MibacherGMmll. ^259. UM^NNN^ Freitag, 13. November. ^NH^^»: 1873. Amtlicher Theil. ^sten' ^ "'^ ' Apoftulische Majestät habcn laill Aller-h°>"d Capita,, der Lcibgardc-^Urn , ?' ^l^lnarschall ^i«,ten. Abschnitt. Von der Haubewilligung. Iülle der Gaubewilligung, ^birlick ^^^liche Bewilligung zur Bauftthnmg ist, Zl>- »der?,' ?""' ^ ^^ "^ bie Führung von 'Neu-, "lhen AnA n "lm oder um die Vornahme von wcsent-^ lKtbz. ^'^ungm ober Umilnderilngen an bestehen- ^ ^ll und anderen Bauobjccten handelt, durch ^."ksentlich sind jene Ausbesserungen anzusehen, Ker ^>.^^" irgend einer Weise auf die Festigkeit Hte k>?crhcit cwes Gauobjectes, oder auf die selche h./ "llraincr ein Einfluß geübt wirb, oder durch lWiii, " "»cm Gebäude die äußere Fa?aoc eine Um-^nde»- ^^ allgemeine Baustand ilberhaupt eine ^ .'.'" »ehüren insbesondere: n ? Verstellung von Brunnen und Kellern; i,Henk X^^""N '^'^r "'^ ^'e Abänderung schon Hlun^ "anale und Rinnsale in ihrem Ausmaße, Mund Gefalle; ^>lbtr d Herstellung neuer oder die Abänderung be« 4 .?euerungsvorrichtungen und Rauchfiinge; ^Vf. Umstaltung von Wohnungen in Gewölbe, ""b vm'.^"ßhüuscr und in andere Wirthschaftsg.'bäude ^gelehrt dieser in Wohnungen; lt^ lebe Beseitigung und Ausführung von Zwischen- 7' ^ Aufstellung von Blitzableitern; K ! Veränderung der äußeren Gassenfronte; ^ <^ls Ausbrechen von Thieren oder Fenstern auf ^ltoder gcgen Nachbarhäuser; 10 /. ^'"staltung und Erhöhung von Dachungen; ^ 0»,' !^k Veränderung, Herstellung oder Beseitigung "bbden, Tragbalken, Gurten u. dgl. § 2. z. Fälle der Bauanzeige. ^c>, /Bungen oder Abänderungen geringerer Art, ^^l «ine der soeben angeführten Voraussetzungen eintritt, sind der baubewilligendcn Behörde blos anzuzeigen, bevor sie in Angriff genommen werden. Der Behörde bleibt es vorbehalten, deren Ausführung im erforderlichen Falle von der Vorlage und Ge-nchmigung eines Planes abhängig zu machen und dies dem Bauunternehmer binnen 48 Stunden nach gemachter Anzeige bekannt zu geben, widrigen« er die Ausbesserung oder Umänderung auszuführen berechtiget ist. §3. Befreiung von der Bauan zeige. Bei Ausbesserungen, welche blos die Instandhal« tung einzelner Bestandtheile bezwecken, bedarf es selbst der Anzeige nicht. Zu denselben gehören ln«besondere: 1. das Abputzen der Häuser; 2. die Anfertigung neuer Fußböden, insoferne da» mit leine Veränderung an den Dippelbaumen und Tragbalken verbunden ist; 3. die Reparatur von Thüren und Fenstern; 4. die Deckung der Dächer, wenn das Deckmaterial feuersicher ist und nicht geändert wird (§45); 5. die Reparatur der Rauchfünge durch Putzarbeit ; 6. die Reparatur brandsicherer FcuerungSanlagen, d. i. das sehen und Umändern von Oefcn, Kaminen und Feuerherden in bisher schon dazu benutzten Räumen und in bereits bestehenden derartigen Anlagen zu einem Oewerbsbetriebc, insoferne damit nicht die Her-stellung neuer oder die Abänderung bestehender Feuerungs-Vorrichtungen und Rauchfänge verbunden ist; 7. dic Reparatur von bestehenden Blitzableitern; 8. die Ausbesserung von bestehenden Brunnen, Düngerstütten, Senkgruben, Aborten. Kanälen und Rinn. salen, insoferne es sich hiebei nicht um Abänderungen in ihrem Ausmaße, Richtung und Gefalle handelt. 8 4. Gestimmung oerGauli nie und de sNiveau. Bei allen an einer öffentlichen Passage zu führen, den Neu-, Zu< oder Umbauten h«t der Bauherr noch vor dem Ansuchen um die Ganbewilttßung oder in Verbindung mit demselben bci der Behörde um Bekannt' gebung der Vaulinie und des Niveau unter Vorlage eines Situations» und NiocauplaneS in zwei Parien schriftlich einzuschreiten. Die festgestellten Baulinien uud das Niveau müssen bei jeder Ballführung strengstens eingehalten werden. Zur Feststellung der Baulinien und des Niveau hat die Behörde erforderlichen Falles abgesondert von der Baucommission (§ 9) einen Localaugenjchein vorzu» nehmen und dies mindestens 48 Stunden vorher zu per-lautbaren, auch sind hiezu rechtzeitig besonders der Bau» Herr und die Anrainer vorzuladen. Die Verlautbarung hat zu enthalten, daß auf nach abgehaltenem llocalauaenscheine vorgebrachte Einwendun- gen leine Rücksicht genommen werden wird, außer so-ferne sich öffentliche Bedenken aus denselben ergeben. Ge! diesem Localaugensteine sind die den »ttlichen Verhältnissen angemesslncn Regulieiutigslinien sowol für die Situation wie für das Niveau der künftigen Neu-, Zu» und Umbauten von der Behörde zu ermitteln und festzusetzen. Die dagegen vom Bauherrn, von Anrainern und anderen Interessenlen vorgebrachten Einwendungen sind tmbei schriftlich aufzunehmen. Muß infolge der Festsetzung der Gaulinie eine Grundabtretung stattfinden, so ift nach der Bestimmung dcS zweiten Absatzes des § 70 vorzugehen. s 5. B a u g e s u ch. Der Bauherr ist unter allen Umständen und auch dann, wenn der Bau nicht durch seinen freien Entschluß veranlaßt wird, verpflichtet, noch vor Einleitung des VaueS unter Vorlage des Gauplanes in zwei Parten die Oaubewilligung bei der Behörde schriftlich nachzusuchen. (§§ 71 und 80.) Gesuche um Vaubewilliguna, die i» Namen dritter Personen überreicht werden, müssen mit 0« Vollmacht und bezüglich der nicht eigenberechtlgten Personen mit der Ermächtigung der gesetzlich?« Vertreter versehen sein. §6. Bauplan. Der Gauplan muß enthalten: I. die Situation des GaueS nach allen Seiten und seiner Uma-bung, soweit dieselbe zur richtigen Er» lennung und Bestimmung der Stellung d«S Vaue« erfol dcrlich ist, jedenfalls mit Darstellung der auf dem Vauiplatze befindlichen alten Gebäude, der anstoßenden Häuser oder Gtünde unter Angabe der Haus-, bezieh» ungswcis, der Par^cllennummern und der factischen Bescher, ferner mit E'sichtlichmachuny der angrenzenden Höfe, Thor- und Avsterüffnungen, der gegenüberliegenden Gassenllnien, >ann der Vreite und Namen der Gassen; ii. den Grundriß und Durchschnitt des Kellergeschosses, aller Stockwerke unt, des Dachbodens. Im Grundplane muffen die HnuSlanlUe, die Wasser«, At», und Durchzllye, d,nn der auf ocr Gasse vorüberziehende Hauptlanal, in welchen die ersteren ein-münden sollen, mit den bezüglichen Profilen dargestellt werden. Im Plane de« DachwerlsaheS' sind auch bie Kamine, Stiegen, öichlöffnungcn und Fem'lmancrn, jowie die Booenabtheilungen ersichtlich zu malchen; 3. die Fllxabe des Gebäudes; 4. alle außergewöhnlichen Consttuctionen, insbe. sondere Elsenconstructionen, welche im Plane detailliert werden müssen. (stortschuuy folgt.) Feuilleton. lie Macht der Nebe. "riginlll.NovrNe v°n Julius Oll n t> el. (Fortsetzung.) . H. Drittes Kapitel. l'»' ' bh^ - - . sie kam mir nicht aus dem Sinn. d , doch V< wenn auch ein sehr gemüthrelcher Mann, l»tn dur^ "erthvolle Begabung, seine innersten Ge. >'^^H,»" "ich" zu verrathen; er ze^le sich, Mensch "^ ""ßen hin ruhig wie der gleichgil- »I? ""ütio,!^" 'h" auch gar nichts weder angenehm "H. "«„-hm berühr«, zu können; alles war ihm ^"ltH° Mn als er mit mir Billard spielte, ebenso »>t, ^>lle w 6 er auch jetzt auf meinen Borschlag ein, V"" au^?lu°de durch die nicht zu ferne Kasta. ^l ^"t «,!"l"hlen. ^etzttie war sicher schon manches ^ltint V/ "'eil die Zweige der hohen Wipfel der- »„. "l Hiiw.""'' bah, befanden sich die Bäume in ^r W .'^"uck, die darunter Hinwandelnden nicht >l>.. ^ir s^. der Mittagssonne zu leiden hatten. " "Nd b ^" über den Inhalt der neuesten Zei. ""schiedene „andere. Diyge.....es wollte aber heute nicht so recht gehen, der Fluß fehlte der Un« telhllltung, mit bleierner Schwere lag die manchmal allerdings so sehr kostbare Schweigsamkeit auf uns. Um vielleicht auf das rechte Thema zu kommen, unterbrach ich das Schweigen. „Arthur, wie gefällt dir die junge Gräfin?" wen. dete ich mich an den Freund. Dieser gab mir ohne Besinnen aber in auffallend trockenen Tone zur Nnlworl: „Hübsches Mädchen . . . sieht die Welt noch »on der goldenen Seite an ... ist gutmüthig . . . wird noch anders . . . viel anders werden! . . ." Alles das t^m so abgebrochen heraus, daß ich fast hätte wetten mögen, es «ab da etwas dahinter. „Gefüllt dir der tiefe Geist der jungen Gräfin nicht?" frug ich weiter. „Ist maschinenmäßig aus Büchern . . ." „Ober der sprudelnde Witz? . . ." „Ift im Umgänge mit Menschen erworbene Nou-tine . . ." „Nun dann der feine EonversationSton? „Ist Pensionsoresfur . ." „Der gemüthliche Humor?" „Ist übermüthige ttaune . . ." „Du bist ein Stockfisch" Platzte ich heraus. „Auch recht/' gab Arthur zur Antwort, indem er hinzusetzte, „laß uns umkehren ... es ist drei Uhr.. und der Mokka wartet auf uns." „Und die Neuangekommenen Kurgäste," fügte ich ergänzend bci. Wir schickten uns sogleich zur Rückkehr an und ge, langten nach kurzem durch die Allee und die Hotelpromenaden zur Veranda, unter welcher der „GesellschaftS-taffce" eingenommm werden sollte. Hier bewährte sich wie in so vielen Kurorten so recht in vollem Umfange Göthe's Ausspruch: „Mir gäb es leine grtHere P«in, Wär ick im Paradies allein!" Des Menschen Gcselligleitsfinn ließ alle Schranken fallen. Die aristokratischen Damen und Herren gingen aus sich heraus in urgemüthlichster Weise, die Conversation war eine derartig ungezwungene, daß es mir vorkam, als seien wir insgesammt schon Jahre hindurch unter einander bekannt. Nach kurzer Debatte wurde mir überlassen, dem in der Umgebung des Kurortes am meisten bekannten, den Ort der Bestimmung unseres vorzunehmenden Ausflugs zu wählen. Vor allem galt es, auf die Kräfte der Damen Rücksicht zu nehmen. Nach kurzem Ueberlegen, in der Meinung, daß nach und nach wol alle schönen Partien an die Reihe kommen würden, wählte ich als Ziel unserer Tour ein halbverfallenes Schloß, das nicht zu entfernt gelegen war und nur von einem alten weißbärligen Castellan bewohnt wurde. Der Weg dahin führte uns wieder durch den Herr« lichen Waldpfad, welchen ich am Vormittage mit dem Freunde gegangen war, und in weiterem Perlauf fort-wühiend durch praktisch angelegten Hochwald. 2008 Nichtamtlicher Theil. Iournalstimmen vom Tage. Die von den Vertrauensmännern der verfassungs« treuen Elubs beschlossene, an die österreichische Regie-rung zu richtende Interpellation in der h a n« delspolitischen Frage, welche vom Centrum« club und vom Club der Linken genehmigt wurde, wird von den wiener Glättern an leitender Stelle besprochen und commentiert. Der Entwurf dieser Interpellation lautet wie folgt: „In Erwägung daß die österreichische Handel«, politit des letzten Iahrzehenls. insbesondere der englische Handelsvertrag und die englische Nachtrags«Eanvcnllon vielfache Schädigung der österreichischen Production zur Folge hatte; in Erwägung, daß sämmtliche wichtigen Zoll-und Handelsverträge Oesterreichs mit fremden Mächte», in den Jahren 1875 und 1876 fällig und kündbar werden; in Erwägung, daß die derzeit herrschende Unklar« heit in Rücksicht auf die handelspolitischen Intentionen der Regierung auf die österreichische Production und den österreichischen Handel lähmend wirlt — stillen die Unterzeichneten an die kaiserliche Regierung nachfolgende Interpellation: a) Gedenkt die kaiserliche Regierung die mit fremden Mächten abgeschlossenen Zoll» und Handelsverträge, welche im laufenden und im folgenden Jahre fällig und kündbar werden, insbesondere den Handelsvertrag mit Großbritannien ddo. 16. Dezember 1^65, die Nach-lragsconvention mit Großbritannien ddo. 30. Dezember 1869, den Handelsvertrag mit Frankreich ddo. 11, De« zember 1866, den Handelsvertrag mit Belgien ddo. 23. Februar 1867. den Handelsvertrag mit Holland ddo. 26. März 1867, den Handelsvertrag mit Deulsch. land ddo. 9. März 1868 zu kündigen? Hat dle kaiserliche Regierung schon irgendwelche zu diesem Ziele führende Schritte, zumal mit Rücksicht auf den englischen Handelsvertrag und die englische Nachtragsconvention ausgeführt? d) In welcher Weise sollen nach Ansicht der kaiserlichen Regierung die künftigen Zollsähe festgestellt werden? Gedenkt die kaiserliche Regierung insbesondere «inen Minimal-Zolltarif noch im Laufe dieser Reichs, ralhssesslon zur verfassungsmäßigen Behandlung vor« zulegen ? o) Was gedcntt die kaiserliche Regierung bei ihrer handelspolitischen Action zur Beseitigung der Mi«vi Luche und Auswüchse, die bei Handhabung dcS gegenwärtigen AppretulvcrfahrenS und der verwandten Zollinstitute sich herausgestellt haben, vorzukehren?" Das Neue Fremdenblatt sagt, der In. terpellationöentwurf enthalte nichts, waS als ein über« eiltes Drängen oder ein unbefugtes Uebcrgreifen in die Befugnisse der Regierung erscheinen könnte. Namentlich schließt sich das Blatt mit voller Ueberzeugung dem Wunsche an, daß die Regierung inch früh genug einen Minimal'Solltarif vorlegen und so eine eingehende Dis» cufsion desselben ermöglichen wolle. Das Illustrierte wienerExtrablatt oer-spricht sich von der Interpellation nur das eine Gute, daß die sich an deren Beantwortung knüpfende Discussion jedenfalls dazu beitragen werde, die vollständige Uebereinstimmung der Regierung mit der Parlamentsmajo ritüt zu erzielen und vor aller Welt lundzuthun. Die Morgenpost findet, die Regierung werde den bestimmt formulierten Fragen gegenüber Farbe bekennen müssen. DaS Ministerium solle offen darlegen, wie weit bezüglich der Handelsverträge und der Zollfrage die Verhandlungen mit Ungarn gediehen sind. Das Fremdenblatt schreibt: Man kann die Vereinigung der gesammten Verfassungspartei auf der Grundlage des in dieser Interpellation zum Ausdrucke gelangenden Programmes nur als ein für Oesterreichs .virthschaftliche Entwicklung glückliches Ereignis betrach-ten. DaS Programm ist geeignet, die Fahne für alle jene zu werden, die Sinn und Verständnis für die Hebung der darniederllegenben Industrie in Oesterreich haben. Die Deutsche Zeltung betont, daß der In-terptllationsentwurf nicht nur von den verfassungstreuen Abgeordneten, sondern nicht minder von den Mitgliedern der übrigen Fracticnen des Hauses unterschrieben werden sollte und könnte. Denn eS handle ftch um leine Partel'Angelegenheit, sondern um Wiederherstellung der Bedingungen für die materielle Wohlfahrt des Volles. Die Antwort der Regierung aber müsse deutlich und ganz sein. — Die Presse kritisiert den Vorgang des Budget-Ausschusses, welcher das Präliminare der Eisenbahn -Subventionen um mehr als vier Millionen erhöhte; dieser Vorgang erscheint ihr als ein Irrthum, als ein Uebergreifen in das Gebiet der verantwortlichen Ministerialverwaltung. Der konstitutionelle Ausweg sei der, daß das Parlament, wenn es eine von der Regierung nicht präliminierte Ausgabe für unausweichlich oder wünschenswert!) hält, die Regierung auffordere, eine entsprechende Vorlage zu machen. Entweder wird die verlangte Vorlage eingebracht und bewilligt, oder es tritt — im Weigerungsfalle — das Verhältnis und die Folge ein, welche überhaupt nach Beschaffenheit des Con-stitutionalismus in emem Lande und der Art des Falles zwischen der Volksvertretung und der ihr opponierenden Regierung eintreten. Die Narodni Listy berichten über den letzten Parteitag der Iungczechen, dessen Spitze gegen die altczechische Passivitätspolitil gerichtet erscheint, und constatieren, daß derselbe großartig ausfiel. Derselben Ansicht sind auch die Plzensle No-ti i n y. In der vom Parteitage gefaßten Resolution wird den Parteigenossen zur Pflicht gemacht, nur solche Abgeordnete in den Landtag zu wählen, welche von ihrem Mandate Gebrauch machen. Die Neue freie Presse, den dem ungarischen Abgeordnetenhause vorgelegten „Gesetzentwurf über die V erwaltu ngs-Au sschüsse" besprechend, kann bei aller Anerkennung der Vorzüge desselben lein Gesunden der ungarischen Verwaltungszustände erwarten, insolange nicht die Ueberzeugung platzgreifc, daß der gewählte Be» llmte den großen Anforderungen der modernen Vcrwal» tung nicht mehr gewachsen ist und daß es sich verlohne, den herzhaften Schritt, den das ungarische Parlament auf dem Gebiete der Iustizreform unternommen, auch auf die politische Administration zu übertragen. Die Tagespresse, dasselbe Thema erörternd und dem redlichen Streben Tisza's, zukünftige radicale Refor men vorzubereiten, Anerkennung zollend, plaidiert für durchgreifende, praktische Verwaltungsreformen auch in Oesterreich. Dasselbe Blatt beleuchtet die weittragenden, wohlthätigen Folgen, welche der Entschluß des Khedive, die egyp tischen Finanzen nach europäischem Muster zu organisieren, nicht für Egypten allein, sondern für den ganzen Orient nach sich ziehen könnte, falls diefes Beispiel am Bosporus Nachahmung fände. In Ausführung dieser Partie hoffte ich für meine Wahl besondere Anerkennung, wenigstens von Gräsin Paula zu ernten. Die Damen hatten vorstchtigerweise kurze Kleider angelegt, um nicht Gefahr zu laufen, hin und wieder an einer Baumwurzel hängen zu bleiben oder mit einem hervorstehenden Baumaste nähere« und unliebsame Bekanntschaft zu machen. Graf Königsmarl wieder hatte sich durch passende Wahl der Kleidungsstücke in einen echten Forstmann verwandelt. Die kurze graue Joppe mit grünen Passepoil und schmalem Stehkragen, enganliegende graue Beinkleider, leichte Ungarstiefcl, das graue Hütchen mit dem Gemsbart standen ihm ganz prächtig. Ebenso hatte Freiherr von Wettern seine schmucke Uniform mit WaidmannSlleidung vertauscht. Auch Arthur und ich wußten in der Wahl der Kleidung der zu unternehmenden Partie Rechnung zu tragen. Wer uns so dahingehen sah, konnte wähnen, es gelte einen Iagdzug, nur daß anstatt der Stöcke, welche sowol Damen wie Herren trugen, Gewehre deren Stelle hüllen vertreten müssen. Noch mit den nöthigen PlaidS und Decken versehen, um uns so auf dem Gevirgslamme vor dem scharfen Luftzuge zu schützen, brachen wir auf. Durch die Hotelanlagen hindurch gingen wir über die bekannte Wiese bis an den rauschenden Wildbach, überschritten das über letzteren führende Brückchen und branden uns «m dem Eingänge des Waldes. Auf Wunsch der Damen gingen «rthur und ich voran, uns folgten die Damen und das Ende der Gesellschaft bildeten KünigSmarl und von Wettern. Alle, ganz besonders aber die junge Gräfin waren über den reizenden Weg, welcher sich uns eröffnete, ganz entzückt. „Wie großartig, wie wunderbar schön, ach, wie herrlich!" riefen die Damen aus. „Wie lange währt dieser prächtige Laubengang?" wendete sich die Gräfin-Mutter an mich. „Ohngefähr ein halbes Stündchen," gab ich zur Antwort. „Und wie wird der Weg dann?" schaltete Eomtefse Paula ein. „Diesem Laubengange schließt sich ein schöner Hochwald an bis auf die Spitze des Berges, und nachdem gehen wir fast noch gleiche Zeit längs eines Gartens mit krystallhellcm Wasser, welches dahin eilt, als hätte es mehrere hundert Meilen des Tags zurückzulegen. Der Weg ist geebnet und somit bequem zu gehen, Dank der Menschenfreundlichkeit des Besitzers dieser Herrschaft, die sich viele Meilen weit ausdehnt. — Auf diesem Wege kamen wir auch an einer Höhle vorüber, von der man sich aus grauer Vorzeit schreckliche Geschichten erzählt, die weniger starke Nerven schaudern machen können. Von dort einen Büchsenschuß entfernt liegt daS alte Schloß, mit dem die erwähnte Höhle in Verbindung gestanden haben soll." Wie eS mir vorkam, wurde den Damen ein wenig unheimlich zu Muthe beim Anhören meiner sagenhaften Erzählung, ich brach deshalb ab. (Fortsttzung folgt.) In Erörterung der durch das VorMn '"^ lands geschaffenen Lage gelangt die Deuts^ o tung zum Schlüsse, daß die neuesten SchnM " ^ lands noch nicht die Möglichkeit einer ^MM^ Friedens involuieren, aber solche EonsequenM y ^ rufen könnten. Am berliner Cabinet sei es, d>c si ^ burger Regierung, die sich hervordrängt, m ""^, Glied zurückzuweisen. Und Graf AndrassY!" .<^ fen, diese ausgleichende Thätigkeit des deutsche" "«^ herbeizuführen. m^rick' Die Presse führt alle jene Sensation^ ^ ten, welche in den letzten Tagen besonders dtt V o > ^ kreise beunruhigten, auf ihre richtige Bedeutung i ^ und gibt wiederholt der Ueberzeugung ^"" ^!,de! die Mächte es verstehen werden, nicht nur du, 6^ fernerhin zu wahren, sondern auch die Bedingung die Dauer desselben zu finden. — Reichsrath. 145. Sitzung des Abgeordnetenhauses' Wie "'9.^ Auf derMinisterbanl: Sämmlllch« ^m!^ Vertheilt werden: Die Regierungsvorlage, " ^ fend die „Internationale Metcr-Eonvention u ^, Ausschußbericht über den Antrag Kopp, b"M ^ Aufhebung der Collegiengelder an den österreM!^ versitäten. . M Vonseite der Regierung werden überm»«». ^, acten über eine Großgrundbesitzerwahl ^ , f^ihe und Regierungsvorlagen, betreffend die Stt" > ^ von Neu» und Umbauten, die Bemessung °". <'„B mensteuer von Acliengesellschaften, ein Ueberem ^ des Staates mit der Landesvertretung Krams "« ^ der Regelung der Grundsteuer, den internatwtm ^ legraphenvertrag und die Vorlage, betreffend Hebung des RetrutenconlingentS pro 1876. . ^ Der Handels- und Schiffahrtsvertrag «n ^ Königreiche Hawaii wird in erster Lesung °cn , wirthschaftlichen Ausschusse zugewiesen und da« ^ riegesetz in dritter Lesung ohne Debatte ang""" ^ DaS Haus geht sodann zur zweiten "'«"M Antrages Wlldauer. inbetrcff der SchulaM^ Zur Generaldebatte haben sich einschreiben Wen. ^, tawsli, Graf und Oelz gegen, Ditteo, ^ dauer, Ruß, Kowalski und Ereserl , beantragten Gesetzentwurf. >M^ Abg. EzerlawSli ergeht sich in eine ^^ des Wildauer'schen Entwurfes, knüpft an den / des Unterrichtsministers in Galizien an und m^,/ ren, wie sehr die Polen in ihrem Vertrauen "^ Minister getäuscht wurden. Das Programm oc / rung habe ,einerzeit Achtung und Schonung " thümlichleiten Galizicns zugesagt. ^^ Der vorliegende Antrag sei eine aberm« letzung der LanoeSaulonomie und Redner uu> > Eingang in die Specialoebatte. (Vravo.) ,.^s ^eit den Schulverhültnissen in Tirol die Notyn" « Schulaufsichtsgesetzes. sll>s<^ Graf Ho hen wart findet trotz dec ^ D'^ sehungen WildauerS, daß die Eompc e"» ^^lf" ><« rathes in dieser Frage nicht so auß"/«" ^ D Z Abg. Kowalski bringt den Danl f^' 1 für die Allerh. Entschließung in der VV« ^ zum wärmsten Ausdruck. ,^ ^ ,,M Nachdem noch Baron Creseri '"'egen °'° l gesprochen, polemisiert Abg. Prof. Sueß" ^ Czerlawsli, Graf und H°h"!" ,u,ay^ h Der Unterrichlsminister Dr. St^chM^ die vielfach bestrittene Eompetenz des ^-s ^ dieser Frage. Gegen leinen Punkt d" „chl, ^ vonseite der Regierung eine Einwendung Z ^e" ^ die meisten Bestimmungen dieses U^M"^", in der Form von Landesgesetzen d.eM^ ^ y, ^ erhallen. Deshalb halle die Negieru'" ^: ^^' fassung über dieses Gesetz "icht f" 5 ^f l falle sogar die Nothwendigkeit de«,« O , ^ Ezerlawsll gewendet, fragt der V «'" ' e< 51 Landesfchulrathc wirklich Objectiv"! ^ geu^ dem über die sachliche, die nationales ^ dies leider erwartet werden müsse, °"' ^chll» Abg. Ezerlawsli, ein so auSgcze«"" « Beweis geliefert. (Lebhafter Oelsau. « 2009 Dr. bett«, "°Ü der Referent gesprochen, beantragt, °>u Tr°^ '^^' ""ls'tc wegen Mangels an Pferden ^NMcn??" ^"""' Vornmrsch sistiercn. Die In-^"ntnis , ? ^°" ^'" Opcrations-Projcclc Chefcts in ^^nillst )"ben alle ihre disponiblen Abtheilungen »oi, 4(xv/^>^ gezogen, um in der beiläufigen Stärlc ^llen A« ^"" ül Banjani concentricrt, den even- Dak?'" ^^^et Paschas zn erwarten. ^ Stark Iusurgcnten eine Concentricrnng in sol- M ^«.^ Ölungen, ist im Grunde zu verwundern. Ettbjs,' °^rsichert werden kann. hat sich die zwischen !^ "ach >. ^°"tcnegro obwaltende politische Eifersucht M>i ^ ^ln Insurrcctionsschauplatze verpflanzt. Zwi- Mlht, ^^"surgcntcnführcrn herrscht die größte Zwic< ">sch( «^ ^ .Nlbt unter ihnen serbische und monlcncgri- ^ber ^ "«änger. Die Partisane Serbiens sind da. ^sgesp^ ' d^ ^ Ectinje die Commandos nur an ^ttd^ ^>'e Anhänger des Fürsten Nikola vertheilt Wltf,^ "Mnd die Freunde Montenegro's in, Insnr- bte» ,^° ^oatüber klagen, daß die Hilfcomitcs in Ser- °l"!pfe,che,, ^^stü!i"ng ""^ bc" für serbische Interessen !^ liirls,/"^^entcnfül)rern zukonnncn lassen. Wnrdc ?^Me ^ ^ Insurgcnlcnführcr Eosta Gruics von H ^^ Mllgcrn Montenegros seines Commandos cnt- ^ti»,. ^ ^'" ^9"' verjagt, weil er sich der Con- V^Hunstcn Serbiens verdächtig gemacht hatte." Politische Uebersicht. h, Vatbach, l l. November. Ng^ ^trafgesetz novelle ist nunmehr an die M h'l des kutschen Bundesrathcs gedruckt ver. ^Re ^' ^eber den Inhalt ist jedoch nach wie vor Ml>^s, Geheimhaltung beschlossen. Am 9. d. sm-d eine ?Nn' 2 des Bundesrathes statt, in welcher «der M^ "e-Etat Beschluß gefaßt wurde. — In der ?"l„ ^°^«'fsion wurde erklärt, daß die Vtcgielungcn ^g Duellen Antrag der Fortschrittspartei auf Ein-3" Wer!" ^lhwurgcrichtcn für Preßsachen nicht annch. l!^"' Die eingelaufenen Petitionen betreffs des ^Mnges werden der Iustizcommiffion überwiesen, ^n. /„'^izrsenzeitung« erführt, der Plan der Er, °»ts1'Amtlicher deutscher Eisenbahnen durch das ^t>, ^ ««eich beginne durch die innerhalb des preu. Mo^^klsministeriums und des Relchslanzleramtcs sit zh." Verachungen eine feste Gestalt zu gewinnen. ! e'slina "'^'6 ^°be in der bestimmtesten Form die Alllht, U yegeben, der Frage, sowol vom Standpunkte ^ru„u dem des Reiches nahezutreten und dadurch I., ^a^" "kranlaßt, die den Entschluß, direct mit >,°" über ^zugi hen, httbeiführlen. Selbstverständlich ^lchl^s Wie der Ausführung noch keine bestimm. , die U ^aßt. !y ' lleg " at ionalver sammlun g in Ber - , d.f ^ nnyy, ^ sechs ersten Wa hlgesetz ar tilel i?"t> z>it'Un Fassnng an. Ueber Artikel sieben, be. ^ ^«tt ^'lllärwählbaltcit, fand eine längere De. H"t eln „ Deputierte Rioe brachte ein Amen- lt^tti. '^Ue activen Militärs als nicht wählbar zu '<^"e 7>" Kriegsminister dankte für die dem Pa< '"s ""« u.i? ^" Disciplin der Armee geleistete A.i< ^ll ^lche« ! !^"lh sich für das Amendement Rive'S 't?. ^" ^'>iih,^bsoffiziere und Offiziere der Territorial- il, ^ " erklärt werden. Der Artikel wurde so. ^ M Hz ""siung des Kriegsministers angenommen. l»l?"rt^ w wurde am 8. d. M. ein Eongreß von V«M^" italienischen Handelstam. ^Mre^' ^er handelsminister Finall hielt die ^.' ihln ' selche mit vielem Veifall aufgenommen ^H°M . ""te der Präsident Guerrini dafür, >v?^icu« Ü! S^e des Congresses bestimmt habe. V>g j"" Venturi von Rom begrüßte die Ver. ^»? elly. //«men der Stadt. Es nehmen an dem " 3 l>ie zn/V" Delegierte theil; unter seinen Agen. V»l^z^l»ylordnung für die Handelskammern und i..^'" ^ao^ ?" '" d«n bisherigen Freihäfen zu ^tNhei. ^. "^l. Petersburger Zeitung" bemerkt "ner Polcmü mit der berliner „Post" : der ruffische „Rezierungsanzeiaer" habe das forldau, ernde Einverständnis Rußland« mit Oesterreich in der Behandlung der Fraae constalicrt. Entsprechend dem neuen Gesetze über die Selbst. Verwaltung der Gemeinde finden Samstag in ganz S er-dien allgemeine Wahlen statt. Nach einem vom „Nord" mitgetheilten Berichte der Delegierten des internationalen ComilsS für Unter, stützung der Verwundeten und Flüchtlinge aus Bosnien und der Herzegowina beläuft sich die Zahl der Flücht, linge auf montenegrinischem Boden auf nicht weniger als fünfziglausend. Präsident Grant wurde aus Anlaß des Wahlresultat es eine Serenade gebracht, bei welcher Gele. gcnheit er sagte: „Jetzt wissen die ^eutc, welche Art Geld wir haben werden. Ich glaube, wir haben Sicherheit dafür, daß die Republikaner die Regierung noch auf wenigstens vier Jahre hinaus leiten werden." Die un. terlcgenen politischen Gegner hallen die Verleumdung ausgestreut, daß Grant mil anderen in große Accise» Actionen verwickelt sei. Dc> „Pol. Corr." schreibt man aus Rio de Janeiro. 6. Oktober: Am 17. September 1875 ver-Nlgte Kaiscr Dom Pedro II. die Freiaebung der gefangene,! Bischöfe. DaS Decret (sä. 5983) lautet: „In Erwägung drS mir von meinem Mlnisteriathc gemachten Vorschlage« und nachdem ich die Meinung des StaalSlathes darüber vernommen, decretiere ich gcmäß 2er Befugnis, die mir der Artikel 101, § 9 der Constitution verleiht, folgendes: Einziger Artikel: Es sind uinnestie»! die Bischöfe, GisthumSoerweser und anderen Geistliche» der Diöcesen von Olinda und Para, die in den Conflict verwickelt sind, der durch die gegen einige Brüderschaften der betreffenden Sprengel erlassenen In-lerdictc entstanden ist. Das aus diesem Grunde angestrengte gerichtliche Verfahren soll für immer nieder, geschlagen wrrdcn." Kagesneuigkeiten. Iwei Steuernovellen. Die ..Pol. C^rr." bringt nachstehende Mittheilung: „Es bildete seil langem eine stehende Klage, daß der Besteuerung der A c t i c n g e s e l l j ch a f t e n und anderer Unternehmungen, deren GejchäftSleitcr zu öffcnt' licher Rechnungslegung verpflichtet sind, nicht der Ertrag des SteucrjahreS, fondern daS Durchschnittsergebnis der lttzleu drei Jahre zur Grundlage zu dienen hat, sowie, d.lß die zum Ersähe des Anlagllapitals verwen-deten Theile des Erträgnisses mitbesteuert werden. Man empfand es ferner auf dem Gebiete der Gebüudcsteuer als eine ungerechtfertigte Härte, daß bei Neu», Um» und Zubauten die Ucberschreiluüg der sechswvchelttlichcn Frist zur «nmeldung der Steuerfreiheit unbedingt drn Verlust dieser lehtc,cn selbst zur Folge hat. Die Regierung war auch in ihren Entwürfen zur Steuerreform bemüht, in allen diesen Beziehungen Ab. Hilfe zu schassen. Nach den §H. 2, 5 und 6 des vorge-legten Erwerbsteuer.GesetzeS bildet künftig bci den bezeich, neten Unternehmungen das im Steuerjahre erzielte Er. lrägnis die Basis der Stcuerbemessung und nach § 24 desselben Gesetzentwurfes sind jene Theile des Erträgnisses, aas welchen Rcjeroesonde zu dem Zwecke gebildet werden, um die durch die Benützung des Betriebsma» terials verursachte Verminderung des Anlagekapitals zu ersetzen, insolange steuerfrei, alS sie nicht zur Vergröße. ruug des Anlagecapitalo oder zur Vcrtheilung unter die Actionäre verwendet werden. Nach § 27 endlich des Gebäudc-SieuergesetzteS hat die verspätete Anmeldung künftig in der Regel nicht mehr den Verlust der Steuer» freiheil selbst zur Folge; die Steuerfreiheit erführt nur die Beschränkung auf jene Zeildauer, welche von dem, der Einbringung deö Gesuches nächstfolgenden Steuerquar« lale bis zum Schlüsse der, mit Rücksicht auf den Zeit. punlt der Vollendung des BaueS, zu berechnenden Dauer der Steuerfreiheit noch nicht abgelaufen ist. Die Erwägung, daß noch eine geraume Zeit ver. gehen wird, bis die Entwürfe zur Steuerreform den ganzen legislativen Apparat durchlaufen haben werden, ließ es aber der Negieruna als billig erscheinen, nicht erst jenen Zeilpuull abzuwarten, vielmehr die gedachten Erleichterungen den Contribuenlen schon gegenwärtig zu. zuwenden. Dies nun bezwecken die heute dem Abgeord» netcnhause des ReichSralhs vorgelegten zwei Stcuer.No> vellcu. Sie bringen, wie man sieht, im Vergleiche mit den Reform«Entwürfen nichts Neues, ihr Charakter ist lediglich ein anticivierender, aber gerade dieser scheint uns geeignet, den Vorlagen eine freundliche Aufnahme zu sichern." — (Kr onpriuz Rudo > s.) A»« Mllnchm wird untel m ?. d. geschrieben: „Zu Ehren der An^lsenheil Sr. l. Hoheit de« Herrn Erzherzog Kronprinz Rudolf fund heule nachmittag« halb 5 Uhr im Saale dt« alten Hosgartenbaues auf Vefehl Sr. Majestät des «ünig« Familientafel zu neun Gedecken statt. Zur Rechten Sr. Majestllt de« Kiwigs saß Ihre l. Hoheit die Frau Plinzessin Gisela, zur Linlen Ge. l. Hoheit der Herr Erzherzog Kronprinz Rudolf. Außerdem waren anwesend: Ihre l. Hoheiten die Prinzen Luitpolb, Ludwig. Leopold. Arnulf und Prinzessin Therese. Nm 8. d. begab sich Se. l. Hoheit der Kronprinz in Vegleilung HUchstseiner Schwester und Br. l. Hoheit de« Prinzen Leopold zum Vesuche n°ch Possmhosen. Am 9. d. wird Se. l, Hoheit Prinz Luitpolb zu Ehren de« hohen Tafte« eine grvßere ^ Tafel gebeu." — (Zum AbrUftungsProjecte) Der grazer Ot» meinderath beschloß über Antrag des Herrn Graf, an beide Hiluser des ReichSralhrS cinc Petition zu richlcn, in welcher unter voller Wlirdigung aller von Freiherr v. Waltersfirchen und Dr. Fifchhof p^blicierten Gründe um die thatkräftige Inilia^ e) Zu Catania in Sicili-n gab e« in der vorletzten Woche eine blnligr Strafhau«revolte. Die Gefangenen hallen sich nothdiirftig bewaffnet u,id diachlr» die Wächter in« Gedränge, al« glücklicherweise dir Ablösuiigv-Wachmannschaf» heranrückte und sofort von den Wnfse» Gebrauch machte; eils Sträflinge und zwei Wächter wurden verwundet, (Unglllck«fall aus h oher See) Eine Depesche an del Lloyd von Batavia vom tt. November meldet: „Das Danlpspalellboot „Willem Kroonprin« der Nederlanden" ist in der Meerenge bci der Infrl Vanca infolge eine« Zusammenstoßes Mlt dem Dampser „Nujeh" glfunlcn. Die Mannschaft, mit Au», nähme von zwei Chinesen, wurde gerettet. Mau hofft, die Post und andere werthvollc Gegenstände durch Taucher retten zu lünnen," Locales. Electro-pneumatische Uhren. Herr C. A. May er hos er, Ingenieur und Elec> lriler in Wien, richtet an die Gemeindevcrlrclnngen der größeren Städte in Oesterreich ein Offert, bctl'cffmd die Einrichtung electro-plicumalischer Uhren, welche seine Erfindung sind, und bittet, der Gememdcrath wolle sel. nem Projccte die geneigte Würdigung nicht mtzichcn, da eS dieselbe seiner hohen Wichtigkeit wegen vollkommen verdient. Seine Erfindung, welcher eine Anzahl von Fach. münnern und hochgestellten Persönlichkeiten durch cinc bei liegende Inschrift ihre moralische Unterstützung angcoeihen lassen, ermöglicht es, daß in einer Stadt sämmtliche Uhren, welche in die Kinie eingeschaltet sind, sowol die Thurm- und sonstigen Uhren, als auch jene der Eisen bahn», Staats. Gesellschaft« und Connmulal-Gcoimbe. Comptoirs, Kaffee. Gast- und Prwlllhnuser auf die Secunde gleich gehen. Und dabei braucht leine dieser Uhren jemals aufgezogen zu werden. Durch die stets größer werdenden Gebiete, welche sich Dampf und Elecricitäl Jahr für Jahr erobern, hat der Geschäftsverkehr einen so riesigen Umfang gewonnen, daß der Werth der Zeit. stets im Steigen begriffen ist. Es haben daher, wie der Erfinder der „pncumatisch.elec-trischen Uhren" in seiner Zuschrift sagt, die großartigen Geschäflsstädte des Continenles: Leipzig, Berlin, Brüssel, ^yon, Marseille :c.. dann in England und Amerika fast jeder Marktflecken die öffentlichen Uhren electrisch untereinander verbunden, um einen möglichst gleichen Gang zu erzielen. Diefe Einrichtung hat aber das unangenehme, das die electrischc Veitung bedeutenden Störungen durch atmosphärische Einflüsse unterworfen ist. Dies ist nun bei der Erfindung de« Herrn E. A. Mayer-hofer nicht der Fall. Seine Uhren haben als Zeitmesser eine Pendel-Normal» Uhr mit cmer Pei delläügr von <.)94 07 Millimeter, welche der aeographischen Vage von Oesterreich entspricht. Dieje Normal-Uhr löst in bestimmten Intervallen auf electrischcm Wege ein mechanisches Druckwerl aus, von welchem dann auf pneumatischen Wege sämmtliche in daS Liniennetz eingeschalteten Secunden-Uhren in Gang gesetzt werden. ES bleibt hicbei ganz gleichgiltig, wie viel Secunden-Uhren eingeschaltet werden; ihre Anzahl ist vollkommen unbeschränkt. Zum Schlüsse seines interessanten Offcrtrs bittet Herr (5. N. Mayerhofer, der Gcmeinderalh wolle feine Firma geneigtest mit einem Auftrage bechien, resp. einen Detailplan der Ausführung und eine,» diesbezüglichen Kostenvoranschlag abverlangen. . (Personalnachricht.) Herr Franz Naltelj, Lehrer an ber zweiten städtischen Volksschule, wurde zum Ver treler der Lrhrcrschnst im städlischrn Vezirlsschulratlje gewählt, l -(Ernennungen im Lrhrst a « de) Der provi , l soiische Lehrer in Nadanjeselo, Herr Alois ltuscher. erhielt die 2010 Lehrstelle in St. Kanzian b« Auersperg; der absolvierte Lehr« amtscandioat Herr Valentin V urn i l eine provisorische Lehrstelle in St. Varthllmil (Bezirk Gurlfeld); der absolvierte Lehr» amtscandidat Herr Franz Medic ging nicht, wie letzthin gemeldet, nach Franz, sondern sieht bei der zweiten städtischen Volksschule in Laibach als Supplent in Verwendung; der absol« vierte Lehramtscandidat Herr Simon «Hin lo ve c erhielt eine provisorische Lehrstelle zu St. Lamprecht in Obersteiermarl. — (Aus dem Vereinsleben.) Der lrainischr Landes« Lehrerverein hielt am 3. d. den ersten Vereinsabend ab. Herr Prof. Lieuhart begrüßte die Gesellschaft mit einer längeren, warmen, sachlich und fachlich gehaltenen Ansprache, besprach die Thätigkeit des Lehrcrvereine«, die Action der „Laibacher Schul» zeitung", stellte das Programm für die nächsten VeremSabende fest, lud zur zahlreichen Theilnahme an diesen Abenden ein, legte großes Gewicht auf die Abhaltung wissenschaftlicher Vortrage und wünscht den Vesuch dieser Abende auch vonseile der außer Lai> bach stationierten Lehrer. — (Gemeindeoorstandswahlen.) Vei der am Uten Heptember l. I. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstande« iu Graf linden wurden Johann Flat von Graflinden Nr. 4 zum Gemeindevorsteher, Andrea« L »luer von ebendorl Nr. 24 zum ersten und Peter Hutter von Riimergrund Nr. 7 ;um zweiten Gcmeinderath; und bei der am 4. Oktober l, I. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes in Unl erlog Michael Wolf von Unterlag Nr, 2 zum Gemeindevorsteher, Johann Rom von ebendort Nr. 8 zum ersten und Michael Ruppe von ebendaselbst zum zweiten Oemeinderathe gewählt. — (Für Neamtenlreise.) Im Oltober l. I. wur» den bei der LebensversicherungS - Abtheilung des ersten allge» meinen Veamtenvereincs der iisterr.-ungar. Monarchie 456 neue Versicherungsverträge über 523,150 ft. Kapital un5) 2500 fl. Rente eingereicht. Zum Abschlüsse gelangten mit Einbeziehung del im Vormonate unerledigt gebliebenen Anträge 4b7 Versicherungsverträge mit 473.348 st. und 355 fl. Rente. Der Gesammt-sland dieser Abtheilung bezifferte sich nach Abzug aller LrlÜschun-gen mit 25,896 Polizzen über eine Versicherungssumme per 23.850,176 fl. Kapital und 50,323 st. Renten, von welchem Totalbestande 782,086 fl. Kapital in Rückdeckung gegeben sind. Durch Todesfälle seit 1. Jänner d. I. sind 243 Versicherungen erloschen und mit denselben 185,200 fl. Kapital und 1100 fl. Rente fällig geworden. Die Prämieneinnahme pro Oltober war mit 84,500 ft. in Vorschreibung. — (Gestohlen wurden:) Der Margaretha Kristof in Tschernembl, Lcibslleidung im Gesammtwelthe von 45 ft.; dem Josef Vruß in Unterloitsch, Bezirk Loilsch, 60 fl. Silber- uud 6 fl. Kupfergeld, Männer- und Weiberfocken, 120 Kattun- fovftüchel, 10 Ellen graues Tuch, 31, Ellen fchwarzer Tüffel. 24 Ellen dmilelbrauuer Tüffel, 50 Ellen dunller Hosenstoff im Gefammtwerlhe von 370 fl.; dem Greisler Mathia« Pugel in Perznlwi, Gemeinde Strug, Vezirl Reisniz, 15 Stücl Hosenzeug, 3 Stück Mousselin, 6 St. Cambridge, 10 St. Leinwand, 25 Ellen Barchent, 2 Zuckcrstöcke, 8 Pfd. Kaffee, 100 Pfd. Rauchtabal 100 St. Zigarren. 45 fl, Kleingeld, Kleidungsstücke u. s, w. im Gesammtwerthe von 387 fl.; dem Lorenz Vilar in Nich, Vt' zirl Egg, 1 St. Borstenvieh im Werthe von 30 fl.; dem Lederer Josef Iglii in Stein, 10 Kalbfelle, 1 Kuhhaut, l Rnßhaut, 4 Hundsfelle, 4 Schwmlshiiute und 23 Schaffelle im Gesammt» werthe von 102 fl. 25 kr., und dem Josef Lulel in Straja, «ezirl Nasseufuß. l Pferd (Hengst. 12 Jahre alt, fchwarzfarbig) sammt Gefchirre im Werthe von 65 st. — (Steckbrieflich verfolgt werden:) Franz Brod nil aus Uuter-Staravas, Vezirl Nafsenfuß, zuletzt Knecht in Mottling, wegen Dicbstahl; zwei Zigeunerinnen, namens Mayer, 35 und 20 Iuhre alt, wegen Vetrug; Lorenz Vres-ial, Zigeuner, wegen Religionsstilrung; Alois Pirn at aus Prefer. Taglohner. Iofef Milusch aus Rann. 28 Jahre alt, und Anton Suppan au« Ratschach, Vezirl Turlleld, Vergarbei» ler, alle drei wcgcn Dicbstahl. - (Milchw irthfchafl in Oesterreich.) Nach In« halt vorliegender statistischer amtlicher Daten stellt sich die Mich« ergiebigleit der Kühe per Stück: in Vorarlberg auf 1352, in Nordtirol auf 1227, im Territorium von Trieft auf 1052, in Salzburg auf 896, in Sudtirol auf 7.H, in Mähren auf 767, in Istrien auf 730, iu Schlesien auf 718, in Oberüsterreich auf 704, in Böhmen auf 703, in Kärnten auf 649, in Krain auf 604. in Ostgalizien auf 580, in Niederiisterreich auf 563, in Westaalizien auf 4!i8, in Dalmatien auf 394, in der Vulowina auf 380, in Gär; auf 295 Maß und im Durchschnitte der im Reichsrathe vertretenen Länder auf 685 Maß per Stück Kuh. — Als durchschnittliche Milchergiebigleit per Stück Ziege stellten sich 163 Maß heraus und variiert dieselbe zwischen 270 Maß in Nordtirol und 40 Maß in Westgalizien. — Als durchschnittlicher Milchertrag Per Stück Schaf ergeben sich 56 Maß und beträgt der höchste 81 Maß, der niederste 25 Maß in Dalmatien. An dem ges ammten Milchertrage participiert die Kuhmilch mit 94 2, die Ziegenmilch mit 4 1 und die Schasmilch mit 17 Per« zent. Der Antheil der Ziegenmilch erhebt sich über 10 Perzrnt nur in Dalmatien, und zwar beträgt er daselbst 803 Perzent, Der Antheil der Schafmilch erhebt sich über 10 Perzent in Iftrim, betragend 48 6, in Dalmatien 28 9, in der Vulowina 14 3 Perzent. — (Land scha ftliche« Theater.) Die „Prinzessin von Trapezunt" ging gestern nicht so lebhaft, als wir es gewohnt sind, über die Vllhnr. Die gymnastischen Uebungen des schwerlärperigen „Labriolo" (Herr Adam), der üble Humor des „Tremolini" (Herr St ein berge r). die mittelmäßige Leistung „Zanelta's" (Frl. Zinnberg) und die malle Darstellung des lonnschen Parte« der „Paola" durch Frau Thiel raubten dem Verlaufe der hier beliebten Operette den electrisierenden, zündenden Erfolg. Die Arien der Frau Schwabe-Singer (Rafael), die gute Laune der Frau Paul mann (Regine), die Action des Herrn Thaller (Sparadrap), da« Steckenlied des ..Fürsten Lasimir" (Herr Stampf!) und derPagenchor wurden beifällig aufgenommen. — (Die Laibacher Schulzeit« ng) bringt in ihrer h eurigen 21. Nummer: 1. einen Arlilel über die „Vertretung der Lehrerschaft im V ezir ls sch ulrat h e." Dieser Arlilel verleimt nicht die Vortheile, welche dem Vollsschullehrer durch die neuen Schulgesetze gebracht wurden; er hebt die selbst, ständigere Stellung bcS Lehrstandes hervor, er betont, daß der Lehrer im Landes», Bezirks» und Orlsschulrathe Sitz und Stimme hat und legt besonderes Gewicht auf die Vertretung der Lehrerschaft im Vezirlsschulrathe. Dieser Artikel conftatierl. daß in unseren Gemeinden, beziehungsweise im Schoße der OrtSschul-rathe sich die Erleunlnis der Wichtigkeit des obliegenden Amte« noch nicht feste Bahn gebrochen hat; der Lehrer yeräth mit den bäuerlichen Mitgliedern des Ortsschulrathes nicht selten in Colision, deren Folgen für den Lehrer nicht immer ersprießlich, »nd es ist Pflicht dc« Vertreters des Lehrerschaft im Vezirlsschulrathe, die Lehrer vor Ungerechtigkeiten und Willkür zu schlitzen. Die Ver< lretung der Lehrerschaft im Nezirlsfchulrathe wirb als elne Nothwendigkeit dargestellt; 2. die Fortsetzung des Artikel« „Krain unter franziifischerH.errfchaft"; 3. die Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht betreffend die L i n» richtung und die Gesundheitspflege iu den Volksschulen Krams; 4. eine Rundschau auf die Schulgcbiete in Steiermarl, Niederüsterreich und Mähren ; 5. i.' o cal n a ch, richten über Veränoermigen im Lehrstaude, Landesschulraths-sitzungen, Vezirlslehrerconferenzen, Lehrcruersammlungrn, Musikschule, Schulpfennig, Vcreinsabende; 5. eine Original.^ o r r e-fpondenz au« Frai,,oorf; 6. eine Vüchersch au; 7. Nolizen, Revue über erledigte Lehrstellen u. s. w. („Neue Illustrierte Zeitung.") Heft IV. Illustrationen: Das Kreuz an der Save. (Nach der Natur gezeichnet von I. K. Kirchner.) — Leopold Läw. - Ein Reitergefecht. (Nach einer Handzeichnung von Casanova.) Bestattung des Mirco Schaschin. (Nach eiucr Skizze von G. Arnold.) -Von der Giselabahn: Die DachsteiN'Gruppe. Nrlicke über den Frihbach. (Nach Photographien von Oscar Kramer.) Hallcin. (Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner.) - Der Scla^ venmarlt in Smyrna. (Nach dem Gemälde von Lesart drl Ncqua.) — Sllvoyarden'Knabeu. — Dr. August Förster. — Das Schlaf» zimmer des deutschen Kaifer« in Mailand. — Ruine Starhem-berg. (Nach einer Zeichnung von Robert Zander.) - Der alte Kaufhof in Salzburg. (Nach einer Skizze vo» Geoeg Pezolt.) -Ivan der Schreckliche auf dem Richtplahe in Moskau. (Nach dem Gemälde von Jan Matejlo.) - Die Projectierle ofner Hofburg. — Das Pillersdorf-Cap im KrouprinMudolsslande. (Nach dem Gemälde von Adolf Obermüllner. - Matthäus Salzer. Terte: Die Hexe von Wrostawa. Novelle von Ernst v. Wal-dow. — Vestaltung des Mirco Schaschin ~ Sclavenmarlt in Smyrna. Do» Hesace del Acqua. Moschlo vou Parma. Eine Ge, schichte vou «larl Emil Franz»«. (Fortsetzung.) - Bilder von der Gi-selabalm. — Savoyardenlnaben. — Ein deutscher Bürgersmann. Aus fernen Tagm. Von Josef Rank. (Schluß.) — Des Dämon« Vermächtnis. Geschichtliche Erzählung au« dem 17. Jahrhundert. Von Fr. o. Wickcde, (Fortsetzung) — Ein Kreuz an der Save.— Ein Reitergefecht. — Leopold Liiw. - „Die Herrmaniisschlacht." Von Heinrich v. Kleist. — Die Ruine der Burg Starhemberg. — Marejtos Ivan der Schreckliche. - Das Mädchen au« Nrca-dien. Au« dem ungebruckten Roman „Nspasia". Von Robert Hamerliilg. — Da« Pillersboifcasi im Klonprinz Rudolfslande. Nach Obermüllner« Gemälde. — Der Kaufhof in Salzburg, — Matthäus Salzer. - Kaiser Wilhelm in Mailand. "_^^.:M Förster. — Die Ofner »önig«burg der Zukunft. ^ ">2 ' , und Allerseelen iu «ärnten. — Kleine österreichische Rente m Papier 69 50, Staatsbahn 2?/»"'.^ bahn 169 — , 20. Frantenftücke 916. ungarisches h^ 185- . iisterreichische Francobant 29 50. ilsteneichlschc ' ^F 89 50, Lombarden 101 75. Unionbanl 69 75. austro-°l'c .^. Van! — —. Lloydactlen 3^4-—. »nstro-ottomallische v« ^ türkische Lose 32 — , Eommunal-Anlehen 100 50, "»" Angekommene Fremde. Am 11. November. .. F Hotel Stadt Wien. AiMern, Kfm., Nürnberg.-M«^ Malli, Neumarltl, - «aron, Kaniza - ««rghawG Vilner. Wien. - Nantiansly. Sanenstein. — Va«e5F - Costa, Bukarest. — Urban^ii, Gutsbesitzer, Thern. ^ var, Vezirlscommissärstochter; Merk, CommissarSgatm^ berg. - Marietta de Rosa, Trieft. — Schippum«», ü Hamburg. . ^s" Hotel Elefant. Tomsiö, Treffen. - Terlel, Kram, ^z, Radmannsdorf. ^ Prager, t, l. Militärintendanc, « Supaniic-, Koß, Wien. " Tomasetit, Illerschilsch. ^' B Hotel Europa. Kulhauer, Ingenieur, Lilli. - Maja»" Banquier; RoM, Trieft, - Dicht, Klagenfurt. . wohren. Steiner. Reisender; Horwath, Wien.^^^^^ Theater. ^l" heute: Die frommen Wünsche. Orlg'«" ^ 3 Acten von Julius Rosen. ^^--^ MeteoroloMe Veobachtunssen^n^^ «U.Mg. 725«e -i-12. SW. m«ßt« bH ^ 11. 2 ,, N. 720,73 ^15.« SW. heftig bH ! 10,. Ab. 720.v« 4-13,0 ! SW. schwach b° ° hMH Anhaltend trübe, die Verge in schwarze W°>" .^ ,.«, über heftiger Südwest, abend« nach 6 Uhr ""« ^ gcl'" -mit ftarlcn Güsse», fernem Donner, um 10 Uyr ' hB Da« Tagesmitlel dei Wärme 4- 13 b°, um «^ ^,^ male. ^—-^'^Tli e c 0v^ l Verantwortlilüer Redacteur: OttoMar ^^>»^^ l <öl)^l(N!)^lU)l. Men, 10. November. Die Vlirse war unluftig und verstimmt, ohne in Vaisse zu verfall«. Die locale Speculation verhielt fich passiv und die «rbitraged^^^ ^ Geld >L«» Mai- ) « . (.....«9 65 b? 75 Februar.) ^"^ ^.....69 55 69.75 « ei,d.rr.n.< < — Zb^o «<« Lose. 1839........ 2^4 — 267- - ^ 1854........ 105-25 105 75 ,. I860........ 11060 1IV 90 ^ I860 zu 100fl. ... 116 25 11675 ^ 1864........ 18375 1b4 — Domünen-Pfandbriefe .... 129— 129L0 Prümienanlehen der Stadt Wien 100 50 101 — Böhmen , a,^,.«. i. . 100 — 101 - »alizien ! ^"""' l . . 87 25 87 7b Siebenbürgen l ,"7 < 79.^. 7^.7^, Ungarn ! lafiun« I. . jt2c«dn»uNM . ^ ^ ' __.H ____ «lreditanfialt........ 193—19325 Ltldillllistall, ungar..... 18625 18650 DtposUenbanl....... 133-. 135- - Leconipttllliftalt...... 650— 660 - Flonco-Buni....... 30— i»i»50 Handelsbank........ 45'- 45 25 Nationalbanl....... 928 — 930 — Oefierr. Vankgesellschaft . . . 162- 164 — Umonbanl ........ «925 6950 Vertehrsbaul ....... 7559 76 h<» «ctlen von trnnsoort-Nnterueh- »«»«e». ««id w«t «lföld-Vahn........,17.50 ,zy... itarl-rudwlg.Vahn.....195 k>0 186- 2)on°u.D°niPlch,ff.,Otfellfchafl 320— l»22 — Llisabtlh-Weftbahn ... 160— 161--elisadeth'Vahn (Linz-Vubweiser Strecke).........___ ^..^. ßerdinande-Nordbahn . . . i?cv—1705 — Franz. Joseph - Vahn ... ihzz,- 152'50 z>emb..«zern..I°ssy.Vahn . . 12b— 129 50 AsNd'Ol'f^llsck'........385 - VN8 — Otftert. »ioidweftbahn . . . . IlwbO 239 — Nudolfs-Vahn....... 119 50 120" Staatsbahn........ 279 — 27l>50 Südbahn......... 10« 50 il>4— The,ß-Vahn........ 17750 i?«5(, Ungarische Nordoftbahn ... . -— 112 — Ungarische Osibahn..... 39-- 3950 Tramway-Gllellfch...... —-— _-^ vaugeseNfchasten. Mg. »fterr. Vaugesellschaft . . 8 25 850 W,ener Vaugesellschllft..... 20 — 3050 Pfandbriefe. Nllg. listerr. Vobencredit . . . 100 — 100 50 «, .. ^l< . « ii! ^ 2°H"U 89 75 90 - Nationalbanl il. W..... 9^.5^ 9^7^ Ung. Vodencrebit.....' g^.__ ^.^5 Prt«rit«te». Elisabeth.-«. 1. Vm..... ». .» 90-59 sserd.-Norbb.-S....... 102-75 103 — Hranz-Ioseph-V....... 91-— 91-25 Oal. Karl-Ludwia-V., 1. «m. . 9? 50 98 - vefterr. Uordweß.«..... vi — 91-^0 Südbahn, Von« . - - ' eö'^ > Un«. Oftbahn . . - - ' ^zZ « «rebit-L........' .' "^ , > Rudolf«-L......' ' , gl>z > Wechftl. p5.A ^ > «ugsbur«. ....-'/. Ag H > Nranlfurt ....'.. Z^ iAf> > Hamburg...... . . lAo ^ > London...... . 4" » ""' ^'«..«."" ,,5l,'> D»«.«.,,,. °'F . 7'^: > Napolen«b'or . - V ßl,'/." Silber---------.^^ ^li<> > > Priv»tnoti«r«l«: ^"" ^