Kaibachcr Zeitung. D «^" I^* Samstag am 1^. Fugust UGH'?. Wien. ^Ve. e. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlit' ßung vom 1. August l, I. die bei der k. k. allgemeinen Hoskammcr durch den Uebcrlritl des Hofrathes Andreas ' Kneidmger ,n den Ruhestand, in Erledigung gekommene statusmäßige Hofrachsstelle dem Hofrache dieser Hofstelle, Carl Freiherrn von <3chönstein, und üderdieß eine wirkliche 5iofrathsstelle bei der allgemeinen Hofl^mmcr, dem königl. ungarischen Hofkammerrathe, Anton von Spc>cs, . allergnädigst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließ ßung vom 29> Iu^i l. I, eine bei dem General-Nechc nungs-Directorium erledigte Hofsecrcläisstelle dcm Oder. bergamts- und B'ergqerichts-Assessor zu Klagenfurl, Max Joseph Giitzner, allergnädigst zu verleihen geruhet. Ungar n. Pesth. Die Plattensee. Dampfschiff-Fahrt scheint sich des besten Gedeihens zu erfreuen. Das tägliche Er« trägniß des Dampfers .Kisfaluby« ist schon über 225 ss. C. M. gestiegen, und so können die Actionäre schon jetzt auf eine Dividende vom Neinertrage recknen, obwohl das Unternehmen noch erst im Werden ist. Wie sehr auch Fü-red seit d°m Bestände der Dampfschiff. Fahrt gewonnen hat. d.fur bieten seine Vadclisten einen entsprechenden Vewe.s, denn man zählte bis z.m 10. Juli 672 Gaste . was in dieser Zeit früherer Jahre nle vorgekommen war! Oeden bürg, 26. Juli. Je näher der Zeilpunct heranrückt, da unsere Gäste, die Naturforscher, eintreffen sollen, um so melir verjüngen sich die Züge im Antlitze unserer allen Romerstadt. Allenthalben ist man beschäftigt Straßen, Häusern, öffentlichen Gebäuden einen festlichen Anstrich zu geben. Wenn man dieß sieht, möchte man wchl wünschen, es könnte alljährlich ein gleichkrafliüsr Hebel, wie die bevorstehende Versammlung, angelegt wer« den. Das wäre die wirksamste Verschönerunas-Commissio,/ die sich denken ließe. Auch in anderer Beziehung dürfte es ersprießlich seyn, wenn ein Besuch, wie der, dessen n>l Zewä"igsi«d. ^s käme. Als Vorläufer der And"' d,e da kommen sollen, in g.'ognofiisch-mineralogischer Hl ' sicht die Wege zu leiten, habcn wir in den letztm ^ gen schon em glän^en^« Doppelgestirn am Himmel «^ terlandischer Nalurforschung ««fern Meridian p.ssiren s hen. Die HH. Franz v. Kubmpi und 5r. Zip . w,r n wr,um von hnr aus in der angedeuteten Absicht uns Eom.lat zu durchstreifen. Sie werden sich, wenn ihr w s senschaftlich.r Nundgang sie nach Malt^rsdorf führt durch den Augenschein überzeugen, daß die Gäste, die uns'ollen-falls W.en in zwei Wocher, zuschicken möchte, zu ihr r Herkunft schwerlich di, W. Neustadt - O.denburger Eisen-b.hn benutzen werden. Wer in letzterer Zeit den 5>urch.' schnitt durch den Berg von blauem Thon bei M^tte.s. dorf geseden hat, weiß, daß zur Besieg^ d^r an S.ss-phus Mühen erinnernden Schwierigkeiten noch viel ron lenen beiden Zuthaten erforderlich ist, welche derj.ni-e der r.isen w.ll seinerseits hinzubringen muß, ,^^ Geld und Zc.t. Ja. es braucht viel Geld und v-,i Z / um es möglich zu machen. daß man mit wenia Geli und in kurzer Zeitvon einem Winkel der Eide zum der» gelange. ' B ö h uz e n. I« der »Bohemia« lesen wir °us ixranlen^^ mgm von ^iern m, Prinzessin Toch.r, und Se k' H°h«,t. Erzherzog Stepban, gleitet ron den Ssae'ns^ waschen °er sämmtlichen Se kamen von Palermo und verkündeten das Herannahen des ganzen Geschwaders unter Ioinville. Ein kleines Dampfschiff »Pmguin« ist bereits aus Toulon mit Depeschen für den Prinzen angelangt, wclcher den FremdeN!>allast zu Chiotamone bewohnen wird. E n kürzerer cder längerer Aufenthalt zu Castellamare wird wohl von jenen Depeschen abdangen. Der Prinz von Ioinville soll übrigens wirklich leidend seyn. Der Kanonendonner beim Ankern der Dampfschiffe war maßig, doch steht uns wahrscheinlich noch ein stärkerer Ohrenschmaus bevor, ein Seilenstück zu jenem fürchterlichen Spcccakll, mit welchem der Prinz von Ioinville die Hochzeit seines Bruders ;u Neapel feierte, und welcher die Palläste der Stadt erdroh« nen und die Fenster erklirren ließ. E>mr der französischen Krieger, welcher einer schönen Palermiianerin allzu hoff« nungsvoll in die Augen schaute, wmde bereits in Paler» mo von einem eifersucht'gen Sicilianer dem Zlottcndienst, Ludwig Philipps durch einen Dolchstich entzogen. Wir hoffen, daß das abermalige Erscheinen des französischen Ge« schwabers uns wenigstens den Nutzen bringe, langweiligem Geschwätz über Libelle, calabresische Mäuder, Graffellini und römisch. neapolitanische Kutscher u. f. w. ein Ende zu machen, Dcr König fährt fort. mit großer Huld Bittschriften aller Art in Empfang zu nehmen , und nahm vorge» siern Abend, mit derKönigin und c)cn Grafen von Aquila und Trapani durch den Toledo fabrend, eigenhändig einem Bauer seine Vupplik ab, tie Zügel des Wagens, welchen «r selbst leitete, anhaltend, um dm Bittsteller bequem herankommen zu lassen, Abermals beklagt die Hauptstadt den Verlust einer wissenschaftlichen Notabilität, des Marches« Puoli. Seiner ?ciche folgten Tausende seiner Verehrer. — Die übrigen französischen Schiffe sollen bereits bei Iöchia ui,d Vajä angelangt seyn. — Abermals Regen und Wol-kcnhimmel nach achttägiger Wärme. Ionische Inseln. Das „Journal des öfter. Lloyd" berichtet auS Corfu vom 20. Juli: »In Folge einer von de: Pforte im nahen Albanien angeordneten Truppenaushcbun^ ist daselbst ein Aufstand ausgedrochen, der sich bereits über ein beträchtliches Gebiet ausdehnt, und die Zadl der Aufrührer unter der Anführung eines gewissen Giulesa soll sich bereitS auf 5000 Mann belaufen, welche, um sich Waffen zu verschaffen, an denen es ihnen mangelt, im Lande herumzie, hen Hie und ba soll es auch schon zu ernstlichen Thätlich» keiccn gekommm sexn. — Da cs unter solchen Umständen für Handelsschiffe nicht rathlich ist, sich der albanischen Küste zu nähern, so hat die jonische Regierung nachsol. gende Bekanntmachung erlassen, die gleichzeitig auch den österr«ichischcn Seefahrern als Warnung gelten kann: Kundmachung. Da ia den Districten von^Deiphino .und Vallona si» nige Unruhen ausgebrochcn sind, cic sich vielleicht über an« dere Theile des gegenüber liegenden türkischen Festlandes ausdehnen könnten, so werden die Cap,täNl unt die Fühier ionischer Schiffe davon in Kenniniß gefetzt, um in d.r Lage zu seyn, zur Wahrung ih^er eigenen Sicherheit die Schutzmaßregeln zu ergreifen, welche ihnen von ihrer Vor» ficht geboten wcMn, für ten Fall, daß sie die Absicht hallen, an den Küsten zwischen Parga und Vallona zu landen. Vom Hauptsan-tatsamte. Corfu, 16. Juli l8^7. (Gez) W. H. Lawrence, General« Sanitälsdirecior. Preuße n. Kaum vergeht ein Tag, ohne daß die Zeitungen über einen mehr oder minder b.deutenden Brand in Bresla» berichten. Jüngst h.u man dort e,in,e Anzahl Knaben als föimlich organisirle Vrandstifteiband^ entdeckt- Fast über» raschender und empörender war die Nachricht aus Walda« bei Lilgnitz über einen dort plihafieten Brandstifter. Es ist ein LIjä'hriger Greis, der Baueraus;üqler Heinrich, der zuletzt eine Scheune in jenem Dorfe angezündet, überhaupt aber nach seinem Eingeständniß wahrend zwölf Jahren dort sechs Feuer und eines auch in dem Dorfe Lindenbusch aN' gelegt dar. Er gibt als 2,-ewcggrund dafür an. daß er den Eigenthümern schlechter, aber versicherter Gebäude hab? einen Gefallen erzeigen und a^men Leuten bei dem Neubcnl Arbeit verschaffen wollen. Ve! der für sein Alter noch sel' tenen G.'istesllische des Verbrechers ist eine so kindisch? Ansicht kaum glaubwürdig , vielmehr reine Bosheit üls Grund seiner Handlungen anzunehmen. Deutschland. Die Versammlung deutscher Architecten und Inge' n!eure und derer, welche Interesse an den verschiedenen Baufächern nehmen, findet dieses Jahr in Mainz Statt' Tage der Versammlung sind der 26. bis 29. August-Kunstgenossen, Kunstfreunde, Buch - und Kunsthandlungen lc. werden ersucdt. zu bcr beabsichtigten Ausstellung Zeichnungen, Modelle, Kupfcrwerke und Bücher zu lie' fcrn. Vortrage bittet man anzumelden bei dem Geschäfts-führer, Hofrach Dr. H. W. Schulz in Dresden. Zuse"' dungcn zur Ausstellung empfängt Herr Architect L. W>S' land in Mainz. Carls ruhe, den 30. Juli. Nach den Anordnungen dcs großh. Ministeriums beS Innern ist vor etwa vier Monaten der Flächengchalt sämmtlicher mit Winterfrucht ten bestellten Fclder cchoben wilden. Nücksichtliäi der Sommcrfcüchte wuvde dieß etwas später gleichfalls ange' ordnet. Gegenwäi-iia. wirb in den verschiedenen Gegenden deS Landes ein? genaue Aufnahme dcs Ertrag.s sämmtll« «03 ch,er Gewächse per Morgen bewirkt. Alles dieß geschieht, um möglichst bald die ganze Quantität der in unserlm Lande producilten N.ihiungsmiitcl berechnen.und mir cem Bedarfe vergleichen zu tonnen. Ucberd,eß sind kürzlich aus allen Amtsbezirken allgemeine Berichle über d!e Ernte der Winterfrüchte und über d«n Stand der Sommergewachse eingefordert worren; die bis jetzt eingekommenen lauten ohne Ausnahme äußerst günstig. In der »Trierer Ze,lung« lics't man vom Rhein, 22. Juli: «Unsere Pcstvcrbmoung mit dc>n Norden .unb Schlesien ist um die Hälfte rascher geworden, als sie im April war. Briefe nach und von Hamburg, die" sonst .«ine Zeitlang vier Tage unter Weges waren, treffen nun den zweiten schon ein. Die schlcsischen Zeitungen kommen nun 24 Stunden fcüder, als sonst, in der Rhein «Provinz an. Die Schnel^gklil der Hamburger Post w,rd durch die eröffnete Eisenbahnverbindung zwischen Harburg und Hanno» vcr erzielt. Die schneller« Beweglichkeit ter schlesischen Post rüdlt von den Nachtfahrten der märkisch-niedelschlesischen Bahn her. Dresden, am 2. August. Erweckt eine ungewöhnlich gestönele Ernte stets das Gefühl des DankeS gegen Nott wie viel dringender dann , wenn solche, wie in die« sem I-'tne , auf eine fast beispiellose Theuerung folgend, als Wenlepuncl schwerer Bedrä'ngniß hervoltritt. Sichcvcm Vern.hmen nach hat daher auch die oberste Behörde cine allgemeine kirchliche Feier dieses gnadenreichen Eretg/ kisses angeordnet, dadei jedoch, in Betracht dcr verschiedenartigen Erntezeit im Lande, deren Verbindung mit den öiUichen ErniefesttN vor der Anberaumung eines und desselben bestimmten Tages dafür den Vorzug gegeben. Es wird jedoch sowohl durch das hnrzu besonders verfaßte Gebet, als durch en-sprechrnde Anweisung der Geistlichen dafür gesorgt wcrden, daß der nicht allein örtliche, son« dcrn mehr allgemeine Charakter dieses gewiß für Jeden ^hebenden Oantfestes würdig hervorgehoben werde. Belgien Brüssel, l. August. Laut eines im »Monileur« verössentüchien Berichtes des belgischen Consuls in Am» sitdam sind die Gerüchie von Kariosselkrankheit in Hole land leere Erdichtungen. Der »Moniteur« erklärt ferner, daß dcr Zustand der Kartoffeln in ganz Belgien »nchls zu wünschen übrig läßt. Man lies't im »Journal des Flandles:« Schamlose Spcculanten suchen durch die abscheulichsten Manöver die Getreilcpreise auf dem Genter Markte noch hoch zu hallen. Die Polizei hat gestern einen Kornspeculanten und ein Individuum, welches falsche Gerüchte über angebliche Kactoffelkrankheit in Umlauf brachte, verhaften lassen. In Antwerpen kommen fortwährend Schiffe mit Getreide an. Die Verrathe in den Magazinen sind au^eror. dentlich groß, Brüssel, 2. August. Unsere Schaffe wagen sich immer mehr und mehr m die in!>schn Afrika (Elfenbeinküstc); der dritte hac Ouaka, den König eines benachbarten Landes, zum Vater. Die drei jungen Fürstenlöhne, welche von dem Abo« Pas-cal in den Grundsätzen der christlichen Religion unterrichtet worden sind und die vorgängige Prüfung vollkommen gut bestanden hatten, zeigten sich durch ihre Gesinnungen und ihr Verhalten der feierlichen Handlung durchaus würdig. Bestimmt, dereinst über die Länoereicn zu herrschen, welche noch im Dunkel des Heidenlhums schmachten, werden sie den Missionären, die sich der Bekehrung ihrer Unterthanen zum Christenthum unterziehen, wesentliche Dienste leisten. Der Minister der Marine hat füc zwei Pathen gesorgt: der eine ist H^r Gatts. Depututer und Director der Co-, lcnicn, und dcr ankere Herr Durand, Bureau-Chefin demselben Ministerium. Der Pathe des dritten ist Herr Ncqnier, Vorsteher einer Untcrrichlsanstalt, in welcher die schwarzen Prinzen Pensionäre sind. Am l?. Juni haben sie zum ersten Ma!e commimiciit und einige Tage darauf sind sie conficmirt worden. Wir brauchen wohl kaum hin. zuzufügcn. daß die Väter derselben ihre völlige Einwilli» gung zu dieser ihrer Aufnahme in die katholische Kirche gegeben haben. Paris, 2. August. Der Herzog von Monlpensicr ist diesen Mcrgen nach Bap.'.ume abxereis't, wo er las Commando über 5ie simulirte Belagerung dieses PlatzlS übernehmen wird. Auch bei Soissons soll im Lause dieses Sommers ein Lager aufgeschlagen werden, aus 8 bis 10.000 Mann desichmo, die, wie eS heißt, unler den Befehlen des 604 Herzogs von Nemours eine Scheinbelagerung ausführen würden. Marschall Bugeaud ist «uf seinem Landsil^e und hat seine» Freunden erklärt, daß er nicht vor dem November nach Paris gehen werde, ,:nd daß an seiner vorgeblichen Ernennung zum Kriegsminister kein wahres Wort sey. Aus Algerien ist die Nachricht eingegangen, daß der großle Theil des Stammes dcr Aschaschen das europä sche Gebiet verlassen und sich nach Mnocco zu Add Kader begeben Hit. Die Stellung des Emirs scheint sich wenig geändert zu haben. Wcnn der Kaiser sich gegen ihn rüstet, so ist doch wenigstens bis jetzt durchaus nichts Emsä)iebenes vorgefallen. Nur scheinen unter deil östlichen Stämmen selbst, unter welchen der Emir lebt, blutiqe Ereignisse im Anzüge; die beiden bedeutendsten dieser Stämme stehen sich aufs Feindlichste gegenüber. In L,sieux sind kürzlich Theuerungsunl'uhen ausge« brachen. Wucherischen Umtrieben gab man es Schuld, daß die Getreidepreise höher gingen: die Masse stürmte das Haus eines angeblichen Speculanten, und dieser mußte sich vor der Vlch, sich hinsichtlich des Zuwachses der ministeriellen Stärk? in den Grafschaften schon jetzt machen laßc, geben uns die Ueberzeugung, daß die jetzige Regierung ihr Werk mit eincr tüchtig für sie arbeitenden Majorität forisel-en kann." Die Wahl in Cambridge, welcke cine der interessantesten ist, ist so eben entschieden worden. Die frühern Mi^' glieder Law und Goulourn sind wieder gewählt worden, der Letztere indeß nur durch die' thätige Mithilfe der Whigs. Gri 0 chenlan d. Die »Allg. Ztg.« vom 6. Aug. berichtet aus Athen v. ?5. Juli: Theodor Griuas ist, ungeachtet alle Welt glaubt, er fty unter englischem schütz unschädlich für Griechen-laud, bcreics in Prevtsa mit feinen Leuten angelangt. C's kam eine englische Brigg nach Santa Maura und brachle Briefe an Grivas und den Gouverneur; Griuas begab sich alsdann zum Gouverneur, und dieser befahl die Auslieferung der deponirlen Waffen der Begleiter Grivas: diese mietheten Barken und fuhren beim hellen Sonnenschein na<5 Prevesa hinüber. Dort angekommen stiegen sie im Hnl^ des «ligiischcn (Zonfutt ab, dieser läßt eine Anzahl Lä>u-Mcr schlachten und bereitet ein treffliches Palik.,renmahl. Das Gerücht läßt zwar Grivas schon wieder aus Pceres., auf den griechischen Boden verfetzt seyn, um seinen Kampf gsgen die Regierung und gegen jede Ordnung der Dinge fortzusetzen — aber aus glaubwürdiger Quelle vernehmt!» wir, das Hr. Lyons die Güte hatte, dem bedrängten N<" be'len einen Wechsel auf London zuzusenden, so daß allo die Welistadt auch das Vergnügen haben wird, den Mann als Löwen des Tags zu sehen. Ostindien und Shma. Die „Allg, Zeitung« vom 6. August schreibt Folgen' des: Die indischen Zeitungen melden Lord Hardinge's Abdankung und Rückkehr nach England b-s zum neuen Iah? 18 «8 als ssan; besiimmr. Tie in der indobriltischen ?l" mee vor sich gebenden Neductionen siüd noch beträchtlicher als es anfangs hieß. Seit dem März d. I., sind gegen ^u.U^ Sipahis (eingeborne Soldaten) entlassen worden. Indessc" beträgt die Stärke derselben noch immer 250.000 ManN — 70 000 mehr als im Jahr 1355. Diese Reduction kommt einem jährlichen El'sparniß von 500.000 Pf. St> gleich. Eben so viel wird die beschlossene Heimsendung von sechs Regimentern königl. (englischer) Truppen dem ind!? schen Staatsschatz ersparen. Verleger: I^naz Alvis Edler v< Kleinmayr. Cours vom 10. August «847. Mittelvreis. Vt^atsfchuldverschreib. zu 5 p^t. sin CM.) ,o6nj,6 oetto detto >, ä « ^in CM,) 96 ,j8 Wiener Stadt «Banco. Obligation zu » l^l f>O" 55 , Aerar. Dme>1. Db!iqatiol,e>! der Stände (C. M.) (C.M.) ». Oesterreich unter und />,u 5 I'<^l. ^ — — ?b der Eü>,s, vo<» Böh- l zu « ,1« «. l — — men, Mähren . Sch!<» ) zu, >j4 .. ^ — — sseil, ^teuermark. Kärn, ^lzu » ,, < 5^i »)l — t,n, Kr>,in. Görz und l,!i l2j4 ,, l — — l'«e W. Oberf. Amtes ^ j Vank.Acnen vr, Stück ,6a,i in Dampfschissfahrt z„5c>o fi. (3. M......62c» fl. in C. M. ^rcmven - Anzeige der hier A >i gekommenen und ?lbgereiften. Den 9. August 1847. Hr. Cajetan Barnooani, Dr. der Rechte, von Wien nach Mailand. — Hr. Conftantin Paßotta, Haud^lsmann, von Trieft nach Semlin. — Hr, Carl Ferro, engl. Edelmann; — Hr. Joseph de Terzy, Be» sitter, — mid Hr. Puz^i, Handelsinann; alle drel von Wien nach Trieft. — Hr. Eduard Lederer, Handelsmann, von Carlftadt nach Trieft. — Fr, Maria KoS-ler, Besitzerin, von Trieft nach Nohicsch. —Hr. Vin>-ceu; Sandriül, Besitzer, von Nohicsch nach Trieft. — Hr. Ferdinand Pleßintz«'!', k. k. Obcrpsft.nnt^ Official, von Gratz nach Trieft. — Fr. Anna PerifsliM, Ban-P,!er5-Gartlr>, vou Wien nach Görz. — Hr. Zamecsch. nik, pens. Oberft, nach Gratz. — Fr. vo» Nacho-win, Rittinciftersgemahlin dcs Füift Windlschgratz Chcvaurle^els-Meg., von Trieft nach Graß. A>n ,0. Hr. Johann Raupp, Dr. der Medizin; — Hr. Baron v. Maasbura,, GulZbesitzer, sammt ^Fannlie; — Hr. Alex von Grote, llvl. Edelmann; — Hr. Fran/Czermak, acad. Maler; — Hr. Georg Dimitrorlch, __ Hr. M. Farchi, — und Hr. Dewans, aUe 3 Handclsleine; — Hr. Hermann Dresel, Kauft mann; — Hr. 'Anton Lhota, Hiftoiienmaler; — Hr. Fran; Perich^fer, — und Hr. Joseph Schneider, beide NeclMmgsosfl^iale, - M'd Hr. Franz Lenz, Hofduchhaltimgsbeamle; alle ,2 von Wlen nach Trieft. Hr. Adolrh Bakes, Dr. der Medizin, „ach Trieft. — Hr. Johann Iöndl, Bauratl), v2n Pettau nach Trieft. ^-Hr. Jacob Frllm't-, k. k. Hofzi'umeimelfter; - Hr. Iac. Go,,zenbach, Kaufmann; — Hr. Ant. ?. Fokory, Gutsbesitz.'r, — u. Hr. A"t v. Pirkler, Dr, der Medic.; "Ue 4 von Trieft nach Men. — Hr. Joseph Parisi-ni, Herrschaft5v,.i waiter, von Rohnsch nach Trieft. — Hl- Dr. Vincenz Archer, t. k. ^andrach, — und Hr. Z^ulka, Kaufmann; b<'lde von Trleft nach Gratz. ^. Hr. Eduard Sar.'ff, Handluugsagent, von Cilll nach Trieft. ^_ H,.. Joseph RautMa, churfürstlicher Rath, von Trieft nach KlagenslN't. Am ... Hr. i/odwig Freiherr v. Vongart; — Hr. Hermann Graf 0. Hoogftrelten; — Hr. Fned, rich Wilkens, prcuß. Negierungsrath; — Hr. Joseph Markh, Regierungsbeamte; — Hr. Franz Gerl, Land-rechtsbeamte; — Hr. Benedict Osio, Handelsmann, __ l,„d Hr. Neumann Löwenthal, Dr. der Philoso» phie; alle 7 von Wien nach Trieft. — Hr. Franz Haube„re>ßer, Architect, von Gratz nach Padua. Den 12. Hr. Alex. Parent», Handelsmann, — u. Hr. Ludwig Meder, k. hannov. Ober.-Appellatious» Nach- beide von Trieft nach Wien. - Hr. August Po^i', Besitzer, von Wien nach Mailand. __ Hr. Gottlieb Döbling, Professor; — Hr. Julius Sandber.-qer, Handlungsreisender; — Hr. Isaak Salamon, Dr. der Medicin; — Hr. Carl Schmidt, Cassa.Officier; — Hr. Georg Ghika, Kaufmann; — Hr. Carl An» germayer, Protocolls.Adjunct der oft. Sparcasse, — u. ^»r. Eduard Edel nann, Kaufmann; alle 7 von Wien nach Trieft. — Hr. Dr. Peter Scherautz, k. k. öand-rath, von Trieft nach Cllli. — Hr. Ioh. Freiherr von Merode. Realltätenbesitzer, von Mödlmg nach Trieft. — Hr. Jacob Fehl-, Börse-Handelsmann, von Baden nach Trieft. Veljeictmiß ver hier Verstorbenen. Den 6, August 1847. Jungfrau Anna Samafsa, Private, alt 65 Jahre, in dl>r Stadr Nr. 270, am serösen SchlaaFuß, und irurde gerichtlich beschaut. — llrsula Si?ler, Näherinn, alt 23 Jahre, in der St, Petersvorstadc Nr. 65, an der Auskehlung. Den 7, Dem Michael Krioitz, Faßbindergesellen, sein Kind Michael, alt 1 Jahr und ,0 Monate, m der Gradlschavorftadt Nr. 22, am Dnrchfall, Den 8. Baith-lomäus Suuß, Inwohner, alt 45 Jahre, im Hühnerdorfe Nr. 8, in Folge einer Brust.-ft.chwunde, und wurde gerichtlich beschaut. — Dem Herrn Johann Baumgarcner, Handelsmann und Haus-inhaber"se>n Kli'd Eduard, a!t l l Tage. m der Gradl. schavorstadt Nr. 72. an Fraisen. - Johanna Wagen-truh, Flndelkmd, alc 5 Monate, in der St. Petersvor-stad/ Nr. 2>, an der Auszehrung. D.n 9 Georg Zörer, Inftitutsarmer, alt 8? <>ahre, im C.vilsp.tal Nr. . , an Altersschwäche. — ^oseoli Laur.n, acwesener Gaftwivtk), alt 70 Jahre, m d^er T.vnau.orftadt Nr. 39, a„ Alteröschwache. D^' l l Dem Barth°lol"äus Lanrin, Hau?bef>tzer, sei'n.' Tochter Helena, alt 22 Jahre, ,n der T.roauvor.-ft,dt N- 63, an Ueberfttz^lng des Kranfhettsftosses auf das 'Gedün. — Dem Lucas Suppan, Schne.der-cl„el,en fein K'"d Fel.x. alt l, Monate, l» der Oradl-i'ckaro'stadt Nr. 6, am Durchfall. ^>en l 2. Dem Andreas Podgraischek, hauptzollamtl. Heb m,d Packtnecht, sein Kind Andreas, a!t 6 Wochen, ,n oe- Tirnauoo,ftadt Nr. 25, an Fraisen. _^ Dem Hrn ' Joseph Petroutschitsch, bürgl. T'schlermelfter, selne Z^-au Theresia, alt 48 Jahre, in dcr Grad.schaoorftadt Nr 5^ an der knotigcu Lungensucht. (3- Laib. Zeit. Nr. 97 0. 14. August l847.) 806 Im k. k. Militär - Spiral. Den 6. August 1847. Alexander Esposte, Gemein.r deS 23. Limen-Infanterie-Regiments Graf Ceccopierie, alt 25 Jahre, an der Lungensucht. Den l3. Johann Hualla, Gemeiner vom Prinz Leopold beider Sicilie» 22. Infanterie-Regilneut, alt 33 Jahre, an der Vungensucht. 3. 1411. ANNONCE. Mit obrigkeitlicher Bewilligung wird heute Samstag den 14. August 18Ü7 im Easino Traiteurie-Locale der in ganz Gu-ropa bekannte und berühmte IIundermann Proben seiner uubegreislichen TM« nd er gäbe. die das höchste Erstaunen erregen, und worüber er von mehreren ersten Autoritäten Europa's die ausgezeichnetsten Zeugnisse besitzt, abzulegen die Ehre haben, und zwar: wird derselbe, in welchem immer ihm früher nichl vorgezeigten hebräischen ^uche, jede Stelle, die man ihm durch Angabe del Seilen und Zeilen.-Zahl bezeichnet, ohne das Buch zu öffnen, sogleich errathen und auswendig hersagen; — er läßt ferner mit einer Nadel eine Zahl Blätter in cinem ihm völlig unbe-kannten hebläischsn Buche durchstechen, und siigt dann, ohne in das Buch zu sehen, die None her, auf wclcken die Nadelspitze ruht; — er läßt in einem zugeschlagenen Buche ein Blatt einbiegen, und sagt, ohne hinein zu blicken, die Worle her, auf welche die Spitzedes eingebogen Blattes reichl, und andere Dinge, die ans Unbegreifliche und Wundervolle gränzen. Die p. l. lheilnchmenden (Hafte weiden ehrerbietigst ersucht, zur fesigeseylrn Slunde zu erscheinen und während der Vorstellung sich ganz ruhig und still zu verhalten, indem auf die Gehirn 'Organe des Darstellenden das geringste Geräusch schmerzhaft, ja gefährlich wirken würde. Es steht übrigens Jedermann frei, welches im^ mer ein Buch fremder Zunge zur Probe mttzubrin«-gen, worin hin und wieder hebräische Wone vor-kommen. Der Anfang ist Schlag 8 Uhr Abends. In der Buchhandlung des IGN. EDI.. V. KLEINMAYR, IN Lalvaa), ,11 zu yaven: Blumentritt, St. W. Das österreichlsche Strafgesetz über schwere Polizei ^ Mbertretung.cn, 3. September 1803. sammt den hierzu bis Mai i6l> nachtrug« lich erschienenen Gesetzen und Verordnungen. Zweite, umgearbeitete und vermehrte Auflage. Wie«, !8l6. 2 Theile 4 fl. Ellinger, Dr. Joseph. Handbuch des ö'sterrelchischen allgemeinen Clvil-Rechtcs. Zweite Ausiaae. Wien ,846. 5 fl. ---------, Adeliches Richteramt, oder das gerichtliche Verfahren außer Streitsachen. Siebente Auflage, revidirt und vermehrt vonDr. Franz E d u a r 0 K a l e ssa. 3 Theile. W6^6. 5 fl. Füger. Gerichtliches Verfahren in Streitsachen nach der öilerr. allgem. Gt« richls - und Concursordnung vom 1. Mai 176l, von Dr. Joseph We s sely. Fünf. te, nach den »euesten G^s»tzen bearbeitete und mit neuen Formlilarien vermehrte RuS-gabe. 2 Theile. Wit 6 StalMich/n, > fi,, in Scideu-band . sl. 30 kr. Iris, Taschenbuch für die Jahre i8/.l — ,8^l6, mir 36 Stahlstichen, m feindn ^eldliiband 6 si. Ferner sind nock mehrere andere Taschenbücher früherer Jahrgänge zu herabgesetzten Preisen zu haben Ferner ist zu haben : Hof - und Slaats - Handbuch des österreichischen Kaiserthumes. Wien, 1847, 2 Theile, 4 si. 535 Vermischte Verlautbarungen. Z. ,400. (') Nr. 29,5. Edict. Von dem k. k. Bez. Gerichte Krainburg wird im Nachhange zum dicßseitigcn Cdicte llcla. 19, Mai d. I, Z. l^94, bekannt gemacht, daß in der Erecu-tionssachc das Matthäus Nabernig, wider Gregor Moll von Ruppa, pw. 70a si., zum Behufe der ere-cutiven Feilbietung der, dem Oute Thurn unlcr Neuburg «ub Urd. Nr. »49 dienstbaren Haldhubc, und des demselben Gute 8>ll, Urb. 9lr. »54 dienstbaren Ucberlandsackcrs t» s^oi-i,» 0xln,a, nunmehr zu dcr zweiien, »mf den 7. September »647 Vormittag 9 Uhr in loco Nuftpa anberaumten Feilbie-tungscagsatzu,ig, unter den bereits veröffentlichen Bedingungen, werde geschritten werden. K. K. Bez. Gericht Krainburg am 7. August »847. Z ii»o2. <.») Nr. 5^8o. (5 0 n v 0 c a t i 0 n. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebungen L.übach's, als Abhandlungsinstanz, wird hiemit bekannt gemacht: Es habe zur Erforschung und Liquidation rer Verlaßgläul'iger und zugleich Vellaßschuld-ner nach dem am »o. April d. I. zu ^tudcnz mit Hinterlassung eines schriftlichen Tcstamcms verstor-denen Herrn Eeverin Bischof, gewesenen Papier-fabnkanten, wo er iiä) seinen beständigen Aufenthalt gemahlt batte, über die bedingt anher überreichte Erbserklärung seines Sliefsohnes, Herrn Wilhelm Briclmaier, von Navensbmg im Königreiche Wnrtcmdcrg, clc: ^aezeiNHto 20. d. M., ZU^l 3480, eine Tagfahrt aus den >». Eeptcinber d. I. , früh um 10 Uhr hieramls angenordnet. Wovon nun die Erstcrn zur Verwahrung ihrer Rechte bei dem Anhange des §. 8»4 bürgl. G. B-, die 3etztern aber mit dem Bemerken hicmit in Kenntniß gesetzt werden, daß sie bci ihrem allfalligen Ausbleiben die ge-richüiche Einklagung ihrer Schulden zu gewärtigen hatten. K. K. Bezirksgericht dcr Umgebungen Laibach's am 22. Juli 1547. Z. .403. (!) Nr. »7.8. Edict. Das k. k. Bezirksgericht Prem zu Feistutz macht bekannt: Es sey ü'ber Ansuchen des Jacob Samsa von Fcistritz, wider Jacob Schcrzel von Grafen-brunn, wegen aus dem Vergleiche vom 3. October l846, Z. 2700, schuldiger 300 fl. sammt 5"/<, Zin. sen c. 5. 0., in die erecutive Feilbielung der gcgnel': fchen, zur Herrschaft Iablaniz sul, Utb. Nr. 258, 3trct. Nr. 159 unlfNhänigen, auf 8?3 fl. >5 kr. gcvichtlich geschätzten Halohube gewilliget, und es seyc^ ,^u deren Vornahme die Tagsatzlingcn auf den 7 September, den 7. October und den 6. November l. I., jedesmal früh 9 Uhr in loco dcr Neali. tat nut dem Beisätze anberaumt worden, daß dieselbe nur bei der 3. Feilbietung auch unter dem ^chatzungswerthe hintangegeben und ein Vadium pr. lZo fl. zu erlegen seyn wird, wozu Kauflustige er« scheinen mögen. Der Grundbuchscrtracl, das Schatzutigspsolo« coll und die Liciralionsbedingnifse können hierge-nchts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Feistritz am 24. Juni »6l7. I. «40,. (l) . Nr. 2.-0/,.^. E d » c t. Das k. k. Bezirksgericht Prem zu Feisiritz macht bekannt: Es sey über Ansuchen des Joseph Domla-difch von Feistriy, wlder Easper Slautz von Waatsch, -2«!5. 27. d. M-, Z. 1^l83, plo. aus dem gerichtlichen Vergleiche cicio. 30. October 1647, iitt/in via execlNiulnsg. April '645, schuldiger 69 fi. c. 5. c., in die cpcullvc Fcilbielung dcr gegncl'schen, auf 645 fl. 15. kr. geschätzten, der Staatsherrschast Adels-bcrg 8uli Urb. Nr. 5i5 unletthänigen Vierrelhube gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die TagsalMigen auf dcn 2. September und den 4. October l. I. ,iedesmal früh 9 Uhr in loco dcr Nec.li.-tät mit dem Beisal-e anberaumt worden, daß dieselbe bci der dmcen Fcilbieiung auch unlcr dem Schätzungswerte hintaugegeben und ein V.,dium pr. 70 ft, zu erlrgen seyn wird. Das Scha'tzungsprotocoll, dcr Grundbuchser» tract und die ilüitaiionsbedingnissc könucn während der gewöhnlichen Anusstundcn hicrgcrichis eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Prem zu Feist,il^ am 26. Mai .847. Anme rkun g. Bei der ersten Feilbictuna.st.igsatzung hat sich kein Kausiustiger gemcltel. Z^ I4«6. ^(l) ..... ^'Nl7^l03^ Edict. Von dcm Bezirksgerichte Wipftacl) wiid allgemein kund gemacht: Es scy auf Ansuchen tcs Martin Mcßeßncu, von Goischc Hs.°Nr. I4,in die executive Feilbietung der dem Anion Meßeßncu ron Er-sel Hs.-Nr. 33 gchorigen und laut Schätzungsp-o-tocolles vom 6. Februar »647, Z. 592, auf »467 fl bcwcrthetcn, der Herrschaft Wippach 5uk Urb. Fol. 2ttN, Rctl. Nr. 5, dann Urb. Fo!. ^79, Ncct. Nr. 4 und Bcrgc. Fol. 5tt dienstd.ncn Realitäten, so wie der dcmftlben gehörige», gcü'clulich auf 49 si. bewcrlhcten Fährnisse, als 4 Weinfässer, 2 Weinboltlmgcn und cme Wciliprcsfe wcgcn dem Ercccuionssührcr schuldigen «80 st, 58'/» kr, gcwilligct und es seyen zu deren Vornahme die Tag-satzungcn auf den 28. Juni, dann den 29. Juli und den 26. August jcdcsmal Vormittag um W Uhr im Hause des Erccuien mit dem Beisaß ange< oldnec, daß die obiger, Fcübletuiigsobjccte bci der letzlen Tagsatzung auch un-cr dem Schäl^ungswcrthe hiinangcgcben werden. Der Grundbuchscrtract, das Echätzung5pro statt gefesselt bleiben! Diesen reiselustigen Gemüthern, die sich aus ihrem engen Kreise nach Erfrischung un-d B/lehrung hinaussehnen, freundlich beizuspringen oder ben Gewanderten das Bild chrer Erinnerungen zu vervollständigen und künstlerisch zu firiren, — das ist der Zweck dieses Unternehmens. Auf gemeinschaftliche Kosten reist es sich billig, und daß bei der ungewöhnlich prachtvollen und wahrhaft limstlciischen Ausstattung unsere Reise so wenig kostspielig ist, möge besonders dem Umstände zugeschrieben werden, dciß wir mit drei Verlegern anderer Länder die sehr bedeutenden Ausgaben für Zeich mm-geu und Holzschnitte aus gemeinschaftliche Kosten be-streiten und so das Werk ziemlich gleichzeitig in vier verschiedenen Ländern und Sprachen erscheinen wild, cin Umstand, der auch unsern anspruchlosen und populären Titel ins Leben gerufen hat. Indem wir den Wunsch anssprechen, unser Un-ternehmen möge bei dem gebildeten Publikum Anklang und Aufnahme siüden, erlauben wir uns hiermit er^s' benst zur Theilnahme einzuladen, wodurch man sich vor-läufig nur zur Abnahme des ersten, in 24 Lieferungen erscheinenden und vollständig fnr sich bestehenden Werkes über Spanleu verbindlich macht. Spanien nnd die Spanier, geschildert von E. v. Ouen diaS, illustrnt von unsern besten Künstlern, m,t vlelrn Zeichnungen, Holzschnitten und 24 Ansichten der vorzüglichsten Vault i, d Au» stde nkma ler i u Ton druck und 2 4 sauber ausgemalten Volkstrachten. Alle t4 Tage eine Lieferung von H Vogel» Text, reich illustrirt, und H Abbildungen, von denen eine sehr sauber ausgema't. Brü !! eI und Le»pzi g. Die VerlagZbuchhandlug von Carl M u q u a r d t.