MMcherGMung. ^^N'^U^'^ 1875. Anltlichcr Tlx-il. l)'/^ Nachricht aus Sassctot vom 17. September ^lhrer M -5"^ ^"«^' ^ch in» ttaufc des Tages bei ^s Kovf« ^" ^aisrvin mehr E'ngenummlnheit dtt P„i^ . " ^"'"^ °ls vordem; dagegen erschien Durch di. ".'"" verlangsamt als vor einigen Tagen, ^eder ^ '"^rstuodige ruhige Vage im Garten trat ^eilnalnne - "^ """ ^'cichternna, sowie eine regere sentlicl, V^""' D"' ^.rschlinunerung war nicht wc-Wd der ., ? ^'^^ ^" Wiederkehr der Kopferschmmna.cn luv Ä9.'^ - verlangsamte Puls. daß noch immer Grund "r "ums eintreten tonnte. 18. N"'""lich sind dagegen die Nachrichten von» w'ttaas. 7' "'°rgrnü li Uhr: Die gestern nach-GefiiUe '^^ctene Besserung steigerte sich abends zum Erleichterung. Die Nacht ^ Enn.? -""jcilät in ruhigem Schlafe zu. 'Nach Kopf '^.?kll war das subjective Bcfinden gut, der bM V "°""' jedoch frei. der Puls weniger ge^ erschein.,« ^^^" ringttrelcne Steigerung der Kopf lolllc h"«"' schien vorüber zu sein. Ihre Majestät ^^'»gen ^ "bcrluals lnchrcre Stunden im Garten Nichtamtlicher Theil. Hournalstimmen vom Tage. !^"ar^ das den Delc gat ioncn vorzulegende Prä» '^lt ^ "s Ministeriums des Aeuhern er, hljul l v e st c r ^loyd: ..Das deu Delegationen ^ ^leuk ^^°"ernis des gemcinsamm Ministcriums llzl> o°>. "'"' "^"' bie hinaus es einen Mchrauf Ü"l lvir^ ^!" ^'""" ll. in Anspruch nimml. Moli. ?l«lntm '" ^"^ ^"lh die Nothwendigkeit, jene ^sluft ^^ '^ Qltti'quenium in der niederen Ge. ^"iontn ^"6a.el?«t haben, im Sinne der von den De< ^ h^ ^^ genchmigten OehallSregulierung jehl in 'Mftv"" Gehallstusc vorrücken zu lassen, was einen M dqe F" ."wa 7(XX) si. erheischt. Ferner bcabsich-Msch^.^lNlsterium. die Funcllonszulage des k. und l. " ^illtis ^ i!" Pexroburg den Zulagen seiner üoUegcn Mld z>. f„^°"don qleichz»stcUcn und stellt ale Qunr< ^illhtl^ ' '"^ ^^ Äol,ch»jtSholel thatsächlich «ezahltcn 'M n ^ ^'"' woraus wieder eine Mehrausgabe von !'^e,!>« ?""lhlt. Bei der Bedeckung wurde die Ein. M^u ' .s Zinsen der Prioritätsschuld des osterrci. «'2 d«s N"«^°^ '"l°l»e der successiven Rnckzah. ^' der ^"'lhusses entsprechend niedriger prälimmicrt. lctzle^ ^""ischen Äladeune erschiene,, dem Wunsche gemäß die eigenen Einnahmen und baS Erfordernis gesondert in Verrechnung. Dem Brutto, crfordernis von 43,000 fl. stehen als Erträgnis aus den Kostgeldern der Zahlzöglinge 24,000 ft. gegenüber. Im Eonsularwesen werden zahlreiche Aenderungen nachgewiesen, die jedoch ohuc eine Erhöhung des Erforder« »iffes durchgeführt werden lonnleu. Insbesondere wird die Nothwendigkeit dargelegt, welche zu einer Erhöhung der Bezüge des Consnlats in Monastir führte, nachdem die türkische Regierung aus den früheren Verwallungs-gebieten von Prisrend, Stulari und Monastir ein neues großes Vilajct errichtet und diese S.'adt zum Regierungssitze erhobcn halte. Was öie Regelung der Consular« prooenten anbelangt, die seit einer Reihe von Jahren auf dem Tapete ist, so sind die diesbezüglich zwischen den belheiliglcn Ministerien schwebe.lden Verhandlungen noch immer nicht zum Abschlüsse gelangt und daher daS Ministerium oes Aeußern nicht in der Lage, die von Delegationen wiederholt urgieite Vereiubarung vorzulegen. Der Ezas sagt, daß die kralau er und lem» berger Hochschule zwar in Czernowih vertreten sein werden, aber als stumme Zeugen der Eröffnung der Universität, welche berufen ist, deutsche Bildung im Osten z>, verbreiten — sie werden als Vertreter der polnischen Acte, der Einverleibung der Bukowina theil-nehmen. Die Politik erwartet mit Spannung den Ausfall der Reichsraths wählen in Tirol. Siege .die Passioilätspolilit, so wäre das eil, eclatanter Sieg des föderalistischen Prmzipcs — treten sich föderalistische und die, gremcrschcn Candidatcn entgegen und siegen letztere, dann dürfte Tirol augenblicklich für die föderalistische Bewegung verloren sein. Uebrigens würde die staatsrechtliche Opposition auch einen föderalistischen Selbst, mord Tirols zu verschmerzen wissen. Die Deutsche Zeitung wünscht, daß eine an< dere Auffassung der Ageudcn l>e« Handels mini» st er iu ms platzgreifc, dessen Name schon unglückliche sei, denn nicht der abstracte Handel sei es, in welchem der Schwerpunkt dieses Mmistlriums liege, sondern die österreichische Arbcit. Darum seien cs auch weniger die Verhälliussc des Welthandels, als die Bedingungen der österreichischen industriellen Production, welche in erster ^ilnie zu bcrücksichligcn kommen. In einer Polemil gegen den Volks freund kommt das Vaterland nochmals nils die confer» vativc Ä a n t zurück, und warnt abermals auf das Eindringlichste vor einer Betheiligung an derselben. Die Auslassungen Mil et it und Politic in der Adreßdeballe oeS ungarischen Abgeordnetenhauses veranlassen das Ncue wiener Tagblalt zu einer energischen Abwehr des Vorwürfe, als ob Oesterieich-Unaarn mit den Türken sympatlusicrc odrl- die Slaven fürchtete, «eines von beiden sei der Fall. Was aber Oesterreich nolhlhue, das sei Muth und Selbstvertrauen, damit die orientalische ssrage nicht ohne uns, sondern in unserem Interesse aelöst werde. Die Neue Freie Presse unterzieht ebenfall« den Adreßenlwurf Miletik einer abfälligen KriÜt und gelangt zu der Anschauung, daß Oesterreich-Ungarn seine ganze Politik der letzten Jahr?, alle« was der Inhalt seines politischen Bebens ausmacht, verleugnen müßte, wcnn cs eine slavische Oricnlpolilit fördern wollte, «llen-falls würden deutsche Annexionisten eioen solchen Oe« sichtspunkt vertheidigen^ denn je mehr Oesterreich nach dem Orient sich ausbreitet, desto unfähiger wirb es, seinen deutschen Besitz zu behaupten. Die Presse bespricht die Bestrebungen des gen. fer FriedenScongresses in zustimmender Welse, mach: jedoch darauf aufmerlfam, daß der Erfolg dieses, sowie anderer ähnlicher Eongressc desto größer sein werde, wenn man sich auf die Besprechung praktischer, scharf definierter kragen beschränke. Ein europäischer Areovag, der für immer den Krieg unmöglich machen foll, ist ent» weder eine politische Finte, oder ein Ziel, das niemals erreicht werden kann. Die Tagespresse macht auf die merkwürdige Erscheinung aufmerksam, daß sichRumünien von der Bewegung absolut ferne hält, die sich in den anderen europäischen Vasallenstaaten der Türlei kundgibt. Das Blatt folgert daraus, daß der Aufstand in Bosnien uno der Herzegowina lediglich localen Verhältnissen entstammte und nichts sei, als eine tolle Idee, welche leine weitere Theilnahme verdiene. Indem die V or st adt - Zei tu ng auf die bebeu« tenden Kosten hinweißt, welche Oesterreich aus dem Unterhalte der auf österreichisches und montenegrinisches Gebiet gcflüchleten Insurgenten erwächst, gibt sie ihrem Erstaunen darüber Ausdruck, daß sich ganz Europa in Bewegung setzt, um ein so schändliches Regime, wie jenes der Türkei, noch zu erhallen, — ein Regime, unter welchem derlei AuSbrüche von Raubgier und Blutgier vorkommen können, wie wir deren jetzt in Bosnien und der Herzegowina erleben. Das Journal von St. Petersburg bemerkt über die serbische Thronrede: „Man wird al«rlen» ucn, daß die Sprache Sr. Hoheit so gemüßigt als m0g. lich ist, wcnn man die Aufregung in Rechnung zieht, welche in Serbien beim Zusammentritt der Volksvertretung herrschte, und nicht außer Acht läßt. daß die Rathgeber, mit welchen sich der Fürst im letzten Augenblicke umgeben mußtr, der sogenannten „Nctionspartci" angehören. Indem Fürst Milan von den Misbrlluchen spricht, unter welchen die christliche Bevölkerung der auf« ständischen türkischen Provinzen leidet, sagt er, daß dieselbe darunter leide „trotz der wohlwollenden und hochherzigen Absichten Sr. Majestät des SultanS." No Se. Hoheit der Skupschlina verspricht, allcS aufzubieten, um ein die Bevölkerung jener Provinzen befriedigendes Resultat zu erreichen, fügt er zugleich bei, daß er daS Feuilleton. «ine Waise." Viovllle von Harriet. . Ez ^ (Fortsetzung.) °!l barons ?"ch"ittag des nächsten TageS. Die Nichte b >en. m> ° l'ch im Laufe deS Vormittags ein-E? di- m7"" ^attc eben goutiert. Ianette und Ella !il, U'«Wt .« "°5 um eine Traube und ein Glück-«n^'t Tb'^ . ^ ihnen gereicht und die Kleinen d,«^ Erzit^.'" ^" Nebensalon - sie halten sich rafch H«?' "U« well "'»«schlössen. Es war dasselbe Ge. flh n>°n n?^ die Waise einst verbannt wurde. ""' l" °'"°m Winkel hatte stille, d'?d >e/Bl"'nd «°re glücklich gewesen; doch nicht Ut )"l sie ,^'W' ^?.^/^ daß sie wußte, «cr ihr Hftzbl ^l" ««.s^swbäuocs geaenübcrstanb. fühlte ihrer ein banges ^«»"' ^chmü.,' l" begriff nicht, wie sie in dem ^V"bN^^.^'"chte nicht augenblickllch jenes ^"sttlc s'^''lcm.m l°""le- hatte cs sich doch ^^>li ß^s eing.prügt! '"> ^ ^ vuch°u « w o" Nähe des Kamines nieder, sie wollt! lefcn, meinend, daß die Kleinen mit ihren Puppen spielten. Die Diener hatten bereits die Lampen in dem Spelsesalon angezündet; man hatte sich vom Tisch er. hobcn und ließ sich auf Sesseln oder Ottomanen nieder; auch Bruno, der sich heutc «vohler befand, wur zugegen; die junge (Ylüftn Thalhtim gähnte in der Fcnfterccke. »Wir bilden die zerstreute Herde!' rief Heinrich mit cincm Anflug von SarlaSmuS. „Was foll man bei diesem rnnuierenden Wetter beginnen?" erwidellc die Gräfin mit einem schlecht unterdrückten Githnen. „Es gibt doch allellei nützliche und unnutzliche Beschäftigungen, mit welchen man sich die Zcit verkürzt, sie lodtfchläa,, zum Beispiel: Spielen, «cscn, Singen." „Spielen? Da fällt mir ein, daß die neue Er-lleherin meiner Kinder ein ziemlich ausgebildetes musi. talisches Talent besitzt; sie muß uns über die Langweile hinweghelfen." ^ „Woher weiht du denn das? . Sic hatte heute, als on, lltbe Tante, mir das Mädchen sandtest, gleich —" „Ein Eramcn ihrer Filhiglciten bestehen müssen," warf Heinrich sarkastisch ein. Du bist noch immer der alte, unverbesserliche Satyr,lcr von ehedem," erwiderte schmollend die junge Dame. „DaS kommt daher, wenn man mit scchsund. dreißia Jahren noch »mimr Gallon ist; eine junge, licbcnswü.digc Frau hülle dir solche Unarten schon laugst abgcwllhnt." „Eine Frau?" Graf Heinrich lachte auf. „Für mich trügt die Erde leine solche!" „Also, du bleibst noch immer fest dabei?" rief die Grafin. ,.O Heinrich l Wenn al^r doch eilie Zelt lom, men sollt?, wo du einem wkidl^chcn Wesen huldigm wirst, wahihaflig du wärest bann vor meinem Triumphe über deine schmählich zu Schanden gewordenen Vorsähe nirgends sicher. Doch wo ist Madcmo sclle, daß sie uns durch die Sprache der Musik vor Einschlafen und Langweile vcwahrc?" — Thca tonnte sich nicht dem Vergnügen oeS Lesens hingeben; die beiden Madchcn ßl-riethen über eln PlipplN-kleid in Strut, so mußle die Erzieherin !hn schlichten. ES war ein liebliches Vilo, wie die Klnbrr fich zutiau-lich an duS Mädchen anschmieuten; die ältere der Comtessen zog eine Diile aus ihrem Kleid hervor und reichte sie Thca hm, ihr den slißcn Inhalt anliclcud. In diesem Nuacnblickc überschritt Heinrich die Schwelle deS OemachcS. _. Sie werden ersucht, durch Ihr talentvolles Spiel, wie es die ftrau Gräfin bezeichnet, ihr die Langweile deS AbmdS zu verkürzen!" Bci dem Klana dieser Stimme stieß Thea die Düle so rafch zurück, daß die lleine Ella erschrocken Diese unschulbiae Düte »eckt wol dir Erinnerung an eine Scene, wo sie Ihnen vorenthalten wurde?" Die junae Waise sah ruhig ln das Männer^esicht. ..Herr Graf. wenn S'e so gut wissen, daß jenes Gefühl in mir Wurzel faßte, weshalb beschwüren S« es herauf? Es ist besser, man läßt cs in der Tieft 1634 Resultat selbst wesentlich von der Weisheit des Sultans sowol als der Garantiemächte erwarte. Es ist schr zu wünschen, daß die Versammlung in Kragujrrac sich von denselben Gesinnungen der Mäßigung lciten lasse, selche dem Fürsten die angeführten Worte cixqcgcbcu. Uebrigcns rechnet man nach den neuesten Depeschen darauf, daß die Slupschtina in ihrer Antwort auf die Thronrede die Grenzen nicht überschreiten werde, welche die Klugheit unter den gegenwärtigen Verhältnissen der Volksvertretung des Fürstenthumcs gegenüber der suzcrainen Macht und der öffentlichen Meinung von ganz Europa zieht, dem einerseits an der Abstellung gehörig erwicsc-senen Unrechts und berechtigter Beschwerden, andererseits aber auch daran gelegen ist, in seinem Schoße jede Gefahr schwerer Verwicklungen zu beseitigen." Der „Moniteur" enthält einen Artikel über die Herzegowina-Frage, der allerdings thcilweise, namentlich was die Politik Oesterrcich-Ungärns anbelangt, von falschen Voraussetzungen ausgeht, aber in der Hauptsache die politische Situation des Augenblickes in corrccter und sachgemäßer Weise kennzeichnet. Das officiösc Blatt schreibt: „Die Herzegowina-Frage vereinfacht sich. Von Anfang an war diese Frage durch sich selbst sehr ernst. Auf ihre eigenen Hilfsquellen zurückgeführt, hatte die Empörung keine Aussicht auf Erfolg. Aber man befürchtete, daß sie ernsthafte Verwicklungen hervorrufen und zu diplomatischen Conflicten Anlaß geben könnte. Die Befürchtungen verwirklichten sich nicht und die verschiedenen Cabinctte stellten sich auf ein gemeinschaftliches Terrain. Die Mittheilungen, die uns aus Petersburg zugehen, stellen uns den Kaiser Alexander als von den gemäßigtesten und friedlichsten Ideen beseelt dar, welche die Schritte der russischen Diplomatie immer leiten. Der Czar wünscht für den Orient den Fortschritt, aber nicht durch die Revolution, und sein Ziel ist fortwährend der europäische Friede. Die Regierung des Kaisers Franz Joseph wünscht, daß die Herzegowina Reformen erhält, ohne daß die Autorität des Sultans gefährdet werde. Nach den Informationen, welche uns aus Deutschlaud zugehen, hat der deutsche Hof leine andere Anschauungsweise. Derselbe legt einen großen Werth auf die Aufrechterhaltung des Drei Kaiser-bünonisscö und hat keineswegs die Absicht, in Kon-stantinopcl einen besonderen Plan zu verfolgen. Die Regierungen von Berlin und Wien sind in dieser Beziehung vollständig einig. Die Mittheilungen, daß beide Mächte uneinig seien, sind nicht ernst gemeint, und man braucht nur die letzten Artikel drr officiöscn deutschen Presse zu lesen, um sich zu überzeugen, daß die Regie« rung des Kaisers Wilhelm, wie die übrigen Mächte, welche den Vertrag von 1856 unterzeichneten, die Achtung vor den internationalen Verträgen und die Verbesserung der Lage der Christen im Orient empfehlen wird. Dies ist auch 5cr Standpunkt, auf welchen sich Frankreich, England und Italien stellen, welche so allen Traditionen ihrer Politik getreu bleiben. Diese Uebereinstimmung der Mächte hat bereits gute Resultate gehabt. Der Eindruck der Thronrede des Fürsten von Serbien war ein friedlicher. Derselbe gab den Bewohnern der Herzegowina und Bosniens einige Zeichen der Sympathie, aber er sagte lein Wort, welches die Aufständischen crmuthigt hätte, auf den bewaffneten Beistand Serbiens zu zählen. Die Gerüchte, denen zufolge er eine kriegerische Sprache führen sollte, haben sich nicht bestätigt. Serbien trägt den Pflichten Rechnung, welche seinem Staatsoberhaupte die diplomatische Lage auferlegt, und nach den letzten Nachrichten aus Belgrad läßt jedermann der Intelligenz und der Loyalität des Fürsten Gerechtigkeit widerfahren. Die revolutionären Ideen werden in Serbien nicht die Oberhand gewinnen. Alles läßt daher annehmen, daß von dieser Seite nichts zu befürchten ist und daß lein bedauernswerthcr Zwischenfall die vermittelnde und friedliche Action der Mächte stören wird, deren Delegierte in diesem Augenblick ein Programm der Gerechtigkeit und der Versöhnung verfolgen." Zu den Vorgängen in Bosnien und Serbien. Die ..Politische Correspondenz" berichtet: „Ueber die bereits signalisierte Verletzung der serbischen Grenze bei Molra«Gora im uzitzer Kreise durch die Türken langen nunmehr Details ein, welche dieselbe nicht länger mehr zu bezweifeln gestatten. Anderseits stellt sich heraus, daß der Character der Grenzverletzung lein solcher sei, um anzunehmen, daß letztere von Serbien zum Vor« wände eines VrucheS mit der Türlei genommen werden könnte. Bei Verfolgung einer flüchtigen Insurgen« tenschaar, welche die serbische Grenze zu gewlnneu suchte, gerieth «ine kleine Abtheilung regulären türkischen Ml« litärs auf serbisches Gebiet. Die Türken, von einem Sergeanten commandiert, befanden sich in offenbarer Unkenntnis dieses UmstandeS. Auch wurde von serbischer Seite, wlewol die Möglichkeit dazu gegeben war, gar nichts gethan, um die Türken von der Grenze aufzuhal« ten oder zurückzuweisen. Im Gegentheile ließ der Com-mandant eines regulären serbischen Grenzpiquets, welches sich der Aufmerksamkeit der Türken entzog, letzlere die Verfolgung der flüchtigen Insurgenten recht weit auf serbischem Territorium fortsetzen. Erst als die Türken Miene machten, von der Verfolgung abzustehen und den Rückmarsch anzutreten, wurden sie von dem serbischen Truppendetachement unter Commando des Capitäns Stenischie, welcher sie umgangen hatte, plötzlich in der Front aufgehalten, und zur Niederlegung der Waffen aufgefordert. Mit Ausnahme einiger weniger, welche nach Wegwerfung der Armatur flüchtig die Grenze zu er« reichen suchten, wurde fast die ganze tnrtijche Abtheilung gefangen genommen und ins Innere des Landes abge« führt. Daß d!e serbische Regierung den Fall nicht zum ea3U3 dsiii zu machen gewillt sei, scheint daraus hervorzugehen, daß man in Belgrad mit der ganzen Sache nicht viel Aufhebens macht, und nichts anderes als eine schärfere Grenzüberwachung angeordnet hat, zu welcher stärkere Abtheilungen der Miliz entboten sind. Den schmalen Grenzstrich zwischen Visegrad und Novovaros hält Pop Zarko mit seiner 2500 Mann starten Insurgentenabtheilung besetzt. Zur Offensive scheint er wegen der beiden türkischen Festungen, welche die Endpunkte seiner Aufstellung bilden, keine sonderliche Lust zu haben. So schwach auch die Besatzungen dieser beiden festen Punkte find, so versäumt Zarlo nicht, sich dieselben im Rücken zu lassen. Andererseits kann er, insolange seine Scharen nicht auf einen höheren Stand anwachsen, auch nicht zu einer Cernierung derselben schreiten. Er ist demnach einstweilen auf militärische Unthätigleit angewiesen. Um jedoch seine Zeit doch mit ltwaS praktischem auszufüllen, beschäftigt sich Pop Zarlo mit Abfassung, Erlassung und Versendung von Procla« mationen an alle Serben in Bosnien, der Herzegowina und «lt.Serbien. Selbstverständlich bezwecken diese Pro« clamationen nicht anders, als die Erhebung in allen diesen türtischen Provinzen, die doch nur einen sporadi» schen Charakter an sich trägt, zu verallgemeinen. Es ist viel von heiligem Kampfe, viel von Garantien der natür« lichen Rechte und der Freiheit aller Culte, die Rede. Aber auch Drohungen läßt Pop Zarto laut werden. Wer seinem Appelle keine Folge leiste, werde es mit dem peben verantworten. Das Ziel seiner Action lft dlt Freiheit und Einheit des SerbenthumS. Diese Proc ° mationen werden in serbischen Druckereien angeser«» und durch Emissäre nach allen Richtungen s^o« '^ länger als 14 Tagen vertheilt. Von großer Ml""" ist Pop Zarlo'S diesbezügliche Thätigkeit nicht gcNM"' Zum mindesten haben seine Scharen seit längerer A> bereits leinen größeren Zuzug als «twa 150 bis ^ Mann erhalten. Einer Unterabtheilung der von ihm fehligten Insurgentenmacht ist eS in den letzten TW schlecht ergangen. Sie wurde von einer auS der Fell«''« Novovaros ausgefallenen stärkeren türkischen Trupp'" abthcilung überrascht und total zersprengt." Politische Uebersicht. Laibach, 20. September. In der am 18. d. stattgefuridenen Sitzung °e ungarischen Abgeordnetenhauses wendete sich der un» rische Minister deS Innern, Herr v. TlS,a, in l" Rede, ohne sich auf Vertheidigung des Adreßenlw"'' einzulassen, den er lediglich als eine Enunciation ° Neiä Stages betrachtet, gegen die Ausführungen äußerften Linken, insbesondere gegen die Vehaupl"«' day bei Aufrechthalluna des Ausgleiches diele"'" tung einer selbständigen Vanl und eine SelWN^ machlm^ deS ungarischen Handels unmöglich ^i. ^ Mmister erklärt, dic Regierung gehe einer belress^ principiellen Debatte nicht auS dem Wege, sie w aber in die gründliche Erörterung dann eingehen, "> die einzelnen Fragen auf der Tagesordnung st^^'H, weitercn Verlaufe seiner AuSführunaen betont d" " nister, daß gemeinsame Intertfsen mit O^g reich erlstieren; diese werde die Regierung gernem verlhtidiaen, selbst gegen überspannte Forderung" eigenen Bürger des Landes. Bezüglich eine« »el^ diacn Zollgebietes bemerkt der Minister, d°^ teiu detailliertes Programm gegeben habe, und en sobald alle Reformvorlagen dem Reichstage unt^" , werden können, werde die Regierung ihr "° s.'mel-digeS Programm entwickeln. Die Vorlagen s"^, ^it den dahin streben, Ungarns staatliche SelbW°'" und dessen Erblühen zu ermöglichen und zu sl<^"^c- Dem deutschen Reichstage wird eine läge Über die Revision deS Strafgesetzbuch^^ gehen. Wie man der „Natlonal.Zeitung" meld"^,, ein förmliches internationales Slrafrecht^ i»S Auge gefaßt sein, „da die Dinge weitere ".^ stonen angenommen haben, als eS der Fall ^"" erheischen möchte." « ^ Indem die „Pol. Correspondenz" aus Ou^Wit von benachrichtiget wurde, daß demnächst eine » ^i Zusammenziehung von rumänischen Trupp ^ Krajowo stattfinde, fügt man gleichzeitig !"Mti' meidung jeder irrthümlichen Auffassung dieser ln ^ß scher, Verfügung der rumänischen Regierung ^MB" es sich dabei lediglich um die üblichen He"!'" ^ eines Theiles deS rumänischen ArmeecorpS h"." /gc" Ueber die Reise des Ministers deS «eußern, A °" he»" nach Berti n, nachdem er zuvor einige ^^jecl"/ Fürsten Carol in Sinai zugebracht, wird viel ^^ft>' riert. Man räth auf die Lane der Dinge in der " Ht die ihn vermeintlich nach Parzin treibe, "'"'^ H^ aber auch von der Eisenbahnrückkaufsfrage, «m« ^ Voürescu in Berlin auskragen wolle. MimIl^^ schlummern. Uebrigens kann dcr Pful der Worte t>och so zugespitzt jem, er verwundet nicht" Thea hielt inne, schle akcr rasch hinzu, als ein spöttisches Lächeln sich in Heinrichs Antlitz zeigte: „So trifft auch mich der Spott aus ihrem Munde nicht, Htrc Graf. Ich fühle, ihn trotz Ihrer Absicht zu ver< letzen laum l" Line solche Antwort schien Olfricd richt erwartet zu haben, denn sie üdelsetzte d>e Schranken einer Person, »elche in dem Hause seiner Schwester eme d»cnende Stellung einnahm; zum erstenmale zeigte sich in seinem Auge ein schwaches Leuchten. «Ich danke Ihnen für Ihre Aufrichtigkeit." Dcr Graf verneigte sich vor dem Mädchen; sein Nllck sicl auf das aufgeschlagene Auch: „Wcltgei'i. Natur, Gott." Er trat an den Tisch heran. „Wie, Sie lesen dieses Vuch?" Dabei faßte er »,ach demselbtn, der Spott war plötzlich wie wegqcwischl. „Allerdings, wie Sie sehen," war die ruhiye Ent« geanung. „Haben es die Nonnen gestattct, Sie nicht für einen Freigeist gehalten, oder für ctroaS weit schlim. Veres, elne Atheistin?" „Was die frommen Schwestern dachten, darnach fragte ich nicht; ich nahm das Vuch einer meiner Ele. vinnen ab, ihr halte eS zum großen Schaden gereichen lvnntn, denn für ein Kind ist es allerdings eine ver< derdeubringenoe Lecture, eS ist ihm verständnislos." ..Und was ist es für Sie?" fragte Olfried. «Ein Vuch oder vielmehr eine ernste, erhabene «y«. dk, w«nn sie mit wahrem Eifer und richtigeln, gesundem Vnstiwdnl« aufsaht wird, nur zum Segen gereicht. Wol nur durch einen Zufall hat das Buch seinen Eingang in das Kloster gefunden." „In Ihren Augen ist eS ein kostbarer Schatz der neuen freien Lehre." „Gewiß, es ertheilt leine Menschensatzungcn." „So, so! Nun ich rathe Ihnen, weder das Buch, noch seine freien Idee der Gräfin Thalheim sehen und wissen zu lassen; fie ist eine strenge Katholikin und wenn —". Graf Heinrich konnte seinen Satz nicht vollenden, nachdem die eben genannte Dame heremrulschte. „WaS soll das bedeuten? Ist Madmolselle nicht disponiert, uns irgend eine Composition eines unsterb« lichen Geistes vorzutragen?" „Ich bin bereit. Frau Gräfin." Eine tiefe Stille herrschte wenige Minuten spilter in dem Raume, wo der Flügel stand; vor dem Kamine saßen die Mädchen, mit ihren Puppen spielend; auf einem Rollstuhle ruhte Bruno, auf dem Divan ließen sich die Baronin und ihre Nichte nieder. Heinrich lehnte in dem Thürrahmcn, eine Havanna rauchend. Das Spiel Thea's ließ bald erkennen, daß sie eine tüchtige Schule in der Musik erhalten. Als die Sonate zu Ende war, klang etwas nie gehiirteS an die Ohren dcr Anwesenden; verschleiert, märchenhaft waren diese Klänge, wie ein Traum, der durch ein Menschenleben hinzieht, ohne je mit seiner Sehnsucht nach Glück Wahrheit zu werden, hörten sich die Weisen an. Ein einsames Dasein, welches über Höhen und Tiefen hinirrt, unauf. haltsam fortgerissen von der Zeiten Welle an des Lebens öden, freudenlosen Strand getrieben. .7 ,<ß Bruno's Auge schimmerte feucht, Hei""« ^l-plötzlich die Zigarre weiter zu rauchen, die G"' lie" heim hatten die Klänge in den Schlaf gewiegt, ' hi„. sich die Augen, als daS Spiel in einigen «'< sterbenden Accorden endete. „Ach, die Sonate ist wunderbar!" , ^t ""° „Du irrst dich, Florence! Das Fräulel"^ ihrer Phantasien gewürdigt, sprach Graf v"" geniH Elne leichte Ruthe bedeckte Thea's DM" F' hatte, von ihrer Liebe zur Musik ersaßt, p"v ^ um sich her vergessen. ^ «er, """s Das waren die schönsten Stunden im «"' ^z, v-man abends sich in dem Spielsaal versamM ". ^.F' Madchen sich vor dem Piano niederließ. Das '« rW ß die Fröhlichkeit der Elevinnen verstummte, 1« ^^ u im andächtigen Schweigen die Waise. V'" ^ , Thea ihre junge Seele in Musik klagen; y'" ^l" einst als kaum geduldeter Gegenstand betrau verstand sie wol niemand? — ., ^,n d^,' - der bleiche Bruno. WaS war eS nur, °» '^ einen sich regle? Es war nicht das M ^ ^ war ein geheimnisvolles Etwas. Sie h<"«'" ^ sel'^ ^ mögen, an seiner Seite niederlnien, ihre ^"^ücle" F Hals schlingen, ihren Kopf an seine BruN ^fel.^ flüstern «ollen: „Ich liebe dich, "le eM° ^O Schwester! Du darfst nicht sterben! O. ' ^ h^ an deiner Stelle in daS kalte Grab stelae" ^ lasse niemanden, der mich liebt; ich '"^l" einsam ohne Freunde auf Gottes weiter " (Fortsetzung folgt.) l 1635 t°ur « .? ^ zu den Versionen, welche seine Urlaubs-h»^«^"^ bieser Weise auslegen. Er be. ^lich m r 3 s^ c^ leincr Erholung uach der deutschen ^?^s/^ i" begeben, wenngleich er auch noch cimn ^' '''°" verbindet, seine beiden Töchter in Offi - ss" ^ziehunliSinstitute unterzubringen. IM?» >« '. Fellgramlne aus dcr Herzegowina ? i^/rfolgc der kaiserlich otto,nanischcn Trup. ^en Ml^!^" s ^"'kchren, "^ ein prayer Telegramm Vclch»'. ?" Heimat zurück, da sic den Strapazen, sind ss> H"zMwincr leicht erträgt, nicht gewachsen Au "" schreiben in den „Narooni Listy" ailS dem z«bk m n ^<^'" "' Freiwilligen auf, zn Hause be» '>.? "^ luber das Geld. das ihre Reise tostet, s"cn 3"?" zu schicken. Verweichlichte Freiwillige schädlicher als Ballast. — de>» m,^^ ' ^" ^" Eonsuln zur Confcrenz gcla-^llffe, „'? ^ ^b er nicht cycr untcrhalldlc nnd die At b!r'! u^' ^ ^"^ ^"^ """ ^" türkischen Herr- V ^ °fficicllen Depesche ans Atchin vom 7. d. lcbhllf n 2 5 ^ südlich von Longbattah zu cincni Wroultl»« '""""^^ Mschm holländischen Strcif-l,^ / s" l."d Atchincscn. wolici die Hollander 5 Todte burch ,u '^lclc Verwundete verloren. Dcr Feind erlitt zustllnkV"^" beträchtliche Verluste. Dcr Gesundhcits- Nssesneuiglieiten. ^»inlien ^^ Delegationen^ Rcn n,'l . '^ niederösterreichischen Landhause in stehen !,« '^"" Sitzungen. Diese Körperschaften be. D°a "^scnaunten Mitgliedern: l>it^ österreichische Herrenhau« entsendet ^chlnk. ' ^^f «elrupt. v. Äcerg, o. Engerth, Graf Gi,f ^"8, Fürst Iablonowsli, v. Hackelberg, Hartuug. 3lirft Ms, v. Kellner, v. Khevenhillcr, Fürst Kinsly, ^oßb^lensteln, v. Pipitz, Graf Rechberg, FZVi. von b. ^ ' ^raf Guido Thun, Graf Trautmannsdorf, ^«llng, v. Brints, Winterstein. Wit, ^österreichische Abgeordnetenhaus Vtt^ ^Delegation gewühlt (aus Böhmen) die Herren: ^l°hr'M", Klier, Oppenheimcr, Scharzchmidt, "Ossli). Mfrum, Bareulher, Ruß (Äteumann, Ersatz. ?lNl"ln ^ Dalmaticn: Eonte Oeano.Possedaria (Er. Echolot, ^^' ""^ Galizien: Fürst Ezarlorysli, "^' Em,?""rzewsli, EhrzanowSli, Dunajewsli. Ka« ^)iiet,v c (Ersatzmänner Iaworsli, MendelSburg); ^m?'^"'^' Dr. Vrcstl, Dr. Kopp, v. Doblhoff V """^lcudl); aus Oberösterreich: Groß, Schaup Mllim" ,.^'t)' «US Salzburg: Wegscheidcr (Er. 3'lttrs,i^"^' °us Steieimarl: Dr. Rechbauer, von ,'lcr^s (Ersatzmann Earneri), aus Kürnten: M^"'°Wann Eggcr); auS Krain: Dr. Schasfcr ^«örs^^aa); aus der Bukowina: Woynard. ^"rin '^'"""" itochmiowsli); aus Mähren: Knbel, ^)''a,.^' Welber (Ersatzmänner: Promber, Kal» ^Istrim ^""Ibcrg: Oelz (Ersatzmann Thurnhcr); , lst'3,'s "^auceschi (Ersatzmann Vidulich); auS )>i s^"'^ (Ersahmaun Porcxla) ; aus (^orz: Eo. ^la^atzMllmi Winllcr); aus Schlesien: Dcml, ^tzman ^^"ß); aus Tirol: Ciani. Wildauer cv "' Goldegg.) Mo^""»arischen Oberhause wurden zu Dele. ' ch°f ^os.f ^"n gewühlt: Graf Georg Almassy. Erz. , ^"t>e, ! . "'"lsa, Graf Stephan E'dödy, Graf ^ Wron 3^' ^rzbischof Ludwig Haynald, Metro, ^oes ' ^loman, Obergespan Graf Abraham Gyücrty. M. B«,„ iterhazy, Obergespm Graf Josef Ba-^ und ^,c Ludwig Dö,y, Baron Geza Podma-^^"un?^"hur Nugent. y..'n bl« ^"Usche Abgeordnetenhaus entsen. ^'.^tepdll' .n^ Michael Adrassy, Desider Ber. «l,^8 Csern^"lo, Valentin Boros, Anton Baer, si °3" E n"°"^' Ernst Daniel, Ferdinand Eber, Ern^^lnan "^' U)ta^ Fall, Michael Foeldarry, De. ^tl ^°llai. ^^'"'ich Harlanyl, Julius Horvalh. Wt, ^wer' ^""z Hainan, Morlz Iotay, )v. Kaas, ^ro? ^lllg, ""°" Koloman Kemeny, Johann Hti.siv, «'^iK« Wetli, August Pulszky, Joses ^« Auark ^".^")M'-' I°ses Nudics, Joses ^Naro^ Dcsider Szilagy, Johann ^l '" Kr^», " Arady, Baron Albert Wodianer, ""' Ida^H^Math. Mrazevlc, Graf ^ladislaus 18 ^""?2"' ""b Aerzteversammlnng. '^^."'"llige Bericht der .Grazer Htg.« vom ^'"er 3i?lÄ? Uhr vormittags fand im grazer « festliche Eröffnung der 46. Naturfor- scherversammlung statt. Das Parterre war von den Mitgliedern, Logen und Galerien von den Thcilnehmern, unter den letzteren eine große Anzahl von Damen, dicht gefüllt. Auf der Bühne, welche dis über das Orchester verlängert worden war, befand sich die Rednertribüne, das Bureau, bestehend aus den Herren Geschäftsführern Prof. Dr. Rallet und Prof. Dr. Pebal, dem Herrn Bür. germeister, Herrn Dr. Lipp und Dr. Schulze; ferner saßen an einem Tische Stenographen, an zwei anderen die Berichterstalter der Zettungen. Unter den Anwesenden befanden sich auch die Frau Gräfin Meran, Ihre Exe. Frau Baronin Kübcck und zahlreiche Damen der Aristokratie. ' Um ein viertel auf elf Uhr betrat Prof. Rollet die Rednertribüne und begrüßte mit einem halbstündigen akademischen Bortrage die Versammlung. Zum Gegen-stände dieses VortrageS machte Prof. Rollet die wissen, schaftlichc Bewegung in Steiermarl, welche nach seiner etwas einseitigen Ansicht ihren Ausgangspunkt in Wit» tcnberg nahm, er besprach sodann daS Lcbm und Wir. len Kepplcrs und anderer Gelehrten, welche in Steier. mark lebten. Hierauf begrüßte Se. Excellenz der Herr Statt-Halter mit folgenden Worten die Versammlung: „Ls ist mir der ehrende Auftrag zulhcll geworden, diese hochgelehrte Versammlung namens der Regierung Sr. Mujcslät miscrcS allcrMdlgsten KalserS und Herrn bestens zu begrüßen. Meine Aufgabe kann eS nicht sein, Ihnen, mcine Hcrien, von den Zielen zu sprechen, die I^rcn jährlich wicderlchrcndcn wissenschaftlichen Ver» sammlungcn vorschweben. Ich tann Ihnen als Vertreter dcr kaiserlichen Regierung nur die Veisicherung geben, daß dieselbe den Bestrebungen und den Forschungen der Wissenschaft das regste Interesse entgegenbringt. Deshalb habe ich lebhaftcst zu bedauern, raß jene Stätten, deren N>ubau Sc. Majestät unser allcranädigster Kaiser als wahrer Förderer des Wissens in Würdigung der Ätdlllfiiisse der Wissenschaft angeordnet haben, — daß die Umversilat mit ihren Instituten, die technische Hoch. schule, für welche daS Land so bedeutende Opfer ge-bracht und die im letzten Jahre auf Staatskosten übernommen wurde, — daß diese Stalten der Wissenschaft, auS welchen dcr Funken des WlsscnS frei von dcr «sche dcr Altäglichtcit inö lieben hinübergeführt werden soll, dermalen noch nicht durchgehende in neuen, für die Wissenschaft wohnlicheren Räumen untergebracht sind. Dessenungeachtet hoffe ich, werden Sie, meine sehr ver« ehrten Herren, wie im Jahre 1843 auch in diesem Jahre in der Sleiermars wissenschaftliche Berührungspunkte finden, die den Annalen dieser gclelnter» Veisam.'.> lungen erhalten bleiben wögen. Noch habe lch zu erwähnen, daß der Herr UnlelrichtSlninister Dr. v. Stre« mayr cS aufrichtig bedanerl, dringender Berufsgeschäfte halbtr dcr an lhn rrnmlaenen freundlichen Emladuny nicht folgen zu können. So schließt ich denn, indem ich allen, die von nah und fern sich hier versammelt haben, namens der Regierung Sr. Majestät unscnS aller, gnädigsten Kaisers und Herrn den herzlichsten Gruß entbiete." Als nächster Redner begrüßt der Herr Bürger» meister Dr. Kienzl die Verjammlung im Namen der Stadt Graz. DaS gleiche thut der Herr ttandcshaupl. mann Dr. Moriz v. Kaiserfeld im Namen des Landes, indem er die Versammlung gleichzeitig einladet, die Landesanstalten zu besuchm und in Sleiermarl Land und Leute zum Objecte ihrer Beobachlungen zu machen. Hieraus verliest nach herkömmlichem Gebrauche der zweite Geschäftsführer, Prof. u. Peball, die Statuten und macht einige geschäftliche Mittheilungen, darunter, daß dcr Herr Ackerbauminisler den Herrn Ministerial, rath Ritter v. Hamm als Vertreter des Ackerbaumini. sleriums zur Versammlung entsendet habe. Nach einer Pause von einer Viertelstunde hielt Herr Schiffslicutcnant Weiprecht einen interessanten Vor-trag über die arliischcn Expeditionen und deren bisherige wissenschaftliche Resultate. Der Tenor seines Vorlragcs ging dahin, daß ein anderes System w d.esen Exve-dilioncn eingeführt werden müsse, wenn se be der Wissenschaft förderlich sein sollen. Er stclltc schließlich eine solche österreichische Erpedition zu rein wissenschaftlichen Zwecken in Aussicht. (Vom Allerhöchsten H°fc.) St, Majestät drr Kaiscr wlldm dem Vernehm"' "ach Mittwoch, den 22. d., nachmiltllgs dir Dclegatiollti' ," empfal'Neu «eruheli. - (»n« dcm «lltican) Im Loosisiorium vom 17. d. theilte Se. Heiliglcil dcr Papst mit. dasi n de» ^ellwiirtigen <5rzb,sch°f von Rcnnc«, Godcsroy Vl°ssayS-S°i„t-Marc. zum Lardinal crnaimt habe, und ernannte sodann mehrere Erzvischüfe und Uischiifc. darunter dcn Mschof von SlulMeihcnburg Du-lauely und Fürstbischof P ° g ° ! a r m L ° , b a ch , weiter« zehn Vischöse in Spanien, zwei in Italic", emen in Frankreich, je einen in Columbia und Panama, zwe, ,u Peru. zwei in Griechenland, einen im griechischen Archipel und acht Vischiise m p»r- tidun wiläelilmi, ,, „ ^. — (Katholische U n i v erf»t Ut) W,e der „Univer«" mittheilt hat der <5ardin°l-Lr,bisch°f»vo,! Paris bernt« die Zu-st'mmuna und die Mithilft °°n 25 Erzb,,chüfen und «ischvfen zur Orundunn einer katholischen Unioersllüt in Frankreich «. halten Lin Gesammtschre'brn de« Episkopat« wird diesertage er-scheinen Die Statuten der Universität sind bereit« dem Papst unterbreitet. — lIournal und Hauptbuch.) Zu nnem ärmlich gekleideten Haudelsmanue, dessen Frau einen großen Aufwand in Garderobe macht, sagte ein College: „Aber lieber Freund, Ihr Anzug sticht doch gar zu sehr gegen den Ihrer Frau ab." — „Ja, e« ist wahr; meine Frau lleidet sich nach dem Journal und ich nach dem Hauptbuch." — (Witterung.) Seit einigen Tagen macht sich allen»« halben iu Europa ein langsame« Fallen de« bisher abmrmen hohen Barometerstände« bemerkbar und ist Hoffnung vorhanden, daß dcr weitere Verlauf der Witterung im Monat September betreff« der Temperatur ein milder fein dürfte. — (Sturm.) Auf der Insel Galoeston wüthete ein furchtbarer Sturm. Die Stadt Galvefion ist theilwrise überschwemmt, mehrere Häuser wurden zerstört und einige Personen ertranken, Die telegraphische Verbindung ist unterbrochen. ^ (Gegen die Seekrankheit.) Die Modelle und Zeichnungen zu einem neuen Schiff mit schwingendem 3alon, die Erfindung eines Ingenieur« Namen« Waller, sind gegen» wilrtig in London ausgestellt. Die Vorrichtung, durch welche die Bewegungen de« Schisse« unfuhlbar fllr den Passagier gemacht werden sollen, ist höchst einfach. Der Salon hängt an zwei Tr». gern, von denen der eine der tllnge nach, der andere in der Quere auf dem SchiffSrumps ruht. Ein fchwere« Gewicht ist unter dem Salon angcbracht und crlM ihn im Gleichgewicht. Die Einrichtungen sind so getroffen, daß der Salon unter einem Winkel von «3 Gr. schwingen kann. Locales. Grnndftenerregelnng. Die l. l. BezirlS'SchähungScominission für Laibach Stadt hat in Vollziehung des tz 7 der Einschii-hungSanleilung den zugewiesenen Schähungsbezirl in zwei EinschähungSgruppen eingetheilt und in die gebildeten Gruppen folgende Gemeinden einbezogen, und zwar: in die ersteGruppe die Gemeinden: Kapuziner-oorstadt, Gradischaoorstaot, Kralauvorstadt und Tir-nauvorstadt; in die zweite Gruppe die Gemeinden: St. Pe» tersoorstadt, Polanavorstadt, Karlstäbtcr Borstadt und die innere Stadt. Als Einschätzungsdeputicrte hat die VezirlS'Schü-tzungScommission gewählt: 2) bezüglich der ökonomischen Kulturen flir die erste Gruppe: die Commifslonsmitglieder Herren Josef Pauer und Thomas Wernig; für die zweite Gruppe: die Commissions» Mitglieder Herren Florian Hren und Wenzel Stedry; d) bezüglich des Waldlan des die Commis» sionsmitgliedcr Herren Peter iiaßnil und Franz Vuck« mann. — Die Bezirk«-Schätzungscommlssionen inRuoolf«' werth und Tscher ncmbl werden am 27. September l. I. die gemeinschaftliche Vegchung der an den bei" dcrsciligcn BczirlSarcnzen gelegenen Grundstücke zum Zwecke der Verständigung über deren Einklassierung beginnen. — (Vemeindevorstandswahlen) Vel der am 31. August I. I. stattgehabten Neuwahl de« Gemeindevorstande« der Ortvgemeinde Iggdors wurden Anton Schagar Nr. 2(1 zum Gemeindevorsteher, Mathia« Urenil Nr. 2 zum ersten und Johann Ro«mann Nr. 30, sämmtliche au« Iggdorf, zum zweiten Gemeindrralhe gewühlt. — Vei der am 25. August l. I. stattgehabten Neuwahl de« Vemeindevorflande« in der Ort«» gemeinde Mitlerdorf im politischen Vezirle Gottschee wurden Georg Hilnigmann von Mittcrdors Nr, 35 zum Gemeinde-vorNchcr, Johann Erker ebenfalls oon Mitteldorf Nr. v zum ersten u,id Josef Iallilsch von Unterloschin Nr. 2 zum zweiten Gemeinderalhe gewählt. — (Th eaternachricht.) Wir vernehmen aus den Coulissen, daß Donnerstag den 23. b, das bereits signalisierte große Sensations- und Schaustück „Der Gras von Hammer-Nein" zur Aufsuhlung gelangt. Wir erwähnten vor lurz.m, baß diese Novität an allen großen und gvüßlren deutschen VUhnm, namentlich unter Laube'S Leitung in Wien, immeukn Erfolg errungen hat. Herr Director Schwabe hat die keilung der Aus« silhnmg diese« Werke« auf unserer VÜhne selbst unmittelbar in die haud genommen, wirb einen in Laibach noch nie gesehenen Pomp entfalten, wirb den Glanz seiner reichen Garderobe zur Schau brmgrn und bei dcn prunkvollen Nuszügen nahezu 100 Personen aus der Vühue beschäftigen. Thealelfreunoe haben also Außerordentliche« zu erwarten E« ist nicht zu zwfifeln, daß die Direction Schwabe, welche sich mit Novitäten und «ußeroidentlichrm rüstet, einen M°n°t«et»< von viertausend Gul de» ,u beftreiten hat. ,n sämmtliche» Kreisen de« Publicum« auf ausgiebige Unterstützung sicher rechnen kaun. ^ (Steckbrieflich verfolgt werben:) l.ula« Wilfan au« Vischoftack. 34 Jahre alt. «"3°"'' """/A^"' weisimm und vfientlicher Otwaltthät.gleit: Iohum Verbit au« Laib ch 2« I°hre «lt. Knecht, wegen D.ebstahl; Josef N 7 wegen Entwiichuug; I°h°nu P.rnat au« Groß.ack. «ezirl T Neu 36 Iah« alt. wegen össentlicher Gewaltlhlll'ale.t; Anton D uoufchel au« Win«, «ezirl R°dm°nn«dorf. 33 Jahre alt, w^n Diebft°hl«°erbacht; Johann Eul au« Oberlaßniz. Vezirl Krainburg. «cgen Dicbstahlsverdacht und Johann llernan au, Kronau. «eziil Rodm°nn«dorf. 29 Jahre all, Holzlnechi, wegen boshaft« «eschäbigung. .. (Eln Vchabenseuer) entstand am 14. d. um 9 Uhr abends in der Streuschupie de« Vaftwirche» Ialob Peleln 1636 zu Innergoriz am Moraste nllchst Podpetsch aus bisher unbe< lannter Ursache. Die Familie des Peteln lag bereit« im Schlaft, der Vater auf dem Heuboden, dessen drei Sühne Josef, Franz und Johann im Stalle und ein Kind im Wohnhause, Als bereit« das ganze Gebäude in Flammen stand, sprang der Vater vom Voden auf die Straße und lam mit einigen leichten Vrandwunden dauon. Die genannten drei Sühne dagegen erlitten derartige schwere Vrandwnnden, daß Johann am 15. d. starb und die anderen zwei noch in Lebensgefahr schweben; das Kind blieb un» versehet. Nebft den Wohn- und Wirthschaftsgel'iluden verbrannten zwei Kuh«. Kleidungsstücke. Hausgerilthe. 20 Mehen Getreide, 30 Zentner Heu und andere Sachen. Der Gesammtschaden be« trägt 500 si. -^ Am 12. d. befand sich da« siebenjährige taubstumme Mädchen Toa Berbulsch mit dem sechsjährigen Knaben Valentin Erschen allein in der Behausung der Theresia Verbutsch in Heleoc, Vezirk Turlfeld^ Valentin spielte mit Zündhölzchen, da« in der Vetlstätte befindliche Stroh fing zu brennen an und die darin liegende Eva Verbulsch erlitt derartige Vrandwunden, daß sie am 13. d. ihren Veift aufgab. — Am 14. d. brannten die dem Frciherrn Ludwig v. Verg angehiirigen, in Friedthal bei Mirnavas im Vezirle Gurlseld gelegenen Wohn» und Wirth-schaftsgebiiude sammt Eircularsilge und Fahrnissen im Werthe von 14,000 st. ab. Die Entftehungsursachc des Brandes iit unbekannt. — Am 15. d. spielte der Sahu des Kaischlecs Ialob Tomasit in Tabrie, Vezirt Umgebung Laibach, im elterlichen Hause mit Zündholzchen; infolge dessen brach auf dem Dachboden Feuer aus, welches Wohngebäude, Stallung und Dreschboden des To-m strationen ist diesem Hefte ein gelungener Holzschnitt von Piloty's berühmtem Gemälde: „Die Ermordung Cäsars" in sehr großem Format beigelegt. Den Iahresabonmiiteu endlich wird in dem reizenden Farbendruck nach Vautier« „Die kleine Dorfloletlt" eine Prämie in Aussicht gestellt, die künstlerischen Werth besitzt. — Abonnements besorgt die Buchhandlung v. Kleinmayr che« durch die Vortheile, die es bietet, nicht genug empfohlen werden kann. — (Hauptverhanblungen beim l. l. Landesgericht e L a i b a ch.) 22. September: 1. Dolar Andreas: öffentliche Gewaltthätigkeit; 2. Sojer Johann, Sojer Thomas, Marlit Mar: fchwere körperliche Beschädigung; Hagar Martin: schwere körperliche Beschädigung. — 23. September: Kr,znar Alef., Trampus Georg: Diebstahl; 2. D die Kaiserin von N Uhr vormittags im Mi'' DaS Gefühl wesentlicher Erleichterung ist anhaltend, ° Wärme am Kopf geringer, der Puls freier, d« " müthsstimmung ganz zufriedenstellen». (Original.Telegramm der „Laib. Zeitung") Kragujevac, 20. September. Die StuM'" nahm den Adreßentwurf der «usschußmajoritäl M gegen 44 Stimmen an. Die angenommene Adrei!« eine Paraphrase der Thronrede. Morgen nimmt der 3 die Ndresse entgegen. Paris, 20. September. Der Congreß der "^ Manischen Presse wurde in Troyes eröffnet. D« ° dreißig Journale vertretende Persammlung bei°)w Entsendung einer Petition an die Regierung uno ^ langt die Aufhebung des Belagerungszustandes un» Vorlage eines Preßgesetzes. . M Belgrad, 20. September. IournalH^ zufolge fragte die Pforte bei der serbischen s"8" .^ an, ob dieselbe die Neutralität aufrecht erhalten Eine Antwort ist noch nicht erfolgt. «Ma Konstantinopel, 20. September, "iza ?' würd: zum Marineminister und Essad Pascha 5"^,^ verneur von Smyrna ernannt und im Arbeiten« rium durch Kadri Bey ersetzt. Telegraphischer Wechselcurs vom 20. September. iM Papier - Nente 7015. - Silber - «ente 73 90. "7,..^ Staals-Anlehen 112—. — Vanl-Nctien 929. - fXn,^" 215 50 London 111-85. - Silber 101 85. "^ 3kb'1b laten 5 29'/,. — Napoleonsd'or 8 92. — 100 3teich«man " Wien, 20. September. 2',, Uhr nachmittag«, l^^W^ «lreditactien 215 50, 1860er Lose 112—, 1864er ^" ^l-österreichische Rente in Papier 70 10. Staat«b°hn ^H^ bahn 170 25, 20«Franleufiücle 8 92, ungarische <"°^B 21225. österreichische Francobant 31 75. österreichische » » ,^l 11160, Lombarden 107 75. Unionbant 94 40, "^"«'«l^ Vant — —. Lloybactien 380-—, austro-ottomanifche ^«^M lllrlische Lose 50'-, Angekommene Fremde. Am 20. September. Sell«»/ Hotel St«»t Wien. Petrovihly. Vezirlsarzt, N.-Ujvar.^ Schauspieler, Vairinger, Fischer und schweig". M" Stölhl, l. l. NegierlMsssrath, Wien. - Tumi s. ,3" F. . und Tschurtschenthaler s, Familie, Trieft, - hilling ^^ Theater. ^^. Heule: Troubadour, graßt Optr von^«^ 2>tete»lol»gilche Vc»l«>ch!unnen ^^--^ 6U.M«. 740 ii ^. 8.« SW.schlvach Kel ^ 20 2«N. 737.H8 -i>22.o SW. schwach ^ „ M< ,0 ., Ab ! 737,o, >14.. SW. s. schw. '" inH, Morgen« Nebel, tagllber heiter, etwa« w"7 "^r l" Abendroth, mondhelle 3iacht. Da« Tagesm"" -j- 150'. um 1 2° Über den, Normale. ,,l« ^ 7 «a" ^--^ Veraulwortllchei Nedacttur: Otto m ar^^^^ <)l)t!ldll)(ll^I. Men, 18. September. Die Effectenversorgnn« war eine leichte, die Haltung der Speculatianskreise dessen ungeachtet «ine minder animierte. Die Kurse st^"" ^ Vtld Wa,« Mai- ) « . (.....7015 7U 30 Februar.) «""' (.....?<"b ?0d0 N«-) ^,,^, ( . . - 74 - 74,0 Lose. 1839........ 2?« - 281 ' 1W4 ....... 1l)f> 15 1058b ^ 18S0........ 112K0 113 - ^ 1860 zu 100 fi. ... II? W 11725 ^ 1864 ........ 13450 IV4 8« Domänell-Pfandbriefe .... 13050 120 7b Plilmienanlthen der Stadt Wien 105 2b 1(b'75 Vllhmen l <«.„.^ l. . 100 — 101 - «llUz«n l ,^,. l 86— «»'i'l' Siebenbürgen s ,'". 1 . . 7950 7975 Ungarn ! '^""ll l . . 81 Ub bi 8b Donau.Megnliernnge.Losc . . I03b0 103 75 Ung. Eisenbahn-Ali!..... 101 — Is'1 50 Ung. Prilmien-Anl...... 7990 80 10 «itner Communal ^ «nlehen . 92 50 92 7b Actlen v«n V«nlen. VtU, «Lall »uglo-Vanl........III 80 112 — Vanlvlrnn........ 96— 97__ E>tld Wa« Lredilaxstalt........216 10 216 80 «lreditlllistoll, ungar.....218 25 21ö'l>0 Ttposilclibanl.......135— 136 — ^«»lsll^........381 — 383 — Oesierr. siordwefibahn .... 147 8b 1477h Gelb W«e Mlibolfs-Vahn....... 130-50 130 75 Stualsbahn........ 276— 277-- Sildbahn......... lO82b 108-50 Theiß-Vahn........ ,86-- 186 b0 Uliglllische Norbofibahn . . . 1I8-— 11850 Ungarische Ofibahn..... 47 75 4825 Tramway-Gtstlllch...... 100' 101 — vangesellschafte«. «llg. »sterr. Vaugesellschaft . . N»- II 2b Wiener Vaugesellschaft..... U) — 2025 Pfandbriefe. «llg. llsterr. «odencredit . . . 98 50 99 7b dto. in 83 Jahren 89— 8925 3l»t,onalbank ö. N..... 9675 9ßft<) Ung. Vodencredil...... 87.25 87 b0 PriorttLte». Elisabeth.-«. 1. .„!l!" ! P„u«,»»«'n!«'"' '»^ .'"' «» «Wrr . , , - 1°'^- ^ PrivaMYtiernu«: GeU"" !