lir- 8 pit, ponnewfog, 27. partner 1898. 23. ^aprganfl. $<0rifffeiftmfl: «at^aiiöflaffe 9lr. 5 ({iitmmet'fdieä ©au»). C^tediftunbe: Xüqli« (mit ■u«n(ii)me bet 6onn- u. Feiertage) Bon 11—12 llt)t ootm. ©anbfäriften »erben nic&t lurüdgegeben, nomenlote ein» fenbu'ngen rtitfjt beriiclfi<6tigt. Hnliinbigungen nimmt bie Beoottttnng gegen Beregnung ber bitligft fefl-geftetlten ©ebbten entgegen. — Bei SSSieberliotungen ijjrei«-nadilaß. Bie „2)eutf$e ZDacfjt" ertöeint iiben Sonntag unb 2)onner«tag morgens. SWat^au«0affe5Är.5 (©umtner'Mie« ©au«). Sean^öeSingunBfn für S tili mit Bufiellung in'« ©au«: Wonatridi . . . . fl. —-55 Bierteliätjrig ... (I. 1'50 f>albjiil)rig . . . . fl. s-— @an(jüljrig i ... ft, c— 2>urd) bie ?!oft belogen: Bierteljä^rig . . .ft. i-«e Salbjä^rig . . . ft. 3-20 anjja^rig . . . ft. 6'40 giir'8 SluSIanb er^ajen bi« BejugSaebiiSren um bie tjötforeir Bcrfeni)ung«-®ebül)reu. Itiofifparcaffen-Sonto 836.900. Pte Saw tu ^rag. Sie BerföhnungSaction im B™ger Sanbtage bringt bie ftreiteitben Sheile nur immer mehr auS» einanber. Ser 2Rob roirb immer freier, inSbe» fonbere feitbem ber Statthalter im Sanbtage ganj effen ju oerftehett gegeben hat, baß bie Regierung einfach cor beut tfdjedjifdjen BöUtl capituliert hat. Statthalter ©oubenhooe, ber infolge gatjlteidjer getjlgriffe in nächfter 3eit bem ©rafen Sfjun Blaß machen roirb, fagte, bag er baS ftatutarifdje ŠRecIjt ber beutfeheu Stubenteu, ihre uraltüblidjen Abgeidjen gu tragen, anerfenne, bag baS fragen biefer 2lb= geidjen nicht ben gerrajrfk^lMunb gu einer Auf» regung bei ben Sfchee$?™gebe unb abfolut feine Brooocation, feine Beleibigung ber tfdjedjifdjen «Ration bilben fönne. Sodj bie Aufregung fei ein» mal ba, unb fo müffe benn für furge 3eit bie unfdjulbige Urfache ber rechtSroibrigen unb un= logifdjen golgeroirfutig roeichen. SaS heigt gu beutjd): Sie öfterreidjifche Regierung anert'ennt ben Saß: ©eroalt geht oor Stecht. 9Rit biefem ©age fehen roir — gang abgefehen baooit, Dag bamit in unferem berühmten ©leidjberedjtigungS» ftaate e§ ben Seutfdjen einfach oerboten roirD, fidj offen als Seutfdje gu befennen — einen furcfjt* baren Streich gelhan gegen bie ©runboeften beS ©taatSroefenS. Sie Regierung roirb fich roo^it fragen müffen, ob eS oon ihrem Stanbpunfte auS oernünftig ift, bem heroorragenbfien Bolfsftamme bc« deiche« baS Dtedjt gu entgiefjen unb ihm gegen» über eine ©taatSraifon ber ©eroalt ju inaugurieren. SaS beutfdje Bolf ift gu fet;r burdjbrungen oon ber §eitigfeit beS Sfedjte«, als &ag eS nicht natur* nothroenbig einer ©taatSraifon ber ©eroalt ben ernftefkn SBiberftanb entgegenjufegen fich oerpflidjtet füllte; unb e§ ift im ©taate boch 3« bebeutenb, als bag ein folcljer äBiberftanb oon einer oernünf* tigen Regierung auch nur einen Augenblicf unter« febägt roerben bürfte. Sie Regierung roirb aber auch bebenfen müffen, bag eben bie Präger £ege eine gemachte ift unb bag fie in ber Stat nicht als ber urfprüngliche AuSbrucf ber BolfSftimmuttg, fonbern — roie bieS ja auch bei ben ©louenen Der gall ift — nur al« Die Ausgeburt ber Sßühlarbeit ber fogenannten güljrer gellen fann. infolge beS garbenoerboteS hat bet afabe» mifdje ©enat ber fraget Unioerfität bemiffioniert, bie ©tubenten haben ben Befuch ber Borlefungen pie grauen ber ^ußunfi Sßet roiffen roill, roie eS um baS Jahr 2000 mit ben grauen beftellt fein roirb, ber lefe baS neuefte ÜJÜerf Bellamy's, Das oor toenigen SBodjen in Anterifa baS Sicht ber Sßelt erblicfte unb eine gottfegung unb ©rläuterung feine« oor einer SReihe oon fahren erfcljienenen phantafieoollen „9Jücfblic£ aus bem Jaljre 2000" bilbet. Surch rationelle ©rgiehung unb allerlei gtjm* naftifdje Hebungen, bie fie in ©emeinfehaft mit Den Jünglingen Der gleiten Alter«ftufe oornehmen, haben fiel) bie grauen förperlich gu fchönftem ©ben» mag entroicfelt uub bie 3eit ift iiberiounbeu, roo grauen an SReroofität unb SdEjioermutlj litten. Ser burchfdjnittlidje llnterfdjieb ber phqfifdjen .traft gwifdjen 9Rann unb 2Beib hat fich jugunften bes legteren oerfd^oöen unb es befteljt in biefem fünfte roohl ein Unterfchieb groifcheit Jnbioibuen, aber nicht mehr gwifdjen ben beiben ©efdjledjteut. Jm 21. Jatirbunbert roirb naturlich au<^ bie ineifcliche ©rgiehung roefentlid^ mobificiert feilt. Sellamt) fiebt oorauS, bag ihr §auptgroecf nidjt Wehr barin beftehen roirb, bag fid) bie SRäb^en einen $errtt uub ©ebieter filtern, benn einen foldjen Jennt baS 21. Jahrhunbert überhaupt nicht mehr. ®ie grau ift bem SRanne in jeber Begieljung gleid); nefteüt, bie ©he ift für fie fein Qodj mehr; bie «tau hat es nicht nötljig, ihre llrfpriinglichfeit, eingeteilt unb bie Brofefforen ber Sechnif halten überhaupt feine Vorlefungen mehr. 31m 29. b. 9R. finbet in Seitmerig eine beutfdje Stubentenoerfamm« lung ftatt, in roeldjer über bie enbgiltige Haltung gegenüber bent garbenoerbote öefdjlüffe gefagt roerben follen. Sin bie Stubentenoerfammlung roirb fidj ein beutfcljer BolfStag anfchliegen. Poff t/l erf^oflfen! So berichtete am SRontag ein ©erüdjt, roeldjeS buri^ gang Defterrei^ oer» breitet roorben ift. ©s hat fich gottlob n i d) t bewahrheitet. Qn einer ber legten Sigungen beS böhmifchen SanbtageS fiel ein gioifchetiruf, ber bie Sfdjedjen als eine „Nation oon Bolijeibütteln" begeichncte. ^nfolflebeffeu forberte Der tfcfjechifche Abgeorbnete Sr. B i n f a S, roie eS Mgt, ber befte gechter $™gS, ben 2t6fieorDneteit 20 o l f gum 3 ro e i f a m p f e heraus. Sr. SfMnfaS roar alfo Der gedjter, ben bie Jungtfche^en für ben 2lbg. SBolf in ber iRtfecoe hatten, roaS biefer befanntlid) im Sanbtage felbft mitgettjeilt hatte. SEBolf nahm Die gorberung an, allein ein ©hrenfchiebSgericht erflärte, bag Sr. Binl'aS gnr gorberung nidjt be» redjtigt roar. Ser 3roifd)enruf rührte übrigens gar nicht oom Slbg. SEBolf, fonbern oom Slbg. Strafe her. So unterblieb benn ber 3toeifampf, obtoohl ber Slbg. SEBolf erflären lieg, bag er einem anerfannten güljrer ber Stechen für aUe 2teuge» rungett Satisfaction gu geben bereit fei, unb auf bie ©onftatirung beS Umftanbe«, bag ber ruf, roegen roeichen Sr. BinfaS bie gorberung er» gehen lieg, nicht oon ihm gemacht fei, oergichtete. 2Ran fiel;t, bie Sfchechen roollen ben tapferen üßolf einfach hinmorben unb fegen nicht nur ben ent» feffelten 3Rob, fonbern auch i£)re beften Klopffester gegen ihn in ®eroegung. SieSmal haben fie fich lächerlich gemacht. SeS roaeferen SRanneS be» rounberungSroürbige Sapferfeit unb feine heilige Siebe guui beutfdjen 33olfe roerben äßolfS §anb ftählen unb ftärfen, roenn ihm nädbfienS roieber fo ein SRorbbube über ben 2Beg laufen fo^te! SaS walte ©ott! _ ^ofttt|cf;e Stimbföait. %ei$$xat§. 2Bie in polni fdjen Slbgeorbneten» freifen oerlaulet, foil ber 3?eichSrath, roenn auch bie „SluSgleidjžaction" im böhmif^en Sanbtaae allem SXnft^eine nach erfolglos bleiben bürfte, für jeben gall im geber roieber jufanintentreten. «Roch ihre eigenfte spetfönlichfeit ju unterbrüdeu, um ben fdjablonenhaften Vorftellungen ihres ©rnährerS oon bem šffieibe ju entfpre^en. Saburdj haben bie ©he unb bie gamilie eine im 19. Qfahrhunbert uod; ungeahnte fittlidje $öhe erreicht, ©s liegt in ber IRatur ber Singe, bag beibe ©efdjledjter mit einanber roetteifern, fich gegenfeitig ju gefallen, aber nur burch ba«, roaS fie finb, nidjt burth öaS, roaS fie befigen. Senn Sßribatbefig gibt es ja im 21. Jahrhunbert nicht mehr unb alle SRenfchen ftnb öfonomifS gleidjgefteHt. S3om 18. bis jum 21. SebenSjahre haben bie jungen 9Räbc!jen ebenfo roie bie jungen 2Ränner eine breijährige Sienftjeit in allen möglichen Arbeits» brauchen ju abfoloieren. Sie geroinuen baburd; einen ©inblicf in bie oerfd^iebenften Arten ber Sfjätigfeit unb fönnen fich barna^ befto beffer für ben Beruf entfdjeiben, ber ihren Steigungen ent« fpridjt. Senn einen Beruf mug jebeS 9Jiitg(ieb ber ©emeinfehaft, alfo auch baS SGBeib ausüben, unb eS gibt feinen Beruf, ber bem roeiblidjen ©efdjlechte oerf^loffen roöre. Sie ift gu jebem nidjt roegen ihrer beffer entioicfelten pljtjfifcheu Kräfte befähigt, fonbern o r allem infolge ber oeroollfommnetereu ÜRafdjinett, bie äffe fdjroeren ^anbarbeiten oerrichten, unb bieS umfo beffer, je leichter bie £anb ift, bie fie leitet. ©elbfioerftänblidj hat fidj in ben Sagen, bie BeUamt/S pijantafieooller Kopf ooratjiieiib f^aut, oor ©inberufung beS BarlamenteS roirb feiten« ber SRegierung bie AenDeruug ber ©pracljenoerorbnungen für Böhmen publiciert roerben. (sollte fich 'm AbgeorDnetenhaufe bie SöiebertjerfteHung normaler 3uftänbe als unmöglich erroeifen, bann roerbe bie Auflöfung beS SieidhSratljeS unb bie AuSfdjreibung oon SReuroahlen erfolgen. IRach SRelbung bet „Bolitif" foil ber «Reichsrath Anfangs 2Rärg gu* famntentreten. Sie neue ©pradjeuoerorbnung roerbe ohne 9iücf|idjt auf bie in Betreff ber 3Robificatiott ber ©prachenoerorbnungen in biefem ober jenem Sager fjerrf^enbe Stimmung erlaffen roerben. Sie barin enthaltenen Beftimmungen follen bann bie ©runblage für bie bem SReidjSrathe oorbefjaltene gefeglidje Regelung ber Sprachenfrage bilben. Per ßeirifdje ciattMag hat einen ©efeg» entrourf über ben 2RanDatSoerluft oon Abgeorbneteu in Berathung gegogert. Serfelbe lautet: SBenn eilt geroäbfter Abgeorbneter a) über acht Sage feineu ©intritt in ben Sanbtag oergögert; b) im Sanbtage adjt Sage ohne Urlaub nii^t erfcheint; ober c) übet bie Sauet feines Urlaube« ben SanblagSuer&anb» luugett ferne bleibt, hat ber SanbeSIjauptmann ben* felben aufguforbern, binnen acht Sagen im Sanb» tage gu erfiheinen ober fein Ausbleiben gu recht» fertigen. Bleibt biefe Aufforberung fruchtlos, fo fann bet Sanbtag unter gleichgeitiger ©ntfdjeibung über bie etroa oorgebrachten SRedjtfertiguugSgrünbe ben fäumigen Abgeorbneten für ausgetreten er» Hären. Qn biefem galle ift für ben ausgetretenen Abgeorbneten eine ÜReuroatjl gu oeranlaffeu. 3fn ber SJRontagfigung begrüitbete ber clericale Ab» georbnete S^aguer feinen Antrag auf einheitliche Surdjfübrung ber Sobtenbefdjauorbuung. ßiebei flagte er über bie AuSfchltegung ber ©leticalen au« beu AuSfchüffen, roa« natürlich nur heiter roirfen tonnte. Abg. 9iofitanSfq oerroie« bei ber Begrünbuug feines Antrages auf ©rünbung eine« SanbeSuothftanbefoitbeS auf baS unbillige Borgehen ber Regierung in «RothftanbSangelegenheiten. Ser Statthalter oertheibigte bie Regierung, fünbigte unter Beifall grögere ÜRothfianbSbeiträge (fo für ^agelfdjlag 20.000 fl.) an unb empfahl ben Antrag 3iofitanSftj. Ser Antrag be« Abg. §agenIjofer betreffenb bie Aufhebung be« 2Rabloerfehte« rourbe bei namentlicher Abftimmung einftimmig bem Sanbe«» culturau«f(^uffe gugeroiefen. 3fut iReich«rathe roaren bie ©lericalen für beu äRahluerfefjr, roeil für bett ungarifchen Ausgleich; im Sanbtage finb fie bagegen. auch Die Stacht ber grauen oecänbert unb fich jeber Begiehung ber. rationelleren SebenSroeife an» gepaßt, ohne babutdj an Schönheit unb Anmuth gu oerlieren. Aber bie Kleiber in ben jarteften garben, in SRuftern, roie fie fid) roeiblidje Bban» tafie niert auch Katechet an ber nur oon beutfehen Kinbetn befugten ©i^ut® oereinžfi^ule in ©ene^to ift. Sa bei folch' feinb® feiiger ©efinnung ein erfprießlidhet ©influß auf beutfehe Kinber oon einem fotdjen Katecheten nidht geroärtigt roerben tann, fo hat ber Seutfche ©d)ul= oerein bem fürftbifdjöflichen ßonfiftorium in König« grätj unb bem £. t Sejirfžfchulrathe ©tarfenbai^ oon biefem Sßorfatle bie Slnjeige erftattet mit bem Segehren, baß biefer ©chule ein beutfdjer Katechet jugeroiefen roerbe. g-eftötttg piffttt ttttb lltt^Canb. (53 roar ooraužjufehen, baß bet (Smpfang bež Dber* fommanbanten SJtilan am §ofe ju 2Bien in sJiuß= lanb mit fchelen Slugen betrautet roerben roürbe. Saž ofjtciöfe „grembenblatt" hat fii^ bežhatb auch beeilt, biefem Öefudje eine mögli^ft harmlofe Seutung ju geben. Satauf antwortet bie „ajložfauer äßebomofti": 2Bir hätten nicht ben geringften ©runb, an ber 2tufrichtigfeit unb Stabilität ber goliti! bež ©rafen ©olu^orožfi ju jroeifetn, roenn bet 2Xrtifel bež „grembenblatt" nut oon bem jegigen unb fünftigen (Shatafter ber ^olitif Defterrei^ Ungarnž fpre^en unb fie mit bet ^olitif bet §abž* burger 3Jtonard)ie roährenb bet oerftoffenen 3ahr= jehnte nid^t in eine enge unb unjertrennlid)e Set» binbung bringen roürbe. SCBir finb bereit, anju* nehmen, baß heutjutage König SJtilan, roenn er na^ SSBien fommt, bort ni^tž mehr ift, alž ein (Stranger de distinction, roie fich baž ©ienet biplo= matifche Organ oor Kurjem auSbtiicfte, unb baß feine Steifen unb ©efudje auf bie äußere Sßolitif Oefterreidh=Ungarnž feinen (Sinfluß mehr haben Sßar bem jebo^ ftet« fo? Dtein!" Saž Slatt führt nun mehrere 9teminižcenjen an unb fließt: „SJtit Berufung auf bie früheren ^ahre ift ež fdhroer SJtußtanb ju bet Saltanpolitif Oeftetrei^=Ungarnž Vertrauen einjupßenl" pet Prepfus-Ilttmtnef hat fich attgemad) gegen feine Urheber geroenbet. SBährenb bie §uben fchaft bie ganje SBelt in Seroegung fegte, um ben „unjchulbigen" ©tammežgenoffen Sregfuž roieber in greibeit ju fegen, roirb gegenroärtig nid^t gegen einen, fonbern gegen fämmtliche Quben ložgejogen Um ben einen Quben ju retten, lieferte bie »Alliance israelite* jahltofe guben ber SButh bež aufge ftachelten ^obelž auž, bet heute oon ben geheimen gäben be« ^efuitižmu« gelenft, bie Srevfu« angelenheit al« roillfommenen Stntaß jur ©efriebi» gung feiner perfönlichen ©efühle au«nügt. Sie Šubenfchaft bürfte baher ben jübifchen ©elbmächten füt bie Stufrotlung ber Sregfužfcage faum banfbar fein, bie antifemitifdje Seroegung in granfreich, roel^e fo lange jurüdgehalten rourbe, tritt nun, freili^ mit ftarf flerifaler gärbung, auf. @leid)= jeitig aber roirb mit unoerfennbarer 2tbfi«rn 6b. ©tra^e gegen bie 3urücfhattuug bon heanftäubeten 2lnfidht«taiten bem ©efchroetbeführet eröffnet, baß ben unterftehenben f. f. Sßoftämtcrn auf ©runb ber f. ^anbetSminifterium herahgetangten grläuterungen bie lEBeifung autommen wirb, bte heanftäubeten farten ben betteffenben 21hfeubern jurüdjufteaen unb üher beren Verlangen auch ben Setrag für bie auf« gewenbete grancomarte jutücfjubergüten. Pet VI. öfletrei^if^e ^einßautaft itt j^ie» finbet am ©onutag ben 30. 3änner 1898, 11 »ormittag« in ber «ottžhaUe be3 SRathhaufe« in ffli"1 mit fotgenber XageSovbnuitg ftatt: Stellungnahme ber Sfficinbautreibenben ju ben Sefchliiffen ber (Snquete, b«5 treffenb bie Schaffung eines neuen aBeingefefee«. — lieber biefen einjigen ©egenftanb werben bie Herren 3of. "(gb. SRichtet, SBeingutthefifeer unb 3teidh«rathäJ aibgeorbneter in SWarhutg unb ßeopolb ©tetner, u.'ö. SanbeSauSfdjufs in 2ßien, referieren. 5Die Serfammlung wirb unter bem SBorfifce be8 2anbe8au«f4uffeä Sßtof. granj Stichler tagen, ©in SDtaffenhefuch wäre wohl a"^ fchon au« bem ©runbe etwünfeht, um gegen bie f^lüffe ber jüngft im 3lcferhauminifteriutn abgehaltenen ©nquete, welche ben Sntereffen be« SOBeinhaue« burtJH auä juwibetlaufen, energifch ©teHung ju nehmen. @i«e ^od^erjtfle ^^terftettnbitt. faI-^teußifche fiammerfängerin grau SiCli fiehmann t>at bem ©chriftfteUer §errn SJtubolf ©ergner, jugleii^ fibent be« SeteineS für Xhierfchufe unb SEhierjucht, folge feiner litetarifchen Suhlifationen bie ©umme bo« 500 ©ulben für Xhtetfäufejwede übermittelt. ®et neue ^hietfchufeöerein jählt bereit« über 700 SWitgliebev unb wirb ber ©taub Bon 1000 in fftrjejhr 3«»' ct" reicht fein. ®e|iertei<$if<$er 'gJttwb ber ^ogetftettttbe- 3n gortfefeung ber rafttofen Xhätigteit biefe« flttenW' benben Vereine« hat bie ©entralleltung ben 2Banber« rebner Bor turjem nach Srain, ßämten unb Xitol ent« fenbet. SBiber erwarten ftnb bie SortragSBerfammlungen in biefen ftionlänbern aüe aufeerorbentlich befucht 8e' wefen unb haben bem Suube an 1000 neue SWitglieber jugeführt. ©er Sffianbecrebner hat in biefem 3a^e bereit« Sßerfammtungen abgehalten in Sitti, buffer, 3tubolf«werth, SDtßttling, ©ottf^ee, SatBi«, getbtirchen, ©t. Seit a. ©lan, Battenberg, Sttthofer, SiHach, ©munb, ßienj, SrunedC unb Srijen. 3n ©übtirol macht hegreifli^ertoeife heftige Owofttion geltenb; bte in ben ©chulen Bor Rnahen unb IDtäbchen gehaltenen Vortrage Wirten auch in ben genannten ßänbern nachhaltig flUf ba« linbliche ©emüth. Uctte §fti(lc« jat finDringuttfl »on ^fttt^«1 ttt ^fahrptanangefeftenheiten. ®urch bie gantet«5 unb ©ewerbefatnmer ©raj erfahren wir, bafi ba« f-eifenhahntninifterium in Slhänberuttg ber ht«hett0CI1 griften, hl« ju welchen Sartetenwünfche In gahrplan» angelegenhelten mit 2lu«ficht auf ©erücfftchttgung e'«' gebraut werben fonnten, Beifügt hat, bafj al« griften für bie golge in Setreff be« StBinterbienfte« ber 31. Söiärj be« hetreffenben 3ahre«, in Setreff be« ©ommerbienfte« be« folgenben 3ahre« ber 15. ©eptembet be« Borhergehenben 3ahre« ju gelten haben. 3n bi« einfdhlägigen ©efuche, bie unmittelbar an bie juftänbige r. f. ©taat«hahnblrection ju richten finb, woüen nur auf beu g a h r p I a n bejügliche Anregungen "nl> SBünfdhe aufgenommen werben, ba int gegentheili0£rt gade burdh bie reffortmäßige Sehanblung Serjögerungen entftehen würben. @ine entfe^rit^e $tu0enilata!tropl)e, ber ja^" reiche TOenfchenleben jum Opfer gefallen finb, ereignete fidh Im oherfchlefifdjen 3nbuftrlebcjirt auf ber fttfaltftfe« ÄSnigln Souife=@tube. 2«an melbet bieSbejüglich 19. b. 3«.: „Sorgeftern waren jur SRachtfchicht etwa 50 2«ann eingefahren, al« in ber 9iäf;e beS Krug* fchachteS ber genannten ©rube plötzlich ein ©tubenbranb ausbrach, ber fich mit rafenber ©efchwinbigfeit nach bem ©chönaid;»©aß gegen meine Opfer, aber ich bin eilt geiub ber ©cfeüfchaft. SllS greiheitSmann haffe ich jebe Slutorität, jebe Drgaitifation. SluS meinen Srofd;üreu fönnen ©ie entnehmen, Wie ich benfe. 3d; habe mir beShalb ©icherheitSWachmänuer als Opfer ge* Wählt, Weil fie bie Slutorität unb bie fociale Drbnuttg, Welche unS unterbriieft, repräfentiereit. ©ie, £err ©ommiffär, finb noch mehr ber Diepräfcntant biefer ©iti» richtungen, beShalb bebaure ich, ©ie nicht gelobtet jtt haben." ©tieceut, ber auch baS Sebaueru barüber auS* fprach, baß er nicht noch mehr Solisiftcn getroffen habe, fchloß mit bem Stufe: „Vive l'anarchie!* ©tic»ent Würbe erft itn 3uli auS bem Kerfer entlaffen; er war Wegen eineS bent Slttentate DtaOacbol'S »orauSgegangenen St;namitbiebftahleS ju fünfjährigem ©efängniS »er* urtl;eilt worben. infolge einer Srofchüre mit Singriffen gegen ben Sräfibenten ber 9tepublif neuerbingS »erfolgt, flol; er ins SluSlanb unb wutbe in contumacium ju JWei 3ahren ©efängniS »erurtheilt. Štofflcn eines ^SfciUiftßidjes. SluS Suj; wirb ber „Soh." gefchrieben: ©in bebauerlicher UnglitcTS* fall ereignete fich währenb ber SDJittcigSpaufe im Saneger ©chull;aufe: 3wei entfernter wol;neitbe Knaben, bie über 2Jiittaf,e im ©chulhaufe gehlieben waren, balgten fich miteinanber, wobei einer ben anbetn berart in beit Sltm ftadj, baß bie ©pifce atbrad; unb in ber heftig blutenben Sffiutibe fteefen blieb. Ser betreffeube ©laffen» lehret, ber furj nach bem SorfaU in baS Sehrjintmer trat, entfernte fofort bie ©pifce auS ber SBunbe unb legte betn Knaben einen Serhanb an. Sebattetlicher* Weife traten nun am aitbent Sage bei bem uuglücflichen Knaben ©rfcheiuungen einer Slut»crgiftung ein, unb cS Wirb infolge beffen ber Slrnt amputiert werben müffen. gin Dernngfürfifer $raf. sius Srieft wirb fotgenber Sorfall gemelbet: Ser 16jäl;rige ©raf ShomaS ©traffolbo, ber in ©ißibale in einer ©tjiel;ungSaitftalt untergebracht war, überftieg »orgeftern nad;tS bie SUJaucv j ber Slitftalt, um heimlich einem ©tubentenbaffe in Ubine | beijumohnen. SagS barauf würbe fein Ceidjnam mit ' fur^tharen Söunben am Kopfe unb am föalfe auf bem ; ©ifenbahnbainme gefunben. ©in Verbrechen ober ein j ©elbfimotb fcheint auSgefcbloffeu ju fein. SDIait nimmt : au, baß ber junge ©raf, ber fein ©elb mit holte, j außerhalb ber Station auf einen in Sewegung befinb» liehen fteigen wollte unb hierbei »erunglüefte. Jlus ^tabt unb Jattb. per §ertnitt für bie ginßringung bes ^er-fonaf-ginftotttutenfleuer-^žertenntniffes würbe ßis glitte Weßmar »erfäntjert gobesfaff. Sonntag tft in @iaj ber Ijodjse* feijä^te Somponift uub SKufifpäbagoge ®r. aßilbelnt 3Ji a p e r (Ü3. 31. e nt g) nac^ längerer ftranf» ^eit im 67. fiebenžja^re geffotben. ®ie Sebeutung biefeS Ijeroorragenben SJJufiferž liegt fotoo^t in feinen Ijerrlicfjen Sonbid^tuttgen, oott benen roit aucl) in ©illi erft uor fur^er geit bei einem iDJufifs oerein?concert eine ju ^ören befamen, unb in feiner päbagogifc^en Begabung, ffion feinen Schülern brausen wir nur 2Bilt)elm Sienjl, öufoni, ©aubij unb 5U nennen, um ju beroeifen, roie fegeuS» reiefy ber Sekret Ötemg geroirft l)at. ®er SSerblic^ene roar ein gerne gefeljener ©ontmergaft unferer ©ann» ftabt, bie er überaus t)od)fdjätste unb gerne befugte. gflfinoftränjc^en. ®a« legte Safinofrän^en roar burd^ einen feiten guten 93efuti& auSgejeic^net; bie taiijluftigen getreu roaren brei mal fo ftarf oertreten al« bie Samen. SDian fie^t, ba^ fii^ ber Söerein auf ber richtigen töabn befinbet, um fi^ ju einem gefelligett Sereinigungšpunfte ber gefammten beutfdjen ©efellfdjaft ©iiiig auS^ngeftalten. J)ie „totale" §onncnfttt/ternis, welche für ben 22. Jänner oon 5 Uljr 51 SJiin. frül) bis 9 U^r 55 3Jlin. im ftalenber angefiinbigt roar, rourbe oon oieleit Seuten mit großer Spannung unb überirbifdtjen ©cfyaubern erroartet. ©ie Ijat jeboc^ biefe ©rroartungett jum großen Steile Sügen geftrafi, ba fie für unfere ©egenben nur eine par» tiefte roar unb man, um bei „fjeUlidjtem" Sage in 91ad^t ju roanbelit, ba« ^immelSp^anomen in Qnbien unb 6t)tna tjätte betrachten müffen. ©0 Ijat aber ber leudjtenbe ©onnengott, ber faft mit ber ganzen breite feines (Sefic^teS über ben feden ffltonb binroegfd^telen fonnte, fic^ eines freunblicljen Säc^elnS fidjerlid) nid^t erroefjren föntten, als er iit ber freuttblidjen ©tabt ^lagenfurt, bie fid) con bem böfen Äalenber batte irreführen laffen, bei lichtem Sage bie ©aSflammen breitnett fal;, bie in ber unregelmäßigen 9iad)t beit ftrebfamen @terb= liefen i^re äßege roeifen follten. 2ln anberen Drten rourben beS £>immelSrounberS roegen bie ©^ulen freigegeben. ^penben für bie 19ürnt|lnDe. grau 2lnna ganinger, ^auSbefißerin, 10 fl., grau grieberife Keppa, SoctorSgattin, 3 fl., §err Qofef Salpa, ^rocurift, auS ffiien 5 fl„ §err 9iarbini jroei ©d^aff (Šrbapfel, 5rau ^'flitj ein ©^aff (Srbäpfel unb ©auerfraut, grau ©urianef ©erfte. g^enfernadjri^tett. Samstag ben 29. b. get)t gulba'S reijenbeS Suftfpiel „Sie SKomantifc^en" in ©cene. 2Uittrooc^ ben 2. g-ebruar roerben ©fillet's „fRäuber" aufgeführt. 23on ben S^eatertieblabern ber Umgebung erging an bie Sirection bie Stuf* forberung, an einem ©onntag bie ÜJorftellung um 6 Utjr beginnen ju laffen, bamit ber 9 Ul)r*3ug jur ^eimfa^rt benügt roerben fönne. Sie Sirection beabfidjtigt ©onntag ben 6. gebruar bie S3or= ftellung um 6 Wjr 8» beginnen unb Weinberger's Dperettenneuljeit „Sie S3lumen»aJlarg" aufjufühten. gin čarobni bout — in ^raj. SDiit ben geiftoollen flooenifc^en Sieben beS §errn Sr. Setf^fo in ber fteirifd)en Canbftube ift bie er* folgten unb bebrüeften ©looenen in ber „jroeitgrößten flooenifchen ©labt" ein gaftlid)eS ©eim hinftellen roill. ©ir jroeifeln nicht att ber 9iic^tigfeit biefer 9Jielbung, ba roir ja bie jielberoußte Shätigfeit ber flooenifdheit ^ßolitifer aus eigener Wahrnehmung nur allju gut feinten gelernt haben. Wir jroeifeln aber aud) nicht baran, baß ber fich im „©rajer Sagblatte" fo harmlos gebenbe Sr. JMafinj feine Jg)aub mit im ©piele hat, benn er ift ja gleidjfam ber Sottful ber ©rajer ©loüeiteit. ©egen biefe fdhleii^enbe ©efeUfcjhaft muß matt fe^r por» ftdhtig unb fehr — ungläubig fein. girier ^^ierf^n^erein. Um ben oielfeitigen gragen ju begegnen theilen roir mit, baß ber Sillier £t)ierfd)ugoerem allen Sogelfreuttben, roelße fid) mit äßinterfütterung ber Sögel befaffen, praf= tif^e guttertijc^e unb gutterfäftc^en jur Sßerfügung ftellt. Um roeitere KuSfünfte ju erlangen, roenbe man fid) an ben Sillier Sljterfchugoereirt ®rajer= ftraße 28, II. ©t. bei f. f. ©eometer iDiartint). — Seit ÜDiitgliebern beS Sillier Shierfdju&oereineS bringen roir roeiterS jur Kenntnis, baß an biefer ©teile feinerjeit be^üglic^ ber regelmäßigen 3"s fammenfünften ein bebauerlidher Srudfehler fidf) eingefc^lic^en hat. Sie regelmäßigen ßufammenfünfte finben im ^otel jur ©tabt Wien nicht jeben ©amStag, fonbern jeben jroeiten ©amStag fiatt. Sementfpredjenb fällt bie näc^fte 3"fammenfunft erft auf ben 5. gebruar. §tote. Ser gierige SDiännergefangoeretn „@e= feHigfeit" hielt am 22. b. 2JJ. abenbs um 8 Uhr feine fagungSgemäße QahreSoerfammlung über baS abgelaufene SBereiuSjabr in §errn Sofofdjegg's ©aftlocalitäten ab. Set Sßorftanb beS Vereines, ^err ©tjroroatfa, eröffnete bie Serfatmnfung, inbem er bie polljählig erfdjtenenen SJiitglieber auf baS herjlichfte begrüßte unb ertheilte fobann bem ©chriftführer $err Sebrat baS Wort, roelcher baS leljte SerfammlungSprotofoll oerlas unb fobann über bie Shätigfeit beS SBereineS im abgelaufenen 3ahre fehr eittgefjenö berichtete. @r erntete großen ©eifall. gemach referierte $err Saffier g. ©uppan über bie Saffagebahrung, beren 9?efultat ein fehr jufriebenftellenöeS roar. 9?ad)öem noch ^er Slrchioar, §err SJJemetfchegg, über ben ©tanb beS SlrchioeS berichtete, rourbe fänimtlicheu öeridjterftattern für ihre eifrige SUüheroaltung, foroie für i^te genauen SluSführungen oon Seite ber SßereinSmitglieber ber roärmfie Sanf jutheil. Sem Shornteifter, §ernt Oberlehrer $ötj(, rourbe oon Seite ber Üflitglieber für feine uitermüblidhe Shätigfeit unb feine be= routtberuitgSroiirbige ©eöulb ber aufridhtigfte Sanf auSgefpro^en mit bem Wunfcfye, er möge aud) fürberhin nicht erlahmen, mit gleichem Sifer fort* jufahren, benn bie Stufe, bie ber Setein bis heute erreichte, fei einjtg nur fein Serbienft. Sobann fchritt man jum näctjften spunft ber SageSorbttung „9ieuroahl". ©ämmtli^e porjährigen gunetionäre ber 23ereinSleitnng rourben emftimmig roieberge» roählt, u. jro. iBorfianb: £err Qf. ©groroatt'a; ffiorftanbftefluertreter: §err ©ottlieb; Shor= meifter: ^err SD?. §öljl; Schriftführer: Jperr Sp. Sebrat; Saffier: .§err g. ©uppan ; Oeconom : §err ÜJfacl). 9Zachbem nodh einige Slnträge be»= treffenb bie eifrige Pflege beS beutfehen ©angeS, fowie 9Inträge über tie roeitere ffieretnSgebahrung unb Aufführungen erfolgten, banfte ber Sor= ftaitb für bie 9Jiüheroaltung ber einzelnen gunetio* näre unb bat um ferneres fräftigeS Sintreten fämnit* li^er SJiitglieber ju ©unften beS SeretneS, roorauf bie Berfammluug mit bem Abfingen beS Wahl= fprudjeS: „Sin beutfcheS Sieb auS ooHer Stuft, ©djafft unS jur Arbeit neue Suftl" gef^loffsn rourbe. |>ie ^emeinbewa^fen jn §t. Igetet im ^ttnnt^afe. 3n ©t. Seter haben bie ©emeinbe* roahlen am legten ©amStag ftattgefunben. Siefelben finb in flooenifdh-cleticalem ©inne ausgefallen, roaS nur ber hegerifeijen Shätigfeit beS bortigen SßfarrerS gerbinanb 3 a n im Sutibe mit $etrn Sr. Setfd)fo äujuf^reiben ift. Sctmit ift bie legte beutfdje be^ro. beutfdjfreunblidhe ©emeinbeuertretung im ©annthale oberhalb Silli oerfdjrounben. Surch mehr als 13 Saljre ift |)err ^ofef 2 e n f 0 an ber ©pige beS ©emeinberoefenS oon St. Seter geftanbeti unb hat es mit feltener Sai^fenntniS in jeber Sejieöung muftergiltig geleitet. Sr hat fein Opfer an SWuhe unb 3eit gefdjeut um ben ©emeittbeinfaffen tn aUen ihren Angelegenheiten mit 9fath nnb Shat jur Seite ju ftetjen. Siefe Orbnung im ©emembehauS» halte unb ber Sinfluß ber beutfehen Sartet auf bte ©emeittbeoerroaltung roar natürlich ber flooentfcf)* clericalen «Partei ein Sorn int Auge unb fo rourbe benn uon langer £attb eine §ege mit ben befantt* ten flooenifdjen Kampfmitteln : Süge, Wühlerei unb Seuuttciation eingeleitet. Sr. Setfc^fo hielt eine Wäljleroerfammtung ab, in welcher er auf bie „Ueberjeugung" ber Sauern ttad) fetner Art eitt* roirfte. Sie Hauptarbeit leiftete aber ber Starrer gerbinanb 3 a n, angeblich ein Sruber beS Spreng* mittelfabrifanteu Antoit gfait in Seggau. Stefem ©eelenhirteu muß bie giirforge für baS roirthfe^aft' lidje Wol)l feiner Sfarrfinber offenbar fremb fein, fonft hätte et in ber Wahlangelegenhnt nicht fo roeit pon feinem fanatife^en §affe gegen bte beutfehen gamilien oon (St. Seter ^inretgen laffen. Siefer §ag rourbe auf bet ftanjel unb im Seicht« ftutjle geprebigt. Sie ©emeinberoahl rourbe in einer eigenen Sßrebigt befprod^en. ©äljrenb berfelben ließ ber Sfarrer bie ftirclje abfperren, bamit bie beut* fdjen Familien nidjt etroa biefeS fonberbare „©ort ©otte«" ju hören befämen. Ser gochroürbige £>err bemühte fict) ju jebem einzelnen Sauer, um ihm bie beutfehen gamilien St. SeterS als Abtrünnige unb Sutljeraner ju fdjilbera, mit benen enbgiltig gebrochen roerben muffe. ©r brot)te ben Sauern für ben galt, als fie in beutfchfreunblidjem (Sinne wählen follten, mit allen erbenflidjen SD^a®etn, fo j. S3, erflärte er einigen dauern, et fönne in biefem gatle ihre ftinber nidjt mehr taufen. Audj ließ er burdjbliden, baß im gatle beS SurchbringenS ber Seutf^en bie Pfarre — aufgehoben (!) roürbe. Sie armen Säuern gingen bem |>e6er im Sriefter» fleibe auf ben Seim unb fo ift bann bie ©atjl ju einem Siege bed SfarrerS geroorben — allerbingS ju einem leisten, benn bie Seutfdjen St. SeterS laben ficfj in einen ©afjlfampf gar nicht einge» laffen, ba eS ja nicht jebermannS Sache fein fann, Unbanfbaren ©ohltljaten aufdrängen, grüner Ratten bie Sauern einen einfichtSooHen, roofjlroollen» ben ©emeinbeoorfteher; oon nun an roirb ber Pfarrer unb bie ©Hier flooenifche Aboocatenpartei für i^r ©olji forgen. Räch ber ©aljl erft^ien eine (Sc^ar flooenifdjer Sillier Oberggmnafiaften im ©afthaufe SRidjelaf, feierte bort ben „Sieg" mit unb gab auf ber heimfahrt oor ben Käufern ©olf unb Senfo burch bie Rufe „Sereat SEßolf 1" unb „Sereat Senfo!" ihrer politifchen Reife AuSbrud. Sie Stubenten famen oon ©omitSfo, roo fie fidj an einem Seichenbegängniffe betheiligt Ratten. AIS Sfatrer 3a n cor einigen fahren noch bie ©aft* freunbfdjaft in ben Käufern Senfo unb ©olf genoß, ba fagte er, „man fönne ihm i n S © e f i d) t fpuefen, roenn er jemals gegen bie S e u t f ch e n in St. Sßeter o o r g e h e n roerbe." Rod) im $erbfte beS oorigen 3ah*eS gab er §ertn SGßoCf ©ort unb §aitbfchtag, baß er fich bei ber ©emeinberoaht nicht betheiligen roerbe. 2Jian fteht, baß bie Sreue mit Siecht als eine b e u t f ch e Sugenb gepriefen roirb. &U5 ^odjettegg. 3m tjiefigen SanbeS»Siedjen» häufe ftarb ber Pflegling Johann ©eifelmeier. Saut Anfünbigung beS befannten SßfarrerS AnbreaS Sobušef rourbe ba§ SegräbniS für ben 17.3anner, 4 Uhr nachmittags feftgefefct. Radjbem man aber ben Sßimfel unb ©eihroafferfeffel nidjt aufgefunben hat, rourbe ber Sobte in bie ©rube gelegt ohne eingefegnet ju fein unb bie ©rube oerfdjüttet. Set Pfarrer befommt bafür eine ©ntlohnung oon 2 fl. 20 fr. ©S ift leicht begreiflich, baß er ben ^imfel nidht lang fuchen fonnte, roeil bie SPolitit unb bie fortroährenben Anjeigen, roelche er erftattet, feht jeitraubenb ftnb. @tn brnffc^es $eittt in lian«. Sie beutfdhe @efellfd)aft ber Stabt Rann hat jur Pflege beutfdjer ©efeltigfeit im S'ieubaue beS $errn §ugo AbamuS (©aftroirthfehaft §öfler) ein „SeutfdjeS §eim" ge« grünbet, roelcheS am Sonntag, ben 19. gebruar feierlich eröffnet roerben roirb. Sei biefer geier, auf beren geftorbnung ein geftconcert mit barauf» folgenöem Sanje fteht, roirb auch bie ©illier SRufif» oereinScapeüe mitroirfen. Stuf ben ©inlabungen, roelche jur Serfenbung gelangen, richtet bie Vereins» leitung einen roarmen Stufruf an bie beutfeheu SoUSgenoffen, bem ©iegenfefte beS beutfehen §eiinS in Rann jahtreich beijuroohnen. ©S heißt ba: „@S fotlen liebroerttje SotfSgenoffen aus Rah unb gern fich wit freuen, baß in ber fübtidhften beutfehen Stabt unferer grünen Steiermarf baS opferfreubige Staffen für SottSthum unb SRutter fprache nicht nur nicht erlahmt ift, fonbern baj baS oolflidje Seben noch fo oiel ftraft unb SJtarf befiöt, ein neues blühenbeS Sfteis eriprie^en laffen. @S foil innige Slntheilnahme unferer Sotfs brüber unS gefräftigt erhalten unb uns ju un gefchroädjtem, treuem gehalten an ben heitigfteu ©ütern unfereS SolfeS oon Beuern entflammen unb begeiftern." 5Die roaderen S)eutjchen iKannS, reelle fidj mit ber ©rünbung beS beutfehen £eimS ju einer rühmenSroerthen unb hoffentlidj fegenSrei^en nationalen SLhat aufgerafft h^ben, oerbienen " fürroahr, bafc bie beutf^en SotfSgenoffen ganjen UnterlanbeS ber Banner nationales $fli^t gefühl burch jahtrei^e üJlitroirfung an ber geier am 19. gebruar ehrenb anerfennen. Sinb bie roaderen Srüber am äufjerften S o rp often immerbar am geftanben, roenn roir fie gerufen haben fo ift es rooht recht unb billig, bafj auch roir ihrem Sftufe freubig folgen. 2tt« geftftabt fteht baS gaflfreunblidje 3iann feit bem SluSfluge beS acabemifchen ©efangoereineS no^ in ber atlerbeften ©rinnerung unb roir roerben in unferer ©rroartung nidjt fehlgehen, roenn roir baS glänjenbe ©elingen ber geier am 19. gebruar dhon beute mit Sicherheit oorauSfagen. p!eite«fleiw, 25. Sänner. (g e u e r ro e h ft r ä n j ch e n.) Sonntag abenbS fanb in ben fehr fdhön gefchmüdten oberen 9}äumlid)feiten beS ©aft« hofeS beS §errn 2lloiS Z i f dj I e r baS oon ber freiroitligen geuerroehr in Söeitenftein oeranftaltete ftränjchen ftatt, roeldjeS in allen ^heilen einen glänjenben Serlauf nahm. Ser Sefudh roar ein feht guter; inSbefonbere roaren nebft oielen reijenben grauen unb SJiäbdjen bie geuerroehren oon (SiQi, jg, ©onobiö, 5JJeuhauS unb SBöllan jahl» reich oertreten. Sößährenb ber 9tuhe|tunbe begrüßte ber Hauptmann ber geuerroehr SEBeitenftein, §err Slnton j if chl er, bie ftemben geuerroehren auf baS herjtichfte, roorauf ber Sürgermeifter |>err SlloiS % i f dj l e r bie (Säfte namens ber ©emeinbe» oertretung unb ber Seroohner beS beutfdjen SDlartleS SBeitenftein freubig roiHtommen hieß. Sobann er« griff ber Hauptmann ber freiroilligen geuerroehr 6iüi, §err © i d) b e r g e r, baS ©ort unb feierte in begeisterter SRebe ben Obmann beS fteirifdjen geuerroehroerbanbeS in ©raj, §etrn Sranbinfpector § u e b e r, fprad) ferner für bie fteunbliche ©in» labung, foroie für ben ehrenben ©ntpfang bem Sruberoereine in SBeitenftein ben herjlidhften Snnf auS, ermahnte benfelben, für feine hehren unb eblen ßiele roie bisher fo audh fernerhin roader einzutreten unb bie freiroillig übernommene fdpie* rige Slufgabe getreulich ju erfüllen, unb brachte ben anroefenben geuerroehren, foroie ber beutfehen Se oötferung in SBeitenftein ein träftigeS ,,©ut ^etl", in roelcheS alle Slnroefenben begeiftert einftimmten, roorauf baS „Seutfdje Sieb" ftehenb abgefungen rourbe. 9Jlit gefpannter Slufmerffamfeit folgte man ben ©hören, roelche oon ber Sängerriege ber geuer» roehr in §ochenegg unter ßeitung beS §errn gri(3 Sang oorjügtich ju ©ehör gebracht rourben. Sei fonberS lebhaft beftatfdjt rourben bie Sorträge beS $ertn ©allat, namentlich ber roirfungSooUe Sortrag ber ©ebichte „Schrour" ber „geuerroehr" unb „Arbeit ber geuerroehr". ©ine angenehme Ueberrafdjuug bot fiel} manchem glüdlidjen ©e roinner non bem reichlich auSgeftatteten ©lüdShafen Sie SJtufif beforgte bie Sauerbrunner ftapelle unter Seitung ihres ftapellmeifterS §errn S ch m t b t, roelche eifrigft bemüht roar, allen Anforderungen geregt ju roerben. SDer fteUer, foroie bie beS |>emt Alois Stifchler roaren auf baS befte be ftellt. ©rft in ben frühen 9Jtorgenftunben mußte beS AbfchiebeS gebaut roerben, inSbefonbere fah man bie jahlreid^ erfdhienenen ©illier fchroer ab jiehen, roeli^e unter SDtufifflängen bis an baS ©nbe ŠtarfteS begleitet rourben unb enbtid) na^ gegenfeitigen „@ut $eil"»9iufen baoon fuhren SJtit ben ©rfolgen beS oeranftalteten ftränj^euS fonnten foroohl bie Secanftatter als auch bie Se» udjer oolltommen jufrieben fein. K- ^aarftt pfiffet, 25. Jänner. e u t f d) e r ©chutoerein. — SerfdhönerungSoer» in.) Serftoffenen SamStag 8 Uhr abenbS hielt bie hi£ftfle Ortsgruppe beS Seutfdjen S^uloereineS unter Seitung ihres DbmannftelluertreterS, §errn SürgermeifterS ©onrab A m o n im §otel §oriaf ihre bieSjährige ©eneratoerfammtung ab. sJiadh Serlefung beS ^rotofoüS ber legten Serfammlung burch ben S^rififührer §errn Oberlehrer S a = t e n t i n i t f ch unb enbgiltiger ©enehmigung oon Seite fämmtlicher anroefenben S0titglieber, erftattete £err Sohufl. g a 11 a ben ©affaberidht. AuS bem» fetben roar ju entnehmen, baß bie hiefige Orts» gruppe 35 jahtenbe SDtitglieber jählt, für roetdje gahrfSbeiträge in ber §öhe oon 35 fl. pro 1897 an bie ©entrale in 2Bien abgejenbet rourben. Sem ©affier rourbe feitenS beS Sorfi&enben für feine SDtüheroaltung ber Sanf auSgefpro^en. §err Ober» lehret Salentinitfdh, Sdhrift» unb Sücherroart, er» ftattete feinen Sericht über ben Stanb ber Sotfs büt^erei bahin, bafe lefetere 225 SBerfe in 456 Sänben jähle, bag biefelbe im oerftoffenen SereinS» jähre um 28 Sänbe oermehrt rourbe unb bag im leiteten Sahre 56 Sänbe ausgeliehen rourben. Ser Setidht rourbe jur ftenntnis genommen unb bem Serii^terftatter ber Sanf für feine Shätigfeit aus* gefprochen. Ser Sücherroart unb ©ajfier ber Südherei, §err granj ftreSnif berietet, bafe bte angefchafften Südjer im Sa^re 1897 einen ftoftenauftuanb oon 14 fl. 70 fr. oerurfad^ten unb bag ber ©affaftanb berfelben gegenwärtig fich auf 15 fl. 40 fr. belaufe. 9ladj Prüfung ber Rechnung roirb bem ©affier $errn ftreSniE baS Abfolutorium mit bem AuSbrude beS SanfeS auSgefprodjen Schließlich rourbe an bie Stelle beS in golge So micilroechfelS abgegangenen Obmannes, §errn Sheobor Srotj, mit einftimmigem 3ucufe $etr a g n e r, t. f. ©eri^tSabjunct, geroählt. — Sßadlj Si^lug obiger Serfammlung fanb in bemfelben Socale nun audh bie Solloerfammlung beS hiet« ortigen SerfchönerungSoereineS ftatt. Ser SereinS» oorftanb ^err Sr. 9JI r a o l a g begrüßte eingangs bie anroefenben 2Jtitglieber, eröffnete bie Sißung unb gebaute juoöröerft beS im oerftoffenen ^afjte oerftorbenen, um ben Serein hodjoerbienten SanbeS» gerichtSratheS, §errn 9iubolf ft tj e r n, in roarmen, tiefgefühlten ©orten. >}um 3eichett beS SeileibS er» hoben fich fämmtlid)e Anroefenbe oon ben Si&ett. hierauf erftattete ber Schriftführer £>err Oberlehrer S al en t in i t fch ben Sbätigfeitsberidjt beS Ser» eines, aus roelchem erfidjtlich ift, baß beffen §aupt=< aufgabe im oerftoffenen ^ahre barauf gerichtet roar, bie ©angbarmachung unb SReuooierung beS Sfatri hof» unö SrotjquaiS ju beroerfftelligen. Siefe Ar* beiten erheifdjten einen Aufroanb oon fl. 833-52. Sem Schriftführer rourbe feitenS beS SorftanbeS ber Sanf für feine Sljatigfeit auSgefprochen. S« ©affier §etr S. g a 11 a erftattete bett ©affabericht bahin, baß bei einer ©innahme oon 861 ft. 58 fr-unb einer Ausgabe oon 850 fl. 17 fr. fich ein ©affareft oon 11 fl. 41 fr. ergibt. Unter betn AuSbrude beS Sanfe« rourbe fobann bem Gafl'iet baS Abfolutorium erteilt. 9iadjbem nun burch ben Abgang ber §erren ©eridjtsfecretär ft a p u n unt> Sheobor S r o l j bie Stellen ber ftänbigen ©affa* reoiforen unbejegt oerblieben, rourben bie Rettert ftaufmann AnbreaS © l S b a ch e r unb Sehrer granj ft r e S n i f für bie golge ju Rechnungsprüfern er» roählt. -Jiachbeni no<^ eine Anjaht Angelegenheit«11 unb Anträge jur ftenntnis, in Serathung unb ©fJ lebigung genommen rourben, erfolgte ber Schluß ber Serfammlung. §üdjern. (©in mißhanbelter 9Bad)= mann.) Am 21. Jänner b. 3. jroif^en 8 unb 9 Uhr abenbS rourbe ber ©emeittberoachmann bet OrtSgemeinbe Süchern, ©eorg SRafef, burd> ben beim ©aftroirthe Qfojef ft u ft er in Suchet« angeftellten ftetlner Supanj aus feiner ©ohnu«8 gerufen, um für einen angeblich fchroer nerle&tett @runbbefit3er aus ^ßonigl, ber fich J« bem a«1 gleichen Sage abgehaltenen ^ahrmarfte in Südjern eingefunben hatte, bie nöthige Sorforge ju treffen. SVm ftufter'idien ©nfthmifp mn«« h»^.;,« (Äe» 3m ftufter'fdjen ©afthaufe roaren 'bereits ber meinbeoorfteher 3ofef Rebor unb jroei ©enbarme« beS ©illier SoftencommanboS anroefeub. 3Hit biefe« brei SRännern unternahm nun föafef Viachforf^unge« nach ben Spätem, bie jeboch nidjt eruiert roerDen fonnten. Um 10 Uhr fünbigte er in ben häufern bte gefe^lich oorgefchriebene Sperrftunbe an. Aße ©irthe, mit Ausnahme beS 3ofede eine Seratljung ftatt. rourbe ein ©efammtauSfchuß eingefegt, an beffen ©pige ber Obmann beS ©chubertbunbeS, $err 3n» ßenieur §anS Bohrer fteht; beffen ©telloertreter ift ber 1. Obmannftefloertreter ber ©übmarf, §err ©emeinberatfj Heinrich äßaftian. Außerbem finb mehrere UnterauSfctjüffe beftellt roorben. ©übmarffatenber. SUtit ber Ausgabe eines eigenen KalenberS hat bet Serein ©übmarf «inen guten ©riff getljan; in ©teiermatf roenigftenS ift beinahe bie ganje Stuflage auSoerfauft roorben, unb allgemein ift bie ©timme beS SobeS über iieffen Qnljalt unö AuSftattung. ©o fteht ju er» roarten, baß auch ber noch übrige geringe Sorratlj feine Käufer finben roirb; baS bem Kalenber bei» ■gegebene 3aljtbuch ift ja oon bteibenbem SBertlje. 3n ber Ausfdjußfigung oom 18. Januar rourbe ben beiben OriSgruppen Karbig für ein Kränzen, bet grauenortSgruppe £>ohenftabt für «ine äBeihnachtSfammlung ftatt eines gefteS, ber OrtSgr. Kollefchoroig für eine ©qloefterfeier, ber OrtSgr. {Rijborf für ein ©oncert, ber OrtSgr. 9iieber=©hrenberg füt einen UnterhaltungSabenb, bet OttSgr. Söljm. Kamnig für {ReujahrSent* hebungen, ber OrtSgr. Sepiig für einen Satt, ferner ben ©tabtgemeinben Sepiig unb Setf^en, ber SejirfSoertretung Komotau=©ebaftianSberg, bem SonnerStag»Kegelclub in Aufftg, einer „fröhlichen ©efellfdjaft" in ÜBinb. SanbSberg, ben Herren {R. £einide in ©hemnig, 2t. grid in SBürjburg, Stbolf Sohr in Sreßburg für ©penben, §errn Karl SRubolf in So'tenftein für eine Sammlung, Gerrit $R. Soefdjl in {Rohrbadj für jroei ©penben unb «nblidj ber „Siebertafel" in Sepiig unb bem ©efang» unb ÜINufituereine in ÜRarienbab für ©oncert» «rgebniffe ber gebührenbe Sanf auSgefprodjen. hierauf rourbe bie Sanffagung OeS Kinbergarten* »ereineS in ©eeloroitj für eine Suboention jur Kenntnis genommen unb eine {Reihe oon ©eljalts* .gulagen unb einmalige {Remuneration für Sehtet -an fpradjlich bebrohten Orten, foroie Unterftügungen beroilligt füt bie ©chulen in SimmerSborf, Sraun» bufdj, {RieberSborf, ©utroaffer, SOlöfel unb Sutten» berg. {Radj Serathung oon Angelegenheiten bet gadjfctjule für £oljinbuftrie in ©ottfdjee, Se» »oißigung einer ©uboention für bie 2Rufiffdjule i>es S)tu|ifoereineS in Settau unb oon Südjerfpenben für bie Solfsbüdjerein in SBölSbotf, SRabaun, Slattnig unb Qofefftabt rourben ber neugegrünbeten Schule in Klein=Kunbfdfjig bie oon bet aufgelaffenen SereinSfdjule in 9Rähr. Subroig oerfügbaren Sehr» mittel jugeroenbet unb fdjließlich Angelegenheiten ber SereinSanftalten in Sichtenroatb, Sipnif unb Sljerefienftabt berathen unb ber ©rlebigung jugefiihrt. An ©penb en finb bem Sereine jugefommen: OrtSgr. {Reuern fl. 22-40; OrtSgr. Subeneg fl. 5-—; OrtSgr. grtebef fl. 2-—; OrtSgr. ©t. Seonharb ©ammelfchüge ft.1'70; OriSgr. SBedetSborf fl. 68-12; grauenottSgr. ©raj fl. 8-—; grauenottSgr. Sittach fl. 3-—; OttSgr. äßalterSborf ft. 5-83; OrtSgr. ©utau fl. 20-73; OrtSgr. grainerSborf fl. 1-38; OrtSgr. Aufpig f!. — 00; OrtSgr. SubroeiS fl. 26-60; OrtSgr. Settau fl. 15-20; OrtSgr. Srautenau ■für SlocfS fl. 30-—; grauenottSgr. Sfertfjal fl. 7-50. ^>cutfcf;c §cn>erßc(d)uCe inJ>o(;mftabf. ßohen(tabt, im fanner 1898. Unfere ©eroerbefchule ift gegrünbet, unb roir hoffen, uadjbem fie gebebt auf beren fräftigeS ©mporblühen jum ©dhuge unferer ©prachinfet cor Sertfchedjung unb jum Sortheile unferer ©tammeS» genoffen in {Rorbmähten. Unfer Settrauen in baS ©emeingefühl unferer SolfSgenoffen rourbe ni^t getäufd)t, bie nach £>ilfe rufenben fanben ©ehöt. 5Da nun baS SEBerf begonnen ift, hoffen roir, baß fich bie oielgerühmte beutfehe 3ähißfeit au^ bei ber SluSgeftaltung unb ©rhaltung unferer ©e» roerbefehule beroähren roerbe unb baß bie SolfSge» noffeu unS ihre §ilfe folange ungefihroädht ange» beihett laffen roerben, bis baS Söerf ooltenbet unb gefid^ert fein roirb. Unfere ©egner ruhen nicht. ®ie jroeite ©laffe beS SertfchechungSggmnafiumS in unferet ©tabt ift in biefem ©djuljahre eröffnet roorben unb bürfte binnen Kurjem baS Oeffentlidj» feitSrecht erhalten, ©ir roiffen, baß ber Kampf, ben roir um unfer SotfSthum fämpfen hart unb bauernb fein roirb, aber mutljig unb freubig roollen roir ihn fämpfen, roenn unfere SolfSgenoffen hinter uttS flehen. Her iljtfijjlait&spfrijtr vm Cljitral^af. Sreffüdhe beutfehe SSorte finben roit in einem Sluffag ber ÖohaitneSburger „©übafrifanifchen 3eitung" über ben fürjlid) burdh feinen ^elbenmuth befannt geworbenen ^ochlanbSpfeifet oom ©hitral» paß. ®ie äöelt hat fidh in legtet 3eochlanbSpfeife; roie mahnenb fdhroebten fie über ben Kämpfenben, fie anfeuetnb, beS alten sJfut)meS ber |)ochtänber ju gebenfen unb treu ber ü6erfomutenen Srabition ju fterben ober ju fiegen. 2Ber eS roeiß, roaö für ben ^ochlänber feine ®ubelfacfpfeifen bebeuten, baß fie ihm gleichfam ein SJahrjeidhen finb, ein legtet 3uruf auS ber ^eimath, ber ihn ©efabr nnb 2ob um ber ©bte roitlen oergeffen läßt, roirb begreifen, roie groß ber motalifche ©efedjtSroertl) ber Sfeife ift. $a brad^ ber pfeifet, oon einem ®e|d)oß, jufammen. ©ine Kugel hatte ihm beibe Seine burchbohrt! Slber — bie friegerifd^en, romantifchen 2öne oerftummten barum no^ nidjt. Stutenb, unter ©chmerjeit, mit jerfchmetterten ©liebem am Soben liegenb, fpielte ber roaefere Spielmann fein Qitftrument roeiter, bis baS blutige {Ringen eine ©nbe fanb! ©in braufeuber ^utetruf ber Serouuberung gierig burdh bie gefammte euglifdje Sreffe, im 3Rutterlanbe unb in ben ©olonien, oon SdjottlanbS Sergen bis ju SlfrifaS Küften, oon ^noienS Slüthengärten bis ju ©anabaS ©iS» felbern, als ber elefltifd)e 3unfe bie roaefere 2t)at beS ©orboupfeiferS oerfünbete. ©ebictjte oer= herrlidjten ben roaeferen Sriteit, Sammlungen rourben überalt für ihn oeranftaltet; felbft in Afrifa haben fie trog ber fdjledjtett 3eiten ein gutes {Refultat ergeben. $er friegerifche Stolj Olb ©nglanbS fchoß mächtig inS Kraut, unb roährenb man Sorbeeren für ben ©orbonpfeifer flodjt, blidte man nidjt ohne geroiffe ©eringfehägung auf anbere {Rationen. „Solche gelben habt ihr trog euerer Siege nicht aufjuroeifen, ihr friegerifchen Teutonen!" fchien un» fichtbar hinter jebem ^elbengebidjt auf ben ©orbon« Pfeifer ju flehen. ®iefeS ©efühl, biefe ©ering» fdjägung uub Serachtung Anbeter, roeldje bie eng» lifdje {Ration leibet befeelen, enthalten beit größten ©haratterfehler beS fonft mit fo otelen guten ©igen» fdjaften auSgeftatteteu englifchen Solfes. Qm'ge» gebeneu gälte folgte bie Strafe bent Unredjt auf bent guße, unb jroat in ber für ben Stolj empfinb» lichften gorm: als SädjeclidtjEeit. ©s fteltte fich nämlich heraus, baß ber brace ©orbonpfeifer gar fein ©nglänger ift, baß alle bie Shrafen oon „englifchen KriegSmuth", „britifdjen gelben", „eifernem ^ochtänberherj" u. f. ro. int oorliegenbett gälte auf einer falfchen SorauSfegung beruhten. ®et „löroenherjige" ©orbonpfeifer ift gar fein Sohn beS fcljottifchen ^ochlanbeS, fonbern ein ®eutfdjer auS §effeu=®armftabt, ber auf ben pro* faifdjen {Rauten Julius ©taumänu ju hören ge* roohnt ift. ©teii^ otelen anberen Seutfchen hat et in ber englifchen Armee Sienfte genommen, rourbe bem {Regiment ber ©orbonhodjtänber ju* geseilt, machte als Subelfacfpfeifer ben gelbjug mit unb that als richtiger SDeutfcijer feine Sfli^t unb Sdjulbigfeit im ©efecht. Saß er fpielte, fo lange et fonnte unb trog feiner Serrounbung, roat eine golge beS 5Pftid>tßcfü^lS, baS ihm roahtfcheinlid) roährenb feiner breijährtgen Sienftjeit ju §aufe beigebracht rourbe; (Großbritannien hat eS irrthüm» li<^ für einen Ausfluß löroenherjigen ^odjlänber» finneS angefetjen. ^ermif^tes. Qn ber nächften {Rummer beS „Sraftifdjen {Rathgebers im Obft» unb ©artenbau" roirb über eine nette jnjxtttifdje peittßeere berichtet, beren AnjudEjt in Shüringen unter Anroenbung einiget Sorfidjt oortreffli^ gelungen ift. Ser Straudh bit» bet ein außeroröentltd) becoratioeS 3iergehölj, be* fonberS roenn er mit feinen griidjjten bictjt befäet ift; biefe grüchte fetbft haben einen angenehmen, leidjt fäuerlichen ©efehmaef unb geben jugteief), mit ben 3roeigen abgefchnitten, eine malerifche 3'erbe ber Safel. ©artenfreunbe, bie fid) für bie iapanifdje SBeiubeere intereffteren, mögen fich bie neuefte {Rummer beS „Sraftifchen {RathgeberS" fommen laffen — ber Strauch ift ba auch abgebilbet. — Sie Kummer roirb gern foftenloS jugefdjicft oon bem ©efchäftSamt in granffurt a. b. Ober. Jlttbree. ÜRan melbet aus Sonbon: {Räch ber Information beS {Reuter'fchen SureauS ift ber {Rachricht, baß baS Suftfcljiff Anbree'S in Sritifch» ©olumbien gefeiert roorben, feinerlei Sebeutung beizulegen. ©S ift nicht bloS fchon oiel ju oiel 3eit oerftrichen, feitbem man ben Sallon gefehen haben roill. — OueSnelle Safe ift auch fein ab* gelegener Ort beS amerifanifchen geftlanbeS. SiS auf 50 englifdtje äReiten fahren jroeimal roöchent» lieh Sampfet bat)in. OueSnelle Safe ift ein Serg» roerfScentrum unb liegt nur 120 englifctje üReilen oon ber $acific=©ifenbahn entfernt. ©S roären längft ©injel^eiten eingetroffen, roenn bie {Rachricht auf äßatjrheit beruhte, ©nglif^e ©eographen meinen, baß man nie roieber etroaS oon Anbree hören roerbe, roenn bis jum April feine Kunbe übet ihn eintrifft. Ueberrointert er in {Rorbamerifa ober Si» birien, fo roirb er bis bahin ©elegenheit haben, über bie gefrorene Sunbra ju jieljen unb fid) mit irgenb einem ©anbetSpoften in Serbinbung ju fegen. 3Ran fann es auch für möglich halten, baß er bie äBeftfüfte oon ©röntanb hinaögejogen ift. 3n biefem galle fönnte feine Kunbe oon ihm oor bem §erbft, roo bie bänifchen Sßalfifchfahrer jurücf» fehren, eintreffen. Sielleii^t hat er auch baS granj QfofefS'Sanb erreicht. SaS äßahrfdbeinlichfte aber ift, baß er fich in {Rorb=Sibitien befinbet, roenn er überhaupt noch lebt. Sann roirb man bis jum April rootjl oon ihm hören. gin eiitträflK^es gttßitättttt. Ser@efammt» roerth ber ©efcheufe, bie ber Sapft ju feinem 60» jährigen Sriefterjubiläum erhalten hat, überfteigt ben Setrag oon 6 3Rillionen grancS. ©S fpenbeten: ber §erjog oon {Rorfolf einen ©hed auf 200.000 granc«, bie Königin»9Jegentin oon Spanien 100.000 grancS in ©olb, ber beutfehe Kaifet 50.000 2Rarf itt ©olb, ber öfterreichifche ©piffopat 100.000 p. in ©olb, ber gürftprimaS oon Ungarn 100.000 fl. in ©oto, ber 3at einen herrlichen {Ring, bie 3arin ein golbeneS, mit {Rubinen unb Srillanten beftgteS {Reliquienfäfti^en, Samen oom Safre*Soeur einen {Rofenfranj, beffen Aoe SRaria golbene S^anjig» grancSftüde unb beffen Saternofter golbene günfjig» grancSftüde bilben, roährenb baS Kreuj aus fedjS golbenen §unbert»3rancSftüden befteht (geroiß ein recht finniges ©efijenf, eS ift ju oerrounbern, baß bie frommen Sdjroeftern jur ©rroedung nanj be» fonberer Anbacht nicht auch ein auS Santnoten* fdheinen jufammengefegteS ©eöetbud) gefi^tdt Dabeu). Saju fommen bie foftbaren ©efchenfe beS KatferS oon Oefterrei^ (50.000 fl. in ©olb), beS ameri» fanifdjen ©piffopatS, ber Königin Sfabelfa oon Spanien, beS Sultans, beS Sräfibeitten ber frau» jö|ifd)en {Republif unb anbetet. Son religiöfen ©enoffenfehaften, Klöftern unb einjelnen {prieftern rourben 72 ©egenftänbe oon ©olb gefpenbet, bie allein einen SBerth oon übet einer 2Rillion grancS repräfentieren. — Set arme „nothleibenbe ©e» faugene" im Satican fann juftieben fein. Jifibttt /äamib afs §fantitiennotetr. ©S ge» hört ju ben größten Seltenheiten, roenn aus bem gamilienteben beS Sultans einmal eine ©pifobe an bie Oeffentlichfeit gelangt. Um fo inteteffanter ift nachfolgeube fleine ©efcijichte über ben „gamilien* oater" Abbul ^amib. Sot einigen Sagen pajfterte im Harem, im ©dhlafgemad) be§ einen Steinen dödjterd)en« be« ©ultan«, ba« SDJalheur, baß bec Sräger be« Himmelbette« ber fleinen Sßrinjeffin nachgab unb ber ganje, mit fcharfen Kanten oer« fehene Salbachin auf ba« Kinberbettd)en herunter* fiel. die fteine ^ßrinjeffm erhielt babei an ber Wange eine tiefe ©chnittrounbe. es rourbe fofort ein Chirurg ^erbeißerufen, ber erflärte, baß bie Wunbe jroar ungefährlich fei, aber boch genäht roerben müffe. das fleine Srinjeßchen fürdjtete fich fehr oor biefer Operation uttb ba« Saterherj be« Sultan« tonnte fich in biefem Momente nicht oon feinem Kinbe trennen. Abbul $amib erflärte fich mit ber Operation einoerftanben, beftanb aber barauf, baß er felbft fein fttnb babei halten roerbe. der ©ultan fegte fich auf einen ©effel uttb nahm fein 2öcf)terdhen unter ben järilijhften 3ureben auf ben Sdjooß. Sil« aber ber Arjt feine Vorbereitungen traf unb bie Qnftrumente au«pacite, erflärte er, er fönne e« nicht mitanfehen, roenn in ba« gleifd) feine« geliebten KinDeS geitodhen roerbe; fcljroeren Herjen« perließ ber ©ultan ba« improptfierte Ope* ration«jimmer. |>e* gisfport, beffen Slütejeit nun roieber be* gönnen hat, blieft auf feine aßjulange Sergangen* fjeit jurücf. der Schlittfchufjlauf felbft gehört jroar ju ben älteftenSergnügungen be« äNenfdjengefdjlechtS, benn fdjon bie Seroohner ber Pfahlbauten liefen, roie neuetbing« gemachte gunbe roieber beroiefeu fjabett, auf Sdjlittfchuben au« Knoden, aber immer* hin roar biefer @i«lauf mehr Seförberung«mittel a!« Vergnügen. die eigentliche ^eimat be« eis* fport« finb bie ÜJlieberlanbe. Seber sJtieberlänber ift geborener Sdjlittfcfjulpufer. dort finb benn auch bie eifenfd)littfd;uhe feit Qahrhunberten im ©c* braud) unb jroar in einer Sollenbung, roie fie un« erft in ben legten Sahrjeljnten befannt rourbe Unterhalb ber Schiene glatt, babei fehr niebrg uttb lattg, geftattet ber nieberlänDifdje ©djlittfchuh nicht nur ein rafdhe«, fiebere« gortberoegen, er ermübet au $ u t » e t", bte bei fltttnfl« Soften bie nadtfaltigfte SBJirfung bei Sßerbauung«® ' febtoerben äußern, Origlnal*©^acbtel 1 fl. ö-lieber SBerfanbt gegen $oft=9tacl)nabmc burd) q »toll, f.u.f. Hoflieferant, 2Blen, Sucbtaube"■ ■; beu Slpotbefen ber Srooinj oerlangc man aUÖbl' b lid) Sülo 11'« «Präparat mit beffen ©tbubniarfe « Unterfchrift. - unter bem Sitel „§enrit Sbfen« fämmtliche Werfe in beutfcher ©prache' bie SebenSart beS did)tetS für bie beutfd)e Nation jufammengefaßt werben. dQg gßert wirb nach hiftorifdh*tritif^en ©eftchtSpunften herausgegeben unb foa jum erften SJtale muftergiltige Ueber* tragungen, auf ©runb genauer Sergleichung mit bem Au«brucf unb Sinne be« notbtfdjen llrtejte«, barbieten. die Ausgabe ift auf neun Sänbe be* rechnet, oon benen juerft ber jroeite Sanb etfeheinen roirb, unb jroar foil er im 3)tärj al« ©eburtstag«* gäbe bem dichter überreicht roerben. er roirb 3ugenbroecfe bringen, barunter jroei dramen, bie hier jum erften 9Me bur^ ben druef ueröffentlicht roerben. die Werfe in gebunbener 9ftebe hat ju neuer Ueberjegung ein beutfcher dichter übernommen Sebent einjelnen Werfe foil eine literarifdie Sin: leitung oorauSgehen, bie für t»iftorifc^en dramen ©eorg SranbcS, für bie ttiobernen Saut ©djlenther oerfaffen roirb. An bie ©pige De« ganjen Werfe« tritt eine gleichfalls oon Saul ©d)lenther ge fchriebene SebenSgefdjichte ^enrit SbfenS. die e beS ©cfammtioerfeS beforgt dr. Julius eiia«. §nr ISetterprop^ejei^nns. ®tan hat in ben legten Sötonaten manche« oon ben erfolgen ^ (ßciirnlul nnjere« «dju^crcincö „©übiuar!" Bei ®Vtctc" unb SBetteu, bei gc[ttid)!eitcn u. fotuic bei untict^offten ©cttiitnftcn! §d)rifttl)nmr „Unfere ®l o n a r d) i e". Sie öfterrei^f®'" lanber jur 3eit bež 50fährigen Megierung«lubuo»" 2aU, Sütaieftät beä Staifer«. herausgegeben oon^i"11 g^plet »erlag »on ©eorg (SjdinSti in SDien. W" • Stone. Siefe« nationale ^raebtto«1' ^ " ' »en twüügli* Ä'meW "lit bell oorjüfllid) beÄ beV!lnfid,tcn ber Sl'aifer tabt ^Ucn, '» ^ ben^heften.13 unb u «erteilt ftnb^ g- A m 24 heften k l ginnt ben jroeiten Silbertafeln ber S tn ben heften 1£ ©pibe alle™StSw» 1" >bilnum«ial,re fojufagen fpieaeln RA r„nbtev.b« ÜJlonard)ie einljeildjreiteu, »"°if(t, tabt SeŽ! "11 b,e- tommenben geftlidjteiten be« ■ 13 he Ä -tblc1e» Prächtigen Silbern V neuen 3(„ ^i;"ut cin« ftimmungžoollen «uf«»tj geftfaale« "nb b«« prächtigen Setailbi bj'« ci„c Sarftelluno ift 0hlo^n ^feS eingeleitet. (Si« f J^pt« altars T. b,e be« ©tephanSbomež unb b^f'J' bci^ Wungene Sollbilber fehen roir oom jrunnetii «»« SCärntnerring, ben Jf^^auär ben granj 'S"« LM . - ^v.mgene SoUbilber fetjen »i*vUuucn u"b UnioetfitätSgeblube, Dpernijau«, Albre^tsbvun, fenal, roährenb ^ ring mi unb S.MuiVuvr, ba« DtufitocreinSgcbaube, ... vouotaen ae- l «"b sJlahnunbtl)cater »elften- . et» .....................»<" ^V 0 ^ ° ; präfentieren fich bie halbbtlber: Sdjtoar en^ »^^!« ^ tiört welche bte amerifanifdjen eteovologen burd) ^ beS »eiflebete^atte»«, wWJ „et S «..tftim rinn dradien erreidlt haben. feinen, baß man roirtlid) ben oollen 5Hei» ^«m ben Aufftteg oon gramen bem ©onnenfdjimmer über ben Sucherni unb J» ^ häufet unb Sütdjcu ju kljen glaubt, »v«^ t tn]| ft4|tcii Uchen Silbertafeln roirten auf ben »«Ken ^ f c«0 Sauber ber ^laftit. Sie Serie ju ben eiW J ftte aus ber geber be« Liener ödjriftfteUera ^ pen {l„e mit fitoßer Siebe für bie altcl)nuürbiae un» gefei Staiferftabt geiditieben. ©ie roerben Vra)ev 1 . flen- roilltommene inftruetoe Seigabe fein.^ ___ bi»' „©er oieleS t^»»» drad)en erreicht hatten. Si«her hielt fich biefe Senugung ber glußbradjen inner* halb ber ©renje einer Slot)e, nad) ben einjelnen ergebniffen aber foil nunmehr ber Setjtich gemacht roerben, biefe erforfihunÖ ber oberen Suftfdjidjten in fi)ftematifd)er Weife auf einen großen Sf)eil ber laten auSjubehnen uub jur Ser« ber ©runblage ber Wetteroorau«* fage ju oerroetthen. ÜJtati fann biefen entfdjluß gerabeju als ben Seginn eine« neuen AbfdjnitteS in ber ©efchichte ber roiffnifchaftlichen Wetter* prophejeiung bejeidjnen. Wie bie Meteorologen felbft jugeben, roar bie Wetterprognofe mit ihren gegenwärtigen Mitteln feit einiger ^eit an ber ihrer Seiftung angelangt unb mußte ftd) c Sreffficherheit oon etroa 80 Srocent be* U,,uvjui. Um einen roeiteren gortjd)ritt nach biefer 9iid)tung hin ju madjen, beburfte bie WitteruttgS* funbe neuer Hilfsmittel, unb ein folche« ift in bem drad)enflug ohne 3roeifel gegeben, da« Wetter* bureau ber Sereinigten ©taaten roirb in bent ®e* biete jroijdjen bem gelfengebirge ber atlautijchen Küfte jroanjig ©tatiotten einriAio« — mit einer gnügen. Um m bent 2 Kilometern mb S? ?tC" 111 t&Iuöbrachen emporgehSbene«^ einer Höhe ein mit instrument ergebniffe uunn ju „Wetterfarte ber oberen SufiSd)id)teu" jufammen» ftellen, ebenfo rote jegt Wetterfarten für bieetbober* fläche ^ergeftellt roerben. 3)tan roitb bann nidjt uur bte Witterung ber glädje nadj, fonbern aud) in fenfredjut erforfcht werben foil blefet Unterfuchung oberen Suftfdjichteu« m> SJfeOiftrir* JUlan roitb Die bann fi ®»fe» sSrÄ "f "«'- '»irb jeben. et®*« "' man ba« Sn JäUt unrailltürlicb. el"'e utf haus" t lr|al la,t für bie gumilie ,J»f.J V- ib! äut hanbS"0 venrt) 4roctin, «^""„beu^' »Ä bÄ' nmt mUcn in Sürje nur ^„Iten Sittel »ufamm»»f c unt« Obigem treffen} fl jtu^ ÄffiÄ' mimlid) toiiaugebeube JJJ ^ufc uZ BLXb,Tn' f'uftnerte hau^arb it » ^,,^; ffiuMnte'Wf'u'S"t,iertrt grauen Journal, »,11«' SinberroeU ml u haben finb. on ben ioofclb|t FRSTZ R&SCH. Buchhandlung, fingcfenbef. SBittfjJiiHblmtg $a)dj tit GiflL ©oeben beginnen ju erfdjeinen: Felix Dahn's sämtliche Werke. 3n 75 Cieferuuflcn ä 60 Fr. ober in 21 aSätiben ä fl. 1.80. Jn^alt: 33b. 1: Sie Sßataoer. 2/3; Julian. 4; SSiffula, Attila. 5: Felicitas, ©tjlobooed). 6/8: (Sin Sčampf um 9iom. 9: ©elimer, Sie fdjlimmen Tonnen oon *}ioitier<3. 10: gre= iigunbiž. 11: Sßom Gljientgau, (Sbroin. 12: jum Sobe ■getreu, ffieltuntergang. 13: ©inb ©ötter? Dbljinž Sroft. 14: fireujfahrer, Stämpfenbe fcerjen. 15: SBaž ift Siebe? ^rigažja, ©firnir. Db^in« »iadje, Finnin. 16/18: ©ebicfcte. 19: SHolanbin, £>aralb unb Amalungen. 20: 2Jiarf> «raf Sflübiger, Äönig SRoborid), ©falberifunft, ©ül)ne, Seutfc&e Streue. 21: 2>er Kurier nad) *Cati§, ©taatäfunft ier grauen, Armin, grembling, £>aralb unb S&eano, ©$mibt oon ©retna=@reen. ^Die Abnahme bež l. !flanbe§ oerpflidjtet jum Sßejuge aller 21 Söänbe. 93eftellungen erbittet fid) bie SBucManbtnng föafcfj in <£ifli. Oeffentliche Erklärung! Die gefertigte Porträt-Kunstanstalt hat, um unliebsamen ! Entlassuntren ihrer kiiustlerisch vorzüglichst geschulten ( Porträtmaler enthoben zu sein und nur, um dieselben weiter , beschäftigen zu können, für kurze Zeit und nur bis auf < Widerruf beschlossen, auf j eglicheu Nutzen oder Gewinn ( zu verzieht in. Wir liefern 3«f für nur 7 fl. 50 kr. [als kaum der Hallte desWerthe? der blossen Herstellu ngskosfen j ein Porträt in Lebensgrösse (Brustbild) in prachtvollem, eleganten, Schwarz-Gold-Barockrahmea dessen wirklicher Werth mindestens 40 Guldeu ist. Wer daher anstrebt, sein eigenes, oder das Porträt j seiner Frau, seiner Kinder, Eltern, Geschwister oder an- ( derer theuier, selbst taugst verstorbener Verwandte oder Freuilde machen z lassen, hat blos die betreffende Photographie, gleichviel in welcherSteilung, einzusenden und erhält in 14 Tagen ein Porträt, wovon er gewiss aufs höchste überrascht U"d entzückt sein wird. Die Kiste zu;u Porträt -wird zum Selbstkostenpreise \ berechnet. ( Bestellungen mit Beischluss der Photographie, welche ( mit dein fertigen Porträt unbeschädigt retournii rt wird, werden nur bis anf Widerruf zu obigem Preise gegen | Naehnahme oder vorheriger Einsendung des Betrages entgegengenommen von der Portrat-Kunst-Anstalt „KOSMOS" Wien, Mariahilferstrasse 116. ■V Fiir vorzüglichste, gewissenhafteste Ans- ' fährung und naturgetreuester Aehnlichkeit der Porträts wird Garantie geleistet. W Mas»enhafte Anerkennung»- nnd Danksngunes- schreiben liegen_zur öffentlichen Einsicht für 1 Jedermann anf. m 2027-8 Chemisch - technisches Laboratorium von Dr. Ii 1 [Bayer Rietzdorf a. d. 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Vereins -Buchdruckerei Qeleja a 5 Rathhausgasse QUll Rathhausgasse 5 eingerichtet auf Motorenbetrieb mit den neuesten Maschinen und modernsten Lettern empfiehlt sich zur Uebernahme aller Buchdruclz-Arbeiten, als: Geschäftsbriefe, Rechnungen, Quittungen, Facturen, Tabellen, Circulare, Prospecte, Preis-Courante, Adresskarten, Briefköpfe, Einladungskarten, Liedertexte,Programme, Visitkarten) Tanzordnungen, Statuten, Speisen- und Getränke-Tarife, Verlobungs- und Vermählungskarten, Placate, Sterbeparte, Jahresberichte etc. Uebernahme von Broschüren und Werken. Herausgabe und Verwaltung der ,,Deutschen Wacht. Eigene Buchbinderei. -: | j- Durch die bedeutende Erneuerung unserer Buchdruckerei-Einrichtung sind wir in der Lage auch die grössten Druckaufträge in kürzester Frist Jertig zu stellen. Billige Preise bei prompter Lieferung aller Aufträge, Geehrte Aufträge bitten wir direct an unsere Druckerei, Rathhausgasse 5, (Hummersches Haus) zu richten, und nicht wie bisher in der zur gewesenen Druckerei J. Räkusch gehörigen Buchhandlung abzugeben Der Endesgefertigte sagt auf diesem Wege dem Herrn Gemeindearzt Fr. Plangjsrer in Mühlau bei Innsbruck seinen innigsten Dank für seine gründliche Heilung von Fallsucht, welche genanntem Arzte iu kürzester Zeit gelungen ist. Allen an Epilepsie Leidenden kann ich die Behandlung des Herrn Dr. Plangger nicht genug anempfehlen. A. Wimberger 1951-11 In Wien. kiuctfcn ü&er 1000 3ciignt|fc bie Sßorjüglidjfeit oon J, ..........................................................................Hill.....um......iii.......Iii..................................................................................................... *y ^ Y Y ig ig ig ig ig ig ig ig- ig ig~ig -ig -gyg' > ftc^er unb f^ned mirfenb bei Ruften, ^rifcrFeit, «atarth u. äSerfc&leimunfl. ©ro^te ©pejtQlität, Oefterrei^g, ®eutfd)(anb$ unb ber ©ebroen. ?Per «Pafet 10 unb 20 JJreujer. Webertage bei «Jl&olf SKarrcf, Jüpotbete norm. 93aumbact)'S (Srben m Sißi, ©fla, «potuje „jur SUiaria^ilf" in Stai. 2155-37 IIERBABII's unferpfiospfjoriöfaurer $alli-€iffn-Sijrup Dieser seit 28 Jahren stets mit gutem Erfolge angewendete, auch von vielen Aerzten bestens begutachtete und empfohlene Itrustsyrup wirkt schleimlösend, hustenstillend, sehweissvermindernd, sowie die Esslust, Verdauung und Ernährung befördernd, den Körper kräftigend und stärkend. Das in diesem Syrup enthaltene Eisen in leicht assimilierbarer Form ist für die Blutbildung, der Gehalt an löslichen Phosphor-Kalk-Salzen bei schwächlichen Kindern besonders der Knochenbildung sehr niltzlicn. Preis 1 Flasche 1 fl. 25 kr., per Post 20 kr. mehr für Packung. (Halbe Flaschen gibt es nicht). Ersuchen stets ausdrücklich J. Herbabny's Kalk-Eisen-Syrup zu verlangen. Als Zeichen der Echtheit findet man im Glase und auf der Verschlusskapsel den Naineu »Herbabny'1 in erhöhter Schrift, und ist jede Flasche mit neb. bell. Schutzmarke versehen, auf welche Kennzeichen der Echtheit wir zu achten bitten. Centralversendungs-Depöt: aStett, SCpotljefe „jut SSormljerjiafeit" HI/1 Haieergtrasge 73 und 75. Depots hei den Herren Apothekern: Cilli: Cnrl Geia, Baum-Imeli's Erlien, Apoth.Deutsel»-Ijan«lsberg:O.Daghofer.Fel«ll»aclj: J. König. Cionobitz: J. Pospisohil. Graz: J. Strohschneider. Xicibnitz: 0. Russheim. Marburg : G. Bancalari, J. M. Richter, W. König. Mureck : E. Reicho. E'ettau: V. Molitor, J. Behrbalk. Kaäkergburg: M. Leyrer. Wiiittiscli-Felstrftz : Fr.Petzolt.. iiidiscltgraz : L. Höfle. Ws»lfs-bers'- A. Huth. Uezen: Gustav Grösswang. Calbach: W. Mayr. N. Trnköczy, G. Piccoli, M. Mardetschläger. 2299—35 Prinz Eugen Denkmal-Lose. 2359—11 Haupttreffer Ü Vorletzte SMT Woche. 75BOOOkrouenf er Lose ä SO kr. empfieMt: M.v. Cerny, U.TaM-Mricts-Wai. ^Iputljcke „«Sunt plö. leid)öapfeP SÖteit, I. (štngevftra^e 9fr. 15. J. 9?|erfjofers ^ßftt^iffen, aÜt>Mäbvie&, lei$t abfiifjrenbeö unb non nielen Stedten bem «Publifum em= pfobleneä itaužmittel. . . . Siefe Ißitlen finb biefelben, raeldje ^ett meten ^a^rse^nten unter bem tarnen e*. söfcvhofcr« SBlutveiniflunflöpillen beim «ßublitum betannt finb unb allein ?d)t erieuut roerben in ber StyDttjefc „jum flolöencn 9lctfcrT»ofcr'« 5tbfiif)r=^HUcn -"38SQ "jju netlanqen unb bataut su acbtenj ~bafä b i ecte i rut i r ij e & erferti ocb t e l ben out berl^ebtaucbäannieifiinfl ftebenben 'Jiameng.wg ^. ^ferbqfer, unb .war in 1 2igel 40 Jr., «.655ßfcr^ofcr'« ®v^tt>cflcri<ä)faft, fcbleimlöfenb, ein gläfd)$en 50 Jr. ^ Äifn'« firosfbalfom, l gl. 40 Jr., mit grancopfenbung .65 Jr. ®totl« Äptfl^rä^afate,uorju9Udjfte§ ©tarJungžmittel für ben SDlagen unb bie «Kernen. 1 Siter ßola=2Bem ober eiijir fl- 3.—, % filter fl. 1.60, '/„ Siter 85 Jr. 3. Vfcrtjofer'S btttcre 9«fl0cn= tinctur, (frül)er2eben3cffenä genannt) dESEitz Pulver. lVni» Pf»ht wenn jede Schachtel nnd jedes Pnlver A. Moll's mil rviin Schutzmarke und Unterschrift trügt. Moll's Seidlitz-Pulver sind für Magenleidende ein unübertreffliches Mittel, von den Magen kräftigender und die Verdauungsthätigkeit steigernder Wirkung und als milde auflösendes Mittel bei Stuhlverstopfung allen drastischen Purgativs, Pillen, Bitterwässern etc. vorzuziehen. Preis der Original-Schachtel 1 fl. ö. W. ^alsifica/te -weiden. g-ericlrtllcli. -verfolg-t. Nur echt wcnn je,le Flasche A. Moll's Schutzmarke trägt und mit der Bleiploinho 1 „A. MOLL" verschlossen ist. Moll's Franzbranntwein nnd Salz ist ein namentlich als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreissen und den andern Folgen von Erkältungen bestbekannt.es Volksniittel von Muskel- und Nerven kräftigender Wirkung. Preis der plombirten Original-Flasche fl. —.90. Hauptversandt durch Apotheker A. MOLL, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben. In den Depots der Proviuz verlange man ausdrucklich A. MOLL'S Präparate. Depots: Cilli: Ad. Mareck und C. Gela, Apoth. Wiml.-Felatritz: F. Petzoldt, Apoth. 2404-103 XüicitsLtlon. 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SBetfenbungen «Mt roerbeu f^ncüften§ effectuiert gegen tiorljcnge ©elb= fenbuug, ßtölcre SBeftcttungcn auclj nege« «Kadjnaljine beö Selragež. SBei »orljcriger Sinfen&ung Dež ©etbbctrogeg (am befielt mittclft $oft= anwcijuiig) fteüt fid) bnž ^ortn bebentenb üiUtger al« bet ?Iad)iial)«iefenbuugen. ■ der Gemischtwarenbranche, I beider Landessprachen mächtig,! ; tüchtiger Verkäufer, 24 bis 30 1 Jahre alt, findet per Mitte März 1 i dauernde Stellung. Offerte sub ! „Treu und solid" an die Ver- waltung der „Deutschen Wacht" wintergehackte, feinjälmge Alpen-waare, infolgedessen sehr dauerhaft,, vollkommen trocken, sind preiswerth abzugeben. Anton Jaklin, Weiten stein. 2388- Buchenholz schön trockenes Scheiterholz ab Cill per M.-Klafter 10 fl. 50 kr. Buchen-Prügelholz ä M.-Klafter ah Cilli 8 fl. 50 kr. Bestellungen bei Franz Tschepl und Kostoma j postlagernd Cilli. 2322- Villa auf dem Schlossbergo Nr. 33 und 34 sofort zu verkaufen oder zu vermiethen. 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Vorgemerkt sind Gemischtwarenhandlungen, Sp°" zerei-, Mehl- und VictualiengeschäfteT Cafe- und Gastgeschäfte, Wein- "»a Bierschitnken, Bäckereien, Con-ditoreien, Esswaarengeschitfte, Schnl-und Schre bre(iuisitengeschltfte,Weiss* und Kurzwaarengeachtlfte, sowie Ge schäfte jeder Art uud Grösse. 2412—I7 Verleger unb Herausgeber: äSewnäbuc&btucfeiei „töctcja" in SiUt. «erautroortlidjer «Schriftleiter: »tto atmbiofct)itfd). Ž)tutt ber iOeiein«bud)btuderci „tfeteja" in tSÜiT