Priiimmckalions - preisc: Fitr Laibach: Ganzjiihrig . . . 6 ft. — ft. Halbjahrig . . . 3 „ — „ VIerteljiihrig. . . I „ SO „ Monatlich . . . — i, 50 „ Mit der Post: Ganzjiihrig . . . 9 fl. — Ir. Hall'jahrig . . • 4 « r,° « Vierteljahrig. - - 2 „ 25 „ gilt Zustellunz ins HauS uictteU jiihrig 25 It., Monatlich fl It. Einzelnc Nummern 5 It. Laibacher K16 a c I i o n: Bahnhofgasse Nr. 132. Tagblatt. Anonymc Atittheilnngen werdett nicht beriicksichtigt; Mannfcripte nicht znritckgesendet. titptbiiion uiib 3tt|traic» It., dteimal it. 7 It. ^nsertionSstcmpcl jedeSmal So tr. Bei gtotzeren 3n(craten iinb cftcrcr (žiiifdjaltutig entsptechender Rabat! Nr. 10. Mittwoch, 26. August. — Morgen: Josef Cal. 1868. (Stit Wort fitr die train. Bubirenbeit. Die vstcrr. Finanzkunst hat bekanntlich in Er-fiitbuiig der mannigfaltigsten Bcstencrungsobjekte eincn hohen Grad der Ansbilbttng crlaugt, auf die wir iibrigcns kcinc Ursache haben, stol; zu seiii und urn die wir auch nod) von kcincin anbeicit Staatc bc-neidct wurden; allcin darauf ist sie noch nicht vcr-falCcrt, fiir die Verwaltnng cines dem allgemeinen Wohle gewidmeten Fonbcs bcsvndere Entfchabiguugen in Anspruch zu nchmen. Lcibcr miiffcn wir bcfitrchtcn, das; die krainischc Lanbfchaft hierin baS erste Bcifpiel geben wcrde; denn ans dein in der Landtagsfitzung vom 24. d. M. zum Bortrage gdangteit Berichte des Landesans-schnsscS wegcn Uebernahine des krainischen Stnden-tenstiftungsfondes entnehmen wir, dah 5 pCt. des JahreSertrcigmffes vom Stiftnngsvermogen als Ent-schadigung fur die mit der Uebernahine der Ver-waltung verbnndcnen MehrauSlagm in Anfpruch flcitommcn werden follen. Der krainischc Studrntenstiftungsfond bcsitzt ein Stammvermogen von 295.219 fl. S. W., aus desfen Ertragnissen 185 Stiftplatze dotirt werden, fiir dessen Verwaltnng demnach eine Entschadigung von beilaufig 600 fl. jahrlich in Anfpruch genom-men wird, und gegen diese projektirte Belastung der Stiftnngen glauben wir mit aller Entschiedenheit unscre Stimme vrheben zu follen. Wir kSnnen iiberhaupt die Anschauuug des Berichtes nicht theilen, als ob die Agmden des Lan-desausschnsses und seiner Hilfsiimter durch die Ueber-uahme dicser Venvaltung eine namhafte Vermehrnng erfahren wiirbett. Die Verwaltnng dieses Fondes war bisher eine kumnlative uitb soll es auch in Hin-kunst bleibeii, und da das Vermogen in offmtlichen Obligationen angelegt ist, so besteht die Verwaltnng im wesentlichen batin, dah jahrlich zweimal die Juteressen bavon behoben und biefe bann wieber jahrlich zweimal an 185 Stiftlinge ansgezahlt, bie Jnterkalarien und sonstigen Ueberschiiffe aber allmalig frnktifizirt werden. Dies find Gefchafte der land-fchaftlichen Kasse, fiir welche dadnrch ficher kein Mehraufwand erwachst, weil deren anderweitiger Gefchaftsumfang kein bedeutender ist, und nur fiir die stark beschaftigte landschaftliche Buchhaltuug kSnnte der dnrch bit Evidenzhaltnng entftehende Znwachs etwas befchwerlich werdcn. Die ubrigen mit der Verwaltnng uetbmtbciten Agenden find hingegen von keiner Bedeutung; denn wenn auch die Konkurs-AnSfchreibuug der erledigten Stiftplatze bcm Lanbesausfchnffe zufallen follte, fo erfolgt felbe boch nur zweimal des Jahres und kn-mulativ fur alle Stiftplatze zufammen, von denen iibrigcns dock) nur hochsteus 40 des Jahres znr Erledigung tomntcn diirften. Das Entgeld, welches beansprucht wird, scheint uns demnach dem vorauSgesetzten Mehraufwande iiberhaupt nicht mtfprechmd nub wir hntten urn fo mehr beziiglich besfelbeu eine Wahrfcheinlichkeits-berechnung zu fehen gcwiinscht, als biefe Mahregel kaum eincn gutcn Einbruck auf bas Laud hervor bringeu diirfte und felbe daher wohl nur bei nach-gewicfener Nothwendigkeit gerechtfertigt werden konnte; I denn driickcud bliebe diefe Last immerhin uud der , Studirende, der ein Stipeudium von 40 fl. genieht, wiirde den Entgang von 2 fl. jahrlich schwer genng | empfinden und muhte diefeu Beitrag zur Landes-verwaltnng als cine ganz unverhaltnihmatzige Bela stung ansehen. j" Freilich heitzt es im Berichte, dah dicser Beitrag aus den zeitweiligeu Jnterkalarien und Ueberschussen der einzelnen Stistungen „bei entsprechcndcr Verwaltnng" gedeckt werdcn diirftc, allcin was solltc dics an der Sache cindern? Diefe (žitv nahmsqnellen wurden bisher zur allmaligeu ErhShnug der einzelnen Stipendien verwendet, uud follen fie nun anderweitig abforbirt werben, fo bleibt bie Ein bnhe ber einzelnen Stiftlinge immer biefelbe. Am meisten bebaneru muhten wir es aber, wenn man etwa bie „ e n t s p r e ch e n b e V e r w a l t u u g barin erblicken wollte, bah man bie erlebigtcn Stiftplatze nicht immer fofort znr Ansschreibnng t'riichtc, nut zahlreiche Jnterkalarien zn schaffen, uitb wohl nur in biesem Fallc diirfte der geforderte Beitrag batin seine Decknng finbcn konnen. Allcin bie Gelbsrage scheint nns hier iiberhaupt nut von nntergeorbneter Bebentnng. Moge immer hiit einigcr Atchranfwand entstehen, es scheint uns eine Ehrensache, dah man in solchcr Angelegenheit nicht uiakle, dah man sich nicht cngherziger zeige, als der Staat, der diefen Fond viele Jahrzehcnde hindnrch unentgeltlich verwaltet hat. Es handelt sich urn den Fond, wclchcr der Jugend des Landes die Atittel znr Ausbitbung bietet; anbere Lanbesvertretungen gtlinden Stipcn bien, uiib nnfere wollte nicht einmal bas von Privat' wohlthatern fiir biefen eminenten Vanbeszwcck ge wibmete Vermogen unentgeltlich verwalten wollen? Die Hohe bes Stiftuiigsfonbes zengt von bem werk-thatigen PatriotismuS nnferer Lanbslente, nnb ber Lanbtag wollte ben einzelnen Privaten barin nach-stehen? Groh fiir unfer kleines Land ist allerdings die Zahl der Stipendien; dah derm aber zu viele vorhauden seicu, wird niemand behauptcu wollen, und soll man die eine Mahregel ergreifen, die ficher -lich auf den Gemeinfinn erkalteud wirken utib mand)C von wcitcrcn Stistungen abhalten miihte, wenn sie Ieuill'eton. Eine Fahtt nach Obcrtrain. II. ^ Die Perle Oberkrains! Betrachte ben Veldeser See, wcnn die glitzernden Soimenkiisse iiber dem-selben spiclcn, wenn seine Wellen in mattem Glanze Wrnmeru, klar und rein, und du wirst nnwillkur-^ an das Wuuder des Ateeres denken, die sinnige, 6eheimnihvolle Perle. Oder blicke daranf, wenn Rs ®Dlmc ^ch »um Untergangc neigt und das Blmi des Himmels dir aus der glatten Flachc noch ttefcv, nod) verklartet entgegenlcichelt, dann vet-glelchst du vielleicht and) dm See mit dem schiich-terncu, zitternden Veilchen, das nur schcn dem Blicke des Neugicrigen sich offenbart. Jmpofanter, gc-vaittgcv wird dir der Wocheiner See erscheinen, und (55m «u zeichnen, das Bild des duuklen gebrand>en oder gar jenes der diistcrn fdiaiimbeir6^UmC; bu toir't ^4 sthnen, ihn zu ichauen om Conner und Stnrin; aber follst bu ben ®ee ^bcht lieben, solist bu bezaubert wer- 1 00n ' ,er ^uhe, seiner ibillischen Lieblichkeit, bann ntuht bu ihn an cittern heitern, sonnigcn Tage fehen. Unb gerade ein solchcr Tag war's, an bcm wir in Veldes anfamett. Veldes hat Dot vielen Badeorten den Votzng, dah man bort so zn sagen ein doppeltcs Leben fnh-ren kann. Bleibt man am Uftr des Sees, so hat man alleu Comfort ber Wohnnug uud der Gefett-schaft, man fieht elegante Hcrren uud schiitte, ge-pntzte Damen, man hort die stereotypen Phrafett bes Salons, die fliehende Ausdrucksweise der schSuett Welt, kurz, man lebt, wie man etwa im Winter in cincr Rcsidenz leben kann. Abet stiitzt man sich selbst in die Fluthen, oder besteigt man eincn Kahn, dann hat man glcich das Landlebcn ber reizendsten Sommersrische rings urn fid), man athmet balsa mische Bergluft, urn's Borb fpielt bes See'S leb- haftes Volkchen, bie Fische, frenndlich winkt die Jnfel heriiber, der Felsen, auf dem das alte Schloh so sest steht, spiegelt sich im Wasser unb auf beideu Seiteu gruhen die DLrfer. Wir machteu am Vormittage, nachbctn wir eiil starkenbes Bab gettommcn, cine Fahrt nad) bem in ber Ncihe ber Jnsel getcgcnen Gasthofe Petran; bort war auch alles bcfctzt, boch hatte die Gesellschast an biesem Tage hier cine entschiebeii ctbrocichcnbe Physiognomic von jener bes Kursalons: es schienen meist studi- rende Jiinglinge, die im Saale eisrig einer Rede zuhorchten, bie einer ihrcr Kommilitoncn hiclt, von ber wir aber tciber nichts verstehen tomttcn, weil wit zu cutfernt bavon ftattben. Zu Niittag fpcisten wit im Kutsalon ober cigeutlich in bet Vctanda neben bcm Kutsalon uud warm uatiirlichcrwcisc mitten ittite im Badclebm. Die Rcstanration be-sorgt bort Fran Peternel; wit mochten thr ratheu, bie Ktiistc ihrcr Dienctfchaft zu vcrstarkcn, benn eitt Zahlkcllnct, — ganz nach bcm Muster ber Wie ucr Spczics — unb zwei Kellnetittnen find benn boch eine gar gcriuge Macht, gegen die Zahl von mtgcfahr 200 Gasten gehaltctt. Betreffs der Kitche wollen wir uns kcinc Bemerkung erlaubeu, da wir nur an bicfem eittzigen Tage in Veldes binirten, boch miiffcit wit gestehm, bah wit mit Ansnahnte bes Kaffee's nichts fiir vorziiglich ztt erklaren int Stanbe warm. In ben Prcifctt dagegen steht die Rcstanration in Veldes gewih dem elegantesten Mode babe nicht im getingstm nach. — Nach Tifchc began« es auf bcm See lebhaft zu werden. Von der Seite ber Jnsel her kamen viele Boote gefteuert, uud von jebcm beitmhe klcmgcn Lieber, meist Volks-licbcr, hin unb wieber auch ein Pvlitifch Lieb, alle nach ben etwas melancholifchen krainischen Melvdim gefungen. Nut von einer ber grvhetcn Barken fehen, datz das Land bcit zwanzigsten Theil bcffcii, was sic zur Unterstiitzuiig Studircnder bestiinmeu, fur seine Beamten verwcndcn will'? Wir hosfen dahcr, datz der Landtag dicsen Gegenstaiid wohl erwctgen werdc, ut$i> rufcn iW zn: Lassct uns die Stipcndicn unserer SMkrcndcn ungc schmalert. LandtagsverhaMungen. Dritte Sitzung des krain. LandtaqeS am 26. August. Anwesend 33 Abgcordnete, anch Dr. Klun aus Wicn nimmt an dcr Sitzung Theil. Beginn 10 Uhr 20 Minuten. Landeshauptmann Dr. Wurzbach theilt nach Bekanntgebung dcr cr-folgten Konstituirung des Finanz- nitb Petitions-ausschusses den Jnhalt dcr eingelangten Petitionen mit: a) dcr Gcmeindc Prawald urn Trennnttg des derzeit vercinten Bezirksgcrichtcs Adelsbcrg-Senosetsch und Berlcgung deS AintSsitzes des letztern nach Prawald; b) des Lehrers Anton Loket i» Morobitz uin Er-gcinzung seiner dnrch den Rcntenabzug bei den Stistnngsobligationen gcschmalerten Dotation dutch die Gemciildcn Morobitz und Tiefenbach. Unter die Abgeordneten wurde vertheilt ein bom Berein der Aerztc an den Landtag geleitetes Gutachten iiber die Reorganisirung der Landesge-baranstalt und die Reform resp. Aufhebung der LandeSfindclanstalt, versatzt von Dr. Ganster. Als erster Gegenstaiid der Tagcsordnnng wird der Bericht des LandesansschusseS anf Erweiterung des Peter Paul Glavar'schen Spitalgehandes und aus stiftbriefmahige Verwendung des StiftungSer-traguiffes burch den Abgeordneten Kromer vor-gelesen. Dieser beMerkt schlietzlich, das; die tut Be-richtc angefiihrteu Voranschlage, tote cs sich spater heransstellte, zu hoch gcgrisfeu seieu uttd das; unter Intervention des Pfarrers voit Komtttenda und des dortigen Bcnefiziaten sich die Baukostcn des Wirth-schaftSgebaudcs aus die Halste werdcu herabrninderit lossctt, da die beiden gehamttcn Herrn ein lebhastes und uneigenniitziges Jnteresse fur daS Zustondc-tomuten dcs Erweiterungsbaues bisher bethatiget haben. Abg. Pintar (slovenisch) beantragt die Zn-wkisulig der Vorlage an den Finanzausschutz. Wird angenommen. Dr. Costa (deutsch von ber Tribune) licet bic Vorlage des LaudeSausschusscS fur das Ver-waltungS- und Aufsichtspersonalc im Landeszwangs-Arbeitshanse. Svetic (slovenisch) beantragt die Zuweisung dieser und ttoch rocitcrcr, das Zmangsarbeitshaus betrefscnder Bvrlaqen an einen neu zu wahlendeu Ausschutz vtitt 5 Mitglkddkn. Wird angenommen und sogleich rur Wahl geschritten. DaS Wahl-resnltat ist: $>t. Costa, Pintar, KoSlcr, Savin- scheg, Thurn. Kgorc. Dr. Costit (denlsich) liest den Bericht des LandeSousschusseS wegeii Errichtnng einer weiblichen ZwaiigsarbeitshauS-Abtheiluug. Svetic beantragt die Zuwcisung dieses Be-richtes an bcrt gewahlten Ausschutz. D csch irt a it it (beutsch) bemerkt zttttt Bcrichte, datz der Laudesausschuh dcr thttt gestellten Aufgabe nicht nachgekommcn, einen umfaffrnden Nachweis iiber die Resultate ber Austalt zu licfcrtt. Jusbe-soudere warm bic Arbeitsleistuug ber Awanglinge, ber Unterricht, ben sic gentctzcit, imb schltetzltch bic moralischen Erfolgc ber Anstalt titter eiitgehenbett Priifung zu Unterzichen gewcsen. Er stellc fctttctt Autrag, hoffc jcboch, der gewahlte Ausschutz werde auch dieseu Fragen seine Priifung zuwendcn. Dr. Costa (slovenisch) bcruft sich tmf die frichctc Vorlage, die Jnstruetionen des Aufsichtspersoiialcs enthaltcnd; auch miiffe man erroiigeit, dotz die Austalt voit audereu Undent beni'ttzt werde (Dr. Toman: Hort!), dahcr man in den Mittheiluugen iiber dieses Institut politisch zu Wcrke gehett miiffe, Gehcim-haltmifl set oft nothweitdtg (Dobro!), die Ueber-wachung der moralischen Erfolgc der Anstalt gchiirc in den Wirluugskreis der Landesregierung und nicht dcS Lanbesansschnsses (Dobro!). Abg. Deschmann mogc'zu ben Berathnngcn bes Ausschusses vom Obmaun bcigczogcn wcrbctt. Auch der weiterc Antrag aus Erhohung der Lohnnngcn fiir daS Aufsichtspcrsouale wird dettt ncu-gewahlten Ausschusse zngetoiesen. Schlutz dcr Sitzuug 12 Uhr. Niichste Sitzung morgen, d. i. Dounerstag urn 10 Uhr. Tagesordnuug: a. Die vom Laudesaus schufsc beautragteu Acitdcntugcit der Laitdtagswahl-orduung; b. Pauschaliruug der Amis- und Kanzlei-ersordcrnissc; c. Laubcsgcsetz auf Einfuhrnug cittcr Huudestcucr; d. Landesgesetz iiber die Einsuhruug tiou Gciueiudetaxeu: e. Bcrichtc dcs Pctitionsaus schusses. Politische Rundschau. Laibach, 26. August. In natiirlicher Koiiseqnenz des iiberreichtcn Pro testes der czechischctt Mitglieder dcs bohmischeii Laud tages habcu taut Prager Telcgrammeu die czechischen Mitglieder des Landesausschusses resignirt. Wetter wird gemeldct, datz Rieger seine Stellc als Intendant bed czcchischcu Theaters uiebcrgelcgt hat unb sich mit cittcr Ausprache vom Theaterper-sonal verabschiedctc. In der nachsten Sitzung des bohmischen Laud-tages bcabsichtigW 40 Abgcordncte den Antrag auf vollige Tfditttttng dcs Politcchnikums iit ein dcntschcs uud ein ezechisches Institut einzubringen. Ein LeitaVtikcl dcs Krakancr „Czas," wclchcr das Biludnih mit bcit Czcchcn citcrgifch zuriickweist, finbet beit von uns gestern crtoahnten Antrag Smolka's hochst unpraktisch, nulogisch unb mihcil-voll. Derselbc ivirktc tit Lemberg itieberfchtagettb, wiewohl Smolka's Partci in der Minbcrhcit ist unb feinc Aussicht hat, burchzubttitgeit. Auch der von Zyblikiewicz aitgcftinbigtc Autrag wegen eiitcr Su-pcrrevision ber Vcrsassuiig unb ber Staatsgruud gcsetze erregte Mitzbehagen tttib Unzusriedcnhcit, ob gletch cr vom polttisch-itatioitaleit Klttb angenommen wurdc. In Brtinn wurde ber zwcite iisterrcichische Lehrertag erSssnet. ZuM Prastbentctt tourbe getoahlt: Herr Bodies, ber anch bent crsten osterreichischcn Lehrertag prasibirte, battn Herrmann unb Zansgl. Zum Gegenstande ber Berathnng wurbcn folgende Themen angenommen: 1. Was ist bie Volksschule ihrem Begrisfe nach, worin besteht ihr Zweck, unb wclcht sinb demgematz ihre Aufgaben. 2. Wic verhalten sich bie verschiebenen ©eiten ber Schlll-wirksamkeit: Uiiterricht, Disciplin unb Gestaltung dcs gcmcinschastlichcn Lebens in unb autzer der Schulc, ais: ber Feste, Wanderungen, Spiele it. s. to. zu einanber? 3. Welche sind bic nothwenbigen Lehrgcgcnstanbc ber Volksschule unb welche sind die Hauptgrnndsatze fiir einen seiucm Zwecke entsprechen-bett Uiiterricht? Autzer den attgegebenctt Haupt-themeu, iiber welche in bcit Hauptversammlungen verhanbett werben soll, fonnen auch spceielle Fragcn, jcboch niir in Nebeu-Versammlungen eriirtert werben. Ueber bic Erkrankung des bclgischcn Thron-crben mcldet dcr „Moniteur beige,” datz auf Wnnfch der fbniglichcn Familie in Laeken eine Consultation von ficbett Acrztcn stattgefunben habe, welche ein stimmig ben Zustanb bes Kronprinzcn zroar fiir bebenflich, both keincSwcgS fiir hoffnungslos crtlarten. ■ Aus Frankreich brittgen bie siitzesten Fricbeus» Mentone zn uns hctiibcr. Die osfiziSseu Blatter iiberbieten einanber orbentlich in FriebenSversiche-rungen. So fagt ber „Constitutionnel" datz die Worte des Kaisers in Troycs ihre Friichte zu tragen beginnen. Im Often wic im Westen, iibcrall, too schtoarzc Pnitftc dcr Alarmisten bevorstehenbe Ge-toittcr-AuSbriichc anjutiinbigen fchienctt, Hat sich bie Lagc ausgeheitert. Der Genius ber Fricbcns hat gefiegt. Prcuhen hat nicht itiehr Lust zu eitient Kriege als toil1. Allc Machtc habcn ein Iutereffe, brohenbe Eventualitateu zu befcitigcn. Er schlietzt klaugs, als ob bie Sanger ihrett Magcnbeschtvcrdcn burch Gcsang Lust utachen wollteu, — gesungcites Ratteiigift, fagt Heine. Gegen Abcnb ttahntcu toir wicber etit Bad. Unb bei dieser Gelegeuheit war cs, wo wir aitss tcbhdstestc att ciiieit Ausspruch Ticcks eriintert wur-dcn. Man dcuke jcboch nicht an seine Walbciufaut-keit, seine rotuantifcheu oder gar phantastischcn Er-zahlintgcit, cs war etttc Diet humoristisch-prosaischere Stellc. In einer seiner bcstcit Nvvellen laht Tieck einen cdlen Landjuitkcr die Bchauptmig ausstellen, datz bes Meuschctt Physiognomic, Beuehmcit uud Sprache im hohcit Grade voit seiner. Uutgcbuug modisizirt werde unb besoubers bic Thieve, mit dettcit man in haufige Beriihrung komme, bcit grotztcn Einflutz daraus nahnteu. Wir tvafeu im See ciittge Heine Biirschchcn, die uns crzahltcu, fie briichtcit bcit grStztcn Thcil ihrcr Zcit iut Wofser zu, ttitb wir hatten fcincii Gruub, dieses zu bczwcifclu, bcirn sic tauchtcn nnd schtoammcn mit wirklich uberrafchender Bchcndigkcit. Und hatte bie Bcwcgung ihrcr Bcin chcn uttb Kvrpcrchen im Wasser eiit possirlich-srosch-artiges Ausschcn, so wars nicht minder richtig, batz selbst anf bent Trockenen ihre ldngltchen — ubrigens freundlichcn — Gcsichtchcn mit ben grotzcn wasscr-blaueit Ailgcn einen witzig - amphibiosen Einbrnck machten. Da dachtcn wir an Tieck. — Die Sonne ging eben unter, als toir citt Schiff bcstiegcu, mu nach dcr In] cl hiniiber zn fahrcii. Es ivar schon buutct, als wir an bcrselben anlcgtcit unb die Stuscn hinangiugtn, bic zur Kirche ffthren. DaS Gottes-haus ist klein, abcr schon, einfach unb zur Aubacht fttntntenb. Der Hochaltar umschlieht baS Bild dcr GotteSmuttcr, toclchcs, mil gar viclcm Schmuck von Seidc, Gold uud Silbcr behangcn, Zeugnis; ab-tegt von bcut froutntcit Siunc der wallsahrenbeu Bcviilkcruug. Doch ist fiir gcwohnlich baS gc-schuitztc Bilb hintcr cittern rccht HUbschen Oelgcmalbc Oerborgcn, das ebenfalls die hciligc Jungfrau dar-stellt. In dcr Mittc der Kirche hiingt ein Scil, an beut allc Bcstichcr zu zicheit pflcgeu, bcttit barau 'hiingt die Wmtschglocke, von ber c8 heitzt, batz jcbcut, ber sic mit glaubtgem Herzen lautct, ber babei ge-sprochenc oder gebachte Wunsch in Erfulluitg gehc; ouch nitfcrc gauze Gescllschaft zog borati. Nun abcr war es Zcit, att die Riickfahrt zu bcit ten. Uttb bicse Riickfahrt ivar reizend. Dcr See war fast ganz einsam, hochstcus zwei oder brci Kcihuc tricbcn , mit lei son Rubcrschlag aus User, bie Wasser glttzcttcn matt silbcrgrou tmb bic Sterne strohlten cbettso matt bovon zuriick. Vom User her glonztcu bic Lichter unb frbhltch schalltc das Jauchzcn dcr Battcrn- bttrschctt vom Dorse in die lauc Nachtluft. Dort, wo dcr Felscn aus bent See auffteigt, auf bcut baS Schlotz sich crhebt, machten wir Halt unb iveckten das Echo, das sich auch nicht langc rufcn lies; unb ntuuter Autiuort gab. Gcgcit bicse Ruhc ttitb Stifle kontrastirtc srcilid) bad rege Lcbcit unb bctocgtc Trciben mit bcit Kursalvu. Der Salon war uoll von oitScrlescncr Gescllschaft unb ebcitfo ber Plotz vor bcmfclben. Do lachten uttb plondcrtcit die Herren unb die Dameu tit bcit ttcckifch sonberborsten Kleiberit nach ber ncitesteit Parifer Mode. Dort toanbcrtcu auch zwei obcr brct Domett, Atthditgc rtttiteit ber Emonzipotionsthcoric, ofletit auf uitb ab unb tauchtcn cine Cigarre bazu. Unb bozwischen klangeu bie Glaser ttitb rantttcn die zwei Kcllnc rtnitcn unb ber einzige Kellner. Dos Bier wor iibrigcus schr gut, unb ols toir zicmlich spat schicbcn, unt uns zur Ruhc zu begebcti, thatcn wir cs mit bent Bcwutztsein, einen so augcnehmeit uttb geuutz-retchctt Tag vetlcbt zn habcn, wic schon fcit laiigem nicht. Auch fiir morgen stand vicrcn von uns noch ein gar aiigcitchntcr AnSflug bevvr, der an den Wocheiner See. Datum gutc Racht fiir hcutc!/ ■ yl ate’y mit cittern Appell an die Kapitalien, berctt Weis-heit in Entschlossenhcit licgt. Das Uebel dec Unqe-wihhcit dnrfe sich nicht writer ansdehnen. Die Regierung, als Garantie der allgemeinen Sicherheit, tuft den Kapitalien zn: Waget, unternehmet, die Gegenwart und Zukunft gehvrt Euch, die schlechten Zeiten find vorbei. Zur Tagesgeschichte. — Ueber ben Eifenbahn-Zufammenstotz bet Abergele lauft folgende »ahere Schilderung ein: Der irische Postzng, welcher London um 7 \ Uhr Morgens verlassen hatte, passirte Abergele-Station um 1 Uhr tn geroohnlicher iffieife. Ein Giiterzug roar ihm eitte Halbe Stnnde frither voransgegangen. In der Ncihe von Llanddntas hatte der Postzng, toelcher 50 englische Meiten in einer Stnnde znriicklegt, den Gittertrain cingeholt und ftiejj mit ihm in eitter fitrchterlichen Weise znsammen. Der letzte Waggon des Giiterznges enthielt nngllickticherroeise eitte Volle Ladnng Petroleum und durch den heftigen Znsammenstoh explodirte das-selbe. Binnen roettigen Angenblicken stcmden die locomotive, der Postroaggon und drei Passagiersroaggons erster Ktasse, roelche an und fiir sich durih den siirch-terltchett Znsammenstotz Halb zertrummert roorden roarcn, in vollen Flammen. Ehe Hilfe anlangen fonnte, roelche in Folge der zerbrochenen Telegraphendrahte ziemlich verzogert rourde, verbrannten 23 Passagiere, die attf der Reise nach Jrland begriffen getoesen roarett. Bon Chester und Crewe warden sofort Lokomotiven, Krahne und Maunschaften nach der Unglticksstatte ab-geordnet und anf's eifrigste schritt man ittttt Rettnngs Wert Die 23 Scichett rourdeu nach der Prestatyn station geschafft, dort in Sarge gelegt und in der Kirche zu Abergele aufgestellt. Viele derselben find bis zur UntemitlichMt berbrdnnt. > Der Lokomotiv stihrer des Pvstzuqes, welcher den Znsammenstotz vor ausgesehen, ihn aber nicht tnehr zu vermeiden ittt Stande roar, hatte sich durch Herabspringen von der Lokomotive vor dem sichent Berderben gerettet und fattt utit eittigčtt leichtett Berletzungen davon. thatjdchlich verharren. Untsonst ist all das Reden und das Znwarten, Wfttttt es endlich unserčtt gnadigm Bureaukraten gefallig scin roerde, daS Slovenische zu lertteit. Nur demit, roettn sie sehen roerden, datz fte anders nicht amtiren (Stmett, roerden sie zugreifen. Um des lieben Brotes roillen lernt der Beantte sugar das Chinesische, roeim es sein mntz. Die Regicnmgs-mcinner handeln mit uns ohnehin nicht besonders lie-bensrotirdig nnd gniidig, roarnm sollten roir ihnen anders begegnen. Drittens endlich ist es die Pflicht eines jedcit, der zur Wahrung ttttd Bertheidigung der nationalen Heiligthiimer getoahlt tottrde, dajj er vorerst selbst zeige, er rootle die Sprache vertheidigen und schittzen, und zroar bam it, datz er sie selbst spricht. (Slov. narod.) — (Lob der Czech en!) Rtthm den Czechen! roelche sest roie ein Fels fiir ihr historisches Recht ein stehen und nebenbei auch die in den Lcindern der czechi schen Krone lebenden Deutsche« als ihre nicht etroa blos attf dem Papier, fonbern in der Wirklichkeit gteich berechtigten Briiber betrachtett. Aber roer komite bie zisleithanischen Dualisten loben, roelche die politische Zerstiickelnng der Slovenen als ein „theueres h i st o -risches Heiligthum" besiirroorten, rocihrend sie mit ihrent iteugefchmiebeten Dnalismus und mit bent gteich= falls „unhiftorifcheit" Reichsrath das alte historische Recht ber Czechen ttitd der i'tbrigeit Theile Oesterreichs ttttd hiemit auch die unumgaugtich nothroendige Einheit des Staates, daher auch Oesterreich selbst uutergrakn. (Slov. narod.) Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Stimmen aus der stavenischeir Prrssc. (Warum die nationale Majoritci. tut krainischen Landtage anSschlietzlich s l o v e n i s ch s p r e ch e n m u tz ?) Jcdermann, ber sich ittt parlamentarischen Leben heutzutage nur etroas um-gefehett, roeitz es, datz in Lersammlungskorpern, roc zwei in thren Prinzipien ftleitg geschiedene Parteiett eiuanbev gegenitberstehen, die Rediter nicht darttnt daS SJort ergreisett, um ihre Gegner zu iiberzengen, son-dent vielmehr um ihrett Standpmtkt zn rechtfertigett ttttd der Gegenpartei Opposition zn machen. In ber Reget ftchttt die beiden PflVteien nach belt Debatten etttattber noch schroffer gegeniiber als vorher. Weun daher die Laibacher Nativnalen, tint ihre Gegner zu uberzeugen, dcntfch fprcchctt roiirden, so ware dies ohtte ^rfotg, daher auch gctttz uuuiitz. Letzteres ist befon berg derzeit ber Fall, da fie ohnehin die Majoritat T'*t- sich habett nnd beinttach ihre Antrage durchgehett miiffen, ohne eineu von der Gegenpartei fiir sich ztt b-ntzthigen. Der zroeite Grnnb ist der, daiuit jedermann, der dett stovenischeu Landtag eintritt, gczroungen roerde, ev. slovenische zu fentten, roeittt er nicht ein btotzer otguraut feut will. Wenn jemattd Stovettisch nicht atttt, so wird er aus diefe Art geuiithigt, aus feiuett < ertrauensposteu zu verzichteu. Wenn ber Borsitzende 0111 Deutscher ist nnd eittett flovenischen Antrag nicht 3“ formuliren versteht, so mogc er feinett Ehrenplatz ^itern anderen iibertoffen. Rachficht und Gednld bei fle3cn nnfer Prinzip verstotzen, ist nur e Ichadliche, kranke (yeittimentalitdt, mit der roir r .(.lua6 "usrichten roerden. Mail hat in den friihereit lirotten Jnterpellationen in dentfcher Sprache ge- ' '”a )rlcheuttich darum, roeil die Regienmg deutfch J','jCl Cy btatthalter oder fcin $8ertreter das Slo-bentfche mcht verstehen. Allein ebett ber Rcgierung g genltber musfen roir aus bent Rechte unferer Sprache Lokal - Chronik. — (Rette Gelegenheit 3itr Berbachti-g it it 9.) Hetite crfchetnt Dzimski's Aiizeigebtatt, roetches roochenttich einmat heranskommt. 9Joiucc uttb Triglau kvimen diesmat mit noch tnehr Wahrscheinlichkeit fagett: das Blatt ist von ber Regierung subventionirt, benn es kostet — gar nichts. — (Juristische Geseltschaft.) Das am 20. August 1868 herausgegebette Heft ber Berhand lungen und 9){ittheilungen ber juristifchen Gesellfchaft ist in Folge eines Drnckfehlers als das 9. Heft des III. Bandes, anstatt als 8. Heft dieses Bandes be-zeichnet. Wir roerden ersncht, diefe Berichtigung den Bereinsmitgliedern zur Kenntnitz zu briitgen. — (Logenlizitation.) GesteruBormittag hat gemah eitter von uns bereits vor lattgeret Zeit ge-brachtctt Mittheilnng die Limitation der landschaftlichen Logen fiir die bevorstehende Theatersaifon stattgefunden, hiebei rourden die betreffenden Logen itnt die nach: stehenden Preife erstanden : Pro sc. - Loge 9ir. 1 urn 120 ft. nnd jene Nr. 22 ttttt 130 ft. 50 hr., datttt die Parterre - Logen Nr. 7 urn 176 ft., Nr. 10 ttttt 236 ft. 50 kr., Nr. 13 urn 235 ft., Nr. 16 ttttt 202 ft., endlich die Loge Nr. 52 ittt zroeitett Rang ttttt 137 ft. — (Unglticksf alle.) Western rourde eitt Weib ins Civilspital iiberbtacht, welcher eiite Kuh mit bent Horn Lippen uttb Zunge zerriffett Hat, nnd bald darau: ein Knabe, welcher durch eittett PferbHuffchtag fchroer verletzt roorben roar. —• (Strahensperre.) Gestern rombe« am Rebciutettgebubc Ketten aitgebracht, roelche bestimmt sittb, die Stratze vor demselben rocihrend der Land-tagsverhandlnngen abztisperren. Dian roirb im Saale troydem fchlecht Horen. —1 (Im hiesigen ZwangsarbeitShanfe) befanden sich in den letzten 3 Jahren, attf Berpflegs tage reditzirt, 541 Zroanglinge, font it per Iahr durch fchnitttich 217, und zroar 38 Krainer, 29 Tricster 5 Gijrzer, 5 Jstrianer, 8 Karutner, 8 Tiroler, Oberiisterreicher, 104 Niederosterreicher, 13 Steier mcirker. Hiezu tonuncn in neucster Zeit noch die Salzbtirger. Die Zroanglinge roerden mit verfchiedenen Handarbeiten als Schneider, Schuster, Weber, Spilt tter u. f. ro., in neucster Zeit auch mit Berfertigung fteiuer Diiten fiir die Ziiudhotzchen befchaftigt. Das Berroaltnngsamt besteht aus dent Berwalter nnd Ad jnnkten, das Anssichtspersonale (systcmisirt find 2 Ober auffeher, 18 Auffeher nnd 4 Hilfsattffeher) richtet sich nach nach bent grtitzerett ober geringeren Belage und besteht gegeitroartig aus 2 Ober-, 14 definitiven uttb 13 proviforifchen Attffehern. Die Anstatt hat ihrcn Hausarzt nnd Wnndarzt, ein Fraziskaner-Ordensprie-:er beforgt die geifttichen Functioiteu in der Anstatt. 5ie Berpslegstaxe, bisher mit 47 kr. per Kopf und Tag, oll auf 42 kr. herabgesetzt roerden. Durch die Er chtnng itctter Zwangsarbeitshauser in Niederostetreich uttb Steiermark roirb bei ber hiesigeu Anstatt ein Abfatl von 50 pCt. Zwanglingeen stattftnbeit. Um nun ben Be-lagraum nicht unbenutzt zn tassen, bcantragt ber 8an> desanSschntz die Wiederherstellnng eitter weiblichen Ab theUuitg, welche fiir die nunmehr in Lankowitz ttnter gebrachtett Kraineriitnett mit gerittgen Kosten einge-richtet roerden fatttt. In Lankovitz beftnden sich durch-chittlich 20 Kraiiterittnen, fiir roelche jahrtich durch chnitttich 2580 ft. aus dem Laudesfonde bezahlt roerden. — (SchLite Fotografie.) Auf der Schieh-iatte berounbertett roir eitte fotografifche Aufnahtttc ber Festlokalitaten des 3. Bnndesschietzens im Prater mit eincnt grotzeit Theile von Wicu, aus der Vogel perspektive aufgntontnteit. Eitte beffere Anficht, eitte nftruftivere Darstellttng des Festptatzes, der Schietz ];atte, ja vietleicht von Wien Habe« roir noch nicht ([cfehen. Das Bitd ist (Sigenthum eines Schiitzen jier und rourde zwei Tage liber in der Schiehstiiite zur Anficht ausgestetlt. — (Bolksfcinger.) In den oberett Lokalitaten ber Schietzstatte roirb sich cut eiitigeit Tagen ber ttachsten Woche eine von Herat I. Lausch engagirte Wiener Botksfangergefellfchaft prodnziren. — (Der Kun fttif chter in Bet des), von beffen roirttich schiineit Arbeiten roir mtlangst berichteteu, heiht Joses Ambrofchitz. Wir mochten roiinfcheit, datz derfetbe in Laibach eitte 'Jfiebertage errichteu roiirbe. Korrespondenzen. + GrotzlaschiH. (Geburtsfeft des Kai ers.) Anch bei uns rourde das Namenssest Seiner Majestat des Kaisers auf eitte ttttfercn Berhaltnifsen entfprechende Weife gefeiert. Schott bei Tagesanbruch Verkiindeten Potlerfchuffe den Begin« deS Festes. Eine folenne Meffe um 8 Uhr roar nicht nur von ben Be atnten des Bezirksgerichtes nnd Steueramtes, fondern auch vvn einer ungerobhntich grotzeit Anzahl von son-stigen Einroohnern des Ortes besucht; die Hanpttheile derselben rourden durch Potterfchiiffe signaliftrt uttb ant Enbe die Volkshymne gesnngen. ('eider roar es uns nicht gegiinnt, unserett patriotischen GesUhlen beint Klange der Becher an einer grbtzeren Tafel Ansdrnck zn gebett, — roir ututztcit dies verschieben, bis roir nach deu Amlsstnnden ben Garten „Utttcr der Linde" befuchten. Dieser roar durch ben unerntiibUchett Fleitz des Herat P., roelcher feit tangent alle freiett Stmt den beffen Ansfchmiickttng gcroibittct hatte, utit Guir-tandeu, Krattzen, Fahnen, Wappenfchitben u. bgl. tier ziert, unb als bie Dnnkelheit aitbrach, ergldnztcn an alien Ecken unb Enden Kugetu, Ballons, Transparente in alien Farben. So oft eitter ber gelabeneit Gliste cinkam, knallten die Potter. Es crfchieueu auch die Herrfchaftobeanttcu von Auersperg und Zobelsberg. Auch die Geistlichkeit roar ztt unferer Freude vertreten. Bei eincnt Bcstfchieben bitbeten ttette osterreichifche Miittzen, zu ricfigcit Ordenssteruen oerbuitbeu, die Preife. Bei dem Souper brachte der BezirkSrichter eittett Toast auf Se. Majestat den Kaifer ans, darauf folgte einer ber Gaste, Professor H. ans Laibach, roelcher in cbteu nnd begeistcrtett Wortcn eineu Toast auf Ihre Majestat die Kaiseriu ausbrachte, roodurch alle Amvesenden in die gehobettste Stimmung versetzt rout deu. Toast folgte auf Toast nub bei jedem knallten die Poller liber Berg uttb That. Erst spat in der Nacht trenuten sich die Dieten Frcmden von den Dahcitttblci bcitbeit unb eitte Partic ber letzteren beglcitetc noch bie Reisnizer Gaste cine tange Strecke Weges, bis man sich trcrntte unb beiberseits hciter unb frohUch nach Hanfc roattberte. Mottling, 23. August. (Berroeigerte tirchtiche B egleitnn g eincs Lcichenzttges. — Jnb cn in Sicht. — Schlntzakt von Dr. Dulcamara's Kreuz- uttb Qnerfahrten in Krain.) Auch aus utifercut Stcidtchen gibt es man ches zn bcrichten, roas fiir eitt grotzeres Publikum von Jntcrcffe scin dlirstc. Der Psarrer von Mottling stellte fid) vor etlichcn Wochen in scharfeu Gegensatz zu ben humanen Anforderungen bet Jetztzeit, wornber grohe Gahrung unb Aufregung in ber hicsigen Be-volkernng entftcmb. Es hmibelte sich mu bas Be-grabnitz eined jnngen Mabchend mteijcltdjer Gebnrt, fur besscn Bestattung bent Pfarrer vom Vater bed Kinbes bie Begrabnitzkosten schvn int Voraus eiuge-hcinbigt worben woven. Der Pfarrer erklarte jebvd), bie KiubeSleiche nicht vom Hanse ans, wo bessen Mutter wohut unb bas er nie betreten wolle, znm Grabe zn gelciteit, sonbern ben Leicheuzug erst auf bent Friebhofe zu erwarten unb bvrl bie Einsegnnng vvrznneh-meu. Der geistliche Herr war bnrch alle Bvtstelltin-geit bed Gemeinbevorstanbes nicht zu beroegeu, von feinent gefatzten Entschlnsse abzugehen.. Die sanitaren Riicksichten erheischten bie Beerbigung ber Leiche brin-genb. Unter Assistenz ber Gensbarmerie unb Beglei-tnng von Burgcrn, Arbeitern unb einer gtvtzen Volks-menge wnrbe ber Sarg vhue Intervention eines Geist-licheu zum Friebhofe getragcit; and) baselbst ware bie, Beerbigung ohne tivd)lid)e Ceremonie vor sich gegan-geit, wenu nicht ber Pfarrer, von bent Akte ber Burger in Kenntnitz gefetzt, sogleich seinen Kaplan cibgcorbttet hatte, ber fid) nod) reditzeitig geitug auf bent Friebhofe einfemb, nut bort bie !irchtid)eu Functiouen beint Be-grSbitip vorzunehmen. Die Gemeinbe hat gegen biefeit Willkiirakt bei ber LaubeSregierung Befchwerde erho-ben; man ift auf bie Grlebigung fehr gespaunt. Dod) moge bicfe audfalleu wie intnter, so broht bod) bent Herrn Pfarrer, ber cine so unchristliche Antipathic gegen Miitter uneheiicher Kinber an ben Tag tegte, bie nod) fdjliinmere Befcheruug eines jiibifcheit EinbringlingS in bie seiner Obhut anvertraute katho-lische Herbe. Ein Jnbe ans Karlstabt roirb fid) hier hanslich uieberlaffen, eine jiibifche Hanblung fteht uns in Kiirze in Aussicht. Die Vater ber Stabt, beren einzetne aus bent Hanbel ihren Profit zieheit, erwarten von ber jiibischen Konknrrenz nicht« gntes. Es wnrbe baher int Gemeinberathe alles Ernstes bie Fraze bebattirt, ob nid)t etwa bie Gemeinbe gegen beit Hansbesitzer, ber bent Jnben bie Gewerbslokalitiiten »ertnielhctc, so wie gegen ben Bersasfer bed Mieth-kontraktes einjchreiten unb ihuen, falls fie Schnlbner ber Gemeinbe todreit, bie Kapitalien fiiubigen solle. Doch bie Bemerkung eines Gemeinberathsmitgliebes, batz ein solcher ©djritt hodift illiberal ivitre, brachte bie jubcnfcinbticheit Gemitiher von ihrem Vorhaben ab. Eine entpfittblicherc Gewerbestorung erlitt bet hiefigc SBuubarzt, ber zngleich Gemeinbevorftanb ift, butch cinett itatienifdjen Dulcamara, ber ein Lau-bcsrcgicrungsbcfrct votwies, womit ihm geftottct wnrbe, butch bier Wochen feine drztlichc Praxis mil ansbtitcklichet Be-fchrSnTung auf bas Zahnreitzeu int Sattbe Krai it anszniiben. Der Charlatan hatte, roie an-berwcirts in .Stain, auch hier von ©cite ber Bevol-fcruug cinen maffenhaften Zusprnch, bas Zahntethen geschah unentgeltlid), basi'tt abet gingen bie Flaschchen mit Lcbcnsclexir zu fabelhafteu Preifeit teihenb an Mann. Der Gemeinbevotstanb tegte fidj ettblich in's Mittel nub konfiszirte bie gauze Apothcke bes vagi-renbett Dokiors. Diefcr refurrirte fcagegett bei ber po-litifchett Bchorbc unb probuzirte eiit S chock bet gtait-zenbstcn Atteftate. Doch bie Bezirkshauptmaunfchaft hiclt bic Konsiskation bet Apothekc aufrecht, belegte ben Kurpfufchcr mit einer Gelbstrafe unb verftigte beffeit fogleiche Abrcisc aus bent hiefigcit Bezirke. Der itaiieitifchc Dulcamara vcrlich auch sogleich bas ge-liebtc -Stain, wo er so manches Schafchcn gefchoteit, boch machte er mit feinent Omnibus jenfeits ber Kulpabtucke Halt, unb ba es and) in Krvatien an Spiritus, Seife unb Krautern nicht gebricht, so wa-reit bie in Mottling gcleertett Flaschcu in Kiirze mit bent Lebensclcxir wieber gefiittt. Die Macht bes Moiilingcr Biltgermcistcts reicht nicht jenfcits ber Kulpa, unb so mntzte biefer zusehen, wie bic stattge-funbcueit Konfiskationen nut noch citteit grotzercn Zn-iauf bes glaubigeit Bolkcs zut Folge hatte. Dr. Dulcamara macht nun in Karlstabt gutc ©efchiifte, wo er in uitgarifcher Ttacht troatifche Z8hue unentgeltlich teitzt unb fciu Elcxit vctwerthet. Ein Maun, bet ber bctt Dualismus gut aiiszubcutcn verstcht! ii'crlegcr unb fiir bic Redaction verantroortlid): Ott 8. Jllirisch FeistriH, int August. (Wan bernbe Čitalnica.) Die lcbhaftc Thcilnahmc, wclchcr sich ber ji'utgft in Laibach ins Leben gerufcrc fouftitntionelle Serein bei uns erfreut, ift ein fehr giiuftiges Zeichen bes politischcu Fortschrittcs unb zu-glcich ciu Bcwcis, wie ftcrit unset Boben fi'tt bas Gebeiheu iiberspauntcr 9iationalitatsibeen. Dahct gcht benu auch bie hiefige Čitalnica, bie ja nut in fiiustticher Wcise mit alleit mbglid)eit itluforifcheu Borspiegelnugcn ins Lcbcu gerufeit wnrbe uitb Iciber trotz geiftlid)cr Pflege ihte ©egnuitgcit nicht cutfaltcit founte, ihrer volligcu Auflosmtg cntgcgcit. Seitbem bicsclbc anS bent Hause bed Herrn Biirgcr-meisters I. austuaubern mntzte, wo fie nod) burd) Bcse-ba’s unb Theater einige Lebenszeichen von fid) gegeben, fd)ioanbeu ihre Kraste von Tag zn Tag sidjtlid) bahiit; sic toanbert nun, halb Vcidjc, ans cinetu Hanse ins auberc, iibctall Uutcrfuuft fudjcub, verzweifelt eiithcr unb feit einigett Tagen war bicsclbc gdnzlich vet-schollcn. Bergebcns ivarett alle !)?nchfragcu ncich ber-felbcit, bis es cnblich gelang, ihre Fahrte wieber auf-zufinbeu. Dtei hiefige Kaplane bcfuchteit einige male bad Hand bed Herrn V., unb so schlotz man, baf; sich bic Arme wot in bicsent Hause befiubeu miiffc. Der Be-sitzer bicfed Hanses, wiewol ein Gcgnct nationalcr Schwinbcleicn, solt fid) ans Barniherzigfcit berfelbcit augcnouttucn unb bent Inventar berfelbcit erst ben Ranm unter ber Sticge unb nad) einiger Zeit ein kleines Kiimmerlein, jebod) nut ptovifotisch ubetlaffcu habeit. Wohin aber banu ? Licllcid)t ntadjen bic nun Mobe werben luolleubeu Tabors bie Čitalničen liber fliiffig! ________________________________________ Witterung. I'atbad), 26. August. Did)tcr Morgeuuebcl. BormittagS uiuwolkt. Woltciizug auS Oft. M i t t a gd Warntc: + 15.0° (1867 4- 20.3"; 1866 + 19.5°). barometer: 328.15 Par. {'imctt, tut Stei-gcn. Dad gcstrige Tagedmittcl der Warmc um 3.7“ unter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 25. August, llotel 81»,It Hieii. Ed. Edler v. Gambdberg, k. k. Postbircclivnd-Secretar, Sagor. — Mauritius Gugeuheim, Bclliiigvro. — Dr. Klun, k. k. Sektionsrath unb Lanb-tagdabgcorductcr, Wien. — Mr. unb Mrs. Meddleton, Loudon. — Jamecz. Loudon. — I. lib. Bohmcr mit (Sattin, Triest. — Dr. Augusts Olivo, Gorz. — Madame Baronin Lranyezany, Fiuiue. — Andreas jtodtei, Privatier, Triest. — Nujzbaitm, Kaufm., Wicii. — Fiirst Michailovic, Beldes. HAtel Elefant. I sat jtripd. Kaufm., Warasdin. — Jos. Alb. Pettit, Triest. — I. Pibroutz, Oberkrain. — Franz Jarz, Triest. — Mntfchteckmer, Kaufm., Innsbruck. — F. Sagorz, iKealittitenbef., St. Bartholma. — I. Mihii, Kaufm., St. Bartholma. —■ C. Obi), Opcrctten jangcriu, Agram. — Helene Sonus, Gastwirthin, Stein-briick. — Dekleva, Reatitatenbef., Steiermark. — Dnhl, Juwelier, Wien. — Hočevar, k. k. Postmeister, Gurkfeld. — Frankenberger, Haudelsreiseiider, Wien. — Rodniann, Pfarrer, heil. Krenz (ltntcitraiu.) — Schnentzer, (SUter-bircctor, Gonobitz. Anton Kersischnik, Privat, Unterkrain. Berstorbeue. D c n 2 5. A it g li ft. R. N. ein unbekaunter Maun, bei 50 Jahre alt, ins'Civilspital sterbend tiberbracht. — Dem Herrn Peter Simonetti, bllrgerl. Gold- unb Silberarbeiter, zngleich HauSbesitzer, fciuc Tochter Hedwig, alt 18 Jahre, ttt ber Stadt Nr. 6, an der Lnngen- unb Darmtnberculose. Telegramme. Brunn, 5i5. August. Ueber die auch int mah-rifchcu Landtage von den czechischen Abgeordneten iibergcbenc Deklaratioit, welchc auch tiott beit Bi-schoseu gezeichnct war, ift der Landtag zur Tages-ordnung ubergegangcn. Muncheu, 25. August. Die Ziachricht, datz das Project der fiibbeutfchett Atilitarcommission ge-scheitert sei, ift unwahr. London, 25. August. Der Attentatsversuch auf die KSuigin Biktoria wird nun offiziell demen-tirt. (Ein Fenier fofltc in Luzern auf bicsclbc ein Attentat verfucht habeu. Die Red.) Telcaraphischer Wechselcours tioiit 26. August. ------- 5pm. Metattiqued 58.—. — Sperc. Metalliques mit Als°ld-S>>>m. Bahn Mai- unb Noveinber-Zinsen58.20. — 5perc. NationalAnlehen pfandbriefe-62.20,— 1860ct Staatsanlehen 84.10. — Bankactien 727. — Creditactien 211.80. — London 114.55. — Silber 112.50. K. k. Dncaten 5.44. omar Bamberg. Geschiistszeitung. (Snfllifdiev Protest gegen die Eonvertirung bftcvv. LtaatSpapiere. Ein Protest gegen die Conver tirung der Lsterreichisckien Sperc. Anleihe von 1859, die Ab jchaffung bed Tilgnngdfonbed unb Lie 16perc. Conponstcner liegt gegenwartig fiir Bonbdbesttzer iu London in der ArntS-stnbe ded Notars W. Grain znr Unterzeichnnng anf. Getrcide in wranfveidr Der Pariser Correspondent des uitgar. „Action$r" ntclbet, bah der ganze Siiden Europa's wegen der Trockenheit fast nichts au Weizen qc crntct hade unb Spanien wie Jtalien bereitd in Marseille Einkanft macheii, welche hohe Preise vewirken. Auch Frank-reich roirb, bei ber Erschopfung seiner Borrathe, fich uicht selbst geiiiigcu founeit, unb man vechuet allznsehr auf bic Neberschiisse von der Donan (da verrechnet man fich. D. Red. d. W. Gfd)tsb.) nnd vom schroarzen Meer. Frantreich dedarf sogar hohere Preise, um gegeu die Ausfuhr seiner eigenen Produkte geschntzt zn sciii. Man recknet auf 20 Fred, per Hektolitre. Marlrtliericht. Laiback, 26. August. Auf dem bentigeii Markte find erschieueu: 16 Wageu mit Getreide, 4 Wagen mit Hen mid Stroh (Heu 30 Ctr., ©troh 25 Ctr. 10 Pfd.), 15 Wagen unb 9 Schiffe (41 Klafter) mil Holz. Mkt.- MM! iDllt. Mgz.-. fi. tv. fl. tv. fl. kr. ft.|Tr. Weizen pr. Mtz. 4 60 5 50 Butter, Pfnnd — 40 — :— Sont „ 3 — 3 20 Eier pr. Stiick — n — t Gerste 2 60 3 20 Milch pr. Mats — 10 — — Hafer 1 70 2 5 Rinbfleisch, Pfd. — 21 — Halbfrucht „ — — 3 50 Kalbfleisch „ — 24 — — Heiden „ 2 40 3 10 Schweinrfleisch „ — 23 — Hirfe 2 40 3 — Schbpsensteisch „ k4: 13 — — jtnkurutz „ — — 3 10 Hahndel pr. St. — 30 — Erdapfcl „ 1 50 — — Taubeu „ — 13 —. Pittfctt „ 3 — — — ^cit pr. Zentner — 80 — Erbfeu 3 — — — Stroh „ — 66 — Fisoleu 5 — — — Holz, har, Klftr. — — 7 60 8iiudschmalz,Pfd. — 48 — — — weich „ — — f> pO Schweineschrn. „ — 45 — — Wcitt, rother, pr. Speck, srisch „ — 38 — — (Sinter — — 10 — — gerauch. „ — 40 — — weitzer, „ 12 Nur noch einige Tage! SchW-AWverkauf, wobei besonders unter andercn Artikeln die Winter-Waarcn, it. z.: llamen-Mmwln, Um-IiilnK - Tlfcelier, Winter-lloweii-nitoflTe, Qileti, farbiffe Tiiclier unb Velours, baun Fraiien-Sclial-woll-Sttitzl, Eeliarim nnd t’apl-elions, so wie feinstc l>uxer I^elbl fiir Frauen unb Herren zu ticf hcrabgcsetzten Preifeit verkaust werden bet yVllx1!*! Sajiz, (4—3) Spitalgasse. Wiener Borse vom 25. August. Staatsfonde. 5pcrc. oftetr. W»hr. . bto. v. 3. 1866 . . bto. National-A»l.. bto. Mctallique« Lose von 1854 . . . Sole »on 1860, fjattjc i'ofc von 1860, Filnft. Priimiensch. v. 1864 . Qraridentl.-Obl. Steicrmarl )U5PCt. ikarntcn, ikram u. Silftenlaitb 5 „ Ungarn. . zu S „ Stoat, it. Slav. !> „ Siebenbilrg. „ 5 „ Aotlen. RationalbanI . . . Creditanstalt . • • N. o. Escomptc-Ges. Anglo-vsterr. Bank . Oeft. Bodencred.-A. . Deft. Hvvoth.-Bank . Steier. Cscompl.-Bk. Kais. Ferd^-Nordb. . Sitdbahn-Gesellsch. . Kais. Elisabeth^Bahn Carl-Ludwia-Bahn . Siebenb. Erscnbahn. Kais. Franz-Iosefsb.. Fiinfk.-Barcser E.-B. Nation. L.W. verloSb. Ung. Bod.-Creditanst. bto i.ost.Bod.-Credit. ». in 33 I. ritckz. Geld Ware Geld 55.80 55.90 Oest. Hypoth.-Ban! . 96.— 59.20 62.15 59.30 62.30 Priorlttilts-Obllg. 58.20 58.30 Siidb.-Ges. zu500Fr. bto. Bons 6 PCI. 97.25 77.50 78.25 211.25 84.20 92.25 84.40 Nordb. (100 fl. CM.) 89.25 92.75 Sieb.-B.(200fl.o.W.) 81.50 96.40 96.60 Rubolfsb.(300fl.o.W.) Franz-2os. (200fl.S.) 81.90 86.25 87.— 88.- Loee. Credit 100 fl. o. W. . 136.25 84.— 90.— Don.-Dampfsch.-Ges. 76.50 77.— zu 100 fl. CM. . . 93.- 75.— 76.— Triester 100 fl. CM. . 118.— 71.30 72.— bto. 50 fl. o.W. . Ofener . 40 fl. o.W. 53.— 31.— 730.— 212.60 636.— 165.25 190.— 68.— Ehterhazy fl. 40 CM. 168.— 212*80 638.— 165.75 192.— 70.— Salm . „ 40 „ Palffy . „ 40 „ Clary . „ 40 „ St.Genois„ 40 „ Windischgratz 20 „ Waldftein . 20 „ 37.- 33.50 32.50 31.— 20.— 21.— 1855 183.80 1860 184.- Keglevich . 10 „ Rudolfsstist. 10 o.W. 14.50 14.75 161.75 209.— 149.50 162.25 209.50 150.— Wecheel (3 Mon.) Augsb. lOOfl.siidb.W. 95.— 160.75 161.25 Fran?f. 100 fl. „ „ London 10 Pf. Sterl. 95.30 164.— 164.50 114.40 151.25 151.75 Paris 100 Francs . Mtiuzen. 45.35 98.10 98.30 Kais.Miinz-Dncaten. 20-Francsfttt«k. . . 5.43 92.— 92.50 9,13 101.25 101.75 Bereinsthaler . . . 1.67 84.25 84.50 Silber 112.25 Ware U6.50 97.50 211.75 89.75 82.— 82.40 80.75 I 136.75 93.50 120.— 55.- 32.— 172.— 38.— 34.50 33.50 32.— 21.— 22.— 15.50 . 15.25 95.30 95.00 114.50 45.40 5.45 9.14 1.67* 112.7^ Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach