Ar. 6. Donnerstag, den 20. Januar 1881. VI. Jahrgang. JHu Pränumerations-Bedlnflungen. Mit Voft-versendung! VierteliSdriH . . 1.« . . . ».»« vrnmj . . . 0.44* Itmtnt £iftrButi| tftMzrliic Nummer» 7 fr. 3*r CViUt t !T®r«tltiS . , . —.45 Ptnnliiltifig . . I.» Hali'jiidriz . . . ».— Woiuuti*«». . . Erscheint jeden Donnerstag nni> Sonnlag Morgens. lnssi-sts voräon sngsnommsn 11« ►« Sn>«d>li-N b«t ..aiflid Jjft- I rrnflaifr Mr. « siSu 'fcrsuftt« «»» Johann Matalif). Sututttll Nldmk» 3n[tr«l« llit ttc „«ifliet an: dkdknKHd«, 4tMtcaIel Z»»l,»e»It. Jol Hier - I teilt >» 0>ra». >t. CfVciit UN» ttatu. h titmu >» lOiru. ij. illlilt - A.,« t t >d»ch. » - — . - .»»- Hteue ^airs. Graf T a a s f t scheint den StoatSorgani«-nuiS Oesterreichs für unverwüstlich zu halte». U)i t fast übermürhigem Forscherdrange füll er an den trüfligste» Organen Operationen vorzun^hine», wähnend, tag bereu Gefunlh it jedes Experimeut verlra.ien könn,. Auch das Hrrenhaus mußte zum Versuchsselde leiner Expeeimeiilaipoliiit ge-macht werden. So wurde denn die „Unbesonnen» heit" der versassiingStreur» Pair« du ch Clerital» lchect.isch polnische „Vesonnenhiit" vertünnt. Doch wie die glücklichste Operativ» die Gesundheit on-greift, so ichäeigt auch da« neueste Expeiiment de« Prei»ier den Siaatsorganiemus. Gras T aafse muß von seiner göttlich,» Mission vollend« Über« zeugt sein, um ohne Bedenken durch Radikalmittel sich dort Geltung verschaffen zu wollen, wo sein Irr lichteliren cinsichtSvollc Berurlheilung sand. Das H.rreuhaui>, der uiächligstc Träger des Einheitsstaates, taue das Mißverg»ügeu des Ministergewaltigen erregr, cS m^ßie daher »seines RichlS durchbohrenden «efuhie»" i»ne werden. Volt und Partament sind ja nur der Rcgieruig wegen da und nicht umgrkehrt. Sie haben nur da? zu thun, was von der Regierangsbank aus v.r angt wird. Alles Andere ist überflüssig. „Wer klug ist. lerne schweigen u.id gehorchen." Und so sehr» wir denn zwölf neue Männer der cleiikal'tschecdilch polnischen viga in die PairS-tammer einziehe», um den Liberalismus frisch und sromm zu drtümpen. Pier von den Ernannten sind Polen. Es sind ras Gras Liadnieli, Professor Szujski, Gras Tarnowski und Dr. ZyZiikiewicz, < ürgermeister der Siadt Ärakau. Bier weitere Namen vertreten da* tschechische Element, und zwar zumeist der klerikalen Richtung, da nebkil Piosesfor Nandu auch der Mitarbeiter des Grafen Leo Thun, Freiherr v. Helfer», ferner Abt Rotter von Braunau und der clci ifaie Heiß« sporn Graf Friedrich Schönborn, der General« Retner der karholisch-poütischen Vereine Böhmen?, vertreten ist. Uebei Haupt fallt "en Klerikalen der Löwen-Anlheit an dem Eoup des Giafeu Taaffe zu. da ,'ie außer durch die litzlgenannteu Pairs »och durch den Grafen Eoadeuhoirc, den Freiheirn Max o. Gagern. den unbedeutenden Bruker der beiden begabten Gagern, sowie durch den Grafen Seilern eine Verstärkung im Herrenhaus ersahien. Ei» einziger der neue»nannte» Pairs, Freiherr v. Tomaschek. Sectioni-Elef a. D.< gihört nicht der söseraliitifche» Partei an; er ist niemals im pali« tischen Leben he»vorgetreten und ist. so viel bekannt, ais po.itisch farblos zu bezeichnen. Die Ernennung!« haben wie kein vorder» gegangenes E>eigniß die Schwenkung des Grafen Taafse ins dental nationale Vager markirt, sie haben aber auch gezeigt, daß der Minister» prüsidcnt dem Cons!il»tronal>«mu» nur ein Schein« dasein zumiuhct. Aus dem Aeichsratye. Gestern fand die erste Sitzung des Abgeordnetenhauses :ach den Weihnachtsferien statt. Der n uernannte Hrndelsminister Baron Pino wurde dem Haufe vorgestellt. Der Iustlzminister überreichte einen G setzcntwurf itber die Anfechtung von Rechtshandlungen betreffs deS Vermögens zahlungsunfähiger Sedul.-ner. Der Miiistepräsiseut beaitwarlele die Interpellation Obratschri'S dahin, ^ daß wegen Regulirung der Oder VuhjuMi ngen mit Preußen «iöffnet wurden. Hieran? begann die Debatte llder da« Wu« chergesey. Die Regierungsvorlage hat in dein Ausschüsse und den Club» des Hause» diverse Wandlungen erfahren. Selten noch hat sich die Unfähizkeit einer herrschcnlen Partei so schlagend maniftslirl, .sie bei diesem Gesetze. Die Malorität sah sich ge» zwungin, wegen der anjenscheinlichen Mängel ihrer Vorschläge auf die Arbeiten der so s-hr geh:ßien Gegner jnrilckzugr.ifcn und damit daö Eliigestünd-niß zu machen, daß ihr die Fähigkeit mangle, selber ein brauchbares Gesetz zu schaffen. Das Gtsetz vereinigt nun das stiafgericht-liche, sowie da.' cioilrechtliche Monent und räumt dem Richter für die practische Hin^hrbung einen großen Wirkungskreis ein. Es hat eine schwierige Aufgabe. E? soll den zwischen einem natürlichen Rechisbegrisf uns bestimmten, gelauicrten ötono» mischen Anschauungen bestehenden G.gensatz aus« lösen und der össentlichen Moral Genüge thun, ohne die wirthschafiliche Freiheit zu schädig n u»d zugleich dem Rechte des Einzelnen entgegenzutreten. Al« erster Redner gegen doS Gesetz debu« tirte gestern Pater G r e u t e r. Er machie den modernen Lidetaiismu« und die „gvtt'ose Wissen-schast" für die Ausschreitungen habsüchtiger In-dividnen verai tnortlich UNS suchte durch Witze von zweiselhafter Onalitüt und durch Ausrufe von er-krinslelter Ltidenschuftlichkeil zu ersetzeu, was seinen Aussiihrungen an sachlichem Werthe abging. Er ermangelte auch nicht die antisemitische Bewegung in Deutschlanv in den Kreis seiner tSrörlerunge» zu ziehen und eure solche für Oesterreich a'S Ge- Ftuillelon. Zwei Frauen. Criminal Erzählung von Wilhelm Grothe. <11. gortievung.) — Die Worte des Gefangenen scheinen Ihnen wie ein Evangelium zu gelten. Ich glaube, Sie würden jede» Komma vertreten. — In eer That bin ich von seiner Unschuld überzeugt. Doch, ich habe Sie unicitro«,«. Sie sprachen von der Zusammentunst E rt Seiiried'« und der Äaronin. — Wohlan, da« Rendez-vous findet statt, hob Hellmuth von Weller wieder an. Seiftied eilt »er Gartenpforte zu, um sich zu e»t!«»u,. Da rill « der Zufall, daß er den Gr>fe» trifft. Es enifieht «in Worrwechlel, vi>Uecht gie»t Ha>ie»berg den fruherrn Verwa.ter thätlich an. Der setzt sich jur Wehre, zieht einen Revolver und erichießt den Grasen. Da« ist, denke ich, eine sehr annehmbare Erklärung. Franz Wagensühr ühlte sich im Siege, der Polizeirath befand sich augenscheinlich im Rückzüge — Diese Annahme ließe sich hören, er-widerte der Assessor, wenn ein Punkt nicht dagegen zeugte. Die viel Zeugen, welche den Schuß gehört hatten, sagten au«, daß sie darauf als sie an da» Fenster traten, eine weiße Gestalt flachten sahen. Tie Baronin hält« schon im S^lossc fei» müssen, wenn die That, wie Sie entvickelt haben, geschehen wäre. — Sie sind ein eigensinniger Mann, vcr-s-tzte Weller. «der Sie denken. Da« ist iu unserer Zeit viel werth. Franz WagensÜhr verneigte sich leicht, wäh-rend der W^gen anhielt. Schwarzg k>ei?ele Diener kamen herbet, um den Schlag zu öffnen. Ja dem Schlosse zeigie sich überall eine düstere Geichästig» ke.t, mit der eine »' heimliche Stille Hin» in Hand ging. Der Polizeirarh brauchte wecer die *. ienerschaft, noch die herzukommende Frau vom Hiuse nach der Ursache zu sra. en. Ei n-ckie jener zum Dank sür die schweigende Vegrüß.mg, küßte dieser freundlich die Hand. A>« Emtlie ihn mit leiser Stimaie fragte, ob der Mörder eingestanden h be, antwortete eri — Wir sieben noch auf demselben Punkte wie gestern. Erlauben Sie mir jedoch, Ihnen den Herrn Assessor Wagensühr vorzuslellen. einen Herrn, der sich für den traurigen Fall ungemein iuterefsirt. Mit seiner Hilfe denken wir da« Dunkel zu lichten, da« sich über da« E-eigniß ge-lagert hat. — Seien Sie mir willkommen, sagte die schöne, in Schwarz gekleidete Witwe, um deren Mrnrt sich ein trübe« und schwermüthige« fächeln zeigte. Ich wollte, ich könnte Sie in einer anderen als diese, traurigen Angelegenheit h er sehen, Sie anders al« in einem mit Flor bedeckien Haufe empfangen. Dann wandte sie sich zu dem Polizeirath: — Sie werden den Baron und die Baronin ; von Gurten, die sich schon al« Herren des Schlosse« benehmen, hier finden. Die letzte Bemerkung, welche da« Herz de« Assessor« mit Miigesiihl sür die Gräfiu erfüllte, war kaum über ihre Lippen gekommen, kaum war der leise Seufzer, der fie begleitete, in die Lust verhu.cht. als sich da« Eoepaar, da« wie Alle im Schlosse Haltenberg in t ese Trauer gek eidet war, den Blicken darstellte. Der Baron ging aus Hellmuth von Waller zu uns sagte, ihm die Hrnd reichend, die Tbeil-»llhme, welche der Polizeirath sür den Berschie-denen an den Tag lege, freue ihn und seine Ge» mahiin ungemei». Da« Begräbniß werde in den Morgenstunden de« folgenden Tage« stattfinden. Weller'« trockene, wenn auch höfliche Ant-wort lautete, daß er nicht nur de« Begräbniss,«, sondern auch de» Verbrechens wegen hier sei. ka«» selbe sei voch nicht erhellt, so daß der Assessor Wagensühr . . . Hier unterbrach ihn der Baron mit dem • Ausrufe: fpara sagte: — E« scheint, al« ob wir hier überflüssig sind und also betrachtet werden. Man begegnet un« in unseren Eigenthum sehr seltsam. — I" Ihrem Eigenthum? antwortete der Assessor mit schneidiger Schärfe. Wissen Sie, daß der Ermordete kein Testament hinterlassen hat? Und wenn da« auch der Fall nicht sein sollte. Nach-geborene pflegen auch zu erben, und dritten« erhält die Witwe . . . — Komm, Clara, unterbrach der Baron die weitere Rede. Wir wollen un« auf unsere Zimmer ve7wandten Religion bekennen. Im Jahre 1854 hatten sich die Griechen für Rußland und gegen Europa ausgesprochen, und Frankreich sah sich ge-nöthigt, den Piräu» zu besetzen. Die Griechen drohen nun damit, diese Politik «u erneuern, falls Europa sie, wie sie sich ausdrücken, „im Stiche lassen" sollte. Daß ihnen diese Rodomontaden nicht« nützen werden, dürste den Athener Staatsmännern bald klar werden. E« wird bestätigt, daß die römische Curie einlenkende Schritte gethan hat, um die Einsetzung von BiSthumSverwesern in den verwaisten deutschen Diöcesen zu ermöglichen. Im Uebrigen befindet sich die Cnrie in nicht geringen Geldnöthen. Der Ertrag des Pererspfennig» soll in bedenklicher Ab-nähme begriffen lein. Derselbe betrug sür da« Jahr 1880 kaum drei Millionen Franc« in Papier, während der P.ter?pfennig uoch 1879 mehr al« vier Millionen abgeworfen. Wie au» Petersburg gemeldet wird, beträgt da» Deficit de« Budget« pro 1881 50 Millionen. Der Finanzminister sagt in seinem Berichte an den Kaiser, daß da« Krieg«mi»ist«iu»i fast den dritten Theil de« Budget« erheische und daß die unab-weisbare Nothwendigkeit da« Ergreifen von Maß-regeln gebiete, welche geeignet sin>, die Kosten sür den Unterhalt der Kriegsmacht zu reduciren. G-neral Skobel.ff meldet, daß er am 9. Jänner 30.000 Tekinze» und einen gleichzeitigen zweiten Angriff der feindlichen Reiterei auf va« russische Vager zurück ch^ug und am 10. Jänner trotz neuer» lichen heftigen Angriffe« die dritte Pararelle gegen Geok-Tepe beendete. Die Thronrede »nrch welche Fürst Milan die Skupschtina eröffnete, äußert tie Hoffnung aus ein vollständiqe» Ejnvern.hmen mit Oesterreich Ungarn in Betreff de» Hindelsvertrogc«, der Lösung der Eisenbahn-Frage und der pünktlichen Durchführung der mit Oesterreich-Ungarn geschlossenen Eisenbahn-Convention, da sowohl die Ehre al» da« Interesse Serbiens engagirt seien. Weiler werden Regierung«» vorlagen in Betreff der Reorganisation der Armee, der Regelung der Nationalschuld, der Normirung der Unabhängigkeit der Richter, der Peeßfreiheit, des Vereins- und B^rfamwlungSrcchteS, der Affe-curanz-Gesellschafte» u,d einiger Verfassungsän)«' rungen der Skupschtina unterbreitet werde». Der Gedankenaustausch über die durch da« türkische Circulär eingeleitete neueste Phase der gnechisch-tihkilchen Frage ist bereit« im vollen Zuge. Die Mächte h iben Fühlung mit einander genommen und suchen sich darüber klar zu werden, wie die neugeschaffene günstigere vage im Interesse de« Frieden« auszubeuten wäre. Iederwan wird ihren Bestrebungen mit achtungsvoller und mtereffirter Theilnahme folgen und hoffen und wünsche», daß dieselben von Erfolg begleitet fein mögen; wir können aber i'icht dringend genug vor übertriebenen zurückziehen, da wir heute Ai^nd hier völlig überflüssig sind. — Vollkommen übe»flüssig, bis Sie ver» nommen werden, versetzte Wagensthr. Das Ehepaar rauschte ohne Gruß davon, während der Polizeirath dem Andern die Hand drückte und ihm zuraunte: „Sie sind ein göit-licher Mensch." Der Assessor hörte den Lobspruch nicht; alle seine Sinne schienen sich in dem Blicke mit dem er dem Ehepaar folgte, zu concentriren. Dann wandte er sich zu dem Kammerdiener: — Sie werden mich sogleich in den Ahnen-fäal zu der Leiche de« Ermordeten führen. — Ich stehe Ihnen zu Dienste», da e» der Herr Baron befohlen, bemerkte George. — Welchen Ihrer Agenten halten Sie für den Geschicktesten? flüsterte Wagenführ dem Po-lizeirath zu. — Constantin Weißstem, antwortete dieser ebenfalls leise. Der Assessor trat zu dem Genannten und befahl ihm noch immer flüsternd: — Entfernen Sie sich unbemerkt, ich muß morgen wissen, was wahrend der Mordnachl in dem Hause de« Baron« vorgefallen ist. — Es ist jetzt fast Nacht. — Geht e« nicht früher, so seien Sie mit dem ersten Morgengrauen dort. Man hat Sie drüben nicht gesehen. Da» wird Ihnen Ihren ! sanguinischen Hoffnungen warne«; die Aussichten sind beffer, der Friede aber ist noch lange oicht gesichert. Kleine Chronik. Gitti, 19. Januar. (BerwaltonzSgerichtShos.) Bei der heute vor dem genannten Gerichtshöfe statt-gefundenen Verhandlung wegen Bestellung der Kirchenkämmerer für die deutsche Kirche in Cilli, wurde der Beschiverde der Stadtgemcinde Cilli Folge gegeben. Die S'adtgemein5e war durch un* seren Reichsrath» Abgeordneten Dr. Foregger vertreten. (Deutscher Verein.) Der hiesige „Deutsche Verein" hätt Sonnabend, den 22. d. im Brauhause zur goldeue» Krone eine Versamm-lung ad. Aus der Tagesordnung stehen: Mitth.i« lung der Einläufe. Vortrug über die Grundsteuer-Regulirung und allfällige Anträge. Trifail, 17. Januar. (Zur Grund-steuer-Reguliruug.) Die landwlrthschaftl. Filiale in Tri'oil hat in ihrer gestrigen Plcnar-Versammlung für die steierische Deputation an Sr. Majestät den Grundbesitzer Herrn Franz K a l l a n gewählt. (Mißtrauen.) Säuimtüche Gemeinden des Bezirkes Drachendnrg beschaffen Petitionen gegen die E-höhung der Giundsteuer an da« Ab-geordnelenbau« und da« Gesamrniministerium zu richten. Alle diese Petitionen wurden d.m Abgcord-arten Dr. Foregger zur Ueberreichung über-mittelt, weil die Lanegemeindeu trotz aller Schönfärbereien der klerikalen Blätter dem Dr. Boschnjak mißtrauen. (Theater.) 5 ie beste Kritik für die Sonn-tag den 16. d. zim Besten de« Musitaereine« Itattgefunbene Dilettanten Vorstellung liefert wohl der Umstand, daß da« Publicam bei einer Ka-ie von 14 Graden da» ungeheizte Hau« — sür dessen verschwenderische Ventilation der Zahn der Zeit so mütterlich sorgt. — besuchte, zwei und eine halbe Stunde darinnen verweilte, die Darstellenden mit Beifall überschüttete unv sie bei offener Scene sowie nach den Anschlüssen wiederholt rief. Wir müssen daher auch, ohne un» einer Uebertreibung schuldig zu maten. behaupten, daß die Darstellung strenge Anforderungen im vollste? Maße befriedigte, und daß Zafammenspiel wie Einzelleitungen jeden Dilettantismus verg ssm machten. Mit der Dar-stellung ging die Ausstattung Hand in Hand, ja r« schienen uns diesmal die vergilbten und ver» mvrschlen Prospekte lauge nicht so verlottert wie vorher. Costüme, Möbel und Reqaisiten ließen die altersgrauen Dekorationen vergessen. Erstere waren stilgerecht und stimmungsvoll. Sie haben die Illusion. Den A'end eröffnete daS einanige Schauspiel Auftrag erleichtern. Un; Mittag sind Sie hier, mir Bericht zu erstatten. Nichts darf Ihnen ent» gehen. Constantin Wcißstein verbeugte sich und ging. — Und nun, Monsieur George, zum Ahnen-saal. Herr Polizeirath, sehen Sie nach der gnä-digen Frau und berudigen Sie dieselbe. Hellmuth von Weller begleitete die Gräfin von Hastenberg auf ihr Boudoir. — Sie haben einen eigenthümlichen Menschen mit sich gebracht, begann sie da« Gespräch, nachdem sie Platz genommen hatte. — Behagte er Ihnen nicht? — Er hat eine eigenthümliche Art sich au»-zudrücken, er ist anziehend und abstoßend. — Seine Art zu befehlen behagt mir auch an ihm nicht. — Ec trat meinem Schwager scharf ent-gegen. Der Polizeirath stieß ein fröhliche« Lacken au«. — Da» hat mich gefreut. — Ich befürchte, daß der Baron mir seine Worte nachtragen wird, enigegnete die Gräfin. — Wenn Sie eine« Beistände«, eine« An-walte« bedürfen, versetzte Weller, so wenden Sie sich vertrauensvoll an den Assessor. Ich gebe Ihnen die Versicherung, daß Wagenführ eine Zähig» keil besitzt, die Alle« übertrifft und jede Schwie- „Gringoire" von Th. de Banville. Sämmtliche Rollen, uiil tüchtigen Kräften besetzt, wurden charakteristisch durchgeführt. Die Partie Ludwig de« XI. wurde in einheitlicher Zeichnung gegeben. Strenge und Leutseligkeit in UebenSwiirdigster, versöhnender Weise verwoden und die Effecte wahr und natürlich zum Ausdrucke gebracht. Die Rolle de« Pierre Gringoire wurde mit leidenschaftlichem Tempera» mente gespielt. Der Darsteller de« Simon Four-uiez verkörperte so recht den hvfi che» Bürger, der sich in den Strahlen königlicher Gunst sonnt und dem da« e'ste Mißvergnügen de« Gebieter« den Beistand zu trüben geeignet ist. Die beiden Damen-rollen Loyse und Nicole Audiy wurde» in ge-winnendster Naivität und Anmuth dargestellte Recht brav wurde auch der Barbier Olioier-le-Daim gespielt. Hatte da« genannte Stück eine mächtig ernste Wirkung erzielt, so entsessclte ter Humor de« Willig im zn>eitenStücke„Er will nicht sterben" wahre Lachsalven. DieRolleder überspannt« EmilieSeebii'g die au« Lie!>e sterben will, wurde in komisch paiht-tischer Weise consequent durchgeführt, sie wirkie überaus drastisch. Die Mutter der schwärmerischen Selbstmörderin, die Wäscherin, da» Siudenmäd» che-i, der AmtSdicner und der Briefträger ver-vollständigten in wackererWeise da« heitereEnsemble. (E in F a s ch i n g « s ch e r z.) Der Carneval, der allerort« seine Rechte geltend macht, blickt un« auch au» den Spalten de« „Slov. Narod" ein-gegen. Neben diversen Ungereimtheiten der letzten Tage, auf die näher einzugehen wir e« nicht der Müde werth si'de», lesen wir in der heutigen Nummer de« genannten Blatte«, „da« hiesige Bolk sehe e« genau ein, daß Dr. Boschnjak und seine Partei in der G r u » d st e u e r-A ngelegenheit zu Nutz und Froinmen de« Land manne« st t m m t e n. D r. foregger jedoch d a> gegen." W>c wollen d ese p umpe Lüge, die Narod seinen Lesern aufzutischen sich erdreistet, weil er denselben gar keine Kenntniß der Grund-steuer - Regulirung zumuthet, für einen schlechten Ea.nevalSscherz nehmen. (Kränzchen.) Die diesjährige Fasching«, saison im Casinovereine wurde Sonnabend mit einem recht animirten Kränzchen, da« eist da« Morgengrauen beendete, eröffnet. (Die Bevölkerung von Gr a z) hat sich feit dem Jahre 1869 um 12,232 Seelen vermehrt. Die Bevölkerung«ziffer beträgt gegen-wärtig 98,351 Personen, vertheilt auf 21,763 Wohnparteien in 4112 Häusern. (Agra m.) Die Volkszählung daselbst ergab ein« Bevölkerung von nahezu 30.000 Einwohnern, um 8000 mehr al« Ende 186H. Da« Erdbeben scheint also in dieser Richtung keinen nachtheiligen Einfluß geübt zu hüben. (Dr. H o i f e l) ersucht un« bekanntzugeben. daß er. einer Reise wegen, vom 1. bi« 16. Febr. keine Ordinationen ertheilen wird. ^(Epidemie.) In Rann wurden die Stadt« schulen geschlossen, weil unter den Kindern die Bräune in gefährlicher Art grafsirt. (E x c e ß.) In der Nacht vom 16. d. entstand im Wirthshause de« Wirthspächters Martin Po>» lesnik in Wode bei Trifail unter den dort zechenden Bergknappen ein Streit, welcher damit endete, daß der Bergarbeiter Johann Krämer von mehreren Burschen ergriffen, in« Freie geschleppt und dort lebensgefährlich verletzt wurde. Die Thäter, vier an der Zahl, wurden dem Kreisgerichte eingeliefert. Aus dcm Gerichtssanlc. (H « r i ch t « st a t i st i f.) In da« Gefangen-hau« de» hiesigen k. k. Krei«gerichle« wurden im abgelaufenen Jahre an Sträflingen und Unter» suchungSgtfangentn 1147 Individuen eingeliefert, um 189 mehr al« im I^hre 1879. Mit Ende de« Jahre« 1879 verblieb ein Stand von 258 Sträflingen und 39 Untersuch ungsgefangenen. Mit Schluß de« Iihre« 1880 befanden sich im Ge» fangenhaufe 78 Untersuchungsgefangene und 288 Lirüflillge. Im abgelaufenen Jahre wurden im Ganzen 10.<55 VerpflegSportionen ä 36 kr. ver« abreich?. Die Erhaltungskosten der Sträflinge vermindern sich, wenn man den Arbeitsverdienst derselben in Abzug bringt, bedeuten». Dieser Ar-beitSlohn betrug im Jahre 1880 2430 fl. 71 kr.; sür Leinwand wurde» noch 1159 fl. 60 kr. eingebracht. In Folge der Verwendung der Sträf» finge zu Hausarbeiten wurden über 300 fl. erspart. Für den Schulunterricht der jugendlichen Gefan» genen ist ein Lehrer der hiesige» Bürgerschule gegen ein Honorar vo» 150 fl. angestellt. Im Jahre 1880 langten beim EinreichungSprotokolle 22.446 Geschäft«stücke an, da» ist um 3000 mehr al« im Vorjahre und ungefähr die zweifache Zahl der Stücke vor 10 Iihren. Buntes. (Da« hat gerade noch gefehlt!) Die Trichine dehnt ihr Reich immer mehr und mehr au« ; bi« jetzt konnte man sie nur in den Thieren de« Festlandes beobachten, nun erscheint sie auch in den Thieren de« Wasser«. Wie der ,Gool Herall" meldet, wurde sie jüngsten« in dem Körper eilte« bei Osta gefangenen Hechtes eindeckt. Dr. Eleut in jener Stadt, welcher mit der mikeoicopischen Prüfung der Fische betraut ist, fand ihn voll Trichinen. Die Hetite sind Raubthiere und dürfte e« genügen, daß sie Reste eine« trichinösen Thiere» verzehren, um da« gleiche Schicksal zu erleiden und so befähigt zu we»d.n. die Trichinose auf Jene zu übertragen, welche sich von ihren Körpern nähren. rigkeit überwindet. Für wen dieser Mann in die Schranken eintritt, der ist geborgen. — Sie schwörinen ja gleichsam für ihn, H.rr Polizeirath, lächelte Emilie. — Und doch sind wir gewissermaßen Gegner. — Ich verstehe Sie nicht, meinte dle Gräfin. — Er hat meine Combination umgestoßen, erwiderte er. Unter un« gesagt. Karl Seifried ist nicht der Mörder. Hätte der Polizeirath, al« er diese Worte «»uSsprach, die Gräfin genau beobachtet, er würde ihr Erbeben und Erbleichen bemerkt haben. — Und wer sollte e« sonst sein? fragte sie mit stockendem Athem. — Den aufzufinden sind wir hier, anlwor- telc Hellmuth von Weller. «••••••••••■ •••• Al« George in da« Zimmer feine« Herrn trat, war dieser allein und feiste sorgsam an seinen Räaeln. Er blickte auf und winkle dem Kammerdiener näher zu treten. — Ihr seid langt geblieben, sagte er dann. Der Mensch hat die Leiche wohl noch einmal gründlich untersucht? — Er hat ihr kaum einen Blick zugeworfen, antwortete der Kammerdiener. — Wie? Aus welche Weife hat er so viel Zeit vergeudet? — Er Ist von einer entsetzlichen Neugier, er hat mich nach Dingen gefragt, die mit dem Morde gir nicht zusammenhängen, lautete die Er-widerung. — I> Betreff meiner? — Auch; aber hauptsächlich schien er sich für mich zu interessiren. Er fragte sogar nach meinen Eltern. — Ich hoffe, baß Du ihm energisch ge« dient hast. George gab die Versicherung, daß er dem Zudringlichen, wie er c« verdiene, geantwortet habe. — Und wa« hat er in Bezug auf mich ge» fragt? Wonach hat er fü in Betreff meiner zu erkundigen gewagt? — Wie alt Sie feien, ob Sie sich viel zu Hanse aushielten, wa« Ihre Hauptvergnügungen feien, antwortete der Kammerdiener. — Du hättest ihm darauf gar nicht Red-stehen sollen, meinte Gurten. — Ich habe da« auch beabsichtigt, aber er hat eine eigene Art, Jemanden zur Rede zu stellen. — Wie ich? — Nein, man glaubt den StaatSanwalt schon hinter sich zu sehen, sobald man schweigt. Der Baron zog die Stirne in Falten. — Du sagtest also in Betreff meiner? — Daß Sie die Frauen früher geliebt hätten, erwiderte George, jetzt sei e« da« Spiel, (Ein zerstreuter Iustizminister.) In einem Berliner Blatte befindet sich fo'gende kostbare Erzählung von der Zerstreutheit eim» Minister«, der neben seinen sonst berühmten College«, Herrn v. Borrie« al« Minister de« Innern und dcm Grasen Platen al» Minister der auswärligei» Angelegenheiten, Ressort-Ches der Justiz im da-malizen Königreich Hli'vzer war. Herr v. Bar welcher g.meint ist. war ein heiterer Lebemann, der seine vortrefflich geschulten Referenten schalten ließ und so unendlich zerstreut war, daßjman sich die wunderbarsten Anekdoten von ihm erzählte und im Scherz untcr Ander», behauptete, er vergäße oft. daß er Iustizminister sei. Er gab einst eine große Soiree bei sich. Während die Gesellschaft sich in feinen Salon« bewegte, sagte er zu dem öster» reichischen Legation»-Secretür v. B., indem er dessen Arm nahm: „Kommen Sie. Herr v. B., wir wollen unbemerkt fortgehen — e« ist unerträglich langweilig her." — „Aber mein Äolt, Excellenz, wir sind ja bei I'men." — „Nun," seufzte Herr v. Bar, „daan muß ich hier bleiben, aber Sie sind frei, g?he» Sie fort, denn e« ist in der Thtt zu lang »'eilig." — Ein andere«mal soll er einen neu angestellten Briefträger in der Näh; seine» Hauses gefragt haben, ob derselbe Briefe sür ihn habe. „Für wen?" fragte der Briefträger zurück. Der Minister sann nach und ging dann köpf» schüttelnd un!» verlegen weiter, während der Brief» träger ihm ganz erstaunt nachsah. Einige Schritte weiter begegnete er einem Bekannten, der ihm zn» rief: „Guten Tag, Herr v. Br." Der Minister schlug sich vor die Stirn. „E» ist ja wahr — v. Bat!" damit eilte er dem Briefträger nach »nd rief: „Haben Sie Briefe sür Herrn o. Bar?", während sein Freund nun seinerseits kopsschüttelnd dastand. — Die Zahl derartiger kleiner Äeschich-ten über den hannover'schen Iustizminister — so bemerkt Herr Oskir Meding. der Verfasser de« erwähnten Aussatzes, weiter — war Legion, und man versicherte, daß die meisten derselben nicht nur den trovati gewesen seien. Honrte der Wiener Börse vom I». Januar 1881. Goldrenle...........88.25 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 72.75 „ „in Silber . 73.85 1860er Staa'.«-AnlehenSlose .... 130.80 Bankaktien........... 8.22 Creditactien....., ... , 284.60 London............118.75 Napoleond'or.......... 9.37 k. k Münzducaten........fl 5.56 100 Reichsmark.........58.10 dem Sie zugethan feien. Mehr habe ich nicht hervoi gebracht. — Da« ist schon viel zu viel, rief Eduard von Gurten, unwillig. Ich werde e« aber dem Herrn heimgeben, daß er sich so um mich de» kümmert. George verbeugte sich und äußerte, daß er das von dem Baron zu hören erwartet habe; im Innern sagte er sich jedoch, daß sein Herr dem Assessor gegenüber sein trotzige« Auftreten untcr-lassen werde, da er au« eigner Erfahrung wisse, daß Franz Wagensühr nicht mit sich Spaß treiben lasse, wenn e« inquiriren gelte...... Der Polizeirath hatte e« sich in seinem Zimmer eben ein wenig bequem gemacht, al« der Assessor eintrat. — Ah, Sie wollen mit mir diairen, redete Weller ihn an. und sich auf Ihrer Stube nicht allein langweilen. — Ich beabsichtige, mit Ihnen nicht nur zu speisen, sondern auch zu plaudern, versetzte Franz Wagensühr. — Zuerst da» Diner . . . e« wird sogleich erscheinen. So lange Hit doch die Sache Zeit? meinte der Polizeirath mit freundlichem Lächeln. (Fortsetzung folgt.) Eine schöne Wohnung drehend uns 2 Zimmern, Küche, 8pfciae, Boden, Keller und Holzlage, ist vom 1. April an, unter gön-»tigen Bedingungen. im Hauae No,9, Wieneratraase zu vermiethen. Nähere« beim Hauseigentümer Raimund Koscher. 20—4 Violin-Unterricht. Ich habe noch einige StODJen tu vergehen und kitte Krflektirende die werthe Adresse in der Eiped. diese« Blattes abgeben IQ wollen. Hochachtungsvoll Rudolf Sclimlilt^ Primviolinist d. Cillier Musik-Vereins-Kapelle. Billard zn ferlite. Ein vollkommen gutes Billard, mit allen dazu gehörigen Uten^ilien wird von d^r gefertigten Direktion um einen »ehr billigen Preis gegen Haarxahlung aus «lein Grunde verkauft, um dadurch für die Vereins» Loralitätcn liuum zu gewinnen. Nähere Auskunft in der Administration der „Cillier Zeitung" nnd bei der gefertigten Direction. Cilli 16. December 1880. i7- Die Casino-Direction. Kln KncI, Sjfthrig. ist tu verkaufen Näheres in der Expedition. Cniloneio Fallsucht. Kriiupfc, auch die hart-t-|J 11C [J o I ti nackigsten Fülle, heile ich in kflr-*e»tcr Frist nach einer mir allein eigenen und stets erfolgreichen Methode «ich brieflich. Specialarzt Dr. Heimsen in Berlin, N.W. Lo lisen-Strasse 32. Schon Hunderte geheilt. 467— 24 Deutsches i:(iiiiiliriilildtt Dtrrtrliülirlg iHh. l.li». 3» ^rftm >u 5« Pf. ~ ^euer ^oinau von L. LennccK. = K.n »estell feberteit In «Bm »»uUbmiblniucn ■>) t'oflämiertt. Die zahnärztliche Operationsanstalt und das zaliiiteclinisclic Atelier befindet sieb in OllU, vl» a via dem Bahnhöfe, CalM Hautbaum, 1. Stock. Schmerzlose Zahnoperationen mit Narooae oder Localan&atheale; Plomben in Uold, Amalgam, Cement etc; künstliche Zähne und Gebisse ' ■mch anieriktn. System. 1". Ntliimliiut für alle Stände bei geringer Mühe und ohne Spesen. Anfragen unter Chiffre „Nebenverdienst" au die 12—3 Redaktion „Der Kapitalist" Wien, Kohlmark 6. Huste-Nicht $puiflc.ftr(iror!«it bewogen im «llgemeine» Zuteresie zu bestätigen, daß bis Präpa» raie de« Hetni L. H. Pietach & Co. in BreSlan bei ihm gegen Huste« und Heiserkeil mit bestem Erfolge an-gewendet worden find. Trieft, den 23. März 1880. A. Dichter, Bezirls-Schul-Jnspeetor. Kiu Iiclirjiuigc 565 aus gutem Hause, der dentaohen und alovenl-aohen Sprache michtig. wird in einer Gemiaoht-waarcn-Handlung- zu Hohenegff aulgenommen. Wohnung im 1. 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