e nlfü.n» IithauSaasi« Sir. » Z»»Itch <»>» trintK da Eou-». ftdn-•*) <" 11—lt lld- » t«l tmtttabeii xr»k» rndt «rttjtsilid. naoMt *tn-Mu^ti mit Kti<«U»ti|t- I »tun H j o n a •» MU1 lit Km»°llu»g gt|)CR •mfllur.; brt t OUf W-pMtta Skt'Uitto tatJfflftt. - M ®lrt«*Iui!;i>gii»gk»: t«4 Mt *»« tq»tnii 8Ut:r!tU»rifl . . .» 5'« Sri»,...««« jSatnli&Tlg . . . . K 1J B8 8#» «1111 «it .HiiHjSh»# tni («alt Strr.otll« . . . . K fl« «ln!-li»drt« . . . K »— . , . , K lf— ifilt« »«»lall» N»»»NI flit Mi •«■((«UrtSItlttr anth litt kr«, fivrifiitaitj uttt s. so. wo imijrtrütH <6i>iiiwiikiu< ttV.tv W» >ur Kr. 47 Hilft, Wittwoch, 10 Juni 1908 83 Jahrgaig. Der Deutsche Schulverein. Bei zahlreicher Beteiligung hat zu Pfingsten in der kärntnerifchenLandeShauptstadt die Haupt-»ersammlung deS Deutschen Schul-»ereines stattgefunden. Ans allen Gaue« ?«utschösterreichs waren die treuen Anhänger unseres hochangeschenen SchutzvereineS ringe-Neffen zu gemeinsamer Arbeit, beseelt von dem Hochgedanken, deutsches Land und deutsches Recht luftvoll zu schützen und zu verteidigen gegen jeden Widersacher. Die Versammlung, die durch iis Anwesenheit einer größeren Anzahl von ZitichSratSadgeordneten von Steiermark und Lirnten, wie aus den Sudetenländern und ins-besondere deS deutschen LandSmannmiuisterS Prade erhöhte Bedeutung gewann, nahm einen zlSnzenden Verlauf und wirkte ohne Zwe.fel tezeisternd ans die Tätigkeit in den kommenden Tcgen. Ueberaus gelungen gestaltete sich die Wiche Seefahrt auf tem Dampfer „Helios", pziert mit einem von Frau v. Sedlmayer-Leefeld gespendeten großen schwarz rot goldenen EchulvercinSbanner. DaS allzeit gastliche, schul-»tieinssreundliche Beide» mit seiner wackeren dnüschfreihkitlich gesinnten Bevölkerung bereitete den Gästen einen glänzenden Empfang. Wohl alte Teilnehmer werden von Kärnlen in der Ueberzeugung geschieden seien, daß daö deutsche kolktum dort durch eine müchiige Schar un-ermüdlicher Kämpser sorgsam gewahrt wird. Obmann Dr. Groß leitete feinen der Hauptversammlung erstatteten Bericht wie solgt im: Mit aufrichtiger Freude darf ich zunächst »«auf hinweisen, daß die günstige Ent-»icklung unsere« Bereines im Berichtsjahre angehalten hat. daß die Mittel, welche unsere Volksgenossen uns zur Beifügung gestellt haben, eine abermalige Steigerung erfahren haben, und daß wir demgemäß in der Lage »ami, unsere Aufgaben vollkommener als Hine Jubelfeier die nicht nur für die Schriftstellerwelt und den deutschen Buchhandel, sondern auch sür unser ganzes Voll von größtem Interesse ist, wurde in aller Stille von dem weltbekannten BerlagShauS Philipp Reclam jun. in Leipzig durch Ausgabe der 5000. Nummer der Universal-Biblio-thel gefeiert. Dem Mitbegründer und Leiter der Universal-Bibliothek wurde ein aus Anregung «udols von Sottschalls entstandenes Ehrenalbum überreicht, zu dem die Koryphäen der Literatur, der Sllnst, der Wissenschaft und des Buchhandels Bei-nüge geliefert haben, von denen die meisten eine geradezu herzliche Begeisterung und Dankbarkeit sitr ben Verleger zeigen. DaS Album wird, wenn es einmal abgeschlossen vorliegt. — vorläufig gehen immer noch Beiträge aus aller Herren Länder ein — ein literarisches und buchhändlerisches Dokument unsern Zeit von hoher Bedeutung darstellen. ES ist wohl noch niemals irgendein geschästlicheS Unternehmen in solch rückhaltloser Weise anerkannt »nden, wie die Universal-Bibliothek, wenn man bisher, wenn auch noch lange nicht vollkommen zu erfüllen. An dieser Entwicklung hat gcwiß die intensivere Werbetätigkeit, welche wir ent-faltet haben, ihren Anteil. Ader auch abgesehen davon, können wir feststellen, daß die n a t i o» uale, von jeder politischen Beteiligung unabhängige Schutzarbeit mehr und mehr gewürdigt wird. Als einen Erfolg dieser Erscheinung dürfen wir es ansehen, daß die Genieinde Wten ihren Jahresbeitrag erhöht und uns nachträglich eine Jude.spende von 10.00t) Kionen gewidmet hat, wosür wir unseren herzlichen Dank sagen. Unsere Bemühungen, auch die Anhänger der sozialdemokratischen Partei deutscher Zunge zur Betätignng in unserem Vereine zu bewegen, haben bisher durch den Mitbegründer des Vereines, den Abg. Peinerstorfer, nur be° scheidene Erfolge auszuweisen DaS soll nnS nicht hindern, diese Bemühungen fortzusetzen. Indem ich auf die einzelnen Begebenheiten des abgelaufenen IahreS übergehe, muß ich vor allem die hochherzige Spende des Herrn Rohr-mann in Blndovitz hervorheben. Es ist die größte Epcude, die uns feit dem Bestände des BereineS zugegangen ist, und wohl die größte Spende, die überhaupt ein nationaler Bereiu jemals erhalten hat. Er hat uns 300.000 Kronen gewidmet mit der Bestimmung, daß nur die Zinsen dieses Betrages, und diese ausschließlich im östlichen Teile Schlesiens, im Teschener Kreise verwcudet werden dürfen. Die Schlußworte deS Redners klangen in die folgenden, von Zuversicht und Selbstvertrauen erfüllten Worte aus: .Die Schutzvereine, und nicht zuletzt der Deutsche Schulderem, der hente wcit über 120.000 Mitglieder zählt, sind eine Macht geworden im Staate, mit der heute olle« zu rechnen hat. Dessen sind wir uns be-wußt. Wir wissen, welchen Weg wir zu gehen haben. Wir wissen, daß wir ohne recht« oder links zu schauen, einzig und allein dir natio- nalen Interessen unsere« Volkes zu wahren und zu schlitzen haben. Dirs n Weg wollen wir gehen. .Volldampf voraus!'" ^Brausende Heilrufe.) Dem vom Zahlmeister Gustav Ludwig erstatteten Berichte kann entnommen werden, daß außer der 300.000 Kronen-Spende deS Herrn Rohrmann auch noch viele andere beträchtliche Spenden im Berichtsjahre ge-macht wurden. Darunter sind die zwei größten jene des Herrn Göttinger in Krem«, der dem Deutschen Schnlvcrein letztwillig 100.000 Kronen vermachte und jene des Baron S e e u u ß iu Klagenfurt mit 13.608 Kronen. Die gesamten Einnahmen im Berichtsjahre betrugen 636.4?3 Kronen 35 Heller gegen 501.818 Kronen 25 Heller, demnach ein Mehr von 13Z.655 Kronen 10 Heller, wobei mit Genugtuung hervorgehoben werden kann, daß der Deutsche Schulvereiu seit seinem Bestände eine gleich hohe IahreSeinnahme überhaupt noch nicht erreicht hat, da das bisher beste Jahr 1889 nur ein Gesamtergebnis von 605.700 Kronen 95 Heller erzielte. Dr. v W o t a w a berichtete über die völ» kischen Verhältnisse und die Tätigkeit des Ber-eines ans dem Schulgebiete. Seine auf Steier-mark uud Kraiu bezugnehmenden Ausfüh» rnnzen haben nachstehenden Wortlaut: „Und nun noch Steiermark. Auch im vergangenen Jahre blieb es wie im vorherigen das Kronland, für das wir die höchste Summe aufgewendet haben. Die zwei uenen Schulen, die der Schul-verein im letzten Jahre selbst errichtet hat, liegen beide hier. Hrastnigg im Trisailer Kohlen-revier mußte infolge de« großen Schülerandranges sofort mit zwei Klassen eröffnet werden. Die Erweiterung um eine dritte Klasse im kommenden Schuljahr ist sehr wahrscheinlich geworden. Wöllan erhielt in der neuen Schulderem?-schule die Ergänzung zu dem schon länge« be-stehenden SchulvereinSkindergarte». Auch hier ist die Entwicklnng eine günstige. Im erweiterten bei ihr, die schon längst ein Gemeingut des deutschen Volkes geworden ist, um das uns andere Völker so oft schon beneidet haben, überhaupt von einem ge. schädlichen Unternehmen reden will. Die 5000 Nummern der Universal-Bibliothek umsassen die bedeutendsten Werke auS 32 Litera-turen des ganzen Erdkreises. Viel und gut, Berück-sichtigung aller berechtigten Geschmacksrichtungen, m»It» et multuiu, das ist der oberste Grundsatz deS Unternehmens Da steht die leichtgeschürzte Muse »eben der düsteren Tragik, der amüsante Plauderer nebe» dem gewichtigen Philosophen und der schlichte Mann aus dem Volke findet ebenso das Seine wie der literische Feinschmecker. Schier unübersehbar ist das Gebiet der Unterhaltungs-literatur. Welche Fülle, welche Manigjaltigkeit! Für jeden Geschmack ist gesorgt. Für den Reisenden, der sich die Stunden während der Eisenbahnsahrt mit leichter, angenehm fesselnder Lektüre verkürzen, oder die Miiße der Sommerfrische durch den Gennß seiner novellistischer Kunst verschönen will, wie sür den Bücherfreund, der die behagliche Stille der langen Winterabende dazu verwendet, sich in die umfangreichen Romane zu versenken, die nicht unr unterhalten wollen, sondern zugleich auch wichtige Dokumente zur Zeitgeschichte der Vergangen-heit und Gegenwart sind. Durch die Universal-Biblivthek, die ebenso im Fürstenschlosse wie im Banernhos, im Studierzimmer des Gelehrte» wie in der bescheidenen Wohnung deS Fabrikarbeiter«, in unserer engeren Heimat wie im sernsten Auslande im Ansehen steht, ist es jedem Gebildeten und Bildungsbeflissenen möglich sich eine eigene Bibliothek anzuschaffen, in der ihm liebgewordene Bücher in frohen und ern-sten Stunden als treue Freunde zur Hand sind. Und gerade darin liegt der große ethische Wert dieser volkstümlichen Sammlung, daß sie nicht nur zum Bücherlesen anregt, sondern auch die Freude an einer eigenen selbsterworbenen Bibliothek im Volke weckt. Deshalb ist auch die Durchsicht d«S von der Verlagsbuchhandlung ausgegebene!! Jubiläums-Kataloge« für jeden, der sich für Literatur interessiert, von hohem Nutzen. Seite 2 Deutsche Macht Nummer 4« Schulgebäude von Lutteubcrg wurde ein neuer Kindergarten eröffnet. Mit Hilfe des SchulvereineS gelang es ferner, der Stadt W indisch-Feist ritz eine neue rein deutsche Schule zu verschaffen. Die Privatschule in dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Pragerhof wurde in den Kreis der vo» uns unterstützten Anstalten einbezogen. Die gewaltige Unterstützung von 90.000 Kronen, die wir der Stadt Cilli zum Zwecke einer neuen deutsche» Schule gern gewahrt haben, ist bisher von der Stadt noch nicht in Anspruch genommen worden, da sie vor den Auslagen zurückschreckt, die diesem Be-trage hinzugefügt werde» müssen, um das Ziel zu erreichen. Diese wichtige Frage wird noch im Laufe dieses Jahres hoffentlich im Sinne einer die nationalen Interessen unbedingt wah-renden Lösung erledigt werden. Auch für die allernächste Zeit stehe» gewaltige neue Auslagen für das steirifche Unterland bevor. Au der alten Aufgabe, die wir feit Beginn der Schulvereins-tätigkeit in Steiermark verfolgen, festhaltend, unterstützen wir vor allem weiterhin das Be-mühen aller jener Städte und Märkte, welche durch die Errichtung von rein deutschen Schul« sprengeln von slovenischen oder utraquistischeu UmgebuugSschuleu losgelöst sein wollen. Nach Wiudisch-Feistritz kommt jetzt St. Leouhard in den windischen Büheln an die Reihe und wir haben für dessen künftige deutsche Schule bereits die Hälfte der Baukosten, den Betrag von 30.000 Kronen festgelegt. Auch Thesen, in der nächsten Umgebung von Marburg, erhält mit feinem neuen Schul» sprenget eine zweiklassige Schule und hiefür einen namhaften UntcrstützungSbeitrag. Damit sind nur die wichtigsten Unternehmungen auf steirischem Boden gekennzeichnet. Mit Sicherheit erwarten wir, daß das Ergebnis dieser um-fassenden Tätigkeit nationale Früchte zeitigen wird. In Krain war es nötig, für die beiden Espositureu Renter nnd Stalldorf eigene Gebäude zu errichten und wir tragen hierzu in entsprechendem Maße bei. Die neue Schule in Unter-Schischka erfährt eine Erweiterung und der Kindergarten in Neumarktl, dessen deutsche Gemeindeverwaltung nun auch in Zu-knnft gesichert ist, entwickeln sich günstig. In allerletzter Zeit haben wir durch eme namhafte Summe die Errichtung eines Studentenheims in Laibach ermöglicht, wozu die Anregung Jür Anhänger der H enzwissenfchaft. In ganz ungeahnter Weife hat im verflossenen Jahrzehnte das Interesse für wissenschaftlichen Okkultismus zugenommen, »nd «an,entlich im Aus-lande beschäftigen sich zur Zeit die hervorragendsten Gelehrten nicht nur aus dem Gebiete des Magne-tismu», Somuambilisrnus und Hypnotisinus. sonder» selbst die bis jetzt noch allgemein verpönten spiritistische» Kundgebunge» werden immer mehr in den Bereich der Untersuchungen gezogen, so daß Pro-sesforen von Weltruf, Lombrofo, Schiaparelli, Bros» ferio etc. in Italien; Stichel, Flammarion, Curie etc. in Frankreich; Crookes, Oliver, Lodge, etc. in England und eine Reihe der angesehendsten Per-sonen in Amerika keinen Abstand nehmen, für die Tatsächlichkeit der rätselhaften Erscheinungen im Zirkelzimmer einzutreten nnd dafür Erklärungen ans wissenschaftlicher Grundlage zn versuchen, obwohl bis jetzt noch mit zweifelhaftem Erfolg. Auch in Deutschland beginnt in neuerer Zeit dieses Interesse sich mehr zu regen, nnd Gelehrte sowohl als Laien befassen sich immer eifriger mit metaphysischen Stu-dien. Diesem Umstand ist eS auch in der Hanpt-fache zuzuschreiben, daß sich von dem Bande des monumentalen Kiesewetterscheu Gesamtwerkes, der sich mit dem modernen Okkultismus beschäftigt, schon sobald eine neue Auflage notwendig macht. Selbst die reichsten Büchereien Deutschlands sind im Bezug von unserer dortigen Fraueuortsgruppc ausge» gang?» ist." Wird nicht diese Arbeit »nS erst jenes stolze Se bstvertraueu wiedergeben, welches uns bis jetzt im Kampfe mit den Tschechen und Wenden gefehlt hat, jene» unerfchütter» l > ch e n Glauben au die Größe und Herr-l i ch k e i t unseres Bolkstums, das hoch über allen anderen steht? Noch vor wenige» Jahre» war das Verhält-nie zwischen dem deutscheu Schulvereiu und dem tschechischen das von 4 : 7 (400.000 : 700 000 Kronen Einnahmen), heute stehen wir schon bei dem Verhältnisse 6 : 7 (600.000 : 700.000 Kronen Einnahmen). Noch ein kräftiger Ruck und wir haben ihn erreicht, wir haben ihn eigentlich schon erreicht, wen» man die Legate als Zufalls-einnahmen unberücksichtigt läßt. Es geht vorwärts mit unserer Sache! Die SchulvereinSurmee marschiert. Heil i h r e ni Zuge! Eine Zehre. In diese» Tage» feiert die freisinnige windische Presse — doch halt, das sagt zuviel, feiert das freisinnige Hauptblatt der Wenden, Slovcnski Narod des Andenken eines großen Mannes, der Krain sein Heimatland nannte, daS Andenken Priinns T ru berS; die übrigen freisinnigen Zei-tungen des Wendenvolkes begnüge» sich damit, ab und zu eine kleine auf Trüber Bezug nehmende Notiz des führenden Blattes nachzudrucken. Trüber war ein Gottsucher von hohem Bekennermute und seltener Regsamkeit des Geistes: nicht nur ein empfindender, sondern auch ein tätiger Manu, der sich nicht nur der Belrachmng überließ, sondern für feine geistigen Hochziele auch nach anßen hin zn wirke» suchte. Die mächtige Bewegung der Geister, dievo» Wittenberg ausging, hatte auch ihn ergriffe», hatte auch ihn gesegnet. Er war sehend geworden nnd nnn eifrig bestrebt, den Brüdern mitzuteilen, sie feines Glückes teilhaftig zu mache», sie zu dem richtigen Wege hinzuleiten. Er fühlte die Sendung in sich, allen Menschen zn offenbaren, ivie das Christentum richtig zu verstehen fei, wie von ihm strahlendes, Seelenfrieden bringen-des Licht ansgehe, wenn man die verdunkelnden Hüllen von ihm nehme, die teils von der Schlechtig-reit, teils vom Unverstand der bislang waltenden Prieperkaste darüber ausgebreitet wurden. Um dieser Sendung, dieser in seiner Brust ge-fühlten Berufung nachzukommen, hielt er nach allen Seiten «nd nach allen Mitteln Ausblick, die es ihm ermöglichen würden, möglichst vielen von der ihm gewordenen Erkenntnis mitzuteilen. auf Okkultismus stiefmütterlich versorgt. Es ist daher als ei» glücklicher Zufall zu betrachte», daß eilte durch viele Geschlechter hindurch angesammelte Bücherei dieser Richtung i» den Besitz ÄiefewetterS kam «nd ihm die Lösung einer sür jeden Andern unlösbaren Aufgabe ermöglichte. Vermöge seiner ge-nanen literarischen Rachweisnngen — der eine Band allein führt etwa 1000 Werke an — macht Kiesewetter sür den Leser eine ganze Bücherei e»t> behrlich, nnd zwar eine Bücherei von größtenteils seltenen Werke», die nur schwer anszntreiben sind. Der Herausgeber der neue« Auflage hat sich bemüht, die Erläuterungen Ziiesewcttcrs so viel al» möglich «ach den letzten Errungenschaften nnd den neuesten Auffassungen der Wissenschaft zn ergänze», so daß das Buch nicht nur als die vollständigste Sammlung geheimwissenschasticher Systeme nnd philosophisch-mystischer Werke — von Agrippa bis zn Karl dn Prel — gelten muß, sondern daß es auch als seste Grundlage sür das gründliche Studium metaphysischer Tatsachen ein geradezu unent-behrliches Handbuch bildet. Namentlich werden die wertvollen Ergänzungen des Herausgebers dem vor-geschrittenen, intuitiv angelegten Forscher zeigen, daß dieselben Gesetze im Zirkelzimmer Platz greisen, welche alle Reiche der Natur beherrschen, und daß wir weder der spiritistischen Hypothese noch der ver-schieden« ebenso unbegreiflichen nnd unbeweisbaren Theorien von den außerordentliche» Fähigkeiten eines selbständig handelnde» Unterbewußtseins bedürfen. Hiebei fiel fein Blick auf das windischc i!an*-volk, den windischen Kleinbürger. Sie waren >it ihn sozusagen Nenlan d, jungfräulicher Voda. Und nm sich den Weg zu ihrer Seele zu badneu. um recht eindrucksvoll zu ihnen sprechen zu können, versällt er aus die Idee, in ihrer Sprache, in der mißachteten Sprache des niederen Volks, zu ihna zn sprechen nnd dies anch in seinen Büchern. Mq wohl sein, daß ihm auch hierin das Beispiel seine« großen Lehrmeisters Luther vorgeschwebt ist. Sei» „W i n d i s ch", er selbst nennt es so, ist wohl arg durchsetzt von deutschen Fremd- nnd Lehnwörter». — selbst eine Todsünde wider den Geist der sla> vischen Sprachen verschuldete er hiebei, iiidew er das deutsche Geschlechtswort zur Anwendung brinzl — aber was schadet'S, die Beschäftigung mit der slavischen Mundart ist ihm ja nur ein Mittel zu seinem erhabenen Zweck: die reinigte Lehre allenthalben auszubreiten, auch in die Hütten zn tragen, nachdem sie in den Stadt' Häuser» der deutschen Bürger und den PalSiia deS eingeborenen Adels bereits heimisch geworden war. Ziel war ihm die Evangelisation to Landes, einzig als wenig beachtetes Nebenpr» du kl fiel hiebei die Schaffung der windischen Schriftsprache ab. So ist der wahre Sachverhalt. Ganz ändert malt er sich jedoch in den Köpfen der windtschot ZeituugSleute vou heute. In deren Schilderung iß Primns Trüber, (Trüber selbst hat sich nie anders, als wie Trüber geschrieben) dessa Name» sie in Primo/ T r n b a r umgedrechiell haben, wie sie ja anch bezüglich RoseggerS behaupten. daß er eigentlich Rosekar heiße und Slavenstämmling sei — ein Nationaldeld, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf 8* Schöpfung der windifchen Schriftsprache gertchto gewesen sei. Das Nebenprodukt, das Zusallsprodnii wird hier als Ziel hingestellt. Man geht darin s» weit, daß man Ansri'fe ergehen läßt, in welchen der „große Wende Trüber" gefeiert wird, ohne^H anch nur mit einer Silbe angedeutet würde, daj Trnber auch eine» anderen Lebenszweck kannte, toj er ei» Baiinerträgcr des südösterreichischeu Prolesuii-tismns war. Den Vogel Strauß schießt aber da unbekannte Verfasser einer vom Freidenker-Aerei« in Prag herausgegebeueu Streitschrift ab. in dc Trüber sogar eine feindselige Gesinnung gegen uns Deutsche angedichtet wird. Man will ihn aus da geistigen Tiefstand der heutige» pervakischen Intelligenz herabzerren, diesen Mann, dein es später!»» n u r durch deutsche Hilfe ermöglicht wurde, fern von der Heimat, in dem würternbergischa Derendingen an der Evaugelisatiou seinesHeimat-landes wirken zu können. In ähnlicher Weise statten diese Herren mich dem ProtestantiSnuts ihren Dank ab. So schreibt „Narod" in der Zrnber-Festnummer vom 6. M.: „Wir feiern den Begründer des windifchen Schrifttums und den unerschrockenen Verfechter seiner Jfcra, nicht im Entfernteste« denken wir aber daran, ihn vielleicht deshalb zu feieru, weil er da um uuS Rechenschaft geben zu könne« über m rnotlus opi*iiuuii bei den auffallenden und wund«' baren Erscheinungen; wie anch ferner, daß ein ruh-tiger Begriff vom Wesen des Stoff» im geliem-wissenschaftlichen Sinne die Hauptbedingung bildet zum Verständnis und zur wissenschaftlichen Erklärung derselben. So ist Kiesewetters Werk ein uueutbehrlichet Handbuch nicht nur für den von Tatsachen iibo zeugten Jünger der Geheimwisseiischasl und Intel diesem deu Dienst, ihm auch die Auswüchse der okkulte» Bewegung kritisch zu erläutern. Einen noch größeren Vorteil bietet Kiesewetter dem »ultmchisi°> riker nnd Philosophen, denn die Kulturgeschichte des Mittelalters ist unter diesem Gesichtspunkt überhanxi noch nicht betrachtet worden, daher denn anch heit GeschichtSperiode noch immer nicht richtig verstände, ist. Die außerordentliche Wichtigkeit der okkulten Erscheinungen sür die Philosophie aber wird jeder zugeben, der Schopenhauers Aeußeruugeu darüber und Kants „Vorlesungen über Metaphysik" keim!. (Karl Kiesewetter: Geschichte deS ueucu Okkultismus, Leipzig.) 1 Nummer 47 ie Gestade der Adria wäre heute so deutsch, wie e« in unseren Tagen die Mittel, steiermark ist, die doch auch noch vor Verhältnis-«ästig wenigen Jahrhunderten von Wenden be-siedelt erschien. Da, wie in diesem Falle ertvieseu, die geistige Forderung eines FremdvolkS zur Benachteiligung »,d Schädigung, ja sogar zum Verderb des eigenen Volks, der eigene» Familie auSschlageu lann, sollen wie es seruerhiu ablehnen, sremdeu. uns seiudlicheu Völkern den «ulturdünger abzu-zebt», denn jedes selbstmörderische Beginne» ist zn-gleich eine Versündigung wider die N«tur. T*. Aus ZlniN und Land. Trauung. Heute fand in der Deutschen «irche die Vermählung des Sieuerassisteute» Herrn Jhuolf RamIchakmit Fräulein Anna P r i u s ch e g g statt. Dem neuvermählten Paare herzliche Glückwünsche! Vesitzwechfel. Frau Poppel hat ihre auf der Insel an der Rakuschstraße gelegene Villa Maria Agnes um 25 000 X an den lierg' k»m«>ssär Herrn Kallab verkauft. Deutschvölkischer Arbeiterverband, «m Sonnabend, den l-1. d M. um 8 Uhr abend» fiuift im Gaslhos Stern die MonatSversammlung Hatt. Die Mitglieder werde» ersucht, pünkilich und villzählig zu erscheinen, da eine wichtige Tagesordnung vorliegt. Nach der Monalsversammlung findet eine j 2° Versammlung statt, bei welcher die Gründung (inei politischen ÄrdeiiervcreineS vorgenommen wird. verein Anker. Die «egelabeude des Vereines sinden jeden Dienstag im Hotel Mohr, (untere Bah») statt, und sind freunde des «egel-jchieben» dazu sreundlichst geladen Bszirksfeuerwehrtaq. Kommende,, ^onn-log findet i» Heilen stein der BezirkSseuerwehrtag de» Bezirkes Cilli statt ES findet hiebei auch eine Utlung der dortigen FabrikSseuerwehr und im Snichluh hieran in der Au ein S 0 m m e r s e st statt, bei welchem auch die Cillier MusikvereinSkapelle mit-tzjrken wird. Ausflug. Zu Pfingsten uulernahm die hiesige VttSgiuppe des StaatsdienerverbandeS eine» Aus-fivg uvch Tüffer, an dem sich ungefähr 70 Personen beteiligten. Den Ausflüglern kamen mit den Nach-«iltagSzügen gegen 100 Teilnehmer noch nachgefahren, die sich auch von der ungnädigen Miene deS Wetter-jetttfi nicht abschrecken ließe». Man versammelte sich im Gasthause -er Frau Smodei, wo der Obmann Herr Speglitsch die erschienene Kollegeiischaft samt ihren Familien, insbesondere die auS fremden SerichiSsprengeln erschienenen Kollegen, sowie die am Ausfluge teilnehmenden Postbediensteten, Gerichts-»sfizionteu und Bürger au« Cilli mit herzlichen Wviten begrüßte und seiner Freude über die so zahlreicht Beteiligung Ausdruck verlieh. Man habe damit zugleich den glänzende» Beweis erbracht, welch ein einiger Geist in der Cillier Organisation daheim fei. Bei Musik, Liederklang und humoristischen Bor. ♦eigen unterhielt man sich bis zur späten Abend-stunde, um dann im Gesühl eines gut verbrachte» ZageS die Heimreise anzutreten. Das zehnte steirifche Sängerbundes-fest. Dem sommerlich heißen Wetter der letzten Ächen ist just zu Pfingsten Regenwetter gefolgt. _Sfgjjpjjt __ Samslag nachts, gegen das Ende des Begrüßungs abendes, der dem l0. steierische» Süngerbundesseste voranging, setzte eS mit leisem Regen ei»; Sonnlag gegen Mittag begann e>» Schnürlregen, der alle Hoffnung auf den Festzug endgültig zu begrabe» schien, als gerade »och zur reckten Zeit die Flute» innehielte», dem gewaltigen Festzuge volle Zeit zur E»twi'/, Kilometern. Von Haus zu HauS, von Straße zu Straße ging ein reicher Regen auf den Festzug hernieder — diesmal ein Regen von Blw men und Kränzen. In die Reihe der Gejangver-eine des steierischen Sängerbundes, darunter selbst-redend auch der Eillier Man»ergesangsverein und der MännergesangSverein Liederkranz, war auch die Ciller M u'ikvereinskapelle eingereiht, die mit klirgendev! Spiel m Zuge schritt. Unter Jubel zog der Festzug durch die Stadl. Auf dem Hauplplatze herrschte dichtes Gedränge. T.ohl über 10 000 Mensche» waren versammelt. Von der Tribüne ans hielt Bürgermeister Dr. S ch m i« derer eine begeisternde Ansprache. Redner prieS das deutsche Lied, das von der ersten Jugend bis ins Greisenalter dem Deutschen Trost und Erhebung sei. Die unteilbare, untrennbare Steiermark komme heule wieder lebendig zur Geltung. BundeSobmaun R. v. S ch m e i d e l bemerkte in seiner trefflichen Dankesrede: Was deutsches Land war und ist, muß deutsches Land fein und bleibe». (Jubelnder Bei-fall.) Der treue» Grenzstadt bringe er ein dreifaches Heil! Bieltausendstimmig brausten die Heilrufe zum Rathaufe empor und der Buudeswahlspruch ertönte kraftvoll gesungen von mehr alS zweitausend Sängern. Frl. L i e b i f ch, die Tochter dcs Obmannes des Marburger M -G -B.» überreichte dem Bundesobmanne ein prachtvolles, vou den Frauen und Mädchen Marburgs gewidmetes gahnenband sür die BuudeSsahne; daran schloß sich die Schmückung der vielen Fahnen der Bereine mit den vom Bunde gestifteien Fahnenbändern durch die Ehrenfräuleiu. Um 5 Uhr begann im Brauhause Götz die Festaufführung. Die feit Jahrzehnten zu solchen Zwecken nicht mehr geöffnete, riesige und luftige Bierhalle war im Nu ron vielleicht 5000 Personen gefüllt und Tausende nahmen Platz in der große» Gartenveranda. Leider setzte der Regen wieder ein. Nach einigen Tonstücken der Militärkapelle begann die Festaufführung, die vom M.G -V. Eggenberg eingeleitet wurde. ES folgte in edlem Wettstreit die Liede, tafel der Brückenbau-anstatt in Graz, der M.-G.-B. Cilli mit dem Schargesang: „Wie ist e« schön im Maien" von Rudolf Wagner, der M.-G.-V. Pettau, Gesang-uiid Musikverein RadkerSburg, Liedertasel dcs Süd-bahnschienenwalzweikes Graz Mürztaler Sänger-bund, Grazer Männergesangverein; in der zweite», durch Musik von der erste» getrennte» Abteilung: Seite? Arbeitergesangverein Kapfenberg. M -G.-P. Lieder-kränz Graz. Grazer kaufmännisch« Gesangverein. M -G -B Brück, G.-V. Tvpographia Graz. M G.-V. Leoben. Die beiden Marburger Vereine, der Cillier Männergesangverein und der Radkersburger Gesangverein sangen zusammen unter der Leitung deS Sanqmeisters R. Wagner den Wagnerschen Vollgesang „Des Liedes Weihe' Den Abschluß der Ausführung bildeten zwei Gdamichöre: ..Leid" von A. Kirchl und „TaS Lied der Deulichcn in Oesterreich'. Die zum ^ortrag gebrachten Schar-lieder weckten auch beim Sä» gerade nd gewal« tigsteu Beifall und nur allzu rasch ve> flössen die Stunden des Beisammenseins, bei welchem zwischen den Sängern und den Festgästeu aus allen ver» tietenen Gauen Deutschösterreichs herzlichste Gemein» scha't he> richte. Fremdenverkehrsausschuh Cilli. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnungen all-mählich herannaht und die Ansragen von auSwärt? sehr stark einlaufen, ergeht hiemit an alle Parteien , die Sommerwohnungen zu vergeben gedenk?», das Ersuchen, sie bei den unten ange-gebenen Auskunstst.lle«, wo entsprechende Zurück-sorten anfliege», unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht haben, im Laufe des Sommers Räumlich-keilen an Fremde zu vermieten wenn auch der Vermi'tetermiu im Juni u»d Juli erst erfolgen kann, werden ersuch«, ihre Anmeldungen schon jetzt zu machen, da sich die meilie» Fremden schon lange vor ihrem Eintreffe» durch Briefwechfel passende Wohnungen sichern. Die Wohnungsver» mittlung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenverkehrsausschuß jene Parteien, die eine bereits angemeldete Wohnung vergeben ober anderweitige Berfügmueu getroffen habe», diese sofort bei der Anmeldungsstelle anzumelden, um dem Ausschüsse in rücksichtsvoller Weise seine Auf-gäbe zu erleichtern AuskunftssteUen sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaffeehaus Merkur und Joses Krell. Stadiamt. Die Südmark-Bücherei befindet sich im Deutschen HauS links neben dem Haupteil,gange. Dieselbe ist durch Spenden bedeutend erweitert worden. AuSleihstunden sind jeden Montag. Mittwoch und Samstag (Feiertag ausgenommen) von halb 2 Uhr bis 3 Uhr nachmittags. Jeder Entlehner der Bücher hat monatlich 10 h, außerdem noch jür jeden Band 2 Heller sür j. 14 Tage zu entrichte». Ueber 2 Monate dürfen die Bücher nicht behalte» werden. Jeder Deutsche kann Bücher entlehnen. Slovenische Wirtschaftspolitik. Bor einigen Jahren erstanden Propheten, die veikündeten, daß daS Heil der Slovene» in der Schaffung möglichst vieler Spar- und Vorfchußkaffen gelegen fei. um auf diesem Wege zu wirischasilicher Selbst-stindigkeit zu gelangen. Aber auch dieser an sich gute Plan ist zum Fluche geworden. Unverstand, sowie verblendete Partei- und Nalionalleidenschaft verleiteten die Slovene» von dem Allheilmittel allzu großen Gebrauch zu machen. So finden wir heute in dem alle, kleinsten Orte meist zwei, oft aber auch drei und vier Spar- und Vorfchußvereine, eine» auf kleiikaler Grundlage, den andern von den Gegnern des Pfarrers usw. geleitet. Wollte man die Kulm, höhe nach der Zahl der .?c»s^ilvice' messen, so würde daS slovenische Volk keineswegs an letzter Stelle stehen Allein man dars der Schatienfeiien nicht vergesse». Dank der hohen (4 7* bis 5°L) Verzinsung sammeln die .l^-iosilvie«' bedeutende Summen und leiten sie in die Zentral-verbände, die mit dem Gelde nichts anzufangen wissen und daher gezwungen sind, nach entsprechender Veranlagung Ausschau zu halten. Wo aber kann man Gelder gegen 5—6% sicher anlege« ? Es bleib, nichts übrig, als sich mit 2. oder^i. Satzposten zu begnügen oder sich in gewagte Spekulationen einzulassen. Die Güterkäufe und Grundspekulationen in Steiermaik sind auf dieses Konto zu setzen. Auch zu hochverziuslichkm, leichtfertigen WechseleSkompt werde» die Gelder der nichtsahnenden kleinen Einleger verwendet. Unter dem Vorwand der „nationalen Betätigung" hilft ma» jungen Handels-beflissenen mit ctwas Vermögen au? die Beine und stellt ihnen die zuerst erforderlichen Kapitalien zur Verfügung. Bei der hohen Entschädigung, die sür die Inanspruchnahme des KrediiS entrichtet werde» muß. ist es ihnen schwer möglich, sich von ihre» „uneigennützigen" Freunden zu befreien und so mancher junge Kaufmann büßt sür den allzusrühen SelbständigkeitSdrang mit dem Verluste seines Vermögens. Mit Gründungen und WechseleSkompt besaßt sich >. it Vorliebe auch die Laibacher Kredit-bank. eine Schöpfung, die der „Rußlandpilger" Seite 4 Deutsche Wacht Nummn der slovenischen Presse breit macht, ersieht man wiederum auS der Stilübung eines nnreisen Jungen über daS Windisäigraz r Turnfest, wobei die dortige» Turner mit so u n-erhörten nnd unflätigen B e s ch i m p su n-g e n, sowie V e r l ä u m d u n g e n bedacht werden, daß wir eS »ns versagen müssen, diese Aeußerungen eines hirnverbrannten Fanatismus wiederzugeben. — Ueber das Mardurger SängerbundeS'est läßt sich Narod, wie folgt, vernehmen: Das deutsche Sänger-bundesfest in Marburg ist sehr jämmerlich ausge-sollen. Anstatt der erwartete» 3 Tausend sind nur einige hundert angekommen, denen man es an den Gesichtern ablesen konnte, daß sie mehr wegen deS S u s f S als ivegen des LiedeS gekommen sind Rohitsch-Sauerbrunn. Am 15. d brannte in der Nähe des Kurortes die Behausung dcs Klein-besitzers Florian Kores vollständig nieder. Die An-staltsfeuerwehr von Sauerbrunn, welche rasch am Brandplatze erschien, konnte dem verheerende» Elemente wegen Mangel an Wasser nicht Einhalt tu». DaS Mitleid mil dem schwer betroffene» Be-sitzer KoreS, welcher mit seiner zahlreichen Familie nun obdachlos dasteht, war groß und eS sand sich der liebevolle Nachbar Pilz, welcher demselben Unterstand gewährte. Der Kurdirektor Dr. Franz Mulli leitete zu Gunsten desselben eine Wohltätigkeitsaktion ein, wclche dank dem Edelsinn dcs Kur-Publikums jür den armen Abbrändler einen »am-haste» Betrag erzielte. Rohitsch-Sauerbrunn hat heuer durch die Einführung der vom Weizer ElektrizitätSwerk Franz Pichler a Co. in Weiz hergestellten elektrischen Beleuchtung wieder einen Schritt »ach vor-wärts getan, und der vo» Jahr z» Jahr steigende Besuch ist ei» klarer Beweis dafür, welche Zugkraft der vermehrte Komfort bildet. Auch die neue Saison hat — von herrlichstem Wetter begünstigt — recht lebhaft eingesetzt. Die erste Kurliste weist 2U2 Personen aus, darunter: Generalmajor Paul Witzig-mann aus Preßburg, Professor Schrötier mit Gemahlin ans KroiSbach, Obe'la»de°SgerichtS-Vize-Präsident Alois Walter auS Graz Kontre-Admiral Hermann PleSkolt mit Gemahlin aus Wien Hosrat Stesan Pawlieki mit Gemahlin a»s Graz, General-major Heinrich vo» Szegner auS Preßburg. Neuhaus. (Opserstockdi < b.) Dieser Tage erbrach ei» bisher unauSgesorschr gebliebener Dieb den Opferstock der Pfarrkirche und suchte damit das Weite. St. Paul bei Pragwald. (Rausha » del.) Die BesitzerSsöhne Anton Vedenik und Simon Zaubi hatten miteinander ein Hühnchen zu pflücken. Vedenik machte dem Streite dadurch ein Ende, daß er eine Zaunlatte abriß und damit feinen Gegner niede.-schlug Der Schwerverletzte wurde besinnungslos in das hiesige Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist ein hoffnungsloser. Hrastnigq. (Zündschlag.) Der in der chemischen Fabrik zu Hrastnigg bedienstete 20jährige Arbeiter Johann Marinko retrat trotz der Warnung mit einem offenen Lichte eine r mit entznndliche» Gasen erfüllten Raum. Bei dem herbeigeführten Zündschlag erlitt Marinko lebensgefährliche Brandwunden. Windifch-Feistritz. (Von der Frauen-ortSgruppe des deutsche» Schulder-eines. — Blitzschlag. — EinMesferheld. — Vom zu gründenden BerschönerungS-und F re mde»ve rkehrs - Verein e.) Sonn-tag Nachmittag unternahm die hiesige Fiauenorts-gruppe des deutschen Schulvereiues zum spanering nach «chmittberg einen MaiauSflug, der eine zahlreiche Beteiligung aufzuweisen hatte. Der Obst-garte» deS Spanerings'schen Gasthauses füllte sich bald und ein fröhliches Lrben und Treiben herrschte bald unter den Anwesenden. Die Obmännin der Frauen-Ortsgruppe Frau vo» Formacher brachte allen einen Willkommeiigruß. worauf die Längerriege des deutsche» Turnvereines einige Lieder zum Vor-trage brachte, wofür sie reiche» wohlverdienten Bei-fall erntete Die Jugend hatte mit dem Besteige» zweier geschmückter Maibäume, wie in t dem Lack-und Wettlaufen viel Vergnüge» und Freude. Für das tanzlustige Publikum war auch ein Tanzboden errichtet, so daß für Vergnügen reichlich gesorgt war. Viel Heiterkeit und Vergnügen brachte auch eine Juxpost, um d>e sich Fräulein Kopatsch, Lercher, Skala, Scherf und Zorzini, sowie die Herrn Leitgeb und Sernko verdient machten. Ein sür diesen Zweck namhaft zu nennender Erlös kam dem Baue der deutscht» Schule zugute. Eine mit Begeisterung aus-genommene Mairede hielt Herr Steuerverwalter Horak, woraus Frau Bratuscha im Name» der Dame» dankte und inSbeioliderS dem Anreger diese« so ge-luiigen verlaufenen Ausfluges Herrn Apotheker ^ran; Petzolt innigen Dank zollte, der keine Mühe sitem, wenn es gilt in nationaler wie gesellschaftlicher He-ziehung etwas zu tun. Ihm wie der strammen Fraue»-und MädchenouSgruppe gebührt aber für ihr gedeih» licheS Wirken alle Anerkennung — Dienstag Nachts gegen l0 Uhr schlug der Blitz in das Wirtichasts-gebäude der Frau Marie Frescher vulgo ^upnit in Unter-LoSnitz ein und äscherte dasselbe bis auf die Grundmauern ein. Die Feuerwehr von Windis»-Feistitz rückte sofort nach Alarmierung aus, konnie sich jedoch nur mehr auf die Sicherung der umlie-gende» Gebäude verlege», die sämtl ch mit Ltroh gedeckt sind. Außer den Fuliervorräte», sind auch diverse landwirtschaftliche Maschinen, sowie drei Schweine, die zwar schon gerettet wäre», jedoch wieder dem Feuer zuliefen, ein Opfer der Flamme» geworden Glücklicherweise ist der Knecht desHawks. der gewöhnlich am Heuboden schläft, diesmal mxh nicht zur Ruhe gegangen, fönst wäre (eine Rettung wie dies bei seinen Habseligkeiten der Fall war, ausnchlSloS gewesen. Die Besitzerin leidet eine« Schaden vo» über 2500 K, denen nur 12uu K an Versicherung gegenüberstehen. Die Feuerwehr konnt erst nach 3 Uhr früh wieder einrücken — Dienstag Nachmittag zechten.der Knecht Anto» Fidrich, dc-dienilet bei Franz Zigart in Woitina und dei Be-sitzerssoh» Michael Kapun im Gasthause Prosen ak in Windisch-Feiftritz. Aus geringfügiger Ursache käme» sie in Streit, dein ein Messerstich, de» Kap»» Jen Fidrich in die rechte Schenkelgegeud verjetzte und ihn dadurch schwer verletzte, ei» Ende machte. Kapun, ei» bekannter Messerheld hat erst vor 2 Monate» eine sünsmonatliche «erkerstrase in Marburg abgesessen da er seinen eigenen Bruder anch mit dem Messer unmenschlich zugerichtet hatte. — Ueber Umladung deS Bürgermeisters Herr» Albert Stiger »cr-sammelte sich Mittwoch Abend die hiesige Lewohuer« schasl im Gasthause Limauschek zu einer Bordesp«-chung bezüglich Gründung eines VeischöneruuzS-und Fremdenverkehrs Vereines Der Einderuser de-grüßte die Erschienenen, dankt daß sie seiner Einladunz so zahlreich gefolgt sind und erörterte dann die Ziele und Zwecke deS zu gründenden Vereines, selbe» wurden als Ausschüsse gewählt die Herren Schließlich sei noch mitgeteilt, daß Verein»-Mitglieder alle Personen ohne Unterschied des 0J« schlechtes, des Standes und der Nation sei» sönnen und nimmt nmeldungen zum Beitritte bis ;ur gründenden Versammlung Herr Sparkafsoveiwaller A Watzes entgegen. Studentische Schaffensfreude für den deutschen Schulverein. Die Schüler eine» deutsche» Gymnasiums in Ostschlesien habe» :« Lause weniger Monate neben ihrer sonstigen nali» nalen Werbetätigkeit allein 6300 Wehrschatzmarke» und 600 Postkarten deS deutschen Lchnlvereints verkauft. Außerdem haben die Abiturienten desselben Gymnasiums dem deutsche» Schulvereine eine Matunt-spende vo» 250 Kronen gewidmet. Kostenlose Stellenvermittlung. Jeder GeschästSherr und jeder Angestellte ersparen Zeit und Geld, wenn sie Posten zu vergebe» oder Pollen zu suchen habe». Der Reichsverband „Anker der deutschen Handels- Industrie und PrivatangesleUlcn Oesterreichs Sitz Wie», 8. Bezirk, LerchenieldeNtraße 150, vermittelt vollständig kostenlos alle Arten von kaufmännischen Stellen. Durch seine Ausdehnung über daS ganze Reich ist er in der Lage, jederzeit gute Posten vermitteln zu können. Im l. Viertel-jähre 1908 wurden 61 v. H der angemeldeten Bewerber untergebracht, eine Zahl wie sie bisher noch von keiner Vermittlung nachgewiesen werd« konnte. Derzeit herrscht großer Mangel an Bewerben! aus dem Eiien — und Drogenfache, sowie a» Reisenden der Kurz- und Glaswaren brauche. — Bewerber müssen deutsche Arie und Mitglied eines deutschen Schutzver eines sei». FRITZ HÄ5CH, CILLI, ] Schrifttum. „Der Samstag", illustriertes Journal « Gr a z. (Belletristik, Kunst, Literatur, Sport.) 11. Jahrgang Nr. 22. Aus dem Inhalt: Mich £<;ic «J ,v„ ..., ,v • - VlUiit«4iv« i> I Mn Hans Wilhalm. — Beiträge zur Geschichte der Operette von Dr. Cornelius Preiß. — AuS .Faust-recht' 2. Akt von Dr. Sduard Hoffer. — Olla. Sfiue von Kurt Mühsam AutomobiliSmus. DaS Kielrenneu (mit einer RieSkaNc) zc. Zeichnungen »on Hermann Doppler. Der Freischütz, diese urdeutsche und popu-lärftt Cper, bildet den Inhalt des soeben zum Preise von 60 I, im Verlage von Ull stein u. (So., IBitn. erschienenen neuesten HeftcS der Noten-ditliothek ..Musik für Alle". Es erübrigt sich, auf »:t Schönheit der »vreischütz'Musik in nähere Wür-digung einzugehen, ist doch dieses Werk Gemeingut «Her musikliebenden Menschen geworden. In der eNvihnten Nummer finden wir die schönsten Melo-dien dieses Meistern»! kes wieder; die Gesangsstücke find mit überlegtem Text wiedergegeben. Die ütrigen Teile hat der Herausgeber in der bewährten Zuitensorm gesetzt, so daß uns die Oper in abge-schlössen«« Sätzen in ihren schönsten Teilen vor liegt. Wie auch bei den bisherigen Opernheften die einzelnen Musikstücke durch eine» erläu lernöen Text verbunden, der uns mit dem Inhalt t-escr Oper von C M. v Weder vertraut macht. Der einleitende Artikel „Der Freischütz — ein tem'ches Meisterwerk- aus der Feder des bekannten Musikschrittstellers Dr. Erich Urban und die inicnssanten Jllustraiionen vervollständigen die Frei-schüy-Nummer der „Musik sür Alle' aufs beste. Tie Hefte sind zum Preise von 60 I, in sämtlichen $uch und Musikalienhandlungen sowie direkt vom Snlag Ullstein u. Co. Wien I. Rosenbursenstr. 8, ' (chiltlich. Cilli tur Fraiyolrnsrit. Vertrag des GymuasialdirektorS Gubo ans Pettau. gkdalten am 2s. Mai im Deutsch«» Hanse in Cilli. (Schluß.) Im Jahre 180f> brach !»er vom Kadetten ;ii!ü Kaiser der Franzosen emporgekommeue Svrse mit «roficr Schar und mit Hilfe der süddeutschen Llaaten in Oesterreich ein, während General Mamiout voni Süden her operierte. FML. Gras Mlaq hatte die Ausgabe, letzteren auszuhalten. Srinc Vorposten waren unter General Zach bis SiSi vorgeschoben. Als die Avantgarde Mm»mit ä'wt Franz längs der Hauptstraße in Angriff-ßellxng gegen Cilli vorrückte, zogen sich die tkitcmicher znrück und am 19. Zimt marschierten da Franzose» ein. So blieb die Stadt vor einer v-rchrlKiren Kriegskatastrophe verschont. Marmonts .zrj bald über Windisch-Feistritz gegen Marburg »«kr Am 21. Anglist kam ein großer Militär« SuuiWt durch die Stadt. Cs ivar gerade Hoch-wißer und die Straße um Maximilian durch den Iwiikch ganz überschwemmt. Ein Wagen stürzte lud die gesamte Bagage wurde sortyerissen. anch te Frau eines Musiker« vom Jelaiiö-Regimente. i'tw, 24. bis 30. November zog die siegreiche Srm« aus Italien unter Führung des Erzherzog Satl durch Cilli, nm der bedrängten Residenz HJ't zu bringe«. Erzherzog ^Karl schlng am Rvlvin^er daselbst sein Hauptquartier aus iild zwar im Novak'schen Hause am Hauptplatze St. ■i (jetzt Nr. l 7). Nach der unglnckliÄM D r e i k a i s e r s ch l a ch t teiAusterlitz in Mähren (2. Dezcinber 1305) rückte ei« Teil der französischen Armee nach dem Lüden ab. Wieder kam General Marmont am 29. De-nach Cilli. Er forderte für seine Mannschaft S400 Brotportioneu, 2400 Pfund Nets, 1000 Pfund Salz, 1200 Psnnd Rindfleisch, 150() Maß Wein, 1200 Zentner Pferdefntter und 30 Paar Schuhe; iberbitf sollte der Kreis 200 Pserde stellen nnd 70.000 Gulden Sriegsstener zahlen, wovon auf die ktadtGulden entfiele». Es war unmöglich, fclchc Massen nnd Summen aufzubringen. Zum Hilickc marschierten die Franzosen bald ab. nahmen jt'och mit, was sie nur mitnehmen konnten, besonders P-ci.de. Diese wurden nachträglich geschätzt und mit äotiu Gulden vergütet. Nach dem Frieden zu Preßburg zogen im Zänner 1906 15.157 Franzose» mit 3531 Pseriell übn (lilli nach Italien. Zufolge der militärischen Neugestal-u iKl Oesterreichs durch Erzherzog Karl wurden iSiÜter »reise zwei Landwehrbataillone errichtet « ! Major des ersten war Johann Schmelzer, zweiten Franz Lentzeudorfer. Die einzelnen Kompagnien waren im ganzen Kreise einquartiert. Jni Frühjahre 1809 marschierten beide nach Klagen snrt und von da nach Rottenmann, wo sie mit der Brncker Landwehr vor dem neu anrückenden fran> zösischen Korps kapitulieren mußten. Ende Mai und anfangs Juni kanie» wieder Franzosen unter Führnng des G e u e r a l s M a c d o-nald von Süden her nach Cilli. Kaum waren sie abgezogen, marschierte ain 18. nnd 19. Juni eine zweite Armee unter Marmont durch. Diegeringen österreichischen Streitkräfte vom Korps des Erzherzog Johann, die den Aufmarsch hindern sollten, ver-mochten nichts auszurichten. Ausgezeichnet hatte sich jedoch der Husarenleutnant Karl von Lnszinsk^. Er erwartete mit einer kleinen Schar in der Lat-bacher Vorstadt die Vorhut der Franzosen und als sie nahe genug herangekommen waren, bestieg er sein Pserd nnd schoß öfters auf sie. Die Feinde wollten sich auf ihn stürzen, er jedoch sprengte dnrch die Stadt davon »«d entkam glücklich den «achgesandten Geschehen. Beim Grazer Tor hielt er noch einmal stand nnd schoß »ach den Verfolgern, dann ver-schwand er mit Sturmeseile gegen Tüchern. Der Heldenmütige, der wie ein HoratiuS Codes die Stadt gegen eine solche Uebermacht zu verteidige« wagte, übersandte später den Stadtpfarrer 40 Gulden, auf daß jedes Jahr am 18. Juni znm Dank für die Rettung eine Messe bei St. Daniel ge-lesen werde »nd ließ beim Grazer Tor (Nr. 23) eine kleine Kapelle einmauern mit eine»! Kreuze und folgender Inschrift: .Qlig LeStoschek Jakob. Pay?r Samuel . Planinz Franz . . Plelersty. . . . Redeuichegg Joses SeUak Fran» . . Seutschnigg Anton «lelzer..... Uiaegg Rudols . Vovgruber Franz Gastwirte.... Private .... iw». e»l»chi»»q«» riTii)'fillit!H BtuMi in aa»yw Stücke u B d S - (S> u — 2 1 8 e _ JS 1 I -a *9 S jt e — g .S - «, S, Ä | ■e .2 = =5 2 iß cn ® A «5 iS) t — - 2 I — 8 I — 1 — — 10 eingeführtes Fleisch in Kilogramm .5 jj « W 3 <0 Q as 6 B St I ■e «0 «5 -v «5 Seite 6 Deutsche Wacht Nummer 47 PH. MAYFARTH & CO> Patent lw'* selbsttätige „Syphonia" ist doch die beste Spritze fUr Weingärten, Hopfen-Pflanzungen, zur Vertilgung »<>» Obstbaumschädlingen zur Bekämpfung der Blattkrankheiten, Vernichtung ues Hederichs und de» wilden Senfe etc. 3V Tragbare und fahrbare Spritzen tür 10, 15, 60 uud 100 Liter Flüssigkeit mit und ohne Petroleum-Mischapparat, ~QNS .. Man verlang« Abbildung un*s Betrages o l-r Anzahlung. R--st Nachnahme. 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Aeufzere oud innere Be-Handlung wüsten Hand in Hand geben wer der Erfolg der Stur der gewünschte klit tosi Tausend» leben und sind all grworarn, die »et Zaheen irlicrlnlü« wäre». Zic bnrslj mein f»et!inftitiil gegen Tuberkulose verordnete« Mittel sind keine «cheimutittel uud vor altenKiigeu völlig flifilrelffttDatge Medikamente werden i« österreich. ttpotheke angefertigt, «oduich ao Zoll vnd Port« erspart wied. Ue Kur-ineibttt ijt dieselbe, mUlel« welcher schon mein verstorbener Vater, Z«bs»n S!«« MN> fe,M(iklni' uach>»eldlichvie ten »ein sichere» Todeiversatleoen. vou deu Aerzte* nnfgcgedenen Lienschl»Gei«ndhet«n.?eb»u»lup wieder gegeben hat. Solauge ich eine bessere Heilmethode «ich« keuue, yad« ich absolut tetneu Srund, uoch nicht genügend erprobte Mittel Anwendung zu bringen mid hierdurch mein» 'Lattenten zum iLers«ch«?a.iinchen Ijrrab zu würdige',. vielmebr holte i.h i« »er aiteu beirülsrtcu Methode sei». — S!rn: «#lt ii id die Natur die A,j»i«le>k zum Heilen gegeben liat. der soll diese anch zum Heile seiner Mitmenschen nnucu. Die wähl« Autorität ist da» U tu uud die <>eia!>>zu»g, Tee Xachwei« dienn wird nie in der 'XUectir joudern imiaer in der Praii« gebracht Wie jirari» ist ii.'io besser ai» die Theorie, und nicht» veiv.og bejs« zu =e»r.';-.i, da» d,e von nur ausgestellt« Lehiaplung de» Talfachen «»ljprichl, al« die täglich in grosser Z.:M kittlauf«nd«n yeUbendlU j;il> T<d« und weit »der dessen Arrnjci hin»»« — Natürlich ist <1 urlr nicht mSglich. all« diese Dakkiagnazen abjudritcken. eine gertuze Auzatil lass» ich nachstehend folgen T>» Oiigiaale derselben sswie H.in»«rt« vei!ei»r Tankschreibe». welche Übrigen« scmtlich naausß«s»rdert mir zuginge». »«geu zu jeder-«taun» tfiiftcht ft«t« »ei mit bereit Ii» Zanks« 'un,,e. sind n«l«rirll lieg!audigt Hinter jeNt ZaiiliJgutti] vitbe ich in lk.ammer Kin'.ugesügt. «in welch«« Leiden e« sich im deuesjetiden fcil» handelt« Jihscn. wie dieses das schweizerische lLejry v. richreibt. unter vcr«tiiwvr,li,lter Leitung ^fue« in der Die Behandlung geschieht aber in jedem Falle nur nach meiner seit vielen Zehren U uoiitrnm .die «at»r HHU, d»r Ar»t |it in ItfflT zu sorgen, das tritt möglich ist: »er «rzt »st «»erTieaer der Natur, nich »er Herr." Ski« ?«hrheit hat vor Iahnciusen. w Ich«, Hypvkrale« erkannt und jenen bfipnift getan, ab«r noch heute wet-In kl Kranken ton zahlreichen Aerz-■ Iddikamente verordnet, die da« HMchnben der Natur hindern, ih, in die Arme sollen nnd so h, tunken schädigen, anstatt ihm die akhalt HM» zu bringen Man denke m « die zahllosen Arznei-Bergiltun ja, nb denen Professor »obert jck« Lehrbuch der Jatoxicationtn örtlich sagt: .Unter Medizinal-Ber fk«tgei> verstehen wir solch« ver-f'Htjtt, deren Schuld wir Aerz:c ß tagn haben Ihr« Zahl ist Le ,iki' Iw schlimmsten fleht e« iv ttfes Sq)(hur.Q bei der Tuberkulose. tchvchliuiz au«. Ti» Mofec Herzählong in |«gea dieselbe «mpfoblenen Mittel ■trk «inen dicken Band füllen Ti» Ueksten Gifte wer»e« »ea Kranke» gegeben; man « »«4 Kreosot, da« zwar di« Tubetkuldse nicht heilt, den Kranken -kr a»ch Magenleiden zuzieht, di« dann zu «in«r dovveU rajchen Ikahae der Krüsl« führen uud da» Ende beschleunige» Wenn ikeofpt ist kein harmlose« Mittel: in geS^rren Qnauiitaien ß»»»sse« ist et (im fressende« «ist. welche« di« Viageawand ayl a) de» lod h«b»isührl Aast tügUch liest ma» tu deu Zeitungen von Äerzten, welch« zi«t«ii, ein neu«» wirkiam«« Heilverfahren gegen die Tchw:ndji:chl ttfitbea zu haben, £o war t« mit dem Heilierum de« Professor Uoch, Ion den «an sich anfänglich s« groß« Eriolge v«rfprach. überall wurde «s «»grwantt, und heute w«iß fast jeder Arzt, daß diese« Mittel völlig «jneckmcßiq iß, ttiemal« »inen Schwindsüchtigen heilte, und ik den leihen Fällen direkt gefährlich wirkt Venaoch tft sie Tuberkulös« heilbar, «nch we»v die Krankheit schon «teinlich wett vorgeschritten ist; aber 'ist durch Gewaltmittel, Tie tnberku!is«n Geschwüre heilen au«, reit«. wtdts, nachdem fie nach vernichiung der Krankh«il«stosse zum Stillstand ßekoch! sind, von der Natur mit einer kalkartigen Vts'Tt umgebe», di« Mein Heilinstitut steht. Schweiz approbierten Arzte». Utrthede Alle Briefe sind zu richten an: fleillnstifut J. N. Jebsen. Basel (Schweiz) Postfach 672 "*li,(Zso heben, dafjoffmmg!jj™ i ^VSSSSt^SSj^Sll b.el Bieidisudi, «fa 11 Ä^k. e werde» verzeih«», w«n» mein Brief sput bei ^hnen eintreffen wird. Äar 14 Zogen noch nie. M"?» »«»,'raurig. heute »oller Freude. !j ^. 'f «"™efü&* J#i '* ,*'n »an, gcfnnü tun und keine Ned>ka»enle «ehr brauche imr* «Hm aä?'" Unh >Cn «halten. («Hr.». Lunge«. ö-r'r «ndrea« Lippert. Gemeindevorsteher in Wen.is.en^ Post Koiolup («»h-«») Teile ?'"JW? mf' «ß Lh" werte «n.r»».., Silse brachte, denn e« lst der Kopsschm»» nur di« erste Zei, schwach ausgetreten, welcher >edoch nach Einreibung der verordneten Salb« gleich wieder verschwand und tritt überhaupt letzt gar nicht mehr auf, nehmen au meinen besten Tank dafür. Ta Ihre w Anordnung«, meinem Sohn, trotzdem ich schon bei verschiedenen Herren Doktoren betreff« diese« gewesen bin. ohne jedoch nur die geringste Hilfe erzielt zu haben, lo setze ich in Sie mein ganze« vertrauen <0iniar«»l^ Herr Josef Tgger. Banertsohn am Schwert- banerngale iu Berg fest *,nm b. Mied Cb^Crterr Ich taun Ihuen di« frohe Bolittu.sl «Meile«, dar. ich nun durch Ä»lle« und ,lhr« Qil fr »an m11 nrm tfniiqe al«ite« so weit beireit bin. dah ich keine Medikamente mehr brauche, und da8 ich Tag für Tag arbeit« bereit« wie früher M«in Zustand vor Ihrer Behandlung war l«hr bedenklich, denn di« ttrankheit war schon (0 weil vorgeschritten, so daß ich kaum «in« bald« Stund« mehr habe gehen können, ohn« midi wieder nieder ,u setzen, von Arbeiten kein« Red-bei der schönsten, gründen Mailusl X»r Arzt, vo« lern ich vorher ne»r..cht habe, hat z» .»dereB U* '• kB«« »in hall« Jahr mehr leirB Werbe, wa< ich jetzt in meinem bessere» i slr GfB"& erfahren habe, und ich habe »« felbst auch gekannt Ich habe durch die Zeitung ein Prospekt bekommen und entschlo» mich, in ^'^weiflung a» Sie zu wenden und nach ^ »al d.» Lefsening so weite Fortschritte gemacht, so dav ich wieder Lebenslust und ein wenig arbtiten hab können und von Tag zu I«>1 besser geworden ist. Hiermit spreche ich Ihnen meinen herzlichsten Tank an« und ver-a»i. >'d«r»eit i'den derart leidendem Mitmen chen «I« auf'« «ewisienhaftest» zu em-pfehlen. iLungen tuberkulöse). ?aatde Staodachee i» Ulm afc. ©eimur. 31. Kann Ihnen di« freudig« Mitteilung mache^ daß ich nun Binzlich von «einem LeibeB »efeeit bin Ich l!fj mich »«» unsern, pauSarit »runblich untersuche», er erklärte «ich für ges»»d. ssühle mich wieder ganz wohl nnd rann meinen Geschäften wieder nachgehen. Bin ganz erstaunt, wie schnell mir Ihre Behandlung Kehvlfe» hat. Ich sage Ihnen hiermit meinen herzlichsten Dank für die ichnelle Heilung und werde Sie allen ähnlich Leidenden auf« b«st« «mpf«hl«n l>?u»g«ntB»erk»lale.> ^ 3^ « «nniguude Grüntdaler in Dein», »orf Post Hanmannsdof Bayern». Ich muß Ihnen heute nun schreiben, das, e« mit «ir sehr ßBt geht und fühle mich Ihnen heute zum größte« Tanke verpflichtet. Di. Schmerzen find ver. I»i.iinden und niug Ihne» beute betten Tank aussprechen. indem ich j»-» tz uem ichweren Leiden erlist d>n. Zu < i« ÄaieB un» da» Stechea «uf »«>.» «n v«rfchw»«dk» i»0!isichmes,e». Kaps war ich Bit« ,ep>ag, u»d ist»ll«t, ver,chw»»d»» aus die kurze Zeit, »» Medizin nehme. Aucke«>chmerie». > setzt all«» vergangen. Ich bitt«. 1 diele Z«il«n d«r Öeffenilichkeit Sv»-ch werde Sie jedermann weiter cmrfrtl nur kann. Ich wünsch«, Gott ic!nr lürZeit und Ewigk«it. vramftedt bet Bißenmoor .» Sie allen übnlicki Leidenden aul't tsdn empfehlen (Sranik alfalarth un» 81ifl_ ^rau Augutte Kiefch. in Rohwe.» am Markt Rr. 8. Die Dankbark^t z, Ihnen mitzuteilen, daß ich m^h nach i Medikamenten al« ge-.eilt betrat«, h> Mi (» w»dl bbB »ef»ad. »,» ich wS ich »Iu gelBBd und ich will auch hoffe», kfei Krankheit nicht wieder zurückkehrt. Cd» Hilse wäre ich sicher nicht so weit. »«»J ti ei« freuen, wieder einmal von eine» I ragenden Erfolge Ihrer M:!e! zu ^7?» auch Herr Dr. «einen heißen Ie*t» Ihre werte Mühe und »reichen < Rippenfellentzündung.) Herr :Wudo.f Tauche, ,«aj in Pola (Istrien) Besten Tan.' iür Ihr und erfolgreiche ttur. Mein« Frau ürS» wieder wohl uud ist frisch uud munter. »rmBt nnd NeibBsttat). n„ . .. ' . .......»"Pninjrei. Aie schmerzen find »et- »r«Bt »Bb iierbBsität». .ITej« BehfdiMe». «r.mpfadergerd.BÜrcn. fi.uftr.rtW (frelTende Jlcdilc), ötdif, Rhcumatisnms usw. nSurl __n_im - « ?^uard «roher in Meffendorf Nr. , P»ft Freuden,Hai ^esterr-Schles.) Im R». ™ein" Johanna Pratzer au» ikentitborf sage ich ffw. Wohlgeb. hiermit unsern innigsten Tank für die ihr geleistete Hilfe ihre« kranken Beines, in welchem zwei ^.'üctzer waren und auch da»selbe bi» zu den »nöcheln wund war ??d "u» «*a,st* »ehellt ist. m« c« im «ugnst inP°fl. bo,e zu werden, zogen wir losort eine» Kr», zu Rate «r verschaff,, auch Mittel «flr da«s»lb« und tröstete st« immer, ti wird schon btsjer werben, nur mußte sie Bcduld haben, aber »alt besser wurde «» immer schlechter Als wir im verbst de«sclbe„ Jahres im Freimutigen Bolk«. dlall Ihr ^^aserat und Prospekt wie auch die Toilkschretbea der vielen geheil,en Patienten Iairr nahmen wir sofort die Zusluch, zu Ew. Wohlgeb. «nd erzielten durch Ihr« HrÜmeih;»« in tr. 10 S?i*r,~8if Gjnf''4lc t'ilUB, Iti kranke, Beine». Bestell Tank hierfür und werde» wir stel« be-streb, sein, «w. Wohlgeb überallhin auf da« «este zu empf«hl«n. Rochmal« unsren wännft«n Sans und wünschen, daß Sie noch recht lange »um Wohl« der leidende» Mensch,,eil erhalten bleiben, ivffener veinsiliBde»). . Masscpu» b Unter. Po- lauR 820 (Böhmen). Ich h|n glacklich. Ihnen iinHcilro zu können, daß Ihr« Mitte! »e« ge. wniis^ieB Erfolg gehabt uud tzaike nochmals aus d«S Herzlichste Werde ihr Mittel empfehle», w» ich irgend Gelegenheit dazu habe. <«cl«»k-rht»maii?mn'). Frl. N» f«,t 7 Jahren « fcerr Joh. Taute. HauBbefitzer in Seite» drrf. Bez Dresden Troizdei» meiue Tochter be-ie»- (eil Novein. 1W7 nufl Ihrer Pmiciiltnliste gestnchen, gestatte ich mir doch nochmals, in dieser «»Gelegenheit darauf zurückzukommen. Zusörderst unsern ausrichtigsten Tank von un« allen. Wa» kelner Spezial-AutoritS, gelungen ist. ist Ihnen geglückt, hoffnnng»lB» lag ste darnieder, die A«. Piltana« tze» eine« «eine» w,r ,weifella». nur nVi ^B- Fratze »er Zeit. B«d deute t fle Ist vollständig geheilt Sie kann marschieren, möchte gern elwa« verdienen, da st» 6 Balle Jahr» »rwerb»«Bfiihi,. Wenn die ranhe Iahre»zeil vor-über, werd« ,ch mir «rlanbeu. ste d«:i Herren Medizinern, die st« so seh, entstellt, »cri'tell.n, um zu zeigen daß no» Mengen «eben, welch« auch etwa« verstehen. Ein« möchle ich noch er ich gehöre schon lüngere Zeit einer Krankenkaff, al« Vertreter an. habe in einer der letzten Sitzungen diese» Fall zur Sprache qebracht, worauf der Vorsitzende den Fall prolokollieren liest, um ihn zur Kenntnis der Aufsichtsbehörde gelange» zu lassen, um damit die Leute auch feben, das, da« Heil nicht allein von Allopathen ausgeht. » >t~ Doktor be-neuiro, daß «,!» «-in ganz »Rzeheiit ist. daher ich meinen gr> ftten und wärmsten Tank au »spreche iKra^ixsade-grschwür)^ Flau Marie Wuiiiher in Srnftfl Bahn-hofstr 3M Ich rniist Ihnen die freudige 9?ofr-richt mitteilen, daß «ein Seil, «bin cenj znge. heul «Q und ich keine weitere Ve^andtlinn mebr l cniMige; daß Ich Ihnen von ganzem Her-»en danke. d.> Sie mir vc>:, meinem Leiden geholfen habe» sld'awpfareraelch iiiir). ^e,r stlrrijfK fger, Ä'ühIbesi?«r«fobn w Ne,chersdors Post weprudorf. 1ü«. St Ich ieil- Ihnen mit, daß die •""l ««Mi"« tlttom.' V«UB«tz bereit» »ollstund,, erfalzt ist ~.a*' w. Behandlung nicht mehr nölig ist. i Ihre gefchätzie Verordnung no» weiter >n mir dlese gut zusagt. Sollte sich die vielleicht einmal wiederhole», so werde 14 wi, Vertrauen an 5i« wenden wie bwiirr. stalte Ihn«n «eehrttr Herr Dollar nutien Dank. t«la«chensteote). Frau «iiialta Lvhncrt l» Wstrb.a,bal Oesterr -Lchl^. Ring 1. ^hr w. -- m!*«Mi I Ub »rbolien und »erpNichie mich. I-!« ^ den allerbeste» und herzlichern Tanka^'.-u^e--, für die rasche Hilje. dte sie mir fo'fr ;it Iu:q Jie Hellung meines veines. wo ich lq- : kdn hindurch geliite» ),}» nnd k«»m noch (■>...< «»( eine HeUiing halt», die ich |.ti tet stt, ©ie gefunven bade. Ich werde fic v icnli, habe jetzt wieder fleißig iiach ; Sjs IVcditameuie oerwendel und bin üj u«Le» ! Aussicht, wenn ich di« Medikameuta lu.'ra -t haie wieder geh««,, hergestellt zu 'ein. Mu-bw «ahl,» »ielmal» für »i« yeiiaog u» st. »ei« so lästigen Uebel und weid» m. ;jcUb^ soviel wie möglich auch and»r«n k'.iuleu b< .--n empfehle». (Zchapxensiechie) <*- ^*Uoh,'*' W«nui« di. ü.lHtrcjn.it! «i - 1 Atiesen.Urecfcbeyeai, 5 uU ■"'? i ' Ot fil-. } b. t Apru n"ö,rthn^| SUtM. L»? M 1^ 668. - Rummer 47 Aieunnjc uirtuir Teile 7 «>l es ihm nichts kostet, seine leere Hütte zu ver-kfieti, »nd weil sie ihn nur seiner und der Seinen persönliche Freiheit berauben kann, die er allein mit tavaffneter Hand schützen will und von Verzweiflung fdeitet, schützen wird." Am 2. November begann die Armee M a c-donalds über Cilli zurück zu marschieren; zuletzt lim am 2. Dezember daS 7. französische Dragoner-Atgmieut, das nach zweitägiger Rast nach Krain BPS. Die furchtbaren Kriegsjahre hatten die Finanzen h* Staates erschöpft nnd der Bankrott war novermeidlich. Da nahm man Zuflucht zu den Witzen der „tot?» Hand." An, 21. Mai 1819 mußte die Pfarrkirche Et. Daniel über Austrag des steiermärkischen Guber-mm? Zilbergeräte im Werte vou 219 Gulden ab-liNkrn, auch die silberne gotische Monstranz?; wegen te hohen Kunstwertes wurde sie später wieder zu-7«tgestkllt. Die Minoritenkirche »nd die Kirche jim heiligen Geist mußten die silbernen Fuhgestelle :xor, Selche« abgebe». Zu solcher Bedrängnis kam zn guterletzt eine ?yph»s-Epidemie, die durch die Militärtrans. Mte im Jahre 1313 und 1814 eingeschleppt wurde. Svnig Murat der Schwager Napoleons, 1« sich jedoch nach der Völkerschlacht bei Leipzig Ha Alliierte» angeschlossen hatte, führte im Frühjahr SI4 seine Scharen durch Cilli nach Neapel zurück. Ilqu kam eine Hungersnot, da in den langen Wohnung i» I. Stock, bestellend ans 3 Zimmern, Siehe, Speis tarnt Zu gehör iat ab I. Juli urirniieten. Autufi&gen in der Verwiltung lin« Blattes. 1433 <~> KriegSjahren Ackerban. Gewerbe und Handel dar-nieder lagen. Ein halber Metzelt Weizen kostete 20 nnd eine halbe Maß Wein dritthalb Gulden. So hatte die Stadt Cilli, die als Claudia Celeia einst die Geschicke der römischen Provinz Noriknm geleitet hatte, die der Herrschenitz des mächtigsten innerösterreichischen Dt>nastengeschlechteS der gefürsteten Grafen von Cilli war. anch in der geschichtlich bedentsmneu Zeit dcs ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts in der Franzosenzeit viel ersahren, viel gelitten — und be-standen. Das läßt sie anch heute als Bollwerk deutscher Art nnd »nltnr vertrauensvoll in die Zukunft blicken; denn die goldene» Glückssterne Cillis, sie leuchten noch immer. Gedenket Wette« uud Legat«, l »«<> et«, Deutsche Bolksgenossen! . fördert das Deutsche Haus durch Spenden, Mitgliedschaft und regen Besuch. verstorbene im Monate Mai 1908. Josef Sreßnik, 18 Jahre alt, Sattlerlehrling. Im allgemeinen Krankenhause: Marie Bandet, 48 Jahre alt, Malersgattin. I Franz Germadnik, 18 Jahre alt. Schneidergehilfe, i Johann Zuza, 81 Jahre alt, OrtSarmer. Franz Rainer 79 Jahre alt, Inwohner. Franziska Beuc, 29 Jahre alt, FabriksarbeiterSgattin. Sebastian Ter^an, 76 Jahr« alt, Taglöhner. Franz Kostomaj. 51 Jahre alt, Knecht. Jakob Micolovsek, 74 Jahre alt, Gemeindeämter. Blasius Zekar, 76 Jahre alt. Ortsarmer. Johann Leinik, 16 Jahre alt, Schüler. Marie Slancnik, 69 Jahre alt, Bedienerin. Mathilde Krain^ 13 Monate alt, Kind. Marie Pirz, 83 Jahre alt, Stadtarme. Maria Rainiö, 65 Jahre alt, Wäscherin. Grete Klofternik, 4 Monate, Kind Franz Hager, 19 Jahre a.t, Taglöhner. Jgnaz Perbil, 22 Jahre alt, Taglöhner. Franz Pfeifer, 35 Jahre alt, Mineur. Eid starker uml grosser B jb, 14 Jahre alt wäntcht in «»«•••> Spezerel- oder Gemischt- wurrnlu' dlung als Lehrling »osort Unterkunft. Adres«--: Mnku< B a n m- k i rc h n e r, Gilli, Lava 22. 14332 Kinder werden in sorgsame Pflege bei einer feieren alleinstehenden Frau aufkommen. Anzufragen Oiselastrasse Sr. 20, 1. Stock. 14334 »erden sofort in dauernde Stellung genommen hei Fr. Zuiek, Spengler in Kurort Veldes, Krain. Dortselbat »«den auch zwei Lehrlinge aufge-ittnmen. 14330 !• Für dns Beileid, welches uns anlässlich des schmerzlichen und schweren Verlustes, der uns betroffen hat, entgegengebracht und für die Teilnahme, welche uns aus diesem traurigen Anlasse bewiesen wurde, bringen wir hiemit Allrn unseren tiefstgefühl.en, herzlichsten Dank zum Ausdrucke. Pensionist Wider Pprtelien mächtig, rr.it(leren Alters sacht einen Posten als Schreibkrad, Auf-sohtsorgnn oder ähnlichen Posten. Gefügige Zuschriften an die Verwaltung dieses Blattes. ••••$•&• «<<• 14 29 isit- -t# Karten liefert rasch und billig Vminsbucbdrudterei Celeja Hie Pniueuli'iigT an die Dienstboten: Welcher Unterschied ist zwischen Schicw-Seitt SrhwanSeife (Marke Hirsch) (Schicht®feso Kaiiseii'e) ist di« beste Seife für grosse Wische und jede Reimgangs arbeit in Köche und Haus. Durch ihre besond ;re Reinigungskraft ausgiebig im Gebrauch, daher auch die billigste nnd beste aller Kernseifen. 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