Deutsche Macht f. -M. l UM HOHIrta f. t kl. Mcutt 1*4 tMtii i M »ftrrtt »(tXr»o!i»»«m «tfttalraka «»»»lt. ■ im. c>w»wu«h« *<* h«iufH cmh, ■» »fea»aa«<* «14t Nr. 20. Cilli, Sonntag den 9. März 1890. XV. Jahrgang. Silli. 8. Würz Es ist wirtlich )>um Erbarmen, wie sich die versöhnungSpoliiiker durchsrett«n müssen. Hier «rfwpsen sie ein Loch, dort müssen sie ein «n» deret offnen; sie kommen an« den Verbind» bchkeiten nicht herau«. die Gläubiger werden «mer drängender, die Schwierigkeiten immer |rbper. Gras Taiffe hatte allen Anlaß, an eine rmfngere Constellation zu glauben, al« er einen heil der Linken durch die Ausgleichsaction zu «ilhäiigem Zuwarten verurtheilt hatte und al« rr hoffen durfte, sie auf lange Zeit lahmgelegt zv haben. Nun aber kommen seine Freunde, »eiche die Baucredite für da« Versöhnung»» Kqslem gewährt haben, und kündigen so recht pir Unzeit die Kapitalien. Die Polen wollen die keichselregulierung und die Löschung der Grund» enllas>ung««Säiuld. und die Elericalen wünschen Mtürlid) die konfessionelle Schule, die nun ein» ■al ihr Steckenpferd ist. Was die Gründend laitui'gs-Schuld anbelangt, so wußte man schon lang», daß s«rvatioe,i nicht zwingen, wider da« neue Strafgesetz höflich aber sehr ent-schieden Stellung zu nehmen. Und die galizische Grundentlastungs » Vorlage ist auch nicht nach ihrem Geschmack, wenn auch nicht aus Rück-sichten für da« Reich, sondern au« anderen Gründen. Doch nicht genug daran, daß der Centrum« * Club bezüglich der galizischen Vvr-läge eine mindesten« zweifelhafte Haltung ange-nominell hat. auch im Hohenwart-Club herrscht nicht jene willfährige Stimmung, auf welche di« Regierung gezählt hat. Zwar, die Slovenen nnd die Dalmatiner folgen dem deutschen Führer selbstvtrständlich durch Dick und Dünn ; aber di« Tiroler srondieren, sie erklären den Beschluß» daß die Abstimmung über die galizische Vorlag« Clubfrage sei. al« nicht bindend, und ein Theil derselben nimmt in dieser Angelegenheit sehr energisch Stellung gegen den Grasen Hohenwart, gegen die Polen und gegen die Regierung.*) Er-wägt man endlich, daß auch der Trento - Club unschlüssig ist, so wird man sich der Erkenntnis, * Den letzten Nachrichten zufolge find die Tiroler, bis aus einen, bereit? bekehrt: der Widerstand bei CentrumSclub ist jedoch derart, dah die Polen mit dem-selben nickt mehr verhandeln. Depesche, er muß sie in die Hand bekommen, sie ist von höchster Wichtigkeit." ,,E« wird geschehen, Herr Hauptmann." Der Hauptmann blickt unwillkürlich nach dem Boten, besten Stimme so sicher klingt; er sieht ein jugendliche« Gesicht, kurz geschorene« blonde« Haar, die Lippen zeigen noch keine Spur eine« Barte«, und der Hauptmann denkt bei sich: Wie jung, wie frisch da« Blut ist, da« beute vergossen werven soll. Er denkt, wie gefährlich die Mission, die der Soldat auszusühren über-nommen, er denkt an die Mutter des Krieger«, die vielleicht gerade jetzt sür ihn betet, er ruft: „Woher bist Du?" — „Au« Steiermark, Herr Hauptmann.'—„Wie alt bist Du, hast Du Ge-schwister ?" — „Ich bin em einziger Sohn und zähle einundzwanzig Jahre."— „Hast Du Eltern Di« Miene de« Soldaten verfinstert sich. „Mein« Mutter starb, al« ich noch klein war, ich hatte niemal« einen Vater." Der Hauptmann blickte neugierig auf. ,,E« ist so; bi« zu meinem zehn-ten Jahre wußte ich gar nicht« von meiner F«» milit, da nannte mich einmal in der Schule ein Junge »Ba.....", ich prügelte ihn durch; am Abende fragte ich die Leute, bei denen ich erzogen wurde, wa« da« Wort bedeute, da sagt« man mir, daß m«in Vater meine Mutter ver» führt und im Stiche gelassen habe, und daß die Mntt«r au« Schmerz darüber gestorben sei. Man nannte mir nicht den Namen meines Vater«, ich hörte nur, daß er nicht böse g«-wesen: seine Mutter allein trug die Schuld an Allem." „Wieso?" daß e« auf der Rechten ernstlich kriselt, nicht verschließen können. Vorläufig ist die Berathung de« Gesetzeut» würfe« über die galizische Grundentlastung«-Schuld bi« »ach Ostern vertagt worden: die Gläubiger haben ein Moratorium zugestanden. Wenn sich die Situation bi« dahin nicht ändert, wenn insbesondere die Elericalen über die Feier-tage nicht versöhnlicher gestimmt werden, so wird die Vorlag« wie in der vorigen Periode auch in der jetzigen unerledigt bleiben, und „«lche Folgen daS für di« Recht« nach sich zöge, er-gibt sich aus der Erwaguxg, ob sich die Polen der Clericalen wegen eine zweimalige Nieder-läge werden gefallen lassen, ganz von selbst. Der Wiener Correspondent eine» polnischen Blatte« betrachtet schon jetzt eine deutsch-polnische Verständigung alt in der Lust schwebend, und zwar eine Verständigung, welche sich nicht bloß auf die galizische Grund«ntlastung«-Schuld be» schränk«». sond«rn einen allgemeinen Charakter annehmen und überhaupt alle Verhältnisse mit Bezug aus ein gemeinsame« Vorgehen umfassen würde. Für den Augenvlick haben alj« wieder einmal die Cl«rical«n da« H«ft in der Hand, und ob di« Frommen io oder so beschließen werden, e« ist eine unerträglich« Situatio-i, daß diese Handvoll Echu^stünner sich auf da« Züng-lein an der Wa^e hinausspielen dürfen, und wenn sich die«mal nicht wiederholt, wa« schon mehrmals der Fall gewesen, daß die kleinst« Partei dem ganzen Parlamente ihren Willen auszwingt, so wäre die« nur der Nähe der Reuwahlen für den ReichSrath zu danken. In Rücksicht aus dies« N«uwahlen dürsten sich doch manche Abgeordnete der Rechten scheue», »euer- „Obgleich er vornehm und reich war, wollte er doch da» Mädchen, da« er verführt hatte, heiraten; allein er hatte sogenannt« Ehr«n» schulde«; da wandte er sich an seine Mutter, sie möge die im Spiele verlorenen Summen für ihn zahlen, und die alte Frau erklärte, dieS^ nur thun zu wollen, wenn er feine Geliebte im Stich« lasse und ein Mädchen, da« sie ihm bestimmt, heirate. Meiner Mutter brachte man bald da-rauf einen Brief mit einem Geldbetrage. Nach-dem sie di» Inhalt gelesen, ward ihr Gesicht todtenbleich. ihre Stimm« zittert«. Si« kränktlt« so lang« dahin, bi« man si« in'« Grab bettete. Da« Geld hatte si« den braven Leuten für mich übergeben, si» meint«: „Ich habe nicht die Kraft zu arbeiten, nicht da« Recht, stolz zu sein, und da« Kind, da« ich zu einem unglückseligen Da-sein geboren, auch noch Noth und Enibehrun-gen auszusetzen." Der Hauptmann wandte stch hastig um. „Hören Sie etwa«?" fragte der Soldat. »Nein, nein. Deinen Namen will ich wissen." „Ich heiße Fritz Hübner. meine Mutter hieß Anna Hübner." D«r Hauptmann rief: „Hier ist di« Stelle, warten wir da." Der Soldat war — fein Sohn. Mit blitze«-ähnlicher Rafchheit trat die vergangene Zeit vor seine Augen; wie er dazumal, au« Furcht vor der Schande, dem Mädchen, da« er liebte, ent-sagt, wie ihn seine Mutter, die seit Jahren krank, an ihr Bett gerufen, ihm gesagt, sie könne nicht st«rb«n, wenn er sich nicht dem Mädchen ver-binde, da« sie ihm au««rkortn. Stine Frau 2 licht,» Concessionen an die Elericalen zujustim-mea, dürsten sich'« insbesondere di« Alttschechen überlegen, durch ihr Eintreten für die Sonder» wünsche der Ultramontanen den Jungtschechen ein neues Werkzeug zu bitten, mit welchem sich das Alttschechenthum wirksam untergraben ließe. Wund schau. sJ m Abgeordnetenhaus«] wurde in der vorgestrigen Sitzung von dem Abg. Grasen Coronini ein Antrag eingebracht, mit welchem dem Uebelstande, daß die Entscheidung, ob in einem bestimmten Falle von der ReichSver-tretung ein giltiger Beschluß mit einfacher Mehr-Veit oder mit einer Mehrheit von mindestens zwei Drittheil«» gefaßt werde» könne, dem Präsidenten anheimgegeben war. abgeholfen werden soll. Der Antrag Coroninfs schlägt vor. daß aus Ver» langen eines Mitgliede« de» Hause« in solchen Fällen die Verhandlung über den betreffenden Gegenstand abgebrochen und innerhalb viernnd-zwanzig Stunden infolge Einladung des Präsi» deuten jenes Hause», in welchem der betr.'ffende Antrag gestellt worden ist, and unter Borsitz des Präsidenten des andern Hause» eine Com-Mission eingesetzt werde, welcher die Präsidenten der beiden Häuser des Reichsrathe«, der Mini« ster-Präsidrnt, die Präsidenten deS Obersten Gerichtshöfe», de» Reichsgerichte» und de» Ver-waltungS-Gerichtshofe», refpective deren Stellver-treter. dann der Antragsteller selbst anzugehören haben. Die Beschlußfassung hätte in Anwesen-heit von mindestens fünf derBeusene» und mit-telst einfacher Stimmenmehrheit zu erfolgen. Hierauf sei der Präsident de« Hause», von wel-chem die Einleitung de» Versahren» ausgegangen ist, von dem erfolgten Beschlusse zu verständi-gen und die abgebrochene Verhandlung wieder aufzunehmen. Der gefaßte Beschluß sei bis zur gänzlichen parlamentarischen Austragung des Gegenstande» für beide Häuser des ReichSrathe» bindend. Ist in dem Hause, in welchem der Ge-genstand zuerst zur Verhandlung gelangt, ein Antrag auf Einleitung de» bezeichneten Ver-fahren» nicht gestellt oder nicht unterstützt w«r-den. so kann er im anderen Hause nicht mehr gestellt werden und bleibt für letzteres jene Art der Abstimmung maßgebend, welche im ersteren eingehalten worden ist. — Da» Abgeordnetenhaus befaßte sich in den letzten Tagen mit der Be-rathung des Gesetze», betreffend die Entschädigung sür unzerechtfertigt erlittene Strafen. Der Justiz-Minister gab in der Generaldebatte die Er-klärung ab, „da» öffentliche Gewissen im Allqe-meinen und auch da» juristische Gewissen vieler Juristen könne sich heutzutage nicht mehr damit warIein Jahr nach der Hochzeit mit dem Kinde, da» sie ihm geboren, gestorben, seine Mutter folgte bald darauf. Er, er blieb allein auf der Welt, von dem Mädchen, da» er so heiß ge-liebt, konnte ihm niemand in der Heimat Kunde sieben ; mit dem Erscheinen seine» Briefe» hatt« ür sie der Tod gedämmert. Und jetzt erschien ihm wunderbarerweise das höchste Glück, er hatte einen Sohn. Da» schreckliche Alleinsein, ohne Erben für all die Reichthümer, die er errungen, sollte ein Ende haben, und diesen Sohn mußte er jetzt einen Weg schicken, auf welchem ihm Schritt und Tritt das Ende bevorstand. Noch verzweif-lung»v oller al» sein Gestern würde sich sein Morgen gestalten, er hatte sein Kind gesunden — um e» zu verlieren. Nicht allein, daß er der Mörder der Mutter gewesen, auch den Sohn sollte er in den Tod schicken. Plötzlich erhob sich der Hauptmann, ihm war e». al» wache er au» einem Traum. ..Gib mir Deinen Mantel und Dein« Mut}«." — .,Wa», Herr Hauptmann?" — „Befehl! Frage nicht und gehorche. Gib mir die De» pesche und erwarte mich hier." — „Aber. Herr Hauptmann!" — „Befehl!" Im nächsten Augenblicke war der Haupt-mann im Dickicht verschwunden. Zwei Stunden sind verstrichen, unbeweglich, gleich einer Bild-säul«. harrt der Soldat am Waldessaume. Von Zeit zu Zeit glaubt er in der Feme Flinten- Machtberuhigen, daß gar keine gesetzliche Möglichkeit da sein soll, jenen eine Entschädigung zu qe-währen, die unschuldig verurteilt wurden und eine Strafe erlitten habn." Abg. Voänjak ritt dann ^ur Abwechslung wieder einmal den An-geber-Schimmel und brgieng derartige Au»-schreitungen, daß ihm da» Wort entzogen wurde, woraus Abg. Lienbacher in sehr gelungener Rede für da» Eingehen in die Specialdebatte eintrat und die» auch erwirkte. sJm T h i e r s e u ch e n - A u s f ch u ß d e.» Abgeordnetenhauses^ theilte letzt-hin der Regierungsvertrete« die Anschauungen mit, von welchen >ich die Regierung gegenüber einer Reform de» ThierseucheugesetzeS vom Jahre >880 im Hinblicke auf die Maul- und Klauen« seuche leiten läßt. Eine Aenderung des Gesetzes sei mit Rücksicht aus bestehende Eonventiooen mit anderen Staaten, die sich aus da» geltende Thierseuchengesetz stützen, derzeit nicht wohl thun-lich; man sei zur Erkenntnis gelangt, daß die Maul- und Klauenseuche mehr zu fürchten ist, al» die Rinderpest, denn letztere wird nicht ver» heimlicht, ihr könne man mit den schärssten Eonlumaz- und Tilgungsmaßregeln zu Leibe gehen und sie ist im Keime zu ersticken. Unsere Durchführungsverordnungen «eien mit jenen des Deutsche» Reiche» gleich. Die Regierung be-schastige sich damit, eine wissenschaftliche Er-forscbung über das Wesen dieser Seuche, ins-besondere die Dauer der Jncubaiiou durch die Professoren an de» tierärztlichen Instituten in Wien und Lemberg durchführen zu lassen. Da«-selbe soll auch in Ungarn geschehen. — Der Au«schuß einigle sich schließlich dahin, daß «ine Reform de« Thltrseuchengesetzc» inbezng auf Maul- und Klauenseuche nöthig sei, ebenso der einschlägigen Verordnungen, die im Wesentlichen nicht milder. aber zweckmäßiger gehandhabt wer-den sollen. Weiter wurde die Verschärfung der Abwehrmaßregeln gegen Verschleppung, die Re-form de» thierärztlichen Studien- und SanitätS« wesen», zweckmäßige Vieh-Affecuranzeu und be-lehrende Einflußnahme auf die Bevölkerung als nöthig erkannt. ES wurde ein Subcomitö ein-gesetzt, das mit Würdigung der nach Hunderte» zählenden Petitionen Anträge zu stellen haben wird. sE i n e ,G r ü n d u n g\] Ungewöhnlich großes Aufsetzen erregt eine „Gründung", durch welche ein erst vor wenigen Jahren in'« Leben getretene» Wiener Z«itung»unternehin«n mit einer Anzahl anderer Unternehmungen, einer Papier« sabrik. einer Druckerei, Verlagshandlungen u.s.w. zusammengeschweißt und in den Besitz von eng-lisch«» Aclionären gebracht werden soll. Ueber die „Solidität" dieser Gründung ist noch nicht« zu schüsse zu hören; er horcht, dann wird e» wieder stille. Da, da knistern die Zweige — ohn« Mütze, der Mantel durch Kugel» zerrissen, den linken Arm haltend, au« dem das Blut strömt, doch mit sreudenglänzenden Augen erscheint der Haupt»,ann. Er springt auf den Soldaten zu, umhalst ihn mit dem rechten Arme und ruft: ..Mein Sohn, mein Sohn, jetzt habe auch ich Dir mit Schmerzen da» Leben geschenkt, jetzt habe ich ein Anrecht auf Deine Liebe; ich habe sür Dich gekämpft. für Dich geblutet, nun gehörst Du mir, mir ganz allein!* Die Depesche ist in die Hände de» General» gelangt und an einem der nächste» Tage läßt der Hauptmann den jungen Fritz Hübner vor die Front rufen, um ihm sein Avancement zu verkündigen. Der Soldat wirb purpurroth, er will sprechen, doch der Hauptmann winkt ihm mit ernster Miene......Befehl!" Der Hauptmann selbst hat sich in der Kriegiepoche großen Ruhm erworben. Nach Unterzeichnung de» Frieden« quittierte er den Dienst und zum Erstaunen aller hörte man, daß er den Soldaten Fritz Hübner durch die Gnade de» Kaiser« al» Sahn adoptieren durfte. Die Kameraden beneideten den Krieger, dem ein so beispiellose« Glück zugesallen. Ein so angesehener, ein so reicher, ein so mildthä-tiger Herr! So mildthätig, denn die Familie de» zweiten Boten, der dazumal sein Lkben «in» büßte, hat er au» eigen«» Mitteln reich versorgt. 1890 sagen! wa« dem einen oder dem anderen #k hier einbtjogenen Object« an Rentabilität «d gehen sollte, wird, wie man behauptet, durch dik übrigen wettgemacht. So viel steht fest, daß sich österreichische« oder deutsche« und französi-I s.he» Capital sür da» Unternehmen nicht ze-funden hat. und daß da« „Vaterland" in feixn Weise dagegen aufgetreten ist unter dem Vor-geben, daß e» ihm nur um die .Wahrung da Ehre der tst.rreichische» Regierung" zu thun sei welche in den knglisch«liProsp«cten „beschuldigt' worden war. dem Unternehmen ihre Förd«rm»g zugesagt und zum Präsidenten der Gesellschaft einen Fürsten Radziwill ernannt zu habe». Diese „Ernennung" ist nun. seit der Lärm Toi-gegangen ist, aus den englischen Prospcct» verschivunden und nur die im Wiener Gemeinde-rath erhobene Klage ist unerledigt geblieben, daß man da» heimische Gewerbe durch AuSlaa» der zugrunde richten wolle, indem man öfter-reichische Unternehmungen an Engländer verkauft. Wa« aber höchst curio« ist. das ist die Haltwiz der halbamtlichen „Wiener Abendpost" zu dies« Sache; da waren ein paar ..Berichtigungeo' gegen da» „Vaterland" zu lesen, in denen da« Preßbureau in bisher noch nicht dagewesen« Weise den Grafen Taasfe persönlich mit »e« Unternehme» verquickte. Da» Zugeständnis, dij die Minister Taaffe und Vacquehem die wotzl-wollende Erörterung d«s Unternehmens zugesagt hätte», da« hat wohl an sich nicht«, »a« alt ungehörig bezeichnet werden könnt«; e« ist ja i> der Ordnung, wenn die Regierung eine« capi« talarmen Lande« Unternehmungen, die von außen hereingetrag n werden, fördert; da« „Dementi" wuchs sich aber zu einer völlig co«> promittierenden Reclame für die neu« Actiea-Gesellschaft herau«, und wenn irgend eine anSae Zeitung Aehnliche« gesagt hätte, wi« hier Pal Preßbureau, man wäre gleich mit der Frag» gekommen, wie viel dafür wohl gezahlt worde» sein möge. Und jetzt fällt noch ei» grellere« Licht auf die Geschichte durch die Meldung d« »Narodni Lisch V de» jungtsch«chischen Partei» organeS, auch mit ihnen sei wegen Ankaufs durch die „Anglo-Austrian Printing and Publishing Union" u»t«rhand«lt worden, doch habe man die Bedingung aufgestellt, daß di« Zeitung di« Of-Position geg«n Taaffe aufgebe. Also daru» wohlwollend ! — Der ganze Vorgang wurde i» Abgeordnetenhaus» vom Abg. Dr. Steinwend« in einer scharfe» Interpellation beleuchtet, welch« vorgestern vom Grafen Taaffe dahin beanlwoit« wurde, daß da» Ansuchen der englischen Gesell-schast dem Ministerium »och nicht vorliege. sJ n D e u t s ch b ö h m « nj scheint feiiisicht» lich der eigentlichen Bedeutung de« deutsch-ische-chischen Ausgleichs nach und nach die richtig« Erkenntnis platzzugreisen. Bei der WarnSdorf« .Abwehr", welche diSher ihren Schild über die Abmachungen der Au»gleich»»Conserenj hielt, würd« dies« Wandlung durch dir dem Graja Hohenwart gewordene Auszeichnung hervor,e-rufen. Sie widmet diesem Ereignisse «inen erft« Aussatz, der «it folgenden Satze» anhebt: „Allmählich gelangt «« den Schichten de« den« kenden Bürgerthum« in Deutschböhmen jumBe»iitzt' sein, wa« der neue Orden auf der Brust Hoden-wart'« »u bedeuten hat; anfänglich war man geneigt, diesen Orden al« SchmerjenSPflaster cd« «U AbschiedScompliment anzusehen, da e« unmittelbar nach dem Abschluss« de« Ausgleiche« in Bohrnm hieß, Hohenwart werde sich von dem politischen Schauplatze zurücktiehen. worüber man in «ui* Deutschböhmen ungetheilt« Genugthuung emxfm. In diesem Lande hat man sich niemals einer liu» schung darüber hingegeben, nicht in Taaffe. sonder» in Hohenwart den verbissensten Widersacher der Deutschböhmen, den bösen Genius, mit einem Wort, wie man ihn nennt, den „Mephisto" erbluken ju müssen, dessen Rolle allerdings ausgespielt schl», al« man den Deutschböhmen Entgegenkommen oder, wie wir »unmehr sagen müssen, Änizege»-kommen »u »eigen schien. Wie eine frifche Erii-, die in den Thalnebet fährt und diesen hinwegfegt, ist auch der Nebel jetzt zerstreut, den die Regierung über die Gaue Böhmen« auhubreite» »ersucht hat, um in diesem Nebel di, Aufstellung der Trupp«« wider da« Deulschthum unbemerkt v?rjunehim». Haben wir doch mehr al« einmal wiederholt: ei« 1890 tijli,« Porti«» Mißtraue»« ««gen da» Taaffe-Regiment sei allemal am Platze. Immer klarer «rd e«, wie sehr die neuesten Vorgänge «in stet-Itr.ce« Mißtrauen rechtfertigen." [In Ungarn) ist eine Ministerkrise wszebrochen. Den Anlaß dazu gab der söge» «male Kossulh-Paragraph, welchen Tißa dem ne»«n HeimatSgesetze einverleibe» wollte, damit «her auf den einmüthigen Widerstand seiner Kollegen stieß. Die Krise ist noch in der Schwebe, imd dürfte die Entscheidung der Krone bezüglich dn Annahme oder der Nichtannahme der De-«ssion des Cabinet« erst am 13. oder 14. d.M. «s»l,e«. [t t r deutsche Reichstag dürste «s den 15. April einberufen werden. Mit Hckficht aus die Zusammensetzung de« neuen Scicbitage« soll die Regierung von der neuer-bchen Einbringung des Socialisten-Gesetze« ab-stehen wollen. — Der deutsche Reichstag besteht luch den nun festgestellten Resultaten der Stich-«thlen au« 68 Conseroativen, 22 Freiconserva-ti,«,,. 40 Nationalliberalen, 70 Freisinnigen, 104 Mitgliedern deS Centrums. 10 Welken, 11 süddeutschen Demokraten. 36 Socialdemokraten, lö Polen, IS Elsäßern. 2 Antisemiten Böckel'scher Sichtung. 2 Deutschsocialen Antisemiten und 3 Wilden. [Aul denSitzungen deSpreußi» schen Etaat»r«the«I werden nach und »ach Einzelheiten bekannt, die ein interessante» Sicht auf allerlei Vorgänge dabei werfen. Nur eine Stimme de« Lobes ist darüber ,u vernehmen, daß der Kaiser mit Begeisterung und hohem Enlsit sein Ziel, die Besserung de» ArbeiierloseS, »erfolgte und bi4 ins Einzelne mit allin ein» schlägigen Verhältnissen sich vertraut zeigte. Immer wieder wird hervorgehoben, daß der foisn mit Entschiedenheit gegen die Auffassung wstrat, al« bezweckten die Berathungen eine Einschränkung der Macht der Socialdemokratie. Mit der letzteren woll« er schon fertig werden, bis sei seine Sache, soll der Monarch mit emer gewissen Bedeutsamkeit bemerkt haben. — Aiderseit« weiß die Berliner „VolkSztg." hier-iber Folgende« zu melde»: Je scharfer wir die »«s von mehreren Seiten berichtete Entschieden« heil hervorheben, mit welcher der Kaiser für die «Wich« Förderung deS ArbeiterschutzeS ringe-trdeii ist, umsomehr müssen wir aber auch be« tonen, daß der Kaiser mindesten« ebenso ent-schieden zu der schärfsten Repressionspolitik gegenüber der Arbeiterbewegung geneigt ist. wie sie sich in der socialdemokratischen Partei gestaltet )at. Aber «soll den Herren gegenüber, welche illju sehr da« capitalistische Interesse vertraten, dem Einne nach bemerkt haben, daß die moderne Gesellschaft nicht auf dem Seciertifche der Groß-ndiislrie lieqe und kein Object sei, an welchem die großen Herren dieser Industrie nach ihrem du» plaisir herum'chneiden dürften. [S)a« russisch-bulgarische V erhält n i «j gestaltet sich immer interessanter. ?t«ch den neuesten Meldungen bestreiket die bul« jllriich« Regierung die Richtigkeit der russischen Forderungen in Höhe von II'/, Millionen Aanc«; die Schuld stelle sich nur aus 8,867.000 Fraac«. und diese lagen zur Erhebung durch varoit Wangenheim bereit. E« ist selbstredend, diß Rußland über die Differenz weiteren diplo-malischen Verkehr pflegen muß. wenn auch nur mdirect, nämlich durch den deutschen Consul. sEegen die Anerkennung de« FürftenFerdinandvon Bulgariens soll die Pforte nichts einzuwenden haben, aber der Anschauung sein, daß der jetzige Zeitpunkt tozu nicht geeignet fei. sTirard, der französische Mi-»i st erpräsident,] bereut e« sicherlich, daß er sich von der Aufwallung eines Augenblicks dazu hat verleiten lassen, seinen College» Con-stand, gegen den er seit Langem einen verbor-gwen Groll im Busen nährt, durch eine bissige vemerkung herauszufordern und ihn zum Rücktritt zu veranlassen, denn er zieht in diesem Falle vor dem Tribunal der öffentlichen Meinung Frankreichs ohne Frage den Kürzeren. Alle Blätter sind darüber einig, daß der Rück- ..A»«5,che Wach»" tritt deS Minister« Constans de» Zerfall de« Cabinet« bedeute, und daß Tirard die Zeche zu bezahlen haben werde. Es wird aller Wahr-Peinlichkeit nach wirklich so kommen, wie Tirard in seiner Gereiztheit Herrn Constan« gegenüber meinte, als er bemerkte, dieser trete nur zurück, um Generalgouoerneur von Algier zu werden und dann von diesem Posten al« Ministerpräsi« dent nach Frankreich zurückzukehren. Alle Welt ist darüber einig, daß in dem Cabinet Tirard-ConstanS der Minister de« Innern die bei Weitem bedeutendste staatsmännisch« Kraft, und daß e« nur ihm zu danken war. wenn bei den letzten Wahlen der BoulangiSmu« zu gänzlicher Bedeutung«-losigkeit zusammenschrumpfte und die Monarchisten an Einfluß ebenfalls soviel einbüßten, daß die Republik wieder sicheren Boden gewann. E« ist bezeichnend, daß Boulangistea und Monarchisten jetzt, da sie hören, daß Constan« weicht, darüber srvhlocken und die« al« eiuen Gewinn sür ihre Sache auffassen. . Locates und Arovinciales. Cilli. S. Mär» Kissier Ktmeinderath. Nach Verlesung und Verisicierung de« Pro« tokolle« theilte der Vorsitzende. Herr Dr. Necker-mann, in der gestrigen Sitzung mit, daß sich einer der Gemeinderäthe wegen seine« Fernbleiben« entschuldiget habe, und bemerkt, indem er an die bestehenden Beschlüsse bezüglich de« Besucht« der Sitzungen erinnert, daß er dies« Be-schlüss« eventuell zur Anwendung bringen werde. Weite, « gibt der Bürgermeister bekannt, daß der neue städtische Ingenieur, Herr Andrea« Jakhel, bereit« eingetroffen sei, daß er ihn am Erste« diese« Monate« in Eid genommen und ange-wiesen habe, sich mit dem Obmann der Bau-section und mit dem Ga«-Comit6 in« Einver-nehmen zu setzen Der Vorsitzende eröffnet endlich, daß sich der erkrankte Cassier der Stadtgemeinde zwar schon auf dem Wege der Befferung befinde, vor vier Wochen jedoch nicht werde arbeitsfähig sein, und daß eS deshalb nöthig sei, bezüglich der versehung s.ineS Amte« Vorkehrungen zu treffen; er werde in dieser Beziehung in der vertraulichen Sitzung Vorschläge machen. Unter den Einlaufen befindet sich ein Ansuchen der evangelischen Gemeinde Cilli, zu gestatten, daß die verstorbenen Angehörigen dieser Gemeinde, nachdem der evangelische Kirchhof vom 20. April ab geschlossen sei, aus dem städti-schen Friedhose beerdigt werden dürfen. Da« Gesuch wird der Friedhoss-Commission zuge« wiesen. — Ferner befindet sich unter den Ein« laufen eine Eingabe de« Buchhändler« Rasch, welcher mittheilt, daß demnächst in seinem Ver-läge ein von Professor Michel Kmttl verfaßte«, bei Johann Rakusch gedruckte« Buch über Cilli erscheinen werde. Im Hinblick darauf, daß dieses Buch geeignet sein werde, den Fremdenverkehr wesentlich zu fördern und daß die AuAstattung de« BucheS mit Illustrationen die Herstellung desselben bedeutend vertheuere, ersucht Herr Rasch um ein« Subvention von 100 fl. Der Vor» sitzende findet den Gegenstand sehr berücksichtigens-wert, weil da mit geringen Mitteln Gute« ge-schaffen werde, und wei«t die Eingab« der Finanz-section zu. — Schließlich verliest der Herr Bürgermeister einen ihm vor der Sitzung über« reichten, von elf Gemeinderäthen gefertigten An« trag, welcher dahin geht, e« feien zur Regelung der acut gewordenen Fleischfrage und zur even« tuellen Feststellung eine« Fleischtarises Erhebungen zu pflegen. Herr Dr. Schurbi, welcher zur Begründung dieses Antrage« das Wort erhält, führt auS, daß es sich darum handle, die Stirn« mutig der Bevölkerung, deren Vertreter die Ge-meiuderäthe feien, zum Ausdruck zu bringen und einem dringenden Bedürfnisse derselben gerecht zu werden, und daß die Gemeindevertretung ge« setzlich berechtigt sei. mit Zustimmung der Statt-halterei «inen Fleischtarif festzustellen. Bezüglich der formellen Behandlung des Antrage« schlägt er vor, daß derselbe der fünften Section zuge-wiesen werde, welcher Vorschlag allgemeine Zu-stimmung findet. Auf derTage« ordnung stehen zunächst 3 Berichte der R e ch t« s e c t i o n, für welche Herr GR. Dr. S a j o v i c referiert. Er theilt mit, daß die Statthaltern da« Ansuchen, am rechten Sanuuser. vom Damenbad bi« zum Steg, eine Streichwand herstellen zu dürfen, abgelehnt hab«. Die Section beantragt, die« zur Kenntnis zu nehmen, und wird dieser Antrag, nachdem Herr G.-R. Schmidl mitgetheilt hat, daß der Verschönerung-Verein aus die Verwirklichung jene« Gedanken« definitin verzichtet habe, auch angenommen. — Hinsichtlich einer Eingabe de« städtischen Wachtmtistrr«, e« sei zu untersagen, daß an Markttagen der Hauptplatz von hoch-und schwerbeladenen Wägen, namentlich von Ei«> und Bierwägen, befahren werde, beantragt die Section, hieraus nicht einzugehen. Herr GR. Dr. Schurbi stellt einen Gegenantrag und erhält nach kurzer Debatte dieser Gegenantrag die Majorität. — Ueber ein Gesuch de« Landwehr-Bataillon««Commando'S, ihm den hinter der Kaserne gelegenen Wiesengrund unentgeltlich al« Turnplatz zu überlassen, wird über Antrag der Section beschlossen, daß erhoben werden möge, welche« Erträgni« der Grund abwerte, und daß dem Command« dann vorzuschlagen sei, den-selben in Pacht zu n«hm«u. — Ueber ein Gesuch de« Herrn Zimniak, die Stadtgemeinde möge ihm den 30 Quadratmeter umfassenden Grund-streifen vor seinem neuen Hause zum Zwecke der Trottoirlegung um den Prei« »on 8 fl. per Quadratmeter ablösen, beantragt die Section, das Gesuch mit der Begründung abzulehnen. Herr Zimniak möge den Grundstreifen sür sich behalten und daS Trottoir selbst legen lassen, welcher Antrag zum Beschlusse erhoben wird. — Schließlich berichtet die RechtSsection, daß von Herrn Dr. Forr«gger, welcher iasachen des Re» curse« de« Herrn Kupleu die Stadtgemeinde vor dem Verwaltung«gericht«hose vertreten habe, die Mittheilung eingelaufen sei, daß Herr Kuplen mit seinem Rekurse abgewiesen wurde. Der Ge-meinderath nimmt die« mit Beifall zur Kenntai« und beschließt über Antrag de« Herrn GR. Josef Rakusch einstimmig, daß dem Herrn Dr. Foregger sür die wirksame Vertretung der Interessen der Stadtgemeinde der wärmste Dank kundgegeben werde. Herr ER. Ferjen t«richt«t sodann für die F i n a n z s e c t i o n, und zwar über einen neuerlichen Mautabfindung«antrag des Herrn Kuketz, welcher Antrag abermals abgelehnt wird, und über die in der letzten Sitzung beschlossene Anbringn,,; von Warnungstafeln. Bezüglich der letzteren einigt man sich dahin, daß von der Firma Winkler und Sohn in Wien acht solcher Tafeln zu dem Preise von 4 fl. per Stück uud mit entsprechendem Text zu beziehen seien. Die fünfte Section legt durch ihren Obmann, Herrn GR. Schmidl. den Polizei-bericht für da« Jahr 1889 vor. Derselbe wird oer-lesen, zur Kenntnis genommen, und es wird der Beschluß gesaßt, daß dem Wachtmeister Mahr für die vorzügliche Leitung deS Polizeidienfte« vom Stadtamte die belobende Anerkennung de« Gemeinderäthe« schriftlich mitgetheilt werde. — Die Section referiert sodann über einen von Herrn Payer gegen die Entscheidung über da« Gesuch, seine GasthauS-Concession im eigenen Hause ausüben zu dürfen, eingebrachten Recur«, und hebt hervor, daß die Polizei Herrn Payer al« einen Mann schildert, der in seinem Gast-hause die Ordnung aufrecht zu erhalten wissen werde, weshalb die Ueberwachung desselben keine großen Schwierigkeiten bereiten würde. Trotz-dem wird der RecurS mit 9 gegen 8 Stimmen abgewiesen. Für da» Theater«Comitv stellt Herr GR. Mareck den Antrag, da« Stadttheater sei für Warmwasserheizung einzurichten und e« sei zum Zwecke der Vorarbeiten ein Credit zu eröffnen. Herr GR. Josef Rakusch findet diesen Antrag infoferne zu eng. als man sich nicht für eine Heizmethode entscheiden soll«, ehe man nicht Fachmänner zurath« gezogen, und man »löge die Frage de« zu wählenden Systems deshalb offen lassen. Nachdem der Vorsitzende darauf aufmerksam gemacht, daß der städtische Ingenieur Herr Jakhel mit dem betreffenden Vorarbeiten zu beauftragen wäre, präcisiert Herr Mareck seine Anträge dahin, der Gemeinderath wolle 4 beschließe», daß die Heizeinrichtung im Theater« gebänbe einer Aenderung zu unterziehen, und daß der städtische Ingenieur mit der Durch-führung der Vorarbeiten zu betrauen sei, und biejf^ Anträge finden denn auch allgemeine Zu» stimmung. — Ueber ein Ansuchen de< Herrn Direktor« Frinke um Au«folgung be« Reste« ber bewilligten Subvention einigt sich der Ge« meinberath im Sinne eine« Antrage« de« Herrn Dr. Schurbi dahin, daß an dem bestehenden ^kichluffe festzuhalten und da« Gesuch de« Herrn Frinke erst am Schluss« der Sais«n in Berathung zu ziehen sei. sPersonalnachrichten.Z Die steier-märkische Finanz-LandrS-Diriction hat den Steuer« amt«-Co»trolor Johann F l a d e r e r zumSteuer» einnehmer, den Skeueramt« - Adjuncten Richard H a n l zum Steueramt« - Controlor und die Steueramt« - Praktikanten Karl Rudel und Engelbert Speckmoser zu Steueramt« - Ad-juncten ernannt. sDie Herren von der „slov «« nischen Delegation"! genießen im Ab-geordnetenhause seit jeher kein übertrieben große« Ansehen. In neuester Zeit aber haben verschie« dene Umstände mitgewirkt, dasselbe noch mehr herabzudrücken. War die Gewohnheit der Herren, immerwährend „Schluß der Debatte" zu bean« tragen, schon bi« zu solcher Lächerlichkeit gediehen, daß selbst slal kinsche Blätter die „Wagenthürl« zumacher" mit beißendem Spott belegten, so wurde die Abneigung gegen sie durch da« ewige Schleichen und Antichambriere» einzelner dersel-ben noch vermehrt, und ihre Reputation wnrde durch die stet« unerfüllt gebliebene Drohung, einen eigenen slavischen Club bilden zu wollen, keineSweg« gehoben. Da« Auftreten be« Herrn Micha VvZnjak dürft« indeß dem Faße den Boden »»«geschlagen habe». In keiner anstän« digen Gesellschaft wird die Angeberei geduld?», und bie gesellschaftlichen Gesetze gelten bekanntlich auch im Reich«rathe. Vorgestern hat Herr Vosnjak seinem erst »or kurzem in derselben Angelegenheit bethätigten, mit dem Alter zuneh» menden, schier krankhasten Hang zur Angeberei hinsichtlich de« Cillier KreiSgerichteS in einer Weise die Zügel schießen lassen, daß es sogar dem langmüthige» Präsidium zu arg wurde, und daß sich dasselbe veranlaßt sah, dem wider« wärtigen Redner da« Wort zu entziehen. E« ist nun interessant, wie dieser slooenisch gesinnte Abgeordnete und seine neueste Leistung feiten# der Presse behandelt werden. All, Blätter ohne Parteiunterschied, besprechen den Dorfall so un« gezwungen wegwerfend, daß e« jedermann, der die Angeberei verabscheut, mit Befriedigung er« füllen muß. Der Fall fttetnif liegt so einfach, so sonnenklar, daß ihn nur Bosheit zu einem Anwurs gegen da« hiesige Preisgericht benützen kann. Der genannte Abgeordnete soll wegen Beeinträchtigung seiner Angeberfreiheit gedroht haben, sein Mandat niederlegen zu wollen. Fürwahr, er würd« damit die richtigste und be-zeichnendste Gelegenheit gewählt haben, sein« parlamentarisch« Wirksamkeit zu beschließen. fHerr Dr. Josef Sernec und sieben andere Wähler au« Cilli) haben gegen di« letzte Wahl de« Herrn Dr. Fo« regger protestiert. Der muthwillige Protest, der vom Legitimatio»«au«schuß abgewiesen wurde, enthält nur Eine«, was einer Thatsache ähnlich sieht, nämlich die Angabe, daß der hiesige Hotelier, Herr Raimund Koscher, al« ein Mann hinge-stellt wird, der sich einen von Herrn Wilhelm Oech« auf den Namen „Dr. Foregger" lauten-den Stimmzettel habe anfnöthigen lassen. Die« ist aber vollkommen unwahr. Herr Koscher hat in Gegenwart zweier Geschäftsreisender, welche sich nöthigenfall« werden ermitteln lassen. Herrn Oech« au«drücklich ersucht, d«n Wahlzettel mit bem Namen „Dr. Foregger" au«zufüllen. So steht die Sech« und nicht andtrS. Wenn ' Dr. Sernec und Genossen da« Bebürfni« fühlen, 1 au« nationaler Gehässigkeit gegen den Frieden, der hier gottlob noch herrscht, fortgesetzt anzu-kämpfen, so mögen sie sich doch wenigsten« an die Wahrheit halten. lSanctionierts wurde da« vom steier-märkischen Landtage beschloss«»« Gesetz, betreffend „9*i»tr4r* Macht" die Förderung de« Localeisenbahnwesen«. Zu-gleich wurde dem Beschluß« dc« Landtage«, be-treffend di« Aufnahme eine« Lande«anle^n« bi« zur Höhe von 10 Millionen Gulden ö. W. zum Behufe der Herstellung und Inbetriebsetzung von Localeisenbahnen in Steiermark. vom Kaiser die Genehmigung ertheilt. sLandtag«-Wahlen.) Jnanbetracht de« Umstände«, daß der Reichsrath länger tagen wird, werden die Landtag««Wahlen nicht im Mai, wie ursprünglich beabsichtigt wurde, soa-bern erst im Juni stattfinden. [V e 1e i w „Sübmar f.] Die Markt-gemeinde Trofaiach ist dem Vereine mit einem Jahresbeitrag? oo» fünf Gulden, der Grazer RechtSanwalt Dr. Franz Hiebler mit einem JahreSbeittage von fünfzig Gulden beigetreten. Dem Gemeinderäthe von Graz wurde für den Beitrag von dreihundert Gulden der Dank auS-gesprochen. Die Bildung einer Ortsgruppe Kös-lach ist im Zuge.. Am I. März fand im Gast-Hofe „zum Elefanten" bie Gründung der OrtS-gruppe „Graz, rechte» Murufer", unter dem Vorsitze de« Herrn Moriz Richter statt. Der Abgeordnete v. Derfchatta legt: in kurzen, ker« nigen Worten di« Ziele und die Bedeutung de« Vereine« „Südmark" dar. Die Wahlen lie-ferten da« nachstehende Ergebni«: Moriz Richter, Obmann; Heinrich Wastian. erster Ob-mannstellvertreter; Josef lknauder, zweiter Ob» mannst,llvertreter; Han« Sauseng. erster Zahl« meister; Franz Kappe«, zweiter Zahlmeister; Anton Katter, erster Schriftführer; Emil Nagel, zweiter Schriftführer. Nachdem der »engewählte Obmann eine» Drahtgruß de« Abgeordneten Reicher verlese» hatte, schloß er die Versamm« lung mit den bezeichnenden Worten: „Wir sind ein Verein der ernsten nationalen Arbeit, nicht der vielen Worte." s U n f a l l«V e r f i ch e r u n g. I Gleich« zeitig mit der in der heutigen Nummer unter .Eingesendet" erscheinenden Kundmachung der Arbeiter-UnfallversicherungS-Anstalt für Steier-mark und Kärnten ist u»« ein statistischer Au«« wei« über die in der Zeit vom 1. November v. I. bi« 1. Jänner d. I. bei dieser Anstalt eingelaufenen Unfall«anzeigen zugekommen. Die meisten Unfälle haben sich in Eisen« und Stahl« Hütte», Walz« und Hammerwerken ereignet, nämlich 179, von welchen 176 auf Steiermark und 3 auf Kärnten entfallen; in Steiermark hatten drei, in Kärnten einer dieser Unfälle ben Tod zur Folge. Bon Bauunternehmungen wur« den im Ganzen 35, von Papierfabriken 17, von Eisenconstructionen 11, von Brettersägen 10, von Maschinenfabriken und von Bierbrauereien je 3, von Sensen, von Eisen- und Stahlwarenfabriken und von Holzschleifereien je 7 gemeldet u. f. w. Todesfälle ereigneten sich außer den bereit« erwähnten in Steiermark 6, u. zw. in Steinbrüchen 2, in Papierfabriken 1, in Bier« braverem, 2 und bei Bauten 1; in Kärnten 2, u. zw. je einer in Eisen« und Stahlhütten und in Schlossereien. Den Verletzten, welche weniger al« vier Wochen zur Heilung bedurften, wurde feiten« der betreffenden Krankenkasse, jenen aber, deren Heilung mehr al« »ier Wochen inanspruch nahm, von der fünften Woche an feiten« der Unfall« Versicherungsanstalt di« gesetzliche Unterstützung geleistet: denjenigen, welche dauernd erwerbs« unfähig geworden, und den Hinterbliebenen der Verstorbenen wurden Renten zuerkannt. sDaS Schiedsgericht für die Bruderlade des RevierbergamteS C i l l i] mit dem Sitze in Cilli wurde von dessen Vorsitzenden am 26. Februar d. I. konstituiert und b«st«ht aus nachstehenden Mitgliedern: Dem k. f. Hofrath und KreiSgerichtS-Präsiden-ten Johann H e i n r i ch e r al« ständigen Vor« sitzenden und dem k. k. Londe«gericht«rath Alexander B a l o g h al« dessen Stellvertreter Au« den vom Vorsitzenden au« der Zahl der im RevierbergamtSbezirke ansässigen Werk«be« sitzer oder Werksleiter berufenen Beisitzern: Albert Brunner, k. k. Oberhüttenverwalter, >»ton N o v a k, WerkSdirector, beide in Cilli, und deren Stellvertretern Aron K o m p o f ch, Bergverwalter in Brezno und Franz Janesch, Werksbesitzer de» Kohlenbergwerke» in Buchberg bei Cilli. Aus den von den Bruderladenvor« 1390 ständen de» obigen Reviers gewählten Beisitzer»? Martin T e r p o t i tz. WerkSdirector in TriKil, und Andrea« Koll«nz, Grubenvorsteher 51 Hudajama, und deitn Stellvertretern Michael Possin «k. Schichtmeister zu Trisail und Karl I e l I e k, WerkSdirector in Store. lZum Vorstand des Cillier Stadtamt« «I wurde, wie wir hören, in der qestrige» vertraulichen Sitzung d«S Gemeinde-rathe« der Vorstand de» Stadtamte« von Pett«, Herr Thoma« Fürstdauer, ernannt. [Der Gauturntag d e« südöster« reichischen Turngaue«) findet im nächsten September statt, und zwar, nachdem der Mar-burger Turnverein die Veranstaltung de« Festet abgelehnt hat, in Klagenfurt. [Prämiiert« OrtS-Chronik«a.j Der Historische Verein für Steiermark hat vor Jahren da» Institut der OrtS-Chronike« in'« Leben gerufen, welch»« seither auch in einig» anderen Ländern Nachahmung gefunden hat Der Historische Verein ist bei der Gründung dieser Ort«-Chroniken von der Ansicht «,«ge-gangen, daß durch dieselben die Aufmerksamkeit auf die kleineren, aber oft für die Zukunft wich« tigen Ereigniss« in einer Gemeinde geschärft, der historisch« Ginn gefördert und somit die Liebe zur Heimat gestärkt werden könnten. Ta Ausschuß de» Vereine» hat gegen Ende de« verflossenen Jahre« die OrtS-Chroniken einbe-rufen, um die bestgtführten auszuzeichnen. Mit je fünf Dukaten wurden prämiiert: Hm Friedrich Böser, Bürgerschul-Director in Loit«-berg, für die Ort»-Chronik von VoitSderg! Herr Han» Lange, jetzt Bürgerschullehrer in Gwz, für jene »on Fürstenfeld; Herr Adolf N. pel. Oberlehrer in Leutfchach, für jene v«n Leutfchach. Außerdem wurde dem Schulleiter in Tüffer, Herrn Karl Valentinitsch. für die OrtS-Chronik von Hrastnigg, und dem Lehre« in Neubau, Herrn Felix Supper, für jene von Neudau die volle Anerkennung ausgesprochen. [Die Gastlichkeit der Stadt L a i b a ch 1 ist, soweit sie zu den Mitglieder« der Laibacher Tschitalniza zählte, aus der letzteren ostentativ ausgetreten. Als Ursache wird officiell angegeben, daß die Ausschließung der Dr. Mahnic'schen ,Svta* vom Lesetische de« Vereines eine absichtlich erfolgte Beleidigung der Geistlichkeit gewesen sei. Die Geistlichkeit ein« anderen Stadt scheint andere Ansichten zu haben. In Laibach ist di« Geistlichkeit eben katholisch, anderswo slavisch, und diese letztere a»plaudi«tt zur „Abfuhr" deS Gtr«it«rS für Kirche un» Religion. lD « u t s ch e r W a h l s i« g i» K ä r n t e n.j Di« Gemeinde Schwarzenbach ist wieder in deutschen Handen. Pfarrer Zentrich stimmte mit d«» Kärntner Patriot«», und di« Partei der slavische» Wühler ist dadurch geschlagen worden. [Der slavische Kampfverein für Kärnten) ist g-gründet. Der Hetzer von Arnoldstein hat am letzten Donn«r«tag acht Dutzend Kärntner „Slovenen" zustande bringen lassen, und mit ihnen bie ^Straza" in« Leb« gerufen Der Kampfruf lautet natürlich: „Die Religion in Gefahr!" — Diese Heuchler! [©•« Verhältnis zwischen Wirt und Gasts erörtert da» »Kärnt. G«meind«bl»tt in seiner letzten Nummer, indem e« auf di« Fr»»?: „Ist ein Gastwirt verpflichtet, einem mißliebig» Gaste» welchem er wiederholt da« Betreten seine« Gasthause« verboten hat, Getränke »u verabreiche», besonder» da, »o sich im Orte noch mehrere Hast-Häuser befinden", nachfolgende Antwort ertheilt; Die Koncession jurn Betriebe eine» Gastgewerbe« gibt nur die Befugn!», die Berechtigung hiezu; eine gewiss» Betriebspflicht, wie nach § 53 der Giwerie-ordnung für Bäcker, Fleischer u f. ». obliegt »ein Gastwirte nicht. Er kann daher nach Belieben sein Gewerbe zeitweise nicht betreiten und er kann die Gaststube zu einer früheren, al« zur Polizeifinnde sperren. Ebenso hängt «< von ihm a>, welcher Gattung Gäste er sein Gasthau« offen halten will. Er kann den «inen Gast einladen, in sein ,immer' ju treten, und den anderen bestimmen, in der allgemeinen Gaststube vorlieb zu nehmen, und wenn der 8 25 der Gasthautvorschrift anordnet, daß Bettler zu entfernen stnd, so kann er auch an-deren unanßenehmen Säften den Eintritt »erwehre» 1890 Wacht- 5 rat bie verabfolgung Mit <3ktr4nf«n an solch« (ÜSfte iJenfe verweigern, »it an Betrunken«. Da« vergälln i« zwisch«n d«« Wirte und dem Gaste ist eben ar ein gewöhnliche« vertrag«verhältni«. ,u dessen Ziftand«komm«n die beiderseitig« Einwilligung gehört. Ko wenig der Wirt verlange» kann, wa« und wie *t(l ber Gift ton seinen Speisen und G«trä»k«n iiuftn will, so wrnig ist ber Wirt verbunden, bi« Abt» dem Gaste zu verabfolgen. Macht sich ver •kpwiefen« Gast «in«» polizeiwidrigen Verhalten« ;m Gasthaus« schuldig, so ist «r d«r Gemeindevor- liehung zur Bestrafung anzuzeigen. » « « [jtxi Pf« rbe unb (in Leiter» sagen] im Wert« von 250 ff. wurden am Don-«rstag voriger Woche eine« Grundbesitzer au« Za-|tm, Bezirk Pellau, auf bem Heimwege von Mar-barg r«r dem Gasthaus« in Samarko nächst St. Lron-tard gestohlen, während b«r Besitzer sich im Wirt«-laufe befand. Hyeater, Kunli. Literatur. ' Im Cillier Stadtthe«ter gelangt über-morgen Montag, bie Operette „Der arme I»-i«than" zur ersten Aufführung. Der Text ilamint von der Libretto-Firma Wittmann und ftater. bte Musik von Millöcker. Wie man all-xnnein liest, gehört die Operette zu den besten unteren Werken diese« Genre«, sie wird in musi-kalischer Ziehung dem „Bettelstudent" de«-selten Komponisten an die Seite gestellt, und sie hat. wo sie bisher aufgeführt wurde, durch-schlagenden Erfolg otzielt. Da« sichert ihr für Gifli ein volle« Hau«. Volkswirtschaft. [V o fl t» e f e n.] Auf Grund einer Ver-iügung der italienischen Finanz - Verwaltung ist hie Beibringung von Ursprung«-Zeugnissen zu den Post-Frachtstücken, sowie von Ursprung«» Erklärungen der Absender zu Post-Paketen nach Italien in Hinkunst bezuglich jener Waren ent-dehrltch. welche nach dem allgemeinen Tarife, da» ist dem General-Tarife zu behandeln find, während jene Waren, welch, nach den l>»st?h?n-den Verträgen ermäßi ite Zollsätze genießen, auch n der Folge v»n UrsprungK-Zeuguissen. de-ziehui>g««eise Erklärungen begleitet sein müssen, t« ist Sache der Ads-nder. sich in dieser Be-ziehung selbst Gewißb.it zu verschaffen. Anntes. [Deutscher E ch u l v «r«i n.] Di« ver-«latleitung schnitt un«: In der Au«schußsitzung t» 4. d. Ml«, würd« der Möidchencrlsgruppe In Srtnn und b«r. Herren Professoren Emil Pirchan u»d N. Rupp für die Veranstaltung einer Theater-»orsttllung, de» beiden Ortsgruppen in Olmütz und Lotesitz, der Frauenortsgruppe in Eger, den OrtS-zrurpen in Graßlitz, Günter«dorf, Karlsdorf, sowie der Ortsgruppe und d«m Gtsangvtr«in« .Lyra' i» Rcklatdvrs für namhafte Ftslerlrägniss«, d«r Ort«-grnvre Bisenz für verschiedene Spenden und der Lese- und Redrhall« deutscher Studenten in Prag sät «inen größeren Beilrag der Dank au«gesprochrn. Da« namhafte Erträzni« de« von d«r Frau«nort«-grab»« Troppau veranstalteten Malkenballe« wurde bet Widmung entsprechend betn Baufonde und de« Stünderfond« zug«w«nbel. Pernerstorser berichtet« «ber die Berathung wegen Lrt«grupptnvtrhältniss« i» Land« Salzburg und den verl-uf de« gleichzeitig veraastalteten Flstabenbe«. Di« Flüssigmachung eine« Theilbetrage« ber für Klein »uttschinz bewilligten Z>ä»sutvenli»n würbe genehmigt, unb für Watzlaw ei« Remuneration für ben katholischen Religion«-unterricht bewilligt. Ferner wurde beschlossen, beim böhmischen Lande«au«schusse um ein« angemessen« Kubv«nti»n au« der vom böhmischen Landtag« zur Vtthiilung an Pridalvolksschulen mit Oeffentlichkeit«-recht bewilligten Dotation per 20.000 fl. für die Kchulveningschulen in Böhmen unt«r Berufung auf bie zu diesem Zwecke »ereil« gesammelten Daten anzusuchen. Weiter« wurde ber nothwendig« Beirag für di« Stipendien an der Obst- unb Weintauschul« in Marburg sür da« Jahr 1L90 eingestellt und ein freigewordene« Stipendium weiter verliehen. An-läßlich eine« vorgekommenen Falle« würbe den Ort«- gruppen atgerathen, sich de« schon ziemlich stark in Mißkredit gekommenen Sammlung«mitt«lS durch die sogenannten „Schneebällen* zu tedienen. Schließlich wurden verschiedenen Schulen in Tirol Unterstützungen zugewendet und Angelegenheiten der Vereinsanstalten in Lichtenwalb, Blaltnitz, Jatlonetz unb Königgrätz erlebigt. [Von Bischof Stroßmayer] wird au« Essegg gemeldet, er wolle auf sein BiSthum verzichten und sich in ein rtmische« Kloster zurückziehen. [9t u f dem S ( ti ( t ( der Sprach-r e i n i g u n g J geht di« Universität Berlin mit gutrm Brispiele voran, ind«m si« bereit« eine Reihe alter Fremdwörter au«gem«rzt und verstänbliche deutsche Ausdrücke an ihre Stell« gtsetzt hat; so für Soll«« Borlesung für .publicum* öffentlich« Vorlesung, für Statuten Satzungen, für Ltgitimali»n«kart«n Er-krnnung«kartrn u. f. w. Hoffentlich werben nun auch bald da« Semester, der Assistent' und Famulu«, ber Docent, ba« Honorar, da« Auditorium, da« Bureau, die Promotion und die Habilitation, bie Ouäftur. ber Rever« unb da« Testat au« dem deutschen Sprach-schätz der Hochschule verschwinden^ lUoter einen seltsamen Gauner-streich] wie ber „Tägl Rundsch." au« Rumänien folgend«« keuchtet : In dem besten Gasthofe einer großen rumänischen Stadt stieg «in jung«« feinge-kleidete« Paar ab. bejo.i zwei Zimmer zu ebener Erde und verzehrte in diesem einige Tage hindurch da« Beste, wa» Küche m.d Keller bieten konnten. Man dielt di« Beiden, die sich weder im Speisesaal noch im Lesezimmer blicken ließen, für menschenscheue Hochzeit«reisende. Eine« Morgen« klingelte nun der vermeintliche Ehemann unb ließ den Wirt zu sich bitten, den er ein« Banknote von 1000 Fr. zu wechseln ersucht«. Der Wirt «ntfirnt« sich und krhrle alsbald mit «inem Säckchen wieder, das die gewünschten Goldstücke für die bem Gastwirt noch nicht eingehändigte Banknote enthielt. Während der Fremde nun da« „Kleingeld" am Schreibtisch zu zählen be-gann, erscholl au« dein Nebenraum der Ruf einer Frauenstimme. „Pardon", sagte der Herr, inbem er ba« Säckchen mit ben Golbftücken in ein Fach be« Schreibtische« legte, ich komme gleich wieder, zähle nach und händige Ihnen mit bestem Danke die Note ein.' Der Wirt wartete fünf, zehn, fünfzehn Minuten, der Fremde kehrte nicht zurück. Da« Warten verdroß den Wirt, aber da seine Goldstücke in der Schut-lade lagen, an d«r sein Auge ununterbrochen haftet«, s» war er ganz unbesorgt. Nach jwanzig Minuten klopfte er an di« Thür«, durch w«lch« der Gast v«r-schlvunden Kiin« Antwort. Nun näherte er sich dem Schreibtisch, zog leise bi« Labe herau«, in welche ba« Pickch« r mit Gold vor s«in«m Augen gelegt worden war und fand zu seinem Staunen unb Entsetzen bi«-selb« leer. Wie und wohin ba« Geld au« b«m von ihm selbst bewachten Schreibtisch verschwunben sein konnte, war ihm ein Räthsel. Eine sofort angestellte Untersuchung ergab aber alsbald folgend« Lösung: Der Fremde hatte bie Scheidewand zwischen beib«n Zimmern, an wtlchcr der Schr«ibtisch stand, an «in«r Still« durchbrochen und hier auch bi« Rückwand d«« Schttibtisch«« 1 »«gelöst. Nach diesen de« Nacht« ge-troffenen Vorbereitungen hptte rr am Morgen bloß die Hand au« dem Nebenraum nach dem von Wirt bewachten Gold au«gestreckt unb war mit diesem und seiner Begleiterin bann eiligst verschwunben. (Die Witwe Alexanber« IT.] Der Ezar hat ber Fürstin Dolgoruki, ber Witwe seine« BaterS, burch Vermittlung ber russischen Botschaft in Pari« die Verständigung zukommen lassen, baß sowohl ihr al« ihren Kindern bie Rückkehr nach Rußlanb für immer untersagt bleibe. Die Fürstin lebt mit ihre» Kinbern seit bem Tob« ihre« kaiser-lichen Gemahl» freiwillig in der Verbannung, um einem Wunsche de« jetzigen Ezaren entgegenzukommen. Nun hat Alexander III. au« ti«her noch unbekannter Veranlassung seinen Wunsch in eine Art Uka« verwandelt, der der verwitweten Fürstin gegenüber al« Gesetz gilt. Fürstin Dolgoruki mußte sich, da ihr ber Eintritt nach Rußland für immer verwehrt ist, entschließen, ihr« Güter, denn W«rt auf dreißig Millionen geschätzt wurde, zu verkaufen. Im Auf-trag« de» Ezaren jedoch burftrn biete Güter an niemanb Anbern verkauft werden al« an bie russisch« Kaiserfamilie. Die Fürstin erhielt auf Grund einer neuen „Abschätzung" ihre« Eigenthum« bloß fünfzehn Millionen Rubel. (Ein« Scandalgeschicht«, ] d«r«n Natur stch nicht «inmal andeutungsweise bezeichnen läßt, erregt jetzt in England große Aufregung, weil hochgestellte Personen, Leute der obersten G«s«llschaft in bieselt« verwickelt sind. Einer bavon, Lord A. Somerset, entfloh gerade am Vorabenb be« Tag««, an welchem er verhaftet werben sollte. Mehrer« «n* der« P«rson«n machten sich noch zeitiger au« dem Staute. [Ein fünftausend Jahr« alte« T ( st a m ( n t ] ist jüngst in A«gppt«n aufgefunden worden. D«r Erblasser, «in vornehmer Aegypter namen« Sekiah, vermacht darin sein B«sttzthum dem Bruder. ein«m Ofiri«-Priester. Zusammen mit bt«s«m Testamente wurde «in« Schrift g«fund«n, in ber Sekiah Bestimmung«» für seine Tochtrr trifft, bi» er bem Schutze seines Bruders empfiehlt. Da« zweite Schriftstück be»ei«t, baß e« ben Aegvpterinnen gestattet war, ihr vermögen selbst zu derwalten und nach Belieben barüter zu verfügen. • • • [Sehr ähnlich.] Photograph: „Ihr Herr Sohn, ber Stübiofu«, hat sich vor längerer Zeit ?in halte« Dutzenb Sabinet-Photographien anfertige» lassen. Hier habe ich zufällig einen Prsbeatzug. Nicht wahr, ba« Bilb steht ihm sehr ähnlich." — Bater: „Ja, allerding«, e« steht ihm sehr ähnlich." — Photograph (freudig) : „Der jung« Herr hat bie Sachen bi« heule noch nicht bezahlt." — Bat«r (trocken); „Ja. sehen Sie, da« steht ihm auch sehr ähnlich!" >D i« K u p f« r a a s «.Z Der häufig« Grnuß de« Rebensafte« färbt« bi« Ras« «in«« Oberförster« kupferroth. Einst nahm stch ein vorlauter junger Mensch herau«, ihm z» bemerken, baß, ba ba« Kupfer gegrnwänig sehr hoch steh«, er ba« seinig« mit gutrm Nutzen anbringen könne. — „Ich war schon darauf bedacht", rraribcit« ber Oberförster, „unb jchri«b dahin, allkin man antwort«»« mir: Da« müsse (in großer Esel sein, ber mein« Ras« für Kupier halt«." [Ein Wink] „Guten Morgen, gnädig« Frau I Wir iinb bie Clavi«rlräger und sollen Ihr <5lavirr umstell«»." — „Ich habe k«in« Elavierträger bestellt." — „Wohl 1 Ater ber Herr, der nebena« wohnt, schickt un« her." [Beim Abschieds „Liebe Frau, schreib' mir von Zeit zu Zeit «in« Garbinrnprebigt, ich kann sonst nicht einschlastn." HlNgtlkNdet. *) An die P. T. Mitglieder der Ardtiler-Ullfall BersichkraugS-Anstolt siir Striermark nnd Kärnte«. Der mit bet Besorgung der laufenden Geschäfte der Arteiter-Unftll-Verficherungg-Anstalt für Steier-mark und Kärnten tetraut» VerwaltungS-Auischuß erinnert die P. T. Mitglieder der Anstalt unt«r Hinweis auf di« Straftrstimmungen der 88 51 unb 5'2 U.-v.G., daß i«b«r versicherung«pflichtige Betriebsunternehmer mit Ablauf j«b«r Biitrag»p«ri»d« den von ihm für dies« P'riode zu leistend«» Bersich«-rungStiitrag durch Ausfüllung be« ihm zugekommenen Berechnunggformulare« selbst zu berechnen und die Berrchnung mit b«m entfallenden Bersich«rung«bei-lrage binnen 14 Tagen nach »blauf der Beitrag« Periode an bie Unfall-Bersicherung«-AnstaU einzu-senden hat. — Für bie erste, bie Monate November unb December 1689 umfassende BeitragSperiobe, sind die Berechnung«f»rmularien den Betriebsunter-nehmern bereit« im Lause de« Monat« Jänner und ansang«- Februar 1. I. zugesendet worden, und werden daher die Berechnungen mit den für di« abgelassene erst« BeitragSperiod« entfallend«» Beiträgen nunmehr unzesäumt an di« Anstalt «inzu« senden s«in. Hiebet glaubt ber V«rwallung«-Aul-schuß an den R«chtlichk«itssinn d«r Belriebounler-nehmer in der Richtung appclli«r«» zu dürse». baß bie in bi« B«r«chnvngSformularirn «inzutragenden Angaben mit gewissenhafter Genauigkeit den that-sächlichen Verhältnissen entsprechend gemacht werden, da ja unrichtige Angaben, besonders hinsichtlich de« Lohn«« — abgesehen von b«n «rasten Straffolg«» für b«n Unternehmer —, zum Schaben bet Versicherten stch bann rächen, wenn bei einem Beiriebe sich ein Unfall ereignet und e« sich um di« Ermitt-lung der Entschädigung handelt. ») Für Form und Inhalt ist die Redaction nur nach Maßgabe de« Preßgejctze» verantwortlich. 6 Die Unfall Versicherung«-Anstalt sichert dem Ardeiter. welcher bei »er Be'chZftiiung im versiche-rvnjtpilichtigen Betrieb« eine Kön»erverletziln> er-leidet, die eine mehr al« vierwöchentliche gänzliche oder tbeilweise Erwerbsunfähigkeit zur Folge hat. einen Theil sei»»« »i«heri»en Verdienste« für die D«ner der Erwerh«unfSdizkeit «l« Ersatz des Schilden«, den er s urch die jNrperderletzun, erleidetsie sichert ferner, im Fall« «u» dem vetrie»«unfalle d«r Tod erfolgt, de« Hinterbliebenen be« Betödteten al« Ersatz fRr den Verlust de« Ernährers eine zeitliche oder #uf Lebensdauer bemessene Rente. viözen all« Unternehmer versicherungSpstichtiger Vetriede der Durchführung dieser »roßen und humanen Idee de» Gesetze« richtige» Verständnis und Wohl-»ölten entgegenbringen unb ber verstcherungS-Anstalt ihr« thätige Mitwirkung gewähren! Der verwal-tung«-Au«fchutz seinersei»« wirb e» stch angtligen sein lassen, bei Durchführung d « Gesetze« die In»«-rissen der versicherten unb der vetrieb«unterni hmer gleichmäßig zu wahren und ist jederzeit bereit, den ?. '1'. vetriet«untern«hmern, sowie ben Versichert«« «llsällig gewünschte Aufklärungen unmittelbar »der durch die Beauftragt»« zu ertheile». Der verwaltung«-»u«schub der Arbeiter-Unfall Versicherun>«->i,ftalt für Steier-mark und Kirnte«. vraz, im Februar lv90. Geehrte S ch r i f 111 i» u « |! Um d«n bitherizen, gröhtenth«il« falsch«« Mit-theslunge« der Zeitungen entgeg«njutr«ten, fühlt sich die vertreterversammlung veranlab», folgenden Bericht an die geehrte Schriftleitung einzusenden: Am 1. März trat in Wie« die Vertreterver aminlung der österreichischen technischen Hochschulen zusammen. E« entsendeten die Wiener technisch« Hochschul« acht, die Präger tschechische vier, di« übrig«« Hochschulen (Graz, Prag deutsch, Brunn und Lemberg) je zwei Vertreter. Nach eingehender Berathung wurde be» schlossin, um den gesetzlich«» Schutz de« Ingenieur-Titel« einzukommen al« akademischen Titel für alle Fachschulen; derselbe soll jedem absolvierten Hörer der technischen Hochschule, «elcher die zweite Staat«-Prüfung mit Erfolg bestanden hat, verliehen »erden und soll an denselben da» «live Wahlrecht in alle Parlamentarischen Vertretungen (Abgeordnetenhaut, Landtag, städtische Vertretungen) geknüpft sei«. Di« Conf«r«nz btschloß, sich mit «in«r Petition an da« Abgeord etenhau« und an das Herrenhau« zuwenden, sowie auch eine Deputation an Ge. Majestät den Kaiser, an S«. Exrelltnz den Unterrichtsminister und an einzelne Abgeordnete zu senden mit d«r Bitt«, dir Techniker in d«n Bestrebungen «m Eningung der Rechte, auf welche sie ihrer Intelligenz und ihrer gesellschaftlichen Stellung gemäß Anspruch haben, zu unterstützt n. Han» B a r t a ck , Karl Pichelmayer, mg. stad. mech. Aufruf. Am I. Juni 1890 jährt sich zum hundertsten-male der Tag, an welchem tn Wien Ferdinand Raimund geboren wurde. Sein Name verkörpert die Glanzperiode de« österreichischen Bolksdrama«, wie jener Franz Grill-parzer's den Höhepunkt de« deutschen Kunstdram«« in Oesterreich bedeutet. Mit Recht nennt die deutsche Literaturgeschichte Ferdinand Raimund einen der Besten seiner Zeit, einen Dichter, dessen reich« Phantasie herrliche Ge-bilde geschaffen, die durch ihren sittlichen Ernst und durch ihren gemüthvollen Humor noch heute, nach mehr al» einem Menschenalter, die deutsche Bühne zieren. Oesterreich und Deutschland ehre« Raimund al« «inen Dichter, dessen Geniu« un« durch sinnige Märchen in da« anmuthende Heim de« bescheidenen Alltagsleben leitet, um un« dort die Tiefen eine« edlen und empfänglichen Gemüthe« zu erschließen. Kein Dichter vor und «ach Ferdinand Raimund ha» den heimatlichen Volkscharakter so treffend ge-zeichnet, keiner den Adel de« inneren volk«wesen« so getreu gespiegelt al« der Dichter de» .Verschwender', in dessen Herzen die Liebe zum Vaterlande und zu der Stadt erglühte, i» der seine Wiege gestanden. Seinen Dichtungen hat Raimund al» Schau« spieler-wiederbolt da« Geleite über die Grenzen d«r Heimat gegeben und durch sie Herz und Gemüth «Ventsche Wacht" seiyer Land«leute d«m Vrrständni« entfernter Stamme«« g«nossen nahegeführt. Wohin Ferdinand Raimund auf deutschem Boden kam, überall begrüßte man ihn al» einen Dichter, wie in dieser Eigenart Deutschland keinen zweiten auszuweisen hat, überall zeugten sin-nige Gaben für die Begeisterung, welche die lieblichen Schöpfungen de» Oesterreich«« erregten. Der Lorbeer, den ihm die Zeitgenossen gereicht, ist längst verwelkt, aber Raimund'» Andenken wird immerdar grünen, so lange gefüblvolle H«rzen schlag«« »nd drr Aaubtr d«r Dichtkunst dir Mensch-heit zu idealen Höhen erbebt. Wir «ber «ollen «in«r Ehrenpflicht eingedenk sein, di« wir noch »u erfüllen haben. Ein Denkmal für F«rdinand Raimund soll rr-st«h«n al« «in Z«ich«n d«r v«r«hrung und Würdigung ditse» unvergeßlichen volk»dichter». Indem wir Ferdinand Raimund «in D«nkmal setzen, errichten wir «in solch«» zugleich auch dem gesund«» Sinn« d«» v»lke», denn, wie d«r große Dichter, der .Sappho' sagt: „Der Geist der Masse war e«, in dem Raimund'« halt unbewußte Gabe wurzelte.- An unsere Mitbürger, an alle Verehrer Rai-mund'« ergeht d«r Aufruf, unser Unternehme« werk-thätig zu fördern. — Jeder, auch der geringste Be-trag wir dankbarst entgegengenommen und al« eine Liebe«ga>e gewürdigt, die dem Andenken eine« edlen Dichter« gewidmet ist. Wien, im Februar 1899. Da« Comite: vr. Johann ». Prir, Bürgermeister der l k Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Obmann Nikolaus Onwba, Mitglied be* Herrenhauses, L Obmann-Stellvertreter. Jtofrf Mahrn-ner. LandtagS-Abgeordneter. Cemeinderath, II. Obmann-Stellvertreter. *) __u. f. w. •) Ueber Ersuchen de» Comites erklärt sich die R«> daction der „T W" bereit einlaufen e Beiträq« in Emp'ang zu nehmen, auszuweisen und ihrer Bestimmung zuzuführen. (P»rch»ch«itt» > ^rei-e.) Im Monat« F«» ru ar >890 kostet« in Eilli da« Hektolit«r Weizen fl. 6.93, «orn fl. 5.SI, Gerste fl. 5.40, Hafer fl. 3.4«, Kukuruz fl. «.26, Hirse fl. , Heiden fl. 5.40, Erdäpfel fl. 3.—, per Meter-Centner Heu fl. 1.65, Kornstroh fl. 1.64, Weizenstr»h fl. 1.60, Str«uftroh fl. 1.40, Hafcrstroh fl. 1.65. Im Monat« März kostet« da« Kilogramm Rindfleisch (ohne Zuwage) 56 kr., Kalbfleisch 60 kr., Schwein-fletsch 60 kr., Schöpsenfleisch 50 kr. ^«ndwirtschafttiches. Für das Gedeihen der HauSthiere ist die Grund-bedingung deren vollkommen besriediqender Gesundheit»-zustand, und dies?« zu erhalten somit die wichtigste Aus» gab« de« Landw rte«. Tie Mitt«! hiezu sind geboten, und weist un» jahrelange Erfahrung aus die Kwijda'-scheu Veterinär-Präparate, Vnra^t von Franz )oh Kwizda, t. u k. öfter?, und königl. rumänischer .Voflieseranien und Krei«,Apo'hoker in jtorneudurg bei Wien, welche sich als ^räservativmittel »inen Ruf weit über die Grenzen unsere» Baier lande« hinaus »r- i 890 e worden baden Die »ortügliche Wirksamkeit, d> dem F. k. au«s»l. pr,v. Kwilda'sche« Restit» rio»«fluid für Pferde < welches sich al» ausgezeichnetes StürtungiM'ttel vewakrte» ianew^hnr: ferner da» «»itda'scke Korneuburger Viedpulver, welch«» als viehnädrpuiver, aberdaupt wie auch bei Zühe»> wesentlich zur reichlichere« Milchabsonvernng «i» den beste« ®rf#Ijjmi aller Arten angewendet wir», und sämmtliche von Kranz .«wijda erzeigte» Veterinär - Präparate rochtierttge» ui glän^ndee Weise den Weurul dieser Firma. Alchseiöene Sastkleider fl. 10.50 per «ofce ,»» bessert CunUMIta MtimM »»«». in» »Hit« tM F-»r»vSl m. ftriatlerf n. St. Haflleter««), Akrlä «,lw «mzrhkNd. »nefk fallen 10 ti. Port». ,« 500mal vergrtfssert sieht man jeden Gegenstand mit dem neuerfnndeata Wunder-Taschenmikroskop daher da«»elbe unentbehrlich Ist für jeden Qeachäfti-mann, Lehrer, Studenten, ja «ojjar nothwendig aoi nützlich fUr jeden Haushalt zum Untersuchen der Speisen und Getränke and int demselben ausserdem auch eine Lupe beizeg'ben, die für Kumkhtig« beim. Lesen ausneronlentlich nützlich ist. Versendung gegen Cassa oder Nachnahme »an MB- nur II. 1.25 per Stück. 1029—li 0. KLEKNER, Wien, I. Postgasse 20. WS Vji" ________" «UMIIMIM* ----------- totes Tisch- M Misctaisplräiii erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad and Viel. Herzliches Lebewohl! allen Freunden und Bekannten anläßlich unsere« Scheiden« von Cilli. Hauplsteurreinnkhmrr Johann Wurja und dessen Tochter Bertha. Huixdu'N M?: iü.k.p.Rfisiiimioisii (Wuohwimr für Pfnrd«) echt nur mit nebenstehender Sehatim irke. tu belieben durch alle Apotheken nnd Droiruerie» der ö«terr.-ung. Monarchie — PreU II. 1.40. Hauptdep<>t: Kreis-Apnthek« Kornenburg bei Wien des Kran* Johann Kwizda, k. u. k. ßirterr. und knnigl. mminischer Hof-Lieferant fOr Vcterinii-Prtparate. Ist 3<" Hotel Elefant. Heute Sonntag, den 2. März 1890 COITCEET der Cillier Stadt-Musikkapelle unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeister D i e s g 1. 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Gas-Exhaiatlon laUt lubcrtulDl» «d|U>lut>. •nicht. , Bt* »«■ Rrzie ltr» dem "«im tan« H>eat galt — Si« ©si.*ag WUTlt Mit* dir Htf !: bnla. ttaaiidiricg.iche .Srufm'it Die* W3 Vrtnftw, M:i Jtoirifstr« »»» *li>tt<«tt, »Mftli®«a IC*. .... »«tmot'ii ms S?ft!or.fl«n franco «*» ««"» fontm» i«ct 1 litt,um, djronsfd) «r»». chia! n-attl) tt. »e. " säet **r«ftaifta »I« UN irr, ich. »o» Unm.i; n i'tmpfa'titf* — tirm^nr Ml u »aitz mrrtAt fui wuo, 01« lau'entr «lies» Bi!» i »rtow». Taiirfdi<«it«a der'» authrntH4f deinen Je Kljctt. ! I ®t« Bfin« Hatt »er snaMnbtf ra «mn I» »,»!> fwftij l»U«tl«i»t. I« giuist^K«» veriSle malet,:iirt)«i »ie ;:iiwni»«ji( t» »«n #T»*tes €pral-m. ««den id»H ri»i aWttjnifcrt Aeiyn^ i»n I»n t!d?rr-kch«n»« »..inuMitlcn «»1.1,ni »er «rtiaiat«»»»c>ir «iitelft ««ct»l.I»j,ct»r». 4vi>0»|»[«»»•» beitiutenie tinjuallftfeilm. »i« ®i af. tt. tt«rfl«»n, lt. War*!. Ä7»f iseratl, 'Brat Vtrnrntl.Qrai. Ta:ar»in ffjarrcl;, Ulru'. 9rän«l. »tt». Tr. 9m« f«ni3ie fid| ich«e >»,ch irimtM l im tu rimtint »ud »um ja«) tnii6w.«»«r.r li^atut tiä«rmtHt, SS't"Tn«-'i*t Hf II 1 Kilo (iltiiaiKf. d«i IWm« |oll>«tl{in Kalbtet d«r »idema-th «i . ; gleich<« btnAlta auch b i #41,raten. (Itr ttut irltit* tu «icht ieltlsli»««», r -Mf«t»*b3a& otne !Hlpf.ib«t.) Ttr t. >. «»Aschl chviv. (<'i'drlialattoa*. ,4y«i ro, J#«clal. ,"in|«tlort jum a«l»fl«ebrauij| u Axaetzor»ar«a»er.«agaa, 1 j« >"»!-»«» 'Ige« haar aber f o>"tnii 4 nannte 4 H fl., mit ilaomeffn 4 1« 0. IM Wr. C arl Altmann. W Matüfal At* ¥.aaai*d.ntraana«*rlftAl»d.M fn»rtal«r*l für Laat<-akraii!(h«tii'al Wen. MarlaMlferstraaae Rr. 70. 9609 T nch-Stoffe! iwtfraktt «tfni V«(t »kiTltai|fla(|«i( tu f«»» »Mio«« Preis-, »»» nnr (*ta QiailtUnt J-i«K.l.sttfcU. ■niajbLIft.S JO »•l«......si-»«» » «• .... . . » «»° >'»» .... . fti» fl.ia. «•10 .... . ,«.,» « itM i-io . c. 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