MITTHEILUNGEN d e s historischen Vereines für Krain im Juli 185«. Redigirt vom 19**. V. F. E41m*. Vcreins-SccrctLr und Geschäftslciter zc. zc. Die cnig Herr! Welch' einen Blick läßt es aber in die damaligen Cultur-Verhältnisse unseres Landes thun, wenn ein vermöglicher Mann, ein Herr, mit seltenen Talenten begabt, der ausländische Akademien besucht hat, von der englischen gelehrten Societät (nächst der Pariser damals die erste und gefeiertste) freiwillig zum Mitglied ernannt wurde, wenn Krain's b e r ü h m t e st e r S ch r i f t -steiler, und ein sowohl in socialer als wissenschaftlicher Beziehung hoch stehender Mann, eines Ausländers bedarf, um seinem Werke jahrelanger mühsamer Forschung eine freundlichere Gestalt zu geben und cs so zugänglicher und lesbar zu machen! Aber alle diese kleinen Bemerkungen und Ausstellungen sollen und können den Werth der „Ehre Krain's" nicht um eine Haarbreite schmälern; als Quelle cu lturhist arisch e r Forschung, als Beispiel eines werk-thätigen, opferbereiten Patriotismus steht er da unerschöpft und unerreicht; nur den einzigen Wunsch in uns erregend, daß er in jeder Hinsicht bald und oft Nachfolger finden möchte. Denn was Valvasor von seiner Zeit geklagt hat, „dieses herrliche Erbland sei zwar vielfach rühmlich berührt, aber bis anhero noch nie recht beschrieben worden«: cs gilt auch wieder von unsern Tagen. Uns fehlt cine G e s ch i ch t e, uns fehlt eine Topografie, uns fehlt eine Statistik. V o d n i k's Abriß (zum Schulgcbranch nach der alten Gymnasial-Organisation bestimmt) ist noch immer — das Einzige, was wir besitzen. Linhart's ausgezeichneter Versuch ist ohne Nachfolger geblieben; sein Buch ist noch jetzt uncrgänzt. Und doch hat Prof. Richter in der kurzen Zeit seines Aufenthaltes in Laibach (durch 9 Jahre) bewiesen, wie viel ein redlicher Wille zu Stande bringen kann. Er hat nach Quellen geforscht, zugleich aber auch Monographien aus der krain. Geschichte geschrieben. Auch er hat keinen Nachfolger gefunden. Und dennoch ist seit Valvasor und auch seit Linhart, ja selbst seit Richter's Zeit so viel an Materiale zu Tage gefördert worden, daß die Schwierigkeiten mindestens um die Hälfte verringert sind. In dem historischen Verein in Laibach sind reiche Schätze zu heben, die „Mittheilungen," die Schriften der Wiener Akademie, Klun's „Archiv" würden reiche Ausbeute an Quellen versprechen, für deren Zutageförderung sich dieser Letztere besondere Verdienste erworben hat. Hitzinger und Jellouschck baben Vorzügliches geleistet; Ersterer vorzüglich für Aufhellung der kirchlichen und ältern topografischen Verhältnisse, Letzterer insbesondere in chronologischer und numismatischer Hinsicht. Costa's „Rciseerinnerungen" sind anerkannt das einzige Werk, welches seit Jahren über Krain selbstständig erschienen ist, leider aber, trotz einer weiten Verbreitung im Lande selbst und trotz einstimmiger Anerkennung des Werthes in in - und ausländ. Journalen, doch außerhalb Krain eine zu geringer Verbreitung gefunden hat, um die allseitige verdiente Würdigung unseres, an Natur -schönheiten und Naturmerkwürdigkeiten so reichen Landes durchzuführen, welche es beabsichtigte. Wie auch sonst der Verfasser der „Rciseerinnerungen" für die Geografie und * Geschichte Kr-ain's thätig war, ist bekannt genug, um nicht weiter erwähnt werben zu müssen. Richter's Arbeiten sind schon oben erwähnt, ebenso K1 u »'s Verdienste für Zutageförderung des Materials. Als Spezialia der Bearbeitung, welche aus den bisherigen Publicationen des Letztem ersichtlich werden, erscheinen die Literatur- und Cnlturvcrhält-! nissc Krain's. Ter stenj a k's Arbeiten, die unzweifelhaft von seltenem Fleiß, großer Beharrlichkeit und Consequenz (ob aber nicht die Consequenz in der historischen Forschung zum Fehler wird?!), richtigem Tact im Benützen der reichen Literatur, Zeugniß geben — drehen sich alle um die eine Frage nach den ersten Bewohnern Noricums. Aber eben diese Beschränkung auf einen speciellen Gegenstand (wenn sie vorurtheilsfrei durchgeführt wird) ist von besonderm Werth und vorzüglicher Wichtigkeit. Allen diesen, wie man sieht, nicht eben gering anzuschlagenden Strebungen fehlt nur Eines: die ccntralisircndc Richtung nach einem Punkte hin; fehlt uns ja sogar eine Kenntniß dessen, was bisher auf diesen Gebieten geleistet worden ist und noch geleistet wird! Diesem letztem Ucbclstande sollen eben meine „Beiträge zur Literatur ec.« — wie sie in diesen „Mitthcil." veröffentlicht werden und in kaum 10 Monaten die Höbe von 300 Nummern erreicht haben — nach und nach ab-hclfen. — Wenn aber schon Niemand (sei cs auch aus was immer, hier nicht näher zu erörternden Ursachen) an eine Geschichte Krain's selbst Hand anzulegen den Muth hat, wenigstens das dringende Bedürfniß eines historischtopografischen Handbuches von Krain sollte befriedigt werden. Und da erschiene cs uns beim als ein ungemein lobenswcrthcr Akt der Pietät, wenn dasselbe „Balvasor's Ehre des Herzogthums Krain, neue Ausgabe," als Titel führte. Sich im großen Ganzen an Valvasor anschließend, könnte cs davon freilich kaum etwas anderes aufnehmen, als hie und da eine Darstellung als historischen Ausgangspunct. Aber jene Hcrvorkchrung des berühmtesten Schriftstellers und Topografen Krain's wäre dennoch eben sowohl gerechtfertigt, als sie auch dem neuen Verfasser keineswegs zur Uuchre gereichen würde. Möchte sich ein Verein von Patrioten, und insbesondere der einheimischen Gelehrten und Schriftsteller, bewogen fühlen, an die Verwirklichung dieses Planes Hand anzulegen; welchen Verdienst würde er sich mit unser Vaterland erwerben! Bildcrbeilngcn (etliche Kupfer, vorzüglich aber Holzschnitte, in denen unsere Zeit so Erstaunliches leistet) sollten der „neuen Ehre" eine sichtbare Grundlage geben. Die Kosten würde eine Subscription wohl decken; ein Aufruf an des Kramers altbewährte Liebe zu seiner Heimat würde gewiß vom schönsten Erfolg gekrönt sein! Und mit dieser Hoffnung wollen wir unsern Ercurs beschließen und zur detailirten Schilderung des „alten Valvasor" übergehen, nachdem uns die Leser verziehen haben werden, daß wir mit dem Plan des „neuen Valvasor" sie einige Zeit aufhielten. — Der vollständige Titel des obenbczcichncten Werkes würde leicht eine halbe Spalte dieser Zeitschrift füllen; seinem wesentlichsten Inhalte nach lautet er folgenderniMn; „Die Ehre deß Hcrzogthumbs Crain: das ist, wahre, gründliche, und recht cigcndlichc Belegen- und Beschaffenheit dieses, in manchen alten und neuen Gcschicht-Büchmi zwar rühmlich berührten, doch b is h cro nie anno recht beschrieben c n Römisch-kcyscrlichcn herrliche tt E r bla n des. Anjetzo, vermittelst einer vollkommenen und ausführlichen Erzählung aller seiner Landschaften, u. s. w —----------Durch selbsteigene, ganz genaue, Erkundigung, Untersuchung, Erfahrung, vnd Historisch-Topografische Verschreibung, In funffzehen, wiewol in vier Haupt-Theile unterschiedenen, Büchern, wie auch häufigen Abrißen und zierlichen Kupferfigurcn, ausgebreitet, von Johann Weichard Valvasor, Freiherr», Einer bochlöhlichcn Landschafft m Crain Hauptmanu im untern Viertheil, und der köinglich-Englischeu Societät Mitgliedc; Aber in reines Teutsch gebracht, auch auf Begehren, mit manchen beygefügten Erklärungen, Anmerk- und Erzehlungcn, erweitert durch Erasmum FrauciSci, Deß Hochgräfl. Hauses Hohenlob und Gleichen Naht. Laybach, Anno M. DG. LXXXIX. Zu finden bei Wolfgang Moritz Endtcr, Buchhändler in Nürnberg." Die nächste Seite enthält die Widmung „Denen re. Laudständcn des Hcrtzogthumbs Crain :c. re. Meinen gnädigsten Fürsten, auch gnädigen, gebithcnden, und hochgeehrten Herren." — Man beachte wohl, daß dieses Letztere nur Prä-dicate der Landstände sind! Ein nicht ganz unwesentliches Moment! — Nicht zu übersehen sind die dem obcnangeführ-tcn Titel vorausgehenden zwei Blätter, von denen das Erste auf der ersten Seite die fünf ersten Worte des obigen Titels, auf der zweiten Seite aber das folgende, sehr charakteristische, auch sonst merkwürdige Gedichtchen enthält mit der Ueber-schrift: „Auf den Haupt-Titel und Titel-Kupfer dieses Werks. (Stain! wcr Dich kennt, dem blinkt gar so schön, Dein Ehrcnschein, Durch manches Kleinod, so Natur Dir angehängt; Durch der Ncgicrcr Glanz, so Dich mit Licht beschenkt. Fällt mir Dein Nitter-Muth, und großer Fürst, dann ein; So muß Carniolia ein Canu'ol mit sein: Dieweil Dein Oberhaupt viel Ehre zu Dir lenket. Der Himmel ist cs selbst, der Deiner Ehren denket. Der ailgecrbct Dich dem Ost-Haus, edles Crain. Die Fama läßt von Dir den Ehrcu-Schall auch hören, Daß Du den Glauben stets, dem Mond zu Trnh, beschuht Mit tapferm Stahl und Bley auf Ost-Reichs Feind gel'liht, Der seine Ruhe kam, und Deine Treu, zu stöhrcn. Die Treu, so manches Land, mit Ehren kann belehren. J>zt, da Dein Adler-Haupt Trimnph-vcrchrlich stzt, Und der verthierte Skpth, vor Aengsteu, Blut hier fchwiht, Muß auch Dein' Ehre nun deß Lesers Lust vermehren." Die verschiedenen zahlreichen Anspielungen dieser interessanten Zeilen sind klar und deutlich, und können einen Kommentar entrathen. Der zweite Vogen bringt das Titel- nilscher v. Thalberg, Doctor der Rechte. Scerctär des Vice- bild mit jenen Ausführungen, auf die vorstehendes Gedichten hindeutet, und stellt recht eigentlich vor „die Ehre des Herzogthnms Krain." Hervorzuheben sind nur die beiden Devisen, welche aus den Trompeten dcö Genius hcrvor-ftviinit'ii: »Carnia fida Deo, Carnia fida Duui.« — „His forniis lustrata novis palet orbe vidcnda.« Alle diese Citate sind so recht geeignet, den Freiherrn v. Valvasor, seinen Patriotismus und den Geist, in welchem sein Werk geschrieben ist, mit wenigen, aber bezeichnenden Schlaglichtern zu tcrisiren. Die Dedications-Schrift umfaßt sieben Folio-Seiten, gibt aber wenig Neues für unsern Zweck. — Pflicht sei cs, für den Ruhm seines Vaterlandes wirksam zu fein, sei es mm mit dem Schwert, sei es mit der Jeder. Um so mehr habe er sich rücksichtlich Krain's für hiezu verpflichtet gehalten, mil es so wenig bekannt sei, und dieses sowohl in historischer als geografischer Beziehung verdiene. Anfänglich war er Willens, bloß eine Beschreibung der Naturwunder zu geben; da aber Doctor Schönlebens eben erschienene „Carniolia anliqua et nova« durch des Verfassers Ableben unvollendet blieb, auch sonst durch die lateinische Sprache und dadurch, «daß cs mehr von fremden Ländern als von Crain handelt," ganz ungenügend ist, so beschloß er cs auf die gesammte Geschichte und Topografie auszudehnen. Um allen Wünschen jii entsprechen, übergab er dann sein gesammtes Materiale beut durch viele Schriften berühmten Erasmus Fraucisci, welcher auch mit seiner Einwilligung „unverfängliche Anmer-kniigcn, bisweilen auch gleichartige Erzählungen hinzu gefügt;" übcrdem int 1. Buche die gründliche „Entdeckung" des Ursprungs des Namens Grain *) und im 5. die Beschreibung der alten Einwohner des Landes "). Hierauf folgt das von dem Wiener Kupferstecher Math. Grcysclicr sehr nett ausgeführte Porträt Valvasor's, mit darunter stehendem lateinischem Epigramm, und alsdann auf 21 Folio-Seiten 11 Lobgedichte, Epi- und Anna-grama auf Valvasor und sein Werk in deutscher, lateinischer und mehreren Dinlectcn der slavischen Sprache (welchen lkhtern die lateinische Uebcrsetzung zur Seite steht): In der Reihe der Verfasser finden sich berühmte Namen, und sind diese Gedichte zwar von geringem ästhetischen Werthe, aber dagegen für die Kenntniß der Biografie und der übrigen Verhältnisse Valvasor's nicht unerheblich, ohne daß wir hier uähcr darauf eingehen könnten. Als Verfasser derselben aber nennen sich: Katharina Regina Frau v. Grcifenbcrg Frei-berriii auf Scißcnegg; Paul Ritter; Josef Siseutschelli; I. L. Putsch, Steuer - Amts - Director von Nürnberg; I. G. Dol- ) blämlich von Carni (Camus). Camus und Crauus fjcijjc (tier (griechisch) so viel als tin „großer, fürnchmer Herr," ein König. ®ft Name sei von den Griechen nur die Gallier und von diesen ä'i den Kramern gekommen. - Eine ebenso scharfsinnige (?—) (ilä echt dentseb-gelchrte und gesucht Ableitung. '*) Die Vorrede ist datirt „Wagensberg in Grain" 15. April 1639. 9(1011. b. Verfasser. dom-Amis in Crain (berühmter srnin. Schriftsteller); Dr. I. B. Pcttcrmann, krain. stand. Physicus; Prof. Chr. Wcg-leiter; Prof. I. G. Mcjer. — Die Vorrede an den „hochzuvereheudcn Leser" wider-holt bereits in dem Dcdicatiousbrief Gesagtes, hebt ins-bcsoudere die Mühe der Abfassung des Werkes, da alles Materiale durch „Augenschein und eigene Untersuchung" hervorgeholt und gesammelt werden mußte, hervor, und entschuldigt zugleich den Umfang, welchen dasselbe unver-mutheter Weise erhalten har; insbesondere seien „manche mit eingerückte Discurscu, gleichsinnige Nebenerzähluiigcn, wie auch weitere Erklär- und Anmerkungen" deßhalb aufgenommen, um das Werk „mit ihrer Curiosität angenehm zu machen und vor Eckel zu behüten." Zugleich erklärt Valvasor, daß er bemüht war, von Niemand etwas Unwahres, Schlechtes anzuführen, doch sei — im möglichen Falle — gerechte Rcclamationen aufzunehmen bereit; ebenso wie er auch, ob er gleich überzeugt ist, daß er niä)ts gegen die kathol. Religion aufgenommen, dennoch zu allem Ueber« fluß, alles dieser Religion Wiverstreitendc (nennt ausdrücklich widerrufen haben will. Doch möge man hiebei seine Meinung von einer allfalsigeu Erzählung u. dgl. genau scheiden. Der Vorbericht E. Francisei (6 Seiten) enthält eine Würdigung uno Lobpreisung Valvasor's und seines Werkes, und eine kurze Uebersicht des Inhaltes der einzelnen Bücher. Von mannigfachem Interesse und Werthe ist das den Schluß aller dieser Einleitungen bildende alphabetisch-geordnete Verzeichuiß der benützten Autoren (auf 11 Folio-Seiten sind deren circa 12—1300 aufgeführt). Wer nun der Meinung wäre, daß diese Autoren, oder wenigstens die meisten von ihnen in dieser „topographisch-historischen Beschreibung Krain's" in ihrem Bezug zu Krain angezogen werden, der würde sehr irren; die meisten (die nicht dazu gehörenden verschwinden so zu sagen neben jenen ganz) werden entweder vom Baron Valvasor bei seinen in der Vorrede erwähnten Aninerkungcn und Ancckotcn, oder von Fraucisci bei feinen Erläuterungen und „gelehrten" Untersuchungen benützt und angeführt. Indem ich nun zum eigentlichen Inhalte des Werkes komme, bemerke ich sogleich in Vorhinein, daß Derjenige, welcher von den nachfolgenden Ausführungen einen förmlichen Auszug aus dem Inhalte des vorliegenden umfangreichen Werkes erwartet, sich sehr getäuscht sehen würde. Das ist weder unsere Absicht, noch würde solches der Tendenz und dem Endzwecke entsprechen, welchen wir uns vorgesetzt haben, und welcher dahin geht, auf einen, insbesondere als Darsteller der c n l t u r h i st oris ch c n V e r-h ä l tnisse seiner Zeit, aber auch sonst hochwichtigen, leider bisher noch zu wenig beachteten heimischen Schriftsteller und Historiker, alle Jene aufmerksam zu machen, welche dem neuerwachten, oder eigentlich erst jüngst erweckten und entdeckten Gebiet der Cultur- und Sittengeschichte ihre volle Aufmerksamkeit zuwenden. Das erste Buch ist vom Herausgeber Francisci — wie bereits oben bemerkt wurde — verfaßt, und enthält äußerst gelehrte, aber nicht nur wegen ihrer Nutzlosigkeit unpractlsche, sondern auch von wissenschaftlichem Standpunct (b. i. vom Standpunct der heutigen Wissenschaft aus) betrachtet, ganz werthlose Abhandlungen über die ältern Namen der Bewohner Krain's und über die Hcrlcitung und Etymo- hung nicht zu geringe anzuschlagen, indem sie insbesondere logic dieses letztem Wortes. Hier werden nun griechische und hebräische Wurzeln herbeigezogen, Citaie aus allen möglichen Schriftstellern angeführt, und wird in den Hypothesen so weit heraufgegangen, daß mit einer Untersuchung, ob die Krainer zu den von Mosis in Genes. 10. angeführten, mit GIntim benannten Volksstamm gehören, welches die Wurzel dieses Wortes CIntim sei u. dgl. ? Ja, wir könnten für obiges Urtheil über die Werth- und Gehaltlosigkeit dieses ersten Buches der Beispiele noch in Menge anführen, begnügen uns aber mit einem zufällig herausgehobenen: bei Aufzählung der Völker, die nach und nach Krain bewohnt haben, kommt Francisci auch auf die Gallier. Nun wird die Gelegenheit benützt, die ganze Geschichte von der Eroberung Rom's durch die Gallier des Breitesten erzählt, hiebei, „wie Bren-nus sein Versprechen nach Empfang des Goldes abzuziehen, auf gut französisch (—! sic!) gemacht, doch auch auf gut französisch gehalten habe (!!);“ was die eigentliche Bedeutung deö Namens Bminus sei; ferner eine Polemik gegen die Chronologie ver römischen Schriftsteller bei diesem Er-cigniß (welche sich im Wesentlichen auf den französischen Chronisten Beroaklus stützt) u. dgl. mehr. Dabei findei sich eine Abbildung ihres „Herzogs" over Anführers n. s. w. — Angenommen nun, cs hätten alle diese Darstellungen einen wissenschaftlichen Werth — den sie jedoch kaum für die Zeit, wo sie geschrieben wurden, ansprechen konnten ■—■ was haben aber dieselben in einer topogr. histor. Beschreibung von Krain zuthun? Es würde allenfalls erklärlich, wenn dem Werke dadurch ein größeres Interesse, eine größere Popularität und Ausbreitung hätte gesichert werden können; aber davon ist keine Rede. Für derlei ganz gelehrt gehaltene antiquarische und etymologische Untersuchungen konnte das Volk, konnten selbst die „Gebildeten" von Krain kein Interesse haben, dem fremden Gelehrten lag aber der Hauptstoff des Buches so ferne und abscit, daß auch er keines haben konnte. Und so ist cs erklärlich, wie ein Werk, das in seiner Gc-sammtcrschcittung, nach Inhalt und Ausstattung, nahezu einzig dasteht (wir besitzen für Krain keinen zweiten, auch nur halben Valvasor, und auch andere Länder vermögen deren nicht Viele auszuweisen; vergl. oben den Ausspruch Chmel's). so geringe Theilnahme fand, und seinem Urheber nicht bloß Mühe und Arbeit, sondern auch bedeutende pccunlärc Verluste kostete. — Was endlich die Ableitung des Namens »Krainer" anbelangt — die uns allenfalls noch interessircn könnte — so vergl. man darüber unsere Anmerkung (s. oben). Von dreifachem Umfange, gegenüber dem ersten Buche, und von ganz vorzüglichem .Werthe ist das zweite. Es ent- hält eine kurze Topografie Krain's zur Vorbereitung und als nothwendige Grundlage der folgenden Ausführungen (200 Folio-Seiten). Landkarten, dann Holzschnitte, welche uns einzelne Ortschaften u. dgl. nach ihrem damaligen Bestände recht lebhaft vor die Augen führen, dienen zur Bcr-deutlichnng nicht nur, sondern sind auch in anderer Bezie- manchcs culturhistorisch Wichtige, was sich im Terte selbst, da es allgemein bekannt >var. gar nicht berührt findet, zu unserer Kenntniß bringen, wie dieses z. B. mit der von mir bereits im „Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit-! (1855, Nr. 11) berührten Posteinrichtung der Fall ist. Uebrigens ist die Erzählungswcise Valvasor's sehr naiv und natürlich, und ganz köstlich ist es, wenn er, der doch im Hexen- und anderweitigen Aberglailbcn befangen ist, wie nicht leicht Jemand (Beweis dessen das driite Buch), sich über die Leichtgläubigkeit und die „possirlichcn Meinungen" des Volkes luftig macht (I. 171. z. B. erzählt er vom Wahn der Einwohner, steinerne Schlangcnzungcn für des Teufels Nägel zu halten). Nie versäumt er es, eine moralische oder ironische Bemerkung über die Laster und Fehler einzelner Stände u. dgl. beizufügen und so in seiner derbfcinen Manier einen echten Sittenprediger zu mache». So schließt er in dem eben erwähnten Falle mit folgender, gewiß sehr charakteristischen Bemerkung: „Unterdessen rede» die Dorfrcdncr gleichwohl so gar ungeschickt nicht, wen» sie die Schlangenzungen Tcufclsnägcl titulircn; nur hierin ill's gefehlt, daß sie den steinernen und nicht vielmehr den fleischernen Schlang-Zungen solchen Namen geben; den» falsche und ottcrngiftige Zungen sind rechte Tcnfelsnägcl." — Ist auch die Beschreibung der Sitten des Volkes aus diesem mehr der Topografie gewidmeten zweiten Buche ti« Allgemeinen ausgeschlossen und in die spätern Bücher verwiesen, so findet sich doch auch hier schon manches, hierin Einschlägiges, wie z. B. die „Kreuzfeuer," eine Art Telegraphen (wohl sehr uneigcntlich so bezeichnet; es waren nämlich Nothsignalc, welche bei einem Einfalle des Feindes, insbesondere der Türken, auf allen Bergen nach und nach aufloderten). Hier ist Gelegenheit, einer weitern charakteristischen Eigenschaft Valvasor's zu erwähnen, nämlich seine Vorliebe, den Ursprung einer Einrichtung oder Sitte im hohen Alterthum zu verfolgen. So erzählt er die Verbreitung jener Kreuzfeuer im oftrömischen Kaiserthum; so geht er an einem andern Orte bei Darstellung der Posteinrichtung gar bis auf die persischen Posten unter Kyrus zurück (I. 128.). Wie viel Interessantes zur Sittengeschichte sich auch hier vorfinde!, möge z. .B. daraus hervorgehen: Ei» für jene Zeiten wirklich recht netter Holzschnitt zeigt in^ (I. p. 105) krainische Bauern, eben damit beschäftigt, die Garbcnbünde in die Harpfe zum Trocknen zu legen. Wenn man diese Rylografie in einem der Darstellung Krain s im 19. Jahrh, gewidmeten Werke wiedergäbe, nicht der geringste Anachronismus ließe sich darin nachweisen, so unvcrandcr paßt sie auf unsere Tage. — Eine der brennendsten Frage» bcr Wissenschaft, ivclche jetzt erörtert und besprochen wird, ist die hauptsächlich ihrer Konsequenzen wegen wichtige: vom Verhältniß des Glaubens und Wissens zu einander. Auch in dieser Frage hat Valvajor seiner Zeit bereits eine Meinung auszusprechen Gelegenheit gehabt, und er thut cs mit jener, einen wissenschaftlichen Anstrich tragenden Naivität, welche ihn so ungemein auszeichnet und charakterisirt. Am Anfange des 16. Capitels (I. S. 161) macht ihm mit Rücksicht auf die vielen, in Kram nnv anderswo vorkommenden Flüsse, welche sich in die Erde verlieren, der Satz der heil, Schrift (Pred.): „cs laufen alle Wasser iu's Meer, welches doch davon nicht voller werde," viel Sorge. Und er erklärt ihn also (denn Gott, welcher, so wie die ganze Bibel, so auch jenen Satz dictirt hnt, kann nur wahr sprechen): entweder bedeute das Wort »Alle" — „die meisten," oder »welches mir noch wahrscheinlicher scheint, muß der Einlauf ms Meer also verstanden werden, daß etliche mittel-, etliche Oer unmittelbarer Weise in's Meer laufen“ (nämlich durch siniivege unter der Erde). — Alle diese einzelnen Beispiele ließen sich leicht vervielfachen, und jene berührten charakteristischen Eigenschaften mit weitern, nicht unintercffantcu Belegen erhärten, was aber der Raum dieses Journals nicht gestattet. Aber es möge uns noch auf jene einzigen Bemerkungen über den „Wein, so Kindermacher heißt" (1.265), aufmerksam zu machen gestattet sein. — Das dritte und vierte Buch (mehr als die 2tc Hälfte des I. Bandes füllend) geben eine Beschreibung der naturhistorischen Merkwürdigkeiten und URatur-Raritäten," und sind für die Sittengeschichte des 17. Jahrh, von besonderer Wichtigkeit, denn in ihnen findet sich eine reiche Anzahl von Heren- und Gespenster-Geschichten") »»bändernderlei „cnrioscn Erzählungen;" so insbesondere im 12. Capitel (355 ff.) von Hcxenfahrteu, zauberischen Kräutern »>:s. m.; dann im 31. Capitel vom Billichfaug, mit dem classischen Holzschnitt auf S. 438, wie der Teufel die Billiche auf die Weide führt. Ein Beispiel seiner moralischen Nutzanwendungen finden wir auf S. 479, wo die Enten „als Lehr-ftld nachtheiliger Freiheit und Ausgelassenheit" vorgeführt inerten.'—Um auch des HerausgebersE.Francisci einmal Ivicder zu ermähnen, bemerken wir hier seine große Anmerkn! über S. Maria Magdalena (S. 504—515) mit Untersuchungen der kleinlichsten Art (z. B. mit ivas für Haaren sie Eftisto die Füße getrocknet habe) und welche alle in das vor-stchcnde Werk am allerwenigsten gehören. — Eiue größere Verbreitung auch in weitern Kreisen hat bereits die roman-tischc Geschichts-Erzählung vom Erasmus Luegger (S.525 -830) gefunden, daher hier eine flüchtige Erinnerung dar-genügen mag. — (Fortsetzung folgt.) ) Sine« Theil des hier gebotenen Materials Hut der Verfasser dieses Aufsatzes zu einer umfangreichern Abhandlung in der „Zeitfchr. für Kulturgeschichte," I. S. 113—131, verarbeitet. MormtsverssmMluttgen des historischen Vereines. Die dießmonatliche Versammlung des krain. historischen Vereines, welche Se. Exzellenz der k. k. Statthalter P. T. Herr G u st a v Graf v. Chorinskh mit Hochdero Anwesenheit beehrten, fand am 3. Juli Statt. Professor Egger las eine Abhandlung „über die akademische Streitfrage, die Erwerbung Kärntens durch das Haus Habsburg" betreffend. — Ueber die Erwerbung Kärntens wurden in den Februar- und Märzsitzungcn der kaiserlichen Akademie zwei verschiedene Ansichten geltend gemacht. Der Bchanpung Carl Stögmaun's, die Erwerbung Kärntens sei nur das Resultat höchst verwickelter poli-tischcr Combinationen, in denen 'Albrechts besonnene Politik den Sieg davon getragen, trat Rcgierungsrath Chine! mit dem Ausspruche entgegen, der Besitz Kärnten's habe eine solidere Basis, als bloße politische Combinationen und die österreichischen Herzoge hätten von der Belehnung 1286 her ein Erbrecht auf Kärnten gehabt. Prof. Egge r versuchte nun nachzuweisen: Erstens, daß Chmcl den Standpunkt der Frage mit dem Ausdrucke „solidere Basis" verrückt habe; beim die solideste, d. i. rechtliche Basis des Besitzes könne ja unmöglich in Frage gestellt werden; sie stehe unzweifelhaft fest durch die Belehnung am 2. Mai 1335. Zweitens, daß die Mutter der österr. Herzoge, Elisabeth, Mcin-hard's Tochter, unmöglich zu den in der Belehnungsurkundc von 1826 gemeinten Erben gehört haben könne (wie CH me! behauptet), da Kärnten damals noch unbestritten ein Manns-lehcn war, — Gegen Stögmann versuchte er darzuthnn, daß der Politik der österr. Herzoge in jenen 5 Jahren, welche der Bclchnnng vorausgingen, wirklich eine bestimmte Rcchts-anschauung zu Grunde lag, daß sic sich wirklich auf ein Erbrecht beriefen, welches aber mit der Belehnung von 1286 nicht zusammenhing. Das Haus Habsburg vertrat nämlich, der durch Heinrich von Kärnten angestrebten Neuerung gegenüber, ein conservatives Prinzip, indem cs an der althergebrachten Rcchtsanschauung festhielt, welche beim Mangel directer männlicher Nachkommen das Lehen nicht der Tochter, sondern den männlichen Seiten-Verwandten zusprach. Nur auf das Erbrecht von Stammesvcttern, und nur auf dieses, von der Belehnung des JahreS 1286 völlig unabhängige, konnten sie ihre Forderung an K. Ludwig stützen, sie nach dem Tode Herzog Heinrich's mit Kärnten zu belehnen. Daß nun das alte Recht in einer Zeit allgemeinen Schwankens wieder seine entschiedene Geltung erhielt, das bewirkte die sprichwörtlich gewordene Weisheit der Politik Albrecht's von Habsburg-Oesterreich, und in dem Sinne hat Stögmaun vollkommen Recht, wenn er das politische Moment in der Erwerbung Kärnten's vor Allem betont. — Hierauf hielt Prof. Weichselmann einen Vortrag über die Jasons- Sage nach dem heutigen Standpunkte der Wissenschaft. Nach einer Einleitung über die Entstehung der Mythen und den Werth der griechischen insbesondere, wurde der Uebcrgang zur Jasons - Sage selbst gemacht und diese in ihren Theilen: „der Athamas-, der Argonauten- und der Mcdca - Sage." einer kurzen Betrachtung unterzogen, nachdem erörtert worden, welche authentische Quellen aus dem Alterthume dafür uns zu Gebote stehen. Es wurde nachgewiesen, daß der Kern der Argonautcn-Sage insbesondere im Schiffcrlcben der, einen ausgebreiteten Handel treibenden Miuycr zu suchen sei und Schiffermärchcn in bunter Gestaltung den Stoff zur Sage lieferten. Es wird Niemanden einfallen, der Beschreibung des Apollonius R h o d i u s, welcher verschiedene ältere Dichtungen in ein Ganzes bringt, eine historisch erweisende Kraft unterlegen und in der Bearbeitung der Sage selbst etwas anderes finden zu wollen, als was sie eben ist, eine schöne Dichtung. Dr. Klun las einen Abschnitt aus seinem zum Drucke vorbereiteten Werke „Beiträge zur Kirchcngeschichte Krnin's im 16. Jahrhunderte." Nachdem er über die Schwierigkeiten, welche sich bei Behandlung dieser Periode entgegenstellen, gesprochen, beleuchtete er dieselbe in kirchlicher, literarischer und politischer Bedeutung bis zum Tode des Reformators Primus Trüber, wobei er zugleich einerseits die Bedeutung Krain'S als Bollwerk Deutschlands gegen die Türken, und andererseits das gegenseitige Verhältniß des deutschen und slavischen Elementes, so wie den Einfluß des ersten über das slavische hervorhob. Prof. Mclzcr machte auf eine in Laibach eben erschienene „Tabellarische Darstellung der territorialen Entwickelung des österreichischen Kaiserstaates" aufmerksam. Wir erachten es als unsere Pflicht, auf diese, von einem Schüler des hiesigen Obergymnasiums verfaßte Darstellung umsomehr ganz besonders hinzuweisen, als der ganze Reinertrag dem beim hiesigen k. k. Gymnasium begründeten Unter stüz-zungsfonde für arme Studircnde gewidmet ist. Diese Tabelle gewährt nicht nur dem Studircnden, sondern Jedem, der sich für das Aufblühen und den gegenwärtigen Stand unseres Gesammt - Vaterlandes interessirt, eine sehr anschauliche Uebersicht über die territoriale Entwickelung. Da weiter der Preis für dieselbe ein höchst geringer ist — sie kostet nur sechs Kreuzer, ohne der Großmuth Schranken zu setzen; — so ist es nicht zu bezweifeln, daß die Tabelle in jedem patriotischen Hause zu finden sein wird, und daß die hiesige Bevölkerung dadurch einen Verein, der sich die Unterstützung armer, aber gesitteter und fleißiger Studenten als Aufgabe gesetzt hat, kräftigst fördern wird. Möge sich Niemand zurückziehen, wenn cs gilt, sich Kenntnisse über das herrliche Vaterland zu sammeln, und dadurch auch zu einem so lobenswerthcn Zwecke nach Kräften beizutragen.— Schließlich glauben wir auf die wachsende Theilnahme, die sich in allen Kreisen für den historischen Verein manifestirt, hinweisen zu sollen; denn seit Einem Jahre sind 49 neue Mitglieder diesem Vereine beigetrcten, der nun gegenwärtig im Ganzen 329 Mitglieder zählt. Wir wünschen, daß diese steigende Theilnahme nicht erkalten möge. Beiträge znr Literatur, betreffend Krain's Geschichte, Topografie und Statistik. (Schon die Ueberschrlft bezeugt, daß in diesen Zeile» Vollständigkeit nicht angestrebt wird und auch nicht angestrebt werden kann. Dagegen glaube ich Genauigkeit so ziemlich sicher verbürgen zn können. Ich werde diese Sammlung von Zeit zu Zeit fortsetzen; cg wäre aber dankenswerth, wenn auch Andere Mittheilungen für diese Rubrik machen möchten, die alle in der nämlichen Ruinmerirung fortgesetzt werden könnten. Es eignen sich für diese Rubrik 1. alle Journalartlkcl, welche geeignet find, über die Geschichte, Geogravhie und Statistik Krain's Licht zu verbreiten; 2. ferner Werke, wo derlei ausschließend oder nur nebenbei behandelt wird, und in diesem letztem Falle erscheink die Beifügung der Seitenzahl besonders wünschcnswcrth, vorzüglich wenn oft nur ein Paar — ab» vielleicht sehr gewichtige Zeile» von Ärain handeln!) (Fortsetzung.) 360. M. Hattala. „Zvukoslovi jazyka starp-i novo-ceskiiho a slovenskeho.“ Prag. Jerabek. 1854. (Lautlehre der alt- und neuczechlschen und der sloven. Sprache). 361. Dr. C. Wnrzbnch. „Bibliogr. stat. Uebersicht der Liter, des osten. Kaiserstaates" für 1864. Zweiter Bericht. Wien 1856. — Enthält S. 27 ff. «Periodische Liter, von Krain." (Vcrgl. auch S. 53, 57, 340.) Valvasor S. 259. Vereine von Krain S. 2 1 7, 514, 516, 522. Handelskammer - Bericht S. 400. Ge isti. Orden von Krain S. 529. Tabelle der Literatur S. 589. 362. »Kratek zemljepis slovenski in pregled poli lične." Wien, Sommer 1854. 363. Ueber mehrere Jnsectcn der Krainer-Höhlcn, v. Fraue»-fclv. „Abhandl. des zoolog, botan. Vereines in Wien,'! 1854. S. 23. 364. Ueber einen Besuch mehrerer Kraincr-Höhlcu. »Sitzgs. Bericht" desselben Vereines vom 3. Mai 1854. 365. Betrachtung über Zusammenlegung und den Austausch kleiner Waldparcellen mit besonderer Rücksicht auf Krain, „Mittheil, des often, alpcnländ. Forstvereins." 1854, Nr. 11. 366. Zur Bewaldung des Karstes, ibid. Nr. 13. 367. Vogel Ibis ans dem Laib. Moraste. Laib. Ztg. 1855. Anfmerks. 1856. Nr. 73. 368. Regesten zur krain. Rechtsgeschichte, von Dr. Eth. Hi Costa. Prof. Haimcrl's „Magazin für Rechts- und Staatswisscnschast." Anhang zum 13. Band. 369. Slav. Bücherdruck in Deutschland im 16. Jahrh., von Dr. H. Costa. (Guttenberg 1855. Nr. 13.) 370. Karte der Herzogthümer Kärnten und Krain. Oestcrr. Bl. f. Liter. 1856. S. 62. Nr. 4058. 371. Uskoken. (Linzer Bürgerblatt 1855. Nr. 127 ff.) Auch im „Familienbnche des Lloyd" und im „Faust." 372. „Verzeichnifi der Freisinger Urkunden v. 724—1039/ von Dr. K. Roth. München 1855. 109 S. 8. 20 Sgr. 373. Ueber die Chronicas (Catalogos) Episcoporum Frisin gensium. Franks. Arch. f. Gesch. IV. 397 ff. Dr. Eth. H. Costa- Druck von Jgn. v. Klcinmayr S? Fedor Bamberg in Laibach.