▼criat und ScftrittltltmiK Martmr« «. Dra«, BajtoMellt. Wr. l^Sl rtlcllcH »ußer Sanstac ist dJc SchriftleltmE «nr aiit Fefonrf Kr. 2*^ errelAw. wwim« wertw B{
«nd 36 Rof Zustett IBblllr. nicInnnMfa wardta aar tccca Tarrlascndaat ict Einzelpreises md der Portoauslacea niceseodei Nr. 13/14 — 85. JahrganSg Marburtf-Draii« Saiiista{/Soiiiit«i, 13/14« Jannar 1945 Einzelpreis 10 Rpf Bei Eis, Schnee ttnd Nebel Ausserordentliche Leistungen unserer Soldaten in den Winterschlaehten dnb Berlin, 12. Januar In den'Ardennen und den unieren Vo-gesen, im Gebirge «üdlich tind in der Ebene nördlich des Donaukniee erschweren Eis, Schneeechlanun und Nebel alle Bewegungen. Dennoch setzten unsere Truppen am Donnerstag an den Schlüs-•eltpunkten ihre Angriffe erfolgreich fort und wiesen an den Verteidigungsabschnitten feindliche Vorstöße blutig ab. Besonders schwere Aufgaben stellt das Ringen in den Ardennen jeden Tag von neuem an die Energie unserer Soldaten. Daß unser überraschender Offen«iv»tofl in den Dezembertagen die Front der !• nordamerikanischen Armee aus den Angeln heben konnte, war mit das Verdienst unserer Pioniere, die, oft stundenlang bis zur Brust im eiskalten Wasser, den luxemburgischen Grenzfluß und später die Querf und Ourthe mit Stegen überspannten. Durch zfeitqerechtes Brük-kenschlagen und Beseitigung von Minenfeldern trugen sie wesentlich zur raschen Entfaltung uaseres ^griffs bei. Heute unterstützen sie die Abwehrkämpfe. An der Nord- und Südflanke des Ardennenvorsprungs helfen sie den Grenadieren beim Afifbau von Rückhaltstel-limgen durch Anlage von Minenfeldern und durch Aussprengungen des steihbarl gefrorenen Bodens Einzelne Trupps blieben zur Sicherung der Absetzbewegungen im Westzipfe" unseres Einbruchsraumes dicht am Feind und jagten ihre vorbereiteten Sprengladungen erst In die Luft, als die britischen Soldaten das unterminierte Gelände bereits betreten hat- *^Die Hauptlast des Kampfes Hegt abei zurzeit bei unseren Grenadieren. Wäh-Ten& des Vormarsches mußten sie alle« aus sich heraus holen, um trotz_ des Zeitverlutes durch Vernichtungskampie gegen umfaßte feindifthe Stützpunkte hmner- wieder rasch zu den vp^wärt#-drängenden Panzern aufzuschließen. Jetzt verteidigen sie in ihren vom Schmelzwasser durchnäßten oder in der Nachtkälte vereisten Uniformen jeden Meter Boden. Wiederholt mußte der Feind einzelne Stellungsstücke bis ^ zehnmal berennen, um schließlich für den Preis sehr schwerer Verluste 50 oder 100 Meter vorwärts zu kommen. Solche Punkte erbitterten Ringens waren in den letzten 48 Stunden z. B. die Ortschaften Salm, Chateau Bihain oder Samree. Die schweren Waffen unterstützten die Grenadiere. Sie zerschlugen feindliche Bereitstellungen oder sicn bereits entwickelnde Angriffe durch Vemichtungs- und Sperrfeuer. Das eiserne Rückgrat der Infanterie bildeten wieder unsere PanzCi. Im Angriff vertieften sie den von den Grenadieren erkämpften Einbruch zum Durch-bruch, durchschnitten die rückwärtigen feindlichen Verbindungen imd überrollten die ihnen entgepent^etenden Reserven. Jetzt verstärken sie die Gegenstöße unserer Grenadiere oder* greifen in geschlossenen Verbänden über schneeglatte Hügel den eingebrochenen Geg n«r an Am Mittwoch riegelten sie nördlich Bastogne feindliche Einbruchsstellen ab. Am Donnerstag fanden sie als neue Aufgabe den Gegenangriff gegen die südöstlich Bastogne. im Quellgebiet .der Ourthe vorgestoßenen Nordamerikaner. Daß aber Grenadiere, Pioniere, Artilleristen und Panzerschützen über alles verfügen, um in Abwehr und Gegenstoß Die Kampfe aui Lazon Luftwaffe gegen Schlju^tfioiten dnb Tokio, 12. Januar Das Kaiserlich japanische Hauptquartier gibt am Freitagmittag bekannt: „Die feindlichen Streitkräfte, die bei Lingayen auf Luzon gelandet sind, bestehen aus zwei Divisionen Infanterie und einer Division Panzertruppen. Sie sind bei San Sebastian etwas vorgerückt und versuchen, ihre Positionen durch Umgruppierung auszubauen. Japanische Bodentruppen treten dem Feind in kühnem Einsatz entgegen. Die japanische Luftwaffe unternimmt weiterhin energische Angriffe und fügte dem Feind am 9, und 10. Januar folgende Verluste zu: Versenkt wurden drei Transporter, ein Flugzeugträger, drei Kreuzer, zwei Kreuzer oder Zr "^rer. Beschädigt wurden sieben Tra "ter, ein Flugzeugträger, zwei FlugzGi Iger oder Schlachtschiffe, ein Schlachtschiff, Twei Kreuzer." Der Sprecher des Japanischen Informationsamtes erklärte, daß die japanische Antwort auf den Invasionsversuch auf den Philippinen klar seL Die Truppen in vorderster Front iind das Volk in der Heimat sind in tiefster Einheit im Kamikaze-Geist verbunden. Es sei nicht daran zu zweifeln, daß in der Ebene von Luzon große Bewegungsoperationen bevorstünden, bei denen dem Feind große Blutverluste zugefügt werden würden. den Feind zu höchsten Blutopfem xa | Nebel erschwerte Kampf gegen die zwingen, ist die nach außen Wn wenig ! feindlichen Befestigungen südlich und " " - • - • -1—»--I- i sünen XU hoben Zuchthausstrafe» un^ 1«^ aa Gefftngniestrafen Tenirteilt. Seite 2 Wr- lo/ii Oauiotw^. l»>./ji'i. JantiSf Auf der Strasse nach Budapest Panzerwracks am Rückzagsweg der Sowjets — Furchtbam Wirlni^ der deutschen ^^affen — Ungarn kehr®n ui iMifreite Ort^ zuru^k Fahrzeuge vof dem Druck der von Wösten her vordringenden -Panzer la die unwegsamen Ber^e aiiszuHrfttcliMi. Ob in Biszke oder LabaÜam — das glal-che Bild schwerer Zerstßniög — überall klagen dia ungarischen Frauen unseren Soldaten 'unter Tränen in daa Augaa. PK In Ungarn, im Januar Auf dem breiten Asphaltband der Hraße fließen in endlosen Strömen un-»ere bespannten und motorisierten Ko; tonnen nach* Osten. Nach schwersten Üonaten eines fast ausschließlich defen-iv geführten Kampfes erfüllt jeden wie-ler das Hochgefühl eigener Initiativ«, «och ist die Straße vom Kriege unversehrt Nur die Kilometersteine und cin-lelne Bäume an ihrem Rand wurden von inseren schweren Panzern umgerollt. Im ^au der Staublahnen marschieren aüt hren Koffern und Bündeln immer wia-ler Zivilisten, die kaum vor 14 Tagen ror den Bolschewist^ flohen, und nim b die befreiten OrKchaften zurückkehren. Auch ihr Schritt ist von Ungeduld Geflügelt, Gewißheit über ihre Wohnungen und ihre Habe zu erlangen. Zehn Kilometer ostwärts Komarom jchiebt sich das Hügelland der Geresce-lerge von Süden her auf der Ebene bis in die Donau vor, der Straße nur einen ichmalen Streifen lassend. Hier standen ' ror drei bis vier Tagen sowjetische Panzer, die sich anschicken wollten, iv^eiter nach Westen zu rollen. Zwei »Buchgeschwärzte, ausgebrannte T 34, last bis zur Unkenntlichkeit deformiert, legen in den Gräben an beiden Seiten ler Straße, und bilden ein schauerliche» for zu der Zone, über die zum zweiten ^ale innerhalb kurzer Zeit der Atem les Krieges hinwegbraust- Eine Brücke ^ gesprengt. Längst jedoch haben Pioniere die Vertiefung mit Schutt und Steinen ausgefüllt. Die kleine Mulde kann keinen Vormarsch aufhalten. Du-taslmas ist die erste befreite Ortschaft in der Straße: die Häuser vom heißen Panzerkampf vielfach verwüstet, die Dächer von den Detonationen ausein-inderberstender sowjetischer Panzer abgedeckt. Selbst die Kirche war von den Sowjets als Befestigung benutzt worden, ehe sie von den Panzergrenadieren der jj geworfen wurden. Furchtbar ist die Wirkung unserer Panzerkampfmittel und der Panzergranaten. Immer wieder säumen ehemalige »owjetische Panzer den Weg. Man kann »ie kaum noch als solche erkennen. Die lonnenschweren Panzerkuppeln sind Weit durch die Luft gewirbelt, die stählernen Wände sind in metergroßen Platten umhergeschleudert worden. Die Räder des Laufwerkes eines Panzers liegen weit in der Gegend verstreut. An einer Stelle häufen sich vier solcher Wracks, an deren eines grimmiger Soldatenhumor mit Kreide schrieb: „Nicht fahrbereit. Iwan abgeführt." Fabrikanlagen folgen .zwischen Straße and Donau. Hier wurde Papier und Zement produziert. Maschinen und Motore, die die Sowjets abtransportieren wollteö, stehen noch auf den Gleisen verladen, und dort — vier, fünf Sowjetpanzer kleineren Typs, die im letzten Augenblick im Bahntransport herangekommen sein mögen, die abzuladen man aber nicht mehr die Zeit fand. Dann unterbricht die Straße eine größere Sprengung. Aber auch hier kein Aufenthalt. Die Fahrzeuge rollen die Böschung hinab zum vereisten Strand der Donau, dem sie auf Kilometerlänge folgen, ehe sie erneut die Straße erreichen. Sie führt nach Süttö hinein, in jenen Ort, der in einem kühnen Übersetzungsunternehmen von dem Grenadierregiment einer niedersächsischen Infanteriedivision handstreichartig besetzt wurde. Durch diese kühne Tat, die Donau kurz vor ihrer völligen Vereisung mit Sturmbooten zu überqueren, wurden sowjetische Kräfte gezwungen, unter Zurücklassung ihrer Waffenstillstand m Athen dnb Stockholm. 12. Januar Nach englischen Meldungen aus Athen Ist am Donnerstaqabeno der Waffenatill-etand zwischen General Scobie und der ELAS unterzeichnet worden. Der britische Botschafter In Athen empfing am' Donnerstag eine Abordnung, die ihm u. a. mitteilte, daß seit dem Abzug der Deutschen aus Griechenland 114 Vertreter der griechischer Arbeiter-echaft durch Kommunieten hingerichtet worden seien. Dia Btiiaadlung dac aftgoitochaa ZHIr listaa dui«li die SowJ«Uoldaten .spottat jedar Besciiraibung Nicht nur, daß nan Ihnaa jedat Huha, Jedai Schwein fort-> ftührri, dafi man ihnea die Vonatskam-mem and dia Weinkeller plünderte, ile wurden auch trotz der starken Kälte aus ihran WohnungaA getrieben ond mufiten in Kellerlöchern und Ställen ein Unter-kottunan tuchen. Im Zustand sinnloser Betrunkenheit verfolgten und vergewaltigten die Sowjets Frauen ond Mädchen. Die Männer wurden auf offener Straße -r Ihfar SUcfel nnd ftttan Bekleidungsstücke beraubt Besoaderea Drangsalie-rungen tcaren die sait langam hiar ansässigen, über Generationen SU ihrem Volkstum haltenden Schwaben ausgesetzt. Stundenlang dröhnt der Kampf-lärm über die StraBe. Sturmgeschütze, Pak auf Selbstfehriafetten, deutsche Jäger greifen in das Ringen ein. Erst am Nachmittag Wird e*' still. Wieder sind die Sowjets trotz heftigsten Widerstandes iiTTi einige km zurückgedrückt worden. ^ Kriegsberichter Hettuich A. Kurschat Harte Abwehrkämpfe in den Ardennen Feindehibruch sfldÖttUch BattofM — Sow)etiicber Widcntand nOr dlick StnhtwalBcBtmrt |cbft>cheB Gegmangilffe ab. 31' Panier «nd Sturm-geechütze, 35 Geschütze und drei voll-beeetzte Lastensegler des Feiadee Warden vamichtet oder erbeutet. Zwischen dem Vertes-Gebirge imd der Donau scheiterten zahlreiche bolschewistische Der OKW-Bcricht Pührerhauptquartiai, 12. Januar 0as OberkoBunaBdo der Wehrmacht gibt bekannt: »In der Winterschlacht in den Ardennen hielten unsere tapferen Divisionen auch gestern hartnäckig fortgesetzten amerikanischen Angriffen stand. An der Nordfront de« Stellungsbogens blieben die feindlichen Infanterie- und Panzerverbände schon kurz nach dem Antreten wieder in unserem Feuer liegen An der Südfront verstärkte der Gegner «einen Druck südöstlich Bastogne und brach dort mit drei zusammengefaßten Divisionen in unsere Front ein. Die Kämpfe sind noch im Gange. In 4en unteren Vogesen stehen Ge-blrgstruppen bei Reipertweiler in erfolgreichem Angriff. Südlich Weißenburg haben Panzer und Panzergrenadiere weitere Bunkargruppen aus der Maglnot-Unie herausgebrochen nnd aind tief In das Befestigungsfeld eingearungen. Der Stützpunkt Rittershofen wurde erobert. Gaganengriffe fc ■«far'hT Bingreif- Terbände zerschlagen. Gegen den Brük-kenkofpf nördlich StraBburg hat der durch seine Panzenrerluste geschwächte Feind geetara seine Angriffe nicht fortgesetzt. Im mittelelsässischen Kampfgebiet wurden die bei Obenheim eingekesselten feindlichen Kräfte zerschlagen. Die Zahl der Gefangenen hat sich auf über 1000 erhöht. Viele Geschütze sowie schwere und leichte Infanteriewaffen wurden erbeutet Nachdem ein Entsatzversuch von Westen her gescheitert ist, beginnt auch der Widerstand der zweiten eingeschlossenen feindlichen Kampfgruppe zu erlahmen. An den Fronten in Mittelitallaa kam es nur za beidarseitigen Aufklärung vowtöflen. Im rückwärtigen Gebiet wur-d«k bei Säubarungsuntemehmen 2500 Banditen gefangen In Ungarn brachen unsere Troppea nördlich Stuhlweiflenburg hartnäckigen Widerstand der Bolschewlsten, nahmen den Ort Zamoly und wehrten feindliche Angriffe. Im Pilis-Gebirge an der Donau-Schleife drangen unsere Verbände tro^ schwieriger Wetter- und Geländeverhältnisse weiter vor. Die ten^feie deutsch-ungarische Besatzung von Budapest vereitelte im Ostteil dei Stadt heftige Durchbruche versuche des Gegners in erbitterten Straßenkämpfen. Nördlich der Donau dauern die Angriffe- und Abwehrkämpfe an. An df>r übrigen Ostfront lebte die Gefechtstätigkeit in einzelnen Abschnitten auf. Britische Terrorflieget griffe« vm ffa> strlgen Tage Krefeld an. An dar aonre-glschen Küste schössen Jäger and Flak-artlilerie der Luftwaffe aus ednem Verband von 30 zweimotorigen Bombern neun ab und vereitelten damit den beabsichtigten Angriff, London liegt weiter unter unserem Störungsfeuer.« Handstreich am Mont Blanc Gebirgsjäger vernichten in. 3347 Meter Hdha einen feindlichen Stützpunkt Jeder Mann ist schwer bepackt, außer Decken und Proviant müssen Karabiner oder Maschinenpistole, einige hundert Schuß Munition, Handgranaten, Seil, mit herbstlicher Milde auf den einsamen i Pickel und Steigeisen mitgenommen Gebirgsdörfern unter den Gletschern i werden. PK Bis In den Dezember hinein sind die jäh abstürzenden Fel&hänge des Dora-Baltea-Tales bis hoch hinauf schneelos. Herrlicher Sonnenschein liegt des Mont-Blanc-Massivs. Eines Morgens aber senken sich graue Wolken bis auf die Talsohle herab und schütten Tag und Nacht hindurch gewaltige Schneemassen aus, die bald Straßen und Wege metertief verhüllen. Von den steilen Flanken donnern Lawinen zu Tal und reißen alles mit, was sich ihnen entgegenstellt Nun beginnt für die' Gebirgsjäger, die da droben auf den sturmum-tobten Stützpunkten eingesetzt sind, der Kampf mit den winterlichen Naturgewalten, der nicht weniger unerbittlich ist als der Kampf mit d^r Waffe. Die bis nahe an 5000 Meter sich auftürmenden Bergriesen mit ihren steilen Gletschern, Graten und Felszinnen verhindern zwar größere Kampfhandlungen, aber sie machen Späh- und Stoßtrupps notwendig, deren Ausführung härteste Gebirgserfah-rung und höchsten Mut erfordert. Für einen Augenblick reißt gegen Abend der Wolkenschleier auf, und im-mittelbar vor ufls leuchtet goldüberglänzt der „Weiße Berg" Wir gewahren die dunklen Umrisse einer Hütte über schwindelerregenden Felswänden, der Schauplatz eines der kühnsten Hcmd-streiche an der Westalpenfront. Seit Tagen ist die 3347 Meter hoch gelegene Hütte als feindbesetzt erkannt. Von ihr aus sind unsere Nachschubstützpunkte bis weit in das Hinterland einzusehen. Es steht fest, der Feind muß von dort oben vertrieben werden aber es ist auch jedem klar, daß es ein unerhörtes Unterfangen ist, sich unbemerkt 2000 Meter hoch über die Felsabstürze bis an die Hütte heranzuarbeiten. Buchstäblich kommen nur Nacht und Nebel für das Unternehmen in Frag% Das bedeutet jedoch vermehrte Absturzgefahr. Doch es muß gewagt werden! Ein junger Leutnant wird als Stoß-truppführer eingesetzt, erfahrene Gebirgler aus den Alpengauen werden ausgewählt. Drei Sanitäter sollen die Jäger begleiten, und auch der Stabsarzt geht mit, um anfallenden Verwundeten oben im Fels sofort Hilfe bringen zu können. Es ist ain Sonntag, als das Wetter umschlägt und Regen- und Schneewolken die Grate verfinstern. Tagsüber ist dennoch die Sicht noch zu gut, kann der Feind von dort oben jede Bewegung erkennen. Erst als der Abend niedersinkt, marschiert der Stoßtrupp ab. Spät nachts erreichen die schwer bepackten Männer, der Erschöpfung nahe, die Hütte. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die Hütte noch am Vortage vom Feind besetzt gewesen sein muß; es stehen einige Flaschen mit Wein und frische Milch auf dem Tisch, einzelne Ausrüstungsgegenstände liegen herum. Also heißt es wachsam sein! Während der "Posten dr.außen im Sturm und beginnenden SchnÄMrefben steht^ ''fällen die anderen in einen kurzen Schlaf. Nach wenigen Stunden muß jedoch schon wieder aufgebrochen werden, so bleischwer die Glieder auch sind und so schwer die Waffen und Munition drük-ken. Alle sind noch durchnäßt und durchfroren vom gestrigen Aufstieg; nun aber tobt ein Schneesturm, der jede Bewegung im tiefen Neuschnee, jeden Atemzug der keuchenden Lunge zur Qual macht. Grau bricht der Tag an ,die Sicht ist oft nur atif wenige Meter beschränkt, die Felsen sind vereist, die vom Frost aufgerissenen Finger klamm. Stufm, Schnee und Eis, Kälte und die schweren I-asten bringen es mit sich, daß der Aufstieg immer langsamer wird. Bald muß nach jedem Schritt, an den Fels geklammert, Atem geschöpft werden. Nach acht bitteren Stunden sehen die Männer endlich aus dem Nebel die dunkle Schutzmauer vor der Hütte vor sich. Insgesamt sind sie fünfzehn Stunden imterwegs, in denen ihnen nur zwei flüchtige Stunden der Ruhe gegönnt waren! Alle fühlen sich wie erlöst, obwohl sie wissen, daß das Schwerste noch bevorsteht. An Fels imd Schnee gepreßt wird für eine Weile verharrt «um Kraft zu sammeln. Kein Stein darf sich jetzt lösen, denn die feindliche Stütapunktbesatrung darf nicht Verdacht schöpfen! Da taucht plötzlich der mächtige Kopf eines Bern* hardinerhundes über der Mauer aul Weiui der Hund jetzt anschlägt, kann alles verloren sein! Bange Minuten vergehen, der Hund verschwindet, es bleibt ruhig. Der von oben kommende Sturm hat dem Tier die Witterung verwehrt Nun darf keine Zeit verloren werden! Ein Oberjäger schwingt sich mit wenigen Männern über die Mauer, dringt in die Hütte ein, macht die überraschten, aber sich sofort zur Wehr setzenden Feinde, die sich bei dem Unwetter sicher geglaubt hatten, nieder. Schon aber krachen aus den Fenstern des oberen Stockwerks Schüsse, Handgranaten fliegen herüber und hinüber. Dia Lage ist kritisch geworden; »Ach, Herr Jos6 Maria«, sagte tla dann, »ich habe eine Frage an Euch al» Freund und — Priester, antwortet- mir — ich bitte Buch sehr — wie Herz «nd Gewissen es Euch befehlen. Darf jemand Jan mit bösen Worten schelten« daB er — so handelt?« ^ Jos^ Maria lieB den Kopf sinken. Sie sah auf seinem Gesicht, das nichts verhehlen konnte, die Unruhe, dia ihn bewegte. Sie erschrak tödlich und schlug die H&nde vor die Augenf »Verseihtl« rief dar Fal^irobst, »Ilvr mlBdantat aain SclnralgaB. 13^^ es Maasdian 9ab«tt vrird, dia Jaa Mtlaa« tmd ▼arlatian^ Vorwtrfa attiM ren — wenn sein Herz rein ist — wenn aein Handeln ehrlich dann mag die Bosheit schmälen.« »Ihr weicht mir aus! Tut es nicht, ich bitte Euch! Daß mein' Jan etwas wirkt, wozu er nicht aus ganzem Herzen Amen sagt — das werde ich nie glauben! Aber billigt Ihr, was er tut?« »Frau Marie-Anne — Ihr denkt an den Eid. Ich kenne den Wortlaut dieses Eides. Es heißt darin, daß Jan gelobe, der Kaiserlichen Majestät und dem Heiligen Römischen Reich treu zu sein. Das sind die ^torte. Versteht: zu oberst steht die Pflichr gegen Kaiser und Reich —«dann erst folgt die Pflicht gegen den Kurfürsten von Bayern. Beruhigt Euch also. Daß der Fahneneid dem Maximilian als Oberbefehlshaber geschworen wurde, ist die Schuld der verwickelten Vei-hältnisse nach WaMenst^ins Tode. Im übrigen hat der Kaiser unseren Jan tmd alle mit ihm der Pflicht gegen den Kurfürsten entbunden tmd Ihnen Befehl gegeben, zu ihm^2u stoßen.« »Ahnt der Kuifürst, was Irorgeht? Wie steHan sich die Offiziere? Habt Ihr Vertrauen, daß die Affäre glücklich ^det?« »Ich aelbst habe *wei Offiziere gewonnen. Aber M stünde besser nm die Affäre, wenn Jan weniger Jäh wäre. Er überredet nicht, er sagt: entweder — oder! Und es mag Offiziere geben, die Schmeichelei«» und Versprechungen lieber hören als Drohimgen. Ihr wißt, daB der Karfftrst dan Prllharm YOn Rau-achanbnrg xam Faldmarschall ernannt hat —« »Nldhfei, nicht« welB Idi ^ Ich haha gal^t trta im CcfinoBlst« sJa, Jan liai nw jiU taltaral. Da ar das Pu^olk habaa flniiti. fordart» at den Generalwachtmeister des Rauschenburg, einen Herrn von Holtz, zu sich und wollte ihm zusetzen, daß er in Abwesenheit des Feldmarschalls das Fußvolk auf Vilshofen dirigiere. Und da Holtz sich weigerte, die Marschbefehle Zu geben, zog Jan den Degen und setzte ihm die Spitze auf die Brust: »Unter-sch-eibt — oder —1« Holtz unterschrieb. Wird aber schleimigst nach München ^richtet haben, wie der Werth mit Ihm umgegangen. Und daran kann der ganze Plan scheitern. Mir wär's wohler, wir Wären zwei Wochen weiter.« »Da sag' ich Amen — aus ganzem Herzen!« Während Jan endlich auch die letzten Regimenter auf dem Marsche nach Böhmen jagte, jagte ein Bote mit eüiem Briefe des Generalwachtmeisters von Holtz nach München, und als Maximilian diesen Brief entfaltete und la«. wude er blaurot im Geeicht und flal ohnmächtig in die Arme seiner RAta. Denn der Brief verriet die Pllne' Jans tmd schloß mit der Hoffnung, daß Kui-fürstliche Gnaden dem submissest ga-zeichneten von Holtz eine Belohnung in Gestalt eines Titels oder Amtes nicht vertagen werde. Als Maximilian wieder zu sich kam, hatte ihn die Ruhe tmd Besonnenheit, deren er sich sonst rühmte, gänzlich verlassen. Ep wollte sofort die Acht flbar Warth verhSngen, dem von Holtz Befehl gaben, des Rebellen Werth tot oder lebendig sich TU versichern, nnd es bedurfte-der ganzen Überredungskunst der Räta nnd des rasch herbelgemfanan BalchtTsters, um den KurfOratan aa ttbataaugan, dan man das Warth, dan latea SotdMin ▼argOttartaeu «Ichl «Ita laMilt könnte. Leicht rase die ganze Soldatesk« nach München, und dann — Gnade Gott ims allen! »Nein, Kurfürstliche Gnaden«, sagte^i die Räte, »schickt tms zum Heer. Gebt tms Vollmachten — »Wie seid ihr doch töricht! Erst als ihr auf den Halmen standet, da wußtet ihr terschnitteu wurdwx, aber die Weizen-kiömer neigten «ich schwer und fröhlich iD den Garben und flüsterten miteinan-isr und «a^ten: »Wie schön i«t es, reif tu selnl« Dann wurdan sie in di« Scheu-i/t gefahren und kajzien zuletzt uotar die [>Teschflegel und wurden durch die Mühle getrieben, die sie von allem Un-Icraut, Staub und Spreu trennte. »So ist M recht«, «agten die Weizenkömer: »Es tut zwar weh, dies Leben. Es tut doch wahrhaftig nicht, warum ihr atit - jjuj«- Vif .-.hl* I d®n Halmen standet Dennoch wart ihr weh, f«droschen und durch fröhlich und nanntet das; das Lebet.. ,et-iefcen lu werden. Aber nun 5md wir | abmShle und als ich allem' Unkraut beir , j ^uch unter den Dreschflegel legte und i den anderen hassen. Sind wir nicht ge- iLnd Spreu und Weizen i^nem j jjjg Mühle trieb, da trugt ihr das j nau so töricht und unbedflfht wie diese war, wie Ihr «agtat — obglaldi fhr dock wahrhaftig auch nicht wnfttet, wania daa aUa« geichah. Ich iiehme et euch ja nicht übel, daß ihr auch jetzt nicht wißt, warum ich euch in die Erda werfe, warum ilir begraben werdet Aber nun nennt ihr das .den Tod' und seid traurig. Aber ihr wißt d6ch Ton Tod und L«>en. wie ich «ehe, gleichwenig, nAm-lich gar nicht«. 6s war vielleicht töricht, daß ihr euch über das Leben freutet von dem 'ihr doch nichts wußtet. Aber es ist ganz «icher töricht Ihr liber den Tod klagt ▼on dein ihr auch nicht« wißt Denn ich, der Bauer, weiß, daß eben die«, wa« ihr Tod und Begräbnis nennt, das Laben Ist «aha ^choa da« Wal^an/eld In der. Sonne glBnzen, in da« ihr euch harrüeh verwandeln werdet« Da achwtag d« Bauer imd bedachte «ich. Und nach iinar Weile «agta er noch: »Das war eine weiee Rede an die Weizenkömer. Aber Ich hätte «ie lieber mir selber nnd den anderen Menschen halten sollen, die wir avch von Tod und , Leben keine Ursache und ger nichts i wissen und doch da« eine lieben und getrennt, nun sind wir alle beisammen, fin ganzer Haufen goldener, wundei-Toller, wertvoller Weizenkörner. Es ist doch eine Lust, dies Dasein Es- ist eine Lust zu leben.« Der Bauer füllte die Weizenkömer tn Säcke, uQd so standen sie eine ganze Weile. Die meisten Kömer wurden zu-ktzt «m Mehl vermählen, lu Brot vai-backen end dienten zor Nahrxmg der Mencclien. Aber davon will ich jetzt eicht« «egen, «ondem nw von einem ICuHwriMichrichtM Der Dichter Friedrich Tran* von üto-nih will seinem Buch über Hölderlin •in solches über Kleist und Dante fol-fen lassen. Er hat eine neue Erzählung ^Vineta" fertiggestellt Das Thema bilden Liebe und Trennung zweier Men-ichen, eines Mannes aus Norddeutschland und einer Frau aus dem deutschen Säden, die sich finden, wieder verlieren und unter dem Endruck Hölderlin-icher Worte wiederfinden. Von den 72 Filmen de« Vertrieb«-Programms 1945 sind 31 nach literari-ichen Vorlagen entstanden und 41 Drehbücher sind nach filmischen Original-Stoffen geschrieben. 18 Filme geben auf Romane oder Novellen zurück, 12 verdanken ihre Manuskripte der dramatischen Literatur und ein Film entstand nach einem Operetten-Libretto. Theodor Fontane ist mit drei Werken (Stine, Irrungen Wirrungen, Mathilde Möhring) vertreten, weiter erscheinen Verfilmungen von Werken von Ludwig Thoma, Anzengruber, Max Halbe, Beaumarchais, Theodor Storm. „Das standliafte Herz" ist der Titel «iner Auswahl aus Claudius, Eichen- |dorft und Mörike, die Sigmund Krafft lin Propyläen-Verlag erscheinen läi3t alles geduldig, weil es doch ,das Leben' Weizenkömer.« Will Vesper Bruder, deine Mandl Viumr M dfaa Land, dietet große Lomi, um «o l«ur«r uns durch tehmmn und Not Mrudmr, dein« ffond, delif 3ehwMenhandt Wir beaiege/a haute da« CMboti Jkr Ja /#ord and 80d, «tfr Jn Ott und West sind uns einig und Im^WIffan gfaleh. Haltet daran fest, eisern daran lest: über allen stets das efne Jlaieh/ Unarmr Vdfer Traua^ uurar Kinder TfOtL untrer bluUffen Leidem Vimmar drum geepleit, mJauner drum geJosff Jeder eet lebendiger Te0 Nicht um Prunk und nicht um aft/a ZJar; Freier Arbeit §ttt ee, flaMbaa Neigen sich einmmJ alle Herten dir, blühst du yon Geecäiechlem mt Geschlecht Karl Bröger Soldatenleben in der Sprache Br hat aUa «eine Mitschüler flbarfltl-gelt — man denkt nicht mehr daran, daß es eigentlich heißt: «ich über die Flügel des feindlichen Heeres ausdehnen. „Von der Pike auf dienen" stammt aus der Landsknechtsprache; die Pike ist der Spieß der gewöhnlichen Soldatent „das Heer ist schlagfertig" gab das Bild her zu der Schlagfertigkeit, der Geistesgegenwart, besonders im Sprechen. „Er ist ein unsicherer Kantonist" stammt aus der Zeit Friedrich Wilhelm« L, des Vaters Friedrichs des Großen, der sein Land in Kantone oder Bezirke eingeteilt hatte zur Aushebung der Heerespflich-tigeni mancher entzog sich der Aushebung oder stand im Verdachte, daß er ausreißen wolle — das war ein unsicherer Kantonist; heute nennt man so ein«i MenaAan, anrf daa mam aldi la«sen kann. Die Belohniuig Ist Am ein Aaapom, jemand anspornen zur Arbeit «einer Leiden«cheift Zügel anlege, ar Ist ein sügelloser Mensch, er hat «ich schön vergaloppiert — das sind alles ' Bilder, die man ohne weiteres versteht Auch „umsatteln", d. h. den Beruf wechseln, bedarf kaum der Erkl&rungt eigentlich ist es: ein anderes Pferd besteigen. Er führt hocmabende Redensarten» ursprünglich ist es der Reiter, der hoch zu Roß sitzt und Stolz auf die zu Fuß Gehenden herabsieht tn den Sielen sterben heißt: bis zum Tode arbeiten und im Berufe sterben. Die Sielen sind die Riemen der Zugtierei das Wort gehört zu Seil. »Nicht imhr als drei Worte 1« , Ein an^^.^infacher Landsknecht litt großen Hunger; den obwohl Vorrat genug in» Lager war, so hatte er doch kein Geld, sich etwas zu kaufen. Deshalb trieb ihn die Not dahin, daß er vor den Hauptmann zu konomen begehrte, in der Hoffnung, er >xKirde ihm etwas vorsetzen. Es hatte aber der Hauptmann etliche große Hansen zu Gaste geladen; deshalb wollten die Leibwächter den armen Knedit nicht vor ihn lassen. Als er aber ohne Unterlaß bat man solle ihn doch vor den Hauptmann lassen, et* hfttte nicht mehr als drei Worte mit ihm zu red«», war dann auch ein haaser Bruder unter den Wächtern, den wunderte es» was der Knecht mit drei Warten kfonte ausrichten. Der sagfe dann dem Hauptnaann endlich, was sich vor der Tür zugetragen hatte. Der Hauptmann und seine CSste, die attch wohl bezecht waren, sprachen; „Laß ihn herein! Und redet er mehr als drei < Worte, so wollen wir ihn in Eisen schlagen lassen." Also ward er vor den Hauptmarm in den Saal gelassen, def ihn fragte: „Was begehrst du, das du mit drei Worten willst ausrichten?" Antwortete der Landsknreht: „Geld oder Urlaub," Da lachten der Hauptmann und alle seine Gäste, und der Hauptmann setzte ihm ein«a Motuit Sold aus. i>er fette Prozeee Mackby, jüogstar Teil-Advoltatmürma liarkby, Markhy ^ Markby zu Londoo, in Ab-waaeohait seines Vaters «einen ersten Pkxneß selbatindig zu führen hatte, ging «r darmafla» in« Zeug, daß er sämtliche Ihtfacnphen und Gegner glatt über den Baufan rannte. „Vater^, sagte ar mit berechtigtem etolz, als er den Seniorpartner abends von der Bahn abholte, „ich habe heute den Erbschaftsprozeß Clifford gegen Clifferd gewonnen.** Der ^Ite Herr blieb wie angenagelt «tehea und ließ vor Schreck die Reisetasche falleiL „Bist dü wahnsinnig. Junge?!" ächzte ar. „Keser Prozeß hat deinem Urgroßvater die Heirat ez0iöglicht. Deine Oroßeltem haben sich davon das Haus an der Tottenham Court Road und das Landhaus in Tunlmidge Wells gekauft. Ich habe damit niclit nur deine Schulden in Oxford bezahlt sondern auch unseren ganzen Wertpapierbesitz angeschafft. Und du Unglücksrabe beendigst einen solchen Prezeß, der noch deine Unkel ernährt hätte?!" Karl Lerbs Ritsel für die Jüngsten Welcher Mantel hat keinen Kraqen? Welcher Bauer hat keinen Wagen? Welcher Hut hat keinen Rand? Welcher König hat kein Land? Welche Nadel hat kein Ohr? Welche Mühle hat kein Wehrf . ..Welche« Pferd hat keinen Huf? Sport und lumen Achtmal Reichsehrennrlrande Die Reichsehrenurkunde als höchste Auszeichnung, die der NS-Reichsbund für Leibesübungen vergibt, wurde bis jetzt erst achtmal verliehen. Die mit der Raichsehrenurkimde ausgezeichneten Männer sind; ^-Obergruppenführer und General der Waffen-ff Franz Breithaupt, Sportgauführer in München-Oberbayera und Führer der deutschen Lebensrettungsgesellschaft, Professor Richard Bern-har-d, der 'Führer des früheren Sudeten-deutschen Turnverbandes. Jakob Jung, der Führer der früheren Deutschen Tur-nerschaft in Polen, Gewif* Hak, Reich»-fachamtsleiter Schwimmen, Professor Da Ferdinand Wemer, der frühere Prisident des Deutschen Wanderverbandes, Regierungsrat Heinrich Pauli, Reichsfachamts-leiter Rudern, Gauleitet Dr. Friedrich Rainer, der ehemalige Gausportführer in Salzburg und Reichssportwart Christian Busch. Lore Grebe dreimal Earepabeste. Eina unserer erfolgreichsten Leichtathletinnen i«t die Maqdeburgerin Lore Grebe. Im vergangenen Jahr erzielte sie im Kugelstoßen mit 13.22 m, im Diskuswerfen mit 41,59 m und im Fünfkampf mit 305 Punkten drei Europaleistungen. Was der Rcmdiniik bringt «OT 1«. lamart Rclefettr«* t r ■ a • : «—S.S«: ontclmsik. 8.30—9.00: «ai K«Bner«r«kC5ttr Rnadfunksvlelscbar SerHi «•r MJ. S.OO—10.00- KUaceadeT MortCBcrvl. 10.30 M* 11.00; RleiaM Vormittacskouert 11.00—ll.set Das Kriecstaicbacli ..Krlexslaad OstvreaBen". 11.30 bis 12.30: Bunte Unterfealtmif. 12.40—14.00: Das dcQtscbe Tolkskoizert. 14.1515.00: Musikalische Kurzweil, Kapelle Erlcli BSrschel 15.00—15.30: Volksmarchei. 15.30—16.00: Solistenmusik *o« Robert Schu ann. 16.00—18 00: Was sich Solda-tea wünschen. IS.OO—19.00: Unsterbliche Masik deatscher Meister. Moza't, Ouveitüre zti Tdomeneo, Klavierkonzert in A-bur, Sinfonie hi O-dur. 19.00 bis 20.00: Der Zeitsoieeel. 20.15—22.00: „Ca-valleria rusticaaa", Op«r ton Mascaenl. Anschlie-Bead Werkt von Lisit, Chopin and Smetana. — Deatsch'sndse^der: 8.30—9.00: Kleina Moreennasik. S.OO—10.00: Unser SchatzkSst!eia. 11.00—11.30: Kapelle TraTersa-SchÖner. 11.40 bis 12.30: Sinfonische Musik von Vivaldi, Händel, Haydfl. 20.13—21 00. Mu^ikaliscLc Abendunterbal-ttine. 21.00—22.00: Melodien ans Operetten. Bal-lettmasik md Saitensitze. Manta«, «va 19 Janaar: 9* cb^^pro-K r a m a : 7.30—7 45: Deatscbe Ceschicbte vor dem HinterKrund historischer Filme 8.50—9.00: Frauenspiegel. 12.35—12 45: Bericht zur Lage. 14.15—15.00: Klineende Karzweil. 15.00—16.00: Variationen ia der iBstramcatalrnnsik nnd in Lied. 16.00—17.00: Baate Musik. 17.15—18 30: Unterhaltsame Musik 18.30—18.45: Blick nach draufien. 19.00—19.30: Zeltspiecel 19.30—19.45: Front-bericbte. — 20 15—22.00- Für leden etwas — Deutscblantfteader: 17.15—18.30: Wer ke von Gemeniaal Mozart und Schumann. Hamburger Philhamoiiiscbet Staatsorcbester. I LICHTSPlEL-THEATERf 0 Für Jugendi nicht laoelatt. OO FBt lugendl. uiitar 14 ) nicl» tttfeiantfi j lURG-K^NO. Will? Bireel. Karin Hardt, Maria Nikhsch. Hedwie Waneel in dem dramatiscbei. Kampf und Opfer eines Patrioten: ,iNaiii«raS«n". □ Achtungl Sonntas vormittae 10 nnd 11 Ubr: Die aktuelle Stunde. Ufa-Sonderwochenschaudlentt irad intar essante Beifilme._____ iSPLANSDE-LICHTSPIfLE. Ramm' ra mir zurück' Ein Prag-Film mit Ma- | rina t. Dilmar, Charlotte Daudert, i Ada Göll. Marcarethe Haaeen Albert i MatterstocK. 0. E Hasse Ousta* Waidau. _______I IICHTSFIELE BRUNNDORF. Bis ein-1 schließlich Montae. «n 15. Januar; . _,^Ein Blücklleher Mcnsch". □□ j IUP9-LICHTSFIELE CILLI. Bis einschLjl 22. Januar. Lied der NschÜBall, jj mit Elfi Mayerhotei. Johanne; Rie- ! mann. Paul remo. Theo Linsen. AMTL. BEKANNTMACHUNGEN lladtbetriebfl — Autsbutunttmahman, Marburg-Drau. — Fahrp'anBndenm«: Ab 15. Januar 1945 wird loleender Fahrplan auf der LinlP Adolf-Hitltr- j Platz—Thesen eincefflhrt: Ab Adolf-' Hitler-Platz. Richtune Thesen. 7.00. 11.30, 12.30. 16.00. 17.43. 18.45. Ab Thesen kichtutie Adolf-Hitler-PlaU. 7.25, 12.10. 13.00. 16.20, 18.15, 19.15. — Det Betriebsfiihrer: eez. Alflxandar Linnlnver. 77 Bcr Scha'beaaftraftt das Stadtkraisa« Marburg-Dr. —- AUe Volks- n. Haupt-tchulen Marburgs mit Ausnahme RoB-wein. Zwettendorf und Kötsch. be-Einnen mit deni regelmiSisen Unterricht Mittwoch, den 17. lanuar 1945. um 8 Uh»- Leitersberg Im Tegetthoff-evmnasium um 14 Uhr. - Der Schul-beauttragte: gez. S t r o b 1._64 Kundmachung! Am 15 Februar 1945 beginnt an der *inzerschu!' in KaceÜen, Post Bad Ra-(tin. der lOmonatliche Winzerknrs. an *tlchem Winzer- und Besitzersöhnen Gc- i iHenheit geboten wird, sich in alien fi:hern des modernen Wein- und Obst-'Jues. der Keüerwirtschaft sowie d«r Undwirtschaft und der hieza einschli-tieen Zweigen praktisch und theoretisch (mündlich auszubilden. Die Verpflegung und Schulune Sind '»Uenlos. Aufgenommen werden Be-»«rber. die mindesten« 15 lahre alt *■111 körperlich gut entwickelt sind. Die Gesuche, welche der Nachweis DI. bzw. di* Mitgliedskarte d«s {-tirischep Heimatbundes, das letzte ichuizeugnis, das Gesundheitszeugnis *^<1 bei Minder jihrigcn die ; Genehmi-Jiuie der Eltern bzw des Vortnundes ^i7u!egen «ina. sind bis 1. Februar '945 schriftlich odet persönlich bei dei ^sverwaltang de< Winzerschule in Jspellen Torzutegen Nihere Aoikflnf-erteilt det Gtitsverwaltet und Vin-«erschollelt»-/. 894 Der VlBzcrschalleiter; >•8. Masar. e. Ii ITpamilienanzeigen I H/nÄ« De«. lf4M COM. Orax. THEODOR SOUCEK Lta 4 a. «nd Pra« ELLT SOUCEK ■•». BOTKO. Ii SchmeirerfBIlt geben wir PuS die erscbOtternde Nacn-rieht.- daß mein svter Gatte unser Vater. OroSvater. Herr Martin Petrctitsch bei einem feindlichen Luftangriff sein arteitsreiches Let>en ▼erlcren hat. 70 Trifail. Cilli. Lichtenwald, am f. Iant:a. 1945. In tiefer Tratwr: Maria Retretltscti, Gattin; Lad-wif Martfn, Frairt. Kanrad a. Mai. i?.t. im Felde. SOhn«: Maria, Ludmilla. Paula, T6chter. und all« Verwandten. Unser lieber Vater. Herr Hins Werntgg (cw tlatarmaltter lat v«n nas gegangen. Das Lel-chenbeirlngnis findet Saaistag. den IS. Januar 1945, am 14.45 Uhr. am Friedhof ia firauwel-Icr statt Marbnra. aa 12 laatwr IMS. IR tiefer Traacr: Anas Wamlat, Qattia; Haaa. Max, arati, Kinder, la Naaea alter Verwaadten. 339 Scbmerzerfilllt geb«> ich die traurige Nachricht. daB meine liebe Gattin. Frau Mathilda Sorschak ta Alter von 4a Jahrea. aa 10. lanuar 1945. nach kurzer Krankheit tbischiede« ist. Das Begräbnis findet an Samstag, deti ]3. lanuar 1945 um IS Uhr am Friedhof in Draowl-1er sfat« 208 Marburg-Pi . Drsnweller. am 11 Januar )944.. In tiefer Trauer: Saaaf Sarschak, Oatte. a. ailt fibrigen Verwandtes. cchmerzerfflllt (eben wir allen Verwandten, Frennden mid Bekannten die Nachricht. 4aB unser lieber, guter Vater bzw. GroBvater und Schwiegervater, Herr lanaz Jekl / SchaMawIttar a. Hamfeaaltiar la Alter von 82 Jahrea. aacfe kurzem, schweren LeMea. aa 2 Januar li)45, sanft «crscliic-den ist. Die Beerdixanff des teuren Toten (and aa 5. Ja-anar 19^5. la Frela aa der Marz statt Hochene« bei Citll. Marknrc (Drau). Preiu an der Hflrz. aa 12 Janoa- 1945. III / ^ Ftr die traaemdea Paailiea: Pram MU, Hochcnegx (Oberseeland): LaiwI« ■arSafs, Mar-bart-Dr.; laaaf Marar-PaachMi, Frala aa Sar Miri. Zntiefst bctrSbt ccbea wir Ac tranrige Nachricht, daß uas aa-ser guter Vate:. Bruder. OroB-a Schwiegervater. Onkel. OroS-a. UrcroBmkel. Her. Vinzenz Plochl PSratai tfaa DaataCMa Rinar> ardaas I. R. a aa S. Jaanat 1945. aaerwartet. im 8S. Lebensjahre, fSr immer verlassen hat Die Betsetiaa« fand am 11. laniw' 1S45 ia Tkomasberg bei Frieda« statt. Maiburg-Drau, ThomaTtvf», 'Hok Slav. Pozega. Graa, Wien, aa 12. Janaai 1945. 2 7 IC tiefem Leid: 3asaf. Vfazaat. Tlili. Uta. tai-aw. Kinder; St. Pfachl a. last-fla« Piadii. Saf:pi SctiasiiO» a. Michael Nawak. Schwicverkla-der; Ralnniad, ASaffearta ina-Marla, WlaiHalr. NRpt a. Alfana, Eakelkinder, a alle Ihrigen Verwandtea. Nack ciseie arbeltsreickea Leben U« -^sere liebe Mutter. Schwiegctaaltei und OtaSrnttt-tar. Fra*- Johanna Lang aach karsen, schwerea Lei-den, ia Aftei von 85 Jabrcn. saaft verschieden. Das BeerU ais faad am SoaatSi 4ca 7. Januaf 1945, em 15 Uhr. am Ortsfriedliote In Doraau statt Doraau. bei Pettaa. Eielitz, aa S. Jaaiiar 194S. T4 la tiefer Traner: Rtidalf a. Ralalial# Laaia, SBl-ae. ia Namra aliar ibriaca verwaadtea. Schraerzerfflllt fcbaa wir il« traariae Nacbricbt. das aastr lieber, guter Vater. GroS- a. UrgroBv tat. Onkel, Herr Vinzenz Mikek itlatfiar ha AltfT -OB M jahrcR, aai II. Jartuar/ 1945. aas fär immer ver^assea feat. Die Beerdictuic findet aa Saas tag. dea IS. lanuar 1945, aa 14.30 tJtar. aa MacdalenattledMIe ia Draawei-let sUtL Marbanc-Dr., Scbeibbs, Vlea, SchSnsteia. att 12. Jaaur iMS la Uefct Traaer: Maria, A«e.r. WaSwIa, PHaSt rika. Kiadet; Stava BafM, SdrarfttarsöM: taäl vmi » baaaa, Eahalkiader. M ^ •bricta VtraraadtCa. ^S flr Ikaraat feattlieM AaiailaabMc aaUUli ± sctaaerzlitfeaa Tarfasiaa iWlaS8 Oar alles ladabtea Maeees. ies Berra iMMT MLM. sa«e lefe all«B Initttta iaak. MttMsSi-ders danke ick Mr «a sdMa'ak Rraanvcadaa. tawts fflr Sas ictzM Oaiatt- Markart-Di.. tea Ii. IMS. KLEINER ANZEIGER IZD VEKKAOFEin . kii 2U verkaniaa. aar nach aSrdllck Marbarc. Aalr.: Tbesca. PettaaarstraBe 223-3 Vaa Wlea aack Marbarg abceardaeter Beantet. 35 Jahre alt sacht al. Ziamar ader Kabinett möglichst mit BadtwnQtzang ia Stadtmitte. Bettwl-scke kaca selbst beigestellt we<^dca. -Zuschr. anter „Per soiart" aa die ..M. Z.". 219-8 i ZU KAUTBH GESÜChTI Varsatzafaa ait R(Ar (Kaspert) . aad Klrbidiampe drinctad za kanfea te-suckt. Atafftbole aa das Amt-Fraaca — Viktriackafcassa IT (tkaai. Seschäft Neger I.__165-4 ; nrtaviaM z« kaafea gesackt. — Tarl Scholat. Eiseabaftagassa 12. 203-4 2wei Relcksangestellte sachea möbl. ScMatzlaaSff oder wohn- nnd Schlaf-zifluaer. Aacebote aater ..Evcataell ia Villa" an sattaMiehfnyiBl kaafe sofort, jasaf Ra-char, Pott! Bad Radaia. 73-4 I WOHNUNGSTAUSCH | Waas.-natitarwalwuag tausche ffir Zins-arahaaaa oder andere Rausneifterwoh-nnng. NarvstraSe 15. Marbara-Dr — Hausbe^rgerin Pükschftz. 160-9 I UWTEHHICHT "j I stbllbwgbsuche BIrtnar, verk., ailf 25jlhr1car Bcrafs-zeit. sackt Steihat »er sofort oder ab 15 FMraar taf Oat adar sckioB. Er-fahrea in FrSk- aad Peldgraflsa-. Obst-und Blaaeazatht. sowie Parkeflete. — Vohmiag Wird erSHbisditt Aatrica mit L#ka- aai Betriabsaatakea anter ..GSrtyr" aa 4ie „M. I.".__214^5 TMitiiar labafarrackMr mit BccfekaN tanrskenntalssra. laacilhricer Oeldia-stitutsbaamter sackt aassMida Stella. Antebata antei ..Kiatriti satart «Qt-Ucb" aa dia ..M. X.". 217-5 Haasawlslararahaaat lesackt. — Maaa Maurer f Znsckr. luitar ..Raasaeister" an «le „M- Z.**. 23S-5 I OFFENE STELLEITI Bla Blesiaiieae aaa ArBaltsftrWia« tat aa «ia lastfaaaat des lastiadiisii BfkahkadiMa aafet, bawaadert !■ dar Laadwirtsckaft aad Viekiaeht. wird aaf-caaenuaea . t^tsvarvaitna SCBiaB Dor« naa. Post ttrassaa 43-B -------- fBr Laadwirtsckaft aad Viaksackt wird aaiKeaomaea (hrtsver-«aitaäc Itklof Daraaa. Post Strassaa. 41-B aack verkeiratet saia. — Mari« Kalla-ritsck Markarf^Dr.. OrfzarstraBa Tl; 1 ttciitiktt BetmbfSC^ato ah siari arakkar. aMi allaa Araaitaa traat 1: aad Ie 1 Sckaiada-elilB« AiMtia-krelcka aach |Bt jMacMs Bäraarbaitaa cacif-aet vratc, arer^ ftr AlttIcM B^feb kl BttBt «rtacakd tasaek^. tewar-kaam Aa «w .Jl. X.*r aMar .,li2". IB3'B sofort 'aalattBoa-BKMi wmiinsi IS 4. NBka ;v»3 :af fesiaa*' Nr kMiaSf Matkarn. , ^a Jl t>' r. «Mir .w jbtara Brinsgkati«rt«. ekrtick a. toll-ftaiBsa «aMlBiMB caMÄkt. lascktift. aater ..UM BskSnHs" «■ dia itcr .JL r- laaiBWilBW iskiüRi wM «csaekt. Za-atWdBttac 4es AfkaitaaMet. ¥anasta| ÜS^ nnat MscBiSk MCMN-Wal^ a«f*«traBs lt. 298-« i so Marsw qssocbt l MSl!ai?sBSN?tM^aB «SNrt ^ zas^. «tIfiM «k ir B. Or- «ackt • itKCB lt}> 18^ 8 inatraktar tSr Lataia «esuckt — Adr. »n M. Z." 197-10 c HEIRAT Eiasaae. rakifc Ptaa mittleren Alters, alt I Soha. wäascht aal diesem Wege Bakaantkckaft ait nettea Herrn, nicht anter 50 jähre alt, der eben auch die Abtlcat iüAtte. ein ruhigei Heia zu «rbidea. Eraste Zuschr. bitte aa die ,JL Z".. aater ..Glfic» im Winter". _188-12 Oasckiedeaer MaM ait ktelnea Be-sits aad kleiaea Ge^^ckift, taten Ver-dieast. sackt Frislein oder Wiiwe, aach (}escliitdeae. Zoschr. nater „SchS-a«r Winter * aa die ..M. Z.*. Ma^^barc-Draa. 225-12 Alieinstekeader Paaalaalat sacht aaf diesem Wege ca. 55 Jahre alte Pensio-aistia ader Realititenbesi'zeria zwecks spiterer Eke. Zusckriftaa aa die M. I. aatct ..RnkiRer PaasiaaiSt*'_231-12 45jihriger Baatsctiar sucht Ehebekanat-sckalt ait bravea oeti^sckea Frinlein voa aagenelMhca XaBerea. Antrlge aater ..Profesiiftkist*' aa die M. Z. Mar- barg-Draa. •_229-12 Uterar' Narr sackt kraves. ernstes Prialeia. «cickes Lic*,e nr ttatat kat. zwecks gaaieiasaaM AnsflflKa. Eke aicM aosceschlasscn. Aatriga aater „Natartreaad" aa die IL .Z. 230-12 1 FtlHPE UND VBHICSTE | vorae klaaaa, tckwarsas Bad. celaadeB. Adr. IL t--. BcktfiikBa«!« ,>«at«^ aa B. Mittat, aatlaafea. Oefaa «atft aaas akzatek^a bei Oberecer kraakeakaas Markart. Tel. Ik. Klap»a Wr. m Jaacar R ÜiHtikBB« vcrMtfa«. w« mT«so". AaskaafI M. S. CiUl. kiatea ia der 21S-13 Jaaakr, Bclök-Gan-20-27. 222:13 kSrt aal tat «er Tl-13 Saastac. dea e.^Umwmt. aa cirka 16 Ukr, atarda aas ieta Beta Tecattkotf-straBa 1. Bikcaat satkMaalatz. ata crBBarar isaiiaksadiikiMliB aataraa-det. Darieate wird aafgefordart. ika sdiart sarickMSietMa. widricearalls AastltfL__2JB-IS Oaidaaas A««M«i aaf Bea iFeae Kal-sarfeldcasse Ms Oatai lotwaiaarstraBe varlaraa» Da Ijebas Aadaakaa. kltta aa Rfickcaka. Abzac^ca gegea Bdokaaac PAstastt I. ZeitkBtsstana 239 X3 I VEBSCHljBPEWES I MaruBsaiaB. wtila#!«. aad ScMttost teka IBr RawiakeaÄatef. — iBtwatearatfaBk B. ik^ar lfT-14 (IMM lä ScktittBCtaka taaacka seaaa icM. 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Z. ___________ —14 Oat araalt«M Herw «alaaaaaa, Nr. 42^ taaacka aegta ekaasolche Kinder-sckake. i^. 25—2Tr Roalch Haas-Sacks-Oassa IB. Markart-Draa —14 B«lB«dkaN, WSüSisiät. tadellas, Rrl 4t aem Nr- 44 sa taasckaa aasacht. Ptatar, laisarstraBa 2S. lM-t4 Seite 4 * Nr. 13/14 * Samstag/Sonntag, 13./14- Januar 1^5 MARBURGER ZEITUNG iUuläsduui Freiheit und Vaterland „Auf Menn, redlicher Deutscher. Bete täcjUch zu Göll, daß er dir das tlen rrut Stärke iülie and deine Seele entiJamme niit Zuversicht und MuL Daß keine Liebe dir heiliger sei als die Liebe des Vaterlandes und keine Freude dir süßer als die Freude der Freiheit." Ernst Moritz Arndt Nur dem erfüllt sich die Ficiheit, der bereit ist, sie zu erkämpfen. Und nur | dem offenbart sich das Vaterland, der j BS mit heißem Herzen liebt. Diese Liebe | muß die Schwester des Opfers sein, denn i ohne einen hohen Opfersinn bliebe sie j nicht mehr als ein leeres Gefühl. ^ So werden Freiheit und Vaterland nur mit Opfer und Liebe gewonnen. Es gibt kein Maß, das groß genug - wäre, am der Opterberei+schaft für dieses hohe Ziel Grenzen zu setzen, und es gibt keine Schranke, die der Liebe zur Heimat ein Hemmnis werden könnte. Darum bange nieniand vor dea Forderungen des Tages, denn die Kraft eines starken Herzens und die Zuversicht eines unbeugsamen Glaubens sind mächtiger als alle Gewalten, die sich uns entgegenstellen könnten. Das Vertrauen auf diese Kraft läßt uns alle Fährnisse überwinden und wird uns am Ende trotz aller Fehlschlage Biegreich diesen Krieg beenden lassen. Denn mit uns geht der Mnt, den wir hundertfach in diesem Ringen bewiesen haben, der uns die bittersten Stunden überwinden ließ und mit dem wir auch weiterkämpfen werden. Für Freiheit und Vaterland! Dafür leben, kämpfen und arbeiten Wir. Dafür Bind Millionen bereit zu sterben. Als ^redliqhe Deutsche, die das eigene Le-*ben geringer schätzen als das ewige Leben unseres großen Vaterlandes, das Deutschland heißt. T. Stolzer Jahresrückblick des Kreises Pettau »Wir haben t^n^ere Pflicht erfüllt« — Kreisiährer Bauer vor seinen Amtsträgem Fäustlinge für den Volksstnrm Warme Fäustlinge sollen gespendet werden für unsere Volkssturmmänner. In jeder Familie finden eich noch warme Stoff- und Wollrefite an, die für diese Zwecke Verwendung finden können. Wer schnell gibt, gibt doppelt! Darum ohne Zögern an die Anfertigung heran, entsprechende Schnitte und Anleitung geben die Nähstuben der Ortsgruppen des Amtes Frauen, wo auch die fertigen Fäustlinge abgeliefert werden. Alle Frauen helfen mit. Abschied von Alois Wolai Durch Feindeinwirkung fiel SA-Truppführer und Führer des Sturmbannes IV. Standesbeamter in Tüffer, Pg. Alois Wolai. Die Verabschiedung gestaltete sich zu einer würdigen Trauerfeier, an der die Bevölkerung von Tüifer in großer Zahl teilnahm. Die Leiche war im Ortsgruppenheim aufgebahrt Der Stellvertreter des Bürgermeisters verabschiedete sich mit warmen Worten vom Toten und dankte ihm für die vorbildliche Arbeit in der Gemeinde Tüffer, worauf der Gemischte Chor ein Trauerlied sang. Vor dem offenen Grabe sprach im Namen des Ortsgruppenführers Justizrat Dr. Brauchardt. Er hob die Verdienste des Gefallenen um die Wiederaufbauarbeit in der Ortsgruppe Tüffer hervor und stellte ihn als leuchtendes Beispiel treuester Pflichterfüllung hin. Für den dienstlich verhinderten Kreisführer und Standartenführer nahm Obertruppführer Martini Abschied von diesem vorbildlichen Untersteirer, der bereits 1932. in Recklingshausen zur SA gefunden hatte und dessen Leben Dienst am Volke war. Wehrend der Kranzniederlegung senkte sich die Sturmfahne. Mit den Liedern der Nation verabschiedeten sich die Trauergäste von einem ihrer Besten. Tod des bekannten Kärntner Meisterschützen. Der weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannte Meistei-schütze Franz Ritzl, der ein Alter von 95 Jahren erreicht hat, ist in Fügen gestorben. Das Begräbnis zeugte von der Beliebtheit Ritzls in allen Kreisen dei Bev'ölkerung. „Wir haben auch im vergang-^nen Jahr die uns gestellten Aufgaben erfüiU." Mü diesem kurzen Satz umriß" Kre sfülirer und Landfat Fritz Bauer bei der leizlen Großkimdgebung im Dezember !9^-S die Arbeit des Kreises Pettau im Krieg-.jahr 1944. Nur Vi^enige der Zuhörer, die damals den großen Saal des De titschen Hauses füllten, konnten ermessen, wieviel Tatkraft, Eifer und Einsal zfi'^udfe aufzubieten w^al^n, um zu diess^r Feststellung zu kommen. Brachte Joch d^s Jahr 1944 mit dem Näherrücken der Front, dem ZunetiWen des Luftterrors und den Erfordernissen der Bondenbe-kämpfung eine solche überfülle von Problemen und Forderungen für die politische und staatliche Führung d^s Kreises mit sich, daß diese rein krierrsbeding-ten Aufgaben allein die zahlenmäßig kleine Gruppe verantwortlicher Männer voll ausfüllen mußten und ihre Meisterung als nicht zu unterschätzender Erfolg anzusprechen gewesen wäre. Und doch ging nebenher mit einer Zielsicherheit und Unentwegtheit, dife gev/iR nicht alltäglich ist, der friedliche Avfbaii des Kreises auf politischem und wirtEchaft-lichem Gebiet ungestört weiter, vorangetrieben mit alterprobtem na'icnal-sozialistischem Fanatismus und gr>"-rar'e;i -von jenem unerschütterlichen G-aub-^n an die deutsche Zukunft dieses Landes, der die Arbeit hier seit der Heimkehr auszeichnet. Tapfere Söhne des Kreises So kann als augenfälligster Erfolg einer zielsicheren Menschenführung das durchaus zufriedenstellende und für die ganze Untersteiermark vorbildliche Ergebnis der Einberufung zur Wehrmacht und Wehrmannschaft verzeichnet werden, ebenso wie die Bewährung der Söhne des Kreises an allen Fronten, die sich in der steigenden Zahl von Tapferkeitsauszeichnungen sinnfällig dukumen-tiert. Unsere 'Alarmkompanien konnten zu einem schlagkräftigen Instrument zur Befriedung der Heimat ausgebaut werden und haben ihre Feuerprobe im Kampf gegen das Banditengesindel. vielfach erfolgreich bestanden. Jugend auf dem Plan Wenn uns hier der Raum fehlt, die Leistungen der verschiedenen Amter im Einzemen herauszustellen, so wollen wir doch in erster Linie der Arbeit gedenken, die uns allen am meisten am Herzen liegt, weil sie die Zukunft der Heimat in sich trägt, der Tätigkeit un;-serer Jugend. Deren reiches Arbeitsjahr begann im Januar mit einem Schilager im Ennstal als Auftakt zu einer diciiten Folge von Veranstaltungen, die unsere begeistenmgsfähigen Buben und Mädel auf das Innigste vertraut machten mit dem Wollen deutscher Erziehungsarbeit und das ihre dazu beitrugen, das Band noch enger zu knüpfen, das sie mit der Jugend des Gaues und des Reiches verbindet. So wurde der Reichssportwett-kampf der Jugend in allen Standorten ausgetragen und zeitigte sehr befriedigende Leistungen. Der Kulturwettstreit des Kreises war ein Ereignis, das den Friedauem, in deren Stadt er ausgetragen wurde .noch lange in bester Erinnerung bleiben wird. Und wenn sich anschließend in 'Pettau die Jugend der ganzen Untersteiermark zu friedlichem kulturellem Wettstreit zusammenfand, so bedeutete dieses Treffen für die vielen Hunderte Buben und Mädel aus allen Teilen des Unterlandes ein Erlebnis von stärkster Eindruckskraft imd bleibender Wirkung. Freudiger Ernteeinsatz_ Der Ernteeinsatz unserer Buben und Mädel Mm Gau Steiermark und die willkommene Hilfe, die unsere Bauern bei der Ernte durch die Jugend, aus Mittel -und Obersteiermark fanden, waren so recht dazu angetan, das auch in den Jahren der Fremdherrschaft nie ganz erloschene Gefühl der Zusammengehörigkeit weiter zu stiirken und zu vertiefen. Im Sonuner hatte die Kreisstadt die Freude, in einem großen Zeltlager Buben aus der Untersteiermark und der Steiemoark zu beherbergen, die hier schöne Wochen echter Kameradschaft verlebten. Für die Fähnleinführer des Kreises wieder brachte das Zeltlager in Murau Stunden emster, fruchtbringender Arbeit neben ungehemmtem Frohsinn. Unsere mehrfach ausgezeichnete Mädelsingschar konnte Dienst mit Hacke und Spaten Unter diesem Leitsatz steht die Januarfolge der untersteirischen Soldaten-Zeitung ..Steirerland", die in diesen Tagen ihren Weg zu den Kameraden an den Fronten nahm. Ira Mittelpunkt dieser Folge, die, wie alle bisher mit viel Liebe und Verständnis ausges!atiet ist, steht die reichbebilderte Reportage „Wir dienen mit Hacke ünd/Spaten" — der Grenzgau ist bereit. .Der überaus aktuelle, lebensfrohe und lebendige Bericht aus der Feder von Robert Kratzert schildert die untersteiri-sche Heimat und ihre Menschen, die in diesen Monaten und Wochen ganz im Zeichen des Stellungstiaues stehen. Was das Unterland unter dem Befehl des Führers verstand, als er mit dem Gau Steiermark auch unsere engere Heimat zixm Bau eines Grenzwalles aufrief, deuten die Schhißzeilen dieses Aufsatzes; ,,Schon lange ist unseren Feinden der anfängliche Spott über den Einsatz des ^hanzenden Volkes vergangen. Was uns Ihr Schweigen lehrt, ist dies, daß es wie bei den Kameraden in den Stahl-gewittern der Fronten auch bei uns auf jeden einzelnen ankommt, der einen Spaten handhaben imd eine Waffe führen kann. Diese Erkenntnis, die gerade wir am südöstlichen Hofzaun des Reiches fanden, wird uns noch mehr anspornen, unseren Kampf so weiter zu filhren, bis sich der Feind davon über- zeugt haben wird, daß eia solches Volk in^alle Zeiten nicht zu besiegen ist. Diesem Sieg aber, an den wir glauben und der jedem von uns die Freiheit und Europa Ruhe, Ordnung und soziale Gerechtigkeit bringt, dienen wir mit dem Spaten an den Grenzen unserer Heimat" Diesmal illustriert eine Großaufnahme des bekannten Marburger Lichtbildners M. Pfeifer das Gedicht „Wintermorgen" "von E. G. Kolbenheyer auf der Titelseite des Steirerlaiides, während auf der fol* genden Seite Ing. Siegfried Treml über die Bandentätigkeit im Unterland berichtet ynd dabei die großen Erfolge aufzeigt, die durch den unermüdlichen Einsatz von Kampfgruppen der Wehrmacht, Polizei und unserer Wehrmannschaft erzielt werden konnten. Per Bericht beweist erneut, dafi die politische Führung nur das eine Ziel verfolgt, der Untersteiermark den Weg in eine herrliche Ztikunft zu sichern. Der übrige Teil der Monatszeitung bringt Kreisnachrichten, ausgewihlte Unterhaltung Sport und allerlei Wissenswertes für unsere Soldaten und findet neben den' N^hxichten .aus der Steiermarb. mit dem Motto: .j bergtunnelm verbanden sein wird. Nachdem äua bereits im ersten Weltkrieg wichtige 'bergmännische Arbeiten- an-, vertraut wurden, begann er aeine Tätigkeit nach Kriegsende iüs Leiter des Erzabbaues am Goldbergbau in des Hohen Tauern und opferte dieser, nilt großen finanziellen Schwierigkeiten vei bundenen Arbeit einen großen Te.l sei ner Schaffenskraft. Sein »Handbuch d® Stadtentwässefünq« machte ihn in weiten Kreisen bekannt. Seine großen schaftlichen Verdienste trugen ihm Ehrendoktor der Technischen Hocts schule Karlsruhe ein. Eine Hochzelt, von der man vor 3*"^ Jahren sprach. Wohl kaum ein andere« Geschehnis hat vor 300 Jahren so Tagesgespräch von ganz Böhmen gebadet, wie die Hochzeit des Graten slaus Martinitz mit dem Töchterchf*' des Oberstburggrafen von Böhmen, Gr®-fen Adam von Sternberg. Der Bräutiga zählte kaum 14 Jahre, 'die Braut wiJ gerade 13 Jahre alt. Nach kurzer EB' starb die junge Frau, und ihr heiratete während seines späteren Lc bens noch drei böhmische Adelsfr&ulc^ Es war derselbe Martinitz, der durc den Prager Fenstersturz, dessen ei^^* Opfer er war. und dur^ die markant Rolle, die er in den • Religionastreiti?' keiten zu Anfang des 17. Jahrhundert im Lande spielte,^ die Geschichte gegangen isL