Nr. 253 Mittwoch, 1. Noucmbcr 1917. 1A6. Jahrgang Mbacher Zeitung PVU»»um<»«N««»pr»»»: Mit Postu«l X. Im «mitor: „anMhci» « il, !,albjilhr!<, K X. ssür dir ttustrlluiia in« Haus aonzjilhr!« 0 X. — I»s«?«on»«,bü»,v. ssür lleine Inserate b!« zu v,»'l He,!,'!! 8« l,, grvßcre p« Zelle l« kz bei bfleren Wledriholuiis,«',, pcr Zeile « l,. Die «liaibacher Zliwiig, eilchnnt »ässlich mil «»«nähme bu Sonn- und steienane Die >v«wift»«««» befindet sich VlillosWraßr ^ii, I«; dir p«d»k«nn V!illo»ii'sllns,e Nl, 1«, cprrchftiliidsi, der >«<-baf!>°n von » bi« 10 Ny» vormittag«. Un^aül^rls Vliese weiden nicht angenommen, Manuskripte »ich! zunillgeftellt. «»l«ph«»-P». b»r Vt»>«KN«« 52. Amtlicher Geil. Seine l. und k. Apostolische Majestät geruhten aller-gnädigst das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen: Lieber General der Infanterie Freiherr von Arz! Um die Anlage, Vorbereitung und Durchführung der Offensive, die dein Feinde schwere Verluste zugefügt, Mir bis nun Görz wiedergegebeil, uns zahlreiche Ge> fangene fowie reiches Kriegsmaterial eingebracht hat, haben Sie, lieber (General der Infanterie Freiherr von Arz, hervorragende Verdienste. Ili wärmster Dankbarkeit Ihre Leistungen würdi« gend, spreche Ich Ihnen Mein..' besondere belobende An-erkenunng aus bei gleichzeitiger Verleihung der Schwerter. Gottes Segen leite Ihre Tätigleil mich weiler!)in auf der Bahn des Erfolges. Standort, am 28. Oktober 1917. Karl m. p. Seine k. nl>d t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25,. Ollober d. I. den Feldmarschall Franz Freiherrn LonraK von H ö tz e n» durf zum Kanzler des Milltär-Maria-Theresien-Or-dens allergnädigsl zu ernennen geruht. Den 4. Novemb r 1!)17 winde in der Hof° nnd Staats^ druckerci das (^Xl^VII. mid (H^VIII. Stilck des Neichs^efeft. blattcs in deutscher ^lnsssabc ausgeqeben „nd versendet. Das c!X()VII. Stück enthält unter Nr. 430 die «erlirdnunc, des Acker» bauiUluisterliiN'S ii» Eiiwcrnrlimen init dr» l>e!e,listen Miinste, ien und im Ei,ilicls!nlid,iiss<- mit dlin zniesssmimster vom iji, Olto der 1917. betreffend die Einführnnq vo» TranSpmtbeschemi' aunssen für Holz, Dc in der Hof. und Staats^ druckerri das (^XXiV. und <^XXXV1lI. Fiück der polnischen, das l^I^. Stück der ruthexifchrii, dai^ ('I>X1V. Stück der polni» schrn und dns (^I^XXVIII. Stück der dühmischen Ausgabe des Reichsgesetzblattrö d^s Jahrganges 1817 uucgigebm und ver. scudct. Politische Uebersicht. L a i b a ch, »;. )iovember. Äus Sarajevo, 5. ^)lovember, wird gemeldet: Im Amtsblalle erschien ein Ttrafnnchsichlocrlaß, worin Seine Majestät der Kaiser 32 wegen politischer Ver-^ gehen Verurteilten den Strasrest nachsieht. Unter den! Begnadigten sind 29 im belailnlen Vaujalnlaer v»och» verratsprozesfe gegen Vasilij Wrgjiä und Genossen Ver» urteilte. Die „Norddeutsche Allgemeine Leitung" sä)reibt: Die Italiener find ans der Fluch!, d^e ensslisch'jran,>ösi>' sche Presse fließt von Hilsstrllppeiwersprechnngen über, genau wie im Jahre 19! 1 gegenüber Belgien, 1915 gegenüber Serbien, 1916 gegenüber Nnrniuien «ind 1917 gegenüber Nußland. Aber noch bevor die englisch'fraU' zösischen Tivifionen in Italien eintreffen, geben zur! Unterstützung der geschlagenen Italiener die üblichen lyrcnelsseschichtcn in die Welt. Kaum betreten die deut» schen Truppen italienischen Boden, widmen ste fich lei< deufchafllich nicht allein der Betämpfnng der italieni» fchen Armee nnd der Wegnahine 5er gesamten Artillerie, sondern sie pflegen vor allem die ihnen nun im Laufe des 5lrieqeS lil-bciewoidelle Täiigseil, Ermordung von Säuglingen, Tötung von Greisen und Cchmidung von Frauen. Die Erfindung von derartigen Uns draußen herum und erst gegen Mitlag wagte sie's, die, Freundin zu stören. „Herr, mein Gatt, Bitte — du bist wirklich über den Biichern? Verstehst du denn etwas davon und findest du dich zurecht? Es muß doch entsetzlich sein, das alles auch nur anzusehen, nnd wie man daraus llng werden soll, das mag der Himmel wissen!" Sybille fah Lotte beinahe hilflos an. „Klug bin ich aus all den sauberen Zahlenreihen auch gar nicht geworden. Nnr der Kops schmerzt 'i'ich nnd ich kann kanm noch einen vernünftigen Gedanken fassen. Je mehr ich mir Mühe gebe, dahinter zu lom-men, was alle diese fahlen denn nnn eigentlich erzählen, desto unheimlicher grinsen mich die Kiffern an und ich sühl's, daß ich meiue Zeit nutzlos verliere." „3iehsl du — ich h"be mir's gedach!. Ader warum fragst du denn nicht einen, der 's versteht?" „Fragen! Das fagst du so. Wen soll ich denn fra-gen? Wenn man su ganz allein siebt. Ich habe wohl daran gedacht, Vogimann ans Glogau kommen zu lassen,! denn der muß cS doch verstehen, nicht wahr?" j „Vielleicht. Aber den meiue ich auch gar nicht. War» um fragst du dcnu nicht lieber Herrn von .Hauenstein? Der ist doch der nächste dozn und er weiß ganz gewiß Bescheid." Sybille schlug das Bnch heftig ',u, über dem sie dis» her gcfesfen. „Den zuletzt — ich habe noch genng von gestern," sagte sie schroff. „Und dann: er Hal mir nun einmal all das Zeug herfchleppen lassen, damit ich feststellen könne, ob alles in 5rdnnng fei.,Muß lch mich davon denn nun nicht wirklich überzeugen? Geb ich nicht eiu wici,<, , " Recht aus der Hand, wenn ich darauf verzichte? .'.'c^> iM's aber, dann darf ich mir Auskünfte auch von chm zuletzt erbitten. Ganz abgesehen davon, daß —" Sie brach ab und ging langsam ans Fenster, durch das sie angclegenllichst in den Park hinunter sah. Lotte giug ihr langsam nach. „Weißt du, Ville, daß ich das einfach nicht verstehe?" 'So!" Sybille lachte nervös ans, ohne fich umzu» lehren. „Ja. Die Bücher find doch selbstverständlich m 51 rd» nnng." ,',Sieh mal an! Wober weißt du ^enn das?" sy^jl ^ eigentlich weiß ich das ja gar nicht. Ebenso wenig wie du das Gegenteil weißt. Ich nchm's nur ein» lach an, weil ich meine, daß man Herrn von Hnncnjtein vertrauen muß. Und ich an deiner Sle'le würde vorerst auch jedem anderen vertrauen. Wenn die Zahlen in den Büchern da überhaupt etwas ausweifen, dann kann ein Betrüger sie auch so ste'len, daß sie genau nur dns be-weisen, was er bewiesen haben möchte — verstehst du düs?" (Forisehui^, fol^i.) Laibacher Zeitung Nr. 255 1618 7. November 1917 freiungswerk auch jcnseils dor Alpcn durchzuführen. Tie Engländer, welche Belgien in edelmütiger Weife unterstützt hätten, würden begreifen, daß Frankreich nunmehr die Solidarität der Entente dokumentiere und die Ankunft von Truppen und Material aus Amerika erleichtern. Schweizer Blätter melden aus Paris: Zum Ober» kommandanten für die französisch^cnglische Hilfsarmee in Italien ist General Foch bestimmt. Aus London wird gemeldet: In Begleitung Lloyd (^eorsses sind Robertson, Smuts und andere (Generale nach Italien abgereist. „Manchester Guardian" jchceibt in seincm Leilarli' kel mit der Überschrift „Reale Tatsachen": Die Diplu» matcn miissen den Soldaten oei ihrem Werk helfen, was nicht nach Gebühr geschehen ist. Tie Russen haben nur noch annehmen können, das; die englischen Absichten die Grenzen von Recht und Notwendigkeit überschreiten. Dies hat ihrer Schlagfcrligteit Abbruch getan. Wenn das Geflüster über Elsas^Lothringen nemals laut ge» nug erklungen ist, so kam das zum ^ll daher, weil sich sinnlose Stimmen über das linke Nheinufer erhoben haben. Wir müssen auf eine schärfere Abgrenzung un» serer Kriegsziele hindrängen, wenn wir den .^rieg nicht bis zum Jahre 1918 oder 1920 verlängert sehen »vollen. Natürlich werden wir weiterkämpfen, bis die Kriegs» absichten, auf die es ankommt, erreicht sind, wenn wir sie nicht auf andere Weise verwirklichen tonnen, was auch immer die Folgen für Europa sein mögen. Aber wir müssen außer Zweifel stellen, daß wir nur auf Er-reichung der Hauptsachen bestehen und daß kein unge» cigneter Programmpunkl den Tag hinausschiebt, an dem wir aufatmen können. Obenan sieht der Völker»! bund, der unmöglich ist, wenn der Krieg mit erzwun» genen Einverleibungen endet. Territoriale Veränderint, gen müssen von den versammelten Nationen bekräftigt werden. Wenn der Krieg abläuft, wie der Premiermini» ster im Juli angegeben hat, werden loir die Gebiete, die wir beseht haben, zur Verfügung der Friedenskonferenz halten. Wird Deutschland das Gleich tun? Wenn dies, der Fall ist, dann steht die Tur zu Verhandlungen offen.! Ter Premierminister täte gut daran, seine Erklärungen zu wiederholen und zu unterstreichen und der dem» schen Regierung aus diese Weise eine ebensolche Zusage abzuzwingen. Man sollte nicht überall annehmen, das; Deutschland sich weigern würde. Es lrnnl die starke! wirtschaftliche Waffe, die wir noch in Reserve haben; daher ist ein fest fundierter ehrenvoller Friede durchaus nicht unerreichbar, auch ohne zwei Jahre weiteren Blut» vergiehens. Tie Petersburger Agentur meloei aus Novocerlask: Der Kougres; von örtlichen militärischen Vertretern hat seine Arbeiten beendet und eine Entschließung angc» nommen, in der es heißt, das; die Fortsetzung des Krie« ges die innere Krise nicht lösen und die unheilvolle 2age der Nation nicht bessern könne. Sic behindere auch die Einberufung der verfassunggebenden Versammlung. Tie Regierung sollte es daher als ihl'e dringendste Anfgabe betrachten, den Krieg zu beenden und Gesetze zu erlassen, welche die republikanische Staatsordnung befestigen. Lokal und Proviltzial-siachrichten. Laibacher Gemeinderat. T^' Laibacher Gemeinderat hielt ci^st^i^ abei.üs uü' 6 Uhr unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr, T a v» oar eilte ordentliche Sitzung ab. Als Vcrneler 5er l. l. Landesregieruug fungierte Laudesregierungöral K r emen « e k. Bürgermeister Dr. Tav^'ar crgr,sf das Wort zu folgenden Ausführungen, die von den Gemeinderälen sichend angehört wurden: „Am 28. Oktober teilte mir 'Aencralobersl von Na» roevw telegraphisch mit, daß von unserem siegreichen Heere Görz wieder besetzt worden sei. Seit jcncm Tage machte die Armee noch weitere Fortschritte und die öster- reichischen Banner wehen schon lies auf italienischem Boden! Beim Eintreffen der Berichte über die großen Siege gedenken wir vor allem unseres Kaisers und Hecrn. der die Heere befehligt nnd sie zum vollen Siege geführt hat. Ihm gelte der Ausdruck unserer Ergeben» heit und unerschütterlichen Treue. lBeifall.) Wir gedcn»^ ken aber bei diesem erhebenden Anlasse auch unseres Ehrenbürgers, des ritterlichen Heerführers, der in elf Schlachten den slovenischen Boden gegen einen überlege» nen Feind verteidigt und behauptet und dadurch die Lage sür icnr Katastrophe geschaffen yal, vmi der jetzt der ita- Iieinsche Gegner Strossen und zertrümmert wurde. Tem Ritler Boroeviö, gelte der Ausdruck unserer Taukbar» keit nnd uuserer Bewunderung! «Beifall.) Namentlich aber gedenken wir heute unserer erprobten Truppen, die bis zum äußersten ausharrten, unmögliche Schwierig- leiten und Qualen ertrugen »nd Vl'.tt nnd Leben sür das Vaterland opferten, nach dem der unersättliche Italie» ner seine begehrliche Hand ausstreckte. Stolz schwellt uuser Herz, daß sich am Kampfe auch Söhne des stoveni» schen Voltes beteiligten, daß sie in diesem Ringen nie» mals wankten und uuler den ersten ill jencn Reihen standen, die sich nm den Sieg abmühten! Allen diesen Helden gelle der Ausdruck unserer Verehrung und nn» serer Liebe. , so daß uus aus dem von uns vergossenen Blute schwere Bande erwüchsen. Aus ^ diesem Blute muß das Recht empursprießen! — ill die» scm Glauben lebten wir, in diesem Glauben leben wir noch hente, in diesem Glauben bestallt uns am meisten die erhabene Person unseres Kaisers, der der wahre Vertreter des wahren Rechtes ist. «Beifall.) Tcch'r! schließe ich mit dem begeisterten Rufe: „Kaiser Karl lebe hoch!" sStürmischer Beifall,) Weiters machte der Bürgermeister die Mitteilung, daß ihm das k. t. Laudespräsidium sür Krain mit Z:i»! schrift vom 29. Oktober l. I. aufgefordert habe, in Lai-! bach cine besonders intensive Propaganda sür die Zeich» 5 nung der 7. Kriegsauleihe einzuleiten, die in der Zeit! vom 5. November bis 3. Dezember 1917 subskribiert wird. „Es ist selbstverständlich," sagt? der Bürgermei» l stcr, „daß ich die mir zugedachte ehrenvolle Aufgabe über» nehme, nnd daher fordere ich schon heule die Bewohnerschaft Laibachs auf, sich im größtmöglichen Maße an der Zeichnung der neueu Kriegsauleihe zu beteiligen. Es ist > wahr, daß der Staat an uns schon viele Anforderungen^ gestellt hat, aber es ist auch wahr, daß die Laibacher! solchcu Anforderungen gegenüber stets ihre Pflicht getan ^ baben. Ich fordere sie auch bei dieser Gelegenheit auf, dieser ihrer Verpflichtung gleichfalls bei der siebenten ^ Kriegsanleihe im vollen Umfange nachzulommen, zu»' mal diefe Anleihe die letzte fein dürfte und durch sie ehe»! stcns ein ehrenvoller nnd gerechter Friede ermöglicht werden soll!" "In Abwesenheit der deutschen Gemeindcräte wid» mete suhin Bürgermeister Dr. Tav^ar dein verstor» benen Reichsrais- und Landlagsabgeuvdnelen Dr. Krek einen Nachruf, worin er betonte, daß es Zeiten gege» beu habe, wo man sich's nicht hätte träumen lassen, nelch eine reine Flamme von Heimatliebe im Herzen dieses außerordentlichen Patrioten lodere. „Daher taten loir ihm zuweilen Unrecht an und dieses Unrecht bedauern wir heute an dem Grabe, das uns ihn zu srüh und zu einer Zeit nahm, wo wir Slovenen Männer, wie es Dr. Johann Evangelist Krek war, am schwersten ver» missen. Wieder häufen sicb dem Vernehmen nach Ge» witter über uns) vielleicht wird man uns wieder ver» folgen nnd es den Slovenen zur größten Sünde an» rechnen, daß sie überhaupt auf der Welt sind! Als Io» hann Krck schon in den Banden 5es Todes lag, sprach er ein Wort, womit er der erlauchten Dynastie die große Bedeutung der südslavischen Voller nnd anch un-seres slovenischen Volles llarleglc. Er enthüllte aber auch mit diesem Worte seincm Volle, das immeroar mit dem österreichischen Staate vereinigt bleiben soll, dessen große Vedeuluug uud Wcrt, so daß er uns alle a.is» richtete nnd stärkte und uns die felsenfeste Überzeugung einhauchte, daß wir die Zukunft nicht zn fürchten haben. Wir verlangen nichts Ungesetzliches — aber was wir verlangen, wollen wir aus dem uns vcrsassungsn:as;tg erlaubten Wege erzielen! Auf das Wort Dr. Johann Evangelist Kreks schwören wir, zumal er ein Politiker war, der niemals etwas sür sich selbst beanspruchte ."d der jene Gruschen, die ihm der öffentliche Dienst ein» trug, unter die Bedürftigen und Armen verteilte. Er starb zu srüh, aber er lebte nicht vergebens! Daher wer» den wir seinen Namen in nnserer Seele bewahren, in» dem wir zu Gott flehen, das; ihm bald ein Nachfolger ! erstünde, der gleichzeitig eil, Verfechter semer Grnnd-sätze wäre!" sSlava-Rufe.) Der Bürgermeister teilte sohin mit, daß ihm vom Bürgermeister Prags anläßlich des Ablebens Dr. Kreks ein Beileidschreiben zugekommen sei, daß er weilers Seiner Exzellenz dem Minister Dr. Ritter von Bulger zur Bernfung ins Kabinett den Glii l.o insch der Slad'» gemeinde übermittelt habe, wofür ihm Seine Exzellenz mit der Versicherung gedankt habe, daß ihm das Wohl Laibachs stets am Herzen liege nnd daß er immer bereit sei, alle auf den Aufschwung Laibachs abzielenden Be» slrebungen zu fördern. ! Nachdem der Bürgermeister noch die seil der letzten Sitzung eingelaufenen Spenden verlesen, beantwortete er eine vom Gemeindcrate LoZar in der jüngsten Sit» zung gestcllle Anfrage, betrefi>>nc> die Beleillmg der Gastwirte mit Petroleum, dahin, daß laut der gescl'.-lichen Bestimmungen Petroleum nur an solche (ö«sl. Wirte verabreicht werden dürfe, die fremde Gäste bc» Herbergen. Auf eine Anfrage ^es Gemeinderales Ma» rinll.', betreffend den schadhast gewordenen Steg über de:. Laibachfluß beim Landeszwangsarbeitshause, er» widerte der Bürgermeister, daß der fragliche Steg Ei» g'.'nlum des Landes sei und daß daher die Stadt dessen Reparatur nicht verfügen könne. Sohin wurde die öffentliche Sitzung aufgehoben und eine geheime Sitzung anberaumt. Nach Wiederaufnahme der öffentlichen Sitzung wnrde Herr Marenöe zum Vezirksvorsteher uud Armenverweser für den Bezirk St. Jakob gewähl«. Der elektrischen Straßenbahn wurde der mit Ende l9!9 ablaufende Vertrag gekündigt, damit ein neuer Verlrag abgeschlossen werden ka»».'Die Statnten des Credit» Vereines der städtischen Sparkasse wurden nach den Vorschlägen des Berichterstatters Dr. Novak umge-äl'dert. Namens des Finanzausschusses berichtete Vizebür» germeister Dr. Triller über die Zuschrift des Bür-germeisters, betreffend die Zeichnung der siebenten Kriegsanleihe. Es wurde beschlossen, ans die s'ebenlc Kriegsauleihe den Betrag von 1<)>>.(M) Kronen zu sub» fkribiereu. Weilers wurde im Sinne der Zuschrift des Bürgermeisters über Antrag des gleichen Berich!ers»at. ters die städtische Lustbarkeitsstem'r aus die Jahre <9^, ^ 1919 und 19^0 verlängert. Namens der Nauselliou berichtete Gemeinderat z Dr. Novak über das Ansuchen der k. k. priv. Spinn» ^ fabrik in Laibach um Parzellierung der ihr enienlütt'.» ^ lichen Parzellen Nr. 173, 2i:V und _'N/IlI. Auf die» i sen Parzellen werden 17 zweistöckige Häuser gcschlojse» i nen Systems aufgebaut werden. Tie Fabrik tritt der ! Stadtgemeindc den für die Erweiterung der Mil'lo^i?» > slraße nnd der Südbahnstraße erforderlichen Grul'.d um den Kaufschilling von :>l).()0l) I< ab, doch wnd diese ! Snmme nicht in bar entrichte«, sondern die Gemeinde lauscht mit der Fabrik den Buden ans. i Die Sitznng wurde hieraus geschlossen. Die restlichen ! Punkte der Tagesordnung werden in der nächslen. Sit» , zung erledigt werden. ^ jDie siebente j,lriea.sanleilie.j Vor einigen Tagen hat der Gouverneur des Postsparkafsenamles, Seine Er» zellrnz Freiherr von Schnster, Verlrcter der Piesse j zu einer informativen Besprechung über die siebente ^ Kriegsanleihe eingeladen. Unter ,->em Ewdrucle der be» geisternden Meldungen über die unter Führung Seiner j Majestät des Kaisers erfochtenen glä'izcnden Siege l an der italienischen Front wurde an Seine Majestät das ! nachstehende Telegramm abgesendet! „Die beim Gonver» neur der Postsparkasse zu eiuer Besprechung über die siebente Kriegsanleihe versammelten Vertreter der Presse bringen Eurer Majestät, dem ruhmreichen Füh» rer unserer heldenmütigen Truppen, ihre ehrerbietigste Huld^gu'.is! dar. Sie werden ihre unermüdliche T.nislselt auch der neuen Krieqsanleihe widmen, die nnler dem Elnorucl der gewaltigen weltgeschichtlichen Ereignisse anl dem südwestlichen Kriegoschanplatze zu einem glänz» vollen Sieg der Heimat werden soll." — Hieraus langte folgendes Antworttelegramm ein: „Seiner Exzellenz Gouverneur Freiherrn von Schnster. Im Allerhöchsten Austrage beehre ich mich Eure Erzellenz zu ersuchen, den Vertretern der Presse sür die dargebrachte Huldigung deu herzlichsten Dank Seiner l. und t. Apostolischen Majestät bekanntgeben zu wollen. Seine Majestät jind überzeugt, daß die im Zeitpunkte besonders ruhmvoller Kämpfe beginnende neue Kriegsaüleihe !n der bewähr^ ten patriotischen Mitarbeit oer Presse eine erfolgreiche Förderung finden wird. Im Allerhöchsten Auftrage: Graf v':: Polzer» H o d i tz." — lKrie.qsauözeichmllissen.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Reserveleulnant des GEchR 2 bei bh IR 4 Franz Ktedelj das Militärverdiensllreuz N. Kl. mit der Kriegsdeluralion nnd den Schwertern, dem Leutuantrechnungssührer Franz Förster des l. l. FHR 22 beim Reseniespital Nr. l ii. St. Veit bei Lai» bach das Goldene Verdiensllreuz »nil der Krone am Bande der Tapserkeitsinedaille verliehe»', weiters anbe» sohlen, daß dem Oberleutnant des FHR 28 beim FkR 44 Friedrich Tarbut von Sens e nhor st, dem Re» scrvelentnant des FHR 28 Dr. Theodor Fröhl.ich sowie dem Leutnant des TR 5 Waller Ritler von R it» tershansen neuerlich, den Reserveleulnanlen des FHR 28 Stephan Elanner Riiier von Engels» Hufen und Dr. Ludwig Vogl sowi? den Landsturm» leutuaulen des LstBezKdos 27 Walter Troll und Gu» s<! ni k, Privatbeamter in Laibach, der seit .^lriegsbeginn im Felde steht, an einer ganzen Neihe von Schlachten an der russischen und an der italienischen Fron: teil» nahm und viermal Verwundungen erlitt, wurde in An» erleuuung seiner Leistungen vor dem Feinde zmn Ossi' zicrsstellverlreter befördert und mit der Goldenen Tap» ferkeitsmedaille-sowie mit dem türlisch'N Eisernen Halb» mund ausgezeichnet,, nachdem er sich bereits die Sil-berne Tuvferleitsmedaille I. und 2. Kl., das Silberne Verdiensllreuz mit der Krone am Bande der Tapser, keitsmedaille, die Vrunzene Tapferleiismedaille, das Karl.Truvveukreuz und das deui'che Eiserne !^reuz 2. Kl. zilm Mililarjubilaumslreuz hinzu ertümftft halle. — i5 den Tod fürs Vaterland gestorben. — Militärisches.) Dem Obersl'eutliunl d. Nl. Venno Puteanl) Edlen von Dran hei':, wurde der Titel und Charakter eines Obersten verliehen. — ^Freiwillige Spenden für den Witwen» nnd Nai» senfonbs beim l. l. Landsturmliezirfstommando Nr. 27 in «aibach.j 18. Ausweis. Laut Berichtes des Vecwil-tungsansschusses haben dem Fonds in Geldbeil ^,ig n znkounllen lassen: Korvetlenkavitä.! P.inl Luckmanil lind Frau 20 K; Fiuan^oachrespizient Franz ^aler in Moit» ling 2 K- Llindsg dcr Gcrben zu erzielen; auf diese Weise wird verhütet, das; eine Kränkung durch Empfang eines minoerreichcn Päz-chenO entstünde. Das hiesige .> sef, 1, Lst^orp. wrudeu Josef, ^i, Lsi^ns. Hren Joses, 2, die Lslwefr. Iamnik Franz, 'i, I.< nlar Josef, 9, .e LstInf. Ienlo Johann, 8, Jen^uvic Älois, 0, Jeraj Franz, 4, Mamnit Johann, 11, Ao55as Martin, 2, Äo-,'ainrrnik Franz, 8, LsMorp. <.N>sel Ä1vi3, L, die LstInf. Mlinar Johann, 7, Osredlar Johann, 8, Nalovee Franz, 1, LMefr. ßarc Jakob, 2. MGK, dic LstInf. Sever Iofef, 6, Stanlovii; Martin, :, Sianovnil Io-hann, 8, Vidie Anton, 9; als verwundet! Toma5i5 Alois, 7; — vom Infanterieregiment Nr. 17 als verwundet! LslInf. Stare Franz, 6, Ins. Stert Johann, MlM l, MesInf. Svete Anton, techn. InM., die LstIns. Tonkli Franz, 10, Zemljal Johann, 1, Tit>,torp. 2nidar^<": Io-hanu, LstIns. Zupam'ic"- Josef- — vom Hcbirgsschützcn. regiment Nr. 2 als verwundet: die Sch. Stare Jalob, 5, Tamarin Joses, 8, ToiUli^i^ Johann, tt; — vom Feld» jägerbataillon Nr. 7 als verwundet: die LstIag. Sterle Anton, 4, Veiie Bartholomews, MG>,l, Zarn Franz, 1, SanEold. Zima Johann, 2- — vom Feldlanonenregi-ment Nr. 28 als verwundet! .ils gefallen: Lst.» Ins. Vo^tjamic: Jalob, 13; — vom Insanterieregiment Nr. 80 als gefallen: LstGefr. Mahor^ic- Andreas, 8; — vom Landsturminsanteriebataillon Nr. 153 als verwun. dct: Lstggs. 5or5 Alois, 2. — endet sick) unter Berufung auf den Erlah des k. k. Ministeriums für Landesverteidigung vo,n 11. Februar 1910. Nr. 478. dagegen, das; I'ci der Bemessung dos von dem ursprünglich bewilligten Betrage von 2 X 50 n auf 8 X. «0 b erhühleu Ilnlerliallöbetragcs nnd bei der nachiräglicl)en Anweisung des Unterschiedes don 1 K 60 n für die ganze Mobilistevungszeit der Arbeitsverdienst, don Franz T. vor seiner Ginrückunn, bezogen hatte, zugrunde gelegt wurde, ohne. wie dies lion der Beschwerdeführerin begehrt worden war, zu berücksichtige,»», daß dieser Arbeitt« derdienst sich vom 0. Februar 191b en Dienstleistung ,<5erangezogenen nicht überschreiten darf, so wird hiemit als obere Grenze nicht der jelveilige durchschnittliche Arbeitsverdienst im Nerufszlueig des Eingerückten oder der Lohn, den er bei Fortsehlmg seiner Arbcit in demselbeu llnlernehmen HÄte beziehen können, sondern nur jener durchschnittliche Arbeitsverdienst aufgestellt, deu der Einberufeuc felbst vor seiner Einrückung bezogen hat, wie dcr Ve.r-uxi'ltungsgerichtshof wiederholt, so insbesondere in seinem Erlenulüisse vom 15. September 1910, I. 727A. ausgespro» che,l hat. Do die UnterlMsbezirlstommission demnach mit Nccht die Höhe des Verdienstes als maßgebend erachtete, den Franz T. vor seiner Einrückung Wzog, loar die Beschwerde als unbegründet abzulocisen. — lDie Vedarsöscheine sür Znckcr, Uafseemljchung und Fettprobuliej werden auf dem Sladtmagistrate sür Anstalten und stir die anderen Bezugsberechtigte»» nur jeden ersten Mittwoch im Monate ausgefolgt. Auf spä» tere Anmeldungen sann leine Rüäsich! genommen wer-den. — Mehrere Parteien,) die Legitimationen der Ar» menaltion besitzen und aus Laibach übersiedelten, haben die Legitimationen nicht zurückerstattet. Alle diese Par. teien werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Legi-timationen fofort vor der ständigen Übersiedlung ,',urilct. zuerstalten sind. Zuwiderhandelnde werden gerichtlich verfolgt werden. — sDie gelben slnweisnnqen N.j Das stndtifche Ap» provisionierungsaml hat iu der vorigen Woche mehrere Parteien mit den gelben Legitimationen N ins hiejige Asprovisionieruugsamt eingeladen. ^ie!e Parteien ha. ben dieser Einladung nicht Folge geleistet. Sie werden hiemii aufgefordert, der Einladung Folge zu leisten, weil sie sonst feine Lebensmittel mehr erhalten werden. — sDie Pelrolenmvertnujer im dritten, siebenien, achten «nb neunten Stabibrolbezirlj werden eingeladen, sich zuverläßlich Tonner^iag den ^. d. M. bei der Kasse der städtischen Approvisionierlmg, Poljanastraße 1l>, z:«r Entgegennahme von Bedarfsscheinen flir die Kaffee» Mischung einzufinden. Jeder Kaufmann hat auch seinen Gewerbeschein mitzubringen. ^7r< und Art des Ber» lauses der ,^affeemischung werden durch die Tags-'vresse beknnnigegeben werden. Tie Ka'illeuie in den Gemein» den Moste und ^ber.Ki^n erhalten feine Bedorfs» scheine, weil der Stadlmagistrat die Kaffremifchuliq - nr sür Laibach und Nnfa erhallen hat. Die anderen Stadtbezirke lommen bei der nächsten Lieserung der ttaffeemischuns, an die Neihe. Die Toffee Mischung > ird gleichzeitig mit dem ^ucke,- "ül> >,icht früher versl, lft werden. — sDie Abqabe von Peiroie'ü» ans die roteu l»s. werbele.qitimationenj wird vom 7. d. M. an in folgenden Geschäften erfolgen: im ersten Ne'.irk Vrhovec, Poljmia. straße 5,5; im zweiten Bezirk Trdinn, Alter Marll 17; im dritten Bezirk Konsum am Krakauer Damm; im vierten Bezirk Konsum am Nongreßplatze 2,- im fünften Bezirk Fabiaui, Pre^erengasse 5'l; im sechsten Bezirke Mem'inger, Nesselstraße 3' im siebenien Bezirk Konsum iu Nnier'ki^kn' im achten B.'zirk Su^nik, ^aloger Ttraße- im neunten Bezirk Klemene, Unterlrainer Straße 2. Auf jede rote Legitimation entsälll 1V^ Liler Petroleum, das Liter zu 5« li. Al's die grauen und blauen Legitimationen wird das Petroleum sofort nach seinem Eintreffen in Laibach abgegeben weroen. Die Petroleumverläuser haben nur die Karten mit der römi» scheu Kiffer ihres Bezirkes anzunehmen. — Uhr Nr. 201 bis 400, von 10 bis 11 Uhr Nr. 401—60", von 11 bis 12 Uhr Nr. «01—800, nachmiitags von 2 1)is 3 Uhr Nr. 801 — 1000, von 3 bis 4 Uhr Nr. 1001 bis zum Ende. Aus jede Person entfallt '/-. Kilogramm, das Kilo» qrcunn! zu 8 X «t, I,. Nebst den neuen Fettanweisungen sind auch die mouailichen Feiilarten mitzubringen. — sNiibenabssabe.) Parteien mit den roten Legiti-mationen ohne X Nr. 451 — 750 erhalten morgen nach. mittags an der Poljanastraße 15 frische Nübeu in sc>l-gender Ordnung: von halb 2 bis halb 3 Uhr Nr. iül bis 550, vonh alb 3 bis halb 4 Uhr Nr. 551—650, von halb 4 bis halb 5 Uhr Nr. 051—750. Auf jede Person entfallen zehn Kilogramm, das Kilogramm zu 10 li. — Öffentliche Fohlenverstcigcru iss.j .hiemit mach n wir die Landwirte und Pserdezüchler ans die in unserer heutigen Nummer eingeschaltet? Kundmachung des Pferdefelddepots (Spitals) Nr. «6 zu <2l. Wallmraa aufmerksam. — lFohlenverlllus.) Am 10. d. M. um 8 Uhr oor> mittags werden beim k. und l. Trainaruppenkommando 88 in Nalitnil bei Adelsberg im Wege einer öffentlichen Feilbietung bei 90 abgespente seuchenfreie Fchlen an den Meistbietenden gegen Barzahlung versauft. An der Feil-bietuug dürfen nur folche Personen teilnehmen, welch? sich mit einer von ihrer zuständigen Bezirkshanptmam'.. schaft ausgestellten Bescheinigung als Landwirte sFoh-lenzüchtcr) legitimieren. I N O Es werde Licht! Kulturfilm in 5 Akten, Regie Richard Oswald. Aufgenommen mit Unterstützung der deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Hauptrolle: Bernd Aldox». P^ Nächste Woche ^K ab Montag den 12. durch 5 Tage erzielt gegenwärtig in der ganzen Monarchie sensationelle Erfolge. = Vorstellungen wie gewöhnlich. == X r> A ^ndachrr ^Nuilg ''ir. '.'55 1620 7. November 1917 — u Nü <"z u g e g c>! zwungen. Feldmar schall Eonrad Freiherr vm: Höhendorf nahm die Verfolgung a ,. f. Auf dem Gipfel des (5 o l di L a n a, dessen durch Tprengung erreichte Einnahme seinerzeit ganz Italien in Siegeötanmel gestürzt hatte, und ans nem Ml'nle Piano wehen unsere Fahnen. In Pl'll.na d'Ampezzo sind nnserc Truppen u u t e r d e m I u b e l d e r V e v ö l t e r ,, n g g e st e r n aKendo eingerückt. Auch 2an Martina di Castrozzo im Primicro°Ta!e ist znrückgcwon» n en. T.'il Mai 1!>15 streckte der Italiener seine begehr» llche Hand nach dem Pustcr-Tale nus und nach Buzcn, dem Ho'.zen Tirols. Daul der unerschütterlichen 2tand-hasligleit «ujerer Tapferen tonnte des Feindes Hosfen nie mid »-immer zur Tat werd«.'!». Die Vorteile, d'.c er i» dii'fcm Naume in zweieinhalb Jahren des Kampfes und der Arbeit errang, lassen sich »ach Tchritten zahlen. N;lii is, anch dieses Wert in Wenigen Tagen völlig zu» saminengebrochcn. Östlicher Kriegsschauplatz und Albanien: Nichts Neues. Der Chef des Generalstabes. Wien, «. November. Alis dem .^riesssftressccmarticr wird gemeldet! ^- Non'mber al" 'ds: Unsere Operationen westlich des Tagliamcuto «nd in ben Dolomiten schreiten erfolgreich vorwärls. Tie Kaiserin auf dem südwestlichen 5lriea3scl,auvlatzc. Wien, L. November. Ihre Majestät die Kaiserin ist mit Seiner Majestät dem Kaiser auf dem sMvest-lichen KriegssckMlplatze eingetroffen. Obgleich ste stch derzeit keiner größeren Anstrcngnng aussehen soll. Ilch ste sich es keineswegs nehmen, bei den Helden zn erscheinen, die mit ihrem Blute den großen Erfolg gegen Italien errungen haben. Ihre Majestät hat heute mit dem Besuche der Feldsftitäler begonnen. Oadorna berichtet. Wien, 5. November. Ans dem KrieaZftresscquarticr wird gemeldet: Bericht des italienischen Gcneralstalies vom 5. November: Es gelang dem Feinde, bei Monte di Pinzano neue Ttreitkräfte auf das rechte Tagliamento« Ufcr zu bringen. Er verstärkte seinen Druck gegen den linken Flügel unserer Linie. — In der Nacht vom 3. anf den 4. und am 4. d. M. bombardierten unsere Luftschiffe in wirksamer Weise feindliche Truppen in der (5aftoretto-und in der Tolmeiner Niederung, sowie längs des linken Tagliamcnto-UscrB. Am ,">. schössen unsere Flieger auftcr den bereits gestern gemeldeten zwei Apparaten drei feindliche Flugzeuge ab. von denen das eine in der Umgebung von Caldonazzo nnd die beiden anderen in den Lagunen von Grado niedergingen. Das Abgeordnetenhaus. In der gestrigen Schling des Abgeordnelcichaust's verwies der Präsident unter stürmischem Neis'ill und Händeklatschen darauf, daß unser.' Armee gemeinsam mit den tapferen, verbimdeten Heeren, das .^nslcnland und tarnten von der feindlichen Invasion befreit und unsere siegreichen Fahnen tief in3 Feindesland ge-tragen haben. Weiters teilte er dem Hause mil, das; er soeben folgende Nichricht erhalten habe: „Im Auftrage Seiner lHMllenz des Chess des (Genera»slabes öcehre ich mich, Ener Hochwohlgeburen die Mitteilung zu machen, daß die Verliiindeten den Tagliamento liberal! ilber-schritten haben. (Stürmischer Beifall und Hnndetlal« schen) nnd daß der Feind dic ganze DolomllcN'Frmtt von Krenzlierg bis über den Notle-Paß hinaus lmimen mnßte. sSlürnlischer Beifall und Händel latschen.! ^N' sere Truppen sind in Cortina d'Ampezzo und in San Martino di Castrozza eingerückt. Seine Majestät der Kaiser nnd König wohnte dem Tagliamenw'-Nber» gang bei Codrmpo bei. Für den Chef des Generalstabes: Freiherr von W a l d st ä l l e n, Generalmajor. . November. Das Wons Bureau meldet Großes Hauplqnavlier, 6. November: Westlicher ztriegsschanftlah: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Vayern: III Flanderil fetzte geslerl, abends nach lag^iiber leb» haftem Slörungssener starker Arlilleriekampf ein, der z'vischen dein nördlichen Teile der Wv-Niedenuig und dem Kanal Comines^Ipern während der Nachl un-vermindert anhielt nnd sich heule morgens vom Hom» l)m,lsler Walde bis ^andvoorde zum Trommelfeuer ge-gen ulisere Kampszone steigerle. Englische Iüsanlerie Laibachcr Zeitung Nr. 255 1621 7. Novcmbcr 1917 hat dann beiderseits Passchenoaelo nno an der Straße Menin ^Mern angegriffen. Nci den anderen Armeen, insbesondere bci Saint Quentin, längs der Aillelle, anf beiden Ufern der M«as und im Sundqau, schwoll abends die ^cucrtäli.ifcit zu beträchtlicher Stärle an. Starke qewallsame Ertundun-gen der Gegner fchlngen an mehrere», Stellen - rlnfl-reich fehl. Ans dem östlichen Kriegsfchauplal.^' und ein der ma» zedonijchcn ^ront ist die Laqc unvcränderl. Italienische ^ront: Die Taql ia m en t o » ^t in ic i st von uno q e» Wonnen! Die Italiener sind zwischen C>', e> birge und Meer erne » t im .)i ü ckzu.q! Brände kennzeichnen ihren Weq durch die nberiialienische l^liene. Die lkrlämpsunss de>ö Userwcchsels a,n Gedlrq^rande durch die an.qrisföfreudiqen deutsch:« und österreichischen Divisionen trieb einen Ucil in die von Natur starten Verteidissunsssstellilnqen de,s Feindes am Weftnferab» schnitte. Die schnelle Vrwcitcrunq des so a.ejchaffenen !lNrückentovse6 durch erfolgreiche dämpfe zwnuq den Gegner zur Näumunq der ganzen ^lust» linie bis zur adri «tischen Küste. Flußauf-wärts hielten italienische Vriqnden gestern bi. November. (Amtlich.) In der nördlichen Nordsee winden neuerdings von einein unserer N-Boote fünf Dampfer versenkt. Die deutschen U-Äoote dicht an der englischen Kilstr. Koftenlinncn, l!. N'oveulbcr. „Naliouallidende" meldet ails Christian,« und Bergen, das; die deutscl>'n Unterseeboote nun dicht an der englischen Küste operieren. Zwei weitere brasilianische Schiffe versenkt. Paris, ll. November. Dein „Temps" zufolge teilte der Präsident do» Brasilien in einer Votschaft an den Kongreß mit, das; zwei weite« brasilianisclx' Schiffe, „Acarl)" und „Guahylia". versenkt worden seien. Die Schiffe hatten Kaffee, Leder, Fleisch und Getreide an Bord und »oaren nach Hcwre unterwegs. Zwei Malrosen kamen nuis Leben, vier Matrosen wurden verletzt. Die „Acary" ist das frühere s^l> t ?^'^ "Ebernberg" (4275 Tonnen), die „Guahyba" ^"N früher „Hohcns.aufen" (6^8N Tonnen). «in «euer deutscher Schiffst,,»,? Heu " m./Ur^ "U'U'^" '""'"« ^r,ch, , ^ , .... , ' "^''f^. o,e <7n oer belg cheu Küste pa roul .ert n, von eme.u .lettrisch «etriebe,len Boot mit Angriff nn.ernomuleu. Der Angriff wurde abgeschlagen uül> ^3 ^^ verstört England. (fin deutsches Anbot an Frankreich. London, li. November. „Central News" meldet: Im Unterlaufe wurde an Valfour die Fric Vierung Mitteilung über das Angebot machen wolle. ö"s Denlschlaud durch Verinittlung VriandS an Frankreich 6crichlct !>.914 tot, erichtct wird, sind an, 1. d. M. in Dublin nnd Belfast rund fünf Divisionen gemischter Waffengattungen eingetroffen. Es beginnt nun eine „Säul'crungsarbcit" in ganz Irland. (Ae° neral Bryan Malion bat bereits slundinachnnMn erlassen,, die den Charakter kriegerischer Vorsichtsinastnahnien tragen. Man berichtet über militärische Verk-idiaungsmas;-regeln der Sinnfeiner. In einzelnen Städten wird General Vrlian Mahm, irxlhrsckieinlich ein sehr bllillges Wer? vornehmen müssen. Der Klerus unterstützt die Revolution in auffallender Weise. In Dublin wurde am W. Oktober ein Bittgottesdienst für das klingen des iriscl>e,n Befreiungskampfes abgehalten. Man zeisst sich in Londoner Megie-rungskreisen sehr besorgt gegcnül>er dem Verlauf bcr iri' schen Ereignisse und man befürchtet, das; ein blutiges Niederringen der Sinnfeiner in Amerika sehr verstimmen würde. Nnftlanl» Der Nriensminister auf Urlaub. Petersburg, 5. November. lAgentur.) Die Abend, bläller melden: Die Mitglieder der vorläufigen Negierung mißbilligen die Tätigkeit des Kriegsministers, insbe'ondere seine Ansichten auf dem Gebiete der äußeren Politik, die öfter seinen internationalistischen Charakter enthüllt l>anen. Es ergab sich daher eine Meinungsverschiedenheit zwisclien dem Kabinett und General VrlMslij. der schließlich einen vierzehntägigeu Urlaub verlangt und seine Amlswfugnissc dem Iinterstantssekrelär des KrieaLs. General Mankovskij, übertragen hat. Petersburg, 0. November. lAgentnr.j Kriegsminister Prhovskij ist aus (^esiindheiisrüclsichtcn alls unbestimmte Zeit beurlaubt und gleichzeitig vom Amte entbunden worden. General Mankovskij. der Gehilfe Vrhovslii.s, ist unier allgemeiner Obcrleiinng des Ministerpräsidenten Kcren-ökij^u seine», vorläufigen Stellvertreter ernannt worden. Das Vorvnrlnmcut. Potrrsl'liln, 5. November. lAgeutur.) Das Vorparlament setzte henle die Aussprache ülx'r die äustere Politik fort. Dcr ssührcr t>er Partei der Popillarsozialiftcn, Pje^c-honov, crNärle ». a.. es wnrc zloccknuihig. die Alliierten aufzufordern, ihre wirklichen Kriegsziele genau zu bezeichnen nnd der Welt zu sagen, daft sie nur einen Vcrteioi-gUMsirieg führen. Wenn die Feinde dies anerkennten und ^ ihre Zustimmung gäben, die Grundlndingungcn dcr Alliierten anznnehmen, dann könnte man ihuen vorschlagen, i» Friedensverhandlungen einzutreten. Der Vertreter der russischen Demokratie für die Pariser Konferenz. Skobelev, erklärte, die alte Regierung I)abc die Verlängerung des Krieges angestrebt, die neue den sofortigen Friedensschluß. Das Programm der revolutionären Demokratie vom 2?sten März sei von der Megierung angenommen worden. Das a>lte ^us^land, dessen Regimenter die polnischen Aufstnnde und die ungarifäie Revolution im Jahre 1848 unterdrückt Iiaben, ist nicht mehr vorhanden. Alle im Verlaufe des Krieges aufgerauchten Fragen müssen im Sinne der rns-sischeu Demolratie und infolgedessen auch im Sinne aller Demokratien der Welt gelöst werden. Das Mißverständnis über die belgische Frage ist durch die Anwcisimyen deß Arbeiter- und Soldaleurates entstanden. Aber die darüber vom Arbeiter- und Eoldalenrate gegebenen Erklärungen haben dem belgischen Gesandten volle Geuugtuung verschafft, über Clfast-Lolhringen besteht zwischen der russischen und französisclien Demokratie leine Meinnngsocr. schiedenheit. Was Polen anbelmigt. so hat die russische Demokratie ihr möglichstes getan, damit das polnisch? Volt so einig wie möglich und als unabhängiger Staat auf» treten kann. Serbien wird von neuem auferstehen müssen. Slobelev betonte den hervorragenden Dienst, welclien die Anweisungen des Arl>eiter- und Eoldalenra'tes besonders dadurch geleistet hätten, das; sie die Kriegs- nnd Friedens-frage zur öffentlichen Erörterung stellten. Eines ist un° bestreitbar: nämlich, das; der Wille der russische, Demo-tratie die rascl^cste Verwirklichung des Friedens anstrebt. lloruhen in Theodosin. London, 6. November. In Tbeodosia kam es zll ernsten Unrulfen. Es wurde der Belagerungszustand verhängt. Die ukrainischen Truppen hal'en einen Weinkeller erbro ^,' "^i'in auf die Straße rinnen lassen. ! China. Tcr v)r„ndsnh der offenen Tiir fiir (fhina. Petinn, ü. November, f.Neuter.) Ter japanische Ge. sandte teilte dem Minister des Äußern mit. bah Ishij und Lansing cnn 2. November ein Abkommen uirtcrzeichnei I)abcn, worin die Vereinigten Siaaten die besonderen Interessen Iapails und Chinas anerkennen und Japan nochmals den Grundsatz der offenen Tür für llnina be« stätigen. Vie Vereinistten Staaten von «merita. l5in Vorschuh an Rumänien. Washinaton, ü. November. (Neuler-Vureau.) Im ^llsaiumenl>al!g :nit der Meldung, daß in London eine Konferenz stattgefunden habe, um die rumänische Lage zll beraten, wird l>eta'nntgea.eben. daß die Vereinigten Staaten Rumänien durch Vcrmittluna, Rußlands drei Millionen Dollar vorstrecken. Die amerikanischen Perlustt ! Wnsln'nnton, l>. Novemlx'r. (Reuier-Bur^m,, '"-.i,<,^.,I l Pershing meldet: Mi dem deutschen Vorstoß am Samstag l sind.^ Amerikaner getötet, ü verwundet nut> 12 gefangen ! genommen n»orden. Taqcslieuigtoitcn. — (Kaiser Friedrich als Friedrich Wilhelm Schulze.) Einen ziemlicn gäbe. Der Ikktt ver-! storbene Griinder dieses Geschäftes war ein ehemaliger ! Ha'usdiener, der sehr stolz auf seine vornehme Kundschaft ! war. oa die feinsten .«Herren in seinem Lokal das Früh. stück einzunehmen pflegten. Einmal erschicilen a,nch der Kronprinz, der spätere Kaiser Friedrich, und Prinz Friedrich Karl, die aber sehr schnell das Lotal verließen, als ein redseliger Professor die beiden Herren erkannte und , die übrigen Gäste auf den vornehmen Besuch aufmerksam > machte. Prinz Friedrich Karl soll sich dunn noch öfter mit ! seinem Adjutanten als „Engliuider" verkleidet eingefunden ! l)<,oen; aber der Kronprinz blieb aus. Da traf Niauet einst den Iiohen Herrn, als er gerade in Zivil ausging; er grüßte, und der Kronprinz Nagle ihn leutselig, wie t>> '! gebe, und sprach sein Bedauern aus, daß er - ! ! tummcn tonne. „Ich tame gleich mit, loenn nur nicht der , verräterische Professor da lvärc!" meinte er. „T Hoheit, hab' ich jlücllich rausjeftrault!" antwortete Niquei. lind tx'r Xronplinz gn,g mit in den >, Keller. Kaun, <-r d e,n kleiner Herr vor dem fürstlichen (.^fte und loolUc el^n andere (^äste auf ihn aufinerisam mnchen, als Niquel dies l>cnlerlte. schnell auf den dienernden Herrn zueilte und den Kronprinzen vorstellte: „Festakten Sie, .Herr Professor, bet ick Ihnen meinen Neffen vorstelle. .Herr Professor Müller, Herr — .Herr Friedrich Wilhelm — Schulze?" Der Kron^ Prinz tonnte nur mühsam das Lachen drrbei^». dev Professor aber wurde ganz rot. — <«wliindischc Uiätsrl.) Nicht ,'u «l», Rätseln be- > sitzt es. Necht zeitgemäß ist z.V. die Rätselfrage! „Fimf > und fünf Ställe eine nnd eine Tür! Was ist das?" -^ „Ein Paar Handschuhe!" — Ein anderes Rätsel umschreibt das Echo als „Spötter ohne ^unge", ein drittes nennt die mit der winterlichen Eisdecke versel^nc Erde einen „alten Korb mit neuem Deckel". Von oichteriscl)em Empfinden zeugt die folgende rätsell)afte Schilderung des donnernd über die Lande hinziehenden Gewitters: „In Kurland wiehert ein Pferd, du hörst feine Stimme hier bei un» und in Rußland sind seine Zügel." Vielleicht das schönste Iivländiscl>e Rätsel aber fragt: „Was verfault, nicht in der Erde. ertrinkt nicht im Wasser, verbrennt nicht im Feuer?" Gemeint ist der Name, der seinen Träger überleben darf. — (l5in enalisches Theatrrschiff.) Da die Mannschaften der britischen Flutle durch die Tätigkeit der deutschen U. Boote mehr oder weniger zu einem ..Warten" gezwungen sind, das nachgerade ein wenig I»eldenhaf!er Dauerzustand wurde. l)at mall a'iif der ellglischen Flotte alle möglichen Einrichtungen entstellen lassen, um den Matrosen die Zeit zu vertreiben. So gibt es. nach einem Bericht der ..Dailh News", heute fast auf jedem größeren britischen Kriegs, schiff ein improvisiertes Filmtheater, dns Neueste aber ist ein regelrechtes TlMterschisf. Dieses Schiff ist mit einer Bühne, mit Kulissen, maschinellen EinrichtuiMli. Orchcji^. räum, ZusclMierpIätzen usw. verseifn. Das I-hoa^rsch'tt Laibacher Zeitung Nr. 255 1622 7. November 1i)17 hat keinen bestimmten, Standort, sondern besncht der Neihe nach die einzelnen Kriegsschiffe, es wird an die VordscUc des 5ireuzers gesteuert, ein Laufbrett verbindet das Kriegsschiff mit dem schwimmenden Theater, nnd die Offiziere und Mannschaften haben nur über dieses Brett zu schreiten, wenn die angekündigte Vorstellung beginnen soll. Wie das Blatt weiter bemerkt, will man das Thcatcrschiff jetzt auch zur Aufreizung der patriotischen Stimmung benutzen, indem man auf ihm Agitationsvorträye, abhalten läßt. — (Die siebente Kriegsaulcihe in der Vibel.) Tic Aufforderung zur Zeichnung der siebenten Äriegsanleihe findet sich. wie die „Frankfurter Israelitische Wochenschrift" entdeckt hat, bereits in der Vibvl. Im Prediger 11,2 heißt es nämlich: „Gib einen Teil der sieben und auch der acht. denn du weiht nicht, was sonst dem Lande llblcs geschehen ka-nn." Tus dem vorhergehenden Vers hervor, der den Sogen un.d Vorteil dcs dem Vaterland geliehenen (Geldes im Bilde des Brotes schildert, das man auf das Wasser wirft, um es später in Form von Fischen reichlich zurückzuerhalten: „Wirf dein Brot auf die Flache des Wassers, denn nach vielen Tagen findest du es wieder." — (Unter den itriegssagen,) die auch in diesem Jahre wieder lebendig wurden, ist am häufigsten die Sage erwähnt worden, wonach auf den Schlachtfeldern wilde rote Rosen oder Mohnblumen in auffallend großer Zahl und Üppigkeit gedeihen. Da wir aber heute nicht mehr romantisch genug sind, uns mit sagenhaften Erklärungen abzufinden, suchte man dieser Erscheinung durch biologische Betrachtung auf den Grund zu kommen, nnd die eine Erklärung geht dahin, daß die dünyende Wirkung, die von den Kadavern auf das Erdreich ausgeübt wird, alle Pflanzen üppiger gedeihen läßt, was sich bei einzelnen Arten besonders deutlich zeigt. Eine zweite Erklärung, die von Tr. M. Kronfcld stammt, l>etrifft die Tatsache, daß im Herbst 1915 auf dem gaiizischen Erdreich, wo sich die furchtbarsten Scptcmbcrtämpfe des Jahres 1914 abgespielt hatten, ungeheure Mengen von rotem Mohn aufblühten. Nach einem Bericht Othmar Kühls in der „Umschau" ist die Erklärung folgende: Tie Kapseln des roten Mohns erzeugen eine Unmenge Samen, die eine ungeheuerliche Vermehrung herbeiführen mühten, wenn nicht ein bedeutender Teil der Samen von Tieren, besonders von Vögeln, vertilgt würde. Im Herbst 1915 wurden aber die Vögel durch die Schlachten vertrieben, die Mohnkapseln blieben unberührt, nnd so sproß der Mohn im nächsten Jahre in groher Menge. — (Das Äufnebnt vergessen.) Unverrichteter Dinge umkehren muhte ein Paar, das vor dem Ewndetzbcamten in Gommern bei Magdeburg erschien, um sew>o Eheschließung vornehmen zu lassen. Es hatte an alles gedacht, au die Trauzeugen, an den Pfarrer, der nachher dic kirchliche Einsegnung vornehmen sollte, und an die Hochzeitsgäste, auf die ein leckeres Mahl im ersten Gasthofe des Städtchens wartete. Nur das vorgeschriebene standesamtliche Aufgebot h sere sympalhievolle Wertschätzung erwarb. In dem Vor» trage einiger der schwierigsten Kuwraiurarien von N^>» Zart, Ismiard und Meyerbeer offenbarte Fräulein Mujil die vortrefflichste Schulung ihres prachtvollen hellen S» prans, edle stilistische Kultur und erli'irlcn (Geschmack, in der Wiedergabe einer Anzahl von biedern uon Bec-lhoven, Mozart, Wolfs und Lis'.t neben formaler No> blesse auch Geist und zartquellende Empfindung. Tie Konzertgeberin sah sich für die hochinteressanten Gaben ihrer erlesenen Küustlerschafl durch muscheudeu Beifall belohnt. — Das „Berliner Tagblall" schrieb: Eine sehr interessante neue Erscheinung auf de:n Verliner Kon» zerlpodium ist Klara Musil, die lürzlich ein eigenes Konzert gab. Sie scheint von der Bühne Zu kommen und bot Ausgezeichuetes in der Konslauzenarie. Eine gc-sunde, krastvolle und doch '.ueiche, sel)r helle Suprnn» slimme und eine glänzende Koloralurfertigleit konnte sich da entfallen. Tie Knnsllerin zeigte auch ein bedeutendes Vorlragstalent- sie verdient jedenfalls die größte Ve> achtnng. — Die „frankfurter Zeitung" schrieb: Mit einem eigenen Liederabend führte sich die Wiener Äül> nen» und Konzertsängerin Klara Mnsil in« Saalbau» Saal vorteilhaftest ein. Begabt mit einer sehr sympathy schen, ausgezeichnet geschulten Sopranslimme gab sic be« reils zu Eingang ihrer Voriragssclge mit einer Kolo» raturarie von Isouard eine, Prolie ihrer Kunst. Tehr schön gelangen ihr ferner Hugo Wolffs ,Dic Spröde", „Nir.e Ninsefuß" sowie Hans Pfitzners „Verrat" uud der „Liebeshymnns" von Nichard Strauß. Überzeugend hörte man auch das slimmuugsuolle Lied „Ich bin der Welt abhanden gekommen" von Gustav Mahler; auch das lustige „Wer hat dies Liedlein erdacht" des gleichen Kompouislen lag der Sängerin sehr gut. Das Publikum zollte den Darbietungen der Wiener Künstlerin begei« sterten Beifall. — Die „Münchener Post" schrieb: Der Wiener Koloratursängerin Klara Musil, die im Mu-seumsaal konzertierte, ist man hier zum erstemnal be» gegnet. Die Künstlerin, die an der Wiener Vollsuper wirkte, besitzt einen schönen, vollen, dabei geschmeidigen Sopran vou hellem Timbre. Ihre Technik ist verblüf» send und iu der Flachenlunst oer Kaulilene nicht min-der erfahren, denn in den Seiltänzereien der Koloratur. Das Vrillantfeuerwerk, das die Künstlerin in einer Arie von Isouard abbrannte, konnte direkt staunen machen. Für das am Donnerstag um halb 9 Uhr abends in Vai» bach staltfindende Konzert zeigt sich allgemeines Inter» esse. Vorverkauf der Karten heu.c u:,d morgen von 3 Uhr nachmittags weiter an der Kasse des Landes» theaters. — (Der bestbekannte kroatische Geigenvirtuose Zlatlo Valoluviö) wird Moniag den 12. d. M. im großen Saals des Hotels Union in llaibach unter Mitwirkung des Pianisten Professor Curellich aus Trieft ^cin Konzert veranstalten. Ter Kartenvorverkauf findet in der Trafik Pre> «erengasse 54 statt. — sAns der deutschen Theaierillnzlei.j Der Spiel» plau dieser Woche bietet abermals viel Anregendes. Am Donnerstag findet die Erstausführung der Neuheit „Wie seßle ich meinen Mann?" statt. Ein fröhliches, eheliches Kampsspiel von Hans Slnrm. Das Stück be» herrschte durch vier Monate in der erfolgreichsten Weise den Spielplan der Iarno»Bühnen in Wien. Da vielfach der Wunsch geäußert wurde, noch einen Spiellag in der Woche einzuschieben, damit namenilich dem fremden» Publikum auch von auswärts mehr Gelegeuheit geboten wird, die Vorstellungen zu besuchen, wiro von nun an nach Tuulichkeit jeden Freitag gespielt werden. Am lom-menden Freitag wird auf mehrsciligeu Wunsch das mit so großem Erfolge aufgeführte Sudermaunsche Schau» spiel „Stein nnler Steinen' dargestellt werden. Am Samstag gehen zur Schillerseier anläßlich des 158. Ge» burtstages des Dichters „Die Näubcr" iu Szene. Die» selbe Vorstellung wird am Sonntag nachmittags um 3 Uhr als volkstümliche Vorstellung '.niederholt werden. Sonnlag abends gelangt „Der Pfarrer von Kirchselc,", das meisterhafte Vollsstüct von Ludwig Anzengruber, zur Aufführung. An beiden Abenden erscheint der erste Held und Liebhaber des Iubiläums^Sladtthealers in Klngenfurt Nanl in den Nollcn Karl Muur und Pfarrer Hell als Gast. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Das nachfolgende Geschlecht vou Tuberkulös,,! und konstitutionell LuiM'iischwlichrn deliarf desmidrrcr Pflege und Kräftigung. Ein bewährtes Hilfsmittel zur Nehandlnnss und gedeihlichen Entwicklung dieser Kinder stellt dad Sirolin dar. Auch die sonst schwächliche oder durch N'raulhiiteu heiunter» gekommene Jugend, bei Ker sich die heimtückische Tuberkulose gerne anseyt, schuht sich durch dic Einnahme uon Sirolin über die kritische Zeit. 23 ^ ^ Illustrierte Zeitschrift ^ .Volk M Ml «V- «scheint dreimal monatlich, prei» 50 Heller per Nummer. "WH Soeben erschienen yr.«;- gstA^ Der A„Mpf «M Tatest. «nthält austerden» »lne ständig» volkswirtschaftliche zlubrik. sowie ein Vr«»»ra,s,l. 1. preis X 5<»--. l<» Trostpreise ä, X 5 -. Erhältlich in allen Buchhandlungen und Trafiken. wa dies nicht der Lall. wollen Bestellungen direkt an den Verlag Karl Oarbauer. Wien. VIII/2 ^^^^^-^^- gerichtet werden. ____________ 2997 Besseres, studiertes Fräulein mit Praxis, wünscht in privatem Hause als unterzukommen. Anträge unter „Pfleg«« an dio Adffli. mstration üieser Zeitung. 3030 2—1 Korke gebrauchte und neue aller Art kailft 3025 3-1 zu höchsten Tagespreisen H. Kubi, Prag, Karolinenthal 496. 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November 1917 mmfedfoft. 3000 C 29,30,31/17-1 Oklic. Zopor Franceta Strle, posostnika iz Kranjèega at. '.), kojega bivališèe je neznano, so se podale pri podpisani sodniji po Posojilnici v Cerknici tožbo zaradi GOO K, 1000 K, 1000 K. Na podvstavi tožb so doloèene ustne razpravB na dan 13. no vera bra 1917, dopoldne ob 9. uri, pri podpisanem sodišèu, soba st. 1. V obrarabo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gospod Jakob Šega v Corkniei. Ta skrbnik bo za-stopal toženoga v oznamonjiMii pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler se ta ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Corknici, oddelek I., due 1. novembra 1917. 3018 0 71/17/1 Edikt. Wider den Verlaß Maria von Mayer, Besitzerin in Nivih, wurde bei dem k. t Bezirksgerichte in Ratschach von Michael Werndl, Vamneister in Eilli, wegen 400 X s. A. eine Klage eingebracht. Anf Grnnd der Klage wnrde die Tagsatzung auf den 10. November 1917, um 2 Uhr nachmittags, bei diesem Ge» richte angeordnet. Zur Wahrung der Rechte des Verlasses Maria von Mayer, Besitzerin in Nwitz, wird Herr Dr. Vl, Knastie, Ad-vulaturskandidat in Ratschach, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Verlaß in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis Eroserklärungen eingebracht werden. K. l. Bezirksgericht Natschach, Abt. I, am 31. Oktober 1917. Suche ein Monatzimmer von 25 bis 30 Kronen. AJeliti sledeee roène ustanove: 1.) Janoza Krstuika Bernardlnlja ustanova v znasku K 230• —. 2) Jaueza Jakoba SoliHltaya, U3ta;ic)va v zu:nki K 2Y) —. 3.) Jurija Toll>mlnerja uua-io/a v zmsku K 250 -. 4.) Jmozi J.jšta Wabarja uätanofi v znaiku K 2'AJ — . i)a ustanov pod 1.) do 4 ) imijo pravico hiere ljubljatniih m»iöllO7, ki so »e letos ormžilo tor s;j ub)7f, jn poUun^'i slo^osa. 5.) Miktivža Jatiu/.a KraiohkOVlxa ihIi'iota v zuajku K 123'—. D) te uUaaore ima Ioto3 pravico rovna uiosiamka, krnuilca, rok)i'jlèeva a\i duin^raki hü ix ieutputerike fare, èo^ se jo lotO3 omožila. si) Autotia Jakoba Faazolja tutanova v zooaku K 128 —. üj te ustaaovo imijo pravico puštoaa deklola rnoSèauskoga ali tuJi propro3tojÄe?.i stanu, katera bo u'jozaa in so Be letos omožila. 7.) Joäipa Feliksa ftlnna iutauova v zue^ku K l.)t\ —. Da to ustaaive, ki jo je deliti, imita pravico dvo izmod n.ijrovuejVih Ijubljan^kili diklot. 8) Mitio Paklöa uUanova v zueäku IC 244"—. D» to ustiuov^ imijo prarico ubožai Ijubljuriski maiöanl otirtaiško^i slaiiu ali njili rjove. 9.) Jaueza Kovazaa ustanova v xneska K Ü02 —. Ta astanova gre ui Stiri onake dole po K 75 50, d> katorih imijo pra^ic) Btirjo v reväöini v Ljubljaui živeèi ro.lbinski oèotj» ali ohrdovljone rodbirulco matera, ki so broz Hstue krivde v uboštru, 80 katoliško v^rt>, neoporeklegt hIovosi in imij » roliti nopra-;krl)lj-ino otrok^ 10.) Marije Kosm&tsohevd ¦Irotlutka ustaiiov» v zaesku K 204 —. Do te U8tanove irnijo pravico uopromožno uradniske sirote žonskega spola, ki so Ljubljanèanke io poätonoga vodenji. 11.) Marijo Koimatiohsve poielska ustantva, tri mosta, vsako po K 40—. Do te usUnove iruajo pravico dnklo, ki bo stare, betoz-iif;, za pridybitek oezmožoe in to delj èasa zvosto iu poUcuo »lužile pri kaki rodhini v Ljubljani. 12 ) Ustiinnva nelmenovinegfa dobrotntka r/x onamou'e po>le v zneikn K 10') —. Do te uatauove imajo pravico tttirji; revni , dclao^zmo^oi posli, ki bo zveäto služili io go neomadeževaupga slovesa, vhVit n^i 1/4 ustanove (K 25 —). 13) Iloleue Valentinova ustanova v zuasku K 16S—. To mtanovo ima raestni mav'istrat laztleliti mod popolnoini osirotele iu zipuäcjue otroke, ki prebivajo v fran-èiSkanski fari iu niao še 15 let atari. Koleka proste pnnujn za euo ali drnj?o i?med teh ustanov je viožiti do konoa novembra 1917 pri vloinem xapisniku inestn«ga migi3trati. Kdor prosi oboiiom za vec Ustinov, mora vlo'dti tudi veè proäeuj, a v y«aki tudi povedati, za katoro drugü uatanove je obt>u«sn pro3il Lo proluja za ustanove p->d 1 ) do 4 ) je lahko onotua. V vsaki prošuji ja naveati okolišèiue, ki dokazujijo prosilèevo uboštv> in jim pri-Iožiti dokazila, da jo profile?; do doticno ustamve v zrnislu te^a ra.ipi.sa uprav.oau. Kdor vloži oboucm vo^, prošonj, ae iahko v 5ijje. Na proinje, kl nlmajo toöalh navddb all dokazov o prosllöftvl upravlèenostl. se ne bo oziralo. Na vaakl proänjl mora blti tudi natanko ozniöano prosllödvo sta-novanje In lme razloöno podplsano. IVIesttxi magistpat ljut>lja.nslci, due 2. jiovembra 1SH7. Z. 16.111. — ¦ — Hnlriuiig w\m WmiMMw i nriosüligen. )er Stadtmagistrat Jiat für daa laufeu lo Jibr n icbuelnade Hin lstip-ju.lieu zu vergeben : 1.) Jolianti Haptist Bernarditilsohe Stifiuug im Betrage von K 230—. 2.) .Toliiuin Jikoh Sohlllingaoh« Stiftung im I^trago vou 1{ 25') -. X) Uoorg Tollmatneraohe Stiftung im Hotrage von K 2>0 -. 4.) Joiianii J(.»,st Webarsoae Stiftuu-j im Betrage von K 230—. i- u -l J-»s .loliaun Krasohkovlzsohe Stifumif irn Ijotnu™ von IC 1 >H- a ,.* diese Stiftung hat heuer Auspriicii oiiio anno Jiürtfer- Lueru- Illml nVr V• " L tochter au» der Bt. PeterBpfarJe, w,„u si« nid. ho.,o? v'orohXbt "t ^g^rker- 6.) Anton Jakob FanzoUohO Stiftung i,-„ Betrage von K 128- Auf dieae Stif tuug haben Anspruch olironworla Mädcjen bürgerlichen oder auch einfacheren BtandT« wenu sie arm s-nd und in diesem .lalir« geheiratet hibsu. "tanarjs, 7.) Josef Felix Slnasohd Stiftung im B.,trage vo;i K 9ß--. Anspruch auf dieae fttittung, dio zu toilnu ist, liabon zwei unter d^n iirm^9n Ii'iibacher Milchen \*-t* \ ^lcbael PaklÖBOlie Stiftung im Hütra?e von K 244-. Auspruch auf diese otinung nabon arm^ hath.icher Bürger at» dem Gowerbestando oder deren Witwen J.) Jobuin Kova^h»ohe Stiftuug im Betrage vorj K 3D2-- -. Diese Stiftun/ eebt lebLXS0 Tü;J" ZU, j° K 75M An!n*t»O^'»^5 Walionstiftnng im Betrage von K 20t-. Ampriicb aui UIO3O »tiitiuiif |ri|KM1 in,t,t.„i|f,9.3 li^ii utfjriwaiaon woiblichen Geschlechtes, welche Lai-uTm1" V(H1 cllr(>Ilhflft'!r IiebeiHfülirung sind. W.) Maria Kosmatsofcsohe Dlenitbotemtiftung, drei Platze, jeler im Betrage von iv *"--• Ausprmjh auf diegy StiftiM^ habau Mägde, die alt, siech, erwerbsunfähig BH '"Vm6,1''111 längere Zoit trnu uui brav bVi einer Familie iu Laibach g.»dieut habau. R «' htl»ung (,i„oa ungrenannt^tt Wohltäters für dienstunfähige Dienstboten im öotrasjü von K 100•-. Ampruch auf diese Stiftung haben vier armü, arboits mfäbige , u ¦? ' die treu gedient lubon und einen uubaächolteuon Ituf genießen, j^der zu «/4 der Stiftung (K 25•—). 13.) Helene Valeatlnsohe Stiftung im BiHrago von K 1G8 —. Diese Stiftung hit der bta: die k. k. Militfiibebörden (Lieferung von mehreren hunderttausend), das Landes-inptitut Steinhof, die k. k. Direktion der Nordbahn, der Staatsbahnen, die Tabakfabrik am Rennweg, die Hammerbrotbäckerei, die Wirtscbafiagenossenschaft der Beamten, die k. k. Finaimlirektion in Wirn, die Schwccbater Bierbrauerei, die städtische Fuhrunternehmung usw. Schnellste Lieferung! Billigste Preise! jol. %^ß JK. J3L jca Champagner-, gebraucht, aber nicht gebrochen, Kunfitkork ausgeschlossen, kaufe Nachnahme zu 80 h pro Stück, Flaschenkorke zu K20'— per Kilo. Vorherige Anfrage unnötig. Für neue Korke erfolgt Ilöchiätangebot nur gegen Bemusterung. ADOLF ROBICSEK, »5Ä5KV.. 2609 30—18 Möbl. Zimmer mit separatem Eingang ist sofort zu vermieten. Anzufragen: Krakovikl nasip Nr. 4, I. Stook. 3005 2-2 Zwei mittelgroße oder ein größeres Zimmer möbliert, mit Küche und Zugehör, werden von einem kinderlosen Ehepaar zu mieten gesucht. Anträge unter „Möbliert" an die Administration dieser Zeitung. 3015 3—1 3026 Kaufe eine 2-1 y2- odep %-Violine für Anfänger sowie alte Splelsaohen für einen lOjtthrigen Knaben. — Zuschriften an Otto Farnlk, Wiener Straße 58/1. Vertrauens - Artikel! Dampfgewaschene u. keimfreie Bettfedern und Flaumen C.J.HAMANN empfiehlt die Bettfedern-und Flaumenhandlung. Laibach, I Rathausplatz Nr. 8. Gegründet 1866. 56 49 Achtung! Unreelle Konkurrenz bringt halb oder gar nicht gereinigte Ware um billiges Geld In den Handel. Diesen Federn haften vielfach Fleischreste und Schmutz an, die zur Gewichtserhöhung und Bildung von Maden und Motten wesentlich beitragen. Kundmachung. ^ Am 1O. November 1917 findet beim k. u. k. Pferde-felddepot (Spital) Nr. 66 in St. Walbnrga, Eisenbahnstation Zwischenwässern, nm 9 Uhr vormittags, die öffentliche Versteigerung von 2O Fohlen statt. Kaufberechtigt sind die von der k. k. Bezirkshauptmannschaft legitimierten Landwirte nnd Pferdezüchter. Ausrufspreis von 1O Kronen aufwärts. Pferdefelddepot (Spital) Nr. 66 St. Walburga. Zeichnet VII. österreichische Kriegsanleihe! I. steuerfreie 5V2 % amortisable Staatsanleihe ä 92-, abzüglich eme einmonatlich.e ZinsenbonifLkation, demnach, a 91*54 *ms 2 II. steuerfreie b% % am 1. August 1926 rückzahlbare Staatsschatzscheine ä 94-— Die Anmeldungen nimmt zu den Originalbedingungen entgegen die offizielle Subskriptionsstelle i Krainische Landesbank in Laibach. I>rnct und Burlap von Jg. v. Klcilimayr K Fed. Vamuerg.