aAchtr Taabliltt. Redactivn und Expeditivn: Bahuhvfgasse Nr. 15. Nr. 92. ElSEStKBi Mittwoch, 23. April 1879.—Morgen: Georg, 12. Jahrg. Mt der Post: Ganzjahr. st. 12. " »-'»-» M 6 3»Ien 20 tr.___ u Zum 24. April 1879. Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, und mit den Majestäten zugleich feiern Oesterreichs Völker ein seltenes Fest. In der Kaiserburg zu Wien, in allen Ländern der österreichischen Monarchie gibt sich reges Leben kund; der Stammbaum des uralten erlauchten Hauses Habsburg prangt im üppigen, frischen Grün, ein prächtiger Myrtenkranz windet sich als hehre Zier um das Haupt des ritterlichen Kaisers, um das Haupt der anmuthigen Kaiserin; ganz Oesterreich erhebt sich, um die Feier der silbernen Hochzeit des österreichischen Kaiserpaares in würdigster Weise zu begehen; in allen Gauen Oesterreichs ertönt das hohe Lied zu Ehren Franz Josephs und Elisabeths. Alle strömen herbei zu den Stufen des österreichischen Kaiserthrones: die Repräsentanten der auswärtigen Mächte, die Pairs und Volksvertreter aus sämmtlichen Königreichen und Ländern Oesterreichs, die Repräsentanten der Städte, des Handels und des Gewerbes, die Vertreter der Adelsgeschlechter, die hohen Würdenträger der Kirche und der Armee, um den Gefühlen der Ergebenheit, Treue, Loyalität und des Patriotismus Worte zu leihen, nnt dem kaiserlichen Jubelpaare ihre Huldigung darzubringen. Millionen getreue Uuterthanen senden ihr Gebet himmelwärts, dem anf-richtigen Wunsche Ausdruck gebend: „Gott erhalte Franz Joseph und Elisabeth!" Fünfundzwanzig Jahre, darunter Jahre der Freude, Jahre der Bedrängnis, sind seit jenem Tage verstrichen, als Kaiser Franz Joseph von Oesterreich der Prinzessin Elisabeth, Herzogin in Baiern, die Hand zum lebenslänglichen Bündnisse reichte. Damals, am 24. April 1854, gab sich eben auch in allen Gauen des schönen Kaiserreiches ein allgemeiner, lauter Jubel kund. Gleich großer Jubel herrscht heute in Oesterreich. Oesterreichs Völker haben aber auch alle Ursache, den 24. April 1879 festlich zn feiern. Kaiser Franz Joseph ist es, der mit seinen Völkern in Frieden lebt, der seine souveräne Gewalt mit seinen Völkern theilt, der seine Völker auf Grund freiheitlicher, eonstitutioneller Institutionen regiert, der an den Schicksalen des Reiches und seiner Völker in frohen und trüben Stunden lebhaftesten Antheil nimmt. Kaiserin Elisabeth ist es, die unzählige Humanitätsacte übt, in erster Reihe Kranken- und Unterrichtsanstalten mütterliche Sorgsalt angedeihen läßt, die in freudigen und traurigen Momenten mit den Völkern Oesterreichs fühlt; sie ist die Mutter des zum Manne reifenden, reich talentierten und hoffnungsvollen Thronfolgers Erzherzog Rudolf. Nicht nur die Metropole des Reiches feiert den 24. April 1879, auch fämmtliche Provinzen der Monarchie begehen diesen Jubeltag festlich. Das Land Krain und feine Bewohner befinden sich eben auch in gehobener, patriotischer Stimmung; derselben wird äußerlich und durch Uebung unzähliger Humanitätsacte beredter Ausdruck gegeben. Die auf den Bergspitzen auflodernden Freudenfeuer signalisieren, daß auch der Kraiuer Landmann die Wichtigkeit des hohen Fest- und Jubeltages zu würdigen versteht. Die Rufe: „Heil Franz Joseph! Heil Elisabeth!" finden auch in allen Gauen des Landes Krain ein hunderttausendfaches Echo. IeuiMon. Die Habsburg. Herr Werner, der zu Straßburg Als Bischof einst gebot, Der sprach zu seinem Bruder, Dem tapferen Radbod: Wol Hab' ich mich im Leben Bestrebet allezeit, Alles so zu thun, Daß es mich nimmer reut; Wol nennt man mich gerechte Und milde, wie ich weiß, Wol zollt mir mancher Sänger In seinen Liedern Preis; Wol zeugt von meinem Sinnen Der hohe Münster dort; Wol Hab' ich nie vernommen Ein einzig feindlich Wort — Und doch erhebt im Busen Die Schlange Furcht ihr Haupt, Und beben muß ich immer Daß man mir alles raubt. D'rnm sollst du mir erbauen Ein Schloß am Strand der Ar, Daß drinn' ich mich kann bergen In Noth und in Gefahr. Erricht' gewalt'ge Werke Zur Hoffnung mir und Ehr, — Der Bau, der möge gleichen Dem Fels im wilden Meer. Dem Fels, der nimmer bebet, Wie arg der Sturm 's auch treibt, — Dem Fels, an dem 's Gewoge Sich bricht und dann zerstäubt! Was Werner so geboten — Graf Radbod eilt 's zu thun, Und taufend fleiß'ge Hände, Die läßt er bann erst ruh'n, Bis auf bent Wülstelsberge, Im schönen Schweizerlanb Ein Schloß mit vielen Thürmen Und hohen Mauern staub: Die Habsburg war's, bie blickte Ins Argau weit hinein; Graf Rabbob fanb sie prächtig, Der Bischof schwach unb klein. Das soll beit Feiuben trotzen?! Rief er in zorn'ger Glut — Die schwachen Mauern schirmen Mich nie vor ihrer Wuth. Du hast mich schlecht verstauben, Vergeubet Gut unb Gelb, Unb bein ist das Verschulden, Wenn unser Banner fällt. Nicht doch, hat drauf erwidert Graf Radbod kühn und frei, Will morgen wohl erweisen, Daß ich dir diente treu. Und als der nächste Morgen Sein strahlend Licht ergoß, Da strömten Kriegerscharen Hin gegen Werners Schloß. Im weiten Kreis umschließet Dies ein lebend'ger Wall, Und blanke Waffen blitzen Im gold'uen Sonnenstrahl. — Der Bischof steht verwundert. Was soll das? dann er spricht. So Hab', entgegnet Radbod, Erfüllt ich meine Pflicht. — Die Tapfern, die versammelt Wir beide hier erseh'n, Ich habe sie geworben Zu deinem Dienst durch Leh'n. Sie sind die besten Mauern, Und ihre Lieb' und Treu', Die ist nicht zu bezwingen, Wie auch das Schicksal dräu! Was Radbod laut gesprochen, Der Bischof stumm gehört, Das hat in allen Zeiten An Habsburg sich bewährt. — Und dräuen neue Stürme, Wir thun nach Ahnen Brauch — Wir tragen Oestreichs Banner Wol bis zum letzten Hauch! Und nur mit uns könnt’ stürzen Die Burg von ihrer Höh' — Damit der Feind bewundernd Auf ihren Trümmern steh'. — Empfang der Beglückwünschungs-Deputationen. Auf die Glückwünsche der Landesdepntation von Kram antwortete der Kaiser: Mit lebhafter Befriedigung nehme Ich ans Anlaß der 25. Jahresfeier Meiner Vermählung die Huldignng Meines Herzogthumes Krain entgegen. Ich weiß, daß die gesammte Bevölkerung des Landes, das Sie vertreten, einig ist in dem Gefühle der treuesten Anhänglichkeit an Mich und Mein Hans, und Ich betrachte diese loyale Gesinnung als eine Bürgschaft des einträchtigen Zusammenwirkens aller Bewohner Krains zur Hebung der Wohlfahrt des Baterlaudes. Empfangen Sie Meinen und der Kaiserin aufrichtigen Dank für die Uns überbrachten Glückwünsche, und seien Sie Meines fortdauernden kaiserlichen Wohlwollens versichert. Ans die Glückwünsche der Vertretung der Stadt Laibach antwortete der Kaiser: Mit dankender Anerkennung empfange Ich die Versicherungen treuer Ergebenheit und die guten Wünsche, welche Meine Landeshanptstadt Laibach Mir und der Kaiserin zur Feier des heutigen Tages ent-gcgcnbringt. Seien Sic der steten Fortdauer Meines Wohlwollens versichert und überbringen Sie Ihren Mitbürgern Meinen kaiserlichen Gruß. Der Kaiser, die Deputation der Hauptstadt Budapest empfangend, sprach seiu Bedauern darüber aus, die Kundgebung treuer Empfindungen gegenwärtig nicht in jener Hauptstadt, wo er so gerne verweilt, entgegennehmen zu können. Der Deputation der griechisch- vrien-talisch-ser bischen Bischöfe antwortend, gedachte der Kaiser der schönen Beweise von Liebe und Eintracht, welche die serbische Bevölkerung auch jüngst bei den schweren Schicksalsschlägen gegeben, die ihre benachbarten Mitbürger erlitten. Der Deputation des kroatischen Landtages gegenüber sagte der Kaiser, er baue mit Zuversicht darauf, das; die kommenden Jahre, unberührt von wechselvollen Ereignissen der Zeiten, jenes Band immer mehr befestigen werden, welches die treuen Kroaten und Slavonier mit dem Kaiserhause und der ungarischen Krone seit Jahrhunderten unlösbar verbindet. Der Deputation aus der k r o a t i s ch - s l a v o -nischcn Militärgrenze erwiderte der Kaiser, daß die treue Anhänglichkeit der Bewohner des Grenzlandes, welche sie unter allen Umständen bewiesen, ihm dieselben besonders Werth mache; ihre Haltung in jüngst verflossener Zeit könnte dieses Wohlwollen, für sie nur noch erhöhen, indem der Kaiser gesehen, wie die Gesammtbevölkeruug die durch die Ereignisse herbeigeführten Lasten opferwillig getragen, und insbesondere wie auch ihre Söhne in den Reihen der braven Armee durch Muth und Ausdauer die altbewährte Hingebung der Grenzer neuerlich bethätigten. Der Deputation der Stadt Agram sagte der Kaiser, daß er ihre Wünsche als erneuerten Beweis der Treue und Anhänglichkeit freudig entgegennehme und der Stadt herzlichst gewogen bleibe. Auf die Ansprache der Deputation der Stadt Fiume und des kroatischen Littorales erwiderte der Kaiser, daß sich beide durch Anhänglichkeit an das Kaiserhaus und das Mutterland stets vorteilhaft ausgezeichnet haben, und daß er glaube, auch in Hinkunft an dieser Treue standhaft fest-halten werden. Auf die Adresse des österreichischen Episkopats erwiderte Se. Majestät der Kaiser, er betrachte die Segenswünsche des Episkopates als ebenso viele, aus treuem Herzen kommende Gebete, die Gott erhören möge. Mi; dankbarer Anerkennung gedenke er der unablässigen Bemühungen des Episkopates zur Förderung der Religiosität und Sittlichkeit, der Belebung des Pflicht- gefühles, der Erhaltung des Sinnes der Treue für Kaiser nnd Monarchie, und danke in seinem und der Kaiserin Namen herzlichst für die erneuerte Darlegung der anhänglichen Gesinnung. Auf die Adresse des österreichischen Herrenhauses erividerte Se. Majestät: Es: gehöre zu den schönsten Traditionen des Herrenhauses, bei Kundgebungen der Theilnahme der österreichischen Völker an den Geschicken des kaiserlichen Hauses iu erster Reihe zu stehen. Das terrenhans erweist sich in frohen und trüben ageu als ein Hort dynastischer Treue, gleich wie es feinen hohen Beruf im Staatsleben mit Vater-landsliebe und Hingebung zn erfüllen weiß. Er drücke in seinem und der Kaiserin Namen den herzlichsten Dank aus und versichere das Herrenhaus der steten Fortdauer kaiserlicher Huld. Die Adresse des Abgeordnetenhauses beantwortete Se. Majestät dahin: Er sei jederzeit erfreut, Versicherungen der Treue uud Anhänglichkeit seiner Völker durch das Organ der gesetzlichen Vertreter zu empfangen, und es gereiche ihm zu besonderer Genugthnung, daß das Abgeordnetenhaus am Schlüsse einer denkwürdigen Periode verfassungsmäßiger Wirksamkeit noch Gelegenheit finde, seine loyale Theilnahme in so herzlicher Art zu bekunden. Mögen die vorgebrachten guten Wünsche unter Gottes Beistand der Erfüllung entgegenreifen zum Heile des Vaterlandes, dem unsere vereinten Kräfte geweiht sind und dessen Geschicke mit jenen des kaiserlichen Hanfes unzertrennlich verbunden sind. Die Deputation möge dem Abgeordnetenhause feilten und der Kaiserin herzlichsten Dank, sowie die Versicherung fortdauernder kaiserlicher Huld überbringen. Parlamentarisches. Das Abgeordnetenhaus des Reichs-rathes verhandelte in seiner 443. Sitzung das Budget des Finanzniinisteriums. Referent Sneß erörterte die Finanzpolitik der letzten Jahre, con-ftatiert, daß die Handelsbilanz seit dem Jahre 1877 schon activ sei uud forderte die Regierung zur Bedachtnahme ans die Abschaffung des Lottos und zur Regelung der Valuta auf. Der Finanzminister erwiderte, er fei kein Freund des Lottos, doch gestatten die finanziellen Verhältnisse die Aushebung desselben noch nicht. Betreffs der Regelung der Valuta sei der Moment nicht günstig. Die Regierung sorge zunächst nur dafür, daß der Preis des Silbers nicht von der Spekulation zum Schaden des Staates ausgebeutet werde. Sobald übrigens der Augenblick geeignet sei, werde er eine Enquete über die Regelung der Valuta ein-berufen. Es wurden folgende R e f o l u t i o n s a u t r ä g e eingebracht: 1.) [Schönerer]: „DieRegierung wird aufgefordert, dem Abgeordnetenhause bei Beginn der nächsten Session Gesetzentwürfe vorzulegen, betreffend: a) strenge Ueberwachnng der Knnstweinfabrieation; b) Besteuerung des Kunstweines; c) strenge polizeiliche Ueberwachnng des Kleinverschleißes des Kunstweines; ä) Herabsetzung der Verzehrungssteuer für Wein an den Linien geschlossener Orte auf die Hälfte der gegenwärtigen Höhe." 2.) [Tinti]: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, bei der am Beginne der nächsten Reichsrathssession zu gewärtigende Vorlage, betreffend das Wehrgesetz, gleichzeitig in Verbindung mit einer Ausführung und Erweiterung des § 55 desselben, einen Gesetzentwurf vorzulegen, wodurch die Verpflichtung zur Entrichtung einer Militärtaxe, das Ausmaß und die Art der Einhebung, der Verwaltung und der Verwendung dieser Taxe bei Feststellung der dreifachen Widmung derselben geregelt werden sollen, und zwar: a) für die Aufbesserung der Jnvalidenver-sorguug; b) für die Versorgung der Witwen und Waisen von Gagisten und Mannschaften des stehenden Heeres (Kriegsmarine) und der Landwehr, welche vor dem Feinde gefallen oder infolge Verwundung ober von Kriegsstrapazen gestorben sind; c) für die Unterstützung der hilfsbedürftigen Angehörigen von im Falle einer Mobilisierung zur activeu Dienstleistung eingerückten, dauernd beurlaubten Reservemännern, Ersatzreservisten nnd Landwehrmännern." Tagesneuigkeiten. — Geschenke für das kaiserliche Jubelpaar. Die Brüder des Kaisers, die Herren Erzherzoge Carl Ludwig und Ludwig Victor, haben bei Defregger ein Bild bestellt, welches sie als Festgeschenk dein Kaiser überreichen werden nnd das Andreas Hofer im Augenblicke darstellt, wie demselben in der Bnrg zu Innsbruck die ihm vom Kaiser Franz verliehene Kriegsmedaille überreicht wird. — Ein ebenso prächtiges als sinnreiches Angebinde ist es, welches Kronprinz Rudolf, Erzherzogin Gisela und Erzherzogin Valerie den kaiserlichen Eltern zum silbernen Hochzeitsfeste verehre» werden. Es besteht dieses Angebinde in einem großen Gemälde, welches der Maler Canon zu diesem Zwecke gemalt und auf welchem in allegorischer Weise ans das schöne Fest Bezug genommen erscheint — jedoch in solcher Weise, daß es zugleich die wohlgetroffenen Porträts der drei Kaiserkinder darstellt. — Die Feier der silbernenHochzeit des Kaiserpaares. Der eigentliche Festtag, der 24. April, soll durch eine Reihe von bedeutsamen Regiernngsaeten des Kaisers ausgezeichnet werden. Eine sehr weitgehende Amnestie, ein großes Militär-Avancement, welches diesmal das gewöhnliche Mai-Avancement anticipieren dürfte, endlich zahlreiche Ordensverleihungen, letztere zumal an die Fnnc-tionäre der VerkehrSanstalten, welche sich bei der Durchführung der bosnischen Occupation hervorgethan haben, werden für de» 24. April in Aussicht gestellt. — Ministerkonferenz. Am 21. d. fand im Ministerium des Aeußeru unter Vorsitz des Grafen Andrassy eine gemeinsame Ministerkonferenz statt, in welcher die bosnische Verwaltnngsfrage zur Verhandlung gelangte. Bezüglich derselben dürfte, nach Mittheilung der „Bnd. Korr.", in der kürzesten Zeit zwischen den beiderseitigen Regierungen eine Verständigung erzielt werden. „Ganz unabhängig hievon — meldet die genannte Korrespondenz — wird die wichtige Frage der Einverleibung Bosniens sowie auch Dalmaziens in das gemeinsame Zollgebiet besprochen. Staatsrechtliche Schwierigkeiten sind nicht vorhanden, aber anderseitig erscheint die Durchführung der Einverleibung nicht so leicht. Es haben in den jüngsten Tagen Vertreter der beiden Finanzministerien hier Berathnngen gepflogen, nm die Modalitäten der Monopole und der Verzehrungssteuern für den Fall einer Zolleinigung mit Bosnien zu besprechen und sestznstellen. Die Ministerkonse-renzen werden in den nächsten Tagen weiter fortgesetzt." — Neuester WieuerWitz. Frage: „Wie heißt die Tribüne an der Augartenbrücke in Wien?" — Antwort: „Frau Rienzi, denn sie ist die letzte der Tribunen." — In der Votivkirche in Wien findet am 26. d. die Trauung des Herrn Arthur Mück mit Fräulein Ludmilla Schenk statt. Es ist dies die erste Trauung, die in der neuen Kirche nach der Einweihung vorgenommen werden wird. — Studienreise des Kronprinzen. Der Grazer „Tagespost" wird aus Pola geschrieben, daß dort ein Theil der Hofdienerschaft des Kronprinzen Erzherzog Rudolf mit den Effekten und Reise-Utensilien von Wien eingetroffen ist, da von Pola aus die Verladung der letzteren auf dem für die Fahrt bestimmten Schiffe der k. k. Marine erfolgen soll, Kronprinz Rudolf wird die beabsichtigte Studienreise Ende l. M. cintreten und sich in Triest einschiffen. — Eine Resolution. Der Verfassungsverein in Mährisch-Ostrau hat in seiner am 20. d. abgehaltenen Versammlung folgende Resolution angenommen: „Es sei eine unabweisliche Pflicht der Verfafsungspartei überhaupt und sonach auch der Wählerschaft von Mährisch-Ostrau und Umgebung, bei der nächsten Rcichsrathswahl nur einer solchen Persönlichkeit ihre Stimme zu geben, welche die uothige Garantie dafür bietet, daß dieselbe mit allen gesetzlichen Mitteln für die Herstellung des finanziellen Gleichgewichtes im Staatshaushalte und für die Abänderung der Dclegationsverfafsnng znm Zwecke der vollen Wahrung eines gleichgewichtigen Einflusses unserer Reichshälfte, insbesondere durch direkte Wahl der Abgeordneten in die Delegation aus dem Plenum des Abgeordnetenhauses, einzutreten gesonnen sei." Lokal-und ProvinM-Dlgelegenheilen. — (Znr Feier der kaiserlichen Jubelhochzeit.) Herr Apotheker G. Piccoli in Laibach hat ans Anlaß des Jubelfestes dem Herrn Landespräsidenten einen Betrag von 25 fl. mit der Widmung übergeben, diesen Betrag am 24. d. an fünf dürftige Familien in Laibach vertheilen zu lassen. — Zn Ehren der silbernen Hochzeit ihrer Majestäten fand am 20. d. in Agram ein auch von fremden Delegierten besuchtes Schützenfest statt. Abends wurde ein Ball abgehalten, dessen Reinerträgnis den dnrch die Save- und Theißüber-schwemmnng Betroffenen gewidmet wurde. — Das Programm der Festlichkeiten in Gottschee lerntet: Mittwoch abends: Stadtbeleuchtung mit zahlreichen Transparenten, Festzug der Bürger, Beamten und freiwilligen Feuerwehr unter Musikbegleitung, ausgehend vom Gymnasium durch die Stadt, Gesänge der Studenten und Volksschüler: Volkshymne, »Mein Oesterreich," Serenade vor dem Amts-gebäude. Donnerstag: Tagreveille, Fest-Gottesdienst, Festlichkeiten der Volksschule und des Gymnasiums. Großes Festschieße». — (Emp sa n g d e r D epntat ion e u.) Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin empfingen gestern um l/2l Uhr mittags die Beglückwünschungs-und Hnldigungsdepntationen der Landesvertretnng von Krain (Dr. R. v. Kaltenegger, Deschmaun, R. v. Gariboldi, Graf Barbo und R v. Langer) und der Gemeindevertretung von Laibach (Laschan, Bürger, Dotiertet uud Kinn.) — (Spende.) Die kraiuische Sparkasse votierte ans Anlaß des kaiserlichen Jubelfestes einen Betrag von 400 fl. für die dnrch Ueberfchwemmnng verunglückten Bewohner in Szegcdin. — (Der Cirens Sidoli) fetzt heute abends aus Anlaß des kaiserlichen Jubelfestes eine aus 24 Programmnummern bestehende Gala-Fest-vorstellnng in Szene. — (Kammerbeiträge.) Das österreichische Handelsministerium hat den Voranschlag der Laibacher Handels- und Gewerbekammer pro 1879 im Erfordernisbetrage von 3202 fl. 50 kr. osterr. Währ, genehmigt und die Aufbringung dieses Erfordernisses durch eilte Umlage in der Höhe von fünf Kreuzern anf den eoncnrrenzpflichtigen Steuergulden bewilligt. Die sämmtlichen k. k. Steuerämter und der Stadtmagistrat Laibach werden angewiesen, die Beitrags-qnoten von den Wahlberechtigten, resp. Beitragspflichtigen znr Laibacher Handels- und Gewerbekammer längstens bis Ende Juli 1879 in Einer Rate einzuheben. — (Mai - Avancement.) Das neueste Armee - Verordnungsblatt. welches vorgestern zur Ausgabe gelangte, enthält bereits das diesjährige Mai-Avancement, welches anläßlich des Kaiserjubi-länms diesmal früher bekannt gegeben wird und zahlreiche Ernennungen und Avancements enthält. — (Die Notariatskammer für Krain) hält am 4. Mai eine Generalversammlung ab. Tagesordnung: 1.) Wahl des Präsidenten und der Funktionäre, 2.) Prüfung der Kammerrechnung pro 1878, 3.) Anträge einzelner Kammermitglieder. — (Aus den N a ch b a r p r o v i u z e n.) Die Landeshauptstadt Klagenfurt wird ans Anlaß des Jubelfestes heute abends mit elektrischem Lichte beleuchtet werden; es finden Geldbetheilungen der Siechen-, Armen- und Bürgerfpitalspfründner statt. Heute abends findet dort auch ein Festcommers statt; auch ans den Berghöhen Kärntens werden heute nachts Freudenfeuer angezündet. — In Linz wird heute abends ein Fackeizng veranstaltet, an welchem 2000 Fackel- und Lampionsträger und 3 Musikkapellen lheilnehmen. — Als ein gutes Anzeichen für die beginnende Aera des Wiederauflebens der reichstreueu Gesinnungen in Triest ist die im Harmonia-Theater stattgefuudeue Fahnenweihe der Gesellschaft der Triester Facchini hervorzuheben. Bei derselben war der Statthalter anwesend; als Fahnenniutter fungierte Baronin Morpurgo, als Fahnenpathe Baron Ralli. Als die Musikkapelle die Feier mit der Volkshymne eröffnete, brach ein frenetischer ApplnnS in dem dichtbesetzten Hanse los. Der Gesellschastschor stimmte patriotische Lieder an, und Kinder trugen patriotische Festgedichte vor. Vom Publikum wurden lebhafte Evvivarufe auf das Kaiserpaar ausgebracht, als das roth-weiß-rothe Banner entrollt wurde. Hierauf bewegte sich der Festzug mit dem Banner unter lauten Hochrufen durch die Straßen der Stadt. Dieselbe Gesellschaft feierte die silberne Hochzeit des Kaiserpaares durch Musik, Reden uud Declamationen patriotischen Inhalts. — (Pontebabahn.) Aus Udine wird dem „Faufulla" geschrieben: „Während die Oesterreicher an der Vollendung der Bahnstrecke Tarvis-Pontasel emsig arbeiten, um dieselbe bis zum 31. Mai gänzlich fertigstellen zu können, schreiten die Arbeiten auf der italienischen Strecke der Pontebabahn nur langsam vorwärts, so daß die Verbindung dieser beiden Strecken an der Grenze keinesfalls vor Ende September wird stattfinden können. Dazu kommt noch, daß man in Ponteba mit dem Bau des dortigen italienischen Stationsgebäudes noch nicht einmal begonnen hat. Die Schuld an dieser Verzögerung trägt jedoch die italienische Regierung, die zu wenig Arbeiter für diese Strecke bestellt hat." — (Gegen den Wucher.) Der Landes-ansschnß für Kärnten hat unterm 2. d. fänimtliche Ortsgemeinden Kärntens zur Beantwortung nachstehender Fragen aufgefordert: 1.) Haben feit der mit dem Gesetze vom 14. Juni 1868, R. G. Bl. Nr. 62, erfolgte» Aufhebung des Wncherpatentes vom 2. Dezember 180.5 und der nachfolgenden, damit im Zusammenhänge stehenden Bestimmungen die Fälle sich vermehrt, in welchen die Nothlage, der Leichtsinn, die Unerfahrenheit oder die Verstan-desschwäche des Anleihers zn dessen cmpsiixEtlichem Nachtheile mißbraucht wurde? 2.) Sind Darlehensgeschäfte zur Kenntnis der löbl. Gemeindevorstehung gelangt, in welchen mehr als sechs Perzent Zinsen verlangt und überdies für die nicht rechtzeitige Einzahlung der Zinsen rc. Pönalien festgesetzt wurden? 3.) Wie hoch war der höchste und loie hoch der durchschnittliche Perzentsatz, und sind die Zinsen bei Nichteinhaltung des Termines zur Zinsenzahluug erhöht worden? 4.) Lassen die seit 14. Juni 1868, also seit Aushebung des Wucherpatentes, gemachten Erfahrungen die Einführung des für Galizien und Bukowina gütigen Reichsgesetzes vom 19. Juli 1877, Z. 66, bezüglich der Bestrafung von wucherifcheu Vorgängen in Kärnten als nothwendig oder wünschenswert!) erscheinen? — (Po ft s e n dünge it.) Das Publikum wird aufmerksam gemacht, daß nach den Bestimmungen des am 1. April 1. I. in Wirksamkeit getretenen Weltpostvertrages jene Proben und Mustersendungen nach den Ländern des Weltpostvereines von der Postbeförderung ausgeschlossen sind, welche entweder einen Kauswerth haben, oder über 250 Gramm schwer sind, oder welche in ihren Ausdehnungen 20 Zentimeter in der Länge, 10 (Zentimeter in der Breite und 5 Ccntimeter in der Höhe überschreiten, desgleichen auch solche, deren Beförderung mit Nachtheil oder Gefahr verbunden wäre, oder welche unfrankiert aufgegeben werden. In den Briefsarninel-kästen Vorgefundene derartige Proben und Mustersendungen werden dem Absender, falls derselbe bekannt ist, zurückgestellt, sonst aber als nnanbringliche Sendungen behandelt. Vom Büchertische. „Goldene Blätter ans Habsbnrgs Geschichte" zur Erinnerung an die silberne Hochzeit Ihrer k. k. Majestäten Franz Josef I. und Elisabeth betitelt sich eine bei PH. Kranßlich in Linz-(Urfahr) erschienene, von R. March verfaßte Festschrift. Der in weiten Kreisen bekannte Schriftsteller hat es unternommen, die „Goldenen Blätter ans Habsbnrgs Geschichte" zum Kranze zu fügen. Er führt dem Leser vorerst die leuchtenden Gestalten ans dem Hanse Habsburg und dann jene des verjüngten Stammes Habsburg-Lothringen, mit besonderer Berücksichtigung unseres jetzigen allerhöchsten Kaiserpaares, vor, — er schildert in höchst anziehender Weise nicht nur deren Lebenslauf, sondern auch die Thaten mehrerer um Oesterreich hochverdienter Männer. — Das schön ausgestattete, 112 Seiten umfassende Werkchen ist mit einem Titelbilde (Gedenkblatt an das Kaiserjubiläum) geziert und der Preis von 60 kr. sür die in elegantem Umschlag geheftete Ausgabe ein ausnehmend billiger. Eine Prachtausgabe der „Goldenen Blätter" in geschmackvoller Einbanddecke mit reicher Gold- und Schwarzpressung zum Preise von 1 fl. 60 kr. ist in demselben Verlage erschienen. „Deutsche Volkslieder ans Kärnten", gesammelt von Dr. V. Pogatfchnigg und Dr. Em. Herrmann. I. Baud: Liebeslieder. 2. veränderte Auslage. Preis 1 fl. 50 kr. — 3 Mark. Zum zweiten male erscheint hier eine Sammlung jener prächtigen Volkslieder, die wol zu den schönsten gehören, was die Volkspoesre der Alpenländer überhaupt aufzuweisen hat. Kärntens Gesänge haben nicht nur ihrer harmonischen einschmeichelnden Melodien, sondern auch des heiteren, tiespoetischen Textes wegen einen gewissen Ruf erlangt, und es wurde freudigst begrüßt, als vor 10 Jahren zuerst eine Ausgabe der Lieder von zwei Kärntnern, welche selbst das Volk und seine Gesänge genau studiert hatten, veranstaltet wurde. Diese beiden Männer, Dr. Em. jperrmann und Dr. V. Pogatfchnigg, hatten jahrelang gesammelt und dabei ans der lebendigsten Quelle, nämlich aus dem Volksniunde selbst geschöpft, bis sie die reiche Sammlung zufammeitbrnchtcn' welche mit dem Baude der Liebeslieder eröffnet wurde. Diese Liebeslieder zählen wol ohne Frage zu den schönsten Blüten deS deutschen Volksliedes, und die Herausgeber und Zusammensteller hatten dabei noch in treffender Weife die Lieder dem Inhalte nach in Gruppen vereinigt, ivas die lleberficht wesentlich erleichtert. Beide Ausgaben sind dnrch die hiesige Buchhandlung v. Kleinmayr & Bamberg zn beziehen. Angekommene Fremde am 22. April. Hotel Stadt Wien. Schmidt, Sznhanek und Sturm, Kauflte., Wien. — Urbantschitsch, Besitzer, Thurn. — Gramer, Privat, und Thellian, Gottschee. — Tratnik Privat, Cilli. — Bearzi, Grundbesitzer, Oberdor. —' DobrMa Sofie, Triest. Hotel Elefant. Jonke, Kfm., Loy s. Frau und Hofmann, Gottschee — ftnjoj, St. Peter. — Pavlin. Student, Birkeudorf. — Hirschler, Kfm., Wien. — Prister, Agram. — v. Claricm,, k. k. Gerichtsadjunct, Gemahlin, Pi-sino. — Picko, Ingenieur. Villach. — Bücher, Brod. Baierischer Hof. Cadore, Holzhäudler. Trieft. - Lon-üariö, Bauunternehmer, Selze. Kaiser vou Oesterreich. Scheber, Agram. Mohren. Slabäak, Nafsenfuß. — Schandor, Eichenburg. — Strisrar und Petris, Triest. Witterung. Laibach, 23. April. Morgens theilweise heiter, dann schwarze Wolkenzüge, heftiger SO. Wärme; morgens 7 Ubr + 8'2°, nachmittags 2 Uhr + 11 6" 6. (1878 + 12 6»; 1877 + 15 2» 0.) Barometer im Fallen, 724 75 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 114°, um 16« über dem Normale; der gestrige Niederschlag 150 Millimeter Regen. Verstorbene. Den 22. April. Wenzel Horak, pcns. Kanzleidiener, 86 Jahre, Florianigasse Nr. 40, Altersschwäche. — Cäcilia Wodnaza, gewesene Kindsmagd, 79Va I., Froschgasse Nr. 12, Tuberkulose. — Albert Beljanik, Privatens-Kind, 10 Mon., Rosengasse Nr. 39, Wasterkops. Gedenktafel über die am 26. April 1879 stattfindenden Licitationen. 2. Feilb., Winter'sche Real., Osredek, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., Grikar'sche Real., Dalee, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., KraZovic'sche Real, Gunte, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Glinsek'sche Real., Pondorf, BG. Laibach. — 1. Feilb., Lukan'sche Real., Smarca, BG. Stein. — 1. Feilb., GradiLar'sche Real., Kug, BG. Großlaschiz. — 2. Feilb., Tavkar'sche Real., Stein, BG. Stein. — 2. Feilb., Levi-dar’schc Real., Brezje, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., Mo-dic'sche Real., Vidcm, BG. Großlaschiz. — 1. Feilb., Ja-Zovc'sche Real., Mitterdors, BG. Stein. — 1. Feilb., Bi-dic'sche Real., Jrrdors, BG. Laibach. — Reass. 3. Feilb., Wernig'sche Real., Altlack, BG. Lack. — 3. Feilb., Stru-kelj'sche Real., Poljane, BG. Laibach. — Reass. 3. Feilb., Slobec'sche Real., Außergoriz, BG. Laibach. — 3. Feilb., Turk'sche Real., Topol, BG. Laas. — 3. Feilb., Petrii'sche Real., Ravne, BG. Laas. — 3. Feilb., Glinsek'sche Real., Pöndorf, BG. Laibach. — 2. Feilb., Marusii'sche Real., Langenarch, BG. Gurkseld. — 1. Feilb., Knaus'sche Real., Gora, BG. Reisniz. — 2. Feilb., Kozuh'fche Real., Burgstall, 58®. Lack. — 3. Feilb., Pozun'schc Real., Großpudlog, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Jnnker'sche Real., Großbann, BG. Landstraß. — 3. Feilb., SuLnik'sche Real., Zdus, BG. Stein. — 3. Feilb., Prah'sche Real.,, Ober-feld, BG. Landstraß. — 3. Feilb., Wolf'sche Real., Swur, BG. Rassensuß. — 3. Feilb , Petrtt'sche Real., Großdolina, BG. Landstraß. — 3. Feilb., Pajer'schc Real., Dobravca, BG. Landstraß. — 3. Feilb., Korenkan'sche Real., Horjul, BG. Oberlaibach. — 3. Feilb, Piskur'sche Real., Piauz-büchl. BG. Laibach. — 3. Feilb, Cimerman'sche Real., Jaalack, BG. Laibach. — 3. Feilb., MiheM'sche Real., Bisovik, BG. Laibach. — 1. Feilb.. Modic'sche Real., St. Gregor, BG. Großlaschiz. — 1. Feilb., NuW'sche Real., Po dgoro, BG. Großlaschiz. — 1. Feilb., Kokail'sche Rcal., Ternovc, BG. Möttliug. Danüfagung. Nachdem mein seit sechs Jahren im Fuße gehabtes heftiges gichtiges Leiden bei viermaliger Anwendung des in der Landschafts-Apotheke in Graz zu habenden Rhcu-matismils-Arthers gänzlich behoben ist, so sühle ich mich angenehm verpflichtet, dem Herrn Erzenger dieses vortrefflichen Rhenmatismus -Aethers öffentlich meinen Dank abzustatten, und hoffe, daß mir dies Vonseite des Herrn Erzeugers nicht übel ausgenommen, weil dadurch gewiß einem" großen Theile der leidenden Menschheit Hilfe gebracht wird. (154) 5—3 Graz am 2. Oktober 1878. Adolph Edler v. Kormos. Depot für Krain bei Victor v. Trnkiozy, Apotheker | „zum goldenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr 4. Ein Größte flusroaM Wiener Börse vom 22. April. von Spt^ietftöcften bei Carl Karmger. (167) 2 Zahnarzt Paichels Munäwusser^Esfenz und Aaünpukoer, I die vorzüglichsten Zahnerhaltungs- und Reinigungsmittel, ind außer im Ordinationslokale an der Hradeckhbrncke, 1. Stock, noch bei den Herren Apothekern Mayr und S v o b o d a, sodann bei Herrn Karinger und in Bischoflack bei Herrn Koceli zu Habe». (145)a 81 beeideter |)oltri|irhihir, der auch ein ausgclernter Commis fein soll, wird benothigt. Die Offerte mögen an das Postamt Nendorf bei Ra'kck iustradiert werden. ,202) 3_1 __ Aiigekommen! Seltexs assei I öertouft billig G. Pleeoll, Apotheker „zum Engel", ____________Laibach, Wienerstraßc. (200) 3-1 Einladung zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg I | garantierten grossen Geldlotterie, in welcher 8 Mill. 177,600 H.-M. I vom 11. Juni 1879 bis 12. November 1879 Midier gewonnen werden müssen. Der neue, in 7 Klassen eingetheilto Spielplan enthält unter 86,000 Losen 44,000 Gewinne, [ und zwar ev. 400,000 ».-Mark I speziell aber 1 Gewinn & M. 250,000 JlR| 117 — 10290 Priettlofe. ffrefcitlofc . . . . Rudols«stistu»g. . $eeifeo. London ............ •eMfotlee. Dukaten............ 20 Franc« .... 100 b. Acich»mark Silber............. . 166.15 17— 166 75 17-50 Spitzwegerich-Sast. Dieser unschätzbare Saft bient als Heilmittel für Brust- und Lungeuleideu, Bronchial-Ver-[chleimung, Huste», Heiserkeit ic. Eine große Flasche sammt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche sammt Anweisung 60 kr. Depot für Krain bei Victor v. Trnköczy, Apotheker „zum goldenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr. 4. (155) 15—7 , M. an der Triesterstraße in der Nähe der langen | Brücke gelegen, 4 Joch 600 Quadratklafter groß, ist zu verkaufen. Nähere I Auskunft beim Eigentümer Tosef IF’-u.g'el (196) 3—2 in Marburg a. D. fJorträts Sr.Änj. des Äaifers. In Farbendruck (12fach) . . . (18fach) . . . „ „ (18fach) auf Leinw. Photographien und fämmtliche Festschriften zur Jubelfeier am 24. April sind vorräthig. Postsendungen franco per Nachnahme. fluA-, Äan|t- und MnfiliaktenfianiKung in £ai6aieute 65 55. — Gold-Rente 77-35. — 1860er Staats-Anlehen 119 40. — Bank-octien 805. — Kreditactien 246 25. — London 117 40. — Silber —. — K. k. Münzdukaten 5-55°/,,. — 20-Franes-Stücke 9 35. — 100 Reichsmark 57-60. Eilsrachtbnefe neuer Form vorräthig bei mmoyr 6 Laibach, Kongreßplatz, Bahnhofgasse. FRANZ JOSEF1 BITTERQUELIE Das anerkannt wirksamste aller Bitterwasser. „Wirkt sicher in mäßigen Gaben und ohne belästigende Nebenwirknng." Krankenhaus-Direktor Dr. Lorinser, Wien. — „Bei Magen- und Darmkatarrh, Hab. Stuhlverstopfung, Appetitlosigkeit. Blutanschoppung, Hämorrhoiden, Leberleideu und Frauenkrankheiten wurden vorzügliche Erfolge erzielt." V. med. AbtheUung des k. k. allgem. Krankenhauses zu Wien und L. D. Herr Pros. Dr. Dräsche. — „Die bereits oft erwähnten Vorzüge dieses Wassers haben sich auch bei dessen Anwendung auf den Ab-theiluugen bewährt." K. k. Garnisonsspital Nr. 8 in Laibach den 7. April 18<>» Dr. F. laueifeit, Oberstabsarzt, Spitalsleiter. — Vorräthig bei Peter Xjassri.1^ ttt aibach sowie in allen Apotheken und Mineralwasser-Depots.___________(194 a) 5-1 Druck von Jg. ». Kleinmayr & geb. Bamber Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaetion verantwortlich: Franz M iillc r.