PROGRAMM DES K. K. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1885/6 VON PITIE KONČNIK, k. k. Gymnasial-Director. -----*c*>o<£>4<5SS>f,>-^---- CILLI. BUCH DRUCKEREI VON JOHANN KAKUSCH. 1886. Präparation zu Platons ’AiEoXoYta 2(o%pdxoos. V o r w o r t. 1 js ist Thatsache, dass bei gar manchen Schülern der beiden obersten Classen an unserer Lehranstalt die mündlichen Leistungen im Griechischen durchaus nicht im Einklänge mit den Bemühungen des Lehrers, ja mitunter nicht einmal im Verhältnisse zu der von den Schülern selbst aufgewendeten Mühe und ihrem FleilSe stehen. Gar manche Schüler, und zwar ganz gewöhnlich diejenigen, welche sich in den unteren Classen kein sicheres grammatisches Wissen erwarben, begnügen sich bei der Präparation zu Demosthenes, Sophokles, Platon damit, dass sie Freunds Übersetzungen auswendig lernen und eine nicht allzugroße Zahl manchmal erst auf Grund der eingelernten Übersetzung recht unpassend ausgewählter und in ihrer deutschen Bedeutung bestimmter Vocabula ins Präparationsheft eintragen. Dass bei einer derartigen Präparation von einem Verständnisse der betreffenden Stellen bei den oben erwähnten Schülern nicht die Rede sein kann, liegt auf der Hand. Der Lehrer hat nun solchen Schülern gegenüber die Wahl, entweder einen beträchtlichen Tlieil seiner kostbaren, ihm ohnehin nur knapp zugemessenen Zeit darauf zu verwenden, dem Schüler, um ihm das volle Verständnis der Stelle zu erschließen, die zahlreichen, trotz der mitunter recht flüssig gegebenen Übersetzung bestehenden grammatischen Irrthümer nachzuweisen, also eingehend Grammatik zu treiben, oder die Stelle von einem anderen, gewissenhaft präparierenden Schüler übersetzen zu lassen und sich mit der Aussicht zu begnügen, jener zuerst aufgerufene Schüler werde bei der Repetition, etwa tags darauf, auf Grund der vom Lehrer gegebenen Übersetzung und der sachlichen, sowie sprachlichen Erklärungen im Stande sein, ein besseres Verständnis der Stelle nachzuweisen. Beide angegebenen Wege haben ihr Missliches. In den beiden obersten Classen eingehend Grammatik zu treiben, soll und kann nicht Aufgabe des betreffenden Lehrers sein, da dies ein rascheres Fortschreiten in der Lectiire ganz unmöglich machen, überdies auch das Interesse an dem Autor bei den gereifteren Schülern wesentlich beeinträchtigen müsste. Andererseits aber geht cs durchaus nicht an, gerade gewissen Schülern gegenüber seine Anforderungen in der Weise herabzusetzen, dass man sich mit dem Ver- ständnisse der betreffenden Stelle seitens des Schülers erst bei der Repetition auf Grund der in der Schule gegebenen Erklärungen begnüge. Es liegt nämlich auf der Hand, dass solche Schüler bei der schriftlichen und mündlichen Maturitätsprüfung geradezu rathlos der Aufgabe gegenüberstehen müssten, selbständig zum richtigen Verständnisse einer ihnen vorgelegten, ganz unbekannten Stelle zu gelangen und eine gewandte Übersetzung derselben zu bieten. — Aber selbst Schülern, die als fleißig und gewissenhaft bekannt sind, auch über eine gewisse feste Grundlage grammatischen Wissens verfügen, fällt es gar oft sehr schwer, mit Benützung der ihnen durchschnittlich zugänglichen Behelfe, d. i. des Schenkl’schen Wörterbuches und der Curtiusschen Grammatik, die zu präparierende Stelle vollständig zu erfassen und gewandt zu übersetzen. Einzelne fleißige Schüler sind eben schwach begabt, wieder andere, und zwar recht viele, unbeholfen im deutschen Ausdrucke, sehr viele ungeschickt in der Benützung des Wörterbuches und insbesondere der Grammatik, in welcher sie versteckte, namentlich in den Anmerkungen behandelte Partien entweder gar nicht oder erst nach langem Suchen finden, die meisten endlich entbehren aller Behelfe, die ihnen das sachliche Verständnis der betreffenden Stellen eröffnen könnten. Allerdings ist solchen Schülern gegenüber die Aufgabe des Lehrers eine bedeutend leichtere als gegenüber jener oben erwähnten Kategorie: kurze Andeutungen, Winke, Verweise, Cor-recturen dos deutschen Ausdruckes, sachliche und sprachliche Erklärungen werden genügen, um solche Schüler auf den richtigen Weg zu führen. Immerhin aber hat ein gewissenhafter Lehrer, der sein Lehrpensum zu per-solvieren und den Schülern das volle Verständnis des Autors zu erschließen bestrebt ist, in den seinem Gegenstände zugemessenen Stunden vollauf damit zu thun, dass er sich von der gewissenhaften Präparation seiner Schüler überzeuge, eine mustergiltige deutsche Übersetzung biete, die nöthigen sachlichen und sprachlichen Erläuterungen gebe und z. B. bei Platon, wie dies die Instructionen vorschreiben, auf etwaige unabsichtliche Trugschlüsse und Denkfehler dos Autors aufmerksam mache. Aus dem Gesagten ergibt sich Folgendes: es liegt sowohl im Interesse der Schüler, welche zu einer gründlichen, nicht etwa auf einer vorher gelesenen deutschen Übersetzung basierenden häuslichen Präparation angehalten worden sollen, als auch im Interesse des Lehrers, welcher, um sein Lehrpensum zu bewältigen, mit der ihm zugemessenen Zeit haushalten muss, dass den Schülern nicht nur knappe sachliche Erklärungen, sondern auch durch kurze Andeutungen, Winke und Hinweise auf Grammatisches und Lexikalisches eine Art Wegweiser bei der häuslichen Präparation geboten werde, damit sie in Fällen, wo sie sich in der Grammatik und dem Lexikon nicht selbst zurechtfinden, auf den richtigen Weg geleitet werden. Einen solchen Wegweiser biete ich den Schülern in der folgenden „Präparation zu Platons ’AzoXoyla -or/.päxou?“ und mache hiezu die nachstehenden Bemerkungen: 1. Der meiner Arbeit zugrunde gelegte griechische Text ist der von Josef Krdl in der Schenkl’schen „Bibliotheca scriptorum Graecorum et lloma-norum“ edierte und für die Schüler unserer Lehranstalt vorgeschriebene. 2. Als unseren Schülern bei der. Präparation durchgängig zugängliche Behelfe, auf welche ich im Folgenden Bezug nehme, sehe ich ausschließlich das Schenkl’sche Wörterbuch und die Curtius’sche Grammatik an. 3. Commentierte Ausgaben sind der überwiegenden Mehrzahl unserer Schüler des Kostenpunktes halber unzugänglich, enthalten überdies manches mit Rücksicht auf die Bedürfnisse des präparierenden Schülers Überflüssige, während sie es andererseits wiederholt an den nöthigen Hinweisen auf die von den Schülern zu benützenden Behelfe fehlen lassen; doch habe ich, was mir von den verdienstvollen Arbeiten Crons, Ludwigs, Schmelzers, Bertrams und Goebels für die Zwecke unserer Schüler passend schien, verwertet. 4. Da meine Arbeit lediglich die möglichst vollständige Erfüllung derjenigen Anforderungen seitens der Schüler zum Ziele hat, welche vom Lehrer an ihre häusliche Präparation gestellt werden können, ist es selbstverständlich, dass ich mich auf weitläufige sachliche Erklärungen nicht einlasse, ebensowenig eine Einleitung in die alte Philosophie oder zu dem behandelten Werke Platons selbst gebe: dies zu thun, überlasse ich dem Faelicollegen. 5. Es ist meine Überzeugung, dass meine Arbeit durchaus keine Beeinträchtigung der Thätigkeit des Lehrers in der Schule bedeute: sie soll vielmehr nur die häusliche Präparation des Schülers unterstützen und dein Lehrer dadurch, dass er auf grammatische Dinge nicht jedesmal einzugehen braucht, die Möglichkeit bieten, mit der Zeit zu sparen: der Lehrer hat meiner Ansicht nach noch immer vollauf zu thun, will er den Anforderungen der Instructionen gerecht werden. 6. Mit Hilfe des Wörterbuches, der Grammatik und der im Folgenden gegebenen Andeutungen und Winke kann, so glaube ich, ein gewissenhaft präparierender Schüler ohne Gebrauch einer gedruckten Übersetzung, welcher, wenn er ausschließlich oder doch fast ausschließlich des Schülers Präparation bedeutet, nur verderblich wirken kann, zu einem genügenden Verständnisse und einer annehmbaren Übersetzung der betreffenden Capitel gelangen, wobei natürlich die mustergiltige Übersetzung und die eingehenderen sachlichen und sprachlichen Erläuterungen, welche der Lehrer in der Schule gibt, erst vervollständigend wirken werden. 7. Was die Zahl der von mir den Schülern gegebenen knappen Hinweise, Winke und Erklärungen anbelangt, glaubte ich, wenigstens zu den ersten Capiteln, eher mehr als zu wenig bieten zu sollen; doch ist die Wiederholung bei der Präparation auf frühere Capitel bereits gegebener Andeutungen und Verweise nach Thunlichkeit vermieden. Außerdem ist ja klar, dass der präparierende Schüler, welcher den in dem einen oder dem anderen der citierten Paragraphen enthaltenen Stoff bereits vollständig beherrscht, nicht gezwungen ist, denselben nachzuschlagen. B. Ich unterscheide bei jedem einzelnen Capitol: „Grammatisches“, „Phraseologisches und Lexikalisches“, „Sachliches“, „Inhalt“. 9. Die unter „Grammatisches“ citierten Zahlen beziehen sich auf die Paragraphen der Curtius’schen Grammatik, die unter „Phraseologisches und Lexikalisches“ angeführten Ziffern auf die Seiten des Sehenkl’schen Wörterbuches; wo sonst auf die genannten Werke Bezug genommen wird, werden sie unter den Buchstaben C und S citiert. Präparation zu Platons ’AiroXoyta Sowpatoos. I. Die Capitcl 1—24 enthalten die eigentliche Verteidigungsrede des Sokr. gegenüber den Anwürfen der Ankläger: sie geht dem Schuldigspruche seitens der Richter voraus. 1. Cap. — Grammatisches: o xt . . xaxYjYopwv: indir. Frages.; 525. — xexovOaxe u. x. e. v.. (im Folg. üx’ aüxüv . . sjx. exeXaOipvjv): 468, B, b; 483, 4. — ouv (3’ouv): (337, 2. — /.a't. aüjts?: 474,2; (124 b, 1. — oXiyou .. exsX.: 507, Anm. 1. — %; /pv) üp.a; ebX.: Aussages.; 525; 567, d. — [j-yj .. e^aitaxvj-Ovj-cs: 530—532. — ; Setv. ovxo?: 588. — Setvoü 0. Xeyetv: 562. xo yäp p) alcy_. (näml. a'uxsi;): Subj., im Folg. durch xsüxs wieder aufgen.; 573; 617,3. — oti: 633, 1,b. — eiteišcžv: 557 b. — (patvwpat Setvo; (niiml. t&v): 591,b. — auxwv: abli. v. xouxo. — xouxo [xoi 13. . . av. eUvat: 560, 1; 571. — ei [j.75 äpa: ironisch; = nisi forte; 548, 2 (der früheren Auflagen). — Seivov xaX. . . . xbv x: 572. — xouxo öjjtwv Seopat: 418 u. Anm. (der 16. Aufl.). — eav .. ay.our)xe p.ou .., j;,^xe 9au|jta£etv p.. Oop.: näml. üpwv 3iO|j.at y.at itap.; 560, 2 (= eav . . aaouyjxe . ., [J,^xe Oaupa^exe (Jt. OopußeTxe: 545 f). — 3ia xwv aux. X. (im Folg. St' wvxep): 458, A, c. — ay.ou?]xe p.ou axoX.: 593 u. Anm. 1. — ext xwv xp.: 463, B, a. — tva („wo“): 638, l. — xouxou hv/.y. („deswegen“): ev. gibt hier einen Grund an; sonst? 455, 8, a. — exv) ‘fevovo); eß3.: 405. — xy); evOaoe X.: r, evO. Xe^t?: „die hier (wo?) übliche Redeweise“; 381. — . . av, ei . . * exu‘f/avov wv, ^uve'i'ivvuuy.exe . . av . ., et . . eXeyov: 537; 538; 541; 639,3, Anm.; der zweite Vor der s. ist die Folge des ersten. — tm Sv«: 441. — csvo? st. wv: 591, a. — ŠTsOpa^iJ.TjV: an IXsfov assimil.; 558 b, 1, b (der früheren Aufl.). — y.at 8vj y.at („so denn auch“): (524b, 3. — ety.atov: präd. zu toüto. — fix; ye jxot coy.w: 471, Anm. 1 (der früheren Aufl.). — sav (im Folg. tr/.oitetv u. rcpoo^rsiv): erkl. das vorherg. toüto. — out'o („gerade, ausschließlich“) . . toüto: 474,1. — ei Sty.ata \iytx> (Ind.) i) jj.yj (indir. Doppelfr.): Gl 1,5; 614,2, Anm. 2. — aÜTv; äpsTY): näml. scTt; kjty;: Subj.; äpsTi^: Präd.; 361, 6, a; 367. Phraseologisches und Lexikalisches: ~s-5v0aT£ ü. t. s. %.: xaa/stv Tt ras Tive?: „v. jem. in eine Stimmung versetzt werden, v. jem. einen Eindruck bekommen“; 629 (über dasPerf. tcstožvOocts vgl. C. 502). — e^autoü szsX.: sxtXavOa-vscOat sauToü (C. 420, a): „an sich selbst irre werden“. — toüto, ev : „die Stelle, wo“. — (C. 616,2) owwotioüv: „durchaus nicht, auch nicht im geringsten“; 575. — t'ov Taa. Xe^ovia: fäXrfif, (C. 65 u. 89) Xsyetv: 32, unt. 2. — s! p.sv (= pjv, C. 643, 12) Y“P: „denn freilich wenn“. — Xs^ouctv: „meinen“; 466. — fiisKsp £V('o Xq-w: 465, unt. s. — r, v. •?, oüosv: „entweder etwas Weniges oder nichts, so gut wie nichts“; vgl. V) Tt? ^ oü8s(?: 817. — io'.c, sm. övojj.actv: c st:itu"/j«>v: Grundbed. ? 303, unt. b. — stq (C. 449, a) Op.a; swtsvat: Grundbed.? „vor euch zu erscheinen“; 225. — y.at tožvu: 607. — Tiaptejj.at: 625. — i/v.: intrans.; 341, unt. 13, 1, b. — xpoTTw: 829, unt. c. — toüto üjj.üv .. Bo-/.«: wörtl.? „ich stelle an euch die, wie es mir wenigstens vorkommt, berechtigte Bitte“. — a'ÜTY) apsr^: wörtl.? „darin besteht das Verdienst“. Sachliches: ävopEC ’AOrjvaiot (361, 11, Anm.): = w avSps? cr/.acTa! (501 an der Zahl). Inhalt: Sokr. bittet die Richter, ihm seine kunstlose lledc nachzusehen, und versichert, dass er ihnen die volle Wahrheit sagen werde. 2. Cap. — Grammatisches: Siy.atö; owraX.: 571. — icpo? (467, C, b) Ta TtpoWa |j.ou lisus^ y.aT. („die ersten fälschlich gegen mich erhobenen Anklagen“): töc y.y.zrl'/oprl\).b)o. |j.ou ergibt sich aus -/.aTvpfopstv tivö? Tt; 424; die Adj. xpwTa u. <{/suBy) erkl. sich aus der Substantivbed. v. t3c -/.aT^opriiJ.šva. — q-i.oü („gegen mich“) : Gen. obj. zu xaTvftopot. — oüSsv äXvjOs^ Xd Y.: 615,4. — tou? äf/.pa opovTtcr^c: spovTiiT^: ist mit dem Acc. verb., sowie das Verb. constr. wird, v. welchem es abgel. ist (?povTt£stv Tt: S. 877) S. 878. -— toc üx'o Y?is („die Dinge unter der Erde“): 383. — t'ov ^ttw . . xotwv: 361,10. — ot ostvot.. vmct^yopot: Präd.; 378, Anm. 2 (der früheren Aufl.). — oüSs: 625,1, b; 615,3. sv täuty) ttj yjX.: auf upiä? zu bez. — Xsyovts?: 490, Anm. 2 (der früheren Aufl.; sv TauTY] ty) yjX., šv yj . . p.stpay.ta kommt dabei dem Sinne nach einem xpoTspov oder npocOsv gleich). — av („wohl“) . . sxtcTEuaaTE: 507, Anm. 2 (der 16. Aufl.; 507, Anm. 3 der früheren Aufl.). — zatSs? ovts; .. jv.stpay.t« („da ihr . .“): geh. zu šrasrsicaTS; dag. ist das folg. Part. y.aiY)YopoüvT£; (vgl. oben die Bem. zu Xsyovte;) den vorherg. Part. ‘/.aTr^opr^^TS? (506) u. Xsysvte? coord. (im Deutschen für alle drei Part, am besten Haupts.). — epv^v (nliml. Shmjv) y.rr.: 400, b. — aitoXofoupiivou ouSsvo? (= sxstBr] ouSst? owrsXoYsixo): nähere Erkl. v. ep^Yjv; 584. — 3 Sš . ., oxt („dass“): = o Sš tcgcviwv «XoYwxaxöv satt, xcux' lexiv, Sxt. — otov te: = otov xe saxtv; 562, Anm. 2; 361, 6, b; Subj.: siSsvat u. etrcetv; 5ß3. — %a^v: Adv.; 455, 9, Anm. — osot äs . . to£0ovxs<;, outot: = 5cot Ss ujxäi; ävsustOov, ot jj.ev |j.svoi: wörtl.? 895, unt. 3, b; „aus Ubelwollen u. Verleumdungssucht“. — a~opwxaxo£ statv: 102. — axs/vw? ftcntsp: 124, unt. 2. — äEuoaaxs: 84, unt. 2, c. — otxioui; (praed., daher im Folg. das zur näheren Ausf. dienende sxspou? |/iv — sxspouq cs ohne Art.) y.ou xou; y.ax. fs-fovšvat: wörtl.? „dass zwei Classen von Anklägern gegen mich aufgetreten seien“. — oü<; svü> Xeyw: „von welchen . . .“. — y.at yäp . . üoxspov: wörtl.? „habt ja auch ihr die Anklagen jener früher gehört, u. zwar bei weitem öfter als die der späteren“. — u|j.wv s-sX. xvjv Staß.: „euch die üble Meinung zu benehmen“. — ev toXXw yp.: „im Verlaufe so geraumer Zeit“. — zXeov . . zcif^ai: 661. — ob iravu: 607. — otov scxtv: „wie es damit steht“. — xouxo |jisv . . ia;, EüxoXt?, insb. auch ’Aptoxo-omrfi in den „NsosXat“. Inhalt: Sokr. unterscheidet zwei Classen von Anklägern gegen seine Person, die früheren und die späteren, und erklärt, sich zuerst gegen die Beschuldigungen jener vertheidigen zu wollen. !}. Cap. — Grammatisches: ävaXäßwp.sv: 511. — rj ejay; otaßoXr, („die üble Meinung über mich“): e|j.<5 vertritt den Gen. obj. s[j.oü; 470, Anm. — fl Sr) . . MeX.: = r, 8yj togxsuwv xat M. — xi Svj: 642, 4, a. — xi . . StaßaXXovxe?;: wörtl.? „was für Verleumdungen brachten denn nur die Verleumder gegen mich vor?“; 606, Anm. 2. — ftarcep . . aüxwv: = SsT euv wexep avafvuvat xyjv StaßoXvjv („die verleumderische Anklage“) atixtöv uioitsp xrjv avxo)|j.coiav y.axrjvoptov. — aXXou; . . StSacr/.wv: 402. — xa auxa xauxa („eben dasselbe“): 389, 1; 209. — xotauxrj v.c, etmv: niiml. rt StaßoXv; aurfito; wörtl.’? „so ungefähr lautet sie“; 475 b, 4, b. — lioxpctxrj . . Tcspt^epinsvov („wie sich . . herumtreibt“) . nähere Ausf. v. xauxa. — saay.ovxa xe . . fXuapouvxa: im Deutschen ßelativs. — ©Xuapiav tpXuapouvxa: 400, a. — o)V: geht auf otXXrjv ttoXX^v cXuapiav zurück, insof. dieses dem Sinne nach einem zoXXa aXXa gleichk. -— wv . . Tispt: 90; 446; 466, B, a. — y.ai . . smexr^^v: = xai oü Xevo) (xoüxo) m: axt;;.. xyjv xotauxrjv sic. — xvjv xoiaixijv ex. („die Wissenschaft, wie sie eben geschildert wurde“; im Folg. xepi xwv xotouxwv: „in den Dingen dieser Art“): 389, 3. — [j.yj .. oufotp.t: 517; 518 b, IV. — uit'o MeX-qxou .. cüvoqi.t: 468, B, b; 483, 4. — Siy.a;: ohne bes. Beziehung auf eine Mehrheit. — äXXi väp: 636, 7, d; ä. v. ist durch eine Ellipse zu erkl.; hier: aXXä xoüxo Xeyti), ejj.ot ■yäp . . [xexsoxiv = «XXa xoüxo Xs'fo), Sxi („weil“) epto't. . jiixecxtv. — eptoi. . [j.Etecxiv: xo6xt»)v abh. v. ouSev (Nom.); 419, b, Anm. 2. — (i.apxupa<;: präd. — StSasxstv xe y.x\ ); man verstellt darunter das Aufgeben einer begonnenen Constr., an deren Stelle eine andere dem Sinne entspr. tritt; statt des nach ow? t' sffTtv zu erwart. Inf. iteiGetv folgt der Ind. itetöoustv (der Plur. wegen des in &mwcos lieg. Pluralbegr. 302, 1) als Verbum 1in. (deutsch etwa: „von diesen nämlich ist ein jeder im Stande, in jede beliebige Stadt zu gehen und dort . . zu überreden . .“). — c’.g eqeoxi . . ßoiXwvxai: = oig eJjsaxt itpoc/.a !*uvetvai (exaoro)) TtiüV eauxwv itoXttwv, w av (ijuvetvai) ßouXwvxat. — ijuvetvai: 437. — xwv eauxwv itoXixwv: 471; 472, a; das Reflexivpron. bezieht sich auf das logische Subj. des Satzes (näml.?) zurück. — u> av ßouX.: 555. — xoüxou?: nimmt xo'u? vsou? wieder auf; wesh.? — itsi'Qouctv . . acictv izuveTvat: 500,2; ayloiv: indir. Reflex.; 471, Anm. 1 (Anm. 2 der früheren Aufl.); 90, 2. — eitet: siehe oben. — 3v . . sictSvjfAouvTa („von dessen liiesigem Aufenthalte . .“): 593, Anm. 1. — itpoaeXOwv dtvSpt (itpocrep/ecOai: „Zusammenkommen“): 437. — to> 'Iititovtxou: 409. — vjv: 312,1. — et. . e^evžsOrjv („geworden wären“ = „wären“), v:/o\>.vt av („so wüssten wir . . zu . .“; 500,3): 537; 539; 541. — aüxolv: Dat. — og e|jteXXev . . itotifceiv („von dem zu erwarten wäre . .“): 501, 2; 558b, 1, b (der früheren Aufl.). — r)v av: Forts, v. ety_o[xev av. — eiteiSr(: 035,6. — extctätr]v: präd. („zum Aufseher“). — tt; . . eiti eyjtc: 542, unt. 1, c. — xic . . eitwr/jjAwv eoxfv;: wörtl.? „wer versteht sicli auf. . Kunst, welche sie zu tüchtigen Menschen und Bürgern macht?“ — wg ÄArfiüq („wirklich“): 909, unt. o. — oüxwc s[j.|;.sXw;: „um einen so mäßigen Preis“. Sachliches: f'opyia; . . ’HXeüo?: Iop-fta? aus Aeovxwot in Sicilien, Ilpoäixo; aus Ketoc, einer der Cycladen, und ‘Iiuitta; aus *HXi? waren drei berühmte Sophisten und Lehrer der Beredsamkeit. — KaXXt'a xa> 'lititovtxou: KaXXta;, der Sohn des 'lititsvtx.0?, war ein sehr reicher und gastfreundlicher Athener. — Eüyjvo?: E’jy)vo; aus llapoc, einer der Cycladen, war ein angesehener Sophist und Lehrer der Beredsamkeit. Inhalt: Sokr. fahrt in der Zurückweisung der Beschuldigungen seiner früheren Ankläger fort und erklärt es in einer von Ironie durchzogenen Darstellung für unwahr, dass er sich damit beschäftige, Menschen heranzubilden. 5. Cap. — Grammatisches: tew;: modific. Adv.; 639,3, Anm. — dXX’: 629 u. Anm. 2 (vollst, etwa: aXX’, to 2wx.paxe?, et cog aXrfiüg oü Cqxet? xä oüpävia oü3e av6pcozou<; xatSeuetv eitt^etpet;, xo aov xt estt itpä-fn*;). — xo aov . , itpa^n«;: Subj.? ti' etm: Präd. — cot: Dat. incommodi; 431. — ooü . . oužev . . 7tpcrf|jwcT£uojA£vou: der Gen. hängt als Gen. ob j. („über dich“) v. tp/jjxvj ts y.at Xcfo? ah; das Part, ist causal (warum nicht concessiv?) aufzul.: „weil du nichts . .“ („oline dass du etwas . .“). — tGW aXXwv: Gen. comp.; 416 (vollst.: croü oüSev xEpiTTOTEpov zpaYiJ.axsuo[v.£vou ^ täüt’ Ictiv, & o't aXXot itpafnaTEiovTat). — Ixsixa: 587,4; ist an dieser Stelle, wenn überhaupt, mit „deshalb“ zu übers. — xi eotiv: näml. to obv itpäf|J.a. — — epi ooü: cou betont, weil es einer Präp. folgt. — to«t£ (212, am Schlüsse): Obj.; 3t/.aia: präd. (wörtl.? „mit Recht“). — Si’ oüoev: 458,B,b. — aXX’ vj: 629, Anm. 3. — rcetav (präd.) . . Taunqv;: = Sta irotav Sr) coia: = Siä ooft'av, r,zsp ecTtv l'awq avOpomvY) croqpi'a, toüto to Svop.a sc/r^/.a (Antwort). — vj-Trep: 641,3. — xtvSuv£uco . . EÜvat co . . |AÜ>v tw xXiQOst: 663, unt. b („mit der Mehrzahl von euch“; gemeint ist die demokr. Pai'tei). — Sv}: „ja“. — so' o Tt op^oetev: 6p;j.av (intr.) e-t Tt „etwas (mit Nachdruck) unternehmen“. — toüto p.avTe6oac;0at: 487, unt. 2. •—- oxsp Xeyo>: 465, unt. e. — ~{äp crt: „allerdings nämlich“. — ävstXsv: 55, unt. 3. — tetsXeüty)x.ev: „todt ist“. Sachliches: outoi . oü? äptt eleyov: I'opyiai;, 11pcSty.oc, ‘IwKtag, Kilavo?. — tgv Os'ov tov ev AeXifot?: ’AtoXXwv, der Vorsteher des Delphischen Orakels. — — Xtxtpeyü'rta: Xaipeipwv war ein Freund des Sokr. — y.at upov . . xaTvjXOs: gemeint ist die Verbannung der demokr. Partei unter den dreißig Tyrannen 404. — vj HuOta: S. 721. — b aSsX^o? . .’auTou: der Bruder des Xatpeftov liiess Xaipexparrjc;. Inhalt: Sokr. weist nach, dass ein Orakelspruch des Apollo über seine Person die mittelbare Veranlassung des Hasses seiner früheren Ankläger gegen ihn geworden sei. (). Cap. — Grammatisches: [j.eXXw . . Stoacstv: 501, 1. — Tauia: warum PI.? gemeint ist der durch Xaipetwv übermittelte Ausspr. des Apollo. — oute lj.iyoc ou. ajj.ty.p6v: 401. — ?6vo;oa . . wv: 593, Anm. 2 (der 10. AuH.; 593, Anm. 3 der früheren Aull.). — Ttvt; „um etwas Unbedeutendes (eine Kleinigkeit), nämlich eben dies, dass . .“. — <8 jjw) oloa: 616,2, Anm. 2. Phraseologisches und Lexikalisches: t( kote X. o Oso;: 466, unt. 3. — oute y.iyx ou. cixr/.ssv: wörtl.? „durchaus nicht“. — H-oyt; zavu: „mit großem inneren Widerstreben“. — em rjciv aÜTou: „zur Untersuchung der Sache.“ — o>S . . eXey^wv . . y.at’ dnr.: „in der Meinung, ich würde . .“. — EVTaüOa: wörtl.? „an ihm“. — ewtEp %ou: wörtl.? „wenn überhaupt an irgend jemand“. — Sixay.oitüv: „genau beobachten“. — Ssojxat Xe’ve'.v: „ich brauche zu nennen“. — xpo; ov . . sxaOov (629, unt. 3): wörtl.? „bei dessen Beobachtung mir ungefähr Folgendes widerfuhr“. — evteuGev: 259, unt. 3. — itpb? Eiv.auTov . . eXovi^5[j,^v: 474, unt. b. — x.aXov y.ivaOov: „Ordentliches und Tüchtiges“. — evteuOev . . f(a: 259, unt. 2. — Tairca TauTa eS.: wörtl.? „ich machte ganz dieselbe Beobachtung“. Inhalt: Sokr. erzählt, dass er, um die Richtigkeit des Orakelspruches zu erkunden, einige Staatsmänner, die als weise galten, aufgesucht und sich bei deren Prüfung überzeugt habe, dass sie eigentlich nichts wüssten; da er auch sie hievon zu überzeugen gesucht habe, seien sie seine erbittertsten Gegner geworden. 7. Cap. — G rammatisches: p.£xa xoeüx’: 464, C, b; 366. — atcOavo|j.evo<; . . «i«)/0av6iA-()v (489, 2): oxt i.r.r;/ß. hiingt v. ataO. ab; die durch -/.at . . v.a! vcrb. Part. Xiw. u. Ss8. sind dem Part. atcO. untergeordn. = atcO. p.Eia X6tcyj; v.al Sšou; (464, B). — qj.wc Se .. 7Cot£w6ai: Anakol.; etwa für vo[m'£wv os avirptatov eTvat to . . mieiaOai. — avav-/.. eSwst sTvaci: näml. Ep.ot. —xb tou Osou: „die Angelegenheit des Gottes“; insof. der Glaube an seine Wahrhaftigkeit auf dem Spiele stand; 383 u. 410. — tx£ov ouv: nitml. Ijjiot yjv. — svwtcuvxi . . Xeyet („besagt"): = cxotoövxi, xt o Xsy.; 397 u. 519,5, Anm. 2. — vyj xov y.uva: 643, 15. — Set . . Xevetv: näml. qj.£. — rj pt^v: 643,9. — oXtfou Setv: 564. — tou uXetaxou IvS.: 414,2; wörtl.? „am mangelhaftesten“. — xosxa tov Osov: = -/.ata tov /pvjap.bv („auf Grund . .“). — Sc-/güvxs; cauXbxepct („minder gebildet“): 3(»1, 7. — xpo; xo pov. e'/.etv: 467, C. c. — Sei . . emSet^at: näml. £|j.e. — xyjv sp.rjv icaoEvtjv . . tovoüvxo;: = T7)V TCAavvjv p.ou, 3; (ev fj) . . etovcuv; 470, b. — tva p.ot . . yevotxo: Sokr. stellt das von ihm weder beabsichtigte noch erwartete Resultat seiner Forschungen ironisch als von ihm beabs. hin; xat steig.; 624 b, 3; „nur damit . .“. — tou; ■rco'.iQxä; tou; xe . .: 386. — -/.aiaXy^ip-svc; . . ovxa („sich handgreiflich überzeugen, dass . .“): 594. — usirpafp.insuaOat: hat pass. Bed.; 328,4; S. 683. — aüxot;: 434. — SiYjpwxwv av: 507, Anm. 2 (der 16. Aufl.; 507, Anm. 3 der früheren Aufl.) — xap’ aÜToiv: 465, B, a. — aia/uvo|j,at (warum?) . . etxetv: 591, c, Anm. 2. — pyjxeov: näml.? — oXifou (S. 562, unt. a): geh. zu «Tcavxec. — ot irapovxs;: = ot xaprjoav. :— itepi wv: 597,4. — «üxoi („doch selbst“): hebt den Gegens. des Subj. zu ot itapovxs; herv. — iv oXfyw: 366; 456, b. — aoyla (im Folg. suerst xtvt): 439. — a irototev: 522; 558b. — /.at evöouatä^ovxs; („und zwar wenn . .“): svö. bezeich. die jedesm. specielle Veranl., wki xtvt' die allgem. Anlage. —yjcOip.Yjv «uxwv . . oiojxevtüv: 593, Anin. 1.— ä oüz. yjaav: näml.? — x£piY£Yov^val: näml. aüxwv; 423. — io icsp . . "oX'.xr/.wv: näml. zspiyeyovsvai wpwjv äxt(!>v. Phraseologisches und Lexikalisches: rfirt: „nunmehr“. — fja: „gieng weiter“. — xsp't itXei'srou uotsTcOat: 661; vgl. C. 466, B, b. — eittsaecxepst . . Tcpb? x'o spev, e-/£tv (341, unt. B, b): wörtl.? „brauchbarer für das vernünftige Denken“. — 24 b, 3. — Sta xb . . erspva^scOat: 574,2; im Deutschen Causals. — xa \j.t;terxa: appositioneile Erkl. zu xaXXa; „und zwar . — wax'. . ävepwxäv: 553b; 565. — uxsp („im Interesse“) xoü /p.: 460, A, 1). — Ttcxepa 611, 5. — 8si;aip.n)v (= (/.äXXov oe!;. „vollziehen“) Äv: näml. s! oe/scOat (S. 171, unt. e) e^etrj; was hängt v. Se^atuijv ab ? — ä|x«psXo6vxwv: iron. —«XX’ apa (637,1) . . vsioxepouq: dtpa folgert ironisch aus den bisherigen Zugeständnissen des MeXrjxoc, daher auch das eine verneinende Antw. erheischende [;.•/,; 608; „aber es verführen doch nicht am Ende . .“. — itavxs? . . ’AOrjvaiot: 390, 2. — xXr,v ä|j.ou: 455, 9. —- (j.ovo?: 361,8. — mXXvjv . . Suoxu/iav: 424. — 9j '/.ctl xepl Ticitou; . .: 607, b; 466, C. — itavxe; avOp. sTvai: näml. csy.oüstv. — et; ... o SiasOstpwv;: näml. etvat SoxsT (dasselbe ist im Folg. bei et; |j.ev xt; zu erg.). — ol 3e ixoXXot. . otacpOet'pouotv; (im Deutschen am besten ein Nebens. mit advers. „während“): was sollte man statt oia'fOefpougiv eigentl. erw.? — -avroi; S^icou (S. ti07) . .: Sokr. beantwortet, da MäXvjTOc, ärgerlich geworden, mit der Antw. zurückhält, selbst seine Frage. — sav ts . . v s|j.s siaa^s:?: = rapt toutwv, wv e.[t.k zha^. (S. 498 u. 224); etaa-^iS — otoiy.s!?; 422. Phraseologisches und Lexikalisches: v.ai |j.oi . . shre: 170, unt. 1, b. — i0i ü,: 221, unt. 3. — aXX’ axe: „so sage doch“. — (iron., ebenso im Folg. (o ßsXxwxs): 904; 2. — aXX' oü xoüxo so. : „allerdings, aber . — xi Se o^; (ebenso im Folg. x! 5s): 818; wie sind diese u. die folg. Fragen vollst, zu erg.? —• oüxwXsYst;;: „willst du dies damit sagen?“ —iravu asoSpa („allerdings“): 607, unt. b u. 795. — v.u p.ot aroxp.: y.at: „und (doch) nun“; 391, unt. A, d. — xoüvavxtov xouxou nav (C. 404, Anm.): „ganz im Gegentheil davon“. — ttoXXy) -fäp . . všou?: würtl.? „denn da müsste es ganz besonders günstig um die Jünglinge bestellt sein“. Sachliches: vy) tr,v "Ilpav: S. 354. — Nach attischem Gerichtsgebrauche musste der Kläger auf Fragen des Angeklagten antworten. Inhalt: Sokr. weist dem MsXy]to; nach, dass er, obgleich er ihn der Jugendverführung anklage, sich gar nie um die Erziehung der Jugend gekümmert habe und überhaupt nicht wisse, wer im Stande sei, die Jugend besser zu machen, und wer sie verführe. 13. Cap. — Grammatisches: itpb? Ato;: 467, B, b. — eoxtv: — eijscttv; 315, 1, Anm. 2. — u> xäv: 177, 16. — yap toi: 643, 10. — xaxöv Tt . . SvTa;: ipyd'Co'nM = notouat; 402. — effUTcČTio sauxwv: 204; 415. — laxtv (warum Parox.?) . . Sitti? ßoüXsxat: 553, 4, a. — ßXctTceo'Öai . . tb^sXetcOat;: 396. — oü Svjxa: 611, 6, c (611 b, c der früheren Aufl.). — sy.cvxa („absichtlich“) yj ay.ovxa; („unvorsätzlich“): 361, 8. — xi oyjxa („wie denn nur“): 642, 6. — xoaouiov: Adv. — -ou; i^.aXiaxa ttXyjcCov (S. 486, unt. b) sauxwv: näml. ovxa?; 415. — si; xoooüxov ctjj.aOta;: 412, Anm. 2. — Sjy.co: 491,1. — otptat Ss . . oüSsva: was ist zu erg.? — icia: 441. — Xaßovxa 3tS. xai v.: 568. — wauao|Aat: näml. tciwv; 592. — xoii; v.oXäaso); . . . [j.aör^sw:: 418. Phraseologisches und Lexikalisches: . . itsiQonat: 632, unt. c. — y.ax’ a^oxspa: „in beiden Fällen“. — ijuYYSvsaGat . . y.at StSaijai žsu^sc: 865, unt. b. Inhalt: Sokr. beweist, dass er, selbst den Fall angenommen, er verführe die Jugend, dieselbe höchstens wider seinen eigenen Willen verführen könne und daher seine gerichtliche Belangung auf jeden Fall ungerechtfertigt sei. 14. Cap. — Grammatisches: äXXä ydp . . iaxtv: — dXX’ sTsv, xouxo yap. . . — oit y.axä . . y.xtvä;: näml. s[as ^y); StaiOstpstv xou; vsuxspO’jc. — oü xauxa .. otafflOstpu;: = oü XsYst;, oxt xaüxa StS. StafOstpw (xoü; vstoxspout;). — xotvuv: 637,4. — TOispov Xs-j-st; . . xtva; Qsoü;: den zweiten Theil dieser indir. Doppelfr. bilden die Worte y} TOcvteercoraf |xe . . . SiSaoy.etv; die beiden Theile der Doppclfr. sind durch parenth. Hauptsätze getrennt. — ou [j.evict . . r, 1:6X15: = oü [J.šviot eneivou; xob? Oeob? eTvat vo|At£to, oüsTCp ye yj 110X15 eTvat vo|xi'£et. — 5 y.ot evy.aXeTc: 430, b. — oxt exepouc: was ist zu erg.? — navxaxaai: 68, 3. — apa: iron. folgernd. — |J.a Ai': = |j.a Ai' ob vo|j.t£et x'ov -ijXtov ouSe tt)v aeX^vrjv eTvat Osoiig. — y.at (steig.) o'üxw (drückt den Grad aus): geh. sowohl zu -/.axacppove'ti; (424) als zu äneipouq (414, 3). — oüy. etSevat: = dyvoetv; 617 b, 2. — ye^et ■ ■ • Xovwv5: 418. — xat oy; y.at . . äxoixa ovxa;: iron. — S^soriv: näml. auxol?. — et zxvu toXXou: was ist zu erg.? 421; der gewöhn]. Eintrittspreis in das Theater betrug zwei oßoXot. — Trpoc-—ot-^xoct . . eTvat: näml. aüxa. — eauxou eTvat: 417. — aXXw? xe y.at: 624b, 6, Anm. 1. — ou [j.evxot (hier, wie im Folg., bekräftigend) . . imocxiouv: näml. SoxeT^ not vojAÖJeiv eTvat Oeov. — w; e[j.oi Sottet?: näml.? -— apa YV&aexat . . axoiovTa?;: dir. Frages. — evavxi’ £|j.auxw Xev.: 436, b („sich selbst widersprechen“). — y.aixot . . . xattovxo;: 417. Phraseologisches und Lexikalisches: £>v vuv 0 Wyo; eoxtv: 475, unt. A, 2. — oüxe . . xe: 592, unt. 2. — tva xt xauxa Xeyet;;: 380, unt. ß. — axtexoe;: „unglaubwürdig“. — 0 0090? 0^: „der ja doch . . ist“. — yviiwexai . . e|j.ou yotp. . . Xeyovxo«;: 157. Sacliliches: xauxa Aiyo> . . . Oeoüq: vgl. die Formulierung der Klage im 11. Cap., sowie die Bem. zu dies. Cap. unt. „Sachliches“. — ’AvaSjafopou: der Philosoph ’Avaijafopas aus KXa£o|j.evat (5. Jahrh. v. Chr.) nannte die Sonne einen |j.u2poc cij-'jpcc und hielt den Mond für bewohnt gleich der Erde; diese Lehrsätze brachte sein Freund EupimBr); auf die Bühne. Inhalt: Sokr. geht zum zweiten Punkte der Anklage über und bringt den MdXyjxo? dazu, dass er seine Beschuldigung geradezu dahin formulirt, Sokr. glaube überhaupt an keine Götter. 15. Cii]>. — Grammatisches: xaüxa: näml. acr/.v. Swx.p. . . vo[j.tiwv. — y.ax’ up/i:: 459, B, b. — [j.£[j.7Y)o0e |j.ot |v.r, 0op.: 560, 2. — äXXa xb . . äxoy.ptvat (im Folg. äXX’ ouv Saty.. . . Xcyov): 620, Anm. 1. — x'o etc! xouxw (wörtl.? „die folgende Frage“): 463, A, b. — w; umjoa;: näml. ijxi (wörtl.? „wie gütig, dass . .“); 475b, 3. — ouxouv: 637,2. — elx’. . . xaXatä: (»27. — i/u Svj: näml. o'jxw?. — •J^xoi . . . vj: 626, a. — 0 („worin“): 401. — ©ävat (dav. abh. sp.e . . VjV0’j(;.£V0V . . Yj-j-etcOat): näml. oe; Epexegese zu dem vorherg. xoux'civ dr,. —ev. vu(j.®wv . . aXXwv: 453, c. — wv 07] y.ai /-ev.: näml. eTvat ot Bai'^oveq. — Oeou; Se ;: näml.? — b\>.o(w; . . . el'Y): Subj.? — xauxa („damit“; 401) . . d7ccxetpw|/.evo; (= xč'.pw|;,evo;) f([x5>v: 419, c. Phraseologisches und Lexikalisches: xat irr, aXXa . . Gopußetxio: wörtl.? „und nicht einmal um das anderemal seinen Unwillen äußern“ (ohne die gestellte Frage zu beantworten). —toXXyj avay/.^ ■ • • eoxtv: wörtl.? „es ist durchaus nothwendig“. — xtO-^jJ-'- . . cjxoXoYouvxa: 815, unt. 2. — cr(; •?} oü; (was ist zu erg.?): wörtl.? „ja oder nein?“ — xiq äv avOpiixwv . . rj-folxo: „so frage ich, wer . .“. — oüy. loxtv, owo; . . oh/y. 574, unt. I, c. — x.at oij.ty.pov voüv 'i/y. „der auch nur . .“ (C. 624b, 3). — ouBep.ia ecrxtv: wörtl.? „ist ganz unerfindlich“. Sachliches: u-b toutwvI krrr/.,: gemeint sind die Richter, welche den Msayitos entweder direct unter Hinweisung auf das Gesetz zum Antworten aufforderten oder doch wenigstens durch ihre stumme Autorität ihn schließlich dazu veranlassten. Inhalt: Sokr. weist dem MeXyjto? nach, dass er bezüglich des zweiten Punktes der Anklage sich seihst widerspreche. 16. Cap. — Grammatisches: aXka. yäp, . .: = aXk' eTev, m- ptiv yap. . . — I'ctts: Modus? —a (rclat. Ankn.; warum Neutr.? „diese beiden Mächte“): Subjectsnom. zu f)pY)x.ev u. Subjectsacc. zu atp^cetv. — oü3ev oe Setvov (näml. eort), . .: iron.; 533 (S. 1(37, unt. 1). — aic/tive:. . extTYjSeiaa;: 591, c u. Anm. 2. — Stou: 214, Anm. 2; hängt v. ab. — xapa . . uxo|ji.eivat: 465, C, b, — xpoQujjtoufxevw . . OTtoxreivat: 560, 2. —- atmy.a ydp tot, |J.sQ\ .: . . cm Aiyo): 476, unt. 2, b. — tojv ^.tOewv: = tmv vjpwwv. — Sfovjv extOeü;: 193. Inhalt: Nachdem Sokr. die Anklage entkräftet, wendet er sich zur Rechtfertigung seiner Lebensweise. 17. Cap. — Grammatisches: eyw ouv 3etva av e”yjv eip-fasiJtevo? (Port., weil auch auf frühere Handlungen des Sokr. in dieser Bedingungsper. Bezug genommen wird; wörtl.? „meine Handlungsweise wäre wohl durchaus nicht zu billigen“), . . el.. tote jj.sv . . s’ij.evcv . . y.xl emvBuveuov . . evTaöOa 81.. Xtxoi[j.i: 547; die Ind. Iptivov u. ey.tvoiveuov drücken Facta aus, welche der Zeit nach vorausliegen und streng genommen nicht in Bedingungsform erscheinen sollten (deutsch: „während ich doch . .“), wogegen der Opt. Xreoi;xi den eigentl. Vorders. bildet. — etXesQe äp/stv |xou: 561; 423. — oii exetvot Itottov: näml. šjaš. — (soßYjöet? . . xpäyim: 328, 3; S. 873. — Setvbv täv sIV;, y.at . . tot’ (nicht temporal, sondern in Correlation mit dem zu erg. et . .) av . . elaäyoi tic: näml. ei Xtxotpu Tr(v TaJjtv. — äv (jis . . etsetyot Ttq et? oe/.., oti . .: = /.aTvjfopotv) av Tt«; qxsu, 8rt . . — Soxetv yap etoevat esTiv: näml. t'o OotvaTov 8e8tevat. — a ouv. otoev: näml. Ttc; 361,3, Anm., a (361, 3, Anm. 1, a der früheren Aufl.) — oüoe |j.iv . . äyaOwv: 610, Anm. 1. — oeotaat: Obj.? — oit . . e<7tt: Subj.? — vj toü otecQat (Gen. explica-tivus): näml. ajxaOi'a. — toutm (näml. ct: oüy. o’iojj.ai etSevat, ä ob-/. o’Sa) y.at evTauöa („auch was diesen Punkt anbelangt“) . . ota : 92, 4. — tyjv s;j.yjv . . üxy)p.: 430, b, Anm. 2 (der früheren Aufl.). — xetOwv: 491,2. — xpstepov: näml. •)] tv); wie sich aus dem Folg. erg. — Xe^wv: dem vorherg. xetOwv untergeordu. — xot; avöpwxot;: geh. zu yiyveTat. — iSta . . Svj^ocr(a: 441. — «patvjv av: Wiederaufn. des oben stehenden elxotjA’ av. — w; qj.ou . . aXXa: = w; (caus.) oüy. äv xow5; . .: wörtl.? „und dies Gebahren, was ist es denn anderes als Unwissenheit, und zwar jene tadelnswerte, welche darin besteht, dass man . .“. — et 217. — ivBeavi^evo;: „überweisen“. — Taika y.ai vewTepo) . . xot^aio: „und so werde ich es mit . . machep“. — oüSev Xeyet: wörtl.? „so lügt er“. — oüB’ et jjiXXw . . TeOvavat: wörtl.? „und sollte ich auch hundertmal des Todes sein1'. Sachliches: ev UortSata . . Av)X»p: 432 v. Chr. führten die Athener gegen das von ihnen abgefallene lloTtcata Krieg; bei ’A|j.? xt? . . ot'otxo: näml. ? — xepi xrjv . . up.Tv: 430, b, Anm. 2 (der früheren Aufl.). — epoij y.axa^.: 424. — axe/vu>?: geh. zu xpoav.sip.evov. — ei y.at -feXotoxepov („ziemlich . .“) eircetv: = et y.. YeXot6xep6v Icxtv („klingt“) ein.; das Lächerliche liegt im Vergleiche. — ■7rpoo-y.eip.svov („beigegeben“; zu welchem Zwecke?) xf( xoXet: 314, 2, Anm.; 483, 4; 437. — e^eipiov y.at xetOwv (491, 2) y.ai ov.: zu xa6op.at geh.; xpoaxaSi^wv (näml. up.Tv): den früher gen. Part, untergeordn. — eva ev.aoxov: Appos. zu up.a;; deutsch? — v *ai ß.: was ist aus dem Vorherg. zu erg.? — jj.exa xoü v6jj.su . . ysveaOai: 464, B („gestützt auf Gesetz und Recht“); S. 156, unt. 2, d („auf jemands Seite treten“). — ävawXijaai aixtiüv (wörtl.? „in Mitschuld verstricken“): 418. — ei [j-yj a-fpoixiTepov r,v stiteiv: näml.: IXsfov av; dient zur Abschwächung des gleich darauf übrigens wirklich gebrauchten oüS’ oxtcuv; deutsch: wörtl. ? „wenn ich mich dieses etwas kräftigen Ausdruckes bedienen dürfte (darf)“. — xoöxou: nachdrückl. Wiederaufn. des vorherg. xou . . epfd^saOxi. — ouxco;: geh. zu ieyupet. — ouoa: concess. — firne aSaov xt ipy.: näml. sjj.s ; 553 b, 2, d. — Bia rayjojv: = Sia xa/ou^; 458, A, Redensart; „bald darauf“. Phraseologisches und Lexikalisches: ixe^oiXa: „vollgiltige“. — [«] uit£i’y.wv . . otKoXoijJiYjv: wörtl.? „dabei aber zugleich auch zu Grunde gehen 2* würde“. — ip/V ' 18, unt. II. — sßouXeuca 3i (was sollte man statt dessen nach dcX/,v . . r^a eigentl. erw.?): wörtl.? „außer dass icli einmal Rathsherr war.“ — aOpcou; xpt'vsiv; ..in einer Abstimmung aburtheilen“. — švavtta eiiv)®iff«nvjv: „gegen jem. stimmen“. — a-avsiv: 85, unt. b, ß. — v: „geschah“. — irfj/xcov aüxov: 180, unt. h; C. 474, 1. — oia 3y) . . xpstjsTaixov: wörtl.V »wie ja ähnliche Aufträge jene auch (vielen) anderen vielfach ertheilten“. — oüB’ SttoOv (G. 218 und 600): wörtl.? „auch nicht soviel (durchaus nichts)“; Gegens.: xo Tiav: wörtl.? „dass mir dagegen alles daran liegt, dass ich . .“. — ol . . xixxapzc,: „die anderen vier“. — 3š w/. . . olsuSs: wörtl.? „ich aber gieng von dort. .“. — y.al tsütwv (Neutr.; wovon abh.?) . . [/apTups;: wörtl.? „und das werden . . bezeugen“. Sachliches: stj/sv . . irpuToevsiiowa : 8. 718; vgl. auch S. 14(5 (ßouXv^, unt. 2) u. S. 718 (xputave(« u. rcpuxavis). — oxe Oj. . eSo^s: nach der Seeschlacht bei den ’ApYtvoüerai 406 v. Clir. hinderte ein Seesturm die siegreichen athenischen FeldhelTeö, die Gefallenen bestatten und die Schiffbrüchigen in Sicherheit bringen zu lassen. Sie wurden vor Gericht gezogen und zum Tode verur-theilt. Das Gesetzwidrige hiebei lag in dem Umstande, dass die Verur-theilung aller durch eine und dieselbe Abstimmung erfolgte, während das Gesotz vorschrieb, dass über jeden Angeklagten einzeln abgestimmt werde. Später kamen die Athener zur Erkenntnis, dass sie gefehlt, und versetzten die Ankläger der Feldherren selbst in Anklagezustand. — exi SvjiAoy.paToupiv?); tJj? rccXsw; : vor 404. — Asovxa: Aswv. ein aus Salamis gebürtiger reicher und rechtschaffener athenischer Bürger, hatte sich aus Furcht vor den dreißig Tyrannen nach Salamis geflüchtet, wurde aber auf Befehl derselben gewaltsam nach Athen zurückgebracht und hingerichtet. — e! ;j.y) . . xatcXiiOr]: die Herrschaft der dreißig Tyrannen dauerte acht Monate. Inhalt: Sokr. beweist aus zwei seinem Leben entnommenen Tluit-sachen, dass cs für ihn nur vortheilhaft gewesen sei, Staatsgeschäfte nicht zu betreiben. 21. Cap. — Grammatisches: ap’. . Sv^osta: 576. —roT<; 3 i/aii i;: (Neutr.) („das Recht verfechten“). — (oi-sp yprf: was ist zu erg.? — xoüxo: näml. ? — ttoXXcu ve oiT: näml. £;.>.£ xsgxss ix-q a v B'.avsvssOat, s! eixpartsv xä 3y][j.ssia; 418; S. 166; „weit gefehlt“, „ganz gewiss nicht“. — oü3e yäp . . oüäst?: vollst.: ouxe '(ap aüxb? xs-aäs styj äv oüos aXXo? ävöpusojv oüBeic Äv Bte-fsvexo; die ent- sprechenden Vorders. hiezu? 3iä itavtb; xsu ßiou: 458, A, l>. — s—tOuij.sT äy.ousiv: 560,2. — oüSsvi . . scpOovvjaa: näml. äx.auovx! |/,ou Xs^ovto;; 41-50, b. — p) Xajxßävwv (näml. /pr^.a-ca) Bl ou: näml. SiaX^ys^ai. — spuTäv (aus dem Folg. ist zumpi/u Ijjia'jxöv noch ein 2. Inf., näml. daoüötv, zu erg.): 561. — äiw/.p!v6|jt,evo; čaoistv: geh. zu ßouXvjxat. — «v äv Xsyw: = xouxo>v (420 b), ä äv \iyta. —- xoüxwv (Masc.): Gen. part., von xiq abh. — wv (Masc.; „wenn ich eben . . von ihnen . .“, „da ich ja . . von ihnen . .“): Gen. part,, von [j.vjosv! abh.; 616,2, Anm. 2. — sSiSaija: näml. [rr(Seva ;j.äOv;[j.a trr;Bdv. - o xi [j.r, . . tovts?: was ist aus dem Vorherg. zu erg.? — fcxs: welcher Modus? Phraseologisches und Lexikalisches: Srjjjisaia: „im Staatsichen“ (Gegens.: io!a: „im Privatleben“). — e'( nou xi £"pa;a: wörtl. ? „wenn irgend icli darin gewirkt“. — tiiojto; (findet, sowie b «üxbq cuxo;, seine Erkl. im nachf. oüiev't . . fy'f/wprfiac oüSev [„auch nur eine Hand breit“]) ©avsu^.at (C. 301, 7) . . ^UY/iop'^aa;: wörtl.? „ich aber werde mich . . sowohl . . als auch . . als derselbe erweisen, als ein Mann nämlich, der . .“. — xd IjAauxoü rcpdxxovxo?: wörtl.? „seinem Berufe nachgehen“. — dXX’ b[j.oUoc,. . äv wörtl.? „ich biete vielmehr . . Gelegenheit mich zu . . und, wenn jemand seinerseits mir Rede stehen und mich hören will, auch meinen Reden zuzuhören“. — 3r/.aiv xtva £/p^v (/.aXtsxa („zunächst“; geh. zu £v xm sauxoj Xo-f«) • . [JtapTupa: MsXvjxov: Subjectsacc.; xtva: Obj.; [j.dpxopa: präd. — xöx£: bei welcher Gelegenh.? — sireXdOexo: was ist zu erg.? — ftapasy^oOw: was ist zu erg.? — et xt („wenn irgend“) l/et xotoÖxov (Masc.): was ist zu erg.? — xouxou -av xo'jvavxtov: vgl. die Bem. (unter „Phraseologisches“) zu Toüvavriov xsixou itäv im 12. Cap. — lxot|ji5u<; (562): näml. ovxcc?. — xo> y.ax,d epYa^ojjivw (= ixotoüvxt) . . aüxtüv: 402. — dXX’ :f\: 629, Anm. 3; worin liegt die Neg.? — Suvt'sact MsX'^xw . . dXr(Oeuovxt;: 593, Anm. 2 (Anm. 3 der früheren Aufl.); S. 788. Phraseologisches und Lexikalisches: sxi dy.siovx£? (was ist hiezu aus dem Folg. zu erg.?) yatcsuav i^sxaConivon; . . (C. 439, Anm.): „weil sie gerne zuhören, wenn . .“. — w? £7(0 cfv;(jt,t: „wie gesagt“. — wixep xt; xoxe . . •/.«: (steigernd) ixtouv xpou£xa^£ updxxetv: wörtl.? „auf welche ja auch sonst wohl göttlicher Wille einen Menschen zu irgend einer beliebigen Handlung an-trieb“. — ratvxw;: „allerdings“. — d'XXot xot'vuv (819, unt. 3): „überdies aber“, „überdies ferner (auch)“. — ev xotixr; xrj oiaxptßfi (187, unt. c) yeyivasi'/: wörtl.? „an dem Verkehre mit mir sich betheiligt haben“. — x£xeX£'Jxr,y.£v: „ist todt“ (C. 502). — toGX£ cüy. dv £y.etve; (näml. 0äi3oxo?) •(■£ aüxoü (näml. N r/.0Gxpdx:,'j) KataSeTjOsir): „daher er wohl schwerlich boi ihm Fürbitte für mich einlegen dürfte“. — xa/' (C. 639, 3, Anm.) av . . ßonjOauvre;: wörtl. V „könnten wenigstens noch einen Grund haben, mir beizustehen“ (von mir beeinflusst oder um nicht öffentlich zugestehen zu müssen, dass sie verführt worden seien). Sachliches: Rptxwv: ein reicher Athener, innig mit Sokr. befreundet, dem er auch nach erfolgter Verurtheilung zur Flucht aus dem Gefängnisse verhelfen wollte. Inhalt: Sokr. führt als Beweis dafür, dass er unmöglich jemand verführt und geschädigt habe, an, dass kein einziger von denjenigen, die mit ihm verkehrt, auch kein einziger von ihren Angehörigen gegen ihn als Zeuge auftrete, alle vielmehr auf seiner Seite stehen. *23. Cap. — Grammatisches: <üva|ji.vr]o0ei<; eauxoü: vgl. |j.t|j.v^cy.sa0ai; 420, a. — d o |jtev . . ISs^Oy) . . ixemiie . ., eyo> Se . . uotvjaw: 550 (daher auch oüSev). — so£‘^0y) : näml. x<5v Stuacxiov. -— jjiexä uoXXwv Say.puwv: 4(14, B. — xa't xaüxa y.tvBuveüwv . . xtvBuvov: 587,5. — wa äv : näml. sjj.oc; wörtl.? „wie ich wohl an- nehmen darf“. — ipYioöst? („erbittert“) auxoT? xoüxot? (Neutr.): 439, Anm.; 474, 1. — ouxwc e/et (,.also gestimmt ist“): näml. icpo? ;j.s. —ob-/, äijtw („ich will es nicht annehmen“).. eycoye: was ist aus dem Vorherg. zu erg.? — av. . liyetv: 575. — xouxo auxb xo xou fO[j.^pou („schon nach jenem bekannten Ausspruche Homer’s“): 404, Anm.; 474, 1; 383; 410; vgl. Hom., Od., XIX, 163. — goto 8pub? . . avöpwxwv: äirs u. iS, vom Ursprünge gebraucht; 452 („Herkunft“); 453, c. — a\V b[i.u>q . . iaaaöai: = iW o|j.io? ou Ber(ao[j.ai ujjtaW axotjj. oüBeva auxwv Beupo ävaß. — [j.si ozv.s.1: Anakoluth; was sollte man nach den vorherg. Part. aüOaSt^ojAsvo? u. äxijj.ä'Cwv erw. ? — xo Sw/.päxvj . . avOpw~(ov: 573; 423. — upuöv: Gen. part.; was ist als Gen. der Person zu dem von Sovioüvxe? abh. oiaipepetv zu erg. ? — m£ (ebenso im Folg. wsitep . . eco|ji£vwv) . . lisitjeaOat: 588. — fixyitep aOaväxcov iaojjivmv: näml. auxüv; 585, a; statt des Gen. abs. sollte man das Part, coniunctum erw.; in welchem Casus ? 585, d. — ot: rel. Ankn. — wax’ av . . uiroXaßeTv: 575; S. 910, unt. b. — ot Staqpepovxs? . . äpex^v: ’A6r,vaiwv: Gen. part.; was ist als Gen. der Pers. zu ot Siafepbvxes zu erg.? — eauxwv . . Tcpoy-pivouciv: 424. — ouxot (nimmt ot Btaipepovxe? wieder auf) . . Bta^epouatv: 440. — ü^a? iiuixpeicetv (was ist zu erg.?) . . evBsty.vusQat: näml. y$t\. — y.axat), 11., III., V. u. VI., im 1 Sem. 21, im 2. Sem. 19 St. w. 8. Michael Knittl, 1. Geographie und Geschichte I. h, II., IV., VI., philos. Propädeutik VIL, VIII., 19 St. w. 9. Anton Mayr, Ordinarius der V. CI., 1. Latein V., VII., Griechis :h VI., 16 St. w. 10. Andreas Gubo, Ordinarius der VIII. CI., I. Geographie und Geschichte I. a, III., V., VIII., Deutsch VII., VIII., 18 St. w. 11. Anton Kosi. Ordinarius der La CI., 1. Latein und Deutsch I. a, Griechisch VIL, Slovenisch I., 19 St. w. 12. Karl Kreipner, Doctor der Philosophie, Ordinarius der VI. CI., I. Latein VI., VIII., Griechisch V., IG St. w. Supplenten : 13. Johann LieHkounig, Ordinarius der II. CI., 1. Latein und Deutsch Tl., 12 St. w. 14. Engelbert Potočnik, Ordinarius der 1. b CI., 1. Latein I. b, Deutsch 1. b, 111., IV., 18 St. w. IT». Blasius Matek, 1. Mathematik III., IV., Physik IV., Slovenisch 1. deutsche Abth., 12 St. w. Ncbcnlchre.r: IG. August Fische**, 1. Zeichnen, G St. w. 17. August Tisch, Lehrer an der Landcs-Bürgcrschulo in Cilli, 1. Turnen, 8 St. w. Anmerkung: Prof. A. Fietz 1. Stenographie, 2 St. w., Prof. J. Pinnet 1. Gesang, 4 St. w. h) An der Vorberoitungselnsse: Director Končnik: sprachliche Repetitionen, 1 Stunde wöchentlich. Professor Krušič: Religion, 2 St. w. „ Ploner: Schönschreiben, 2 St. w. Supplent Ließ'counig: Sprachlehre, G St. w. „ Matek; Lesen und Rechnen, 9 St. w. Nebenlehrer Fischer: Zeichnen, 2 St. w. „ Tisch: Turnen, 2 St. w. II. Lehrverfassung. a) Lehrplan. Dem Unterrichte lag der mit hohem Ministerial-Erlasse vom 2G. Mai 1884 Z. 10128 vorgeschriebene und im vorigjährigen Programme vollinhaltlich abgedruckte Lehrplan zugrunde. b) Abholvierte Lectiire. ]) Aus d o m L a t o i 11 i s c h c 11: V. Classe : Livius, I., c. 1—42 ; (Priv. I., c. 43—60), XXI., c. 1—45; Ovid, Metam. ), 3, 19, 21 — Pasti: 3, 5, 9. VI. „ Sali., boli. Cat.; Verg., V. Ed., Georg., IV., 315—558. Aen. I.; Cie., or. in Cat., I., II. (Priv. Caesar do bcllo civ., II). VIL „ Cie., pro lego Manil., pro Milone (Priv. Laelius); Verg. Aon., II., IV. VIII. , Tac., Germ., 1—27, Ann. L, 1—15, 72—81, — II., 27-43, 53 —Gl, 09-83; Ilor., Od., L, 1, 7, 22,— II., 3, 10, 13, 10, 18, 20, — III., 10, 30, — IV., 7, 9, — Sat., L, 9. - Ep., L, 10. 2) Aus dem Griechischen. V. Classe: Xen., Anab., I., II., III., — Cyr., L; Hom., .11-, 111., VI.; (Priv. Xen., Cyr., IX). VI. „ Xen., Anab., L, Memorab., V.; JI., XVI.—XIX., XXIII. (Priv., VIL); Herod., VIL, 1-131. VII. „ 3 olynth. Reden, L R. gg. Phil. ; Hom., Odyss., VI., IX., XIII., XVI., XVIII. (Priv. Xen., Chrestom., V. — Hom., Odyss., XIV.). VIII. „ Plato, Apol., Lysis, Charinides; Hom., Odyss., XIX.; Sophokles, König Oedipus. 3) Aus dom Deutsche n. VI. Classe: Minna v. Barnhelm.— Priv.: Abhandlungen über die Fabel, M. Sara Sampson, Emilia Galotti, Nathan. VII. „ Egmont, Iphigenie auf Tauris; Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans. — Priv.: Götz von Berlichingen, Clavigo; Die Räuber, Piesco, Kabale und Liebe, Don Carlos; Julius Cäsar. VIII. „ Laokoon; Uber naive und sentim. Dichtung, Wallensteins Tod, Die Braut von Messina; Eaust, I. Th. — Priv.: Wallensteins Lager, Die Piccolomini, Maria Stuart, Wilhelm Teil; Torquato Tasso; Die Hermannsschlacht; Sappho. c) Memorierte Stellen. 1) Latein. IIL Classe: C. Nep., Aristides. IV. n Caesar, I., 1, IV., 17; 30 Verse aus Ovid. V. „ Livius, I., 25; — Ovid., Metam., L, vv. 1—24. VI. „ Sali., bell. Cat., 20 ■-», 51 i-s, 52 2-7; — Verg., Aen., I., 1—22, 118—150, 248—207; - or. in Cat. L, 1. _2i VII. - „ Cie., pro lege Manil., § 36, 37; — pro Milono § 34, 35. VIII. „ Ilor., Od., III., 30; Sat., I., 9, 1—34. 2) Griechisch. Hom., II., III., 1-120, 320—391; — VI., 360—412. Hom., II., XVIII., 27ö—297, 458—476. Demosth., I. olynth. Rede, § 1; 111. olynth. K., § 1, 2; I. R. gg. Phil., § 13, 14; — Odyss., XIII., 47—03, XVI., 11—30. Apolog., c. III.; — Oedipus vv. 58—77. III. Lehrbücher. Keligionslehre: I. CI.: Regensburger Katechismus; II. CI.: Lehrbuch der kath. Liturgik; III. CI.: Geschichte der Offenbarung des alten Rundes; IV. CI.: Gesch. der Offenbarung d. neuen Rundes ; diese drei Lehrbücher von F. Fischer. In der V.—VII. CI.: Lehrbuch der kath. Religion von A. Waj>pler; VIII. CI.: Lehrbuch der Kirchengeschichte von B. Kaltner. Lateinische Sprache: I.—III. CI.: Schultz F., Kl. lat. Sprachlehre; IV.—VIII. CI.: Schmidt K., Lat. Schulgrammatik; I. —II. CI.: Rožek J. Lat. Lesebuch und Wörterverzeichnis, 1. und 2. Tli.; III.—IV. CI.: Rožek J. Aufgabensammlung, 1. und 2. Th.; V.—VIII. CI.: Ha ul er, Lat. Stilübungen. Griechische Sprache: III.—VIII. CI.: C u r t i u s, Griechische Schulgrammatik ; III.—VI. CI.: S c h e n kl, Griech. Elementarbuch; VII.— VIII. Classe: S c h e n k 1, Griech. Übungsbuch. Deutsche Sprache: I.—IIL CI.: Willomitzer, Deutsche Grammatik ; IV. CI.: Heinrich, Deutsche Grammatik; V.—VI. CI.: Strobl, Hilfsbuch f. d. U. in der deutschen Grammatik, 1. und 2. Heft; L —II. CI.: Lampel, Deutsches Lesebuch, l.u. 2. Bd.; IIL, IV. CI.: Neumann und Gehlen, Deutsches Lesebuch für die 3. u. 4. CI.; V. CI.: Lampel, Deutsches Lesebuch für die oberen Classen, 1. Tli.; VI.—VIII. CI.: Lgger, Deutsches Lehr- und Lesebuch, 2. Th., 1. Bd. Slovenische Sprache: I. CI.: Končnik, Slov. slovnica; II.—VIII. Classe: Janežič, Slov. slovnica; I.—IV. Cl.: Janežič; Cvetnik 1. und 2. Thl.; V., VI. Cl.: Janežič, Cvetnik slov. slovesnosti; VII., Vlil. Cl.: M i k 1 o s i c h, Slov. berilo. (Für Schüler deutscher Muttersprache: Šket, Slov. Sprach- und Übungsbuch). Geographie und Geschichte: I.—VIII. Cl.: Supan, Lehrbuch der Geographie; II.—IV. Cl.: G i n d e 1 y, Lehrb. der Geschichte, 1., 2., 3. Bd.; IV. Cl.: Maycr Fr., Geographie der österr.-ung. Monarchie; V.—VII. Cl.: G indely, Lehrb. der allg. Geschichte für die oberen Classen; VIII. Cl.: II an n ak, Vaterlandskunde, Oberstufe. Mathematik: I.—IV. Cl.: Močnik, a) Lehrbuch der Arithmetik, b) Gcom. Anschauungsichre; V.—VIII. Cl.: Močnik, Algebra; V.—VIII. V. Classe: VI. , VII. „ VIII. Classe: Wiegand, Plani-, Stereo- und Trigonometrie; VII. Classc: Frischauf, Einleitung in die analytische Geometrie. Naturgeschichte: I.—III. CL: Pokorny, Naturgeschichte der drei Naturreiche, 1.—3. Tlil.; V. CI.: Standfest, Leitfaden für den mineral. Unterricht; W r e t s c h k o M., Vorschule der Botanik; VI. CI. : Schmidt, Leitfaden der Zoologie. Naturlehre: III., IV. CI.: Krist, Anfangsgründe der Naturlehre; VII., VIII. CI.: Han dl, Lehrbuch der Physik für Obergymnasien. Philosophische Propädeutik: VII. CI.: L indner, Lehrbuch der Logik ; VIII. CI.: Lindner, Lehrbuch der Psychologie. Anmerkung: Von sämmtlichen Lehrbüchern wurden zumeist die approbierten letzten Auflagen, von den früheren Auflagen nur die von der Schulbehörde zugelassenen benützt. IV. Themen. a) Zu den deutschen Aufsätzen im Qbergymnasium. V. Classe. 1. Viribus unitis (Chrie). 2. Der October (Schilderung). 3. Erlkönigs Tochter (v. Herder) und Erlkönig (v. Goethe. Vergleichende Gegenüberstellung). 4. Der Zug des jüngeren Cyrus durch Kleinasien und Syrien. (Nach Xenoplion.) 5. Gutta cavat lapidem non vi, sed saepe cadendo (Chrie). 6. Krieg und Gewitter (Vergleich). 7. Die Vorzüge des Fußreisens. 8. Das Meer und die "Wüste (Vergleich). (J. Der Kreislauf des Wassers in der Natur. 10. Dulce et decorum est pro patria inori (Iloraz). 11. Die vier Weltalter (Schilderung nach Ovid). 12. Der Nutzen der Wälder. 13. Adler und Taube (Inhalt und Deutung dieser Fabel von Goethe). 14. Das Glück eine Klippe, das Unglück eine Schule. 15. a) Pegasus im Joche (von Schiller), b) Die Kreuzschau (von Chainisso. Inhalt und Deutung einer dieser Parabeln). It5. Tapfer ist der Löwensieger, Tapfer ist der Welt-bozwinger — Tapfrer, wer sich selbst bezwang (Herder). 17. Zweikampf des Menelaos und Paris. (Nach Homer). 18. Welchen Nutzen gewähren uns gute Bücher? — A. Fietz. VI. Classe. 1. Die Wurzeln cter Bildung sind bitter, die Früchte aber sül.l (Chrie). 2. Dass Menschen wir sind, der Gedanke beuge das Haupt dir; Doch dass Menschen wir sind, richte dich freudig empor. (Nach Feuchtersleben). 3. Darlegung der Zustände in Rom, welche die Verschwörung Catilinas verursachten. (Nach Sallust). 4. Siegfried und Achilles (Parallele). 5. Laudamus veteres, sed nostris utimur annis. G. Das Meer, ein Freund und Feind des Menschen. 7. Willst du, dass wir mit hinein, In das Haus dich bauen, Lass cs dir gefallen, Stein, Dass wir dich behauen (ltückert). 8. Der Verlauf der Catilinarischen Verschwörung. (Nach Sallust). 9. Die Troer im Seesturm. (Nach Vergil). 10. Über den Gebrauch der Thiere in der Fabel. (Nach Lessinga Abhandlungen über die Fabel). 1 I. Das Samenkorn (Betrachtung). 12. Die Gegenwart ist die Tochter der Vergangenheit, die Mutter der Zukunft. 13. Athen, Ilom, Jerusalem. (Deren Bedeutung für unsere Cultur). 14. Charakter des Riceaut. Was beabsichtigte Lessing mit dieser Ilolle? (Im Anschluss an die Lectüre von Lessings Minna v. Barnhelm).— A. Pietz. VII. Classe. 1. Nulla virtus sine certamine. — 2. Weshalb waren „die Räuber“ für die Zeitgenossen so anziehend ? — 3. Am Allerseelentagc. (Gemälde). — 4. Wallonsteins Glück und Ende. — 5. Erklärung des Gedichtes „Gesang der Geister über den Wassern“. — 0. Die Fabel in Goethes „Gütz von Berlichingen“. — 7. Entwicklung der dramatischen Handlung in Schillers „Maria Stuart“. — 8. Charakteristik Egmonts nach Goethe. — lt. Goethes und Schillers Jugend. (Parallele). — 10. Alban in Goethes „Eginont“ und in Schillers „Don Carlos“. — 11. Sinons Erzählung nach Yergil II. — 12. Woran erkennt man den wahren Freund? (Mit Rücksicht auf die Lectüre). — 13. Inwiefern hat sich Österreich in den Coalitionskriegen von Europa Verdienste erworben? — 14. Welche Bedeutung hat der Freund-schaftsbuud Goethes und Schillers ? A. Gubc. VIII. Classe. 1. Das Soldatenlebcn in Schillers „Wallenteins Lager'. — 2. Welchen Einfluss nahmen die Babenberger auf die Cultur Österreichs ? — 3. Wie kommt es, dass Homer, der im strengsten Sinn des Wortes Nationaldichter war, dennoch zugleich für alle Zeiten und Völker gedichtet hat? — 5. Inwiefern lässt sich Tassos Ausspruch: „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu sagen, wie ich leide“ — auf Goethe beziehen? — 5. Tasso und Antonio in Goethes „Torquato Tasso“. — 6. Warum verlässt Max Piccolomini Wallenstein ? — 7. Über das Verhältnis der Stücke „Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“ und „Wallensteins Tod“ zu einander. — 8. Die Hauptunterschiedc zwischen Poesie und Malerei nach Lessings Laokoon. — 9. AYelche Bürgertugenden schöpfen wir aus den Perserkriegen? — 10. Österreich-Ungarn, der Donaustaat. — 11. Gedankengang in Horaz’ Ode IV., 7. (Difl'ugere nives ...).— 12. Worauf ist bei der Wahl des Berufes zu achten? — 13. Die antiken Elemente in Schillers Dramen. — 14. Maturitätsprüfungsarbeit. A. Gubo. b) Zu den slovenischen Aufsätzen im Obergymnasium. V. Classe. 1. Pohod pii prijatelju. 2. Početek Rima, po Liviju. 3. Legenda, povest po pesmi. 4. Poletni večer, opis. 5. Koriolan in Veturija, po Liviju. (3. Veselje po zimi, opis. 7. Sveti večer na kmetih. 8. Marjetica, povest po baladi. 9. Kdor ne uboga, tepe ga nadloga, povest. 10. Ukleti grajščak, po pesmi. 11. Spomlad, opis. 12. Pismo, v kterem vabi učenec svojegn prijatelja na velikonočno počitnice. 13. Kake dobroto imamo od vode? 14. Pripovedka iz domačega kraja 15. Solnčni izhod, opis. IG. Pogled v preteklo šolsko leto. VI. Classe. 1. Misli in sklepi v začetku šolskega lota. 2. Na kaj nas spominjajo razvaline starih gradov? 3. Ogenj in voda dobro služita, pa hudo gospodarita. 4. Zima podoba človeške starosti. 5. Pomen roka: Itana ura, zlata ura. 6. Važnost gozdov. 7. Sloga jači, nesloga tlači. 8. Roža med trnjem, po pesmi. 9. Noše in običaji naših kmetov. 10. Prešernov spomin Čopu 11. Kakor seješ, tako žanješ. 12. Božja pot, opis. 13. Dobre knjige so našo prijateljice. 14. Les v človeški službi. 15. Kako skrbimo v mladosti za srečno starost? 10. Nekaj iz mojega domačega berila. Vil. Classe. I. Z Bogom, mili dom! 2. Viharji v življenji vničujejo in oživljajo, kakor viharji v naravi. 3. Kako nam koristi učenje zgodovine ? 4. Kaj nam zima pripravlja prijetnega in kaj neprijetnega? 5. Po stanovitnosti pridemo do zmage, govor. 0. Važnost železa. 7. Nasledki vojsk. 8. Goslar, po Cvetniku. 1). Uzroki in nasledki ljudskega preseljevanja. 10. Odkod prihaja in kako sc pokazujo ljubezen do starišev? 11. Pozdrav spomladi. 12. Kako so lika mladenču jezik in govor? 13. Stare ljudi jo treba spoštovali, mlade pa podučevati. 14. Zaupaj, pa glej komu. 15. Kulturni pomen papirja. 10. Nikdo ni srečen pred smrtjo. Vlil. Classe. II. Vroč na čelu stoj, Teci s curkom znoj, Nam da delo v čast izide, Blagor scer iz neba pride. 2. Važnost parnih strojev v obče, parobrodov in železnic posebej. 3. Življenje na kmetih, po Horacijevih mislih. 4. Ne odlagaj dola, ki ga danes lahko storiš! govor. 5. Kako nam koristi prebiranje životopisov slavnih mož ? 0. Tudi hudobija ima svojo dobro stran. 7. Est modus in rebus, sunt certi deniquo fines. 8. Ptice človeške prijateljice. 0. Razlike med pravim in krivim prijateljem. 10. Ostudnost nehvaležnosti. 11. Reke po svojem upljivu na omiko. 12. V nesreči tovariše imeti tolaži človeka. 13. Vojska in vihar, primera. 14. Koristi gor. 15. Skušnja uči človeka. K Žolgar. V. Freie Lehrgegenstände. a) Zeichnen. Der Zeichenunterricht wurde in drei Lehrstufen nach dem für Realgymnasien vorgeschriebenen Lehrpläne ertheilt. Die Schülerzahl betrug im ersten Semester 50, im zweiten 44. Diese wurden in 2 Abtheilungen, und zwar die erste in 4, die zweite in 2 Stunden wöchentlich unterrichtet. b) Turnen. Das Turnen wurde in 4 Abtlioilungen in je 2 wöchentl. Stunden nach Spioß’scher Methode gelehrt, und es nahmen an demselben im Wintersemester 157, im Sominersomester 120 Schüler theil. c) Gesang. Dieser Unterricht zerfiel in 2 Abtlioilungen zu jo 2 Stunden wöch., wobei die erste Abtheilung in 2 Lehrstufen gethcilt war. In der 1. Abtheilung wurden im Wintersemester 58, im Sommersemestor 5(5, in der 2. im 1. Sem. 42, im 2. Sem. 40 Schüler unterrichtet. Einführung in die Rhythmik, Dynamik und Melodik nebst Einübung von passenden ein-, zwei-und dreistimmigen Liedern und vierstimmigen Männerchören kirchlichen und weltlichen Inhaltes bildeten den Lehrstoff dieses Unterriclitos. d) Slovenische Sprache für Schüler deutscher Nationalität. Für diesen Unterricht bestanden 2 Abtheilungen; der ersten waren 15, der zweiten 2 Stunden wöch. zugowiesen. Die erste Abtheilung zählte im 1. Semester 33, im 2. Sem. 25, die zweite im 1. Sem. 19, im zweiten 15 Schüler. — Durchgcnommen wurde die regelmäßige Formenlehre, das Wichtigste aus der Casus- und Wortbildnngslehro, eingeübt an beiderseitigen Übersetzungen nach dem Lehrbucho von Skct. e) Stenographie. Der Unterricht in der Stenographie wurde in diesem Jahre im höhere.» Lohrcurso in 2 wöchentlichen Stunden ortheilt. Es besuchten denselben im 1. Semester 2ö, im 2. Sem. 1!) Schüler. Der Unterricht umfasste zunächst die Wiederholung der Lehre von der Wortbildung und Wortkürzung, dann die Lehre von der Satzkürzung, welche den Schülern durch zahlreiche Leso-und Schreibübungcn geläufig gemacht wurde. Lehrbücher: II. Ilätzsch, Kurzer Lehrgang der Stenographie; Lesebuch zum kurzgefassten Lchrbuch der Stenographie. /) Steiermärkische Geschichte. Dieser Unterricht wurde im Soinmorsomester in 2 wöchentl. Stunden vom Prof. M. Knittl crtheilt; von den 19 Schülern der IY. Classc, welche an dem Unterricht theilgenommen hatten, meldeten sich 4 zur Preisprüfung. Diese wurde am 1. Juli unter dem Vorsitze des Directors und der Leitung des genannten Professors abgehalten. Die Schüler Franz Jankovič und Franz Čretnik bekundeten eine vorzügliche Kenntnis der vaterländischen Geschichte und erhielten die vom liochlöblichen steiermärkischen Landesausschusse gespendeten zwei Preismodaillon. Die beiden anderen Bewerber, Jakob Vrečko und Franz Paccliiaflfo, deren Leistungen gleichfalls Lob verdienten, bekamen die zu diesem Zwecke von Professor Knittl und dem Berichterstatter gewidmeten Bücher. VI. a) Statistik der Schüler. C X-. s S E C= <=> 1 11. III. IV. Y. VI. VII- VIII. m cd oc cn a b e-a 1. Zalil. Zu Endo 1884/5 .... 56 47 G0 31 31 33 29 19 312 - -37* Zu Anfang 1885/0. . . . 47 41 41 51 45 54 22 31 29 28 345 - -47 Während des Schuljahres eingotreton 3 — — — 2 — — — 1 4+ 3 Tm ganzen also aufgonomm. 50 41 41 51 47 51 22 31 30 29 349 -+-50 Darunter: Neu aufgenommon u zw.: aufgestiegon 50 20 17 3 2 2 1 3 — — 5'1 +50 Repetenten — 1 1 1 1 — — 1 — — 5 Wieder aufgonomm. u. zw.: aufgostiogon 11 22 45 38 51 20 20 29 28 270 Repetenten — 3 1 5 6 1 1 1 1 1** 20 Während dos Schuljahres ausgetreten 8 5 0 4 2 6 2 3 0 7*** 41-J-8 Schülerzahl zu Ende 1885/6 42 30 35 50 45 48 20 28 24 22 308 +12 Darunter: Öffentliche Schüler . . . 4-2 30 35 50 44 48 20 28 24 22 307 +42 Privatiston — — — — 1 — — — — — 1 2.f Geburtsort (Vater- land). Steiermark 37 32 30 45 38 39 17 26 20 10 203 - 1-37 Kärnten 1 — 1 1 1 — — — 1 — 4- - 1 Krain 1 2 1 2 2 1 2 1 3 3 17- - 1 Istrion — — — — — — — 1 1 Tirol — 1 — 1 — — — — 2 Niodorostorroich — 1 1 — 1 1 j — — — 1 5 Mähren — — — — — 1 — — — — 1 Böhmen — — — — — 1 — — — 1 Ungarn . 1 — 1 1 2' 2 1 — — — 7‘- f 1 Kroatien 2 1 1 — — 2 1 — 1 6+ 2 Summe . . 42 36 35 50 44» 48 20 28 24 22 307+42 it. Muttersprache. Deutsch 8 12 14 20 16 24 9 7 11 13 126 - - 8 Slovoniseh 32 24 21 30 28 22 11 21 13 8 178 - -32 Kroatisch 2 — — — — — — — — 1 1 - 2 Sorbisch — — — — — 2 — — — 2 Englisch — — — — 01 — — — — — 0' Summe . . 42 36 35 50 441 48 20 28 24 22 307+42 4. Religionsbekenntnis. Katholisch dos lat. Ritus 41 36 35 50 40 46 20 28 24 22 301 - Hi Griechisch-orientalisch . . 1 — — — 2 — — — — 2+ 1 Evangelisch A. C 2 Evangelisch 11. C 1 Israelitisch 1 Anglikanisch — — — — 0‘ — — — — — 0* Summe . . 42 36 35 50 44' 48 20 28 24 22 307‘+42 .AM.» .. U : \.: V C X-i S 3 IE3 £— <=3 I 11. 111. IV. Y. YI. YIL VIII. m e« C~ a b ts-a 5. Lebensalter.ft . 10 Jaliro 3 1 1 — 2 - - 3 11 „ • • ' 8 4 7 1 12 11 4 3 6 1 14- -11 13 12 10 2 11 7 1 — — — — 31 - -12 14 2 7 4 6 4' 9 — — — — 30»- - 2 15 G 16 6 8 10 7 l — — 54- - 5 16 1 3 — 15 10 12 4 2 — — 46 - - 1 17 — 1 1 2 5 9 4 4 2 1 29 18 — — 1 1 7 2 2 6 6 5 30 19 „ — — — 2 — 3 2 7 5 3 22 20 — — — 1 2 1 3 2 4 13 21 — 1 4 6 5 ! 16 22 — 1 2 3 | 0 23 — — — — — — — — 1 1 2 Sunimo . . 42 36 35 50 44' 48 20 28 24 22 307l-f42 0. Nach (leni Wohnorte der Eltern. Ortsangoliörigo 5 7 6 15 14 13 7 4 6 8 80- - 5 Auswiirtigo 37 29 29 35 301 35 13 24 18 14 227'- r37 Summe . . 12 ü6 35 50 44' 48 20 28 24 22 3.17'-[-42 7. Classification. (ij Zu Ende des Schuljahres • 1885/6. I. Fortgangsclasse mit Vor- zug 5 3 4 2 3 3 2 6 — 2 25 - h 5 I. Fortgangsclasso .... 26 23 44 36' 37 15 22 22 19 244'- -31 | Zu einor Wiederholungs- prüfung zugelassen . . — 3 5 — 2 4 2 — 1 — 17 II, Fortgangsclasse . . . 5 2 3 2 2 4 1 — 1 1 164- 5 III. — 2 — 1 1 4 , Zu einer Nachtragsprüfung krankheitshalber zuge- 1 lassen 1 1 1+1 Außerordentliche Schüler . — — — — — — — — — — — Summo . . 42 36 | 35 50 41 48 20 28 24 22 307 »+42 i b) Nachtray zum Schuljahre 1884/5. Wiederholungsprüfungen waren bewilligt .... — 3 — 4 2 2 4 — 1 16 Entsprochen haben . . . — 1 — 4 2 1 4 — 1 13 Nicht entsprochen habon . — 2 — — — 1 — — — 3 Nachtragsprüfungen waren bowilligt — 1 — — 2 — — — — 3 Entsprochen habon . . . 1 1 Nicht orscliienon sind . . — 1 — — 1 — — — — 2 I i Darnach ist das Ender- gebnis für 1884/5. I. Fortgangsclasso mit Yorzug 7 4 7 1 4 3 — 2 1 22- - 7 I. Fortgangsclasso . . . 28 45 34 55 20 23 30 26 18 257 - -28 II. • • • 2 5 5 8‘ — 1 3 1 — — 22»- 9 III. „ — 1 1 1 — 2 2 1 — 8 Ungeprüft bliebou .... — 1 — — 1 j — — — — 2 Summo . . I 37 5(i 47 65' 31 1 31 33 i 29 19 1 j 311 *+37 C Hi 3 S E cä i II. 111 IV. V. VI. VII VIII ä a b iu. t il. 1111. .S i 8. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld zu zahlen waren verpflichtet: im 1. Somostor .... im 2. „ .... Zur Hälfte waren befreit: im 1. Semester .... im 2. „ .... Glanz befreit waron: im 1. Somostor .... im 2. „ .... Nach der Schulgeldzahlung ausgetreten Das Schulgeld betrug im ganzen: im 1. Somostor ... fl. im 2. „ ... fl. 42 20 1 21 420 205 30 18 2 2 0 18 2 310 190 22 19 1 19 18 3 220 195 26 21 1 25 30 1 265 210 20' 21' 1 1 23 21 1 215 245 30 35 2 2 20 13 2 310 360 9' 11 5 3 7 6 150 150 13 13 4 1 14 15 1 180 162 21 19 9 5 252 228 14 17 6 2 8 5 2 204 216 I . 1852-f42 176'-j-20 21 12-[-I 134 1314-21 12 2520 2161 Zusammen . fl. (»25 500 415 475 460 670 300 342 480 420 4687 Dio Avfnahmstuxen be- trugon — 81-9 81 8-‘ ß.3 4.2 2-1 10-ä 4-s 4-2 205,s Dio Lehrmitlelbeiträge be- trugen — 11 41 54 47 54 22 31 30 29 349 Dio Taxen für ZeugnisdupU- cate betrugen — — 2 2 — — 2 — — — 6 Summe . . 625 622-9 542 539-' -"> 13‘3 728-2 326-1 383-E 514-2 453-'- 5247-« 0. Besuch des Unterrichts in den relat. oblig. und nichtobligatcn G egenstilnden. Zweite Landessprache: ., „ I. Curs. — — — 10 4 9 1 1 — — 25 _ ii D. ii — — — — — — 4 3 2 6 15 Kalligraphie 42 — — — — — — — — 0 4-42 Freihandzeichnen .... 42 6 9 7 10 3 3 3 1 2 44 -(-42 Turnen 42 18 19 21 20 16 8 4 10 4 120 4-42 Gosang — 16 17 14 9 12 5 13 8 5 99 Stenographie, II. Curs. . . — — — — — — 2 11 5 1 19 Stoir. Geschichto .... — — — — — 19 — — — — 19 10. Stipendien. Anzahl dor Stipendisten . — 1 3 3 4 4 4 7 1 5 32 Gesammtbetrag dor Stipen- dien • . . — 100 300 550 400 400 500 950 100 600 3900 *) Die hinter -f- Htohendon Zahlen boziohon Bich auf die Vorbcroitungsolasso. **) Außerordentlicher Schüler. ***) Darunter oin außerordentl. Schüler. t) Dio rechts oben stohenden Zahlen beziehen sich auf die Privatiston. •| t) 7/is llI'd mehr des letztbegonnenen A|tersjuhre8 wurde für oin volles Jahr gerechnet. b) Locales Unterstützungswesen. Gymnadal-Unterstützungsverein. Der Vereins-Ausschuss besteht gegenwärtig aus folgenden Herren: Cymnasialdirector P. Končnik, Vorstand; Prof. A. Pietz ; Prof. A. Gubo; Landesgerichtsrath L. Jordan ; Prof. J. Krušič, Cassier ; Eisenhändler Jos. Rakuscli; Privatier M. Walther. Laut des in der Generalversammlung vom 6. Juni d. J. vorgetragonen Rechenschaftsberichtes beträgt das Voroinsvermögen gegenwärtig 2057 fl. 69 kr. und ist theils in der Cillior Stadtsparcasse, theils in Staatslosen angelegt. In Barem waren am Schlüsse des Vereinsjahres 1885 vorhanden 121 fl. 20 kr., welche mit der Einnahme des Jahres 1886 per 464 fl. 43 kr. die Summe von 585 fl. 63 kr. ergeben. Diese wurde verwendet, wie folgt: Für angekaufte Schulbücher......................94 fl. 96 kr. „ Kleidungsstücke............................158 „ — „ „ Fußbekleidung..............................100 „ — „ „ Unterstützungen in Barem . . . . 13 B „ „ Mittagskost..................................9 „ 90 „ Dem Vereinsdiener................................15 . — ” Ti Zusammen 390 fl. 86 kr. Demnach verbleibt für das Schuljahr 1886/87 ein Cassarest von.............................fl. 194*77. An Büchern wurden 361 Bände 142 Schülern aller Classen zur Benützung überlassen. Außerdem erhielten mehrere Schüler der Anstalt Unterstützungen von Wohltlmtern theils durch Kosttage, theils in anderer Weise. Verzeichniss der Spender. orr Ambrožič, k. k. Bezirksschul- Herr Fiotz, k. k. Professor . . , fl. i.— inspcctor fl. 2,— n Florjan, Gemeindevorsteher . l.— Angcrle, k. k. Ingenieur . . „ 1 — n Gaberšek, Secretärdor Bezirks- „ Apat, Kaufmann » 2— vortretung n Balogh, k. k. Landcsgerichts-ratli ] t— Frau Herr Gaberšek, dessen Gattin . . Galič Dr., k. k. Landesgo- " i.— Balon, geistl. Rath .... „ 5— richtsratli ♦J 2— m Baš, k. k. Hotar 2 )1 n Globočnik, geistl. Rath, Be- n Bohinc, geistl. Rath .... „ 20.- sitzer des goldonen Ver- n Cizelj, Oberlehrer .... „ 0-2 dienstkreuzes mit der K. . n 2. n Costa, Fabriksbesitzer . . . » 1 — Y) Goričar, k. k. Postmeisor . . r> 44.— r> Devčič Edler v. Sicgwardein, n Govodič, Grundbesitzer . . » 1.— k. k. Major i. R * 1 — n Gradišnik J., Kaufmann . . n l.~ Dirmliirn, Biirgerachuldirector n Gradišnik L., Arzt .... V 1-5 i. R » 1 — » Grill, Guts Verwalter, . , . n 2,— Droxel, Buchhändler . . . „ 8.- ” Gubo, k. k. Professor . . . V 1.— Elender, k. k. G.-Wachtmeister „ 1-- Haas, k. k. Statthaltereirath V Fabiani, Kaufmann .... „ !•- und Bezirkshauptmann i. R., V Ferjen, Kaufmann .... „ 1 — Ritter d.Ordons d. eis. Krone r> 2,— Herr Haasz Edler v. Griinonwaldt, P. P Lazzariston zu St. Josef . . 11. 2.— k. k. General fl. 2.— Herr Lažansky, Stationschef. . . V 4*2 Frl. Halm, Private H 1,— V Lederer Dr., Advocat . . . 1.— Herr llausbaum, Cafetier .... H 1,— 1J Ledinegg, k. k. Bozirksrichtor H 1.— „ Heinrioher, k. k. Hofrath und V Leschtina, k. k. Mapponarchiv- Kreisgerichts-Präsident. . n 2.— Direetor >» 1.— Herr Horzmann Jos., Fabriksbo- J» Levizhnik, 1c. k.Landesgerichts- sitzor >1 1,— rath n lligersporger Dr., Advocat 1.— V Lukofnak, k. k. Postmeistor . n 1.— „ Iloisel Dr., prakt. Arzt . . i» 1.— V Lulelc, k. k. Landesgerichts- „ Hummer, Kaufmann . . . >1 2.— rath 2.— „ Jaky, Amtsleiter der Sparcasse H 1,— n Lutz, Dampfmühlenbesitzer , 2.— „ Janeseh, Kaufmann . . . It 1,— n Mack, Ritter von .... »» 2.— „ Janič, Bäckermeister u. Haus- ii Mareclc, Apothokor .... n 1.- besitzer 11 Matek, k k. suppl. Gymnasial- ,. Jekl, Bezirksthierarzt . . . „ 1,— lehrer n 1.— „ Joremitz, k. k. Steueramts- ii Mathes K., Briiuhausbesitzor. ii 1.— Controlor n Matzonauov, Tabaktrafikant . ii 1.— „ Jordan, k. 1c. Landesgerichts- n Mayr, k. lc. Professor . . . ii 2.— rath 2,— ii Meglič, Lehrer ii 1.— „ Južna, Gemeindevorsteher 2,— Frau Meklič, Private ii 1.— „ Kalligaritsch, Privatier . . „ 1.— Frl. Vliheljak, Lehrerin .... ii 1.— „ Karlin, k. k. Major i. R. . . »* 5.— Herr Musi, Grundbesitzer.... ii 1.— Frau Kartins Erben »1 2.— 11 Nadeniczolc, Ingenieur . . . n 1.— Herr Klobučar, Stationschof i. 11. . 1» 1.— 11 Neckermann Dr., kaiserlicher „ lfnittl, k. k. Professor. . . )» 1.— Rath und Bürgermeister . n 1.— „ lvöves Dr., k. k. Gerichtshof- 11 Nogri, Gutsbesitzer .... n 5.— Adjunct 11 Novak, k. k. Gurichtsadjunct ii 7.— „ Kokalj, Grundbesitzer . . . >» 1.— Frau Novak L., dessen Gattin . . ii 3.— „ Kollenz, k. k. Bezirks-Com- 11 üreschok, lc 1c. Profcssors- missär Witwo n 3.-— „ Končnik, k. k. Gymnasial- Herr Oset, Kaufmann ii 4.— Director 11 Pacchiaffo, Juwelier . . . ii 2.— „ Koscher, Iiötolbesitzer . . . „ 1.— 11 Pavlič, Lehror ii 1 — „ Kosi, k. k. Professor . . . ,, 1,— 11 Pischelc, k. 1c. Professor . . n 1.— „ Kosjek G., Froiherr von, k. 11 Ploner, k. k. Professor . . ii 1.— und k. a. o. Gesandter und 11 Pogatschnig, Bergwerks -Vor- bovollmiichtigterMinistor am walter ii 2.— k Hofe in Toheran, Kitter 11 Potočnik, k. lc. suppl. Gym- dos Ordens der eisernen nasiallehrer ii 1.— Krono II. 01. etc. . . . n 20.— 11 Prattor, Cafotior ii 1.— Ilorr Kosjok J. Dr., Advocat . . 11 10,— 11 Proißecker, Ingonieur . . . ii 2. - „ Kossär, Fleischer und Wirt . »> 1,— 11 Premschak Dr., prakt. Arzt . ii 1. - „ Krašovec, Kaufmann . . »i 1,— Frau Pressinger J., Realitätenbe- „ Kreipner Dr., k. k. Professor tf 1.— sitzerin n 2. ~ „ Krispor, Privatier .... ft 1,— 1} Pressinger M., Ledorfabrikant.- „ Krusič, k. k. Profossor . . » 4. Gattin ii 1.— „ Kukovič, k k. Hauptsteuer- Herr Pressinger W., Lederfabrikant ii 1.— amts-Controlor 1,— Frau Prus J., Advocatens-Witwe . n 3.— „ Kummor, Bürgermeister . . D 1,— Herr Prus K., Dr., Gorichtsarzt ii 2. — „ Kupforsclnnid, Apothokor. . n 3.— n Rakusch Joh., Buchdruckoroi- „ Lah, Grundbositzor .... » 1,— Besitzer ii 2.— ,, Langer Dr., Advocat u. Guts- !> Rakusch Jos., Eisenhändler . n 11.- besitzer H 1.— Frl. Kanlcl, Lehrerin n 2.— Frau Rausch, Advocaton-Gattin 11. 1,— Herr Toplak, k. k. Gorichtsliof- Herr Regula, Hausbesitzer und Adjunct Ü. 2.— Bäckermeister ii 1,— 11 Tratonschek, k. k. Postbcamtor „ 1.— n Roich, k. k. Landoshauptcasse- 11 Traun, Kaufmann . . . . „ 2.— Otficial ii 1,— 11 Ulrich, k. k. Notar . . . . „ 2.— Reitter, k. k. Staatsanwalts- 11 Valončak, Cooporator . . . „ 2.— substitut 2.— 11 Viditz, k. k. Steuoreinnohmor „ 1.— Frau Vocrinz, Hausbesitzerin . ... 1.— 11 Rost, Advocatursbeamter . . n 1,— Löblicher Vorschussverein (noaoiil- 11 Riedl, k. k. Bergrath . . . 1 i i * 'ö' Frau Riedl, dessen Gattin . . . ii Ilorr Vošnjak M., Roalitiitonbositzor „ 5 — Herr Rogozinski, k. k. Regiments- d Wagner, Cafotier und Haus- Arzt n 2,— besitzer „ 2.— 11 Ropas, Claviormachor . . . ii —.50 Wajda, Secrotär der k. k. Be- 11 Rudolf Dr., Advocaturs-Con- zirkshauptmannschaft . . „ 1.— cipient ii 1.— ii Walther, Privatier . „ 5.— 11 Sagai, k. k. Grundbuchs!uhror n 1,— ii Wambrochtsammor, Hausbe- 7? Sajovitz Dr., Advocat . . . ii 2,— sitzer i, 1.2 11 Sarnitz, Buchbinder .... ii 1,— ii Woilenbeck Ritter von, k. k. 11 Schmidi, Kaufmann .... ii 2,— Oborstlioutonant . . . , „ 5.— 11 Schocher, Xotariatsbeamtor . n 1.— ii Weiner, Glashtindlor . . . „ 2.— 11 Schuh, k. k. HilfsSmter-Diroc- ii Weiss, Hausbesitzer. . . . „ 1.— tor in R ii 1,— n Wilcher, Holzhändler . . . „ 2 — 11 Sorncc Dr., Advocat . . . ii r>.— ii Willnor, Eisonbahn-Inspector „ 2.— 11 Seunik, k. k. Grundbuchsführer n i.— 11 Winter, Grundbesitzer . . . „ —.50 11 Sima J., Hausbesitzer und Herron Wogg & Radakoviž, Eisen- Bückormoistor .... ,i i,— hiindlor „ 2.— 11 Simonitsch, Stadtamtscassior . n i,— Frau Wokaun, Haus- u. Roaiitiiton- 11 Skolaut, Glashändlor . . . ii i,— besitzorin „ 3.— 11 Slatinšek, Pfarrer .... ii 3,— Horr Wokaun G., Dr., k. k. Gorichts- 11 Srabotnik, Sparcasso-Socretär ii 2,— adjunct „ 2,— 11 Stanzer A., k. k. Postmeister n 1,— So. Hoohwürdcn Herr A. Ritter von 11 Steinlco, Ingenieur .... ii 1,— Wrotscliko, inf. Abt, Ritter 11 Stopic, k. k. Stcueroinnohmor n 1,— dos Ordens dor eisernen Seine Excell onz Dr. .Jakob Maxi milian Krono 5 Stopischnegg, SoincrMa- Horr Wrotscliko A. Dr., k. k Pro- jostiit wirklicher geheimoi' fessor i . „ 1 . Rath, Fürstbischof von La- ii Wrinouz, Grundbesitzer . . „ 1.— vant otc. etc n 20.— ii Wurja, k. k. Hauptstouorein- Frau Stopischnegg Th., Privato ii 2,— nehmor »5 Herr Stopischnegg Dr., Advocat n 4,— 11 Zamolo, Stationschof . . . „ 5.— ii Stiger, Kaufmann .... ii 2,— 11 Zangger, Bürgermeistor-Stell- » Stöber, Grundbesitzer . . . n —.30 vertretor „ 2.— 11 Sentak, Großgrundbesitzer n 4.— 11 Zidanšek, fb. Hofkaplun . . „ 3.— 11 Šlander, Stadtpfarrer . . . ,. 2,— 11 Zorzini, Kaufmann . . . . „ 1,— 11 Sorn, Oberlohrer ii 1.— V Zundor, Ingoniour . . . . „ 1.— 11 Tertnik, k. k. Bozirksrichtor ii 5,— 11 Zwirn, k. k. Controlor . . . 1.— 11 Tisch, Gymnasial -Turnlohror ii 22-7*) Zičkar, Stadtpfarrvicar . . . „ 3.— 11 Tomandl, Roalitiitenbositzor . ii 1.— Zolgar, k. k. Professor . . „ 5.— 11 Tomanič, Cooporator . . . ii 1.— 11 Zuža, Borgwerksbositzor , . „ 1.— *) Hievon waren 20 fl. 70 kr. — ursprünglich Preiso für das Wett-Turnon — den Schülern der Yorbereitungsclasse gewidmet. **) Yergl. Programm 1883/84. VII. Lehrmittelsammlungen, A. Bibliothek. a.) HielirerToiToliotliels. Custos: Albert Fie.tz. Dieselbe wurde vermehrt: 1) Durch Ankauf: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild. Auf Anregung und unter Mitwirkung Sr. kais. und kön. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf. — Frick und Richter, Lohrproben und Lehrgänge aus der Praxis der Gymnasien. — Ranke, Präparation zu Homers Odyssee. Forts. — Ranke, Präparation zu Ovids Metamorphosen. — Plüss, Yergil und die epische Kunst. — Buchholz, die homerischen Realien. — Umlauft, Geographisches Namenbuch der österr.-ungar. Monarchie. Fortsetzung. — Dahn, die Könige der Germanen. Forts. — Griesebach, Die Vegetation der Erde. —- Peschel, Abhandlungen zur Erd- und Völkerkunde. — Müller, Allgemeine Ethnographie. — Littrow, Wunder des Himmels. — Giesebrecht, Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Forts. — Ranke, Weltgeschichte. — Peschel, Völkerkunde. — Suess, Das Antlitz der Erde. — Peschel, Neue Probleme der vergleichenden Erdkunde. — Willkomm, Führer in das Reich der Pflanzen. — Tyndal, Das Licht, die Wärme, der Schall. — Hessler-Pisko, Lehrbuch der technischen Physik. — Grimm, Deutsche Mythologie. — Goedeke, Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung. Forts. — Dahn, Lernbuch für den Geschichtsunterricht. — Londovsek, Slomšeka zbrani spisi. — Letopis matice slovensko za leto 1885. — Kos, Spomenica tisočletnico Metodove smrti. — Volkmann, Lehrbuch der Psychologie. — Fischer, Die Großmacht der Jugend- und Volksliteratur. — Peter, Verzeichnis von geeigneten und nicht geeigneten Jugendschriften. — Borne- • mann, Die wichtigsten Verordnungen und Erlässe, welche auf Schülerbibliotheken Bezug haben. — Der Gymnasiallehrplan und die Instructionen. Verhandlungen des Vereins „Innerösterr. Mittelschule“ in Graz. — Grimm, Deutsches Wörterbuch. Forts. — Mittheilungen des hist. Vereins für Steiermark. Forts. — Jahrbücher für classische Philologie und Pädagogik. — Bibliotheca philologica. Beilage zu den neuen Jalnb. für Philol. und Paodag. — Bartsch, Germania. — Umlauft, Deutsche Rundschau f. Googr. und Statistik. — Seibert, Zeitschrift f. Scliulgcographie — Mittheilungen der k. k. geogr. Gesellschaft in Wien. — Gaea. — Knauer, Der Naturhistoriker. — Das Ausland. — Zeitschrift für die österr. Gymnasien. — Zeitschrift für das Realschulwesen. — Kern, Grundriss der Pädagogik. — Petersdorff, Die wichtigsten Punkte der Methodik. — Pädag. Jahrbuch. 2) Durch Schenkung: Vom hoh. k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht: Sitzungsberichte der k. k. Akademie der Wissenschaften; Archiv für österr. Geschichte; Alnmnach der k. k. Akad. der Wissenschaften ; Pick, Neue Beiträge zur Statistik der Mittelschulen ; Skofiz, Österr. botan. Zeitschrift. — Vom h. k. k. Landesschulrathe: Zahn, Steierm. Geschichtsblätter. Vom Herrn Ludw. Scbollandcr: Lippert, Caesaris comment. de bello Gallico; Abeken, Cicero in seinen Briefen; Mützell, Curtii Rufi de gestis Alexamlri Magni. — b) Scl^-ü-lerToiToliotlLelE, Custos: Dr. K. Krcipner. Dieselbe wurde vermehrt: 1. Durch Kauf: Strobl, ITilfsbuch für den Unterricht in der deutschen Grammatik. G Ufte. — Iloffmann, Neuer deutscher Jugendfreund. 1885. 1 Band. — Strzemclm, Geschichte der deutschen National-Literatur. 2 Bde. — Scheffel, Ekkehard. 1 Bd. — Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. 1 Bd. — Stoll, Geschichte der Griechen und Römer in Biographien. 2 Bde. — Stol!, Bilder aus dem altgriochischen Leben. 1 Bd. — Stoll, Bilder aus dem altrömischen Leben. 1 Bd. — Braut, Deutsche Mythen- und Sagenmärchen. 1 Bd. — Freytag, Die verlorene Handschrift. 2 Bd. — Freitag, Soll und Haben. 2 Bde. — Baumbach, Zlatorog. 1 Bd. — Graesor, Schulausgaben classischer Werke. 3 Hfte. — Pölzl, Deutsche Classiker für den Schul-gebrauch. 3 Ufte. — Müller, Rübezahl. 1 Bd. — Stifter, Studien. 2 Bde. — Richter, Deutsche Sagen. 1 Bd. — Kluge, Geschichte der deutschen National-Literatur. 4 Bd. — du Nord, Aus der Kaiseratadt. 1 Bd. — Zöhrer, Österreichisches Sagen- und Märchenbuch. 1 Bd. — Nieritz, Jugendschriften. 15 Hefte. — Umlauft, Die Länder Österreich-Ungarns in Wort und Bild. 2 Bde. ■— Schober, Quellenbuch zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie. 5 Bd. — Koledar zu 188(3. 1 Ilft. — Slovenske večernice. 30. 1 Ilft. — Tavčar, Slovenski pravnik. III. 1 Ilft. — Križanič, Zgodovina svete katoliške cerkve. II. 1 Hft. — Ziljski, Sveta brata Ciril in Metod. 1 Ilft. — Volčič, Življenje preblažene device in matere Marije. IV. 1 Hft. — * Slomšeka zbrani spisi. III. 1 Hft. — Orožnovi spisi. 1 Ilft. — Narodna biblioteka. 7 IIfte. — Spisi K. Šmida. 0 Bde. — Knjižnica slovenskej mladini. 3 Bde. — Zwierzina, Stenographische Bibliothek. 4 Hfte. — Deutscher Hausschatz. 1885. 2 Bde. — Die Heimat. 1885. II. 1 Bd. — Alte und neue Welt. 1885. 2 Bde. 2. Durch Schenkung : Von Sr. Excellenz dem Herrn Füstbischof Dr. Stopischnegg : 3 Exemplare seines Werkes: Das Karthäuser-Kloster Seiz. 3 Hfte.*) — Vom Verleger Graeser : Goethe, Dichtung und Wahrheit. 1 Ilft. — Von den Verlegern Bermann und Altmann: Neumann und Gehlen, Deutsches Lesebuch für die erste Classe der Gymnasien. 1 Hft.; Hauler, Lateinisches Übungsbuch für die erste Gymnasialeiasse. 2 Hfte. — Vom Verleger Tempsky : Kummer, Deutsche Schulgrammatik. 1 Bd.; Mayer, Geographie der österreichisch-ungarischen Monarchie. 1 Bd.; Gindely-Schimmer-Steinhauser, Österreichische Vaterlandskunde. 2 Bde.; Steinhauser-Ricger, Lehrbuch der Geographie für *) Molirore Exemplare wurden — dem Wunsche dos hohen Spenders gemiiß — untor Scliülor verschiedener Classen vertheilt. Mittelschulen. 1 Bd. und 1 Hft. 12 Hefte der Classiker-Ausgabe. — Yom Verleger Holder : Prainmer, C. Sallustii Crispi bellum Catilinae und bellum Jugurthinum. 1 Hft. — Die Lehrorbibliothek zählt am Ende des Schuljahres 1885/8(5: 7224 Stück. Die Scliülerbibliotliek zählt 2462 Stück ; sonach umfasst die ganze Bibliothek 9G86 Stück. B. Naturhistorisches Cabinet. Custos: A. Pischek. Durch Ankauf erhielt dasselbe folgenden Zuwachs: Von Dr. R. Leuekarts und Dr. II. Nitsches zoologischen Wandtafeln XXYIII, XXIX, XXXI und XXXII als Fortsetzung. — Demonstrations-Mikroskop. — Anguilla fluvia-tilis. — Cyprinus Carpio. — Esox lucius. — Steinsalz, kryst. Durch Schenkung: Skelet von Ardea cinerea, Myoxus glis, Misgurnus fossilis, von Hrn. Kokot, Lehrer. — Asterias aurantiaca, von Nadeniczek, Schüler der II. CI. — Eine Haarkugel aus dem Magen eines Rindes, von Schwab, Schüler der VIT. CI. — Buteo vulgaris, von Herrn Tombah, Pfarrer. — Echinus esculentus, Schädel von Meleagris gallopavo, von Hrn. Pischek, k. k. Professor. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: a) Zoologische Abtheilung Gl 19. — b) Botanische 5473. — c) Mineralogische 3019. — d) Krystallmodelle 201. — e) Apparate und Präparate 1(56. — f) Naturhistorische Bilderwerke 21. C. Physikalisches Cabinet. Custos: Dr. A. WretschJco. Zuwachs durch Kauf: Inductionsrolle mit Unterbrechungsrädchcn. — Drei Geißler’sche Röhren. — Zwei Magnete. — Barlow’sches Rädchen. — Communicierende Röhren auf Postament. — Smel’sche Batterie mit sechs Elementen. — Balancierfigur. — Bifilar aufgehängte Fadenpendel auf Stativ. — Elektromagnet. — Der gegenwärtige Stand ist also : a) Zu den allgemeinen Eigenschaften, zur Statik und Dynamik 114 Apparate; b) zur Chemie 48 Apparate, 130 Glaser mit Chemikalien; c) zur Wärmelehre 30 Apparate; d) zum Magnetismus 11 Apparate; <•) zur Elektricität 94 Apparate; /) zur Akustik 2(5 Apparate; g) zur Optik 57 Apparate ; h) zur Astronomie und physikalischen Geographie 8 Apparate. D. Mathematische Lehrmittel. Der Stand blieb ungeändert. E. Geographisch-historische Lehrmittel. Custos: A. Gubo. Es kamen neu hinzu durch Ankauf: Wandkarte von Italien von R. Kiepert. — Wandkarte der britischen Inseln von R. Kiepert. — Yon Holzels geogr. Charakterbildern: Die Boche di Cattaro und die Donau bei Wien. — Der Sternenhimmel zu jeder Stunde des Jahres von Dr. W. Meyer, Geschenk von Herrn Jaky in Cilli. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: Wandkarten 88, Atlanten 13, Erdgloben 2, Himmelsgloben 1, Reliefkarten 3, Tcllurium 1. F. Münzensammlung. Custos: A, Gubo. Die Sammlung erfuhr nachstehende Vermehrung durch Geschenke: Von Herrn Oberlieutenant Kasch 2 röm. Broncemünzen und 1 türk. Kupfermünze. Vom Octavaner Kreulitsch 4 röm. Broncomünzen. Vom Octavaner Levizhnik 1 Dolarschein der nordamerik. Union. Vom Septimaner Presker 1 deutsche Silbermünze. Vom Tertianer Negri 3 griech. Silber-, 1 Kupfermünze, 1 russ. und 1 ital. Kupfermünze. Vom Tertianer Janc3ch 1 ital. Kupfermünze. Vom Tertianer Grejan 1 röm. Broncemünze. Gegenwärtiger Stand der Sammlung : 1405 Geldmünzen, 27 Denkmünzen. Außerdem enthält die Sr.mmlung Bracteate, Papiergeldscheine, Rechenpfennige und Spielmünzen. G. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. Custos: A. Fischer. Zuwachs durch Ankauf: Fallenböck, Elomentar-Zeichenschule, 100 Blätter. — Jlerdtle Ed., Flächenverzierungen des Mittelalters und der Renaissance, 102 Blätter. — Meurer, italienische Flach-Ornamente, III. bis VI. Heft, 32 Blätter. — Die Gcsammtzahl der Lehrmittel beträgt sonach: a) ornamentale Vorlagen 1121 Stück; b) figurale Vorlagen 207 Stück; c) diverse andere Vorlagen 013 St. ; d) perspectivische Apparate 7 St.; <') Drahtmodelle IGSt.;/) Holz-und Pappmodelle 28 St.; g) Gypsabgüsse 08 Stück. H. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Custos: J. Ploner. Piel, Kirchliche Gesänge. — Goetz, Ave Maria. — Anding, Männergesänge. — Rungenhagen, Christliche Lieder. — Stoiber, Ave Maria, Nr. 3. — Rokitansky, 0 salutaris.— Weiss, Offertorium. —Weiss, O salutaris. — Wiltberger, Missa „Jesu bone pastor“. — Bartsch, Gesangunterricht. — Schubert, Deutsche Messe. Für die dom Gymnasium und dessen Schülern zu-gew endeten Gaben und Geschenke spricht die Gymnasial d i r e c t i o n allen Freunden und Gönnern derAnstalt, sow ie allen Wohlthätern der studierenden Jugend den wärmsten Dank in der verbindlichsten Weise aus. VIII. Maturitätsprüfungen. a) Schuljahr 1884/85. Yon den 19 öffentlichen Schülern der VIII. Classe betheiligten sich 18 an der schriftlichen Prüfung. (Die betreffenden Themen sind im letzten Programme enthalten.) Ein Abiturient wurde im Sinne dos h. M. E. vom 28. April 1885, Z. 7553, 2, c, von dom mündlichen Examen zurückgewiesen, während ein anderer krankheitshalber vor demselben zurücktrat. Von den IG Examinanden, welche sich der mündlichen Prüfung unterzogen, wurden 12 für reif erklärt, 1 auf ein Jahr reprobiert, 3 zur Wiederholungsprüfung aus jo einem Gegenstände nach den Ferien zugelassen. Bei der letzteren erhielt 1 das Zeugnis der Reife, 1 wurde auf ein halbes Jahr reprobiert, 1 war nicht erschienen. Die Approbierten waren: Nr. Name Goburtsort Altor Dauer der Qymnuwiiil-Studien nach Jahren Angeblicher Beruf 1. Arzenšek Franz Stranitzen in Steiermark 20 8 Theologie 2. Blaž Josef Cilli in Steiermark 18 8 3. Cerjak Josef Poklek b Hörberg in Stoierm. 22 8 4. Herzog Alois Retschach in Steiermark 17 8 Medicin 5. Jesonko Johann Cilli in Steiermark 19 9 Jus 0. Kapus Albin 11 11 11 18 8 11 7. Kielliausor August Bloibur» in Kärnten 17 8 V 8. Knez Alois Lahomschek b.Tüffer i. Stoierm. 22 8 Thoologie 0. v. Mack Max Unterdrauburg in Kärnten 21 9 Medicin 10. Miklavc Johann Reifnig in Steiermark 20 8 Thcologio 11. Ožok Josof Globoko in Steiermark 23 8 Jus 12. Possek Josof Lotache in Steiermark 19 8 18. Zinauor Johann Kalsdorf in Steiermark 20 8 1) b) Schuljahr 1885/86. Den schriftlichen Prüfungen, welche von 7. bis 11. .luni incl. abgehalten wurden, lagen folgende Themen zugrunde : a) Aus dem Deutschen: Welche Bande knüpfen uns ans Vaterland? (i) Zum Übersetzen aus dem Lateinisclien ins Deutsche: Cicero, or. de imp. Cn. Pomp., IX , 22—24 (— „iuvabatur“). y) Zum Übersetzen ausdem Deutschen ins Lateinische: Ilemmerling J., Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische für obere Gymnasialclassen, I. Köln, 1870. Nr. 07, pag. 244 und 245 („Dankbarkeit“). 8) Zum Übersetzen aus dem Griechischen: Herodot, I. 05, 06 (07, § 1). (’Eitl Asovto;- no Hum s-^ovsaav). s) Aus der Mathematik: 1. In einem Dreiecke ist die Seile a, der ihr gegenüberliegende Winkel a und die Summe s der beiden anderen Seiten x und y gegeben, wobei noch bekannt ist, dass x > y. Man berechne die zwei noch unbekannten Seiten x und y zuerst allgemein und dann für den speciellen Fall, dass a = 788 m, a = 52° 4' 7" und s = 1776*8 m. 2. In und um eine Kugel vom Radius r ist ein gleichseitiger Kegel beschrieben. Wie verhalten sich ihre Gesammtoberflächen Ot und 03 zu einander und zur Oberfläche 02 der Kugel (geordnet nach ihrer Folge im Raume) ? 3. Auf einer geraden Linie sind die Punkte A und B 159 m von ein- ander entfernt. Man lasse einen Funkt von A aus in der Richtung nach B hin in der Weise sich bewegen, dass er in der ersten Secunde 12 m, in der zweiten Secunde 11 */2 m, in der dritten Secunde 11 in und so fort zurücklegt. Drei Secunden später läuft von B aus ein anderer Punkt dem ersten entgegen und kommt in der ersten Secunde 4 m weit, in der zweiten 47s m, in der dritten 42/s m und so fort. Wann und wo treffen sie zusammen ? '() Aus dem Slove nischen: 1. Für Slovenen : Kteri dogodki iz svetovne zgodovine so imeli kak posebni upljiv na omiko človeštva ? 2. Für Schüler deutscher Nationalität: Übersetzung aus Schenkls Übungsbuch Nr. 47 und 48 („Lehren“). Die mündliche Prüfung beginnt unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landesschulinspectors Dr. Johann Zindler am 16. Juli. IX. Chronik. Das Schuljahr 1885/86 wurde am 16. September mit einem solennen Gottesdienste eröffnet. Der regelmäßige Unterricht begann in allen Classen mit Ausnahme der ersten am 17. September; in letzterer nahm derselbe am 18. nachm, seinen Anfang. Am 26. September wurde unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landesschulinspectors Dr. J. Zindler die mündliche Maturitäts-Wiederholungsprüfung abgehalten. Am 26. September fand die Activierung der Parallelabthcilung zur ersten Classe statt. Der 4. October und der 19. November wurden als die Allerhöchsten Namenstage Ihrer Majestäten dos Kaisers und der Kaiserin festlich begangen. Beide Tage waren schulfrei. Am 2. Jänner entfiel der Unterricht auf Grund des hohen Ministcrial-Erlasses vom 21. Decbr. 1885 Z. 23408. Der Schluss des ersten Semesters fiel auf den 13., der Beginn des zweiten auf den 17. Februar. Yon 12, —18. April wurde die Anstalt durch den Herrn k. k. Landes-schulinspector Dr. J. Z i n d 1 e r inspiciert. Ende April und anfangs Mai unternahmen einzelne Classcn in Begleitung ihrer Lehrer Ausflüge in die nächste Umgebung. Ein nicht genannt sein wollender Jugendfreund, welchem die Direction auch an dieser Stelle den verbindlichsten Dank sagt, hatte einen namhaften Betrag gespendet, um auch den dürftigen Schülern die Theilnahme an diesen Excursen zu ermöglichen. Am 10. Juni starb in Jahring der emeritierte Director des k. k. Gymnasiums in Cilli, P. Ehrenbert Fettinger, im 75. Lebensjahre. Eür denselben wurde ein Trauergottesdienst abgehalten, welchem der Lehrkörper mit den Studierenden beiwohnte. Die Versetzungsprüfungen begannen am 25. Juni. Am 2(5. Juni erlag in seiner Heimat der wohlgesittete und strebsame Schüler der IV. Classe, Anton Pezdevšek, einem längeren Leiden. Die religiösen Übungen wurden vorschriftsmäßig abgehalten. Das Orgelspiel versah vom Beginne des 2. Sem. bis 3. Juni der Sextaner A. Kocuvan. Der Schluss des Schuljahres erfolgte am 15. Juli. X. Hochortige Erlässe. 1. U. M. v. 15. Juli 1885 Z. 12347 : Die revidierte Disciplinarordnung für dio Schüler des hiesigen Gymnasiums hat mit dem Schuljahre 1885/80 in Kraft zu treten. 2. TJ. M. v. 23. Juli 1885 Z. 11853: Der Gebrauch gegitterter (quadrierter) Schreibmaterialien wird verboten. — Diese Verordnung tritt mit Beginn des Schuljahres 188G/87 in Wirksamkeit. 3. U. M. v. 6. August 1885 Z. 4796: Den für den Schulgebrauch bestimmten -Büchern dürfen keine Annoncen mit alleiniger Ausnahme der sonst üblichen Anzeige approbierter Schulbücher desselben Verlages an- gefügt werden. 4. U. M. v. 22. November 1885 Z. 20343 : Die Anschaffung des Werkes: „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ wird angeordnet. 5. U. M. v. 28. November 18S5 Z. 22131 : Der 19. November als der Tag des Allerhöchsten Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin ist fortan bedingungslos frei zu geben. G. TJ. M. v. 10. Decbr. 1885 Z. 2290G : Die Bestimmungen hinsichtlich der Maturitätsprüfungen über Prüfungstermine und lleprobationsfristen werden theilweise abgeändert. 7. U. M. v. IG. Decbr. 1885 Z. 23321 : Dio Revision der Schülerbibliotheken wird angeordnet. 8. U. M. v. 19. Decbr. 1885 Z. 23017 : Der Gebrauch linierter, schräge Richtungslinien enthaltender Schreibmaterialien wird untersagt. 9. U. M, v. 26. Jänner 1886 Z. 1512: Yon derjenigen Rangordnung der Schüler, welche bisher in der Locationsnummer des Zeugnisses ihren Ausdruck fand, hat es fortan abzukommen. 10. U. M. v. 1. Februar 1886 Z. 507 : Duplicate von Semestral-zeugnissen der Mittelschulen unterliegen per Bogen dein Stempel von Einem Gulden. 11. U. M. v. 9. März 1836 Z. 4452: Aus der Scala der Sittennoten hat „musterhaft“, aus jener der Fortgangsnoten „ausgezeichnet“ zu entfallen. 12. U. M. v. 14. März 1886 Z. 1389: Überschreitungen des Voreinsverbotes seitens der Schüler der Mittelschulen ist mit der größten Strenge entgegen zu treten. 13. U. M. v. 6. April 1886 Z. 3340 : Auskünfte über Aufnahmsprüfungen für höhere Classen der Gymnasien dürfen nur infolge amtlichen Auftrages ertheilt werden. — Candidaten des pharmaceutischen Universitäts-studiuins haben sich mit staatsgiltigen Zeugnissen über die mit Erfolg zurück-gelegte 4. Gymn.-Classc auszuweisen. 14. U. M. v. 6. Mai 1886 /. 7322: Als Abkürzungszeichen für das Myriameter und Quadratmyriameter hat am, rsp. am2 zu gelten. 15. U. M. v. 12. Juni 1886 Z. 9681 : Das auf Ein Semester entfallende Schulgeld beträgt für die Orte, welche nicht mehr als 25000 Einwohner zählen, fünfzehn Gulden. Dasselbe ist von den Zahlungspflichtigen Schülern im Laufe der ersten sechs Wochen jedes Semesters im vorhinein zu entrichten. 16. U. M. v. 22. Juni 1886 Z. 12192: Die Art und Dauer der Bestellung von Supplenten wird geregelt. XI. Alphabetisches Verzeichnis der öffentlichen Schüler am Schlüsse des II. Semesters.*) V orbereitungselasse. Anderluh Franz. Jvanc Johann. Reittor Arnold. Arzenšek Karl. Konean Johann. Sevnik Matthias. Bauer Josef. Korktt Konstantin. Sotošok Martin. Bog Anton. Košutnik Silvostor. Stadler Franz. Berk Eduard. Krajno Max. Stanto M atthias. Bovlia Anton. K roš e 1 F ranz. Strašek Josef. Dobršek Franz. Loiggo Johann. Ungcr Karl. Dobršek Johann. Moskon Franz Vajc Franz. Jtružkovu' Franz. Orol Wilhelm. Yollouscheg Rudolf. Fermo Gotthard. l’intar Franz. Vrečar Raimund. Fischer Johann. Planinc Franz. "Woloj Anton. Gec Johann. Potočnik Rudolf. Zupanc Anton. Gertsclier Fedor. PšoniSnik Karl. Župane Johann, jun. Oregol JTlorian. Pustoslemšek Anton. Župane Johann, son. *) Dio Namen der Vorzugschülor sind mit gosperrter Schrift gedruckt. A c li i t n c h Adrian. Antloga Jakob, liregant Alois. Dobnik Franz. Dobovišek Georg. Dostall Karl. Geister Friedrich. Grobelšek Johana. Hribar Johanu. Jaklin Ernst. Jungwirth Johann. Kolšek August. Ambrožič Victor. Bohak Franz. Cvetko Franz. Devčič Karl Edlor von. Fabiani Amand. Fuhrmann Josef. Goli Hermann. Kobale Kajetan. Kosmelj Andreas. Kovač Martin. Krohne Josof. Lodorhass Karl. Amon Michael. Hast Ludwig. Binder Eugen, Freiherr von. Dobnik Heinrich. Drofenik Anton. Felicijan Anton. Fink Jakob. Fließ Gregor. Gosak Franz. Govok Alois, lloisol Otlimar. Jaky Josef. Jošt Anton. Juršo Lorenz. Klorr Ottokar. Koscher Max. Agrož Alois. Oodo Jozef. Öulk Karl. Debolak Johann. Dokler Anton. I. Classe A. Kovač Franz. Kramor Karl. Križanec Franz Lackner Friedrich. Mihelec Johann. Morešo Franz. Keinetšek Alexander. Novak Jakob. Piseliek Alfons. Pompe Franz. Pustoslemšok Franz Resnik Valentin. I. Classe B. Mayor Wilhelm. Mikuš Karl. Musi Alois, Neupuuor Alexander, Edler von. Ogrizek Emil. Pečar Martin. Požun Heinrich. Ratej Stephan. Robek Josef. Rupnik Heinrich. Schwartz Branko. II. Classe. Ivragol Anton. Krosnik Josof. Kruliar Anton. Krušio Max. L a n g o r h o k M a r t i n. Lapoino Potor Mack Hermann, Ritter von. Majhen Josof. Nadoniczok Anton. Nunciö j\lbin. Ocvirk Max. Plaskan Anton. Povalej Josof. Regula Franz. Roittor Eduard. Rogozinski Karl, gast Richard, j Zorko Mel III. Classe. Fohleison Friodricli. Gallo Gustav. Gollitsch Eduard. Goričar Josef. Grejan Florian. llostok Gustav. Schmidt Rudolf. Skasa Anton. Spende Anton. Stonovec Otlimar. Stipčič Ciisar. Sorn Anton. Štiglic Anton. Tschulik Anton. Verstovšek Karl. Vouga Franz. Zakrajšek Johann. Somiv k Jose f. Stanzer Franz. Stormecki Ignaz. Sutter Johann. Brimpf Vinconz. Sumer Franz. Trupaj Rochus. Ulrich Karl. Vidic Franz. Westermaycr Franz. Zamolo Johann. Zokar Josef. Sagai Victor. Selič Ludwig. Sivka Franz. Skaza Gottfriod. Sket Johann. Stopic Anton. Šribar Josef. Šribar Martin. T o m i n š o k Josof. Turnšek Barthlmä. Tušek Matthäus. Ulčar Robert. AVajda Franz. \V ambrochtsammer Richard. ZabukoŠek Johann. Zidar Franz. Grill Rudolf. Haller Anton Illastec Franz. Hummer Karl. Janosch Karl. Jevšonak Karl. Klemenčič "Wilhelm. Knar Hugo. Kolarič Josef. Košenina Leopold. Kosovino Johann. Krančič Josof. Kropfitseh Johanu. Kuntt Anton. Laa 0ustav. Lopan Heinrich Lutz Robert. Mayer Gustav. Natelc Franz. Nogri Eugen. Novak Anton. Novalc Blasius. Palir Jakob. Pauline Karl. Prall Johann. Preißeokor Friedrich. Pacelik Friedrich. Küpseiil Emst, üblich Karl. Vrenko Karl. Woilonbock Ant, Ritter von. Welej Jakob. Woltnor Alexander. Žolgor Josef. IV. Classe. Ifalogb Alexander. Bordnik Blasius. Brosnik Franz. Chicco Julius. Čretnik Fra 11 z. Dečman Rudolf. Fischer Karl. Goll Rudolf. Gorjup Johann. Horlo Vladimir. Hirsch Karl. Jankovič Franz. Jereb Josof. Kaisor Gustav. Kellner Ignaz. Klinger Ernst. Končan Fortunat. Kuhn Rudolf. Kummer Karl. ICuney Franz. Leskošek Andreas. Lipuš Josof. Machan Josof. Mack Hugo, Ritter von. Majcen Paul. Mixa Othmar. Musi Josof. Nikolajevič Svotislav. Paechiaffo Franz. Petrovič Vaso. Pikl Josof. Pregl Max. Rnk Jakob. Rausch Franz. Resnor Karl. Resnor Rudolf. Rupnik Josof. Sanderly Josef. Schreyor Friedrich. .Schwarzenberg Egon. Sladovič Ferdinand. Srabečan Anton. Stadler Johann. Vork Franz. Vročko Jakob. Woilonbock Karl, Ritter von. Welley Richard. Zunder Richard. V. Classe. Audorluh Karl. Lodinegg Max. Rüpsohl Moriz. Galle Josof. Maurer Wilhelm. Sagai Raimund. Grablor Richard. Oblak Rafael. Šalovon Franz. Kresnik Franz. Plantarič Josof. Schmidi Josot. Krušič Max. Podgoršek Matthäus. Srabotnik Victor. Kukovič Franz. Reboršak Andreas. [ Ulrich Franz. Zimšek Josef. | Žimniak Johann. VI. Classe. Ambrožič Ethbin. Kocuvan Adolf. Šobat Anton. Bračič Friedrich. Konečnik Max. Sternad Michael. Černič Jakob. Krajnc Jakob. Stuehotz Bola. Doboršok Johann. Kr an čič Franz. Tepež Anton. Doljan Jakob. Lajnšic Anton. Tomandl Karl, Glazer Alois. Mohorič Franz. Tominšek Franz. Gmoiner Josef. Orosol Ludwig. Vaupotič Josof. Horjak Johann. Porno Anton. Vaupotič Matthias. Jeršo Branko. Schober Jul ius. Zivko Johann. Zanggor Franz. Babnik Karl. Balogh Karl. Binder Karl, Freiherr von. Eder Johann. Folger Karl Korenini Aloxandor. Kunoj Ferdinand. Kupfersehmidt Josof. Vll. Classe. La'i Martin. Pogatschnig Johann. Presker Karl. ]{u])nik Victor. Sohökor Martin. Schwab Anton. Simonitsch Josef Stibonogg Josof. Škorjanc Matthias. Soba Alois. Vidic Otto. Virant Georg Višnar Franz. Yurkelc Barthlraä. Wakonigg Johann. Zdolšok Franz. Ambrožič Otto. Anderluh August. Berglez Franz. Bratkovič Franz. Gollitsch Gustav. Horiak Karl Hummer Camillo. Vlll. Clssse. Jordan Raimund. Kolar Anton Korun Val on t in. Kreulitsch O ustav. Kronasser Wilhelm. Kukovič Friedrich. Ijtt/.ansky Eugen. Zusser Rudolf. Pikl Franz. Potovšek Josof. Progel Anton. Preißecker Ernst. Sagai Aloxandor. Žnideršič Karl. "VVasnor August XII. Kundmachung bezüglich des Schuljahres 188(i/7. Das Schuljahr 1886/7 beginnt ain 17. September 1. J. um 8 Uhr morgens mit «lern heil. Geistamte. Die Vormerkung der in die erste Classe eintretenden Schüler und die Einschreibung derjenigen, welche in eine der übrigen Classcn neu aufgenommen werden wollen, findet am i4. und 15. September von 9 —12 Uhr statt. An diesen Tagen melden sich auch jene bisherigen Schüler der Anstalt, die eine Wiederliolungs- oder Nachtragsprüfung abzulegen haben. Die Wiederaufnahme derjenigen Schüler, welche der Lehranstalt im 2. Semester 1885/6 angehört haben, erfolgt am 16. September von 10—12 Uhr vormittags. Neueintretende Schüler haben in Begleitung ihrer Eltern oder deren Slellvertreter sich zu melden, mit dem Tauf- oder Geburtsscheine und dem vorgeschriebencn Frequentationszeugnisse oder mit den entsprechend ausgestellten „Schulnachrichten“ der Volksschule sich auszuweisen. Diejenigen, welche in eine höhere als die 1. Classe aufgenommen zu werden wünschen, haben staatsgiltige, mit der Abgangsclausel versehene Zeugnisse über das Schuljahr 1886 vorzulegen, eventuell einer Aufnahmsprüfung sich zu unterwerfen. Die Aufnahme in die I. Classe ist von einer Aufnahmsprüfung abhängig, bei welcher jenes Maß von AVissen in der Religionslehre, welches in den ersten vier Jahrescursen der Volksschule erworben werden kann, Fertigkeit im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache und der latein. Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre dieser Sprache, Fer- tigkeit im Analysieren einfacher bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Hegeln der Orthographie und richtige Anwendung derselben beim Dictando-schreiben, sowie Übung in den 4 Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen gefordert wird. Diese Aufnahmsprüfung beginnt für diejenigen, welche dieselbe nicht schon im Julitermine abgelegt haben, am 16. September um 8 Uhr. Die neu ointretenden Schüler haben die Aufnahmstaxe von 2 fl. 10 kr., alle Schüler aber den Lehrmittelbeitrag von 1 fl. zu entrichten; die Schüler des Yorbereitungscurses sind von diesen Gebüren befreit. Das Schulgeld beträgt in den Gymnasialclassen halbjährig 15 fl. und ist in den ersten sechs Wochen jedes Semesters zu erlcgeu. Die Schulgeld-befreiungs-Gesuche sind in den ersten acht Tagen des Semesters im Wege des Classenordinariates bei der Direction cinzubringen. Auswärtigen Eltern wird bei der Wahl der Wohnung und der Person des Stellvertreters der Eltern die größte Umsicht dringend ans Herz gelegt. CILLI, am 15. Juli 1886. jFeter k. k. Gymnasialdircctor.