der Schlammsee Mit Beinen krochen da l Gegen Mitte des vorigen Jahrhunderts gerieth man endlich auf den Einfall, die Methode der Beobachtung und Erforschung auch in die Tiefen des Oceans hineinzutragen; verschiedene Arten von Sonden wurden construiert, die zuerst nur die Tiefe des Wassers zu messen hatten, später aber auch die in ihm angetroffenen Gegenstände, insbesondere Proben des Bodens, heraufzubringen dienten. Von da an trat eine völlige Umwälzung in den Theorien vom Meere ein, die sich zu der gegenwärtigen, nur wenige große Lücken enthaltenden Kenntnis des Meeresbeckens entwickelt hat. Die überlieferten Vorurtheile waren freilich schwer zu beseitigen. Namentlich wurde hartnäckig geleugnet, dass der Ocean bis in seine tiefsten Tiefen hinab die Bedingungen zur Entfaltung des thierischen Lebens darböte. Obschon der berühmte englische Seefahrer Sir John Roß schon im Jahre 1818 auf seiner Expedition land ohne Nnwendung stärkerer Gewalt zur Ordnung zurückzuführen, entfprang unter anderem auch die Com» bination, die griechischen Truppen unter dem Obersten Vassos zur Pacification Kretas zu verwenden. Nach unseren Informationen ist jedoch von dieser Combination entweder gar nicht oder nur sehr kurze Zeit die Rede gewesen. Mit der näher rückenden Cosrcition, die vielleicht schon heute oder morgen beginnt, wird auch die Frage der Bestellung eines europäischen Gouverneurs, welcher die Verwaltung in den von Europa besetzten Punkten zu leiten hätte, actueller. Was die Nachricht von der gemischten Occupation anbelangt, äußert man in diplomatischen Kreisen starke Zweifel an der Mög-lichkeit eines folchen Arrangements. Deutschland würde wahrscheinlich nicht, Oesterreich-Ungarn gewiss nicht daran theilnehmen, weil ein solches Arrangement über die Grenze hinausgienge, die man sich in Berlin und hier gesteckt hat. Diese Grenzlinie besteht in der Auf-rechthaltung der Beschlagnahme jener Küstenstädte, in denen sich jetzt europäische Detachements befinden. Das «Neue Wiener Journal» bemerkt hinsichtlich der griechischen Anregung eines Plebiscits der Kretenser über die von ihnen gewünschte Regierungsform, dafs insbesondere dieser Vorschlag a limins abgewiesen werden müsse. Die Gestattung eines solchen Plebiscits hieße ja, eine ganze Reihe solcher Kundgebungen auf der Balkan» halbinfel provocieren. Dieses revolutionäre Princip auf dem gefährlichsten Boden des Orients durch die Zu» stimmung der Mächte zu legitimieren, würde dort auf Jahrzehnte den Zündstoff vermehren. Das «Journal de St. Petersbourg» schreibt: Wir haben kürzlich die Erwägungen auseinandergesetzt, welche die Haltung der kaiserlichen Regierung in der kretensi» schen Frage bestimmten. Bedauerlicherweise scheint man in Athen die humanen Beweggründe der Intervention der Mächte ebensowenig, wie die von den Mächten der griechischen Regierung gegenüber bisher beobachtete Schonung gewürdigt zu haben. In ihrer Antwortsnote sucht diese Regierung den praktischen Nutzen des Regimes einer Autonomie auf Kreta zu bestreiten und bemüht sich, zu beweisen, dass die Annexion allein den dort herrschenden Zustand der Anarchie beendigen könne. Indem Griechenland in die Abberufung seiner Schiffe einwilligt, von denen es anerkennt, dass sie Dank der Anwesenheit der europäischen Geschwader überflüssig geworden sind, beharrt es darauf, dafs die Mitwirkuug seiner Landtruppen einen günstigen Einfluss auf das Pacificierungswerk ausüben könne, worauf eine Volls- zur Entdeckung einer »nordwestlichen Durchfahrt» zwischen dem Atlantic und dem Pacific mittels einer sinnreichen Vorrichtung aus einer Tiefe von 6300 Fuß lebende Thiere zutage gebracht hatte, stellte noch im Jahre 1859 der angesehene Zoologe Ed. ForbeS in seiner classischen «Naturgeschichte der europäischen Meere» als unbestreitbar die Behauptung auf, dass das thierische Leben in Tiefen, die über achtzehnhundert bis vierundzwanzighundert Fuß hinausgiengen, eine Un« Möglichkeit sei! Allein schon im folgenden Jahre hatten die Sondierungen, die das englische Kriegsschiff «Bulldog» im Hinblick auf das projectierte atlantische Kabel unter-nehmen musste, das Ergebnis, das Vorhandensein eine» zahlreichen Thierwelt in Tiefen, die über achttausend Fuß hinausgiengen, außer allen Zweifel zu stellen. Gine dieser Sondierungen brachte dreizehn Seesterne in die Höhe, die sich an das, einige Zeit auf dem Boden liegende Ende der Leine festgesetzt hatten. Gewisse Zoologen blieben ihren vorgefassteu Meinungen so hartnäckig treu. dass sie diese Erscheinung auf See« sterne zurückführen wollten, die sich beim Heraufziehen der Leine in den oberen Regionen «krampfhaft an^ geklammert» hätten. Unterdessen vervielfältigen sich die Entdeckungen zahlreicher Thiere in bedeutenden Meerestiefen be-sonders mit Hilfe eines von dem amerikanischen Flottenofficier Broocks im Jahre 1854 erfundenen, sinnreichen Sondierungsapparats, der außer großer Raschhrit der Operation eine genaue Messung der Tiefe, bis zu welcher die Sonde gelangt war, ge' stattete. Laibacher Zeitung Nr. 61. 526 16. März 1397. abstimmung über das Schicksal Kretas zu entscheiden hätte. Dies ist der wesentliche Inhalt der griechischen Antwort, welche sicherlich nicht befriedigend ist. Die Mächte hatten in diesem Falle keinen Grund, die Ansicht der griechischen Regierung einzuholen, sie haben einfach in Athen eine unzweideutige, durch die Um» stände auferlegte Willensmeinung kundgegeben, bei der es sich für Griechenland darum handelte, sich derselben anzupassen, indem es seine Truppen und Schiffe zurück« berief. IndlM Griechenland dieser Willensäußerung nicht Rechnung trug, habe es da nicht aufs Deutlichste ge« zeigt, dass es unter dem Vorwande, das Schicksal Kretas sicherzustellen, in Wirklichkeit ein weniger selbstloses Ziel verfolgt, nämlich Kreta durch einen Hand« strich zu annectieren? Indessen sind die Großmächte zu einig in ihrem Entschlüsse, den Frieden im Orient auf« rechtzuerhalten, um solche Absichten zu billigen. An» gesichts der ablehnenden Antwort der hellenischen Regierung werden sie sich, sehr gegen ihre Neigung, genöthigt sehen, zu Zwangsmaßregeln zu greifen, deren Anwendung gegen Griechenland ihnen widerstrebt. Gleichzeitig werden sie in den Hilfsquellen, über welche sie reichlich verfügen, ein sicheres Mittel finden, Kreta ohne Mithilfe der griechischen Truppen zu paci-ficieren. Der «Pol. Corr.» schreibt man aus Constantino p e l: In den türkischen Regieruugskreisen glaubte man in der ersten Phase der durch die Kreta-Frage hervorgerufenen Spannung zwischen der Türlei und Griechenland wahrzunehmen, dass die Eventualität eines Krieges die jungtürkische Bewegung einstweilen zum Stillstande gebracht habe und dass die seit langem in der Bevölkerung wie im Heere herrschende Unzufrieden« heit durch die Belebung der patriotischen Gefühle zu« rückgedrängt worden sei. Es zeigt sich jedoch, dass man diese Rückwirkung der kretenstschen Vorgänge überschätzt hat, und speciell die jungtürlische Agitation macht sich auch jetzt durch verschiedene Flugschriften bemerkbar. Die jungtürlische Presse hat sogar ungefähr vor eiuem Monat einen Zuwachs erhalten, indem in Paris ein neues Blatt dieser Richtung, der «Indschili Tschausch,» von einem türkischen Maler, Namens Galib Bey, herausgegeben wird. Gleich die erste Nummer dieses Blattes circulierte in Eonstantinopel und die türkische Polizei war eifrig bemüht, aller hier eingeschmuggelten Exemplare habhast zu werden. In den letzten Tagen ist die jüngste Nummer des von dem ehemaligen tür« tischen Commissär der Dette publique Murad Bey geleiteten Hauptorgans der jungtürlischen Comite's, «Mizan», in sehr zahlreichen Exemplaren nach Con-stantinoftel gelangt und unter der muhamedanischen Bevölkerung, insbesondere aber in den Marinekreisen verbreitet worden. Murad Bey veröffentlicht in dieser Nummer unter dem Titel «O Varus! O Varus! wo sind meine Legionen?» einen Artikel, in dem der klägliche Zustand der türkischen Flotte dargelegt und aus-geführt wird, dass die Türkei gegenwärtig zur See vollkommen wehrlos sei und dass ihre ausgedehnten Küsten den griechischen Kriegsschiffen preisgegeben seien. Da dieser Artikel allenthalben tiefen Eindruck hervor« gerufen zu haben scheint, fahndete die Polizei nach den Exemplaren des Blattes mit besonderem Eifer. Möglicherweise steht die in den letzten Tagen erfolgte Ver« Haftung von Marine°Officieren speciell hiemit im Zusammenhange. Es sollen im Ganzen 15 Seecadetten und 3>as Oeheirnnis von Mootnber- Roman von U. Vonan Dohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von M ax Kleinschmibt. (38. Fortsetzung.) XIII. Capitel. Während des Abendessens erzählte ich meinem Vater von den drei Buddhisten und, wie ich erwartet hatte, interessierte er sich sehr dafür. Als er jedoch gar hörte, in wie schmeichelhaften Worten Ram Singh von ihm gesprochen hatte und wie er seine philologischen Arbeiten zu würdigen wusste, wurde er so erregt, dass wir ihn kaum abhalten konnten, davonzustürzen, um sofort die Bekanntschaft der Fremden zu machen. Esther und ich waren erleichtert und froh, als wir es endlich fertig brachten, ihn auf sein Zimmer zu manövrieren, denn die aufregenden Ereignisse der letzten vierundzwanzig Stunden waren für seinen schwachen Körper und seine zarten Nerven zuviel gewesen. Ich saß im Zwielicht auf unserer offenen Veranda und durchlebte im Geiste die unerwarteten Ereignisse, die so schnell an uns vorübergegangen waren, noch einmal - den Sturm, den Schiffbruch. die Rettung und den seltsamen Charakter der Schiffbrüchigen — als meine Schwester leise zu mir herüber kam und ihre Hand in die meine legte. «Kommt es dir nicht vor. John», sagte sie mit ihrer sanften, süßen Stimme, «als ob wir unsere Freunde drüben in Cloomber vergäßen. Hat alle die^e Aufregung uns unsere Befürchtungen und jede Gefahr aus dem Kopfe getrieben?» Schiffsfähnriche vorhaftet worden sein, die alle nach Mdiz gebracht wurden. Als Grund der Verhaftung wurde angegeben, dass die Betreffenden jungtürkische Blätter gehalten und weiterverbreitet hätten. Zum Schlüsse sei verzeichnet, dass sich die jungtürkische Bewegung gegenwärtig nicht bloß in Schriften politischer Tendenz manifestiert, sondern auch lebhafte Theilnahme an dem Schicksale der Muhamedaner auf Kreta bekundet. So enthält z. B. die zweite Nummer des unter der muhamedanischen Bevölkerung der türkischen Hauptstadt circulierenden Gelegenheitsblattes «Kreta», welches vom jungtürkischen Comite" in Genf herausgegeben wird, einen Aufruf zu einer Geldsammlung für die treten« fischen Muhamedaner. Politische Ueberficht. Laib ach, Ib. März. Im Laufe dieser Woche werden nahezu zwei Drittel sämmtlicher Reichsrathsmandate zur Besetzung gelangen. Es haben nämlich vom 14. bis 21. d. M. zu wählen: die Handelskammern von Czernowitz, Klagenfurt, Olmütz, Krakau, Lemberg, Vrody, Linz, Pilsen, Eger und Budweis je einen, die Handelskammern von Brunn, Prag und Reichenberg je zwei Abgeordnete; die Landgemeinden von Nieder« Oesterreich 8, von Ober-Oesterreich 7, von Salzburg 2, von Kärnten 4, von Krain 5, von Mähren 11, von Schlesien 3. von Istrien und Görz Gradisca je 2, von Galizien 27, von Steiermark 9. von Böhmen 30, von Tirol 8, von Vorarlberg 2 und von Dalmatien 6 Abgeordnete; die Städtebezirke von Trieft (zweiter und dritter Wahllörper) 1, von Ober-Oesterreich 6, von Salzburg 2, von Kärnten 3, von Mähren 13, von Schlesien 4, von Krain 3, von Görz 1, von Istrien 1, von Trieft (vierter Wahllörper und Territorium) 1, von Galizieu 13, von Böhmen 32, von Nieder-Oesterreich 19, von Steiermarl 8, von Tirol 5, von Vorarlberg 1 und von Dalmatien 2; der Groß -grundbesitz in der Bukowina 3, in Mähren 9, in Salzburg 1, in Kärnten 1, in Krain 2, in Schlesien 3; im ganzen 276 Abgeordnete. In der zweitnächsten Woche gelangen sodann noch 70 Mandate zur Besetzung. Das ungarischeAbgeordnetenhaus nahm nach erläuternden Erklärungen des Iustizministers den Voranschlag des Justizministeriums in der General-debatte an. Die Budgetcommission desdeutschenReichs-tags lehnte die Anschaffung des ersten Kreuzers mit 16 gegen 11, die des zweiten Kreuzers mit 17 gegen 6 Stimmen, ferner den Bau des Aoisodampfers «Ersatz« falke» mit 16 gegen 11 Stimmen ab, genehmigte hingegen mit großer Mehrheit die Anschaffung der beiden Kanonenboote. In der vorgestrigen Sitzung der französischen Kammer unterbreitete Dep. Marty einen Antrag, dahingehend, die Sitzungen am Montag. Dienstag und Donnerstag für die Debatte der vorliegenden Gesetz« entwürfe zu reservieren, um die gesetzgeberische Arbeit weniger unfruchtbar zu machen. Marty beantragt die Dringlichkeit. Die Deputierten Goblet undLockroy bekämpfen den Antrag, welcher einen politischen Beweggrund habe und die Einschränkung des Interpellations-Rechles bezwecke. Ministerpräsident Me'line unterstützte den Antrag und hob die Nothwendigkeit hervor, «Aus dem Kopfe vielleicht, aber jedenfalls nicht aus dem Herzen!» antwortete ich lachend. Aber du haft recht, meine Aufmerksamkeit ist von ihnen abgelenkt worden. Ich werde morgen hinübergehen und sie zu sprechen versuchen. Nebenbei gesagt, ist morgen der verhängnisvolle ftinfte October. Noch einen Tag mehr und alles wird gut sein.» «Oder schlecht!» sagte meine Schwester düster. «Was für ein kleiner Unglücksrabe du doch bist!» tief ich. «Was in aller Welt fehlt dir?» «Ich bin nervös und niedergeschlagen», antwortete sie und schmiegte sich zitternd an mich. «Es ist mir, als ob eine große Gefahr über den Häuptern unserer Lieben schwebte. Weshalb sollten sonst jene seltsamen Leute an unserer Küste zu bleiben wünschen?» «Die Buddhisten?» sagte ich leichthin. «O, die Kerle haben fortwährend Fasttage und allerhand religiöse Ceremonien. Sie haben gute Gründe, hier zu bleiben, verlass dich darauf.» «Meinst du nicht auch», flüsterte Esther angstvoll, «dass es höchst merkwürdig ist, dass diese Priester gerade jetzt von Ostindien herübergekommen sind? Hast du nicht aus allem Gehörten geschlossen, dass die Be» sürchtungen des Generals sich irgendwie an Ostindien und au Indier knüpfen?» Diese Bemerkung machte mich nachdenklich. «Nun du es erwähnst», antwortete ich, «erinnere auch ich mich dunkel, dass das Geheimnis irgendwie mit einem Ereignis zusammenhängt, das sich in jenem Lande zugetragen hat. Ich bin aber sicher, dass deine Befürchtungen beim Anblick von Ram Singh schnell verschwinden würden. Er ist die fleischgewordene die Methode der Arbeiten der Kammer zu reforms Die Dringlichkeit wurde mit 257 gegen 232 StimM, der Antrag selbst mit 294 gegen 242 Stimmen ""' genommen. ... Das englische Unterhaus nahm c» Position «Mannschaften» des Marine-Etats an Das Budgetcomite' des norwegisch^ Storthings bewilligte einstimmig 4M0 Kro>'> für jeden der zwölf Gefährten Nanfens und je ^.^ Kronen jährlich durch fünf Jahre für den liap»«' Sverbrup, der im Jahre 1898 eine neue v°> Nansen geplante Expedition mit dem «Fram» uw nimmt. . a Der rumänische Senatspräsident Sturo« gab aus Gründen persönlicher Natur seine DemG^ Nach den Ausführungen des Vicepräsioenten GratB"' und des Ministerpräsidenten Aurelian. welche die ^c dienste und die politische Bedeutung Sturdzas hel" ,^ gehoben hatten, beschloss der Senat einmilthig, ,^ Demission abzulehnen. Man glaubt, dass Sturdza >e> Demission auf das Drängen des Senats und der l" gierung zurückziehen werde. ^ Wie man aus Petersburg berichtet, w»^ vor kurzem einer Anzahl katholischer Studenten . Mitauer Gymnasium relegiert, weil sie sich 3^?^ hatten, eine Verordnung der Direction, wonach bel ^ vor dem Beginne des Unterrichts üblichen SMge^ nicht mehr die lateinische, sondern die russische SPl ^ anzuwenden sei, Folge zu leisten. In Anbetracht principiellen Bedeutung dieser Angelegenheit MH dieselbe vor die höheren Schulinstanzen und W^je vor das Unterrichtsministerium, welches nunmehr^, Entscheidung getroffen hat, dass die bisherige ^ pflogenheit bezüglich der lateinischen Schulgebete .^ recht zu erhalten und von der Einführung der r"!!' ^ Sprache Abstand zu nehmen sei. Man hoffe 'H. dieser liberalen Anordnung, dass den relegierten i^ tischen Schülern der Wiedereintritt in das !"" Gymnasium gestattet werden wird. «el Nach einer der «P. C.» aus Constant!"^, zugehenden Meldung, durch welche die bisherige" ^ richten über die Instruction«: des ObercommaniM ^ der türkischen Streitkräfte an der griechischen <2> « Marschall Edhem Pascha, ergänzt werden, '" A diese Weisungen im wesentlichen folgendermaßen^,, fei ein streng defensives Verhalten zu beov"^,h Diesem Zwecke entsprechend seien der Aufmarjcy ^ die Detailgruppierung unmittelbar an der Grenze ^,, zuführen. Grenzverletzungen seien nicht zu dulde«' ^ bedeutende Provocation?» von griechischer ^^.^ unbeachtet bleiben, ernsteren dagegen sei mitWafseH ^ entgegenzutreten. Jeder türkische Grenzpunlt nM ^ auf den letzten Mann vertheidigt werden. ^,^K. deutenderen Vorfällen, die wichtigere Beschlüsse ely ^< seien telegraphisch besondere Instructions lN M»' tinopel einzuholen. Diese Weisungen, welche ^ß Pascha schriftlich ertheilt wurden, decken »l^liir ^ l «Ganz recht», antwortete ich, währenv M Haus giengen. «Du hast dich über diese r" . p gange zu sehr aufgeregt und bedarfst dnW. ,HH Ruhe, um dich zu erholen. Ich werde !eo " W wie du fagst, und unsere Freunde können o« ^ beurtheilen, ob diese armen Teufel fortgescy'" müssen oder nicht.. .^ "bete Gilterverwalter Stanislaus Popiel war lllgln l l °"' ""heiratet, linderlos. Die Mörder haben d« liäl?" ^H"°ln derart gewüthet, dass der Körper lllhe 3» n ' ^lh«ewachsenen Mannes in eine unsörm-^Utden i<^ ""^"^elt wurde. Gestern abends um 6 Uhr blcabtn ^ ^°" ^" Thätern aus Dawidow von einer »«tickt« Husaren in das Gesängni« des Lemberger Straf. l°hlr«iH "»"""t. An den Maulschranlen erwarteten hltan«!. °""" aus Dawidow und Umgebung da« kl« F. °^" ^ses Zuge« und folgten der Escorte durch 5"ge a» ? ^" der Stadt schlössen sich Arbeiter dem bltvllsen ' ^"s« begann die Husaren mit Steinen zu tzoha.'. bobei ein Husar a« Kopfe verletzt wurde, sich Hz l«d°ch die Husaren vom Leder zogen, zerstreute ltlNtn Vl , !^ ""b die herbeigeeilte Polizeiwache halte Nltka "z"7>2 "^^' einzuschreiten. — Ueber Auftrag des WtWH ^ i" Stanislau wurde der griechisch-katholische beth«,!.,, <3""lyk au« Woloslow, Vezltl Nadworna. t,cz,i '_« ^ »riechisch.lalholische Geistliche Severin Bo-haup^ ' Iajlowlce wurde über Austrag de« Bezirk«, lolono ,' ^" -»ydaczow dem Bezirksgericht in Zu« Nlth^ '"^liefert, wo derselbe nach vorgenommene« e, ^. zutückbehallen wurde. In beiden Fällen handelte «lzllatlon ^ehung ^r Vlvöllerung bei der Wahl- 6lu^/^"slisse gegen Gendarmen.) Au« ^«NttitN^o vom 14. b. M. gemeldet: Per Gen. Pollz,,^°l«nsührer Schlag« musste, als er mit einem ^^bftüh,, " klne glgeunerbanbe wegen verschiedener "»achtn, d "corlleren wollte, von der Waffe Gebrauch H„e oz. °^ Bande cine drohende Haltung einnahm, ""tde bem?" ""or leicht verwundet. Die Bande »«°n. ^er^lht eingeliefert. Aus Sell au berichtet ^'°btn «^ ^ndarmerie-Postenführer Snnila wurde von "°zs^.."lkl .,. ,. ptivilegittl» sowie die Führung °Me der " "^ers bewilligt wird. Die Versammlung den Sz^sierung den Danl hiifür durch Erheben ^?"un/3/^lter.Vewegung.) Entgegen der l^«en bi, Verbands der Berliner Schuhfabrikanten llen die ns""U"digen Arbeiter zweier Berliner Schuh« Mend-» "^ "^^ "leder auf. Die dem Verband Mohn w,!? ^^"^labriken wurden deshalb am 13. d. KUtich 5,^""° ^000 Arbeiter hiedurch ausgesperrt, «us ^"lchusseg l,"""' Nach eimr Mittheilung des Ausstands. ,n ^««stäM ^^^"ale die Delegation des Vuudesrath« d?"lllche ^'""' dass die Direction der Norbostbahn 3^'' ihnen vX" Forderungen der Angestellten an« 3 ^"unll >, ">""d,ge Amnestie gewähre und mit der m,?°"«l accew. .^lenftvertrag« einverstanden sei. Das ln.c. "°cht »ur « ^ssgen da« Schiedsgericht des Bundes »'""dene Kz? gung, das« der durch den Ausstand ^Hellten «?«, "^^ dem Verbände der Eisenbahn« 3^^nb da"Z^"^e. Am 13. b. um 6 Uhr b°? '"egradbil3. ^onal zur Verfügung der Direction, l? ^nehn,iat? ^ "°"uscne Verwaltungsrath der Nordoft-^ ^Ul Vers^« ? Abmachungen zwischen der Direction ^«"lcht °7n' 7"«rte fich «it der Einsetzung des der n ls auf ^ "ltanden und löste den Untersuchung«. ^^"bofth^^"e Versammlung von 500 Angestellten 5), °"°" wutd. l ^"^ b" Schluss de« Strike«. Alle 1 ^"oesianden," '°" ^"°" telegraphisch verständigt. lyF""" 1H9''" "euen Dienstverträge werden vom don ^ ^"iert " bunbez^l>u/ ^ndcsprästdent in Ve'' ^andesr^ ^"ersa berichtet über das von ^'chäs.^b«nde^?^. zu' Aeußerung vorgelegte Gn 'l?>le st« t ?.« '". ^aas um Bewilligung, die M Süllen z^!.bl« 2 Uhr bis 4 Uhr nachmittags ^3V damit H«' .^'' Gesuchsteller begründen b'e an. .^"tesdiensip '^ ^" ^urch Laas zum nachmit« "duften 2' "ah Altenmarlt gehenden Leute ^n un Verkaufslocal aufzubewahren, beziehungsweise erst nach vollendetem Gottesdienste das Nöthige zu kaufen pflegen. Für die Leute ist es un° angenehm, die angekauften Sachen entweder anderswo aufzubewahren oder aber in die Kirche mitzunehmen. Die Handelsleute leiden Schaden, weil die Leute infolge dessen weniger kaufen. Der nachmittägige Gottes» dienst in Altenmarkt dauert von 2 bis V.4 Uhr. Wenn es den Handelsleuten erlaubt wäre, die Geschäfte bis 4 Uhr offen halten zu dürfen, würde beiden, den Verkäufern und den Käufern, genüge geleistet werden. Pas Gemeindeamt in Laas bestätigt die Richtigkeit der im Gesuche angefühlten Angaben und empfiehlt das Anfuchen. Auch das Gendarmerie-Postencommando iu Laas berichtet, dass die Bitte gerechtfertigt ist. Dle k. k. Äezirlshauptmannschaft in üaas tritt gleichfalls mit Rücksicht auf die localen Verhältnisse für das Gesuch ein. Die Section tritt den angeführten Empfehlungen bei und hält es für angemessen, dafs man durch günstige Erledigung dieses Gesuchs den Bedürfnissen der Handelsleute und des kaufenden Publicums genüge thue, doch mit dem Vorbehalte, dass die Geschäfts« locale während des nachmittägigen Gottesdienstes geschloffen sein müssen. Die Section beantragt demnach: Die geehrte Kammer wolle das Gesuch der Handels-leute in Laas bei der l. k. Landesregierung befürworten. Der Antrag wird angenommen. VII. KR. Ioh. Baum gart ner berichtet, dafs nach der Note der k. k. Landesregierung vom 26. Jänner 1897 der Herr Minister für Cultus und Unterricht mit dem Erlafse vom 19. Jänner 1897, Z. 30.645, eröffnete, dass über das Ansuchen der Stadtgemeinde Gottschee um Uebernahme der dortigen Fachschule für Holzbearbeitung in die Staatsverwaltung ein Ont« achten der Central-Commission für Angelegenheiten des gewerblichen Unterrichts eingeholt würde und dass er in Uebereinstimmung mit dem diesbezüglich gefassten Beschlusse dieser Commission im Principe nicht ab' geneigt wäre, die genannte Anstalt vom Jahre 1898 in die staatliche Verwaltung zu übernehmen. Ueber Weisung des Herrn Ministers für Cultus und Unterricht ersucht die k. k. Landesregierung um Mittheilung, ob seitens der Kammer, welche bisher regelmäßig Subventionen znr Erhaltung der Anstalt gewährt hat, auch für den Fall der Verstaatlichung derselben Subventionen und in welchem Maße zugesichert werden können. Die Section ist der Ansicht, dass die Kammer verpflichtet ist, soweit es ihre finanziellen Mittel zulassen, die Fachschule wie bisher zu unterstützen. Eine Erhöhung des Beitrags ist nicht recht möglich, weil die Kammer ohnehin den fünften Theil der aus dem fraglichen Bezirke einlangenden Umlagen für den gewerblichen Unterricht in Gottschee gibt. Der Berichterstatter beantragt namens der Section: Die Kammer wolle im obigen Sinne ihre Aeußerung abgeben. KR. Josef Lenareik bemerkt, dass die Unter« richtsverwaltung die Auslagen selbst tragen solle, wenn ihr an dem Bestände dieser Schule gelegen ist. Die Kammer habe viele andere wichtige Aufgaben zu erfüllen, deren Durchführung mit finanziellen Opfern verbunden ist; aus diesem Grunde beantragt er, eine ablehnende Aeußerung abzugeben. Nachdem die Herren Johann Baumgartner und Josef Kusar sür den Sectionsantrag eingetreten sind, und der Kammersecretär darauf hingewiefen hatte, dass für alle Fachschulen die localen Factoren: das Land, die Handels- und Gewerbetammer und die Gemeinde beitragen müssen, wenn sie den Bestand derselben wünschen, wurde der Antrag des Herrn Lenartic abgelehnt und der der Section angenommen. VIII. KR. Franz X2V. S 0 uvan berichtet infolge Note der t. k. Landesregierung vom 27. Jänner 1897 über das Ansuchen der Kirchenvorstehung St. Mathiae zu BlN'la um Erhöhung einzelner Posten des Markt-iarifs. Die Tarifsätze entsprechen im allgemeinen dem gesetzlichen Tarife zum Gemeinde-Taxgesetze für Krain vom 3. December 1868. Die von der Kirchenvorstehung in Antrag gebrachte Erhöhung der Taxe für ein Kalb oder Kalbin von 3 kr. auf 4 kr. scheint aber der Section zu hoch und auch dem gesetzliche« Tarife nicht entsprechend zu sein, da man nur die Kalbin (junge Kuh) zum Zug oder Schlachtvieh, für welches der ge« schliche Satz 3 bis 6 kr. besteht, zählen darf, während das Kalb noch zum Klein« oder Stechvieh zu rechnen wäre, für welches der Satz 3 kr. nicht übersteigen darf. Die Taxe für ein Kalb oder eine Kalbin sollte daher in der Art getheilt werden, dass für eine Kalbin 4 kr., für ein Kalb aber nur 3 kr. zu zahlen wären, was auch mit dem Tarife zum obenerwähnten Gemeinde-Taxgesrtze übereinstimmen würde. . Nachdem der Berichterstatter den blshengen »m Jahre 1888 genehmigten Tarif vorgetragen halte, hebt er hervor, dafs sich infolge Verordnung der k. Landesregierung vom 5. April 1884 d»e Aufstchtikosten fur die Viehmälkte bedeutend vermehrt haben, lind dasil auch die Einfriedung des ViehmarktplaM viel Aus« lagen vernrsacht, weshalb auch die Erhöhung der ob' erwähnten Post sowie nachstehender: Für 1 Stück Rindvieh von 4 auf 6 kr., für ein Fohlen von 3 auf 4 kr., für einen Ständer für Thonwaren von 11 auf 30 kr. und für einen Buschenschank von 12 auf 30 kr. gerechtfertigt ist. Mit Rücksicht darauf, dass die Kosten für die Märkte nur durch die Taxen gedeckt werden können und diefe nicht zu hoch sind, fchließt sich die Sectiou der Befürwortung der k. k. Bezirkshaupt-mannschast Gurlfeld an und beantragt: Die Kammer wolle im Sinne des vorliegenden Berichts ihre Aeuße« rung der k.k. Landesregierung vorlegen. — Der Antrag wird angenommen. ___________ (Fortsetzung folgt.) Erster Laibacher Deamten-Consumverein. * Die Generalversammlung des ersten Laibacher Vtamten'Lonsumvereins fand bei zahlreicher Betheiligung vorgestern nachmittags im Salon der Vierhalle I. Hafner statt. Der Obmann des Vereins, H?rr Landesregierungsrath Marqlll« Vozani, eröffnete die Versammlung, be« grüßle dieselbe und widmete den verstorbenen Verein«. Mitgliedern, den Herren Director Kren ner und Post« controlor Bergant sowie der Arztenswitwe Frau Mar schal, einen ehrenden Nachruf; die Anwesenden erhoben sich zum Zeichen der Trauer von ihren Sitzen. Der Vorsitzende sprach sodann den gewesenen Vereins» iunctionären Herren Rechnungsrath R. üoewenftein und dem Grundbuchssührer R. Lampe den Danl für >hr ersprießliches Wirken aus und brachte sein lebhaste« Bedauern über das Scheiben des nach Marburg versetzten V?reinscasslers Herrn Stegnar zum Ausdrucke, der Durch sein conciliantes VenehmkN im Vorstande sich dle besondere Hochachtung desselben erworben hat; der Vorsitzende fügte dem Danle den Wunsch an, es möge da« »on H.'rrn Stegnar gegebene Beispiel zu Nutz und Frommen des Vereins Nachahmung finden. H.'rr Marquis Gozani besprach sodann eingehend die Durchführung der von der letzten Generalversammlung »es Vereins gesassten Beschluss?, auf die Verringerung des Reingewinns hinzuwirken, geeignetere Vereinslocallliiten zu mieten, zu laufen oder zu bauen, durch eine ent« prechenbe Reclame die Vermehrung der Johl der Mitglieder des Vereins zu erzielen. Der Redner wie« nach, dass de« ersten Auftrag entsprochen wurde und ersuchte hinsichtlich der beiden anderen Austräge um Verlängerung des Mandats, da dieselben noch im Stadium der Erwägung find. Im weiteren Verlause seiner Nussührungen besprach der H:rr Vorsitzende die Nothwendigkeit einer regeren Thätigkeit de« Vereins, der Reorganisation desselbcn aus breiterer Grundlage und stellte den Antrag, der Vorstand werbe ermächtigt, diese Frage zu erwägen und es werden dem-lelben zu diesem Zwecke die «forderlichen Geldmittel zur serfügung gestellt. Schließlich sehte b'r Vorsitzende die Versammlung von einem Begrüßungsschreiben be« Gründers de« Verein« Herrn Tabalfabrik«-Verwalter Strnab in Kenntnl» und beantragte dasselbe seitens de» Vorstandes banlend zu erwidern. Sämmtliche Anträge des Vorsitzenden wurden beifällig von der Versammlung angenommen. «us dem Geschäftsberichte des V'reins entnehmen wir folgende bemerkenswertere Einzelheiten: Der Stand der Mitglieder belief fich «it Schluss des Jahres 1896 auf 326 Mitglieder «lt 11.900 fi. 34 lr. eingezahlten Antheilseinlagen. I« Vergleiche mit der mit Ende des Jahres 1695 ausgewiesenen Mitglieberzahl von 336 Mitgliedern stellt fich daher der Stand der Mitglieder mit Ende 1896 um 10 niedriger dar. Als Reingewinn ergibt sich laut Gewinn« und Verlust-Conto 1479 st. 3 lr. Der Reingewinn wirb vertheilt: Remunerationen.......800 ft. — lr. 5ploc. Dividende.......569 » 80 » Neservefond......... — » — » sicherftellungsfond..... 109 , 23 » Summe . . 1479 fl. 03 lr. D-r Obmann des Aussichtsraths. H:rr Magistrats« :ath Sesel, berichtete namens de« Auffichtsralh« über die Gebarung des Vereins, indem er betonte, dass der Vorstand desselben seinen ihm nach den Statuten obliegenden Verpflichtungen jederzeit auf das genaueste und gewissenhafteste nachgekommen ifl. Die Anträge des Auf-fichtsraths auf Eclheilung des Absolutorium«, Vertheilung des Geschüfisgewinn« au« dem Erträgnisse des Jahre« 1696 fowie die Honorlerung von Functionären werden ««genommen. Ein vom Vorstand eingebrachter Antrag wegen Aenderung der bisherigen Art der honorierung der zunctionäre gelangte nach lurzer Debatte gleichfalls zur ilnnahme. Eine lebhaftere Discussion entwickelte sich bei der Besprechung kr Festsetzung des Zinsfuß:« sür die von Genossenschaftern in Anspruch genommenen Ereblte. E« wurde schließlich der Antrag angenommen, es bei dem bisherigen Vorgehen bis auf weiteres zu belassen. Weiler uard beschlossen, die disponiblen Cassastiinde wl« bl«her bti der städtischen Sp»rcasse anzulegen. Laibacher Zeitung Nr. 61. 528 16. März 1697^ Vei den Ergänzungswahlen wurden folgende Herren »le Mitglieder des Vorstands gewählt: Professor Granit, Postofflcial Kent, ftäot. Lehrer Armlt, Landesbuchhaltungs« Official Triller, Haufttmann i. R. R. v. Merer; als Ersatzmänner: Rechnungsrath Vregar, Vuchdruckereileiler Puclhar, Lehrer Furlan. Als Mitglieder des Auffichts-raths wurden gewählt die Herren: Postcontrolor Kolalj, Apotheker Marbetschläger, Professor Wefter; als Erfatz. Männer: Regierungslanzlift Schwaiger und Official der SUbbahn Svelllclk. Unter großem Nelsalle der Versammlung wurde be« Obmanne des Notstands, Herrn Marquis Gozani, dem Obmanne des Auffichtsraihs Herrn Magiftralsralh Sesel, ferner den Functionären des Verein« den Herren Kenl und Kolalj sowie dem Vorstandsmitgliebe N. v. Ianuschowsly der Dank für ihre Thätigkeit ausgesprochen. ___________ — (Reichst at hswahlen.) Die gestern vorgenommenen Reichsralhswahlen in der Wählerclasse der Landgemeinden ergab folgende« Nesultat: Gewählt wurden im Wahlbezirke 1.) (Laibach, Oberlaibach mit dem Wahlorte Laibach, Littai, Sittich. Reifnih, Oioßlafchitz mit dem Wahlorte Reifnih) «ldvocat Dr. Joan Suft er ilk mit 224 von 260 Stimmen; 2.) («belsberg. Feistrih, Tenosetsch, Wlppach, mit dem Wahlorle «delsberg, Loitsch, Laas, Idria mit dem Wahlorte Loitsch) Dr. Ignaz Zitnil mit 105 von 163 Stimmen, 58 entfielen auf Gutsbesitzer von Garzarolli; 3.)(Krainburg,Vi Bezirke zwischen Josef Zimmer (deutsch - national) Ignaz Opical (Czeche). «„, In Boskowitz, Walachisch-Meseritsch, Kre"'' Littau wurden Iungczechen, in Iglau der A^, s, Compromiss-Caudldat, in Znaim der christlich-!^ Candidat gewählt. ^" In Troppau wurde der Candidat der oeu^ Vollspartei, Richard Herzmanski, in Freudenthal V Kaiser gewählt. ^< Im Wahlbezirke Bielih Freistadt wurde del herige Abgeordnete, Religions-Professor Ignaz ^' zum Reichsrathsllbgeortmeten wiedergewählt. . ^z, Im Bukowinaer Großgrundbesitze wurden dtt ^ herigen drei Abgeordneten Zurkan, StephanoN»cz Baron Wassilko wiedergewählt. W Wien. 15. März. Bei den Reichsraths""^ fllr die Landgemeinden in Niederöfterreich wurden 1s Christlich-Sociale gewählt, und zwar Wohw^ Oberndorfer, Vergani, Hofbauer, Schreiber, "^A' und Polzhofer sowie ein Candidat der deutschen " Partei, und zwar Rigler. .,^i' Graz, 15. März. Bei der heute vorgeno»«^ engeren Wahl eines Abgeordneten aus be^ s^ige Curie sür den Wahlbezirk Graz wurden ^^.Isl 3 ^ Stimmen abgegeben. Hievon entfielen auf ^ M Refel (Socialdemokrat) 21.047. Dr. Franz WH" (christlich'social) blieb in der Minorität. A« e» „. Punkten der Stadt, befonders bei geistlichen Mv" ^ war Militär aufgestellt. Bis jetzt wurde die m^>, leiner Weife gestört. Die Menge vernahm das *" resultat mit lebhaften Hochrufen. . ,-^zs^ Triest. 15. März. In Trieft wurde der ltal"' nationale Liberale Dr. Angeli gewählt. Die Kreta-Frage in der französischen B"" Paris, 1b^"' (Vrlglnal-Ieltgramm.) .,lllM Der Minister des Aeußern Hanotaux " ^. die Kammer solle heute dieselbe Politik beM' 'F' sie am 22. Februar guthieß, nämlich die ^" ^ Haltung des Friedens durch das europäische ^ ^ und die Autonomie Kretas. Lr erklärt, das ^ll nehmen der Mächte sei über folgende P"«"" d Nlelbet f.?/ ^' ^"i- Wie die Agenzia Stefan» 'Ml/i^ sämmtliche Commandanten der groß« Vl2 ? Geschwader bereits dm Befehl erhalten, die Giieck l "2 anzukündigen. Zur Blockade der Häfen Wlockad y ^bk "st geschritten werden, wenn die Die nr^?^^ ^^ unzureichend erkannt worden wäre. didri^?!!^ Flotte werde Kreta zu verlassen haben, «corti.. ^ Nr außerhalb der lretensischen Gewässer "'Utlt wllrde. llanea -^"' 15. März. «Standard, meldet aus biückt' 5!"c "fslicher Kreuzer habe die Nachricht gebombt'^ ^'^ Aufständischen am Samstag Kissamo Zellen "' ^" ^"^ brannte nachts an mehreren llch^^bon. 15. März. Die «Times» melden au« schuf«' ^. N'uhamedanischen Kreisen hat sich ein Aus-l°lnin,l.. n N 3,"'" ^iirz. - Mal.er, Kf.n., Paris, w^'r. «in. .^i»rz. Levi. Beamter; Wiener, Kfm.. Trieft. — Mal. Kss^Wnmel,-. Nowal, Wille, Doms, Wagenführer, 2-4, NQ mähig ! Nebel , 0 0 ^ber d"^"'"el der gestrigen Temperatur 7 7«. um ^""Ntworm^-------^----------.------------------------- '«"er Nedacteur: Julius Ohm«Ianulch«wesv LUXARDO§ Maraschino 11 weltberühmten l||l||lg LIQUEUR HH i überall zu haben. HjOTJ s _ >-*¦ > Dantsagullg. > > Fiir die herzlichen Beileidsbezeugungen, die uns W > von so vielen Seiten ans Anlass des pl^lichen Tode' W > unseres theuren, mwcrgesölichen Gatten, beziehungs« > > wnse Vaters und Onkels, Herrn > ! Anton Morgutti ! > Hallsl'esitzers > > zugeloinnlen sind, ferner sin- die gespendeten Kränze M D und die zahlreiche Betheilignng bei>» Leichenbegäng- M > nisse fühlen wir uns verpflichtet, an dieser SleNe W > unseren innigsten Danl auszudrücken. W > Insbesondere danlen wir noch dem löbl. Gesangs« W > vereine »Slavec» für den rührenden Grabgesang. M > Laibach am 15. März 1897. D > Die trauernde Familie. » > Vom tiefsten Schlnerze gebeugt geben wir allen » Verwandten, Freunden und Belannten die hdchst D betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unseres > innigstgeliebtcn, unvrrgesslichen Gatten, beziehungs« > weise Sohnes, deö Herrn > Dr. Victor Supan > Ndvoeat > welcher nach lurzem. sehr schmerzvollem Leiden in V seinenl 33. Lebensjahre am Ib. März l89? nach» » mittags unl b Uhr selig im Herrn entschlafen ist. > Die irdische Hülle des theuren Dahingeschiedenen > wird Mittwoch, den 17. d. M., um 5 Uhr nachmittags » im Tranerhause Franz Iosefs-Straße Nr. 3 feierlichst > eingesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu Sanct > Christoph in der Familiengruft zur ewigen Ruhe > beigeseht werden. > Die heil. Seelenmessen werden in mehreren > Kirchen gelesen werden. > Um stilles Beileid wird gebeten. > Laib ach den 15. März 1897. > Nosa Vupan geb. Luckmann, Gattin. — Ia-» cobine Supan geb Mayer, Mutter. Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 61. Dr. pr. 785. V torek dnL 10. nmrca Dru gikrat: Prodana nevesta. Komièua opera v treh dejanjih. — Spisal K. Sabina. — Uglasbil B. Smetana. — Po èeškem izvirniku preložil A. Funtek. Zaèetek toèno ob pol 8. uri. Konec ob 10. uri. Von ausgezeichneter Wirkung ist die bekannte Tannochinin-Haartinctur die den Haarboden stärkL und das Ausfallen der Haare verhindert. Preis einer Flasche mit Gebrauchsanweisung 50 kr. Alleindepot: (314) 9 Apotheke „zur Mariahilf, M. Leustek Laibach, Resselstrasae 1, neben der Fleischliauerbrticke. ^VlidvilU» antiarthritischer, antirhcumatischer Llutl-Llnigung8-Ikee von Franz Wilhelm, Apothllcr zu Neunlirchen in Niederösterreich, ist durch alle Apothelen zum Preise von ö. W. ft. I— per Palet zll beziehen. Engros in Laibach bei Herrn Peter Laßnik. Prof. Dr. L. Roesler, Director der kais. kön. chemiscb- physiologischen Versuchstation für Wein-und Obstbau in Klosterneuburg bei Wien, hat den Eisenhaltigen Wein des Apothekers Piccoli in Laibach chemisch untersucht und gesunden, dass der dazu verwendete vorzügliche Wein einen Zusatz eines leicht verdaulichen Eisenpräparats erhalten hat und daher in allen jenen Fällen, in welchen ein solches Präparat eingenommen werden soll, gute Dienste leisten wird. (1121) 2 ^ Constantinquelle o •"¦¦• 0 . . Bm Hinten, HelHei k«it, Kacheu- ^ ^ ~ Q& 3iS wniJ Naicn-C«tarrti «nit oiler _ *¦¦ o flö T5 **t ohne M'lt. ^ •nnVoi. f * 3 ZL « rEt-üLtCHtwDtftütnbi <» g , ftmm x ~ k. n D* ^»% Oj C2 .E J * ^ft" •chm»ckliasii"»ni uiiU ge- ""K.17 sSS gm > T3 u »üudedte 8»aerwm»er. * 1 L3 ' ' ** Johannisbrunnen •" I __________________________^________________| w rW heater«IVaciiricht. ^8 'st der unterzeichneten Direction gelungen, den ausgezeichneten Künstler s'ir ZXVM q Herrn Franz Tewele vom k. k. Volkstheater in Wien ¦tung. &*tvor"töllungen zu gewinnen. — Herr WTwskWkm. Vewele erfreut sich eines so auigezelohneten Rufe« all Künstler und ilnd deasen e^»tlmmlg von der Prelle go oft anerkannt und gewürdigt worden, dass es wohl keines Worles der Empfehlung dieser Gastspiele bedarf. **err Franz Tewele wird in zwei seiner besten Rollen auftreten, und zwar: Mlttwooh, den 17. März 1897 Erstes Gastspiel des Herrn Franz Tewele vom k. k. Yolkstheater in Wien Das zweite Gesicht. LuBt«plel in drei Acten von Dr. Oskar Blumenthal. - Graf Balduln Mengers........Herr Fran« Tewel«. Donnerstag, den 18. März 1807 (1203) !D^k* Herr Senatoi*. Lustspiel in drei Auszügen von Bohönthan und Kadelburg. — Emil Mittelbaoh........Herr Franz Tewele. 1 totle zu diesen Vorstellungen sind von heute ab an der Theatercasse zu haben. Die Direction der deutschen Vorstellungen im Landestheater. Die Licitations-Bediugnisst!, wonach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbot ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitations ° Commijsion zn erlegen hat, sowie die Schätzungs-Protokolle und die Gnlndbuchs-Extratte können in der diesgerichtlicheu Registratur eingesehen werden. Der sür den Execute Josef AdleZiö bestmmte Realfrilbietungsbescheid wird drssm Curator »6 uct um Dr. Joan No-uotny in Karlstadt zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschcrnembl am 31. Jänner 1897. schlichen Zugehor derselben vom k Bezirks» gerichte Karlstadt mit dem Bescheide vom 18. Jänner 1897, Z. 879, btto Iligt und hiezu zwei Feilbietungö-Tagsahnngen, und zwar die erste auf den 2. April und die zweite auf den 5. Mai 1897, jedesmal vormittags um 10 Uhr. hier» gtrichts mit dem Anhang angeordnet worden, dass die Pfaudrealitäten sammt Zugehör bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hinwngegeben werden (841)3—1 Nr. 1080. Executive Realitäten-Versteigen«^. Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird betanntgemacht: Es sei über Ansuchen der Kata Su« basic von Vukova-Gorica (dmch Dr. Ioh. Banjavkic von Karlstadt) die executive Versteigerung der dem Josef AdllZli von Zunice Nr. 11 gehörigen, gerichtlich auf 778 fl., 150 fl., 1 fl. und 50 kr. geschützten Realitäten, und zwar Einl. Z. 8, V„ der E. Z 19 und je '/< der Eml. Zg. 24 und 34 aä Cat.-Gde. Zuuice sammt dem ans 102 fl. geschätzten ge^ G,.^. Nr. 845. 7>ba^'Kch.' des Fra" Moschel ^^ibachi (burch ^. Suyer Advocat ^p^8Ntt c^b Tursic von d ?" aus^- 5 ""'be dem nach Hbtt Haderten ^^ob TurZic K'wn b^U ""^kannten Rechts' EH'b zum ^Cu^"'^us Zavrsnil in ddl7""gnah.n, ""or 26 »«wm zur bch.n^lknih ^ ^ ZahlungsmandatK '"llt. v " 6'bruar 1897, Z. 443, Laibacher Zeitung Nr. 61.___________ 530 . 16. März 1997^-- Course an der Wiener Börse vom 15. März 1897. «««l»m 0,^» «»uM»»«. zta«t»-A»lHh»n. »»lb ««» V>/„ Einheitliche «ente in «oten oerz. Mai-Ilovember . . . l0, 20 lvl 40 in Noten verz, Februai'llunuN l01 lb!ll)1'2b „ EUuer verz, Iünnel'Iuli I0l 20>l0i 40 „ „ „ «lpril'Octob» lUI »0 l0l 40 »»b4«r 4°/, Vtaat«l°se. »b0 st, «»--lb» - »8«0er b°/, „ »anze 500 l. l4» — l43 — l»S0« b°/, ,, Fünftel ltta I. ll»4 — lb» — l»»4»r Etaatslos» . . l»a l. 18« — 189 — bto, ,, . . 50 st. lW - l»9 - »»/» Don-Vsdbr. k llw st. . . lb« l^, lb? l»5 4°/, vest, «oldrente, steuerfrei »,» «a l»» »0 «»/» blo. «ente in »lon««»Hhr., steuerfrei für »00 Kronen Nom. l0« 35 100 55 bto, dto. per Ultimo . . lO0 »5 100 5l> «,e»»«tz». et»»t,sch»lbd«r. sch»« «ubolfsbahi, 4'/» i. Kronenw, fteuers. (dlv. st. , für »00 Kr, Nom.........»9 lb 100 lb Vorarlbergbahn 4 V» l. Kronrnw, steuers., 4«o u. »000 »i. s. «>0»r. Nom......S9'l0 lOO-IO 8« «t«»»»s fi. 0, W. pr. Stück . »bl. — »5» — «o. Alnz.Uubwci« »00 st. «, W. 5'///, ....... »3Ü —»ga — Uo. Valzb.'Tlr. » N.«M. »l? »» »l? ?» »eld «are »b»»««»«« «l»»»..»ri«,.. 0»ll>»tt«»»». «ltlabelhbahn NO« n, 8 «t. »ou M. 4»,..... l«ll'— l»» — ffl/,°/, l»2'»b 1»8'2l> bto, bto. Gilber 10U st., 4'/,° „ lO0 «!, 101 S5 blo. Ela«t»-Obl!g. (Ung, 0stb.) v, I. »87«, b°/,..... l»0 K0 l»l b0 blo.4'/,«/,Echll.'lrrt,aI'«bl.Obl, 100l0 lOl lO bto. Prä« .«nl, k lO0 st. 0. W. lbl »b li»L »b bt«, dto. !l b0st. b. W. lbl«b lb»«5 lhelh.«««, «ose 4°/, »UV ft. . l4l 2b l« 2b Grnnd»nU.»Gbligntion»» (für lOO st, st, ».«.) . »?-50 98 50 Anb<« 2ff»nU. Anl»h»n. Donllu>«e«,°üose b°/<>. . . . l»? K0 ll<8'50 bto. »«nlethe l8?» . . lO?-Ll, lv« av «nlehen der Etabt «««. . . l«b0 — — «lnleren b, Vtadtgemtinbe Wien l«> 80 lO4 40 Nnleben b, Stabtaemeinbt Wien (Bilder oder «old). . . . lN'Ub — — PrümifilNül, b, Etabtgm. Wien lS» »!, lLt i!!> Vürsebau «lnlchen, verlott. b° ^> lO0b0 I0l b0 4"/„ 5kr»wer ««^«««nlelit» . »» »b — — Gelb Ware Ds«ndbrl»s, (für loo ft.). «oder »ll«.»fi.»n!zo3.tell.4'/, s«eo loo so bto, PrH«..Gchlbv. »<>/<,, l.»m. ll«?b ll?b0 dt«, bto. »°,«ll. (tm, ll? llb li« — N.^sterr, »anbe«'hyp,'«nst. 4°/^ 99 8U 100 80 Oeft.«ung, Van! »eil. 4°/, . . l00 1o l01 — dto. bt«, b0!llhr, „ 4«/, . . l00 l0 lOl'— Vparlllffe, l. eft,,»t»g. ü>/,°/«vl lUl'bo — — ßrisrilit«»Gblizali«»»» (für lvn fl.). Ferdinand» Norbbahn !l«. l8»s lyl Üt) lOl l»0 Oesterr, Aol-dweftlinbn . . lzi.— lll ec» Etallt»b»hn8 ^Frcs.ü?«p.St. 2»«'— «z»Sb0 Sübbahn 3»,. k Frcs, 000 p. St, »7, gz l?4 85 bto. b°/, l> !«0l) st. p, 10U fl. ZI? «u l»» 80 Un«,.<,allz. V»hn .... . lob — lv» 70 4°/, Nntertrainn Uahne,, , . 99 h<> lO0 — givers» z«s, (per VtüH). «ubapeft'Vastlica (Dombau) . 7 — ? 50 «rebltlost lOO st...... l99b0 90U- llary-Uose 40 st. »M. . . . 57 «5 5K«5 4°^Do»»!!'T>amplsch,l0Nfi,«M. l46— 15»'— otener Lose 40 fi...... «0 «b «l'»l» Palssy-Uole 40 fl. «M. . . . 58'— b9- «otl,en llltuz,0eft.«es. v,,l0st. l9bv «« 50 «othen Kreuz, Una.Ves.v. b st. »050 ll b« Nub°lph«L«se «0fi..... «ft?b »?-?!> LalM'Lole 40 st. EU. . . . «8'50 695« Tt.°«cnois-Uose 40 st, «W. . ?«-.. —-- Wllldstein Lole »0 N, «M. , . 5?'— NU - Oewinstsch b, 2°/„ Pr,'3»chuldv. d.Vodencrebltanftalt,!.««. . »450 lb'5U dt«. bto. U. 3m l»8». . . »»>— «'— «aibocke? «old ««« (per Vtück). »n«lo«0<». Vanl »00 st. SO>/,». ll»5 «5 lbü 75 Vanlverem, wiener, l00 st. . »5o b0»5g — »obsr..Nnst.,O«st.,l!l«>st.G.40«/» 445 — 447 — «Idt..«nft,f. Hanb.u«, lsoft. — — —-. bto. bto. per Ultimo Stptbr. 3l,i ?l> »a» »5 «lrebitbanl, «Ng. un«,, LW'st. . 59» — 400 — Veposttenbanl, «ll«,, »0« st. . »«3 — »«5 — «comftl^Ve!,, Nbröst., 500 st. 73!, — 75? - Virou, «lassend, Wiener, »«ost. L«3- »«?— eypothclb.otft^WUst.ÄÜ"/„», 8l-. 84'- LÜndelbnnl, Oefi., » ff, . 95»' - 9bS— Nnionbanl »00 st...... 286 lll, 287 »5 Vertehr»banl, Nll«,. l4(! st , l?»'- l?8 ^ Altl»n »on lranAplUt» Int»rn»hmnnz»u (per Etü«). «usftg.Iepl. «Nsenb, »00 st.. . ,708 l?ll V0hm. slorbbahn »50 st. . . «85- W» — Vuschtichrabtt »is. 500 st. «Vl. 155» lb»8 dto. dto. slit. ») 200 fl. . 548 — 54!»'— Donau ° DaNpsschissahrt». Ges., Oefterr., 500 fl, «Äl, . . . 48»'-.48b'— Dul'VodtNbacherE, Ä.»00st.E. »«»a 68 50 F«binanb».N°rdb. 1000st.«j». 84«b »485 Üemb.» «zernow.'Iassy < »isenb,. «lsellschaft »00 st. H. . . . 289 — 290 — Lloyb, Oeft., Trieft, 500 st. «Vl. 393 — 39« - vefterr. Nordweftb, »00 st. T. . »6»'l,0 »<>?— dto dt«. Mt. U) »0« st. V. »«8 —>2S» 50 Prag-Duier«tlsenb, 150st.E. , 89 50 9050 Ttaatleisenbahn 200 st. ,l>llhnw,>Utih8., »rftc, 8» st. »l» " '9« z0 ,,«Ib?mlll,l", Papiers, u. ». «- .^ ° .,<» !^ Llestnaer U.autrei lO0 st. . . l»» 7! '^,(! Montau^stüs«., vest.»aw«" b^"^,.. Prag« Hilen.Ind.'Vel. 800 st. «°,^z«ll" Valao'Tarj. Oteinlohle» »0 l. A.^A- „Echlögl«ühl",Papleff., «00 l. «"."!,,ll" „Steurerm.", Papiers, u. «.'«. "» ,,.. Irifaile',' ttublmw. - »t>. 70 st. "^ Di« «affens.^».,t>ft <„ Wle». 1«) l. «»» «aggoN'Uechauft., illlg,, in Peft. .,^ 60 st......... Uib«"«" «r. Vauge'elllchalt l«a ll. . < "« ^ ,^.^. W<,n^btc«^gtea,I'»rt!en<»,', «" «mfiecdam....... A?0 "H Peutsch, «iHtze...... ".Ij l»0" London....... - l".^ <7«i Pari,......... ".^ -" Vt. Pe»,l»bura . . , . . " Valuten. , ,^» »ucaten......- ^ »^. Deutsche Neict>«banlnotrn . . " .<« «i^ Itallenilche «antnoten . . - A). «^ Pabltr.Nub«! . . ^>M^