MbacherM Zeitung. Nr, 50, Vr8nu«««al, zu lr. Mil ber Post gan,,. sl ,5, halt>>, 7 iX). Freitag, I.März. I»s«ll ^ ^ustaudeloiumen des Ausgleichs bciznmessen ?'' u'ßt M im Augenblicke schwer beurtheilen. Man !k befühl des müden Wanderers, der froh ist, ^°er eine Strecke zurückgelegt zu haben, olglcich er h ^offt, nicht weiß, ob ihn der eingefchlngeue Seiten^ I)? ^im Ziele führen wird. Iudcß fchciut es, da jene sink !^ ^.^ ^^.lklung, welche zugleich Abgeordnete H,"' si'u die Viajoritätsanträgc stimmten, daß das "Nistcriuni den vorliegenden Beschluß des Abgcort> ^Hauses als nicht unvereinbar mit feiner übernom- die 3 ^usglcichbmission betrachtet uud daß es alfo ^, ^rstän'digung unt Ungarn, auf der Basis oder <^,v diesig Beschlusses noch immer für möglich hält. R,l "fresse" bemerkt hiezu in ihrem Reichstags^ bttu?^ b"" 20. v. M.: „Wir erblicken darin ein « "^ndcs Moment, zumal auch in den Äusführuw der? ^ ,^'rschiedeneu Majorilätsredncr uud insbesou- drin ^ ^'^" ^^ ausgezeichneten Berichterstatters der ^lu«?,^ Wunsch nach einer baldigen Beendigung des Vun,. ^st'eites zum Ausdrucke lam. Vom Stand- lez N ^ Budgets aus können freilich die Beschlüsse tiy ^ruldncteuhauses über die Finanzzölle nur als ^ ^br Maßregel bezeichnet werden. Wird sich imt U,4, ^^n die^ große Aufgabe der Herstellung dcs y^Michts im Staatshaushalte erfüllen lassen'? Es ^ "'zweifelt werden. Und doch hat das Finanz- bei»^ ^^ gegenwärtigen Negierung: Erhöhung ti^^nahmen auf allen Gebieten neben der Redue ^lt>!> ^ ^"bgnben, in früheren Tagen unbefangeneren Hg?' „We uuverholeuc Zustimmung der Parlaments- ^ei ^! gefunden, und doch ist speziell der Gedanke ^° ^'^ucruug des Petroleums, w,e Baron Prctis ^ °"sdnicklich versicherte, auf dir Anregung her- Mn! Abgeordneter zurückzuführen! Der Ab- Vr ^'^^N hat heute ,n drastischer Weise die ?^t ^ehildcrt, hfs unser Staatshaushalt entgegen» k!eitia " "'ch^ rechtzeitig energische Maßregclu zur ^r ?^ ^^ Defizits ergriffen werden, uud für» sttt^' ^'l theilen die Ueberzeugung dcs Finanzmim^ ^üq? ^iarlaulent werde später, ohne Ausgleichs- gebr^' °"ch von dcu wachsenden Ziffern des Budgets l ^nien.' "^ bie jetzigen Rcgicrunasvorschläge zurück^ ^Nts^ '. wir Wolleu uur hoffen, daß dann der muthige Hcht ,.,'. iu deu, mall jetzt sich nicht aufraffen kann, ^^ M kommt, daß das Uebel nicht fchon zu Feuilleton. ^ ltisenbahn-Coupi nach Indien. All k lTchlusl) ^rlcinq^,,^e Projekte stellen sich als eine Art von ^ineVV^^W' ' ' '.u Bahnen dar, «" 'kin w^,?"klsl„ .land und In- ?^lomlns« "' Wal)..»o dle oben erwähnte Unler- ?^?!n^'' ^"pl)'"' oder Tigrisbahn für !» sb" qrnb ^""^ Erstellen zu können glaubt, sollen los^Mtt^ ' ^"' geschilderten Linien nach Herrn T, ' also w5""°s mehr als 4<1 MlUionen Pfund du',Haupti^l als 4««> Millionen Gulden m Gold. b2^"^n^^^^ die sich nächst dem Kosten- M?^ ^^n "/,^'lncz dieser englischen, man könnte ^ 'st '^'^^ch listcrreichlschen Projekte entgegen- ^Plchelldcn^^^^^hslt del Ärmi/klAngs,, der ^» lleni Ilrn E e^'^"^'chk. Dieselben leben mlweoer !lill^!"tische,, ,,' w,e d,c Micheucre Mehrheit der ^'^Unds^Uiauen der türlei, oder sie ist ",^'zeii T^ c!'^''"" '" Afghanistan. Tas; längs Mr ^ 8eri.^ ^> keine Steilill'hlc findet, ist anch «'sich ? Hiudennsse. Tioydem inter l><. riiicr s^^esagl. ernste Männer fiiv den Ge ^o >nen, ^"^" ^"hu; außn Sir Henry Naw< ^sck ^uss^ "u „och dru berühiuteu Ingeuirur ^hu VM de/«>?"u Uicu das allerdings zwciseN^fte ^. dll^i "'^ltellungsrotunde verdankt. Aber l " "^ jetzt zur Vci »ulrllichullg dieses eng lischen Gedankens vonfcitc der englischen Legierung nichts geschehen ist. Lord Bcaconsfield scheint Kaiser' titcl und Damenorden ^ ' 'ie Mittel der Herr schaft zn halten, als ^ ^u; der Versuch ds«> Baron Reuter, cinstwcllcu e,n persisches Äayuue^ zn bauen, ist von ihm selbst aufgegebeu wolden. dir Türlei kann für das llciuasiatischc ^letz jetzt anch nichts thun. und es dürfte sonach lnluv ' ........' ' ^liuru l>!ls»0i-", bevor der „i>, de? lHuphrat gesehen wird uud bcum jlch cme Slatlou für Schnellzüge in den Ruinen voll Babylon erheben wird. lllssli/ l5eiltru,ü dl» nlsjljchel, ^Mcmb >sl. wir weiß. in Moskau zu such,. " dort aeht eiue ^..... bis nach Wladilawkas. also bis an bei, /fuß des Kau saflls, vl),l dorl geht die fchiine nilolaitische Mi?- -ftmflt' bis nach'TiftiS. Lanqs dmellie,, die ^' weiter zu führen, ist ni' llnmöglich, wol aber ! gehen', indem nmn, an die bereits bestehende ^ Tiflis Baku anknüpfend, eine Linie längs des !-" Meeres siihrte. die. den Kaulasus im Bogen i> '> 'is und diimil drn Anschluß au > !., , >ietz erreichte. Doch ist aus vrn, Gruuden eine Fortsetzung der ttaulasusdalin dmch das verarmte Pcrsien und das von beutegierigen Völkern bewohnte Afghanistan kaum möglich. Praktischer stellt sich das Projekt des Lcsseps oai, das eiurr jciuer begabl^steu ^i, (5H. dotard, im ^-'> ..........""' »— ^"-'- ^"istt, das durch den ^ iia- tiefs europäische c>rr besten ^',!',s,ci i>> nl reich bl ^ugunflen dcs ^ ''es spricht ^<......<..i ein Umstand, e^ ,.^.< ..,.^., i>en lürzcsten Weg zwischen England und Indien dar. 'lU mau aus der Karte eine ' " 'chen dou ,md (5a!sutw. si» läuft ^ lm, Berlin. ''er und dci. ........ -^ - >Ya nach Calcutta. , ^altrace, die freilich ^ '-------' ^ >!l. weil sie durch die ginge. Nach dem Lessens ,oll dir ' ..,........,...., u. von l .....^...^ das der bedett/mM' H<< !ns ist. "-'....... >.......^ch Sama.'....... ^.. ..^..^ii, ' ' ^ iml dem Flamen drr ni ' ^, ,,nci hni. Dorl am Fuh ^ .....,^^ innen die Schwierigkeiten, Mau müßte etwa I0.(XX> u der ^ ix» lNli n^,R» '^»^ lrii, MV. U-I^w' würde ',^,., lnmtersol^i! ,.Mil. liarde stellen, was per Kilometer .' ^" - ^lien würd > ine. ,lsc von , ige groß geworden sein wird, um noch bewältigt werden zu können. „Bei der Erhöhung dcs Petroleumzollcs kann von einem Vortheile Ungarns auf unsere Kosten nicht die Rede sein; wir haben ^ erörtert, und cb wurde heute von dcu -..^..., ..„ ^.;eß und Wickhoff, insbesondere aber vom Finanzminisier eingehend nachgewiesen. (5s handelt sich also um emc nur nach fiseulischen Gesichtspunkten zu beurtheilende Frage, Daß aber die (trhöhung dcs Petroleumzollcs iin Sinne des Regieruugsantrag» siecalisch und wirthschafllich gerechtfertigt ist, dafür kanli es wol keinen schlagen^ deren Beleg geben, als die von Baron Prctis heute citierte Eingabe ocr österreichischen Mineralöl Produ ccilteu und Raffincurc. Dicfe Eingabe rührt aus Krei-scu her, welche an dem Petroleumconsum unmittel« bar interessiert, durch eine Abnahme desselben zunächst betroffen sind, uud sie kommt gleichwol zu der Con» clusion, daß die höhere Besteuerung des Petroleums im Sinne der Regierungsvorlage mcht entsprechend im Preise zum Ausdrucke lommeu nnd daß dieselbe dein Staatsschatze das erwartete hohe Erträgnis liefern werde, ohne die Bevölkerung zn überlasten. Uebrigcns hat dicfclbe Majorität des Ausgleichsausschusses, welche den Regirrungsantrag so cutschiedeu bekämpfte, dein Hanse eiueu ausgezeichneten Bericht vorgelegt, der, wie wir schou jüngst bemerkten, die gründlichste Widerlegung der' an die Belastungsziffer der Regierungsvorlage geknüpften Befürchtungen bildet. In der That berief sich auch der Fmauzmimster heute auf die Ziffern des Allsschußbcrichtes, nach welchen bei einem Petroleumzoll von acht Guldcu per Doppelzentner die Belastung eiuer Familie zehn Kreuzer pro Monat be» tragen würde; man erwäge, ob dieser Betrag eine solche Ueberlastung repräsentiert, daß es gere! ' ' erscheint, auf eine Einnahme von fünf bis sec! liouen für den Staatsschah zu verzichten, auf emc Einnahme, die endlich aus einer anderen Seite herein gebracht werden muß, wo sic unzweifelhaft drückender auf die Steuerzahler wirken wirb. „Und wenn mau schließlich die Ansn'Ninma.en aller Redner prüft, welche für die Maiuv sprocheu habcu, so findet man, daß n fend den Standpunkt der Minorität, mcht aber zenen der Regicrungsvorlagc widerlegten. Ihre Argumente für die Ausschußanträge konnten vielmehr zum guten Theile auch für die Re.V '/'lten. Trotz alledcm dachte niemand n> ,»testen daran, für die Ziffer der Regierungsvorlage zu stimmen, so dah ein Abgeordneter von der Rechtspartei sich mlt der Wiederausnahme des Regierungsantrages einen schlechten Spaß erlauben konnte! D>er Absi Sueß hat heute gegen die Minorität das i Wort gebraucht, es könne nicht Sache des Parlaments fein. sich um den Preis populär ........^— '" ei leber unberechtigten Strömung in dl ^e. Die Majorii 'lerreichischen Abcjel.»lc es gebe sich Rel! darüber, ob sie von i n» sten Vorwürfe freizusprechen fei." Oeftelreichischei NeichSrath. 346. Sitzung des «lbgesldnetenhanses. Wien, 26. Februar. Die Spezialberathung über den Zolltarif wird fortgesetzt, und zwar zunächst über den Petrolcumzoll. Abg. Dr. Hcilsbcrg erklärt, d^ >en die Erhöhung dieses Zolles sei, weil dndü' 'ch den Ungarn ein ihnen nicht gcbürci! üi werde, und weil sie eine ^...,.«..., . "' Klassen sei. Abg. Wickhoff findet, dah d,- "' u leine Eompensntion für Ungarn sei. jl 'se trachten, sein Defizit zu befettigen, »un > :«» strophe vorzubeugen. Er ist für den Zol..... ^iei Gulden. Aba. Bobynety n " ^ ' ^ "' ^ '- oll uud weist nach, daß die , 'ie in Galizien und der Butoloiua eine» . 's. Fiuauzminister Freiherr Deprci - >h er keine so bedeutende Opposition gegen den :il» zoll und die Petroleumstrucr ev---^',cibe, ^... )^, ,^on vor Jahren von verichiedeueu etcn. wenn auch nur im ' ^ , : ^ ^,^, rllng de. . m träge der Regierung dm e die diesseitige Rcichshälftc cnicn jl......,>...v., .<..^...> von nahezu fünf Millionen erhalten. Die Belastung ber Bevölle rung isi " '' Fa- milie, N lhl Petroleum im Jahre um 1 sl, 20 tr. mehr als bisher zahlen müßte, also im Monat um U)lr., so wäre das gewiß nicht so empfindlich. Der Minister qibt sich nicht dcr Hoffnung hin, derzeit die "' ' " zu ändern, ist aber überzeugt, c>es ,itrs auf dem von der Reyleruug twi' !en .. ze ohue Bcdrückuug befriedigt werden l......... es wird auch gewiß nicht lange dauern, und das Haus wird von selbst, ohne Rücksicht aus den Nubgleich. nur aus steuerpolitischen Motiven zu den Finanzzöllen greisen. Abg. Ryger beantragt Schluh der Debatte, was angenommen wird- als Gcneralredner sprechen noch die Abgeordneten Fux (gegen) und R. v. Dzwon-lowsli (für). Abg. Fur aus Mähren erl! oeshalb ! gegen die Finanzzolle. weil sie ^ . ^ ^.ee von j lhm bekämpften Ausgleiches mit Ungarn bilden 41« Abg. v. Dzwonkowski entwickelt noch einmal die Vortheile, welche der Petroleumzoll sowol in Rücksicht Galiziens, als für die Erleichterung des Bud« gets bietet. Nach dem Schlußwort der beiden Referenten Dr. Menger für die Minorität und Dr. Eduard Sueß für die Majorität wird zur Abstimmung ge-schritten. Abg. Dr. Fanderlik verlangt, daß über die Regierungsvorlage zuerst abgestimmt werde, was aber vom Präsidenten mit Hinweis auf die Geschäftsordnung abgelehnt wird. Es wird hierauf über den Majoritätsantrag (ein Petrolcumzoll von 3 st.) namentlich abgestimmt und derselbe mit 165 gegen 107 Stimmen angenommen. Der Präsident läßt nun über das Gesetz, betreffend die Verbrauchssteuer von Mineralöl, abstimmen, wobei der Ausschuß den Uebergang zur Tagesordnung beantragt hat. Dies wird auch einstimmig beschlossen, auch die Minister erheben sich dafür. Die nächste Sitzung findet Mittwoch den 27sten Februar statt. Oesterreich und der Friedensschluß. Die Wiener Journale geben fast übereinstimmend der Ansicht Raum, daß die im „Frieden von Kon-stantinopel" enthaltenen Stipulationcn, insofern die von „Reuters Office" gebrachte Version den Thatsachen entspricht, was indeß den gestrigen Meldungen zufolge, die einen Theil der Reuter'schen Friedensbedingungen wieder dementieren, nicht in vollem Umfange der Fall zu sein scheint — einen Eingriff in die österreichisch» ungarische Interessensphäre repräsentieren. Das „Fremdenblatt" vermag die Hoffnung auf eine friedliche und Oesterreich befriedigende Lösung nur noch aus der Konferenz zu schöpfen, auf welcher Oesterreich auf die Unterstützung Deutschlands zuversichtlich rechnen könne. Die „Morgenpost" nennt den Frieden einen „kosa-tischen" uud ruft: „Das Vaterland ist in Gefahr!" Das „Extrablatt" betrachtet die neue Ordnung der Dinge auf dem Balkan als ein Provisorium, deren Aenderung Oesterreich im Interesse seiner Existenz an» streben müsse. Die „Vorstadt-Zeitung" betrachtet die Occupation Bosniens als ein Danaergeschenk, und es sei der Erwägung werth, oli nicht die Krcditbewilligung noch größere Verlegenheiten bereiten könnte. Die „Deutsche Zeitung" ist sehr pessimistisch gestimmt und hält das Spiel für verloren. Die Delegationen müssen wissen, wofür und zu welchem Zwecke sie den Kredit gewähren sollen. Auch das „N. Wr. Tagblatt" will das politische Programm der „diplomatischen Mobilmachung" kennen lernen. Befindet sich Oesterreich m der Lage, an das Schwert appellieren zu müssen, dann werden die Parlamente und die Völker jedes Opfer willig bringen. Dann sei aber eine offene Sprache nothwendig. Die „Tagespresse" und das „Fremdenblatt" plai-diercn sehr warm für die Kreditbewilligung. Die Regierung begehre nur eine energische Vertrauenslund-gebung sür jene Politik, welche sich die Erhaltung des Friedens und die Abwehr jeder Beeinträchtigung der österreichisch-ungarischen Interessen als höchste Auf' gäbe gestellt habe. Es gelte jetzt, sich auszurüsten durch eine eclatante Kundgebung des geeinigten Volts« willens. Dieselbe Anschauung vertritt endlich auch die „Presse", welche übrigens bemerkt, daß die Macht-Verschiebung im Oriente für Oesterreich nur durch ent- dauern und etwa 1500 Francs kosten. Herr Cotard rechnet auf 100,000 Reisende jährlich (den Suezkanal passieren 80,000 per Jahr), den Warentransport dazu» genommen, will er 40,000 Francs per Kilometer jährlich cinnehmeli, wovon nahezu die Hälfte nach seiner Berechnung Gewinst wäre. Das würde bei einem Ka-pital von einer Milliarde eine Verzinsung von etwa 7'/, Pcrzent sein. Welche seriöse Unterlage diesen Berechnungen zukömmt, ist schwer zu sagen. Das Beispiel der Pacificbahn, die technisch und finanziell ein Erfola ist, flößt jedenfalls ein gewisses Vertrauen ein. Gern würden wir noch an der Hand des geistvollen Äogdanowitsch den Leser durch die uferlose sibirische Wüste geleiten, mit Richthofen in das räthscl-hafte Reich der Mitte einzudringen suchen. Aber diese Touren Ucgen für uns zu abseits, auch knüpft sich keiu österreichisches Interesse an sie, während die indnstriel len und Handelsinteressen Oesterreichs allerdings durch einen Schienenstrang gefördert würden, der das Centrum unseres Welttheils mit Indien in direkten Ver-kehr brächte und der das zur Wahrheit und Möglichkeit machte, was an der Spitze dieser Zeilen nur als frommer Wunsch und Zukunftstraum ausgesprochen worden ist. Unsere Zeit hat des Wunderbaren schon so viel erlebt, vielleicht wird es schon den Unterthanen Franz Josef I. gestattet sein, im Eisenbahn-Eoupe „ohne Warenwechsel" Indien zu erreichen. (Bohemia.) Dr. I. Guttmann. sprechende Compensations ausgeglichen werden könne. Nach dieser Richtung beginne sich in der Bevölkerung ein Umschwung zu vollziehen, und die bosnische Frage werde als acut betrachtet. Oesterreich werde die von Bosnien und der Herzegowina zu gewärtigende Beunruhigung nicht dulden können. Aus dem rumänischen Senate. Die Session des rumänischen Parlamentes wurde bis zum 12. April verlängert. In der Sitzung des Senates vom 25. v. M. wurde die Interpellation Ghila's verhandelt. Ministerpräsident Bratiano wohnte der Sitzung trotz seines leidenden Zustandes bei. De-meter Ghlta entwickelte seine Interpellation, betreffend die Friedens- und Waffenstillstandsbedingungen, souiie die von der Regierung getroffenen Maßnahmen wegen der Vertretung Rumäniens auf dem Kongresse. Der Minister des Aeußern, Kogolmtscheano, erklärte, daß die Regierung bezüglich des Waffenstillstandes ihre Pflicht erfüllte, indem sie emen Delegierten nach Kasanlil entsendete. Der Minister gab hierauf Aufklärungen über die Schritte, welche die Regierung rückfichtlich der Unabhängigkeit und der von den anderen Mächten garantierten Integrität Rn» mäniens, sowie inbetrcff der Zulassimg eines rumäni« schen Delegierten zum Kongresse gemacht, und verlas das Circular, welches die Regierung zu diesem Zwecke an die Mächte und an die Türkei gerichtet. Der Mi nisier hofft, daß die Forderungen Rumäniens von Europa anerkannt werden, und schloß nut der Erklärung, daß die Regierung bezüglich der Integrität Rumäniens nicht transigieren werde. Stourdza wies m seiner Antwort hierauf nach, daß das Verhalten Rußlands Rumänlen gegenüber kein correctes war. Rußland hätte Runlämen als Ent» lohnung für die geleisteten Dienste über seilte Interessen befragen sollen. Er beantragte eine Motion, durch welche die Regierung aufgefordert wird, dahin zu Wirten, daß die Garantiemächtc die Unabhängigkeit Rumäniens anerkennen, daß die Integrität Rumäniens unter die Garantie derselben gestellt und Rumänien zum nächsten Kongresse zugelassen werde. Die Regie rung solle welter alle Unterhandlungen wegen irgend welchen Gebietsaustauschcö von sich weisen, jede zwischen Rußland und der Türlei ohne die Mitwirkung Rumäniens zu stände gekommene Stipulation ablehnen und die gesammte rumänische Armee, welche sich auf dem rechten Donau-Ufer befindet, zurückberufen. Die weitere Debatte über die Motion Stourdza's wurde auf die Nachtsitzung übertragen. Zu Begum derselben bekämpften Eostachi und Boerescu die Regierung. Bratiano gab ein Expose der Regierungs' Politik, wies nach, dajj diese Pulltll dle Sympathien Europa's besitze, und drückte dle Zuversicht aus, daß Beßarabien nicht verloren gehen werde. Was die Ka> binettsfrage betreffe, so sei er bereit, seine Demission zu geben, wcnn die Opposition im stände ist, ein Programm vorzulegen und fich als Partei zu befestigen. Nach der Erklärung Bratiano's, daß die rumämsche Armee über die Donau zurückgehen werde und der Friede direkt mit der Türkei oder auf der Konferenz abgeschlossen werden wird, wurde die Motion Stourdza's zurückgezogen. Die Mißtrauensmotiun gegen die Regie-rung wurde mit A<> gegen 1»i Stimmen verworfen und die Motion, welche der Regierung das volle Vertrauen ausdrückt und derselben empfiehlt, die Interessen und Rechte des Landes auf dem bevorstehenden Kongresse zu vertheidigen, mit A9 Stimmen angenommen. Folitische Uebelsicht. Laibach, 28. Februar. Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Spezialdebatte über den Zolltarif fort. Die Zolltarifsabtheilung 29 (Baumwolle) wurde ohne Debatte, die Abtheilung 30 (Vaumwollgarne) nach längerer Debatte nach den Anträgen der Ansschußmajorität angenommen. Zum Sitzungsbeginne wurde über Antrag des Abg. Wolsti eine Petition von Wiener Aerzten verlesen, in welcher um Schutz für die in der Türkei befindlichen Aerzte aus Oesterreich „gegen russische Gewaltthaten" gebeten wird. Im ungarischen Reichstage wurde vorgest ern in Einer Sitzung der gesammte Zolltarif erledigt. Bci einzelnen Positionen, namentlich bei den Zöllen auf Petroleum, Baumwollgarne. Tuch und Schaffwollstoffe, fanden längere Debatten statt; die Majorität nahm indessen die Vorlage unverändert an. Bezüglich der Tagesordnung würde festgestellt, die Vorlage, betreffend den mit dem österreichisch-ungarischen Lloyd ab-zuschließenden Vertrag, in der heutigen Sitznng in Verhandlung zu nehmen. Der deutsche Reichstag genehmigte am 2»'». d. in zweiter Lesnng eine längere Reihe der Kapitel des Etats unverändert und verwies die Etats des allgemeinen Pensionsfonds Ulid der Ueberschüsse ans frühe' ren Jahren an die Budgetkommission. Gelegentlich der De batte über Einrichtung eines EeMralburcans des Reichs' lanzlers aab es ein Rencontre zwischen Schorlemer und Bismarck. Der letztere bat zum Schlüsse unter dem Bei-falle der Linlen und der Rechten die meist klerikalen Redner, denen er persönlich mißliebig sei, sie m^A sich jener kleinen persönlichen Angriffe enthalten, oir geeignet seien, feine Gesundheit noch mehr zn affineren. In der französischen Kammer wurde von 24 Republikanern der Antrag auf zivile Veranttvoi -lichleit aller Functionärc eingebracht. — Ans den ^ batten des Senatsausschusses für die Preßamnestie g y hervor, daß die französischen Gerichte vom U'- ^" bis 13. Dezember I«77 den Zeitungen Geldstraftn w Betrage von 319,000 Francs auferlegt haben. DaM wurden 85,000 bezahlt, M,l»0 der (^,8«6 besetzen, zur Aufrechthaltung der Ordnung im Mil der Peterslirche aber nicht beitragen. ^ Im englischen Unterhausc erklärte ^T^ der Kriegsminister, das erste Armeecorps sei vo ip dig ausgerüstet, die Fertigstellung eines zweiten "! corps werde eifrigst betrieben. Pim meldete für ^, nerstag eine Interpellation an, ob England ^ . > rung des europäischen Gleichgewichtes durch l"^ gestatten wird. ^n Von einem an der griechischen ^M i' Epirus echellunicrten Iägerbataillon desertierten z^ hundert Mann unter Führung eines Lieutenants ^ überschritten die Grenze. Es wurde deshalb der Tr^„-chef Sapnntzatis abberufen, der Bataillonsches ..^. glls zur Disposition gestellt und ^leutenantH^ taris aus den Cadres der Armee gestrichen, W ^ der Präfect von Atarnanien abgesetzt. , ^ hie Wie aus Rumänien berichtet wird, ^ Mll Minister Äratiano und Kogulnitschcano "^M mehreren Mitgliedern des Senates vertrauliche schlüsse über die Rumänien betreffende Sachlas^^ ben Zunächst ist Rumänien vom russischen ^ ^n quartier eingeladen worden, einen Delegierten i^. Friedcttsvcrhandlullgcn nach Adrianopel zu ei"! ^ Ebenso habe die rumänische Regierung lM ^ hoffen, daß sie die Ermächtigung erlangen w^ ^ M Vertreter zur Konferenz zn entsenden. Was ^ so crtcnnnng der Unabhängigkeit Rnmäniens betM'^he lägen Zusichcrungen vor, daß die Konferenz ^»'ch als ein lkit, uccompü aussprcchen werde. "" "^ ist der Neutralität Rumäniens müsse man Ocrtra das Wohlwollen der Mächte haben. . .^M Einer Depesche aus Konstantinopcl s^„t war bis Dienstag abends dascllist noch uichts, ^s' über die bereits erfolgte Unterzeichnung ber 6^^ Verhandlungen. Dagegen scheint bezüglich des ^,^ znwachses für Serbien und Montenegro em ^ nehmen zwischen Rußland und der Pforte erzu ^ü den zu sein. Darnach würde Montenegro " AH von Spizza, Antivari nnd Dnlcigno, nicht, au ^^ tari erhalten, überhaupt würde die territorial ^ i^ terung Montenegro's so arrondiert werden, o^^e Hinkunft an Serbien grenzen würde, welch Alt Serbien bekäme. Hagesnemqkeiten. ^, - (Im Ballsaalc «estorben.) D'e ^ zeugfabrikantens-Gattiu Frau Anna Neher ""^, Z^ Samstag Abend mit ihrcm Gatten einen V"" Ht stc^ mayer in Hictzing bci Wien. Kurz vor M'"" ^ sich Frau Anna Retzcr mit einem H"" " ZM' an, aber nach den ersten Takten fiel stc '^ ^ Al" bewußtlos in die Arme und war „ach ""' " ^s , . den cine Leiche. Wol wurde die Frau "s" ^ "" Gewühl des Nallsaales ins Freie ss^"^^^'^ der zur Stelle war, machte alle "'ügllchen ^sc bungsvcrsuche, aber erfolglos, ein H"Ml ^ Unglückliche gelobtet. ^., Mc"^, - (Entsetzlicher Parma" berichtet ein schreckliches Unsslnci. ^ zM ^ am 21. Februar in Parma ereignet hat. ^ls"^,,-der dortigen Garnison nahmen versch'^" ^ vcr "^ Dynamit vor, wovon einer in der V^'" l d^s . ^s derrjährigen Roßkastmnenliäumc i" den "^„„sig"^ ^ beswnd, Einer der Offiziere. Lieutenant ^ ^ Chcvauxlegcrs-Regiments Mailand, liess'' hciß^sio» sichtigfeit, den Dynamit auf eine ^"''^„lichc ^„l»c" zu legen, worauf unmittelbar eine '"l^^ßc" 'rst>>'"' erfülle. Alle in der Nähe liegenden " ^ " ^ erschüttert. Lieutenant Vonsignori ft" « ^bc^'' K melt in den an, Fuhe des Vaumes a"^" "" ° ben. mit ihm ein Fourier und sechs ^ ! 4,7 !°Uene. Ez ^ar ein entsetzlicher Anblick, diefe Unglücken zerrissen, verstümmelt, blutig, mit zersetzten Uni "Men über einander liegen zu sehen. Um da» Unglück ^ größer zu machen, war der Corso um diese Stunde °n einer großen Anzahl Bürger besucht, dun denen elchfalls viele verwundet und übel zugerichtet wurden, "s Nt sind acht Personen in das Militärspital ge Mt worden, worunter Lieutenant Nunsignori und ein .bat lobt. zwei liegen in den letzten Zügen und vier Weben in großer Gefahr. Vom Zivil wurden gegen /Verslmen verwundet, worunter Gras Camillo Zilcri Mr am Arme verletzt, die. Brüder Marquis Meli-M di Suragna. wovon einer schwer an Brust und Hrnlel verwundet, ein Kavalier Biundi, der Advokat He ittava, eine Gcmcindcwache, zwei ltinber und viele ^- (Ein Schlußcffcct.) Aus Kassel, 23. Fe- "". schiribt man der ,.N. fr. Pr.": ..Bei der gestrigen iluhruug der Meyerbeer'schcn ..Hugenotten" im hie ?!! ^niglichen Theater kam es zu einem komischen ' llchensalle. der die allgemeinste Heiterkeit hervorrief. 'Nämlich am Schlüsse de5 letzten Actes der den St. ^ darstellende Sänger Feuer auf Raoul. Valentine -liiarccll lummandiertc, versagten sämmtliche Gewehre. Kni? Ü""tt wahrscheinlich aus Versehen zu früh vcr ^'len wurbrll war. Trotzdem stürzte Marcel! „getroffen" h?'cllricht vom Schreck überwältigt! und tobt zu stili^' ^Hlklld ^llliul Geistesgegenwart genug besaß, boil^ ^^^en zn ziehen und zuerst seine Geliebte und 'ehtii ^^ z>l entleiben. Herr Scribe würde sich verwundert haben, würde er diese Variation seines Li-"°s erlebt haben. ^^ (Prügelstrafen in Frankreich.) Das «cll?"l ufficicl" veröffentlicht folgende Note: ..Eine ^V? w, Senat stattgehabte Debatte hat die Frage >irn «!^^"scn. denen die Züchtlinge in unsern ttolo-^ ^ucaledunicil und Guyana unterzogen werden löil >e/^s Tapet gebracht. Da dc, Ausdruck ..Vastouadc". z^s/^ blesci, Gelegenheit gebraucht worden ist, auf den ^ ^ ^ubllluins verwirrend wirken könnte, ist es H ,^' Deutlich zu bezeugen, daß die Nastonade schon Rll^er Z,>it abgeschafft ist. Die gegenwärtig ge-^<^/^" lti)l,perstrafcu sind nicht mehr derart, daß llebti ^ der Verurtheilten darunter leiden könnte, ^em^ ^^ ^'^ Marincucrwaltung in der Absicht, ^tni ""^ '" ^^ Anwendung dieses streilgen berkü ^ vorzubeugen, die größte Rücksicht inbetrefs ^ ^^afen ancmpsohlen und verfügt, daß dieselben ^rilb, "^^"cklichen Befehl des Gouverneurs, der ltü^^.lnu einer aus drcl Mitgliedern bestehenden '^aiia " ^urgängig zu berathen hat. uud lediglich auf »X^^tlertc". welche zu lebenslänglicher Zuchtarbeit ^ut sind, appliciert werden dürfen. ^it^ ^^ Lagerung Konstant» novels.) Kon-^> u"?' ^'^ ..Nnthusa" (blühendes Mädchen) der Gric-. < Mruugcn erdulden müssen. Dieselben stellen I«^ lender Weise auf: Vor Christi Geburt: im ^ackt ^lagerte ttoustantinopel Pausanias. nach der !l>l^^°" Platea. 1l0 Alcibiades- ii4? Leu. Gene ^/^'l'pftus. Nach Chrlftl Geburt: im Jahre 197 ^^pt'llllus Scucrusj ^l.^ Maximus liäsar^ 31b bttall, "ber Gruße; 010 Chosrocs von Persien (unter ^be^ ^' 6A») des Vorigen Verbündeter, der Schachan !^üli ^ ^^ Avaren; 0^0 Moawia. General des ara ^ Cusi " Ali - 00^ Tesid, des Vorigen Sohn, ^en ltin V ^"gallos. tt>ral (ttvnig) der Bulgaren (unter ^Adul «!,' ^^ Harun al Raschid (unter Leo I V.); ^' ^^lel. Heerführer deS Vorigen; ttli brv-Üi c^llllvnn ^"'"s^rr) der Sllauonicr; 8t Simeon, itral der t«?""»acho^ Turnicius. der Rebell (unter Michael «ha ' !^)4 >!, ^"l Alexius Comnenus (am , Juli); i:w«'. Balzet, der leuch U l4i^ ^.^c türkische Belagerung) i 140!^ der °!>e^«dK , '^" Sohn Musa; 14^ Murad ll.. Sohn sl^tt '' 14".'j ^ ^o. Mai Muhamcd II., Er ^'lolllu? '°^ls; endlich (sozusagen) 1878 Groß, !X ^ lll "°" wuhland. ^^a,n^^?^°do für heiratslustige ^ '^ Eckn f > ^.^ l>^ "^lack Hills." Elne ame <»l ,'^ez ^""'p'elerin. Augusta UhamberK. hat wäh, ^ ^'n Tbc ^'^"' Engagements als erste Heldin ^^^^atg^,. " w Dcadwood nicht weniger alo ^< ^'"zinrn 3^ crhaltelt. Sie inuhte einmal an °ie i>, Einf^ - "9e ohne Gnade siebzehil Uölbc aus-°<>n Da., ^" ^"N'' bun Hcrawanlräqcn sind l^il?. ll„.'"l "l den östlichen Staate,, leider nicht '^,7l(0 gar manche würde mit dem 275iftrn l^ed^ "'- welche Frl. Chambers hatte, schon fokales. Ane dem Gemeinderalhe. Laibach, 2tt. Februar. Vorsitzender: Bürgermeister Lasch an. Schrift, sichrer: Magistrats Kanzleileiter G. Mihalii. Anwesend ^ii Gcnicindeillthe. Zu Vcrlftcatoren des heutigen Sitzungbprotolollcs nummiert der Bürgermeister die GNN. Klun und Ayazhizh. Der Bürger melstcr theilt dem Gemeinderathe mit, daß derselbe seitens des hohen Lmldcspräsidiums zu dem am 2. März, um 10 Uhr vormittags, anläßlich des Sterbetages wclland Er. Majestät des Kaisers Franz I. vom Fürstbischöfe Dr. Pogaiar in der Dom« lirchc zu celebnerenden Seelenamte eingeladen wurde. (Wird zur Kenntnis genommen.) Der Bürgermeister beantwortet die vom GR. Regali in der letzten Sitzung gestellte Anfrage bezüglich des zum Armenhausc gehörige» Gartens in folgender Weise: „Gegen den Schlohberg hinauf ist ein Streifen steilen Grundes, mit Gestrüpp bewachsen, fünfzig Qnadratllafter messend, zum Armenhause nach der ztatastralmappe zugehörig, derselbe eignet sich jedoch zu keiner Gartcnanlage. Der vis-ii-vi« den städtischen Ai> menhäusern in der Karlstädterstraße gelegene, im Grund buche der Gilt Neuwelt 8ul> Urb.Nr. 121 und Nctf. Nr. 12 vorkommende Garten war vorerst Eigenthum des Dr. Franlh, von welchem ei m das Eigenthum des Arztes Johann Tscheinitsch überging. Nun hat Tschcrnitsch wol diesen Garten nebst den beiden Hänsern in der Karlstädtervorstadt besessen, hat jedoch den Garten separat mit Kaufvertrag vom 25). Oktober I^«l deni Johann Zierer verlauft, der ilm wieder an Jakob Kammlar übertrug, in dessen Besitz der letztere sich sammt dem darauf erbauten Hause Nr. 27 alt, 12 neu, noch immer befindet." l. Bericht der Polizeisection. GR. Di. Kcesb acher referiert über dlc Peti tion der in der Spitalgafsc seßhaften Handelsleute und Hausbesitzer, iu welcher dieselben an den Gemeinderath das Ansuchen stellen: il) daft das schnelle Fahren dmch die Spilalgasse sowol bei Tag- als bei Nachtzeit liel Strafe verboten werde; d) daß das Aus und Abladen von Lastwagen in der bezeichneten Gasse an Wochen und Iahrmaitttagen vm'iniilags untersagt bleibe »nd daß derlei Arbeiten zu anderen Zeiten mit möglichster Beschleunigung be wcrtiteUigt werden; l) daß schwer bcladene und voluminöse Fuhren die Spitalgassc gar uicht passieren dürfen, sofern sie in derselben nicht ihren Bestimmungsort haben; endlich ci) daß zur Äeaussichtigimg der genauen (imhallung der dicsfalls zu erlassenden Anordnungen cm städtisches Wachorgan aufgestellt werde. Referent beantragt, da dem ersten Punkte der Petition durch den kürzlich gefaßten Beschluß des (Ae meinderatlics bereits entsprochen sei, die anderen Puntle derselben jedoch nicht blos straßenpolizeiliche Berfügun» gen, sondern im hohen Grade auch die Interessen des Handels und Gewerbes berühren, deren freie Bewegung zu jeder Jahres und Tageszeit nicht gehemmt weiden kann, die Abweisung der Petition. GR. Rcgali: Die in der Petition ausgedrückte Beschwerde der Bewohner der Spitalgasse scheint mir eme ganz gerechtfertigte zu sein. Am wenigsten kann es diesen convemeren, wenn durch diese enge Gasse die " b,s <.< Schuh breiten Wagen der l. l! Tabak fabril sowie Heu- und Strohwagen passieren. Ich er» laube mir daher, memc Anschauung dahin geltend zu machen, daß man wenigstens an die Direction der t. k. Tabakfabril da3 Ansuchen stelle, ihre Wagen einen anderen Weg zu dirigieren, denn es ist im Grunde gcwlß ganz gleichgiltig. ob ein mit Tabat beladencr Wagen einige Minuten früher oder später an seinem Bestimmungsort anlangt, wenn andererseits die Sicher heit des Lebens de> " '' ° - - ... Auch liegt dies im . nicht allein jener der Spllalsgasse. GR. Dr. Bleiwcis: Die Gesahr für die Passanten dieser Strahe ist in der That eine sehr große. Ich erlaube mir daher den Antrag, es möge an Jahr» und Woc1>nmmllrn ein Wachnmim zwischen tt bis 12 Uhr vo mit der A,- :vaut werden, daß schwer ^....^l die Straße i'....,. ^..,,leren. In Wien sowie auch in anderen Städten ist Arhnliches gleichfalls in Uebung. Vizebürqermeifter Dr. n, Schrey: Der Umstand, daß nahezu sämmü leuie im' di> ^.i'tiun unlci!.^..^... , ", "erani...........,, .,. d vung des Punktet b der Petition zu sprechen. I.'^ü,lrt, wll uns beftnnmcn. den - der P' ' " 'nsciUs n,, uns l, l den ^l. an einem besser gelegenen Olle herzustellen. l ! GN. Laf^nil: Ich kann mich mch! dafür er-Nären, dem Wunsche der Petnltm Gchör zu schentm, d<-nn eben diese würden di> eisten sein. welche sich in Mrzf i" " ' 'chiäntlll!' ' " ' ie beklagen dürften lTreii bei -nen anderen Weg rinjchlligl'n Folien, ift ganz in brr i^rdnmig. allein dieser Uebelstand wird ohnehin bald behuben sein, da das neue Magazin noch im heurigen Sommer vollendet und bezogen wird, dayer die Fuhren vm ' -ltt fallen werden. Zur UedeiTvachnnq würde u nt beschlusse, die sul> b, e und ä gestellte Bitte lluzuivnjen, verharren. Bn der Abstimmung wird der Seerionsantrag abgelehnt, und werden die Anträge der Gememderäthe Regali, Dr. v. Schrey und Dr. Bleiwei« angenommen, wodurch alle Punkte der Petition im Sinne der Pe tenten erlediget erscheinen. (Kortfe^ung solllt.) — (Requiem.) Anläßlich des Sterbetages wei land Sr. Majestät des Kaisers Franz I, findet morgen «m l(> Uhr vormittags in der hiesigen Domiirche ein feierliches Requiem ftatt. zu welchem alle hiesigen BeHürden und Vertretungen zur Theilnahme eingeladen wurden. Dasselbe wird vom Herrn Fürstbischöfe Dr. Po gacar eclebricrt werden, — (Militärveränbcrung.) Der Hauptmann erster tt'lafse Michael Kmetitsch des 7. FeldjägerbataillonK wurde in den Ruhestand versetzt, — (Aus dem Laibacher Gemeinderathe.) Im weiteren Verlaufe der gestern aln oc neu, drei Stunden währenden Sitzung d^ . ., ^ <^c meindcrathcs, über deren ersten Theil wir eingangs des lokalen Theiles unseres heutigen Blattes eingehend be richten, kam die Frage der Errichtung einer Schwimm-schule in Laibach zur Vei Die ve, ^o lizei- und Bausectionen l ,^ n durch , (fe reuten Tr. Keeibachcr den sofortigen Anlauf der Ko-lesia-Mühlrealität um den Betrag per 10,000 st. und die Gewährung eines Kredites per 100ll st. zur Herstellung der zu '»wecke uöthia/.' ;en. An der hieran ^, , , sehr eingehei . be thelligtcn sich die GRR.: Dr. v. Schrey. Uahnll. Dr. Ahazhizh. Regali. Dobcrlet. Dr. Bleiwels. Dr. Ritter ii, lttaltenegsser und der Referent, Schließlich wurde der Ve>' litrag de' .^eu. wel>./ , h zu ;>ji ., ., ^ „ ,^um Zwecke hat. angenommen. - Der dritte Gegenstand der Tacieslirdnung, betreffend die D ^--^ ^ lstaltung der pro-risolischei, Instruction für den iler. wurde wegen vorgeschrittener Zeit nng abgesetzt. — OR ? , ^ ..lich mehrerer, bei ^ der Verzel) lr vur-gekommener Incl^l^i>,^.ien, und desa>!^,, v^»R. Ne-gali. in welchem Stadium sich die Vnqeleqrnheii des Vanes nen in l befinde, und ol> ^ ^er des ^> ' ,. , , 'wie der Herreilgasse nicht dazu verhalten werden, ihre T>a«hrm-neu unter dem Trorwir ausmünden zu lassen Der Bürgermeister beantwortete diese Interpellationen sofort >n eillgehender Weise Einen delcillllerten Bericht übe» den hier kurz skizzierten Theil d« > C iwuui I.ringeii wir in den nächsten Nummern -(Privilegiums ^ i:! ) Dem Me chaniler Anfl'n Rndl'lf in Stem > ^m l l, und bum l iiulli auf eine eigen thümlich. .,..!..........,;,. ^""q5 , Pulverisier , Schäl. Neinisiunsss und genannt: „Di ininuleur", ein "' ^ Privilegium füt die Dauer Eines I — (Promennbrmusil) " um I Uhr mittags werden die E^.— , , Musikschule in der Sternallee spielen. , — («ersteige run gen) M ' - ^ - 1 d M. um 10 Uhr vl'rmitwsi», brinqt dc, dtmngi-strat die in bei eer- bäume und um l ! ____üer mannsallec zur «>' — Tagsdarauf um 10 Uhr dmn,,>>>"!. ,.,,... ...... ^licustrate die Ner- l>.nidlunq weqen Äermietbuna einer im städtische Vür. he», ^>l,»h. nung ftatt, der ^Danica" und mehreren anderen ^ "' n cnlch ^ dem n:..,.......... ___ . ,^ Pfarrers u, !. Herrn Lorenz Vernil. be stätigt s'^> ">< .^>err Bernil „ ' ' ......"m an die v ' ..Nlwiee" qerichj^sn l ''" heute ll,ll Vergnügen Notiz nehmen. 418 — l^Ein trauriges Hochzeitsfeft.) Das Ausarten der ländlichen Hochzeitsfefte in Krain in rohe, oft mehrere Tage andauernde Trinkgelage ist bekanntlich lein seltener Fall. Wenn es hiebei mit dem Trinken und eventuell selbst Betrinken sein Bewenden hätte, liehe sich am Ende noch ein Auge zudrücken, wenngleich es unter allen Umständen bedauerlich bleibt, daß der Bauer das Um und Auf seiner Unterhaltung ewig und immer nur im Trinken bis zur Sinnlosigkeit zu finden vermag; leider enden diese ..Freudenfeste" aber nur zu oft nicht blos mit angeheiterten, sondern auch mit blutig geschlagenen Köpfen, ja selbst Todtschlägcn, so daß selten eine Hochzcitsfeier vorübergeht, ohne dem Strafrichter Ma-teriale zur Waltung seines traurigen Amtes zu geben. Ein empörender Fall dieser Art kam kürzlich in der, selbstuerständlich in Obertrain gelegenen Ortschaft Zirl-lach vor, woselbst am 13. v. M. ein Kaischenbesitzer Namens Johann Zaverl seine bescheidene Hochzeit feierte. Trotzdem die Vermügensoerhältnisse des Bräutigams nichts weniger als glänzende sind, fanden sich die Burschen des Dorfes nach landesüblicher Unsitte doch vor seinem Hause ein, um den ihnen gebürenden Trunk zu fordern. Derselbe wurde ihnen gewährt, leider jedoch, wie es scheint, in allzureichlichem Maße, d«nn schon um ^ Uhr abends war ein großer Theil der in einer Anzahl von ungefähr zwanzig versammelten Burschen ziemlich start betruntcn. Als um diese Stunde ein neuer Bursche, ein Knecht Namens Anton Kern, in das Lotale trat, in welche»» die ungebetenen Hochzeitsgäste zechten, sielen mehrere derselben, durch ihre Weinlaune übermüthig gemacht, plötzlich, ohne jede Veranlassung, über den arglos Eingetretenen her und traktierten ihn mit so wuchtigen Schlägen auf den Kopf, daß der Arme unter den Händen der ruchlosen rohen Burschen seinen Geist aufgab. Hoffentlich wird es dem Gerichte gelingen, die schuldtragcnoen Ucbelthäter ausfindig zu machen und dieselben ihrer verdienten exemplarischen Bestrafung zu» zuführen, die wahrlich in allen solchen Fällen dringend noththut, soll die — leider Gottes nicht mit Unrecht — verschrieene, empörende Roheit unserer bäuerlichen Bevölkerung nicht noch mehr zunehmen. Solchen ruhen Burschen gegenüber, die dem bildenden Einflüsse der Schule und dem veredelnden Einflüsse der gewöhnlichsten religiösen Grundlehrcn schon längst entwachsen sind. vermögen nur mehr der Strafrichter oder die Geschwornen durch rücksichtslose Anwendung der vollen Gesetzesstrcnge etwas auszurichten. In solchen Fällen wären Milde und Nachsicht wahrlich übel angebrachte Tugenden. — Am gleichen Alande, als sich dieses Sittenbild in Zirllach abspielte, wäre es unweit hicvon — im Dorfe Bei« fcheid — ebenfalls anläßlich eines Hochzeitsfestes zu einem vielleicht ähnlichen Excesse gekommen, indem die in ihren Forderungen nicht befriedigten Burschen bereits die Fenster des Bräutigams eingeschlagen hatten und letzteren thätlich bedrohten, als zum Glück noch rechtzeitig eine Patrouille des Gendarmeriepostens von Tu-palic hinzukam, die Burschen verscheuchte und so weitere Gewaltthätigkeiten verhinderte. Man sieht: Schule und Kanzel in Krain haben noch ein weites Feld zu scgen-bringcnder Wirksamkeit. Möge es gut ausgenützt werden! — (Gemcindewahl.) Bei der am 17. v. M. stattgehabten Gemeindevorstandswahl in St. Margarethen wurden Josef Pergar in St. Margarethen zum Gemeindevorsteher. Josef Saloker aus Winze, Johann Pouse aus Klcnowit. Anton Schinkowiz aus Salog und Anton Wais aus Radula zu Gemeinderäthen gewählt. — >Mc inmarkt.) Die Handels- und Gewerbekammer in Arad ladet die Weinhändler und Consumenten des In und Auslandes ein. den in Arad am 16., 17. und 15 März d. I. abzuhaltenden Weinmarkt zu besuchen, und erklärt sich bereit, alle bezüglich desselben gestellten Anfragen unverzüglich zu beantworten. Das Programm des Weinmarltes kann in der Kanzlei der Handels- und Gcwerbetanlmer in Laibach eingefehen werden. — (Agiozuschlag.) Vom 1. März 1878 ab wird der Agiozuschlag zu den hievon betroffenen Ge- büren jener Bahnanftalten. welche zur EinHebung eines Agiozuschlages berechtigt sind und von diesem Rechte Gebrauch machen, mit 5 Perzent berechnet. Hiedurch wird die im Zivilverkehre bestehende theilweise Erhebung eines 15perz. Ngiuzuschlages im Personen-, Gepäcks- und Eilgutvertehre der t. k. priv. Südbahngesellschaft nicht berührt. Die zugunsten des Publikums bestehenden Au3 nahmen von der EinHebung eines Agiozuschlages überhaupt, sowie jene Ausnahmen, welche durch die Fixierung eines Maximal-Agiozuschlages für gewisse Artikel auf einigen Bahnen zur Einführung gelangten, bleiben unverändert._____________ Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laib.Zeitung.") Usndon, 28. Februar. Die Ernennung Rapiers zum Oberbefehlshaber und Wolsely's zum Generalstabschef wurde offiziell bestätigt. „Standard" hält diese Maßregel für nüthig, weil England die russischen Bedingungen nicht sanctionieren könne und das Schwert werde ziehen müssen, wenn Rußland nicht Concessionen mache. Die Kriegsrüstungen dauern fort und die Gardebrigade ist auf den Kriegsfuß gesetzt. Neapel, 27. Februar. Das Journal „La Dis-cussione" veröffentlicht ein Circular der Kardinalsordner beim Conclave an das beim Vatican beglaubigte diplomatische Corps, worin der Protest Pius IX. gegen die Occupation der Kirchenstaaten und die gegen den h. Stuhl gerichteten Gesetze erneuert wird. London, 27. Februar. „Reuters Office" meldet aus Malta vom heutigen, daß die englische Kanalflotte unter Lord John Hay, bestehend aus den Schiffen „Minotaur". „Black Prmce", „Defence". „Shannon", „Foxhound" und „Wye", von Gibraltar dort eingetroffen ist. Die „Coquette" ist nach der Besitabai abgegangen; die Schlffe „Hellton" und „Bittern" werden derselben nachfolgen. St. Petersburg, 27. Februar. Die „Agence Rufse" schreibt: „Die in London veröffentlichten Fric-densbedingungen sind nicht richtig. Rußland verlangte niemals dle Ausweisung der muhamedanischen Bewohner aus Bulgarien, sondern nur die Abberufung der türkischen Beamten und Truppen. Auch überläßt Rußland nicht einen Theil Bosniens an Serbien. Was die Meerengen anbelangt, so ist diese Frage Europa vorbehalten worden. Die veröffentlichten Bedingungen enthalten übrigens noch andere grobe Unrichtigleiten. Es ist noch keine direkte Bestätigung eingetroffen, daß der Friede unterzeichnet worden sei. Fürst Gortschatoff befindet sich heute besser. Konstantin opel, 27. Februar. (Presse.) Wie russischersetts der Pforte mitgetheilt worden ist, soll der Großfürst direkt aus Petersburg Befehl gehabt haben, in Konstantinopel einzumarschieren. Er habe jedoch auf eigene Verantwortlichkeit aus politischen Rücksichten unterlassen, diesem Befehle nachzukommen. Telegrafischer Wechselkurs vom 23. Februar. Papier-Rente 61 95. — Silber-Rente 6650. — Gold» Rente 73 40. — 1860er Staats-Anlehen 110'—. — Vant-Actien 785. — Kredit'Äcticn 227 25. — Kondon 11960. — Silber 107 10. — K. l. Münz. Dukaten 5 64. — 20-Franken«Stücke 9 55'/,. — 100 Reichsmark 53 90. Wien. 28. Februar. 2 Uhr nachmittags. (Schlußlurse.) Kreditactien 22740. 1860er Lose 110 10, 1864er Lose —' , österreichische Rente in Papier «1^5, Staatsbahn257 —, Nordbahn 197 50. 20 »Frankenstucke 9 55, ungarische Kredilactien 212 60, österreichische Francobanl —-—, österreichische Anglobant 9380, Lombarden 74'-, Unionbank 6250, austro orientalische Bank——. Lloydactien 387 —, anstro'0ttomanische Bank — —, türkische Lose 12 —, Kommunal-Vlnlehen 84 75, Egyptische —, woldrente 7540. Besser. Theater. Heute (ungerader Tag): Frou « Frou. Pariser Sitten bild in 5 Auszügen von H Meilhac und Ludwig Halevy. Deutsch von Eduard Mauthner. — Handel und MkswirUchastMs. Getreide. Während der lchtabgelausenen Woche stagnier« der Verkehr aus allen Plätzen bei schwacher Behauptung °" Preise, welche euer zum Nachgeben incliniercn. Du' UngeiuM der politischen Situation legt sowol Eignern als Käufern >"< serve auf._______________________________^» kottoziehung vom 27. Februar: Prag: 5i'j 2 5>5> 43 00._______^. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ff «5-ß « . ? . ÄH , _s M 3s ^ 2; ?-Z 3 5^ TiZ»: T<3 ° "« "«2 T "i B3 iz ° ^ H Nebel ». 28 2 N. 742 52 -j- 9-4 TW, schwach bewölkt """ l» „ Ab. 740 82 ^- 3 4 SW, schwach bewölkt Morgens dichter Nebel, bann trübe. Das Taa/snu'ttel Wärme -^- 4 2°, um 2 8° über dem Normale. ^^^-Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Äamber«^ Ein billiges Heilmittel. Jedermann weiß. wie hartnäckig Erkältungen, ^ung^ latarrhc oder ähnliche Asseclionen in der Regel sind, ^^K Zeit deren Kurirrung gewöhnlich in Anspruch nimmt, und >? Dosen von Medikamenten als Tisancn, Syrupe ?c. zu "'^ Behufe angewendet werden müssen. Es ist ferner nicwa" fremd, daß eine vernachlässigte Erkältung häufig eine ^" ertrankung nach sich zieht, wenn sie nicht in Schwum-" übergebt. z >l Vielfach angestellte Experimente haben dargethan, °"^. norwegische Theer, in reinem Zustande und entsprechen?^, pariert, cinc ans Wunderbare grenzende Heilkraft aus die ^ erwähnten Krankheiten mit erstaunlicher Raschheit auslM ^,. seinem ursprünglichen Zustande kann der Theer l""^hsil angenehmen Geschmackes und seiner klebrigen Äcscha" ^ wegen nicht genommen werden- ein Pariser Apothctcl, H^ Guyot, ist daher aus den (bedanken gekommen, ihn '"Me«' runde und mit einer Gclatinchüllc versehene.Kapjcln lN ^cs große cinzuschlichen. Nichts ist leichter zu nehmen, a^M Präparat, das, leicht auflösbar, den Theer mit der 8 Raschheit zur Wirkung gelangen läßt. «Mtjlz^ Zwei oder drei Huyot'jchc Thecrlapseln zu jeder 2" ^eü genommen, führen eine sofortige Linderung hcrbci '"'b s ^ in dm meisten Fällen, um ln geringer Zcit cine He'^M' hartnäckigsten Erkältung und eines jeden Lungrntatarlhs y ^ zuführen. Man kann damit selbst der bcrcilS vorgcicyi , jg Lungenschwindsucht Halt gebieten und dieselbe aushc" ^f, dicfcm Falle hält der Theer die Auflösung der Tube"" ..^. und ist mit Hilfe der Natur die Heilung oft rascher ven> ligt, als man es Höften und erwarten durste. <^s Man kann dies populär gewordene Mittel '"H,,^ «^ empfehlen, und dies sowol hinsichtlich seiner Wirksam" ^ auch seiner Billigkeit, In der That kommt, da jeder " ^ 60 Thceitapscln enthält, die ganze Kur aus nicht h^dtlN 10 bis 20 «rcuzer täglich zu stehen und schließt dabe, "^D" den Gebrauch von Medikamenten in Form von TisancN, ^ oder Syrupen vollständig aus. ,M^ Um sicher die echten (Äuyot'schcn Thcerlapscln i"., Del-ist darauf zu achten, daß die Etikette des Flacons die schrist Guyot in dreifarbigem Drucke enthalt. Depot in Laibach bei G. Plccoli. > Danksagung. W Für die meinem verstorbenen Vater, hen" D Alois Novak, W gewesenem Bezirlswundarzte in Idria, W zutheil gewordene Auszeichnung durch Aufnähn" a^ M Ehrenmitglied des allgemeinen lraimschen ^u' M Vcteranenvereins zn ^aibach, sowie den M'ta,''e" ^ M der 3. Kompagnie dieses Vereins in Idria pn M feierliche Bestattung der Leiche desselben z«r ">? Z M Ruhestätte, spricht hiermit den tiefgefühlten Da" > Alois «oval, W t. l. Lehrer an der Werks Volksschule zu Id"" W Idria am 2«. Februar 1878. ^W 3^l^Nl)MH!. Me«. 27. Februar. (1 Uhr.) Die Vörse blieb bei fester Gcsammthaltung wenig beschäftigt. 0 78 25 Ungarn..........77 50 78 — Nctien von Vanll«. Vtlb War« Anglo.österr. Nanl..... 95 50 96 Kreditanstalt ....... 229 — 229 25 Depositenbank....... -.-— —- — Kreditanstalt, ungar..... 214 75 215 — Nationalbant....... 790— 793 — Unionbanl ........ 65— 63'50 Vcrtehrsbanl....... 97— 97-59 Wiener Bankverein..... — — — — «etien «n Transport Unterneh «ungen. Geld Ware Alföld.Vahn .......113— iiZi,0 Donau.Damfpschiff,«Gesellfchaft 365 — 366 — Elisabeth.Westbahn.....i, ,.0 106 — Franz.Ioseph.Äahn .... 8^75 87 — Gal. Karl-Ludwig'V., 1. Vm. 101 — 10150 > ------"^ Held ,,^ Oesterr. Nordwest-Vahn - - ^.5,0 ^ Siebenbürger Bahn . - ' ,^4.^ ^5 Ttaatsbahn 1. Em. . - ' !?i i!.'' ^ißli Südbahn ä 3°/...... ' 95 95 ^ « 5°/. . . . - ' ^..^ ^ Tüdbahn, Vons . . - - ' Auf deutsche Plätze . - - ' ,19^ l^iö London, kurze Sicht . - - ' ^9^ '^ London, lange Sicht . - - ' 4746 Paris....... - ' Veldssrte«. ^. ^ «" kr 6 st 3'/.' Dukaten .... 5 st-"/'9 . ^ Napoleonsd'or . 9 ^ <""" ^ -Deutsche Reichs» «^ 5s " ^. " banknote,,. . . ü8 „ ^" "^7^ Silberguldcn . . 106 „ " " Krainische OrundentlastiMg" gga" .g ^ Privatnotierung: Veld 90 , ^ h,S ' bit 229 - bis 229 10. Anglo " Nachtrag: Um 1 Uhr 20 Minuten notieren. Papierrente 62 40 bis 62 50. Gilberrente 6710 bls 67 30. Äoldrente 74--bis 74 20. Kr« London 119 45 bi« 119 50. Napslesn« V53>/, bis 9 54'/, Gild« 106 90 bis 10710.