Freytag, den 10. December 1624. ^ein« f. f. Majestät hab«« «eruhet, mit «ltlerh««««« , «ntschU<ßu«g vom,5. Ottobtr »S,4. folgend« Pllvill. ^ Kien zu y«ll«ihen: z Ersten«. B,m F«nz Giradsny. pr!bile<,irt«e N«umwollgefpinnst. Fabrikant, wohnhaft l« München» , dorf, für di, Dauer von fünf Jahren, auf di« V«rl»es. ^ s«»ung,d«r Water« Twist »Maschine, welch« tm Wesent» < I'chen darin besteh«, daß di« Spindel, ohn« etne, R«' ^ paiatuv zu bedürfen . «inen seh» schnellen und doch ruh'» ^ «tn z»uf «ushalten tonne, und daß m«n hiedurch, so ^ wie durch «in« «infache Vorrichtung ^n der Spuhl«. ' m zr^olf Ttunden mit »60 Spindeln, Soo SchneUer- ^ VefVinnN von Nro. »S zu «ljeugen im Stande sey.* . Zweytens. D«m A«ton Schmidt, bürg. G°ld» > ""d S'lhirardeite,, wohnhaft zu Wien m der Stadt, , Tt'nfaltflrHß«, im Kleppttftall Nro. ?4, für die Daue« . ^°« fünf Iahr«n . auf di« Entdeckung: .jede offene noch so hohe <3n,g« M'tr«ll! 'in«' einzigen Lamp« ode» und »nt<« vollkommen zu heltuchten.* Drittens. Der Cäcll,a Hönigwald. wohnhaft zu P«sdu,g, derzeit,u Wien. w de, Stadt Nro. 5ag. für di, Dauer von zwey Jahren, auf di« Erfindung »t>n<» sog«nann«en Flecksteines, mit welchem man alle ^dl.. Fen, M»> r!al>ülfelstli,ße Nro. «53. Gewölb indee Stadt, inder Se,tzcrg,ass< Nr«. 4»5, für die Dauer von fünf Jahren, «uf die Erfindung: .Gold» u«d Silbe«'Borten, wie auch Borten au« Seid« und Hae»a«, Kuf dem Posamen» tir«r» Stutil« in halbrunderForm zu erzeugen , s» , daß dieselben, wenn sie an beyden F,den zusammen genäht sind. an dem Czako oder Korsenhute nur oben ange« ^eclt «nd elwas festgemacht zu werben brauchen, um 5^ c>hn< eine Lalt«v»rch»«,2chyriZ Kniuschi iß«« ; daß sie ferner ihren Nesseln vollkommen bemerkbar mache« ; sich bey Abnützung «iner Seite, auf die andere, durch d«< Unterfulter unbeschädigt «rhaltene. umwenden las» ftn, dauerhafter und wohlfeiler seyen, und d^e y^eini» gen de» Czake'i erleichtern." Fünft, ns. Dem Joseph Mohr. Inhaber ei«« VaumwollspinnfabliNn Fischamend, wohnhaft zu Wien auf dem Nlubau Nro. zo3, für die Dauer von fünf Iahr,n. auf die Lrfindimg einer Water, Twist > Spin» del, welche sammr der Vorrichtung nur vier Loth schwl« s«y l fthi leicht und ganz ruhig laufe, keine Vchwm« gung zulasse, in vielen Jahren keine Reparatur erfordere, die Erzeugung eine« weit größeren Quantität gu« ten Garnes, und durch «ine eigene Vorrichtung beyde« Abnehmen und Aufstecken der Spuhl«n die Erfvarunz ' der Hälft« an Zeit möglich wache; übrigtne nach Be» schaffenheit der Sache auch bey Spuhl» «nd Vorfpin»«, ' so w'.e bey Flachespisin« und Zwirn. Maschm«n mit bcm ^ besten Gcfolg« angewendet werde« könn«.* Vom t. k. illynschen Gudernwm. Lilihalh «« »» D««emder »3«4. ^ K ä » n t y e n. . D»« sslsaenfulter Zeitung vom »8. November m«l» ^ bet «ue ^t. Andrä: ^Am 5». d. M. hielten S?.fülstl. » Gnaden, der mit Zustimmung Sr. Majestät de» Kai« fersvon Sr. fürllerzhischöss. Gnaden dem Crzbischcfe Au, , custm von Salzburg ernannt« und geweihte Fürstbischof yvn Lavant, Ignaz Zimmermann, den feyertichen llin» zug in die yiesig« Domtllche. Morgen« um h Uhr de» ,'. gaben sich Se. fürstl. Gnaden ln die «uß,« der Gtadt r gelegene Loretlo. Kirche, wo Hochdieselben am Iingasg, , von der versammelten Ge>stlichkeit empfang«« wurden « und dann «iner stillen h. Messe beywohnten. NachB«» l. «ndigung dttselden begann der feyerl'ch« Zug durch blZ ß Stadt nach t»<» Domküche. m welch«, dan„ hj, ^astal. t lation ganz na« dem vorgesch,i«btnen R«tu« ,o« sich ging. . ^- Als nähmlich St.fükstliche Gnaden in die Kilch« ll«. n ten, wurde «m Chor« der amdrossanifche Lodgesang«». ß gestimmt, unb «och Anwhung d«< Hochwürdigsten, 4o2 «akmen Hochditstlb«« vor dem Hochaltar« Platz, und der Consistoilial « Sicreläc laz da» ErnennungH» und da« «U,rhöchstt Genehmigungs «D«c?et Nthst d grüßt, welche Se. fürsll. Gnaden am Thro«« stehend wit wahrhaft apostolischer Kraft und Würde «twttder« ten. Sod«nn empfingen Hochdieftlbeu di« Huldigung des Gehorsams jedes Omzelnen del sämmtlichen anwesenden Geifttichteic. Nsch beendigte« Huldigung wurde der Hlltendrnf ln deutscht« Spr«ch< d«m Voll« nsrg«, lesen, und m«n konnte sich der Thränt« nicht enchal» len, a!» stch am Ende der Oderhirtund dle ganze V«llen Se. fürsll. Gnad«n ein feyerliches Hochamt. Mittag, w»lden die anwesende Ge'stlichleit, der Stadt, mozistrat und mehrt»« Honoratioren zur Talel geladln." Deutschland. Bey dc« drohenden Gcfahr , in welch« dutch die au<> tretenden Gewasscr mehreie Gegenden des Gryßher» zygthums Vaden verscht wulden, bewies sich die v«r« wilwtl« Vioßderzogm,, durch ihre persönliche Anwesen» htit «ls «m rettenoer Schutzengel, ohne deren Beyl)ülf« »i«U?>cht Mannheim ltldft nicht »om Untergänge geret» tet ftyn würde. Aber sie selbst, di« hohe Frau, ermun» ttrt« resllos die Arbeiter durch ihre Gegenwart, lleß di«se un0dle aufgestellten Wachen mit Speis« und Trank ««rsehtn. gab Iliren Marstall zur Verfügung 0«r B«» hördtn her, und that Alles, wa« in den Kräften ein«« Menschen stand, um 0a< Unmöglichscheinende möglich zu machen. So wurde in «mer Nacht der leitend« Wall aufgeführt. Auch Se. königl. Hoheit der Großherivg h«t zur dringendsten Unterstützung der Bedürftigsten die Summ« von 25,a Franke« i ch. ' Beschluß der Nachrichten von den Überschwemmungen l in Frankreich.. Am »9. riß die Orn« ein« «den lm Bau begriffene Brücke zwischen Moineville und Valleroy weg, diese Vtücke foUte einig« Tag^ später füe die Passage gesff» ^ net werden. Derselbe Fluß riß zu Hatritz ein H^ub mit ssch fl?rt,und beschädigte die Brücke zu Anbouä dcdeu« t«nv. An demselben Tage wurde cin Elmv^hncr «us dem Dorfe Conflans auf der Straße zwischen dlesem Dorfe und Iarny durch das Au«rctln des Iron ferl. glissen, er erreichte ein« 6 Fuß hohe Mauer, d.ese wuld« Von dem Wasser umgestürzt und der Unglückliche «rttan?. Zu ThionviU? wurden mehrere Straßen unter W.'s» ser gesetzt. Die Dörfer Manom, Odcrham, Bauregard ^ und mehrere andere erschienen am Horizont wie Inseln. Von der Stadt Gierck, welche in einer fehl critischl« 2age gewesen seyn muß, sind noch t«in« Nachrichten ein« . gegangen. ' Auf >>«» meisten Straßen, welch« nach Mctz führen, ' sind all« Verbindungen unterbrochen worden. Die D>' ' ligence von Nancy ist erst am Sonnadend. nachdem » sie mehr««« Mahle m Wassergefah« gewesen war, an» ' gekommen; lwischen Pont » Moussyn und D'euloualv ' stand da» Wasser einen Schuh hoch im Wagen. Del i Postcou«i«r vsn Boulay wäre ebenfalls balo dey Cono» untergegangen; er hatt« 9Passagiere. Auf der Straß« ' nach Th zwischen Uclange und RichemontwulV« " ein herumliehender Krämer sammt se,nem Wagen von > den Fluthtn ««griffen, und t«tlant ungtachtet d«l schn«l» > l«n Hüls«, die ,hm gtleistet wurde; dttsei Ungliicklich« ! hint«rlaßt ein« Flau und fünf klein» Kinder in d«r glvßten Armuth. Zwey Fuhileut«, welch« auf d«? Straßtl'von Mur bey den durch das Schmelz,» dcs Schnees auf den Vo^esen v^sachttn Anschwellungen der FaU ^st. ^ Viel« Ve'hes«ungen und UnglücksMe sind noch ' gar nicht dckmnt gewogt«. D«e Schwi^gkeit de« Verbindungen, und d«e häufige Unterbrechung derselben n« gewissen Puncten vtljögclt da« ä'ntrcffen d<» Ve« »icht« «on mehreren 0n«n. welche vi«l geUtten Haben müssen. ^ Al« dem Könige neulich die Akademie der Wissen» saften vorgfsteUt wurde, entschlüpfte ihrem Wo'tfüh» »«l Hln.Arago, «ub Velsehen e«nmahl ba,Wolt «Mon, ! sci^neul!« Al» er d,< Phrase velbcsscrt wiederhohlen wollt,, rief dtt Monarch mit Güte: Fahren Sie fort; i« wünscht«, ich trüge dlefen 3'tel n°ch!-llmer b6jäh. »>g«n Frau, welche durch die KlUsch« de« König« bey feine, Rückkehr aus dem Hotel D>eu auf dem Marcht n«uf umgeworfen wurde, doch ohne gefah»Uch« Befchä» ^igung zu erleiden. dtwllliAte n «uf v« SteUe »w«,ß, wy di«Cor»efpondenten dnf«S Blatte» diese M»ch< >'cht wiede, aufgegriffen haben. D'« Räumung «m«< Theil« von Gpanlen 'lt eine gemeinschaftliche und im besten E>n», bürgen dem Ksmge von Spanien fü« tzi« Nuh« desjenigtn Theile» seines Königreich«, der von den lpanifchln Truppen noch nicht hinlänglich beseht w«t. Z«n lann. Zwey Schnitzer »Regiment«, die zu M«' ^«id bleibe«, sind mehr al» hinreichend zur Aufrecht» "Haltung der Ordnung, bis die königl'che Oalde vol» ^eud» olgamllrt seyn wird. Di» fünfzehn Monathe, wahf«.nd b«r«n Spanien v°n d«n gfanzofen b«ftl e meldet aus Nanonne »ym »L.N«> Vtmdlr, das dort stehende zweyte Schweitzerregiment h»b« durch den Telegraphen Befehl erhalten, nach Vpa-nien aufzubrechen; e« werde mit den, ersten Sckwei» tzelttgiment die Besahung von Madrid bilden. Sobald e< am 5o., zu Burgos «ngekommen seyn w«rbe, soA die französtsche Pesahung von Madrid ihren Rückmarsch ««treten. Da iniroischen Cadix und «ndere Festungen stark« Besatzungen behielten , so würden übertznupl nur , »>z,ooo Franzosen die Halbinsel verlasftn. ^Der Prinz Maximilian von Sachsen nebst der Prim , zeffinn AmaUe. Seine« Tochter, ist am ,l. November zu Lyon angekommen und am folgenden T«g< wieder ad» , zereist. II. ?t. HH. wurden am «o. gedachten Mo» natd« zu Vayonne n die hxsig« Zeitung eine Proelamation « D0M9- einrücken, worm er den religwsen Gefühlen. >n die von den übrigen Anwesenden bey Wesen, traurigen t. Vorfalle an den Tag gelegt wurden, Gerechtigkeit wi. <». Herfahren laßt . und an»«gt, daß die Vehyrdl, reits ein Mahl stit der Restauration ein ähnliches Bch« e, spiel erlebte." Dt« Prediger ftlbst ließ w die Zeitungen >e. folg«nd«n Ausruf fehln: «Die chrisllich» 2l»de, welche 4«4 »en Ehtillus und feinen Aposteln gelehrt wurde, und ven der Kirche allen ihlcn Kindern anempfohlen wird, 5r?,bt mich an . der unbetannte'n Perlon . die mir g«slern Sonntags beym Herobsteigen von der Kanzel, auf der ^ ich die heilige Zehre, daß aUe Gewalt der Souveräne / ven Gott und nicht ron Menschen komme", vorgetra. z izen hatte, zurief: »Nein, mein Herr, dem ist nicht i ii!". zu wisftn zu machen, daß, wenn sie die Abslcht ^ hatte. m?n,e'Lehre zu beimpfen, sie in aller S'cher« heit sich zu mir begeben ta»» ; sie wird mich stets geneigt finden, öffentlich oder privatim alle Einwürfe, di? sie ! gezen meine Lehre, oder besser zu sagen , gcgen die Lehre Der katholischen Airche machen könnte, zu beantworten, «nd sie somit, durch die Wirkung jcner Liede, aus dem Irrthume zu ziehen , in den ste versunken zu seyn scheint; eilie Nachlicht, die ick ihr durch diefts Journal m,t hö» heskl Erlaubniß gebe. (Uütec;.) Pedro Pont, Plie« ster. A^er Bemühungen der Pol>zey unbeachtet, konnte die Pitson noch nicht entdeckt weiden, l Den Zeitungen vön V a l e nc i a zufolge, «adm der Commandant der royalistischen Fleywilligen von M u r« »ia, Oberst Ca tnrla, seine Unterqedenen am iä-Oc» toder »uf folgend« ArlinVid und Pflicht: ,Ihrschwört zu Gott und versprecht dem Könige , auf «uel,m Boden ^ «ie eine andere Religion zuzulassen, alä die katholisch« apostolisch - römische, die ihr bekennt, und den letzten Tropfen Blut fü« sie zu vergießen? — »Ja, wir schws» ,en es." — ,Iftr schwört zu Gott und versprecht dem Konige, nie auf euerm Boden den ruchlosen, zu Cadix «m 19. März »Tl» bekannt gemachten Codex der Con» ftitution zujulassen , ihn von gan;em Herzen zu v«rab» sHeuen, und dessen Wiedereinführung mit dem letzten Tropfen Blutes zu bekämpfen?« —»Ja. wir schwöre» es." -— ,Ihr schwört »u Gott und versprecht dem Kö» ni«e, ihm getreu zu seyn, und feine geheiligten Rechte «Is unumschränkter Souoerain, ohn« die Finführung von Kammern oder irgend «iner Beschränkung je zu ge» statten, mit dem letzten Tlypfen Blutes i« vertheidigen?" ^" »I«» wirfchwören es." — Man versichert, »aß auch ^ m andern Provinzen die königlichen Freiwilligen ähn» liche Schwüre ablegen." iQnäetÄnä. Ne:6llulen'5»llle 6^« ikm lÜT- <^»« !»»- Die gelungenen Vemüllun^en äie««, 2ck'Äl2d«r<:« Jungtiers vei-5precl^en 6en lcun5tlieden6eu n»cl rnen3ckentrc!un61lclien Vs^vo^nern I^alback» ein» cei-tgedei- sür 2c?ino Mulis uncl Leistungen llullk eines ßüU^en xaklt-eiclien Xuü^rucke» eifreu«n. Fremden-Anzeige. Angekommen den 3. December i9»4- Herr Philipp Alexander Schaffl»y , Öconomi« Beamter, v>.'n Trieft nach Aßram. — Hr. Ignaz vrn Dre.r, E^,vic»:ig. D Stadc^farrS2ic^r in C^lii; Peter Golloh, Herrschaft«' Verwalter, und Ioh. Nip. Peter, >iasirc!em^«n, alle 5rey v. E,lli. — Hr. Anlon W^lufchnigg, Hand«l — — si,n,Bteyerma?f.Kärn- zu2 v,H,s 4^/5 -^ ten, Krain und Görz. zu^^v-H.j — ^ WienerOberk.Amts-Oblig.zu2 v,H. — — Bankactien pr. Stück ,15? in 3 M. 2gn«t Alo,s Edl. v. Kltinmayr, Verltger RlO Nei^cttNr.