MM üfatana v pofovini Preis Din 2'— 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrtftlettimg fTel. Interurb. Nr. 2670) eewr« Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul.4. Briefl. Anfragen Rückpo-fo beilegen. Manuskripte werden nicht retumiert Nr. 91 Sonntag, den 5. Äpril 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Marlbor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monat!. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mribom' fteitutt Oftergedanken . Friede und Versöhnung liegt in der Idee ssts Osterfestes in allen Staaten, hinweg staatliche Grenzen und Konfessionen ^rbindet dieser Gedanke die Menschheit, ^enn wir aus diesem Anlaß Rückblick hal-auf das, was wir in bezug auf die Frie-^nsidee in den letzten Jahren, ja in all der &it seit 1918 geleistet haben, da wird es "uZ. eigentlich gar nicht feierlich, eigentlich Müßten wir uns schämen. Rückblick halten, lts kann stolz machen und befriedigen, es ‘"tut auf die Notwendigkeit Hinweisen, eifri-zu arbeiten, und es kann auch ein Ge-der Unzufriedenheit über das Gescheine erwecken. Auch wenn es unserer Eitel-wehe tut, müssen wir aufrichtig gegen btti sein und uns eingestehen, daß wir sehr U^t zurückgeblieben sind. Ich meine nicht le großen Probleme Europas, die zu groß ,>en, um mehr zu sein als Ideale, die so E"ht Utopien werden, Dinge, die man trau vielleicht erhoffen, aber kaum realisie-.^n kann und die dann ein trauriges Leben i Archiven, Büchern und Protokollen füh-Ett- weltfremd, wie sie waren, bleiben sie "ch über die lebende Generation hinaus. Ls^densschlüsse mögen eine Aufgabe für ^chlotnaten, für die beamteten und aewnhl-si Verteter der Staaten sein, aber der 'tfliche Ausbau freundschaftlicher Beziehun die Versöhnung der Tat, die wäre Auf-ü&e der Bevölkerung gewesen. Dafür gibt . teinc Programme, die Fähigkeit, in die-Nstfi ®'nne öu wirken, besteht oder sie besteht und durch Kleinigkeiten, durch Ereig-hz Alltags erkennt man sie. Daran We,t 1D*t e§ 'n Ben allermeisten Staaten bet'en lassen und das ist u n s e r Verschul-Q J' ^a gibt es keine Ausrede auf andere, •ten . litiker und Vertreter, denn sie kön-fen In}mer nur den äußeren Rahmen schai-u,niemals mehr. %B"6 daneuropa-J'dee hat Millionen von füty?n9erit gewonnen, viele sind darunter, ni§ let nicht einmal ein Lippenbetennt heit schweige denn eine Herzensangelegen-hlit m k*2 ^bee 'ntPaniert ihnen, staunend, lichteje9tobet weniger gut gemimter Feier« eher . itfcn sie zu ihr empor. Sie dulden Hett *1°^' daß sich irgendjemand ihr nä-’^it'ktirf.« ^^aumbild gesällt sie ihnen, als ich f sollen sie von ihr nichts wis-Me tyQ, 'nieoielen Staaten haben wir gegen Me Friedensidee 'gesündigt, weil man 'h ltnxniCn. zwischen nationalem Bewußt« Si§m„g nationalem Stolz und dem Ehau-tbetd>ecFi.fPrl.n'$t öu ziehen vermochte. Man "Neit Selbstbewußt sein mit Und uld-o ll^bun ° -"ohl doch Unduldsamkeit der s“e&ert e; 5p Nächsten, im menschlichen 'st. c^^ntlich ein Anzeichen von Schwä-}5>,'lebeni"t:pnmlr ,m'eBer sehen wir in den ver-^ Aufbauo5n-5 ®ur°l>a§ mühsam gelei-t5nb'9eBitnaen £r r* -Demonstrationen, "gsartikst ' me, Theaterstücke, Zei- t ”, Ul># uuh'Befenre'tc£t' um den Erfolg ge-[nr dann hv, bedauernswert wird rnfr oattn hv. uvoauernswerr wiro Sh' *»«11™ °°»-!chub i, "lter. mrfpv mITX einem materialistischen ‘ U' lO?otoph^„e ^danken reichen kaum bi6’ lr'e aber ^55^5 be§ folgenden Tages, " 6re .ilttt fcfe IN«, ein. «m vier Genera« rinn 'vrer ßw„ yiuuuy/ eine ui sich 9°uwart geprellte G.............. tum.u°ch der @,PJer Seit, indem sie nun Eignet. Di5 ntoart lebt und die Zu-u materialistischen Den- Managua war... Die Schrecknisse der Bebenkatastrophe in Nicaragua — Man will die tzaupMadt an einen anderen Ort verlegen N e w y o r k, 4. April. Die Erdstöße im Bebengebiet von Nikaragua wiederholen sich noch immer, wenn auch deren Heftigkeit nachläßt. Die Folgen des Bebens wirken sich noch schlimmer aus als die Bebenkatastrophe selbst. Die Stadt Managua sowie die ganze Umgebung sind ein einziger, noch immer rauchender Trümmerhaufen. Die Brände dauern noch immer an, da es an Wasser fehlt, um das Feuer zu löschen. Da die Wasserleitung durch das Beben vernichtet wurde und die meisten Quel- len und Brunnen versiegt sind, ist fast kein Wasser aufzutreiben. Die Bevölkerung nützt deshalb jeden Wassertümpel aus, um den Durst zu stillen. Tie Folgen konnten nicht ausbleiben. Unter der so furchtbar betroffenen Bevölkerung sind ansteckende Krankheiten ausgebrochen, die die Bewohner massenhaft dahinrasfen. Vor allem sind es Typhus und Cholera, die bereits Hunderte von Menschen dahinrassten. Die Behörden mahnen zwar die Bevölkerung zur Vernunft und verbieten den Genuß von schlechtem Wasser, doch Hilst alles nichts. Die Epidemien breiten sich immer mehr aus, insbesondere da es an Medikamenten und Nahrungsmitteln fehlt. Eine Rettungsaktion ist sogut wie ausgeschlossen, da alle Zufahrten zur Stadt durch Trümmer derart verrammelt sind, daß nur Flugzeuge oder Fußgänger Managua erreichen können. Die Behörden gedenken, alle Bewohner aus der Umgebung von Managua nach einem anderen Ort zu senden, wo es bessere Lebensbedingungen gibt. Man weiß noch nicht, ob man die Stadt neu ausbauen, oder überhaupt auflassen soll. Hitlers Stern sinkt Der Zersetzungsprozeß in der nationalsozialistischen Partei Das Extrem ist in der Politik stets der Anfang vom Ende. Dieser Grundsatz Hat sich bisher noch immer bewährt. So war es in der großen französischen Revolution, wo die Jakobiner nur kurze Zeit an der Macht verbleiben konnten und durch ihre geradezu perverse Unduldsamkeit alles dessen, was nicht durch Dick und Dünn mit ihnen ging, die Erfolge der Revolution zunichte machten. So ist es in Rußland, wo die Machthaber aus dem Beispiel der Jakobiner nichts gelernt zu haben scheinen und im Kampf um die Macht zugrundezugehen drohen. So ist es ferner in Italien, wo der Faschismus durch seine Auswüchse die Errungenschaften des Marsches auf Rom bedenklich aufs Spiel setzt. Und so mußte es auch in den Reihen der deutschen Faschisten, in der nationalsozialistischen Hitler-Partei, kommen, die sich bereits auf dem Abstieg zu befinden scheinen. Ihr Untergang muß von jedem Kenner der politischen Lage in Deutschland als sicher vorausgesehen werden. Was ist geschehen, daß man sozusagen über Nacht zu diesen Folgerungen gekommen ist? Es wiederholt sich das Beispiel aller großen Bewegungen mit extremem Einschlag: der Kampf um die Vorherrschaft innerhalb der Partei, die Anwendung von Gewaltmitteln, um die Außenstehenden von der Richtigkeit ihrer politischen Konzeption zu überzeugen. Die Untergenerale sind Hitler über den Kopf gewachsen, wie dies auch in der indischen Bewegung bei Gandhi der Fall ist. Die Feldwebel großer polittiurer oder sozialer Bewegungen pflegen päpstlicher als der Papst zu sein. So ist es auch in Deutschland, wo Hitler die Führer seiner Kampftruppen nicht mehr bändigen kann und die Zügel seiner Hand zu entgleiten drohen. Der Rand ist immer extremer als B e r l i n, 4. April, oas Zentrum. Dies kann man auch im Reich beobachten, wo eben die ostpreußischen Nationalsozialisten die unduldsamsten sind und die über Nacht ganz Deutschland in ihr Lager bringen möchten. Die Führer der Stoßtruppen sind mit Hitler höchst unzufrieden, ja, nicht nur das, sie werfen ihm sogar vor, reaktionär zu sein, dessen Zögern die bisherigen Früchte der nationalsozialistischen Bewegung zunichte zu machen drohe. Hitler leitete nun eine Aktion ein, um die Reihen seiner Anhänger nach dem Muster der italienischen Faschisten zu säubern. Als erster fiel der Führer der Stoßtrupps S t e n n e s, der von seinem Posten telegraphisch abgesetzt wurde. Weitere Absetzungen von den Führerposten werden angekündigt. Die Bewegung gegen Hitler zieht immer weitere Kreise. Vorläufig besitzt der Begrün der der Bewegung in seiner Partei noch eine genügende Mehrheit, doch ist bei der weiteren Entwicklung des Zersetzungsprozesses nicht abzusehen, ob er sich auf seine übrigen Getreuen noch unbedingt verlassen kann. Hitler besitzt noch genügend Geldmittel, da er über die Parteikasse verfügt und sich das Berliner Organ der Partei, der „Angriff" in seinen und Dr. Göbbels Händen befindet. Interessant ist jedoch der Umstand, daß die Mitarbeiter des Blattes Anhänger der extremsten Richtung der nationalsozialistischen Bewegung sind. Man erwartet deshalb, daß die Unzufriedenen, soweit sie nicht ausgeschlossen werden, aus der Partei selbst austreten und eine besondere politische Gruppe bilden werden. Einen schweren Schlag für Hitler bedeutet das Mißtrauen, das im thüringischen Landtag den Nationalsozialisten ausgesprochen wurde und das herkömmlicherweise zum ken müssen wir Rechnung tragen, weil wir nicht zeitfremd sein dürfen und wenn die Idee eines wirklichen europäischen Friedens noch nicht zugkräftig genug ist, um schon als Idee zu wirken, um um seiner selbst willen erkämpft zu werden, dann müssen wir Zwischenstadien einschalten, Ziele, die einleuchtender, näherliegender und materialistischer sind, und das ist die europäische Wirtschaft. Wir finden in verschiedentlich^ Darstellungen des Weltkrieges den Hinweis darauf, daß Amerika nie in den Krieg eingegriffen hätte, wenn es wirtschaftlich an Deutschland auch nur halbwegs in solchem Ausmaß interessiert gewesen wäre, wie dies heute der Fall ist. Dies mag mehr oder weniger richtill sein, aber eines ist sicher, enge wirtschaftliche Beziehungen sind die sicherste Gewähr für einen dauernden Frieden und in diesem Sinne sind Handelsverträge und Handelsabkommen von dauernderem Werte als die feierlichsten politischen Verträge. Es sei zugegeben, daß dies der gegenwärtigen Mensch heit kein schmeichelndes Zeugnis ausstellt u. daß es traurig ist, daß man ihr so jedweden Sinn für die uneigennützige Geistesidee ab-spricht, aber wehe, wenn mir uns narren und deshalb ist die Einsicht dieser Sachlage schon allein ein Erfolg. Es handelt sich natürlich nicht um den Weg, sondern um das Ziel, um den Erfolg, und so müssen wir auf dem zweckmäßigsten Wege wirtschaftlicher Zusammenarbeit weitergehen. Die Idee der Regionalabkommen Hat nur einen Sinn, wenn sie sich in raschem Tempo auf immer mehr Staaten »>rsdehnt, sie aneinander in- Rücktritt der Parteivertretung in der Staats regierung führen muß. Hitler bemüht sich, diese Schlappe durch verschiedene Mittel wieder wettzumachen und das Verbleiben der Parteivertreter in der thüringischen Regierung zu ermöglichen. Der neue Volizeichef in ORaribor B e o g r a d,.4. April. Zum Leiter des städtischen Polizeiamtes in Maribor wurde an Stelle des Oberpolizeirates Kersovan, der zum Polizeidirektor von Ljubljana ernannt worden war, ber Beamte der Zagreber Polizeidirektion Io» Zetkov i 6 bestellt. Neuer Motorboot-Weltrekord. Buenos Aires, 4. April. Der englische Rennfahrer K a y e D o n hat mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit v. 103.73 Meilen per Stunde (167) Kilometer einen neuen Weltrekord für Motorboote aufgestellt. Damit ist die erst vor kurzer Zeit von dem Amerikaner Garwood ausgestellte Bestleistung übertroffen. Das Rekordboot Dons „Miß England 2" ist das gleiche Boot, in dem Segrave in England bei einem Rekord versuch den Tod gefunden hak. Drei Jahre Verbannung. Innsbruck.. 4. April. Der vor eini* ger Zeit zum fünftenmal unter der Beschuldigung, sich an staatsfeindlichen Umtrieben beteiligt zu haben, verhaftete frühere Landtagsabgeordnete und Sekretär der „Tiroler Volkszeitung", Michael Malferteiner in Bozen, ist nunmehr wegen unerlaubter Ver Bindung über die Grenze, zu drei Jahren Verbannung aus eine süditalienische Insel verurteilt worden. Malferteiner ist über 60 Jahre alt und hat eine große Familie. teressiert und also auch aneinander bindet. Es ist vielleicht auch gut, daß man Verträge kündigt, um neue zu schließen, man soll neu aufbauen, nicht kitten und kleben, weil dies doch auf die Dauer nicht halten kann. Das neue Europa soll ein neu aufgebautes sein und nicht ein notdürftig renoviertes. Handelsverträge zu schließen mag Ausgabe einzelner Vertreter sein, aber hinter ihnen muß der Wille und das Verständnis der Bevölkerung stehen. Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß nicht jeder einzelne in Europa sein Scherflein für die wahre Befriedung unseres Kontinents beitragen kann, durch die Bekämpfung der politischen Extreme der Unduldsamkeit und durch die Unterstützung gegenseitiger Annäherung, das wäre ein Programm für Ostern 1931, Dr. H. K; „Maribor«: Jtemmn* Nrnrnrcc 91. 2 SotUtlag, den ü. Agai- lS/ul. III—II III II ummtunuitriamumwn im im 11 ■■ Forscher am Meeresgründe Einen haiben Kilometer unter dem Meeresspiegel — Aufsehenerregende wissenschaftliche Expeditionen Zwei wissenschaftliche Expeditionen zum Zwecke der Erforschung des Meeresbodens erregen zur Zeit allgemeine Aufmerksamkeit nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa, und zwar wegen der ungewöhnlichen Begleitumstände und der besonderen Ergebnisse, die diese Expeditionen gezeitigt haben. Es handelt sich um die Expedition des Professors Williams und des Pros. Bebe. Der Bericht, den die englische Zeitschrift „Review of Reviews" darüber bringt, klingt wie eine märchenhafte Phantasie. Pros. Williams hat sich mit seiner Frau und seinem Kind in einer Stahlkugel bis aus den Meeresboden Heruntergelasien. Sie waren etwa hundert Meter tief. Prof. Bebe erreichte dagegen die Tiefe von 500 Meter unter N e w y o r k, 2. April. Die Erderschütterungen in Managua dauern immer noch an. Wie funkentelegraphisch gemeldet wird, ereignete sich gestern abends um 20 Uhr 10 Min amerik. Zeit ein neuer Erdstoß, der weitere Todesopfer und Verletzte sowie zahl reiche Hausereinstürze zur Folge hatte. Gegen 30.000 Obdachlose marschieren zu Fuß oder fahren in Automobilen und Ochsenkarren in der Richtung gegen Granada. Die amerikanischen Marinesoldaten haben die Leitung der Rettungs- und Bergungsarbeiten übernommen und konnten bereits einige Ordnung in das entsetzliche Chaos bringen. Hunderte von Leichen wurden in Massengräbern bestattet. Mit vorgehaltenem Revolver werden die Arbeiter von den Marinetruppen gezwungen, die Arbeit des Lei-chenbergens fortzuführen. Dies ist aber nur mit großen Mühen und unter großen Ge-. fahren möglich, weil riesige Trümmerhau-1 dem Meeresspiegel. Für seine Expedition ließ Prof Bebe gleichfalls eine Stahlkugel Herstellen, in deren Mitte er sein Laboratorium eingerichtet hat. Darunter befanden sich sowohl Geräte zur elektrischen Beleuchtung wie auch Signalgeräte und Radioapparate, die mit dem Dampfer in Ver bindung standen, von dem Prof. Bebe sich in die Meerestiefe versenken ließ. Die Stahlkugel war mit Quarzscheiben versehen, durch die man das Panorama des Meeresbodens betrachten konnte. Am merkwürdigsten mutet die Feststellung des Prof. Bebe an, daß die Mehrzahl der Tiere, die die Meeressluten bewohnen, mit einer Art Leuchtorgan ausgerüstet sind. Die Natur sorgt in wunderbarer Weise dafür, daß auch im Dunkel der ewigen fen beseitigt werden müssen. Die Gefahr des Ausbruches einer Typhusepidemie wird immer drohender, da es kein Trinkwasser mehr gibt und das von den Marinesoldaten herangeschaffte Trinkwasser nur in bescheidenstem Ausmasse für die Verletzten ausreicht. Auch Lebensmittelmangel macht sich bereits empfindlich fühlbar. Für alle Personen, die bei den Rettungsarbeiten beschäftigt sind, wurde Impfzwang eingeführt. Der ungerichtete Sachschaden ist überhaupt nicht mehr abzuschätzen. Die Journalisten, die mittels Flugzeugen im Katastrophengebiet eingetroffen sind, geben erschütternde Schilderungen von den grauenhaften Verwüstungen. Ter Marktplatz von Managua ist voll mit Toten. Auf dem Fluß stauen sich die Leichen. In den brennenden Gebäuden sind viele Schwerverletzte bei lebendigem Leibe verbrannt. Nacht das organische Leben sich entwickeln kann. Andere Bewohner des Meeres besitzen Organe, die es ihnen ermöglichen, dem ungeheuren Wasserdruck standzuhalten. Es ist selbstverständlich, daß die Tiere die sich einige hundert Meter unter dem Wasserspiegel bewegen, ganz anders ausgerüstet sein müssen, als die Fische, die nur ein paar Meter unter der Oberfläche des Wassers schwimmen. Prof. Bebe versuchte mit Hilfe der Kamera, die er mitgenommen hatte, und Scheinwerserbe-leuchtung Filmaufnahmen des Meerespanoramas und seiner Bewohner zu machen. Die Gelehrtenwelt Amerikas wartet mit Spannung auf den authentischen Bericht, den Prof. Bebe bereits angekündigt I hat. nun die verschiedenen Wortgebilde in Tonschichten zerlegt und deren Schema ausgezeichnet. Diese Arbeit war mühevoll genug und zu wenigen Worten benötigte er mehr als hundert Stunden. Caruso wird korrigiert. Mister Humphriß kann seine Rollen in jeder Tonart sprechen lassen. Er kann männ liehe und weibliche Stimmen zeichnen, kann diese umsormen, verzerren, reiner gestalten, was immer man von ihm verlangen mag. Er kann noch mehr. Ihm ist es vovbehaltep. den idealen Tenor zu zeichnen, den wirklich glockenreinen Sopran, den schmeichelvollsten Bariton. Er muß nur sein Ton-strichlexikon, das er sich anlegt, hernehmen und so lange zusammensetzen und radieren, bis er zu dem erstrebten Erfolg kommt. Vorläufig geht das alles noch sehr langsam, mit der Zeit wird aber.die verlangte Stim me, in beliebiger Lage und die schwierigsten Worte sprechend auf einer Art Schreibmaschine, die Tonbilder so zusammensetzt, wie ihre weniger romantische, bereits im Büroleben unentbehrlich gewordene Schwester, Buchstaben leicht herzustellen sein. In Zukunft wird man also donnernde Plaidoyers von seiner Sekretärin tippen lassen (unter Verwendung der Maschine: „Donner und Gloria") und die Verteidiger 'werben ihre (auf der Maschinentype: „Aus dem Brustton der lleberzeugung") geschriebenen Tonstrichmanuskripte im Gerichtssaal durch eine Tonfilmmaschine ertönen lassen. Stotterer werden Kanzelredner werden können, ohne umständliche demosthenische Kur mit Kieselsteinen durchmachen zu müssen. Es wird auch nicht schwer fallen, die schönsten Arien Carusos, die uns, wenigstens aus Schallplatten gebannt, erhalten geblieben sind, von allen möglicherweise doch vorhandenen „Unebenheiten" zu reinigen. Ein 13 jähriger Held Die amerikanischen Zeitungen berichten über eine heldenhafte Tat des dreizehnjährigen Knaben B r Y a n U n t i d e, die er während eines fürchterlichen Schneesturmes in Colorado vollbracht hat. Schulkinder fuhren nach dem Unterricht in einem Autobus nach Hause. Darunter waren viele Farmerkinder, die auf die Güter ihrer Eltern gebracht werden sollten. Plötzlich begann ein Schneegestöber. Der Chauffeur ver lor die Richtung und gelangte mit dem Autobus in einen Graben. Er versuchte die Kinder zu trösten und ihnen Mut einzuflö-ßen. Er stellte einen alten improvisierten Ofen her, den er mit Benzin und Schulbüchern heizte. Als eines der Mädchen erfroren war, entschloß sich der Chauffeur, die Kinder zu verlassen und begab sich auf den Weg, um eine Unterkunft in der Nähe ausfindig zu machen. Die ihrem Schicksal überlassenen Kinder würden zweifellos im Schnee sturm umgekommen sein, wenn der dreizehnjährige Bryan nicht für ihre Rettung gesorgt hätte. Er ließ die Kinder ununterbrochen im Chor singen, tanzen und turnen. Als er merkte, daß sein jüngerer Bruder zu erfrieren drohte, zog er seine Jacke aus und gab sie dem Kleinen. Der Chauffeur kehrte nicht zurück. Er hatte unterwegs den Tod ge-janben. In den späten Nachtstunden stieß ein vorbeifahrender Farmer aus die Kindergruppe und nahm sie in sein Haus. Sofort wurde ein Arzt und eine Krankenschwester geholt. Fünf Kinder, die unter dem Frost am meisten gelitten hatten, konnten nicht mehr gerettet werden. Der mutige Knabe mußte seine heroische Tat schwer bezahlen. Di« rechte Hand und das linke Bein, die vollkommen erfroren waren, mußten amputiert werden. Grauenhafte Wahnsinnstat einer Mutier L e m b e r g, 2. April. In der Wohnung der Witwe eines Druckereibesitzers spielte sich nachts eine fürchterliche Tragödie ab. Frau P t a s z n i c k i, die seit dem Tode ihres Mannes unter Wahnvorstellungen leidet, erlitt einen epileptischen Anfall Sie ergriff ein Küchenmefser und stieß es ihrem schlafenden 9jährigen Sohn mit voller Wucht in die Herzgegend, so daß das Kind auf der Stelle tot war. Der zweite 6jährige Sohn versucht« zu flüchten, wurde jedoch von der Mutter erwischt, die auf den Kleinen gleichfalls blindlings losstach. Das Kind schrie verzweifelt um Hilfe, wodurch die Nachbarn alarmiert wurden und herbeistürz ten. Es gelang, die Tobende zu überwinden und den Kleinen, der bereits aus zahlreichen Wunden blutete, zu befreien. Der Zustand des Knaben ist besorgniserregend, die Wahnsinnige wurde in die Irrenanstalt überführt. Künstliches Fieber. Zwei Pariser Aerzte, Alfen und Rothschild kehrten von einer Amerikareise zurück. Sie hatten in den amerikanischen medizinische" Laboratorien 'Gelegenheit, einen neuen, vo" amerikanischen Aerzten erfundenen Apparat zu betrachten. Die Wirkung des Apparates besteht darin, daß infolge seiner Anwendu"? bei dem Patienten auf künstlich« Art feist hohes Fieber erzeugt werden kann. Der Apparat ist nach dem Prinzip der kurzen Radiowellen hergestellt. Er bewirkt bei den behandelnden Menschen eine Temperatur von 40—41 Grad. Die amerikanischen ÄeE te behaupten, daß die allgemeine Lähmung' die bis setzt nur in den seltensten Fällen behoben werden konnte, durch diesen neue" Apparat völlig geheilt werden kann. Bei"' Kranken werden täglich mit Hilf« des Fieberapparates sehr hohe Temperaturen zeugt, die «ine allgemein« anregende und " lebend« Wirkung auf die BlutzirkulatNst' Gefäß- und Nerventätigkeit ausüben. beiden Aerzte brachten einen solchen rat aus Amerika mit und demonstrierten w in der Pariser Universitätsklinik für tnfleI Krankheiten in Anwesenheit vieler Pr°' soren und Aerzte. Humor des Auslandes Wirtschaftsfrühling 1931. J Eindrücke, die ein Reisender „im gewann: „Bon Kauflust noch wenig 5" ten!" ‘ '' (JE In einer Gesellschaft am Kurfürftem' ^ bei der auch ein Verleger zugegen terhielt man sich über Stand und des deutschen Verlagswesens. „Mich interessiert 'das sehr", sall^ .V runde Dante. „Wie geheimnisvoll ims pi „Verzeihung, gnädige Frau", ließ ' ^ der Verleger hören, „aber wieso ist heimnisvoll?" r a „Nun. ich habe mir schon trachte!« Kopf zerbrochen, wie die Verleger ^ anstellen, das Gedruckte in Bücher bekommen, die noch nicht einmal owll ten sind!"' Wunder der Technik Die sprechende Schreibmaschine — Das Geheimnis der künstlichen Stimme Die neueste Nummer der „Radi o-m e I t" bringt einen hochinteressanten Aufsatz Wer den künstlichen Menschen, der seinem Kollegen in öapeks „R. 12. R." sehr nahekommt. Welche Fortschritte der menschliche Geist auf technischem Gebiet zu verzeichnen hat, soll im nachfolgenden deutlich vor Augen geführt werden. Die Redaktion. Mistet Robott, der Maschinenmensch, hat erst kürzlich seinen vierten Geburtstag gefeiert. Ganz im intimen Kreis« seiner nächsten Familienangehörigen gewissermaßen, wie es sich für eine etwas aus der Mode gekommene Berühmtheit gehört. Es gab eine Zeit, und sie liegt gar nicht lange zurück, da hatte man einen heillosen Respekt vor diesem geheimnisvollen Homunkulus, der jaHrtausendalte Menschheitsträume ver wirklicht zu haben schien. Mister Robott kann gehen, arbeiten, telephonieren, also auch sprechen. Allerdings ist eine Stimme nicht mehr als die Wiedergabe einer Gram-mophonwalze, die in seine eiserne Rüstung eingebaut ist. Ein findiger junger Techniker wartet heute mit einer neuen Sensation auf, deren Wirkung noch weitaus unheimlicher und bezaubernder ist. Mister E. A. Humphriß hat die künstliche Stimme erfunden. Die Möglichkeit einer Konservierung der Stimme auf Schallplatte und Filmstreifen blieb bereits dem breiten Publikum, das die schein bar leicht verständlichen technischen Vorgänge kaum erfaßen konnte, ein ungestörtes Rätsel. Den Großvätern der heranwachsen-'den Generation scheint Sprechmaschine und Sprechfilm noch immer ein Wunder unserer Epoche, die keinen Stillstand kennt und täglich mir neuen üeoerraschungen auf'wartet. Die gezeichnete Stimme. Man hält eine dünne Papierrolle in der Hand und versucht aus den scheinbar regellosen Wellenlinien Sinn und Zweck zu ergründen. Man hat den smarten jungen Mann eben noch dabei beobachten können, wie er diese Striche sorgfältig unter Zuhilfenahme eines Vergrößerungsglases eingezeichnet hat. Und da soll man es für möglich halten, 'daß diese so unsinnig scheinende Strichelei tönen kann? Mehr als das, sie spricht. Vor einem Vierteljahrhundert hätte man wohl den Stornier, der von der „Stimme der Hand", von „sprechenden Briefen" und „tönenden Federstrichen" berichtet hätte, für einen pathetischen Dichterling gehalten. Heute sind die kühnsten Phantasien und die merkwürdigsten Metaphern durch die realen Tatsachen weit über-trosfen worden. Denn diese mysteriöse Rolle kann tatsächlich sprechen. Die Töne, die wir hören, sind klar und sympathisch, die Federstriche klingen wirklich und die Hand, die sie gemalt hatte, spricht durch sie. Mister Humphriß nimmt eine Zelluloidkopie, eine getreue Photographie der Linien auf dem Papier, und spannt sie in einen Projektionsapparat ein. Eine Stimme ertönt und klingt wohl nur deshalb so geisterhaft, weil jeder der wenigen Zuhörer weiß, daß diese Stimme noch nie von einem Lebenden gesprochen wurde, daß sie gefchrie öen ist, daß auch Papier und Tinte Klang geboren wurde. Der Erfinder hat dabei nur einen schon wohlbekannten technischen Effekt umgekehrt. Die Photographie der Stimme ist im Prinzip des Lichttonfilmes inkarniert. Man weiß, daß sich der Ton auf elektrischem Wege in Licht- und Schattenstriche zerlegen läßt, die, auf der Photoplatte festgehalten, sich wieder in Tonschwingungen umsetzen lassen und im Lautsprecher, fast naturgetreu Das Grauen von Managua Das Heer der Obdachlosen — Die Flüsse mit Leichen bedeckt Entsetzliche Verwüstungen wieder aufklingen. Der junge Techniker hat jBnmtog, oen 5. April Ttoi. .^yreirtoüTTr ^jrmrmr' vtirnmirr rrr. ' aaai^Tf/amaBrmafg^KM Wer fährt ans Meer? Das Ergebnis des Frauenpreisausschreibens der „Mariborer Zeitung Rekordbeteiligung aus allen Leserkreisen Ueberaus zahlreich mar die Beteiligung unserer Leserinnen an diesem ersten großen Preisausschreiben der „Mariborer Zeitung", das seinerzeit in der Leserwelt, insbesondere aber im Kreise unserer Frauenwelt den denk bar besten Widerhall gefunden hat. ES bereitete uns viel Mühe und es kostete auch viel Zeit, die zahllosen Lösungen, die uns in der Rekordzahl von 1580 aus allen Teilen unseres Leserkreises zügekommen waren, zu studieren und zu sortieren. Wir wollen uns in der nächsten Zeit mit den einzelnen der besten Antworten naher beschäftigen, doch wollen wir schon heute die erfreuliche Feststellung machen, daß uns auf diese Weise manche wertvolle Winke erteilt wurden, so daß wir in Hinkunft von Zeit zu Zeit solche und ähnliche Preisausschreiben »erstatten wollen, um praktische und vorteilhafte Ratschläge und Winke direkt aus dem Kreise unserer geschätzten Leserinnen zu erhalten, was nicht nur für das Blatt, ion-dern für die Leserinnen selbst die größten Porteile birgt, zumal die „Mariborer Zeitung" den Franenfragen nach wie vor die größte Aufmerksamkeit zuwenden wird. Es ist wohl nur zu- begreiflich, daß uns die Verlosung der Antwortschreiben wegen ihrer großen Anzahl'die größten Sorgen bereitete: Um wenigstens einen Teil der besten Lösungen mit der wohlverdienten Anerkennung auszeichnen zu können,'sahen wir uns gezwungen, die Zahl der seinerzeit festgesetzten Preise auf 25 zu erhöhen. Die B e r l o s u n g der besten eingetrof-senen Lösungen ergab aber folgendes Re-Mtat: ' : " ' Preis: 14 Tage kostenloser Seeurlaub an der Adria AnnaLatterer-firl,Marlbor Tvorniska cesta 24 Preis: Mähmaschine Maria Küster. Ptuji Ormozka cesta Preis: Oamenkleid Anna Laekner, Maribor Zldovska ulica 12 Den vierten Preis, ein Jahresabonnement cwlt Magdalena B a h i n, C e I j e, Do-vska ulica, den fünften, einen Frühjahrs-M. S t r u d e l, M a r i b o r, Wtl-^ssrainerjeva ul.-17; den sechsten, eine kleine . vliothek, Emma P a r,i n, Neukloster, Peter» Sav. dol.; den siebenten, or ' r ' —lie Ste rben z, tei[ ; -vcozeh 37 bei K o c c ö j e; den ach-. blr nt r- V V V WUV. ULU | VC. ß- 6 Küchengarnitur, Julie St erb f.Myzels 37 bei K o 8 e v j e; de.. I ' 'eines Kölnischwasser, Fanny Dr. P i ch-lte. r; M arib o r, Preöernova 18; den bpr nt cin Dutzend Taschentücher, Anna Niki v' ^ u t o n I o, B e l e n.j e sRud-n zehnten, ein Halbjahrsabonnement krst?"o H ö ch t l,,J n n s b r n ck, Amra-cin 3e 2?i den elften bis fünfzehnten, je % n ^'^tcljahrsabonnement, Else 8 o r l i, Ich) i S a d, Cara. Nikolajeva 2 (Korne-tz ' .Margret Weit h, R.u se, Sed.vig 11 P t u j, Pieava 49, Anna Grill- S ch u l z, K lju 8, Bosnien, Mara von 93 a ch o, Ma r i b o r, Krekova ulica 18, schließlich den sechzehnten bis sündundzwan-zigsten Preis, je ein modernes Buch, Marie K o c j a n c, 8 o 8 t a n j, Ottilie K a n -t o r, M a r i b o r, PuMnova ulica 7, Philomene Stof, P i r o t, Kralja Ale* ksandrova ul. 351, Julie Forst e r, Sluden c i bei Maribor, Erjavceva ulica 3, C. S ch a u t a, L j u b l j a n a, Resljeva 12, Rosalie C v e r k o, S u b o t i c a, Paje Dobanovaökog 11, Else S t c b a » Cato » e c, Anny P ö l z l, M a r i b o r, Kosaki 119, Elsa P 1 iber 8 e 'S e l i-k o K i k i n d a und Sonja D o I i n 8 e k, Sara j e » o, Df. Pan. ly. Die geschätzten Preisträgerinnen .die mir zu dieser kleinen- Osterüberraschung herzlich beglückwünschen, ersuchen wir nun höflichst, uns sobald als möglich ihre Wünsche betreffs der Ueberreichung der.Preise sowie chic genaue Adresse bekanntgeben zu wolle», worauf wir dann sofort die nötigen Schritte unternehmen werden, damit die geschätzten Gewinnerinnen unverzüglich in den Besitz ihrer"wohlverdienten Prämien gelangen. Vater und Mutter ermordet Furchtbare Familientragödie P r e ß b u r g, 2. April! Im Orte.Wisch-»a Studena in der Slowakei hat sich ein furchtbares Familiendrama abgespielt. Der 25jährige Landwirt. P opovi 8 lebte mit seinen Eltern in Unfrieden, weil sie sich weigerten, ihm die Wirtschaft zu übergeben, wobei die Frau Popoviö' den Haß noch schürte. Während eines Streites ergriff der Sohn ein Küchenmesser, warf sich auf den Vater und stieß ihm das Messer tief in die Herzgegend. Als seine .Mutter dazwischen-treten wollte, ergriff er sie und schleuderte sie mit solcher Wucht in eine Ecke, daß die Frau tot zusammenbrach. Dann warf er sich aus den röchelnden Vater und versetzte ihm mehrere tödliche Stiche. Er flüchtete u. konnte noch nicht ergriffen werden. Seine Frau wurde unter dem Verdächte der Mittäterschaft festgenominen Der Vanzerschrauk auf Banditenstückchen ohne Beispiel «eiie Jugoslawische Pauschal- zsteuer-, m Gesetz (in dien nächsten t31 in Kraft tritt, erscheint t-ateinschHf^ Sen 111 der Staatssprache >■ nebst tadelloser deutscher it eitler , Uebersetzung. , faßlichen und j tvnEichen'faßlichen und jedermann zu Slavko 'U"I' Hebst Kommentar von pr„. GewerhpY Sekretäi‘ der Handels- u. spif.ls bei Vor, ummer in Novisad. 3833 ,]ühr1(-;rt): Din « e/tebung Din 50— (bro-rch die Deuttm tlKebunden). — Lieferung, putsche Buchhandlung in Novisad. Es ist ein Bänditenstück, das in der französischen Kriminalgeschichte ohne Beispiel dasteht: .In der Montagnächt' drangen fünf Räuber in das als „sehr modern" gerühmte Zentralgefängnis von Melun ein und entwendeten den Panzerschrank, in dem. sich gerade eine Summe'von 150.000 Franken befand; die 200 Kilogramm schwere Kasse würde sieben Kilometer entfernt auf der Landstraße nach Paris, erbrochen und ausgeraubt natürlich, aufgefunden. Das burleske Meisterstück ruft in ganz Frankreich unbändige Heiterkeit hervor, und die näheren Begleitumstände sind nicht dazu geeignet, sie irgendwie zu zügeln. Bei der Untersuchung stellte sich nämlich sagendes heraus: Es handelt sich um fünf Banditen, die gegen Mitternacht im Wagen vorfuhren. Zwei holten aus einem nahen Bauschuppen eine lange Leiter; sie wurden von einem gemütlichen Rentner in ihrem Treiben beobachtet, und auf die Frage der Polizei, warum er nicht sofort Alarm geschlagen habe, antwortete der tolerante Mann: Er sei des festen Glaubens gewesen, die beiden gingen zu einer gemeinsamen Geliebten „fensterin"! Sie stiegen dann zum ■ zweiten Stockwerk hinauf, wo sich das Büro des Direktors und die Verwaltungsräume. befinden; zersägten die Eisenstäbe, schlugen das Fenster ein, beförderten den schweren Kassenschrank mit Stricken hinunter. Die ganze, mühevolle Arbeit wahrte mindestens drei Stunden; ganz geräuschlos kann sie auch nicht gewesen sein, und die Pariser Inspektoren ivunderten sich darüber, daß die Räuber in ihrem Treiben Weber gestört noch beobachtet wurden. Man erfuhr nun, daß das Zentralgefängnis, in Melun, in dem sich dauernd mehr als 500 Sträflinge befinden nach außen hin vollstän big unbewacht ist: der Militärposten, den das Reglement vorsieht, wurde bereits vor drei Jahren zurückgezogen, weil er von Passanten mehrmals belästigt und sogar tätlich angegriffen worden war!! Ein einziger Wärter ■ macht kurz vor Mitternacht die Runde; dann zieht er sich in seinen Schlafraum zurück, der so abgelegen ist, daß keinerlei Lärm störend hineindringen kann. Am Morgen nach dem kühnen Einbruch erschienen die Sträflinge'Merkwürdig .'heiter und guter Laune, und das Raunen unter ihnen wollte kein Ende nehmen. Der Direktor ordnete sofort eine strenge Untersuchung an, und in der Tasche eines- Gefangenen fand man folgendes, mit Bleistift geschriebe-' ne Billet: „Die Kumpanen von St. Duen Jus Pa v i s, Ende März, fett grüßen; ihr werdet bald recht lachen!" Der Mann verweigerte jegliche Auskunft; aber es unterliegt keinem.Zweifel, daß das Papier - von den. Banditen ins Gefängnis eingeschmuggelt worben ist, wahrscheinlich mit Hilfe eines Wächters. In der ganzen Presse wird im Anschluß an diese lustige OMchichtc die Frage nach der Sicherheit der"französischen Gefängnisse erneut aufgeworfen. Man weist darauf hin, daß bei den meisten Strafanstalten die Schutzvorrichtungen durchaus ungenügend sind; es handelt sich fast immer um ehemalige Klöster, Kasernen, Verwaltungsgebäude und dergleichen, die'zu keinem anderen Gebrauch mehr für tauglich erachtet wurden. Die. mangelnde Sicherheit wird vielfach durch eine drakonische Disziplin ersetzt; man sucht die Sträflinge auf jede Weise einzuschüchtern, eine Methode, die natürlich nur bis zu einem gewissen Grade ihren Zweck erreicht. Berühmt ist zum Beispiel das Gefängnis in Meaur: von außen her ein düsteres Gebäude, den Verbrechern bekannt als eine wahre Zwingburg mit mittelalterlichem Regime. Bis ein Waghals den ersten Flucht versuch machte. Tie Eisenstäbe am Zellenfenster zerbrachen wie morsches Holz, uni im Gefängnishof stand sogar eine Leiter zur Verfügung, so daß der „Ausbruch" nichts als ein angenehmer Spaziergang war. Reine, der „Unfaßbare", erzählt in seinen Erinnerungen von vielen ähnlichen Gefängnissen; einzig und allein aus den Pariser Strafanstalten sei ein Entkommen fast unmöglich, während es in Marseille zum Beispiel eine Kleinigkeit sei . . . Ostermorgen Die Lerche stieg am Ostermorgen Empor ins blaue Luftgebiet Und schmettert hoch im Blau verborgen Ein freudig Auferstehungslied! Ostern! Wie kein anderes Fest ist dieses geeignet, die Menschheit emporzureißen aus -den Dunkelheiten des Lebens. Auferstehung! Die Zeit, da die Christenheit allenthalben den Sieg des Heilands über Nacht und Tod feiert, sie schenkt uns auch zugleich in jedem Jahre aufs neue das. große Erleben der auferstehenden Natur. Und ist auch in diesem Jahre der Kampf der Naturgewalten besonders'Aastg und hartnäckig gewesen, wehen auch'stoch heute fast winterliche Lüfte — Ostern,s.dIs Fest der Auferstehung ist uns Symbol dafür, daß die Macht des Winters gebrochen ist und daß auch die Menschheit zu neuem Leben erwacht. In keine Zeit paßt so gut der Vers des Dichters: „Die ganze Welt ist wie ein Buch, darin uns auf geschrieben in bunten Zeilen manch ein Spruch, wie Gott uns treu geblieben!" Auf dem Wunder des neuen Er* Gin spannender Roman und Montagszeitung Ab Sonntag, den 12. April bringen wir in jeder Sonntags-den überaus interessanten Roman: Christian geht nach Hollywood von WernerScheff. Dieser Roman, der letzte und vielleicht der beste des vielgelesenen Autors, ist einer der stärksten Zeitungsromane moderner Art überhaupt: außerordentlich spannend und aufregend, geheimnisvoll und. unerklärlich, bis der Schluß die Lösung bringt, in jeder Zeile lebendig und gegenwärtig, sprühend vom Tempo und der verwirrenden Unrast unserer Zeit. Der stellungslose Berliner Schauspieler Christian Krüger wird eines Tages nt Berlin kurzerhand für ein Wochenhonorar von 1000 Dollar von dem Filmschauspieler Croiv und dessen angeblicher Schwester Marilyn nach der berühmten Filmstadt Hollywood engagiert. In einer Billa bei Monte Carlo, wo oerabredungsgemäß Station gemacht wird, begeben sich jedoch sonderbare Dinge. Christian darf das Haus nicht mehr verlassen; er ist ein Gefangener. Marilyn, in die er sich , verliebt hat, weiß seinen Argwohn jedoch immer wieder zu zerstreuen. Im Hintergrund' der ganzen Vorgänge (was Christian aber erst am Schluß erfährt) steht der Kampf zwischen dem amerikanischen Verbrecher Crom und dem Mann Marilyns, die Crows Geliebte ist und ihrem Mann von ihm entführt worden »var. Dieser Mann, Ted Spealman, der die beiden durch die Welt verfolgt hatte, wird an der Riviera durch Crows Helfer ermordet und Christian, der dem Ermordeten ähnlich sieht — nur deshalb war das Schein-Filmengagement erfolgt — wird gleichzeitig unter Vorwänden ldazu bewogen, als Spealman ein Paket mit wertvollen Papieren für Marilyn von einer Bank abzuholen. Die Freunde des Erschossenen greifen die Villa an, fliehen jedoch wieder, weil Berliner Bekannte Christians, die auf der Suche nach ihm sind, dazugekommen. Unter diesen befindet sich auch Lore, Christians einstige Braut aus Berlin, die ihn immer noch liebt. Bald darauf gelingt es den Freundem Speal» mans, Christian auf ihre Dacht zu entführen. Man hat ihn int Verdacht, der Mörder zu sein. Seine Unschuld klärt sich jedoch auf und er erhält, da er die vermißten Papiere herbeischaffen kann, eine ansehnliche Belohnung. Nunmehr, nach so vielen Abenteuern, darf er auch seine Braut Lore, diesmal' endgültig, nach Hause führen, mäh rend Crow, der in Paris einen weiteren Mord an Marilyn begeht, von der Polizei verhaftet wird. 1-|-1 Fühlen sie sich müde nach Ihrer täglichen Arbeit I Trinken Sie eine Tasse der schmackhaften konzentrierten Kraftnahrung und Sie werden bemerken, daß die Müdigkeit verschwunden ist. Ovo-maltine beruhigt die Nerven und ermöglicht einen ruhigen Schlaf. Ueberall erhältlich: kleine Dose Din 16.—; mittlere Dose Din 32.—; große Dose Din 56.—; ökonomische Packung Dinar 100-— stehens der Natur erwächst uns die Erkennt nis vom ewigen Werden und Vergehen alles Lebendigen. Im kleinsten Grashalm, der nach langer Winterstarre in neuem Grün dem Frühling ins Antlitz ichaut, offenbart sich das ganze Mysterium des uralten „Stirb und werde!" Ostern erleben — das heißt nicht die Feiertage ausnutzen zu einer Kette von Vergnügungen, es heißt nicht, diese Festtage nach einem bestimmten Programm des Gemeßenwollens abzurollm — es bedeutet Einfühlen und Versenken in die tiefen Zusammenhänge zwischen Natur und geistigem Erleben. Wer offenen Auges hinauswandert in die erwachende Welt, wer im eigenen Herzen zu einem neuen geistigen Frühling emporzuwachsen vermag — dem wird Ostern mehr sein als ein er» fraulicher Festtag, der sich durch die ersten Frühlingslüfte auszeichnet. Es ist ein Fest der Liebe, das wir heute feiern, der opferfreudigen Liebe. Aus der Erinnerung an jenes große Opfer, das vor fast SOOO'ZaH* ren der Gottessohn der Menschheit brachte, und das über die Jahrhunderte hinweg noch in unsere moderne Zeit Hinüberleuchtet,_ soll auch uns die Bereitschaft zum Opferbringen und zu der großen allumfassenden Menschenliebe erblühen. Wer die Erkenntnis dieses höchsten Lebenszieles errang — dem wird Ostern zwiefache Auferstehung bedeuten: Auferstehung der Natur zu neuem Leben — Auferstehung des Gei« jteS zu neuer vertiefter Weltanschauung! Der Mann an seine Frau Von Georg Reiser. Wenn ich dich frage, ob ich den Winterrock oder den Frühjahrsmantel anziehen joll, dann erwidere nicht: „Das mußt du selber wissen." Es gehört sich für dich, die mir die Hand zum Bunde fürs Leben gereicht hat, nicht, mich bei derartig schwerwiegenden Entscheidungen im Stiche zu lassen. Wenn ich mit dir die Frage erörtere, ob ich mir einen Bugatti oder einen Rolls, Royce kaufen soll, dann schneide nicht die Debatte mit der Bemerkung ab, daß wir für keinen von beiden das Geld haben; du bist lange genug verheiratet, um zu wissen, b"ß dieser Einwand einen Mann niemals von ernsthafter Beschäftigung mit einem Problem abhalten kann. Erz "Ix mir nicht immer, daß du nichts zum Anziehen hast, sondern tröste mich lieber, wenn ich nichts verdiene. Trachte nicht immer, modern zu sein, son dern mir zu gefallen. Frage mich nicht unmittelbar nach dem Mittagessen, was ich zum Nachtmahl will; mit vollem Magen kann man keinen Speisezettel machen. Glaube nicht immer, alles besser zu wissen; derjenige von uns beiden, der alles bester weiß, bin ich. Wenn ich ein wichtiges Dokument nicht finden kann, dann ist nicht der richtige Augenblick dafür, mir meinen Mangel an Ordnung vorzuwerfen, sondern dafür, mir beim Suchen zu helfen. Wenn mich das böse Gewissen treibt, dir ein kleines Geschenk mitzubringen, dann feixe nicht so unverschämt, als ob du alles wüßtest; ich fände mein inneres Gleichgewicht leichter, wenn du mir die Illusion ließest. die Motive meiner plötzlichen Freigebig feit nicht zu kennen. Du brauchst mir deine Bewunderung für mich nie zu verhehlen; sie tut mir wohl. fokale Cfironilc Samstag. Den 4. April Großfeuer bei Vitanje Das Sägewerk Blüh vollkommen niedergebrannt — lieber eine Million Schaden Gestern gegen 4 Uhr früh brach bei der elektrischen Sägeanlage des Zagreber Industriellen Blüh in Fuzine bei Vitanje ein Feuer aus, das in wenigen Minuten ungeheure Dimensionen annahm. Die Flammen umhüllten bald das ganze große Sägewerk und äscherten es buchstäblich ein. Am Brandplatz erschien die sofort alarmierte Freiwillige Feuerwehr aus Vitanje, die sich aber angesichts des großen Umfanges des Brandobjsktes auf die Lokalisierung des Großfeuers beschränken mußte. So konnte der größte Teil der in großen Mengen aufgestapelten Holzvorräte gerettet werden. Ins besondere bewährte sich die neue Motorspritze der Wehr, die gestern zum ersten Mal in Aktion trat. Die Feuerwehr war noch den ganzen Tag über mit den Löscharbeiten beschäftigt, da das entfesselte Element erst gegen Abend vollkochmen überwältigt werden konnte. Das Sägewerk wurde samt allen modernen Maschinen und sonstigen Anlagen vollkommen vernichtet. Der Schaden beläuft sich auf über eine Million Dinar, doch erscheint er durch Versicherung gedeckt. Wie eigentlich das Feuer entstand, konnte noch nicht festgestellt werden. Oberpolizeirat KerZrvan -Polizeidirektor von Ljubljana Aus Beograd kommt die Nachricht, daß der Leiter der Polizeidirektion in Ljubljana, Herr Dr. Alois G u s t i n, zum Banalinspektor bestellt wurde. An seiner Stelle wurde der Leiter der städtischen Polizei in Maribor, Herr Oberpolizeirat Alois K e r s e-v a n, zum Polizeidirektor von Ljubljana ernannt. Wir beglückwünschen den Herrn Oberpolizeirat zu dieser Ernennung, bedauern jedoch, daß die Draustadt diesen ausgezeichneten Beamten verliert, der seinen delikaten und verantwortungsvollen Posten mit so viel Takt, aber auch Entschlossenheit auszufüllen verstand. Ein zu straffer Polizeidienst führt gar oft zu Auswüchsen, die der öffentlichen Sicherheit zum Nachteil gereichen. Paart sich jedoch in Ausübung des Sicherheitsdienstes Herz mit Verstand und werden die Schwächen der Staatsbürger vom menschlichen Standpunkt aus betrachtet, dann ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung wirklich jene ideale Institution, als welche sie bei ihrer Einführung gedacht war. Herr Oberpolizeirat Kersevan besitzt auf dem Gebiete der öffentlichen Sicherheit viel Erfahrung. Auf dem heißen Boden von Trieft hat er sich seine Sporen geholt. Nach den schweren Kämpfen in Kärnten war er es gewesen, der als Polizeichef in Klagen« iurt die hochgehenden Wogen der nationalen Unduldsamkeit durch entschlossenes Vorgehen, noch mehr jedoch durch sein konziliantes Wesen und gütliches Zureden zu glätten »erstand. Wie viel Gutes Herr Oberpolizeirat Kersevan während seiner zehnjährigen Amtsdauer in Maribor zu schaffen verstand, braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden. Unsere Mitbürger werden deshalb den scheidenden Polizeichef in bester Erinnerung behalten, und gar mancher Schwerenöter, der es allzu arg getrieben, ist dem bisherigen Polizeichef' zu tiefem Dank verpflichtet, da er in Ausübung sei- nes schweren Dienstes oft auch sein Herz mitsprechen ließ. MöboX EISEN MESSINQ SOLIDEST u. BILLIQST bei ZAGREB BARI)NA lELAil.CA 2 Zmafa Ostern! Ostern! Wir haben deiner geharrt mit ver langendem Herzen und grüßen dich, da du gekommen bist, aus der Tiefe unserer Seele. Ringen sich deiner Glocken Töne auch nur mühsam durch die Notschreie dieser schweren Zeit, künden sie uns doch Frühlingserwachen! Wie Triumphgesänge hallen sie durch Stadt, und Land, in unsere Häuser und in unsere Herzen, erfüllen uns mit Zuversicht und Freude am Leben. Die ganze Natur, wohin immer der stau, nende Miß sich wendet, hält ihr Äuferste-hungsfest. Das knospende und sprießende Le Bcn zertrümmert überall die Bande, die der eisige Winter geschlossen, und nur dem Men schen sollte der Ostertag versagt sein? Nein, und tausendmal nein! Wie die Welt sich mit jedem Lenze verjüngt, so ist es auch dem Menschen gegeben, sich zu erneuern und zu vervollkommnen u. sich immer fester und tiefer hineinzugestalten, in das Bild dessen, der die, Fesseln des Grabes sprengte und den Tod besiegte durch das Leben, der an jenem ersten Ostermorgen von den Toten auferstanden ist Und der alle, die sich nach seinem Namen nennen, aufgefordert hat, seinem Beispiele zu folgen. Dem großen Mysterium der Auferstehung gegenüber ist aber noch immer die bange Zweifelsfrage laut geworden: „Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?" den jene frommen Frauen aufwarfen, als sie an dem ersten Ostermorgeu gekommen waren, um den Leichnam des Gekreuzigten zu sal ben. Aber kaum hatten sie diese Frage mit inbrünstiger Seele getan, als sie gewahr wurden, daß der Stein abgewälzt war, obwohl er sehr schwer gewesen. Es bedarf nur unseres ernsten Willens und unserer ganzen Kraft, um die Schwierigkeiten verschwinden zu lassen, die uns scheinbar die Erreichung unserer Ziele unmöglich machen wollen. Bürger MariborS! Die Generalversammlung der Bachern« bahn-Eenossenschaft hat beschlossen, die Aktion zur Erbauung der Bachernbahn in erhöhtem Maße zu betreiben, damit es möglich werde, noch in diesem Jahre mit dem Bau zu beginnen. Aus diesem Grunde werden alle jene Zeichner von Bachernbahn-Anteilen, welche mit der Einzahlung derselben noch im Rück stände sind, geradeso höflich wie dringend er sucht, die Anteile «unverzüglich einzuzahlen. da die Genossenschaft sonst gezwungen wäre, von den ihr zuftehenden Rechten Gebrauch zu machen. Auch alle bisher der Aktion fernstehende» Bürger und Bewohner unserer Stadt werden nochmals ersucht, die Aktion durch ausgiebige Zeichnung von Anteilen zu förveru, damit der noch fehlende Betrag raschest sicher gestellt werde. Das eingezahlte Kapital bleibt selbstverständlich auch -weiterhin gesperrt und wird nur ein Teil der Zins-'» für die laufenden Kosten verwendet. Die Beteiligung der Stadtgemeinde, des Drau« banats, der Baufirma u. a. sind ein genügender Beweis, welche Wichtigkeit und Zukunft diesem Unternehmen allgemein zugesprochen wird. Jeder Bewohner Maribors soll Mitglied der Bachernbahn - Genossenschaft sein, den» nur Maribor und seine Umgebung wird den Nutzend iefes Unternehmens genießen und sich durch diese fortschrittliche Einrichtung in der Reihe der Fremdenverkchrsstädte behaupten können. Der Vorstand: Dr. A. I u v a n m. P« Es gibt ru viel Krankheiten. die Ihrs Gesundheit bedrohen! Glücklicherweise können einige auf sehr einfache Weise geheilt werden. Hören Sie! 1. Bei Knochenkrankheiten und Nierenleiden dreimal täglich ein bis drei Glas erwärmten Radeiner Heilwassers. 2. Bei chronischem Nierenleiden, nach überstandener Hypertrophie, Magen- und Darmkatarrh, Uretritis, Gyslitis, Pyelitis u. Weißfluß täglich drei bis sechs Glas erwärmten Radeiner Heilwassers. 3. Bei Kehlkopfkatarrh. Bronchitis u. ähnlichen Leiden mehrmals am Tag je ein Glas Radeiner Heilwasser mit heißer Milch. 4. Bei Icterus, schlechtem Funktionieren der Leber und bei Gallensteinen täglich drei bis sechs Glas Radeiner Heilwassers mit Karlsbader Salz. 5. Bei Diabetes mellitus, Arterienverkalkung. Kropf und Basedow-Krankheiten ist es »m besten, statt des gewöhnlichen, Radeiner Heilwasser zu trinken, jedoch mindestens dreimal täglich zu zwei Glas. 6. Bei Magen- und Darmverletzungeu täglich drei Glas gekochten und wieder abgekühlten Radeiner Heüwassers. Die Studienreise der Gastwirte . Für die Exkursion der Gastwirte und Kaffeesieder des Draubanats, die der agüe Mariborer Verband der Gastwirtegenossev-schaften in der Zeit vom 2. bis 9. Mai veranstaltet und die nach Tirol und Vorarlberg, teilweise auch nach Deutschland und in die Schweiz führt, Herrscht unter den Angehörigen dieses Verbandes berechtigtes I"' teresse. «Solche Exkursionen sind sehr I#' reich, da sich hiebei den Teilnehmern die güv stige Gelegenheit bietet, modern eingeri^ tetc Hotels und Gastwirtschaften, die mit sehr vermissen, zu besichtigen. Solche Ausflüge sind aufschlußreicher als eine ga"^ Reihe von Fachvorträgen. Die Kosten für diese Exkursion — Dinar pro Person — sind sehr niedrig bemessen, wenn man bedenkt, daß in bieF Summe die Auslagen für die Bahnfahrt * Klasse, für die Verpflegung und UnterkuiM für die Benützung der Automobile. Drahtseilbahnen, die Eintrittsgelder, gelber, Dampferfahrt auf dem Bodenst usw. inbegriffen sind. Die Fahrten nur bei Tag statt, damit die Teilnehmer 2,1 Gegenden eingehend besichtigen föttwf^ Gastwirten und Kaffeehausbesitzern mif« nahegelegt, sich an dieser Exkursion mögl'F zahlreich zu beteiligen. . Anmeldungen find bis spätestens 16- ' dem Genosienschaftsverband in Mar'b/ vorzubringen. Jeder Teilnehmer möge F dm Reisepaß beschaffen, während die kursionsleikung die Sichtvermerke Bef31-wird. m. Recht frohe und glückliche Oster-.-i ge wünschen allen Abonnenten, Jnser-u-c Mitarbeitern und Lesern der „Mari"»" Zeitung" die Redaktion und BerwaltunS- - m. Das erste Parkkonzert. Die hiesig^ E litärkapelle gibt am «Ostermontag ihr ' 1,, Parkkonzert. Am Programm stehen der ■*,___* mballlu! Will Ij lUWlitl | * V*/ V •» . |tp faryk-Marsch von Kasparek, eine ^aILtl(t, aus der Oper „Der Kuß" von die Ouvertüre aus der Oper „Nordst iig von Meyerbeer, ein großes Potpourri . Verdis „Aida", die Ouvertüre und das ~ lett aus der Oper „Zjachxag" Mk und der Regimentsmarsch des hiesigen Haus Regiments von SooBeba.. m. Die nächste Nummer der „Mariborer Zeitung" erscheint wegen der Osterfeiertage erst Dienstag früh. Die P. T. Abonnenten werden daraus höflichst aufmerksam gemacht, fwfl sie von nun an die an Montagen erscheinende Frühausgabc ab 9 Uhr vormit iugs zugestellt erhalten. m. Konzert Lovse. Für das am F r e i-t a g, den 10. d. M. stattfindende Konzert der Beliebten Sopranistin Paula Lovse und ihrer Tochter Majda Beginnt der Kartenvorverkauf am kommenden Dienstag. Da für das Konzert in der Stadt großes Interesse herrscht und der Saal nur eine Beschränkte Anzahl Sitzplätze faßt, wird sofortige Kartenbesorgung angeraten. } bei Kranzablösen, Verglei-1 eben und ähnlichen Anlässen der Antituberkulosenliga in Maribor! nt. Für die belgische Reise des „Putnik", über die wir schon seinerzeit Berichteten, herrscht Bereits ein lebhaftes Interesse. Die Abfahrt erfolgt am 16. April von Beograd Und wird insgesamt 17 Tage in Anspruch uehmen, so daß die Rückkehr erst am 2. Mai erwarten ist Die Gesamtkosten für eine Person betragen 6800 Dinar, in welcher Stimme die Auslagen für Unterkunft, Reise und Verköstigung sowie alles Uebrige cinge schnei ist. Bei der Fahrt wird die zweite ^agenklnsse benützt werden. m. Neue Telephonnnmmern. In letzter Seit wurden nachstehende neue Telephon Ammern errichtet: RogliL-Wohming 2657, Magistrat 2677. Autotaxiunlernehmung Le-"uidas Kvitko 2882, Stampiglienfabrik Bol ’e 2510 und Städtisches Bauamt 2636- ^ nt. Das städtische Bad bleibt über die Feiertage geschlossen. nt. Schwerer Unfall eines Radfahrers. gestern abends stieß der '33jährige Ziegelei-r^ienftete Johann P inte r § e -f mit dem Robe ip voller Fahrt gegen das eiserne Ge* “übet an der Bekannten steilen Straßenk.ir-J? am sogenannten Schulschtvesternberg vor llnrnica in Rospoh. Pinterset wurde hie- be schwer am Unterkiefer verletzt und blieb ußtlos liegen. Die sofort alarmierte Rct- . '«liuus tieijt'n. Lve |ö|on marinierte out* i^9§a6feilnng überführte ihn unverzüglich ^ Krankenhaus.-Das Rad wurde vollkom-eu zertrümmert. in. ^esch e*n*ü0iflet Kurs über die Dieben- Ah ^schtjge Fragen, der Rebenzucht I chheibung im Frühling findet am 13. sifir an der hiesigen Wein- und OBstbau-* ■ e statt. Der Unterricht, der auch sonstige ty/'-ui o'tngiTi. uec meoenzucyl umfassen lab theoretisch und praktisch abge- bjen- Derselbe findet von 8 Bis 12 und 51 14 bis 18 Uhr statt. Sijf- In der gestrigen Todesanzeige vom | d on des Herrn Ing. Hermann R e i - °^tex Sigrid ti i>ie§ 1 ist irrtümlicherweise der Name der ausgeblieben, womit wir vom . 4. April 8 Uhr: steute richtigsten. se _ %°meterstanb, 736, Temperatur +6, Wind ftchl0 WO. Bewölkung ganz, Nieder-9 0,. Umgebung Nebel. : ^i^t.®penbe«. Für die arme Frau in Sion. ’‘n spendeten Frau Anny Sand, stitgt 9n° Schilling und eine Frau aus So» sjnb Dinar, ferner „Ungenannt" Mehl armen n'- Wetterbericht 728, Feuchtigkeitsmesser + 14, y 20 > 8«, SK „ \Sitt,(tr".,u' D. O. je 20 Dinar für den armen R'*'e« DotS* bi6' mitWIofc Mutter! Herz- Jucker sowie 10 Dinar für den c&x n und „Ungenannt" ip 10, 29, 25, •"*tÖRnpSt ein ^ucktehler. im CAFE die > gastiert Gondy aml Gret, ^kaftrXZ,entric-Tän^r. ferner die Mu-die v a' 27. Lc5:, Tc5:, 28. Tb4:+. 26. e3—e4, Te6—a6, 27. Ta4 : a6, Kb7:a6, Schwarz hat sich endlich einen gefährlich66 Freibauern herausgearbeitet. 28. e4—e5, 16 : e5, 29. Lg3 : e5, Td8—d7, 30. 13—14, KaG—a5! Ein sehr feines Manöver! Weiß will de6 f-Bauern vorrücken und braucht seinen TuckJ daher auf der f-Linie. Der Textzug hast6 ihn aber wegen der Drohung Ka4 nebst Kb davon ab. 31. Tfl—al-f, Ka5—b6, 32. Kgl—12, ^ a5, 33. K12—13. Sb4—c2, 34. Tal—fl, d4+. 35. Kf3—e4, a5—a4, 36. g2—g4, Kb6 a5, 37. 14-15, Ka5-b4, 38. g4-g5, Sd4^' 39. Ke4—f4, Kb4 : c4. Endlich hat Schwarz materiellen Vor161 erlangt. 40. 15-16, g7 : 16, 41. g5 : 16, Kc4—d5- t, Tfl—gl, Sb3—d4, 43. Le5 : d4, c5 !: d4 Tgl—al, Td7—a7, 45. Tal—a3, Ta7—a6. , Hier wurde die Partie abgebrochen ti\f abgeschätzt. Die Partner konnten sich * kein Resultat einigen, obwohl in den 01 sten Varianten Schwarz gewann. bezaubernden jungen Dame zusammen gleichen Abteil nach Nizza. Tristan Bernard konnte nicht umhirtr .!£ den Hof zu machen. Woraus sie nicht ging. Im Gegenteil, er bezog einen Verrvei' ^ «.In Ihrem Alter, Monsieur, sagt olche Dummheiten nicht mehr." ^ „Sagen schon,,, erwiderte Bernard, " große Crux ist nur, daß man Schwier^ ten hat, sie zu tum" Jüngling: „Gestern habe ich einen ^ trag gehört, daß Menschen, die lange zusammenleben, wie zum Beispiel Ug „ einander mit der Zeit ähnlich werden. ^ Maid (nachdem sie ihn eine trachtet hat): „Hm — dann möch lieber doch nicht riskieren. Hier ^den^ vom Finger streifend) haben Sie 36re' lobungsring zurück!' („Ausw6 > Aus der Doppelstart der Sagreber „Zeleznicarl" Interessantes Osterprogramm unserer Fußballer — Beide Spiele finden am „Maribor"-Platz statt Nach längerem Stillstand gelangt nun zu den Feiertagen doch ein bemerkenswertes fußballsportliches Programm zur Abwick-' lung. Nach den spärlichen Vorereidnissen der wenig ereignisvollen Frühjahrssaison ist es den agilen Eisenbahnern gelungen, die ausgezeichnete Mannschaft der’ populären Zagreber „zeljfepiccm" für -zwei Wettspiele Nach Maribor zu vervslichten. Die letzten großen Erfolge der Gäste genügen, um die Spielstärkc der Mannschaft hervorzuheben. Schon der Sieg über dem Staatsmeister „Concordia" spricht für die Sonderklasse der morgigen Ostergäste. Die Weißblauen sind sich ihrer schweren und wichtigen Ausgabe auch vollauf bewußt und haben zu diesem Zweck eine sorgfältige Durchlüftung ihrer Reihen vorgenommen. Unzulänglich besetzte Posten werden ausgewechselt, andere wieder, umgestellt werden, sodaß die Durchschlagskraft auf bas' Höchstmaß gesteigert erscheint. Die Gäste rechnen auch bereits damit, daß sie aus keinen ungefährlich. Gegner stoßen werden und haben deshalb ihre besten Leute auf die Beine gebracht. Die beiden Spiele werden somit zwei Wettkämpfe bringen, denen es an Klasse und Elan nicht mangeln dürfte und gewiß die Lücke, die bedauerlicherweise in der langen Kette der großen sußballsportlicheu Ereignisse entstanden ist, würdig ausfüllen. ..Beide, Spiele gehen beide Male um halb 16 Uhr am „Ma-ribor"-Platz vor sich. In den Vorspielen treffen sich am ersten .Tag die beiderseitigen Reserven „Maribors" und „Zeleznivars" u. am zweiten die „Rapid"-Reserve und eine kombinierte Mannschaft „Svobodas".. <£rost-<£ountm um die Meisterschaft von Jugoslawien ■ Am Ostermontag; geht das Querfeldein-Laufen um die Meisterschaft von Jugoslawien in Beograd vor sich. Die Konkurrenz wird sich heuer überaus mannigfaltig gestalten, da nicht weniger als acht Vereine ein-, ander treffen. Außer den erprobten Kämpen der Klubs „Jugoslavija", B. S. K., „Hask", '«Marathon", „Concördia", „Primorje" it. "Uirija" treten diesmal auch die Läufer des SK. „Mepicar" in die staatliche Are« Ua. Tie Mannschaft „Zelegniears" setzt sich ans den teilweise schon bekannten Athleten ^ o d p e 8 a n, Straub, R a k, C i-? o t t i, T u r k und SenLarski zu« wmmen, denen auch andererseits nicht ge« fiftge Chancen zugeschrieben werden. Jnsbe andere Podpeoan und Straub lieferten in . tzter Zeit mehrere prächtige Rennen, so ?ß ihnen ein ^rste. Die Abordnung i s ch c r begleiten. kaum versagt sein wird Herr Josef Aus dem grabreimberem in Marlbor ^er rührige Ausschuß ^abrennvereines hielt des Mariborer aut vergangenen hsOUntag unter dem Vorsitz des Präsidenten ferrn 9f o r - - r- --------------------------:~ 6, ‘er cr 9en «, sich em b arg eine Sitzung ab. in eingehend mit der gegenwärti- age des heimischen Trabersportes be- Der Vizeobmann Herr Großkaufmann |ttf° n i g hielt einen kurzen Rückblick über .ji ^ abgelaufeue Geschäftsjahr, um die wich-*Begebenheiten hervorzuheben. Aus aern Bericht entnehmen wir folgendes: der wirtschaftlichen Krise, welche auch im Trabrennbetrieb ganz betracht« ^merkbar machte und den Verein in Schwierigkeiten brächte, kann, vom \5afi n Standpunkt aus Betrachtet, das 1930 als zufriedenstellend angesehen ,en- Da dem Verein im Jahre 1930 betwl06 wiederholter Interventionen des s»d ^ssstvollen Präsidenten der Jugoslawi-8 j Zentrale Herrn Rudolf Warten-Wvf h i t beim Ministerium tote kunstvollen auch den noen* 1 Präsidenten bezw. Bizeprä- 6 e ren des Vereines, den Herren Rose »- und Dir. Novak bei der Bi .waltung dention , Banal- gelungen ist, irgend eine Rtf c. ’°n zu erreichen, war der Verein Mfzum- ' angewiesen, alle Geldpreise Nicht - Wenn in dieser Krisenzeit hi6etQ lre,rU Herren v. Lippit und Ro-Flehen eingesprungen wären r ' ^sss verdienstvolle Ausschußmit-dteiie rÄKpie. die gewonnenen Geld-■in§Ieitnr.n ^Estundet hätte wäre die Ver-'chtiehp» 9 dor der Einstellung der ausge- 6 at i9q dre 1930 st a r t e t e n in Mari ^etio„ n, ^' und zwar beim Frühfahrs-unb beim Serbstmeeting 96. An P reisen wurden im Jahre 1930 Din. 83.7700 ausbezahlt, u. zw. beim Früh-jcchrsmeeting 49.000,' beim Herbstmeeting 34.700 und 5 Ehrenpreise (welche noch nicht verteilt wurden). Nicht unwichtig ist es zu wissen, daß von den ausgeworfenen Preisen Dinar ' 31.950 (also rund 38%) von Besitzern aus dem Kreise Ljutomer gewonnen wurden, n. zw. mit 11 Pferden. Das Derby' wurde von Herrn F i l i-p i c mit „Saladin" (Züchter Herr Rudolf Warren-Lippit) gewonnen." Die s i eg r e i ch st e n. Fahrer im Jahre 1930 in Maribor waren: Fanz F i l i-P i c 9 Siege, Mich, Filtpic 3, R. Barett« Lippit 3, I. Kereneiä 2, I. Heric 1, Dir. Novak 1, Skuhala 1, Voupottc 1. Bunderl 1 Sieg. Die g e w i n n r e i ch st c n Pferde im Jahre 1930 in Maribor waren: 1. Saladin Din. 10.000, 2. Saperlot 6450, 3. Psina 5100, 4. Polda 4875, 5. Borica 4600 Dinar. Der umsichtige Präses der Zentrale Herr von L i p p i t befaßte sich daraufhin mit den staatlichen Subventionen, von denen .der Zentrale lediglich 50.000 Dinar ausbezahlt wurden, wiewohl im Staatsooran-schlag eine Summe von 200.000 Dinar vorgesehen ist. Die Vereine im Draubanat sind dadurch in eine schwere rlage geraten, die eine ersprießliche Tätigkeit fast unmöglich gestaltet. Der. Vizeobmann. Herr Dir. Novak berichtete sodann über die-bevorstehende Anlegung einer neuen Rennbahn und über den Ankauf der schon dringend nötigen Machen. Der Kassier Herr Großkaufmann L e-n a r d erstattete einen'Kassabericht,.aus wel chem ersichtlich war, daß das vergangene Jahr mit einem Defizit von ca. 12.000 Diu. endete. Trotz der schwierigen Lage wird der Verein, zu den Pfiiigstfeiertageii ein großes Trabrennen, verbunden mit einem „Concours hivpigue" abhalten. Die ordentliche diesjährige Hauptversammlung des Trab-rennvereines wurde für den 26. d. festgesetzt. Osterfahtt des „Motoklubs" ■ Mt einer gemeinsamen Ausfahrt eröffnet mit Ostersonntag, der rührige „Motoklub Maribor" sein diesjähriges umfangreiches, aber durchwegs interessantes Sportprogramm. Der Start erfolgt um halb 14 Uhr am Hauptplatz, worauf die Route gegen Ptuj eingeschlagen wird, wo sich der Partie die Sportkameraden. aus Ptuj und Umgebung anschließen werden. Die Fahrt führt dann weiter durch die romantisch aumuten-den Wälder und sauberen Ortschaften nach Slov. Bistrica, in dessen gastfreundlichen Mauern Halt gemacht wird. Nach längerer Rast wird gegen Abend die Heimfahrt gegen Maribor und Ptuj angetreten werden. Um doch einmal die Kameradschaft und Zusammengehörigkeit auch unter den Motorsportlern zu fördern, sind nicht nur Mitglieder, sondern auch alle Freunde und Gönner des Motorsports herzlichst willkommen. Bei schlechter Witterung wird die Eröffnungspartie auf den nächsten Sonntag verschoben. r Aus dem M. O. Als Vertreter des Sportklubs „Mura" in Murska Sobota tour de auf der letzten Sitzung des hiesigen M.O. der bekannte Sportarbeiter. Herr Ferry K e m° e n y kooptiert. : „Rapid"-Leichtathletik. Die leichtathletische Schulungswoche findet in der Zeit vom 9. bis 15. d. statt. Bekanntlich liegt die Leitung derselben in den bewährten Händen des Absolventen, der Hochschule für Leibesübungen in Berlin Herrn U l a g a. Die Trainingseinteilung ist fogendermaßen festgesetzt: Damen an vier Vormittagen ab 9 Uhr und zwar am Freitag, Samstag, Montag und Dienstag; Herren an allen Nach- Wandern ist not! Ein Mahnruf an die Jugend, den zu behebtzÄt die kommende gchöne Jahreszeit beste Gelegenheit-bietet: WWdBtei Österreich, Steiermark Beiühmte Heilquellen, modeine Kui-eimichlungen Hervorragende Heilerfolge bei Schönster Eerholungsaufenthalt. Pension von Din 65 — aufw. Saison 16. April bis Oktober mittagen ab 15 Uhr bis zur Dämmerung, außerdem den ganzen Sonntag. Das de-tailierte Schulungsprogramm wird Herr Ulnga bei dem am Mittwoch abends im Hotel „Zamorec" stattfindenden Begrüßungsabend bekanntgeben und erläutern. Sämtliche Teilnehmer mögen daher zuverläßig an der Zusammenkunft teilnehmen. : SK. Rapid. Die Spieler Hermamr, Flack, Barloviv, Seifsert, Glumac, Golinar, Bischof, Schreiner, Hofstetter, Heller, Wen-ko, Hardinka, Bänurel und Kurzmann haben sich Sonntag um halb 12 Uhr vor der Belika kävarna zur Fahrt nach Varardin einzufinden. — Die Reserve spielt in der Aufstellung Pelko, Löschnigg, Matth, Straub Frangesch, Glumac, Zorzini, Rahlc, Jan-Lek, Korada, Werbnigg, Hardinka, Seviörk am Ostermontag um halb 14 Uhr am „Ma-ribor"-Platz gegen „Svoboda". Die Ausrüstung ist 'mitzubringen. : SK. Zeleznicar. Die Ausstellung der ersten Mannschaft für die Wettspiele am Sonntag und Montag ist folgende: PiZof, Wagner, Kvnrad 1, Antolicic, FrmrgeZ, Ron ja!, ‘ Konrad 2, Paulin, Pezdieek, Efferl, Kohont. Die Genannten haben sich bis 15 Uhr am Platz des SSK. Maribor einzufin. den. — Die Reserve bestreitet am Sonntag das Wettspiel gegen „Maribor" in folgender Aufstellung: Haber, Küster, Zgonc, Vr-baneiö, ciccf, Horaeek, Baenik, Borovka, Lorber, Golinar, Seniear. Die Genannten haben um 13 Uhr 30 spielbereit zu sein. — Der SektionAeiter. Patria Brandy Medicinal best anerkannte Marke, reines Wein-destilat bestens empfohlen. 3717 Fahrer von Rang und Klaffe in der internationalen Opcl-Deutschlandrundsahrt. Fast restlos sind jetzt die Fahrer aus 8 Nationen für die internationale Dentsch-laudrundsahrt, die bekanntlich vom 3. bis 24. Mai 1931 durch die Firmen: Adam Opel A.-G., Rüsselsheim a. M., Continental-Han-notier und Fichte! & Sachs, Schweinfurt a. Main zur Durchführung gelangt, verpflich-ret Nur Italien scheint einen ganz besonderen Wert auf die Auswahl der Mannschaft zu legen. Sind durch die Verpflichtungen von Dinale, Giuntelli, Pancera und Moretti schon Fahrer von Klang und Namen in die Teilnehmerliste eingetragen, so teilt doch der Vorsitzende der Unione Velocipedistica Jta-liana Herr Garelli der Organisationsleitüng der Rundfahrt mit, daß die beiden letzten Fahrer zur Bildung der Ländermannschaft erst Ausgang März benannt werden können. Freudig begrüßt es Garelli, Fahrer wie Guerra, Binda, Grandi, Morelli, Pio-montesi, Bergamaschi, Gavalini und Mi-nasso für die engere Auswahl der letzten beiden Fahrer für die italienische Mannschaft nennen zu können. Die Schweizer Mannschaft mußte auch, nachdem Ruegg zu den Sturzkappcnfahrern übertreten wird, den gleich von vornherein vorgesehenen Ersatzmann Rusener für die internationale Rundfahrt in ihre Reihen nehmen. Hierdurch dürfte jedoch die Schweizer Mannschaft ?et= nesfalls etwa geschwächt werden und stützt sie sich überhaupt auf unverbrauchte junge kräftige Fahrer wie Rusener, Blattmann, Bula, Büchi, Antenen und Hofer, die zu den besten Hoffnungen berechtigen. Während die belgische Mannschaft durch den Tour de France Sieger de Waele angeführt wird, sind Namen , wie De Graeve, Wauters, van Bruaene, Tecorte, Martin keinesfalls zu unterschätzen. Auch Frankreich hat wirklich eine durchaus gute Zusammensetzung der Mannschaft getroffen, was am deutlichsten aus den bisherigen Erfolgen der Fahrer Barthelemh, Magne, Neuharb. Bidot, Mau-clair, Moineau hervorgeht. Daß der Luxemburger Nif. Franh, der zweimalige Tour de Fränce-Sieger mit seinen Landsleuten Müller und Stier und dem in vielen Bonmag, Sen 193s. klassischen Rennen erprobten Oesterreicher Max Bulla und den beiden Holländern Va-lentyn und Fransten mit guten Aussichten in diesen schweren Kampf geht, braucht kaum besonders hervorgehoben zu werden. Bei Betrachtung der deutschen Mannschaft Stöpel, Buse, Geyer, Metze, Thierbach und Siegel hat dieselbe keinen leichten Standpunkt, vbschon auch sie in der Lage sein sollte, durchaus ehrenvoll zu bestehen und vor den Augen ihrer Landsleute einen Sieg davonzutragen. Wir kommen noch näher auf die Aussichten der einzelnen Fahrer und Ländermannschaften zurück. Nach der bis jetzt vorliegenden Meldung kann man natür lich nicht von einer Uebcrlegenheit der einen oder anderen Mannschaft sprechen, so daß mit einem durchaus hochwertigen sportlichen Verlauf der gesamten Rundfahrt zu rechnen ist. Die charakteristische Form der Faltschachtel und die blauweiß-rote Siegelmarke garantieren für die Echtheit der Aspirin Tab’etten. Kino Burg-Tonkino: Ab Samstag der große Film von „C r o i“ mit Liane Haid, Betty B i r d und Harry Hardt. Das große 100% ige Tonfilmereignis. Union-Tonkino: Ab Samstag die weltberühmte Spionageaffäre „Oberst SRcbl" als 100%iger deutscher Tonfilm mit Theodor L o o s und Lil D a g o v e r. Apollo-Kino: Ostersonntag u. Ostermontag: „Oberst 8vee". ein Großfilm in stummer Fassung aus dem Leben der Kriegsfreiwilligen. Diana-Kino in Studenci: Karsäinstag bis Ostermontag: „Europa in Flammen" mit Dolores del Rio und Mac Sengten. Vfaöfinökswefen Pfadfinder! Die Sonne rückt höher, eure Zeit ift vor der Türe, Pfadfinder! Bald werden wie der eure Lagerfeuer leuchten, bald werden wieder eure Lieder erklingen und Freude wird euer Herz erfüllen. Aber vergeßt nicht aus eure Pflicht, vergeßt nicht den Knoten am Halstuch! Möge jeder Pfadfinder zu Ostern ein wirklich gutes Werk vollbringen das ist unser Osterwunsch, Brüder! Wieviel Pfadfinder sind in Maribor? Die hiesige Pfadfindertruppe „Kajec sieg" besteht aus drei Gruppen, die aus 18 Patrouillen gebildet sind. Die Mitgliederzahl beträgt 127 Mann, und zwar 33 Wölflinge, 78 Pfadfinder und 16 Rover. Die erste Klassenprüfung haben 8, die zweite 16 und die dritte 44, Spezialprüfungen waren in der Truppe 104, Scoutinstruktore 13. Der Wert des Inventars beträgt 7795 Dinar. Die Mädchentruppe „Dravski steg" hat 81 Mitglieder, 6 Patrouillen und 2 Gruppen. Prüfungen: erste Klassenprüfung 4, zweite 9 und die dritte 27, Spezialprüfungen sind in der Truppe 65, Scoutinstruktore 12. Der Wert des gemeinsamen Inventars beträgt 5060 Dinar. Auf den Hawai-Jnseln. Ein Beispiel wirklich internationaler Pfadfinderbruderschaft bietet die Pfadfinder Bewegung auf den Hawai-Jnseln. Unter 1700 Mitgliedern sind 767 Japaner, 266 Engländer, 192 Chinesen, 117 Portugiesen, 145 Hawaianer, 58 Koreaner, 34 Philippiner, 9 Spanier, 9 Südamerikaner, 3 Stuf* kn, 1 Neger. Jamboree 1933. Das nächste „Jamboree" findet 1933 statt. Der Ort ist noch nicht bestimmt. In Betracht kommt die Tschechoslowakei und U. S. A. Die Verhandlungen sind im Gan-M. „Scolta Esperanto Liga". Me Pfadfinder - Esperantisten haben ihren eigenen internationalen Verband, mit dem Sitze in England. Das offizielle Organ des Verbandes ist die Zeitschrift „Esperanta Scolto". Alljährlich veranstalten die Pfad- finder - Esperantisten ein gemeinsames Lager, so voriges Jahr in Holland, heuer findet es in Ungarn statt, 1932 aber in der Tschechoslowakei. Feuilleton Der Fall Katsu-Xsura Der Mörder, der Gedanken photographiert. Ein strahlender Frühsommermorgen des Jahres 2000. Stimmen fliegender Zeitungshändler durchgellen die Straßen. „Extraausgabe! Extraausgabe!" Wild, erregt, auf-peitjchend knallt es in den kaum erwachten Tag. Extra-Ausgabe! Doppelmord! Wally Walp und Irving Dirth, die beiden ersten Stars der World Pictures, die Opfer! Ausführung der Tat in grausamster, raffiniertester Weise! Mörder — der Gatte Wally Walps, Dr. Katsu-tsura. der japanische Chef-Chemiker der World Pirtures — verhaftet, der Tat geständig! Funktelegramme schleudern die Schrek-kensnachricht über den ganzen Erdball. Alle Zeitungen — von der größten bis zur kleinsten — bringen auf der Titelseite die Bilder der Ermordeten und des Mörders Gegen ihn, den Verruchten, richtet sich in allen Sprachen der Ingrimm des Publikums. Und dann sieht man sein Bild: ein glattes, lächelndes, fast noch jugendliches Japanergesicht, mit ernsten,, abgrundtiefen Augen. Und schon stellen sich Zweifel an seiner Schuld ein, und man wünscht, ein anderer war' der Mörder. Doch bleibt es bei der ersten Meldung. Er und kein anderer ist der Schuldige. Die Zeitungen bringen täglich neue Einzelheiten der Tat, täglich irgendetwas Neues aus dem geheimsten Privatleben der Ermor beten; Tagebuchaufzeichnungen, kurze Mitteilungen auf eilig abgerissenen Papierfetzen. Alles wird ans Tageslicht gezerrt, durchforscht, erklärt, breitgetreten — die Sensationsgier der Welt zu befriedigen. Auch das Vorleben des Mörders wird bis in die geringsten Kleinigkeiten durchleuchtet, und mancher Berichterstatter versucht, eine tiefgründige Synthese von dem Seelenleben des Mörders zu geben. Alle Bemühungen des Untersuchungsrichters, Dr. Katsu-tiura über die Beweggründe zur Tat auszuholen, scheitern au dessen unerschütterlicher Rube und seiner bestiMniten Weigerung, vor der Verhandlung irgendwelche Aussagen zu machen. Ebenso lehnt er jeden Rechtsanwalt als Verteidiger ab; das einzige, was er verlangt, ist ein Paket mit Filmrollen — und sein Spazierstock, den er mit ins Gefängnis gebracht hat. Diese beiden Dinge, sowie ein Mikro-Vorführungs-Apparat, werden ibm bei der Verhandlung zur Verfügung gestellt. Hauptverhandlung! — Der Riesensaa! des Schwurgerichtes überfüllt von Neugierigen. Zehn Mikrophone übermitteln den Gang der Verhandlung an die großen Sendestationen. Von da fliegt es auf Radiowellen durch die ganze Welt. Den Vorsitz führt der oberste Richter des Landes, die An klage vertritt der Generalstaatsanwalt-Sechs Juristen von internationalem Ansehen fungieren als Beisitzer. Der Angeklagte wird in den Saal geführt. Ruhig, gleichmütig, mit einem leichten Lächeln um den sonst unbewegten Mund, nimmt er auf der Anklagebank Platz. Die Fragen des Vorsitzenden nach seinen Personalien beantwortet er mit sicherer, fester Stimme; ebenso die Frage nach seiner Schuld. Der Generalstaatsanwalt verliest die Anklage: „Nach den eigenen, wiederholt abgegebenen Erklärungen des Angeklagte!: ist jeder Zweifel an seiner Schuld ausgeschlossen. Meine Pflicht ist es lediglich, den hohen Gerichtshof darauf Hinzmveisen, in welch grausamer, raffinierter und — dies Moment bitte ich als besonders erschwerend im Auge zu behalten — in ivelch -heimtückischer Weise der Angeklagte bei seiner Tat zu Werke ging. ^ Medizinische Autoritäten haben den Beweis geführt, daß die Ermordeten zuerst hypnotisiert wurden. In diesem Instand der Lähmung von Willen und Körper — die Wissenschaft nennt ihn Katalepsie — hat der Angeklagte seinen Opfern eine Reinkultur von Tetanuslaffllen muttert, in einer Dosierung, die jede Möglichkeit der Rettung von vornherein ausschloß Der Mord erfolgte auf 'eine bisher noch nie angewandte Methode: die künstliche Herbeiführung von Starrkrampf. Wer die Ermordeten waren, brauche ich hier wohl nicht erst zu erwähnen; ebenso wenig, daß der Kunst durch ihre Ermordung ein unersetzlicher Verlust zuge-sügt wurde. In Anbetracht all dieser Umstände beantrage ich — da die Todesstrafe nun schon über ein halbes Jahrhundert ab-geschafst ist — über den Angeklagten die Höchststrafe, lebenslängliche Deportation nach der Fieberinsel, zu verhängen!" Beifälliges Gemurmel folgt der Rede des Generalstaatsanwaltes, das jedoch augenblicklich verstummt, als der Vorsitzende sich nach der Anklagebank wendet. „Der Angeklagte, Dr. Katsu-tsura, hat das Wort zur Verteidigung." Dr. Katsu-tsura erhebt sich, macht eine leichte Verbeugung gegen den Richtertisch, den Generalstaatsanwalt und die Geschworenen. „Ich nicht viel sprechen. Ich Beweis-material — Film. Ich vorführen." Mit diesen Worten stellt er den von ihm erfundenen Tageslichtmikrovorführungsapparat auf spannt eine Filmrolle ein, stellt den Kontakt mit der am Apparat angebrachten Batterie her — und der Film beginnt abzurollen Seltsame Bilder werden an der weißen Wand des Gerichtssaales sichtbar. — Wally Walp und Irving Dirth bei einer Filmaufnahme. Sie stehen nebeneinander und sehen einander an; nichts in ihrer Haltung läßt auf irgendwelche unerlaubten Beziehungen schließen. — Die Köpfe der beiden in Großaufnahme; und dann eine wirre Masse. — „Gehirn", sagt Dr. Katm-tsura. „Jetzt Gedanken." In Wally Walps Hirn werden Worte sichtbar, „Wenn ich dieses japanische Ekel Nur erst los wäre!" Irving Dirth antwortet: „Keine Sorge; es ist alles vorbereitet. Nur vier Tage noch, dann wird er auf der Straße angefallen. Es ist dafür gesorgt, daß er nur als Leiche wieder nach Hause kommt." — Wally: „Bier endlose Tage noch! Wie soll ich das ertragen? Ich wollte, es wäre heute schon so weit!" Dirth: „Gebrauche einen Borwand und komme beute nacht zu mir!" — Wally: „Ja, das ist ein Ausweg!". — Wally geht zu Dr. Katsu-tsura, man sieht sie miteinander sprechen, ihr Auge lächelt ihm zu. Ihre Gedanken: „Ich hasse dich, du Scheusal! Ich betrüge dich, so lange du noch lebst und freue mich auf deinen nahen Tod!" _ Dr. Katsu-tiura legt eine neue Filmrolle auf. Wenige Bilder nur. Wally Walp und Irving Dirth in dessen Heim. Ehsbruchsszenen, die keinen Zweifel an der Schuld der . beiden aufkom-men lassen. „Ich getan, was ich tun müssen!" Damit setzt sich Dr. Katsu-tsura wieder an seinen Platz.,Ruhig, gelassen, lächelnd, als ob nicht9 geschehen wäre, als t>6 für ihn kein Gerichts Hof existiere und keine Fieberinsel. „Sie haben uns da einen ganz eigenartigen Film vorgeführt. Ich muß Sie aber doch um einige Aufklärungen bitten, wenn ich diese Filmstreifen als 'Entlastungsmaterial anseh u soll. Wie wollen Sie den Beweis dafür erbringen, daß die von Ihnen photographierten Gedanken keine gestellten Bilder sind, keine einfachen Trickaufnahmen, wie man sie in den meisten Filmen zu sehen bekommt?" _ Dr. Katsu-tsura schraubt an seinem Spazierstock, den er, während er den Film verführte, immer in der Hand gehalten hat, entnimmt demselben eine kleine Filmrolle, legt sie in den Mikroapparat. „Ich eine Erfindung gemacht. Ged-mkenvihoto->ravhie mit Verwendung neuer Strahlen. Ist noch Geheimnis. Noch nicht angemeldet Patent." . „Ich glaube Ihnen sehr gerne, daß Sie diese Erfindung gemacht haben. Aber wie wollen Sie den Beweis erbringen, daß Sie damit tatsächlich Gedanken photographisch aufnehmen können?" „Herr Vorsitzender, bitte noch einmal nach Wand sehen!" Wieder surrt der Apparat. Mau sieht den Vorsitzenden, dann seine Gehirnmasse. Sein Gedanke: „Was will der Angeklagte mit dieser Vorführung erreichen? —- Was sind das für eigentümliche Bilder? — So was hat man noch nie gesehen. Das ist aber doch stark! Ich hätte an Stelle des Angeklagten kaum anders gehandelt. — Der Mann müßte — wenn es nach Recht und Gerechfiokeit geht — unbedingt freioesprochen werden!" Dr. Katsu-tsura stellt den Avvarat ab. ..Genügen das. Herr Vorsitzender?" Der Vorsivende uirmpfit *««*<*(> z;# P,-antwortung dieser Frage. Statt dessen: „D-r Herr Generalstaatsanwalt hat das Wort zur Replik." Dieser erhebt sich mit allen Zeichen höchster Erregung. „Ich befinde mich in einer sehr unangenehmen und schwierigen Lage. Der Angeklagte hat offen zugegeben, den Mord begangen zu haben. Die von ihm geführten Beweise jedoch lassen unzweideutig erkennen, daß es sich bei seiner Tat um einen Akt der Notwehr handelt. Da die Mensch heit heute nun so weit ist, selbst die allerschwersten Verbrechen nicht allein nach ihren Folgen, sondern auch nach ihren Beweg« gründen zu beurteilen, der Angeklagte aber nicht nur selbst am Leben bedroht war. wie wir gesehen haben, sondern auch in seiner Gattenehre auf das schwerste verletzt wurde, muß ich selbst — als Vertreter der Anklage — ihm zugestehen, daß er — wenn auch scheinbar mit voller Ueberlegung — doch in der begreiflichen und berechtigten Erregung des ersten Augenblicks gehandelt hat, und bitte darum den hohen Gerichtshof, bei seinem Spruch alle vorhandenen Milderungsgründe in Betracht zu ziehen und — den Angeklagten freizusprechen!" Einstimmiger Jubel im Publikum, auf den Bänken der Geschworenen und auch am Richtertisch, lassen jede geheime Beratung des Richterspruches überflüssig erscheinen. Der Vorsitzende verkündet darum kurzerhand den FreiGruch und verfügt gleichzeitig die sofortige Haftentlassung des Dr. Katsu-tsura. Dr. Katsu-tsura, der Held des Tages, macht wieder wie bei feinem Eintritt fein* leichten Verbeugungen und verläßt dann den Gerichtssaal lächelnd, wie er ihn betreten. Erich Neumann-Nortb Radio Sonntag, 5. April. L ju bl ia n a, 10 llhr: Kirchenmusik- — 11: Slowenische Volkslieder. — 12: Reproduzierte Musik, Nachrichten. — 15.30: Nachmittagskonzert. — 17: Passionsspiel- — 20: Militärkonzert. — 22: Nachrichten-Jazz. — Beograd, 20.30: Wagners „Tristan und Isolde". — Wien, 9.30: Wiener Sängerknaben. — 10.05: Konzert- — 16: Mozart-Sonaten. — 19.40: Reproduzierte Musik. — 21: Mailänder Uebertra-gung. — Mühlacker, 20: Opernkonzert. — 22.30: Unterhaltungsmusik. > Toulouse, 20.45: Abendkonzerr. 23.15: Milktärmusik. — 24.25: Tanzmusik- — B u k a r e st, 21: Kabarettabend. K a t t o w i tz, 21.45: Äbeudkonzert. R o m, 20.30: Hervees Operette „Maüt* selle Nitouche". — Prag, 19: Fibich^ Singspiel „Sarka". — 22.20: Abendmusik- — Mailand, 21: Opernübertraguusi aus der Scala. — Budapest, 20.15-Abendveranstaltung. Sodann Zigeunerm"-sik. — Warschau, 20: Abendkonzert. Daventry 21: Abendveranstaltung-22.05: Konzert. Montag, den 6. April. Ljubljana 9.30 Uhr: Kirchenmusik- — 11: Konzert Brandl-Trio. — 12: Rep^ duzierte Musik, Nachrichten. — 16: Boko konzert. — 17: Kinderspiel.20: Balalo' kakonzert. — 21: Abendkonzert. — 22: richten. — Beograd 20.30: Klavierkofs, zert Mara Binieki-Andrijeviö. — 2l-° ' Abendmusik. — 22.40: Balalaikakonzert. ^ i e n 11.05: Konzert. — 14.30: Nach1,1 ’ tagskonzert. .-v—.o— — 20: I. Strauß' Opev „Spitzentuch der Königin". — 22.40: Abev-konzert. — Brünn 20.50: Abendkon.pt' — M ü h l a ck e r: 21: Märsche. — 22-= ’ Tanzmusik. — Toulouse: 21.15: ö chesterkonzert. — 24: Chansons. — 24-* ' Tanzmusik. — ÜB u k a r e st 21: Flötenst: s — 21.45: Klavierkonzert. — 22.15: ^ konzert. — Rom 20.40: Leichte Musik- ^ Prag 20.50: Brunner Uebertragung- .. 22.20: Abendmusik. — M a ila n *>-Konzert. — 23.55: Nachtmusik. — B u ° p e st 20.15: Wendkonzert. Anschl'A^. Zigeunermusik. — W a r s ch a u -0-Planguetts Operette „Glocken von Co ville". " ~ “ t r y 20.45: Bunter Abend, chesterkonzert. — 24: Tanzmusik. 23.30: Tanzmusik. — Da» * 5: Bunter Abend. — 22.35: * b. Die Wein- und Obstbaumschule u’ en ribor hat für das Schuljahr 1929/30 ausführlichen Jahresbericht heraus^Z ^ worin sich sowohl die fachgemäße ^ und erzieherische Tätigkeit wie der schaftliche Fortgang der Anstalt sp^ Das Osterei/ Die kleine Rokokouhr kündigte mit flinken, Hellen Schlägen die zehnte Stunde an. Da sprang Lilian aus dem Bett und schlüpfte in ein duftiges und duftendes Etwas aus spitzen und Crepe de Chine. Sie hatte gut geschlafen, wunderbar geträumt ... der Groll gegen Harro war verflogen. Rasch drehte sie an der automatischen Telephonverbindung. „Hallo! Hier Lilian . . . guten Morgen, Harro!" Eine Telefongeschichte von ltlara v. Vesten „Hallo! Wer? . . . Ach so . . Falsch verbunden. Und eilig drehte sie nochmals. „Guten Morgen, Harro! Hier Lilian. . “ „Danke gut. Also, was ich sagen wollte — ich verzeihe Dir . . ." „So? Du bist dir keiner Schuld bewußt? Langen wir lieber nicht mehr davon an — Sch bin jetzt guter Stimmung . . ." „Meinst du? . . . Harro, du hast heute eine sonderbare Stimme — ich hätte dich nicht erkannt . . „Verkühlt? . . . Du Armer! Gestern war noch nichts davon zu merken." „Du, Harro, über Daist) und dich will ich nichts mehr hören . . "Welche Daisti? . . Na hörst du, das ist stark! ..." „Leeres Gerede? . . . Ganz grundlos? Jntt hat euch viel zusammen gesehen . . . „Du hast viel gut zu machen, Harro. Du was ich zu Ostern wünsche . . ." „Stell' dich doch nicht so . . . mir scheint, Z* willst es nicht mehr wissen . ." ^"Aber, Harro ... bas rote Osterei, bei JstkWr ». Co. im Schaufenster ... mit dem nrzuckcnden Smaragdring . . ." „Nun siehst du? . . . Wie Harro? . . . Wirklichst . . . Also du bist doch ein lieber, reizender Kerl . . ." „Gut, ich fahre noch vormittag hin und lasse es reservieren ... Ja, Namen und Adresse lasse ich dazu geben . . . nein, nein, so wird kein Irrtum möglich sein." „Ostersonntag gegen 12 Uhr... mit dem Wagen bei mir? . . . Gut! Auf Wiedersehen, Harro'. . . Bussi , . ." und zufrieden hängte Lilian den Hörer auf. Freute sich auf den Ostersonntag, auf Harro . . . und auf das Osterei mit dem Smaragdring . . . Nachmittags rief sie nochmals an. Zur Sicherheit. „Harro . . . Hier Lilian . . . Wie? Nicht da? . . . Verreist? . . . lieber Ostern? Das ist doch ganz unmöglich! . . . Wie? . . ." Zornig brach sie das Gespräch ab. Reinster Unsinn! . . . War das ein Witz — ein Irrtum oder. . ." Aber dann sah sie — das Osterei war aus dem Schaufenster von Spitzer u. Co. verschwunden. Und als sie im Geschäft nachfragte, hörte sie, ein Herr hätte das Stück abgeholt. Ostersonntag! Und Lilian wartete .... Um 11 Uhr kam als Ostergruß ein herrlicher Orchideenstrauß, darin versteckt das rote Osterei . . . und der Ring, der fabelhafte Smaragdring! Nun würde Harro bald da sein . . . Lilian stand da, fix und fertig, berückend und entzückend vom Kopf bis zu den Füßen . . . sie horchte auf das Vorfahren des Wagens Doch dann, als sie einen Blick durchs Fenster warf . . . Dieses Kabriolett? . . . Neu? War das auch eine Osterüberraschung Harros? Als es klingelte, riß sie die Tür auf . . , und prallte zurück. Nicht Harro roar's . . . Ein Herr . . . Groß, schlank, gepflegt, elegant und-------------- fremd! Er begrüßte sie mit Selbstverständlichkeit: „Wir hatten es ja telephonisch so verabre- det . . ." Und er erzählte wie er sich nach ihrem ersten Anruf über sich selbst geärgert, daß er sie nicht beim Apparat festgehalten. Ihre Stimme! Ein ganzes Frühlingsmärchen habe sie ihm vorgezaubert . . . Dann hätte sie sich wieder gemeldet ... in der Hast wahrscheinlich die gleiche Ziffer falsch 'greifend.. Namen u. Adresse hätte er beim Juwelier erfahren. Und sei er eben da.. „Und Harro? . . . Oh, der Abscheulichei Er ist mit Daisy verreist!" Da meinte er lächelnd: „Was gehen uns jetzt Harro und Daisy an? Unten wartet mein Wagen. . Nun lächelte auch Lilian: „Ja, was gehen uns jetzt Harro und Daisy an . . ." Lin kleiner fjut/m Von Draga tsche-Hegeöirsrt Micheline stand vor dem Anzug ihres Mannes, die Kleiderbürste in der Hand, mit einem erschrockenen Blick, als fiele sie heranrauschenden Wellen entgegen. Das kleine Briesblatt war zu Boden geflattert, aber sie brauchte es gar nicht nochmals zu lesen. Zu deutlich hatten sich ihr die Worte eingeprägt: Am Mittwoch abend also und mich nicht wieder zu lange warten lassen. Deine Hortense." Am Mittwoch — da hatte er immer Sitzung . . . Komisch, wie in einem kitschigen Film war das. Immer war es ihr dumm erschienen, wenn sie so etwas gesehen oder gelesen hatte — und jetzt? Micheline war noch jung, sie hatte schöne, sanfte Augen und ein zartes Gesicht. Aber die Männer sahen sie nicht an, weil sie es nicht verstand, sich von ihnen ansehen zu lassen. Sie trug sich immer einfach und ging ganz in der Wirtschaft auf. Ihr einziger Spaziergang war mit der Einkaufstasche zum Mark'W.'1’ Sie kochte gut und freute sich, wenn e? Marcel schmeckte. Damit schien sie ihre ganze Daseinsberechtigung zu beweisen. Sie liebte ihn sehr. Er war von so heiterem Temperament, liebenswürdig und humorvoll, daß man es wohl begreifen konnte, daß er auch anderen gefiel. Heulen, rasen, ein Szene machen? Das lag ihr nicht. Sie sah auch den Zweck nicht ein. Während sie die Offenheit hatte, sich das einzugestehen, bürstete sie den Anzug fertig, und sah ihr Schicksal sich mit einer gewissen Zwangsläufigkeit entwickeln und erfüllen. „Ein kleiner Browning," sagte sie sich vor, als wäre das etwas, das sie für den Haushalt besorgen müssen. Dann kleidete sie sich an. Den resedagrünen Mantel — er war ein Geschenk Marcels und sie hatte ihn wenig getragen, weil er ihr heikel schien — den Jilzhut, den Regenschirm. Denn im April konnte man nie wissen. . . Im letzten Moment stellte sie den Schirm wieder hin, das war ja nun belanglos. Beim Waffengeschäft angekommen, besah sie sich zuerst die Auslage. Jagd- und Sport-gewehre, Knicker, Pistolen, Munition, auch Bolzengewehre lagen hier. So eines hatte sie als Kind gehabt. Ganz vorne lagen die Brownings. Sie hatte einen großen Teil ihres Wirtschaftsgeldes eingÄteckt, denn wer konnte wissen, was so em'Browning kostet? Und er mußte gut sein, präzis und nicht zu laut. Zum Beispiel der da im schwarzsamtenev Etui. . . Sie zuckte zusammen und ging rasch weiter: der Geschäftsinhaber war vor die Tür getreten. Würde er sich nicht wundern, wenn eine Frau eine Waffe kaufte? Würde man ihr nicht attmerken, daß . . . und würde er nicht einen Wachmann rufen, wenn sie ohne Waffenpaß ... Micheline fühlte, wie ihr das Blut in die Wangen schoß. Sie blieb bei einem anderen Geschäft stehen und sah verstohlen zurück. Der Waffen. Händler stand noch immer vor der Türe. Sei es! Sie drehte sich um und ging resolut zurück. Aber dann, dann rannte sie wie Verlobung nttt hem (Osterhasen ^«toteste von Ludwig Waldau te^ei}n ec an seinem Schreibtisch saß, konn-Utt w g n ganzen Garten übersehen, der sich (eir “ angrenzende Haus des Herrn Kanz-iebt Achter anschloß. Und er hatte oft, leg . !°9ar an seinem Schreibtisch geses-fUttbT 1er. junge Herr Doktor der Zahnheilin au* Larsen. Seine Praxis ließ ihm Leib-n vorläufig noch genügend Zeit dazu. eä loL r-er vielmehr: Gott sei Dank; denn die mr. „e uch schon, am Fenster zu sitzen und ^ncti&rrva Buüberschweifen zu lassen nach des sich .. . Karten. Dort tauchte nämlich täg-ti(i§ Male ein weibliches Wesen auf, fonbera geeignet war, männliche Blicke be-^itbe - M stsseln: .Knmkptrnta iiWpf ernste QnThrrtv "iw uq rote ein nerg- imern^£' Flechten ums zierliche n>it tabmr , toie ein Reh - die schlanke, j?tib n" ,°iert Deinen versehene Gestalt. Um K als erttw'ff jedenfalls schon gesche-nealg Qfcr "rsel das erste Mal erblickte, da- vtaris ; ej l»rz nach Eröffnung seiner t>er hon er "Liedertafel" zu Gaste war. ^gattern »: er bnrt nur drei Tänze von ihr N fie „t-Onnen. Aber wenige Tage später Nt von bei ihm erschienen, ge- N hatte e8 « ^"schmerzen. Ach, wie f Müssen firi, ^ Uetan, ihr weh tun N es getoefe’lt Plombieren! Aber herrlich wieder und f ^zt immer und im-Nde bestelle? ’N einmal zur Sprech-2U dürfen. Doch als er sie — ihre Beißerchen waren längst in Ordnung — das vierzehnte Mal bestellen wollte, lief sie in holder Verwirrung stumm aus dem Sprechzimmer und kam nicht wieder! Sie hatte ihn durchschaut! Wohl hatte sie nachher sein Grüßen erwidert, wenn er am Fenster saß und sie drüben im Garten den Futterplatz ihrer gefiederten Freunde versorgte und Harras, der Schäferhund, sie umtollte; aber weiter war leider noch nichts geschehen . . . Doch morgen war Ostern! Ostersonntag! — Programm: Energischer Vorstoß ins „feindliche Lager"! Wenn sie früh, wie immer, mit Harras zum Futterhäuschen kommen sollte, würde sie dort ein riesiges Osterei vorfinden! Der Osterhase, d. h. Herr Dr. Fritz Larsen, wollte sich schon am frühen Morgen über die Grenzmauer schwingen und das Osterei höchst selbst ins Futterhäusl „legen"! Im Ei natürlich, inmitten der süßen Füllung, sollte sich eine kleine zarte, poetische Widmung befinden! Noch hatten von den bunten Krvkusblüten nur wenige ihre Kelche geöffnet, und Tau glitzerte im schüchtern sprossenden Rasen. Die ersten Strahlen schossen am Firmament hoch. Da stand Fritz Larsen schon im Rich-ter'schen Garten und baute mit bebenden Händen sein Osterei auf — grab unter das Dach des Futterhäusels. Verwundert äugte ein Fink auf sein Tun vom Baum herunter. Da eben, als Larsen zwei Schritte zurücktrat, um sein heimliches Werk wohlgefällig zu prüfen, flog die Hintertür des Hauses auf und — Harras stürmte heraus! Viel zeitiger als an jedem ändern Morgen! Und Hht, jetzt hatte er auch den „Osterhasen" entdeckt! Ein Satz — und mit wütendem Ge- bell hatte er den Eindringling gestellt: keinen Schritt konnte Larsen mehr tun, weder vor- noch rückwärts. Auf einmal — Larsen fühlte sich erblassen. Eine Helle Stimme rief: „Harras, hierher!" Und an der Tür stand — Ursel, herrlich umflossen vom rosigen Frühlicht, selber ein Sonnenstrahl! Und dann stand sie vor ihm, den Hund am Halsband, und hörte seine Beichte. Immer tiefer wurde das Rot ihrer Wangen. Und immer tiefer senkte sie das Köpfchen. Denn aus Larsens Beichte wurde ein Geständnis! Auch Harras wunderte sich nicht wenig, als dann plötzlich der Fremde seine beste Freundin in die Arme nahm und beide sich küßten, als wäre die Welt um sie versunken ... Ein halbes Stündchen später suchte der Kanzleirat seine Gattin in der Küche auf und meldete verschmitzt: „Nu rate mal, mit wem sich eben uns're Ursel verlobt hat?" — Und als er von der völlig Sprachlosen keine Antwort erhielt, schmetterte er lustig: „Mit dem — Osterhasen!" Vom (Osterei Die Frage, woher das Osterei stammt, verstummt nie, und alljährlich wird die Frage wieder von neuem aufgeworfen. Aus Büchern der alten Völker findet man nichts Näheres über die Herkunft des Ostereies; nur chinesische Aufzeichnungen sagen davon, daß die Eiersitte schon damals Mode war. Bei den gelben Zopfträgern, wie bei den alten Germanen, bestanden die Ostereier in hartgekochten Hühnereiern. Ankamis ließ man die Eier weiß, später aber färbte man sie. Heute färben auch andere Völker das Hühnerprodukt. Alljährlich werden die bunten Ostereier in Strauch und Busch, in Ast. löcher und hinterm Gartenzaun versteckt, und am Ostermorgen sucht dann Hans und Grete danach, während die Eltern dabei rufen: „Der Osterhas! Der Osterhas! Eben ist er vorbei gehuscht!" Welche Freude, wenv dann ein Ei gefunden wird! Folgende Geschichte aus dem 17. Jahr, hundert wird erzählt: Der 62jährige Förster F. aus Solmhofen wollte einen jungen Hasen bei sich aufgezogen und von ihm etliche Eier gelegt erhalten haben. Dies ward als eine sehr seltsame Begebenheit und große Rarität dem Fürsten vorgetragen, worauf er befahl, daß der Förster den Hasen nebst den Eiern einliefern und über die Sache zu Protokoll vernommen werden sollte. Er gab beim fürstlichen Jagdsekretariat an, daß er das Tier anno 1755 auf einem Kirchweihgange unterwegs an einer Eiche gefangen und zu Hause mit Getreide groß gezogen ha> be. Es sei so groß wie eine Häsin der Wildnis geworden und habe im folgenden Frühjahr im Frühlingsmonat ein Ei, so groß wie ein Hühnerei, gelegt. Im Jahre 1757 habe es im März und April das 2. und 3., und im folgenden Jahre um dieselbe Zeit das 4. und 5. Ei gelegt. Die vier letzteren seien ganz rund gewesen. Von diesen fünf Eiern habe eins der Herr Reichs-Erbmar-schall Graf v. Pappenheim geöffnet, worin nichts als weißes Wasser darin gewesen sei, eins habe der Forstmeister bekommen und drei seien nebst der Häsin abgeliefert. Der Vorgenommene war bereit, seine Aussage eidlich zu erhärten, falls man es verlanae „Mariborer Zeitung" Nummer 91. (0 RLkWAI 1..1 V. - - oon Furien verfolgt an dem Wafsengeschäft vorbei. Hatte sie der Mann in der Türe nicht so merkwürdig angesehen? Es war kein Zweifel, er ahnte etwas. Sie blieb ängstlich vor dem Nebengeschäft (tehen und sah hinein. Es war ein Modistenatelier. Farbige Strohhüte standen wie bunte Blumen auf hohen Ständern. Sie starrte darauf, bis ihr die Augen schmerzten. Sie wünschte weinen zu können, aber die Tränen versagten. Sie hatte Zorn auf den Mann, der mit unnatürlicher Aufmerksamkeit ihre Befangenheit musterte. Im Schaufenster der Modistin erschien jetzt eine Hand und setzte ein neues Gebilde auf den Mittelständer — einen resedagrünen Hut. Es war ein schöner Hut, ein richtiges Frühlingsgedicht. Mit Beilchenstrauß und kleinem, koketten Schleier. Irgend ein verschüttetes Gefühl wurde in Micheline wach, als sie diesen Hut betrachtete, der Marcels Lieblingsfarbe hatte. Ob Hortense solche Hüte trug? Am Mittwoch abend.... Der Waffenhändler schaute noch immer. Und jemand sagte: „Wollen Madame nicht probieren? Ganz neue Modelle —" Micheline spazierte wie geschoben durch die geöffnete Tür in den Laden. Sie konnte gerade noch sehen, wie sich der Waffenhändler enttäuscht zurückzog. Mit schüchterner Hand wies sie auf den grünen Hut. Und dann hatte sie ihn auf! „Entzückend! Wie zum Mantel gearbeitet Madame sieht Prächtig damit aus!" Ein strahlendes Lächeln betastete Michelines Erscheinung. Sie stand vor dem großen Spiegel wie vor einem See. Sah sich zuerst undeutlich, mit ihren auf Leid eingestellten Gedanken, dann aber als sie dieselben mit Ausschaltung aller seelischen Belastung ausschließlich auf ihre Person konzentrierte, vollkommen klar. Und mußte sich gestehen: diese Person war reizend. Ein Lustgefühl sondergleichen durchbebte sie vom Scheitel bis zur Sohle. Wortlos, ohne zu handeln, zahlte sie den unverschämt hohen Preis und ließ den alten Hut im Geschäft. Dann trat sie heraus. Frühling war es! Sie merkte es erst jetzt. Und merkte auch die Blicke, die ihr bewundernd folgten, als selige Ueberraschung. Wie im Taumel schritt sie durch die Gassen, ihr Gesicht glühte. Es war etwas berauschendes an Sonne, Licht und Farben. Lag auf den Gesichtern der Menschen, klopfte tief im Herzen drinnen. Kreuz und quer lief sie, wie aufgezogen. Erst das Schlagen einer Turmuhr erweckte sie aus ihrer Losgelöstheit und brachte ihr alles wieder zum Bewußtsein. Sie fühlte, daß sie seit dem Morgen nicht gegessen hatte . . . Als sie den Schlüssel zur Wohnung ins Schloß steckte, vernahm sie von drinnen Klavierspiel — ihr Gatte mußte schon zu Hause sein. Sie trat ins Zimmer, von ganz unklaren Vorstellungen erfüllt, was nun zu geschehen habe. Marcel sah ihr munter lächelnd entgegen. Plötzlich stutzte er — dann kam er auf sie zu und nahm ihre beiden Hände in die seinen. „Meine liebe Micheline!" sagte er, „das ist ja wunderbar!" Seine Begeisterung warf sie um. „Ich wollte eigentlich etwas ganz anderes kaufen," stammelte sie, „und gekocht habe ich auch noch nichts." „Recht so," lachte er übermütig. „Wir gehen aus, wir gehen aus, ich will doch meine Prinzessin herzeigen." „Heute, am Sitzungsmittwoch?" hauchte Micheline mit erstickter Stimme, denn sie lag an Marcels Brust, der sie mit kühnen Ruck an sich gerissen hatte. Er wühlte seinen Kopf noch etwas tiefer an ihre Schulter, so daß sie sein Gesicht nicht sehen konnte, als er leise sagte: „Wird abgesagt, wird auf immer abgesagt, Micheline!" Schläfen. Er schämte sich plötzlich, daß er diese Frau so niedrig eingeschätzt, daß er sie für fähig gehalten hatte, ein Verbrechen zu begehen. % Mit zwei Sprüngen war er an ihrer Seite und stammelte leise, nur ihr verständlich: „Marga — Verzeihung! Was du da getan, Verständnislos sah die Frau im Chauffeuranzug in sein erregtes Gesicht. Mit der Hand die verrutschte Ledermütze gleichrichtend, sagte sie kühl: „Ich muß doch die Reifen schonen. Mein Mann hat sie erst gestern neu gekauft!" Und ohne auf das Paar im Fond des Wagens weiter achtend, setzte sie war groß u. gut! Nie vergesse ich dir das!" | sich wieder ans Steuer und gab Vollgas. Der Beweis / Von Paul Vurke, Nervyorö Die Sxanam Steuer/ Von Hansi Rubin Im Augenblick hatte Richard Marga erkannt, obschon die fest über den Kopf gezogene Ledermütze kaum etwas von dem goldigblonden Gelock ahnen ließ, das ihn einst so teuer gewesen. Er zögerte, seinen Fuß auf das Trittbrett des Autos zu setzen. Man konnte seinem blassen Gesicht deutlich die große Bestürzung und den innerlichen Kamp ansehen. Aber Ruth war schon vor ihm eingestiegen und machte es sich bereits im Fond bequem. „So, komm doch, Schatz!" Sie rückte zur Seite und es blieb Richard nichts übrig als nun ebenfalls einzusteigen. Zuvor warf er noch einen scheuen Blick in Margas Gesicht. Es war verschlossen und ihre Augen sahen kühl-gleichgültig über ihn hinweg, wie über einen der Fahrgästc, die sie als Drnschkenchauffeurin täglich zu führen hatte. Schon am Führersitz und das Lenkrad in der Hand, drehte sie sich halb um: „Wohin?" — „Auf den Kobenzl!" rief Ruth und dann lachend zu Richard gewendet, der ihr stumm zur Seite saß: „Nun haken wir richtig vergessen, unser Ziel anzugeben, nein so verliebte Leut'!" Wie im Traum nur hörte Richard das fröhliche Geplauder der jungen Frau neben sich. Tolle Gedanken kreuzten durch sein Hirn. Wie, wenn Marga sich rächte und alle drei auf dieser Fahrt verunglücken ließ? Eine tödlich beleidigte Frau ist zu allem fähig. Und er hatte Marga einst verlassen und sich nicht mehr um sie gekümmert. Es mußte ihr schlecht ergangen sein in all den Jah- Und wenn ihr vielleicht nicht viel an ihrem Leben lag . . . Hätte er, auf der Hochzeitsreise mit Ruth, doch nie den Fuß in diese Stadt gesetzt. Aber er hoffte nicht, Marga zu begegnen. Bekannte hatten sie einmal in der Schweiz gesehen und er wähnte sie noch dort. Wenn er wenigstens in diesem Augenblick hätte ihr Antlitz sehen, ihre Mienen studieren dürfen. Aber ihr Kopf war geradeaus gerichtet, fest umspannte die schmale Frauenhand das Lenkrad. Er wußte nicht, was für Gedanken in diesem Kopf unter der dunklen Lederkappe sich drängten, ob sie gut, ob sie böse waren. . . Er war von einer beispiellosen Nervosität erfüllt. Fuhr Magda nicht gerade unvorschriftsmäßig schnell? Wie, wenn sie mit Absicht oder aus Aufregung über das unvermutete Wiedersehen mit ihm, die Herrschaft über den Wagen verlor? Es ging ja nicht um sein und ihr Leben allein, da war ja noch eine Dritte, die ahnungslos und glücklich im Wagen dahinfuhr. Mit starem Blick verfolgte Richard jede Bewegung der Frau am Steuer, immer bereit, wenn es sein mußte, mit Ruth aus dem Auto zu springen. Da — Margas Fuß trat die Bremse, mitten auf der Straße hielt der Wagen mit einem Ruck. Was hatte das zu bedeuten? Ehe Richard eine Frage tun konnte, war Marga aus dem Wagen und nun sah er sie mit der Hand zwei große Steine von der Straße wegräumen, die wohl böse ren. Wer weiß, wie schwer sie sich durchge-, Buben hierher geschleppt hatten. Dieser An schlagen hatte zu ihrem heutigen Beruf! s blick trieb Richard das Blut heiß in die Als Tom Mitchell die Vorhänge geräuschlos wieder zugezogen und seine Taschenlampe vorsichtig eingeschaltet hatte, begann er schnell und systematisch das Zimmer zu durchsuchen. Er sah sich in einem kleinen Raum mit einfachen, bequemen Möbeln, der offenbar am Abend benutzt worden war; der Ofen strahlte noch Wärme aus, Gläser, eine halbvolle Flasche und Tabakwaren standen auf dem Tisch. Tom Mitchell nahm sich eine Handvoll Zigarren, widerstand aber der Verlockung der Flasche; in Geschäftsstunden war Abstinenz für ihn Selbstverständlichkeit. Geschickt durchwühlte er die Fächer des Schreibtisches, fand aber nichts von Wert darin und prüfte dann den Inhalt eines kleinen Schranks mit dem gleichen Ergebnis. Damit schienen die Möbel in diesem Zimmer offenbar keine weiteren geschäftlichen Möglichkeiten mehr für ihn zu bieten. Wie ein Schatten schlich er nun zu den schweren Vorhängen am anderen Ende des Zimmers. Die Fähigkeit, sich vollkommen geräuschlos zu bewegen, seine katzenartige Gewandtheit, etwa umherstehende Möbelstücke selbst im Dunkeln zu vermeiden und seine in allen Lebenslagen ruhig bleibenden Nerven hatten ihm erlaubt, dem Beruf seiner Wahl bisher mit ziemlich befriedigendem Erfolg nachzugehen. Vor der Portiere blieb er ein paar Sekunden stehen, um zu lauschen; dann streckte er beruhigt den linken Arm durch die Vorhänge. Zu feinem Schrecken wurde aber sein Handgelenk augenblicklich mit stählernem Griff gepackt und er selbst mit unwiderstehlicher Stärke in das Nebenzimmer hinein gerissen. Bevor er noch richtig zur Besinnung kommen konnte, war das Licht eingeschaltet und Tom schaute in das höhnisch lächelnde Gesicht eines großen, mächtig gebauten Mannes, der mit der Linken noch immer sein Handgelenk umfaßt und ihm mit der Rechten einen Revolver vors Gesicht hielt. „Die andere Hand Hochhalten!" erhielt Tom Befehl. „Tragen Sie Waffen bei sich?" Tom schüttelte den Kopf. Er war ein gutmütiger Bursche, der vorsätzlich keiner Fliege etwas zuleide getan hätte. Der Mann griff in Toms Taschen, um sich selbst zu überzeugen, und ließ ihn dann los. „Setzen Sie sich dort auf den Stuhl!" kam das Kommando. Tom Mitchell gehorchte; selbst wenn er etwa andere Neigungen hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als den Worten des Mannes Folge zu leisten. Sein Gegner war so viel größer als er selbst und obendrein bewaffnet; außerdem litt Tom unter den Folgen einer schweren Kriegsverletzung. „Also ein Einbrecher, ein wirklicher Einbrecher! Und ausgerechnet heute nacht!" Bemerkte der Mann, mehr zu sich selbst. Mas für ein Glücksfall! Sie sind natürlich durch das Balkonfenster hereingekommen. Waren Sie nicht überrascht, daß es offen stand?" Tom Mitchell hatte in seinem Leben die Erfahrung gemacht, daß man in gewissen Situationen mit Worten nicht sparsam genug sein kann, und schwieg. „Noch dazu ein ganz moderner Einbrecher," fuhr der andere mit einem Blick auf Toms Handschuhe fort. „Fingerabdrücke sind gefährlich was? Ich nehme an, Sie wollten die Eimer Diamanten stehlen?" „Nie davon gehört", erwiderte Tom kurz. Das war richtig. Tom Mitchell war ein Mann von einfachem Geschmack; solange seine beruflichen Bemühungen ihm genug eintrugen, um die Miete für seine ruhige, anständige Wohnung zu zahlen, ein gewisses Quantum Bier und Tabak zu kaufen und sein halbes Dutzend Papageien zu füttern, war er zufrieden. Er hatte daher auch in dieses Haus nur in der Erwartung Eingang gesucht, die bescheidene Beute zu finden, mit der er sich stets begnügte: etwas Geld im Schreibtisch und vielleicht ein paar Kleinigkeiten, leicht mitzunehmen und zu verwerten. „Aber Sie müssen doch von dem Elmen Halsband gehört haben," bestand der Mann. ,°Joder in Ihrem Beruf weiß davon; die hübschen Sternchen sind eine runde Million wert." Tom blieb still. Irgendwie machte der große Mann, der vor ihm stand, einen seltsamen Eindruck. Nach Toms Ansicht war sein Gegenüber im Abendanzug. Frack mit weißem Hemd und weißer Krawatte; aber die Hemdbrust war stark verknittert, di< Krawatte saß schief und die Weste mal offen. , „Ich weiß nichts von Ihren Diamanten, sagte Tom endlich, „wirklich nicht. ?lbet was hilft das auch? Sie haben mich er« wischt; so rufen Sie also die Polizei." „Wird natürlich geschehen," stimmte der Mann vergnügt zu. „Aber ich fürchte,_ ^ werden vorher noch Herrn Elmer in seinem Arbeitszimmer begrüßen müssen. Ich ^ nämlich sein Diener." „Also gut," sagte Tom und stand aus! „wenn mich der Herr des Hauses unbedingt noch sehen muß, so werden wir die stellung besser gleich vornehmen, damit sie hinter mir habe." Der Diener schob den Vorhang mit dew Lauf der Pistole zurück. „Gehen Sie lest vor mir, damit wir die übrigen Person6 im Hause nicht stören. Und versuchen 1551 keine Dummheiten!" Ein kurzer Korridor führte zu einem ^ dem Vorhang, nach dessen Passieren Tom in einem großen Zimmer voll 9iW, regale befand. Ein Geldschrank stand in be< Ecke, die Tür offen, und eine Menge $ piere waren auf dem Fußboden davor streut. In einem tiefen Sesiel vor Schreibtisch saß ein Mann, Bewegung^' den einen Arm über die Sessellehne ^ hängt. , A „DaS ist Herr Elmer," sagte der Dion kurz. Tom ging mit ein paar zögern"1 Schritten zu dem Sessel und prallte da beim Anblick des sich bietenden Bildes K rück. Der große, massige Herr in dem sel war tot. v „Um Gotteswillen, der Mann ist erw bet, erwürgt worden," flüsterte Tmm hat Sie haben ihn ermordet?" . et „Nein, mein Freund," lachte der höhnisch, „natürlich waren Sie es, der ermordet hat!" ,„it Einen Augenblick sahen sich die 0» > Männer stillschweigend an; plötzlich vers Tom Mitchell die Bedeutung der Wort -„Sie haben ihn erwürgt," fuhr der Osterspaziergang 1831 Ein Scherenschnitt von Paul Konewka — als Illustration zu Goethes „Fauste "tt fort. „Irgendwie hatten Sie erfahren, daß das berühmte Halsband eine Nacht in dem Geldschrank liegen und Herr Elmer selbst zur Bewachung aufbleiben würde. Sie brachen in das Haus, erwürgten Herrn Eimer, als er in seinem Sessel eingenickt war, sprengten den Geldschrank aus und waren gerade im Begriff, sich davon zu machen, als ich hereinkam. Das wird wenigstens meine Darstellung von dem Vorfall sein. Natürlich werden Sie Ihre Geschichte von den Ereignissen ebenfalls erzählen können, aber wer wird wohl einem Einbrecher glauben, der sicher schon allerlei Vorstrafen in seinen Akten hat?" Tom war plötzlich ganz ruhig geworden. »Reizend", sagte er, mit dem Kopf nickend; „entzückend ausgedacht! Nur hat meiner Ansicht nach Ihr Plan ein paar Schönheitsfehler. Was habe ich zum Beispiel mit dem gestohlenen Halsband gemacht?" „Wahrscheinlich einem Mitschuldigen, der sich inzwischen davongemacht hat, vom Balkon aus zugeworfen", lächelte der Diener. »Was tuts, wenn dieser Helfer nie gefunden wird? Unterhalb der Balkontür sind im Garten eine Menge Fußabdrücke, Ihre, die Sie sicher beim Kommen hinterlassen haben, Und andere. Vor zwei Stunden habe ich die meisten davon selbst mit einem Paar fremder Schuhe gemacht, die ich bei Ihrer Ankunft gerade verbrannt hatte. Wären Sie nicht so passenderweise erschienen, so wollte ich ohnehin die Polizei an Einbrecher von außen glauben machen." Plötzlich begann der Diener ein paar Stühle umzuwerfen, läutete die Schreib-tischkingel und riß die Tür auf. „Hilfe! Hilfe!" rief er dann gellend. „Zu Hilfe, um Gotteswillen! Der Herr ist ermordet worden." In wenigen Augenblicken drängte sich ein halbes Dutzend Bedienstete in das Zimmer. «Haltet den Mann dort," rief der Diener den Leuten zu; „ich muß sofort an den Arzt Und die Polizei telephonieren. Nichts darf ungerührt werden, bevor die Beamten kommen." Von dem Gärtner und dem Chauffeur fest an den Schultern gehalten, war Tom Mitchell in der ganzen Aufregung offensichtlich der Einzige, der seine Ruhe bewahrte. Thn schien die ganze Sache auch dann noch nichts anzugehen, als ein paar Minuten später die Polizisten kamen. Der Diener begann jetzt seine Geschichte zu erzählen, scheinbar aufgeregt, aber doch klar und überzeugend. »Haben Sie irgend etwas darauf zu erwidern?" wurde Tom dann von dem leitenden Beamten gefragt. So gut er konnte, bezahlte Tom Mitchell nun seinerseits die wirklichen Vorgänge des Abends. »Wenn Sie schon Ihre Tat bestreiten wollen, so würden Sie sich besser eine gezieltere Lüge zurechtlegen," erwiderte schließlich der Beamte, als Tom fertig war. "Den Unsinn, den Sie uns da auftischen wollen, kann Ihnen wirklich kein Mensch glauben." »Einen Moment noch, bitte," sagte Tom j-schig, als der Beamte ihm die Fesseln um we Handgelenke legen wollte. Einen Augen-lick nestelte er an seinem rechten Rockär-wel und zog dann plötzlich eine künstliche yuttd mit dem halben Arm heraus. ^ »Nun sag' mir," rief er und drohte dem Wiener mit dem Rest seines Armes, von e,w der Aermel lose herunterhing, „erklär' wlr, du Lump, wie ein Mann mit nur ei-Et Hand, und noch dazu mit der Linken 7* bte andere ging an der Somme verlo-—, wie ein solcher Mann jemanden er-urgeit könnte, der fast doppelt so groß ist frff er selbst, und dann auch noch den Geld-jchrank aufbrechen kann? Erkläre das, du Mörderischer Schuft!" Der neue Cfyapltn/ Von Dr. Max H. Kaufmann Charlie Chaplin, der Clown, der Charlie, den wir kennen, mit dem zu knappen Hut, dem Bambusstöckchen, den ausgetretenen Schuhen, dem schwarzen Schnurbärtchen, verliebt sich in ein schönes blindes Blumenmädchen. Das ist alles. Das ist die Geschichte seines neuesten Films. Seine Themen sind nie sehr kompliziert gewesen. Es kam bei ihm immer darauf an, was er, Chaplin, daraus machte, wie er spielte, und welche Erlebnisse er darum herumgruppierte. Das ist auch diesmal nicht anders, und doch ist dieser Film „City Lights" in manchem grundoerschieden von früheren Chaplinia-den. Auch dieser Film ist, es war nicht anders zu erwarten, ein stummer Film, eine Pantomine, die nur insofern der Tonfilmmanie eine Konzession macht, als einzelne Geräusche synchronisiert werden, als die Musik in die Handlung hineingeflochten wurde. Es war vielleicht ein Wagnis, dem amerikanischen Kinopublikum, das ganz auf den Tonfilm eingeschworen ist, die Rückkehr zum stummen Film aufzuzwingen, ein Wagnis, das leicht einige Millionen hätte kosten können. Aber es ist ihm gelungen. Nicht, das Chaplin mit dieser Produktion dem Sprechfilm den Garaus machen könnte; aber sie beweist doch, daß ein vorzüglicher stummer Film nicht nur erträglicher ist als der allgemeine Tonfilmdurchschnitt, den Amerika hervorbringt, sondern daß auch das amerikanische Publikum sich nicht ganz so willenlos, wie behauptet wird, dem Niveau unterwirft, das die Mehrzahl der Hollywood« Sprechfilme verraten. (Ein Beweis dafür ist übrigens auch der große Erfolg, den europäische Produktionen, sei es „Zwei Herzen im Dreivierteltakt", sei es der Pariser Film „Unter den Dächern von Paris", ja sogar das mitten auf dem Broadway gespielte „Mädel von der Reeperbahn", trotz fremder Sprachen haben.) Chaplin braucht also keine Angst zu haben. Ihn kann der Tonfilm nicht verdrängen, solange er fähig ist, das, was er sagen möchte, durch Gesten zum Ausdruck zu bringen. Ja, diese „Stadtlichter" verraten noch mehr: Die Kritik, die Chaplin, sagen wir, seit dem „Zirkus" für den Film verloren sah, muß ihm heute eine neue Reverenz machen, indem sie bereit ist, seinen neuesten Film zu seinen besten Schöpfungen zu zählen. Chaplin ist hier der alte und doch ein ganz anderer. Er trägt seinen alten Hut und Stock. Aber er vollführt keine Kunststücke mehr damit. Er holt sich die Lachsalven nicht mehr mit diesen Requisiten und braucht sie nicht mehr, wenn es sich darum handelt, seine Gesten zu unterstreichen. So komisch er bleibt: er hat das Nur-Clownhafte fast ganz abgestreift. Hat sich verinnerlicht, vertieft sogar. Sein . Gesicht hat an Ausdrucksfähigkeit gewonnen. Er ist ein ausgezeichneter Darsteller auch dann, wenn er nicht im schäbigen Cut, ohne Hut und Stückchen, agiert. Jetzt schöpft er aus seinem Innern, und darum könnte er auch kein besseres Thema finden als diese Geschichte vom Vagabunden, der sich in das blinde Blumenmädchen verliebt, der versucht, durch seine heroischen Attitüden bei ihr Eindruck zu machen, und schließlich, am Ende, als der einsam zu bleibende Landstreicher vor ihr steht. Tausend neue Einfälle bringt er für dieses Liebesabenteuer auf die Leinwand. Schon das erste Bild: eine Denkmalsenthüllung. (Die Reden werden nicht gesprochen, sondern — Chaplinisches Tonfilmpatent von köstlicher Wirkung — syn-chronisch angedeutet.) Die Hülle fällt, und ganz oben auf dem Denkmal/ in den Armen der Figur, schläft Charlie. So komisch diese Szene, so tragisch die letzte, wen das blinde Mädchen, das er betreut, und dem er zur tätet zum ersten und wahrscheinlich zum Augenoperation verholfen hat, ihren Wohlletzten Male steht. Er kommt eben aus dem Gefängnis. Er soll Geld gestohlen haben, um ihr zu helfen. Und sie sieht ihn nicht als den reichen Freund, sondern als den verlumpten Clown. Sie will ihm Geld geben, und er nimmt nur eine Blume. Nicht alle seine Tricke sind erster Güte. Chaplin hatte schon bessere Einfälle. Aber wenn er in einem Nachtlokal Makkaroni und Luftschlangen ißt oder bei einer Party seines Freundes — der ihn im betrunkenen Zustand hilft, und, nüchtern, ihn zum Haus hinaus werfen läßt — wenn Charlie einen Juxgegenstand, es ist ausgerechnet eine Pfeife, verschluckt, die in seinem Magen allerlei Unheil anrichtet, bleibt er köstlich. Aber auch bei der Ausübung seiner zahllosen Tricks ist er nicht nur Clown, sondern ein Sinnierer, selbst in der Szene, als er dem betrunkenen Manne, der dann sein Freund wird, das Leben rettet, bleibt er unübertrefflich. Nicht zu reden von seinem Boxkampf, der in dieser Art noch nicht auf die Leinwand gebracht wurde. Charlie kämpft hinter dem Unparteiischen, und so gelingt es ihm — beinah — den berufsmäßigen Gegner k. o. zu schlagen. Aus einem Nichts, möchte man sagen, hat Chaplin hier einen Film geschaffen, aus einem Nichts eine tragikomische Pantomine hingestellt, die ein reiner Genuß ist. Hokuspokus / Von Bruno Manuel Mister Bimm hat das Wunderbuch der Zauberkunst gelesen. Mister Bimm hat sich auch das Sortiment „Grandiosa" angeschafft, das ihn in den Besitz von zehn wirkungsvollen Illusionen bringt. Dann ist Mister Bimm zu dem Direktor eines Sommertheaters gegangen, um ihm ein Engagement als „Bellachini oder das Wunder der. Magie" vorzuschlagen. Es wäre ihm auch zweifellos geglückt, wenn nicht die Sekretärin einen verdorbenen Magen gehabt hätte. Nur deshalb ist Mister Bimm der internationalen Artistenwelt verlorengegangen. Der Direktor, der gerade einen Brief diktierte, forderte Mister Bimm auf, sein magisches Talent zu beweisen. Mister Bimm war sofort bereit. Zu seiner Ehre sei gesagt, daß ihm fünf Tricks vollkommen glückten. Ihn glückte die einzig unfehlbare Manier, eine von fremder Hand gezogene Karte mit verbundenen Augen zu erraten. Ihm glückte auch die Sache mit dem mysteriösen Eierbeutel, aus dem ein frisches Hühnerei spurlos zu verschwinden hat. Der Direktor durfte sich vom Vorhandensein des Gegenstandes überzeugen. Dann warf Mister Bimm den Beutel aus die Erde, trat ihn mit Füßen und zerstampfte das Ei dermaßen, bis keine Spur mehr davon übrig blieb. Natürlich zog er es dann dem Direktor verblüffend aus der Tasche. Nach einer kleinen Pause, die der Direktor zum Aufatmen und Mister Bimm zur Vorbereitung des sechsten Tricks benutzte, kam die Sache mit dem Seidentuch. Es hatte zu verschwinden und bei jemand anderem gefunden zu werden. Die Illusion wäre gelungen, wenn nicht die Sekretärin an besagtem Magen gelitten hätte. Anscheinend sind Erkrankungen innerer Organe der Zauberei nicht günstig. Mister Bimm, das wollen wir festhalten, besaß natürlich zwei Seidentücher. Und wie es in der Gebrauchsanweisung stand, hatte er das zweite versteckt. Nämlich im Rückenausschnitt der Sekretärin. Zu gegebener Zeit brauchte er es also bloß hervorzuzaubern. Das Gelingen dieser Illusion hing von der Sekretärin ab. „Schießen Sie los!" sagte der Direktor. Und Mister Bimm begann. Er leitete das Kunststück geschickt in die Wege. Die Sache stand insoferne günstig, als das erste Tuch in seinen Fingern schon nahezu verschwunden war. Der Höhepunkt stand dicht bevor. Da wurde der Sekretärin — nur infolge ihres verdorbenen Magens — übel. Fluchtartig verließ sie den Raum. Und Mister Bimms war aufgeschmissen. Mister Bimm war aber kein unbeholfener Mensch. Er dachte, die Sekretärin würde gleich wiederkommen. Folglich zog er den Trick etwas in die Länge. Er ging noch einmal zur Vorrede über. Mister Bimm war ein geschickter Redner. Er streute auch Geschichten ein und ließ sein Tuch dabei diverse Male verschwinden und wieder zum Vorschein kommen. Aber vermutlich hatte er den Trick nicht genügend in die Länge gezogen. Denn als — nach einer endlosen Viertelstunde — die Sekretärin etwas bläßlich wiederkam, war Mister Bimm natürlich nicht mehr da. Man hatte ihn wegen besonders schlechter Wiedergabe eines durchaus einfachen Tricks aus dem Tempel gejagt. Mister Bimm ist nie zur Bühne gegangen. Wer weiß, was durch den Einfluß eines verdorbenen Magens der Zauberei verloren ging! Geschichten um Künstler Peter Altenberg erzählte in Freundeskreisen, sein Schneider habe ihm gesagt, daß für ihn sehr schwer zu arbeiten sei. „Wieso?" fragten ihn die Freunde, „hast du -denn eine so unmögliche Figur?" — „Nein, das nicht, aber ich zahl' nicht!" * „Als ich in Hollywood ankam", erzählte Greta Garbo ihrer Kollegin Hanna Kennedy, „stand ein herrlicher Jüngling auf dem Bahnhof und zeichnete mich für irgendein Weltblatt. Ich sah ihn nie wieder." „Oh, mir ging es ganz anders. Ms ich in Chicago von einer begeisterten Menge empfangen wurde, -brach sich ein eleganter j-un-ger Mann Bahn -durch die Menge — nahm mir galant das Gepäck ab. Ich sah beide nie mehr wieder." * Max Reger schrieb einmal an einen Kritiker, der ihn fürchterlich verrissen hatte: „Ich sitze auf dem geheimsten Dertchm meiner Wohnung und habe Ihren Artikel vor mir. Bald werde ich ihn hinter mir haben." * In einer Gesellschaft trafen Erich Maria Remarque und Alfred Kerr zusammen Der Autor des Buches „Im Westen nichts Neues" fragte den berühmten Kritiker, was er ihm rate, jetzt zu schreiben. „Am besten, nichts Neues", erwiderte trocken Alfred Kerr * Die P-atti fang einmal an einem Abend, den ein reicher Bankier zu Ehren Rossinis gab. Als sie nun eine ziemlich große Summe Geldes als Honorar erhielt, zeigte sie es freudestrahlend dem Maestro, der ihr aber malitiös zur Antwort gab: „Schon, mein Kind, für das Geld können Sie jetzt singen lernen!" Osterspaziergang 1931 Die Gestalten sind die gleichen geblieben — nur das Wie hat sich geändert. EonnkW, den 5. April 1331. , :n Sibirien, 27. arabische Landschaft, 28. tierisches Produkt. 34. Fürwort, 35. spanischer Artikel, 36. chemisches Zeichen für Natrium, Sonderbare Mischung Die Ersten zieh'n vorüber So dichtgedrängt und grau, Die Zweiten gibt es manchmal Im Streit von Mann und Frau. Das Ganze wird bewohnt seit langen Zeiten Im Land der „unbegrenzten Möglichkeiten" Auflösungen aus bei letzten Rätsel-Ecke Füllrätsel: 1. Beresina, 2. Eberhard, 8. Tiberius, 4. Eisberge, 5. Weinberg, 6. Dezember. Verwandlungsausgabe: Altar, Reval, Ne ger, Ober, Linse, Delta, Breslau, Oslo. Ernst, Christ, Kamin, Laden, Insel, Niere — Arnold Böcklin, geboren am 16. Oktober 1887. Kreuzworträtsel: Von oben nach unten: 1. Reh. 2. Ode, 3. Heu, 5. Tor, 7. Neger, 9. Galle, 10. Eboli, 11. Nebel, 13. rar, 15. Ger, 17. Kelim, 18. Amati, 19. Tibet, 20. Affen, 22. Pol, 26. Mai, 28. Gas, 29. Ase, 30. Tee. — Von links nach rechts: 1. roh, 4. Hut, 6. Eden, 8. Rogen, 12. Hauer, 14. Rabe, 15. Gau, 16. Lob, 17. Kater. 20. Alle, 21. Emir, 22. Pfeil, 23. Lab, 24. Hof, 25. item, 27. Legat, 31. Mitau, 32. Nase 33. Ire, 34. See. Rätsel: Fuchs, Schwanz; Fuchsschwanz Kreuzworträtsel: von links nach rechts- 1. Magd, 6. Bor, 7. brutto, 8. oft, 9. Irre, 10. Hai, 11. Erbonkel, 13. Domlas, 16. Ale, 17. Ute, 19. Ostgau, 21. Staub, 22. Eis, 24. Star, 26. Bug, 26. Torte, 29. Sage, 30. Seil, 31. gestern. — Von oben nach unten: 2. Abt, 3. Gottfried August Bürger. 4. Dronie, 5. Ar, 8. Orakel, 9. ihn, 11. Eule, 12. Obolos, 13. da, 14. Weste, 15. Stab, 20. Tais, 23. Orgie, 27. Oase 28. Stein. Kreuzworträtsel. üS All FRÖHLICHE OSTERN! Verbinde durch je eine Linie ein zusammengehöriges Hasenpaar mit seinem Ei. Die Linien dürfen sich aber nirgends kreuzen! Der ratlose Osterhase. Wieviel Ostereier muß der Osterhase bringen, wenn jede zu diesem Bilde gehörende Person ein Osterei erhalten soll? Der Osterhase weiß es nicht. Können Sie ihm helfen? Seitere Ecke Jules Romains wurde im Cafe de Pai^ von dem Journalisten Armand angesF6' chen: „Geht es Ihnen wieder bester, Monsie“1 Romains, Haben Sie den Arzt konsultier den ich Ihnen empfohlen hatte?" „Habe ich getan", erwiderte Romains- „Haben Sie dem Arzt auch gesagt, daß '9l auf meine Empfehlung kommen?" „Natürlich, leider." „Wieso leider?" „Nun, kaum hatte ich Ihren Namen ü nannt, als auch der Doktor schon einen ßeren Vorschuß von mir verlangte . - -♦ Schon wieder Fisch", grollte der zärtl^ Gatte. A et, „Fisch ist gut für dich, Liebling; nährt das Gehirn". sei „Ach, du glaubst wohl, mein Gehirn unterernährt?" „j^i „Nein, aber gab dir deine Mutter auch oft Fisch zu essen, bevor du «W heiratet hast?" „Leider nicht! Wirtschaftliche Rundschau Jugoslawische Aktiengesellschaften Bei 3 Milliarden Aktienkapital — 7.45 Perzent Verzinsung Das Handelsministerium hat damit begonnen, die jugoslawische Wirtschaft in den Rah men einer a m t l i ch e n S t a t i st i k Zu fügen. In Ermangelung der nötigen Unterlagen war die Organisation äußerst schwer und man war auf die Daten angewiesen, die von den Banaten, den einzelnen Firmen und öffentlichen Institutionen erhältlich waren. Die Verschiedenheit der Evideutie-rung in den einzelnen Gebieten, deren Ausgleich bisher noch nicht geschaffen werden konnte, hat zur Folge, daß die Daten nicht vollkommen genau sind, Haben einzelne Banate nicht ganz ausführliche Ziffern zur Verfügung stellen können, so war das Bild aus anderen Banaten nur unklar, undeutlich und unvollkommen. Immerhin ist es gelungen, einen annähernden Ueberblick zu erhalten, der, wenn er auch auf Basis vom 31. Dezember 1929 geschaffen wurde, doch ein Bild der jugoslawischen Wirtschaft im Allgemeinen geben kann. Die jugoslawischen Aktiengesellschaften, von welchen insgesamt 1340 erfaßt sind, verfügen zusammen über ein A k l.i enkap i tal einschließlich aller gesetzlichen und ' anderen Reserven von 7.575,132.595 Dinar und weisen zusammen eine Bilanzsumme von 31.779,990.113 Dinar aus. Unter den Aktiengesellschaften fungieren 637 G e l d i n st i t u t e, 247 I u-h u st r i e n, 107 Handels unter* n e h m e n, 25 V e r s i ch e r u n g s g e-1 e l l schäfte n und 324 andere U n-1 e t u e h m u n g c n. 40.01% des Aktienkapitals entfällt auf Finanzinstitute, 23.28% llt,f Industrien, 3.29% auf Handelsunternehmen und 30.98% auf übrige Institutionen . Von den Versicherungsgesellschaften sind 5 heimische und 10 Filialen ausländischer Institute. ’ Eine genaue Aufteilung der Aktiengesellschaften ergibt folgendes Bild: Es bestehen Aktiengesellschaften für landwirtschaftli-Ae Industrie, Viehzucht und Fischerei, 54 Forstindustrieii, 43 Bergwerksunternehmen, 45 Metallbearbeitungen und Maschinenfabriken, 55 chemische Industrien, 30 Textilindustrien, 20 Lederindustrien, 11 verschiedene Konfektionsindustrien, 78 Lebensmittel industriell. 8 Papierindustrien, 27 Druckereien, 45 Bauindustrien, 35 Wasserleitungsund Elektrizitätswerke, 12. Hotel- und Kaf-feeindustrieu, 10 Theater, Kinos, Radiounternehmungen, 11 Heilbäder, Sanatorien und Krankenhäuser, 107 .Handelsunternehmen, 10 Vermittlcruiiteriiehmen, 33 Transport- und Verkehrsinstitute, 25 Versicherungsgesellschaften, 637 Geldinstitute, 51 verschiedene andere Unternehmen. , Ungerechnet die Versicherungsgesellschaften und Finanzinstitute finden sich in der gemeinsamen Bilanz aller hier angeführten Aktiengesellschaften ein B a r g e l d v o r-r a t von 188 Millionen Dinar, ein R i-m e s s e n b e st a n d von 88 Millionen, dem ein T r a t t c n b e st a n d von 552 Millionen gegenübersteht. Der Bestand an Rohwaren, Halbfabrikaten und Fertigwaren ist mit 2557 Millionen bewertet, die M a-s ch i n e n a n l a g e n mit 2020 Millionen, die M o b i l i e n mit 1573 Millionen, I n-v c n t a r und Transportmittel mit 852 Millionen. Die Debitoren werten 3494 Millionen, die gesamten Passiven 12.553 Millionen Dinar. Die Unternehmen wiesen zusammen einen Reingewinn von 414 Millionen Dinar auf, dem ein Verlust von 160 Millionen Dinar gegenübersteht. Der erzielte Reingewinn beträgt daher 254 Millionen Dinar und bedeutet, unter Berücksich tigung des eingezahlten Gesamtaktienkapitals von 3145 Millionen eine Verzinsung von 7.45%. internationaler Weinmarkt Allgemeine Aufmerksamkeit erregt neuprojektierte Weinzoll in F rankreich, der in Kürze, sobald die Verhandlungen mit Italien abgeschlossen werden, in Kraft tritt. Die genaue Höhe des Zolles ist nicht festgelegt, doch nimmt man an, daß er mit 84 Fr. bestimmt wird. Die Jmportstaa-ten trachten jetzt ein stärkeres Einfuhrkontigent zum alten Zollsätze von 55 Fr. zu erzielen. Die Regierung soll angeblich geneigt sein, den Verschnitt mit fremden Weinen zu gestatten, was besonders für Jugo- slawien von Bedeutung ist. Frankreich führt heute starke Quantitäten aus Spanien ein, die mit cca. 17 Dinar pro Hlgrad für Weißwein und cca. 17.50 Dinar pro Hlgrad der für Rotwein bezahlt werden. Preise sind Cif französische Hasenstationen. Griechisch e Kurantware von 11% wurde zu 90 Fr. pro 100 Liter cif verkauft. In Italien hat sich die Tendenz versteift und man rechnet mit weiterer Festigung bis zur Kampagne. M ilan o notiert für spätere Termine weit höhere Preise. Die festere Tendenz betrifft hauptsächlich Weißweine. Jugoslawien hat im Februar 2275 Tonnen (im Gegensatz zu 597 Tonnen im Februar 1930) ausgeführt. In der erstell Hälfte März sind 812 Tonnen exportiert worben. Besonders auffallend war der d i-rekte Export nach Frankreich. X Konkurse und Zwangsvergleiche. Der Verein der Industriellen und Großkaufleute in Ljubljana veröffentlicht für die Zeit vom 21. bis incl. 31. März 1931 folgende Statistik (die Nummern in den Klammern beziehen sich auf dieselbe Zeit des vergangenen Jahres): 1. Erüffnete Konkurse: im Drau-banat 3 (7), im Savebanat — (6), im Vr- basbanar — (3), im Küstenlandbanat 1 (2), int Drinabanat 3 (5), im Zetabanat — (2), int Donaubanat 9 12), im Moravabanat 1 (14), im Vardarbanat 2 (11), Beograd, Ze-mun, Panocvo 1 (6). 2. Eröffnetc Zwangs-ausgleichc außer Konkurs: im Draubanat 1, im Savcbanat 2, im Drinabanat 3, im Donaubanat 5, im Moravabanat 1, int Var- darbanat 1, Beograd, Zemun, PanLevo 3. 3. Abgefertigte Konkurse: im Draubanat — (9), im Savebanat 2 (2), im Drinabanat 1 (—), im Donaubanat 6 (9), im Moravabanat 2 (6), im Vardarbanat 3 (1), Beograd, Zemun, Paneevo. 4. Abgefertigte Zwangsausgleiche außer Konkurs: im Draubanat 1, im Savebanat 2, im Donaubanat 1. X Die Leipziger Herbstmesse 1931. Wie das Leipziger Meßamt mitteilt, wird die Leipziger Herbstmesse 1931 vom 30. August bis 3. September dauern. In den Hallen 1, 2, 3, 4, 6, 11, 12, 19 und 20 des Ausstellungsgeländes findet gleichzeitig eine Messe für Bau-, Haus- und Betriebsbedarf statt. Die Textilmesse wird bereits am 2. September geschlossen. X Borstcnviehmarkt. M a r i B o r, 3. April. Der Auftrieb beilef sich auf 55 Stück. Die Kauflust war sehr groß; verkauft wurden 37 Stück. Es notierten per Stück. 7—9 Wochen late Jungschweine Dinar 100—130, 3—4 Monate 300—350, 5—7 Monate 450 —500, 8—10 Monate 550—600. Das Kilo Lebendgewicht 8—9 und Schlachtgewicht 11 —12 Dinar. Kauf und Verkauf von Valuten und Wertpapieren zu den besten Tageskursen. Kuponeinlösung Baifia poslovalnica Für Küche und Haus h. Orangenreis. 25 dkg Reis läßt man in etwa % Liter siedendem Wasser civJcu-fen, und kocht auf schwachem Feuer. Wenn der Reis gekocht, aber noch nicht weich ist, mischt man 7 dkg Butter, 12 dkg Zucker ein, läßt langsam, ohne Aubrenuen, eindünsten, darnach kommt Saft und abgenebene Schale von 2 Orangen und 1 Zitrone und nochmals bei ganz schwachem Feuer, nicht stark kochend, eindünsten, daun erkalten lassen. Eine halbe Stunde vor dem Aufträgen schlägt man 2 Eiklare mit 14 dkg Zucker zu steifer Masse. Der Reis wirb nun in gefetteter Zwiebackform glatt gestrichen, darüber kommt die Windmasse, aus Eikkar und Zucker; langsam in Rohr backen lassen, bis die Windmasse gefärbt ist. Frühlingsklößchen (als Suppeneinlage). Zu der Masse von 8 in Milch geweichten Semmeln gibt man einen kleinen Teller voll halbweich gedämpfter bezw. eingemachter Pilze, junger Erbsen und ganz feingeschnittener Karotten, tut zwei Eier, einen Löffel zerlassene Butter, feingewiegte Petersilie und Zwiebel und wenn nötig, noch etwas Semmelbrösel dazu, worauf man die Maste zu kleinen Klößen formt, die man in Salzwasser kocht. Eifel ki Liede Vornan von Älbert-Emile Sorel Autorisierte Uebersetzung von Dora Münck). Fortsetzung, (Nachdruck verboten.) „Was?" ölü>ier blickte ihn fest an. Seine ganze ^kele konzentrierte sich in seinen Augen brannte in denselben. Er beherrschte iiu ■n‘c^t me^r- Wenn Philipp ein uiroor-^Rtiges Wort aussprechen sollte, würbe er f? 11 iv1*- dulden, er würde ihn hinaustver-oh £ej» Zorn wurde beinahe gehässig und ^chlurpfworte drängten sich auf seine StP-Besicht verriet so viel Heftigkeit t Aufregung, daß Philipp sich beherrsch-i • spielte sich nicht zum Richter auf, da lief* tter^ 'Hw befohlen hatte, das zu iin ma§ J9err von Balfleur liebte und Tat l€?1 Willen zu unterwerfen. Die Vlirf ^nnte Antworten. Ohne den bQf. J*?111 Va^r p wenden, zog Philipp letz» stament aus der Tasche und auf die o? Ze"en weisend, sagte er: "-'es und urteile selbst!" qe,-,-.‘ö‘er las die Sätze wieder, die er verbix (c Odette hatte also recht aehabt, ^nticheidungsst-lnde hat geschlagen. Acitipilri ch nicht glücklich war ... Ja, sie nur/*ich erfinde n'chts. Sie rät mir, mich wiederzuvermählen . . . Schließlich hatte ich doch, wie die anderen, ein Recht auf Glück!" „Meine Mutter auch!" „Wickst du mir vielleicht vorwerfen, daß ich sie dieses Rechtes beraubt Habe?" JOlv „Sie war zu hochgesinnt; sie ist gestorben!" „Wirf mir gleich vor, daß ich sie umgebracht habe!" „Wer iveiß!" Olivier sprang auf. „Du bist verrückt, total verrückt! Ich habe deine Mutter getötet, ich . . . ich?" „Lies das Testament noch einmal!" „Und womit hätte ich sie getötet?" „Sie mußte die Wahrheit?" „Welche Wahrheit?" „Odette war deine Geliebte!" „Und meint es so wäre? Ich war beinahe frei ... ich war jung . . . Meine Frau war krank . . ." „Es ist leicht, Entschuldigungen zu finden." „Schweig!" „Wir wollen uns jetzt lieber ganz «us-sprechen; es ist zu spät, um zurückzuweichen." ^ „Genug! Ich weiß, ivas ich zu tun habe. Tu willst mich ganz einfach hindern, mente Pflicht zu erfüllen." „Deine Mätresse deiner Tochter zur Mutter zu geben." „Eine Frau zu heiraten, die ich liebe, und auf deren Liebe ich stolz bin!" „So nimmst du also", rief Philipp, „diese Verantwortung auf dich, und du glaubst, daß ich sie mit dir teilen werbe, und du sagst es mir in diesem Hause ... du mißbrauchst das Vertrauen und die Unschuld Susannens ... Ich werde es nicht dulden. Ja, das ist ein B ertrauen s mi ßb rau ch. ; der auf ihrem ganzen Leben lasten kann . . . du gibst es mit leichtem Herzen zu, daß sie neben der Frau le*?, :u< Wchcr du — du magst es zugest-w cbe; mrf*t — -..-nln» Mut ter Betrogen hast; ich hätte es nick* c-fahren ittiyierv m Zufall Hof * ottr sutbüllk. Wirst du den Mut haben, deiner Tochter die Augen zu öffnen? Nein, du fühlst es selbst, daß deine Handlung deinem Kinde gegenüber nicht loyal ist . . . Das ist ein Betrug, und er kann auf ihrem ganzen Leben lasten . . . Jawohl, auf der Zukunft von Susanne . . . Wir gehören einem Gesellschaftskreise an, der der Konoenienz sehr ergaben ist; ich selbst hänge an diesen Anschauungen, die du heute verleugnest, und die du mir noch vor kurzem als assolute hingestellt hast. Wer weiß? Tie Heirat Susannens könnte eines Tages aufs Spiel gesetzt werden . . . Man wird sagen: „Ihr Vater hat sich wiedervermählt, um eine Situation zu regulieren . . ." Man wird dich tadeln, nicht weil du deine Geliebte geheiratet, sondern weil du sie deiner Tochter zur Mutter gegeben und weil du geduldet hast, daß deine Tochter von ihr erzogen wurde . . Denn du überträgst deiner Geliebten die Sorge, Susanne ins Leben einzuführen, sie zu erziehen, ihren Geist zu wecken, gerade in ' hinein Alter, in dem die Töchter des Rates und der Zärtlichkeit einer Mutter am stärksten bedürfen . . . Fräulein Livois mag sehr anständig, sie mag sehr ordentlich, sic mag noch so vollkommen sein, es wird nichtsdestoweniger bekannt werden, daß sie eine Vergangenheit hat, ja, eine Vergangenheit, daß du sie mehr als kompromittier! hast, daß du ihr Geliebter gewesen bist und das bei Lebzeiten deiner Frau; du wirst den Ehebruch heiligen damit, daß du sic heiratest, daß du Re in dieses Haus einfetz! Sie wird hier den Platz von Mama entnehmen . . . von Mama! Sie wird sick d-r bei Tisch gegenüöecsttz'u, ,v-»k> :• detpelbeu Alleen promenieren, in denen di als junger Manu un; den Träumereien ei nes Bräutigams promeniert bist. (Fortsetzung folgt.) Mode Die heitere Note Der Oftermode i Die Frühjahrsmode, über die' ja immer schon lange, ehe sie wirklich „fällig ist", viel gemunkelt wird, um die es zahllose falsche Propheten, aber auch wirklich Wissende gibt, diese Mode setzt eigentlich niemals mit kalendermäßiger Pünktlichkeit ein, denn der kalendarische Frühjahrsansang ist nur das Signal für ein eifrigeres Studium aller Modesragen; den eigentlichen Wendepunkt der Mode aber stellen sicherlich die Öfter-feiertage dar. Es gibt nämlich viele, die seit jeher Wert daraus legen, zu Ostern die neue Garderobe (zum mindesten aber die neue Umhülle) zu besitzen, die anderen aber, die das System vorsichtigen Abwartens für richtiger erachten und die Neuanschaffungen der anderen vorerst studieren wollen, indem sie Gelungenes von minder Originellem unterscheiden lernen, mithin die anderen „Wegbahner" sein lassen und dann mit unbedingter Treffsicherheit wählen, sie werden, sich im allgemeinen erst zu Ostern über ihre modischen Wünsche klar. Die neue Saison bietet allerdings selbst den Unentschlossensten so viele Anregungen, daß es ein langes Schwanken kaum geben kann; wird doch jedem Geschmack nicht nur in der Linienführung, scndern auch in der Farbe Rechnung getragen, so daß jede Eigenart berücksichtigt zu werden vermag, ohne die modischen Gesetze ° im geringsten zu verletzen. Derart großzügige Möglichkeiten gibt es natürlich immer nur in einer Zeit modischer Individualisierung und glücklicherweise haben sich die großen Salons wieder zu einer Mannigfaltigkeit der Ideen bekannt, die der guten Sache sehr zugute kommt, da man unter dielen Umständen sicherlich keine „Uni formierung" zu fürchten hak, sondern die Persönlichkeit der Trägerin schon in den Feinheiten der Aufmachung zum Ausdrucke zu bringen vermag. Natürlich ist es nicht ganz leicht, das Rich tige herauszugreifen, denn die kommend? Mode bietet eine solche Vielfalt neuer Eindrücke. daß man sich in dem Viel. Schönen und Eigenartigen oft kaum zurechtzufinden vermag. Darum ist es sicherlich gut. die Wünsch? und den Bedarf der Dame in Erwäanna zu ziehen und von diesem Genebtsvunkte aus einen Streisrug durch das Neuland der Friibiabrsmode zu imternpfinw Besonders wichtig ist !nta??r. ein Kleid für die Promenade. „Kleid" ist eigent- lich zu wenig gesagt,-da ja fast alle großen Häuser heuer kleine Complets zeigen, indem sie das Kleid durch ein Jäckchen, einen kurzen Paletot oder durch ein Cape ergänzen. Auch diese Capes sind natürlich keineswegs so schwer und wuchtig, wie die Formen, die man früher einmal zu sehen gewohnt war und stellen nichts anderes dar als kleine Pe-lermchen. die leicht um die Schultern gelegt werden und gerade ihrer Anspruchslosigkeit wegen eine ganz entzückende Vervollständigung des Kleides ergeben. Eine ganz vorzügliche Aufmachung dieser Art, die die Frische der Frühlingstage als „Motto" gewählt zu haben scheint, zeigen wir im Mittelbilde: Schon die Zweifärbig-keit des Modells ist für die neue Richtung charakteristisch; sie wird derart zum Ausdrucke gebracht, daß der kasakartige Doppel-rock mit seiner durch die vordere Mitte lausenden Falte sowie die untere Partie des Oberteils und die Unterärmel aus dunklem Materiale gearbeitet werden, während Satte*' und Oberärmel aus einem bunten Jm-primee oder einem in flotter Art bestickten hellen Seidenstoff gedacht sind. Um den Ue-bergang zwischen hell und dunkel aber nicht zu kraß zu gestalten, Pflegt man allenfalls noch eine „mittelfarbige" Blende vorzusehen. die sowohl am Oberteil als auch am Aermel erscheint und der Gesamtwirkung des Modells außerordentlich förderlich ist. Das kleine Cape ist natürlich aus dem dunklen Gewebe hergestellt und bleibt fast immer ungefüttert, so daß es eine schicke und willkommene Ergänzung des Kleides darstellt, ohne bedeutende materielle Opstr zu erfordern. Neben der Promenadeaufmachung ist natürlich ein lichter Mantel sehr wichtig; während man für Trotte'-r- und sportliche Zwecke ohneweiters auch die vorjährige Uni hülle noch sehr gut verwenden kann, wünscht man für den Nachmittag doch unbedingt einen Mantel, der die Eigenheiten der neuen Silhouette zum Ausdruck zu bringen vermag: ein markantes Mo^n Saison ist das in unserem ersten Bilde festgehaltene Stück, eine Umhülle. die in ihrer vollendeten Grazie: fast wie ein Kleid wirkt‘und mit den Kelchärmelchen und den seitlichen Glockenbahnen außerordentlich anmutig aus sieht. Helle Revers; die über die Aufschläge des Mantels fallen, versprechen heuer sehr beliebt zu werden und auch die damit übereinstimmenden hellen Kelche, die unterhalb des Trompetenärmels des Mantels hervor- ä II kommen, sind eine sehr reizvolle Neuheit. Diese lichten Garnituren können natürlich immer ausgewechselt werden und sehen — durch eine Ansteckblume aus dem gleichen Materiale in der Wirkung unterstützt — geradezu „frühlingsfrisch" aus. Daß zum Frühjahr auch das Jmprimee-kleid wieder in den Vordergrund treten würde, war ja in einge weihten Modekreisen längst klar, da. die Dame selbst die im allgemeinen ganz genau- weiß, daß geblümte Gewebe „jugendlich machen", auf dieses.Ma terial unter keinen Umständen verzichten wollte. Heuer ist die Wirkung dieser Kleider umso anmutiger, als ja die neue Mode wieder kürzere Rockpartien vorschreibt, womit jene „natürliche" Länge erreicht ist, die — nach den unvernünftig langen Besuchskleidern der Vorsaison — geradezu „wohltuend" wirkt! Ein entzückendes buntes Chiffcnkleid führen wir. als letzte Skizze vor Augen. Dst beiden Stufen des Rockes sowie d-e kurzen Aermel schließen mit einer Reihe von Blättern ab, die aus dem Jmprimee geschnitten sind und eine lebhaft-anmutige Bewegung sichern. Als neueste Modelaune, die übrigens — zum Unterschiede von mancher anderen — le'cht erschwinglich erscheint, gilt ein kleiner, mit'der .bunten Seide des Kleides bespannter Sonnenschirm. Der Hut ist ziemlich breitrandig und wird gerne garniert, da ja bekanntlich auch die kommende Hutmode einen bisher ganz ungeahnten Phantasiereichtum verrät. Willy Ungar. (Sämtliche Skizzen nach Original-Entwürfen -pon Willy Ungar.) Das Zkt eyLompret ist im Laufe der letzten Jahre ganz entschieden zu einem „Standard"-Garderobe-ftück geworden, das man unter keinen Umständen - wissen -will,, soüaß ihm heute jener Platz gebührt, den seinerzeit das „klassische" Kostüm nmehatte, für das bekanntlich die Dante, die aus gute Aufmachung hielt, eine ganz besondere Schwäche und Vorliebe zeigte.. Es ist aber auch nicht im geringsten erstaunlich, daß die verschiedenen Jerfey-Schaffungen derart erfolgreich sind, denn die einschlägigen Werkstätten bringen tatsächlich Tag für Tag Neuheiten, die so anziehend, so eigenartig und so „pikant" sind, daß sich niemand ihrem besonderen Reiz zu verschließen vermag. Schon die Struktur der Jerseys weicht von allem bisher Gesehenen ab; so sind beispielsweise die verschiedenen Fresko-, Chenille- und Neppen-Jerseys Höchstleistungen- dieses Modezweiges. Dazu kommen die wundervollen Farben die der reichen Pallette eines großen „Könners" entnommen -zu sein ' scheinen. Neben, dunklen Tönen (schwarz, blau, grün, braun) gibt es auch ganz-helle Schattierungen voll Leuchtkraft und Lebensfreude, wie maigrün, lind, dottergelb, erdbeerrot. Daß sich hier die -schicke.Kombination von hell und dunkel in ausgezeichneten Kontrasten geradezu aufdrängt, ist wohl selbstverständlich. Neben dieser künstlerischen Seite bieten aber die Jersey-Schaffungen- auch noch vielerlei praktische Vorteile, die ja hinlänolich bekannt sind und d'e es aestatten, ein Stück dieser Art. wirklich ausrnnützen. scdaß sich die Jerseymade tatsächlich „zeitgerecht" er- weist, ein Faktor, der für den Erfolg einer Moderichtung immer noch entscheiden- war! W. 2L Der geflochtene Hut ist eine Neuschaffung der Saison und findet in den maßgebenden Salons allergrößten Beifall, da einerseits die Kombination der geflochtenen Strohborten (für den Hutkopf) mit dem Filzmaterial (für den Rand) ausnehmend gut gefällt und andererseits die elegante Frau schon lange nach einem Modell suchte, das ihr die Möglichkeit zu bieten vermochte, das Haar durchschimmern zu lassen. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Mode für Blondinen ganz besonders günstig ist! Die neuesten Formen dieser Art bringen auch noch insofern? eine sehr originelle Note, als die Filzkrempe nur ein fertig gearbeitet wird, während der Hut an jener Seite, wo er aus dem Gesicht gerückt erscheint, völlig- randlos bleibt. W. U. bewahrung Lange genug hat die kühle Jahreszeit dir Benützung wärmerer Kleidungsstücke; notwendig gemacht. Aber nun, da es scheint, als- hätte sich der Winter endgültig verabschiedet, tritt auch die Frage der Pelzaufbewahrung an uns heran. Wenn.auch die wenigsten von uns bedauerlicherweise noch einen wertvollen Pelz besitzen, so hyt der eine oder andere doch noch ein derartiges Stück aus der Friedenszeit in die Gegenwart gerettet oder besitzt ein minder wertvolles Stück, das mit Rücksicht auf die fast unmögliche Neuanschaffung der Schonung 6e darf. Bei der Pelzaufbewahrung tritt zunächst die Frage an uns heran, wie fchütz1 man den Pelz gegen seine Feinde, die. Motten. Die tüchtige Hausfrau weiß sich zu helfen. Sie weiß, daß ein derartiges Kleidungsstück ausgeklopft und eingekampfe^ gehört. Und daß auch dann noch des öftere nachgesehen werden muß, ob nicht doch dies6 tückischen Feinde des Pelzwerkes sich irgendwo eingeschlichen haben. Das Pelzwerk möglichst kühl aufbewahrt werden, und mau sorge für einen gut verschließbaren Schrank zu dem die Sonnenstrahlen keinen Zutritt finden. Neben dieser privaten Aufbewast rung des Pelzes gibt es bekanntlich now eine andere, die, wenn auch mit Kosten Bünden, dafür noch größere Sicherheit Qc> währt. Es ist dies die Aufbewahrung de-Pelz Werkes beim Kürschner, der besondere maschinelle Einrichtungen hat, um das M? tenvolk zu vertilgen. Es sind dies große f”1 saugeapparate, welche die Motten und- ist-Brut aus dem Pelzwerk herausziehen uu dann vernichten. Künstliche Kühlanlage sorgen dafür, daß die Pelze in der entsst^ chenden Temperatur gehalten werden. geschilderten teueren Anlagen stehen na‘ türlich nur den großen Kürschnern zur Verfügung. Die kleineren Kürschner und Pe-ti Händler begnügen sich mit einfacheren fm1 teln. Immerhin wird auch diese der d scheidenen Methode einer häuslichen An! Bewahrung des Pelzwerkes vorzuziehen st'. Denn der Kirschner behandelt die Pelze do immer sachgemäß und garantiert dafür,_ mst die Hausfrau, wenn sie den Pelz ro|5 hervorsucht, nicht die unangenehme ™ deckung macht, daß ihre kostbaren KleiduN stücke entweder ganz oder teilweise der ® fräßigkeit der Motten zum Opfer gest sind. M. F e d e r e r- Erster Vagabund: „Poldl, ich habe g de geträumt, wir hätten zusammen CI wunderbaren Rostbraten gegessen." Poldl: „War er mit Zwiebeln?" „Jawohl." $|t „Dann kannst - du- dir ihn 'Behalten. -Zwiebeln mag ich ihn nicht!" („Judge /' DIE GENERAL MOTORS KÜNDIGT den neu en OPEL WAGEN an Dieser 6-Zylinder-Wagen zu einem ausserordentlich niedrigen Preis bedeutet eine hervorragende Errungenschaft im Automobilwesen. Besichtigen und versuchen Sie diesen 6-Zylinder-Wagen, der Ihnen modernen Fahrkomfort und elegante Erscheinung bietet. Sie laufen keine Gefahr Ihr Geld für einen unerprobten Wagen anzulegen. Die General Motors hat den Opel auf ihren berühmten Versuchsfeldern in Detroit gründlich geprüft. In der Konstruktion des neuen Opel kommen die allerletzten Neuerungen amerikanischer und europäischer Technik voll zur Geltung. Der neue Wagen bietet Ihnen zu einem ausserordentlich niedrigen Preis folgende Vorzüge : 4- Hohe Geschwindigkeiten ausreichend für wünschenswerte hohe Durchschnitte. 4- Glänzende Beschleunigung. -4 Benzinverbrauch : kaum 9-10 1. per 100 km. -4 Tadelloser Fahrkomfort -ideale Abfederung - spielend leichte Lenkung. 4- Bequeme Polstersitze für 4 Personen. 4- Garantie :-Der Wagen wurde von der General Motors gebaut und auf den riesigen Versuchsfeldern in Detroit unter härtesten Bedingungen geprüft. Die Garantie bürgt während sechs Monaten für Mängel des Materials und der Ausführung. 4- Schlanke, moderne Linienführung, elegante Karosserie. MODELLE Cabriolet: 2-Sitzer - Sedan : 4-Sitzer (4 Türen) - De Luxe-Sedan : 4-Sitzer (4 Türen umlegbares Verdeck) - Lastwagen 4-Zylinder - Radstand 3.33 m. Lastwagen 6-Zylinder - Radstand 3.99 m. Lieferwagen-Chassis. - Lastwagen-Chassis. BESICHTIGEN UND VERSUCHEN SIE DIESEN NEUEN OPEL WAGEN PREISE AUF ANFRAGE OPEL - Personenwagen und BLITZ-Zrt.sUmgen Vertreter : Ing. Ferdinand Fridau Aleksandrova Cesta, 19, Maribor wunlag, den u. NsMrTÜBL B^2B533BE-'A.i -» ^ waKS^CTK.'' "73 Original-Ersatzteillager Alts-Reparatur-Werkstätte : ALFREDMÄRfMI --- Haribor, Trialka c. 16, TeSe@h@n 24§7 Philatelie Belgien. Neue Freimarke in der Löwen-rypc: 2 C. grün. Deutsches Reich. Flugpostheftchen zu 2 M., enthaltend 10 Flugpostmarken zu 10 und 5 KU 20 Pf. Die fünf leeren Felder bei der 20 Pf. haben Andreaskreuze. Finnland. Zum 75. Geburtstag der finnischen Briefmarken zwei Freimarken zu 1% (braunrot) und 2 Mk. (blau) im Muster der ersten Wertzeichen. In den oberen Ecken findet sich die Angabe „1856 —1931" und unten links „1*4" und „2", rechts „Akk." Die Gültigkeit der Marken erlischt mit dem 1. März 1932 Frankreich. Die diesjährige Staatsschuldentilgungsmarke zeigt Mädchen aus vier verschiedenen Gegenden Frankreichs in ihrem charakteristischen Kopfputz, und zwar eine Arlesianerin, eine Boulognerin, eine Mretonin und eine Elsässerin. Farbe: grün, Wert: 1.50+3.50 Fr. Portugal. 1.20 E. der Lissabcner Ausgabe. Rumänien. Dienstmarke 3 L. Hellkamin mit Aufdruck „8 Junie 1930" mit Wz. Ungarn gibt zum Besuch des „Graf Zeppelin" am 28. März Gedenkmarken aus Die gegenwärtigen Luftpostbriefmärken zu 1 und 2 P. werden in der alten Zeichnung, aber in neuen Farben mit dem Ausdruck „Zeppelin 1931" herauskommen. M:t diesen Marken werden die Postsendungen frankiert, die der „Zeppelin" auf seiner Rundfahrt in Ungarn und seiner Rückfahrt nach Friedrichshafen mitnimmt: die Briefmarken der aus Deutschland,mitgebrachren Post werden mit einem besonderen Anknnfts stempel versehen werden. Italien. Zur Erinnerung an den Flug des italienischen Luftgeschwaders in Brasilien wurde eine Sondermarke äüsaegeben, die das Geschwader auf dem Fluge zeigt. Inschrift: „Lu Crocia Aerea Transatlantica Roma—Rio de Janeiro—Genuaio. 1931 A. IX E. F." Die Abkürzung am Schluß der Inschrift bedeutet: 9. Jahr der faschistischen Zeitrechnung. Wert: 7.70 Lire." 6 Spanien. Die Phantasievolle Postverwaltung ist auf eine neue Markenart verfallen, eine Trinkgeldmarke. Es ist eine Aisfernmarke zu 5 C. schwarz auf weiß mit der Inschrift „Deredo de Entrega" (Uebermitt-lungsgebühr). Nach Richard Boreks Preisliste C 48, die wieder mit vielen interessanten Bemerkungen erschienen ist, hofft (!) man, mit dieser Marke das Trinkgeld ablö-fen zu können, das der Briefträger (!) nach alter Gewohnheit für Briefe aus dem Inland beansprucht! Bücherschau b. „Sonnenland". Ein Mädchenblatt. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck. Erich am 1. und 15. jeden Monats. 20. Jahrg. Halbjährig 6 Schilling. b., „Ein Ghetto im Osten — Wilna". 65 Bilder von M. Vorobeichic, eingeleitet i von S. Chneour. Deutsch-Hebräische Ausgabe. Schaubücher Bd. 27. Herausgeber Dr. Emil Schaeffer. Gebunden 2.40 Mk. Orell Füßli Verlag, Zürich und Leipzig. Viele haben die Judengassen des Ostens beschrieben, man hat sie gezeichnet und gemalt, und fast immer ist das Ghetto dabei sentimentalisiert worden. Dieses Schaubuch bringt aber endlich das wirkliche Ghetto, die echte Judengasse. b. Marie C. Stopes: „Vollendetes Eheglück". Beiträge zur Lösung sexueller Schwierigkeiten. Ehebücher Bd. 4. 169 Seiten Oktav. Geh. 3.20 M. . Lw. 4.40 Mk. -Orell Füßli Verlag, Zürich und Leipzig. Hier fehlen weder die in dezentester Form gegebene Aufklärung über körperliche Funk kionen und ihr Versagen, noch die praktischen, aus dem Leben und gründlichem wissenschaftlichem Unterbau geschöpften Rar. schlüge. Aber, was stets das Wesentlichste an den Schriften von Dr. Stopes ist: Das ganze Eheleben..wird einem hohen Begriff ehelicher Gemeinschaft unterstellt, der ein verfeinertes Empfinden und damit vertiefte und bereicherte Beziehungen zwischen Mann und Frau zu schaffen vermag. So möge denn auch dieser neue Band seinen Weg finden zu allen, die guten Willens sind, für sich und ihre Umgebung Glück, dauerndes Glück zu erwirken und zu erhalten. b. Schweizer Hotelsührer. Vom schweizerischen Hotelierverein in Basel wurde wieder der offizielle Schweizer Hotelführer für das Jahr 1931 herausgegeben. b. Kunst und Wohnung. Im Aprilheft enthält die „Kunst" einen illustrierten 'Aufsatz über „Die japanische Malerei der Gegen wart", „Bilder" von Gert Wollheim. darunter eine vorzügliche farbige Reproduktion, ferner die Würdigung einer Parser Kunstsammlung mit Werken von Derain, Renoir, Corot, Modigliani und Picasso. Der der schönen Wohnung gewidmete Teil des neuen H'eftes'ist ebenso.reichhaltig. .Zwei Wohnhäuser in ihrer äußeren und inneren Gestaltung, Räume, Möbel, in vorzüglichen Beispiele« , erläutert. „Die Kunst" ist ist jeder Buchhandlung erhältlich. Verlag $• Bruckmann, A.-G., München. b. „St. Franzisz'-Glöcklein". Verlags-anstalt Tyrolia, Innsbruck. Ganzjährig Mk. 2.—. Heft 6. b. „Natur und Kultur". Monatsschrift für Naturwissenschaft und ihre Grenzgebiete, Verlagsanstalt Tyrolia. Innsbruck. 23. Jahr gang. Halbjährig 4 Mk. Heft 3. Die neueste Nummer von „Natur und Kultur" bringt wieder eine Reihe interessanter Beiträge. b. Der Kleine Guido. Den Kindern erzählt von Otto Theodor Müller. 128 Seiten Text und 12 Bildern in Kupfertieioruck Kartoniert 2 Mk. Verlag „Ars sacra" Josef Müller, München 13. b. „Orient" von Hans Ellenberg. Mittel deutsche Verlags A. G. Halle-Merseburg-Weimar-Ersurt. Eine flotte Reisebeschreibung, du den Leser längs der Adriaküste, dann um Griechenland herum aus die türkische Erde nach Konstantinopel führt, ihn weiter ins Heilige Land bringt und aul ewigen Nil haltmachen läßt. HALLO! HALLO! Versuchen Sie. den Klosterwein im neueröffneten Gastgarten des Gasthauses »MELJSKI DVOR«. Liter Din, 12— und 14.—. ' 4042 Lese! und verbreite! die ,t«tihrer sttifiiM' I Lokomobile, fahrbar, 12—15 HP 300 m Feldbähnschie-nen 5 kg 20 Stk Kohlenhunte 1 Worthington - Pumpe, Saugansch!??-! 72 mm 1 Ko.moressor für Seil-antrleb 1 Druckpumpe, verwendbar für Kessel und Röhre prüfen, sowie für Fekaüen 1 Handoumne. 2ZyIin-drig zu verkaufen. — Offerte unter «Lokomobile. a. d. Ve-nw. iiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiisitiiiind Jene Frau in Begleitung einer zweiten, welche am 23. Feber 1931 bei der Kasse eines hiesigen Geschäftshauses von einem Boten ein Kouvert mit einem Geldbetrag in Empfang nahm, wird aufgefordert.' den Betrag sofort an die Firma, welche am dem empfangenen Kouvert ersichtlich war, zurückzuerstatten, sonst erfolgt Strafanzeige. Beide Frauen wurden vom Personal be?' Geschäftsfrau ieS erkannt, jedoch erst später dein Absender angezeigt. 40.8.1 P9EfülBBEPE»iypW»KZINTHffi»gR GLAVNI TAG 17, U/NJAR/KA ULICA 21 iiiniiiiiiiiiiiHiiiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiinimniniiiiiHüii färbt nach Muster und reinigt chemisch, jede Art, Damen und Herren Kleide? bei schnellster und bester Ausführung. Für Trauerfälle in 24 Stunden iiiiiiiiiiimiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiniiHiiiiiHiiHiHiimiiiimimiiiiiiii11 Peklar vorm Preac Rospeh 170 (Kamnicer Graben) eröffnet? Prima per Liter Dinar 12-— und gute Hauswürste empfiehlt Gasthaus Kos, Breg, Tur-nis bei Ptuj. 3899 ftleri von Gänsen, Enten, Truthühnern und Hühnern führe ich in größeren Mengen auf Lager. Wenden Sie sich an Sveta I. Vasiö. Brod na Savi. 3789 11 Kart»»»»« ne» ibrik GO fcfc M ARIBOE Rajdeva u ica 9550 Telephon 24-72 Übernahme sämtlicher in das Kar-tonnagefach einschlägigen Arbeiten bei Zmoll Jelovec Bresfernica t Tieferschüttert geben wir im eigenen, sowie im Namen sämtlicher Verwandten allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht von dem Ableben unserer engelsguten, treubesorgten Gattin und Mutter, der Frau Kizzi Scherbaum welche Karfreitag, den 3. April morgens, nach kurzem tückischen mit unendlicher Geduld ertragenen Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramente ihre gütigen Augen allzufrüh für immer schloß. Wir bestatten die Unvergeßliche Montag, den 6. April 1931 um 4 Uhr von der Kapelle des städt. Friedhofes in Pobrezje zur letzten Ruhe. Die hl. Seelenmesse wird Freitag, den 10. April um 7 Uhr früh in der Dom-pfarrkii che gelesen werden, MARIBOR, den 3. April 1931. Um stilles Beileid wird gebeten. Dr. Fritz Scherbaum, Gatte. Sbid. jur. Fritz Scherbaum, Sohn. Separate Parte werden nicht ausgegeben. . •* inPALc< reinigt chemisch alle Damen- und Herren-Garderoben Zentrale: Frankopanova ullca 9. Filiale: Vetrlnlska ulica 7. Telephon 24-80 Karo-Schuhe sind eine Marke für sich Wetterbeständig, elegant, preiswert Koroska cesta 19 MM. Versteigerungs-Edikt. Am 7. April d. J. um 10 Uhr vormittags findet beim hiesigen Bezirksgericht, Zimmer Nr. 11, die Versteigerung der Realität Maribor-Stadt E. Z. 183 und 185. Gasthaus, Vetrinjska ulica 24, samt Gasthaus und Wohnungslokalitäten etc. statt. Schätzungswert .... Din 569.704.37 Mindestangebot..... 284.852.18 Nähere Daten in den Versteigerungsbedingungen. Kauflustige werden auf diese günstige Gelegenheit aufmerksam gemacht. 3885 d—•SSMMWMMIMWMMMSaHHSMIi Körblergasse 42. Tel. 23-52 u. 16-36 , Einzige Privatheilanstalt für alle operativen-, internen- und Frauenkrankheiten, Gcburtsfälle. Modern eingerichtet. Diathermie. Höhensonne Freie Aerzte-wähl. Mäßige Preise. Neu: MODERNST EINGERICHTETES ROENTGEN-INSTITUT FUER THERAPIE UND DIAGNOSTIK Patente, marken Muster für Jugoslawien u. alle Auslandsstaaten Recherchen über Erfindungen und Patente im In- u. Auslande .technische Gutachten über Patent-Nichtigkeut-gehend".____________________3830 Zwei Bauparzellen in der Je- laeieeva ulica zu verkaufen. An zufragen bei Reiser. Villa „Elsa", Badlova ulica. 3788 Zu Kaufen gesucjßj „Tatra" - Auto, Zweizylinder, Viersitzer, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Genaue Beschreibung und Bedingungen unter „Auto" an die Verw. _1030 Pianino, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Anträge unter "Nr. 4067" an die Verw. 4067 f UH .. alle Jahreszeiten, LORHIK KOROlKAS *9 t Rroct. Unterricht in den Abend stunden gesucht. Offerte mit Honoraransprüchen unt. „Praktisch und gründlich" an dse Berw. (047 Ostcrkonntag — Ostermontag — Foto-Kieser — nur Gregor-äieeva 20, den ganzen Tag geöffnet. Benützen Sie diese aün stige Gelegenheit. 6 Postkarten nur 60 Din. Familienbilder. Moderne Photos. 4077 Nicht teurer, sondern billiger schenke ich speziell setzt zu den Öfferlcirrtnqen echten steirisch. Wetit Liter her Din 12. 14 u. 16. über die Gaste um 2 Dinar Etlicher. Alle jenen, die zu den Feiertaa-n einen guten Tropfen wollen, versäumen nicht ins Gasthaus K o s. Tvetkftma ul. 11 zu kommen. Abonnenten bekommen Mittag- und Abendmahl ohne Brot schon um 12 D!n eine wirklich gute Hausmannskost. Tür die Oster-eirr-tage biete den neebrten Gästen einen guten Schinken. Haus-Würste. Kalbs- und Schwein--braten fettste ante Zutaten. m'f welchen ich die gepiirGn (vimto zu'riedenrustesten hoffe. Ilm zahlreichen Besuch bittet Iv-'p Kos. 4064 Styria und Puclt Fahrräder aut 10 Monatsraten suxvie Puch Motorräder aut 12 Monatsraten Nähmaschinen RAS 1 & GASSER auf 24 Monatsraten nut bei 37io ALOIS USSAR Mar;, or. Gosposka 20/1. Neues Haus um 40.000 Dinar zu verkaufen. Pobrezfe, Stran-ska ul. 2. _________________3906 Wohnhaus in Rogaska Slarina (Rohitsch-Sauerbrunn), bestens gelegen, 6 Zimmer, Nebenräum lichkeiten, Wirtschaftsgebäude, samt 3600 m" Garten wird ver kauft. Adresse. unter Nr. 25.930 bei Publicitas. Zagreb, Ilica 9 3658 Geübte Schneiderin übernimmt für Geschäftsleute die Anfertigung von Kleidern. Wäsche usw. Anträge unter „Prompt und gewissenhaft an die Verw. 3138 Haben Sie einen Sahn oder Verwandten, welcher Soldat ist, oder jetzt einrücken wird? Wollen Sie ihm ettte große Freude bereiten, die Sie nur Din. 28 kostet und ihm den Dienst erleichtert? Schreiten Sie uns noch heute! Commercia, Osijek. 3387 Wer photographiert, hat mehr vom Leben! — MmeraS f. Anfänger Din. 85, MO, 170, mit Spez. - Avlanat ■110—335, mit ■inastigmat 400 500, 575 Din usw. Verlangen Sie Preislisten über Kameras, Bedarfsartikel mtb Ehemikalien! Photo-Zentrale Vlasiö. Maribor. 3835 Schönes Zinshaus, 5 Minuten vom Hauptbahnhof, zu verkaufen. Nötiges Kapital 170 000 Din. Adr. Verw. 3945 Haus, mit Wirtschaftsgebäude und großem Garten zu verkaufen. Stanko Vrazova 23, Po-breLse. ___________________ 3970 Gasthäuser, Bäckerei. Sesselfabrik, Sägewerk, Mühle, verkauft Rcalitätenbüro, Mariborl «ob-na uL_3a______________.______ 3937 Besitzungen, Herrschaften von 2 bis 600 Joch verkauft Rea-litätenbüro, Maribor. Sodna ulica 30._____________________3936 Häuser, Villen, Neubau und alte, verkauft Realitäteubüro, Maribor, Sodna. ul. 30. .3988 Verkäufliche Realitäten: Billen artiges Familienbaus, massiv, 12 Zimmer. 3 Küchen. Glasveranda, Bad, gr. Hof it. Garten, preiswert. — Villa. 3 Woh nungen, Garten. 230.000. — Mehrere kl. Häuser mir Garten, leicht käuflich, da Hppothek. — Mechanische Werkstätte und Haus, 150.000. — Gutgehendes Volksgasthous, gr. Schank. Tanz saal. Eiskeiller, Kegelbahn, nur wegen Famifienverhältttissen. preiswert. — Kleines, schönes Kassseehaus. renoviert, leicht führbar. sofort billig. _ Sc» bensfühigtes Gemischtwarenae-schäst mit Schaufenster u. Woh nung. — 20 Joch große Wirtschaft. fruchtbare Obst- Wein legend, billig. — Baugründe. Säoen Schloßhesitz 4st73 Rcaliiä'enfuirg „R r. v { d", k^osposko nlica 2g. Ein großer Besitz in der Um ge Buttg von Maribor. die Hülste in Waldungen,, mit. groß. Obstgarten, Wiese, Acker, wenig belastet, von einem alten Herrn um 350.00, Din preiswert zu verkaufen. Adr. Berw, 4054 Suche, kleineres Haus mit oder ohne Geschäftslokal zu kaufen. Ausführliche Offerte mit Preis angabe unter .„Bahnhofnähe" an die Verw. _________________ 3537 Nengebantcs Haus. 2 Wohnungen. schöner Gemüsegarten, zu verkaufen. Arth'. Zagata ul. 8, Studenci, 6. -Svortplätz Rapid. . . 3884 , Realitäten, Besitz, Wirtschaft, Haus oder Geschäft verkauft, kauft und lauscht man rasch und diskret durch den. über 50 Jahre bestehenden bdlsger. protok. u. behördl. konzess. Allgemeinen Verkehrs - Anzeiger Men, 1. Weihbnragasse 26. — Wei'estreichende Verbindungen im In- und Auslande. Jede An frage wird sofort beantwortet Kostenlose Information durch ei vne Fachbeamten. Keine Provision, Zu'haben bei 'Hinko Sar Parsterhandluna in Maribor. 344 Suche 300 St. Apfelwildlinge, ein fahrig, gut bewurzelt. Zuschriften an H. Jak. Skerbine.k, Post Gornja Sv. Kungota ob Pesnici. 4065 Hen, Grummet, ca. 30 Metzt. gegen Kassa zu kaufen gesucht. Eigene Abfuhr. Anträge mit äußerstem Preis unter „Prima Süßheu" an die Verw. 3963 Leere Odol-Flaschen kaust Drogerie Kanc-Wolsram. 770 Kaufe altes Gold, Silberkronen, falsche Zähne zu Höchstpreisen. A. Stumpf. Goldarbeiter, Koroska cesta 8. 3857 iAAAAAAAAAAAA/äAAAAA, Zu verKaufen Guterhaltenes Drahtseil, über 30 Millimeter stark, über 70 Meter, Dinar 6.— pro kg bühn amtliche Abwage -abgebbar. Un ter „O. C, 100" an die Berw. ______ 3745 _____ 100 „Interessante Blätter" vom Kriegsschauplatz, von 1914 bis 1918, nicht gebunden, zu verkaufen. Adr. Berw. 3730 Jndustrieobsektt samt Lagerplatz, eleftr. Kraftleitung. Maschinen, geeignet für fede Indu strie in Marifor, günstig zu Verkäufen. Adr. Berw. 3860 Fuhrwerk, zirka 300.000 kg, wird vergeben. Schriftliche Angebote unter „Verdienst" an die Verw. 3865 Ziege, gute Melkerin, zu verkaufen. Adr. Berw. 3896 Litrographie-Maschine sebr billig zu verkaufen. A. Polio, Stvoßmajerjeva 6. 3911 Gafthans-Inveutar. Wohnungseinrichtung, Deren, Kanarienvögel (gute Sänger, Eigenzucht), auch einzeln, billig verkäuflich. Vodnikov trg 5, Ja* nezic. 3971 I V u Weingartenbesitz mit groß. Obst-ftarteir. herrlich gelegen, sehr ertragreich, viel Inventar, 1% Stunden von' Maribor, wird um 175.000 Diu verkauft. Anträge unter „Sommersttz" an die Ver wultnng. 3623 Gasthaus Bei der Kirche, in der Nähe von Maribor, mit zirka 3 Joch Obstgrund, schöne Wirt schaftsqebäude. alles massiv gebaut, schöne Keller in verkehrsreicher Gegend, zu verkaufen, passend für Gewerbetreibende jeder Art. Preis 165.000 Din., nötiges Kapitol die Hälfte., Vas andere kann geg. mäßige Zinsen längere Zeit liegen bleiben gegen Intäbulation aut den 1. Sah, Ziisthr, unter • „Viktoria" an die Verw. Vermittler ausgeschlossen. 3744 Kinderwasen iiimimiiiiimiimmimiiiimii Ihr Kindchen genißt, da derselbe hygienischbequem und behaglich ist. Auch auf Ratenzahlung bei IUGU, d. z o. z. Maribor, Tattenbachova 14 Kleine Gemischtwarenhandlung .sofort zu verkaufen. Adr. Verwaltung. 3966 Alte Türen und - Fensterstöcke, doppelt. Fenster und Jalousien billig. Tattenbachova ulica, 34. 4075 Klavier, 2 Tische, Hängekasten, 2 Betten sehr billig zu verlaufen. Anzufragen BofaSnMä- 21. 1. Stock. 4079 Gitterbett, leere Flaschen. Bilder, .Bodenkram billigst zu ver kaufen. Aleksandrova cesta 11, 3. Stock links. 4063 Kompl. Zimmer, für zwei Personen, Schreibtisch, amerik., 3 Kasten zu verkaufen. Presernova ul. 18/l^_Tür T 4066 Ballonslaschen, 30—50 Lit. In halt,' Krautmaschine mit Treibrad, Herren- und Damenkleider, Bett- und andere Wäsche, Tuchenten, Pölster. Decken. TeV piche, Zithern, Möbeln. Miniaturen. Bronzeluster usw. Maria Schell, Koroska cesta 24. 3807 sowie Pflaster-, Dach- ti-First-Ziegel laufend ab-zugeben: 3510 Ziegelei Tscliernitsciiek, Kamnira. Maribor: Trubarjeva ul.. 511* „Columbia"- und „Polgdoc"f Platten in größter Auswahl bei A. Zorko, Maribor. Aleksandrova cesta 14. 4081 Motorrad, Type B. S. ?l. 500 ccm, System, vom Jahre 1930 gefahren 1000 km, noch neu, zu verkaufen. Auskunft Radvanfe 9ir. 55. 3968 Junger Jagdhund billig zu verkaufen. Anzufragen Gasthaus, Meljska cesta 22. 4020 Schankbudel, Gläserstellage und Keller-Ganter sehr preiswert zu verkaufen. Anzufragen Bei Ko-(ar, Malermeister. Stolna ul. 5. 4621 Bauparzelle, zirka 500 m2~ ionnseitig, Schottergrund. Was serleitung, Gas und Elektrik in unniittelbarer Nähe, zu verkau ien. Ob bregu 30. i0?7 Edelroller, gelb, sung. guter Sänger, zu verkaufen Dusauo-va ul. 10. 4057 Trichterlvses Grammophon mit 1.2 doppelseitigen Platten, 1 Eisenbett, 1 Holzbett. Fettkübel, 50 Liter, billig. Gregorviöeva ul.. 8/1, links.. ___________4032 Gutgehendes Gasthaus, (Gastzimmer. Salon, 5 Wohnzimin ! und 2 Küchen, Lokal, für schüft und Fleifchhaüerei, drei Viertel Stunden von Martßfr entfernt, sofort zu, verkanfep-Nötjges Kapital 120.000 Dip-Adr. Vcrw. 4001 Drei. Stück kleine Holztoffcrla und drei Stück Kinderfrühsabts mäntel werden verkauft. , Gp-fposka 56, Tür 8.____________40*2 „Jndian"-Motorrad, 5/9 df- wenig gefahren, komplett, biwl zu verkaufen. Anfragen Stroh' majerseva 6, Werkstätte, oder Koroäeeva 8, Part, links. 4013 Kartoffel, zirka 500 kg, zu vist' kaufen oder gegen Dünger ew' zutauschen. Aleksandrova 157 ______________4045______________ Schußspulmaschinc, SO Spindel 40 auf jeder Seite), verwendV^ für Baumwolle, Leinen /M Wolle, wenig gebraucht. Ba11! jahr 1925. wegen ' PlatzmatE zu verkaufen. Adr. Berw. (M Generalrepariertes Dreirad -;1' Gebäckausführen preiswert verkaufen. Bäckerei Ielenc. Brezje, Nasipna ul. 3^ Handarbeitsgeschäft ist ii>caeTf Abreise billig zu verkenne«. ^ Attfr. Trubarjeva 4, recht-. 13—15 Uhr._________________Jß Fast neues Herensahrrad bE zu verkaufen. TvorniZka 2»;. .Tür 8._______________________3>i 1' Paar leichte Kutschierpfe^,' 2 Kutschierwägen mit SU«11®* rädern, 1 leichter Schlitte«. \ Paar leichte Pferdegeschirrs Paar Fuhrgeschirre. diverse. schirre für schwere Pferde,, .diverse schwere PlateauwwK, bat billig abzugeben die:,,^j farita Laitersperg" in. KEgs bei Maribor._________________J-< Eleganter Herrenanzua .!jjt mittlere Größe äußerst „tzE,, zu^ verkaufen. Modesalon ric, Stolna 5._____________ Perserteppiche, verschiedene sieh, eingelegte u. Biedern? , möbel. antike Luster u. verschiedene Silber-, Schw'A^-Porzellangsaeustände fen. Frau Vincefic, ®tl*!m7l ul. 34. "■ Scbo'wolle. G-rberwollg. alt Eisen chtH Schneiderahsälle, AltvapieO ^ ff chen Glasbruch Hadern und zahlt hesten« B stpd 6 abern g-maffben Kesinffiiert lipfpr- iede . - «„t, '-01löst A Ar'--1- ■ W Sffr - rgpita ul 15 T ' ■ fierr 3934 3u verkaufen. Psirsichbäume, edelste Sorte, die schon im Juni und Juli reifen, bekommen Sie in KrSevina, Serneeva ul. 234, SimöiL, ne» gen CafA Promenade. 3502 Hoteliere, Wirte, Achtung! Wegen Liquidierung verkaufe mein Sgnzes Weinlager, u. zw. vorzüglichen Luttenberger zu Din. \— und süßen Proseko zu Dm. ib-— per Liter. Gfuro Balsak, Maribor._______________________3533 Seilerwaren aller Art. wie Wä scheleinen. Rolladen- und Spa-gatgurten, Gitterbettnetze. Hängematten. Seile, Stricke, Schnü ke und Spagate kaufen Sie am billigsten beim Selbsterzeuger K. Baumkircher, Kmirtliäfa 2. 3568 Billig zu verkaufen 1 erstklaff. Klavier, Marke Kutschern Wien. 2 neue Linzer Kaleschwagen, 1 Neuer Stainer Tips-Leichtwa-llen, 2 Zweifvännerfuhrwaqen. Tragkraft bis 45 q, 40 Stück bcheibtruben, 1 leichter Pflug. TrZaZka c. 8. 3591 Lastauto - Chassis Austro-Fiat kür 2 Tonnen Belastung, in gu-kem Zustand zu vevrkaufen. Zu besichtigen bei Lininger. Sorosfie da 32 3854 6cdet - Klubsauteuils preiswert iu verkaufen. Anfragen Kanzlei Scherbaum. 3867 Harzer Edelroller, Wellensittiche erotische Prachtfinken. Weber« 8ögel, Sastastn- und Braun« kopfstare, Kardinale. Aquarien, erotische Zierfiiche. Salomon. «lleksandrova 55. 3889 2« vermieten Herr wird sofort auf Kost und Wohnung genommen. Tatten-bgchova ul. 20, Part, links. 4076 Für die - FRÜHJAHR« zur Blutrelnloimg und gegen Verdauungsstörungen benützen Sie unser nationales Produkt Planinka-Tee Bahovec Erzeuger: Apotheker Bahovec, Ljubljana Gemüse- und Obstgarten, ziem, lich groß, gepflegt, samt geräumigem Keller billig zu verpachten. Frankopanova ul. 61/1. 3087 Ein oder zwei Herren werden auf Wohnung und ganze Verpflegung genommen. 12g Tin. wöchentlich. Anfr. Tezno Nr. 5 nahe der B-chui",Ersetzung. 3948 Gasthaus mit Jahresverbrauch istrta 200 hl Bier und zirka 80 M Wein sofort zu vermieten. Anzufragen im Gasthaus Äch-1% Hoöe.____________________ 4005 ^rei gemauerte Garagen ab io. April zu vermieten. Gospo-«^uliea 41.__________________4003 Estarherdzimmer wird an eine »vauensperson, welche für die r^beit verwendbar ist. vergehn. Anzufragen Loska ul. 15. 3864 3im M, Mer mit Sparherd mit 1. ~.'ai zu vermieten. Nova vas, Radvanjska 41. 3876 labi ^b'nett samt Verpflegung zu 'rmieten. Marijina ulica 10, grt. rechts. 3887 -chones, reines, ruhiges, möbl. «Mmer für ruhigen, soliden ?^eter. Carckarjeva 14, Hochvar l^ge links. 3883 Mn möbl. Zimmer, eleltr. 'M, separ. Eingang, Bahn-snahe, sofort oder ab 15. b. hv gser®ieten. Aleksandrova ce-523/2. 4012 llübl Zimmer, auch Kabinett, -Zentrum, mit oder ohne llung, zu vermieten. — benrainerfeva 6/2, links. 4033 EthLl11 bet Kärtuervorstadt zu §{Jpchten. Anzufragen Betnav _____________________________4037 ^bar., möbl., ruhiges nitrr, , Äu vermieten. Sodna ^-l^Xür 5. 4046 Wtoim mtr mit ganzer Ber Eiiw, 9 öu vermieten. Gregor ^ Q ul- 8/2. 4044 ^7—------—r'“-------------- Wolfzettel. Aus-' na6e Maribor. zu der auf Rechnung. etforWr-üni) "Dsebna oravica" ^atibw Lederfabrik Badl. —-— 4Q16 ’vqan«61! Zimmer mit separ. lich iaa1 Lv vermieten. Monat ^E^Adr. Verw. 4074 sofort,^"!mer mit eleltr. Licht ugica 4 Nekrepova Tür 2. 4061 |Mn *“•* un besseren äfa 61^ vermieten. Magdalen — 4Q53 miete*. möbl.. zu Der . m 2S5* Vrazova 2. veetea ——— _____ ®gWtfobämMr Au vermieten. _ £1, Studenci. 39Q5 $!' ftoM^ntrummei unb Sü= n w- w„rum.' M vermie- o, ^‘•fl CIU Angebote unter „800" an 4071 Reines, großes möbl. Zimmer an 2 Personen ev. leer sofort zu vermieten. Anfr. Berw. 3955 Zwei anständige Burschen werden auf Kost und Wohnung ge nommen. Kein stpar. Eingang. Loska 5/1, T. 7. 3978 Sonniges Zimmer, Badezim-merbenühunq, elektr. Licht, stf. zu vermieten. Mlinska 34/1. 3984 Ein oder zwei Zimmer, event. auch Küche, alles möbl.. nur an bessere Leute zu vermieten. — Adr. Verw. 4001 Magazin, ev. für kl. Geschäft so fort zu vermieten. Tattenbacho-va 4. 3842 Mitte der Stadt nett möbliert. Kabinett, elektr. Licht, sogleich zu vermieten. Anfr. Verw. 3841 kAAAAAAAAAAAAAAAAAAi Stellengesuche mmrmTmmTTi Tüchtiger Ledersachmann mit langjähriger Praxis sucht entsprechenden Posten per sofort oder später. Gesl. Anträge unter „M. K. 100" an die Verw. erbeten. 4055 Zwei perfekte Köchinnen, selbständige Praxis, geeignet für Saisongelegenheiten od. Reform küche. Anträge unter „Solid" an das Informationsbüro „Marstan". Maribot. (Briefmarken beilegen). 3973 Geprüfter Maschinist wünscht Posten zu wechseln für beständig, am liebsten in ein. Dampfsäge, Ziegelei oder Mühle. Besitzt große Erfahrungen in Reparaturen von Dampfmaschinen und verrichtet auch gewöhnliche Schlosser- und Schmiedearbeiten, autogene Schweißerei usw. Hat ausländische Praxis. Adr. Verw. 3964 Chauffeur - Mechaniker mit Zeugnissen sucht Posten. Geht auch auswärts. Antr. erbet, an die Verw. unter „Nüchterner Fahrer". 3980 0 1—2 schöne, elegant möblierte Zimmer, garantiert rein, elektr. Sicht, sonnseitig. separ.. Badezimmerbenützung. zu vermieten. Mlinska 34/2 rechts. 3701 Schönes, geräumiges, straßenseitiges Geschästsstkal an einer verkehrsreichen Straße in der Stadtmitte zu vergeben. Adr. Verw. 3914 Schönes, sonniges, streng separ. Zimmer an bessere Person zu vermieten. Dortselbst hübsche Zimmerkredenz zu verkaufen. Adr. Verw. ?981 UiAAiU*A.AAAAAAAAi Zu mieten gesucht TTVTrfTTrT'WTTrmr1 Zimmer und Küche von ruhiger Partei zu mieten gesucht. Unter „Linkes Drauufer" an die Verw.______________3933 Wer mir eine Wohnung, 2—3 Zimmer und Küche, im Stadtzentrum. bis zum 15. Mai ver-hslft, bekommt schöne Belohnung. Anträge unter „Zahle gut" an die Verw. 3012 3- bis 4zimmer. Wohnung tm Zentrum für 1 Mai gesucht. Anträge unter „Pünktlicher Zah ler" an die Verw. 3888 Dreizimmerwohnung im Stadtzentrum gesucht. Adr. Verw. 3913 Zweizimmerige Wohnung wird von besserer kleiner Familie zu mieten gesucht. Anträge unter ..Rein und sonnig 33" an bst Verw. * 2—3zimmrige Wohnung für 4 Erwachsene wird bis Ende Mai gesucht. Maria Iaköe, Maistro-va 23/2, rechts. 4068 Kleine Bahnbeamtenskamilie sucht Wohnung mit 2 Zimmern oder Zimmer und Kabinett. Zuschriften in die Verw. unter „Pünktlich". 4072 in allen Ausführungen, beste deutsche, französische u. österreichische Fabrikate. Fahrradteile großsortiertes Lager. Auch auf Ratenzahlung, bei 3939 JUGU d. z o. z., üaribor, Tattenbachova 14 Ganz- oder halbtägige, auck) stundenweise Betätigung sucht sprachenkundiger Pensionist, ver läßlich und ehrlich, gegen "minimales Honorar. Gesl. An tröge unter „Kautionsfähig" an die Verw. 3956 Verkäuferin oder Kanzleianfän gerin sucht Stelle. Zuschriften unter „234" an die Verw. 3922 Müller, versiert in der Walzenmühle und Oelerzeugung, sucht Stelle. Adr. Verw. 3944 Suche Diener-, Fabriks- oder bergt. Stelle. Bin ledig, beherr sche mehrere Sprachen und gebe event. 15—20.000 Din Kaution. Besitze gute Zeugnisse. Anträge unter „Diener" an die Berw 3931 Verkäuferin, der slow, und beut schen Sprache mächtig, sucht Stelle. Anträge unter „R. G." an die Verw. 4014 Jüngerer Manusakturist sucht Stille in einem Geschäft oder als Anfänger in einer Kanzlei. Ist mit kleinerem Gehalt zufrieden. Adr. Verw. 4025 Chauffeur, Schlaffer und Mechaniker, sucht Stelle. Adr. Verwaltung. 4029 Suche Stelle als Chauffeur od. als Garagehilfsmechaniker. Bin beiderseits gut geübt. Kann sofort eintreten. Meznaritsch Mar tin, Maribor, Ob bregu 16, Part, rechts._______________ 3985 Absolventin, mit slow.-deutschen Sprachkenntnissen und KovaL-Handelskurs, sucht Stelle Adr. Verw. ' 3863 Seriöser, solider Privatbeamter mit langjährigen Zeugnissen, gewandt und geschäftskundig, selbständiger Autolenker, sucht Dauerstellung. Zuschr. erbe:cn an die Verw. unter „Selbständige Kraft". 8919 Offene Stellen rfmmT7wm?TB Lehrmädchen für Strickerei wird mit günstiger Lehrzeit ausgenommen. Strickerei Pichler, Maribor, Trubarjeva 5. 3975 Lehrmädchen wird ausgenommen. Modesalon, Slovenska ulica 18. 3999 Zahntechniker, erstklassig, vollkommen selbständig in Gold u. Kautschuk, ehrlich, gesund, militärfrei, sucht Zahnarzt. Dauer stelle. Angebote unter „Zahntechniker 4" an die Verw. 3910 Kinderfräulein, mit deutschen Sprachkenntnissen, das auch nähen und andere Hausarbeiten als Hilfskraft verrichten kann, wird sofort zu einem 3 % jäljr. Kinde gesucht. Anträge mit Photographie sind an die Verwaltung oder an Frau Zora Renduliä, Rechtsanwaltsgattin, Karlovac, Zrinsski tra 16 zu senden. 3990 Suche gute Köchin, die neben Stubenmädchen bei allen häuslichen Arbeiten mithilft. Vorzustellen täglich von 9—10 Uhr: Luckmann, KoroZka c. 2. 3494 Zwei Lehrjungen für sofort gesucht. O. Orepinko. Spezerei- u. Kolonialwarenhandlung, Ma ribor, Meljska cesta 2. 3991 Suche per 1. Mai ernstes, intelligentes Fräulein mit Jahres zeugniffen zu lljähr. Mädchen. Französisch und Klavier bevorzugt. Angebote sind zu richten an Eugen Klein, Kaufmann. Novifad. 3957 Gietzermeister, welcher die Tempore-Gießerei nachweisbar vollkommen beherrscht, wird sofort für dauernd ausgenommen. Angebote mit Lichtbild und Werdegang nebst Gehaltsansprü chen erbeten an M. Linzner, Ruma, Dunavska Banotiina. 3961 Wirtschafterin, ältere intelligen tere Person, gute Köchin, zu alleinstehendem Herrn gesucht. Hauswirtschaftliche Kenntnisse nötig. Schrift!. Angebote unter „Ehrlich und gute Nachfrage" an die Verw.___________________4026 Besseres, solides Mädchen für alles, welches Parkettboden mich seu kann und auch in der Kirche mithilft, wird für je eher gesucht. Angebote mit Angabe der Ansprüche an Etelka Freundlich, tzolzhandlung. Donji Mi« holjac, Slawonien. 4038 Pächter für den .Pohorskj dom' wird gesucht. Bedingungen und Aufklärungen stehen in Maribor, Franöiskanska ulica 8/1-, zur Verfügung, wo auch Anträge bis längstens 20. April d. I. entgegengenommen werden. Das Heim hat neben den Restaurationsräumen auch 21 erstklassig eingerichtete Touristenzimmern mit 52 Betten, eingeleitet ist auch elektr. Licht sowie für alle Zimmer kaltes und warmes fließendes Wasser. Die Eröffnung des Heimes ist für den 1. Juni d. I. geplant. 4050 Mamsell wird für ein. Kindermodesalon gesucht. Ilse Ouster-Ziö, Tattenbachova 26. 4048 Kanzleikrast (Fräulein) gesucht. Perfekt Kroatisch, Deutsch. Ma« schinschreiben. deutsche Stenographie. Schriftliche Angebote unter „Kanzleikraft" an die Verw. 4043 Malerlehrling wird ausgenommen bei Jos. Holzinger. Mori-bor, Pre8ernova ul. 26. 3987 Bürokraft, der slowenischen, serbokroatischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, Stenograph und Ma-schinschreiber, mit Buchhaltungsarbeiten vertraut, für In dustrieunternehmen am Lande gesucht. Bewerber mit Erfahrung im Reise- u. Außendienst bevorzugt. Angebote mit Referenzen und Ansprüchen unter „4082" an di- Perm ■ura£> Zwecks Verwertung eines Verfahrens zur Erzeugung hochwer tiger, aber billigster Möbel, wel ches patentiert ist, mit dem Millionen zu verdienen sind, wird Kompagnon gesucht. Zuschriften unter „Patentiert Nr. 4051" an die Verw. 4051 Fräulein zum kochen lernen. Aleksandrova cesta 11/3, links. 4062 Geschäftspraxis - Büroarbeit sucht vielseitiges Unternehmen. Bevorzugt: Handelsschule. Spra chenkenntnisse. Schriftliche Angebote unter „Mitarbeitslust" an d. Informationsbüro „Mar stan", Maribor. Koroska c. 10. 4052 In vier Tagen können Sie schon arbeiten, wenn Sie nur wollen, denn Sie werden von uns in Ih rem Wohnorte gegen Monatspauschal von Din. 2000 und Pro Vision vertraglich angeste.lt. Mu sterkollektion Din. 28. — Auf Wunsch senden wir Vereinbarung ufw. Retonrmorke beizu-V--cn. Commercia. Offiek. 3386 Korrespondenz Damen, welche glückliche Heirat wünschen, sofort kostenlose Auskunft. Stabreh, Berlin, Slolpi-schestraße 48. 885 Witwer, kaufmännisch gebildet, nüchtern, rechtschaffen, tüchtig, mit größerem Vermögen, ganz allein, 45 Jahre alt, wünscht in eine Industrie oder größeren Kausmannsgeschäft einzuheira-tem Damen nur im gleichen Alter kommen in Betracht. An träge unter „Tüchtiger Wirtschafter" an die Verw. 4069 Intel!., fesche, 35jährige Frau, wirtschaftlich u. sparsam, sucht älteren, gutsituierten Herrn als Lebensgefährten kennen zu ler neu. Zuschriften unter „Lebens lustig 35" an die Verw. 3883 Selbständiger Gewerbetreibender sucht wirtschaftliches Mädchen mit etwas Kapital bald zu ehelichen. Unter „Zuckerbäcker" an die Verw. 4015 Witwe oder Fräulein, nicht un ter 40 Jahren, ohne Anhang, wünscht zwecks baldiger Ehe gut situierter Geschäftsmann baldigst kennen zu lernen, stftchtan nonhme Zuschrift, unt. „Ehren-wörtliche Diskretion" an die Verw. 4022 werden, rasch, billigst mit Garantie ausgeführt. Wanduhren werden abgeholt. A. Stojec, Juräiöeva ulica 8- Lochert-Bojanc Maliski hrlb 17 Korosöeva uL 39. Kunststeinfabrik und Zementwarenerzeugung. Asphaltunternehmung. Handel mit Kalk und Zemet. Großes Lager v. Aresit, Bitumenjute, Bitumen und Teerdachpappe, Isoliermaße etc. Uebernimmt die Ausführung von Terarazzabö den, liefert und verlegt Zement- u. Klinkerplatten. 3589 ♦♦♦♦♦♦♦»♦♦♦♦♦♦♦»♦♦♦ IIS* Bi GäpsImasfR1 in Kosaki 264 38W eröffnet 5 Achtung, Auto- u. Motorradbesitzer! Bringe hiemit zur Kenntnis, daß ich in der früheren Ford-Werkstätte, Maribor, TrzaSka cesta. eine mechanische Autoreoaraturen- Werkstätte eröffnet habe. Als Spezialist in aer Motorenbranche bin ich m der Lage, jede Reparatur unter Garantie zu übernehmen und fachgemäß durchzuführen. — Hochachtungsvoll Alexander Machalka, Marlbor, Trlaika cesta 11. Devise: Fachmännisch, gut und billig! 3S,„ jW-, * ‘ * Das natürliche radioaktive Sisaker Mineralwasser Alkalisch-muriatische Jodquelle. Ausgezeichnet in der Internationalen Hygiene-Ausstellung in Paris 1930 mit der höchsten Auszeichnung, dem großen silbernen Pokal, goldenen Medaille und Diplom (Grande Coupe d’Honneur avec Medaille d’Or), sowie in der Ausstellung in Nizza mit der goldenen Ehrenmedaille und dem silbernen Pokal. Elimmehmen ken. Milch und Fruchtsäften. allein, mit Wein, den es nicht färbt, mit den übrigen alkoholischen Geträn- Hellt Arterienverkalkung, hohen Blutdruck, dauernde Beschwerden der Atemorgane, Erschöpfung, Asthma, Magen- und Darmkrankheiten, dauernde Magenbeschwerden, Erkrankungen der Niere, Leber und Galle, Blasen-, Gallen- und Nierensteine, Knochenkrankheiten, wie auch Tuberkulose und Rheumatismus, Gicht, Zuckerkrankheit in gewissen Erscheinungen, Frauenleiden (dauernden Gebärmuttervorfall), Kinderkrankheiten (Blutarmut, Rachitis), Hautkrankheiten, Neuralgie, Kropf. Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Hämorrhoiden usw. Wirkt insbesondere günstig bei Auftreten der Seekrankheit. P. TEStSC - S IS AK 10° Nachlaß gewährt Ihnen für alle Tapeziererarbeiten in der Zeit v. 5. April bis 5. Mai Tapezierer F. Slovenska ul. 24. 4013 HHHeWHWWHHSÖBBBBBBW MARKEN: „Felixia“ D 32'- „Mariola“ „ 42 - „Dichtstrümpfe“ m D 48*' „Tschechische“ „ 50*- Prima Seiden-I; Strumpfe in allen Modefarben S © W Silit vsSML- ,vW4> --25** im Sie mii Mfeba . Uu , .CSS« - Kinder strüm^fe ff Herren-Mode-strümpfe Herren-Socken |:/ Hosenträger Consumstrümpfe MM Din 14*- , H .1 . Strapaz-Striimpfe Din 18*- 24*- F. MICHELITSCH, „ZUR BRAUT“ Gegründet 1898 MARI BOR, GO SP OSHA ULICA 14 O DERNE VERTRETER Beograd: Beograjski prometni zavod, Sarajevska 62. Zagreb: Imbro i Miso Berger, Pejacevicev trg 1. Ljubljana: Ivan Jelacin. S k o p 1 j e: Ilija Atanasijevic, Kral ja Aleksandra 24. NoviSad: Gjorgje Komljenovic, Svetosavska 12. Sarajevo: Jaksa Skocajic, Kralja Petra 8-Split: D. Poparic, Vojnovica 3. B a n j a 1 u k a: Marko Livnjakovic. D j a k o v o: Lavoslav Gabout. 0 s i j e k: 2iga Schwarz, Franjina ul. 10. Srem. Mitrovica: Ivan Sisinacki, »Chabeso«. Vel-Beckerek: Mijo Strlek, »Chabeso«. WWW I Wf wmm Für Oste Einzige jugoslawische Grammophon- u. Platten-Fabrik EDISOH BELL PEHKHM Grammophone ab Din 740"- Platten ab Din 26'* Auf Monatsabzahlungen zu Din 100 - . Verlangen Sie unsere kostenlose Kataloge und Preislisten Vertretung: Jos. Maitinz, Galanterie, Maribor Frühsahr$-kü8e und Mappen für Herren Das Neueste in großer Auswahl Spezial-Lager in erstklassigen Schuhwarein Hut- und Schuhhaus M„ SCHRÄM, MARiBQR, ALEKSAMDROVA CESTA 11 4024 Verkaufe unter (Elsenore's 3 Stück Lastenautomobile, 5 Tonnen Tragfähigkeit, 1 Federplateauwagen mit Gummiräder, sehr geeignet für Fleischhauer, eine Wagenwinde, ein Motorrad »Wanderer«, 2 Zylinder, ein Motor mit 4 Zylinder in sehr gutem Zustande, geeignet für ein Motorboot, mehrere. Lager, Lagermetall, Bronze in Stangen verschiedener Dimensionen usw. Polierscheiben, Putzwolle, Putzhadern stets in jeder Menge am Lager. Lastenüberführungen, Uebersiedlungen werden zu sehr soliden Preisen und sehr prompt durchgeführt. VELETRGOVINA S SIROVINAMI IN PREVOZ TOVORA IVAN SLUGA, Maribor, Trzaska cesta 5. Telephon 2272. 4039 Ostersonntag und Ostermontag Konzert mit Tanz im Gasthause »Lov-ski dom« über den drei Teichen. Prima alter Wein Liter Dinar 16.—. Kapelle Wisiak. Die vornehme Wohnung Die modernsten Muster für Zimmermalerei, Salons, Speise« und Schlafzimmer etc., sind eingetroffen. Anerkannt Se" schmackvolle und solide Ausführung. Ia. Referenzen vom D' und Ausland. — Malerei, Schriften, Anstrich etc. 405“ Ob Jarku 6. —_H. COFFON — Koroska lQ/ji DÜRKOPP TELEPHON 29-80 Lagernd: NÄHMASCHINEN Für Haus-Gewerbe und Industrie Lvdv, Saraga, Ljubljana, Seienburgcva 6 Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anläßhcn des Ablebens meines innigstgeliebten Gatten, des Herrn / JAKOB CAKS Kapelan i. R. sowie für die vielen herrlnchen Kranzspenpen dankt auf diesem Wege allen herzlichst Pma Caks. Maribor. den 4. April 1931 ■ .Chefredakteur un.d für dis Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck dei »Mariborska tiskarna« in Maribor. *T tilch: Direktor Stanko DETELA. -n Beide wohnhaft in Maribor. — Für d»n Herausgeber und den Druck v