«und« |rtm r>»»»«kst», »»» «arg«»» mrt U»«t fg« «Kl mtl Au st«»»», i»'» Ha», monatlich st. — .ÜV rieriel^hiig fl. 1.50. »,I»Iihr«« st. . zaiqsjhrt, st. «___ VN« Hef!e«tfni»ira| t>ltTtcl[5frrt§ ß. I M. UttJäSrij B. 5.20. i-mMrt« ff. MO. Sie tingln« Snninn 7 h. Oaictait »ach Juris; bei ister«« Bit»«lioluaj(n k»t1»r«ch«»der lliobolt. ?I»SWÜII» nr^tntn anftrot« fit« u»f« VIoil i9t »tStuuntf» hu*atra«t»e»Uie»c» fcr! Z». u*» KalUr.btt »a. Krtocito« »»» A»iai»ist«ation Ha»»!»!»» >0«. £»««<$ftnnt>in di» Rcbncuutl >»«lich, mit »»»nah»,« der Sa»», »»d yttnlage. »an 11—1» UJt Büt- *-o ,_, ut>t 9!oÄmiMso«. — nccKRXtioiitn tortntrti. — Wmt'itcnM« IHt»«n nicht — An»«I>«e Zul«»»u»q«n »ich, b«,!!»st^>ia«!. Nr. 104. Cilli, Donnerstag den 29. Demnlicr 1887. XII. Jahrgang. Z)ie uutcrsteirischc Ausmessung. Unsere Erinnerung kehrt zu jenem glänzen-den Schauspiele zurück, welches vor fünizehn Jahren in den grünenden Anen des Praters ge-boten wurde, vor unserem geistigen Auge erstehen die weitläufigen Hallen der Wiener Weltaus-stclluug. DaS Andenken, welches wir dem Eommer des Jahres 1673 bewahren, ist nicht ein durchaus freudiges. Von der großen Kata-strophe au> finanziellem Gebiete, von welcher die Feste begleitet waren, ganz abgesehen, hat die Wiener Weltausstellung nicht nach jeder Richtung gehalten, was man sich von ihr ver-sprachen hat, ja. das negative Resultat derselben hat sogar die Besorgnisse der eingefleischtesten Pessimisten überboten, denn sie hat den Beweis erbracht, daß Ausstellungen, welche in so riesigem Maßstabe angelegt werden, ihren Zweck entweder nur unter besonders günstigen Verhältnissen oder überhaupt gar nicht zu erfüllen vermögen. Man vergegenwärtige sich nur, waS eS heißt, oie Hunderttausende von Objecten, welche aus allen Theilen der Erde zusammenströmen, zu sichten, zu ordnen, zu catalogisiren, ihren Werth als Cultur-Motoreu zu prüfen uyl. zu schätzen, und sie dem Publikum in einer Weise vorzuführen, daß es von dem Besuche der Ausstellung Nutzen zu ziehen vermag. Monatelang mußte man den Mikrokosmus deS Wiener PraterS durchwandern, ohne sich auch nur ein oberflächliches Verzeichnis der ausgestellten Gegenstände beschaffen zu können, und als der sehnlichst erwartete Eatalog endlich «schienen war, da zeigte es sich, daß es ihm «?hl an Genauigkeit, nicht aber auch an Dürftig-km gebrach, und daß es ihn, hauptsächlich an Dem fehlte, was man bei einem Führer am winigsten missen möchte, an Sachkenntnis. Da log in der indischen Abtheilung ein Stück ge-färbten Zeuges, an dem man solange achtlos Musik in 5 d) 0 11 s a 11 & »an Marie L.-PIligcr. Edindurg. 12. Tccember 18*7. Eines der chronischen Uebel, an welchen die Ge-sellschaft laborirt, und das mir auch lange nicht los werden dürften ist die klägliche Vorliebe für .Dravringroora'c Musik. Was ist Drawingrooius Musik? Wir finden diese Todfeindin deS guten Kcdeihens der Musik auch in Wien, in Prag, Scwiß auch in Cilli, aber doch nur in manchen reifen. Wir meinen damit die Passion für leichte Musik, für Tänze und Couplets aus Operetten für Potpourris, für den Salon-Tingl-langl, für welches in Wien ganze Citerien intelligenter Leute schwärmen. Zur Abwechslung darf nian auch dieses Genre der Musik anhören; ja, eS finden sich unter den Arbeiten unbekannter, namenloser Componisten oft recht hübsche Sachen, die selbst dein Musiker Freude machen und ebenso gut in einem Heft Schubert oder Schumann ßehen könnten. Aber wir sollen uns deshalb nicht in der Mittelmäßigkeit verlieren, und unS nur aus solche Musik verlegen, die wir leicht spielen und trällern können. Spielt vor Allem keine Mazurken von Kaska und von Wollenhaupt, fein „pluie du tnai*, „perles et diarnants*, und wie sie alle heißen, sondern nehmt ein leichteres vorbeiging, bis man. natürlich ganz zufällig, er-fahre» hatte, daß in Indien dieser Stoff noch ebenso gesärbt wird, wie eS unsere eigenen Vor-fahren gethan haben, welche die auszusparenden Figuren und Arabeske» mit Wachs überklebten, bevor sie den Zeug in die Farbe tauchten. In einer andere» exotischen Abtheilung war eine Baumrinde zu sehen, die für den Eulturhistoriker von unschätzbarem Werthe war, denn sie halte als Schreibtafel gedient und war mit den Schrift-zeichen irgend eines wenig bekannten Volkes be-deckt i aber die Meisten gingen an dieser Baum« rinde vorüber, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, denn nur Wenige kannten das Ge-heimnis derselben. Wir könnten der Beispiele, daß der Eatalog der Wiener Weltausstellung Vieles getreulich verschwieg, was er unbedingt hätte sagen sollen, noch eine stattliche Zahl an-führen, — möge daS Wenige genügen. Auf den Pariser Weltausstellungen war es nicht besser, denn es ist eben nahezu undenkbar, daß die riesige Arbeit, welche mit der Veranstaltung nni-verseller Ausstellungen verbunden ist. auch nur halbwegs bewältigt werden könne. Diese uno noch einige andere, nicht minder schwerwiegende Ersahrungen haben es mit sich gebracht, daß die Weltausstellungen an — man verzeihe den Ausdruck — Credit verloren haben. Die Welt- Ausstellungen. Der Grundgedanke aber, der dem Ausstellnngswescn zugrunde liegt, er wird heute noch als ein vortrefslicher aner-kannt, und er schasst sich desto mehr Geltung, je mehr das AuSstellungsweseu decentralisirt ivird. Man veranstaltet heute mit Vorliebe Expositionen, welche nur einen einzelnen Zweig menschlicher Thätigkeit oder aber nur einen verhältnismüßig kleinen Bezirk nmsassen, und diese Ausstellung?» erfüllen ihre, den Verkehr, den Fortschritt, den Wohlstand fördernde Ausgabe in der Regel sehr gut. Stück von Chopin Schubert oder Beethoven zna Hand und lernt es! Hier schwärnU man aber noch viel mehr als sonstwo für leichte Sachen, insbesondere für Gesänge solcher Art, und eS hat sich in London eine ganze Schule gebildet mit Sullivan, Parker, Eowan, Hutton, Pinsutti und Anderen an der Spitze, welche Lieder zu Dutzenden sabrieiren, die Alle auf eine» Leist zu schlagen sind. Ein gewisses Rational - Gefühl sagt dein Engländer und dem Schotten, daß sie selber Musik mache» könne» und oie Eomponisten des Landes unterstützen sollen, und das ist an und für sich recht lobenswerth, besonders wenn sie dann ihre Volkslieder hervorsuchen, die in ihrer Einfachheit und mit ihre» rührevd schwermüthige» Melodien unvergänglich schön sind. Bekanntlich hat Beet-hoveii einige derselben harmonisirt und idealisirt — Mendelssohn nicht zu vergessen, welcher die schottische Volksweise in seiner A-Moll-Synijchoiiie sowie in der wunderbaren Hebriden-Ouvertüre verewigt hat, in der er Töne anschlägt, die dem Meere und dem Jnsellande abgelauscht sind, und die er auch sinnig mit der schottischen Scala abschließen läßt. Aber wir hören hier in den seltensten Fällen das Volkslied in seiner ein-fachen Faßung oder höchstens m Gesellschaft von möglichst schale» englischen Liedern, die uns selbst die Volksweise» verleiden. Allen aber, die hüben und drüben der Mittelmäßigkeit huldigen Im nächsten Jahre wird eS, wie bekannt, in Cilli eine Ausstellung geben. Angesichts der vielen Mühe und Arbeit, welche mit der Ver-anstaltung solchen Wettstreites aus verschieden-artigsten Gebieten verbunden ist, und in Anbe-tracht dessen, daß die Männer, von welchen die Anregung hierzu ausgegangen ist, unstreitig ein gemeinnütziges Werk ins Lebe» rufen, darf man sich vor dem Vorwürfe der Selbstüberhebung, welche dariu erblickt werden könnte, daß die kleine deutsche Stadt an der Sann nicht nur die kleineren Schwesterstädte, sondern auch das bedeutend größere Marburg zu Gaste bittet, wohl gesichert erachten. Aber Cilli braucht sich gar uicht erst auf die Priorität der Anregung zu berufe», de»» seine centrale Lage in einem Landstrich, der durch die Fruchtbarkeit des Bodens und durch die Mannigfaltigkeit der Producte ebenso charakterisirt ist, wie die Erwerbszweige seiner Bewohner ver-schiedenartig sind, verbürgt das Gelingen eines solchen Unternehmens in einer Weise, wie dies ähnlich kaum irgendwo der Fall sein dürste. Die Ausstellung wird ein treues Bild liesern nicht allein unseres Ackerbaues, sondern auch unserer Industrie; neben den duftenden Früchten aus dem Sannthale werden die köstlichen Trauben von" der Drau, »eben den Erzeugnissen der Alm-wirthschaft perlende Schaumweine prangen, an der Seite feinster Töpferwaare» werde» die Schätze zu sehen sei», die wir dem Schooß der Erde entnehmen, und neben dem rvhen Eisen die Er-Zeugnisse deS GewerbfleißeS, der urwüchsigen Hausindustrie und der Viehzucht nicht zu ver-gessen, welche namentlich bei unseren wendischen LandSleuten getrieben werden. Cilli und sein rührige? Völkchen erfreuen sich seit jeher im Unterlande der wärmsten Sym-pathien, neben welchen es keinen Ranm gibt für Mißgunst, und wir gehen wohl nicht zu weit, hierin eine starke Gewähr für daS Gelingen eines uud uiit Vorliebe die englischen Salon-Lieder singen oder spielen, möchten wir i»i Juteresse der Kunst Schumanns Worte zurufen : „Schlechte Compoiiisten mußt Du nicht verbreite», sondern sie mit aller Kraft unterdrücken helfe». Mit Süßigkeiten und Backwerk zieht man Kinder nicht zu gesnnden Menschen heran. Wie die leibliche, so maß die geistige Kost einfach und kräftig sein. Die Meister haben hinlänglich für die letztere gesorgt: Haltet Euch an diese". Es leben in unserer Stadt mehrere einfluß» reiche Musiker, die nach Kräften arbeiten, um nur gute Musik zu lehren und aufzuführen. Darunter namentlich der Dirigent des hiesigen Singvereines (Choral Union), Mr. Collinson, dem wir sehr achtenSwerthe Ausführungen von Haydn'S und Händel's Oratorien, sowie vor» zügliche Leistungen im Orgelspiel verdanken. > Ferner unter Anderen Mr. Lichtenstein, Towescnd und Mr. della Torre für trefflichen Clavier» Unterricht. >lr. della 'l'orrv. ein geborner Schotte, hat schon einige interessante Concerte gegeben und überrascht durch brillante Technik und fabelhaftes Gedächtnis, welches ihn befähigt, fast sämmtliche Präludien und Fugen für das Clavier von Seb. Bach, nebst vielen anderen schwierigen Kompositionen mit wunderbarer Präcision, Klar-Heit und Kraft auswendig zu spielen, und sich auch durch erfolgreiche Mitwirkung in Kammer-musik-Concerten hervorzuthun. Für Violin-Unter „Deutsche Wacht" 155 i Unternehmens zu erblicken, an dessen Spitze die Besten ans unserer Mitte stelzen. Gewiß. die Elllier Ausstellmig wird die ihr zugewendeten Mühen reichlich lohnen, und ehe das nächste Jahr zur Neige gegangen, werde» wir einen Erfolg mehr z» verzeichnen habe», einen Erfolg, der dem ganzen sleirischen Unterlande nicht nur zur Ehre gereichen, sonder» auch von Nutzen sein wird! cii 'ocrtfßitv» jMi-SHSu stk'N-Wöllan. liufcve Leser sind über die Bedeutung der zu erbauende» Bahnlinie, welche von Eilli^ ihre» AnSga.ig nehmen und, oorläusig, iu das Schall -that bis Wollan führen wird, sowie über den Stand der Angelegenkeit überhaupt hinlänglich informirt. Wir verösienllichen trohdcm in, Fol-gendcn den Bericht, welchen der Eisenbahnaus-schus; des steiermärkische» Landtages in einer der letzten Sitzungen vor de» Feiertagen aus--gelegt hat. und welcher das Substrat t>er bevor-stehenden Berathungen über diesen Gegenstand bilden wird. Der Bericht lautet wir solgt: „Hoher Landtag Die Bahn, welche den Gegen-stand dieser Petitionen bildet, soll den westlich und nordwestlich von Cilli bis an die LandeSgrcnzcn sich erstreckenden Distriet deS Sannthales und ScbaU-thäte» und ihrer Nebe»thälcr mit der Hauptverkehrs-.«der des Lande», der k k. priv. Südbahn in direele Eisenbahnverbindung bringen. Wie sehnlich diese Eisenbahnverbindung von der gesaminten Bevölkerung gewünscht wird, mag der hohe Landtag and den vorliegenden > 3 UuterstühungS-Petitionen der Bezirks-Vertretnngen von Cilli, Franz, Schönstein und Ober-bürg, der Stadt Cilli und der Gemeindevertretungen von 17 Gemeinden dieser Bezirke entnehmen. Datz diese Bahn aber auch eine über dieses Nächstliegende AtiractionSgebiet von über I.Vil) Quadrat-tiilomeler mit mehr als 1 OO.ODU Einwohnern hinanSreicher.de Wichtigkeit habe, geht daraus hervor, daß schon vor nahe zwei Deeennien eine Hiiuptbahnliuie durch dieses Gebiet in ernstlicher Envägnng war, und im ^ahre ls>74 der Bau einer SlaatSeisenbahn von Cilli über Schönstein nach Utttcrdraubnrg im ZieichS-ralhe beralhen wurde, und nur deshalb nicht zur Ausführung kam, weil sie gerade zufällig von allen damals beantragten SlaatSbahnstrecken als die letzte auf die Tagesordnung gefeht wurde, und für diese die Mittel nicht mehr ausreichten. CS ist bedauerlich, daß dieser ausgedehnte LandeStheil deshalb so lange ohne Eisenbahn bleiben mußte, allein, nachdem bei den Erfahrungen letzter Zeit für dcu Ausbau dieser Linie, welche eigentlich nnr daS Stück einer künftigen Staalsbahn ist, weder auf eine ausgiebige StaatSsubvention, noch weniger auf einen Ban ans Staatskosten gerechnet werden kann, und die intcrestirten Gemeinden au» eigeneu Mitteln denselben nicht bestreiten können, — so ist tS sehr erwünscht, daß ein glückliche» Zusammen-treffen von Umständen e» doch möglich macht, mit entsprechender Subvention von Seite deS Landes und der Bezirke ohne alle StaatShilfe dennoch an die Ausführung einer Bahn zu denken, deren günstige Rückwirkung, auf die von derselbe» durchzogenen Bezirke nicht nur, sonder» auch weit darüber hinanS ui'bczweifclt ist, und welche eine ganz neue Quelle deS Wohlstandes im Sann- und Schalllhale zn er-öffnen geeignet ist. Es hat in letzter Zeit der Petent, Herr Daniel v. Läpp, das feit vielen Iahren bekannte aber gänzlich unbenutzt gebliebene Braunkohlenstötz im Schall-thale zwischen Wöllan uud Schönstein erworben und seither in einer alle Erwartung übertreffenden Mäch-tigkeit aufgeschlossen, und auch schou mit g oben ic situ den Abbau vorbereitet, so daß demnächst »ichrere Millionen Centner wohlfeilen Brennstoffes jährlich auf den Ma kt gebracht werde» können, und dieselben nicht nur für die uächste Umgebung einigen k 000 Arbeitern Verdienst bieten, sondern auch in anderen LandeSlheilen zur Belebung der Industrie ihren Einstuft äußern werden, — wenn erst der Kohlenbergbau durch eiue Eisenbahn mit den Haupt-Verkehrsadern in wohlfeile Verbindung gesetzt ist. Am einfachsten, schnellsten und mit de» gering-ften Koste» für den Unternehmer wäre diese Ver-bindung durch eine schmalspurige Bergeisenbahn von Wöllan direet durch den Helfenberggraben zur Süd-bahn in Cilli herzustellen, damit würde aber die bedcuie.lde ztohlenfrachl einer künitigen Localeifen bah» im Sannthale für immer entzogen und diese d.mit wohl für lange Jahre wenn nicht für immer unmöglich geinacht, während der Zuwachs an Fracht-menge n den Localfrachten durch einige Millionen Centner ttohleu dercn Rentabilität bedentend stärken müßte. Der Herr Bergbaubefitzer vo» Lavp will nicht fein einzelne» Privatintereffe in Widerspruch stellen mit dem allemeinem Interesse, sondern diesem viel mehr zn Hilfe kommen, und derselbe offerirt somit in seiner Petition, anstatt einer Kilometer langen Schmalspurbahn direet zu seinem Bergbau allein, auf dem Unwege dnrch daS Sannthal und über Schön-stein zum Bergbaue bei Wöllair (beziehungsweise SkaliS eine narmalspurige Localbahn von i>» Kilometer Länge zn erbauen, welche denr ganzen Sann-Ihale die ersehnte Eisenbahnverbindung bringen, und zugleich sür eine künftige Verlängerung gegen tlärn-ten über Windischgraz nach ll»ter-Dra»b»rg und über Franz gegen Krain, resp. Laibach vollkommen geeignet wäre, wen» Land und Bezirke für die weil-anS große rn Kosten deS Baues und de» Zinsen-vertust in den ersten BetriebSjahren mit einer e»t-sprechende» Subveutio» aufkomme». Der Bezirk Cilli hat bereit» 40.»'0<> fl., der Bezirk Schönstein 111.00» fl. ii»d die Stadt Cilli 3"»'.» sl. zugesichert, und die Petenten stellen nunmehr an das La»d die Bitte um eine Subvention von jährlichilti.'MM) fl. für die ersten Jahre und von fl. für richt haben wir eine tüchtige, junge Kraft, Air. Eolin Aiackcnzie, und für Sti»,mbildu»g Air. Albert Bach, dessen bereits in fünfter Auslage erschienene Vorlesungen über musikalische Erziehung und Stimmbildung ebenso viel Aufsehe» erregt haben, als seine künstlerisch vollendeten Gesangvorträge int Eouccrte, und welcher im Verein mit obgenamite» Aieister» eine große Zahl junger Schüler itnd Talente anf bessere musikalische Bahnen leitet. Möge eS ihnen gelingen, da§ Gespenst „Drawiugroorn - Musik" bald zu verscheuchen. Große Untcrstützuug in diesem Sinne ge-wahren uns auch die Concerte, welche seit l Iahren dav Hcckniann-Quarten aus Eoln in Edinburgh und in ganz England und Schottland veranstaltet. Das genannte Quartett ist heute weltberühmt, hat in ganz Enropa seltene Triumpse geliefert und in allen Orten, groß und klein, gewiß auch in Eilli, das Verständnis sür die schwierigste und zugleich vollendetste Font, der Musik, den vier-stimmigen Satz, verliest uud angeregt. Das Heckmann-Quartctt ist entschieden das beste, welches wir überhaupt kennen, den» es hat auch in London die Feuerprobe bestanden, wo berühmte Geiger wie Joachim, Neruda, Strauß uud der Eello - Virtuose Piatti ihre Quartette geben. Wenn diese etwa an technischer Meisterschaft jedes einzelnen Instrumentes, besonders aber der Mittelstimmen. Einiges voraus haben, so über- jedes d:r nächsten 5 Jahre, somit im Ganzen 175.000 in zehn Jahresraten, was unter Annahme einer 40/„lgen Verzinsung, einer einmaligen Einzahlung zu Beginn von 143.%.', fl.—37!>5 fl. .'iO kr. per Kilometer Bahn entspricht. Der Eifenbahn-AuSschuß hält diesen Betrag, von welchem noch die Ersparungen an den Bezirks-straßen in Abzug zu bringen wären, für den Ver-HSltnifscn angemessen und im relativen Ausmaße gegenüber den sammt Fahrpark undJnterkalarzinfen auf rund fl. veranschlagten Baukosten ziemlich entsprechend den für andere Localbahnen bisher in Aussicht gestellten LandeSsubventionen. Einen besonderen Werth legt der Eisenbahn-Ausschuß darauf, daß mit der Zusicherung dieser Subvention die Persönlichkeit des Petenten die Sicherheit gewährt, daß diese Bahn auch wirtlich solid und allen Anforderungen entsprechend in kürzester Zeit hergestellt wird und alle weiteren Verhandlungen und FinanzirungSkosten wegfallen, beziehungsweise von dein Pelenlen und Erbauer aus eigene Gefahr übernommen werden. Der Eiitttbahn Ausschuß beantragt daher: „Der hohe Landtag wolle beschließen: Dem Petenten Herrn Daniel von Läpp. Eisenbahnbau-Unternehmer und Bergwerk^besifter. und Herrn Eduard Ztleiueusicwiez wird für den Bau und Be-trieb einer normatspurigen Localeisenbahn von Cilli über Schönstein nach Wöllan gemäß dem vorliegen-den Plane mit den Stationen : Pletrowitsch. Sachsen-feld, St. Peter. Heilenstein, Ritzdorf, Schönstein, Wöllan und der Haltstelle Packthal, inklusive der »ohlenbahn nach SkaliS eiue Subvention aus Lai'dcSmitteln im Gesammtbetrage von Isl., zahlbahr in zehn Jahresraten, u. zw. mit jährlich 20.00i» fl. in den ersten fünf Jahren nach der BetriebSeröffnnng der ganzen Bahn, und niit jährlich I5.0t1>» fl. in den darauffolgenden weiteren fünf Jahren unter der Bedingung zugesichert, daß: der Bau der Bahn nach den von der k. k. General - Inspektion der österreichischen Eisenbahnen geprüften und genehmigten Plänen im Jahre l begonnen und dieselbe längstens nach zwei Jahren in Betrieb gefetzt werde." Anmerliing: Von den I" Kilometern Gelammt-länge der Bahn entfallen l.b Kilometer auf die .«ohlenvn ladbahn . •<:, Kilometer der Bad» liege« i»r lulle und biete» keine Baufchwierij,leiten: — '» Kilometer jallen an 5aS Jnundati»nSqebiet der Sann nni> erfordeui 'tacle Üferichupdaule» ^ — 0 Kilometer liege» ;» dein engen fingen Packthale uud erfordern mehriache Bach uud Straßenüderschreitung. Danuiie uns stiivmauern, liest C-nschnitte und elne» l'>" Meter langen Tunnel Die Maxinialstenzung überschreitet nirgends p«r illillo: 3301» Meter liegen hou.omal. Veranschlagt .s> der Bahnhau ineluslv" Grund-Ablösung ans . fl. 7>at,rpait au» . 4"<>.l>»" „ IntertalaiZinsen l>x> <>>> .. o '.'KtO st. Die fchnialspulige Mottanbahn würde Ä?0.0l>> sl. kosten. ragen jene mit ihrem wunderbar beseelten ^»-satmneiispiel, ihrer liebevolle» Hingabe sür die gemeinsame Sache, deut geistreichen ^ndivivuali-streu der vo» ihucit gespielten Ateistcriverke, und einer mit sich fortreißenden zündende» Be geisternitg Alles bisher dagewesene. Robert Heckmann ist ein Sologciger ersten Nanges mit» wahrlich „jeder Zoll ein Musiker" ; er ist der Kops, die Seele des ganzcn QnartetlS, obschon die ihm beigegebene zweite Violione. die Bratsche und das Tello dnrch die Herren Forberg. Alle--kotte und Bcllman» gleichfalls in hervorragender Weise beseht sind. Die Auffassung aber, das Eindringen in die Compositiouen, das Heraus-sindeit itnd plastische Gestalten aller verborgene» Schönheiten, mit einem Wort, das geistige Elc-ment. ist und bleibt Hcckmau» allein anvertraut, nnd die andern Künstler haben das hohe Verdienst, sich seinem Wille» unterzuordnen und deshalb mit ihm ein sinneberückendeS. einheitliches Ganze hervorzubringen, bei welchem keiner sür sich glänzen will, sondern ausschließlich dem Eom-pouiste» das Wort läszt. Der ausmerksame Panscher weift tuib fühlt es genau, wann nnd wo Heck-mann's Zauberstab die Andern, mehr als sonst benihrt nnd mit sich fortzieht oder znrttckhält: bald ist's bei einem von ihm angeregte» liinpo rubiit», bald bei einem ltitafluiulo. welches ihm Eoinponist und eigenes Gesülil gerade da dietire», wo die Andern gleichgiltig hinweggeeilt wären. Denn so sehr auch vieles gemeinsam« Musiciren und Probiren gewisse rhythmische und technische Schwierigkeiten seststellen und überwiitoen mögen, so bleibt doch noch Manches dem Augenblicke vorbehaltelt, wo ce gilt, die Herzen der Znliorer ZU treffen, und 2lllcv \o klar, verstaudnisvoll und vollendet zu geben, das; Jeder ein anfge-schlagcneü Buch vor sich Z» haben wähnt, da§ er mühelos lesen kann. Hcckmann, dessen ganzes Wesen verräth, wie tief er sich in Kinc hohe, heilige Ausgabe versenkt, findet auch in ent-scheidender Stnndc immer den rechten Ton. daS rechte Maß; sein Enthusiasmus mus; sich Jedem mittheilen und zugleich die befriedigende Bürg-fchast geben, daß da Alles getreu und wahr, ja die unmiltelbare Empfindung ist, welche eine Müufttcvjcclc uon öciu Öciüii^ in bem Uii^cn* blicke empfängt, wo sie ihm in seinen Werken nahe ist; dann sagt Schumann irgendwo : „vielleicht versteht nur das Genie das Genie ganz." — Wir hörten im diesjährigen ersten Eoncerte r\ .____. it„ii nrtn hrm .............- — »--/-i; . .. in der Quceustrcet-Hall drei Satze von dem interessanten Quartett NheinbergerS op. 117, vas A-Moll-Gitciilett Schumann'S o>>. 4t Z!r. I mit . dem tief ernsten Adagio, in welchem sich ein« i todmüde Seele auSspricht. serner das tnsche, - lustige, liebliche 0-üur - Quartett von Vat,tm ; COP. 33 Ztr. 3, bei dessen Finale es wie t elektrische Funken von Heckmann» Bogen sprühte, nnd das Publikum iu seltenen 1887 Ter Locatverkthr wurde vtronichla.',! auf 7.'>>>gO Personen und 2S ouO Zoniien Fracht mit einer ßut= tiflbmc vo» aO">» fl. per Kilometer; — der Mo!)Icnoct< kehr aui UHMMK) Tonnen. G.r aj. im Teccmber I8S7. Dr. H ei lS b cr g, Sprung, Obmann. Berichterstatter. Korrespondenzen. AuS Krain, 27. Tecentber. (Orig.-Bericht.) fV o m j o u r n a l i st i s ch e n K a in p f p l a lj c; D i c deutsche Schule; Zur Gottscheer W n l) l.] An dem Abende, au welchen, man nach dem Gregorianischen Kalender die Ankunft des Erlösers feiert, hat die gemischte RettungS-Gesellschaft von der Narodna TiSkarna „allen Slovcuen" Herrn Dr. Vo>njak in Person als Christkind! beschecrt, welches von, Christabend angefangen fein Licht als Chefredaetenr des „Slovenski Narod" leuchte« zu lassen bestrebt sein wird. In den Händen zweier Wenden — der Eine vom Bachern Gebirge, der Andere, Sohn eines ehrenwerthen deutschen Bürgers, ans dem romantischen Schallthale, ruht nnit die flacht zur Goruiuc der öffentlichen Dieinung für Kram und J„ bereits Kanonendonner. Gegen den A»( RcttungSeomitv'S an „alle Slovenen" u. „Deutsche Wacht- Behauptung der Herren Dr. Alsons Moch.', & Cousorten, „Narod" sei da» Orgaii „aller Slovenen", wird von den Clericalen mit großer Energie vrotestirt. „Slovenee" schreibt: „Slo-venSki Narod" meint, er sei und bleibe daS unabhängige nationale Organ aller vlovene». Hört katholische Sloveueti: Ener Organ, Cuer Blatt soll „SlovenSki Narod" sein. Jenes Blatt nennt sich Euer Organ, welches den heil. Vater beschimpfte. jeneS Blatt, welches selbst an allerhöchster Stelle, beim Kaiser, Verdacht erregte, jenes Blatt, welches nie sonst ein Gefühl sür die Religion zeigt, als wenn es sich darum handelt. daS religiöse Gefühl auf Irrwege zu leiten! Gegen diese Erklärung protestireu wir aus's iSiit-schiedenste im Namen der Wahrheit. „SlovenSki Narod" sei wessen immer Organ, niemals aber ist er daS Blatt der ganze» Nation! Wie haben unsere LandtagSabgeordneten sich über dieses Blatt ausgesprochen! Haben sie den „Slov. Nar." vielleicht als ihr Organ erklärt? Wer ist denn das: „Alle Slovenen ?" Glaubt „Narod," daß die Nation ein Ding ohne Verstand und Willen sei, mit dem »tan machen kann, was matt will? Katholiken, Slovenen.' Mehrere Enerer Bischöfe haben am 26. November den „Slov. Nur." verurtheilt. .. : Angesichts dessen wagt es „Narod" doch zn sagen, er sei das Organ „aller Slovenen" ! . . . Slovenen ! Ist „Narod" also wirklich Euer Organ? Glaubt er wirklich. da|; er uttö noch länger herumführen wird wie Blinde? Unser stummes Zusehe» hat eiu Ende: Hie die Bischöfe und ihre Anhänger. — Hie Narod !" — Was Herr Dr. AlfonS Mochö wühl dazu sagen wird! Armer ehemaliger deutscher Bruder: Nicht einmal sein Eintritt ins R)e uns ein Anbaute uud überaus pikantes och.0 aus ciuem Quartett von GernSheim (op. F-ilut) gebracht und eines der großen letz'. Quartette Beethovens, op. 130, IJ-dur. in ivah hast entzückender Weise vorgespielt. Wie nie Er lebteS zog dieses grandiose Werk an uns vor-über, oft mit der Macht eines Orchesters und dann wieder mit der citier einzigen menschliche» Stimme wirkend; das letztere gilt iu erster Linie von dem Andante und der Cavatina, dic wohl noch Niemand so schön gespielt hat, wie Heck--mann »tit seinen College». Heckmann spielte auch an diesem Abend ntit großer Wärme und Virtuosität die Einlcitnng uud das Andante von Bruch's Violin-Concert in C-uioll, welche enthusiastisch ausgenommen wurde». Mr. Albert Bach sang die Serenade und das Champagncrlicd aus „Don Juan" in italienischer Sprache, dann Schubert'S „Doppelgänger" und „Erlköiug", sowie Sicgmuud'S Arie „Wintcrstürme wiche» dem Wonnemond" ans Wagners „Walküre" mit seiner schönen, trefflich geschulten Baß-Baritou-stimme, nnd er mußte über stürmisches Verlangen zwei der genannten Nummern wiederholen, was uns besonders von der Waguer'schc« Arie über-raschle und ein Beweis tvar, daß dic Schotten bildungsfähig find und auch an Wagner'S, ihnen «och ganz ferne stehender Musik, wenn sie schön gesungen uud gespielt wird, Geschmack finden können. Am 21. November hatte ein dritter Kammer-Musikabeud stattfinden sollen, doch mußte das Concert, in welchem unter Attderm auch das C-rnoll-Tiio. op. 101. von BrahmS mit della Torre am Clavier tut Programme staub, abgesagt werden, da dem Heckntanu-Quartett nnd dem Sänger M. Bach dic Ehre zu Theil wurde, von der Königin von Cngland ans ihr Schloß Bal-toral in Schottland berufen zu werden, um a» mselben ein Hos - Concert zu geben. Man hlte für daS Program», einige fehr interessante, bic Satze ans Ouartctteu von Dittersdorf. ^n, Mozart und Beethoven; Herr Heckmann jj"' die Introduetion und daS Andante auS ^'"^ruch'schcn Violin-Concert. und Mr. Bach 1JlljV,»fifr Schumann's „Wanderlied", über uilSvfiichen Wunsch der Königin „Die beiden Grenc.^« desselben Meisters. Nach der Pro- dnUioi^ünscht« die Königin die Herren Heck-) Bach zu spreche» und sagte beiden ^»schönste» Deutsch sehr schmeichelhafte Worte d^,^e.,»ung nnd deS Dankes, ans welchen in Freude an guter Äiusik ersehen >. >st dem englischen Volke ein neues - i/u nian die Musik und die Kunst, seib>t wenntausend andere Pflichte» nnd sorgen hat, lt)-t nehtnen uud nicht blos als Zeitvertreib foU< reich und Preußen könnten wir uns durch rasches Vorrücken auS den, Königreiche Polen zwischen die feindlichen Heere stellen nnd eS nicht zur Vereinignng derselben kommen lassen." In Be-stätignng dessen schrieb unlängst aus militärischen Kreisen ein Wiener Blatt über den keilarlig zwischen Deutschland und Oesterreich sich ein-schiebenden russisch-polnischen Militärbezirk: „Wie eine giststrotzende Kreuzspinne an» der Mitte ihres NetzeS. vermag das russische Heer von Warschau anö nach sechs verschiedenen Richtungen hin vor-zubrechen. an jedem Punt.e der österreichischen und deutschen Grenze mit Überlegenheit aufzu-^ treten und entlang dem gewählten EinsallSwege Tod und Verderben zu verbreiten. Jeder Kosak an der Weichsel um Warschau herum bedroht ■ vermögt der Mittelstellung dieses Platzes mit ; sechsfacher Wirksamkeit jeden Punkt der öster-reichisch-deutschen Grenze oder umgekehrt. daS ^ Verhältnis der österreichisch-dentschen Streitkräste zu den russischen müßte wie 6: l bemessen sein, damit das ..strategische Gleichgewicht hergestellt märe." — In strategischer Beziehung bat Ruß- ( land ohne Zweifel eine äußerst günstige Situation. Um so ungünstiger ist seine finanzielle Lage, die in neuester Zeit von dem bekannten Volkswirts), dem ehemaligen österreichischen HaudelSminister v. S äffle, scharf beleuchtet wurde. Nach seiner Ansicht dürften sich die Kosten de» Krieges für eine Großmacht, wie Nußland, mäßig gerechnet, auf fünf bis sechs Milliarden veranschlagen lassen. Könnte nun Nußland eine solche Summe dnrch Kredit, daß heißt durch freiwillige Anlehen oder durch außerordentliche Vermögenssteuern, also sogenannte ZwangSanlehen aufbringen?^ Was den ersteren Weg anbetrifft, so unterschätzt Schaffte die Opscrwilligkeit deS russischen Volkes nicht und erinnert au die Thatsache, daß dem russische« Finanzminister erst vor Kurzem ein Anlehen von fünfhundert Millionen Rubeln im Jnlande ge-lungen ist. Allein die Aufbringung von mehr als einem Viertel der obengenannten Summe im Wege des freien Kredits erklärt Schäffle für un--denkbar - jedenfalls erhält Rußland im Ausland neiinenSwerthe Beiträge für deu Krieg nicht. Man wird deshalb, meint er, sicher annehmen können, daß den Russen, falls sie wirtlich wahnsinnig genug sei» sollten, sich in einen Krieg mit den verbündeten Mächten einznlassen. der Athem sehr früh ausgehen würde; sogar wenn der Krieg mit wechselndem Glücke gesührt werden sollte, sei ein unerwartet früher Friedensschluß möglich, geschweige denn, wenn die Rnsfcn schon in den ersten Schlachten geschlagen werden sollten. sE uropa'S P f e r d e ni a t e r i a l.| Die europäischen Staaten verfügen über nachstehendes Pferdematerial: Rußland: 21,570,000, Oesterreich - Ungarn ^.^»»,000. Deutsches Reich Z,3ü0,000, Frankreich 2,860,000 und '00.000 „Deutsche Wacht" Maulthiere. England 2,790.000, Spanien 0*0,000 Pferde und 2,100,000 Maulthiere. Schweden und Norwegen 0''.'»,000, Belgien Z»:;,000, Dänemark 310,000, Holland 12,00^!, Portugal 83,000. ^ [3n der Berliner Gesellschaft^ macht gegenwärtig ein Vorfall viel von sich re-den, welcher die Entlassung eine« ven besten preußi-schen AdelSkreiscn angchörigc» Offizier« nach sich ge-zogen hat. Unter dem Dcz.»iber erschien nämlich in der „N. Pr. Ztg." die VerlobnngSanzeige des SckondlieutenanlS im l. Garde Regiment zu Fuh v. Alvenslcben, mit Fräulein Borsig, jüngsten Toch-ter der verwitweten Frau Geheimen kommcrzicn-räthin Borsig. dic zwei Tage darauf siir unwahr erklärt wurde. Wie sich nachher herausstellte, war die Anzeige von Herrn v A. selber erfunden nnd veröffentlicht, um damit einen Zwang auf dic Ent-schlüsse von Muttcr und Tochlcr auszuüben, nachdem seine vo hergegangcncn Bewerbungen um die Hand der Letzteren entschiedcn abgewiesen waren. Die Folge de» verblendeten Schrittes ist, wie erwähnt, die Dienslentlassuilg de» juirgen Offiziers ! gewesen. 'Eine riesige W u r fl.] Ein Wursthändler in Bologna bereitet für die nächste Ausstellung eine Mortadella im Gewicht von Hundert Kilogramm vor. Man berechnet den Durchmesser derselben aus 75 Centimeler. Noch nie wurde bis jetzt eine Wurst von diesem Umfang sabrieirt. Die schwersten wiegeu zehn bis fünfzehn Kilogramm. * * * , [Sine kleine Freudc.> Bahnmgemeur (»um Gutsbesitzer) : „Meine Geschäfte hier in der Stadt sind beendet. Ich danke noch für Ihre freund-liche Aufnahme und möchte nicht gerne abreisen, ohne Ihrer Frau Gemahlin für ihre Mühe, einen Gast vier Tag- beherbergt zu haben, ein Geschenk zu v rehren. Tagen sandln. Proscstor Älchi., ^1^-» « ^ Pleterjoch WrtiW, *. ?"» tfT™' . in der Ilmgrgciid vonPlclrcjoc^ ^ . ij. im >te in der „D. W." *) AuS welch tu einzelne seinerzeit veröffentlicht wurden Locates und ^rovinciates. Cilli, 2». Teeeml'er. >D a s E h r i st k i n d] bat lt II s eine — Confiscation gebracht. Die Staatsanwaltschaft sal> sich zu derselben durch eine» Aussatz veranlaßt. in welchem der Friedensliebe, die Fürst-bifchof Stepifchnegg in seinem Hirtenbriefe dar-gelegt, daS Verhalten der slavisch-nationalen Geistlichkeit entgegengehalten wnrde. Die Staats-anwallschaft ging diesmal infofeme rigoros vor. als man sogar in den öffentlichen Localm nach der Weihnachtuummer der ..Dtsch. Wacht" ge-sucht hat. Der Feiertage wegen waren wir leider nicht in der Lage, eine zweite Ausgabe zu veranstalten, weshalb wir den Inhalt der eon-stehlen Nummer heute theilweise wiederhole». jW i n d i s ch e Taktik t.j Für vic Art. mit welcher der vor dem Kreisgerichte Cilli letzt-hin verhandelte Preßprozeß von der windischen Presse auSacbeutet und glosfirt wird, ist dic Be-richtigung de» Herrn ReichS.athsabgeordiieten Dr. Foregger sehr bezeichnend, welche die „Südst. Post" aufzunehmen sich bemvssigt gesehen hat. Die Berichtigung lautet: »In Ihrer Nummer >om 7. und d. brachte» Sie die Mittheluug, ich hätte die „Wiener Allg. Ztg.' weg.'» der Notiz nicht ge-klagt, welche mir Anlaß zv meiner Klage gegen Ihren Herrn Redacte,t gegeben hat. Diese Unterstellungen erheben Se gegen Ihr besseres Wissen, da ich bei meint Vernehmung in Cilli als Zeuge vor den 6eschworcuen unter Eid angab: ich habe die Allg. Ztg." geklagt, darauf sei der Herau«eber derselben bei mir erschienen, habe mir eklärt. daß er sich von der völligen Unwahrcit der Mittheilung über-zeugt habe und sich entschuldige, daß er auch - bereit sei. mir össeM Genngthnng zu leisten. ' Darauf habe die ^r. Allg. Ztg." ihre Mü° theiluug sörmlick widerrufen. Dieses loyale Vorgehen einerse--' uud der Umstand, daß mein Zianie in der M'» der „Wr. AUg. Ztg." nicht gestanden habe haben mich bewogen, die Preß-klage zurückzu/hen. Wen» Sie angesichts dieser meiner Zeug-auSsage die Behauptung aus-stellen, ich ine die „Wr. Allg. Zig." nicht anklagt mü'^ >ch hierin die indirecte Beschul-digung'ein' falschen Zeugenaussage erblicken. Vorläufig erlange ich von Ihnen die Aus-nähme d- vorstehenden Berichtigung im Sinne deS Pre Gesetzes. Mit aller Achtung Dr. R. c* " voren (1* ' 'ine r deutsche Verein in Ctllis hielt stern eine Vollversammlung ab. welche crjrc.ch zahlreich besucht war, und welcher Herr I (j0li,iffär Tax als RegierungSvertreler bei-,yg.te. Nachdem der Obmann, Herr Dr. Sa-j (i lj, den verstorbenen Mitgliedern Dirmhirn, Valvasor nennt >» seiner „Ehre des Herzog-,nniS Krain" (1 als besondere Stätten der Töpferei die Ortschaften: DolnjeavaS. GorieavaS Hernatscha, NentShkavaS. Otanezah, Pergorica (in Unterkrain). den Flöduiger Boden sin Oder-krain), dessen Töpfern „das Lob zugeeignet wird, daß sie im ganzen Lande das beste irdene Geschirr machen", dann den Ort Horjul bei Ober-laibach, daS, wie er betont, viel Hafner zu Ein-wohnern hat, „weil ci einen auSbündig guten Hafner-Leimcu daselbst gibt." Der bekannte „Reisende" des 18. Jahr. Hunderts, Benedikl Franz Hermann, schreibt in seinen Briefen aus Krain (Wien 17S1): „In keinem Lande gibt es vielleicht verhältnismäßig so viele Hafner als in Krain. Die meisten Ge-schirre, die sie ausführen, sind sogenannte schwarze Geschirre und bestehen größtentheils in Töpfen. Dieses Geschirr wird am häufigsten und besten bei Komnienda in der Pfarre St. Peter (bei Stein) verfertigt. Die übrigen Töpfer sind im ganzen Lande zerstreut; sie machen Oefen. Töpfe, Kriige, Schüsseln :e. Vorzüglich wird zu Groß-gallenberg (bei Zwischenwässern in Oberkrain) viel davon verfertigt. 'Neben diesen bäuerlichen Töpfereien gab eS zu Ende des vorigen Jahrhunderts aber auch schon iu der Stadt Laibach drei größere „Hafner-eien" (wie dies aus Zlufzeichnungen des Archivs 1887 ..Deutsche Macht" 5 Pogatfchnig. Raknsch und Sajovitz cineu ^iachruf gewidmet ljatte, erstattete er den Bericht über die ziemlich umfangreiche Thätigkeit dcs Vereins im ablausenden Jahre, und schloß mil dem Wunsche, das; der Verein den guten Geist, den er bisher bekundet, auch in Zukunft bewahren möge. Hierauf berichtete der Vcreinseassier, Herr Rasch, über den Vermögensstand, und ersuchte um - die Wahl zweier Revisoren. Die Wahl siel auf die Herren E 0 sta und Iellenz jun. — Der Vorsitzende brachte sodann ein von dem ReichSrathsabgcordnetcn Dr. Forcggcr eingelaufenes Telegramm zur Verlesung welches mit lautem Beifall aufgenommen wurde. „Die Zeichen zunehmenden Uebernmthcs," heißt es in demselben, „fordern unfern wachsenden Wider* stand nnd dic Anspannung aller Kräfte heraus. Wir gehen einer großen Zeit entgegen; zeigen wir uuS derselben würdig und unserer historischen Aufgabe gewachsen!" Anknüpfend an diese Grußbotschaft, ergriff Herr Dr. Sajovitz das Wort zur Begründung einer vom Ausschüsse vorgeschlagenen Resolution, welche folgenden Wortlaut hat: „Der deutsche Verein erklärt sich durch dic Ergebnisse de» Prozesses Dr. Foregger gegen die „Südst. Post", insoferne dieselben dar« gethan haben, daß die Verdächtigungen, welche anläßlich seiner Maudatsniederlegung van gegnerischer Seite erhoben wurden, aus Unwahr« heiten beruhten und demnach Verleumdn»,.en waren, vollkommen befriedigt uud spricht dem Reichsnths- Abgeordneten Herrn Dr. Richard Foregger neuerdings fein volles Ver-trauen aus." Die Resolution wurde ohne Debatte uud e i u st i m m i g angenommen. Den nächsten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Neuwahl des Vorstandes, welche, nachdem die Herren Dr. Sajovitz und Negri wiederholt bestimmt erklärt hatte», aus eine Wiederwahl verzichten zu müssen, folgendes Resultat ergab: Obmaun Herr Dr. Schnrbi. Mitglieder des Vorstandes die Herren Fritz 2)1 athes, Dr. Neckermann, Raknsch, R a s ch, S k o-laut und Ehrlich. Herr Joses Rakusch be-antragte noch, dem abtrete den Obmanne den Dank deS Vereines durch Erheben von den sitzen kundzugeben, welchem Antrage einhellig Folge gegeben ward, woraus die Versammlung geschlossen wurde. Die zahlreiche Gesellschaft blieb jedoch noch längere Zeit beisammen, uud es enlivickelte sich ein reger Gedankenaustausch, welcher von Herrn Julius R a k u s ch damit eingeleitet wurde, daß er die Aufmerksamkeit auf den Umstand lenkte, daß es keinen Verein gebe, in welchem wichtige wirthschaftliche Fragen,' wie die aus der Tagesordnung stehende Bahu-An-Gelegenheit, besprochen werden könnten. Er schlug vor. de» im Principe bereits bestehenden Eom-munalverein ins Leben zu rufen, und wurde dieser Vorschlag so beifallig aufgenommen, daß an die baldige Verwirklichung desselben nicht mehr zu zweifeln ist. Herr Dr. Necker in an n referirte hieraus sehr eingehend und ausführlich über das Projvct der Localbahn Eilli-Schönftein-Wöllan. sDaS C h r i st b a » m s e sts wurde auch in diesen« Jahre von vielen Vereinen begangen, so vo» den Turnern, der Feuerwehr, den Ge-müthlichen und anderen mehr. Besonder« hoch ging eS bei den Feuerwehrmännern her, welche sich im Gasthof „zur grüuen Wiese" zahlreich versammelt hatten. Wie uns berichtet wird, gab es da recht hübsche Tombola-Gewinnste, und an allerlei Widmungen fehlte eS gleichfalls nicht. Unter Anderem halten die Obmänner des Eo-mitö'S, die Herren Hausbaum und Küster, der Gemalin dcs Hauptmannes, Frau Marie Sima, ein prachtvolles, mit eingravirter Widmung ver-feheneS Armband verehrt. Herr Sima hielt dic Festrede, ivclche mit stürmischem „Gut Heil" aufgenommen wurde. — Einen intim herzlichen Charakter hatte die Feier im Kindergarten des Schulvereins für Deutsche, welcher feine Pfleg-linge mit entsprechenden Spenden reich bedacht hatte, deren Vertheilnng Herr Joses Rakusch in Gegenwart eines größeren PnblieumS, unter welchem sich namentlich viele Damen befanden, vornahm. lJ m Institut H a u ß e n b ü ch l i n (5 i l i i] fand am 22. d. MtS. die übliche Weih--nachtS-AuSstellung von Handarbeiten statt. Zu den hervorragendste» Objecte» derselben zählte» zwei Canap.'kisien, vo» welchen eines auf Pcluche in Scidcnsiachstickerei, das andere in dem jetzt so beliebten Kreuzstich ausgeführt war, und welche beide von Mädchenhänden montirt worden waren. Einige andere sehr schv e Arbeiten fielen nicht nur durch Schönheit ans, sondern anch als Beweise von staunenswerter Ausdauer, ivclche bekanntlich nicht eben die gewöhnlichste Eigenschaft der Jugend ist, darunter eine prächtige Ercdenz-decke mit großem Monogramm, »nd eine aus vielen Sternen bestehende roth gefütterte Sofatifch-decke. Außerdem wurden mehrere in altdeutscher Stickerei hergestellte Tischläufer, Tablette-Tücher, eine reizend schöne, in Flachstickerei auf -flim-merndem Stosse ausgeführte Sofatifchdccke und zwei Sachets, beide in Himmelblau, das eine mit Gold, das zweite mit weißer Seiden-Filet-arbeit, viel bewundert. Natiilich fehlte es auch nicht an Pantoffeln, Zeitnngstascheu, Schutztüchern, Lampentassen. Bürstenhaltern und ernst drcinbickeuden Hcrrnschreibmappen, und alle diese Gegenstände zeugten dafür, daß man im Jnsti-tut Hanßenbüchl, ebensowohl den prakischen Nutzen im Ange hat wie die Bildung des Ge-schmackes, den man bei dem weibliche» Geschlechte nun einmal nicht missen mag. der Lladt Laibach hervorgeht). Dic eine davon, errichtet von dem Jtalicncr Sylva, war eine Weißgeschirrfabrik, die sich der besonderen Pro-tektion des eminenten MäeenS und Förderers jedes heimathlichen Aufschwunges, des weit über Krams Grenzen hinaus als Gelehner uud Kunst-freund sowie als Großindustrieller bekannten und berühmten Siegmund Freiherr» von Zois erfreute. Als Sylva starb, übernahm Zois die Weißgeschirrfabrik aus eigene Rechnung »nd beschäftigte darin im Jahre 1808 die für jene Tage ansehnliche Zahl von fünfzehn Arbeitern, „welche die große» Bestellungen kaum bewältige» konnten, die der tüchtige», solide» »nd schönen Arbeit aus dem Auslande zukamen." Baron Zois erhielt, da er in seiner Fabrik alle mögliche» Versuche aiisiellcu ließ, u. a. auch durch den um die Aufdeckung der Adclsbcrgcr - Grotte viclvcrdicnte» Ritter von Löwcngrcif in Adelsberg „geschlemmte Grottenerde" zur Probe eingeschickt, doch eröffnete a dem Einsender unter Bezeugung seines besonderen Dankes für seine Aufmerksamkeit: „dic Erde ist nach Aussage der Arbeiter auf der Dreh-scheide und Modcllicbank beinahe unbezwingbar, »eil sie gar zu leimig ist, selbst mit unserm weißen Thon von Sclzach in Oberkrain gemengt, war dic Paste schwer zu tractircn". Hente weist dcr Laibacher Markt an Thon-waaren heiinathlichcr Provenienz neben dcu El-jcugnisscn der Landtöpfcr dic schönsten Produkte moderner Thonwaarenindnstrie ans, welche die Lai-bacher Fabriken des Herr» Drelse liefern. Begegnen wir unter deu Töpferwaare» der krainischen Hausindustrie den verschiedensten Gilt* tu »gen ordinärer und besserer Thonwaaren, Häfen, Schüsseln diverser Form und Größen, glasirt nnd nnglafirt, desgleichen „Rcindeln" u. s. w>, und an Kiuderspielzeiig die abenteuerlichsten Thierformen, die schier an heidnische Idole erinnern, gleichwie die Klapperiöpschen ihren ältesten Mustern ans deu Psahlbautenfunde» noch ähneln, sv entsprechen die Leistungen der genannten Fabriken in altdeutschen Oefen, in Thon-Email für Badewanne» und dergleichen, den Anforderungen des kunstgeläuterten Ge-schmackes unserer Tage wie nicht minder de» Anforderungen, ivclche die moderne Technik dieses Kunstindustriezweiges stellt. Mau sieht auS dieser kurze» Skizze über den EntwickelnngSgang eines wichtigen ZweigeS der Volkswirthschaft im Lande Krain einerseits, daß das trefflichste Materielle für die Keramik i» Krai» vorhanden ist, und anderseits, daß es nur der richtige» Führung und Anleitung bedarf, um diese Techuik, die seit den älteste» Zeiten im Lande sozusagen autochto» ist, bis zu der erreich-bar größtmöglichen Vervollkommnung zu brin- gc»• ,% sD i c Sylvcsterseier in» Eillier E a s i u o] dürfte Heuer die Besucher ganz be» sonders befriedigen. Ein gewähltes Mufikpro-gramm, eine außerordentlich reich ausgestattete Tombola, und Tanz zu rechter Zeit werden die Mitglieder ohue Zweifel in die heiterste Stim-mung versetzen. Die Tanzleitung hat Herr Baron Falke übernommen. fA us dem st e ie r m ä rki sch e n Landtag e. 1 I» der vor den Feiertagen letzten Sitzung wurde über Antrag de« Abg. Neupauer einstimmig beschlossen, der Landes-hauptmann möge dem Papste aus Aulaß des fünfzigjährige» Priester-JubiläumS die tiefste Verehrung des Landes Steiermark zum AnSdruck bringen. Betreffend den Antrag auf Revision der Schubgefetzc wurde der Landesausschuß beauftragt das Schubgefetz im allgemeinen und die daS Schubwesen betreffende» Vorschriften insbesondere einer Berathung zu unterziehen »nd dahin »» wirken, daß dic Kosten für die Schüblinge sich vermindern, ferner in Erwäguug zu ziehen, ob die Spcifeordnuttg vom Jahre 1852 für die Schubhäftlinge nicht vereinfacht werden könne, dann die LandeS-AuSschuß-Kundmachung vom 25. Juli 1874 zu revidiren »nd die EinheitS-preise für die Verpfleg»»g der Schubhäftlinge herabzusetzen. — Weiters verhandelte der Land-tag Über mehrere Anträge des Sonder-AuSschusfcS für UutcrrichtS-Angelcgenhciten. Die wichtigste» der gefaßten Beschlüsse sind folgende: „Dcr Landes-Ausschnß wird bcanftrngt, über dic Zahl und Verhältnisse sittlich verwahrloster Kinder ein-gehende Erhebungen zu pflegen; einen Bericht, eventuell eine Gesetzes - Vorlage behusS deren Unterbringung und Erziehung gemäß 59 »nd <»2 der Schul-Gesetznovelle vom 2. Mai 18SiJ, unter Berücksichtigung der dafür anzusprechenden Beiträge auS Gemeinde- und Bezirksmitteln einer-seitS, sowie der damit verbundenen Belastung des Landes anderseits, bis zur nächsten Session vorzubereiten ; vorläufig für deren sittliche Bcfsc-rung und Erziehung durch Unterbringung in die Anstalt des Grazer Schutzvereines Vorsorge zu treffen." — Ferner wurde dcr Landesausschuß beauftragt, „über die Folgen der Aufhebung der Bestimmungen des § 53 des Laudeö-GefetzeS vom l. Februar I67ü, wonach jede Verehelichung einer Ober-Lehrerin oder Lehrerin als freiwillige Diensteutfaguug angesehen wurde. Erhebungen zu pflegen und darüber dem nächsten Landtage Be-richt zu erstatten, eventuell Anträge zu stellen." — Der Landtag erkannte cs annoch als „in hohem Grade wünschenswerth, daß vo» Seite jener großen Erwerbsgesellschaften im Lande, welche viele Arbeiter beschäftigen, Kindcrbewahr-Anstalten errichtet werden, und wurde der Laudes-Ausschuß beauftragt, die Gründung solcher Anstalten in den geeignete» Orten anzuregen." — Nach einem Referate des Abg. Br. Hackelberg wurde folgen« des Gesetz beschlossen: „Eine öffentliche Volks-schule ist überall zu errichten, wo sich in einer Ortschaft oder in mehrere» im Umkreise einer Stunde gelegenen Ortschaften, Weilern oder Ein-schichten zusammen »ach einem fünfjährigen Durch* schnitte »lehr als vierzig schulpflichtige Kinder befinden, welche eine über vier Kilometer ent-fernte Schule besuchen müssen." — Nachdem die Tagesordnung erschöpft war, vertagte der Landes-hauptmann den Landtag. Die nächste Sitzung findet am 9. Januar statt. sCanonicnS D r. G r e g o r e c] ist wie unseren Lesern bekannt, mit EauonicuS it l u u und den übrigen slovenisch gesinnten Abgeordneten aus Krai» feit einigen Monaten schon im Streite. Man beschuldigt sich gegenseitig der Lüge uud Verdrehung uud vergleiche» mehr. Der Kleine von Neufirdjen hat auf die letzte, im „Slovenee" erschienene Erklärung der slove-itifch gesinnten Abgeordneten ans Krain und Tricst, welche Gregor« als unaufrichtig, uud verdrehsüchtig hinzustelleu bestrebt ist, dem „Slovenee" eine Berichtigung eingesendet. Da diese Berichtigung nicht gebracht wurde, klagte Dr. Gregoree den „Slovenee", dessen Redacteur zu 10 Gulden Strafe und zur Aufnahme dcr Berichtigung verurtheilt worden ist. Dr. Gregoree schreibt in dieser Berichtigung: „ . . . . . Die slovenischen Abgeordneten Poklnlar, Schukele, Pfeifer, Klun, Nabergoj, Tonkli, Hrci- 6 Deutsch- Wacht" 1887 «ud Fcrjanc'ic veröffentlichten gegen mich eine Erklärung, in der sie behaupten, das; mein Reichsraths-Rcchcuschaftsbcricht in Pcltau „in dcr That m c i st unwahr uud mit Ucberlegung verdreht war." Das wolle» sie beweise», doch ihre Beweise si u d v o l l f o »i ni e » unbegründet u nd u n w a h r, »»d ich bi» bcniüssigt, jetzt iu dieser Angelegenheit mit einer entschiedenen thatsächlichen Berichtigung zu erwiedern. Vor Allem ist es u » w a h r, das; ich jemals de» Bericht des ^SlovenSkiRarod" als wahrheitsgetreu bestätigt hätte, da ich ihn nicht einmal ganz zu Ende gelesen habe (!)" — Herr Dr. Gregoree. sucht uun Sah sür Satz dcr „Erklärung," die sich aus die Vorgänge bezüglich der Ernrnnung eines womöglich slavisch - nationale» Bischofs für Käruten beziehen, zu widerlegen, und erklärt Alles für verdreht'und erlogen. „Ich wider-lege nnd protcstire gegen die Erklärung der slovciuschcn Abgeordneten, welche mit so viele» erwiesenen Unwahrheiten ausgestattet ist. alS Mensch, Abgeordneter nnd Priester gerade so energisch, wie gegen den unwahren ungerechten und beleidigenden Bries in 9fr. 2iJ6 dcs „Slovenee." Im Uebrigen klagt Dr. Gregoree auch noch Herrn Klun beim LandeSgerichte in Laibach gegen Ehrcnbelcidigung. fD e r Schön st ein er M ä n n e r G e-s a n g - L e r e i tt „L i c d e r k r a » z" veranstaltet Donnerstag den ü. Jänner in Herrn Bresnik's Gastränmen ein Kränzchen. sA u S d c r F r i c d a u c r G c g c u d^ wird dein Banernhetzblatte geschrieben, daß dcr Be-zirk-schnlrath daselbst alleS Mögliche aufbieten werde, damit dort überall Lehrer angestellt wer-den, „deren Herzen sür die „Ratirin" schlagen." Dürste eine netto Gesellschaft zusammenkommen im Schulbezirkc Frieda». Glücklicherweise ist dafür gesorgt, das; die russischen Linden nicht in den Himmel wachsen. fA » der d e u t s ch e» S ch n l e i n L i ch-t c n w a l d| veranstaltete», wie alljährlich so auch heucr, wohlwollende Gömicr und der Deutsche Echulverei» ciu Christbaumscst. welches für 08 Schüler in reichlichem Maße Gabe» brachte, be-stellend in Winterkleidern, Jugendschristen uud Schulreguisite», deren Verthcilnng uach eiuer Ansprache vo» Seite deS Herr» Oberlehrer Haus W i» d b i ch l er und Absiugung zweier Weih-nachtslicdcr, welche große» Beisall fanden, vorgenommen wnrde. Der Vertheilung folgte die Bewirthung sämmtlicher Schüler mit Gebäck und Kaffee. s„Slovenski Gospoda r"s schreibt in seiner letzten Nummer: I» Kärnten ist jeder 241. Matsch taubstumm, und doch haben die Deutschliberalen an diesen armen Kcrlen noch nicht genug, denn sie schieben den wendischen Kindcrn noch immer daS Deutschthnm in den Mund, was gerade so viel ist. alS ihnen den Mund versperren, wenigstens für einige Zeit.. DaS Deutsche erlernen sie nicht, das Wendische vergessen sie.. . Ei» reines Wunder, wenn aus diesen Schulen „nicht lauter Trotteln (tepcc) hervorgehen." [Die Gcmcindc - Sparcasse in Marburg] hat beschlossen, daß DarlehnS-Gesuche, welche mit slowenischen oder gemischtsprachigen Urkunden bclcgt sind, nicht in Be-handlang genommen werden, und ci» bereits bewilligtes Darlehen nur dann zugezählt wird, wenn alle geforderten RechtSurkunden und Sicher-hcitsausweisc, insbesondere dic gerichtliche» Erledigungen uud die GruudbnchsauSzüge in deut-scher Sprache ausgefertigt sind. sD e r B a »e r n v e r e t n „U m g e b u n g M a r b u r g") hat sich, wie uns geschrieben wird, am 25. d. MtS. mit dcr Drahtanfrage an das Obcrstkämmercramt in Wie» gewendet, ob es aus Wahrheit beruhe, daß dem Baron Albert Rothschild die Ehre der Hossähigkcit zu Theil geworden sei. Industrielles a u S M a r b u r g.j Wie man uns mittheilt, wird in Marburg eine große Obstdörr- und Eanditen-Fabrik, wie eine solche in Bozen besteht, errichtet werden. I„i)J u r »och diesen Schrit t."] DaS clericale „Grazer Volksblatt" gelangt in einer Besprechung der letzten Debatte des Land- tages über Erziehuugs - Angelegenheiten zu der Anschauung, daß sich die Redner von links ans die Defensive beschränkten, und erblickt hierin ein halbes Entgegenkommen, ferner sagt es wörtlich, daß aber dic Liberalen doch noch werde» „eine» Schritt weiter gehen »nd zugeben müsse», die gänzliche Unabhängigkeit der weltliche» Schul-Erziehung von der Jtirche uud dic Degradirung dcr Religion zum bloße» Lehrgegenstande seien nicht niehr haltbar. Nur »och diese» Schritt", so schließt das Blatt seine Ausführung, „uud dauu machen wir Frieden." — Wir habe» von unserem Standpunkte hieraus nur eine Antwort, und diese ist ein sehr entschiedenes „Rein!" Die Begründung derselben haben wir in jüngster Zeit wiederholt dargelegt. [W ildschonnng.s Im Monate Iänucr befinden sich nie Hirsche, Thiere uud Wildkälber. dic Aucr- und Birkhähne uud solche Henne», das Gcmsw'ld, dann vom 15. Jänner ange-sangen die Feld- »nd Alpenhasen in dcr gcfetz-lichcn Schonzeit und dürfen diese Wildgattungcn in dieser Zeit weder gejagt, gefangen oder sonst wie erlegt uud vierzehn Tage nach eingetretener Schonzeit nicht feilgeboten oder sonst verkauft, noch in Gasthäusern zubereitet verabr'icht werden. sF i n a »z ie l l e s a n s L a i b a ch.| Es ist eilte bekannte Thatsache, daß sich die Perva-len in Bezug aus Geldaugclcgculieitcu nur dann als tüchtig erweisen, wenn es sich um die eigene Tasche handelt; daS Talent dagegen, auch für öffentliche Geldangelegenheiten erfprieslich zn wirke», fehlt ihnen. Das sieht man an der Geld-gebahrung der Stadt Laibach wieder einmal sehr gut. In einer dcr letzte» Laudtagssitzunge» haben die deutsche» Abgeordneten den Nachweis ge-liefert, daß die Stadt Laibach jetzt eine schlechte, ja geradezu unverantwortliche Wirthschaft in finanzieller Beziehung treibe. !)8.000 fl. seien unuöthigcr Weise verloren gegangen, 5000 fl. betrage dcr jährliche Zinsenverlust, l 0.000 fl. habe man fast „leichtsinnig" ercditirt ». s. w. BerlegcnheitS - Bürgermeister Graselli mnßte zu all dem schweigen, er war über diese Bagatellen „nicht informirt." Zielte Zustände! >D i e Offiziere dcr G a r n i s o n e » Görz n n d L a i b a chs bcschästigcn sich mit dem Studium dcr russische» Sprache. |E i n »tue slavisches B l a t t.s Da dic „Slovenen" nur sür neue Uuteruehmun-gen eine Zeit lang Interesse zeigen, wird der „Slovan", weicher sich in wenigen Jahren zu Tode gelebt hat. im nächsten Jahre nicht mehr erscheinen, an seiner Stelle aber ein neues Blatt, „Slovanski Svct." dic „Slovcnische Welt." herausgegeben werden. fMonfignore E i n s p i e l e rs, dcr bekannte Kärtner Slavensührer ist bedenklich er-krankt. |B omGörzerLandesfchnlrath e] wurde vor cinigcit Tagen der Beschluß gemeldet, dic deutsche Sprache als obligate» Lehrgegenstand in den Schulen der gefürsteten Grafschaft Gorz und Gradisea einzuführen. Die nnbeeinflußten nnd praktische» Vertreter des Volkes hatte» diese» Beschluß gefaßt. Herr Ritter von Tonkli war allerdings nicht in dcr Sitzung, nnd diesem glücklichen Umstände hatte dcr wahre Wunsch dcs Volkes sei» Durchdringen im Landcsschul-rathe zu verdanken. Als der genanntc Herr jedoch von dem gräßlichen Attentate auf dic „Ration" hörte, setzte er alle Hebel in Bewegung, um ihn abzuändern. In der Thal ist Antrag-steiler, Herr I. Ritter v. Gasser, den Chicanen bereits gewichen, uud hat fein Landtagsmandat niedergelegt. o ch verrat h.j Der Eigenthümcr dcs panslavistischcn Organes „Der Parlamentär", Herr Dr. Ziony, wurde wegen panslavistischer Agitationen verhaftet. * * [Ein Diebstahl im Theater.I Ein Fremder, der vorletzten Dienstag dic Vorstellung im Cillier Stadltheateer besuchte, übergab seinen auf 40 ff. bewerlhele» Uebcrrock einem Gallericbil-leteur zur Ausbewahrung. AIS er nach Schluß dcr Vorstellung von dem Billeteur den Ucbcrrock ver langte, erklärte dieser, dcr Rock sei inzwischen ab-Handen gekommen. Dcr gute Mann hal.e dic Un-Vorsichtigkeit begangen, d.v5 übernommene Kleidungs- stück, anstatt cS in der Garderobe zu hinterlegen, in einem Winkel dcS offenen Ganges vor den Gal-lerien aufzubewahren, wo während der Theatervor-stellungen daS Publikum immer verkehrt, und wo sich für den Ueberrock auch bald ein Liebhaber fand. jD a S Messe r.Z Dcr BcfitzcrSsohu Jol^a in Dworschak auS Oktarkouz, brachte dem Johann Cerjak in einem Raushandet nicht wen'ger als sieben Messer-stiche bei, so daß Cerjak lebensgefährlich venvundet darniederliegl. [X o d durch E r st i ck u n g.j Dic Eheleuie Wallouscheg in Tusche gingen am Sonntag zur Kirche, und ließen ihre beiden »cinder, ein zwei-jähriges Mädchen und einen vierjährigen Knaben, im versperrten Zimmer zuhause. Aus dem Ösen lagen Zündhölzchen, die Kinder bemächtigten sich der-selbe», machten Feuer an, und büßten in Folge von Erstickung ihr Leben ein. sB r a n d l e g u n g.j Am >2. d. M. brannten in Rade», Gemeinde Laak, dic Wohn- und Wirth. schaflSgebäudc dcS I. Prebeosek ab. Der Verdacht, den Brand gelegt zu haben, lenkte sich alSbald auf die Ehcleute Prebeosek, und ward so dringend, das das Paar i» Haft genommen und dem Preisgerichte Cilli eingeliefert werden mußte. Wie es sich herauS-stellt, waren die abgebrannten Gebäude bei >»ci Assecuranzen ». z. unverhältnismäßig hoch versichert. ^Todtfchlag. ES gibt keneu Grund, dcr nichtig genug wäre, um unter den windisch«» Burschen nicht Excesse gröbster Art und selbst Todtschlag her-vorzurusen. Sehten Sonntag unterhielt sich im Zug' scheu Gasthaus zu Kompolichek eine kleine Gescllsckiast mit dem landesüblichen Tanzvergnügen, als zwei junge Leute, Josef und Franz Grach, an einem Fenster des Tanzsaales erschienen, um zuzusehen. DaS ist doch gewiß harmlos. Nichtsdestoweniger fühlte sich Johann Beloglavez veranlaßt, vor das HauS zu treten, um die Zufeher zu verscheuchen. Sie zogen auch ab, die beiden Burschen, aber sie kehrten, mit Prügeln bewaffnet, wieder, und als Beloglavez aber-malS vor das HauS kam, dic mißliebigen Zuschauer davonzujagen, da — erschlugen sie ihn nach kurzem Wortwechsel. sWütherich e.j Die Bergarbeiter Juritsch, Arnold. Kureut und Kovatsch wurden von dem Be-siycr cineö G sthauseS in Trifail nach der sperr-stunde abgeschafft. Darüber ergrimmt, stürmten die Arbeiter daS HauS uud zertrümmerten in ihrer Wuth einige Dutzend Fensterscheiben. [E x f ch l a g e n.J Aus noch nicht aufgeklärte» Gründen hat dieser Tage der Keuschler Josef Me>a-ritsch einen Bewohner von Svellsche Namens Jakob L i m o u f ch e g mit einem Prügel erschlagen. [E i it gestohlener P o st he u 11 l.| Am 7. d. M. wurde eiu aus Sl. Michael uach Wien adressirter Werthbeulel, mit 'J2 0 Gulden deelarirt, am Südbahnhof in Wien vermißt. Als des Dieb-stahlö verdächtig wurde damals ein Post-Eondueteur, dcr mit dcr vermißten Sendung aus dcr Fahrt nach Wien manipulirt hatte, vom Amte fuöp^ndirt und iu Untersuchung gezogen, doch ergab dic letztere Auf-klärungen, wonach die Unschuld deS Beamten ganz zwetielloS war. Während der Posteondueteur nun wieder seinen Dienst aufnehmen konnte, gelangten sowohl dic Postdireetion in Wien, wie auch die ia Graz zu der Ueberzeugung, daß der Diebstahl nur in Brück an der Mur stattgefunden haben könne. Thathsächlich sind nun dort zwei PostamtSdiencr in Untersuchung gezogen worden. ES ist jedoch noch nicht gelungen, sie der Schuld zu überweisen. Herichtssaat. — Nächsten Freitag findet i» Marburg die Verhandlung »dcr eine vo» dem Herausgeber dcr „Mtub. Zeitung" gegen den früheren Ehef« rcdaclcttr dieses Blattcs, Herrn Dr. Harpf. er-hobenc Klage wegen Ehrenbeleidigung stau. Hkeater, Kunli, Literatur. * Im E i l l i c v Stadtlheater wnrde am Mdntag die Osfenbach'sche Operette „Blau-bart" gegeben, welche hier zur Genüge bekannt ist, als daß wir es nöthig hätte», a»f dieselbe näher einzugehen. Dic Musik ist, vornclimlich durch Mililär-Capellc». populär geworden, und das Terlbnch muß »ach heutige» Begriffe» wohl läppisch genannt werden, hat aber einen scharfes Zug vo» Salt)re, dessen man sich bei gelungener Darstellung freuen kann. In letzterer Beziehung ließen eS Herr Schmidt-Renner. dessen König Bobeche eine gute Leistung ist. Herr Feuereisen, dcr sür komische Ministerrollen prädestinirt scheint, und Fräulein Ealliano, die als Boulotte über-raschende Beweglichkeit an den Tag legte, nicht fehlen. Auch Herr König, der den Blaubart sehr nett sang und maßvoll spielte, verdient eS. in dic erste Reihe gestellt zu werden. Bon den übrigen Mitwirkenden sind Fräulein Kukla, welche als Prinzessin wohl cinigemale distonirte, aber recht hübsch aussah, und HcrrLerchenscld, welcher den Prinz Saphir spielte, zu nennen. DaS Pnb-liknm verhielt sich ziemlich kühl, was wohl zum Theile auf die Rechnung der dem Gefrierpunkte ziemlich nähen Temperatur, welche im Saale herrschte, zu seyen sein mag. — Gestern wurde „Dic blaue Grotte" wiederholt, und zwar — zum Schaden dcr Easse — in dcr alten Be-fetzung. * Morgen, Donnerstag, geht am Cillier Stadttheater Schiller's „Kabale und Liebe" in Scene, und nächsten Samstag findet mit Riick^ ficht auf dic Sylvefterscier eiue Abendvorstellung nicht statt, wohl aber eine Kindcrvorstcllung am Nachmittag. u. zw. um 3 Uhr. Zur Aufführung gelangt das allbekennte romantische Ritterschau-spiel uud Zaubermärchen „Die Teufels mii h l e a m Wienerberg." — Die Dar-stcllnng des VolkSstückes „Der Herrgott-schnitz er von Ammergau-, welche am 25. d, M. ausfalle» mußte, ist für den Neujahrs-tag angesetzt worden. * ' In P e 11 ei u scheint die Theater-Saison, wie uns von dort geschrieben wird, ein früh« zeitiges Ende nehmen zu wollen. Die Direetion muß es sich mit der Einführung des Klaviers statt des Orchesters verdorben haben, denn seit dieser Neuerung nimmt dcr Besuch in einer Weife ab, dic in den Casserapporten erschreckend zum Ausdrucke gelangt. Kaus- und Landwirtöfchast. sSuperlativ - Sominerrogge n.] Wir werden um Mittheilung deS Folgende» ersucht : ..Das Streben berühmter Getreidczüchtcr zielte bis jetzt dahin, vom Winterroggen und Wiuterwcizen entweder durch künstliche Bcfruch-tung oder durch Befolgung Hallct'fchcr Grund» fätze solche Varietäten zu erziehen, welche die einheimischen Sorten an Fruchtbarkeit und an Qualität der Körner übertreffen, was auch in viele» Fällen gelang. In dcr neueste» Zeit hat es dcr dänische Ockonom Hcnder'en unter-nommcn, durch Kreuzung mehrerer von ver-schiedenen Ländern bezogenen Sommerroggen eiue neue Barictät zu züchten, die. was die Größe und Schwere der Körner, sowie was dic Ergiebigkeit derselben betrifft, den gewöhnlichen Roggen weit hinter sich läßt und bei den Oeko-nomcn vielen Anklang finden dürste. Dic land-wirtschaftliche Versuchsstation in Sczemitz (Böhmen) hat sich eine Quantität dieses neuen Sommer- das ist deS sogenannten Sllperlativ-roggeuS verschafft und mit demselben folgenden Alibauversuch angestellt. Von zwei gleich großen Parcclle» gleichmäßiger Bodenbeschaffenheit, deren jede ein Ausmaß von einen! österr. Metzen betrug. wurde zeitlich im Frühjahr dic eine Par-celle mit gewöhnlichen, dic zweite mit Super-lativ-Sommerroggeu bestellt. Dic Aussaat ge-fchah mittelst dcr Säcmafchine, und von jeder Sorte wurden 25'/, kg Körner ausgesäet. Dcr Same dcs SuperlativroggenS war bedeutend größer und schwerer als jener deS gewöhnlichen Roggens und vom Winterroggen fast gar nicht zu unterscheiden. Dcr Unterschied zwischen den beiden Sorten zeigte sich schon frühzeitig. Die Pflanzen des SupperlativroggrnS waren viel stärker und dic Halme vor der Ernte durch-schnittlich um 15 om höher als dic dcS ge-wohnlichen Roggens. vRoch viel günstiger gestaltete sich dic Ernte. Nach Abdrufch ergab der Euperlativroggeu 5#/J0 während von» ge-wohnlichen blos 31/, h Körner erzielt wurden. Sollten sich Landwirthe entschließen, mit dieser neuen Varietät einen Anbauversuch zu machen, so ist die landwirthschastliche Versuchsstation i» Sezemitz (Böhmen) bereit, 5 ktf des Superlatio-roggenS um fl. 1*30 zu überlassen. sA g e n t e n p l a g e auf dem L a n d e.j Aus Briickl wird de» „Fr. St." berichtet: Als ein weitere» Beispiel dcr von Agenten in land-wirthschaftlichen Maschinen betriebenen Bauern-sängerei und des unreellen GcbahrenS der be-treffenden Fabrik theilen wir Ihnen folgenden Fall niit. Der Grundbesitzer M. I. am Johannserberge ivnrde vor wenigen Wochen von einem solchen Agenten um eine» Auftrag auf landwirthschastliche Maschinen bestürmt. I. er-klärte, derzeit nichts bestellen zu könne», höchstens eine Wasserhebmaschine, den sogenannten Widder. Der Agent aeeeptirte de» Auftrag und ließ I., der weder lesen noch schreiben kann, zwei Papiere mit Kreuzen bezeichnen. Kurze Zeit darauf er-hielt I. eine — H äck selfch ueidmaschine, und ant-wertet ihm auf feine Reelamation die Fabrik Anton Macku in Wien, II. Kaiser-Josesstraße Nr.!» folgend: „Ihre schriftliche Bestellung, so-wie der Wechsel lauten auf eine Häckselmaschinc. Ich kann nicht annehmen, daß der Agent Wechsel-fälschungen vorgenommen hätte, glaube» Sie aber, sür Ihre Behauptungen einstehen zu können, so machen Sie mit dem Agenten, was Sie wollen. Seine Adresse ist: Heinrich Weiß in Rechnitz, Ungarn. Meine Rechnung muß ich desseuuu-geachtet aufrecht halten, und ersuche Sie, diese bei Klagevermeidung rechtzeitig zu bezahlen!" — Aehnliche Schwindeleien solle» auch in St. Walburgen. St. Oswald und Mirnig bei Eber-stein vorgekomnien sein. [Eschen im O b st g a r t e n. ] In den „Pomologischen Monatsheften" findet sich die Notiz, dafe Obstbäume, in bereit Nähe Eschen stehen, gegen Raupenfrak geschützt seien. ES wäre hoch interessant, wenn diesbezügliche Beobachtungen gemacht und be-kannl gegeben würden. Korrespondenz der Redaction. „Licderkranz" in Sckönstein. Besten Dank für dic Einladung. Wenn es uns halbwegs möglich, werden wir erscheinen. Sollten wir jedoch nicht abkommen können, so ersuchen wir um einen Bericht. Herrn D- in Lailuicli. Wie Sie au» der heutigen Nummer ersehen, wurde da» SonntagSblatt eonfiöeirt. Herrn K. in Marburg. Ihre Mittheilung, das! der Portier deS Marburger SüdbahnhofeS, wel-cher den Zeitungen-Verschleiß hat, von der Direetion strengstens beauftragt wurde, die „Südst. Post" in fünf Exemplaren zu führen, das! dagegen unser Blatt dort nicht aufliegt, hat uns nicht überrascht, denn an anderen Bahnhöfen ist cS damit ganz ebenso, uild im Uebrigen sind uns noch mehr solch schmählicher Mittelchen bekannt, deren sich nur dic „VersöhnungS"-Politik bedienen kann. Herrn L in V5indischgraz Wir haben Ihre Angelegenheit dem Herrn Dr. F. übergeben. Eingesendet.*) Gcchrtcr Herr Redakteur! Wir ersuchen um gefällige Ausnahme folge»-der Zeile» in die nächste Nummer der „Deutschen Wacht". Seit Jahren ist dcr hiesige Gemeinderath bemüht, in jeder möglichen Art uud Weise zur Verschönerung dcr Stadt Eilli beizutragen und ist dieses, oft selbst große finanzielle Opfer nicht scheuende Bestrebe» unserer Stadtväter gewiß nur ein lobenswerthes zu nennen. Unbegreiflich erscheint eS nun, daß gerade ein sehr srequeuter Theil unserer Stadt uud zwar die Straße vo» dcr Kapuzinerbrücke bis zur Ecke dcr 'Reugasse geradezu als Stiefkind behandelt wird, indem selbst schon direkte eingereichte An-suchen um endliche Herstellung dieses Weges bisher kein Gehör fände«. Abgesehen davon, daß eine Hebung dieses ganzen Straßentheiles schon in Anbetracht deS häufigen Austrittes der Sauu laugst wüufchenS-werth erscheint, so ist doch wenigstens eine gründ-liche Beschotterung und Ausgleichung soivie eine geregelte Canalifirung dieser von Jahr zu Jahr •) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht vcr-antwortlich. mehr versinkenden Eommuuikation gewiß ein un-answcichlicheS Bedürfnis, dessen Durchführung dem löblichen Gemeinderath« uinsomehr empfohlen werden muß, als sonst die jetzt dort beliebte Wasfcrableitungsmethode nicht nur i» Folge der bei schlechtem Wetter völlige» Ungangbarkeit dieser Straße eineötheils alle besseren Parteien aus de» naheliegenden schönen Gebäuden zum Verlassen derselben zwinge» wird, anderntheilS aber — da dort jetzt nur die liebe Natur waltet — im Hausleitucr'scheu Garten einen Sumpf hervor» zaubern dürfte, der gewiß bei jedem Besucher Cilli's im Gegenhalte zu den vielen Prachtbauten der Neuzeit einen sonderbaren Eindruck hinler-lassen müßte. Cilli. 22. December 1887. Mehrere Bewohner der Neugasse. Course der Wiener Aör/e vom 28. December 1837. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 76.05 „ »' in Silber . . 78.80 Oesterr. Goldrente........100 50 Märzrente 5°/0......... Bankaeticn.......... 353 Creditaetien........... 200.70 London . . . wista........127 Napoleond'or..........10.05 Ä. k. Münzducaten........ G.Ol 100 Reichsmark.........02.37'/, PrällumerationS-Eillladung. Mit I. Januar 1888 eröffnen wir ein neues Abonnement auf die ^Deutsche Wacht" und machen hiezu die ergebenste Einladung. Die geehrten Abonnenten werden dringend ersucht, die Pränumeration ehcste»S vorzuueh-me», daniit in dcr Zusendung des Blattes keine Störung eintritt. Das Abonnement beträgt sür Eilli mit Zustellung monatlich 55 kr., vierteljährig fl. 1.50, halbjährig fl. 3.—; für AuSwärtS mit Postver-feudnug vierteljährig fl. 1.00. halbjährig fl. 3.20. IiiMCriilt» "MjZ finden bei der stets steigenden Auflage unseres Blattes die weiteste Verbreitung und lverden billigst berechnet. Auch werden Abonnements auf Jllustrirte und Mode-Journale aufgenommen. Hochachtungsvollst Äie Ädiuinistration dcr „Ocutschcn lvacht". Eine sensationelle Erfindung ist da» in so kurzer Zeit berühmt gewordene Apotheker Meiß-ner'sche Hühneraugen-Pflaster, auf welches wir unsere geehrten Leser ganz besonders aufmerksam machen, da wir dadurch Vielen einen guten Dienst zu erweisen hoffen. — Dieses Pflaster wirkt, wie wir aus den uns vorgelegten Original-Anerkennungen ersehen haben, geradezu überraschend. — Zu haben überall in den Apotheken, unserer Information nach in Marburg in der Apotheke W. A. König, Graz: Apotheke Purg-leitner, Nedwed und Eichler. Täglicher Postversandt per Nachnahme durch Apotheker Meißner'S Central-LersendungS-Dcpot in Fünfkirchen Nr. 13. 1 3Äir erlaube» uns die geehrten Leser uuseres Blattes, auf die der heutige» Nummer beigesetzte Beilage des Kikeriki aufuiertsam zu mache». Auf dic heutige Annonce betreffend die drei neuen opitifche» Jnstrumeute machen wir unse' verehrten Leser besonders aufmerksam. Schwarz Satin memilleoi (ganz Seide) Ö1 IC nnn Union bis '•■•1 •"> <>» lt> vowchieilo- ■ 1.1 b per Meter n^.,1 tjuahuile») versendet in «inzelne» Ilobcn und «anxcn Stücken zollfrei in's Hans «las Scidctif.brik-Dcpot vo:. G. Henneberg (k. und k. Hoflieferant). Zürich. Munter umgehend. | lMese hostpn 1'* kr. I'"il>> Reinseidene Stoffe M kr. per Meter, sowie ti st 1.10 und sl. IIns 11. li.lü (farbige gestreifte und carrirtc Dessins) versendet in einzelne» Roben und Stücken zo'lsr.i in'» Hatt» das Seidenfdbiik-I'c[k>t G Hcnncberg (k. u. k. llof* liefet ant!. Zürich Müder umgehend. Uricfc kosten 10 kr Porto. Dun tabta. Mitilieäeri äes kai Fraoenvereins in Cilli wird bekannt gegeben, dass durch die Erbschaft de» Herrn Franz Wrotschko, welche 205 II. betrügt und den milden Gaben der Mitglieder, welche 162 11. 50 kr. betragen, Summa 387 II. 50 kr. Damit wurden CG Arme den 22. December 18»", !> Uhr Nachmittags, in der Wohnung der Krau Vorsteherin Edlen von Werthoiinstein, Wionerstrnsso Nr. 31, 1. Stock, vom Comite, wie bereits durch 10 Jahre, botheilt. Der w ü if m s t e Dank wird im Namen der Armen, ko auch vom Comite allen edlen Mitgliedern ausgesprochen. 954 1 TT""' -•'"r"r:r~nii' ürvl neuen opt sehen Instrumente — »bMiw ■»>"«- v/(ich wie belehrend und unterhaltend — ganx iieif und einzig In ihrer Art, In solider und sehr feiner Mc»si»gfe»«ung, Gläser .a prima Qualität, worüber Hungerte von Pank- und Anerkennungsschreiben von «dien Seiten eingehen Stoffen aller Art, du» neue l'hloroscop, das In» •ecUtftop nebst Torxnglich gutem cr«KH*r»*m Slikroscop mit »ehr klaren, dentliehcn Dildern mit in*A»mullger Vergrösserang. ein •ahres Bedürfnis«. weil dadurch Alles ohne Aurnahrni. flüssige wie f«itte und solide Gefeitste nde. genau untersucht werden kann, namentlich Milch. Wein. Hier, Wasser, Caffer, Thee etc., sowie KÜnuntUrhit geistige Getränke, dann wieder Hn»d, Mehl, Duttvr, Käse, Samen, I>ix»guericn, C«»li»ui*lWaaren, Gnwiir/.e, S|»ecerei- und Farbwiiaren, s&misitliche Metalle, Kleiderstoffe, Gewe>,«> und Höhst» ff« aller Art. Das Studium der Mineralien, s*i»i* der Insecten-und Pflamenwelt, insbesondere der Hluinen etc., hietet nebenbei lausend* Ton belehrenden und sehr angenehmen Unterhaltungen. Piete ganz neuen Instrumente, deren Linsen nn Qualität und Schärfe mit den theuersten Prismen ritalisireii, werden nun mil allen technissh»mcehanisrh ven iaigten Vortheilen der Neuieit im Grossen fabrikmäßig, sehr solid, schon und dauerhaft zu einem »o billigen Preise hergentellt, d;»*s deren Ankauf Jedermann ermöglicht wird. — Um die Liehe und Neigung «um nützlichen und belehrenden Studium und Forschen in der geheimnissvollen Natur achon in den Ilcr/en der Kinder xu wecken, ist den obigen Instrumenten noch ein kleines, auch solides und «ehr scharfes, ebenfalls in Messing gefimtes Taseben-Microscop beigegeben, mit Gebrauchsanweisung. und kostet dies Alles zustimmen mit genauer Gebrauchsanweisung, solide Ornti**erpaekung Inbegriffen, überall franko nur 4 Öl. Fau>t Strich hoch, vorzüglicher Gebor, fixer Preis st. 250. Auskunft ertheilt, die K»p»d lion dieses Bliittdü, C. »oeiiiiier'S iPcrlan, Frantsnrt a. M. »Sjrtlt lllld sl Bcdcnkc! Ein Handlicher ErniaHner und Beschützer gegen die Welt und ihre Gcfah e»; ; B. .»alt und Vrdcnkr. ehe du eine vor-übergehende Neigung für eine wilde, AUeS verzehrende Leidenschaft ansiehst. Dieser Irrthum hat schon mehr elterliche Spazier-stocke und VersprechnngSbruchp ozesse her-ausbeschworen als ein franz. Novellist in einem Jahr gebrauchen könnte. l»reis .VIlt. fl. Vorräthig in allen Buchhandlungen. Da« Vor*Ü}jliclitt*j für die herannahende Jagd- und Herbstxeit zum Gl'inzeit (Wichsen) des Leders an Scliuhwerk. PsurdeReschirr, Wägen etc., dev-.en Glanz auch b<»i Niisse nicht nbflirbt. ist 3. LendiK's in St. Valcnlin nriicrfitnörttc k. k. ausseht, priv Ledtei^liiiix -VinHasr welche nicht nur bei niedrere» li. k. Heginieutern, sondern au-h 1» i Uniserl. Hoheiten für Pferdegeschirr uml Wagenleder verwendet wird nn : wolle nicht mil orditia - >« Er'cu^ilii.ssen, wie ^Ledcra^retur1*. „Moment- oder fian». GUimwich-c" verwechselt werden. denn ein Patent wurde nnr Hemlll. « |,r«l<'rclit nz-Tliililur ertheilt, Preise: Flasche Nr. 1 1 11., Nr. ll 4i> kr. Nr III 2" kr.: IcUt re :iu' CO l'aar Schuhe genügend. StilMler* kixten mit 10 Stüct Flaschen Nr III w. rden franco jeder Stution |'er Naclntahiue von Ü. !!.20 oder gegen Hm.sei duie.' des Hetra.'es versendet. Um trot.» Nüsse bei Thauwetter etc. trockene Füsse zu erhalten, ist das ebenfalls durch l atent vor Nachahmung geschOUt«! wasserdichte Lcderuahriiiigsfctt das beste l.edercwiscrvirungsiiiiUcl; Beweis d r L'n-üb. rireinichkeit sind 25 P.äuiiirutigen. Seii mehr ah 10 Jnlirt'ii bei Jagdschuhwcik vom Allerhöchsten Hole im Gebrauch und von ersten Fachnutoritiltcu iiiti.li i helniscber Analyse al-s vorzüglich anerkannt Wnrnilitg ISeiiu Kaufe actite man auf «I n tu den Flam in r. uuil Itlecbdoscn angebracht«!!) Namen ,1. Hendik. denn es werden unter ähnlicher Sch .tc-inaikc Fettgeuuschc zu Markte gubrac .t, welche nichts weiter sind, als V'a»cliu- i'der Mineraltalgfabrikace. Vüxclinc int son t nichts Andeies, als geläuterter Petrolcuuisntx, w. Icher früher unter Putroleuui-W.igenschuiiere Verwendung fand, und nun ii< Ledersallie die lt die spielen niu^s, um die Abfälle zu verwerthen. — Wicderverkäufern Il.ibatt. /.u Fubriksjar.Mseu lagernd bei folgenden Herren Kautlcutcn: In Cilli bei Traun A Siiger, Tiiffer: Ch. lilsbacher. St. Georgen: C. Kartin. Griu; F. Kroatli. Marburg: HulUaek, Jo». Marti»«. Klugen flirt: Mussi, Laibach: Schnisnig ü Weber, suwie in allen grOasereu Orten der Monarchie. SSSSvWld i ' IS • : - •:o. 3IU( U Tage rin H«f! vv« »I scilcu »rtfit S»Ii». Ieutsches Familienbuch. 3«. Zahr«ai>» (1888). iiat ti r«n( ti» Hcfl »oit S< Zeile» grillt Rollo. «Seit ?al>rzeliiilen hat sich hie .Illustrinc Welt" als ein treuer und lieber Arevnd der Familie bewahit und sie war immer bestrebt, den sorljckreitenden Ansprüchen der Zctl gerecht ju werden. Der srieben beginnciide »eue ^ahi^unit wird von zwei ivannenden. umsanqreiche» Romanen eiöffnet: „?ie Tochter dcö Kapiläns" van H. R«ft»»i-l'vontit und „TaS cinlame Haus" vo» Adolf «trrtffww Dirfen groben joillmifcubeii Romanen wird sich eine reiche Auoiva.il iulereisanler Novellen und huiuorislischcr Gablungen anreihe» nuver. dem eine Fülle niivl'cher n. d belehrender Artikel aus allen Gelneieu pes Lebens, der SLUftcuiriieft und Technik, über HauSwirtHichaft. Küche, .Keller, Garten, je ner für d,e Juiienb bübjche Spiele, iowie Ralhjel, Rebus, vchach :e ... . ^ ^ - -> , Eine «\ioftc Zahl prächtiger ^llustraliouen wird das Journal fchmückeu und der Preis bleibt der seitherige, nämlich nnr 30 Pfennig pro Heft (also wöchentlich eiue Aufgabe von nur lö Pfennig). Jedem Lesesreund sei daher die Anschaffung der „Jlluslrnien Welt" angelegenllichsl empfohlen. - A bonnen> cntS laglich bei allen Buchhandlungen. Journal Expedilione» u. Poslanfiallen. Nur echt, wenn sede Dose die abgebildete !>chuUmaiko tr.igt. *Jb O Höchst wichtig für Hausfrauen, Hoteliers etc. ist die xur allgemeinen ZulrinJenliait verw*in\i\:te FiisslHMiCBi-Niiitrwielise für Paronetten (farblos). Weichhoh- und lack in e Iloden (hellgelb, (reib, dunkelgelb, roll,braun, mi—braun). Dieselbe ühcrtriBi. an Billi^koit. Schönheit und Dauerhaftigkeit alle anderen l?u»Bbeilen-Lin assiiatt«l utlii iribt ohne j ii lifirntfil einen Kpieifclahnlichen Ulaili. Per '/. Kilo-Dose 85 kr., I» r ICib-Do«; I fl. 60 kr. Hinreichend für K\v.*i p'rsuiini^c /imitier. l'rospecte versenden die Privilegieu-iksiticr Schneider & C% Wien, V. Frar.zensgasse 18. Versandt-l)e|.ol iu Cilli bei den Hcrr.n Traun &. Slieger. haustet». Hauptsatz. X \ in:uiin* in >t- n inetsl .> und s|iecciei\v.i.ir>-a-ilaiiiiUni^en ia allen grösseren Studien^ von Ocstcrreich-l'iigsrii. •*'" —1 1887 „Deutsche Wacht- 9 !b Bouillon-Extract. i Trüffel-Würze. ^ Feine Stopp-Meile. Ccntral-Depot: Wion I. JasomirQoUsttasse 6. In Dclip"1cswii-. Droisueil-u. Colomiilwauren-Gesclmstcn. Zn haben bei: Josef Matic, Alois Wallmtd. Tli-r. schön mölolirtes Zimmer i>t sogleich y,u Ycrmicthen. — Auskunft Im Johann Sager, Bürstenmacher, Balinlioftitrasso, Cilli. 1 Fr von liiiss.'isen billig zu kaufen bei Carl Pospiclial tuSTEIN P HEIL Allen Ähnlichen Prlparaten in jedel Dexiebung Tonuriehcn. sind diese Pastillen frol von allen aohädllohen Substanzen; mit grösstem Erfolge angewendet bei Krankheiten der Un-leib»org.uie, WecliMiliieber, Hautkrankheiten, Krankheiten de* Gehirn*, Frauen* krunkh, Iten; sind leicht abführend. Mut-reinigeud; kein Heilmittel int gUnHiger und abei vOllij; unschädlicher, uui ~\T erstopfung-en *n betämpteii, die gewisse Quelle der m-'i?ien Xr.niktaitcn. Der re.zuckerten Form wcijen werden n:iiut von Kindein gerne geiiuinmc». >>„»» Pillen »iml durch ein »ehr ehrende» Zcuniss de» lief- rathen Professors Pltlia «umgezeichnet. Eine Schachtel. 15 Pillen eulbaPeiiil. küßtet l.'i kr.i eine Bolle, die 8 Schachteln, demnach IU0 Pillen enthalt, k<»tet nur t ii u. \V, Jede Schnchtel, auf «1-r die Firma: Apotheko „Zum heiligen Leopold" nicht steht, nnd auf der lükk-eit • unsere Schutzmarke nicht trägt, ist ein Fal-Sifloat, ror dcwcu Ai.k.mI u is Publicum gewarnt wird. Es Ist genau zu beachten, dass man nicht ein schlechtes, gtr keinen Erfolg h^bondüs, ja geradezu schädliches Präpa-it erhalte. II. n verlauste uu-drbeklieli. Nuustcin's Elisabeth-PUlen; di'sc sind auf dem Umschlage und der GcbiaucbBanweisun^ mit nober.ste-uender Unterschrift vergeben. Uuuji(-tiV|iot in Hleui Apotheke ../.um helliscn Leopold" des S*b. AeuHlidn. Stadt, Ecke der Planken- und Spiegelgasse Zu haben iu C'tESI bei den Herren: A Marek. Apotli ; Kupsersclnnid. Warnung! Eiliger slr. 15, „Zum goli M chsanfel". IiitrcitlifisllllKS-l'illcii., vurmalt TTuivtraal-Pillcri gCMiutL üevfciciifn leiteten 'Jininen _ Itli! vollstem Vkechlc. du ro iu dcr That briimhc leiste JIrnitTlifit gibt, n ivrlüicr di.-'r PMtti nicht schon tavjenbfait .Hre wU»deNHätiHe Wtelitnq beivdhrt Hätten. Iit de» ynrtiiii Rollen 5 fl. 20 fr., IU Rollen li fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) ^inc ttnjalH Schreiben find cliij\tlauicn, in dene» sich dic iians»>»l«le» dieser Pille« füc il|tc wiedeleilanzle &cuc|uii. cnivticlilt diese« Wiilel weilte, um* Hlr Relien liier einige der tleleii DitiikMrliri-llx-n nieiler: (fe^jonj. «■ 16. -JHoi ihm.i. $«djjti>le>>! Wiliidcr. fit ficd nicht wie ji> i icle ändert flii^ticfntc WiSKI, foKbcm fit «rlftii luittiirfi iMl»aii liir '.VIM. Ji«tt ' r i. iu Cl'Uin befiel im Pillcn hat« ich dic meiste» au »Kunde und Äelanittc ve Ilicill und all«» l,a!>k» fir $c-linifru, selbst Prr!»NtN tun hvliciu Aller u»d mit »erichictuiitil roden und o^irtdic» ha den du ich fie, u>u imhi die rolle Ge-suiikhcil, doch dedeultndt ücfle«uim erlaliien »nd sbuUcb fie soe>N.dl««che». 3di erjuche i\< da der. wiliei fünf Ufulleii ,u sende«, S-ion mir »nd 'Allen, drc mir schon da» lAiiick dallcii, dnich 1 tirc Pille» tuijcvc Ok(u»M)Cil Biirdei >» erlange», urisiv'u illllijficK X*Kt. )lartill Ürutiujjer. Bcg»-SI.-S»i<>rz>i, ic. <>«ixr id«2. Geehriir Her e! 9ii<1|t flrmifl kann ich meine» innigst«» Ion! andsprccheii fiii (Ihre Pille», den» niij>|! Otoliu' Hilse wnide meine Kia», welche Ich«» jahrein»« »» Diihrcrc »Iillcn halle, dnrid Ihn vlntrcinnznnüS - Pille» hrevon siehe!», »nt wcniiiiltich sie auch jc(t nach diswcllen einige cil»»eh>»in ums. ja ist ihre Oleinndherl schau su weil wieder ht»jl«liclll. tat sie mit j#!K«NirfKr SriWic allen ihren Be<>htsliAiui^eli luttdtt «ach. komme» k«a». U>o.i dieser meiner T«iiiia,ii,nz bitte ich Sie au in Äahle aller ^tidende» C'lcdi n»ch zu " tiA u»d ersuche gleich-zerlig, n»td«r um liinim n»ii van ,««» Rallen Pillen a»d imei ttliiJ chinesischer Seist. Mi! brsendtrer Hochacht»»^ fr;lcUcItcr Alois Nuvuk. Clirt^Httncr. ö»tr A!°hl>ied»«ln! 3» der S'oraiiPKluiiiJ,. btifi alle .Ihre '.'Uli'fiin tan gleicher GAle «in dürfltn. »ie .Ihr berühmter »ostbuUani, der tu meiner iVaniltc mrgrcitn »erallele» iiiraftbenlen «in r« che» L»de bereitete, Haie ich mich n oij ,»ei»c« Mrülranena zt^rn sa^liiansic Univcrfatiutttcl entschlasleiu j,u Ulltt» Vl»tre>i«rgunz« -Pillli, \v »r«fen. tun mit Hilse dieser kleinen «»gell, mein Ia»jlühiii,t« Hai»>irrh.>idalll>de» ,» dam-dardire». Ich nehme «»» dnich«»» leinen «nllond, .Ihnen in gcstthr». dajc mei» alte« t'ridln »ach bierwüchrnllicheni i^'dliinih« <>»»> und ,ia< bthaben is! »nd i.'.i ,m idreis« meiner Be1a«nle» diele Pillrn «»<'» liirigste aneinvsehl«. Ich hobt auch nicht« da-gegen ei»>»wc»dl». wcn» Hie t'a» diesen Aeile» ijsskiitiich — ittech ahne Iliameadsertignng — Okbrauch mache» waUen. Hiichacht»n>jl!tall Wien, :'0. 1881. C. v. T. 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Ite^ieruMffHmUi mnl liiunlr*. SunitälM Iteiei eilt von Krnill xnli- reilel. ir:iurlis.iiiv.eiMitilC, '• "lelie jedem Klifoclirtien Ucig'Weliloii i n i*l). — >i>° wird von ilirein Erzeuger in Seliacbteln /» IFtiUcIlcben uui 1 II. 3(5 kr. j^'gen Xuelmaliuic veiseudet j die Pu»t»|ieii0n trjueu die t. Auftraggeber. — Die F1ö4cIk1icii werden xu !•"> kr. d>> Stück iu den meisten Apotheken vun Steiernurk. Ksirnten. Trie-t. Ksiütenlund, Tirol. I&trien uud l*.>lm.aien verkauft. Depots für Steiermark: mit Gebäuden bei der Anstalt versichert waren, seither ununterbrochen bei derselben versichert geblieben sind, beziehungsweise auch im Jahre IS6S daselbst versichert bleiben, zur weiteren Kenntniss, dass denselben in Geinässheit des von der Yereinsversanunlung am --I. Mai lb87 gelausten Beschlusses aus dem im Verwaltungsjahre IKKti in der Gebäudc-Vcrsicherungs-Abtheilung erzielten Uolicrschusse P iefseliit des im letztbezeichnetem Jahre vorgeschriebenen Vereins beitrage« als Rückvergütung zu Gute kommen, demnach sich für diese 1\ T. Vereinstheilnchmer die Beitragszahlung pro IbSH um die vorerwähnten Vierzehn Perconto verringert. Gruz, im Monate December 1^87, !'!W 1 - ■ IDIrectlOjnL der k. k. priv. wechselseitigen i-randscliaden-Versickerungs-Austalt |j i ii r a z. £:§ ♦ - = ♦<; (Niichtlruck wir«! nii-lit honorirt.) <-7!> = ZKKKHtzKPZ» ♦ « •> ♦ » - ♦ — .• rwVrWv' > ' 1 ............................................ .........■•■..••••••••»■tiaiii11■■■iiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiii il* Die Amtslokalitäten Sparkasse der Sladtgemeinde befinden sich von Sonntag, den 18. December d. J. an, llll 0 dem Bahnhöfe, Eingang vom Balkon-Portale aus. . «# • r-. CILLI, am 1(5. December 1887. 027 Die Directioni 12 .Deutsche Wacht' 1887 Seiget's Aöfüyr-Vitl'en. Oas beste Mittel gegen Verstopfung und Träglieit der Leber. Dieselben vcrschliinnicrn nicht — wie viele andere Arzneien — den Lnstand deS Patienten, bevor er sich besser fühlt. Ihre Wirkung ist, obwohl milde, doch vollständig und ohne unangenehme Folgen, wie Uebelkeit, Bauchgriminen :c. — Seigel'S Abführpillen sind daS beste Hausmittel, welches je erfunden wurde. Selbe reinigen dic Gedärme von allen reizenden Substanzen und lassen die Ein-geweidc in einem gesunde» Zustande. DaS beste existirende Mittel gegen daS Verderb n unseres LebenS — UnVerdaulichkeit und Trägheit dcr Leber. — Diese Pillen sind ein Vorbeugemitt.l gegen Fieber und alle Arten von Krankheiten, da dieselben sämmtliche giftige Stosse aus den Gedärmen entfernen. Dic Pillen wirken rasch und doch sanft, ohne irgend welche Schmerzen zu verursachen. — Wenn man einen argen Schnupsen hat und vom Fieber bedroht ist, Schme.zen im Kopfe, im Rücken oder in den Gliedern verspüret, so werden Seiqel's Abführpillen den Schnupsen beheben und daS Fieber vertreiben. — Eine belegte Zunge mit falzigem Geschmack wird durch schädliche Stosse im Magen verursacht. Einige Dose» vou Seigel'S Abführpillen werde» de» Magen reinigen, den schlechten Geschmack beseitigen und den Appetit wieder herstellen; mit diesem komint anch dic Gesundheit wieder. — Ost verursachen halbverweste NahruiigSstoffe Erbrechen, Uebelkeit u»d Diarrhöe. Wenn dic Ge-därme von solchen Unrcinigkciten mil einer Dosis von Scigcl'S Abführpillen befreit werden, so ver-schwinden diese unangenehmen Wirkungen und die Gesundheit stellt sich wieder ei». — Seigel's Ab-füh.Pillen verhüten, beim Schlafengehen genommen — ohne den Schlaf zn stören — auch dic durch übermäßiges Essen und Trinken entstehenden Folgen. — Preis einer Schachtel Seigel'S Absüh.Pillen 50 kr. — Zu haben nur in länglichen Schächtelchen in allen Apotheken Oesterreich Ungarns. Langenlebarn am 30. seyiembcr 18* !. An dic Apotheke „zur beil. Brigilta", It., Brigitlapla^ Wien. Ich iprcche meinen innigsten Dank sür diesen Ertract nach neu» Monate langem, immerwährendem Bettlieqeu in der Wassersucht irotz ärztliche: Hilje — Alle? war umsonst Unser Herr Bürgermeister sagte mir. ich soi! den Linker-Extrakt brauchen. vielleicht »t doch eine Hilje. Ich that e». und die erste Flasche machte schon eine Wirkung, ^ch bin schon vollständig gesund. Meine vollste Hochachtung I. Schund, Hansbesjyer in Langenlebarn, ->. es ei» Wunder ist. Mit Dank bitte mir wieder I ^laiche Thäler-Extrakt und > Schachtel Seigel's Absühr-Pillen gegen Pojtnachnahme gesälligst senden zu wollen. H«chach:nngsvoll Leopold Lonearic, Ingenieur in Steiermark. Moschganzen. Niederöslerreich. Bitte um baldige Se»dn> g Herzog!. Bramischweigischc Landcö - Lotter e!! eingetheilt in 9:i.000 Lose, wovon 16.500, also die Hälfte unbedingt gewinnen müssen. Der enorme Betrag von 9 Millionen 58D.000 Warii an vaarem Holde darunter Gewinne von eventuell Mark 500.000,300.(10(1,200.000, 100.000, 80.000, 60.000, 50.000, 40.000, 30.000, 24000, 20.000, 15.000, 12.000, 10.000, 8000, 0000, 5000, 4000, 3000 etc. etc. kommt unter Staatsgarantio in ti Classen zur Vertheilung. Zur Zinsung erster Classe, welche unwiedcrruflick am 12. Januar 13QQ stattfindet, verkauft das unterfertigte Bankhaus gegen Einsendung des Baar-betrages in eingeschriebenen Brief oder mittelst Postanweisung, nur Original-Lose viertel ö. 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Mtö. wird auf die Dauer des Lehrkur'es das Stipendium jährlicher t20 fl. einem Frequeutauten der k. k. Lehrer-liildilugsaiistalt zu Marburg verliehen. Bewerber um dieses Stipendium, welche im Bezirke Cilli geboren uud heiluatSzustäiidig sind, habeu ihre mit Tauf-, Heimatschein, Armuthszeugniß und den letztjährigeu Zeugnissen der absolvirteu Schulen belegten Gesuche bis fl.s. Jtittncr dem ge- fertigte« Bezirksausschüsse vorzulegen. Syirks-Insschnß Cilli, am 20. December 1387. Dcr Obiniiitn:] £ 934 a__Gustav Stiger. 7. 1 . Na? " -* Weinverkauf. Wirthschafts Schürzen mit Latz, aus starker blauer Lein-wand mit gestickter Spitzenbordure t! Stück fl. 2*—* Tisch-Gedecke bestehend >>uv > Tischluch u. >- Ser-vietlen au» Leinen-.'amast. Pracht, volle Ausführung., I Garn. st. 2 50. Rips-Garnituren in den prachtvollsten Farben, be-stehend .iu^> 2 Bettdecken und einer Tischdecke. ringS umher mit Seiden-schnür und Quasten. 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