Organ der Verfaffungspartei in krain. Nr. 83. AbonnementS-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. Mit Post fl. S.— Halbjährig: . . . 2.— . . . 2.50 vierteljährig: . . . 1.- . . . 1.2L Fiir Zustellung in'S Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, den 18. MSrz. Jnsertions.Preise: Einspaltige Petit-Zeile k 4 Ir., bei Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen dir S Zellen 20 kr. Redaltion, Administration u. Expedition: Herrengasse Nr. ir. 1882. Zum neuesten Petitionsschwindel in Krain. Der von uns schon einmal berührte Humbug der nationalen Führer bei der Jnscenirung eines Petitionsstnrmes an den Reichsrath wegen Deere-tirung des Slovenischen als Gerichtssprache und Verlegung des Ober-Landesgerichtes von Graz nach Laibach hat ein sehr kärgliches Resultat auszuweiscn. Bisher sind nur aus den ärmsten Bezirken des Landes die erwünschten Kundgebungen erfolgt, und es ist für den Werth derselben der Umstand bezeichnend, daß in den gedachten Bezirken ein großer Theil der männlichen Bevölkerung bemüßigt ist, einen guten Theil des Jahres hindurch seinem Erwerb anderwärts, und zwar außer dem Lande nachzn-gehen. In solchen Gegenden wird den Landbürger-ineistern allerlei vorgeschwindelt, was die Bevölkerung von dem segensreichen Wirken der nationalen Abgeordneten in Wien zu erwarten habe, und jene denken sich, daß ihre Unterschrift auf einem Stück Papier Niemandem schaden, vielleicht aber von Nutzen sein könne. Auf diese Weise sind Petitionen an das Abgeordnetenhaus in den Gerichtsbezirken Tfchernembl und Jllyrifch-Fciftrij) durch rührige Agitatoren zu Stande gekommen. In diesen Schriftstücken wiederholen sich jene infamen Angriffe auf den Ober- Feuilleton. Das Trenta-Thal. Aus dem Vorträge des Herrn Anton Ritter v. Gariboldi in derII- Monatsversammlung der Seetion Krain des deutsche» und österreichischen AlpenvereineS am 27. Dcccmber 1881. (Schluß.) Das weißgetünchte Aeußere dieses neuesten Touristenheims hat ein gefälliges Aussehen; in seinem Inneren bietet die Hütte im Erdgeschosse, sowie in dem über eine steile Holzstiege erreichbaren Dachbodenraume zur Noth zusammen 16 Schlafstellen, deren Qualität allerdings nur für sehr ermüdete Wanderer berechnet ist. Eine Art Sparherd M dem nöthigen Küchengeschirr ermöglicht die Zubereitung eines einfachen Mahles, wenn man Stoff und Zugehör selbst mitbringt, da man im Orte vergebens darnach suche» würde. In einem Wandschränke finden wir Teller und Eßbestecke einfachster Form, außerdem ein prachtvoll ausgestattetes Touristenbuch, das kürzlich von einem Triester Herrn der Baumbachhütte gewidmet wurde. Die Schlüssel zu Letzterer, sowie die Aufsicht über das Ganze sind dem k. k. Forsthüter in Log anvertraut, der hier kurzweg „Jäger" heißt und der sich uns sofort nach unserer Ankunft vorstellte. Der Jäger spricht gut deutsch und zeigte sich sehr dienstfertig. Die gefällige äußere Erscheinung des brünetten jungen Mannes mit schwarzem Vollbart gemahnt uns an das Bild, Landesgerichts-Präsidenten Waser, die vom „Slov. Narod" ausgingen und zu deren Rcproducirung sich Dr. Voänjak in so unwürdiger Weise bereit gesunden hat. Man könnte wohl fragen, haben jene armen Landgemeinden keine anderen Schmerzen, als die in jenem Schriftstücke niedergelegten, wäre es für sie nicht entsprechender, lieber der Nothlage ihrer Gegend, der dießsalls zu treffenden Abhilfe ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden, als sich zur Rcproducirung von Anklagen mißbrauchen zu lassen, deren Urheber unreife Jünglinge der Themis sind, die ihren Ehrgeiz nur damit befriedigen, daß sie sich durch Extravaganzen bemerkbar machen? Haben weiters jene Landbürgermeifter bedacht, welchem Chaos, welcher Schwerfälligkeit in der Amtirung, welcher Rechtsunsicherheit Thür und Thor geöffnet würde, falls jener angebliche Volkswille in Erfüllung ginge? Und wer hätte schließlich die Kosten einer derart vertheuerten Amtirung zu tragen, als eben die Landbevölkerung, die in Verkennung ihres eigenen Interesses zur Jnscenirung des geschilderten Petitionshumbugs behilflich ist? Wie ganz anders haben die kärntnerifchen Landgemeinden den Volksbeglückern, die ihm den Gebrauch der deutschen Sprache verkümmern wollten, heimgeleuchtct! Bishcr haben die Oberkrainer Landgemeinden dem an sie ergangenen Ausrufe keine welches uns aus Baumbach's „Zlatorog" vomTrenta-Jäger vorschwebt. Doch bald zog es uns hinaus aus der Hütte in die wunderbare Landschaft, denn die Sonne neigte sich schon stark gegen Westen und wir wollten noch eine kurze Wanderung im Zadeneathale machen. Nach etwa einer halben Stunde thalauswärts bietet sich uns ein selten schöner Anblick. Waldige Lehnen, die oben von felsigen Wänden überragt sind, umrahmen das Thal. Gegen Nord-Ost lagert sich mit seinen breiten Felsschichten der mächtige Pihauc (2418 Meter), im nördlichen Hintergründe gewahren wir die herrlichen Steilwände des Razor; gegen Süden, an der Waldlehne des Oöebnik vorbei, erblicken wir die wunderbaren, riesig hoch aussehenden Zinken des Kanjavec (2570 Meter); im Osten die Felsabhänge des Luknja-Passes und rechts von diesem, den Hintergrund abschließend, die himmelanstrebenden Wände desjulischenAlpenriesen Triglav (2864 Meter). In seiner vollen Erhabenheit steht er vor uns und mit Freude und Entzücken bewundern wir seine stolze Majestät und Herrlichkeit. Ein leichter Nebelschleier verhüllte noch seinen Gipfel — ein frischer Hauch — und bald war auch dieser ganz sichtbar. Jetzt überraschte uns ein weiterer, in solcher Scenerie unvergleichlich schöner, optischer Effect. Die Sonne war hinter den westlichen Felskämmen unseren Blicken entschwunden und die Schatten breiteten sich langsam über die Thalsohle und die bewaldeten Abhänge, Folge geleistet, daher cs „Slov. Narod" und „Novice" für angezeigt finden, dieselben zu beschwören, sie mögen sich dem Petitionssturme anschließen. Eben diese Jammeruse der nationalen Blätter sprechen dafür, daß die Vorgänge in Kärnten nicht ohne Einfluß auf die Haltung der Landbevölkerung in Oberkrain geblieben sind. Zum 13. März. Oesterreich trug vor vierunddreißig Jahren den Absolutismus zu Grabe und aus drückender Scholle erhob sich die von Millionen mit Jubel begrüßte Freiheit. Die Ketten eines alten, zeitwidrigen Regierungssystems wurden gesprengt, Kaiser Ferdinand' „der Gütige" gab Oesterreich eine Constitution. Weitgreifend und segensreich gestalteten sich die Folgen der Ereignisse des 13. März 1848. Die absolute Regierungsgewalt wich der modernen eon-stitutioncllen Form, die Patrimonial-Gerichtsbarkeit ging in die Hände des Staates über; die den Landmann drückenden Lasten — Naturalgaben-, Robot und Zehent — wurden aufgehoben; die Volksschule klerikaler Leitung entrissen; Hoch- und Mittelschulen wurden vermehrt und gehoben, das Zunftwesen fiel; Industrie, Handel und Gewerbe nahmen in freier Coneurrenz Ven größten Aufschwung; die unter Curatel des Staates gestandenen Länder- und wodurch die intensive Beleuchtung, welche nun die gegen Westen gekehrten oberen Thalwände und Gipfel mit einem Meere von Licht bedeckte, noch greller erschien. Allmälig nahm das Licht eine röthliche Färbung an, die sich rasch steigerte, bis endlich die bishin grellweißen Wände des Triglav und der in seiner Umgebung sichtbaren Höhen und Zinken förmlich wie im rothen Bengalfcuer erglänzten. Es war das Alpenglühen des Triglav. Doch nicht lange währte dieses unbeschreiblich schöne, die Augen blendende Naturschauspiel. Aus dem dunklen Thale hoben sich höher und höher die Schatten, sie schoben sich an den Felswänden hinauf und verdrängten nach und nach das rosige Licht, bis auch der Triglavgipfel zu glühen aufhörte und sich über die ganze Felslandschaft jene gleichförmige bleiche Todesfarbe breitete, die zu dem vor wenigen Augenblicken so brillanten Farbenbilde ganz eigenthümlich contrastirte. Wir kehrten in die Baumbachhütte zurück. — Einige Tassen Thee und die Reste des Bratens, den wir von Kronau mitgenommen, versüßten uns den Abend. Schlaf fanden wir wenig und brachen deshalb des Morgens zeitlich auf. Es war noch dunkel; ober dem Gipfel des sich am östlichen Horizonte gleich einer Silhouette scharf abhebenden Triglav glänzte noch der Morgenstern. Die Luft war kühl und frisch ging es daher an den weiteren Weg. Unter Log wurde es hell. Gegen Süd-Ost bemerken wir zwischen den Abhängen des Oiebnik und 6isti vrh Gemeinde-Vertretungen wurden autonom erklärt; die Presse empfing das Patent der Redefreiheit; an Stelle der vereinigten Hofkanzlei traten die Fachministerien-, die Völker Oesterreichs wurden mündig erklärt und fanden die ihnen gebührende Vertretung im Reichsparlamente; kurz, die Sonne der konstitutionellen Freiheit spendete ihre goldenen Strahlen über ganz Oesterreich! Was ist uns nach langen vierunddreißig Jahren von all' den herrlichen Schöpfungen des 13. März 1848 übrig geblieben? Nach einer befriedigenden Periode freiheitlichen Fortschrittes wurde uns eine Regierung zu Theil, die auf Bahnen wandelt, welche uns weit hinter das Jahr 1848 zurückführen sollen; die Steuern und Abgaben, mehr denn je erhöht, einerseits, um einseitige nationale Wünsche zu befriedigen, andererseits, um den dem Prestige des Ministeriums gefährlichen finanziellen Mißerfolg seiner Wirtschaft zu maskiren, drücken die Staatsbürger mehr, als die alte Robot; die klerikale Bevormundung der Schule soll neuerlich ein Hemmniß der Bildung der Bevölkerung werden; die freie Bewegung von Handel und Gewerbe soll durch Zunftzwang, hohe Zölle und Befähigungscertifieate gelähmt, die Presse unter den Regierungseinfluß gestellt oder durch Confiscationen mundtodt gemacht, die centrale Regierung in Ländergouvernements zersplittert, der Reichsgcdanke nationalen Separations-tendenzen Preis gegeben werden. Alte, längst überlebte Institutionen, so die Gesetze über Wucher, Bauernerbrecht, Sonntagsheiligung, überhaupt Einrichtungen, die die freie, persönliche Bewegung hemmen und mit den eingelebten Verhältnissen nicht mehr vereinbar sind, werden aus dem vormärzlichen Schutt und Moder ausgegraben und als Rettungsmittel für den Staat des 19. Jahrhunderts empfohlen. Die konstitutionelle Idee wird mißbräuchlich dazu benützt, um nationale Gegensätze der Bevölkerung als Balance zur Erhaltung des zeitweiligen Systemes zu benützen, der feudale und klerikale Einfluß einer durch Unterstützung nationaler Uederhebungen und durch Emporhebung der dem Einflüsse der klerikalen Agitation verfallenen Masse des Volkes gefördert, die Bedeutung des liberalen Bürgerthums so niedergedrückt — Freiheit und Fortschritt stehen heute trauernd vor dem Denk- einen Steig, der hoch hinaufführt zur Trebiänja-Alpe und auf den Kanjavecsattel von hier an der Kramer Seite sanft absteigend in das großartige Felsrevier der sieben Triglavfeen zur Schutzhütte am Doppelsee und in der Fortsetzung über das unvergleichlich schöne Gebiet der Komarca in die Schlucht des Savica-falles und zum Wocheiner-See. Nach einer Viertelstunde übersetzen wir den hier schon ansehnlichen Jsonzo über eine Holzbrücke. Seine im oberen Trentathale noch grüne Farbe vertauscht er nun allmälig mit einer im späteren Laufe beinahe dem Azur gleichkommenden, eigenthümlich schönen Färbung. Das Thal wird nach und nach schmäler, die Berglehnen werden glatt und kahl und dadurch die Landschaft einförmig und düster. Um einen weiten kahlen Lorsprung, welchen die Abhänge des Grintovec gegen Südosten vorschieben, windet sich der Weg an der untersten, von vielfachen Geröllhalden gebildeten Lehne meist knapp am rechten Ufer des Json,o. Interessant und sehr sehenswerth ist die Art, wie sich Letzterer hier in dem durchgehends felsigen Boden nach und nach die Bahn erzwang. Tief in die nie-deren, doch zusammenhängenden Kalkfelsen hat er sich im Lause der Zeiten ein schmales Bett gegraben, dessen scharfkantige obere Ränder man an einigen Stellen mit einem Sprunge übersetzen könnte, und zwängt seine blauen Wassermassen bald brausend und schäumend, bald leise gurgelnd und ächzend zwischen den wellenförmig glattgeschliffenen, sich abwechselnd avsbauchenden und wieder unglaublich verengenden male, das der Erinnerung an ihre Vorkämpfer gewidmet ist, trauernd über eine Staatskunst, welche das Streben einer Generation nach höherer Entwicklung der Menschheit wieder auf feine ersten Anfänge zurückdrücken möchte — doch unerfchüttert in der Hoffnung, daß der Tag der Auferstehung jener Ideen wieder kommen und daß er die dunklen Mächte, welche sein segenbringendes Licht zu verdecken sich bemühen, verscheuchen werde. Mögen uns solche neue Märztage, Tage der Völkerfreiheit, bald wieder befcheert sein! Dr. Vosmjak und die „Linke". Dr. VoLnjak ergriff im Abgeordnetenhaus des Reichsrathes gelegentlich der Debatte über das Budget des Justizministeriums pro 1882 das Wort, um zum wiederholten Male das Füllhorn seiner bereits abgedroschenen Beschwerden über die „Mißhandlung der flovenischen Nation in Amt und Schule" über die Häupter der Abgeordneten auszu-schütten und um die „berechtigten Wünsche" der Slovenen der endlichen Erfüllung (?) zuzuführen. Die Jeremiade BoSnjak's hält folgenden Ideen-gang ein: Nach Inhalt vorliegender, statistischer Daren über die letzte Volkszählung seien im Sprengel des Ober-Landesgerichtes Graz 938 000 Slovenen und l.065.000 Deutsche, und jener in ganz compacter Masse wohnende Volksstamm wurde vom Ober-Landesgerichte Graz seiner landesüblichen Sprache gleichwohl für verlustig erklärt. Während in den letzten zwanzig Jahren Eingaben in flovenifcher Sprache in großer Menge eingebracht, unbehelligt angenommen und vom Ober-Landesgerichte Graz niemals beanständet worden seien, sei es auf einmal demselben am 22. December 1880 in den Sinn gekommen, ein vom Bezirksgerichte Stein in slove-nischer Sprache ausgegebenes Urtheil bloß deshalb für null und nichtig zu erklären, weil es in slove-nifcher Sprache abgesaßt gewesen sei, und den Auftrag zu ertheilen, dieses bereits hinausgegebene Urtheil von der Partei zurückzufordern und statt desselben ein Urtheil in deutscher Sprache hinauszugeben. Er (Redner) und seine Gesinnungsgenossen haben erwartet, daß der Justizminister energisch einschreiten und in irgend welcher Weise di sc brennende Frage Felswänden hindurch. Dieß Schauspiel wiederholt sich im weiteren Lause des Jsonzothales bis Flitsch an mehreren Stellen. Ein Rückblick gegen Log und das Zadencathal zeigt uns im äußersten Hintergründe die Wund und den Gipfel des Pihauc, neben diesem den KriLsattel, hinter welchem der eigenartige, einem Home ähnliche Gipfel der Rogica sichtbar ist, begrenzt von den südlichen Steilwänden des Razor. Der Triglav selbst ist durch die bewaldeten Wände des vor ihm lagernden Oöebnik gedeckt. Wir haben hier das eigentliche Gebiet der Trenta bereits verlassen und jenes von Soöa betreten. Gegenüber der Wendung, welche das Jsonzothal um den vorher erwähnten Vorsprung macht, schneidet sich in angenehmer Unterbrechung der zerklüfteten Felshänge zwischen dem Travnik und öerni vrh das freundlich grüne Seitenthal des BerSnik-Baches ein, welches tief gegen Süden von den schön gruppirten Felsrücken zwischen dem Kal und der Lansepcaspitze abgeschlossen wird. Nach einem von Log aus zweistündigen Marsche gelangen wir um die Wendung herum zu den ersten Häuschen von Soöa. Bald sahen wir auch das Kirchlein mit dem Schul- und Psarrhause. Unweit des Letzteren bemerkten wir an einem netten Hause ein Wirthszeichen. Trotz der frühen Morgenstunde traten wir ein. Zu unserer angenehmen Ueberraschung hörten wir, daß hier Flaschenbier der Gebrüder Kozler aus Laibach zu haben sei, das uns auch sofort von einer nicht mehr jungen Hebe kredenzt lösen werde. Dieß sei jedoch nicht geschehen. Ersi am 6. Oktober 1881 habe der Leiter des Justizministeriums sich bewogen gefunden, eine Ministerial> Verordnung an das Ober-Landesgericht Graz hinaus-zugeben. In dieser aber wird nichts Andere« verfügt als daß die Bezirke sich an die in den Sprachfragen maßgebenden Gesetze und Verordnungen zu halten haben. Allein auch diese Verordnung des Justizministers im Jahre 1881 habe gar kein Resultat zu Tage gefördert. Seit jener Zeit seien vielmehr die Zustände völlig verworrene geworden und es sei zu einer vollständigen Rechtsveriveigerung von Seite des Ober-Landesgerichtes Graz gegen den flovenischen Volksstamm gekommen Es fei für das Verhältnis des Justizministeriums zum Ober-Landes-gerichte in Graz charakteristisch, daß das Justiz-ministerum nicht in der Lage war, auch nur Einer seiner Verordnungen, betreffend die Verkeilung oder die Bekheilung mit flovenischen Drucksorten, Geltung und Wirksamkeit zu verschaffen. (Hört! Hört! rechts.) Redner könne nicht begreifen, wie ein Ober-Landesgerichts-Präsidcnt sich um die Anordnungen des Justizministeriums gar nicht kümmern dürfe, und daß oie Eentral-Regierung demselben gegenüber ganz ohnmächtig sei. So sei das Grazer Ober-Landesgericht so weit gegangen, einen in die zweite Instanz gelangten Proeeß bloß deshalb als null und nichtig zu erklären, weil die Appellations-Einrede in slove- , nischer Sprache versaßt gewesen sei. (Rufe: Hört! ! Hört! rechts.) Redner schließt mit folgenden Worten: ,,3ch muß die Regierung ersuchen, endlich energisch in dieser Beziehung einzuschreiten, es nicht bloß bei Worten bewenden zu lnssen. Im Verordnungswege hat das Justizministerium die Schlacht vor dem Ritter v. Wafer verloren, und cs ist unmöglich, daß ein solcher Zustand wie gegenwärtig sortdauern könne. Die flovenischen Abgeordneten müssen, wenn für die nationale Gleichberechtigung auch in Zukunft von Seile der Regierung nichts geschehen wird, sich ihre weitere Handlungsweise Vorbehalten " Mehrere Abgeordnete auf der linken Seite, namentlich Dr. Rechbaner und Dr. Foregger, traten den Ausführungen VoSnjak's in treffender Weise entgegen. Abg Dr Rechbauer: Dr. Voänjak hat behauptet, daß durch das Grazer Ober-Landesgericht wurde, es mundete uns vortrefflich. Nach kurzer Rast brachen wir wieder auf. Von der Wendung ober Soöa bis zum Ausgange gegen die Flitscher Ebene nimmt das Thal die Richtung von Ost nach West, der Weg ist demnach ohne Unterbrechung der Sonne ausgesetzt, deren sengende Strahlen uns längs der Kalkwände begleiteten, so daß grelles Licht und Hitze bald sehr lästig wurden. Am jenseitigen, von abgestürzten Felsmassen erfüllten linken Ufer erheben sich schroff und düster die Felshänge des öerni vrh und in weiterer Fortsetzung des Kozji breg, an deren einzelnen Felsstufen nur hie und da kümmerlicher Baumwuchs bemerkbar ist. Ober uns zur Rechten schichten sich in eigenthümlich abgedachten breiten Platten die himmelanstrebenden bleichen Felswände des Grintovec, stellenweise erschreckend durchfurcht und zerklüftet von den jetzt trockenen Rinnsalen der Gießbäche, welche sich tief in die Felswand eingegraben haben und die nach jedem Gewitterregen immer neue Geröll- und Steinhalden an der Thalsohle absetzen. Waren schon im Trenta-Thale die Spuren von Berg- und Felsstürzen vielfach bemerkbar, so sieht man Letztere hier noch viel häufiger und größer. Keine Baumgruppe unterbricht diese beispiellos kahlen Niesenlehnen; wohin wir den Blick wenden, sehen wir nur die Zeugen nimmer rastender Zerstörung durch elementare Gewalten, Felstrümmer und wüstes Gestein. Es ist eine der großartigsten Felsenöden, die wir hier durchwandern. der slovenische Volksstamm seiner Sprache verlustig erklärt wurde, und daß in Steiermark und Krain seit mehr als einem Jahrhundert die slovenische Sprache Gerichtssprache gewesen sei. Aus innerster Ueberzeugung und aus meiner eigenen Erfahrung muß ich diese Angabe für vollständig unrichtig er-klären. Welche Sprache die Gerichtssprache sei, bestimmt das Gesetz, und zwar die Gerichtsordnung vom Jahre 1781, und seitdem diese Gerichtsordnung besteht, ist nur die deutsche Sprache Gerichtssprache hei allen Gerichtshösen Krains, Kärntens und Steier-rnarks gewesen. Allerdings sind hin und wieder Urkunden in slovenischer Sprache vorgekommen. In dieser Beziehung muß ich conslatiren, daß wir in Steiermark einen Unterschied machen zwischen der slovenischcn und der windischen Sprache. Ich bin ein geborner Steiermärker, habe mein Lebtag dort zugebracht; ich habe aber von Slovenen in früheren Jahrm gar nie reden gehört. Man sprach nur immer von der windischen Mark und von windischen Steirern. Die slovenische Sprache ist erst eine Schöpfung der neueren Zeit. Ich erkenne wohl das Bestreben als ein berechtigtes an, diese windische Mundart in eine geregelte Sprachsorm zu bringen. Unser Landvolk versteht die slovenische Sprache noch gar nicht (Hört! Hört! links), und wenn man ihm eine slovenische Erledigung gibt, so muß es sich diese übersetzen lassen. (Heiterkeit links. Hört! Hört! links.) Es gibt Richter, welche geborne Windische sind, die der Landessprache vollkommen mächtig sind und welche, wenn sie solche slovenische Eingaben erhalten und dieselben in slove-nischer Sprache erledigen sollen, dieß nur mit dem Wörterbuche zu thun im Stande sind. Ebenso unrichtig ist aber auch die Behauptung, daß das Ober-Landesgericht den slovenischcn Stamm seiner Sprache für verlustig erklärt. Das Ober-Landesgericht hat bei seinem Vorgehen nur die Gesetze vor Augen zu haben. Das maßgebende Gesetz ist aber einzig und allein die Gerichtsordnung, und in dieser ist bestimmt, daß in der ortsüblichen Sprache bei Gericht zu verhandeln ist. Es wurde weiters von einer Rcchtsverweigerung gesprochen, weil man Urkunden, die in der slove-nischen' Sprache eingebracht wurden, nicht erledigt habe. Das ist thatsächlich unrichtig. Solche Urkunden Etwa eine halbe Stunde unter Soöa öffnet sich zwischen den Felshängen des 6erni vrh und Kozji breg abermals ein tiefer Einschnitt gegen Süden. Es ist das liebliche, mit vielen Häusern besäete Lepiena-Thal, dessen grüne Matten und bewaldete Lehnen einen'wohlthuenden Anblick gewähren. Im äußersten Hintergründe, gleichsam in den beiden Ecken dieses in seiner Tiefe sich erbreiternden Thales, gewahren wir hoch oben die majestätischen weißen Felszinken des Krn und des Bogatin, welch' Letzterer in den Sagen und Traditionen der Thalbewohner wegen des in seinem Schöße angeblich verborgenen mächtigen Goldschatzes eine große Bedeutung hat. Die früher geschilderten düsteren Bilder, wie sie sich im Soüathale in stundenlanger Ausdehnung bieten, gestalten sich im Angesichte des anmuthig grünen Seitenthales zu einem Bilde von eigenartiger landschaftlicher Schönheit, weil sich das Wildgroßartige-der Natur im Vordergründe mit dem Zauber des sjch öffnenden grünen Hochgebirgsthales vereinigt. Auch der weitere Theil des Soöa-Thales, den wir noch zu durchwandern haben, trägt den gleichen Charakter der wüsten Felslandschaft. Bald sehen wir den Ausgang des Thales gegen die Flitscher Ebene, an deren westlichem Ende die im Sonnenlichte herrlich erglänzenden, gegen den massiven rundlichen Rücken zu dem Schnee gleichenden Kalkmassen der Baba Grande- und Kanin-Gruppe, in der Form eines Riesenkatafalkes die Gegend abschließen. Ein Blick nach rückwärts zeigt uns am äußersten östlichen werden nur zurückgewiesen, damit sie in deutscher Sprache von Neuem überreicht werden. Das ist aber nicht eine Rcchtsverweigerung, das ist bloß die Anweisung der Parteien, nach Vorschrift des Gesetzes vorzugehen. Der Herr Abgeordnete hat aber behauptet, daß Eingaben von Advocaten, welche nur der slovenischcn Sprache mächtig sind, zurückgewiesen wurden. Ich constatire, daß es in ganz Steiermark, Kärnten und Krain keinen einzigen Advocaten gibt, der nicht deutsch kann. (Zustimmung links.) Man hat aber auch behauptet, nicht einmal bei den Drucksorten habe das Landesgericht den Willen des Ministers erfüllt. Aber auch diese Behauptung ist eine ganz unrichtige. Der Erlaß des Ministers wegen Anschaffung der Drucksorten wurde ordnungsgemäß den Gerichten hiuausgegeben, und nachdem für dieses Jahr dcr Bedarf an Drucksorten bereits gedeckt mar, die Gerichte angewiesen, für das nächste Jahr den Bedarf anzuzeigen. Es wurde endlich von dem Herrn Abgeordneten bemerkt, daß die Justiz in Steiermark und Krain dcr der Türkei gleiche, und als Grund hiesür wurde angeführt, daß der Obergerichts-Präsident von Hab gegen die slovenische Nation ersüllt sei. Ich muß sagen, daß dieß ein wenig schmeichelhaftes Urtheil ist, wenn Sie glauben, daß durch den Haß des Präsidenten das ganze Obergericht geleitet werde, und zwar durch den nationalen Haß eines Präsidenten, der in Pettau geboren ist, in einem Orte, den Sie ja für das nebelhafte Königreich Slovenien in Anspruch nehmen. (Heiterkeit links.) Das Obergericht und nicht der Präsident allein hat jene Er-ledigungen erlassen, gegen welche Sic sich wenden, und ich muß hiebei aufmerksam machen, daß das Obergericht aus sechzehn Räthen besteht, worunter acht Slovenen (Hört! Hört! links), und daß alle diese Beschlüsse einstimmig gefaßt wurden. (Hört! Hört! links.) Bis zur sogenannten Versöhnungs-Aera war man in Steiermark vollständig zufrieden mit dem Gange der Rechtspflege. Erst in neuerer Zeit, wo die nationale Agitation anfing, begann es anders zu werden. Was ist aber hiebei die Aufgabe des Gerichtes? Ist cs etwa die Aufgabe des Gerichtes, nationale Prätensionen zu nähren oder aber das Gesetz zu handhaben? Das Gesetz aber schreibt vor, in welcher Sprache die Eingaben verfaßt sein Horizonte die edlen Linien des Triglav, dessen oberer Theil in dieser weiteren Entfernung über die niederen Vorberge majestätisch wieder hervortritt. Um den weiten Vorsprung des seltsam geformten bewaldeten Schuttkegels, Saurüssel (slovenisch Svinjak) genannt, dessen mächtige, spitzig hohe dunkle Gestalt dieser Gegend einen ganz eigenthümlichen Charakter aufprägt, gelangten wir über das Dorf Koritenea, welches gleich Flitsch sowohl in der Bauart als Anordnung der Gebäude bereits italienischen Geschmack zur Schau trägt, nach einem im Ganzen 5 ^ständigen Marsche in das freundliche Flitsch, wo wir im Hotel „zur Post" recht gut speisten und dann per Post unsere Reise über den Predil-Pah und Raibl nach Tarvis fortsetzten, wo wir um 5 Uhr am Bahnhofe anlangten. Das lebhafte Treiben daselbst und die vielen Sommerfrischler und Touristen, die hier von der schönen breiten Veranda aus das bei Weitem herrlichste Hochgebirgspanorama genießen, welches irgend ein Bahnhof im deutschen und österreichischen Alpenlande zu bieten im Stande ist, überzeugten uns bald, daß sich die Erkenntniß von der Bedeutung dieses wundervoll situirten Hochgebirgs-ortes als Ausgangspunkt zu den schönsten Alpentouren in erfreulicher Weise auch in weiteren Touristenkreisen immer mehr Bahn bricht. Der nächste Zug brachte uns in einer halben Stunde wieder nach Kronau und in den Kreis unserer Lieben. müssen, und dcr Minister hat selbst anerkannt, daß er gar nicht im Stande sei, dießfällig eine Abänderung zu treffen, weil es nicht angehe, daß man im administrativen Wege Gesetze abändere. Wenn also das Gesetz nicht passe, mache man ein neues. So lange aber dieß nicht geschehen, so lange ist es Pflicht der Regierung, die Gesetze zu handhaben, und ich glaube, wir können stolz darauf sein, daß es noch Richter in Oesterreich gibt, welche das Gesetz handhaben. (Lebhafter Beifall links.) Dr Foregger bemerkte, cs sei ein eigentümliches Zeichen, daß bei der Schule nicht gefragt werde, ob die Jugend einen guten Unterricht genieße, und ebensowenig bei der Rechtspflege, ob dieselbe eine gediegene und billige sei, sondern immer nur, in welcher Sprache der Unterricht ertheilt, in welcher Sprache Recht gesprochen werde, und wenn die Sprache zufälliger- oder unglücklicherweise die deutsche sei, so werden sofort die Schule und das Gericht verdammt. Er glaube, daß die slovenische Sprache noch nicht geeignet sei, um eine gediegene Rechtspflege in derselben üben zu können. Denn es werde nicht bloß beansprucht, daß der Proceß in slovenischer Sprache geführt, sondern daß auch das Urtheil und die Gründe in slovenischer Sprache ausgefertigt werden. Es sei jetzt nicht die Zeit, daran zu denken, die slovenische Sprache als Gerichtssprache einzuführen, zu einer Zeit, wo das Slovenenthum nicht im Fort-, sondern im Rückschritte begriffen sei; denn seit dem Jahre 1869 hat die slovenische Bevölkerung in Steiermark im Verhältnisse zur Gesammtbevöl-kerung fünf Percent verloren. Redner richtet schließlich an den Abg. Dr. VoSnjak die Aufforderung, in seinen Reden gehässige Angriffe gegen einzelne Personen zu vermeiden, wie er dieß jüngst gegen den Oberlandesgerichtspräsidenten in Graz, Ritter v. Waser, gethan habe. (Bravo! Bravo! links.) Nicht nur von Seite der Abgeordneten, sondern auch sogar von der Ministerbank empfing Dr. VoSnjak die ihm gebührende Abfertigung. Der Justizminister Dr. PraLak antwortete auf die Rede des slovenischcn Parteiführers: „Was nun den Herrn Abgeordneten Dr. VoSnjak betrifft, der sich in etwas erregter Weise ausgesprochen hat über die Durchführung der Gleichberechtigung in Krain, so kann ich allerdings nur bedauern, daß bisher nicht dasjenige erreicht worden ist, was ich anstrebe. Ich möchte in der Richtung nur darauf Hinweisen, was ich in der letzten Beantwortung der Interpellation gesagt habe, und auf die letzten Bemerkungen, die ich in der Generaldebatte gemacht habe. Der Abg. Dr. VoSnjak möge nicht vergessen, daß man es da mit unabhängigen Richtern zu thun hat, welche nach ihrer Ueberzcugung urtheilen, und daß, was den Oberlandesgerichtspräsidenten Ritter von Waser betrifft, dem ich als Richter das Zeugniß eines Ehrenmannesgebenmuß, derselbe nicht derjenige ist, dcr in dieser Angelegenheit allein seine Ansicht geltend machte, sondern daß es das Grazer Oberlandesgericht ist, welches in seiner Judieatur selbstständig vorgeht, wenn cs auch so wie sein Präsident zu meinem Bedauern in der Anwendung dcr Gesetze und Verordnungen in der Sprachenfrage theilweife einen Standpunkt einnimmt, den ich nicht für richtig halte. So weit es an mir liegt, werde ich cs an Belehrungen gewiß nicht fehlen lassen, und wenn der Herr Abgeordnete glaubt, daß sich solche Angelegenheiten im Handumdrehen machen lassen, so irrt er sich. Ich werde gewiß mit Konsequenz darauf bestehen, daß die sprachliche Gleichberechtigung dort durchgeführt werde, wo dieß bisher noch nicht dcr Fall ist, und ich habe mir schon früher erlaubt, zu bemerken, und wiederhole es hiemit, daß, wenn ich die Ehre haben sollte, in dieser Richtung einzuschreiten, es mir wahrscheinlich bevorstehen wird, dem hohen Hause einen Gesetzentwurf vorzulegen (Bravo I Bravo! rechts), welcher die Zweifel und Bedenken, welche bisher bei der Auslegung einzelner Verordnungen oder Gesetze in der Frage der sprachlichen Gleichberechtigung vor den Gerichten bestanden, lösen wird." Politische Wochen-Uebersicht. Das Reichsbudget pro 1882 ist erledigt. Das österreichische Deficit beträgt nahezu 34 Millionen Gulden. Die Bedeckung des Defieits soll nach Vorschlag des Finanzministers durch Hinausgabe von sünspercentiger österreichischer Papierrente bestritten werden Im eingebrachtm Gesetzentwürfe wird dem Finanzminister auch die Ermächtigung ertheilt, eventuell, falls diese fünfpereentige Rente noch nicht begeben ist, eine schwebende Schuld aufzunehmen. Der Wahlrefor mausschuß geht in die Behandlung der Frage über die Wahlberechtigung der Fünfguldenmänner unter Ablehnung des Antrages Herbst auf Einrechnung der Zuschläge und Herabsetzung des Census für die Landgemeinden auf zwei Gulden ein. In der Debatte erklärte Sections-chef Kubin, die Regierung müsse es dem Ermessen des Ausschusses überlassen, für oder gegen die Zuschläge zu entscheiden; die Regierung beabsichtige nicht, das Gesetz in kürzester Frist anzuwenden und denke nicht daran, den Reichsrath vor Ablauf seiner Wahlperiode auszulösen. Nach Bericht des „Prager Abendblatt" hat die unter Vorsitz des Grafen Hohenwart tagende Commission durch Ermöglichung von Ersparungen im Staatshaushalte bereits mehrere Sitzungen abgehalten und sich auch schon über die wichtigsten Grundsätze für die der Regierung zu unterbreitenden Vorschläge geeinigt. Dieselben betreffen die Vereinfachung der Administration und der Justiz, die Erweiterung der Autonomie und die thuulichste Redueirung des Beamtenpersonals. Wesentliche Vereinfachungen sollen in den Ressorts des Ackerbaues, des Handels und der Finanzen vorgeschlagen werden. Nähere Details sind bisher nicht bekannt, doch heißt es, daß die von der Commission vorzuschlagenden Reformen ziemlich einschneidender Natur sein sollen. Aus Abgeordnetenkreisen verlautet, daß im österreichischen Justizministerium ein Gesetzentwurf über Duichsühiung der Gleichberechtigung bei den Gerichten ausgearbeitet wird. Dieser Gesetzentwurf bestimmt genau das Recht der national'» Sprachen in den einzelnen Ländern und bestimmt so in gesetzmäßigem Wege den Begriff der „landesüblichen Sprache", in welcher Eingaben bei Gericht gemacht werden dürfen. Der deutschen Sprach? will der Gesetzentwurf das Recht wahren, daß im ganzen Reiche Eingaben in deutscher Sprache gemacht werden könnten. Minister PraLak will diese Vorlage jedoch nicht in dieser Session, sondern erst im Herbst einbringen. Das letztere der deutschen Sprache eingeräumte Recht findet bei den Abgeordneten einzelner nationaler Gruppen lebhaften Widerspruch. Die flovcnischcn Abgeordneten wollen im Hinblicke auf eine angebliche Vergewaltigung der flovcnischcn Sprache die Vorlage noch im Laufe dieser Session cingebracht wissen, und zwar soll sie sich vorläufig nur auf die slovenischen Landestheile beziehen, damit sie so weniger Anstoß errege; aber die Regierung widerstrebt diesem Verlangen. Am 13. d. M. fand in Wien nach Bericht der „Bud. Corr." unter Vorsitz des Kaisers eine gemeinsame M i n i st e r - C o n f ere n z statt, in welcher beschlossen wurde, die Delegationen zu einer außerordentlichen Session einige Tage nach den Ostcrfeiertagen nach Wien einzuberufen; der Ein-berusungstermin konnte jedoch noch nicht endgiltig feflgeftcUt werden. Die den Delegationen zu unterbreitende Regierungsvorlage wird nunmehr aus- gearbeitet, die von den Delegationen zu fordernde Summe aber erst später definitiv festgestellt werden. Der aus offieiösen Quellen schöpfende „P. Lloyd" knüpft an diese Meldung einen längeren Artikel, welcher folgende bemerkenswerthe Stellen enthält: „Es wird die Nothwendigkeit erwachsen, sowohl in der Krivoseie, wie in Bosnien und der Herzegowina, starke Besatzungen zu halten. Das ist nun in erster Reihe eine finanzielle Frage, und sie wird sich rasch genug zu praktischer Geltung hervorringen. Die Mittel, welche die Delegationen zur Bewältigung des Aufstandes votirt habcn, reichen keineswegs für die Erhaltung der starken Truppenmassen in den occupirten Ländern aus. Daraus ergibt sich, daß die Wiedereinbcrufuug der Delegationen binnen kürzester Zeit erfolgen muß. Hoffentlich verschließt man sich dieser Nothwendigkeit auch in den Wiener maßgebenden Kreisen nicht, und wird sich nicht das anmuthige Spiel erneuern, welches vor der Einberufung der ersten außerordentlichen Delegations-Session im Jänner dieses JahreS zum Besten gegeben wurde. Damals sträubte man sich in Wien gegen den Gedanken, daß die Delegationen zur Votirung der Mittel behufs Bewältigung des Aufstandes einberufen werden müssen, bis endlich die ungarische Regierung der konstitutionellen Forderung denn doch zum Durchbruch verhalf. Haben wir aus der Eile, mit welcher jetzt die Nachricht von der beabsichtigten Einberufung der Delegationen dementirt worden ist, etwa den Schluß zu ziehen, daß man in Wien abermals eine Lection über conftitutionellen Usus von Nöthen hat?" Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes genehmigte den Gesetzentwurf, betreffend die Zustimmung zu den Beschlüssen des kr ainischen Landtages über die Zuschläge zu den direeten Steuern für den Grundemlaftungsfond. Der Wahlreform-Ausschuß lehnte den Antrag auf Vermehrung der A b g e o rd n e t e n z a h l für Wien und dessen Vororte ab. Der Club der Linken beschloß, im Plenum für die Vermehrung der Zahl der Abgeordneten nicht nur für Wien, sondern auch für alle größeren Städte einzutreten. Der Gewerbeausschuß beantragt die Wiedereinführung der Brot- und Fleisch-Satzung. Die „Neue Fr. Presse" äußert sich über dieses Projeet. wie folgt: „Darin drückt sich die ganze Situation des österreichischen Staates aus. Alles wird wieder zurückgeschraubt, und modern bleibt nur die ungeheure Schuldenlast, sowie eine Steuerleistung, die nur durch die Freiheit des Verkehres möglich und mit dieser auch wieder verschwinden wird. Die Wiedereinführung der Brot- und Fleisch-taxe wird Oesterreich zum Gespötte -er ganzen Welt machen. Sie wird den Staat in jenem Lichte erscheinen lassen, welches schon oft das Urtheil des Auslandes zu unseren Ungunsten beeinflußt hat und dem Oesterreicher zuweilen die Schamröthe in's Gesicht preßt. Oesterreich wird wieder angesehen werden als das Land der gedankenlosesten Reaetion, als der Staat der geistigen und wirthschastlichen Verkümmerung." Vom Jnsurrectionsschauplatze. Unter Leitung des FML Freiherr« v. Jovanovics wurde der Aufstand in derKrivoscie von unseren heldenmüthigen Truppen bewältigt. Nach Inhalt des ossieiellen Berichtes sind am 9. d. M. die Truppen der 47. Division von Ledenice, Gr.bcn, Ubli und Vrcitlo unter Commando der Oberste Scharinger, Baron Walther, Major Bolzano, Kür-singer, Ursprung und Latterer unter lebhaftem Ge-fechte und mit Ueberwindung außerordentlicher Terrain-fchwicrigkcilen, die Insurgenten auf den Höhen vor sich hcrtreibend, Abends in die Linie Grkovac, Veli Vrh, Napoda, Crkviee eingerückt. Von der 44. Di- vision sind gleichzeitig unter Commando GM. Kober, Oberst Babich und Öberstlieutenant Monari 2'/, Bataillone des Regiments Nr. 16 und 1*/z Bataillon des Regiments Nr. 22 über den Golisevae und beiderseits des Orien aus Zubei über die verschneiten Paßhöhen gegen Vratlo und Crkviee vorgegangen, welche Punkte sie zum Theile Abends erreichten, während ein Theil auf Vela Greda über Nacht lagerte. Von diesen Kolonnen stieß die nördlichste, ein Bataillon des Regiments Nr. 16 am Fuße der Pazua auf bedeutendere Jnfurgentenbanden, circa 400 Mann, die nach erbittertem Kampfe geworfen wurden. Hiebei fiel leider Major Baron Rukavina, der Bataillons-Commandant; außerdem wurden schwer verwundet: Infanterist Risto Miliö, Samojlo Daniöie und Gefreiter Tomo Novakoviä. Vom Regimente Nr. 43 blieb ein Mann todt, drei Mann verwundet, deren Namen noch unbekannt sind. Vom Jägerbataillon Nr. 3 wurden schwer verwundet: Cadetoffieiersstellvertreter Wilhelm Höpker, Jäger Franz Stöcker, Johann Gsöllenradel, Josef Hanel, Patrouilleführer Michael Haindl; leicht verwundet: Jäger Franz Schnuchenrecker. Am 10. März gingen die Kolonnen der 47. Division in die Linie Peeina-Gora, Han, Zag-vozdak, jene der 44. Division sammelten sich bei Crkviee. Die Insurgenten, an allen Punkten in kleineren oder größeren Banden auftretend, wichen überall, im Allgemeinen gegen die Maöja-Planina zurück, wo sie, an die montenegrinische Grenze gelehnt, aus großer Entfernung das Feuer bis Abends fortfetzten. Kolonne Major Kürsinger, welcher zwei Geschütze und ein Geniezug beigegeben waren, ist Nachmittags gegen das Fort Dragalj gerückt und sprengte dieses in die Luft. Aus den Häusern des Ortes Dragalj beschossen, verlor die Kolonne drei Schwerverwundete, deren Namen noch unbekannt sind. Abends lagerten die Truppen vorwärts Peeina-Gora und Grkavac bei Han auf dem Zagvozdak und bei Crkvicc. Alle Orte der Krivoseie von Bewohnern verlassen, mehrere Häuser verbrannt; Crkviee und Dragalj zerstört gefunden. Zahl der Insurgenten im Ganzen 900 bis 1000, deren Verlust scheinbar nicht unbeträchtlich, wenn auch nicht constatirbar, weil sie Todte und Verwundete forttrugen und das Herankommen der Truppen nicht erwarteten. Am Fuße der Pazua wurden 10 Todte, 25 Verwundete deutlich wahrgenommen. Die Erfolge sind nebst der ausgezeichneten Führung seitens aller Kommandanten der über alles Lob erhabenen Tapferkeit und Ausdauer aller Truppen zu danken, welche, die enormen Terrain-fchwierigkeitcn überwindend, den Feind auf de» scheinbar unzugänglichsten Höhen ausfuchten. An Ort und Stelle wurde die Festhaltung der Punkte Grkavac, Han. Zagvozdak, Crkvice. Napoda, Ubli und Vratlo und die flüchtige Befestigung und provisorische Instandhaltung des ehemaligen Wach-Hauses Crkvice verfügt Mil Ausnahme der Truppen der 44. Division bleiben alle Truppen an den genannten Punkten mit entsprechenden Besatzungen, mit dem Gros bei Crkvice, und werden von da aus die noch in der Maöja-Planina stehenden Banden vertreiben und durch die ganze Krivoseie Streifungen ausführen. Die Insurgenten griffen, wie ein osficieller Bericht aus Ragusa meldet, am 11. d. M. das 24. Jägerbataillon am Zagvosdak an. Die Insurgenten wurden zurückgeschlagen, verloren 50 Mann und ließen die Tobten auf dem Kampfplatze zurück. Am selben Tage griffen auch Insurgenten die Truppen bei Perkovae an und wurden gleichfalls mit Verlust zurückgeschlagen. Locale Nachrichten. — (Keine Krainer, keine Slovenen mehr!) Die armen Slovenen sind eines der be-klagenswerthesten Völkerfragmente. Nicht genug, daß sie Gefahr laufen, in den benachbarten großen Kulturvölkern der Deutschen und Italiener ganz aufzugehen, ohne eine nennenswerthe Nolle in der Geschichte gespielt zu haben, werden sie von den an Cultur bedeutend tiefer stehenden flavischen Nachbarn gründlich gehaßt und als ein gar nicht existenz-berechtigter Factor in der slavischen Völkerfamilie betrachtet. Die großcroatifche Partei in Agram spricht ihnen sogar den Namen der Slovenen ab und bezeichnet sowohl die Krainer als die wendischen Steirer, Kärntner und Küstenländer mit dem Namen der Alpencroaten". Wir sind überzeugt, daß jede Krai-nerin sich aus das Tiefste verletzt fühlte, wenn man sie als „Alpencroatin" ansprechen würde, und sicherlich würden sich die Prätendenten von Agram eine Tracht Schläge holen, wenn sie es wagen würden, in Ober-krain die Bauernbursche als klallinskö Iiorvate zu haranguiren. Nur die slovenischen Bolkssührer und aewisie importirte Schreier und Scribler scheinen -es vaterländischen Gefühles schon so völlig bar ru sein, daß sie je eher je lieber ihr Vaterland als ein Anhängsel des dreieinigen Königreiches geopfert sehen möchten. In dieser Beziehung haben die Croaten mehr Ehrgefühl bewiesen. Als die slavischen Ethno araphen nicht ohne Grund die Provinzialcroaten wegen der geringen sprachlichen Verschiedenheit von den Slovenen als zum slovenischen Volksstamme gehörig bezeichneten, so hat dieß unter den Croaten qroßen Unwillen erregt, allgemein hieß es, wir sind und bleiben Croaten, nie und nimmer aber wollen wir Slovenen sein. Dem modernen Slovenismus und den Predigern des Panslavismus war es vor-bekalten, die Expansionsgelüste der kroatischen Brüder bis zu solcher Arroganz zu steigern, daß sie von den Krainern nur mehr als von den Alpencroaten sprechen. ist daher gewiß schon hoch an der Zeit, daß der Name „Krainer" wieder zu Ehren gelange, er würde wenigstens den croatischen Brüdern in Erinnerung bringen, welche Opfer einst Krain für die Grenzländer gebracht hat und wie historisch unrichtig die jenseits der Kulpa herrschende Ansicht ist, als ob das Land Krain seinen Schutz vor türkischen Ein-sällen jemals den Croaten zu verdanken gehabt habe. Vielmehr haben die krainischen Grenzhelden das jetzige croatische Gebiet mit dem Aufgebote der innerösterreichischen Länder vor dem Erzfeinde der Christenheit vertheidigt. (Dr. PraLak c ontra Jv an Tauöer und Conforten.) Eine unerwartete Zurechtweisung ist den vorlauten juridischen Beiräthen des Slov. Narod", welche ihrem Jngrimme gegen die oberste Leitung des krainischen Justizivesens durch qallige Kundgebungen an die Adresse des Ober-Landesgerichts Präsidenten Ritter von Waser in sort-qesetzten Jeremiaden und Anklagen Luft gaben, durch den Justizminister Dr. PraLak zu Theil geworden. seiner Erwiderung auf das breite und oft schon abaeleierte Gerede des Abgeordneten VoSnjak gab der Leiter des Justizministeriums dem genannten Präsidenten das Zeugniß eines „wahren Ehrenmannes", der in allen Verfügungen nur der getreue Vollstrecker der Beschlüsse des Obergerichtes sei. Dieses offene Wort des Ministers Dr. Pca-.ak ist eine eclatante Verurtheilung jener Hetze, welche die nationalen Scribler gegen das correcte Wirken eines Justizmannes, dessen Schuhriemen zu lösen Elftere nicht würdig sind, mit Hilfe einer verkommenen Presse insceniren. Diese Herren mögen in 'K r arroganten Manier immerhin fortfahren; was sie erreichen werden, wird wohl nur die Ueberzeuaung sein daß ihre journalistische Klopffechterei den Aufwand an Zeit nicht werth war, welche sie besser ihrer berufsmäßigen Ausbildung zugewendet hätten. — (Zur weiteren Slovenisirung der Mittelschulen.) Die „Laib. Ztg." vom letzten Dienstag brachte an der Spitze ihres localen Theiles unter dem Schlagworte „Landesschulrath" und mit gesperrter Schrift die folgende Notiz: „Dem Vernehmen nach kommt in einer der nächsten Sitzungen des Landesschulrathes zur Berathung der auf Grund des H. Ministerialerlasses vom 4. Juli 1881 dem hohen Unterrichtsministerium vorzulegende Entwurf eines nach Maßgabe der in nächster Zeit realisirten Vorbedingungen, ohne Gefährdung des Gymnasiallehrzieles, successive einzuführenden Lehrplanes behufs Erweiterung des Lehrgebietes der slovenischen Unterrichtssprache in den unteren Classen (beziehungsweise ihren Parallelabtheilungen) an den Gymnasien zu Laibach, Rudolfswerth und Krainburg." So gewunden auch die vorstehende Mittheilung lautet, die wieder in dem fließenden Präsidialdeutsch abgefaßt ist, wie wir es gegenwärtig oft zu hören bekommen, Eines geht daraus doch unzweifelhaft hervor, daß es sich wieder um einen neuen Schritt zur Slovenisirung der Mittelschulen handelt. Wir wollen mit weiteren Bemerkungen zurückhalten, bis über den ominösen „Entwurf" Näheres bekannt sein wird und heute nur noch hervorheben, daß es bisher nicht üblich war, die Angelegenheiten, die im Landesschulrathe zur Berathung kommen sollen, im Voraus und dazu in ostentativer Weise anzukünden. Es handelte sich also wahrscheinlich darum, den nationalen Abgeordneten, die für ihr Wohlverhalten (siehe Petroleum-und Kaffeezoll rc.) auf Abschlagszahlungen drängen, möglichst schnell ein Entgegenkommen zu zeigen. — (Eine obergerichtliche Entscheidung der slovenischen Amtirung.) Das k. k. Ober-Landesgericht in Graz hat laut Meldung des „Slov. Narod" den von einem hiesigen Ad-vocaten eingebrachten Necurs gegen die vom Bezirksgerichte Oberlaibach abgelehnte Entgegennahme einer slovenisch verfaßten Klage in einem Rechnungs-processe verworfen und die Entscheidung des Gerichtes erster Instanz, daß die betreffende Klage deutsch einzubringen sei, bestätigt. In der nämlichen Nummer des „Slov. Narod" erklärt Dr. A. M., anläßlich der in der letzten Nummer des „Wochenblatt" ihm zu Theil gewordenen Zurechtweisung in der offenbar bestellten Loyalitätserklärung, daß es seiner unwürdig gewesen wäre, sich mit der Verfassungspartei in Krain zu befassen, daher auch die von uns zurückgewiesenen Verdächtigungen dieselbe nicht berühren konnten. Indem wir von dieser Erklärung Notiz nehmem, dispensiren wir Herrn Dr. A. M. mit größtem Vergnügen von der undankbaren Aufgabe, sich mit der Verfassungspartei in Krain jemals zu befassen, indem wir sehrwohl wissen, welch' große Mühe und Aufopferung ihm die Molestirung der Gerichte mit slovenischen Eingaben verursacht, wofür er trotz Justizleiter PraLak und Ministerpräsident Taaffe, trotz der stundenlangen Perorationen des Dr. VoSnjak im Abgeordnetenhause nur eine Reihe von Blamagen eingeerntet hat. — (Das Mährchen der slovenischen Amtirung vor hundert Jahren) wurde in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 11. März — wie wir aus dem stenographischen Protokolle ersehen — abermals von Dr. VoSnjak vorerzählt, und dem Dr. Rechbauer, welcher die Thatsache con-statirt hatte, daß es eine slovenische Amtirung bei Gerichten gar nie gegeben hat, vom genannten Abgeordneten entgegnet, er möge sich bei dem steirischen College», dem Abgeordneten aus dem Großgrundbesitze, Herrn Pauer, dießfalls erkundigen, Letzterer habe ihm ein im Jahre 1736 slovenisch geschriebenes und publicirtes Todesurtheil aus Untersteiermark vorgewiesen. Den wahren Sachverhalt stellte hierauf Dr. Rechbauer folgendermaßen richtig: »Es liegt im Archive der Herrschaft Gutenhag, die in Südsteiermark, also im slovenischen Theile des Landes sich befindet, eine Masse von Acten, darunter nicht ein einziges slovenisches oder windisches Stück. Es befindet sich dort auch ein Act über einen Strafproceß gegen zwei Personen, deren eine Grablovitz hieß, welche wegen Sodomie, wegen Verbrechens gegen die Natur, angeklagt waren, über welchen Proceß das Urtheil und die übrigen Acten in deutscher Sprache ausgefertigt waren; nur auf der Rückseite des Urtheils befindet sich eine Übersetzung, aber in der alten windischen Sprache, welche nicht unterfertigt ist. Das soll nun ein Beweis dafür sein, daß in der slovenischen Sprache in Steiermark schon vor 100 Jahren amtirt wurde! Ich constatire, daß in diesem Archiv kein einziges Actenstück in slove-nischer Sprache erscheint und daß speciell auch dieser Proceß, auf welchen sich der Herr Abgeordnete Dr. Voänjak berufen hat, deutsch geführt wurde und auch das Urtheil in deutscher Sprache herausgegeben wurde und nur rückwärts in einer Ueber-setzung in der alten windischen Sprache erscheint." Und trotz dieses schlagenden Nachweises einer entstellten Darstellung, worin unsere Nationalen kolossale Leistungen aufzuweisen haben, hatte Dr. VoSnjak den Muth, nachdem Dr. Rechbauer geendet hatte, auszurufen: „Richtig ist es doch!" Jncurable Leute — (Zur Slovenisirung Kärntens.) Dr. VoSnjak hat mit seinem Slovenisirungsprojecte in Kärnten kein Glück. Die liberalen Kärntner Blätter lassen dem unberufenen Schrachenapostel eine vernichtende Kritik angedeihen. In der Nummer 9 der „Freien Stimmen" finden wir an leitender und an anderer Stelle Artikel, in welchen über die Action VoSnjak's und seiner Gesinnungsgenoffen der Stab gebrochen wird. In Keutschach haben Gemeinde-und Ortsschulrath eine Petition beschlossen, worin der Unterrichtsminister ersucht wird: „er möge sich von den unwahren Angaben der Interpellation des Dr. VoSnjak nicht irre führen lassen und deshalb keine Aenderung in der bestehenden Einrichtung der dortigen Volksschulen treffen, welche jetzt den Bedürfnissen vollständig entspricht, während eine Abänderung im Sinne der genannten Interpellation die Bevölkerung in geistiger und wirtschaftlicher Beziehung auf das Empfindlichste schädigen würde." Das genannte liberale Blatt constatirt, daß sich in sämmt-lichen wendischen Bezirken Kärntens ein Sturm der Entrüstung und Erbitterung in Folge der VoSnjak'schen Interpellation erhoben hat. Die liberale Presse Kärntens gibt dem dortigen Clerus den „guten Rath", umzukehren, d. H. den Einflüsterungen Einspieler's und Voänjak's kein Gehör zu schenken. Die „Freien Stimmen" erklären unter Ausdruck großer Befriedigung: „Unser Abgeordneter Herr L. v. Moro hat seine Aufgabe, den neuesten slove-nischen Messias Kärntens, Herrn Dr. VoSnjak, im Reichsrathe abzufertigen, glänzend gelöst. Welchen Eindruck die Rede unseres geschätzten Vertreters machte, geht daraus hervor, daß nach derselben Herr Dr. VoSnjak sich zu den Bänken der Kärntner Abgeordneten begab, sich zuerst bei Herrn v. Moro über die leidenschaftslose Behandlung dieser Frage bedankte und dann sagte: Von nun an werde ich Euch Kärntner in Ruhe lassen, aber ich mußte mein in Klagensurt gegebenes Wort einlösen! Kärntner, deutscher und wendischer Nation! Ihr versteht wohl, was das heißt. Nicht Dr. VoSnjak ist Schuld; die einheimischen Hetzer haben ihn gerufen und ihm das Wort abgenommen, den Bruderzwist im Lande an-zukachen. Nach dieser Aufklärung gibt es für uns Kärntner nur Eine heilige Pflicht: den Kampf bis auf's Messer gegen die volks- und kulturfeindliche, unserem Lande und seinem Volke im höchsten Grade gefährliche Hetzergesellschaft; dieselbe muß aus Rücksichten für das Gemeinwohl ganz unschädlich gemacht werden." Die „Freien Stimmen" schließen ihren Leitartikel mit folgendem Mahnruf: „Wir würden Herrn Dr. Voänjak bestens rathen, unser Land der- malen nur incogmto zu betreten. Trotz aller Gut-müthigkeit der Kärntner Wenden könnte dem slove-nischen Agitator dermalen bei uns etwas passiren, das ihn zum nationalen — Märtyrer in des Wortes verwegenster Bedeutung stempeln würde." — (Milan-Linden.) Damit den Bewohnern Littai's der Tag der Proclamirung des Fürsten Milan zum Könige von Serbien in ewiger Erinnerung bleibe, haben — wie wir vernehmen — einige ehrenwerthe Männer, nämlich der Führer der „Volkspartei" und sein Busenfreund aus der Landtagsstube, dem Könige Milan, dem ersten Könige des südslawischen Reiches, ein Monument gesetzt. Freilich nur aus Zufall. — Einen Tag nach dem Bekanntwerden der Proklamation des Fürsten Milan zum Könige pflanzte nämlich der ehemalige Polizei-commissär Svetec an der Straße in der Nähe seines Hauses zufällig — eine Linde, merkwürdigerweise pflanzte fast zu einer und derselben Stunde, freilich auch nur zufällig — der Gemeindevorsteher Kobler vor seinem Hause gleichfalls eine Linde. Es scheint auffallend, daß diese Herren, die sonst immer den Mund von ihrem Patriotismus voll nehmen, gerade bei diesem Anlasse ihren Herzensgefühlen in so solenner Weise Luft machten. Es gab ja in Oesterreich in letzterer Zeit mehrere patriotische Feste, — warum fand man damals keine Linden? — (Aus dem Gemeinderath e.) Der Gemeinderath hielt am 14. und 15. März zwei ausgedehnte Sitzungen, in welchen eine lange Reihe zum Theil sehr wichtiger Angelegenheiten erledigt wurde und mehrfache lebhafte Debatten stattfanden. Zunächst wurden in fast zweistündiger Debatte die gegen die aufgelegene Wählerliste namentlich von nationaler Seite in überaus großer Zahl einge-brachten Reklamationen und zwar fast ausnahmslos nach den Anträgen des magistratlichen Referenten erledigt. Als Wahltage für die heurigen Gemeinderathswahlen wurden der 11. April für den dritten, der 13. für den zweiten und der 14. für den ersten Wahlkörper festgesetzt. — In die Militürtax-commission wurden für 1882 die Gemeinderäthe Luckmann und Regali entsendet. — Die vom Gemeinderäthe aus Anlaß der silbernen Hochzeit Ihrer kaiserlichen Majestäten errichtete Stiftung mit alternirender Widmung, die Heuer als Heiratsausstattung zur Verleihung kommt, wird nach Antrag des Referenten G.-R. ZHub er der Johanna Martintschitsch geb. Wurner im Betrage von 100 fl. verliehen. — Namens der Finanzfection berichtet Dr. Suppan in ausführlicher Weise über den Ankauf des Urbas'schen Hauses behufs Eröffnung einer neuen Straße vom Nesselplatze zum Südbahn-Hofe und beantragt, da die vom Gemeinderäthe hiefür gestellten Bedingungen in der Hauptsache erfüllt- wurden, den Magistrat zum Ankaufe und zur ehesten Anlegung der Straße zu ermächtigen. Mit der Canalisirung soll nur dann unter Einem vorgegangen werden, wenn von der Südbahngesellschaft, die hieran ein wesentliches Interesse hat. ein namhafter Beitrag geleistet würde. Von dem hiefür gebildeten Bürgercomitv sind — abgesehen von den erlangten Zusagen unentgeltlicher Grundabtretung, 7740 fl. in Vaarem (Sparkasse 3000 fl., Herr Ferd. Mahr 1000 fl. re.) gesammelt worden und es soll insbesondere dessen Mitgliedern, dann Allen, die sich sonst um das Zustandekommen des Projekts verdient gemacht, der Dank des Gemeinderathes votirt werden. Alle SectionSanträge wurden mit dem Zusatzantrage des G.-R. Negali, den Straßenbau im Concurrenzwege zu vergeben, und einem solchen des G.-R. Dr. Keesbacher, die neue Straße unter Auflassung des Resselplatzes Resselstraße zu benennen, angenommen. — Dr. Suppan reserirt weiters über die Pensionirung des 78 Jahre alten. 53 Jahre im städtischen Dienste gestandenen Magistratsökonomen Herrn Anton Podkraischeg und beantragt, denselben unter Einrechnung seiner Personalzulagen mit den vollen Activitätsbezügen in den wohlverdienten Ruhestand zu versetzen, welcher Antrag auch zum Beschlüsse erhoben wird. — Ueber weitere Referate Dr. Suppan's wird den in der Stadt befindlichen Essigsiedereien die alljährliche Gefällsrückvergütung bewilligt; wird beschlossen, das Colesiabad unter den gleichen Bedingungen auf ein weiteres Jahr in Pacht zu geben; wird ferner beschlossen, von einem Umbau der Communalarmen-häuser Nr. 11 und 13 in der Burgstallgasse, da ein solcher nach den gepflogenen Erhebungen nur mit großen Kosten durchführbar wäre, abzusehen. — Schließlich berichtet Dr. Suppan über einen von der Stadtgemeinde zu dem in Aussicht genommenen Baue eines Landesmuseums zu gewährenden Beitrag und stellt den Antrag, hiefür 5000 fl. zu widmen, wovon die eine Hälfte bei der Grundsteinlegung, die andere Hälfte dann emzuzahlen wäre, wenn das Gebäude unter Dach kommt. G.-R. Dr. Zarnik erklärte, nur dann für einen solchen Beitrag stimmen zu wollen, wenn auch für den Bau des „Narodni Dom" ein gleicher Beitrag votirt würde, und stellte den Antrag, daß Letzterer auch bereits heute beschlossen werde. Der Referent hob, nachdem G.-R. Desch-mann den Sectionsantrag unterstützt, dem gegenüber hervor, daß beide Gegenstände in gar keinem Zusammenhange stehen, daß es sich in dem einen Falle um eine Landesangelegenheit, in dem anderen in der Hauptsache um eine Parteiangelegenheit handle, abgesehen davon, daß die Frage der Erbauung des „Narodni Dom" sich ja erst im Anfangsstadium befinde; es sei daher der Antrag Dr. Zarnik's heute nur der Finanzfection zur Vorberathung zuzuweisen. Bei der Abstimmung werden die Anträge der Sektion und des Referenten zum Beschlüsse erhoben. G.-R. Ziegler berichtet für die Baufection über das Er-gebniß der Offertverhandlung, betreffend den Bau deS Canals in der Franziskanergasse, und beantragt die Genehmigung desselben, was auch beschlossen wird. — Namens der Polizeisection berichtet Dr. Keesbacher über die Wahrnehmungen an den Arzneiverschreibungen für die Stadtarmen und beantragt, die städtischen Aerzte anzuweisen, die übrigen aber zu ersuchen, bei der Verschreibung für die Stadtarmen thunlichst ökonomisch und strenge nach der bestehenden Ordinationsnorm vorzugehen. Nach einer längeren Debatte, an der sich der Referent und die Gemeinderäthe Dr. Bleiweis, Dr. Schaf-f e r, Dr. Suppan und Dr. Dertsch beteiligten, wobei Letzterer noch beantragte, daß zur Ordination für die städtischen Armen ausschließlich die ange-stellten Stadtärzte berufen sein sollen, wird der Sectionsantrag angenommen, der gestellte Zusatzantrag aber abgelehnt. — Derselbe Referent berichtet über das städtische Freibad in der GradaSca, worüber der Magistrat mit der Erhebung betraut; dann über die umfangreiche Thätigkeit des städtischen Gesundheitsrathes, worüber der Bericht zur Kenntniß genommen wurde; weiters über die Anträge des Gesundheitsrathes über die Wasserversorgung der Stadt, in welcher Beziehung nach einiger Debatte (G.-R. Dr. Blei weis, Regali, Dr. Suppan und Referent) beschlossen wird, daß in Anbetracht der hohen Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Angelegenheit — nachdem geologische Borerhebungen schon früher in Aussicht genommen wurden — nunmehr auch ein technischer Fachmann mit der Ausarbeitung eines Projectes und Kostenvoranschlages betraut werde; schließlich beantragte G.-R. Dr. Keesbacher, daß die Irrenanstalt in Studenz in den städtischen Feuerlöschrayon einbezogen werde, was gleichfalls angenommen wird. — Für die Schulfection beantragt G.-R. Graf Ehorinsky, zur Unterbringung der städtischen Mädchenschule vom nächsten Schuljahre an statt der derzeitigen Lokalitäten im 1. und 2. Stock des Redoutengebäudes die größeren und geeigneteren Parterrelocalitätcn um einen im Verhältniß erhöhten Miethzins und gegen dem, daß der Landesausschuß alle Adaptirungs-arbeiten durchführt, auf fünf Jahre in Miethe zu nehmen, was auch beschlossen wird. — Ebenfalls für die Schulsection beantragt G.-R. Dr. Schaffer, d.r evangelischen Schule Heuer ebenfalls die übliche Subvention von 150 fl. zu gewähren, ferner die Ernennung der Frau Julie Moos zur Leiterin der städtischen Mädchenschule zur Kenntniß zu nehmen; weiters dem Leiter der II. städtischen Knabenschule, Herrn Leopold Belar, in Anbetracht seiner außerordentlichen Mühewaltung — da einschließlich der Pa-rallelclasien und der Mozartschule zehn Schulabthei-lungen unter seiner Leitung stehen — die Functionsgebühr von 100 fl. auf 150 fl. zu erhöhen; endlich die Rechnung der gewerblichen Modellirschule pro 1881 zur genehmigenden Kenntniß zu nehmen. Alle diese Anträge werden nach kurzer Debatte (Gemeinderäthe Dr. Blei weis, v. Gariboldi, Dr. Zarnik) zum Beschlüsse erhoben. Eingesendet. Die slovenische Journalistik ist wahrlich tief gesunken! Es vergeht kein Tag, an welchem nicht eine oder die andere ehrenwerthe Persönlichkeit besudelt, beschimpft und beleidigt wird. Es genügt den vom Haß aufgeblähten Deutschenfressern nicht mehr, ihren geistigen (?) Unflath im „Slovenski Narod" abzulagern, sondern sie tragen die journalistischen Auswurfsproducte jetzt sogar weiter, bis an's Meer. So lesen wir in dem am 11. d. in Triest ausgegebenen „Edinost" eine mit „^sänjsta Zola na Vrbmlri" bezeichnet« Korrespondenz aus Oberlaibach, welche der im „Slovenski Narod" erschienenen, jedoch consiscirten Korrespondenz wörtlich gleichlautend ist. Ein prächtiger Vorgang! Was im „Narod" untersagt, ist im „Edinost" gestattet! Die dem liberalen Deutschthum ergebenen Persönlichkeiten in Oberlaibach drücken über diesen Vorgang ihre tiefste Verachtung aus. Oberlaibach, 16. März 1882. Mehrere deutschfreundliche Bürger: «1. ^i>«I< »» I^IoI«» »II- «x«i«^I», i It» erworben. Um den »II- i-vlllir«»» ^»«I>I>»»r« i» geiuigc» zu könne», ersuche ich Sic, mir >»«»I«i^t >*i»I<«t« via Haiiiburg zn sende». Rio de Janeiro. t). Ott« II»»II«I«I. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce ,,K. k. couc. Niehpulver" in heutiger Nummer. (?>»> Witterungsbulletiil aus Laibach. Z Suftdruc jnMilli-Metern auf tt reducir« Thermometer nach Lelsinr 1 Nieder-schtaa in I Mill,-l »leier» Witternngl-Charaklir Tage»- MllKl lagei- miltet Mari- inmn Mlin- »I» m 10 74« S 7 5 4-14.8 -l- 0 4 0» Morgennebel,heilererTag 11 744'L 4- 8 4 -t-17 2 Oll »0 Morgenneliel, wolkenloser, windstiller Ta». 1Z 74S'V -i- 8-3 -i-13'8 4- S'U 0» Morgen« bewölkt, dunstiA, Nachm. »ieinUch heiter. 13 74k 9 4- 8'« 4-1KL 4- S.4 00 Morgen» theilweise heiter, wolkenloser Himmel. 14 1484 k-8 -»-14» - 10 »'11 Reif, anhaltend beiter, windstill. 1!> 74LL 7 « 4-IS'» > 0 « Herrlicher wolkenloser Tag. windstill- 1k 74»'» -»-10 4 -t-17 k 10 00 Wolke.ilo«, windstill, Abend« Sederwolken. »MvKI-LpIl, patentirter Verbesserte vorzügliche Hpvi«»If»iH^vn^H-IN»s8e, wie auch ,«!>,'»rre H>'v>>>r»»Ix„,,x,-ri„tx wird besten» empfohlen. 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Bei meiner vieljährigen nnd anSgebreiteten Praxis habe ich unendlich oft Gelegenheit, Ihren nnterphosphorigsanren Kalk-Eisen-Shrnp iuAnwendung zn bringen, und war die Nnwendung desselben stets mit dem besten Erfolge gekrönt. Bei Lnngentiiberkulosr im ersten Stadium war der Erfolg jederzeit überraschend, bei Bleichsucht ebenfalls; so auch bei Skrophelu der Kinder i» kleinen Gaben angewendet, erzielte ich immer die besten Resultate. Es ist daher dieser nuterphoSphorigsanic Kalk-Eisen-Shrup allen denen, welche mit diesen Leiden behaflet sind, mit dem besten Gewisse» wärnistenö anznempsehlen. wer denselben mit Anvdaner gebraucht, wild sich stets von dem besten Erfolge selbst überzeugen. Indem ick Ihnen lienel„»iae, diese Zeilen znm Wohle der leidenden Menschheit ,;n veröffentlichen, zeichne ich " " hochaäitungsvoll v kt Arzt Heiligen-Dreifattigkeit, in W. Bichel» bei Marburg, 14. April 1881. ML- Preis einer Flasche I fl. S.'» kr., per Post 2t» kr. mehr für Packung. -2» Wir bitten ausdrücklich >>-8, » «»»» II« »>»»>»»5 zu verlangen, nnd ans obige be-hördl. Protokoll. Schutzmarke zu achten, die sieh ans jeder Flasche befinden musi. ki!iiliitl-s6i'8t!»«I>iiiij!i-llt's><>t liil' tllö i'lttVliiren: ^>611. ..r»i ü-liitt- Imrii^il" l!l!8 .l»I. Ilt!i'I>ilI»is. ^'Illütil. KiÜMli'ilM !>». »v,»«<8 tiii I I» «»«> U I»t i 111» W,ili»8 V. I » » ii, in« Mt! < »»>" Apotheker. <->! (741) 10-4 Bei der Wiener nnd Pariser Welt-auSstelluug mit de» höchsten Preisen ausgezeichnet. iV7I> 24 >3 Allgemein beliebt wegen ihrer vorzügliche« Qualität, sind ,n beziehen durch alle *»» o«- nnd I»«^«I^,i<^,,^, ,, I», «»il-«I«^r ui»L»»i^>»«oI»« i» l ii» i ^ IR«»I vo» kranr öok. Lvirckr in LonleuburK, k. k. Hoflieferant, l>» «I^II DIn^^lHIlO», FIn^« «I« » >«»» M»tr- >>»»,«> »»«> ,1« W v »»> v«i> ««,,1« vl« I« » «»»^«1«^,,01^1,, ,» W »,„I ,»It ,1« I I't»l id«, , . KA I«»« , . > »»»«> Dasselbe bewährt sich als VI«!»»«!»»!»»!»'«!' bei regelmäßiger Verabfolgung laut langjähriger Erprobung bei HIn»»>i« ,t, N durch längere Zeit an verschiedenen Krankheiten versucht und augewendet worden, uiid ich kann nicht nmhi», „bei als 'Präservativ und Heilmittel gegen gegen Bräune, Strengel, gastrische Fieber, gegen Influenza bei verschiedenen „Koliken und beim Blntharnen ei » I» 8« « I»» U)i»v» , äVI,»sx«-,,!,»>«««»», souiie gegen das Blan- „werden der Milch zu empfehlen. — Ebenso hat es sich bei der Blutstaupe der Schafe von „Ntcheu gezeigt." Dieses bescheinigt hiemit ans Verlangen der Wahrheit gemäß BreSlan, den 14. März 1857. !»>>. I»i«kiII, königl. RegicrungS-DepartementS-Ober-Thicrarzt. Mit den, Oiiginal wörtlich übereinstimmend, bescheiniget BreSlan. Das Vorsteher-Amt des Regierungsbezirkes. (1^. 8.) Bezilks-Vorsteher. Echt zn beziehen dnrch nachstehende Firinen: , W. Mäher, Ap , I. Swoboda,Ap., H. L. Wenzel, Ap. . >»>< : L. ,>»bi»»i, A>>. ^ > : A. Leban, Ap.: <-> «1! Prantner; : P. Birnbacher, Ap., I. Nns,banmer, Ap., H.Ko- metter, -lp ^ Klementschitsch; I. Siegel, Ap. > I» Drehhorft» H F. Scholz, Ap., M. Fürst, I. Streit, Knmps'S Erben. Außerdem befinden sich fast in allen Städten nnd Märkten in den Kronländern DevotS, welche zeitweise durch die Provinz-Journale veröffentlicht werden. Um Fälschungen vorziibcugen, wird gebeten, darauf zu achten, daß jede Etilinette meinen liittcnstehenden Namcnszng in rother Farbe trägt. Wer mir einen Fälscher meiner geschuhten Marke derart nachweist, daß ich denselben der gerichl-lichen Bestrafung unterziehen kan», k»l«» »»» L,»<» »ul«lv,,. ^ Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Berleger und verantwortlicher Redakteur: Franz Müller in Laibach.