^6 H. Samstag am 3. Jänner R857 Dir ^ail'acker Zcitnna" erscheint mit Aniüialnnc der So»„- nnd Fcicrtaqc, täglich, unk k°,1ct sammt den Beilagen im Comvtoir ganz,ahrig >l st,, halbjährig 5 «. 3U kr,, mit "Kren,band im liomptmr qa»,,>'hriq 12 fl., halbjähria « st, Fnr die In^cünng in'« Haus sind halbjä brig z» !r, mehr zn entr,chte»^ Mit der Post Porto,rei qa»«tt,l,ri>, nntcr Kren.l'änd ,»>° gedruckter Adresse l5 ff., halbjährig 7 ss. ^0 kr. — In se r t io n «g e bii hr ,'ür cinc Svaltmzeile oder den Ranm derselben, ,ft fur einmalige Einslwltnna Vtr ,'lir -wcimaliac ^ kr., fnr ereini^lige ."> fr. ss, M. „. s. w, Z» diesen Ocbnkrcn ist noch, der InscrtmnissamVc! pr, >U rr. ,»r enic iede°!mal,gr Emschaltung hiniu ,ii nchüc,' "'»scn'ts l'i? 1'> ^ci,m s^'sü < ff, ^l> sr, fnr !< Mal, > il^ X» fr, fiir ? Mal nnd 5<» Ir. mr ! Mo! smit Inbegriff de« ^iscitil'Nsliämv'Ic!!,_________________________________ ÄUlllicher Theil. ^Vc. k. k. Apostolische Majestät haw' mit Allerhöchster Entschließung ans Venedig vom 22, Dezember 18!!6 dcn Ratl, dcs Lnudcsgcrichtcs in Ofcn, Michael Gager, zum Rathe dcs Oberlandcsgcrichtcs in Pcsth »,>xti'l> «tlilum zu cruenncu geruht. Se, k, k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 18, Dczcml'cr o. I. deu Direktor des Gymnasiums zn Brunn. Anton Kral, zum Schulrathc und Gymnasial-Inspektor fnr Mähren allcrgnädigst zn eruenue» geruh!, Dcr Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Minister dcr Justiz dcn Vezirksamls-Akluar Peter Brnnatti zum Aojuuktcu l>ci ciuem gemischten Bezirksamtc iu Tirol ernannt, Dcr Minister für Handel. Gcwrrbc »ud offeut-Uche Bauten hat deu Post > Ockonomats - Kontrolor Vinccnz Calligarich in Vcrona, zum Postamls. Kontrolor in Vcncdig ernannt. Am 31. Dezember 18!!6 wird in der k. ?. Hof. und Staatsdrnckerci in Wien das Inhalts - Rc> gift er der im Monate Dezember 1836 aus» gegebenen Stücke dcs Ncichsgesctzblattes — omm zu dem abgelaufenen Jahrgange 1836 b c ö Ncichsgcsctzblattes — ucbst dem Titelblatte — ein doppeltes R c p criori u m nusgcgcbeu und vcrseudct iverdeu, wovon das Erste ei» chro » olo g i-schcs und das Zwcitc eiu alphabetisches Vcr> zcichniß der Gesetze und Verordnungen cuthält, welche in dcu, im abgclanfcncn Jahrgange 18ü6 ansgcge> bencn i^VH Stücken erschienen sind, Wicn, :w, Dezember 1836. Vom k, k, Redaktion«-Bureau des Neichsgesctzblattcs. Aichlmnllicher Theil. Desterreieh. Chioggin, 24, Dezember. Se. k, k. Apo-stolischc Majestät sind heute hier gcgeu Miltag am Bord dcs k. k. Dampfers „Gorzkowski" in Bcglci. tung Ihrer Ekzcllcuzen dcs Militärgouuerncurs FZM. Nillcr v, Gorzkowsli, des Erste» Gc»eral-Adjnta»tcu. FNL, Grafen Grünne, des FZM. Freiherr» v. Heß. dcs FM'. Grafcn Äobili, des Ziuil-Adlatus Sr. Erz. des FM. Grafcn Nadetzky, Grafen Tüun, des Statthalters Grafc» u. Vissingcn, dcs FML. Grafcu Dcgcnfeld und anderer Generale und Offiziere angc^ kommen. Zahlreiche, festlich geschmückte Barken waren dem Monarchen bis au dcn Hafcucingang cut» gegcngcfahrcn; untcr Kauoncndonuer »nd Glockengeläute . dem Spiel dcr städtischen MusiWande und dcn begcislcNeu Zurufen der Menge betraten Sc. Majestät den Landungsplatz, wo Allerhöchstdieselbe» in einem eigens errichteten eleganten Pavillon von dem k. l. Prouinzial-Dclcgatcn, Grafen u. Altha,, , dcn Zivil» und Militärbehörde» und den Vorständen der frommen Korporationen clnfurchtsuellst empfangen wurden, Se, Majestät ließe» hierauf zwei Komva-guicn Äalscr'Infanlciic Ncuuc passirc» und begaben Sich sodami in die Domkirchc, Zehn weißgekleidete, dcn angeschcndstcn Familien Chiogam'ö angcbörige Mädchen slrculcn Vlumcn auf dem Wege Sr. Ma> jestät, dic Häuser waren reich mit Tcppichen, Guir> landen, wrißrothen und weißblaucn Fahnen verziert, die Volksmenge jubelte, a!s sie dcs geliebten Kaisers ansichtig wurde. An dcr Schwelle der Kathedrale harrten der hochw, Bischof Foretli und das Don'.h^rrnkapitel Sr. Majestät. Allcrhöchstdirselbcn wohnln, dem Gottes' oiensle und dcm uon dem hochw. Bischof ertheilten Segen bci und besuchten sodann verschiedene Aemter nud Gesängnisse, endlich auch das Erziehungsinstitu! oer Canossianninnen und das städtische Spital. Miltlnweilc war eiu ganz eigenthümliches Schau» spiel vorbereite! worden, ric Regatta der Frauen von Sotlomarina, Auf dieser, curch clncu Laguncnarm non Edioggin getrcinUcn Landzunge, lebt eine arbeit, same, ?, Seelen starke Bevölkerung, welche im Schweiße ihres Angesichtes die Marcmmcn iu blü> bendc Gärten umznwandcln weiß, Ihre Francn haud-habcn Spatcn und Nuocc mit gleicher Gewandtheil und lenken leichte Barken mit nicht minderer Geschick« lichkeit als die Männer, Se. Majestät geruhten dic< sei» Schauspiele mit Wohlgefallen beizuwohnen uud hierauf in dem am ^audungsplaßc errichteten Pa> uillon dic zn Gunsten der zahlreichen armen Bcvöl» kcrung vom hochw. Bischof uud dcm Munizipalitäts-vorstand gehauenen Ansprachen mizuhörcü, so wie ein von der Mnnizipalität im Namen der Stadt da» gebrachtes Album allcrgnädigst entgegenzunehmen. Sc. Majestät hatten dcn Armen, den Canossiancrin-ncn und dem städlischeu Spital reiche Spenden Allerhöchster Großmuch vor dcr Abfahrt hiutcrlasscn, die wieder uutcr enthusiastischen Zurufen der Beoulkeiuiig, unter Vcglcitung dc7 vielen Barken und den Klänge» dcr Volkshymnc, während dic Glocken läutclcu und die Geschütze Salven gaben, nach 2 Nhr Nachmit» tags erfolgte, Vcncdiss, 30. Dez. Heute Morgens um 2 Uhr hat sich Sc. Mnj. der Kaiser zu Wasser, von mehreren hiesigen Nobili gefolgt, auf die in der Nähe an dcn Lagnncn gelegenen ^Besitzungen oes Herrn Conte Zen begeben, wird dort einer großen Wild» entenjagd durch 2 Tage beiwohnen und erst morgen Abends gegen !> Ubr nach Venedig zurückkehren. Diese Jagd bietet das besondere Interesse dar. daß sie bloß bei dcr Abenddämmerung oder Früh» morgens vor Anbruch des Tages mit gulcm Erfolge stattfinden kaun, wobei die Jäger immer in der Oon> del oder auf kleinen Schiffen bleiben muffen. konte Zeu errichtete zu diesem Zwecke eine ei» gcnc Anlage, die al!c Jahre von zahlreichen vcnetia» nischcn Nobili benützt wird. Diesmal fanden aber ganz besondere Vorbereitungen Statt. Die Abreise Ihrcr Majestäten erfolgt am 3ten Iäuncr, d. i, Samstag Mittags, nach Paomi, jene Ihrer kaiscrl. Hoheit der Erzherzogin Sophie über am 2. Jänner nach Verona und vo» dort unmittelbar nach Mailand. Von Brescia begeben sich Ihre Majestäten uack Monza, dort wird dcr Anfembalt 4 Tage dauern, »nd diesc Zcit mit Jagden ausgefüllt. Der Einzug in Mailand wiro somit von Monza erfolgen, ünl> wahrscheinlich am 1.'!, Januar staüfinde». Der Aufenthalt iu Mailand dauert 3 Wochen, später dürften Ihre Majestäten die Besuche Iyicr ?. HMim, des Großheizogs von To^cana. dcs Herzog? von Mo> dena und dcr Herzogin von Parma erwiedern. Auf dcr Rückreise, wclchc i» dcn letzten Fasching«» tagcn crfolgt, werden Ihre Majestäten einen Aumit' halt vou 6 Tagen hier nehmen, und dann den Rück» Feuilleton. Die Regatta iu Venedig. i. «^>ser. wclcher das Wort „Ncgalta" oN vernommru. „hnc darüber Nähcrcs gehört zu haben, einiges mttzittlirilr», ,^Z ^cicwtcrc uud geuancre Reisebcschreiber darübcr s.,gcn Die Regatta ist eine Preiswcltfahrt (ciu Schif-fcrsttcheu. wie man's i» Wüntembcrg nenn», hcutzu. tage mit leichten Gondeln l'iwc Verdeck, früher auch mit schwerern Fahrzeugen abgchaltcn. Ursprünglich wollic man dadurch das Volk zu Nnderübuugen an-eisern, und nicht nur die Manner, sondern anch Frauen aus der Schiffcrstadt Pcksttina bcthciüg^n sich bis zum aclüzrhulcii Jahrhundert daran, nnd öfters sollen die rüsti^cu Weiber, zum großcn Verdruß der Barcarole», einen Preis gewonnen haben. Die Fahrt bc> ginnt auf ein gegebenes Zeichen am östlichen Ende der Stadt, gehl an dcr Niva degli Scbiavoni und an der Piazzelta vorbei i» de» Canal grnndc, dann längs dcm ganzcu Canal bis zum Kauarcggio, wo ein Pfahl errichtet ist, der umfahren werden mnß, und nun wieder auf deu Canal grande zurück, bis zum Palazzo Foscari, wo die Preise ausgetheilt wer> den. Der Schauplatz selbst, die allgemeine Theilnahme der Bevölkerung nebst der dabei ciuwickcltcn Pracht dcr bcglcitendeu Fabrzcuge, machten daraus cins dcr bcrühmlcstcn Volkoscstc, das ohne festgesetzte Wieder-kehr, bei allgemein erfreulichen Veranlassungen, häufig bei Anwesenheit sreMer Fürsten — so zu Ehren des Kaisers Ferdinaiw,' "Is derselbe nach dcr Krönung iu Mailand 18Ü8 »ach Vcncdig kam — vcmnstaltei wuroc; die letzte Regatta fand im September 1847 bei Gelegenheit der ueiintcn Zusammcukunft italieni» scher Gelehrten Statt, Den größten Theil dieser Notizen habe ich dcm so eben crschitnc»cn «Führer durch Venedig", von Adalbert Müller. Münstcr'schcr Verlag, entnommen, cincm Buch, wclchcs dnrch zweck-mäßige Eimbcilung uud Zusammenstellung, so wie durch praktische Äürzc allen Reisenden bestens z» cm-pfehkn ist,') Ol'gleich der Canal grandc ziemlich breit ist. s" kann doch nur ciner beschränkte» Anzabl die Wett. fahrt gestattet werden, wobei das Loos entscheidet. Dicßmal waren cs neun Gondcln, für wc!che, vier Preise ansgcsetzt waren: der erste in 280 Zwanzigern bestehend, der zwcitc in 200, dcr dritte in 1ü0, dcr 5) Der beste deutsche Führer ist bis jetzt „Pexedig im Jahre 1«44, i'«i ?l. >.', Vinzer," ständig blende!. Bei der freudigen Veranlassung dcr dicßmaligen Regatta, dcr Anwesenheit dcs Kaisers und dcr Kai» scriu, versprach das Fest von voruherein ein glänzen» des zu werden. Zurrst war cs auf Sountag de» W, November bestimmt, doch war dcr Himmel an oiesem Tag nicht gut gelaunt und mit trüben Wolken bezogen, welche Schnee und Regenschauer hcrabsand' ten auf dic ziemlich unruhige Fluth der Lagunen und des Canal graude. Bis gcgcu Mittwoch dauerten Unwetter uud Srirocco. uud erst als sich eine kalte Vora dcs Regiments bcmeisterlc, und die trüben Wolken — aber in größter Schnelligkeit -— verjagte, schien die Sonne wieder klar und in den Mittags-stnndcn erwärmend auf das durchnäßte und frierende Venedig. Wohl kämpften noch ci» Paar Tage dichte Nebel im Laufe des Morgens um die Herrschaft über 5,'ano nnd Meer. und drangen oft so gewaltig vor. daß ich von meinen Fenstern wie in die offene See binauszuschaucn glaubte, kaum die Masten und die Takelage der dicht am Ufrr liegenden Schiffe erlen» K lucg nach Wicn über Trcuiso, Udiuc nnd Görz an-treten. Von letzterer Stadt soll die Neiscroute Ihrer kais. Majestätcn »ach dcr nencn Eisenbahnstation Nabrcsina gcrichlct ivcrdeu, uon ivo ans dieselbe» dem Vcrnchmcn nach auf der Bahn weiter reisen, (Tr. Ztg.) — Die in der Prouiu; Trcviso gelegene Stadt-Gemeinde Scrrauallc hat in, Iahrc l8.'i2 das dortigc vornialigc Klostcrgebäude Sta, Ginstina zur Errichtung eines Militär > Obererzichnngshauses gewidmet nnd sich zugleich zur Herstellung desselben auf eigene Kosten verpflichtet, Znr Deckung derselbe» sal> sich die Gemeinde Scrraualle in der Folge genöthigt, von der Provinz Treviso ein Anleheu von 180.090 Lire aus^nnehmcn, dessen Nückzahlnng nicht ohne empfindliche Belastung der ohnedieß nicht bcdcnttudcn Berniögenskräfic derselben hätte erfolgen können. Durch einen, wälirend des gegenwärtigen Allerhöchsten Aufentlieltes Sr, f. k. Apostolische» Majcstäl in Venedig ncucstens crftossencn speziellen Gnadcnakt ist die Gemeinde Scrraualle nun uon der Rückza!'-Iung des schuldigen Betrages uon ^80.000Lire aller-gnädigst enthoben nnd ist derselbe zufolge Allerhöchster Anordnung ans den Staatsschatz übcr»ommcu worden, ans welchem die Vcrabfolgung desselben für Rech-nnng der Prouinz Treuiso erfolge» wird. Wie sich dieser Allerhöchste Gnadcuakt würdig den zahlreichen Knndgcbnngc,, der lauresuätcrlichc» Fürsorge anreiht, mit welchen Sc, Majestät illlerhöchstihrcn Besuch der italienischen Provinzen zn verherrlichen geruhen, so bildet derselbe eine unschätzbare Wohlthat für die bier-dnrch beglückten Bewohner von Serraualle, eine Wohl» that, welche in ihren, für die materielle Entwicklung dieser Gemeinde erfreulichen Folgen das dankbare Audcnlcn an die Nähe des Monarchen, welche zn cincr derart günstigen Lösnng der für lie Vcthciligtcn so hochwichtigen Angelegenheit dcn nächsten Anlaß gab, bleibend »hallen wird. (Nr. Ztg,) — Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Anna haben, wie den Arme» von Äarolincnthal und Smichow, so anch denen der Stadt Wyschrad 200 fi. zu spenden geruht. — In der Sitzung vom 27. Dezember der Pra> ger Handels» und Gcwcrbckammcr luurden, wie der „T, a. V." vernimmt, die Statuten dcr in Prag zu errichtenden „Landcs > Bank" verlesen. Die Bank hätte Wechsel» nnd Warengeschäfte zn betreiben, und Vorschüsse zu gcbc», doch, soll sie anch Noten cmitti-rcn. Der Fond dcr Vank hat anö IN Millionen zu bestehen, zn dessen Begründung vorderhand nur Ak tien vou .'> Millionen ausgegeben werde». Die öfter, reichischen Kreditanstalt bctheüt sich dabei mit 2'^ Millionen. Ein Direktorium ans 24 Personen wird der Präsident der Handels- und Gcwerbckammcr ernennen, Schweiz. In Vcrn haben sich mehrere, palrizischen Familien angehörende Offiziere, Sprößlinge uralter Gc> schlechter vom besten Klang, zum Dienst fin's Vaicr-land gemeldet. Theodor v. Hallwyl Ücß sein? beiden Söhne uon Vevlin hcimkchrc», wo sie ihren Etueien oblagen; er will mit ihnen in die Ncihen dcr Va!cr> landsoerlhcidiger treten. Oberst Slür!er, bekannt dnrch sein tapferes Porgehen in dcr Erstürmung Messina's, hat dem Militär-Direktor sich znr Verfügung gcstclli, und die Zusichernng eines heruuriv^.uden Konimnn-do's bei der Lanoweher mit ivarmeiii Handschlag ucr< dankt. Stürlcr ist ein Freund der Pourta><''v, er bat bei,» lctzlen sstegicrnngsivechsel in !?.vr,> alö Danton»' Oberst seine Entlassnng genommen i hcnte ist er nnr Schweizer, nnr Soldat, Im grossen Rath '.'on So^ lotlniüi war es der konservalioe Wortführer Oberlin »nd der „Aristokrat" Glut! — wie er sich selbst nannte — die den uon der Regierung »erlangten nnbcding-ten 5lredit zn einstimmiger Bewilligung empsahlcn, welche dann auch nicht ausblieb, — In Ncnenbnrg hat der frühere Novalist dc Pcrrot, cm alter Artillc-rie-Obcrst, der Regierung seine Dienste für das bc> drobic Vaterland, für die Republik, angeboten. An> derseiis vernimmt >ua» von Schaarcu »ulitärpflichii^ gcr junger Noyalistc» ans dem Saguc-Thal, die über die französische Grenze fiüchtcn. In Zug hat der große Ratb der Regierung ebenfalls nnbedingten Kredit einstimmig bewillig!. Der regierende Laiwam-man des hohen Standes Schwy; hat uon seinen Kollegen die Bewilligung verlangt und erhalten: die Toga mit der Uniform vertauschen und au der Spitze einer Scharfschüssen > Kompagnie ins Feld rücken zn dürfen. In Basel sind am 2l>. Abends noch eine Kompagnie Berncr Sappeure, am 27. Morgens cinc Kompagnie Obwaldner Scharfschützen und gea/n l Uhr das Bcrncr Bataillon Scherz eingerückt. In einer Korrespondenz der „N. Münchner Ztg." aus Lindau heißt es: Die kriegerische» Bewegungen gewinnen Ausdehnung; mehr als ld.000 Man» befinden sich bereits an der Rhcingrcnze, und Bataillon^ und Scharfschützenforps ans den Kantonen Zürich nnd Tbnrgau siud zu Schaffhause» und Sttin stntio-nirt. Die Ncscrvc-Bataillonc sind forniirt nnd Freikorps organisirt. Eine Artillcrie-Ablhcilnng befindet sich zn Francufcld und ein Draguner-Ncgimcnt zu Wintcrthur. Nach Basel ist die Ordre, znr Instandhaltung' ecr Truppen »no militärischen Besetzung der Grenze abgcgangcn. Einige Bataillone und Scharfschützcnkorps ans den ^anioucn Äppcnzcll und St. Gallen treffen mittelst Beförderung durch rie Eisenbahn in Niulcrthur ein und werden nach Schaff« Hansen »nd Stein abgehen. Die Fahrten mittelst der Dampfschiffe nach Schaffhansen nehmen nngcstör-tcn Fortgang und die Znfnhr von Ccreaiicn ist fortwährend bedeutend. In Folge dcr Einberufung der Mannschaft ist es dcn Schweizern vorerst mit Ausnahme dringender Geschäfte untersagt, die Tchwcizzn '.'erlassen, und wird selbst ans den Bahnhöfen cinc Kontrole geübt. Italienische Staaten. Dic „Gazz. di Oenoua" bringt folgcndc Details über die am 17. v. M, in Neapel stattgehabte Pulver-Ekplosion: „Die Ursache der Kaiastrophc war eine ganz zufällige; 17 Personen haben ihr Lcbcn dabei cingc> büßt, die Zahl der Verwundeten ist noch nicht genau ermittelt. Noch größeres Unglück würde geschehen sein, wenn nicht, da die Erplosion ni» Miüag er-folgic, die bei Weitem größte Mehrzahl dcr Arbeiter sich eben enlfcrnt halte. Trümmer uon Holz- und Manerwcrk wurden anf weite Distanzen, doch glück-lichcrwcisc meist in die See geschlendert. Die Zahl der durch die Lnftcrschüttcrung zersprengten Fensterscheiben wild anf 200,000 veranschlagt," Frankreich. Aus P aris schreibt man ! der Kaiser von Oesterreich, welcher Pola in Illyrien zn einem Kriegsha' fen ersten Ranges machen nno 90 Millionen dafür verausgaben will, hat vor Knrzem dcn Kaiser Napo» Icon nm einen Ingenieur erster Klasse für die Leitung dcr hydraulischc» Arbeiten ersucht. Unsere Regierung hat dem Kaiser Franz Joseph sofort dic Answahl nn-ter dreien der ausg?zeA)nclsten Ingenieure freigestellt. Änch ist dcr Ingenieur, dcr das Schiff «Napoleon" gebaut hat, ermächtigt worden, dcr östcrr, Rcgicruug Fregattcnmodelle zu liefern. Nach Berichten ans Corsica hat der Kaiser den Vcfch! ertheilt, das Haus der Familie Bonaparic in Ajaccio zu restanriren. Dcr Kaiscr hat zn diesem Zwecke eine» Kredit von 200,000 Fr. anf die Zioil-listc von <8!i7 einschreiben lassen. Zwei österreichische Ingcnicure dcr Marine sind crmächtigt worden, zwei Jahre lang zu Indret, wu eine l'cdentendc Gicßcrci und Fabrik für Schiffsma« schincu ist, prakiischcn Stndicn obznlicgcn. Dic hicsigcn Bäckcr babcn bcschlosscn, der bedürftigen Klasse, stau der Wcil'nachts-'uud Ncnjahrs-Ge> schcnkc an ihre Knndcn, 2:j:>,000 Kilogramme Vrot erster Qualität znr Verfügung zu stellen. Man schrciht dcm „Monitenr" aus Larnaka (Insel Eypcrn), 28. Noucmber- „In der Nacht uom 27. nuf den 28. November ist das klcinc Pnlvcrma-gazin des Schlosscs, welches 20 Faß Pulver und ÜO Kisten mit Patrone,! enthielt, aufgeflogen. Die drei Schildwachen wurden getödtct nnd dic Gefangenen, ü an der Zahl, unter den Trümmern begraben, mit Ausnahme eines Arabers, dcn man nach vierstündiger Arbeit glücklich freimachen konnte. Dic unilicgendcn Hänscr wnrdc» zerstört und mchrcre Eiu-wohucr schwer verwundet. In einer ziemlich großen Entfernung von, Schlosse, im Innern der Stadt, wurden mehrere Unglücksfällc durch dic fortgeschleuderten Steine verursacht," Türkei. Der in Marseille am 23. Dezember cingctroffenc «Hydaspes« hat aus K on sta n t i n u p c I Nachrichten voni 1u. d. M, mitgebracht. Die „Presst o'Qricnt" enthält einen Artikel, wonach der Schah von Persien dnrch die anti-englische Partei, dic ihn im Wcigc» rnngsfalle mil Tod u»o Dynasticwcchsc! bedrohte, zum Kriege mit England gezwungen wnrde. Falls die Russen sich am Kampfe bclheiligtc», würde, dieser Quelle zufolge, General Duhamel den Oberbefehl über das Heer übernehmen. Dcr Imam uon 'Maskat hat die Tributzahlnng ucrwcigert, die er für die Schiff-fahrt ans oc»! persischen Mcerbnftn zu leisten hat; zugleich ist uon demselben eine Erklärung an den Snltan erfolgt, daß cr ihn allein als sein geistliches und weltliches Oberhaupt anerkenne. (Bekanntlich liegt Maskat nicht in Persien, sondern in Arabien anf dcr Westlüste des persischen Meerbusens.) Amerika. Von hoher Wichtigkeit sind die Nachrichten aus Nicaragua. Waller hat eine Reihe uon Siegen ucud. oder die gewaltige Kuppel uon S, Maria della Salntc, die wie ein grancs Phantom erschien, Abends aber warf dic Sonne Gewölk und Nebel siegreich vor sich nieder, »nd der Mond dcn Himmel zn säubern, der nnu in wnndcruollcr Klarheit sein helles Licht über das alte Venedig ansgoß, und dic Stadt fo herrlich nu» phantastisch beschien, daß man wohl anf der Erde uicht leicht was Schöneres sehen kaun, Wegen des schlechten Wetter« zn Anfang dcr Woche war die Regatta anf Sonntag oen 7. Dezember vertagt worden,' nnd diese Verzögerung hatte dem Feste in keiner Weise geschadet. Wenn mau sich ans der Mcrccria in die cugen Straßen verlor, wo die Handwerkcr wohnen, so sah man uamenllich bei den . Vergo'.dcrn nnd Tapczirern Alles bis in die späte Nacht hinein in voller Albeit, nnd wo man hinblieklc, gewahrte man bunte Fahncu, riesenhafte Blumenkörbe, vergoldete Wappen und Varkenschildcr. Anch halten die vielen Gnadenbezeigungen, welche der Kaiser hauptsächlich dcr Stadt Ven^rig crwicscu, die Am»c> slirungcu, Aufhcbnngcn des Sequesters, vor Mein tie rcichc Gabe zur Unterhaltung dcr Markuskirche, die gntc Stinimnng dcr Vcnetianc-r, die sich schon beim Empfang des Kaiserpaars gezeigt, noch wesentlich gehoben, und ucrdicutcrmaßen zn wahrem Enthusiasmus gesteigert. Noch am Samstag Abend bauen aufsteigende Wolken zahllos die Frage ucranlaßt, kann die Regatta stattfinden, oder kann sie nicht statifinocn? Als aber am Sonntag dcn 7, Dezember vom tiefblauem Himmel, der uur hie und da mit leichten Wolkcn-strcifeii durchzogen war, prachtvoll die Sonne nieder- strahlte: war Venedig voll Jubel nud Freude.. „O^'ll'i »'' lil^'nllli!" börlc ma» anf Plätzen nnd Gassen, und schon um 10 Uhr strömten die Einwohner massenhaft aus, dcu engen Kanälen nach dcr Piaz^etta, um sich auf Barken und Gondeln ans dem Eanal graule zn begeben, oder nm zn Fnß über die Riva degli Schia-uoni nach dcn öffcittlichcn Gärten zu wandeln, wo Pnnkt 1 Uhr das Anslanfe» der Gondel» stattfinden sollte. Um die Aufstellung dcr Wettkämpfer zn sehen, ließ auch ich mich von dem wogenden Getreide dort' hin führen. Ungefähr hnnderi Fnß von dcn Trcppcn dcr Ginrdini defandcn sich die Negattagondeln, i» weitem Kreis »mgcbe» uou cincr großen Wcngc Fahr-zcugc, dic anfmerksmn zuschaute», wie die einzelnen Kämpfer kleine Wettfahrten uiüer sich aufstelNen - es war ras wie uor dem Auslaufen uon Rennpferden: als babe sich die Ungeduld dcr Rüderer den Faho zeugen mitgetheilt, so schössen diese bald hierhin, bald dorthin, jetzt einer allein, dann zwei oder drei mil einander, Ungcmeincn Iubcl rirf es hervor, wenn eines dem andern um eine Bootläugc, dann mit dcr Geschwindigkeit cincs Wasservogels wieder zn seinem Platze hcrumstog. Die Rcgatta-Gondelu sind uom dünnste» Holz so leicht gebaut, daß cin ungeschickter Fußtritt dic Nandnng dnrchbrcchcn, oder das ganze Fahrzeug bcim gciingsten Zusammenstoß in Elücke zerschelle» müßte; ocßhalb hat es oben eine Spannung uon »cßförmigcm Holz. wclche das kleine Fahrzcng zusammenhält, nnd wo zn beiden Seiten auf cincm unbedeutenden Stück« chen Tcppich dic Rudcrcr stehcn. Es ist unbcgrciftich, wie sich dic Leute dcl dcr großen KraftansMnglMg des Nndcrns anf dcm schwankenden Fahrzeug halte» könncn, ohne bei dcr geringsten Windung herunterzufallen. Die Gondoliere trugen weiße Beinkleides, auf dcr Nach Zickzackstrcifen uon blauem Vaud. dazu blauc Jacken mit ähnlicher weißer Vcrzicrnug anf dcn Näthen, nnd blaue, aus der rechten Seite herabfallende Mütze» mit einer go!oe»c» Qnaslc, Um die Wettkämpfer kenntlich zu machen, sind ihre seidenen Schär» prn vielfarbig; bei der yeutigcn Regatta Orange. Violet, Nnßbrau», Hellbraun, Dnnkclblan, Grün, Nosa, Gelb und Weiß: diese Farbe» sind wichtig, nm beim Wcttlanf die Gondeln unterscheide» zn können.') Eine Vierttlstnndc vor dcr Abfahrt stcllen sich sämmtliche Regatta-Gondeln hinter ciucm langen Strick auf, der von cincr seitwärts licgendcn Barkc ans Ufer qc° zogcn wird, und welcher, auf das Zeichen eines Kanonenschusses niederfallend. . die "Abfahrt freigibt. Hier crfnhr ich anch anch unter andcrm, daß bei dem nenlichcn Sturm zwei dcr bcsten Gondoliere, welche bci dcr hculigen Regatta große Hoffnung gehabt hät< ten, an, i,'ido ertranken, als sie sich, ans einem Wirthshaus kommend, mit cinein Tritten z» weit in die Lagune hinausgewagt. Gern hätte ich den Weg uon hier nach dcr Stadt auf einer Gondel zurückgelegt, um nicht die dichtgc. drängten Mcnschcnmassen passiren ,;» müssen. Doch waren die Forderungen einzelncr Gondoliere, die hiel lagen, wahrhaft lächerlich,' ucrlangtc man doch gestern ^I Untcr dm Goniwlnn'ü bcstchm vl», Altn^'litr zwei fc>Nd>' lichc P.n'tmn, dic (sajlcttnni nnd dic Nicok'tti, dil sich anl i>;>n durch rinc» rvthcn i'der schwarz« G«ri tcl untcrschcidin. V über die ZcMral-Nmerikaner erfochten. Am 10, November schlug General Hornsby mit 2U0 Mann !U)N Costa-Rica ner »nter Genera! Canas. Dies« verlor 200 Man», während Hornsby »nr 2 Todc uud II Verwundete halle. Ein viertägiges Fechten bei Mcs-saya endete mit dcr vollständigen Niederlage dcs Feindes, Walker war uach Grenada zurückgekehrt mid gab den Einwobncrn drei Tage Zeit, ihre Hade wegzuschaffen, worauf er den Ort in Brand steckte mw keine Spnr davon übrig ließ. Die Einwohner von Grenada zogen mit allen ihren Habscligkciten nach Rivas, welches von jetzt au die Hauptstadt Nicaragua's sein soll. Außerdem hat Walker einen Sccsieg erfochten; sein Kricgsschooncr «Granada«, unter Kapitän Fraysom, griff eine drei Mal größere Costa' Nicanischc Krigsbrigg an; letztere ging mit Manu und Maus in die Lnft. Der Gesammtvcrlusl dcs Feindes seit Oktober wird auf 3W0 Mann geschätzt. Telegraphische Depeschen ans dem Süden ',nchcn fortwährend die Gefahr einer Sklaven > Revolution zu übertreiben. Die Angst davon, gleichviel ob grundlos oder nicht, ist in manchen Vezirkeu sehr allgemein. Das «Eoanövillc Journal" (Indiana) spricht vou ri> ncr wahrbaften Panik, die in den mittleren Bezirke» von Tcncssec. namentlich in den Eiscuwcrk'Gegcuoen an dm Flüssen Cumberland u»d Teucsscc herrschen soll, weil dort 8000 l'is 1UM0 Sklaven in eiuzel-nc» großen Haufen und »nter der 'Aufsicht vou nur wenigen Weißen arbeiten, Äci Clarlsvillc soll man Vorbcreilnugen zu einem Ncgeraufstande, der am 24, d. M. losbrechen sollte, auf die Spnr gekommen sein, Mehrcrc der Verhafteten hätten gestanden. I» dcr Umgegend von Louisa - Fnrnasc entdeckte mau einc Puloeruerschwurung; die Schwarzen wollten angeblich eine Kirche iu die Lnft spreugen nnd hatten sebou ein Pulverfäßchc» uulcr dem Gebäude versteckt. In Nashuille ist die Polizei verstärkt worden; Negcrschu> leu und Ncgerprcdigten wnrdcn streng verpönt; eben .so wnrdc jede Versammlung vo» Negern »ach So», nenuutergaug uerbole» und den Behörde» die Ei,uach> ti^nn^ .zcgctic!!, freie Neger alls mioern Grafschnflen l'dcr ausässigc frei Neger auf ocu geringsten Verdacht hin zn verhaften, Tagsneuigfeiten. I Eine Merkwürdigkeit von Kov!!s;ua in Sie- > benbürgeu ist der s. g. „Hölleumorast" (Pokals»r), ^ ei»c unlkanaNigc Erscheinung, bei welcher ein sumpft- M ges Nasser mit Geräusch aus der Erde l>crvorsvr»> M delt. Seit einiger Zeit ist nnu dieser „Höllenmorast" l^ iu so heftig sprudelnder Bcwegmig, daß der Platz in l 5kovl,Szno ganz überschwemmt ist; das Wasser ist l schwärzlich und soll Asche mit sich führe». » ^ Den Pariscr Advokaten ist das Tragen von i Schnnrrbärten untersagt. Es erzählt nämlich die » «Gazette des Tribunals«, daß am 20, d. M,, als » l> Lizenziatcn den für dic Advokaten vorgeschriebenen Eid ablegen wollten, der Präsident Delangle einen derselben, der cincn Schnurrbart trug. mit den Nor> ten zurückwies: der Lncnziat, welcher einen Schnurr. bart teägt, wird znr Eidesablcgung nicht zugelassen. Der junge Manu cntftrnte sich sofort. Auch iu Paris ist cin gleiches Verbot erfolgt. > Die «Vünd. Ztg." erzählt folgenden Vorfall, der sich bei Trans (Granbündcn) zugetragen: Ein Vaucr war auf seiner Heimkehr von Maiensaß von einer Lawine ergriffen und zugedeckt, glücklicherweise ward dieß iu der Nähe von ciucm andcr» Baner be-mcrkt. Dieser eilte ius nahe Dorf, um davon An-zeige zu machen, und kehrte mit beinahe der gesamm-ten Einwohnerschaft, mit Schaufeln versehen, znr La-winc zurück. Alles, Mann und Frau, legte Hand an uuo fing zu unterst der Lawine an zu schaufeln; dieß war um 9 Uhr Morgens. Nachdem die Lculc mit aller Anstrengung sechs Stunden geschaufelt hatten und am glückliche» Erfolge zu verzweifeln begannen, ward ihnen die Freude, dcn Verlornen endlich zn gewahren. Im Nu wuroe nuu seine gänzliche Aus-schauflung bewerkstelligt. Der Vaucr stand aufrecht mit seinem Milchkübel auf dem Rücken, im Schnee ohne Bewußtsein, Die frische Luft erweckte icdoch bald dic erloschenen Lebmsgcister. Der Mann begann sich zu regen und bald kehrte auch lie Sprache zurück; nach cin Paar Tagen Vetllager fühlte sich der Wiedererstandene schon stark genug zum Anisttbn!, j Seit einiger Zeit herrscht einc Art Zwiespalt zwischen der Stadt Paris und dem Staate über die seit der Republik eingeführte Macadam > Pflasterung. Dieser Macadam hat zwci Vortheile, erstens erschwer! er das Banen der Varrikaden und dann bewirkt cr, daß die Wäge», dercn Zahl sich täglich mehrt, auf demseldc» viclwcnigcr Lärm machen, als auf den Pflastersteinen. Aber seine Nachtheile wiegen diese Lichtseiten auf. Dcnn obgleich die bis jetzt makada» misirtc Fläche von Paris zur gepflasterte» Oberfläche in keine», Verhältnisse steht, ta bloß die Bonlcvaros, die Rue de Rivoli, Fanbonrg St. Antoinc und die Cbampö Elvsi'cö macadamisirt sind, ftißt doch der Macadam mehr als die Hälfte der 3—4 Millionen, welche jährlich für den Unterhalt deö Pflasters ausgegeben werden. Dazu kommt, daß bei feuchte». Welter die matadamisirtc» Straßen i» Kotbflüsse verwandelt ivcroen, die man durchwate» m»ß. j In Konslaniinopel sollte vor Kurzem ei» Lie» »icnschiff vom Stapel gelassen werden. Der Sultan hatte selbst die Stunde bestimmt, in welcher die Feier-lichkcit vorgenommen werden sollte; diese wurde jedoch in Folge der Bedenken des Hofaslrologen geändert; aus nnbekanntc» Ursachen wartetc das Schiff i/doch die uun bestimmte Zritfrist nicht ab. sondern machte sich selbst auf dcn Weg. und glitt anstandslos und zwar eben zn dcr anfänglich bestimmten Siunde in das Meer, Die Bestürzung war nnn ziemlich allgemein; denn dcr Sultan erschien zur Feierlichkeit, während die Voreiligkeit des Schiffes dieselbe unmöglich gemacht hat. Der Marinemiuisicr, der natürlich bei etwaigen nnanglnchmc» Folgen dieser Eilfertigkeit zu»ächst bcthciligt war, wußte jedoch derselben durch eine glücklich «ingeblachtc Schmeichelei vorzubeugen. ,,Eu. Maj,!" sprach er. indem er oc» Sultan dt' grnßtc: „Ihre Bcfchle si»d so »lächtig. daL selbst Ihre Schiffe denselben gehorchen, otme sich durch menschliche Anstrengungen hindern zu lassen," Der Sultan lächelte zufriedengestellt, uiw die Entweichnng dcs Schiffes wurde nicht weiter erwähnt. ^ I» Peking befindet sich eine Art von Herberge für arme Leute, deren Venennung ihre innere E>n> richtung ziemlich richtig andeutet. Sie beißt nämlich «Ki-mao-foe«. zu deutsch «da« Haus mit de» Hühner» federn." Diese Herberge besteht a,,s einem großen Saal, der seiner ganzen Ausdehnung nach mit einer dichten Schichte von Hühncrfcdern b^ecki ist. Dieser Saal dient den Bettlern und V,', ^bu-dc». Mann und Frau, Jung nnd Alt wird oduc Anstand zugc< lassen, und macht sich sein Nest in dcn Federn, so gut es gelien will. Anfänglich wurden an dlc Gäste auch Decken vertheilt; da aber dic Unternehmer die Bemerkung machte», daL eine große Anzal,! dieser Decken nicht zurückerstattet wurde, so ersetzten sie durch eine fiuurcichc Erfindung dieselben durch eine allgc> mciue Decke. Sie ließen nämlich cinc riesige Filz» decke anfertigen, welche über den ganzen Schlafsaal reicht. Wäbrend des Tages schwebt dieselbe wie ein ungeheuerer Baldachin über dc», Gemach; Abeuds wenn Alles sich znrecht gebettet, wirc» sie auf die Schläfer in 5i>°' herabgelassen. Icc>er ocrselbcu sucht sich nun eines der viele» Löcher, mil welchen die Decke ver> sehen ist, steckt den Kopf durch dasselbe, und schläft so gnt als es sein Gewissen oder sonstige llciuc Un> bequcmlichkeiten mir immer gestatte». j Nachdem über den viclbespi-ochrnen Eintritt dcs Lord John Ruffel in das PalmerNon'schc Kabinrt seil 14 Tage» uichls weiter laut geworden ist, versichert der „Morning Herald" jetzt, daß Loro Palmerston durchaus uicht gesonnen sei, seinem frübcrcn Kollegen einen Kabinetsposte» anzubieten. und daß dieser nicht die geringste Lust habe, cincn anzunehmen, wenn er ihm angeboten würde, noch weniger sich dnrum zu bewerben. ^ Ans Cairo wird gemeldet, daß die Arbeiten zur Durchstcchung dcr Landenge von Snez, sobald es das Falle» der Wasser gestattet, d. l». im Monat Februar, in Angriff genommen werdcu. Befehle zur Aufspeicherung deö zum Ban des Kauais uöihigen Materials au den Ufcru dcs Nils seien bereits gege^ bei, wordcu. ! Iu dcr Nacht vom U>. anf de» 20. wäre bald die Frau dcs belgischen Ministers dcr Justiz, No-thomb, ihr Töchtcrcheu u»d der Minister selbst ei» Opfer einer Unvorsichtigkeit geworren. Frau Noihomb brauchte Aether, dieser fing Feuer, verletzte sie sehr stark im Gesichte und ergoß sich dann über das bei ihr liegende Kind. welches sich auch im Gesichte uer> bramne, so wic auch dcr Minister selbst, drr seiner Frau nnd seinem Kinde beispringcn wollie. Telegraphische Depeschen. ' Stuttgart, l!0. Dez. Dcr «Staatsauzei. ger" bemerkt, dle Eingabe an den ständischcu Ans» schnß, den Durchzug preußischer Truppen betreffend, enthalte einen politische» Uebergriff uno sei wegen dcs klaren NechtcS des verbündeten Preußens zurück» zuweisen. Bern, AN, Dezember. Nilßcr dem schwtlz!'n> schcn Gesandte» zn Paris, Oberst Värmcnu,. ist ein französischer Spezialgesandler hicr eingetroffen, ' Vein, .1«. Dez, Iu der NaiionalrathsssZüNg beantragte dic Kommission elnsiimmia. die Annabme drr bunresräthlichen Anträge, sonnt konsequentes Fcsl> haücn in cer bisherigen Politik. Der Berichttlslamr Eichcr fagic, cine Motivirnng erschcinc »»uölhig, sie liege in dcr allgemeine» Volksbegeistennig. Nack bu>i> bcsrätblichen Mittheilungen sci^n vermeinte Aussichle» schou uou de» Fremde» für die Fahrt zur Regatta einen Napoleonso'or. In ziemlich knrzcr Zeit drang ich indessen dis zum Marknsplatz durch, in dessen Nähe ein verehrter Freund, Graf Knnigl. Obcr^ von Kai-scr'Infautcric, wohnt, wclchcr mir mit schäpcnS^crthcr Liebenswürdigkeit nicht nur einen Sitz in seuur Gon> ' del, sondern auch dcn vortrefflichsten Platz, um die Regatta zu sehen, und zivar auf den, Ballon des Palastes Foscari, wo cin großer Thcil scincs Regiments cinquarlirt ist. angeboten haite. Es war nach 12 Uhr. als wir in dcn großen Kanal einfuhren, uno wenn man auch durch Lcsc» früherer Bcichrcibnngcn, so wic dnrch dic Erzählung Einheimischer, anf een herrlichen Anblick, den der Ca> unlazzo >uu heutige» Tage bietet, vorbereitet ist, so übertr,fft doch das Bild desselben die knlmstcn Er-lunriuugeu; es ist nicht inchr die stille, fast ö'dc Was-sersiraLe, >u,f dcr man in gewöhnlichen Tagen cin 4^ar Gondeln gar nicht bemerkt, umstaudcn von al> tcrsgraucn Paläste,, die si.I,, wie nachsinnend über vergangene Größc. i„ ^m uubcwcglichcn Wasscr spie. gclii: vor unser» A»„c„ >yehc» vo» allen Fenstern, von allcu Balkons hn'^ b»n!e Teppiche. Mnsik schallt uns cntgesscn. pba»!^stisc^ Vissonc schießen vorbei, leuchtend in Farbe», Gold, Ei,ber und Souncnglanz; zahllose Varchetti folge» ih»c„. ,„a» bort jubeln uno schreien von allen Seiten. k,ci»c MuMiande» auf schwarzen Gondeln, jcdc eine cigo,,c Mci^dic spielend, zicbcn vorüber, Bckannlc wehe» rmaiwcr aus der E»Ifernung »nt ihre» Tücher» zn, ,md n» dc» Fenstern und Balköne» hinanf, wo auf jede», ciu wah Fcr Bluiucnstrauß von Damni i» dc» reichst?» »»o buntcstc» Toilcltc» zu sehen ist, welche all die Grüße ocr uorüberstiegeuden Fahrzeuge durch daö Schwingen ihrer wcißcn Taschcntiichcr, ibrcr Fächer, Sonnenschirme und Blumen erwiedern. Wir biegen in den großen Kanal ei», und befinden uns uuu mit> tcn in dem fabclhaficn Gewtmmcl. Wic die Uni,, gelmäßigkcit der venctianische» Paläste in ihrcr zicrli-chcn Bauart allc Dckoralionc» und sonstige» Schmuck so lebendig macht, so auch hier; das ist nichts gleichmäßiges, nichts uniformes, was das Auge durch lauge Linien crmüdct, jeder Palast hat sich geschmückt, wic es ihn, gerade gnt dünk!e, nnd das bringt diese beispiellose, bunte u„l> leichte Mannigfaltigkeit hervor. Zn Farben ist weiß und roth vorherrschend, uuo die öffeutltchen Gebäude, unter auttrn der Palast Eor> >er, die Wohnung deö Statthalters Grafen Vissiu-geu, ist förmlich emgchüllt vo» Draperien uno Teppichen; cbcn so wohichuend fÜ5 das Auge ist es. daß man übcr die Balköne bald einen kurzen, bald cine» lange» Strcifc» berabl'änge» sieht, bier ci»c »eue Draperie, dort einen alle» persischen Teppich, rechts prächtige Gobelins mit dem Familicnwappen, links glänzend» Scidcndamast, oft mit maur,schen Veo gerungen. Nebe» den, Palast Foseari liegt der Palast Balbi. wo der Kaiser n»d die Kaiserin rer Regatta zuschaue» wcrdc»; hier bci dcr Biegung dcs Kanals, wo mau binauf bis zum Rialto sirbt, ist der Hauptpunkt dcs ganzen Feste?; zwischen den eben gc»a»n-icn alle» Paläste» befindet sich die Prcistribnne nnd das Ende dcr Wettfahrt. Je mehr wir uns diesem Punkt näherten, desto dichter wurde das Getreide auf dem Wasscr, um so tollcr der Lärm riugs umher. Dcn Palast Foseari liattc der Oberst Graf Künigl auf eine schöne und sinnreiche Art vcrziercn lassen: obcn hoch an dcr Dachlröuung sah man unter der schwarzgclbcn Standarte die kaiserliche Krone; vo» dieser hingen weiße und rothe Draperie» von bei« den Seiten weit ausciuaudcr, über die Balkons einen gewaltigen Baldachin bildend, der oben die Buchstabe» l<". .1. und K. — Franz Josef und Elisabeth — zeigte, uutcn geschlossen war durch libercinanderrci-chcndcu Fahucn und Flaggc» »,it der Inschrift: „Vl,'j>m5 umli« — für Kaiscr uud Vatcrlaud." Die Säulcn dcr Fenster bilde» Gewehrpyramiden, dic mit grünem But'laub umschlungeii sind. Dort an dcr Marmortrcppc lcgte» wir a», und als wir auf dcn Balkon des ersten Stockes hinaustratcn, hättc ich a.c> wünscht, nicht uorbcrcitct durch das bisher schon Gc< schcne, mit einen, Mal diesen großartigen, reichcn uuo reizende» Anblick genieße» zu können; vor uns hatten wir de» Kanal graudc iu sciuer gauze» Breite und ,» fast gerader Lmie vo» Foscari bis zum Rialto, imch l,icr allc Häuser aufs buntcstc verziert, g!än> zcnde Teppiche. Fahnen in allen Farben, zahlreiche, McuschcumlMn anf den Balkons, anf dcn Treppen sowie auf unzähligen Gondeln , die auf beiden Seite» an dcn Häusnii förmliche Quais bildeten. Die Was> scistraßc selbst ist bclcbt mit dcn hin- und herfahrenden Fahrzeugen, welche ich bci dcr Ankunft dcs Kai-scrs, so umständlich als cs mir möglich war, beschric» bcn, uud die heute in noch größerer Anzahl und manche noch reicher gcschmiickt wieder erschienen: alle die Schiffe mit ihre» eigenthümlich geformte» Flag/ K auf friedliche, die Schweiz befriedigende Lösung vor-haudc». Die Kommission hofft, dnii P»»rcsrath werde die Lösimg gelinge», wo nicht sci die Pcrthci' dissung zum AcuLcrstcu zu sühre». und dilßfalls ocm Vu»0esrathe tic Ermachiiguug zu uuocjchlänkicu Gc>d< aulcihc» zu crtdeilc». Dle ciiistimmiqe Auiiahiuc dcr Komuussiousanträgc erfolgte ohnc Diskussion durch Erhellung dcr 110 Mitglieder, Eschcr sagt, die Na-tiou sei einstimmig, sie habe sich durch ihre Eiumüthig-kcit gelröut. «Komme uuu, was wolle," — " Äern, 3l. Dez. Dcr Sländeralh gcnchmigtc gcslcrn ciustimmig die Beschlüsse oes Nntioiialrathes. Äl'cnds >vnr Äundcö - Versammlung. Dufonr wurde zum Obcrbcfehlshaocr, Zrcihcrose zuni Gcncralstabs-Chef cruanut. Dufo»r leistete nach ciner Ansprache des Nntionalralhs'Präsiocntcn den Eid, worauf rie Versammlung ein dreimaliges Hoch ausbrachte. ' Fiom, 28. Dezemlicr. Die Königin Christine gcdeuki Nom bald ;u uerlassc». " Turin, 30. Dezember. Vom 1. Iäuncr an wird die hiesige Ober > Postoerwalnmg dem Äi!»iste> rium der öffentlichen Arbeite» uutcrgeorouet. Fortdauernd uerlautc» Klage» über Naubanfällc auf öffcu!> lichcr belebter Straße. Paris, 31. Dezember. Dcr heutige „Mo»ite»r" meldet uittcr gestrigem Datum: Morgen am Mittwoch werden sich die Vcuollmachtigteu in ciucr Konferenz vereinigen/ um sich über die Mittel zu ucrstäudigcu, dcii Schwicvigkcite», welche die Ausführung dcr betreffende» Avlikcl des Fricdciisucrtragcs hinrevtcn, ciu Ende zu machen. ° Paris, 1. Iäuncr. Nach dem „Constilu-tiouncl« dlied die Konfcrcuz bis .i Uhr Nachmütags ucrsammelt; das VIatt versichert, am Sanistag cwcr spätcstcnS am Sonntag wcrbe die zweite Sitzimg stattfinden. " Koust a ntiuop e l, 24. Dezember, Es sind Konferenzen bei Elhcm Pascha mit eeu Vertretern jener Mächte, ».'eiche uach dcu Fürstcnthünicru ver, lragsgemäL Kommissäre zu cutftndcu haben, über die dieLfalls uou dcr Pforte erlassenen Fcrniauc gebalteu wordc», Abends fand ein Diner bei oem k. k. In-ternuntins, Freiherr» uou Prokcsch Statt, wobei uon turlischcr Scitc Ethcm und Fuad Pascha anwescnd waren. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten uor: Paris, 29. Dezember. DaZ amtliche Blatt veröffentlicht den Bericht dcr Kommission, welche da> mit beauftragt war, deu im Laufc des Jahres er-schicucneu beste» dramatischen Werken die uou der Regierung ausgesetzten Prämien auszutheilen. Der Acricht erklärt, daß kein Stück deu Bedingungen entspreche, welche auf eine solche Velohnuug Anspruch gewähre», und daß iu Folge davon iu diesem Jahre keine Prämien ertheilt werden. Der „Assembler Nationale" zufolge crioartetmau, daß Rußland beute ein in Äezua, auf Volgrad vereinbartes Kompromiß ratin^iveu wird. Die Konferenzen werden morgcu eröffnet, und wie ma» glaubt, wird übermorgen die Unterzeichnung eines Protokolls erfolge», ge», viel rother und blauer Sammet mit Gold und Silber, die Nndercr i» dc» schon geschilderten, oft sel'r gcschmackvollcu Costüiucu, die Icichteu, pfeilschnelle» Bisso»e.mit ihre» schillernoen Gazeuorhängcu und der lang auf dem Wasser nachschleifenden Schleppe, die Barchctti mit ihre» Blumengnirlanoen und Be-yäuacu oft i» den grellsten Farben, dazwischen die Hmidertc vou schwarzen'Gondcln mit Damen in dc» rcichstcü Toilette» — kurz es war derselbe fabelhafte, l'lcndeiide Anblick wie damals, n»r hcnte noch gewaltiger, weil die Masse dcr Fahrzeuge, statt sich wie auf der weiten Laguuc ausbreiten z» können, hier zwischen dc» Palästen dcö Eaual granoc zusamnien-gedrängt war. Im Gegensatz zu damals war auch das Ohr heute, und oft zu stark, iu Anspruch gcnom. wen; ganz Venedig war auf und am Canal grande, uud ganz Venedig bemühte sich deu größtmögliche» Lärm -,» mache»; wen» auch vielleicht jene Dame ihrem Nachbar oder jcucr Zuschauer seiner Nachbari» »icht übermäßig laut zurief', m:d obgleich ein einziges fröhliches Lache» »icht besonders gehört worden wäre, so gaben doch hier die Tauscudc vou Lanteu ähulicher Art ci» wahrdafi bctä»be»dcü Ocmunue! u»d Gebrauses daz» das Geschrei, das jubelnde Nn-feu des Volks in dcu Varke» uud Käh»c» bcim Er> blicken eiucs Befrcuudctcu, das Ficdelil der Musikanten auf dem Wasser — es war ein unbeschreiblicher Lärm, dem mau aber incht widerstehen konnte, dem ma» sich hingebe» mußte mit allen Siimcn, 'sc>M mitlachend uud Brannten zurufend, und dem man sich iu der allgemeine» Aufregung auch unwillkürlich und so gern hingab, daß dcr aufmerksame und ge> wisseuhaftc Beschauer alle Mühe hatte die so sehr iu Anspruch genommenen fünf Sinne beisammen zuhalte», wie ich sehr cmpfunocu habe. Madrid, 27. Dez, Dem Marquis dc Con-staucia ist das Kricgsministcrium übertrage» woi^en. — Dic au dem uculich eniocckien republikanische» Kliibb bciheiligten Personen sind unter Ucbcrwachuug der Behörden uach verschiedene» Puncten dcs Königreichs abgeschickt wordc», — Die Nachricht vo» dcr Ankunft ciiics mexikanische» Generals zu Maoni), dcu Santa Anna abgeschickt, um Beistand zu bcgchreu, war falsch. — Die Bischöfe der Prouiuz habe» zahlreiche Priesterweihen umgenommen. Dcr Vertreter des Hauses Mir^s und Komp. hat au oic Zentral-Schahkassc die 00 Mill. Realen verabfolgt, welche dc» Betrag der ersten Ralcnzal> lung dcr ühernommcncu Anleihe nusmachcii. Handels- und Geschäftsberichte. Verlosung. Vcrzeichniß der am 16. und 10. Dezember bei der 40. Verlosung dcr fürstlich Wcrhazy'schcn Anleihe gezogenen 3000 Stück Schuld-verschreibuiigünuunuer» sammt ihre» Gcwiimc» i l Fo r Isc >zn » g.) «0 fi.gcw. fernere Nr. 1270!!, 127103, 127102, 127197, 127231, 127202, 127200, 127280,127302, 127323, 12733«,, 127340, 127440, 127492, 127300, 127319, 127300, 127394, 127099, 127700,127748. 127739. 127772, 127873, 127898, 127992,127913, 127920, 127927, 127983, 12807!, 1281«)!, 1282.^2, 12jj288, 128331, 128387, 128«.',, i284U3, «2874U, 12883^!, 12891Ü, 128917, I2W2!, 1^9210, 12920^1, 1292U8, 129271, 129280, 129290, 129312,129329, 12933^, I2948U, 129493, 129.>0Ü, 129^U3, 1293<>9, 129^81, 129009, ^29681, 129«>9>, 12977«, 129812, 129829, 12984^, 1298^4, 129927, 129987, 1!!0002^ 13t».!ti7, 130612, 1307U4, 1^0812, 130920,1^0948' 1309.^8, 131UU9, 131129, 131202, 131287,1!N312, 131368 1314U2, 131U84, 131711, 1317l8, 131748, 13191»' 13194U, 1319U8, 132011, 13207ll, 132203, 1322(ii' 13227U, 132280, 132409, 132424,13244«, 132Ü18 1Ü2370 132387, 132U31, 132070,132071, 132722, l'!, Tc^uibcv !8,">!>, Gin Wiener Metzc.. !^"P"i^ "V" .j «i.,, , ki., ft.^^. ' Weizen......... 5-4 ^ 2« Kur».........- ! - ! „^ Halbfnicht........"' " 'i ^ ''»„ Hirst......... " — ^ ! «,/. Äafci.........- ! - 2^5'/. Küwi'tz........— ! ^ '^ ! ^"« Vö r send er icht aus dem Abeudblattc der östcrr, kais. Wiener Zeitung Wie» 30. Dezember,, Mittags 1 Uhr. Dic sür iillc Effcltc qsmstiqc- Stimmimg erhöhe sich ms^ blftndrrc n»ch n»i Schlüsse dcr Börft. Bcsmiders bclirl't wlirc» Staats'-Piipicre und Nanf-Mtmi, Devisen wic geslcr», Natioiini- Anlchc,! z» 5"/„ 83 V,-83 V Aülehcn v. I. 135l 8. L. zu 5°/. !»>—«2 ' öomb. Veiiet, Aiilrhcn zu 5 V» 85 7,— !>>'' V Dtnütsschiilducrschlcibungtn zu I°/» «^ 7,^8! '/' detto „ i V, °/„ 7N>,—70 V. dctt° „ 4"/» «3'/,-63', dctto „ 3 7» 4U>/.-4!i>/. dctt° „ 2 7."^ ^U V.-4U7. dctt° „ 1°/„ l^-iuv' G!°^,i,i.3>r Oblig. >!>. Niickz. „ 5 °/„ »,;------ ^cdinbiirgcr dclio ditto „ 5°/» 83-,__ Pcslhcr detto drtt» „ 4°/„ N4___ W>i,lä,!drr dctto dcttu „ ^7, !!^! — Gr,nid,!!t>,-Ol'l!g. N. O,st. „ 5 "/„ 87-d« lclto u, G>,iizini, U„g,n,! !l!, zu 5 7» 7 ^, ditto dcr übiigcii ,ttro„>. z» 5> "/^ ft^ 85 Vanko - Qbliciatiuiicii zu 2 7, 7„ !>N 7 —U1 i'rttlric-"liitchcü v, I, i834 27.^—274, de>l° „ 183!» !28-,28 7, ditto „ !85^ zu ^7» l«8 - !<>« 7, (lo»i» Ncntschcinc <^ >/__>^ '/ >!!.ilizischc Pfa„dbricfe zu ^7, 80—8> l,'!Drdbcihn-Pi,i°r,-Oblig, z>i'>"/„ 8ü 7,—8i>uhcr dctto „ 5 7„ 8l»^«l D»!!>I!I Dc,,npfsch,-Ol>>!^. „5 7„ 83—54 k!l°yd dctto (i,i Silbcr) „ 5 7, !!<>—!! l 3 7» Pnoritatö Ob!i>,, dcr Stli,its-^isc»b>ih„' GescÜschast zu 275 Fi.nit« pr, S!„>f l XI -l l? Äktic» dcr Ncitioüall'lmf N)^^ ^-!<>4,'i 5 7„ PflNidbricfc dcr Ncitioncilbcmk > 2»io>i«tlichc !»!> 7^—<b,-Wcscl>sch>if< ,„ 5!'0 Fronts ' .^27 >/ _ ^,27 7 57» !2ml'!!.iti,chc K.iisni,,-Vlis>>l'>!h-V<>l),! z„ 2l>«1 ,l, >„ii 3«> ^, ' ,«!I 7.-,«2 „ „ Süd''?cordc>c,,ischc Ncil'nidlni^l', U>8'/,—N>8 V^ „ Thriß-Vnh» ' !,)> '/, — >«! '/^ „ i.'o„,b.-Vc,ict, Eiscnl'ahn 2'fschiff,«h>t«- Y'cse!Isch>ijt 57U-572 „ „ dctto !3, V,!»ss,o,! tpisn,b, l, NZ,„iss, 30—32 ^ „ „ d.tto ^, li„!ifs, „,, 'liris/rit, ^,0-42 ^! «stcrhcizy 4« ff, Lost 7« - 7!» 7. Wmdischgniss „ 22 7.-22 7. Waldstcin „ 2^,'/—25 sscgk-vich „ ,17."-12 2a>»! „ 3!» 7. - 40 st, Gcüoi^ „ 37-37 7 l!lllffv .. 38 7.-38 7. >5!ary „ »«7.-38'^ Telegraphischer Kurs«Vcricht dcr Staaispapicrc uom 2. Iäuncr 1837. Ataalsschiildvcrschrfilumgl!! . z» 5pil-A«>cihc zu 5 si, in CÄi, 8!l >3/!» ft. niit 3<>7„ »iü^ahl!,!!., ,',,'St, 2l« l/i jl, >» KW. und Ungarn, sammt '."Ippertinenzen z» 5 7„ . . 7» 7/8 5!r»ndenU.-Od!ig>,t, v. illicd, Ocstcr. ,^ j/,^ Vmis-Mticn pr. Stück...... 1 Gcwcrbc zn2Nlj fi. pr, St. .'!2! ft. ln CM. Ältlni d^Kaiirs Fcrdincmds-Nordbahn gclrcMMlh^«»<»!' fl. !dwl!^:Linz-O,nii!,dncr Aahn zu ^,',<^. !!'.«........ 2«2 st. in !ZN. Ättic» der östcrr. D,'nci,!-Dc,mpsfch>fffc,hrt zu 5Ul) si, A!'1i........ <>72 ss. CM. Wechscl-Kurö uom 2. Immer 1837. Augsburg, für !UN fl, Curr., b!uld. , 107 Ust'. ,>rc,„lfn>t a, M,, fi,r 12N st, s,,dd, Vcr- einswähr, im 241/2 fl, Fuß, Oi,!d, . ><>5 7,8 Äf,.", Mmiat. Hamburg, siir 1«N> M.nc Aa»so, Gu!d< 78 .->/8 Vf. 2 Monat. Livoruu, fnc ^!!l> Toscanischc !„!>,, , 1!i,!8 !/2 Vf. 3 Monat, 'vcnrscilic, jiir :>!W Francs, Gnld. , , 123 !/X V,. 2 Mo»c>t. '^aris, fnr :!U<> Francs, Anld, . . . ,23 ^/8 Vf. 2 Monat. Vencdi.,, für 300 Ocftcrr.Lirc, Guld. . N>^ 3/4 2 Monat. Bntarcst, für l Gnld,, Para . . , . 203 1/2 3! T, Sicht. K, !, vollw, Mü„z-Dntatcn, Ä,,io , , U Warc. Golo- »»d 2ilbe^,^»rse vom 31. Dczcmbcr Iskis. Gcld. Warc. Rais, Münz-Dlltat,!! Agio.....9 !! >/4 dto, Nand- dto, „ .....«1/4 8 !/2 Vüld ul ülArcu ,. . , , . ,^ 8 N.,plilcon«d'or „ , .... 8,! 3 8.! 3 S°iwcrai»sd'°r .....- , >4,2<» 14,2N Fricdrichs)'°r „ .... 8,45 8,45 Eng!, So'.'cnigncs ., . . , , . IN.22 1N,22 Nllffischc Impcricilc ,, , . , , - 8,30 8,30 Silber-Agw .....« >/^ «>Vi Dnlck uno Verlag uon Ignaz v. Nleinmayr H F. Bamberg m Laidach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Inlimm;nr FmllaclierSeitMH. K. K. Lottoziehungen. In Graz am 31. Dezember I85H: 88. 18. 56. 81. 69. Die nächste Ziehung wird in Graz am IN. Iani^.r 185? abgehalten werden. In Wien am 3l. Dezember 1856: 24. 68. 38. 2. 6 Die nächste Ziehung wird in Wien am IN. Jänner 185? abgehalten werden. Anzeige der hier angekommene« Fremden Den l. Jänner !857. Hr. Fürst Thun, und Taris, k, k. Rittmeister,— ». Hr, Baron Manleuffel, k, preuß. Oberst, von Wien. — Hr. ViioreUi, Dr. der Medizin; — Hr. Bon. tempeli, _^ u. Hr. Arndreis, Kaufleute, von Trieft. Verzeichniß der hier Verstorbenen. De» 26. Dezember >85S. Dem Bartbclomäus Novak, Haf„er, sei,, Ki„d Johanna, alt l Jahr, in der Tirnau-Vorstadt Nr. 50, an der Lungenlähmmig. — Johann Bartol, Taglöhner, a!t 37 Jahre, im Zl'vilspital Nr. l, am Schlagflusi. — Iosefa Cermel, Grundbesitzersgattin, alt 48 Jahre, im Zimlfpital Nr, I, am Zehrfieber. Den 27. Jakob Plemiig, Flickschuster, alt 60 Jahre, in, Zivilspiral Nr. l , an der Abzehiung. — Den, Hrn, Matthäus Zherne, Anstreicher, seine Gattin Maria, alt 37 Jahr?, in der St, Peters Vo,stadt, Nr. 2> , am Kindbetlsieber, — Den, Michael Turk, gewesenen Privatbeamten, seine Gattin ?lgnes, alc 64 Jahre, in der Gradischa , Vorstadt Nr. 17, an der Lnngenlähmung. Den 28, Andreas Vornkeller, Kanzleidiener, a!> 36 Jahre, in der St, Peters - Vorstadt Nr. 98, an der Lungensncht,— Dem Hrn. Alois Schupeutz, Va'k-kenueister, seine Gattin Ursula, alt 40 Jahre, in der Stadt Nr. 33, an dcr Brustwassersucht, Den 29. Gregor Gwrißovich, Strästina,, alt 33 Jahre, im Sirafhnuse Nr. 47, an der Lnngensucht. Den 3>. Lukao Poplasien, Sträfling, alt !8 Jahre, im Strafhause Nr. 47, am Kopf-Typhus. Den 3>. Elisabetha Fitesch, Magd, alt 42 Jahre, im Zivilspital Nr, I, an der Lungenlähmung. — Vlisa-belha Mulcher, Inwohnerin, alt 5l Jahre, im Zivil' spital Nr, l, an der Lungensucht. Anmerkung, Im Monate Dezember <856 sind 54 Personen gestorben 3?836"V^l) Nr. 58,9. Am 18. Zäornr 185? Vormittag um !0 Uhr werden l,ui dem Magistrate mehrere gefun« dene, vun der Polizeidirektion im Jahre 1855 zur Aufbewahrung übcrgebcne Effekten öffentlich veräußert werden. Stadtmagistrat Laibach am 2?, Dezember 1856. Z. 2367, (4) Einladung zur Theilnahme an der vom Ms. Magistrate in Men ueranstattetm Lotterie, deren Ertrag zum Besten der Srmen gewidmet ist. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am HA. Februar R8HV. Eö werden hicbci in mehr als 12N0 Treffern die von Allerhöchstihrcn k, k. Majestäten gnädigst gespendeten prachtvollen Tafel-, Thee- und Kaffeh-Porzellan - Services, so wie 1W Stück vollwichtige Dukaten in Gold, 80 Stück Silberthaler k 2 si. C. M. und viele andere kunst - und werthvolle Gegenstände von Gold, Silber, Bronce, Perlmutter, Elfenbein :c. :c. gewonnen. DaS Los kostet 30 kr. Auf 5 Lose 1 Freilos. Plan der Lotterie und Beschreibung der Gewinnste wird gratis ausgegeben. Diese Lose, so wie gräfl. Waldstein'sche und fürstl. Salm'sche Lose für >die Ziehungen vom 15. Jänner sind zu haben in Laibach bei Ioh. Gv. Wutscher. 3. ?. Mit hoher obrigkeitlicher Bewilligung. Heute Samstag den 3. und morgen Sonntag den 4. Icmncr 5387, Abends um 7 Uhr, findet eine Gesangs Produktion im Gasthause «zum Elephanten" Statt, ausgeführt von den Tiroler Alpensängern Michael und Mer Rleinlercher, 3akob Vager und Joses Hochkosser aus Priiaralen. Mit einer Auswahl von Liedern aus dem Alpen«, Jäger« und Helden > Leben genommen, abwechselnd mit lustigen Vortragen auf der Zither und der «Gigalira". hoffen wir dem vcrehrungswürdigen Publikum sehr viel Vergnügen zu verschaffen. Wir laden daher zu recht zahlreichem Besuche ein. Z. 2430. Pränumerations-Einladung anf den Iahrgaug Z857 dcr seit 23 Jahren bestehenden. beliebten Volksschrift: Han8-Iörgel uon humiwlllMrchen. Eine Nolkischrift, die seit fünfundzwanzig Jahren i» allen Kreisln sich d« gleiche» Beliebtheit «lfteut, tlHgt wohl schon in diesem Umstände das Zeugniß ihrer Tüchliglcit an sich. Dcr gegenwärtige Redakteur, Herr Hnton Langer, seit sieben Jahren de« Verfasser der Gumpoldskirchner» Briefe, sichört durch seine Vrlfsstückc! „Hausmeister aus der Vorstadt," „Wiener Freiwilliger," „Judas von Anno Zteune," „Nktiengreißlrr" u. s, »,, sowie durch fti»»e «omnne: „Der letzte Fiaker," „Bauherr," Earbonari in Wien" u. s. w. zu den populärsten Schnftss.Äern de, Vaterlandc«; dem „Hans Iörgel" aber wendet er unausgesetzt seine intensivste literarlfche Thätigkeit zu und entwickelt hier die von Publikum und Kritik freundlichst anerkannte Füll« seiner vrakti»chen Anschauung, seines derben Humors, seines gesunde» Witzes, stineb stets schlagfertigen Gifers für das Nechte u«d Gute, seiner echt österreichischen, wohlthuenden Gemüthlichkeit. Da e« ihm s» eben gelungen ist, in der intelligenten und lebenslustigen Stadt Laibach verläßliche und tüchtige llorrcspoil' dcntcn zu gewinnen, so darf die unterzeichnete Buchhandlung den lachluAge!, Verrohmrn vo» kaibnch viel» heitere VtundtN versprechen, indem sie im Vorau« eine pikante Neihe von „Hans'Iorgel'Ttückeln au« Kärnten und Kr^in" annoncirt, ^pränumerations l Bedingungen: Für Wien oder im Wege des Nuchhcmdels belogen Ganzjährig mir coloiirten 'Bildern 4 fl, 50 kr. „ ohne Büdc,- 3 fi 52 kr. Flir die Provinzen lr»n«o, per Post: Ganzjählig mit colorii'l,» Nilbern e fl. äli'tc dieser Preise. cZ° Die ganzjährigen Pränumeranten erhalten den mit inhlreichen Hildern geschmiick. ten Volkeknlender cV" ClMlvar't, humoristisch - satynschce V°!kskale,ider für ,857, als IlrMMe gratis. °LII Prnnumeration wird angenommen in dcr Buchhandlung: I. Dirnböck in Wien, so wie in allen Buchhandlungen der öslerreichischen Monarchie. Nachstehende wünschen zum neuen Jahre ,857 allen ihren hochverehrten Gönnern uno Freunden Glück und Segen von Gott dem Geber alleö Guten, mW haben sich durch Lösung oer Neujahrs- Billeten für oie Armen von sonst «blicken Neujahrswüuschen losgesagt. Anmerkung. Die mit Sternchen Bezeichnete» haben sich durch Abnahme l'ts°ndcrer Crlllßkarten auch Von den Glückwünschen zu Geburts l nnd Namensfesteu für da« Jahr 18,i7 losgesagt. ss o >' t s e tz t! ü q _____ * Herr 25. Prapionuk, k, k, Lehrer. * Familie Gi'cßl'l i„ Tieff.». ^ Herr Moiiz Kiaupv. ^ » I),'. Gcorg Hlalünc, sammt Familie. —' « Edler v. Schiritzhoffe», ,k. k Obeilandesgerichts-Nach m Graz, — Fra» Marie Eolü oo» Schivitzha!,z.'P«kuratiu^ Ad»ln,kl, ^ Fra» Marie Po,,c,raß, l,eb. Maurer, desse» Gatii», ^ Herr U,'. Friedrich Kalte,>rggcr, k. k. Finauz' Pro^ kuratm'i-Adjunkt. -' « Alois Waldherr, Vorsteher der Privat «Lehr» u»d Erziehu!'gs'A»stalc f,',r Knaben. * Frau Auguste Waldhcrc dessen Gattin. ^ Herr l)>-, Franz Globoischnik, Gerichisadvokat !»,d Notar in 5^ra!n!,'U!g, — Fra» Aloisia von Fraoren, — » Franjiska Haau, gcb. r. Franken, — Herr Josef Spandl, Hausoerwaltei,- im Fürstenhof. (Z.Laib. Zeit. Nr. 2 v. 3. Jan. I857.) * Herr Andreas Scemaim sammt Frau und Familie. ^ » Il?h. Nep. Plan!) sanimc Söhnen. * Frau Iosefinc h sammt Töchtern, ^ Herr Josef 'H5ernl.'ücher, Handelsmann, s, Familie. — ,, Harl Fomai,>e von Felsenbiunn, k. k. Finanzrath — Frau Lonise Fontaine von Felseiibrmln, dessen Gatti». — Frl. Karo.li,ie Fontaine v, Fclsenbrun, dessen Tochter. * Herr Ferdinand Mahr sammt Familie. * » Gregor Nichar, Domsat,ista». ^ » Johann Negnard m,d Frau, "° Der wohlehrwl'irdigc Franziskaner^Convent in^aibach. " Herr Anton Lesar, Katechet d,r k. k, Unteirealschule. ^ » Josef Pfeifer, Lehrer in der Kleinkinderbewahs.-Anstalt. * » I. Arcari. « „ Albert Iabornegc, ron Altenfels, k. k. Bezirke beamte, sa,»»n Frau. » „ Stefan Nitcer v, Gr,s.'„i, Canonicus, «enloi'. « „ Nainiund Wirker sammt Frau. >> » Major Wolf sammt Frau unk Familie. 5 „ Anton Baron Zois. 6 Frau Katharina Baronin Zois. 5 Herr AuM Bare,, de Traux, t, k, Major in W,en, >" Frau Scr.ipl)!»!! de Traux, geb, Baroni» Zois, in Wien. » Herr l)i-. I°h, Obl^k, Advokat sammt Tochter- 6 Fra» Charlotte Freii,, v, Lichtenberg, geb. Freii» ro» Bainngarce». — Herr Theodor ölze, Munklehrer. ^ , »i- Fran^Molschnik, k, k S«ulrath, s, Gattin. " „ Major Ritter v. Elvtüich und Familie, " » Martin Schukle, Zipilspilal^Veswaller, sammt Fam!I,e, * » Jakob Medi<, Spitals > Kontrollor, s. Frau. — » Ioh, Nep. Muhleisen, Handelsmann und Gut«« bcsiher. — Frau Hermine Mühleisen. — Herr Arthur » — „ Ernst " — „ Emil » — „ Paul u __w,l. Cornelia Nottauer. * Herr Kunsch») sammt Familie. — « F. X. Haussen, — Frau Therese Haussen. — Herr 1),-. Wilhelm Ko?atsch, Assistent an der t. k. Gebär» und Findelanstalt, * » Michael P»lie, Lehrer, sammt Frau, — » Josef Trautmann, — Frau Kaioline Trantm«»» , vormals verwitwete Ieschcnak, — Herr Josef Schantel sanulU Gemahlin. " » Franz Schusterschitz sammt Frau. (Fortsetzung folgt.) IN Z. 932. (ll) -' ^, ____ Des kömgl. preuß. Kreis-Dhyßkus krystaMsiete KVKUtsVsBvNhVNs MDM^ wcrden unveiändevl in Originalschachleln zu 2V und ^V Kr. VN, verkauft. xÜ^k-HZ^ Diese aus den vorzüglichst geeigneten Klänlcr: und P^a,izcn-S>iftcn nut einem Theile des «iustc» ^, Li'i'llil» Zuckerfrystalls zur Vunststenz gebrachten «3»'. lH,«'.>»>! Quintessenz von Kräutcnäftcn und süßen Ztoffcn vm, ersprießlicher Nirkung auf Erhaltung der Reinheit, fn)stall!s ?<,>N,!i»! Frische u»d Geschmeidiqkcil des Sprachorqans, Sie unterscheiden sich nicht »ur dnrck diese ihrc t«, l,»»!,«i, » wahrhaft wohlthuenden Eigenschaften fthr vorthrilhaft vc»! den häufle a,igepric''cncn sogenannten „„>, z„ längliche! Bruslthcezcltchcn, p^to ^°«tu,i,I ,c,, sondern sic zeichnen sich vor diesen Erzeugnissen »och besonders da- Schachteln acpacktl durch aus, daß sie von den Vcrdauuugsorgancn leicht ertragen werden, und selbst bei längerem Ge- ^,^ ^>^^,^ weiße,! brauche keine >lci Magcnbcschwcrden, weder Säure noch Vcrschlcimung erzeugen oder hinterlassen. ,it' ^z»^,,«,«,» LZ" E-iuziges DepVt für Laibach bci^Matthäus Kraschovitz, Allls da^"'e"-! am Hauptplatz 2W und bei .^Vtttla A WöfehttsH, so wic anch für Gapodistllia^ ilchende Siegel ?l^otheker Gio«, Delisc., Friesach:'Apotheker W. «ichlcr, Görz: G, Nnelli, Illftrisa,- !l^^________ Feistritz: Josef Litschan, Hilagcnfurt: Apoch, Anton Bcinitz, Htraiubllrg: TlMdor Lav- ""......... >>««...........' pain, Tarvis: Apoth. N!bi,i Stiiflcr, Trieft: Npoth, Fr. Xicovich uno Apoth. I. S e r r a >,'a l l u, Villttch : Math Fnrst, nnb für Wippach l-ei I. N. Dollcnz, Z. 1982. (0) W Zahnarzt P o;>/s k. k. a. priu. °e^° H, Anathmn - Mundwasser. D °Q° Alleiniges Ccntral-Vcrsendungö-Depot <>u «i-o« H^ l»., ,!uluil: ^Z U ^^ieiz, Stadt, Goldschmied-Gasse Nr. OOH. - D° D Preis sur ein Flanm sammt Nroschiire: lfi.20kr.CM. N ^8 Da dieses durch uiizählige der aucrrcnnciidstcn Zeugnisse uou den beiuorragcndstci: Autoritäten AZ c^ bewährte, — bci dem sich täglich steigernden und uiclfach vermehrten Vcdarfe in jcdcr Hanshal-s^ ^« lnug nothwendig gewordene und erprobte Mundwasser selbst uuu hohen und höchsten Herrschaften ^?g L?D besonders als eines der vorzüglichen Konscruirnngsmütcl fur Zähne und Mundthcüc bcniiht, sowie °I ^Z vou den renommirtestcn Aerzten verordnet wird, fühle ich mich Mcr weitem Anpreisung gänzlich ^ (W überhoben. . ^H> D Ul^- Warnung an das P. T. Publikum. °MH H ^ . Nachdem sowohl in Wicu, als in der ^Z^^^ Provinz nachzcahmtcö schlechtes Mundwas-^?,? L^3 ser iu bereits gebranchteu leeren Fläschchcn meines „Anathcrin-Mundwlisstrs« als das K<3 ^ von mir erzeugte echte verkauft, nud somit ^^>,^W^HN die betreffenden Känfcr unangenehm gc° ^ (D täuscht wurden, so finde ich mich veranlaßt, R<^MW'ZW das !'. I. Publikum aufmerksam zu machen, AÄ W daß jedes Fläschchen mit einer Zinnkapscl, T^^.^^M/anf welcher der hier beigcdrnette Stempel c^Z 3.^3 ausgeprägt ist, gnt verschlossen sein musi, ^^l^i^'W^ im andern Falle ich mir vorkommende Fal-°^° ze^slfikntc gütigst einzusenden bitte. --^^^^ .^ ^ iM'Es reinigt dic Zähne derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht nur der gewöhnlich so lästige 3^8 °e8 Zahnstein entfernt wird, sondern auch die Glasur ocr Zähne au Weiße nud Zartheit immcr zunimint. °S>» z^ .In Laibach vorräthig bei Anton Krispor und Matthäus Kraschowitz;^ ^Z in Görz bei I. Anelli; in Trieft bei Xicovich, Apotheker- inFiumc bei Iligolti!, Apo-cF) MZ theker,;, in Ncustadtl iu Kraiu bei Dominil Zlizzvli, Apotheker. cD Z. !98l. (Il) ^^ ^^" Echter -' Hchneebergs ^ Rräuter «ÄRoP für Brust- und Lungenkranke. nach lirMicher Vorschrift auo den heilsamsten frisch gepreßten Krälttern erzeugt durch Fragfiz Wilhelm, «<"> Jullns Mittuer» Apotheker in Ncunk,rchr„, Apotheker in Gloggnitz. Preis einer Flasche sammt Gebrauchs «Anweisung 1 fl. 12 kr. CM. — Weniger als zwei Flaschen werden uicht versendet. — Die Emballage für zwei Flaschen in Kistchcu wird mit ^> kr. berechnet. !5^,5" Allfallige Vcstellnugen wcideu gegen portofreie Einstnoung des entfallenden Betrages schnellstens effcktuirt. "T^j ___ ___^ Mlz,«»W^»W«K3«^ bei H«!iu.«> I3itt«V?, Apotheker in Gloggnitz, woselbst die We^ sicllui'sscn zu lüttchen find, — Iu «aiback, nur bei Matthäus Kraschovitz, Hnuptplatz Nr. 240. Neue Sendung:. 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Auch bediene ich mich eines Mittels gegen die so lästigen »»d heftigen Zahnschmerzen, welches jede» „ervös schmerzhafte» Zahn in rürzesier Zeit stillt iwd stch »,e mehr erneuert, daher ich selten gezwuogt!, bin, einen halbwegs brauchbaren Zahn zu ziehen, außer bei Kieferkranlheiten. Jene Zähne, welche unheilbar sind, werde ich in schwierigen Fällen, wenn keine Gegenanzeige vorhanden ist, vermittelst der Narkose (Bewußtlosigkeit, Betäubung) ausziehen. Für Brauchbarkeit, Dauerhaftigkeit und Unten»-barkeic künstlich eingesetzter Zähue und ganzer Gebiise, »ach der neueste» und besten amerikanische», englischen und französische» Zahütechnik wi,d garantnt. Meine Zahnpulver sind st^ts bei mir .vorräthig zu habe», d!e Dosti zu l si. C.-M,, mit der m^i gai'z leicht zwei Jahre ausreicht, Oidmirt täglich aus alle,, Zahn-- und Mlindkranr.-heilen vo>, halb <> Uhr früh bii l2 Uhr, und von halb 2 bis füuf Uhr Abends. Wohltt a,» alte» Martt 3,r. !66 in, ersten Scock beim Herrn Trau». I. 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