^ 4 Nitwoch den 8. Jänner 1879. XVlll. Jahrgma Vie „«arburger Setwng" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Krettag. Preis- - für Marbarg ganzjährig S fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. K0 kr; für Sustellun« _ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Insertionsgebühr 8 kr. pr. Aeile. Ktk Klrlillkr Vertrag ia parlamtiltarifchtr Vkhavdluiig. Marburg, 7. Jänner. Jtn Sondlrau^schusse de» Abgeordtieten-Hause», welcher die Anträge ttber den Berliner Bertrag vorberathen hat, sitzen offene »»nd ver-schämte Anhänger der Okkupation und Annexion. Die Mehrheit genehinigt den Vertrag im Sinne der Regierung — einfach, ohne Wider» spruch, ohne Nechtsverwahrung. Diese Mitglieder ekennen slch freimüthig zur Partei der Regierung. die man bekämpfen kann, die wir de» I j kämpfen tnüssen; aber e» ist doch eine Partei, ' i ein Gegner, den wir voll und kräftig jtl fassen vermögen — es ist der Antrag doch ein Ganjes, und fordert den ganzen Mann heraus. Die Minderheit stimmt zwar auch für die Antlahme des Vertrage» — und hier dient ste der Regierung — allein sie will zugleich sttr va» Volk einstehen nnd erklärt, wie die große Mehrheit desselben, dast die Orientpolitik den wahren Interessen der Monarchie nicht entspreche. Zur Begründung diese» Satzes entgegnet die Mmderheit, dab die sragliche Politik ,»schon bisher unvertjaltnibmäßige Opfer erheischte tind in ihrer Durchstihrung und weiteren Entwick« lung eine ernste Gefährdung der Claaltfinanzen und eitle daiternde Verwirrung der staaatsrecht» lichen Verhältnisse der Monarchie nach sich ziehrn muß." Wenn dies Alle« tvahr ist -- und wir hallen es für wahr dann muß sich daraus mit unetbitllicher Folgerichligkeil die Ablehnung des Berlmer Verlrages ergeben. Der Minderheit de» Ausschusses fehlt jedoch zu dieser Schlußfolgerung der nölhige Mulh. Zm Abgeordnetenhause wird nun ein kleine» Häuslein sich findeit, welche» dem Entschlüsse treu bleibt, der Großmacht« und ReichSmehrer- Puttei den Fehdehandschuh tro^ig hinzuwerfen. Uns aber, den Wählern der Abgeordneten fehlt noch die verfassungsmäßige Berechtigung, über den Beschlug unserer Vertreter eildgillig abzu-stitntnen. Hätten wir dieses Recht, so tvürde die ungeheure Mehrzahl itn vollsten Bewußtftin der finanziellen und politischen Gefahr die Genehmigung versagen. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tnges. In vielen Blättern de» Auslandes ist anläßlich der Neujahr»-Betrachtttngen über die Wehrtierhältnifse auch das österreichisch-ungarische Heer beurlheilt worden — ans Grund der Erfahrungen, die wir in Bosnien-Herzegowina gemacht. Bezeichnend finden wir's, daß z. B. die Süddeutschen und die Franzosen viel anerkennender über die Leistungen sich aussprechen, als die Berliner. Der neue Handel» mitti ster lln-garns — Varon Gabriel Kemeny — hat bei Uebernahme der Geschäste erklärt: die Aufgabe der Nation sci, vernünstig zu handeln. Än solche» Programm ist wohl in Ungarn noch selten ausgestellt worden. Der Nachsap: „Der Erfolg liegt in Gotleshand- stimmt aber nicht zu der klaren Rechnung des GeschäslS-mannes und dürfte so nur der Kultusminister sprechen. Ohne Verhandlung mit Notn, ohlle Preis-qebung der Staalshohelt und der freiheitlichen Entwicklung sieht die schweizerische Eidgenossenschast eine Wendung des Kulturkampf.» zum Besseren, zuln Frieden sich voll» ziehen. Die Ultramontancn in den Kantonen Bern und Solotliurn sind nätnlich geneigt, das Gefetz über die Wähll'orknt der Priester ailzu-erkennen. Die kirchlichen Parteien Italiens — die liberalkatholische und die streng-kler^ale — sind entschlosien, an den näch- sten ParlatnentSwahlen theilzunehmen. Durchs ganze Königreich erstreckt sich die Orga»nsation und rechnen die Liberalen tnehr auf die Städter, die Gegner inehr aus das Landvolk. Vermischte Ztachrichleii. (Erfindul, g. Ein neuer Radreis.) In Atnerika ist neuerding» folgender Radbeschlag patentirt morden. Derselbe besteht daritr, daß um den gewöhnlichen Eisenreis de» Rades ein Kautschukreif und utn diesen wieder ein Eisenreis gelegt wird, welcher letztere gegliedert ist, so dab jede» SegmetN nach innen nachgibt, wenn die Last aus dasselbe zu drilcken kotnmt. Durch diese Vorrichtung soll das Geräusch, die Reibung und die Abnützung verringert w rden. (Lohnfrage. Arbeitseinstellungen.) Das verflossene Jahr zählt 317 ArbeitSeinstelluttgen, nämlich: 277 in Großblitanien, Frankreich 21, Vereinigte Staaten von Nordamerika N, Australien 5, Kanada 2, Indien 1. Vierzehn dieser Lohnkämpfe wurden zu Gunsten der Arbeiter entschiedet«, 17 durch Vergleiche beigelegt; in SöV unterlagen die Arbeiter. (Fasching. Warimng für Junggesellen,) Ein süddeutsches Blatt veröffentlicht nachstehende Warnung: „Zehn inhaltsschwere Fragen sind es, die sich jever junge Mann, b^vor er heiratet, vorlegen sollte. Es sind dies sollende: 1. Liedst du die Person deiner Braut, oder ihr Gemülh, oder ihre Baarmittel? 2. Hast du Charatier genug, um deine Ueberzengung s^ldst gegen d.e Bitten eine» WeibcS festhalten zu können, andererseits wiederum dein Weib den Aerger, den dn außer dem Hause dir geholt, nicht beitn Heimkommen ernpfinden zu lassen? 3. Kannst du aus eine Mahlzeit warten ? 4. Kannst du beim Kindeischruen arbeiten? 5. Kannst du eine Nacht wachen, ohne am andern Tage mür« risch zu sein? 6. Kannst du deinen lustigen Brüdern für ilnmer „Gute Nacht' sagen? 7. A e u i r t e t o n. Michtl. Johannes Scherr. (Fortse^ttng.) Ihr eiltziges Kind als Hairle sehen, daß hieb doch woht den Gipst.l mütterlicher Wünsche erreichen. In dieser Hoffnung mühte sie sich unverdroffen Tag und Nacht, in diestr Hoss« nung war sie heiter und guter Dinge. Ich tnöchte sagen, die geistliche Zukunsl ihres Kindes habe einen Alles verklärenden Scheitt in die so ost so lrtlbe Gegenwart dieser lrcff-Frau geworsen. Nachdetn mein Vater eine Weile lnit dem Magisier v.rhandelt halte, kain er ans Fenster und rics mich hinein. Ich ahnte, daß mein Loo» entschieden sei und oad ich bald neben dem armen Fabian an dem kleinen Tische sitzen würde. Daher wollt ich tnögl'chst keck austreten, aber ich weiß nicht, wie es kam, der Vorsatz der Keckheit entschwand mir, als ich beim Eintreten unter der hohen, tiesgefurchten Stirne de» alten Hairle hervor serne klaren blaßdlaucn Augen über den zwei ungeheuer großen Gläsern seiner in schwarze» Schildpatt gesüßten Brille forschend aus mich gerichtet sah. Die Sache wurde durch eine kurze Vcr-kiandlung zwischen meinem Valer und dem Beneficmten vollends in Richtigkeit gebracht. Schon am Nachlnittag sollte ich meinen Lern-kurs im Beneficlatenhallse antreten. Als wir uns endlich verabschiedet halten und durch den Garten heim.vÜrtS gingen, n!h-tnete ich ordentlich neu atis. Da der V:iter im Dorf ein (Zeschäst halte, gingen wir an der Südseite ve» Kirchenhiigels hin und hatten bald die ersle Häusergruppe vor UN». Pferdegetrappel inachte un» umschauen und wir sahen die vielfach gewundene schmale Straße, welche nach der Stadt hinabführt, ein Gesährt heraufkommen, in welchem zwei Personen saßen. Beim Näherkomlnen desselben erkannten wir delt offeilen Jagdwagen des Freiherrn von Nothenslüh, welcher die zwei stolzen Rappen eigenhändig lenkte. Er zog die Zirgeln an und begrüßte meinen Vater. Der Frciherr lialte die schöne Herrschast Rothenflüh von einem kinderlosen Oheim väterlicher Seite geerbt, noch bei desjen Lebzeiten. Dieser Obeim lebte einsam aus einem alten Felsenschloß in den Schweizeralpen, wo die Familie ebenfall» ein Gut besaß. Von dorther stammten eigentlich die Herren von Rothenflüh, welche, zur Reformationszeit dem alten Glau^ ben streng anhänglich geblieben, dainals vor dem neuen aus ihrer ursprltnglicheil Heimat entwichen waren und sich itn süvwestlichen Deutschland angesiedelt hatten. Von dem alten Freiherrn erzählte man sich wunderliche Dinge und jedensalls war er ein Sonderlmg. Vor siebzehn oder achtzehn Jahreir batte er sich plötzlich in die Schweiz zurückgezogen nnd jeden Verkehr lnit seiner Familie abgebrochen. Bevor er ging, trat er die deutsche Herrschaft seinem Neff.n Bodo sörmlich ab. Dieser war bis dahin bei einem reitenden Jäger-Regiment gestanden, in welchein er unter den RheinbultdSlruppen tnehrere der napoleonischen Feldzüge »ln) dann auch die Besreii ungskriege gegen Napoleon mitgeinacht; letztere wohl nicht sehr begeistert, denn er war ein stattdhafter Verehrer des Schlachtenmeisters, der ihn zum Ritter der Ehrenlegion ernannt hatte. Neben dieseln Orden hatten sich noch andere aus seiner Brust angesaminelt, denn seine persönliche Bravour, wie seine tnilitarischen Talente waren anerkannt. Er war noch nicht lange zuln Oberstwacht,neister vorgerückt, als ihm da« noch nicht so bald erwartete Glück zufiel, daß ihn der wunderliche Oheim zum Besitzer des weitaus größerelt und einträglichern Theil» der Familiengüter einsetzte. Er quiltirtc Kalwst du dich mit dem vorletzten Worte begnügen? 8. Kannst du heiter bleiben, wenn Waschtag, kannst du lächeln, wenn die Suppe versalzen und der Br«len angebrannt ist? 9. Kannst du Wide, spruch ertragen, wenn du weibt, daß du Recht Host? 10. Kannst du ein Kind auf den Arm nehmen und ruhig bleiben, wenn e« schreit? — Kannst du diese Fragen mit beantworten, so heirate. Das Beste oder wenigsten« Gescheidteste aber ist, du heiratest nicht, dann wirsl du dir viel Aerger, Verdruß und Geld ersparen und deine Ruhe haben. Denn die Weiber — ach, die Weiber! Vor der Hochzeit maskiren sie sich als Engel aber nachher kommt häufig wenigsten« ein Ttufel vn wivikwrs zum Lorschein und muß der Mann zum Engel werden, daß er^« auShält." (Weltstädte. Selbstmorde in Wien.) Im verflossenen Jahre haben zu Wien ^95 Selbstmorde stattgefunden — um 19 weniger al« 1877. Die Gesammtzahl der Selbstmorde, »velche zu Wien während der letzten fünfund-zwanzig Jahre veritbt worden, beträgt 3421. Zltarbur^ti. -Uerichle. sSillier Gasbeleuchtung.) Das Gaswerk in Cilli, welche« Eigenthum der Ge-meinde-Sparkasse ist, hat im verflossenen Rech-nungsjahre (1. Juli 1877 bis 30. Juni 1878) 80.871 Kubikmeter Gas verkauft und hiejur 10.909 fl. 69 kr. eingenommen. Der Erlös für Nedenplvtukte beträgt 1345 fl. 99 kr., der Kostenauswand 8423 fl. 31 kr., der Reingewinn 4406 fl. ö9 kr. (Ehret die Frauen!) Da« Damen-komite, welches stch in Mahrenberg unterm Vorsitze der Frau Trage gebildet, um Beilrät^e slir arme Kinver zu sammeln, hat am Neujahrstage einen Christbaum aufgestellt und fllnfundachtzig Schüler und Schülerinnen mit Kleidungsstiicken betheilt. Abends fand im Gasthofe des Herrn Mrentschur eine Tombola statt, deren Reinertrag zu demselben Zwecke bestimmt worden. Etn Tanzkränzchen schloß die erhebende Feier. (Schulfreund e.) In Franz hat zum Besten armer Schulkinder eine Toml ola statt gefunden, deren Erträgniß sich auf 83 fl. öö kr. btläuft. (Bei der F r i ed e n s st i f t u n g.) Im Gasthause des Sägemeisters Lilek zu Hohenegg ' entstaitd neulich eine Schlägerei und wurve der Wlrth zum Lohn sttr die Bemlikung, Frieden zu stiften, durch Messerstiche lebensgejahrllch verwundet. (Aus d e r G e m e i n d e st u b e.) Morgen Nachmittag 3 Uhr findet eine Sitzung des hiesigen Gemeinderathe» statt. (Liedertafel.) Samstag den 1 l. Jänner findet im Kasino (Restauration) eine Liedertafel den Dienst. Auf seinem neuen Besitzthum angelangt, traf er meinen Vater unter dem Titel eines KonsuleMen als obersten Verwalter der Herrschaft. Btide Männer waren offene, ehrliche, liberale Naturen, beide hatten sich, jeder m seiner Weise, tüchtig in der Welt ge^ tummelt, und da überdieß der bliihendi? Zustand der Herrschaft die administrativen Gaben und juristischen Kenntnisse meines Vaters augenscheinlich l,ezeugt?, so entspann sich zwischen dem neuin Besitzer nnd seinem ersten Beamten bald eine ausrichtige Freundschast. Dieses gute Verhältniß wurde noch traulicher nnd dauernder durch den Umstand, daß die beiden nicht mehr eben jungen Junggesellen zur gleichen Zeit mit zwei jungen Mäv-chen sich verbanden, welche Herzensfreundinnen waren und blieben. In einem romantischen Thal unserer Berge lag und liegt noch jetzt das Nonnenkloster Gnadenbrunn. In den Kriegstrubeln hatte das Kloster, wie die ganze Gegend, viel gelitten und hatten daher die guten Schwestern ihre Existenzmittel zu vermehren sich genöthigt gesehen ein Pensionat zu errichten. Dutzende von Töchtern vermöglicherer Familien von nah und fern erhielten in diesem Pensionat ihre Erziehuna. Bei Gelegenheit eines großen K,rchenfestes halten der Freiherr und mein des Männergesang'Vereins statt, die um S Uhr Abends beginnt. Die Kasse wird um 7 Uhr eröffnet. Der Eintritt für Nicht'Mitglieder beträgt 50 kr. Karten sür unterstützende Mitglieder sind beim Kassier des Vereins, Herrn W. König, Apotheker in der Tegetthoffstraße, in der Handlung de« Herrn Hans Pucher (Herrengasse) und Abend« an der Kafse zu haben. Theater. Herr Kapellmeister Delin wählte sich zu seinem Benefize Lccocq's „Girofle-Girvfla", welche am 4. Jänner vor ausverkauftem Hause in ausgezeichneter Besetzung, vortrefflich ein-studirt, ohne Fehl iiber die Bretter ging. Datz sich Herr Delin alle Mühe gab, der Aufflchrung, so weit es ihm betraf, einen günstigen Erfolg zu sichern, zeiqte der vorzüglich geschulte Chor, welcher in den meisten Fätlen ein Gradmesser für die metir oder minder angewandte Mühe seitens des Dirigenten, zu sein pflegt. Herr Delin wurde stürmisch vor die Lampen gerufen und erhielt bei Beginn der Vorstellung von den an der Aufführung be-theillgten Mitgliedern zur Erinnerung an diesen Tag ett,en geichmackvoU ausgestatteten Kranz, was für die Beliebtheit deS Herrn Kapellmeisters bei denselben günstig spricht. ^rl. Wiedemann tzatte wieder einmal ihren guten, oder besser gesagt, einen vorzüglichen Tag, und wurde thr das Bergnüaen zu Theil, ihre Bemühungen als Glrofle.Girofla mit reich-llchcm Applaus belohnt zu sehen. Wir freuen uns umsomehr darüber, als Frl. Wiedemann von den vielen Proben theilweise erschöpft, und dadurch die Möglichkeit einer minderen Leistung nicht ausgeschlossen war. Als unmittelbar an der guten Aufflihrung betheiligt, müssen wir Herrn Kleinmond bezeichnen, der als Maros-qu!n ebensogut durch (Solang als Spiel das anwesende Publikum für sich einzunehmen wubte, und war der wiederholt gespendete Applaus nichts mehr als ein Akt der Billigkeit. Desto lieber nehmen wir von der Mtitheilnng der Direktion Kenntnih, daß Herr Kleinmond gelegentlich der Aufführung ^Der Karneval in Rom" nicht diSponirt war, und nur um die Vorstellung zu ermöglichen, seine Partie sang, als dieser nunmehr die Nichtigkeit der Mit-theilung durch seine vorzügliche Leistung bestätigte. Frl. Großmann als Pc:quita fand gteich den Erstgenannten freundliche Aufnahme und BeifalZ, und auch Fil. von Waag hörte Man es an, dak dikSinal Fleiß und Mühe für die Partie des Pedro vewendet wurde. Herr Brakl brachte als Mourzouk eine prächtige Erfcheinung auf die Vttyne, welche kaum Vater im Sprechzimmer des Klosters die beiden Freundinnen kennen gelernt, die sie bald nachher als ihre Frauen heimführten. Am nämlichen Ta^ie feierten sie ihre Hochzeit. Wie ntn die zwischen den leiden FaniiUen waltende Harlnonic zu bekrastisteii, gab dann in einer und derselben Woche die Freisrciu ihrem Gatken seinen S^hn Bertbolv nl»d die Frau Konsu-lentin dem ihrigen seinen Sohn Michel. Ja» drei Jahre später war der sreundliche Zusall noch pünktlicher, denn in einer und derselben gesegneten MtttagSitunde brachte mir der Storch mein Schwesterlein Hildegard und dcm Berthold sein Schwesterlein Isolde. Aber es muß dainals eine recht traurige Stulide gewesen sein, denn die Freifrau starb in ihrem zweiten Wochenbette. Der Freiherr brauchte Nicht erst den Wunsch auKziisprechen, meine Mutter möchte sich seiner mutterlosen Kinder annehinen: sie hätte das schon von selbst gethan. Berlhold und sein Schivesterlein lebtm in unserem Hause, bis jener elf und diese acht Jahre alt war. Dann erhielt Isolde eine Gouvernante und ihr Bruder kam mit mir aufs Lyceum, da der Freih:rr, welcher sich nicht wieder verheirathet hatte, von einer hofmeisterlichen Erziehung seines Sohnes nichts wissen wollte. Meine Schwester Hildegard nahm an dem Unterricht theil. welchen Isoldes durch die Heiserkeit desselben beeinträchtigt wurde, denn hier wog das Spiel die Gesangspartie reichlich aus. Dennoch versprechen wir uns bei der nächsten Aufführung, wenn Herr Brakl wieder bei Stimme ist, einen höheren Genuß und ist diese Annahme umso berechtigter, als sich dieses Mitglied stet« bestrebt, soweit dies im Bereiche der Möglichkeit liegt, den vielseitig gestellten Anforderungen, welche an ihm als jugendlichen Komiker gestellt werden, zu entsprechen. Wir nehmen hier die Gelegen-heit wahr, auf sein am Donnerstag den 9. d. M. stattfindende« Benefize (Blitzmädl) aufmerksam zu machen, und wünschen wir dem allgemein beliebten Mitglied« Herrn Brakl einen ausgiebigen Besuch, damit sein Humor, welcher un« so manchen Abend ergötzte, neue und ausgiebige Stütze erhalte. Schließlich wollen wir noch von dein ersten Debüt des Frl. Mahr vom Stadttheater in Brünn Notiz nehmen. Dieselbe war in Nestroy's Posse „Der Talisman" sreundlich empfangen und rechtfertigte den Empsang durch thätsächtich bemerkenswerth gutes Spiel. Wir beatücklvün-schen die Direktion zu dieser Akquisition, da endlich die Möglichkeit geschaffen ist, die Rollen für komische Alte zu besetzen. Leyee Vost. Die ungarischen Minister haben sich nach Wien begeben, um ei« nene« Anleihen abzu« schließen. Bismarck hat den Vatikan ersucht, «uf die Eentrum«partei einen Druck au«zuüben. Der neue Senat Frankreichs wird 119 Konservative und 17k Republikaner zählen. In Astrachan ist die Menfchenpesi ausgebrochen. Der Emir von Afghanistan soll russischen Schutz nachgesucht haben. Eingesandt. Keine Diphteriti« mehr. Es ist von hohem Werthe, die Diphteritis verhiNen zu können. Da nach meiner Veobach-tul'g jeüe entstehende Halsentzündung bei Kindern init Hüsteln velbnnden ist, so muß man bei jedem Kinde, das nur schivach hüstelt, die Nachenhöl)le sofort untersuchen, derart, daß der Miind weit geöffnet wird, wobei die Zunge in der Unterkieferhohle liegen bleibt. In dem Momente Mich das Kind möglichst tief einathmen, wobei sich die weiche Gauineupartie emporhebt, die bei guter natürlicher oder künstlicher. Beleuchtung leicht gesehen wird. Hat der weiche Gaumen unr einen schinalen, aber deutlich er-keniibaren rothen Sauin, so ist die Halsentzündung iul Entstehen begriffen, von der man nie voraus weiß, ob sie eine einfache katarrhalische treffliche Erzieherin dieser ertheilte. Die Freundschaft d^r Eltein pflanzte sich in ihren Kindern fort, und wie Berthold und ich, so waren Isolde u'id Hildegard ein Herz und eine Seele. Isolde insbesondere hatte sich gewöhnt, meine Mutter aiich sür die ihrige anzusehen. Sie hieß sis auch so und ihr Vater pflegte, wenn das Kind etwas von ihin v.klingte, zu sagen: Geh erst Teiiie Mutter, die Frau Konsulentin, sragen. Isolde war in ihrer körperlichen Entwicklung weiter vorgeschritten als meine Schwester. Das Kindliche an ihrer Gestalt und in ihrem Wesen begann schon in jeire Vorstufe zur Jungfräulichkeit überzugehen, welche man wohl o^er übel dte Backfischperiode zu nennen pflegt. Aber Isolde war immer tied und an-mulhig, auch als Backfischchen. Wie sie an jenem Morgen fo neben dem grießgrämelnden Vater iin offenen Wagen saß, wußte jeder, welcher etwa das wundersaine Gedicht des alten Gottfried von Straßburg kannte, daß sie alle Aussicht halte, so schön uitd hold zu werden, wie Tristans berühinte Geliebte gewesen. (tzor«sej,ung folgt.) G bleibt, oder ob sich auü ihr die gesürchtete Diph-teriti« entwickeln werde. Bei kleinen Kindern, wo da» Versländniß mangelt, erreicht man denselben Zweck, wenn man ihnen die Nase zuhält, wobei sie gezwungen sind durch den Mund ein^ zuathmen. Diese Untersuchungsart isi so leicht und sicher, daß sie Jederman vornehmen kann, und wenn sie überall fleißig qeübt wird (bes. in den Schulen), so wird der Diphteritisjammer ganz aufhören. Vraz, Dr. Senior. Danksagung. Der Verein zur Unlelstühung armer VolkS-schulklnder in Marburg sieht sich wiederholt veranlaßt, allen jenen Herren iyäckermeistern, welche gelegentlich der Kleiderv,rlheilung die armen Kinder so reichlich mit Gebäck bedachten, sowie allen Spendern von Gcwinnsten zum Glückshafen, welcher Mlt dem Christfeste im Tötz'schen Salon verbunden war, nn dlescm Ploj»e den herzlichsten Dank öffentlich auszusprechen. 35) Die Vereins leitung. v«n tiotg«ilil»>tsston llilnk D für äiv l'Iisilnsdms uvÄ ü»8 2»dl- loiods odrsväs Volsits -ur lotston kuksstütts UllLsrss xvliedtvn eimizsn Lokvss 8»xgu ^Usll ullä illsdosollÄorv lZvin tc. tc. litär, ^vn LsrrvQ Lsnxern uvcl »ndersQ (?»1-Iszov, sovi« ävll» Lprvoker 6sr lZrabrsäv: /)i6 /ie/ 7. «kävnsr 1879. Niizliilie kmiisiiii. kriseli avKokommen: Lid - Älsrinirtv ^elvr (AHräuedvrte „ llrkIO^viar -Lärinx. (36 Gesucht werden: Eil» Affistettt u, d eine Kasfteriu für elne wissenschaflliche Nejseunternehmnng. lnit Kaution sl. 400.— unter vorzüglichem Engagement, dringend. (32 Anträge sud posto rostanto Marburg. Vi« schö« möblirteS Aimmer ist am Domplah, im Hause Nr. N sogltich zu vergeben. (33 Zar geneigtea Ablllihme empstzlilo mein I^a^er vorxiiAliedei' (13 ?1»»odvQ^vjQ0 /n Oliginttl-^reisen. ^rc>s80 l?'Ia5e!»o I'icl-oror . . -V ttS Ici-^ ^ l>i« N'vinv siiiä iceisellki^eker ^ ° 6» , /»»» cier Kellerei I.uttonl)erk«. . ^ z k.ksWKr Ii.esl.nser ^ ^ sr»mmsr . . n ^ „ i ^vien 1873. V I? . . . „ W „ ^C,v1lieuo>lec!kliIIe 8ilv. fontans. Anständige K Personen D finden reichliche!! Nebeiwerdiellst ohne jede Baarauslage. ^ Offerte sud lllll K. 8t. poste ^ restklnte Fiume. ^ Ksii kankllsu« ktluilrä?ei I üi do. Wien, 1., Wipplivgerkraße Nr. 45, gegenüber der k. k. Börse, Übernimmt Aufträge für die Börse zv den koulanl'sttn Bedingungen. Als Deckung für durch unS entrkrte Börsen» spekulationen nehmen wir sämmlliche kurt^h.ibeni)» Eff'kten, welche wir zu den höchsten Kursen belkhnen. Nach Abwickelung jedeS Geschäftes wird der erzielte Gewinn prompt per Posl eingesandt. Auskünfte üb^r Tin- und Berkauf von Börse-Effekten und Valuten, sowie über SpekulationS-kSufe ertheileu wir umgehend und franko. WZÄnarÄ ^ C?«., ^2S6) Wippklngerstrafse Nr. 45. ü 8eiillilll'iilvei'. IV»MM» kluf ^eäsr Ledscdtel- ^ ^ ^ > Ltic^uetts cler ^ciler unä msillv vorvisilaoktv ki'lrin» »ufxsäruolct ist. 8s!t 30 .ladreu stets mit äsm bostou b^rfolxs »iiKsvklllät x^esea ^eäs ^rt!^»xrnkrn»likelteo uuä (wie ^xpstitlosijrlceit, Vor-gtopkllvx otlZ.), evsssa Vluteonß^vtttionvn UQÄ Hit» mori-IZoj«>»II«>6rn. Vssvväsrs ?Lrsousll -u em-pksblvl^ <^iö eins sit^suds I^sdvllkv^siss Lüdlsv. ^kllkiLkkts vsräev xeriot^tliot» vsr5o1st. preis einer verftegeiten Grig.-Schachtel l fi. ö.W. UNil ^älx. Der 2uvsr1ässiKats Lslligt'^r^t 2ur Hilts 6er leiäonäoa Alvnsokksit bei Alloa ivnsrvn uvä äusss-rsll ^vtrülttjun^en, ,j! !l!W I ! ll ^ 'ei vouH^ez^lmnßs ^^<5^ u 8I.0 'seinvrlÄvö?!^ preise «Ä?nVön l'lirnn, in dessen eigenen t'abnken an den k'anApUit^ell, den I^afotrn - In»«eln ßXor-aus srisokev» ausAksuedten l^elzern bereitet, ist von dlttss^k'Id^r u»tljrliet»ri t^^srbv bei angs nebmem ollvsnülartiß^en (^esLdmaelr, kasst xerucblos und liann vermoß^e seiner leiebten Vercianliebireit selbst von deni seb^seksten ^lkts^sn vertragen verdsn. Der l'krnn wird vonn k^kbrilcanten selbst'iu k'Iaselien g^efüllt und mit Ori^inal-l^^tit^uetts und Kk^psel v?r?eben, ist di^^er <^.15 ein^ixe l'rodulit sei-ner ^rt, bei n'elclieru ^'ede >vie immer geartete k'al-sekuvA und Manipulation von Leite der ^^visebsn« liändler ausASseblossen dem Konsumenten wird somit eine erkölite (?aravlis geboten, ein reines ^'ntufprn^utt Z!u erkalten mit allen seinen ibm ursprünß^Iieb innewolinenden keilenden Ilizensebat-ten, die sicl: bei ki^'ranltbeitsn, vie: krust- nn«i I.lin«o»>Iei«!t n, S^cropll«li,. l)rtt',enkr«nklt«-itt'n. vor?üxlieli bewitbr.'n. dem vom Al-ossen I'ublilinm xebezten Vorurtlieile 2n bexexnev, da5s „krsuoer l'lirkn" medi?iui8c:!i wiricsamer »ei als dis dIn»«»A»'N»en. soo^enannten Lor- ten, so empfsblo ieli die nieder' b'Iasclitj beiliexende ^Vbtiancllunx über ?t>r»u, seine ktreitu»,»^ und Vrrfüisedun^ einer xeneiß^ten ^eaebtunx. (N84 venerkl.vepot in IVien: ?k^vl Lek^rät, III.. Leumarivt 7. I^lasolis Os. N. 2. : lflÄrdurA, iloriö ^ (?o. 0. Xordilc, ^potd. __Vitu8 Selliniodex. öe^ie/t6?i a/Zs Ein gvoßer Eiskeller ist sogleich i» vikpachtkn bei Sos. Kartin. (St Kintadltng. Der II. nichtuniformirte Militär-Veteranen- und Krantenunterstützuugs-Verein hält am IT. Jänner 1879 Nachmittag Ä Uhr im Cafino-Speisefaate (1. Stock) seine II ordentliche Generalversammlung ab. — Tagesordnung laut Siatuten. Hiezu werden sämmtltche wirklichen und unterstützenden Herren Mitglieder des Vereine« höflichst eingeladen. (37 Die Vereinsleitung. Dank und Anempfeytung. Der Gefertigte spricht s-inen hochgeehrten 1'. l^undcn für das ihin gejchcnkle Vertrauen den herzlichsten Dank aus und empfiehlt seine am Lager befindlichen Pferdegeschirre, alle Gattungen Neit- und Reiserequifiten und in dieses Fach gehörigen Ntbenbeiiandtbeile zu den mö^ilichst lzilligsten Preisen zur gesälligeu hochgeneigten Abnahme. Hochlichiungsvoll Anton Prek, 19) Aiemermeister. 3l) Em Handlvngshalls mit EWabrik 36°/g Reingewinn nachweisbar ist wegen FamiliLnverhällnjssen in einem gröpe-,en MarNe Untersteierm^rkö unler guten Beding-nissen zu verkaufen, oder in der Nähe von Billaich zu vertauschen. Der Preis ist 11— 12000 fl., worauf fl. 3000 Sparkassagcld haften. Nähere AuSkur'ft ertheilt ZvKIvSiNgoi', BurgplaK. ^okann ttoff'8vkv8 allein echtes liklizenleittez lHiilMnItl vov »Usrdöodstsu Lsitsu flil' U. iii»Ä Magrnschwächr, Crqvickilng. Kn die kaiserliche und KSnlgkiche Kof-Watz e^traKt-ZSrauerei und WatzpräparateN'KavrtK von Aoyann Koff in Mien, l, chraven, Uräunerstrasse 8. Neu-Bukow, 9. Angust l873. Meine anßerordent liche Magcnschwäche ließ mich meine Zuflucht zu dem ärztlich empfohlenen Aohann Koff'schen Malzextrakt GesnttdheitSbier nehmen; ich liabe auch die ersreultch sten Resultate auS diesem Genüsse erzielt, denn jeßi ist meul Magen vollkommen gekräftigt und mein Körper im Ganzen so gestärkt, daß ich keinerlei «lnkehagen mehr verspüre. v. Keydeöreck. Berlu«, 1S78. Ihr Malzeztrakt ist daS einzige Bier, das mich stärkt und erquickt und dessen Genuß der Arzt mir empfiehlt. Ihre Malz-Ch'kolade näli>?t und kräftigt mich i ohne diese Fabrikate wäre ich meinen Leiden längst erlegen. (13ZS Hietz, Hofrath, Louisenstraße I. Z»ie ersten echten, heitvringenden schteimtösende« Aohann Kosi'schen Mrust-Watzvonvons find in blauem H^apier. General-Depostteur fUr Steiermark: M. Fitz. Herrengasse in Graz. Bei kaufsst' llen »nMarbnrg: bei Hrn.F. kitter. «ausm ,ln L ll': Kupferschmied, Apottieke. in prttau: H. Pirker, in W-.Graz: H. 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DaS Neuroxtilin stelzt in Bezug auf seine sichere und eminente Wirkuni, unerreicht da; dieS bezeugen riele ehrenvolle Mteste berühmter Professor«« und A«vt«e des In- und Auslandes sowie die stets sich mehrenden Dankschreiben Derer, die diesem Mittel ihre Genesung verdanken. Herrn A. Kervavny, Apotheker in Wien. Daiikeiid bestätige liieinit die mir geinachte Sendung und macht eS lnir Vergniigen, Ihnen Folgendes t»erichteii zu können. Den 10. Jänner l. I. erkrankte ich an einem liestigen MuSkeln- nnd Gelenkö-RheumatiS-miiS. Meine Arine und Beine waren derart geschivollen und schmerzhaft, taß ich mich NN? mit Hilfe Anderer im Bette deivegen konnte. Jede nlir gebrachte Hilfe von Seite z«veier Kollegen fand nur momentane LindS' rnng, sobald ich etniaS besser wnrde und daS Zimmer verlassen wollte, winde ich recidlv', so vkri'r..chte ich. fast immer anS Krankenbett gefesselt, oeii Winter, da erhielt ich daö intr von lLuer Wolilgetioren freundlichst gesandte Wenro^ytin (stärkere Sorte). Ich versuchte augenblicklich doS-selbe, fand aber nach dein Gebrauch eines ganzen FläschchenS keine Bes-seruug. nichtsdestoiveniger scpte ich den Gebrauch belzarrlich fort und der Lohn blieb nicht ans, ich hatte noch nicht das zweite Fläschchen verbraucht, als ich mich gestärkt, von allen Schmerzen befreit uiid wohl flthlle nnd meiner PraziS nachgel)tn konnte. Zur Porsv'ge reibe ich menie Arme und Beine noch jeden Abend ein nnd fitl^le immer eine wohlthä. tige Wirkui-.g. Da ich nur Ihrem Mcuro^ytin meine Gesundheit ver-danke, erlaube ich Ihnen zur Steuer der Wal)rheit uud zuin Wohle der le.denden Meuschlieit diese meiue eigene Ärankeugeschichte nach Belieben zu bentthtn. Ich lverde geiviß liicht er>nange!n, vorkomtneiiden Kalles Ihr deivährteS Nenrozylin in meiner Praxis zu veriverthen. Nliir-Bakta (Ungarn), den 13. März 13/8. IZf. kr^un, ein. Bezirköarzt. Vreis: 1 ^?tacon (griin embull.) 1 st!, die stärkere Sorte (rosa emb.) 1 ff. LO kr. per Post 20 iir. Einballage. (13V9 esntrai-Vvrsvnöungs Vvpot füi' äiv pnov'mivn: Vi l L ki, /^potiivkvkai'mlivi'2igl(vjt" des I'. Laleoretrasvs Hr. 9V, Lsko äs? ^oust1ktg»sso. Vepot fnr Äeiermarl^ in Marburg bei Herrn ^potlicker Z. Lancalars Depots sertier bei den Heren Apothekerll: Cilli: 2. Kupierschmied, DentschlandSberg: Müller'S Erben. Aeldbach: 2ul. Avuig, RadkerSburg: Cäsar Ant'rieu, Graz: Ant. Nedtved, Klageiifurli W. Zhni-nwald, Laibach: T. BirschiK. SS . ^ >Vi^ ompkelileu ^----t!«f -^sls Sesto« unl! f'i'v>8^ijrttig8to8 vis ksxsnwAutsI. ^il. j. els^ngor L. Zölino M in >Visn, ^^oudau, ^vllerAaggo 2, M l^ief«r»r»ten üe» k. unä lc. Kriexsminlüteriun,». 8r. Iirle<^sm«rlne, vivlor ttumsnirLtssntitsitön et^. Mit nnr , Diese, vom zvissxtstr'ats der Stadt XVtViA zum Besten deS i veranstaltete Lotterie euthält Treffer von Dukaten Gold Gulden Silber VVivNvr Vommunal-l.08v, deren 200.000 ü. N? l veranstal! ZH/.uooo, 200, Ivo, l00 . Ivo, Ivo, Ivo, loo als PreiS eines > - ^ ^ ^ original I.08VS sind zn gewinnen H-OOL» ' beträgt, nnd viele andere Knnst' nnd WertbaeaeN' efftKltv tN Goio. stätide in und zusammen im Werthe von Die Ziehung erfolgt unter Controle des Magistrates am 23. Februar 1879. Bei auswärtitzen Aufträgen wird frankirte Einsendung de« Betrage« uud Bei-fchluß von 30 kr. für Franko.Zusendnng der Lose ntid s. Z. der Ziehungsliste ersucht. Neliüklüliilik Skr vliM-W!. Vm. KOkil 1Z. Pti^antwortliche AevaNwn, Druck und Aerla^ von Edtlnrd Ianschttz »n Viardurg.