MnlmcherZMma. ^U »« Vamstag am ««. Jänner »838. Die ..5!ail'ac!icr Zsit»»^' cls^em:, mit Ausn^limc dcr Son»- „nv sseicrtaqe, täglich. u»Y toiict sammt den Vcilaqen im <5, onip t uir ganzjährig >l ft., halb jähriq 5 fl. 30 lr.. mil Kren, l'aiih >»> ^oml'tuir ss.in, j ä l,ri ^ <2 ,1. Iialbjahriq 6 ,1. ^or die Zm'lcllimg in's HailH ssno l, a l b j ä l,r>,i ^><» kr. »ulir ,n entrichten. Mit der Po!» Portofrei qa^jäbrig. untcr ,l,l'a»d >»,d qcdruckter Adresse «5 ü.. üalbjäbrig 7 N. 30 kr. - )nsr r t i o u H^, e l'ü l,r j»r ei».' sl'altcn^cile oder dc» Raum derselben, ist fur emmaliqc Mlsch.MlMg :^ fr.. f»r yucim.Ui^e 4 fr., fiir dreimaliqr ii fr.' (5 M n. s. w- Zu di^sc» Gibübren iü >n'ch der InscrtionSftäml'cl vr. >5 kr. filr einc jedc6maligt Hiüschaltung hl»zu ,n rechnen. Inserate bis 12 Zeilen fo!ten l ss. 45 fr ,">r :^ Mal. l ss. 20 kr. für 2 Mal und 55 kr. fur l Mal (mit Inbegriff des InsertionSslanwclS). ^mMcher Clzeil. ^?c. ?. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höcl'stcr Entschließung vom 5. Iänuer d I den nriechisch-katholischen Pfarrer zu Lanczyn lind Nad» wmnaer Dechant Anton Fiedorowicz zum El'ren. domhcmi an dem Lemberger griechisch'katliol'schen Mctropoltlankapitel allergnädigst zu ernennen geruht. Veränderungen in der k. k. Armee. Beförderungen: ^ In dcr Genie. Waffe: Ob -s^". ^'"Mculcnant Gustav Conrad zum >..>. ^'^ Majore: Hicronumnö v. Rozwadowski, < dmand W e iß v. Schlcnßenburg und Leo. t....?"""" "' Fürstcnwärther. zu Obcrstüeu-lcnanten. dann die Hauptleule erster Klasse: Alfred Becher, Karl Schröder und Johann Noller Edler von ^ckwcdr. zu Majore«. Der Niltmcistcr erster Klassc und Kommandant der Gardc. Gendarmerie. Eskadron: Iosrf Kämpf, z»m Major, mit Belasümg dieses Kommando'^. Grnenuungeu: Der General« Major n»d Brigadier Jolianll Graf Moutfortc Dnca di Laurito. zum Fc° stimgs-Konunandantcn zn Esstgg nnd der Major Wrnzrl Lande r. ans dein Pcnsionöstande. zum Play. Major in dieser Festung. P e n s i o n i r u n g c n : ^.^kr Generalmajor und Fcsti'.ngs'Kommandant ^' ^'^ss. Iobam, Dietrich v. Hcrmannsberg' <> . ^r Oberst G<^,i M a an er. Kommandant des ^"l"'"cr,e.N^ime»ts Freiherr r. Hcß Nr. 49; der Oberstlieutenant Mann Ireidcrr Laz^arln,' ;""l""iß. des Sr k k. Apostolischen Majestal ""erhöchstril Namen führenden Husaren. Ncgimcntö der Major wgust Lorcnz dcs Sr. k. f. Apo-^l>,che:> Majestät Allerl'öchstcn Namen führenden ^gcr.Nessimenls; ^, ^ der Oberstlieutenant und Plahkmnmandant >n ^dua. Karl Faliius Terz a ah i Eolcr von San-" azaro; ^^drrPlahmajor in Essegg. Franz v. Urm; der Ober - Kriegskommissär zweiter Klasse. Eduard Tobias v. Lackhner und die Kriegökommissäre Karl Schneider nnd Anton Mayer uon Hcl> d c n f c l d. Richlllmllichl'i Chsis. Laibnch. ^. Jänner. Gestern mit den» Nachmiltagozugc passirte der znr Beförderung der deiche dcö ucrcwigten Fcldmarschal^ N a d c t)ky bestimmte Trcmcrwaggon uuscrc Statio». Wir hatten Gelegenheit die Einrichtung und Aus-schtnücknug desselben in Augenschein zu nehmen und gestehen, daß sie eine dem traurigen Ereignisse höchst würbige ist. Das Iunere dcS Waggons ist mit zal)l> reichen militärische» Emblemen geschmückt In der Mitte erhebt sich der Katafalk, welcher die eingesargte sterbliche Hülle dcö verblichenen Helden zu tragen hat. Die Außenwände des Waggons zeigen das Wappen ocö hohen Dal'ingcschievcncn. eine Schaufel in rolb lilancm Feloc, mit scineu militärischen Auözeichnun-gcu umgeben. Die obere Kante dls Waggons ist mit schwarzen Nittechclmen. deseßt. dazwischen erhebt sich die obere Hälfte einer schwarzen geharnischten Gestalt. Einer von Triest am 14. d. M. Abends angelangten telegraphischen Anzeige zufolge wird dcr Trauer» zng mit dem entschlafenen Fcldhcrru, wenn nicht UN' vmhcrgcsehcnc Hinocrnisse störend entgegentreten, l'cule Abends l» Uhr ^0 Minuten hier anlangen lind nach sechs Minuten Aufenhalt nach Wicn weilcrgcfühlt wcrden. Die hohe Leiche wiid während de^ furzen Aufenthaltes mit militärischen Ehlcn begrüßt. Da6 Innnc des Bahnhofes wird mit Trauerfloren, schwär» zeu Fahnen. Wappenschildern und andern militärischen Emblemen passend dckorirt. Montag deu 18.. Vormittags ltt Uhr. wird von dem hochwinoigsten Fürstbischof nnter Assistenz des Domkapitels ci» feierlicher Trauergottcödienst in der hiesigen Domkirche gehalten werden. wozu die gauze Garnison auszurücken hat. Von der ausgestellten Truppe wird nach Beendigung dieses Seclcnamtcs eine dreifache Salve gegeben werden. O e st e r r e i ch. Mailand. 12. Jänner. (Tr. Z.) Bei jedem Eiseubahnzuge, der hier eintrifft, sieht man eine lauge Reihe Mictbwagcn vor der Station stehen, die aber alle kaum hinreichen, um alle Offiziere von jeder Waffengattung, die zum Ücichcnbegängnisse des vier« ewiglen Fclomarschalis hier eintreffen, in die Gast» Höfe zu befördern, wo mit großer Mühe Plat) zu siudln ist. AnLer Ihrcn k. k. Hoheiten. d?n 4 Erz« herzogen, und gegen 3l) Generalen, worunter auch ciu russischer, sind bis zur Stunde fast 500 Offiziere, unter ihnen aUc ii, den italienischen Feldzügen drko« rirteu. hier eingetroffen. Viele der kaum angelang» ten Generale waren gellern Abends bei Sl. Exzellenz dein hiesigen Militärkommandaulen. Grafen u. Sta» dio» in Gesellschaft versammelt, den unersetzlichen Per> Inst bckagend. als eine Ordonnanz in den Saal ein» tritt uno leise dem Fcldmarschalllieuteuaut Etwas in's Ohr sagt. Sichtbar ergriffen stand der HanShcrr ans und sprach zu den Versammelten: «Meine Her. ren. ich muß Ihnen eine traurige Nachricht mitthei« lcn: soeben (l i Uhr Abends) ist unser Kamerad, der Generalmajor Graf Hoyos. uom Schlage getroffen, plötzlich gestorben." — Die Gesellschaft ging schnell miöcmanoer und die meisten Gäste, worunter auch 2c. Erzellenz der Feldzeiigmeistcr v, Gynlai. eilten dem Palais Litta (der Wohnung des Verblichenen) zn, wo sie dca wackern Krieger auf einem Lehnstuhl neben der untröstlichen Witwe todt fanden. — In Mailand war die Leiche Sr. Erzel» lenz des Feldmarschalls Grafen Nadchky in der Villa Neale am 9., 10. und 11. d. M. feierlich aus« gesel)t. Innsbruck. 13. Jänner. Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Johann hat zum Besten des Kir» chenbaues im Kloster Mehrerau bei Bregen; 200 ft. CM. gewidmet. Deutschland. Berlin. 12. Jänner. Der Eröffnung des Landtags ging auch heute ein feierlicher Gottesdienst vorauf, zu welchem die Mitglieder beider Häuser sich Feuilleton. «vas N^,, ,.^ ^,„^ welcher rcr Geschichte der., » ^"^ ""gehört, in elncm Journale zu schll° löftn ,-^l der Weg. sine so schwierige Anfgabe zn schichtö^' "Unchmen nachstehende Skizze dem Gc> Mi.glieoc? ' b" «Maria . Thcrcsie» > Orden und >m,e bekanntes '„!"^ «'""lie.,, daß sie genügen wud. Ia»g!l Josef «'.'"" ^'nn noch ein Mal vorzuführen: "'ssifchc, ^ "^ ^"'ey^ von Raoeh. k. k. und k. Misch^m"'"'"'chaU. eulstmumte einem alten boh> z>i ^ n,. '.^"'^'"We un. war zn Trebnic, e>nem klatta ^'^" H""'0" Teiniz gehörigen Markte m. ""'" Kreisc. den 2. Noo. 17«ti geboren. ^" i.'U!fl'ahi, des Fcldmarschallö begann wie '" )ezl: die fasj ^„^ ^^„ kaiserlichen Generals. Eine «Ute ^ch»ie ^^ (^eliolchlns führte zu einer gntcn Pranö des Vefehlcns/ _ Graf Nade^ü) trat am 1. Angi'st 1784 als ötadct iu das Km..sslcrrcqinui>t Nr. 2 und rückte am A Februar 17«6 zum Ünlerlicuienant und am 1l. ^wcmber 1787 zum Obeilisutenant uor. Seine ^ebüsucht. „ach drei Dienstiahicn endlich auS der lnngweiligeu Vahu des Garnisonlebcns hinaus in die ^rll zu ziehen, wo es Kampf und Gefahr. Wunden ""o Ehren galt. ward 178« erfüllt, als dcr Krieg mit dm Türkin ansbrach. An t»er Scicc dcS Felt" marsä'alls Grafen i.'cicy. dessen Ordounauzoffizicr cr war. bethätigte er sich in den Belagerungen uou Bcrbir und Belgrad und an dem gefahrvollen Rückzug uon Illova nach Karanscbes. Zum Niltmeister befördert l^li. August 17U4). focht er iu diesem Jahre uuter Dem Prinzcn Io,las von Coburg und im darauffolgen. reu unter dem Feldzrugmcistcr CIcrfayt am Nieder-vbcin. Als Adjutant des kommandirendcn General Fcldzcugmcistcrs Varo» Veaulicu zeichnete er sich bei dem Angriffe auf deu rechten Flügel der französischen Armee bie Volcrl aus. so raß sein Name in dem Bc. lichte mit besonderer Anerkennung hervorgehoben wurde. Sein Aoanc.'.U'Nt ^um Major im Piounierloipö (2i> Mai 179U), ließ >hn iu dem Feldzuge uon 1797 an dcr Befestigung ron^Gradioka und den Schauzbautcn am Isonzo seine Fähigkeiten abermals glänzend bezeugen und wcüer bei verschiedenen Slraßenaulagen in Italien zu wiederholten Walen erproben. Znr Zeit dcr Eröffnung d^s IeldzugeS vou 1799 stand Graf Napcyky als Kommandant des PionnierkolpS bei ocr italienische» Armce. ucrlanschtc aber später diescl, Posten mit dcm ciucö General.Adiuiantcu dcs kommanoirendcn G"iera!s Mclas. dcr in Anerkenuuug der Talente des jungen Mannes schon seit Langem ai,f dlsse» dcfiüilio? Anttcllung ^,^ solchen hingewirkt hatic. Äci der erlN» Gelegenheit suchte der Major diesen Ruf von Ncucm zu verdienen und Melas hob ihu in dem Berichte an den Hofkricgsratbs-Praside»-len über die Schlacht an der Trcbia folgendermaßen hervor: ^Ich muß dcm Obcrstwachtmcister und Pionnicr. korps'Kommandanleu Grafeu Nadrhky, so die Genr-raladjulauttndienstc cinstwrileu ucrsieht. wegen dessen ganz besonders und selbst iu der wüthenden Gefahr mit Auszeichnung und Unerschrockenhcit geleisteten vor- trefflichen Dienstes Ew. E, gütiger Rücksicht zur Nam° haflmachung Sr. Majestät unseres allergnädigstcu Monarchen vorzüglich empfehlen." Noch ausführlicher ergeht sich Mclas iu eincm Schreiben au denselben Präsidenten vom 27. Juni 1799 übcr dcs Majors militärische Talente und Braoour. dessen Thätigkeit und rascheu Ueberblick, und empfiehlt ihu augelegent« lichst dcr Belohnung mit dem Ritterkreuze des Maria« ThcresiensOrdciis. Wenngleich nun diese Befürwor< tung nicht den leptangcdentetcii Erfolg hatte, ward doch Graf Nadeyky mittelst nachträglich eingelangte» Reskriptcs vom 1. M.n 1799 zum Obcrstlieutcuant nnd definitiven Geueraladjutauten dcS Komiuaudiren« den crunnnt. Die schnelle Folge dcr Kriegscrcignisse läLt auch deu Grafen um so öfter in der Reihe dcr vorzüglich nlchti.^n nnd mit Auszeichnung genannten Offiziere erscheinen. Scinc Tapferkeit ^ bei Nooi l^lii. August) bewiesen, erwarb ihm später das Ritterkreuz des Maria»Thcresieu.OrdcuS; seine Bravour bci Gcnola (4. Nov.) dcu Rang ciucs Obersten, uud die kühne Leitnng ci»er Slurmkoloune auf Varaggio (10. April 1^00) die Erucnnnng zuin Negimcntskommaudanten uon Herzog Albcrt.Kürassier. Ucbcr die That bci Noui heißt es: „Als Gc> neraladjulant des Generals der Kavallerie Mclas hatte Nadehky seine Obliegenheit mit rastloftr. immer gleich augestreugler Thätigkeit erfüllt, bei jeder feind« lichen Vorfalleuhcit die vorzüglichsten und hilfreichsten Dienste geleistet, besonders abcr in dcn Schlachten an dcr Trcbia. bei Novi und Gliiola wesentlich zum Siege beigetragen. Namentlich war Raoeßky's Ver» HO zahlreich eingcfnndcn hallcn. Ministel-Piasieeitt vo,' Manteuffe! las vor den. dcn Tl'ron ,n ^uicm Halb--kreise uiuschließendcn Mitglieder:, der bci^n Häuser drs Landtags eine Nedc, in dcr rü nntcr Andercm heißt - „Scit dcm Schluß Ibrer letzten Sitznngspcriooc ist dnr^ die scliwrre Krankblit Sr. Majestät ni,seres tbencn Köi,i,-,s und Herrn cine in allen Tlieilcn oes Landes lirf u»d schmerzlich empfundene Heimsuchung ilber ui'scr Vaierlano geloü-men, Miv danfen Gon. daß Er die Gebete fnr die Abwendung der dem ho^ he,: Kranken drohcndcn Gefabr gnäoig erhört bal, und dab wir uns dcr zuversi.i'ilichen Hoffnung auf Allcr-höchstdeoselben balo,ge vollständige Wiederhersttllnng hingeben dürfen. . . . Dic königliche Regierung hat in Gcmcinsch.ifl mid in voller Uebereinstimmung mit dem kaiserlich öslerr. Kabinel der deutschen Bnndesvcrsammlnna, von den n>it der Regierung Sr. Majestät ocs Königs von Dänemark, Herzog von Holstciu und Laucubnrg. beblifs Wahrung dcr Rechte Deutschlands geführten Verhandlnngln Verlage gemacht; »uir siuo cntschlos-sen. in dieser wichligen Angelegenheit ini Vereine mit allcn übrigsn deutschen Bundesregierungen ans der Geltendmachling deliischcn Rechlcs und Interesses zu beharren. Handel nnd Industrie sind im Allgemeinen auch im ucrfiossciien Jahre, unter dcm Schni)c des Friedens in ihrem Gedeihen nicht zurückgeblieben. Indessen hat in den lehien Monaten eine von Nord-nmerika nach enropäiseheil Handelsplätzen forlgcpfianz>c Grschütterunq alter ^reditvcrhältnissc in ihren unvcl' »ncidllchcn Nachwirkungen auch dln gewerblichen Vcr> kebr unseres Bandes, vorzüglich >n einigen Fabrildi. strikten, schwer betroffen. Um die dadurch hcrbeige-fl'ihrle» Nothstände, ohne tiefere Eingriffe in die be> stehende Ges!'t)qel'llng möglichst zn milder,!, hat die Regierung Sr. Majestät dcs Königs stch bewogen gefunden, die Beschränkungen des vertragsmäßigen Zinssaycs auf drei Monate zn stispendiren. Diese Verordnung wird Ihnen unverzüglich zur verfassungs' mäßigen Zustimnning vorgelegt werden. . . . — Se. k. Hoheit der Großherzog von Mecklen» bnrg - Schwerin hat nach dcm Ableben dcs Feldniar' schaUs Grafen Nadchky seiner ArmccDivisiou bc> fohlen. rit,e dreitägige Trnner anzulcssen. Das Offi-zierkorps findet so, wie man der „Mil. Zgt.« sclircibt. ^ O^Iegeiiheit. auch äußerlich -,u bezeugen. >vic lief es .'en Verlust mitfühlt, de» Dic l, k. Armcc erliitc» hat, «Gehörte ooch anch oer Verslorbene, als Musttr cincs S^loaic» in jeder B^iehung u»d den verschicrensten Wirkungskreisen, als Nestor an Jahren und Thaien. >i!lcn disziplinirten Armeen, namentlich aber aUen cciüschcn '^üüdeskoiuingentcn gl^i^sam mit nn. Den» >r'llch»r deutichc Offizier ermüerl^ sich nicht, da>3 Graf R'adcnkl) bereits in den l?enkwürdigcn Iahrül ^l^ ^i^ 18lü zu dc>> Slernen geholte, die daüiuls an der Sviye der gioßln verl'ündcteu Armee glänzten?" , <^ros)britauuieu. ! -- Der „Advcrliser" sagt: „Der „Spcctateur" ^ lino dcr „Glooc" liadeli l'cidc l'is zu einem gewissen Grade Recht uno Unrecht. Wir glauben nicht an l oaö kordandenjcin eines aligemeiiien Allianzuevtrages! zwischen Engl.nld l'.n5 Oesterreich; allcin wir glänzen, ?aü Oesterreich, bcuor es cinschicren gcgcn dic Union eer Äl'oldau und Walachei Parlei nahm. vo» England cinc Bürgschaft foront? nno erhielt, daß lxcses mit i!>m gcilu'insame Saäic gegen die eiwaigc akiiuc Flinoseilgleit Rußlands nno Frankreichs machen werde, welchc der Widerstand gcgcn das Unionoprojekt ver^ aüllisscn könnic. Wir hlU'en sogar das Datnm, an w'Ichcm der Vertrag unltr^cichnet wnrde, ncnncn ge-l'ört. Es war der ti. Juni i'85i7, Wie gesagt, der Vcrttag hat cinc allgcmeinc Tragweite." Spanien. ! Ma or id, ^. Jänner. Alie linder, wclchc hier ani glcichn Tage mit oem Piinzen von Asturicn ge> boren wlirdcn. erhallen — wenn cs die Kinder gering besoldeter Beamten. Handwerker odcr Taglöl'' ner sind — l.'iOO Fl., und alic linder, welche am Tagc der beiligen Tanfe geboren wurden, 7.^0 Fr. Die Stadt bestreitet ferner zwei Jahre lang oic Säug> ammen ' iiostcn ecr 40. nnn mnlterlosen itilldcr. wclchc scit einem Mount uor der Niederkunft der Kö> lügin bis znul Kirchgang geboren wurden. 12 uatcr» losc Knaben werden in das Collcgc St. Ildcfonso aufgenommen. Die Frauen, wclchc seit einem Monat ilircn Mann verloren, soltcn ^Ul) Realen und 2ü0 für jedes Kind erhalten. Slußland. St. Petersburg. 2l). Dezember. Das „Journal dcs Ministeriums des Innern" hat außer den l'ercils crwäbnlen kaiserlichen Reskriplen in 'Äk' lreff der Aufhebung der Leibeigenschaft nebst be^ügü' chcn i^iinsterial'Erlässen auch cin Reskript Sr. M^ sta't des Kaisers a» den Ge^eia!' Kriegsgonuerncul veröffentlich!, welchem die Vorschrift der aljn'.äü^» Verbesserung der Lage der Bauern entl'ält. Die wc< senllich.n Punkic dccselbcli laiüc,,: „1) die Gnlvl'c^ siher brl'altc» d.,s Kigenthiiinsrecht am gesamnneü ^ande, den Vanern aber verbleibcn ihrc znm Ol>>l — l gebörigen Wohnstcllen mit Hof nnd Gartenland, weltlie« sie im Laufe eincr bestimrnicn Zeit durch Ablösm'z» ! als Ol.Hcnthum erwerben; außcroein bleibt den BanerüM ! zur Nutznießung der erforderliche Voden ;ur Sia'cr» ! stcllling ibrcr Ormcn; und Verpsi!ch!nngen der Ncgik' ! rnng und dcm Gnisberrn gegenüber. Für dieses La»0 ! haben sic cnlwcdcr Zins oder Arbeit zn leisten; 2) ! die Vaucrn werden in Dorfgemeinden eingetheilt; deB Oulsherrn bleib! die Guispolizei; !!) bei Regelnnss der künftigen Verbailnissc zwischen Gutsherren un! Vaucrn ist die regc!mäl)ige Abtragung der Kron> nnriW ^andrsgefälle. soirie der Geldabgaben in einspreche»'^ der Weise sicherzustellen. Die Entwickelung dieser OrundlaglN und ihre Anwendung auf die verschieb ncn Ocrllichkcitcn dcs Gouvernements bleibt dein (i» vcrgeschricbcuer Wcise ans dcm Acül gewäbltcn) (5o> mit«' überlasscii." Schliei)Iilb heißl es in dem 3lc< skripl an den Gouverneur: Eä bleibt Ilirc Aufgabe: slreng darüber zu wachen, daß dic Vanern. welche ibre» Gntshcrrcn unvcrändcrl untergebeu bicibcu, kciiicr' lci böswilligen Einfiüstcrungen und trügerischen' Gerede Gehör geben." — Von der polnischen Grenze, 7> Jänner. (Wanderer.) Wälnend der letzten Lebenslage Paskiewitsch's wurdc in Pcicrsbnrg uiel darübcr de< batlirt. ob nicht cinem kaiserlichen Prinzen me Statt» hallcrci Polens ,;u übergeben wäre, auf welche Nach richt bin einige Sanguiniker sogar schon den Groß' fürsten Michael als Staithalicr odcr eigentlich Vize' könig bezeichneten. Paskiewitsch starb und an seine Stell.' trat oer Fürst Gortschakoff. Dessenungeachtet , er,vartcte man noch immer den «Vizekönig" nnd sagt l^ ibn auch üDch jcßt für das kommenoc Frübjlibr a» mit den, Äeincrkeu, daß er un Velvcocic zu Warscha« seinen Si.? nehmen soll, in demjenigen Gebäude, daö scic der Vertreibung des Großfürsten Konstantin i"» Herbst v. I. zlim ersten Male wieder von einem 3)<>t' glicde dcr kaiserlichen Familie, dcm Kaiscr selbst. ^'^ dienst in dlr Selilael't bei Novi cin für t?r» Tag drn Ansschlag gebendes. Felomaischall Suluorow halte die in Reserve gestandenen Trl'')pen des Generals dl'r Kavallerie Melas —> nachdem dcr Sieg schon zwn> fclbaft wnrdc — gcgcn dic vom Fcindc bescytrn und mit vielem Geschüye gekrönten, N?ui beherrschenden Höhen stürmend vorznrüeken angeordnet." „Da aber Nadeply durch dic äußerst uorlbl'il-l>afte feindliche SlcUung bei der Vefolgnng dieser Anordnung ein Mißlingen dcs Angriffes um so mebr besorgte. als jcde zu dieser Siürnning bestimmte Truppe bei der Formirung schon dem feinc-Ii^en Feuer lNisgcseyl war, glaubte er nur'im Interesse der guttn Sache, nebrn der darüber vorzustellenecn Abgehu,'g für den anbefohlenen Angriff den Vorschlag zu ma« chcn: mit einigen Vatüilloncn den Fcind auf snncm rechte«! Flügel zn beschäftigen, mit der Stärke dcr cr> übrigten Truporn aber dic begünstigte Lage der Gc> gcno zu bcnü^".l lind den Feind ohne Zögern und uncntdcclt im Rücken zn umgehen uno anzugreifen. Tiefer Vorschlag wurdc in der Durchführung ganz beibehalten und der verlöre» geglaubte Sieg errungen. Von diesem Iabrc an bis 180.'! traf für Ra> depky's unsrmilhele Thätigkeit oor dcm Feinde ein Sliüsland cin. dcr jedoch mil einem neuen Avancement endete. Während des genannten Zcitranines befand sich das Regiment des Grafen forlwäl)leno in Oeocndnrg. wo er es nbernahni. dasselbe in wisscnschafllichcr nno taklischer Hinsicht auszubilden uno für ueue Kämpfe vorzubereiten. Allein cinc baldige Trennung von diesem Regimeule. das ibn kindlich verehrte, mußte fo!> geil. Oberst Graf Radeyky ward am l. September lttlill als Generalmajor und Brigadier zur Armee des Erzherzogs Karl nach Italien verscyt. nach deren mit dem Preßbuvger Frieden erfolgien Aufiösung er in gleicher Eigenschaft nach Wien kam. AIs dcr Krieg von 1809 begann, ward Nadeyky dem bei Budweis konzsnlrirtrn Armeekorps nnler Erz» herzog Ludwig zugetbeitt. übernahm abcr in der Folge das Kommando dcs Vortrabes bei Braunau. Er trieb vie bciierischcn Vurpostcn nach Pf^ff<-»bauftn,zu> rück nnd dielt anf den, Rückzüge der Hauplkolonne nach Landölmt alö Komlnandanl des Nacblrabes den allzu rasch nachdrängende!: Feind in meieren Gefech' ten auf. In jenem bei Ncumarkt (24. April) lci,s>c er abermals den Poilrab. zwang del« Feind dlirch ge tl'eillc Orcratioileu znm Rückzüge bis Eckelbofrn nnd deckte, als die österreichische Armee nad' dem Inn zurückging, diesen von Schärding aufwälls. Nach dcr Ucberschung dcr Franzosen über den I.in -/.ah»: das 6. nnd li. Armeekorps den Nnckzug übcr^Allham. Nied. Lambach. Wels, Linz und Ebels« bcrg. Im Verfolge dc^selbcn wurcc cinc schwache Nachhut allf der von Scharon^ uaä) Em-rdln^ lüh. reu^lU Straße znr Beoona,l»>ng dcs Iclnoes lirslimmt, Feldinarschall Lieutenant Schiislcf!) mit der Brigade Hobl-llfeld und den ihin cnll'riglen leichten Truppen alif die von Ricc>mi über Gricslirchcn führende Straße angcwicseil, loährcnd Radrßly mit fcinrr aus 2 Ba< lalllonen Gradiskancr '.>!ig bckannic Dcsi!<' von Lambach nnd die rück« wärtlgc Gegend oync Verlust passiit lu^rde. Am 2. Mai rückten die französischen Mars^ällc Laoueo und Ouvinot uo» Haag auf dlc Straße vor; ihre Avant» garbc fiil'rte General Bessx'r.eü, der den Vortrab mit ^ Regimenlcr» abwechselnd vorbonssme. Da erhielt Naocnky erneuert Befehl, scmcn Rückzug zll b^schlcu« uigen, weil Massena anf dcr Effcrdingcr Siraße uor» dränge und ihm bei KIrinmünchen znvorkommcn dürfte. Unter lämpflndcr Verfolgung sehte Radcykl) dcn Rück-zlig bis gegcu Wcls fort, wo cr durch Hauptmaun Simbschen dcs Generalstabes benachrichtigt wurde, daß dic Division Schuslekl) noch im Kampfe zwischen Grieslirchcn nnd Ooisenhcim sci. Um dahcr oiescui General drn Rückzug möglich zu machen, handelte cs sich darum. den Feind von dem Bcsihc von Wcls nnd dcm dort nach Goiscn.hcini nud Gricekircheu führenden Dcfll«/ (U'zuhallcn, Richly griff "lso drn Feind au, obnc Rücksicht anf seine mit der feindlichen Sn-citcrzahl in keiü.'m Verhältnisse gestauoencn abgc» ! matteten Brigade, und errang oeu beabsichtigten glück« lichen Erfolg, Wcls ncbst ocr Vcrbinouug mit Goiseu» hciiu bis zuiu Genien des lünfü'gcu Tages zu er< halten und dcu FcldwarschaU'Licuienanl Schllltekh in! ecn Stand zu scheu, seinen Rückzug anzutreten. Znm FrldmarschaU'Licutenauc erhoben (l. Juni l809) nnd ocm -^. Arm^korps unter dcm General cer Kavallerie Fürsten Rosenberg zngelycill, deckte er in einem glänzenden Gefechte bei Glinzendorf und Großhofen den Rückzug desselben. Sein rascher Eifer nno fein Talent in dcr Bcnüyung günstiger Aiigcn' blicke, bcsonvers bei dcr Besepnng der DcMcn von Groß'Schweiiibarl und Hohenruppcrsdorf bewirkten, daß scin Name in dem Berichte des Erzbcr-ogs über oic Schlacht bei Wagc>>,n nntc. c>en Alisgezcichnctst>".i g'üannt wllrde. Anf drn Vorlrag de>3 Capitels ivaro ?a!)cr dem Feldmarschall^Liculenant Grasen Rade^ky in gerechter Würdigung seiner, nanicntllch bei Wels erworbenen Verdienste das Kommandeurlreuz dcs I>iari^-Tl)crcslcn.Qr!>enö zn ^heil. Dcr Gcncr.'lissimnö und mit ihn: fei» Chef dc<^ Gencraistabcs, Frcihcir von Wimpffen, hatten !»a/o nach 5cm Waffenstillstände von Znaim ihre Slcllc ilicdcrgclcgt. Anf Radchk» firl dk- Wahl, den LelUc« reu zu ersehe». Nur nut Widerstreben folglc er i?eiu Rnfc, denn die Veryältnissc hatten sich so gestaltet, daß bei einer Fortsetzung dcs Kampfes die nachiheil> gen Chancen leicht <.'orauö.,uschen waren. Seine Bc< sürchtuugen ».'eudetc indeß dl'r mil schweren Opfern erkaufte Fricoc von Wien glücklich nb; nni, galt cs, die Ruhe zu bcnühru, um ans der lingenomlnsn.n StcUung Vortheile für den Dlrnst ;u crri»ge>>. Dic folgenden drei Friedcn?jal,'rc von 18lO--I6l2 wioincte Graf RadclM sciuc Thäligkci! dcr Ausbildung des Korps lind da cr glcichzeilig zu>» Hojkliegsralh erhoben ward. s^ bemüdete cr sich, auch in dieser SlcUung nach Möglichkeit zu wirken. AIs Cl'lf dcS GcneralstabeS I.ig ^s ihm besonders aM Herzen, eine tüchtige Miliia^ Laüdcöl'cschrcibuug zll Siandc zu bringen. >cin ncnes Feld mit den taug» Iichstcn Judiuidueu zu versehen, wic anch cinc Zu-samllicMleUung dcr Kriegscrcignissc zn vcranstalicn Mio zn fördern, und danilt der österreichischen Kriegs' glschichic eas beste Materiale zu liefern. Wir sind »uu an jcuc Epoche gelaugt, wo wir un>crcu Hc!dcn in cincr nn'yr sclbststälidiüe,,. der Enl« faltung scincs Genies angemessenen Slcliung finden. AUe Zcilgcnosscl» wisscn cs. uno oic Nachwelt soll cs ! erfahren. wie frhr cr ihr entsprochen. Dieser Wir- ^ luügötrcis des Feldinarschall-Licuienantö Grafen Ra< ! delM/ ill biühcr viel zu wenig gcwürdigt worden, u»o doch war cr, nur unter schwierigeren Verhältnisse», ! lcm Fürsten Schwarzeubcrg. Oberbefehlshaber del verbündeten Heere, das, was ihni später Hcß gewc» scn, aUcroings mit dem Unlcrschicde. daß der Gc> »crall'.iajor Laugcnau Radchly dic große Bürde tra< grn gehois'eu. Zunl Odservaliouskorps nach Böhmen mrset/t, ! machte also der Graf als Ehcf des Qllarlicrmcistel' ! stabcs die Fcloziige von 1«lij—l81li mit; Fürst ! Schwarzenbcrg anerkannte bei jeder Gel.genheit sci»e vortlfflichcn Dispostnonen uud deren geniale Ausfü^' rling; er hatte ihn mit unbeschränktem Verlraueu bc< glückt. Die Aufgabe, wclchc jcßt zu löse» war. lrucli' tctc Ravehky so klar ein, daß er nach dcr Schlacht bei Dresden das erste ucrnnglückte Debüt dcr Alliil' len, in einer Denkschrift auf die nothwendigen Per< sügllngen hinwies, wclchc der riesige Kampf erfordere. Dieses historische Dokument, cin Gedanke Radcpky's' san'^ in dcm geistreichen Langcnau den Verfasser »>^ ist mit großem Fremunh abgefaßt. (Forts, folgt.) H7 treten wo^en ist. M.hr als di? Uebersicdlnng M!> chacls nach W,>r>'chan bedeutet die bevorstebend c Ncise des Großfürst^, Konstaiui > in vie kaukasische » Pro> vmzcn. welche iiu näch>U',i So.nmer erfolge» soll. Türkei. Pcra, 9. Jänner. „Der so vicl gelobte und so sehr geschmähte erste Steuermann des riesigen und stark liavarirtcn türkische» Stamöschiffcs — R'eschio Pascha, gehört nun der Geschichte an", dieß ist wohl die interessanteste Nachrichl. welche dicßmal mitzuthci. lcn ist — dcr Telegraph hat natürlich dieses Ereig. n<ß bereits längst bis an dlc entferntesten Grenzen Europas getragen — und ich liccilc mich deßhalb, dlc Details dieses so unucrmnthclcn ToocS dcrWa^r» hm gemäü zu bcrichlen. mi: dcr Veisickernng. d^ß dieselben aus zuverlässiger OucUe geschöpsl sind. Vc> "üö heute vor acht Tagcn war drr Großuczir. uon lmciü Ploplichen Unwohlsein befallen, genöthigt, das Zimmer zu dütcn. Wie unbedeutend nun auch die. , drci ^n n,chl gebessert halte, machte sich dcr Großberr ^ ag.ma, der N'anzon,chcn Gesandtschaft war der rück ^" '"/'/^er froh^, Kunde zu seiuem Chef ' ^'. ^? "" ^ufc desselben Tages erschie- - n d.c DolmeNcher .on drei anderen Ocsandtschaften, u nbcr das Vennden dcs l'olM Pal.cnten Erkundi- N n g en^zichen und alle lehrten mit der Meldung «^ "'""ung in ihre Hütelö zurück. Herr uon bi II . c!^I ""' "'^' '"lcher die frohe Nachricht er. -! 5 "^ '^'" "'" ""^^cn Samstag — also deute ..M'oiwcz,r »"»e Funkiionc» wieder übernel). >cn wurdc - wie überhaupt der kaiscrlichc Inter. 'Mulms der Erste war. dcr sich um daü Vcsinoen "ejchids erkundigen ließ. — Dinstag und Mlllwoch w^r der Kranke,' auch bereits wieder so w.il hcrgc. ^llt. daü in>r die äußerste Energie der Aerzte ui.d tl>! eigenhändiges Schrcll'cn ocö SlNtanS ihn ueran» lassen konnte, im Zinnmr zu bleiben, inoem er ge> wisscrmaßcn mit Gewalt im Wagen sich znm Sultan begeben wollte. — Allcs war wicocr beruhigt und selost ors Großorzirs intimste Frcunoc uilterlicßcn ". ihn am Donnerstag Vormittags zu besuchen. D^.. zwischcn l l und 12 Uhr Mittags, verbreitete sich plö^< N ^ ^"uerkunbc. Rcschld Pascha sei gestorben. Gan'"" ^^trischer Funke war diese Kunde in aUc tin c" ss"^' ^"^^ gedrungen und reitende Voten ^U >l >lc den Voöpc'rus dichscitö nnd jenseits entlang. wrk,/^ ^""^ """ slhen. in wclcher Achtung, in ^ «) P'^er Verehrung dieser Mann des Forlschm. >,„ ' ^!^ ^ef^mator des TürlcnthumS bei Arm lütt ^'^ ^l lciucn Widersachern, den Ali» Na!,-,!'''!"'^' ^l!» Irder. ccr die Trauclbotschaft ucr- bcit 1 ^^ '"'^ '^^^ "dtt ^cidcn. legte seine Ar> Dj. ^litc und begab slch in die zunächstgclcgenc >"nc ^^. Ascher, um daselbst Gcwlßycit über dic- rüvas ^'^ '" erhalten. — Als ob Ildcm selbst so all ^^'^'^s m dieskr Pcrsoil verloren gegangen. die.V ,?"""" 'st die Trauer untcr den Türtcn uno Nicln, ^ '" allsten Maüc auch '^on allcn lucsigen Icd m"'^'""""' czcihcilt. da sich der Verstorbene bei in« l> n ^" "ur cm Mal mit ilM in Äcrührung kam. derrsH ^"''bcn zu scpen wußte. - An. neflttu ftlbst V""^ dicsc Trauer im laiscrlichcn Pala,tc Eultä., " "'^'t "l.r. daß in Rcschid Pascha dem Mi.,, l/''' "^l-03t) u>,d semcm ^ciche dcr beste ka»»t /"""" gi»g. Reschld war auch. w°c allbc- Gr^l>ern "' ^' ""lrautestcn pcrsönlichcn Freunde dcS in seuicm ^ 'wei Schäpc, die. wie er wohl welß. Die all^m"?^^l wleder so leicht zu finde,', sino. dem V^ä ' 5'""" ll>at sich gcstcrn oftentüch bei s" «Uf den P ^'"^ Man glaubte, ganz ^tambul "'"ssrnn., '"'seicht wogten die Men,cheu. der ^.."7 "mTlaucraebäude und unabsehbar war Tovteu uach seiner le^ni 3iuhe> 8 ^ ^1 Beerdigung Ncschid Paschas erfolgte am (3mi- > '"'^ ^"izcm Pompe. Die deiche ,vuroe uon Nel,^^ "" ""^' kM"" Dampfer nach Vaglschc Capussu u lacht, u'o sich gegen hunoerl Imams ucrsammclt ^' ^u. '^n oort wurde der Sarg. unter dem Vor» »vtriltc und gefolgt uou Imams, vom Vollc nach ^ ^^>chcc dcS Suüan Vayazid getragen, wo aUe -Ull,lister und GroßwürveiMagfr, alle hödcrcu Pea,n« /l, und eine zahllose Menge ihn erwarlctcn und die ^l'lichlu Gebete verrichtet wurde». Hierauf erfolgte 'k Bestallung m der Familicngrnft. Ncschid Pascha ^"lciläßt eine Wilioe unb fünf Sö!,nc: Mcdemct ^!chln,il Vey, Gesanot'-r in Pa'is. Alim.t Dschelal ^'sch,i. Mitglied des Tanzimatralhcö. Ali Gl'aüb -i-^scl^, Minister der frommen Stiftungen und Schwie« gcrsohn des Sultauö. Massar Pascha. Dioisionsgr. ucral, und Salih Vcy. Mitglied des StaalSrathes. Noch ein anoercr To^cöfall hat in diesen Tagcn einen ausgedehnten Kn-is schmerzlich bcrül'it ' Ali Hffcndi, l?on Nustschuk. Mitglied des Unterrichtsratheö uuo einer dcr besten orientalischen Dichter, ist gcstor. ocu. Man dankt il)m eine große Zahl sehr beliebter uud gcschähler Poesien. Belgrad. 3. Jänner. Die Volksstimme will noch immer nicht an die Schuld der in Gurguszowap gefangen gehaltenen Senatoren glauben. Einem der Vertreter der Großmächte ist es aber jcht gelungen, die Regierenden dnrch Zureden über die Zweckmäßig« keit kluger Nachgiebigkeit so writ zur Miloc hcrabzn» stimmen, daß jehl die Gefangenen ihr eigenes Actt haben, lesen und schreiben dürfen, für eigenes Gcld nach Belieben essen, trinken und rauchen können; auch ist ihnen gestattet, oeu Tag über beisammen zu sein. nur die Nacht müssm sie einzeln in ihren Zellen schlafen. Man beschäftigt sich sogar mit dem Gcdan° kcn. die Gefangenen zu cnlireu und ihren Aufenthalt Durch ÄcMIsc rer otiomanischen Regierung ui Klein« asicn. irgendwo unfern der persischen Grenze, zu firi-icn. Dicsc Orilirung dürftc schon nach 2—3 Mona» ten erfolgen, wenn die Regierung wirklich an eine Zusammcnbcrufung dcr Nalional-Skupschlina in 5!ra-gniewal) denkt. — Dcr Vcrräthcr dcü Komplottes, wclchcr schon vor 2 Monaten ourch deu Fürsten mit l0l)0 Dukaten, durch die Regierung mit ebenfalls lUOl) Dukaten, durch dcu Schwiegervater dcö Fürsten mit ciucm wcrthrollru Sabcl beschenkt wurde. bc> kommt jeyt ciuc Icbcn^länglichc Pcnsion von iährlich 0U<) fi. (5M. — Dcr Nepotismus erreicht hicr eine früher nicht gekannte Höhe. Der Minister dcr Justiz, zugleich auch des Kultus, nur des Besens uud Schrci> bcns kundig, verabscheut Diejenigen, welche mehr wissen, uud dieser Art geschah eS. daß zwei neue Richter für ren obersten nnd Kassationö > Gerichti-Hof ernannt wurden, die weder lesen und schreiben können und uur mühselig mit hicroglypyischeu Zeichcu chreu Namen uuterfertigen. TaftSueuistkeitell. — Die «Dilcklion der typographisch Iiterari,ch' artistischcll Anstcill" in Wirn hat für zwci Erzählnn' gen cmcn historischen und ciucu landwirlhschafllichcn Aufsaß. 4 Preise von 12 bis 2ü Dukaten ausgeschric-ben. Diese Anfsäpc solle» in drei ihrer ucrbrcitctstcn Kalender, nämlich 1 ocm «Ocstcrr. lUustrirtcn Vo!ks> kalcnoer." „Inrcndc's valcriänoischem Pilger" uno ocm „Zcdnkrcuzer'Kalcndcr fm 18ä^-. abgedruckt wer< dcn. Dcr Ablicferungstermiu der Manuskripte ist anf Anfangs März ^8^8 festgesetzt. Ausführlichere Pro> giamluc sind bei der Ncdaktion dieses 'Älaltes cin; zusehen. — Alle Pariser Journale sind voll uon Lclienödc' schreibungcn und biographischcu Nolizcn ubcr Fränirin Rachcl. uon denen einige zur Charakteristik dieser gro> ßen Küustlcriu t'icnen mögen. Mllc. Rachel yatlc eine bcsondcrc Vorlicue für ihre Schwester Rcbelka. welche ein so bcoruicndcs Talent enlwickclte, raß sie bald alö Mitglied dcs Theatre Fran<,'ais aufgenommen wlllde. Eines Abends, als beide Schwestern m Viktor Hugo's »(iatarinn Pragadini dc l'Angelo" spicllcii uno nach stürmischen VrifaUooczcugungen dcS Publikums hinter die Coulissen getreten waren, sagte die Rachel zu ihrer Schwester: „Du hast gespiclt. wie ein Ongcl, Ich imiü Dich auch dafür belohnen, gthcn wir zu Dir soupircn." ^Zn mir?" rief oie zungc Schauspielerin, uoch bewegt uon der Vorstellung. „Du willst sagen zu unsern Eltern." «Nein. ucin'." crwicdcrtc die Rachel. ,.zu Dir sage ich. was wundert Dich dabci? H,cr ist der Schlüssel zu Dei-„cr Wohnung." Rebclla wußte nicht, was sie uon der Sache denken sollie- sic stieg in das elegante Coup« ihrer Schwester ei» und Vcide hielten vor ei« »cm eleganten Hause iu der Ruc Mogador. wenige Schritte von der Wohuuna. der großen Tragödin. „Hicr suu lv'.r/' ,aglc Rachel, «hicr ist Deine Wohnung." Sie hatte ibier geliebte,, Schwester ein sehr ele. gantcs und prachiuoU eingerichtetes H<)tcl gemiethet, damit sich diese liier ganz iyrcr Kunst widmen und ungestört ihr großes Talent ausbilden könne. Ve. lanutlich genoß die junge Künstlerin nicht lange da6 Vergnügen ihrcS ^llzcnoeu Aufcutballsortes. Sie starb vor mehreren Jahren; jcht ist ihr leider auch ihre Schioestcr uachgcfo.'gt. Die Nachcl war geldgierig, aber niciit yeizii. und mau erzählt manchen Zug uon idrer Wohllhätigkeit. E''l, junger. scl>r armer Schriftsteller, von dcm schou ei» Stück mit gnlcm Erfolg a>.ifg^fül)lt worden war, halte eine neue Piece beim Tl>catcr Francis eingereicht. Dieselbe wurde ihm zur Aenderung zurückgegeben. Er ändert das Stück n^,l? sciuer Mei> nung. und bittet die Nachcl, der Vorlesung desselben im Comitü Theatre Frän^ais beizuwohnen. Sie wil« ligt ein; doch das Stück wird znrnckgcw'cseii. Dcr junge M.lnu ist iu Verzweiflung. Die Künstlerin nimmt ihn bei Seite und fragt ihu: „Ist daS Ma« nuslript uou Ihrer eigenen Hand geschrieben?" Anf seine V^hnng ladet sie ihn ein. ihr es in ;wci Stluidcn zu bringen. «Ich kenne einen Engländer." sagte sie ihm dann. «der sich als Autograpl'cusammler für noch nicht gedruckte Werke besonders intcressirt. Wollten Sie ilm, das Ihrige für 1000 Fr. überlassen? Der Dichter willigte gerne eiu, Madame Ra-chcl überreicht ilm, ein ViUet von 4 000 Fr. und bc> hält ihn bcim Diner. Acht Tage iiüchlicr bemerkte man das Manuskript gebunden in der Vibliolhes dcr Künstlciin. Cslc^raphische Depesche dcr „Triestcr Htg." Paris. 1!l. Jänner. «Ein Attentat auf dcn Kaiser wurde gestern Abeuds glück« lichcr Weise vereitelt. Zehn Personen wurden verwunde t. Telegraphischc Depeschen. Trie st. l4. Jänner. Gestern haben sich Kon--treaomiral v. Vourgnignon uuo mehrere Stabs- nnd Obcroffizicrc dcs Marinemalrosenkorps zum deichen« blgängnissc Sr. Erzellcnz dcö Herrn Feldmarschalls nach Mailand begcben. Verlin. 14. Jänner, Der Ministerpräsident macht den, Herlcnhausc Mittheilungen über den Gesundheitszustand »es Königs und die hierdurch l>e» dingte ^age dcs Landes. Nachdem über die erste Vullmachlcrthciluug Vckanntcs wiederholt wurde, fübrle Freiherr u. Manleuffel bezüglich dcr ucnen Vollmacht-eitheilung nngcfähr Folgendes an: ,,Dcr Punz von Preußen ließ neuerdings ein amtliches Gnlachlen dcr ^cidärzlc einfordern. Dassclbc wurde am lj. Jänner erstattet und konstatirt unzweifrlbaft die Disposiiions« fähigkcit dcs Königs. Das Erkennen. Vorstellen. Wollen hat an Energie entschieden gewonnen. Die ^cil'ärzlc erwarte». gcstülU anf Grnn?säne der Wissenschaft, die gänzliche Wiedcrhm'lellniig dcö Königs. Da jedoch die Besserung langsam iottschrciict und Sc. Majestät selbst nach uo!lstä»digl-r Genesung Säw-nllng bedürscn wird, hielten die Leibärzte ocn Zeit-pnnkt zur Uebernahme der Regicrnngsgeschäftc an, 2ll. Iannar »och nicht gekommen. Dcr König bat dclUialb die dem Prinzen von Prenßen gegebene Voll» «nacht zur Stclluerlretnüg neuerdings anf li Monate ausgedehnt; ?a der Prinz sich znr Uebernahme bereit erklärte, hat das Slaatöministerinm kein Bedenken aetra.^en. die Verantn'ortlichkeit dafür zu ül'ernelimcn. Warl> i: eii^ f u h r nuö anslnndischeu Häfen i» Trieft An, 8. Jänner. Von Boston: !!)? T, Campcchcholz. 1171 S. Kaffch; uon Amsterdam: 500 St. Javabäme. 2^ F.' Zucker. 180 V. Vanmwollc; von Viewcastle: 21.000 St. Ziegel, 23 Z. Irdengeschirr. 28 T. Steinkoble,,. koks, 343 Z. Soda. 3U F. Grün,pan. 3ll V. Viiler« salz. 60 Z. Eisen; uon Snndcrland: ^lÜ'^T. Koh. len; uon Genna: 14 K. Mehlspeise. !!0 Z. Zucker 311 Z. Cocosöl. 280 K. Pfcrdlfett. 1402 St. Gelb» holz. 116 S. Pfeffer, 12 Z. Vroncc u. a. W,; von Catania: 3000 K. Agrnmcn. "i0 K. SüN'olzsaft. 9 Z. eingemachte Ccdcrn, 9 Z. O>l. 16tt Cant. Soda. 21 S. Sodaasche. ii9 S. Haselnüsse, 3 Z. Zitronen» 'ast; uo» Ortona: 13 Z. Oel. 2 Z. Wcin. 2 Ztr. Nüsse. Am 9. Jänner. Von Pernaml'nco: 33li0 S. Zucker; uon M<-.r« scille: «00 V. Plci. 3 K. Champagner. 2ÜU K. Zucker; uon Catania : 167 l K. Agrumen : von Vraila: 312 K. Weizen; uon Ooessa : 3i;03'/2 Tsch. Weizen ; von Zante: 13 Z. Oel; uon S. Maura: 42 Z. Oel; uo» Cepbalonia: 20 Z Ocl; uon Valona: ll» Z. Oel. 10 Z. Hänte; uon Antwari: 2« Z. Wolle; von '^ari: 81 Z. Ocl. N7 V. Feigen. 3 S. Man'» deln ; uon Viöcaglia: ö0 Z. Ocl. l0 Z. Mehlspeise -uon Pontclagoscura: 10 Z. Hanf u. a. W. Metrorologische Beobachtungen in Laib ach. T a g Äl.l'.ichlunq '"bar,i!m. aus 0 It ,^, ^^^„„ Nlub Witterung l'iünc» 24 Stundm in ___^----------.. „. „-----------^^21^_______^_______________________________P^nscr vi„im l^. Iamnr '» Uhr Mg. ,^«, .», ^...<»:j -2.<> .. IW, schwach lc.cht drnwltt <1,<»„ _______ "' " '"' .^0.« -7.2.. i^^V. still heik'r « Uhr Är^. .^,.51 .-W.0 Or. N, still" Nclxl l"' " ..^ "«,""' '""." -5".. l^>V. schwach lmtcr l» „>> l() ., ^l^. ^;, ^ -N.0 .. !^>v. still Ncl'l-I Truck und Verlag uon I^l,.,z v. Kleinma„r ck D. B», HbtNdbliUtt d,r österr. kaiftri. Wiemr Heilung. Wien, 14. Immer, Mittag« 1 Uhr, Die mattcrcu Notinmgm dcr auswärtigen Plätzc wirkten auch heute lähmend auf die Vörft; nur in Industrie-Papieren war eiuisse Vewe>plug und ciuc nicht un^liistiqe Tendeuz. - - Etaats-Papiere schloffen uahe wic gestern. — Deuistn, Anfau^ö fester gehalten, wurden am Schlüsse wieder etwas willigt»,' ab-gr^el'cn. Nalional - Anleheu zu ü"/« t<3 '^ «:j'/, Anlehen v. I. 5 '/, StaatS!chu!dvcrschreil'!,l!,ie!! zu 5°„ «1 V. 81 '', delto « 4'/.«/. 7l'/.-7i '/, betto „ 4°/, «4'/, "«>'' ditto .. 3°/, 5U -60'/. dctto «2'/.''. ^1-^l'/. dttto ^ l'/, l6'/.-»«7. Gloggüitzer Oblig. m. Nmt,. „ 5 °/. ««----- Oedcnl'ur^er dttto belto „ 5°/. »5----- Pellher dttto detto ., ^'/, 95----- Mai!ä»d.r detlo dttto „ ^"/. ^----- ü.>vu»d.i,t!.. j,l i')"/, ^^» k<> Vanso-Ol'ligatil'ne» ^« 2'/,"/.. »>!! <>4 Lotterie-?lnlehen v. I, «8!^ 32,?mu Nl.ntfcheins 15—15 V, H'alirische Pfaodlnitsc zu l> "/« 77-78 Noidl'ah» - P, i^r.- Ol>l>g. z» 5 "/«. "ll.'„^!'!l).r dctt^' .,5°/« 80 - 8> Dona» Dninpssch.-Ol'!!^. „ 5"/« 85 85 V, Lloyd dettu (in Silber) „ 5"/. 87—88 2"/., Priorität^ Ol'lig. der Sta.'!S'(iis.»bal!»' 0»e,ellschast zu 275 <5ra»s6 pr. Sln.t lll >1> Alti.» dn Nationalbans W^j - !W0 v"/, Psandbrlese der Natil'nalb.iüs 12»,l»iatlich, «'.>'/. !»l»'/, ^etto «jähri.q, »l '/, -9, V. >rtw lOjahrigl- 8«'/.—8« '/, dettt' vcrloöbare 8l-«l '/, «lti.» der Oesterr. ,scredit-Ä>,!l.,l< 5l8 -238 '/, « N, »st. Hslomvl.-O'ef. 122',-<«2'/. , „ Vudweis-Linz-Gmundmr- Hisenbahn 2ZN—^:^2 „ Nordbah» l«.'!'/. „ Staatseis'Ub.'Gesellschaft z» 5W Franss 2N3'/.-303'/. , „ Kaiserin-(ilisabstb'Äali» ^» 200 st. mit AU M. Eiü^l)l!in,, l02'/. ^>"3 „ Siid-Norddeülsch.' Vei biüdNüg^^, ^'/. -9.1 „ Theiß-Bahn !<>l-l!»!'/. „ Lo,»l'.'Ven.t, Eisenbahn 25^ '/. —1«^ '/. „ Tri.ster ^se l05—»0. /, „ D^na». D.nnp,sch!ssl'nl>rtS' Ac,c!l,ch.itt a»»-5»U „ Donau-Dampsschifffahrts-Lose !)«'/.-98'/. .. d.'s Noyt' o^(» 3«2 der Pesther .ssettml'.'^.'scllscha,« 60-tt» „ Wiener D.n»>',,» ,^.s.>!scha,t 57—ü^ „ Preßl), Ty,». Wisent', >. (ziniss. lN"2<» bltto ?, <»'!!!!!, „! ^'lil'ri! 29-^0 «^erh^y ^0 fi. «o>> 7? ",-78 Winbisch^räh , 24—2i'/. Waldstein , 27'/. -^ K,,ileuich ^ 15 l5'/. Cu»m _ 42-^2'/, St, S'enols _ ^8—:j« V. Nniff» , ^l) ^" '/. li!<.r» „ 3l»'/.-^7. Telegraphischer Kurs-Vericht dcr Staatsplipicrc uom 1". Iänurr M:8 Vtaatsjchulin'nschrcibuiigs» . zu 5p'^t. st. in (iiM, 8! !l/^ detto ails der Nati^nal-Äuleihe -,>, ü .. in <»^ ,i,r «00 ,l. 10« l,8 Grundsiltlaslluuu^^bll^atione» vou Ungarn, Kroatien, Slavonien und von» Tcmeser Banat zu 5'/, ........... 877/1U Va»s-?lst!ei! vr. Ctiick . . . .983 N. in «M. Ba„f-Pfandbr!ese, auf 10 Jahre für 1N0 si, 8« 1/2 si, in (>M. EScoinpte-^lltieii vr>> Niedcr-Qtsterreich fnr 500 st........ . . 61« 1/4 ft. in CM. Aktien der öst.rr. ,l. ln (iHi. Ästien der .Baiser FerdinandS-Nordbah» gctnnut n! l<» !^. CM. ... «830 st. in (5M. Aktien dcr zn200fi.........". 18U3/4 st. in GM. Aktien der österr. Donau-Dampfschifffahrt zn 500 sl. (§M. .......546 sl. iu CM. Wechsel-Kurs vom 15. Jänner 1858. Amsterdam, fnr 100 Holland. Nthl. Guld., 8« 2 Monat. Vtü.^I'nra.. siir 100 si, (iiurr.. Mild. . !0» ^raue. Gulo. . . 122 3/4 2Mo„at.. Parlo, fur 300 nranc,«. Gulb. . . . 12!l !/8 2 Monat. Anlareü, fnr l Guld. Par^i. . . . 2tt<> 3l T Sicht, Conslantinopcl, fiir 1 Gulden Para . 477 31 T, Sicht. !t. !, vollw. Münz-D»faten, Agio . 7 12 Eisenbahn - F 0 hrordnullg von Wien na.!) Trieft, Abfahrt Ankunft ^.., «. „ Uhr Alin. Uhr! Mi». Ellzug Nr. 2: »,'0,l W!>>»......?>rul) ^> !U ,< G l a z.....Ä,ill>>q >^ 2 ^" ., «raz......Nachm. ^ " ! .. Laibach.....Nachts '- '<> in 2i-iest......Früh — — l> - Persoueuzug Nr. U: < von Wicn...... Abends 8 />!) ., Vraz...... Frü!» 5 2« .. llai b >> ch..... Nachm. l 5 l,< Trieft...... Ad>n0ö — — 6 5, Vilzug 5tr. , : "°"2ri.a......Abends ,. .. l! aid ach.....^^^ , , ! ., Gra»...... .. ^ 5>> ,„ Wi,".......^.lchn,. _ ^ ^, ^ ,^ q>erso«enzny 3tr. 3: ^ von 2 l i e!l...... Fssih 5 I ^ ., Va,t>ach..... Voi-m. ,» ^- - .. Graz . . . . . . Adeuls 8 >n , l" Wi^ii ...... F^ül) — — 5 25, Persouenzug Nr. il: vonTriell, ..... At>,nds 6 >c> ., Laib ach.....«,,chls ,, ,, i ., Ora 5...... ssnü, 8 37 i„W>en...... ?lach,n. — — 5, 5c, Fahrpreise vcm Wien nach Trieft: Vei de» gewöhnliche» Zügen l. Klasse 2(i fl. 10 kr., ll. Klasse 19 fl. 3tt t,., l,I. Klasse l3 ft. .'i kr. Vei den Eilzügen l. Klasse !N ss. 1 ü., II. Klasse 23 ft. :l:l kr. Falnprcifc von Graz nach Tricst: Vei den gewöhnlichen Zngen l. Klasse <6 ft. 10 kr., ll. Klasse 12 fl. tt kr., l!I. Klasse « si. « kr. Vei den Cilzügen l. Klasse 2t fl. 1 kr., !l. Klasse 14 fi. 33 kr. Fahrpreise uon Laiback nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zügen l. Klasse li st. 30 k>., ll. Klasse 4 ft. K3 kr., lll. Klaffe 3 si. Ill ir. Vei den Eilzngen l. .Klasse 8 ft. 27 kr., ll. Klasse .i fl. 31 lr. A ll z e i g e der hier angekommenen Fremden. Oe>, !5, Jänner 1858, Hr. Michiz, k. k. Kanzlist, von Nassenfusi. ^ Hr. Fioiiuii, Handelsmann, von Tncst. — ^> W,s;ia!-, Realitcitoobcslhel', von Wipoach. Vcrzcichniß dcr hier Verstorbenen. Den 8. Jänner 1868. Der hochwohlgeborne Herr Leopold Freiherr b Lichtenberg-Ianeschltsch. k. k. wirklicher Kaminerer. HerrschaftsbesiNer, Ritter der französischen Edrenlegio" lm 78, Lebensjahre, ü, der Stadt Nr. 220, an dl Llinlienlalxmmg. — Maria Savirsä'ek, InstitlttöasMl alt 60 Iadre, in der Stadt Nr. 7^'i, an der Ll!na.cl'> sucht. — Josef Zharmann, Knecht, alt 33 Jahre, im Zioilspiml Nr. 1. am SchlaaMsi- Den U. Herr Dr. Äneon Lindner, k. k. Hof' und GerichtS^lduokal, alt 82 Jahre, in der Kapll' ziner« Vorstadt ?>r. 12, an der LnnqenlählMMss. ^ Dem Johann Hübscher, Schnclderqesellen, sein erst« geborenes Zwillinaskind Josesa, all 18 Tag:, i» der Stadt Nr. 108, an imiern Fraisen. Den 10. Dem Herrn Thomas Pirliat. Haur'-besifter, sein Kind Alois, alt 1 Jahr und 6 Mona^ in der Stadt Nr. 147, am Wasserkopf. — H"l Johann Pi'ichler, pens. k. k. Kammer - ProkurcmnS-Protokollist, alt 62 Jahre, in der Stadt Nr. 1U3. an der Lungenläbmnng. — Herr Josef Morlin. k- k. Finanzratl), alt 63 Jahre, in der Kapuziner» Vorstadt Nr. 79, an der Tuberkulose. Den 11. Katbarina Scherer, Inwohnersweib, alt 36 Jahre, im Zimlspital Nr. 1 — und Luka! Gregoiin, Inwohner alt 72 Jahre, beide im Iwil' Spital Nr. 1, an der Llmgensncht. — Dem Herr» A',,toli Undmayer, Diurnist, sein Kind Ernestine, all 1 Jahr, in der Stadt Nr. 23ll, an der Gcl)!l'i>elweichu»F' De>: 12. Maria Nichar, MüllerSwilwe. aU 62 Iabre. im Hnhncrdorf Nr. 37, am Iehrfieb^-— Ambrosia Kadilinz, barmherzige Schwester, alt 2^ Jahre, im Hwilspttal Nr. l, an der LmigensncHt. D,n 13. Anton Wochin;, Greifer, alt "^ Jahre, in der Scadt 9tr. 110. a» der LungeMd' lNllNss. — Herr Jakob 1ü.iU<,»t». «povuler, «lt 8? Ic,l)re< in der Stadt Nr. 203. all Altersschwächt- ;{¦ 77- Gründlichen /It Ifll 1Tk 11 El un(l ;ml1 r'" rntrrrichl fllg IT I K li Si InslrmnniK-n erlheill in rlorUM * JlHlllj^npractisclHT Lchror MusikiVciiiidcii joden Aliens um billirresHotiorar. nosh,, ]>r,M piqk IK111 \ 1i"1h^(i" son wdcn 1 VII I Hill 1 V Grösse von oincni fremden Maler lneislerliaft ausgeführt, sowi^ äl!ereGemäkle; »is: AUarbildor elc. dauerliasl resl'.usrirt. Näheres zu erfragen im Hotel fflalitsch" Nr. 3. Wohnung zu vermiethen In oer Tlrnau^ Vorstadt Haus-Nr. 1^ lst eme schöne Wohnunq im crstcn Stock, mtt 3 Zlmmcrn, Küche/ Speisekammer, Kellerund Hol^legc, zur nächsten Georglzeit zu vcrmiethcn. DaS Nähere daselbst zu erfragen- ' Das auf Montag den 18. Jänner 1868 anberaumt qcwcsenc Requiem für den verstorbenen Freiherrn Leopold v. Lichtenberg-Ianeschitsch, kann emactretener Hindernisse halber erst llliijüfag *IeiA 19« Jänner 1^5^. Vormittags IU Uhr in dcr Dom-Pfarrkml)e St. Nuolaus abgehalten weroen. """ Sehr schöne, große und kleine Wohnungen, wie auch einzelne Zimmer mit u^d ohne Onnichrung, sind im Collfeum billigst zu vergeben; eben so sind große und kleine Keller, wie auch trockene Magazine zu haben. Nach der bestehenden Hausordnung wnd dcr Zins nur nnmonatlich vorausbezahlt, und zu jeder größeren Wohnung wird em Garlen anacwlesen. Zwei große Lagerplätze ^ für Bauholz und Bretter, einer mit einem Flachenraum vcn 1000 ^Klftr- und einer von 500 i^jKlftr., werden auch verpachtet.