Nr, 296 Donnerstag, 28, Dezember 1916. 135. Jahrgang, Mbacher Zeitung >K>,«l»»»««»»»p»»l«: Mlt Poftueilenkung. qen.iührig w li, l^lblährig in ll l»m «ontori gauzjähiig d>« zu uies ^e^ >!» n. qröhere per 8rile l» »> b.-i ^f-!efe werben «Ml ^"«enommeu. Mü^uls^Mf ni,^ zurNckssellell». Vlelepho« Dlr. dev Medaktiou 52. MchtcltnMcher Geil. Die Note Wilsons. D« am 22. d. M. vom amerikanisäfcn Botschafter irber--veichte Note des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika für einen Gedankenaustausch unter den gegenwärtig nn Kriegszustande befindlichen Mächten zwecks möglicher Herstellung des Friedens hat folgenden Inhalt: Der Präsident der Vereinigten Staaten hat mich be- rcn Volkes oder eine^r anderen Regierung. Sie stehe,: bereit und sind sogar von Eifer beseelt, mit jedem Einfluss« und jeder Ressource, über die sie verfügen, an der Erfüllung dieser Ziele mitzuarbeiten. Der gegenloärtige Krieg muß zuerst beendet werden. Die Bedingungen, unter welchen er beendet werden soll. steht dcn Vereinigten Stauten nicht zu vorzuschlagen. Aber der Präsident fühlt doch, daß es fein Recht und seine Pflicht ist, auf ihr besonders großes Interesse an der Beendigung des Krieges hinzuweisen, in der Befürchtung, daß es zu einem späteren Zeitpunkte i zu spät sein könnte, die größeren Ziele, welche jenseits des Krieges liegen, zu erfüllen, in der tvciteren Befürchtung, daß die Lage der neutralen Nationen, lvclche schon jetzt schlver zu ertragen ist, in Zukunft ganz unerträglich luerde und endlich noch, weil er vor allem befürchtet, daß der Zivilisation ein Schaden zugefügt werden wird, der nie« ina'Is gesühnt oder gebessert werden kann. Der Präsident glaubt sich daher Vollalis berechtigt, eine sofortige Gelegenheit zu einer Vcrglcichung und ' Gegcneinandcrstellung, der Ansichten in Vorschlag zu ! bringen, welche diesen endgültigen Vereinbarungen vor-^ angehen müßten für den Frieden der Welt, welchen alle wünschen und bei welchen die neutralen Nationen ebenso " wie die kriegführenden bereit sind, ihre voll verantwort-' lichc Nolle zn spielen. Wenn der Kampf fortgeführt werden soll, mit langsamen Schritten gegen unbestimmte Ziele, bis die ciue oder die andere Gruppe der .Mieg-' fühlenden erschöpft ist, wenn Millionen und Millionen ' von Menschenleben nocb weiter aufgeopfert werden sollen, ! bis dcr eine oder der- andere Teil keine mehr opfern lann, ^ wenn Haß erweckt und Verzweiflung hervorgerufen werden soll, von welchen es keine Heilung gibt, dann werden die Hoffnungen auf dcn Frieden und die willige Mitarbeit freier Völker eitel nnd nutzlos gemacht. Das Leben der ganzen Welt ist Hcichotagcs ist folgende: 1.) Verlesung des Allerhöchsten Handschreibens, betreffend die Bestätigung des zum Kronhüter gewählten Grafen Ambrozy. 2.) AutlMtizierung des hierauf bezüglichen Teiles des Protokolles. 3.) (In der königlichen» Aurg) Eidesleistung des Kronhüters. 4.) (In der königlichen Vurg) Überreichung des Fnaugum!ldiplo>ns. 5.) (Im Kuftpclsaale des Parlamentsgebändcs) Authentizicrnng des Protokolls über den in der königlichen Burg stattgehabten Teil der Sitzung. 6.) Authentizicrung des Protokolls über den Schlnß der gemeinsamen Sitzung. Nach Eröffnung der zweiten am Samstag um halb sieben Uhr früh im kinppelsaale stattfindenden gemeinsamen Sihuug begeben sich die Mitglieder der beiden Häuser des Reichstages in die Krönungskirche. Nach dem Krönungsmahle versammeln sie sich wieder im Kupftelsaale zur Fortsetzung der gemeinsamen Sitzung, bezw. zur Authenti-zierung des über die Krönnng anögcscrtigtcn Protokolls. Wie das k. k. TelegraftheN'-Korr. Bur. erfährt, wurde der gegenwärtige Gemeinsame Finanzminister Freiherr von Vmian noch in seiner Eigenschaft als Minister des Äußern vom König Ferdinand der Vula.arcn durch die Verleihung des Großkreuzes des AlcrMder-Ordcns mit den Brillanten ausgczeichnlet. Die „Agenzia Stcfani" veröffentlicht folgende Meldung: Die ariechisclM Truppen, darunter jene, welche bisher in der Athener Gegend standen, nämlich die zweite Division nnd das vierte Gebirgsartilleriercgiment sowie Elemente der zwölften Division von Prevcfa, haben bereits den Golf von Koriuth passiert. — Die „Agencc Havas" meldet: Eine kurz nach Veuiselos in Salonichi angekommene unbekannte Persönlichkeit ließ beim Arsenal ein Paket mit ^iner Bauche fallen, das explodierte nnd dcu Unbekannten tötete. Man gllaubbe, daß die Vombc für einen Anschlag fteg>en Veniselos bestimmt wcrr. _____ Theater. Kunst und Literatur. — (Kaiser Franz Ioscph-Iubiliiumstheater.) «Ein Nöhm in Amcrita". Von Vr. Iavpert. Musi! von G. Grün-ele. — Der alte Unsinn zieht, obwohl fast gänzlich handlungslos und mit den schmerzlichsten Witzen ausgestattet, doch noch immer: man lacht und unterhält sich. wenn man r .Uaffeesieder, Herr Riemer als Impresario. Alle Darsteller litten mehr oder weniger zu singen, bis zu den beiden urlmenerischeu Indianerhäuptlingen Tschihi mdd Tschiho (Herren Unger und Stöger), die. sich damit auffallend gut abfanden. Frl. Sary stellte wieder eine ihrer feschen Figuren auf die Vühue und erfreute durch aumuieudeu Gesang. Eine Gestalt aus einem Gusse in Haltung, Masle und Spiel gab wieder Herr Sichra r er zn „fürchterlich" und man sah manches ängstliche und verweinte Gesicht; aber es waren Kinderkcinen, So löste der Künstler kindlich tragische Wirkungen aus. Es war eine Lnst, in dem vollen, leider überhitzten Hanse Zu weilen. „Wo is/ denn's Kind?" Lokalposse mit Gesang von Anton Langer. - 3Henn mich jemand aufs Gewissen fragen sollte: „Wie war das am Stephanial'cnd acae-bene Stück?", so könnbc icb nur zur Antwort geben: „Man il! zwar von jeder Posse Unsinn gewohnt und hat die Empfindung, höher geht's nimmer, es geht aber .minier m'ch. Diesmal sind wir unzwcifclhast l":s einem Gipfel der Sinnlosigkeit angelangt." Aber ungefragt gebe icl> uieinc Meinung nicht ab; werde mich hüten! Von ciix.. Handlung, noch überhaupt vc>n Inhalt is! ui»bt cme Spot da und dazu ist das, was d.r gebokn ü>ird, weder interhaltend, noch witzig, noch ei>i>,ich. Daß so etwas trotz tes einmal vielgenannten )'/a»m«s Lanacr überhaupt aus di? Bühne kommt, ist nar daraus crklä"-lich, nieil es für ein Tingeltangel doch zu dumm ist. Willy Vasior schrieb 1914: „In der Operetteinndumie zeigt sich der ganze Tiefstand moderner Großstadlzivilisation. Wie ein Stn, wobei iu Goooviä turze? Aufenthalt genommen, wurde. In Idria angekommen, bc-gab sich der Herr Lanoespräsident vorerst zur k. l. Berg-dlrektion. Nach dem Besuche beim Herrn k. k. Hofvat und Bcrgdirektionsvorstand Josef ViIlel erfolgte die Vorstellung aller Werksbcamten lind einer Deputation der Unten» beamten sowie der gesamten LehrersclM der t. k. Werksvolksschule und der Haushaltungsschulc. Hierauf machte der Herr Landespräsident Besuche beim Hcrrn t. t. Be-zirksrichter H utter, .Herrn Stadtpfarrcr und Teclfanten Mousignore Arko, Hcrrn t. t. Forstmcistcr Laus. bei mehrere» militärischen Iuntlionäreu und beim Herrn t. t. Notar Pegan. Nach Besichtigung des neuen Postamtes, der Stadtpfarrkirche und des k. k. Stcueramtes begab sich der Herr Laudespräsident zum Swdtaemeinoeamte. woselbst Vertreter der Stadinemeinde Idria und mehrerer anderer Gemeinden des Gerichtsbezirtes Idria, die Be^ amtcn des t. k. Stcuernmteö, der Herr k. k. Obcrpostmeister Helm ich, der Herr Landtagsabgoordnete Gangl mit einer Deputation der Bergarbeiter, der Herr Obmann dos Straheiibczirlsausschusses Idria u. m. a. empfangen wurden. Am Nachmittage l>egab sich der H<>rr Laude3Präsi!>e>rt vorerst in die Realschule, woselbst sich ihm der aanze Lehrkörper vorstellte und die Schulräumlichkoiten besichtigt wur° den. und sohiu in die k. t. Werksvollsschule. Nach einem Besuche des Sftitzcnklüppelkurses und nach Besichtigung des neuen Elektrizitätswerkcs sowie der Quecksilberanla-gen in der Hütte erfolgte die Rückfahrt nach Loitsch und von da mit dem Abendzuge, die Rückreise nach Laibach. — (Mustcrnna..) Die Laiidsturmpflichtigen der Ge-burtsjcchrgänge 1898 bis einschließlich 1892 si,^ ,ur neuerlichen Musterung einberufen, die i,nl der Zeit rom 15. Jänner bis 5). Februar 19,7 stattfindet. (Spende.) Der Zwcigverein vomi Noten Kreuze in Waitsch bei Laibach hat uls Wcihnachlsgabe für dtc lranlen und verwundcleil Krieger des k. uiid t. Reserve-iVctaleo in Waitsch de„ namhaften Betrag von 5,0 5f ne-spendet. iSpcnde für die Görzer Flüchtlinge.) Herr Joses Vodopivcc, Kaplan in Mica bei Laibach, hat dcr Vermittlungsstelle für Görzer Flüchtlinge in Laibach den Betrag von :«) K statt der Neujahrsgrafulalmu'-n gespendet. Die Verimttlllngsst'e'le daM herzlich si'rr die nachnhlnenswerte hochherzige Gabe und hofft, daß sich >"xl, weitere Wohltäter finden werden. — (Verlustliste.» In der Verlustliste Nr. 495 sind folgmde aus Krain stammende Mannschasispersonen ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. l?: die Inf. Wa5n> Johann. C'cbular Franz« 'kriegsgcs.; LstInfi. Cerar Clirill, 5., verw.; ErsResInf. Ccrar Johann!, 3. EK., KompHo»rn. Gabcr Jakob, 9., LstI'nf Gade!>ui,r Johann, 3., tot; Iäg. Vajul Martin, 1., verw.; die Iäg. Verce Ni-kolalls, 2., Bergant Georg, 3., Bergant Iohalm, l., iot; die Iäg. Bernot Mi6,ael, 2., Bezlaj Josef, 1., verw.; Iäg. Bolle Michael, 3., tot; !)ie Iäg: (^ema^ar Gabriel, 2., (5impcrman Johann, 3., Colain"- Anlon 2., verw.; Patlf. Dolinar Josef 3., tot; die Iäg. Duojmo.'' Iop hann, 1., Filip^- Franz, 3., Fister Franz, 1,, Flajnik Einwll, Fröhlich Anton, 2., verw.; di.e Iäg. Frontini Franz, 2., Gtlavw Johann, 3., tot; die Iäg. Grazer Johann, Gnidc» Alois, 2., verw.; Iäg. Hribar Franz, 2., tot; Patrf. Hribar Johann, 3., die Iäg. Hudobilnik Johann, 2., Iskra Johann, 3., verw.; Iäg. Jan Valentin, 2., tot; die Iäg. Jawxrr Andreas, 1., Iank Josef, 2., vcrw.; Iäg. Ianlelj Alo-is, 2., tot; die Iäq. Iank^-vi<" Anton, Jann Anton, 1., Iemec Peter, 3., Ieraw Johann, 2., IlVet Ignaz, 1., vcrw.; Unlerjäg. Ionkc Johann, Fäg. Justin Franz, 3., tot; Iäg. Kegljevi« Martin, 3., verw.; Iäg. Kobler Ernst, 1., tot; die Iäg. Kodric- Josef, 2., König Johann, 3., Koro^ic Anlon, I., verw.; Iäg. Kovcuio Franz, 2., tot; t»i,e Iäg. Kozelj Josef, 1., Kralj Ignaz, Krek Anton, 3., uerw.; Patrf. Krcinesec Nikolaus 3., Wl; die Jag. Matar Anton, Martelak Johann, l,., verw.; Iäg. Matkvviö Marti», 2., tot; Obcrjäg. Mitli^ Johann. 2., die Iäg. MMiö Karl, 1., Mrak Anton, 2., oerw.. Iäg. Mravlje Frul.z, 2., tl>t; die Iäg. Oblak Paul, Pajk Vitus, 2., Pavlinc Anton, 3., Pavli<; Franz, l., Uiüerjäg. Perko Michael, Laibacher Zeitung Nr. 296 2 l 5! 28. Dezember 1916 2., die Iäg. Pirc Johann, 3.. Mkur Max, 1., Possen Cyrill, 2., Poje Johann, 1., verw.; Iäg. Premrl Ioh., 2., tot; Iäg. Ravnik Ioh., l.. Patrf. Remec Fr., Iäg. Nem^kar Kasp., Inf.VlTrg. Rento Fr., die Iäg. Nöchel Andreas, Saje Anton, EjFrw. Zgf. Simons Primus, 2., Iäg. Si,.->ck Valentin, !., Unteiiäg. ^krabu ž^ranz, A., die Iäg. Softoinik Friedrich, 2., Stanko Leopold, 3., verw.; Iäg. Nefawü,' Johann, 1., tot; Unlerjäg. Su^ pan^ Franz, Patrf. Surge Ferdinand, 2., die Iäg. 'äu>tar Johann, 2., Turk Johann, .;., Urh Johann, 2., Untcrjäg. Vavtar Johann, 3., die Iäg. Vrhov^ Peter, 2., Weber Peter, 1., Zalaznik Anton, Unlerjäg. Zupan-öiö Anton, 2. K., verw.; ^- vom Tragonerrcginu'nt 5: Drag. Ambro/.i^ Nikolaus, tot; Drag. Siebot Johann, 1. EK., kriegsgef.; — vom Infanterieregiment Nr. 7: Inf. Vogrin Michael, 13,, uerw.; -^ vom Festungs-artillcriuegiment Nr. 4: ErsRcsVorm. Perz Andreas, Vatt, 9, tot; — vom Schweren Feldartillerieregimeiu Nr. 16: LstKan. Vaitt Eduard, Batt. 1, vorm.; - vom SaPP curb ata illon Nr. 3: Saftp. Kova^i^ Josef, 7. 5t., verwundet. (Schluß folgt.) — (Kranzablösullst.» Die Offiziere und Militär-, beamten des Garnismlssftitales Nr. 8 haben das Andeuten o-es verstorbenen Herrn Primarius und Obcr-medizinalratcs Dr. Gmil Vock durch eine Spende von 153 K an Stelle eines Kranzes mit deri Widmung für die Knegsblindcnfürsorge der k. und t. Wehrmacht gc-ehrt. — < Spende.) Herr und Frau Josef Krisper haben dem Elisabeth-Kinderspitale 500 Kronen gespendet und mit diesem Betrage ein Krankenbett gestiftet, das zur bleibenden Erinnerung an diese Wohltäter mit deren Namen bezeichnet und nnt einer Widmungstafel versehen werden, wird. — (Spende.» Seine Durchlaucht Fürst Johann zu Schwarzcnberg hat der Österreichischen Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkulose den Betrag von 100.000 Kronen mit der Bestimmung gewidmet, daß hievoll 40.0n welchen dei fürstlich Tchwarzenbcrgsche Vc-sitz sich befindet, dcr Nest in oen iibrigen Bändern verwendet werde. — erger Arlx'iterbäckerei 100; Gräfin Johanna Kustosch 100; Josef Wohanka in Prag 100; die Erste Pilscm'r Aktienbrauerei in Pilsen 100; die Ttaotgemeindc in Karlsbad 100; Alfred Fürst zu Windisch-Graeh in Tachau 100- die Bezirkshauptmannschaft in Nculitsä)ein 100; die Gewerkschrme Schuljugend in Angriff genommen, deren Zlveck es hauptsächlich ist, arme Schulkinder in Tagasylen mit Frühstück und Mittaascsscn sowie mit Schuhwcrk zu ver-sovgeu. Ill erster Linie sollen solche arme Schulkinder, berücksichtigt lvcrden, deren Väter im Felde stehen und deren Mütter auher dem Hcruse beschäftigt und daher nicht in der Lage sind, ihre Kinder in der schulfreien Zeit zu übernxichen. In Laibach bestehen derzeit fünf Tagasyle, ulld zwar: Asyl des Vinzenzverciues im Vercinsl)ause des Katholischen Gesellenveveines (Leiter Oberlehrer Jakob Dimnit); Asyl des Vereines für Kinderfchutz und Jugendfürsorge in der, Bohoriögassc «Leiterin Schlveftor I. T o nr.c); das Tagasyl in der Baracke nächst dem Regie-rungspalais (Leiter Oberlehrer Ianto Ieglic); das Asyl im städtischen Armenhause all der Karlstädter Slrahe (Leiter Oberlehrer Johann Lcvec) und das Tagasyl für die Schuljugend in 3:5!« (Leiter Oberlehrer Wagner). Die Aufsicht in sämtlichen Asylen besorgt die Lehrerschaft unentgeltlich. Das Erfordernis für diese Aktion ist mit 00.000 Kronen fträliminiert. Der Laibacher Gcmcinderat hat in seiner jüngsten Sitzung für diese wohltätige Attion einen Beitrag von 15.000 K. bewilligt. («um Volksschuldienste.) Der Bezirksschulrat in Laibach Umgebung hat mit Zustimmung des Bezirksschulrates für Görz Umgebung an Stelle des zur Kriegsdienst-loistung eingerückten Oberlehrers Valentin Mikux dem a'ls Flüchtling sich derzeit in Brunndorf aufhaltenden Oberlehrer der zwcitlasfigen Volksschule in Ialoääe bei Görz, Franz Golja, bis auf lvciteres der viertlassigen Voltsschule in St. Marein suppletorisch zur Dienstleistung zugeteilt. — (Todesfall.) Im Ursulinerinnenklosler in Vi-schoflack ist die Vürgerschullchrerin ^. Cyrilla Grl'ar gestorben. — (Zur Jahreswende) (Silveslersoicr) bereitet der Laibacher Teutsche Turnverein emen Familicnabend vor, der unter Mitwirkung, des Deutschen Smgocreines und des Orchesters des Kaiser-Ilibiläumsthoalers Sonntag den .'N. d. M. iu dxr Kaiin^Glashalle stallfinden soll. Da mit Rücksicht auf den Umstand, daß der/ Reinertrag dem Kriegswaisenschatze zugute tonumn soll, leine be-sondeirm Eüllla^ungen ausgegeben werden, ladet t>eü Verein auf diesem Wege seine Mitglieder und Freunde und andere deutsche Haste zu dicsem Iahrwouoabcnd ein. — Oestscimna. der Verpflegstarcn iu dcr tramischen Landesurenanstalt pro NN7.) Der lrainische Landest ausschuß hat im Einvcrnchmcil mit dcr k. k. Landesregierung für Krain die Verftflegsgebühren in der Landcs-irrcnanstall für das Jahr 191? pro Kopf und Tag für die erste Klasse mit 10 K, für die zweite Klusse mit 7 K und für die dritte Klasse mit 3 K festgesetzt. - (Feststellung dcr PerpflelMax.cn für dir allgemeinen öffentlichen Kranlcnnustnlten in Krain snr das Jahr !917.» Die k. k, Landesregierung für Krain hat im Ein-vemchmcn nnt djem krainischen Landesausschusse die« Acrftsiegsgcbühren in den öffentlichen Krankenanstalten, in Krain für das Jahr 19^7 pro Kopf und Tag wie folgt s>üljgeft,tzt: Lan,deskran(enhaus (mit GkbatMstalt) in Laibach: erste Klasse 15 K, zweite Klasse 10 K und dritte Klasse 4 K; Kaiser Franz Ioseph-Gemoindespital in Gurkfcld: zweite Klasse 7 K und dritte .Klasse 3 K; Kaiserin Vlisabeth-Frauensftital in Nndolfstvert: erste Klasse 10 K, zwcitc Klasse 7 K und dritte Klasse 3 K; Kaiser Franz Io.scfth I.-Disttirtsspi,tal in Adelsbergi zweite Masse 7 K und dritte Klasse 3 K. - (Pclzvcrwertunn.) Die «Freie Vereinigung zum Schutze des Weidlverkes", Wien XVI-/2, Lerchenfelder-gürte! 57, hat i,l der Absicht, ihren Mitgliedern zu nützen, mit einer der grüßten Velzwarenfirmen Osterreich-Un° garns ein Abtonuilen getroffen, das den Jägern für brauchbare Bälge und Decken die höchsten Tagespreise sichert. Anfragen wollen an die Vereinslcitung gerichtet lverden. — (Tödlicher Eisenbahnunfall.) Dicsertage wurde auf der Eisenbahnstrccke zwischen Rakel und Adelsberg im Kilometer 493,210 der Infanterist Josef Giba von einem Nachtzuge ersaht und mit solcher Gewalt zur Seite gcschlcu» dert, dah er an Ort und Stelle tot liegen blieb. — (In der Grube verunglückt.) Der 17 Jahre alte Grubenarbeiter Alois Klemengel wurde am 20. o. M. während der Arbeit in der Kohlengrube zu Trifail voll einem Motor gedrückt und erlitt einen Bruch des linken Beines sowie fchwere innere Verletzungen im Unterleibe. Er wurde ins Landesspital überführt, wo er nach drei Tagen seinen Verletzungen erlag. — (Drei Kisten mit Selchwaren und Geflügel gestohlen.) Auf dem Bahnhofe in Franzdorf wurden unlängst zur Viachtzeit aus einem Waggon drei Kisten mit Selch, waren und geschlachtetem Geflügel entwendet. Dcr wirkliche Tnmnpi, dcr liuema>. die Tat umgesetzt worden und so,'ist! ein Film, ent-siandcn, dcr nicht nur den die Nestroysche Zeit geiseln-den Witz atmet, sondern durch die sprühende Tituations^ lomir, die die zur Verfilmung gewählte Posse ..Einen Iur will rr sich machen" im wichsten Mähe bietet, au-i>lordciitlicl) lusl5g wirkt. Eine glänzende Negie, dic sich Darsteller mit Namen von bestem Klang Zu sichern wußte, hat hier im Verein mit den mit-nMendcii Künstlern Oustav und Poldi Müller, Paul Morgan, Leopold Ttraßmaycr, Artur Wcidinger und Viktoria Pohb-Meisser wahrlich eines dcr österreichischen Film'-idustrie zur Ehre gereichendes Filmbild geschaffen. -- ^orfüh-umgen morgen Freitag im Kino Central im Landes-lhcatcr um 4 Uhr nachmitwgs, um balb l>, 7 und 9 Uhr abends. (^rctc Triller trilt heutc Donnerstag dcil 2si. d. im vicraltigen Gcsellschaftsdrania „Für meinc Licbcn laß ich Lcil' nnd Vlu^ zum letztenmale auf. Kino Ideal. „Iinnny Valentine." Dieser Film gelangt Dienstag den 2. Jänner (nur einen Tag) auf allgemeines Vcr-wngen noch einmal Zur Aufführung. Wer diesen sensationellen Detektivroman nicht gesehen hat, versäume nicht, denn es ist der fünfte Film dcr großen amerikanischen Nicsensensationcn. Robert Warwick in der Hauptrolle. >t ino Ideal. „Homunkulus, zweiter Teil," ist in Vorbereitung und gelaugt am 3., 4. und 5. Jänner zur Aufführung. Die Hauptrollen spielen wieder der berühmte nordische Schauspieler Olaf Fönß und Friedrich Kühne vom Deutschen Theater in Berlin. Außeidcm sind in großen Nollen ssrl. Fernda, Frl. Lagarst und Hexy Benzingcr vom Deutschen Theater beschäftigt. Die hochdramajtischim Szenen dieses Films, der an Wirkung den mit beispiellosem Erfolge aufgenommenen crstcn Teil noch bedeutend übertrifft, spielen sich diesmal im Hatgebirge ab. Kino Ideal. 4—1 „Tcr aMe Paß." Kino Ideal führt, morgen Freitag den 29., Samstag den 30., Sonntag den 31. Dezcmbclr I9l6 und Montag den 1. Jänner l9l7 den allergrößten Scnscü'ionsfilm amerikanisch«? Herkunft,, betitelt „Dcr gelbe Paß", Drama in fünf Akten, vor. Ein Kulturbild aus dem modernen Rußland, ein interessantes Dokument amerikanischer Tenlungsarl über Rußland, dns tönerne Koloß, und seine inneren Zustände. Mit der süßen Künstlerin Clara Kimball Voung in der Hauptrolle. Dieses packendste aller Dmmen spielt zum Teile nil fmsler-sten Nußland, zmn Teil in Amerika, dem Lande der Freiheit — Sensation über Sensation! -^ Kino Ideal. Der Krieg. Gelegrarnrne des k. k. HelV'grclplien - Aorre-spondenz-Murec,«K. Oesterreich. Ungarn Vo« den Kriegsschauplätzen. Wicn, 27. Dezember. Amtlich wird verlautbart.' 27sten Dezember. Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Ocneralsc-ldmarschalls von Mackcnsen: In ocr Großen Walachei nehmen die Kämpfe troh des Auftreten? beträchtlicher russischer Vcrftärlungcn cmcn a.ünstin.cn Fort-aang. Am unteren Calmatujnl wurde Nnu,n «cwonnen. Südwestlich vun !li omn i c u-S axn t l»a l»en dic Truppen des Ocncrnls von Fnlten. Hahn in fi, nftä 8 isser Schlacht die ftnrl auS. gebauten Stcllunsscn dcs Fdindeci in 17 Kilomdter Vrcitc durchbrochen. Es wurden ^aibachl^r Zeitung Nr 296 2152 28 Dumber ^)^ hier seit dem 22. Dezember 7li«1U (befangene, meist Nus sen, und 27 Maschinengewehre eingebracht. Tic (Einbuße des (Gegners an Tottn und Verwundeten ist auszerDrdcnt' lich grosi. H^ecressront des Generalobersten Erzhorzog Ioscs: ^im ttrenzrnlnu östlich und nordöstlich uon Kezdi-Vajsallicil, erhöhte >inmPfläti>Ueit, Eonsl bei hohem Schnee und Frost n,:r (Geplänkel und (^eschüi'ftllor. Front des Generalseldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nordwestlich von Zalorzc brachten österreichisch-ungarische Abteilungen bei cincr erfolgreichen Strcifung 3^ blefnugene und zwei Maschinengewehre ei». - Fta^ lienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: itcine bcson deren Begebenheiten. Dcr 'Äellvertrcicr des Chess des Generalstabes: v. H5fer, FML. Henticke^ Neick Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 27. Teznnber. Das Wolff-Vurcau meldet: kroßes Hanfttiinartier, 27. Dezcinber. Westlicher Kriegs, schanftlatz: In, Vipern-Bogen und auf dem ^ioronfcr der Sonune bei mittags guter Ticht starte Fenertampfc, die abend? bei einsehendem Ncge», nucdcr nachlieften. Bei ^uftlämpfc,, büsitcn dir Gegner neun Flugzeuge ein. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Front des General feldmuc--schalls Prinzen Leopold uon Vayerni )m Grabrrw Ab schnitt, nordwestlich uon Hallxzc, brachten österrcickiisclj-nnqarischc Abteilungen von gelungener Unternchlnnng 32 (befangene und zwei Maschinengewehre zurück. Front des Generalobersten Vrzherzoss Josef: Außer regeln Pa tronillcngnng, der vielfach zu für nno günstig «erlaufen den Zusamlncnstösicn «nil dem Feinde führte, und zeit weise lebhaftem Artillcriefeuer längs der Höhen auf dem Ostufer der Goldenen Bistrw geringe GefcchtMtigke»t. Im Oitoz-Tale Artillcrielämpfc. Heeresgruppe des Ge^ neralfcldnrarschalls von Mack.'ns'?ii: Die neunte Armee hat in «fünftä gig em Ningrn die star ten, aui) mehreren verdrahteten Linien bestehenden, zäh verteidigten Ttellnn-gen der Nüssen an mehreren Punkten durchbrochen. Südwestlich uon Niimuicul-S a rat sind s i c in c i nc r B re i te u on l? K i l o-mcter völlig gen on« men. Auch die Donau Armoe brach durch Wegnahme start verschanzter Dör fer in d ie Fr ont d c ? Fei nd e«! ein il n d z w a n g ihn zum Zurückgehen in weiter nördlich vorbereitete Stellnngcn. Die Kämpfe waren erbittert. Der Erfolg ist der Tatkraft der Führnng und vollster Hingabe der Truppen zu danken. Die blutigen Verlnste des Gcgnerö sind sehr groß. Er lies, außerdem seit dem 22. Dezember inogcsamt 7lM> Gefangene, 27 Maschinengewehre und zwei Minenwerfcr in der Hand der neunte« Armee. Die Gefangcnenznhl bei oer Donml-Armer beträgt über 13UU. )n der Dobrnd/n sind im Angriffe auf den Brückenkopf uun Marin Fortschritts erzielt. Luftschiffe und Fliegergeschwader wirkten mit, Erfolg im Nucken des Feindes gegen wichtige Bahn- und Hafcnanlagcn. Mazedonische Front: Keine größeren Kampfhandlungen. Der Erste Generalquachiermieifter: von Ludendorf f. Avantreick Ioffre — Marschall von Frankreich. Paris, 27. Dezember. Die Regierung hat beschlossen, Ioffre in Anerkennung seiner hervorragenden Dienste die Würde eines Marschalls von Frankreich zu verleihen. England Dle Neichskriegskonferenz in London. London, 27. Dezember. Mit Vezug auf die an die autonomen Dominions ergangene Einladung zur Reichs-konferenz sendete der Staatssekretär für die Kolonien an die Dominions ein weiteres Telegramm, worin es heißt: Was, die Regierung ins Auge faht, ist nicht die Tagung euwr gewöhnlichen Neichs'konfehenz, sondern eine besondere Reichskriegskonferenz. Daher lade ich Ihren PremierminisljcC ein, einer RMo aufeinander folgender Sondersitzungen des Kriegs tab inetts beizn wohnen, um die dringenden Fragen in Erwägung zu zic hen, die die Fortführung des Krieges betreffen, ferner die etwaigen Friedensbedingungen, unteir denen wir in Übereinstimmung mit den Alliierten der Beendigung des Krieges zustimme,: könnten, schließlich die Probleme, dic sich dann unmittelbar ergeben. Mit Mücksicht auf die äußerste Dringlichfeit und Vxdcutuna, der Neratunas-negenstände hoffe ich, daß es Ihircm Premierminister möglich sein wird, spätestens Ende Februar anwesend zu sein. Nuszlant» Die Tuma gegen Wilsons Note. Pctertzlmr«, 20. Dezember. Meldung der Petersburg gcr Tclegraphenugenlur.) Der Präsident der Duma R odz ia n to erklärte mit Bezug auf Wilsons Note, der Augenblick sei noch nicht gekommen, in Verhandlungen zmn Abschluß des Friedens cinzlltretcn. Voil solchen tonnte crst nach cincr völligen NicdcrlcM Deutschlands die Rede sein. wenn sich dic Möglichkeit biete, einen Frieden zu schließen, der dic Welt gegen neues Blutvergießen für dic Zukunft sichere. Der Dumaobgcordnetc MiIjnlov äußerte, unter dcu gegenwärtigen Bedingungen könne keine Rede von irgendeiner Intcrvcntion oder Vcruiittlullg scin. Die Vorschläge Rußlands an Deutschland und die deutschen Vorschläge an Ruhland könnten zu keinem Resultat führen, da sie für beide Parteien unannehmbar seien. Abgeordneter öingarcv äußerte, die Handclsilllercssen Amerikas übcrwägcn scine niilitnrischenZiclc. Der AnschlußAlncrikas au cinc der kriegführenden Parteien sei wcnig wahrscheinlich, da dies Verwicklungen Mischen Anierita und Japan herbeiführen könnte. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. Konstautinopel, 26. Dezember. Das Hauptquartier bciN mit: Kaukasus-Front: Auf dem linken Flügel unternahmen wir einen erfolgreichen überraschenden Angriff auf die Volposteulinie dec Fcmd?s wobei wir Munition, Verschanznngsmnidrinl nnd andere Auorüstung^gegen»-stände sowie sonstiges Krirg?material erbeiltetcu. Nach-dem unsere Truppen nusierdrm Baracken in den fcind lichen Stellungen zerstört und in Brand gescht hatten, lehrten sie befehlsgemäß in ihre Anogangoslclluugcn zu rück. — An den nndrren Frunten nicht? Kon Bedeutung. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Dic Pioniere von Sistovo. Aus dem Kriegsprcsscqnarticr wird gcmcldct: Unscrc Pioniere waren seit altcrshcr Bahnbrecher ihres Hanolvcr-kcs. Als vor etwa 70 Jahren Virago auf den uberituliienii-schen Fliisscn Mm erstcninal scinc »wucn Kricgsbrückei, zeigte, cilten aus allen Teilen der Wclt Ingcnicuroffizierc herbei, das Wunderwerk zu bestaunen. Noch heute gibt cs in keiner Armee eine Pionicrtruftpe, die nicht ganz und gar auf dem weiter baute, was damals der schaffende Geist eines österreichischen Pionicroffiziers ersann. Und bei dic-sem gründlichen nnd starken Geist blieb cs. Wo immer in den Reihen des t. und k. Heeres der Ruf erscholl: Pio° niere vor!, war ganze Arlxnt gesichert. Auch im Weltkrieg haben unsere Pioniere dieser Tradition alle Ehre gemacht: Bei der ilbcrqncrrmg dcr Weichsel zlvischcn Ilvangorod und Warschau (Angnst 19t5) führten sie dic Truppen im verheerendsten. Fener des Gegners mit einer Ruhe über den Etrom, als wärs bei einer Fricdens-übung zu Linz, Klosterneuburg oder Budapest und im Oktober darauf folgicn sie bci Belgrad dcr Fährte ihrer Vorfahren cms Prinz Eugcns Tagen. Und noch größeres harrte ihrer, als im Sommer 1916 Rumänicn stärker dcnn jc in das Fahrwasser dcr Entcntc hinübcrlenkte und damit cin neuer Balkanbrand aufzulodern drohte. Der rumänische Überfall, über dessen Vorbereitung wir im Klaren tuarcn, traf uns nur, was dic Stunde anbelangt, überraschend. Wir Iiabcn dic fcindliche Regierung immcrhin für si an^ändig gch<-lcrkontatt, dcr durch den Fuß betätigt Wird. dient als Einschalter. („O wackrer Apotheter!") „Dic Division", so erzählt der „Figaro", „war in Ruhestellung gekommen und eincr dcr Vcrbindungsradfabrcr crschicn ausgeruht, ge» reinigt nnd mit gcöltcr iviaschinc vor der Offizicrsincsse unl sich zu Dicnstenl der Offiziere zn stcllen, die aus dem nächsten Ort die neuesten Zeitlingcn herbeigeschafft wünschten. Er erhält eine von einem Offizier niedcrgc-schricbene Liste der geluünschtcn Zeitungcu und fährt ab. In der Ortschaft angelangt, flicht dcr Radfahrer die Liste l>rvor nnd müht sich vergeblich ab, die unleserliche Schrift des Offiziers zu entziffern. Wclchc Zeitungen soll er bringen? Da fällt sein Blick auf das Schild einer Apotheke, und sofoot kommt ihm cinc Idcc. Im nächsten Augenblick ist cr in dcr Apothckc. reicht dein Apotheker die Liste nnd sagt: „Bitte sehr, mcin Herr, könncn Sie das Icscn?" Denn cin Äpothetcr hat doch dic bcruflichc Pflicht, jede Schrift lesen zu tönue^! Ohne Zögern nimmt denn auch der Apotheker das Papier. Er verschwindet in cincn Hin-tcrraum, einige Sekunden vergehen, und gleich danmf kchrt er mit einem gefüllten und sorgfältig etikettierten Mcdizinfläschchen zurück. Er reicht cs dem verblüfften Radfahrer und meint freundlich: «Es hat doch nicht zu lange gedauert, wic? 1 Franken 20. bittc!" (Dic Operation eines Berges.) Eins dcr eigen» tluulichstcn Naturdenkmal« des aincritanischen Stnatcs Ncw Hampshire ist in groher Gefahr, dcr Vernichtung anheim zu fallen. Es handelt sich um den „steinernen alten Mann", der etwa 1200 Mctcr hoch über dem Meeresspiegel, 400 Meter über dcr Talsohle an einer Seite des Canon-bcrges in den Wcißcn Bergen liegt. Der steinerne alte Mann, ist eine Felsbildung, die überraschend große Ähnlichkeit mit einem menschlichen Kopf hat, uud die Amerikaner glauben in dem scharfen Profil sogar Richard Wagner wicderzucrtenticn. Seit einiger Zcit hat nun dieser Steinmann eine Geschwulst auf der Stirn- sie wurde immer größer, und so entschlossen sich die'Orlsbchörden auf Anregung von Freunden des Naturdenknralschuhcs zu cincr Untersuchung an Ort und Stelle. Der Steinlopf be-steht a,ls drei riesigen Granitsplittern von je 1b Meter Dicke, und die Untersuchung ergab, daß die oberste, die etwas schräg liegt, angefangen l>al, nach vorn zu rulschcn. Es rieselt von oben Geröll nach, und unter der Einwirkung dcr Winterstürme, besonders aber des Eises, das sich in den entstandenen Höhlen und Rissen bildet würde der oberste Granitblock schließlich abrutschen und im Sturze > sicher anch Nase und Kinn des steinernen alten Mannes zerschlagen. Man hat daher beschlossen, den steinernen alten Mann zu „operieren". Das ist freilich nicht gmrz einfach, denn abgesehen von der Unzugänglichkeit dcs Kopfes be-> steht eine große Schwierigkeit: von allcn Punkten dcs Tales aus sieht man nur Stein nnd nichts von Menschnlähnlich-keit. Doch dürfte dicsc Schwierigkeit zu überwinden fein, und fo wird man denn daran gehen, das Geröll aus den Spalten herauszuholen, dann den abrutschenden Block in seine alte Lage zu bringen und dort mit Icmcnt und gs» wältigen Eisenkrampen zu vcrankcrn. — (22 Zähne auf einmal gezogen.) Weil sie sich durch, aus klcilie weiße Zähne wünschte, bestand eine 25jährige Frau darauf, daß der Dentist R. ihr 22 Zähne zog, die ihr zu groß und häßlich erschienen. Als sie dic Operation heldenhaft überstanden hatte, reute sie der Verlust, und sie verklagte den Dentisten luegen unsachgemäßer Behandlung auf Schadenersatz. Sie erzielte auch die Verurteilung des Vctlayten. Das Obcrlandcsgericht Kolmar stellte sich auf den Standpunkt, daß alle Voraussetzungen des § 826 BGB. (Verstoß gcgcn dic guten Sitten) gcgcbcn seien. Das Bewußtsein, daß die sachwiorigc Behandlung dcm Kranken nachteilig sein werde, schließe folglich die vorsätzlich«, Laibachor Zeitung Nr. 29 l> 2153 28. Dezember 1916 Schädigung in sich. Von den 22 Zähnen lvaren 5 völlig gesund. 3 nnt leichter Bark's und 3 mit einer der Behandlung leicht zugänglicken iwries behaftet. Dicse 11 Zähne hätten überhaupt nicht gezogen zu lvcrden brauchen. Der Arzt dürfte sich nicht blindlings den Wünschen der Kran^ ken unteriverfen. Widersehte sich der Patient seinen Anordnungen, so l>ibe er ihn, auf die gesundl)oitlichen Nach. teile der gewünschten Bcl)andluug aufmerksam zu inachen und gegebenenfalls die Behandlung abzulehnen. - aeirommen haben. So mußten beispielsweise 320 Hulzfor-! men vo.i den jungen Männern ausgearbeitet werden, die ill der Universitätsgießerei auch die Abgüsse herstellten. Das neue Fernrohr ist etlva sechs Meter lang nnd bedarf' zu feiner, Unterbringung eines Sternwartendomeö von fast. 9 Meter im Durchmesser. Es ist mit einer zwölfzölligen! Linse ausgerüstet, die ein Gönner, der Universität geschenkt hat. Hätte man das Instrument in einer Fabrik käuflich erworben, so würde sich der Preis auf ungefähr 25.000 Mark belaufen habeil. ^ (Das findige Fräulein uun der Post.) Die folgende lleine Satire über den Vureautratismus der Pariser Post-beamtinneu macht gegenwärtig in den französischen Blättern die Nunde. Ein Herr erscheint vor dem Postschaltcr, um ein Packet mit Briefpapier aufzugeben. „Weißes Papier", erklärt das Postfräulcin, „also Postpaket: 50 Centimes für 50 Gramm." Tarauf öffnet der Herr das Paket, zerreißt eine Zeitung in mehrere Stücke, legt sie zwischen das Briefpapier und verschnürt das Ganze wieder. „Ah, das ist etwas anderes," ruft da's Postfräulein aus, „bedrucktes Papier, Drucksache: jetzt kostet es nur noch 25 Ceii. times." Das Postfräulein l>at feine Pflicht erfüllt, der Herr ist befriedigt, die Postverwaltuna, hat Geld verloren und dem Gesetze ist Genüge geschehen! ^ (Die verwaiste Ncdnttion.) Aus der Leutnantszcit des Gelwrals Nivelle, der die französischen Truppen bei Verdun befehligt, erzählt der „Figaro" folgende nxihre Geschichte: Nivelle lag als Unterleutnant in einer kleinen süd-französischcn Stadt in Garnison. Er besaß einen prachtvollen Jagdhund von tadelloser Nasse, der ihm sehr viel wert war. Dieser Hund ging eines Tages verloren. In. großer Betrübnis begab sich der Leutnant zur Redaktion des Stndtblättchens, wo er sofort unter „Verloren" die übliche Anzeige einrücken ließ und dem ehrlichen Finder des Hundes eine Belohnung von 200 Franken versprach. Am nächsten Morgen erschien der Offizier, der die Nacht sehr schlecht geschlafen hatte, wieder im „Ieitungspalast". Gr wurde von dein Ncdattionsdiencr ein bischen unwirsch empfangen. „Wo ist der Herr Chefredakteur?" fragte der Leutnant. — „Ausgegangen." — „Der Herr Verleger?" — „Auch fort." — „Irgend ein Redakteur?" — „Ausgegangen, mein Herr, alle ausgegangen." — „Ja, zum Teufel, wohin ist denn die ganze Redaktion marschiert?" — „Dorthin, wo auch ich jetzt lieber sein möchte als hier, auf die Straße, um den/Hund zu suchen ..." — (Vine Kirche in 16 Stunden erbaut.) In Preston, einer kleinen Stadt im lvestlichcn Anstralicn, wurde neulich eine ganze Kirche von der Grundsteinlegung bis zum Turm im Laufe von 16 Stunden erbaut, eine Leistung, die sicherlich crls Rekord in der Kirchenbaukunst anzusehen ist. Samstag morgens um L Uhr lvar man nicht weiter gekommen, als daß man die vier Ecksteine aus Zement, worauf der Bau ruhen sollte, auf ihre Plätze gelegt hatte. Um 7 Uhr waren 65 Iimmerleute mit der Arbeit in vollem Gang. Als es halb 11 Uhr war, nxrr der Fußboden gelegt und die Balken, welche das Gerüst des Baues bildeten, auf ihren Plätzen errichtet. Das ganze Skelett der Kirche, lvelchcs 34 Ellen lang und 16 Ellen breit war, stand an seinem Platz auf deu Grundmauern. Während dessen war eine ganze Anzahl Maler tätig und eine Menge verschiedener Arbeiter, die sich aus allen Gegenden einaefunden litten, arbeiteten mit fieberhafter Eile daran, die AusMl-sciten des Gebäudes fertigzustellen, luas auch im Laufe des Nachmittags gelang. Darauf tonzentrierten sich alle Kräfte auf die Arbeit im Innern der Kirche. Um zehn Uhr abends standen alle Bänke an ihrem Platze, der Fnß-boden war mit Decken bedeckt, die Kanzel angebracht lind außcrdem loaren Gas- uud Wasserlcitungsrohre in das Gebäude hiueingeleitet worden. Samstag nachts um zwölf Uhr luar die Kirche, die dreihundert Personen faßt, fix und fertig und am folgenden Tag wnrden dort drei Gottesdienste abgehalten, welche eine solche Anzahl Zuhörer an--gelockt hatten, daß die Kirche alle dreimal überfüllt luar. — (Die „4" als ScheibunnMrund.) Ein höchst merkwürdiger Ehescheidungsprozeß spielte sich letzthin in London ab. Ein Mann klagte auf Scheidung, wobei er zur nicht geringen Verblüffung des Gerichtshofes angab, daß die Vorliebe seiner Frau für die Zahl „4" ihn zu diesem bedeutsamen Schritt veranlasse. Die Frau, so führte er aus, habe den Fehler, die Zahl „4" für etne Glückszahl zu halten, und dieser Aberglaube wirkte bei ihr so stark, daß er ein Dasein an ihrer Seite nicht länger ertragen könne. Um das Glück in das Haus zu bannen, verlange sie, daß er sich bor dein Ausgehen viermal umkleide, daß er die Treppe viermal hinauf- und hinuntergehe, nnd neuerdings > habe fie soga-r gefordert, daß er viermal zu Bette gehe und ^ dies sei ihm zu viel geworden, da er fürchte, bald überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommen zu können. Es gab immer Streitigkeiten, und schließlich I)abe ihm die Frau gesagt, er solle zum Teufel gehen, worauf er zum Nechtsanwalt gegangen sei, um die Scheidungsklage einzureichen. ^ ^ (Tanz- und Duellwut in Frankreich.) „Ich begegnete gestern", so erzählt ein Mitarbeiter des „Oeuvre", „einen, a'Iten Tanzprofcssor, der zugleich als Fechtlehrer ! l>ekannt ist. Auf meine Frage erwiderte er: „O, es geht ! mir ganz ausgezeichnet, ich gebe Tanz- nnd Fechtstundcn die Menge". ^ „Wie, tanzt man denn heute noch in Frankreich?"— „Man lernt tanzen, und zluar mehr als je. ^ Erstens find alle Leute fest eutfchlossen, nach dem Kriege alle die versäumten Bälle nachzuholen, und zweitens suchen ^ sich die jungen Mädchen für den gegenwärtigen Ausfall der Tanzvergnügungen zu entschädigen." - - „Aber wie verhält es sich mit dem Fechten? Die Leute, die hiefür Kraft und Lust genug haben, müssen sich doch selbstverständlich an der Front befinden!" „Trotzdem habe ich sehr viele Fechtschüler: in einem Villardsaal wurden an einem einzigen Abend im Verlaufe der Erörterungen über einen besonderen Stoß nicht weniger als vier Duellerklärungen abgegeben. Diese Erklärungen sind nämlich alle so gefaßt, daß der Austrag erst nach Friedensschluß stattfindet. Es gibt sozusagen ein allgemeines Duell-Moratorium und die Kandidaten kommen zu mir, um sich bis zum Friedensschluß einzuüben." Bei Milchmangel! Malztee Marke Sladin ist die K««iiiuIeNle und auch billigste ^ Säuglingsnahrung. ^ Durch Nl»«lin wird dem Milch- und Zuc'.orman^cl leicht abgeholfen, «lenn man erspart bei seinem Gebrauch zwoi Drittel an Milch und ein Drittel an Zucker. — Von vielen Anorkwjnungen hier nur eine der Kra¦> Kmum v. Trtiktfcsr.y, Apodit-kers-xnlliii Ih «raz: Liebor Schwager! Ich will Uir mitteilen, daß Elsas; Kleiner mit Sladin (Maiztoe) au'jj zogen wird und praehtif; giuleiht, daher Sladin Witnnstene empfohlen worden kann. Zu haben übe all. Apotheker Tnikitciy in I.alba«h. H:\uptilcpot8: Id Wien In den Apotheken Trnköczy: Schsinbrunner-straOe 109, JosefstSdterstr. 26, Radetzkypl. 4. In Oraz: SackstraOe 4. _____________ nnt» in Mit 1. Jänner 191? beginnt ein neues Abonnement auf die Üaibacker Teilung. Die Pränumerations-Bedingungen bleiben inverändert und betragen: mit pllltuelstndung: für Laibach, abgeholt: ganzjährig . . »<» K — Q ganzjährig . . 22 k — k halbjährig . . l» > — » halbjährig . . II » — » mcrtcljäl)rig . 7 » 50 , vierteliährig . ti » »O » monatlich. . . s » 6<» » monatlich. . . 1 » 85 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Pränumcrationsbetrag fiir die «Laib. Zeitung» stets rechtzeitig nnd in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. DM- Me pl3numelH!ionz-»ett5ae wollen pollsttel ru«e»enihach. Laibacher Zeitung Nr. 296 2154 28. Dezember 1916 Amtsblatt. Kundmachung: der k. k. Finanzdirektion für Krain vom 1. Dezember 1916, Z. A I 2987, wegen Einbringung1 der Bekenntnisse behufs Veranlagung der Einkommensteuer u. Besoldungssteuer sowie der Rentensteuer für das Jahr 1917. Zum Zwecke der Bemessung der Einkommensteuer und der Iifsoldunysstcui'r für das Jahr 1917 haben die Steuerpflichtigen in Gemäßheit des § 202 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, ohne erst eine spezielle Aufforderung der Steuerbehörde abzuwarten, bis längstens 31. Jänner 1917 ein Bekenntnis über ihr steuerpflichtiges Einkommen sowie auch über das ihrem eigenen Einkommen gemäß § 157 der Personalsteuernovelle vom 23. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 13, zuzurechnende Einkommen der Angehörigen ihrer Haushaltung unter Benützung eines amtlichen Formulars, welches von den Steuerbehörden und Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt wird, bei der zuständigen Steuerbehörde I. Instanz, sohin in der Stadt Laibach bei der k. k. Steueradministration in Laibach und auf dem Lande bei derjenigen Bezirkshauptmannschaft, in deren Sprengel der Steuerpflichtige seinen ordentlichen Wohnsitz hat, einzubringen. Personen, deren steuerpflichtiges Einkommen 2000 Kronen nicht übersteigt, sind von der Abgabe eines Bekenntnisses in der Regel befreit und sind dazu nur verpflichtet, sobald eine besondere Aufforderung an sie ergeht; jedoch sind auch diese Personen in jedem Falle berechtigt, Bekenntnisse einzubringen. Dagegen sind diejenigen Personen, deren gesamtes Einkommen, auf ein Jahr berechnet, den Betrag von 1600 K nicht übersteigt, von der Einkommensteuer überhaupt befreit. Das Einkommen, welches aus verschiedeneu Quellen fließt, ist in dem Bekenntnisse nach den einzelnen Hauptquellen (aus Grund- und Gebäudebesitz, aus selbständigen Unternehmungen und Beschäftigungen, aus Dienst- und Lohnbezügen und Ruhegenüsseu, aus Kapitalvermögen usw.) getrennt auszuweisen, und es genügt daher nicht, dasselbe in einer einzigen Summe auf der ersten Seite des Bekenntnisses einzubekennen. Die steuerpflichtigen Einnahmen sind gemäß § 156 der Personalsteueniovelle mit dem Betrage, den sie im Jahre 1916 tatsächlich erreicht haben, einzubekennen. Haben die Einnahmen noch nicht durch ein ganzes Jahr bestanden, so sind sie nach dem mutmaßlichen Jahresbetrage in Ansatz zu bringen. Die Bekenntnisse können schriftlich eingebracht oder, und zwar auch bei dem zuständigen Steueramte, mündlich zu Protokoll gegeben werden. Wegen des späteren Parteiandranges werden die Steuerpflichtigen in ihrem eigenen Interesse aufmerksam gemacht, ihre mündlichen Bekenntnisse bald abzugeben. Zum Zwecke der Bemessung der Rentensteuer für das Jahr 1917 haben die Steuerpflichtigen bezüglich aller der Rentensteuer unterliegenden Bezüge, mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer bei dem Schuldner stattfindet (§ 133 P. St. G.) und insoweit die rentensteuerpflichtigen Bezüge entweder für sich allein oder in Verbindung mit dem anderweitigen Einkommen der Steuerpflichtigen den Betrag per 1600 K jährlich übersteigen, gemäß § 138 P. St. G. bei jener Behörde, welche zur Empfang-nahme der Bekenntnisse zur Einkommensteuer zuständig ist, ohne erst eine spezielle Aufforderung seitens der .Steuerbehörde abzuwarten, gleichzeitig mit dem Bekenntnisse zur Einkommensteuer, d. i. bis liingstcns 31. Jänner 1917 ein Rentensteuerbekenntnis zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben. In letzterem Falle kann die Aufnahme des Bekenntnisses auch bei dem zuständigen Steueramte erfolgen. Die Bekenntnisse haben den Namen, Stand und Wohnort der Steuerpflichtigen, die nähere Bezeichnung der steuerpflichtigen Bezüge, insbesondere ob dieselben in Geld oder Naturalien, Sachnutzungen oder sonstigen Leistungen bestehen und, insofern es sich nicht um Eskomptzinsen handelt, auch die Bezeichnung der Schuldner zu enthalten-. Bei Kapitalsforderungen ist der Kapitalsbetrag und der Zinsfuß, bei Annuitäten der Gesamtbetrag der Annuität und der darin enthaltenen Kapitalsrückzahlung anzugeben; endlich sind in dem Bekenntnisse die vom Steuerpflichtigen auf Grund des § 130 des Gesetzes etwa in Anspruch genommenen Abzüge (insoweit dieselben überhaupt zulässig sind) anzugeben. Zum Zwecke der Ausfertigung der Bekenntnisse sind amtliche Formularien zu verwenden, welche von den Steuerbehörden unentgeltlich erhältlich sind. Von der Überreichung des Renten-steuerbekenntnisses sind nach § 139 des Gesetzes, sofern sie nicht von der Steuerbehörde insbesondere dazu aufgefordert werden, jene Steuerpflichtigen befreit, welche 1.) im vorausgegangenen Steuerjahre bereits Rentensteuer entrichtet, 2.) inzwischen ihren Wohnsitz nicht verändert und 3.) keine Vermehrung der Bezüge erlangt haben. Die Steuerbemessung findet in diesem Falle gerade so statt, als ob die genannten Personen die Fortdauer ihrer Bezüge in dem im letztvergangenen Jahre besian-denen Ausmaße einbekannt hätten. Die rentensteuerpflichtigen Bezüge sind im Sinne des § 128 der Personalsteuernovelle für das Jahr 1917 mit dem Betrage, den sie im Jahre 191(5 tatsächlich erreicht haben, einzubekennen. Haben die Bezüge noch Dient durch ein ganzes Jahr bestanden, so sind sie nach dem mutmaßlichen Jahresbetrage in Ansatz zu bringen. Diejenigen Personen, welche gemäß § 227 der Personalsteueniovelle durch Zuzug in das Geltungsgebiet des Gesetzes oder durch Erlangung fester Dienstbe-züge von steuerpflichtiger Höhe im Laufe des Jahres 1917 in die Einkommensteuerpflicht treten, beziehungsweise gemäß § 145 der Novelle durch Zuzug in das Geltungsgebiet dieses Gesetzes im Laufe des Jahres 1917 rentensteuerpflichtig werden, haben binnen 14 Tagen nach Eintritt des die Steuerpflicht begründenden Ereignisses die Anzeige an die zuständige Steuerbehörde unter Anschluß eines Bekenntnisses zu erstatten. Die Bekenntnisse sind von den eigen-berechtigten Steuerpflichtigen selbst einzubringen. Inwiefern anstatt des Steuerpflichtigen selbst andere Personen, wie Vormünder, Kuratoren, Bevollmächtigte usw., das Steuerbekenntnis abzugeben verpflichtet und berechtigt sind, wird in den §§ 262 bis 266 der Novelle, beziehungsweise des P. St. G., und im Artikel 2, V .V. VI., bestimmt. Zur Einbringung der hiemit angeordneten Bekenntnisse können die Steuerpflichtigen durch Ordnungsstrafen verhalten werden, überdies machen sie sich gemäß § 243 des Personalsteuergesetzes durcJi Unterlassung der pflichtmäßigen EinbrW-gung des Bekenntnisses einer nach § 244 der Novelle zu ahndenden Steuerverheim-Iicliung schuldig und wird insbesondere darauf aufmerksam gemacht, daß die Pflicht zur Überreichung des Bekenntnisses und die Folgen der unterlassenen Einbringung desselben von der Zustellung der nach § 204, beziehungsweise nach § 140 des Gesetzes von den Steuerbehörden zu bewerkstelligenden individuellen Aufforderung an die Steuerpflichtigen nicht abhängig sind, und daß sich sohin gegen eine allfällige spätere Verfolgung wegen Steuerverheimlichung niemand darauf berufen könne, daß ihm kein Formular für das Bekenntnis zugekommen sei. Steuerhinterziehungen durch unrichtige Angaben oder Verschweigungen im Sinne des § 239 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220, unterliegen den in diesem Paragraphen festgesetzten Strafen. Anmerkung: In der Stadt Lai-bach sind amtliche Formularien für Bekenntnisse zur Einkommensteuer und Besoldungssteuer sowie zur Rentensteuer auch in den Tabaktrafiken um 4 h erhältlich. E. k. Finanzdirektion. Laibach, am 1. Dezember 1916. Razzias o. kr. flnanènega ravnateljstva za Kranjsko z dne 1. decembra 1916, ät. Ä I 2987, radl oddaje napovedi v svrho priredbe dohodnlne in pla-öarlne ter rentnlne za leto 1917. V svrho odmere dohodnine in plalarine za leto 1917 podati imajo davèni zavezanci, ne da bi èakali kakega posebnega poziva od strani davène oblasti, v zmislu § 202. postave z dne 25. oktobra 1896, drž. zak. štev. 220, najkasnejy do 31. Januar ja 1917 napoved o svojih davku podvrženih dohud-kih in v zmislu § 157. novele o o&ebnih davkih z dne 23. januarja 1914, drž. zak. st. 13, tudi o davkih omh svojcev, ki žive z davènimi zavezanci v skupnem hiJnein gospodarstvu. Poslužiti se je v to uradnih obrazeev, ki se dobe brezplaèno pri davenih oblastih in davènih uradih. Napovedi so oddati pri pristojni davèni oblasti prve instance, to-rej v Ljubljani pri c. kr. davèni admini-straeiji v Ljubljani, na deželi pa pri onem okrajnem glavarstvu, v èigar okraju davèni zavezanec redno prebiva. Osebe, katerih davku zavezani dohod-ki ne presegajo 2000 K, so praviloma oprošèene oddajanja napovedi in so v to zavezane samo tedaj, kadar se posebej k temu pozovejo; vendar pa imajo tudi te osebe vselej pravico oddati napovedi. Na-sprotno pa so osebe, katerih skupni, na leto preraèunjeni dohodki ne presezajo 1600 K, sploh dohodnine proste. Dohodke, ki prihajajo iz razliènih vi-rov, treba je v napovedi izkazati posebej po posameznih glavnih virih (iz zemljiške-ga in hišnega posestva, iz samostalnih podjetij in opravil, iz službenih in mezd-nih prejemkov ter pokojnin, iz glavniške imovine itd.) ter ne zadostuje iste z eno samo vsoto na prvi strani napovedi na-vesti. Davku zavezani dohodki se morajo v zmislu § 156. novele o osebnih davkih na-povedati v znesku, ki so ga leta 191rt. v resnici dosegli. Ako dohodki še ne obstoje celo leto, tedaj jih je vzeti v poštev po verjetnem letnem donosu. Napoved se sme ali vložiti pismeno ali pa dati ustno na zapisnik, in sicer tudi pri pristojnem davènem uradu. Ker utegne pozneje naval strank narasti, opozarjajo se davèni zavezanci v svojo lastno korist, da svoje ustne napovedi èim prej podado. V svrho odmere rentnine za leto 1917 oddati imajo davèni zavezanci, ne da bi èakali kakega posebnega poziva od strani davène oblasti, glede vseh rentnini pod-vrženih prejemkov, razen onih, od katerih odbija rentnino dolžnik (§ 133. zak. o oseb. davk.), in ako presezajo rentnini pod-vrženi prejemki ali sami zase ali v zvezi z drugimi dohodki davènih zavezancev 1600 K na leto, v zmislu § 138. zak. o oseb. davk. pri oni davèni oblasti, katera je pristojna za sprejemanje napovedi za dohodnino, istoèasno z napovedjo za do-hodnino, t. j. najkasneje do 31. januarja 1917 napoved za rentnino, in sicer imajo to napoved ali pismeno vložiti ali pa, in sicer tudi pri pristojnem davènem uradu, dati ustno na zapisnik. Napoved mora obsegati ime, stan in bivališèe davènega zavezanca, potem na-tanènejše oznamenilo davku zayezanih prejemkov, osobito ali so ti prejemki v de-narju ali v prirodninah, stvarnih užitkih ali drugaènih dajatvah in, v kolikor ne gre za eskomptne obresti, tudi oznamenilo dolžnikov. Pri glavniènih terjatvah treba navesti glavnièni znesek in obrestno me-rilo, pri letninali vkupni znesek letnine in v njej zapopadenega glavniènega povra-èila, naposled je v napovedi navesti še morebitne odbitke, ki jih zahteva davèni zavezanec, v kolikor so na podlagi § 130. postave sploh dopustni. Pri oddaji napovedi se je posluževati uradnih obrazeev, ki se dobe brezplaèno pri davdüh oblastih in davènih uradih. Oddaje napovedi so v zmislu § 139. postave, v kolikor jih davèna oblast v to posebej ne pozove, oprošèeni tisti davèni zavezanci, 1.) ki so že v minulem davènem letu plaèevali rentnino, 2.) ki med tem niso spremenili svoje-ga domovališèa in 3.) katerim se prejemki niso po-množili. Davèna odmera se v tem sluèaju opravlja prav tako, kakor da bi bile inie-novane osebe napovedale, da trajajo nji-hovi prejemki nadalje v isti izmeri, ki je bila doloèena v zadnjem preteklem letu. Rentnini podvrženi dohodki se morajo v zmislu § 128. novele o osebnih davkih v letu 191 <. napoyedati v znesku, ki so ga za leto 19IH, v istini dosegli. Ako dohodki še niso trajali eno celo leto, tedaj jih je vpoštevati po verjetnem letnem donosu. One osebe, ki stopijo v zmislu § 227. novele o osebnih davkih ysled tega, ker so se doselile v ozemlje, kjer velja ta za-kon ali ker so dosegle stalne službene prejemke v davku zavezani višini, tekomi leta 191/. v dohodninsko, oziroma v zmislu § 145. novele vsled tega, ker so se doselile v ozemlje tega zakona, tekom leta 1917. v rentninsko dožnost, morajo to v 14 dneh po nastopu dogodka, ki je povzroèil njih davèno dolžnost, pri pristojni daveni oblasti naznaniti in temu naznanilu pri-ložiti napoved. Samopravni daveni zavezanci iinajo napovedi sami oddati in podpisati. V koliko imajo podati davèno napoved namesto davenih obvezancev samih druge osebe kakor n. p. varuhi, oskrbniki, po-oblašèenci itd., doloèajo §§ 262. do 266. novele, oziroma zak. o oseb. davk. ter èlen 2. izvrš. predp. VI. Davèni zavezanci se smejo s kaznimi zaradi nereda primorati, da podado s tem razglasom zaukazane napovedi, vrhutega zakrivijo, ako dolžne napovedi ne oddado, v zmislu § 243. zak. o oseb. davkih zatajbo davka, ki se po § 244. novele kaznuje. Zlasti se pa tu opozarja, da dolžnost podati napoved in posledice zanemarjanja te dolžnosti niso odvisne od vroèbe po-sebnih pozivov, kakršne dostavljajo davene oblasti davènim zavezancem v zmislu § 204., oziroma § 140. postave, ter da se v sluèaju, ako bi se pozneje proti komu zaradi davene zatajbe k»,zenskim potom postopalo, nihèe ne more sklieevati na to,, da obrazea za napoved ni dobil. Davene prikrajšbe, povzroèene z ne-resniènimi podatki ali s tajenjem v zmislu § 239. zakona z dne 25. oktobra 1896, drž. zak. štev. 220, zapadejo v navedenem, paragrafu doloèenim kaznim. Opomba: V Ljubljani se dobivajo uradni obrazei za napovedi k dohodnini in plaèarini ter rentnini tudi v tobaènih tra-rikah po 4 vin. C. kr. finanèno ravnateljstvo. Ljubljana, dne 1. decemhra 1916. Kundmachung: der k. k. Finanzdirektion für Krain vom 1. Dezember 1916, Z,AI 2988 ex 1916, wegen Überreiohung der Anzeigen über die im Jahre 1916 ausbezahlten Dienstbezüge zum. Zweoke der Veranlagung der Einkommensteuer für das Jahr 1917. Jene Personen, Körperschaften, Anstalten, Gesellschaften, Vereine, Kassen usw. im Kronlande Krain, welche zur Auszahlung von Besoldungen und Ruhegenüssen in einem jährlich für eine Person 1600 Kronen übersteigenden Betrage verpflichtet sind, werden im Grunde des § 201 der Personalsteuernovelle vom 23. Jänner 1914, R. G. Bl. Nr. 13, aufgefordert, die Anzeige über die Bezugsberechtigten (auch Privatbedienstete ohne Unterschied der Benennung als Privatbeamte, Gehilfen, Arbeiter, Diener, Dienstboten usw.) unter Angabe des Namens, des Wohnortes und der Beschäftigung derselben, dann über die Höhe und Gattung der im Jahre 191H ausbezahlten Bezüge bei der Steuerbehörde I. Instanz, in deren Sprengel sich der Wohnort des Dienstgebers, beziehungsweise der Sitz der Unternehmung befindet, und zwar: in Laibach bei der Steueradministration und am Lande bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft bis 31. Jänner 1917 zu überreichen. Über Ersuchen kann gestattet werdeai> die Anzeige bei jener Steuerbehörde einzubringen, in deren Sprengel der Bezugsberechtigte seinen Wohnsitz hat. Im Sinne des § 167 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R. G. Bl. Nr. 220 sind auszuweisen: Gehalte, Personal-, Aktivitätszulagen, Quartiergelder, Remunerationen, Löhne usw. in Geld oder Naturalien, ohne Unterschied, ob der Bezug zur Pension anrechenbar ist oder nicht; Beiträge, welche Weltgeistlichen und Mitgliedern regulärer Kommunitäten aus öffentlichen Fonden oder von Gemeinden zum Unterhalte zugewiesen sind; Tantiemen, Prä-senztaxen, Kollegiengelder, Prüfungstaxen, Stolagebiihren, Akkord- und Stücklöhne, Provisionen u. dergl.; endlich Ruhe- und Versorgungsgenüsse aller Art. Hie steiierptlic.litigeu Bezüge sind mit dem Betrage anzugeben, den sie im abgelaufenen .lalire, das ist in «ler Zeit vom 1. .liuin.r bis 31. Dezember 1916, tatsächlich erreicht haben- .... , Haben solche Bezüge nicht wahrend des ganzen Vorjahres bestanden, so ist der Betrag des Jabresbezuges und .ler lagan-zugeben, von welchem an oder Ins zu welchem die Bezüge zur Auszahlung gelangten (§201 der PiTRonalstPiiernovelle). Die Drucksorten zu den Anzeigen werden bei den genannten Steuerbehörden I Instanz sowie bei den Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt. Laibachcr Zeitung Nr. 296 2155 28. Dezember 1916 Die Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der obigeu Frist sind itu 4} 243, Z. 6 des Gesetzes, bezw. im § 244 d» r Novelle festgestellt. Uurichtige Angahen oder Verschweigungen in den Anzeigen werden nach § 240, hezw. nach § 241 des (iesetzes bestraft. K. k. Finanz-Direktion Laihach, am 1. Dezember 1916. Razzias o. kr. finanönega ravnateljstva za Kranjsko z dne 1. deoembra 1916, it. A I 2988 iz 1.1916, radi vroèltve naznanil o leta 1916. lzplaöaulh slažbenlh prejemkih za priredbo dohodnlne za leto 1917. Osebe, korporaeije, zavodi, družbe in drustya, blagajnice i. t. d. v kronovini Kranjski, ki so zavezane izplaèevati place in pokojninske užitke v znesku presega-joèem 1600 krön na leto za eno osebo, se p> § 201. novele o osebnih davkih z dne 23. januarja 1914, štev. 13. drž. zak., po-zivljajo, da vlože naznanila o upravièenih prejemnikih (tudi zasebnih uslužbencih ne gledè na njih naslov, ali so zasebni urad-niki. pomoèniki, delavci, sluge, posli i. t. d.) z napovedbo nji^ imena, stanovališèa in posla, potem o višini in vrsti v letn 1916. izplaèanih prejemkov do ,'il. jintuurja ''it 17. leta pri davèni oblasti I. stopnje, y katere okrož-ju se stanovališèe službodajnikovo, oziro-ma sedež podjetja nahaja, in sicer: v Ljub-ljani pri c. kr. davèni administraciji, na deželi pri c. kr. okrajnem glavarstvu. Na prošnjo se dovoli vložitev naznanila pri oni daveni oblasti, v katere okrož-ju je stanovališèe upravièenega prejem-nika. V zmi9lu § 167. zakona z dne 25. ok-tobra 1896., drž. zak. št. 220, je izkazati: place, osebne doklade, aktivitetne doklade, stanarine, remuneraeije, mezde i. t. d. v denarju ali prirodninah (naturalijah) ne gledi na to, ali se prejemki vpoštevajo v pokojnino ali ne; prispevke, ki so za pre-hrano odkazani svetnim duhovnikom in udom redovnih skupšèin iz javnih zakla-dov in od obèin; tantijeme, odredbine za navzoènost, kolegnine, preskusnine, štolne pristojbine, mezde po dogovoru in kosu, provizije i. e.; konèno pokojnine in pre-skrbnine vsake vrste. Davku zavezani prejeinki naj se izkažejo z zneskoin, ki ss> ga dejanski dosegli v pre-teklem let», to je v èasu od 1. januarja do 31. decembra 1916. Ako tako prejemki še niso ohstali vse preteklo leto, naj se napove znesek letnega prejemka in dan, od katerega dalje ali do katerega so so izphirovali prejemki (§ 201. novole o oschnih davkih). Tiskovine za naznanila se dobivajo brezplaèno pri imenovanih davènih obla-stih I. stopnje in pri c. kr. davènih uradih. Ako se naznanilo ne poda v predpisa-nem roku, so pravni posledki doloèeni v % 243., štev. 6. zakona, oziroma v § 244. novele. Kdor v naznanilu kaj neresniènega pove ali kaj zamolèi, se kaznuje po §§ 240. in 241. zakona. C. kr. finanèno ravnateljstro v Ljubljani, dne 1. decembra 1916. 3756 C 34/16/1 Oklic. Zoper Marijo Kokalj, posestnico na Viru, katere bivaijšèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji na Brdu po Franu Štupica, trgovcu v Ljubljani, tožba zaradi 500 K s prip. Na podstavi tožbe doloèil se je narok na dne 2 5. jan uvar ja 1 9 1 7, dop. ob 10. uri pri spodaj oznamenjeni sodniji v izbi st. i . V obrambo pravic Marije Kokalj se postavlja za skrbnika gospod Janko Ranne, c. kr. notar na Brdu. Ta skrbnik bo zastopal Marijo Kokalj v oznamenjeni pravni stvari na njeno nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašÈenca. C. kr. okrajna sodnija na Brdu, oddelek II., dne 11. decerabra 1916. 3761 Firm. 710 Rg. A II 160/1 Vpis družbene firme. Vpisalo se je v register dne 14. decembra 1916 vsled premestitve sedeža firme iz Gorice: Sedež firme: Ljubljana. Besedilo firme: Hedžet & Koritnik, Obratni predmet: trgovinaz manu-fakturnim blagom. Oblika družbe: Javna trgovska družba. Družba se je zaèela: 1. marca 1903. Družabnika : Matija Hedžet in Anton Koritnik, oba trgovea v Ljubljani, sv. Jakoba nabrežje št. 33. Pravico nameatovati imata oba družabnika vsak samostojno. Podpis firme : se vrSi na ta naèin, da podpisujoÈi družabnik zapiše sroje-roÈno besedilo firme. C. kr. deželno kot trgovsko sodiŠÈe v Ljubljani, odd. lll.,dne 13. dec. 1916. 3757 C 163/16/1 Oklic. Zoper Tomaža Fröhliha, Mihaela Wreitza, Apolonijo Prešern iz Ljub-nega in Marijo Vovk iz Vrbe, katerih bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Radovljici po Lovrencu Šolar, poseštnik iz Ljub-nega št. 4, tožba zaradi zastaranja terjateo po 300 gld., 400 gold., 10 gold. 93 kr. in 2bO gold, s prip. Na podstavi tožbe doloÈil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 2 9. decembra 1916 dopoldne ob 9. uri v sobi št. 31. V obrambo pravic tozencev se postavlja za skrbnika gospod Alojzij Woschnig v Radovljici. Ta skrbnik bo zastopal tožence v oznamenjeni pravni stvari na njih nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Radovljica, oddelek II., dne 14. decembra 1916. 3798 zu T 20/16/2 Oklic vrednostnili papirj e v. Na predlog Matije Sadarja iz Drašèevasi št. 22 pri Žužemberku se oklièe vložna knjižica št. 376 Posojil-nice v Žužemberku, reg. zadruge z ueomejeno zavezo. z vlogo 120 K, ki mu je baje zgorela. Imetnik te knjižice se pozivlja, da isto tekom 6 mesecev od due prve razglasitve tega oklica pokaže sodišèu in tudi drugi udeleženci naj prijavijo v istem roku morebitne ugovore, ker bi se knjižica sicer po preteku roka razveljavila. C. kr okrožna sodnija v Rudol-fovem, odd. I., dne 19. decembra 1916. 3804 C II. 66/16/1 Oklic. Zoper Jožefa Roženbergerja, po-sestnika iz Borièevega št. 5, sedaj v Ambridge Pa Box 169 v Ameriki, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Rudolfovem po Ani Rezelj iz Kandije St. 44 kot varuhinji nedl. Mihe Rezelja od tam tožba zaradi alimentaeije meseènih 20 K. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na 11. januvarja 1917, dopoludne ob 9. uri v poslopju okrož-nega sodišèa, soba št. 30. V obrambo pravic Jožefa Rožen-bergerja sepostavljaza skrbnika gospod Jvan Smolik v Rudolfovem. Ta skrbnik bo zastopal Jožefa Roženbergerja v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašÈenca. C. kr. okrajna sodnija v Rudolfovem, oddelek II., dne 19. dec. 1916. ~38Ü8 C 87/16/1 Oklic. Zoper Alojza Jevnikar iz Vel. Cernelega, kojega bivaliisèe je neznano, se je podalo pri c. kr. okrajni sodniji v Visnjigori po Janezu Ko-zlevèar, posostniku iz Štorovja št. 55, tožba zaradi 500 K. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 29. decembra 19 16 popoldne ob pol 1 uri pri tej sodniji, soba št. 2. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospod Damjau Rogelj, posestnik in župan v Gorenji-vasi. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Višnjagora, oddelek II., dne 22. decembra 1916. 3814 C 86/16/1 Oklic. Zoper Antona Berèan, posestnika v Bleèjemvrhu Št. 10, kojega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Visnjigori po Mariji Berèan, vžitkarici v BleÈjemvrhu št. 4, tožba zaradi dajatve vžitka. Na podstavi tožbe doloèilse je narok za ustno sporno razpravo na dan 2 9. decembra 1916 popoldne ob pol 1 uri pri tej sodniji, soba št. 2. V obrambo pravic toženca se postavlja za skrbnika gospod Franc Ökufca, vulgo Androjka, posestnik v Sp. Brezovem. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroske, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblasèenca. C. kr. okrajna sodnija Višnjagora, oddelek II., dne 20. decembra 1916. 3760 Firm. 711 Rg. A II 161/1 Vpis firme posameznega trgovea. Vpisalo se je v register dne 14. decembra 1916 : Sedež firme: Radovljioa, Besedilo firme : Vinko Savnik, Obratni predmet: trgovina z mea šanim folagom. C. kr. deželno kot trgovsko ao-dišèe v Ljubljani, oddelek. III., dne 13. decembra 1916. 3734 3—3 Nc. I 387/16/1 Oklic vrednostnih papirjev. Po predlogu Leopolda Erjavec, posestnika in rudarja v Idriji št. 398, zastopanega, po c. kr. notarju Alojzijn Pegan v Idriji, se oklièe nastopni vrednostni papir, ki ga je predlagatelj bajo izgubil; imetnik se poziva, da ga tekom šestih mesecev po prvi objavi oklica sodišèu pokaže; tudi drugi ndeleženci morajo svoje ugovore zoper predlog vložiti. Ce se to ne zgodi, se bo vreduostni papir po preteku tega roka proglasil razveljavljenim. OznaÈba vrednostnega papirja: vložna knjižica .,Okrajiie hranilnice in posojilnice v Idriji, reg. zadruge z neomej. zav." št. 10494, glaseèa se na ime „Leopold Erjavec" z vlogo po 3020 K. C. kr. okrajno sodiSèe v Idriji, odd. L, dne 8. decembra 1916. Ohne Bedenken ist das schönste und der Zeit entsprechendste Veihnachts- u. jYeujahrsgeschenk g: eine gute pmaschine ^ allein zu haben bei JOS. PETELINC Laibach, Sv. 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