.,« R7» Dinstag am » August »853. Die .L.iibacher ^cituxq" ersll„mt. »ui ^»smibm, der sonn' m,o sseirrta.,,. t^qlich. »„o fi,sl,t s«,,,,,^ dcn Ä.il^qe,l >,» soinvioir q « n zj ä l»r i., K ,!.. hall'sahrlg H il. 30 s,- »>,t Kren^baud »» ^movloir ^a»zj^s»rig 12 il. . da I !'j.i l»ri g ft jl. F,,r t>,c Zm^llm^ iu's "a»^> ""'' s»a> l',ä,l> r> ^ :i<> sr, inesir z» lutncht.». llii , l d, r '^D ,) ^,^1 tl'-fisi >^i>! ;,ä ln'i^, unter ,ssre>^!'a>,d »nc, qcdrilckler Ndrcssc >5 6., halbjährig 7 ,1 z<» f> __ In scr.it> 0» sqct'!! l> r sill sinc 3l>altsi,zei,e l'^r dk» N.i,!», dc!,'sll'l» fur ,m, m^>i.'s <3>»sck"i>t»'!^ :< lr.. für ,w.i»,.iliac ^ lr.. ,'iir !>rei»,.>liq.' .', fr. (5. M. I„,>,..,t, bis ,2 ^.ilcu'somu l 6. ,'ü' ^ M.,!, 5.« fr. s»r 2 VÜ1! imd 4N kr. fur l >2»ia! „'»^lsch^lts». 3u dicss» O>b!rl» i>1 >»ich l"-,n „provisorische» ^c,rhc vox, <». y!l>vr,»l'cr >^5<) s»r Inscrtimi^amvcl" »och ltt lr. si'r l!>!l,a!t,i!>^ hi,l^» ^i rechils». Amtiieber Tnekl. Kaiserliches Patent vom 29. Juli I853, womit für den ganzen Umfang des Neich.'ö, mit Ausnahme der Militä'rgnm;e, eine neue, Str^spro^cs^ndnnug erlassen und bestimmt wird, dnsi der Tag, an welchem dieselbe in den einzelnen Kronläudern in Nnfs.nnkeit ;u treten hat, nachträglich festgesetzt werden wird. DW ir Fr a uz I 0 s e P h d e r E r ste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von H'.'.n-garn und Böhmen, .Nönig der Lombardei und Venedigs, vou Dalmalien, Kroatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Illyrieu, .Nonig von Jerusalem :c. :c. :c. haben bereits mit Unseren Beschlüssen vom 3l. De-cember 1851 die Grundsaye festgesetzt, nach welchen lu Zukunft das Strafverfahren in alle» Bändern Unseres Reiches geregelt werden soll. In Ansfnhruug dieser Gruudsäye und in Ueber-einstimmuug mit der durch Unsere Einschließungen vom 14. September 1852 und vom 10. Jänner 1853 angeordneten neuen Organisation der Justiz- und policischen Behörden, verordnen Wir nach Einvernehmung Unserer Minister und nach Anhörung Unseres Neichsralhes, !vie folgt: Art. >. Die beigeschlossene allgemeine Strafprozeß-Orduung hat für die Zukuufc im ganzeu Umfange Unseres Reiches, mit AuSuahme der Militärgräuze, bei allen Strafgerichten des Civilstandes als alleinige Vorschrift für das Scrafoerfahreu über Verbrechen, Vergehen und über die der Strafgerichtobarkeic der Gerichte unterliegenden Uebertrecnngen zu qelcen. Der Tag, an welchem ihre Wirksamkeit l» deu einzelnen Kionlaüderu zu beginnen hat, lvird nachträglich bekannt gemacht werden. Art. II. Von diesem Tage angefangen haben alle Über das Siraf^lfahren nnd über die 0)er!l'l>i5: zustandigkeir hinsichllich der gedachten strafbare» Handlungen in den ve>schiede»en wandern Unsereü bleiches hisher bestandenen Vorschriften a»s;er Krafc zu treten. Art. ill. Die Vorschrifte» der gegenwärtige!, Sc.raf. Prozeßordnung sind in der Regel auch auf die vor dem oblgen Tage begangenen strafbaren Handlungen in An-weudung zu bringen, in ' u»d >l bezelchueten Aus-«al»'">falle eintritt. Art. lV. Auf die zur Zeit der beginnenden ^nk» samkeit der gegenwärtigen Strafprozeß-Ordnung bereits anhangigeu stsafgerichclicheu Untersuchungen hat die-selbe keine Anwendung zu finden, wenn von der zu-siändigeu Strafbehölde dereics von jenem Tage wiüer e,em ^alle ist das Strafverfahren von den> jenigen BeHorden, bei welchen dasselbe bereits anhängig ist, oder welche i» Gemaßheic der nenen Or-, ganisation der Justizbehörde., als Strafgenchce an deren Stelle treten, a»f die bioher dafür vorgeschriebene Art fortzusein. Ist aber ein solcher Beschluß durch spätre Ver. fllguug eine^ hbbereu ^)erlc1)ces aufgehoben worden, so ist daö weitere Verfahren über diesen Strafft! nach der gegenwärtigen Strafprozeß.Ordnnng fortzuseyen, Ist zur Zeit, alö die gegenwärtige Strafprozeß-Ordnn.,«, in Wirksamkeit tritt, in einer »olchen auda»-»'aen Untersuchung ein Rcchlszug iu hohcrer Instanz (Vorlage der Acte» »o„ Amtowegen bei eiucr dohere» -^dorde, Beschwerde. Necurs, Berufung. Nichtig-^' s.^Werde) anhängig, oder der von tem früheren sen ^ 5 '^" ''"geräumte Termin uoch nicht abgelau-erw^s ' ^b"e Rechtszng selbst aber inuerhalb der den l> ^'" ^"'^ ""g'bracht worden, so ist hierüber von ^ " ^"'chcen in so weit nach der gegenw.wi-« ^llafp,-oz,^c)^i,l,i!g vorzngehen nnd zu eutschei-^"'' als „ach derselben sich für den Beschuldigten eine g'niligere Behandlung, als ans dem früher bestandenen wchße ergibt. Rüct,1chtlich solcher anhängig", Strassalle s«ud übrigens diejenigen Berufungen, für welche »ach oen >n mehreren .Nrouländeru bisher bestandenen l^lemn als Vcrufungsbehmoen die ^audesgerichle einznschreiceu hatten, bei oen an dere» Stelle getretenen (velichts-yofeu erster Instauz zu verhandeln »»d zu entscheide». In denjenigen Grönländern endlich, wo bisher d,e Strafprozeß.Orduulig vom 17. Ialüier l8^,l) bestano. soll die dem Obeilauoeogerichie alo Be>ufl>»gol'el)0rce eingeräumte Wirksamkeit i» Ansehung der schon anhängigen Ecraffalle auch i» Zukunft dem l» Folg, der neueu Orgauisacio» der Justizbehörden an dessen Stelle bernfeue» Oberlandesgerichle zukommen. Art. V. Ist w.geu eiuer vou mehreren Pel,oue» begangenen stiafbare» Handlung zur Zeit der elutre-le„den 'Wi.ksamkett der gegeuwa.c'gc" Strafprozeß-. Orduuug auch »ur gegen emen der Mlcschulolgeu odei ^heilnehmer vou einer Slrasbcho Zeit, als ein solche» Euoerkennluiß gegeu Einen derselben erfolgte, noch kein Beschluß zur Einleitung der Untersuchung (Verweinnigs-Cikennlniß — Verseyung ln den Anklagestand) geschöpft war, ist ' das Verfahren nach der gegenwärtigen Strafprozeß-Ordnnug zu pflegen. Art. VI. Ist bei Beginn der Wnksamkeit der gegenwärtigen Strafprozeß.Ordunug wider Jemandt» von einer Strafbehorde des l^ivilstandes eine st,ap gerichtliche Untersuchung auf die im ersten Absage o.s Art. lV bezeichnete Art eingeleitet, so ist das Ve>-sahreu, weun es eiu Verbrechen betrifft, auch riick' sichtlich aller anderen von dieser Person begangenen strafbare» Handlungen, welche in, ^'aufe deS Veif.il). rens zur .Neuutuiß des Strafgerichtes gelangen; — weun aber die U»terfuchung nur wegen eines Vergehe»? auhcmgtg ist. rnckstchtl^ch alter ai'dereu vo>> tiefer Person begaugeuen Vergehen und Uebertretniigen; — und we»>» die Untersuchung nnr wegen einer Ueber-tretung geführt wird, auch rmlsichlllch aller audeleu der Gerichtsbarkeit der Strafgerichte uutelllegendeu Ueberlretungeu nach deu früheren Geseften zu pstege». (Schluß folgt.) Am i>. August 18.^3 wird iu der k. k. Hof- und Staatsdruckerel in Wien das Xl.Vll. Scü^deo Reichs-gesepblattes ausgegeben nud versendet werden. Dasselbe euthält unter Nr. INI. Das kaiserliche Pateut vom 20. Juli 18.';:t. womit fnr den ganze» Umfang des Reiches, mic Ausuahme der Milicärgräuze, eiue neue Scraf. prozeßorduuug erlassen und bestimmt wird, daß der Tag, au welchem dieselbe, iu den eiuzelueu Krön-läüdell, iu Wirksamkeit zu treten hat, nachträglich festgesetzt werden wird. Von diesem Gesefte wird gleichzeitig von der k. k. Hof- und Slaatsdruckerel eine ä m <-l « che Haudausgabe »u it beigefnglem alphabetischen I n h a l t s r e g i st e r in 1 ^i" ausgegeben, welche jedoch nicht znr offic«elleu Ve r theil un g uud Versendung an die Behörden, soüderu uur zum algemeiueu Verkaufe zu dienen hat. Wien, am 4. August 18;'l3. Vom k. k. Redaccionoburcau deö Neichsgesel)blattes. Nichtamtlicher Theil. G e st c r r e i ch. / Wien, 4. August. Die „Wiener Zeitung" brachte e.neu ausführlich zergliederten Ausweis der zmai.zgebarung oes Jahres 1l^2 im Vergleiche mit dem Vorjahre; h,»^' bringt dieses Blatt etue Zu-,ammenstellu,,g der dieMl.gen Gebaruugen >n den ^ahcen 1tt4o bis 1862 , wobei daS Jahr 1845 aus dem Grunde zum Ausannge dieser Darstellung qe« wählt wurde, well dasselbe rüctstchllich der finanziel-ie» Gebarung als cas l»i'te normale Jahr vor dem Jabre 1848 beirachtel weiden muß, ind,m in deu Jahren 1846 nnd 1847 die Unruhen iu Galizien nüd Italien bereits eiue Erhöbung des Milttärauf« waudes i»r ^olge l'atten, die späteren Ereignisse aber auf die Eimialmien u»d Ausgaben des Staates in emer ^^e>se ei,!,v!,kif». welche eme richtige Beurlhei» lung des Verhältnisses der Staatseinnahmen zu den Ausgaben nicht zuläßt. In dieser Zusammenstellung wurden die Ausgaben der einzelne!, VerwaltüNgS^weige in den Jahren >84.'>, 184<», lft47 Uno 1848 auf Grundlage der nun oolliegel.de!, Rechnungsabschlüsse, so viel mögllch nach deu verschiedenen Ministe!ien, welche in neuester Zeit a» den Plal) der Hosstellen getreten slud. gesondert, um die Vergleichung des Aufwaiides der einzelnen Alministlacionszweige zu erleichtern; überdies; wurden die Ergebnisse der fiühncu Jahre uach denselben Grunosaneu zusammeug,stellt, welche für die Nach> weisnüg des Jahres 18.'^2 maßgebeud waren , daher auch in dieser Beziehung mauche Verichciguogen vorgenommen worden siud, welche z» diesem Behufe sich als notwendig herausstellen. Die Hauptergebnisse, dieser Uebeistcht. in so fe.ne sie dle curreiue Geba» rung belliffl, s>!>d folgende: Die cndenlllcheil Einnahmen betrugen im Jahre 18^: lM>.:Ui?.2:!«.000 ss.; im I. l84!): 27l.851./>68 ss - im I. 1^<0: 250.704.020 st, ; im I. 18.^ : 200.800.1)70 ft., uud im I. 18.';2: 274,l>87.12l st. Solchergestalt ergaben sich in den Verwaltunas-jähren l«4/i »wd 18'«0 Ueberfchüsse von 7.011 4^0 ft. n»d ,,1.W.4d 20.802.100 fl.; endlich im I. 1852 auf 1.558 840 ft. nud 5.225.1t 18 si. ' . - Bei Zusammenfassung der ordentlichen und an« ßerordemlicheu Einnahmen und Ausgaben ergeben sich für die Verwaltungsjahre 1845 und 1840 Gesammt-ub.'lschüsse und zwar 7.011.450 ss. und 1,130.493 ft.; hingegen in deu Jahren 1847-1852 Gesammt» abgänge, und zwar: 7.000.334 fl.; 45.11()(;^; ss . 12l.905.804 fi.; 54.804.802 fl.; 62,223.030 st.'; »ud 53,447.33 l fl. , , , Die Haupcnrsachen der iu der Nachweisung vor» kommeuden Vcr,chiedeuheilen in den vorzüglicheren Empfangs-, und Ansgabsrubrikeu sind iu Kürze folgende: Die Zunahme au der Grundsteuer vom Jahre !84^ an ist m den deutsch - slavischen Kronlä^dern durch oeu cmgchobel'eu Drittelzuschlag als Emkom-mensteuer, ,m lombardisch ' venetiauischen Königreiche, durch die unter der Grundsteuer vom Jahre 1849 eiübezogeue Kriegssteuer. danu durch den daselbst in, Verwaltung?iahre 1850 eingehobeucn 50"/^ Steuerzuschlag, welcher im Mai 185l auf 33'/,"<, "'"^ ßigt wnrde. herbeigeführt worden. Die Vermehrung l^cr Zuflüsse an der Häusersteuer ist gleichfalls dem Umstände zuzuschreibeu, daß der als Einkommensteuer eingegangene, Zuschlag zur Hausersteuer be« dle,cr le!< tereu nachgewiesen ist. ^. , .s,,,^ f,» Die Einführung des neuen Stäm^ I. 1850 iu den deutsche., «"d '"'/"''^".5!^^ deru, die Ausdehnung «^"selb^n "" ^ ^/., ''''d beubürg'schen ^äi.der i.n ^''"'^ '^,i de. s<'l" -die Einführung der ^erze r ', st'^^ „^nralmle.. Monopols ln demselbc.» ^"i"e 54« Ländern batten den Aufschwung der indirect?!, Abgaben zur Folge. Der geringere Ertrag der Staats-guter in den Iahreu 184!) und 1860 ist eine Nachwirkung der Kriegsereignisse, welche auch auf eine ergiebigere Ausbeute der Aerarialbergwerke hemmenden Einsiuß nahmen, und in Verbinduug mit den bedeutenden Auslagen für Neconstruction, so wie für die Errichtung einer Eisenbahn im Vanate zum Behufe des Steinkohleutransportes, das ungünstigere Ergebniß des Bergwesens in den I. 18^0—1882 herbeiführten. Der höhere Ertrag des MünzwesenS im I. I860 ist eine Folge der bedenteuden Ausprägung an Scheidemünze und des hierdurch herbeigeführte» Ge-wiuueS. Die Aufnahme neuer Aulehen, die Capita-lismmg von Interessencoupons und Lotto - AnIehenS' zahlungen, so wie die Convertirnng der lomb. - venet. Tresorscheine hatten ein wachsendes Erforderuiß der Staatsschuld zur Folge. Die Auslageu für die Be-köstiguug der Armeu finde» in den Zeitereignissen ihre Erklärung. So hatten die Unruhen iu Galizieu nud Italien in den Jahren 184t» und 1847 bereits einen erhöhten Militäraufrrand nach sich'gezogen, die revolutionären Ereignisse deö Jahres 1848, so wie der Krieg iu Ungarn imd Italien im I. 1849 aber ungeheuere Summen in Anspruch genommen, welche in den spätere» Iahreu in Folge der uur theilweise eingetretene» Armee-Neduclioue» und unter Aufrechihal-lung eines bewaffneten Friedens fich nur zum Theile verminderten. Wien, 6. August. Das Programm der Fest-lichkeite» , welche die Stadt Brüssel zur Feier der Vermälung Sr. k. Hol), deo Herzogs von Brabant mit Ihrer k. Hoheit Frau Erzh. Marie Henrielte Auna veranstalte» wird, ist auf einer rosigen Affiche abgedruckt, welche zum öffentliche» Anschlag bestimmt zu sein scheint. Die Affiche mißt 20 Fuß in der Höhe uud !' lll !!X< ll< ,>>. ^'«'ll,^ ('«üll'tUIUUl«^ >)!>!I!' l<> j>IlN ill«:!' .<> Due Nlttl»!ml l>v. vV. l. ^'m-clmlu <'Il08,«,ni(?ll<^,l>n! ^". — Während der Vermälungofeier wird Brüssel schwerlich alle seine Besucher beherbergen könuei,; denn wie man versichert, sollen von allen Hauptpläz-zen des Landes sogenannte Iium« <^<> nll,>"i' für die Festtage eingerichtet werden. Der Armee und der Bürge,wehr wird ein Niesengastmahl im Park gegeben werden, an welchem an 2000 Personen Theil nehmen sollen. Die Theilnahme an den historischen Festzüge» wächst mit )edem Tage, seitdem sich auch die Söhne der vornehmen Familien angeschlossen. Blüssels Ateliers gleichen emem buuteu Feldlager, so groß ist allerseits die Tkcuigktit für die Festtage. — Ihre s.,is. Hoheit Frau Erzherzog!» Ma:ia Henrika wird am 11. und 12. August die Glückwün« sche deS höchste» Adels eutgegenoebmen, uud Sonntag deu l4. Vormittags mit einem Separatzuge ter Nordbahn H. Ihre Reise nach Brüssel antreten. -- Dem Vernehmen nach wird die uene Ge» meindevldnn-lg kurz nach erfolgter Organisirnng der polilischen Aemter kundgemacht, uud vo» diese» durchgeführt werden. — Der Herr Finanz - Ministerialsecretär Dr. Maresch wird Mittwoch ron hier nach Triest alnei-. se», um an der Spine einer Commission daS dortige Zollwesen nach deu Bestimmungen des Zollvereins zu organisiren. — Das gestern Vormittags hier angekommene' Eilboot der brachte die Meldung, daß an der Suliuamüudung daS Fahrwasser nnr mehr ^'^ F»ß betrage. Alle Schisse zwischen Galacz »nd Sulina könne» nicht mehr auf die hohe See gelangen, und müssen ihre Ladung mit» telst Lichterschiffeu auf die größeru Fahrzeuge im schwarze» Meer trauSportireu. Durch diese Manipulation ist ler Verkehr bedeutend verzögert, wenn auch uicht völlig gehemmt. Bei Galacz und Vraila warte» bei 30 beladeue Getreideschiffe auf das Fre,-werdeu der Schifffahrt, währeud andere uamhafce Frachlsendunge» chren Weg über Sissee nach Finme einschlageu. — Es hat l!ch uun auch. ,rie in der Alservor-stadt, fur die «unere Stadt eine Lehrjuugen Beschäf-tigungS-Anstalt aus dem Severinus-Verein gebildet; sie steht uuler der Leitung des Dr. Don Severn, von den Barnabiteu. Ihm zur Seite stehc» nebst mehreren Gewerbsmeistern und Beamten d,e Obmäuuer Hemmerich uud B^rudt- Die Eröffunug geschieht am Sonntag den 7. August Früh um 7 Uhr mu einer feierlichen Segenmesse und des Nachmittags begimu der Besuch um 3'/,. Uhr im Schulgebäude bei der k. k. Hofpfarrkirche zu St. Michael. Ein ueues Samenkorn, welches in unserer theuern Kaiserstadt gelegt wird, um mit der Hilfe Gottes katholische und patriotische Bürger heranzubilden. — Wir lesen in der „Oesterr. Correspondenz:" „Es ist dnrch die öffentlichen Blätter znr Kenntniß des Publicums gekomunu. taß der Erkuese von Serbien, Fürst Michael Mllosch Obrenovich, in der Mitte beö vorigen Vionatö ein Schreibeu au sämmtliche Mitglieder des serbischen Senaleo ergehen ließ. in welchem «r sich gegeu gewisse Gerüchte m Betreff seiner Absichten änßerte, und zugleich die Möglichkeit küuftiger Eoeulualitäten besprach. Dieses Schreiben brachte Beunruhigung uud selbst eine gewisse Aufre-gnng in Serbien hervor, »»d die k. k. Regierung, welche mic diesem N^achbarlande freundschaftliche Verhältnisse uuterhalt, tonnte uach deu Grundsäyen aufrichtiger Loyalität, die sie gegeu alle befreundete» Staaceu hegt. den Schritt des Fürsten Milosch, als er zu ihrer Kunde kam, nur entschledeu mißbilligeu. Es hat sich indessen herausgestellt, daß dieser junge Mann das erwähnte Schreiben durchaus uicht iu der Absicht erließ, Unruheu in Serbieu anzustiften oder zu beförderu, oder gar die legale Regierung des Für-steuihums zu gefährden, und eS ist mit aller Zuverlässigkeit zu eiwarte», daß weder weitere Folge» ans jenem Sendschreiben entstehen, »och die anerkannte» Znstände in Serbien von dieser Seice her irgend einer Gefährduug ausgescpt werden." — Die vor einige» Monate» i» mehiere» Orten an der salzburg'schen Gränze entdeckten rcligioftu Gcheimbundeleieu haben auch, wie die „Cop. Ztg.-Cz." berichtet, in Vaiern, wie ans München geschrieben wird, zn ?iachforsch»»ge» Veranlassung gegeben, nnd sind auch dort Spuren einer ahnlichen, jedoch nichts weniger als verzweigte», sondern ebenso wie in Oesterreich ans einzelne Indiridue» beschränkten Verbindung entdeckt worden. — Bei der jüngst stattgefuudeueu Eisenbahn-Confcre»z habe» auch Besprechungen über eine» ro» Berli» uach Frankfurt nnd Paris mit dem Anschluß der Wieuer Züge zu errichleudeu Schnellzug statt-gcfuuden. — Die Debrecziner Handels- uud Gewerbekam-mer hat an das Handelsministerium eme Eingabe bezüglich der Hebung des Welnhandels und der Reben-culcnr iu Ungarn gerichtet, welche nun >m Wege der DistriclSdehörden den sänimilicheu Handelokammer» zur Verichcerstattung übersendet wurde. ' — Als Se. Majestät der König von Vaiern uo» seinem A»e>stugc rou Hambnrg uach Beiliu zurückkehrte, uül) i>, onem Scaotchcn einige Comittu-»aldeanne dro Ortes sich dem Könige vorstellten, an-ßerte Se. Niajistcit, das; eo ihm a„gc>lel)M sein w»,0e, wenu er den Herreu irgend «me Gefälligkeit erweisen könule. Darauf nahm e»uer der Anwesende» daö Wort uud sagte: Es würde für die umstehenden Herreu gewiß sehr erfreulich sem, wenu Se. Majestät die Gnade hatten, ihnen ein Fäßcheu echt bairlicheo Bicr zukommen zu lassen. Der König nahm di.se naive Bilie sehr wohlgefällig auf, und sagle die Erfüllung del selbe» mit der freundlichsteu Miene und den Worten zn: „Meine Herren, ich versichere Sie, Sie sol-leu nicht lange darauf walten". — Die „Triester Ztg." meldet: Eine englische Gesellschaft Hai sich erboten, zwischen emem Puncce der österr. Küste oes adliailsche» Meeres uno den jo-»lschcu Inseln «ine» unterseeljche» Telegraphen anzn^ legen, ul,o wie w«r vernehme», mic Bezug daranf der kais. Regierung bereilb deilimunc Vorschläge uucer-breicet. Auf diese Art würden lelegr. Nteldungei» a»S der Levante um 2 Tage fiüher in Trlest einlaügl». Dasselbe wäre mit den ')iachrichccn ans Aegypten, Ostindien uud 6hma der Fall. — Der dricce Baud von Macaulay'S Geschichte Englands seit der Revolution von 1(i88, an dessen Erscheinen man schon verzweifelt halle, soll noch in diesem Jahre anSgegeben werde». — Daö größte Werk am (5'onstanzer Münster-. bau ist vollendet; am 27. v. M. wurde uämlich der Schlnßsteiu auf der Sp'Ye deS ueuerbauten schönen und großartigen Thnrmes gelegt und schon ragt das riesige Steinkrenz, welches ihn k>önt, frei von jeder Verhüllung iu die Lüfce. UebrigenS ist damit uoch bei Weitem uicht das ganze Vamvcsen beendet, und ist sogar erst kürzlich wieder von den Behörden dafür die Summe von 130.000 si. als neuer Zuschuß bewilligt worden. — Die Getreideernte ist in Preußen, namentlich in der Nähe »on Berlin, vorzüglich ausgefallen. Die größeren Ackergnlobesiner versichern, daß sie seic langen Jahren, uamemllch an Körnern, uicht eiue so ergiebige Ernce, als in diesem Jahre gehabt ha-ben. Die Roggen-Ernte um Berlin ist als beendet anzusehen. — Bekanntlich ist der belgischcholländischdent-sche Sprachcongreß, welcher iu diesem Jahre i» Utrecht stattfinden sollte, auf das nächste Jahr verschoben worden, weil die religiösen Zerwürfnisse in Holland ein Abhalten des VougresscS in diesem Jahre "icht ralhsam erscheinen ließen. Indessen seyt die standige Commission deS Congresses, bis jeyt nur uoch aus Holländern und Belgiern bestehend, ihre Thätigkeit für das Heranziehen des deutschen Clemen» tes auch jcl)t fort; so wird nächstens der Präsident jener Commissio», Hr. I. Nolles de Bramvere van Steeland, nach Berlin kommen, um mit denlschen Gelehrten, deren Betheiligung a>i de» Bestrebungen deS Vereins gewünscht wird, sich persönlich i» Ver-biuduug zu scfteu. — Unter dem Protectorate Sr. königlichen Ho< heit des Herzogs von Brabant hat sich i» Rio-Ia» neiro eine belgische WohlchätigkeitSgcsellschafc gebildet; deren Wirken ei» segenreiches werden wird; den» sie hat den Zweck, arbeitslose oder krank gewordene belgische Arbeiter z» nnterstüpe», für ihre Witwe» und Waisen zu sorge», sie uach der Heimat zu schaffeu u. s. w., und sich a»ch der Matroseu anzunehmen, wen» dieselbe» die Spitäler verlasse» und augeublicklich ohne Dienst sind. — Die französische Regierung hat a»S Anlaß meh'seitig eingegangener Anfragen fremder Fabrikante» beschlossen, daß zu der im Iabre 18.'!ll i» P.nis statt« fiiideude» allgemeine» Industrie- und Landwirthschaft« Auostelluug anch solche Gegenstände zugelassen werden sollen, dereu Einfnhr in Frankreich verboten ist. Feruer soll cS deil Ausstellern von derlei Gegenstände» überlasse» bleiben, ob sie nach Schloß der Ausstellung dieselbe» abgabettfrei wieder auoführe», oder zum inueren Verbrauch gegeu Erlag einer lwperc Werthgebühr verkanfeu wolle». — In Belgien und Frankreich nehme» die Tau-benwetlsiüge eine» »ene» Anfschwnng. Vor einigen Tagen wnrden über :i0(»<> Taube» von Aülwerpe» »ach Valenciei!nec<, Arraö. Aunens nnd Paris gesandt. Der Taubenverein iu Bordeaxr ließ am 30. I»li um ii Uhr Früh mehrere Taube» „ach Brüstt fliegen, wo die erste um .> Uhr !0 Mi-ntten Al'euds anlangte. Sie hatte somit binnen nicht gan; 13 Stunde» eine» Weg vo» 2ll französische» Meile» (fast 124 österreichische) zurückgelegt. Auch bei Ge> legenheit der Veimälllngsfeierlichkeiten in Brüssel soll ei» großer Taubenwectsiug veranstaltet warden. — Die fürstlich serbische Regierung hat die gegen daS Ba»at »nd Eyrmien be;üqlo», 28. Juli entnehmen wir folgende Notizen: General Luders, »reicher mit dein fünfte» Armeecorps bei Odessa steht, das seit beiläufig drei Woche» Maischdereicschaft '" die Flirsteiilhllmer h.n, hat seii:e Posicioue» nicht ver' lassen. Miin knüpft a» diese Thatsache die Absicht für cme friedlid,.- ^'osuu^ der D'ff.renzen. — Dle „A.lgob. 'Alldem. II^." eutl'ätt einen interessanten Brief ans Eo»ft^ln'l>,op..l. Des C^rre-spondllit steht a»f seinem nationalen Sl.indpnncte, uud überlaßt es Aüder», die christlich,.'» »lud europäi» sche» Interesse» zu erwäge» und z» verirete» ; sei» Standpilncc st uncer dem Eindrnck ein«- lvreitelce» Hoffnung geschrieben, de,- Hoffnnng, tie alccürklsche Partei das Ruder ergreife», eas M>' „isterlum Redschld Pascha znrücklreten z» sche». Et lailiet: „Es gibt eine Zahl unwissender Leme, welche zur Beur,lheilu!,g der Lage der Türkei uichlS Anders mltbiiuge», als einfache» Meüsch^noerst^üd »nt> la>'H' jährige a» Ort und Stelle gewonnene Elfahrn'nV Diese sahe» seit der Reform de» Mörtel <'»» dew Bau der türkische» Einrichtn!!^':, fall'", die Verw"/' tu»g sich verwirre» , die Enn'ahme» sich verringern, die Anogaben sich vermehren, kostspieligen Schei» di« mitteluläsügc aber ausreichende Wesenheit verdränge», cie uaiürliche Wehikraft dll:ch Neuerlingeu ans ein Minimum gebracht werde», daS Gewicht der linkische» Elemente mit jedem Tag abnehme» , uud daS der Rajcihö mit jedem Tage steige», de» Glanbe» i>l die Regleruug. daS Verständnifi derselbe» sich verliere», und die Unabhängigkeit des Sultans zu einem bloße» Worte werden. Sie hörten diesen Entwicklungsgang durch gan; Europa preisen, verstanden mchcs daoon, hörten aber nicht die >n Enropa erzogene» Leute im Orient sich sage»-. „Die Franke» d'abe» den U"« tergang der Türkei beschlösse» . '., 'hren babi""'' sil)e» klnge Leule, >,»d eS .st »'"nogllch aüz»"el"" ' daß diese »icht wissen, .v^.si^thnn." ^,lo """ d'« Zeit gekommen war. m.d d.e ^t in Aehre» ,^0!,. da klana eo p!öl;l>cl> curch Europa: „Die Türke« M bankerott, die Türke» geht zu Gruude." ES wa'"» aber seit Jahren nur mehl Fremde im Rath gesesse", uud alle die Maßregel», die sie »u» Verderbe» n.inn« te», halte» sie selbst erstrebt u»d beantragt- Crnstan-tiuopel uud Suiyll'a ware» durch sie »ach und »ach z» Factoreien der Londouer Propaganda ax-^g^^ldet worde» ; die Pforte wurde uuler ihrer Leitung lib^ ral, arbeitete ,u Zeitnugsartikel», seyte das Fes sc'l) wärtS aufs Ohr, schimpfte anf Oesterreich, ergab l't sich mit rerlchieoeneu in demselben befindlichen Kle'duügö-stückeu versehe,,, aus ciner Spinde l.'i Thaler genommen, und sind dai.u dnrch den Garten über den Zaun nach dem Bollwerk gekommen. Weitere Spuren vo» ihnen si»d bis jeyc nicht aufg.fnndeu." V a u e m a r k. DaS SterblichkeitS-PerhallNiß in der dänischen Hanpcstadt erscheint unmerisch seit den leltten zwei Tagen etwas geringer, «st aber in der That noch im-mer im Wachsen begriffen, da der vierte Theil der Einwohnerschaft ausgewandert ist. Vom 3!. Juli bio 1. d. M. starben 123 Personen, im Ganzen aiso 3U2A Mäuschen. — Der Haupts») der Krankheit ist daö Hafenquartier „Ehustianohavn" anf der Insel Amak. ursprünglich eine holländische Kolonie, welche im Jahr. 1516 begründet wurde. (5s ist cies; der dichlberoll^eriste Sladtcheil. mit einem regen Schiffs- uud Handels-verkehr, deun^hier dchüden sich die großen Werst.». Docks, das Seemseual und die weitlausigen Magazine d^r h. asiatische» Handelsgesellschaft. Se. V^aj. der König waren am l. d. Vi. noch nicht nach Fühnen abgereist. E>» Bericht in de» „Hambnrg.r?lachr." lautet: DaS Uebel lastet nicht mel),- so el)e„m>1s;,ke» im Begriff steht. In d>,'l, ärmere» Strasien Christians-hasenS, in der Vorstadt, u»d den Ddrsern ^lmc,ge>5, besonders aber in dem »eu der^erichlrlen Zelceiioiertel für die dnrch die Naumuug der Ha»ser obdachlos qe-wordenen Ehristianshafener ist das Elend »»beschreib-lich. Auch auf dcm Scraudweg von Copenhagen dre« Meile" nordwärts hat sich die Krankheit veibreitel und Nlemand bezweifelt mehr, dasi sie das ganze ^'and heimsuchen werde. 9tlrge,>dS wird sie aber solche Verwüstungen, wie hier, anrichten, wo die Schrecken der Kraukheit noch durch die Noch gesteigert werden. DaS Siocken deS Handels n»d der Industrie wird nicht nur dnrch das Ausbleiben der Fremden, besou-derS der Schweden, sondern anch durch die massenhafte Auswanderung der wohlhabenden Familien verursacht. Die Ausgabe» der Communen müssen durch Ve>gl0s;ernng der Steuern gedeckt werden, die aber vorlausig be!M^Darnlei?crI,egen aUer Geschäfte unterbleiben mui). Selbst wtnu die Krankheit im ^.'aufe ei»!, ger Monate gänzlich übeiwunden s<>» svllce, wcrde» ih>e Nachwirkungen um nichts weniger üb.r Jahre hinaus sich fühlbar mache». DaS „Hamb. Portfolio" berichtet, wie schou telegraphisch gemcldec, es habe iu einer am 31. I»ii anf Schloß Eremitage bei Copenhagen stattgehabien StaatSsaihesi!)!l"g Ee. Majestät der König vo» Dg-nemark dic Staatsacte unterzeichnet, durch welch, Se. Hoheit der Prinz Clmsticn, von Glucksburg. f"r den Fall. daß dcr Manusstamm Friedrich lll. auSstirbt. a»f deu dänische» Thron dernfe» wird. Bis dahin führt der Prinz den Namen: Prmz vo» Dänemark. Italien. .... s^s"'"/ ^b. Iliii. Dem „Unlverü" zu Folge bat "^ >'". Vater am Fest der heil. 'Apostel Pettr nnd ^.a»l eloei, solei,,,en Protest gegen daS Verfahle» 4'emonls ausgesprochen, well es, nach Angabe des i!>»a!!m<.„ Blattes, ''eit drei Jahren die Eütrichlung ^^l'mme von 2000 Scndi nnterlasu. deren all- jährliche Auszahlung es in Folge der von Papst Benedict XIV. an (5arl Emanuel >>I. gemachteu Abtretung der k!ehen Corcauza, Cisterua nno Mouiofio schuldet. V e l g i e n. Vriissel, 3. Äugnst. Ihre k. Hoheit die Prinzessin Charlotte »st ^'Nt ebenfalls au den Maser» erkrankt. Dle „Indep. belge" publicirt eine telegraphische Depesche aus Turin vom 2. d., »ach welcher der Dampfer, mit dem Se. M. der König Victor Ema-uuel ans Spezia zurückkehre, anf eine» Felsen aufge-sahreu u»d so bedeuiend beschädigt worden sei. daß er mit großer Mühe den Hafen von Genua habe erreichen köuneu. Der engllsche Gesandte in Brüssel. Lord Ho-wald de Walden, ist mic Urlaub nach London abgegangen. ^ r a n K r c l ch. Paris, l. Angust. Gegenwärtig bel'age» die schulden der Stadt Paris nahe au lUW MiUioueu Flanke»; es heißc jel't, daß eine Anleihe vo» uu-gefahr gleichem Beir'age sich alö »olhweudig her-ausstelle. Im Gememderache habe» sich eiuige Spalcni.geu erzeugt, uud mau will wissen, daß daS Recht, über rie gioße» städtischen Va»tt» zu entscheiden, dem Ge-meiucerath entzogen nnd dem Miuistcr des Inner» übertrage» weiden solle. Die Zeit ist au^'.chiickllch reich a» politischen Prozessen. Am Mittwoch den 10. d. M- wird dao logenannce Vincenner Coniploct oder d>c l.i^il,'<''l!<' '"lr vor das Zuchlpol.zeigcricht komme». D>e A»-läge lautet auf g.helme Gesellschaft, m'olaubtes Ein-fuhreu anolgndischer Iour„ale, une.laubteö Halten oon Waffe» uud Mnumon unerlaubte Verthe.lm'g rou Schlifce» und endlich speciell gegen den Bilder-Sudler Jeanne »och auf unerlaubte Ausstellung vo» Knpserstiche» und dgl., uud unbefugte Ausübnug des Buchhauolergewerbes. (?s sind 22 Angeklagte, die abermals der leguimistlschen Partei angehöre». ^Paris, 2, Angnst. Die Voibereicungeu. wrlche im Schlosse Pan zum Empfange Ihrer Majestäten getroffen wurden, sind abbestellt worde». Für den feineren Sommeraufenchalc wird Trianon für Ihre Majestät die Kaiserin hergerichtet. Mit großem Eiser werden dle Arbeite» zur vollständigen Restaulirnug der Tullelien betrieben, iudem Se. Maj. der Kaiser am l.". August daselbst ein Dluer geben wird. Groljl'ritnlllln'll und Irlnud London, 2. August. I» der gcstrige» Ober-hauosll)u„g kan, über Anregung deS ^'old ^y»tl)l!,st wieder einmal die bekannte Forvctuug des Baro» Boce gegen den Fiocus zur Sprache, ohne Erfolg für den Impetlaocen. Aus cer U,!cerl)a»0slpu»g ist Heroorznhebe», daß qester» die Comit<>derall)!ll!g der „Sceküsten Freiwillige,,-Vill" st.icif^nd. E«> soUe» nämlich nach der-Xlreil ^O.l)l)(1 iVeiiichlige Leute znr Küstenveriheldi: ^nng alif ü Jahre augeworlien werde» , welche in> Fllede» nur 28 Tage in, Jahre zu dieneu haben, im Falle einer JuvasiouSgefahr aber zum nuuuie>b'0che-n^n Seedienst auf l Jahr, uoih.geufalls auf langer, oerpsilchcet sind. AUe Punkce der Bill sa den Ge« »ehm'guug. «ondon. 3. August. Vor dem Polizei-Gelichls-bofe von Bow-Slreac kam gestern Nachmütag n» in-ceressaiuer Fall zur Verhandlung. Es handelte sich um nichts geringeres, als um dle Fcstuehmuug eineo Frauzo,eu. der deu Kaiser der Franzosen halte ermorden wollen. Dieser Franzose. Namens Edouard Ray-»aud, dem Aussehe» nach 36 Jahre alt, war auf einen Vcrhafisbefehl der euglischen Regie»»ug hiu. gestern Morgens vom Polizeisera/anceu Sanders m Southampton verhaftet und nach London gebracht worden. Die Anklage gegen ihn lautet, „er habe sich mit noch mehlereu Anderen verschworen, den Kai-ser der Franzosen, ^ouis Napoleon, mit Vorbedacht zu ermorde»." — Die Vl>ha»dlu»g vor dem Pölze,-. Gerichtshöfe »ahm gestern uur wenige Augenblicke l.> 'Anspruch. Mr. Iarman. der im Nameu d^r Regierung auftrat, ersuchte den Richter, den Gesänge, »eu. auf die bereits gemachte» Echebungen hi», i» U»ter,uch»»gohafl zu hallen, damit d'e nöthigen schritte emgele.ttt weldeu mö^eu, den Pllnzen Ioiu-". ' "'S Hauptzengen ge<,eu den Angeklagten vor d/n Grr.chtühof zu br.ngen. - Sergea.'t Sanders 'agt a»s, das: er den Gefangenen in Southampton a ' gc pnrt .hm dort den VerhaftSbefchl und den In-Hal d^r Klage gegen ih.. mitgethe.lt habe, zn wel-. chem zwecke er ,l)m mehrere Biiefe vo.legte, die der Ge augene an den Pr.nze, ^..^'ie s^^eben hatte. ,Eü sind deren zwei. wie e° scheiut. Im ersten cr-boc er sich. de» Kaiser umz»bli»gen. senle dem Pri.n ze» ,e.»en Plan auseinander, und forderte ihn zur Mil.vl.kuug anf; ,.» z^.,^^ ,^^ ^ ^^ ^^^..^ >ch,g, »ach Hrankrelch z» gehen nnd den Mord allein auSzusnhleu. weuu ihm der Prlnz 20 Pfnnd Ster li,,g geben wollte) Als Raynaud dlese seine Br.efe in deu Handen des Polizisten sah. rief er: lch wollte, ich hatte sie »ie geschrieben! ließ sich dann ohne Widerstand abführen uud verhaften. Er lst vou kleiner Statur, sieht krauklich aus, kam erst vor Kurzem auS dem Hospital, uud war nach Southampton a/reist, um sich vo» da „ach Jersey emzuschissen. wo bekanntermaßen ein großer Th>'il der frauzösischeu Flüchtlinge sich aushalt. — Die weitere Uucelsuchuug wnd so lange aufgeschoben bleiben, bis mau dcS Erscheinens vom Prinzen Ioiuwille vor dem PolizeigerichtShofö sicher ,st. Iu der gestrigen OderhauSflpnng fragte der Marquis of Clanricarde die Regierung, ob sie davon nu-terrichlec scl. das; die Hospodare der Moldau u»d Walachei auf russische» Befehl dem Sulla» de» Tribut verweigert habe»? Dieser Acc müßte »»mittelbar zum Kri,'g führen. Lord Clareudou versichert, daß er das Ereigüist iu demselben Licht, wie der Frag-steller, becrachce. Ein< dauernde (i»!'!llll>»'nl) Entäußerung des erwaduceu türkischen Gebiets ware vou de» bedeuleudsten Folge», nicht nnr fnr die Pforce, souderil fl'ir Europ', llud name,>t.ich lür England. HolgcxdcS tonne cr nber dcn Oegcnstand miltlililcu: Eü,e Depesche ^ur0 Slratfvrds vom l 7. Illli mclve, d.is; der russische Gencralconsill deil Hospvdare» der Moldau betolUe» l,>>l, seil,, Bezichlmgcii zur Psorte als .'usglöst z'i betr.'chleu, cbrn so den gcwöyulich »ach Constanllliopcl l'ibers>,ndtcn Tribut der russischen .Regierung z^r Vc'fügung zu stcllen, deun, obgleich iiichl daran gcdaä't »verdf, die inncs» Einrichtungei! ocr Moldau zi, Mlidislcir,!,, oder die l.'estrl)»urc Ord« ,,ung a^>ia-!d»s,i, müsse doch wahrend der Duicr »ei milüä ischdl !ijlsc!)uilg der Provinz dic Außü'bnng dlr souvcsaincn Hcrrschalt der Pfurte nothwendiger Weise, obgleich nur zcitw'llig, suspendirt bleiben, ^lach einer D'pcsche Mr. Colquhoun?, des drilischeil G,mr<>lcvl,su!s in Bllkarrst, uo,n 22, Juli hatte orr Hospodar der Wilichci bis dahiu keine Mitthcilung detsclbiil Arl clh'Ull'n, doch war die Piorle darauf gcla'i't uud b>'.'bs!'chl>gtc in dem Fall bciocn Hospu-oar»n Die Entfernung aus ihre» Provmzc» uuo die Eiustellu'ig il)rer Fliuclioneu auzllbefthlcu. Mr C^l-a,!>holln fügt hinzu, daß es dam, unschick.ich w>ne, d e blilischcn Coüsulu aus ihren Posten zu lassm liud die b,!lischc '1l>g>crll>>g l)al kcinei, Augenblick gezögert, d^m Lord Slralfoid zu mcldcn, daß sie oicsc Ausickt voUlommcn billige. Ferncr grht dieso, Abend (gestern) ein Comier an Sir Hnn'lton Sey» inour (in Pltcrsburg) ad. m-t der Weisung, von der r»isischeü Negilruiig Erkläslingei, zu fl'l0sru. Ill, Uotl'l hause wln de von l^oro D. Stll^'l oic Fr.'gc »l, 5.,S ^iiinsteriln!» gcsscllt, ob sel0lS l?cm M>-. ^ay.ild für seine oft ueischobelie Molioll eincil ,d Jol)» !)!llsstl m.'cht aui di'se Frage l,no cinc »veircre Anfrage d'Israelis Mltlhl'ilnngen über del, Stand der Hinge. Der wc. senlli^e Inh'lt oilselb,» ist folgender: N^ich der Be. setzill'g der Don.nnulstcnthumel durch Rußland hahe oas östslssich.sche (i.binct sich zu Coliferenzri, mit cel, Großmacht.,, bereit erklärt und die Vertreter derselben m Wien zu dilse,, (_5...sercuzen bcruic» 0ie ^crlr.ler Eugl.nds. öraulr.ichs m,d Pr.ußens hatten ceu,c!b.» ^.gt.v.d.u. Mau habe sich über gew'sse Puncte geunigt, w,lche die Bc.stimmnnq ^nglc,nrs und H.ankll-ichs, »vie cr (der Mllnster) glaube, anch O»st,rr>'t dem natioualrathlichen Beschluß d.e 2 ""^m^^ Conssicces nnt Oesterreich betress^'d, 4 Stimmen bei. ^, ff^!,i>!'" «'"b/" Spithead einer R^ou^^.—^-^7^«^ au«bera. ^'ucr und Verlag von I. v. Kleiu.nayr uud F. Bamberg in ralbacy. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: H7575ici'"..<.Y« """ "' Telearaphistber Eonrs«Vericht der Staatspapiere vom 8. August 1853 StaatSschuldvcrschreibungen . zu 5 pCt. (in CM 1 9'l l/2 dcito ......„ 4 l/2 „ .. »^3/8 bctto...... „4 „ „ 76 Darlegn mil V^losn,^ v. I. ,839, ssir l00 ft, . . 1!l7 3/8 Orundcntlasluil^-Obllgatieiit,! zu 5^. . . . 94 l/2 V,i»e.«ctltn. l»r. Stixt ,409 fi. i« E M. Actitn der Kaiser Ferdinands'Nordbahn ,» 1U00 st. E. M........237? 1/2 a. i» (5. Vl. Actit» dtr Wicn Gloggniher-Eisenbahn zu 50l1 fi. C. M. ohne Coupons . 875 st. in E. M. Act!.,, der österr. Donau< Dampfschiffsahrt I zu 500 ft. (5. M...... 77l st. in ll.M. Wechsel. (iourS vom 8. August 1853 Amsterdam, für l<)0 Hcllänb. Guld.. Nthl. 9l Vf. 2 Monat. Auqs u'q, sin l<>0 W>,!d,» (i»r.. (tr l>r »00 Toscaxische ^!ir,. O'uld. ly8 7/3 2 M.'»al. V^lido,,, fur l Psuiid Stlrlmq. Gulden 10-40 i/2 3 M^Kit. M ,il.n,d. sin 300 Ocsierreich. i!ire, Guld. <08 5/>< 2 M>,'N>,t Mar'eillr, sl«r 300 Franse». . W»!d l 28 l/2 2Won.it' Pan's, slir 300 Fransen ..Guld !28 5/6 2 M n.it^ der hier Anftekommenen ,,nd Abgereisten Den 2. August 1853. Hr. Graf Flmfkli-chci,, k. k. Kämmerer; — Hl'. Brmmiher v. Brauenthal, k. t. Seclionsrath; — Hr. Nicolalls Gll>ll, Vlirgrogt; — Hi. Johann Wit»-dendoif, Pl-iratier; — Hr, Fianz Scalmanilli, Be-siher — und Hr. Christof l^usijager, Handelslnaim, alle 6 ooi, Wien nach T'iest. — Hr. Zwölf, k. k. Seclionsralh, vl'n Triest. — Hr. Gilstav Leinel-, Ml-»lstcrial rConcipist, von Wi«n nach Veldes. — Hr. Anton Sauixk, k. k. Polizei-Commissar, ron Wien nach Mailand — Hr. Friedrich Hamilton, (Nesandl' schafcs - Sccrelai ; — Hr. Gregor Anaman, 1)>-. der Medic«» — »lid Hr. Josef Iriedlander, Baü^lü'er, alle 3 von Tnest nach Wien. — Fr. Rosa Matschitsch, k. k. Camera!. Cominiffär. Gatlin, von Essek. — H>. Ni-. Oi,o,alo Garroni, Assistent, von Tliest nach Biunllsee. — Hr. Alexander Bajovich, Besitzer, ooi, Tricst nach Nohilsch. — Hr. ?lugllst Ritl^r v. Etcili-berg, k. k. Ve^ll törichter, von Fcrlach „ach Mcuhc>us. — Fr. Iosefa v. Steinde>^, Gutsbesitzerinn, von Klagenfui't nach ^«cuhalls. — Hr. Sigmund D'etiich ^ stein, Blichfllhrer, vo,> Rohitsch. Den 3. Hr. A»,to» Graf Verchtold, k, k. Kam-,,ie,e,'; — Hr. v. Heydcbrand, k. prensi. Landiath — mid Hr. NicolallS ?lle,ra»dioft, k. lussischei Olnist, alle 3 von Wien nach Venedig. — Hr. Graf v. Ki!-mansegge, Privatier; — Hi', v. ?l»dlalllt, t. russischer Staatsrath — und Hi'. Ioscfv. Puchlei', Pli-vatiei-, alle 3 von Trieft nach Wien. — Hr. Georg AleriS, Maiiüe.-Aoininist'ator, von To'est uach Peter, wardein. — Cdler v. Schlvitzhoffen, k. k. Bezirks' haxptma"» , von Wien nach Goltschee. — Hr. ?lrllon Schlllidt, Stadtcassic'r, vo» Klagenfuit nach Rohitsch. — Hr. Ignaz Kowald, k. k, Professor, von Klagen-flut nach Orah. — Hr Johann Köhler, k. k. Marine AcademieProfessor, von T'iest nach Oratz. — Hr. Franz Steigler, k. t. Professor — und Hr. Paul Centenarl, Cassa-Controlle-, beide von Wien nach Verena. — Hr. Gustav Damm , Rechnungsrach, von Wien uach T'iest. — Hr. Ludwig Schenk, Arzt, oo», Wien nach Constantinopel. — Hr. Call Edlbauer, GlitSb. sitzer, voi, Ildine. — Hr. And. Desella, Besitzer, von Gratz nach Tri.st. Z. 388. :, («) Nr. 158. Kundmachung. Mittwoch am lU. d. M- wird die hiesige k. k. Unter-Realschule lhren ersten Jahresschluß degchcn. Das fcicrlichc Dankamt wird in der Domkirche um tt Uhr und sodann um !> Uhr im Saale des stä'dtüchen Rathhauscs die Pläm!e,wcrtl>illing Statt sixden. AUe Gönner, Besölderer und Freunde dieser Lehranstalt werden hiemit höflichst eingeladen, diese Feierlichkeit nut ihrer Gegenwart zu beehren. zUon der k k. provis. Direction der Unter-Realschule in vaibach am I. August I853. Z. ll23. (1) Nr. 3221. Edict. Vl'li dem k. k. iÜezirtsgelichte EeislNbelg wild bekan't gem^chl: . . (5S hat'e Franz T'kauzhlzb i^n>ur. von Birken, l hal, ^i r. l^, wider Man haus ^osse, von Birkc». tt)al, ulnrkaulllen Aufenihalles, u"d wider seine eben .alls ll'ü ekannlen Erde» die Klage au! Elschung und Zueritni'ung des Eigenihumes der, im vormaligen Grundbuche der Herrschaft Zodelsdesg »ub Neclif. Nr. 253 '/, vorkommellden, Oinvieriell)ubc ü'belseichi und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tag. satzung mit dem Anhange des §. 29 alla,. G. O. auf den 30. August d. Z., VotmitlagS 8 Uhr, voi diesem Grllchie angcoldnct wird. Da der Aufeitthalt des MatihäuS Nosse und seiner allfälligcn Elden diesem Genchie uiUek.inni ist, und sie oicUlicht aus dca östelreichlschen Slaalei, adwesciid sem köilnien, so Hal ,nan ihnen zu 'hrer Vellreluilg und Verlheidigung einen (^llilttor aci acluin in der 'Mson de5 Hcrrn Aiuon König vo» Bilkcnihal auf lt),c Gefahr und Kosten ausgcsteUl. Dessen weiden die Geklagten zn dem Ende er innen, daß sie zu« Tags»tzui»g einweder pe>söl>liä> cricheinen, oder ihrem auf^cstelllln (^uinlol- ,h,e ^e-hel'e in die Hand geben, o(e< sich eiilcn ande,n K5elll»tel bestellen und üoechalipi aUcs Zweckdieiilicln uoltlhren mögsil, widligens sie die daraus em^ stehenden Folgell sich seldst zuzuschreiben haiten. Eeislnberg a,n l3- ZlNi i853. Der k. k. Bezirksrichter: p m a ch e n. Z. ll24. (l) Nr. 3929, Edict. Vom t. k. Bezi'ls^rlchlc ^icustadll wiid hie »nil öetainu glM'ichl: Os sei lider Ansuchen des Hin. Franz ^^beriie, von Dieustadll, duich H«n. Or. Rozina, wegen >chnl diger 200 fi, (5M c. s. l-., oie erellttiue Felldictung Oib, den Sch^ldnein ^go.lz ui,o Helena Pl.ippcr, ron Neustadil gehörigen, il, Nenstadll «ul^ (Hous!', Nr. 216 liegenden, im ehemaligen Glundduche de, Sladt Ncustattl ^ub i)^ll>!. Nl. 130, und I3l ro!' lonnneiiden H'.lls»b s,!MlN! (^ariei', im Schatzungs-lveühe von lj>l3 si> 4^ k. l)l>mlllge', und ftien zu deilN Votnadlne drei ^cildieiungslags.^uiigei', nan> lich: aus den 6. Slpiember, aul den ^l. O(lol>cr uiw auf den 8. November I. ^., ^o s Mal Vomiüagc. um U Uhr in ditscr Gerich skailzlei mil dein ^c,' sal^e ailgeoldin't worden, daß (iese ^iealita! nur dei der d.iit^n Feildicill!,gsl..gsalzung auch unter dem Schatzuogswrtll'c wliide hiulangr^eden weiden. Der G»n>idbuchbert,l°ll, das Scha'^ungspro' iocoU und lie i.'l^l>nio»öl.'coingl>!sse rönnen hle q^ lichiö e»nge!cl)cn we^cü. K. t. Hezilksgeiichl ^lcuftadil am 6. Juli »853, Der k. k. BezilkSlichter: Roth. Z. l,25- (') 9il. ^2ä!). ^ d i c l. Vor dem k. k. iU ziitsgeiichte Neustadl! hal'en .il!e dlrjci:ig>!>, w.lchc an die Vcrlasieilscvafl 0e^, am l <- Apill l853, zu Lchl'ilil'of gcstoil'enen M.,!lva5 Iermann alS Hlalidigcr ci»e Foiderung zu sttll.n hal'en, zur Anmeldung und Darihuung derselbe» an> 3l. August 1853, Vo'lnillagS um 9 Ul)s, hilrg.iiclil-zu elschtine'» ocer bis ra»in il)i AnmeldungSgrsl.ch schllfilich z>i lUcneichc», widrigci'.s diescil ^laudigcru »I, die iUeilassel,schau, lvenn sic lurch rie Bezahlu >^ der angemeldeien Hordcru gcn erst'öpfl wüide, tin wei erei An'p uch zustande, a;s >nsofer»e ihnen eiü Pfandrecht gedühi!. Neust^dll am 22. ^'Uli l853. ^j. l0«9. .3) 9ll. 3^U^l!)4. Edict. Vom k. k. Bezilt^gliicl,te Planina wird bc kanni gegrbtl', daß in d^r ^iccuiionssache des Ororg Hchwigel, von ^lgaun, wioer Andicab U>das, uon !;ibcnschuß, d>e crec^iven ^elldic^ungölellnine od de> im Qlundduche Haasdrig zul» lltt'. Nr. 188 vor, tommcudcn ^lcü.lyu. e, im Schatzuiig5we>lye voi. »880 fi. 5 ks., aus den 14. ^<,l>, l6. August uitt oen »5. Septemdcr l. ^., jedes Ml Fll'ih 10—12 Uhr, mil dem Anhange im O>ie de> liie-ilnal an oeiaunlt wulde, laß dle liiealilal dei dein 3. Tcimilx zauch unlcr dem Scha^ungvwtrihe hiniai ge^cde,, werde. Der Gruntbuckeexiralt, des Schal)ungspro-kogcrichl Pl^nina am «3. Kännel 1853. llnmelkung. Nachdem bei dem 1. Teimilir kein Änl'vt geschal', weiden die weitern Termine vo> sich gehen. K. k. Bezilksgcllchl Pla-una am 14. Juli lU53. 3. 1118. (3) Nr: 6200. Edict. Vom k, r. Bezirksgerichte I. Section zu Lal. bach wird bekannt gemacht, daß Maria Kopazl) mit Erkenntniß des huchlöblichen k. k. Landlsgerichles Laibach vom 3. Juli d. I,, Zahl 3148, wegen er-hobenen Irrsinnes unter (Zuratcl gesetzt, und zu deren Curator von diesem Gerichte Herr Josef Zherne aufgestellt worden sci. K, k. Bezirksgericht Laidach I. Section am 28. Juli 1853. Z. I l33 (2) Hermiuc Freiin v. Sternegg dringt dcm verehlten Public» hiermit zur geneigten Kenntniß, daß sie zu Michaeli l. I. ihr Mädchen-Prwat-Lchr- und Erziehungs^ Institut in den sehr a/raumia/n zweiten Stock ihres bisherigen Wohnhauses (in der Herrngasse Nr. ^itt8) üdclsctz''n, und s..'dann in der ^'aqe sein wlld/ den darauf Refl.ctirenden auch l)!nsl'chtl ! l>ch der H^uSzo'glmg/ entsprechen zu k0iiucn. Indem sie sich einem gefälligen Znspruche anmit «r.^ebcnst empsi.hll, crl)ictet st.> sich, sobald sie. von der Reise, welche vornehmlich den Blsuch der bewährtesten I'-sticute zum Zwecke hat, zurückkehrt, n»s v.rehrliche ?lnfragen bezüglich ihrer dießsälli« g»n V^pftichtungen und Ford^runa/n in «hrcr ge» daäten Wohnung w,,tern Aulklärlingen elttiveder mündlich zu cltheilen oder auch gefällig Zuschriften (die unt.r ihrer Adresse ihr auch j.ht nachgeschickt weld,,,) mit gleichen zu erwiedern. .^. i.l^i. ()) Für kommende Mlchacli;eit sind in dcm Hause Nr. ,tt om a'.tcn Markte zwei Ver- l kcnlfslocale ncl>st da;ll gehörigen M^aa- ! zinen und Kellern, so wie Mlck lm ersten« Stocke hofscils line Wohnung, l>estehen0 « aus 2 Zimmern, Küche, Cabinet uno 1 Keller, zn ^crmielhen. l )^äl)ere Auskunft ertheilt ^ in der Earlstäotcr-Vorstadt Nr. »"^1 3. >l4s. (!) Hausveikauf. Unter schr annehmbare,^ Z^hlungs-dcdlngungcn ift cln für verschiedene Speculatwnen sehr günftig gelegenes Zinshaus in L^ldact) aus freier Hand zu verkaufen- Das Nähere hicrüder im 3eltungs-Comptoir. 8. "45. (!) Das Gut Lueovitz sanlmt der incorpo' rirtcn Realität zu Poosmerek, ersteres eine und letzlere eine dal^e Meile von ^ai-oach, beide an der Triester-Commerzia^ straße, und nächst der Eisenbahn gelegt mit Wohn - und Wirthschaflsgeoäudem schönen Wiesen, Aeckern und Waldungen, ist aus freler Hand zu verkaufen. Kauflustige wollen sich an den Herrn Hof? uno Gerichts Advocaten Dr. Ovjiazh in Laioach wenden, 3. ll^7. (l) Eine Mahlmühle in der Nähe Laibachs und der Eisenbahnstation Salloch, in sehr günstiger, zu jeder Specula*'«"1 geeigneten Lage, ist auf mehrere Jahre zu verpachten; auch könnten Grundstücke beigegeben werden. Nähere Auskunft auf mündliche, oder irankirte schriftliche Anfragen ertheilt Herr Martin Funda in Laibach sub Consc. Nr. 211 in der Herrngasse. Laibach am 8. August i853'