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Meta's   Oeist.
Nach   dem   Englischen   Mallct' s.
<^>5ie alles schlief um Mitternacht,
Kein Lichtlein war zu seh'n, Schlich Meta's Güist heran ui,d blieb
Zu Wilhelms  Füßen steh'n.
Ihr Antlitz war des Frühlingstags
Voll Winternebcl Bild, Und ihre kalte weiße Hand
(5ill schwarze» Grabtuch hielt.
So zeigt daö schönste Angesicht,
E,nfl»I)  die Jugend, sich; So wandelt sich des Königs Pracht,
Wenn ihn der Tod beschlich.
Einst war sie wie dle Vlume, die
Dcs Thaues Silber trinkt. Ihr Wangenpaar schien Nosei, gleich,
Wenn dereu Hülle springt.
Doch Liebe, wie ein Wurm, verdarb
Der Nlüte Herrlichkeit; Die Nöthe von ven Wangen wich.
Und sie — starb vor der Zeit.
„Wach' auf!"  rief sie- „Dein Mädchen kommt
„Vom mitternächt'gea Grab. »Dein Mitleid schenk' ihr doch, weil ih?
Dein Herz mcht Liebe gab!«
»Es ist die schwarze Stunde, wo »Gekränkte Unlchuld weint,
»Wo schreckend der Treulosigkeit »Verkannte Lieb' erscheint.«
..Vcdenk', o Wilhelm, deine Schuld,
„Das nur gelog'ne Glück! »Gib jetzt der Jungfrau Reinheit und
»Die Treue mir zurück!"
»Wie konntest schön du !n..ncn mich, »Doch lassen nnch voll Schmach,
»Gewinnen mein jungfräulich Herz, »Und dulden, daß es brach?«
»Mir Liebe schwören konntest du,
»Doch liebtest du mich nie? »Du nanntest meine Augen hell,
»Und trübtest herzlos sie?"
»Dir däuchte süß mein Mund, dem du
„Die Nöthe doch entzogst? »Was that ich linel-fahrneS Kind,
»Dir glaubend, wenn du logst?"
»Mein Antlitz — ach! — ist nimmer schön,
»Der Lippen Noth verglüht, »Erloschen  meiner Angcn Licht,
»Und jeder Nciz verblüht."
pDer Wurm ist mein Gesellschafter, «Dieß Grabluch mein Gewand;
»Schwer liegt die Nacht und kalt auf mir, »Bis einst ich auferstand."
»Doch - horch.' - es ruft der Hahn mich fort
»Nimm nieinen.letzten Gruß ! »Komm sch'n, wie tief ich jetzt, zu dir
»Aus Liebe ruhen muß!«
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Drauf lächelte des Morgens Dlick,
Und mancher Vogel sang; Und bleich, verwirrt und zitternd aus
Dem Bette Wilhelm sprang.
Er eilt'an den unsel'gen Ort,
No seiner Meta Sarg, Warf auf den grünen Rasen sich,
Der ihre Leiche barg.
Und ,Meta!' rief er  dreimal aus, Und weinte  laut vor  Schmerz;
Die Wange druckt'   «r  an das Grab, Und — blutend brach  se'u» Herz.
Hugo vom  Schwarzthal <«
Nas Kaljüergwerk von TMieliczka.
Eine Meile von der Stadt Krakau, gegen Süden, am Fuße der ersten Kette der karpathischen Gebirge, liegt das durch seine Salzbergwerke, die an Ergiebigkeit und Schönheit ihrer unterirdischen Arbeiten in ganz Europa nicht ihres Gleichen haben, berühmte Städtchen Wieliczka» Einer nähern Beschreibung der» selben möge ein kurzer Abriß ih<er Geschichte voran« gehen.
Nach Einigen wurden sieiin Anfange des zwölften Jahrhunderts entdeckt, nach Andccn, und dieß ist die allgemein angenommene Meinung, unter der Regie? rung Voleslavs V., genannt dcr Keusche, um das Jahr 124U. Diescr Fmst, so erzählt die Volkssage, übersendete seiner Verlobten, der heiligen Kunigunde«, Tochter Bcla's I V., Königs von Ungarn, einen Ring, und die Prinzessinn, als sie ih,en Nattr verließ, um sich zu ihrem Gemahle zu begeben, verlangte als Mitgift das, was dcr Arme wie der Reiche bedarf, nämlich das Salz, das sich in dcn Bergwerken Ungarns bcsinde. Vor ihrer Abreise besuchte sie die Salzgru-ben und verlor beim Hinabsteigen ihren Verlodungs-ring. Nach ihrer Ankunft in Polen ließ sie sogleich Nachgrabungen bei Krakau Anstellen; der Ring wurde hicr wieder gefunden, und zu gleicher Zeit entdeckte man die erste Ader dieser unerschöpflichen Mine, die seit sechs Jahrhunderten für Polen eine unversiegbare Quelle von Reichthum geworden ist. Wieliczka, das einst nur aus einigen elenden Hütten bestand, ist jetzt durch sei« Salzbergwerk eines der artigsten kleinen Städte Polens. Scine unterirdischen Reichthümer lieferten einen wesentlichen Veitrag zu den Einkünften der Könige; Kasimir dcr Große führte einen geordneten Betrieb dieser Salzbergwerke ein, und erließ eine Ver« «rdnuna. über ihre. Verwaltung, die von seinen Nach:
folgern bestätigt und in die polnische Gesetzessammlung aufgenommen wurde.                      -
Seit man diese Minen ausbeutet, wurden sie von zwei Feutrsbrunstcn heimgesucht; die erste brach im Jahre i5l0 durch Vosheir eines Arbeiters aus, der Feuer legte, und kostete den meisten der damals darin beschäftigten Menschin das Leben. Koscielecki, einer der Bergleute, stieg mit Verachtung der äugen» scheinlichen Lebensgefahr hinab, und wagte den Versuch, ,das Feuer zu löschen; Betman, ein 70jähriger Bürger aus Krakau, wollte Gefahr und Ruhm des Unternehmens theilen; allein alle« guten WillenS un« geachtet konnte Koscielecki anfänglich nicht bis zu der Stelle vordringen, wo es brannte, und wurde vom Rauche betäubt. Betmak's Bemühungen gelang es, ihn wieder in's Leben zu rufen, und nun erst glückte-es ihnen, das Feuer zu dämpfen. Der zweite Unfall dieser Art ereignete sich im Jahre t644; das Feuer ergriff Heubündel, die man nnvorsichtiger Weise in einem der jetzt verlassenen Gänge aufgehäuft hatte. Menschen und Pferd« kamen um, der Brand dauerte ein ganzes Jahr, während dessen die Arbeiten unterbrochen waren, was eine bedeutende Erhöhung des Salzpreises zur Folge hatte.
Wicliczka liegt im Hintergrund eines freundlichen Thales, das man in neuern Zeiten noch zu verschönern bemüht wn. Die schöne Kunststraße von Wien nach Krakau führt dicht an der hübsch gebauten, mit rein» lichen Straßen versehenen Stadt vorüber.
Die Minen von Wieliczka theilen sich in drei Stockwerke, zu den?n man noch ein viertes, ganzaus Gangen bestehendes rechnen kann. Das Salz wild durch eilf Oessnungen zu 2age gefördert, auch ist ein Pumpemvere zum ausschöpfen des Wassers angebracht. Wer diese unterirdischen Arbeiten zu sehen wünscht, muß bei dem DirectX der Salinen-, feineu Namen einschreiben, und erhält dann eine längs Blouse oder weißes Hemd, das man über die Kleider zieht, damit diese durch den Salmenstaub nicht beschädigt werden. Um in das erste Stockwerk hinab zu gelangen, hat man die Wahl, auf zwei verschiedene Arttn einzufahren.-entweder mittelst des Taues oder auf dcr Leiter. Letz: tere hat ^?ü Sprossen, und mehrere Stellen, wo man ausruhen kann, damit der Hinabsteigende, nicht vom Schwindel befallen werde, der sich beim Anblick cine^ so großen Tiefe leicht einsiellin könnte.
Die Reisenden, die auf die andere Art in das Bergwerk einfahren wollen, treten unter eine Art Schupfen , der über einen ungeheuren Schacht erbaut ist, an dessen Mündung sich eins Schrottwinde.befindet) das an dieselbe befestigre dicke Tau trägt eine dreifache Reihe von Gurtsitzen, von denen die erste von kleinen Knaben besetzt ist,   die, mi: Lampen in den Händen,
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Lieber singen. Der Führer, immer einer der Bergleute, nimmt   auf der zweiten Reihe Platz, dann folgen die Fremden.    Man behauptet, daß mit einer solchen Einfahrt   nicht die mindeste   Gefahr   verbunden sey; allein schon  der bloße Vlick in dies?  furchtbare Tiefe muß Schauder erregen.    Von welchem beängstigendem Gefühle  muß man sich ergriffen fühlen, wenn man sich über einem Abgrunde schwebend denkt,   von dem sich bei der schwachen Lampenhelle kein Ende absehen läßt! Kaum hat man Platz genommen, so rollt das Tau ab, und man stiegt pfeilschnell abwärts.    Der Führer hält einen Stab in der Hand, mit dem er diese gebrechliche Schaukel leitet,   und ihren   Anstoß gegen die Wände des Schachtes vcrhüthet.
Nach zwei Minuten unaufhörlicher Angst hat man den Boden erreicht, verläßt seinen Sitz, und wird nun von einem wundervollen, feenhaften Anblick überrascht. Man befindet sich in der ersten Etage (die unter der obern wird die zweite, und die nächste  unter dieser die dritte genannt); deren genauere Besichtigung den Reisenden in Erstaunen setzt.    Sie enthält eine Menge mehr oder minder   breiter  Gange, eine dem heiligen Antonius geweihte Kapelle, die, sammt Altar, Sa'u< lcn,  Kanzel   und zwei   Chorknaben,   aus rosenfarben ncm, krystallisirtem Salzstem gehauen sind, dessen Ader jetzt erschöpft ist.    Von diesem Gestein sind nur noch einige Bruchstücke vorhanden, von denen  die Arbeiter für   ihre.Rechnung  Uhren, Ringe, kleine  Kanonen, und anderes Spielzeug verfertigen.    Am Eingänge der Kapelle steht   die  aus einem   einzigen  Salzblocke ge, hauene Statue des Königs von Polen, August's II., in Lebensgröße.    Man   hatte sie,   als ein Kunstwerk so seltener Art, nach Warschau gesendet, da man aber bemerkte,   daß sie durch den  Emftuß der  atmosphärischen  Luft litt,   so wurde sie nach Wieliczka zurückgc-brachs. — In einiger Entfernung voir der Kapelle befindet sich der Kronlcuchtersaal, wegen eines ausvielcn geschliffenen Salzsteinen zusammengesetzten und ander Decke des Gewölbes aufgehangenen Kronleuchters von ungeheurer Gcö'ße so genannt.    Dieser von den Bergleuten   Klosba   genannte Saal, ist von riesenhaften schisarzen Säulen umgeben (denn in großen Massen hat das Salz diese Farbe), die mi^ clsine,-,, beim Schein der Fackeln, Kerzen   oder Lampen,  wie   Diamanten schimmernden Puncten überstreut sind. Hier sieht man cndlose Gange, die sich in Finsterniß verlieren, und kaum ist   man in den Saal getreten, so verschwindet auch der Eingang   unter  den Bogen,   und nie wohl würde   man sich  wieder aus diesem  Irrgewinde  von Gängen ohne einen   mit   dec Oertlichkeit vertrauten Füdrer zurecht  sindcn.    An den Wänden   dieses,   so wie der  übrigen   Säle, sind kleine Leitern, eine über der andern, angebracht, auf denen man die Arbeiter
mit einer unbegreiflichen   Leichtigkeit und Schnelligkeit auf und nieder klettern sieht.    Es ist unmöglich,   das Gefühl  auszudrücken, das Einem befallt, wenn man diese Leute über dem Abgrunde schweben und an Wänden hängen sieht, die  vom Schein ihrer La'mpen wie glattes Eis schimmern.    Sie steigen bis zu einer Höhe empor,    daß einem vom bloßen   Zusehen  schwindelt; kaum vermag das Auge oft noch den schwachen Schimmer ihrer Grubenlichter zu unterscheiden.    Um sich einen Begriff von der Höhe dieses Gewölbes zu machen, muß man sich denken, daß ein Wasserfall, nachdem er sich wohl tausendmal an den Felsen gebrochen hat, endlich  in  Masse  herabstürzt,   um   sich gemächlich durch diese unermeßliche Halle hinzuschlängeln.    Eine kleine Treppe  mit schwachem  Geländer folgt gewissermassen den Krümmungen des Gewässers, und zuweilen scheint es dem Auge,   als ob die Leute,   die sie hinansteigen, in den   Staubwolken  des Wassers verschwänden.    Es ist ein zugleich  entzückender und   schrecklicher Anblick, diesen Saal, dieses   Gewölbe, diesen Wasserfall und diefe   Leute   zu  sehen,   die,  wie Johanniswürmchen, bald erscheinen, bald verschwinden.   Es ist unmöglich, ihn   durch   eine  Beschreibung zu  versinnlichen;   man MUß ihn   selbst  genossen   haben, denn selbst ein Ge. mählde würdevonder großartigenSchönheit und Pracht dieses siebentausend  Fuß langen und dreitausend Fuß breiten Raumes nur ein   schwaches  Bild geben. Noch darf ich das herrliche Schauspiel nicht vergessen, das sich bietet, wenn man, auf dem Boden der nach oben führenden Schachtmündung stehend,   den B^ck auf: wärts    richtet;   ungeachtet   die  Sonne   scheint,   sichl man dann   zu   jeder   Stunde  des   Tages,   wenn der Himmel nicht mit Wolken bedeckt ist,  Sterne glänzen.
(Veschlliß folgt.)
N anVes - Museum in Aaibach.
177.) Von einem Ungenannten, einen Kopf eil nes allcn Mannes, in einer Art Steingemählde, au« Tropf- und andern farbigen Steinen unseres Vaterlandes zur Nachahmung und Vervollkommnung zusammengesetzt, so hart, daß es mäßigen Hammerschlägei widersteht, und so lebhaft in Farben, als es nur ir gend ein Oclgemählde seyn tann. Ein Versuch gan negier Art, durch die Adelsberger Grölten - Tropfstein veranlaßt.
178,) Herr Johann von Werndergcr von Idria zwei ausgeschoppte Stein-Dohlen ^V'-lioco^x"^^ cu!u5, dann einen cwtu großschnablichten Kreischn., bel, I^tixia I^uo pg'tacug.
179.) Herr Rudesch, eine mittlere Ohreneule 3trix ow5, nebst 30 kr. für's Ausschoppen.
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130.) Hcrr Simon Thom;, F!schmeister in der Tyrnau, zwei. ausgezeichnet schöne Krebse, aus dem Laidachflusse.
581.) Frau Sorre von Haasbcrg, Nigsnlo jux-^a rituni l>.Iinl»c: ^cjuill^enzis :i(.'cc!e8i33, in I<'c,Iic>, mit Holzschnitten und großen Anfangsbuchstaben, welche sämmtlich illuminiret sind. Am Schlüsse: I^xpla-luin 03t Iiuc Hlissnlü c^iactLic in cllncll55imc» V<2-Nl.'lii'8 iln^reszum ^nnc» Zalutiz Domilii<:l,L ()uiii-ßt!Nl.C8i:Q^ «ctavu 5l.^»l'l» Ivlülcsimum c^uartu. Aal. ^lilii.
Ebendiese, eine 16 Zoll im Durchmesser haltende tiefe Majolica-Schüssel, mit drei großen bunt farbigen Vouquets, nach Art des Iapaneft'schen Porcellains geziert, mit einem zicrllchen Nand von sehr kleinem Goldbouquets eingefaßt.
Ebcndiese, zwei Sauce-Schalen von 6ctto 6cUo mit   bunten Blumen reichlich verziert.
182.) Ein Ungenannter, eine Ordre vom 6ene-i'lll en (I^lll Duoiln^ailo an den Oomsniäzaii'-Ol'-clun ateur ^ub«rnon,  l^cil). Hlilan 11 nivog« ari. 5.
185.) Ein Ungenannter, eine große Bronce-Medaille:   Vl!8^25!3lNI3   ^U^.
Ebcndieser, ein Schalchen aus Onix, sehr rein geschliffen.
18^.) Herr Aloys Philip, ein Salzburgcr 15 kr. Stück, 169^ und einen Banco-Zettel pr. 5 st», von 1800.
185.) Herr Johann Stadel, einen.Viertel-Du-caten : I'rgn. ^,nt^ O. 6-. ^rcl,. ^. slllibb. »7,4, dann »2 gii)l^. 1'^i-lj. III. I). O. 1^. I. liromcr st^-Qclci, 1657.
I8tz.) Herr Loren; Tribusch, in Octav, Johann Schmidlap von Schorcndorf, künstliches und rechtscha-fcnes Feucrwcrk, gedruckt zu Nürnberg durch Johann Verg, 156^.
I87.) Herr Cosmatsch, Waldhüther in Idriss, 17 Stück dem Museum noch fehlende ausgeschoppte Vögel Krain's: Rosenfardige Drossel, lur^u? roäen5; punctirte Nachtschwalbe, caprilttnlgus nLNl-O^eus; Stein-Taube, (Üolumda livia; Ring-Awscl, 'I'ur« <lu5 wi-ijUlNus; einen braun-grauen Steinröthel, I'ur-,1u5 LaxlttiÜI; weiße Bachstelze, Nc)l,2cila 2ll)a Var; große Mä'nnerschwalbe, D/pZLius Z'Ie!!)^; Hausschwalbe, Iliriindo urdica tsm.; Hänfling, I^rin-f;i!lH canalüina; rolhssüglichte Mauerklatle, I^cllo-<!i-lima pIionic-Opsi'l'l» ; drcizebiger- Specht, kicus iric^cUIuz ; rothköpsiger Würger, Männchen und Weibchen, ^ennn» ^oluriu ni38. «t lem.; schwarz-rückiä)ter Fliegenfänger, Hluäciacapa Qtl-lcHpilla, schwarzkehliger Steinschmelzer,     äaxicyla rudicolai
ein   junges Nephuhn;  einen noch nicht bestimmten Singvogel.
- 188.) Loren; Makoutz, Meßner am Trauernberg, im Bezirke Freudcnchal, brachte zwei lebende rostrothe Vipern, Mann und Weib, letztere hat im Museum geboren: worüber Hr. Freyer seine gemachten Beobachtungen seiner Zeit xnictheilen wird, die um so interessanter seyn dürften, als es noch wenigen Naturforschern gelang, der Geburt einer Schlange vom Anfange bis zu Ende beizuwohnen. Es scheint übrigens, daß dieses eine noch  nicht beschriebene Vipern - Art sei.
Ebendieser, brachte eine lebende große, graue, schwarzgebäudcrte Viper, (^«lubor arnaditss, welche ebenfalls tragend scheinet.
Ebendieser, eine lebende gewürfelte Natter, (!u-lul^i- lc-55eIlUu5, welche ebenfalls gedar, und beobachtet wurde.
189.) Herr Joseph Dagarin, Professor der Moral - Theologie, seine am Schlüsse des Schuljahres 1832 denen akademischen Jünglingen in Laibach gehal« tene Exhortation.
130.) Unser unermüdeter Sammler, Herr Ferdinand Schmidt, ein Stück der bereits am Vcrge Tll^r-na per8t, und in der Steiner Alp? entdeckten Landschnecke, welche neu zu seyn scheinet, und vom Herrn Ziegler in Wien den Namen H^Ücn-oti^ 8clilniän erhielt.
191.) Herr Jacob Globolschnig, Werks- und Dominiums-Vorsteher in Eisnern, dreizehn Exemplare der von der dortigen Gewerkschaft erzeugt werdenden Nägel, nebst Angabe der Absatzorte, Preise, dann ihrer  italienischen und  kraincrischen Benennungen.
Laibach den   1. September 1853.
Franz Graf v. Hochenwart»
N a u t r ä t h s e l>
Mein A kann ?cib „nd G«l orqmckcn; Mein E qibt sich im Lcbe» klind; Mein O kann manchen Kopf verrücken; Mei:l I und E macht Herze» wund.
AuMung vcr <3 haraVe im M^r.
Matte Or.z 37.
Wallr 0 ß.
Theater.
Heutc: ^Zampa.",
Uesatteur:  F^r. rav.  Weiurich. Verleger: Agnaj Al. Soler v. Rleinmaur.