Nr. 291 Mittwoch, 20 Dezember 1916, !35. Jahrgang. Wtmcher Zeitung M,»»«»«»«»«««»»»»»<»« ^!l>l<,» ^asizjüh-i« ü R. — M»s,»««««,»vühv: Für Neinc Inserate bie z» oitv feilen »« k, grNhcrr per >«lls li »l! l,«i dfttrni 'K!«dsrhol>ln<,sn pet Isile « l». Tis »Lath^chel ^c!l'.!l»„» «U'^'Nl <n>l ^««»al'inv >>> ^ '>' ^n„ ,«:>nl,t Uelepha« Wp. Hev Kedaktis« 32. Mchtamiticker Teil. z Der Kaiser an der Isonzo-Front und in Trieft. Nuß dem Kriegsprcssequartier wird gemeldet: Am Sonntag den 17. d. M. begab sich Seine Majestät der Kaiser zeitlich früh im Hofzugc mit dem Armeetommandanten Generalobersten von Voroeviä und Gefolge nach einem Orte wenige Kilometer hinter der Front, um die Truppen der Ifonzo-Armee zu besichtigen. Am Wege waren kampf° erprobt« Honvedtruppen gestellt. Jedem der besonders ausgezeichneten Leute reichte Seine Majestät die Hand und spendet« unermüdlich Anerkennung. Vom Besichtigungsorte setzte der Monarch die Fahrt auf der feindwärtincn Straße von Prosecco fort, um Schloß Mivamarc, dic Siätte seiner Kindheit, besser zu sehen. Die ganze Straße entlang bis ^ Opöinn durch die jubelnden Neihen seiner Soldaten, ließ er dort und da den Kraftluagen halben, um einen besonders Tapferen auszuzeichnen. Auf dem Wege nach Trieft befanden sich Statthalter Freiherr von Fries-Skene sowie der Loiter ocr Polizeidirektion Dr. Anton Makovec in seiner Begleitung. Je näher der Stadt, desto dichter drängte sich das Volk beiderseits der Straße. Als die Kraftlvagen durch die vollreichen Straßen und Plätze zur Riva del Mandraccio fuhren, erschollen aus allen Fenstern der Häuser jubelnde Zurufe, Taschentücher wurden geschwenkt, Blu-' men wurden geworfen. Den Höhepunkt erreichte die Huldigung, als Seine Majestät der Kaiser auf der Piazza Grande unter den Klängen der Vollshymne die Ehrenkompanie abschritt. ! Seine Majestät begrüßte die ausgerückten vaterländischen Iugendloehren (Nccreatorien) und betrat sodann i das Swtthaltercigebäude. um dort im Fcstsaale die Vorstellung der hohen Geistlichkeit, der Beamtenschaft, der geladenen Vertreter der Bevölkerung sowie der Wohlfahrtsanstalten entgegenzunehmen, und zluar u. a. den Bischof! von Triest-Capodistria Dr. Andreas Karlin. Dompropst von Trieft Dr. Franz Pctronio, den evangelischen Pfarrer - in Trieft Dr. Otto Kuehne, den griechisch-orienwlischen Archimandrite« Cenadios Anastasachis, den Oberrabbiner Dr. H. P. Chajcs. vom Statthaltereipräsidium in Trieft Hofrnt Dr. Egon Freih. Glanz von Eicha. Statthaltereirat Edmund Fabiani. Statthaltcreisckretär O. Huber. Bezirks- lommifsär Ferd. Wolsegger, den Vorstand der Postdirek-tion Hofra-t Dr. Heinrich Ritt. v. Kamler, den Leiter der! Seebehörde Hofrat Viktor Graf Attems, den Regierunys-kommissär für die Stadt Trieft Johann Krctich-Strassoloo Edl. v. Treuland. Obcrlandesgerichtsrat Josef Luciani, Obcrfinanzrat Jakob Pedcrzolli. die leitenden Frauen vom Roten Kreuz und vom Kriegsfürsoracausschuh, den frü^ heren Bürgermeister von Trieft Dr. Scipio von Sandri-nelli, den Direktor der Stadtgaswerke Alois Ritter von Bernetich-Tommasini, den Kurator der evangelischen Kirchengemeinde Hermann Klasing, den Direktor der Dreherschen Bierbrauerei Albin Koerbel, einige Advokaten,! Primarärzte, Industrielle und Finanzleute, den crdnüni- 5 stvativen Direktor des Osterreichischen Aloyd Friedrich Vrosch. Seine Majestät der Kaiser sprach insbesondere allen l jenen, die sich um die Kriegsfürsorge verdient gemacht i haben, seinen loarmen Dank aus. Den früheren Bürgermeister von Trieft Dr. v. Sandrinelli begrüßte Seine Majestät in italienischer Sprache mit folgenden Worten: ' „Mit besonderer Freude bin Ich in Meine Stadt Trieft! gekommen, deren Eüur>ohnerschaft*mit patriotischem Gefühl und mit so großem Opfermute das Ungemach des Krieges trägt unt> deren Wicderaufblühen Ich in zukünftigen Friedenszeiten mit allen Mitteln fördern will." Zu dem slo° venischen Advokaten Dr. Josef Vilfan bemerkte Seine Ma- > jcftät in slovcnischer Sprache: „Es freut Mich, hier auch Vertreter des slovenischcn Volkes im Küstenlande zu sehen, das sich in diesen schweren Zeiten durch viele Veloeise des Opfermutes und des patriotischen Mitgefühles ausgezeichnet hat." Beim Erscheinen des Monarchen auf dem Balkan deS Statthaltcreigcbäudcs wurde auf der Piazza Grande von der Musikkapelle der Nccreatorien die Volkshymne gespielt, während die Menge dein jungen Herrscher huldigte. Um 2 Uhr nachmittags fuhr Seine Majestät an dem so oft von feindlichen Fliegern heimgesuchten Orte Dutovlje vorbei zu Truppen des Heeres, der österreichischen Land-loehr und des Landsturmes, die in einem kleinen Orte der Karsthochfläche aufgestellt waren. Mittlerweile begann es zu regnen — aber das rührende Bild vom Vormittag wie» herholte sich. AIs die Dunkelheit einbrach, schied der Kaiser von seinen Soldaten. Auf dem Heimwege grüßten ihn die erleuchteten Fenster der Ortschaften, das strahlende Feuer von den Höhen und der Jubel der Bevölkerung, in den sich dumpf der Donner der Kanonen mischte. Ein einmütiger Iubelruf geht durch die ganze Isongo» Armee: der jugendliche Herrscher hat sie als erste aufge« sucht. In nächster Nähe des Feindes, unter dem Donner der Geschütze, besuchte der Herrscher die Truppen mehrerer Divisionen. Von Morgenfrühe bis in die sinkende Nacht, auf Speise n. Trank vergessend, ward er nicht müde. mit jcdcm einzelnen Soldaten, der eine Auszeichnung trug, in dessen Muttersprache zu sprechen, nach Weib und Kind. nach Kampf und Heldentat, nach Gesundheit und Wohlergehen fragend. Zwei tapfere, für eine hohe Auszeichnung vorgeschla. gene Offiziere, Hauptmann Karl Pctzold des Schühenregi-ments Nr. 2 und Oberleutnant Friedrich Metzncr eines Landsturm-Infanterieregiments, beschied Seine Majestät der Kaiser zu sich, schüttelte ihnen die Hand und sprach ihnen in warmen Worten seinen Tank und seine Aner-kcnnung aus, nahm dann die beiden mit sich, führte sie im Wagen in den Standort des Armoclommandos, heftete ihnen die Auszeichnung persönlich an dic 'Brust und lud sie an seinen Tisch. Es wird nicht vergessen lverden, daß Sein« Majestät nach seinen Soldaten auch jene jedem Österreicher teuere Stadt besucht hat. die seit Kriegsbcginn nicht fern den Donner der Kanonen hört und dennoch all die Monate hindurch das Vertrauen belvahrt hat und weiß, daß die tapferen Leiber aller Völker Österreich-Ungarns die Perle an der Adria schützen. Politische Uebersicht. Lailiach, 19. Dezember. Wie das Amsterdamer Reuter-Bureau aus London nwldet, hat dc^ englische Auswärtige Amt auf Mlr-suchen der Vereinigw, Staaten von Amerika dem öster-rcichisch^ungarischen Botschaft Grafen Tarnowöti das freie Geleite bewilligt. T>aS WolfftVnreau meldet! Trotz Ncgcnweltcrs uut> bodenloser Wege macht die, Vcrfolgnng in der Ostw.llachei rasche FMschritle. Die Trümmer der nunänijchen Ar- Treibende Kräfte. Nommi von E. Gtlibowsli. (37 Fortsetzung.) (Nachdru« r>->,^!en ) .«och ist » und laut und fest sprach er die gröhle Lüge seines Lebens. Feierlich ranschte die Orgel, hallten die Lieder durch da3 Gotteshaus. Iubellieder, die, dem Vnnde zweier Menschen galten, die für das Glück yeschajscn schienen. Anton atmete tief auf, als sie die Kirche verließen. Draußen vor dem Gotteshaus fühlte er gleich einer Last die Furcht schwinden, die ihm -- wie er es sich jetzt gestand -^ die Brust zusammcm^schnürt. Die Furcht vor etwas Schrecklichem, das selbst die geheiligte Stätte der Kirche nicht schont — die Furcht vcn der Volksrachp. „Wir wollen es ihm schon eintränlen, dein Hachcr! Er soll sich freuen ^ der Minder — er "lind die blonde Hexe, die meiner Tochter dcn Mann gestohlen. . ." Noch an: Abend oocflc! stand mit den Eltern und Freundinnen auf den Stufen der breiten Steintrcftpc, die iiN Haus führte. Der Neid ihrer Gespielinnen, der Stoilz des Vaters, die Sorge dcr Mutter machten ihr den Abschied jchwer. Keiner wolllr sie ziehen lassen. Jeder hatte noch ein W»rt, eine Lieblosung, ein letzk's Angebinde für sie. Ihre Hand lag in der Mntter Hand zum leyten Gruß. Dem Vogel gleick, der aus dein Neste strebt, glitten ihre Angen über alles hinweg zu dem. Wagen, dessen Stränge Anton mit ruhigem Gleichmut zniechtlegte. „Gott schütz' dich, mein Kind — der Herr segne dich!" Einen Momcut lag die Hand der Mutter auf dem blonden Haupt der Tochter — M letzter Kuh, ein sekundenlanges inniges Umarmen, und Sesla riß sich los, lief die Stufen' hiunnter und stand neben Anlon. Er hob sie in den Wagen — leicht und behutsam faßte cr sie an, als fürchte er, sie zu! zeldrüclen. Dabei fi hell und > lustig widerhallte. Die Mutter hatte noch einige gcflü-! stertc Ratschläge für den neuen, Stand der Tochter, die > sie nicht ohne Kummer ziehen sah. Die Mägdc weinten in ihre vorgehaltenen Schürzen — die Freundinnen lachten und kokettierten mit den Burschen. Die junge, übermütige Frau von Seflas Bruder, der das Eheglück aus hellen Augen lackte, warf ihr eiu gclbes Kätzchen in den Schoß. „Dn hast dir's immer gewünscht," sagte sie lachend, „und nimmst ctwas Lebendes aus der Heimat' nnt." Sefln dankte ungeduldig - fie schnlc sich fort — zärtlich drückte sie das len unaufhaltsam in ein kurzes, 80 Kilometer breites Mereck hineingetrieben, das im Osten von den Donau Sümpfen, im Westen von dem ß^cl>!rgoslocke der Karpathen und >>n Norden vom Serelh begrcnzi wird. Ein aussichisreicher Widerstand in diesem flachen, voni Buzeusiuß durchslosscilen Gebiete ist nicht mehr u-ahr-scheinlich, seitdrin duser Fluß in breiter Front von den Verfolgern überschritten wurde. Die emzigc- ^rlisiere Stadt, die die Numäncn in diesem Gebiclc noch bo-sitzen, ist RamniculSlnat. Die Städte Vrnila, Galatz und Foscani gehören geographisch lind strategiscl) bereits zur Screth-StMnng. In der Dobrudž.a trieben die Vulgären die Nüssen bis füdlich von Babadag. Die Front dcir verbündeten Hai nunmehr die größtmöglichste Verkürzung um WO Kilo>n,eter erreicht. — Die Lage auf dein westlichen Kricn.oschvuplahe ist, vojir lokalen Känrps.-NlMangeu, blutigen Kämftfeil und schwersten französischen und englischen Verlusten ist die Front in Frankreich unid Belgien biv auf minimale Änderungen i»! Mgem' ber ^916 dieselbe nnc iin Dezember 1915. In der italienischen Kammer Märte Tcp. Turati (Sozialist): Dem Fricdcnc'vorschlanc des Feindes müsse ntan näher trm">ldc unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine Regierung, welche die Fricdcnsfrage nicht erörtern oder die Verhandlungen Zu Falle bringen wollte, eine unverzeihliche Schuld auf sich' laden. Gc»r»iß hänge die Verhandlungs-Möglichkeit von allen durch den Londoner Vertrag gebundenen Regierungen ab, Aber der Londoner Vertrag könne schließlich die Völker nicht,bis zur Sclbstcntlcibuug trci-bm. Allerdings wäre lein Friede möglich ohne die Befreiung Belgiens, Rumäniens, Polens, Serbiens und Montenegros sowie ohne solche Bcrichtiguugcn der ita^ licnischcn Grenzen, durch welche Italien das wahrhaft italienische Territorium und die rechtmäßig beanspruch ten Garantien zngcwiesen werden. All dies könnte aber anstatt durch den Krieg durch ienm internationalen Schiedsspruch erwirkt werden, den ja verschiedene Regierungen zur Verhütung lünftiger Kriege anstreben. Wie die italienischen Mattel' melden, wurde dc^r spanische Botschafter vom Papste und vom KardincA staatssckretär elnpfangen. Anch die Gesandten E»a.landö und Belgiens sprachen im Vatikan vor. Der Korrespondcmt des „Daily Chronicle" an der Front uon Verdun meldet: Am 16. d. M. begann Schnee zu fallen, am 17. nahm der Schneeffall zu. Das eroberte Gebiet ist ein einziger Morast, in dem augenblicklich kein einziger Laufgraben angelegt werden kann. Die Wegschassting dc'r Verwundeten ist entsetzlich schwierig, die Versorgung der Truppen mit Lebensmitteln und Waffen ist eine Riesenarbeit. Lloyds Agentur meldet: Der englische Dampfer „Westminster" (4362 Tonnen) ist versenkt worden. Nach dein „Sccolo" hat ein französisches (Geschwader in Zantc Matrosen mit Maschinengewehren (,clan-det, die das Theater, das Polizeigebäude und das Telegraphenamt besetzten. Wal- und PioUiuzilll-Nllchiichttn. Laibachcr Gemeiudcrat. Der Laibacher Gemeinberat trat gestern abends zu einer ordentlichen Plenarsitzung unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Tav5ar zusammen, an welcher N Gomeinberatsmitglieder teilnahmen. Als Regierungsver. treter fungierte Landesregicrungsrat Kremen»ek. Zu Vertfikatorcn des Sitzungsprotokolles wurden die Ge-mcindcräte Mally und MI, inar nominiert. Bürgermeister Dr. Tavöar machte zunächst die Mitteiluug, daß er den in der jüngsten Sitzung des Laibacher Gemeinderates gefaßten Beschlnß, betreffend die Stiftung eines silbernen Signalhornes für das krainische Infanterieregiment Nl, 17 und das trainische Land-weyrinfantericrcgimcnt Ni. 27 der kaiserlichen Kabinetts-kanzlei vorgelegt habe. Seine Majchät Kaiser Karl nahm den Beschluß allergnädigst zur Kenntnis und richtete an den Bürgermeister folgendes Telegramm: „In der vollen Überzeugung, daß das Hausrcgimcnt, wie seit fast zweieinhalb Jahrhunderten, auch weiterhin, treu dem heiligen Gide, für Kaiser und Valerland heldenmütig und pslichtgetreu kämpfen wird, habe Ich Meinen lieben Sohn, den Kronprinzen, zum Inhaber des ROgiments ernannt. Ich hoffe, daß gleich den im ruhmvollen Kampfe am Feinde stehenden wackeren Kraincrn auch oic auf der heimatlichen Scholle gebliebenen Landes-dinder ihr Bestes einsehen werden zum Wohlc deo Äa-tcrlaudes, auf daß wi.r mit Gottes Hilfe dc,l schweren Kampf glücklich zu Endc, führen. — Ich genehmige, daß das Regiment Kronftrinz-Infmüerie das von der Stadt-gemeinde griuidmcte silberne Signalhorn führen dürfe. Karl." Dieser uns beglückende Ausdruck ocr taiserlichen Gnade wurde durch Maueranschlag zui allgemeinen Kcnntnio gebracht. Für die vom Gemeinderaitv an den Fclomarschall Erzherzog Friedrich, an die Fcildmalschälle Erzherzog Eugen und Frcihcrrn Conrad von Hötzen-dorf sowie an den Generalobersten Vorocvi^, de Bojna gemchtetcn Glückwunschtelegramme sind von den Genannten Dankdcpe scheu, eingelangt- desgleichen uom Kommandanten des Kronprinz-Infanterieregiments Nr. 17 Oberft von Vent our. (Die Depeschen sind in unserem Blatte kck'eits veröffmMcht worden.) Vom Kommandanten dcs 27. LandwehrinfanlcrK'rcgiments ist an den Bürgermeister folgendes Schreiben eingelangt: „Ener Hochwohlgeborcln! Hochu^reWer Herr Aürgler-meistcr! I»n Namen des Landwehrinfantcrictegiments Laibllch Nr. 27 habe ich die Ehre, dem hochlöbuchen Ge^ meindcrate und Euer Hochwohlgeborcn dein Herin Bür gcrmcistcjr der von jedem 27er geliebten Landeshauptstadt Laibach innigsten, aus dein Herzen strömenden Dnnl für die hochherzige Stiftung eines stlbcrncn Cig nalhornes zum Alisdrnck zll bringen. Das gestiftete Ehrenzeichen wird dcn Stolz do Reginrenteü bilden und bei den silberhellen Klangen des Hornes wird jedes Regi-mcntsmitsslied nicht nm' der braven Taten feines Regiments eingedenk sein, sondern es wird auch dankbarst fühlen, daß es Klänge der Heimat stnd, die d m Ehrenhorn cutströmen. Genehmigen mir Euer Hochwohlgcborcn noch die Bitte, den wärmsten Dank dcs ganzen Regiment noch die Bitte, den wärmsten Daul des ganzen Regiments dem hochlöblichcn Gemeindcjrate zur geneigten Kenntnis zu bringen und mi^ zu gestatten. Euer Hochwohl-geboren als dclm Vorsteher dieses hochherzigen patriotischen Rates meine besonoere Verehrung und aufrichtigste Hochachtung zum Ausdrucke zu bringen, indem ich verharre Eucir Hochwohlgeboren stets sehr ergebener Märet ich de Kloto5 m. i»., Oberst, Im Mde, am 9. Dezember l9l6." — Das Schreiben wurde unter lebhaften Zurufen zur Kenntnis genommen. Der Bürgermeister widmete fodann dem am 2. Dezember nach langwieriger schwerer Krankheit aus dem Lrdcn geschiedenen Hofmt Landesschulinspektor a. D. Franz Levec einen überaus warmm Nachruf. Im Verblichenen verliert die Nation einen arbeilsfrcudigcn, tatenrenchen Patrioten, dein leider auch schwere Schick salsschlägc nicht erspart geblieben sind. Di^ Landeshauptstadt war stolz auf ihren Ehrenbürger, dein sie Än treues dankbares Andenken bewahren wird. Der Bürgermeister gedachte weiters mit wannen Wo>r1en des verstorbenen Hofratcs nnd LandesschulinspMors a. D. Franz Hu-bad, eines ausgezeichneten Schulmannes, ocr keinen Feind hatte und sich allgemeine! Sympathien ersrente. Sein Wirken bleibt gesegnet unter uns. Gestern wurde Ob'ermcdizinalrat Dr. Emil Bock zu Grabe gcleiteh, ein Mann, dem mit Recht der Beiname eines Wohltäteis des Landes Krain beigelegt wird. Er leitete in glänzender Weise dk> Augenklinik des lrninischcn Lundesspita-les. Die Armen, denen er stets väterliches Wohlwollen entgegenbrachte, verlieren in ihm einen großen Wohltäter, dem ein dankbafrcs Andenken bewahrt bleiben möge! Über Antrag des Bürgermeisters wurde als Weih-nachtsbcschcrung für die in den hiesigen Spitälern und Heilanstaüten untergebrachten kranken .Krieger ein Beitrug von 2Wl) K gewidmet und weiters einmütig für die eingeleitete Aktion zur Beschaffung von Schuhen und warmem Frühstück für arme Schulkinder eine Unterstützung von 15.000 K bewilligt. Dem Hoftat Mataja als Obmann des Komitees zur Beschaffung von Kälte-schichinitleln sür unsere Krieger im Felde wurde ein Beitrag von 200 K angewiesen: den Studcntenunter-stützungsfonds des Ersten und Zweiten Stuatsgymna-siums in Laibach eine Subvention im Betrage von 5»00 Kronen, bezw. 200 K. Der Bürgermeister gab weiters die eingelaufenen ^ von uns bereits mitgeteilten Spenden bekannt und sprach allen Spendein den wärmsten Dank aus. Sodann lm^rde zur Erledigung oer Tagesordnung geschritten. Zum Vertreter des Gcmeinderates im t. k. Lan° desschnlvüte für Nrain wurde Nechtö: Kataftralgcmemde Petersdor-stadt wurde von der Stadtgcmcindc um dcn Preis von 15.000 Kronen erstanden. Die Parzelle ist für die seinerzeitige Erweiterung der städtischen Artillerielaserne dringend notwendig. Der Ankauf dieser Parzelle, dic nicht zum Stammvcrmögen der Gemeinde gehört, wurde nachträglich genehmigt und der Bürgermeister weiicrs ermächtigt, das Haus Nr. 4 in der Quergasse samt der Gartcnrealität, Eigentum des Besitzers Oroslaii Dolenec, um einen angemessenen Preis käuflich zu erwerben. Dem Gesuche der Fran Jos. Icnlo um Abschreibung eines Teilbetrages der .Naufsumme für dic von ihr erworbene städtische Paczelle in der Hilschergassc, wurde unter der Bedingung Folge gegeben, daß der Restbetrag von 500 K. sofort erlegt lvcrde. Der Betrag von 200 K. soll in diesem Falle abgeschrieben werden. Der Kleider-> machergeuossenschaft wurde für die Anfertigung von Uniformen für städtische Bedienstete der Arbeitslohn vom 1. Jänner 1917 an um 20 Prozent erhöht und über besondere Bitte sämtlichen Schuldienern das erforderliche Heizmateriale unentgeltlich zuerkannt. Gcmeindcrat Planinöek berichtete namens des Direktoriums des städtischen Elektrizilätslverles über den Antrag der Direktion auf Preiserhöhung für den elektrischen Strom. Mit Rücksicht auf die erhöhten Kohleirpreise Brez posebnega obvestila. Najgloblje žalosti potrti naznanjamo vsem sorodnikom, prijatoljera in znaucem pretresujoèo vest, da jo našega iskrenoljubljenega sinèka, oziroma bratca Ljubèeka dijaka I. razreda I. državne gimnazije * poklical Bog dne 18 t. in. t nežni dobi 12 let k sebi po kratki bolozni v boljše življenjc. Truplo ncpozabnega nam sinèka sc bo v èctrtek dne 21. dcccmbra 1916 v mrtvašnici deželne bolnico blagoslovilo, nato prepeljalo un pokopališèe k Sv. Križu in tarn položilo v grobnico rodl)ine grofa Licbtenberga k vcèueinu poèitku. Bodi naöeinu nepozabnemu ljubljenèku ohranjen prijazeo spomin. V Ljubljani, dne 19. decembra 1916. Janko Traun, Anica Traun, roj. grofica Lichtenberg, oèo. mati, Janko, Vandica, brat. sestra. Me^tni pogrebni r.avod v Ljubljani. Laibacher Zeitung Nr. 291 2111 20. Dezember 1916 und Eisenlxchnfrachtwrife, welche Mehrtosten iln Betrage von 54.000 Kronen zur Folge haben, wurde der Strompreis uul 1 Heller für die Hettoloattstlinde und um einen leiben Heller für Motoren erhöht sowie die Elettrizitäts« mefsergebühr entsprechend abgerundet. Die (örhühung tritt mit 1. Jänner 191? in Kraft. "" Übcr Antrag der Schlachthausdircttion wurde die (Gebühr für die Benützung dös städtischen «Hi^tetters entsprechend erhöht und gleichzeitig aucl^ den Knechten im städtischen Schlachthanse der Taglohn von A K auf 4 K aufgebessert. Nach Erledigung d>:r Tagesordnung urgicrtc Ge-nttiinderat !^tefe die Errichtung einer städti>chen Wär-mcswvc. Der Antrag wurde der städtischen Appromsio? üietllngssetlion zur Berücksichtigung abgetr.ten, ^.ahr.'nd der weitere Antrag des GeüU'lndcrates 8tefc, betreffend die Einführung von Beiwagen an der elektrischen Straßenbahn, an die Betriebsleitung, dieser Bahn befürwor^ lend gelltet werden wird. ^emcmdcrat Litozar trat für eine Revision des ^-a^an^s der ete^r.,cycn ^luahcnbahn <>iu, woraus dle ossenll,che c^ltzuog unl yalb 6 Uyr abends gcichlo>irn wurdc. — (Der trniuische Kricnsanlcihczcichlluiin^vcrcin) macht seine Vertrauensmänner darauf «ufm^lsam. daß die Substriptionsfrist für die fünfte ilriegsanleihe oorläu-fig auf mUxchimmte Zeit verlängert wurde. Dadurch ist den Vertrauensmännern des Vereines Gelegenheit geboten, in jeder Gemeinde, so>oeit dies »och nicht geschehen ist, Lokalausschüssc zn bilden uud mit einer persönlia^n 'Agitation für die Zeichnung der Kriegsanleihe sowie für den Beitritt zum Verein einzusetzen. Der viöherige Erfolg und die Teilnahme an der fünften Krieascmleihc sind znxir gegenüber den übrigen Grönländern schön, indes tüimten sie init Rücksicht aus die Vermögensverhüllnisse der Bevölkerung, namentlich der auf dem Xiande, die sich im Verlaufe des Krieges ziemlich bereichert hat, noch günstiger sein. Es ist noch Zeit, uns auch bei der fünften .Nriegsanlcihe hervorzutun; sie ist ja zngleich ein Huldi-gungsgeschent sür unseren erlauchten Baiser Kart, der nn-ser trainisches Regiment für die im Felde vollbrachten Heldentaten und für die betundete Treue vor allen anderen ausgezeichnet hat. Daher ist es Pflicht aller Daheimgcblie-benen, sich im gleichen Matze der Allerhöchsten Gnade durch möglichst große Zeichnung dcr fünften .^riegsanleihe würdig, zu erweisen. Jene aber, die nicht in dcr Xiage sind, eine größere Summe auf einmal einzuzahlen, tonnen dies im Wege. des Kr^gsanleihezetchnungsuereines in neun Monatsraten tun. Ter Verein nimmt bis zum Ablauf des Suvstriptionstermines auch neue Milgtieder auf. Falls jeder Vertrauensmann in seinem Bezirte wenigstens einige neue Mitglieder gewinnt, wird der Erfolg geradezu gläu° zend sein. — (Die fünfte österreichische Kriegsanlcihe., Vci der Laibacher Krcditbcml wurden bis oinschliektich 16. d. von 574 PartKen 8,592.00« K fünfte 5^,ige österreichische Kriegsanleihe gczeichnel. U. a. huben weiters subskribiert: die Mestna hranilnica in Kraiuburg 150.000 Kronen; die Posojilnica za II. Bisttl^ti ottaj in Dorn^ egg 70.000 K; die Mestna hranllnica in Stein weitere 84.300 K. die Posojilnica in Sagor an der Taue weitere 13.200 K; dio H>ranilnica in posojilnica in S,t. Äar^ thelmä lwitere 12.000 K; die Posojilnica in Neisnitz weitere l0.000 K; „Dalnmsftftj", Unteuic,h,»ung für Eisenbahnbau KniiMribudi6 in Knin, 10.000 K; die Okrajna hranilnica in posojilnica in Bischoflack weitcic, 8000 K; die Hrauilnica in posojilnica in St. Varthelmä weitere 8000 K; die Kmxltsta posojilnica vrlMlie olo-lice in Obcrlaibach 8000 K; Peter Kobal in Krainbmg 5000 K; Ivan IelMn in Laibach 5000 K; Dr. Josef Oblak, Advokat in Laibach, 5000 K; Ing. Hans Zapfe in Laibach 4000 K; dic, Posojilnica in Nadmcmnsdorf ttXX) K; die Otiajna Hraiiiliiicaj in posojüni^ in Ai-schoflack »vciterc 4000 K; das Grennum^dcr Kaufleute in Laibach 3000 K; Franz Dc^ar in Zalilog 2000 K; Ioftf Turk in Laibach 2000 K; Gabriel Bavk in Ccrtno 2000 K; Josef Rudc/., Schloßbesitzer in Feistenberg, 2000 K; Josef Vricclj, k. k. Oberlmtnaiü, 1000 K; Stephan Koren in Windisch-Feistritz 1000 K; Johann Zupan in St. Martin bei Littat 1000 K, Kaspar Vud-l!ov?ö in Wocheiner Feistritz 1000 K; Rudolf Maroi5,, 5. und l. Hauptnmnn in Skader, 1000 K; Di. Alois Praunseis in Laibach 1000 K; Alois Penan, k. t. Notar in Idria, 1000 K; Ivan PanMc in Sclo bei Vcldcs weitere 1000 K; der Unterstühungsfonds des Zweiten Siaatsgynmasiums in Laibach 300 K; Anton 8lof in Laibach 250 K; Ignaz 7.argi in Laibach 250 K; Method Zorman in Laibach 250 K; Josef Tolazzi in Loitsch 250 K; Adols Milavcc in Laibach 100 5t, Maria 5iH und Nada Tavöar, Schülerinnen der dritten Klasse in Laibach, je 100 K: Eduard Graftulin und Pcrugio Musig dc's LI3t 27 in Admont je '50 K. - Dle Laibacher Kreditbank in Laibach und ihre Filialen in Spalato, Kla- gcnfurt, Trieft, Sarajevo, Görz (derzeit in Laibach) und Eilli nehmen bis auf weiteres noch Amn-'lmmgcil auf die fünfte Kri^sanlcihc entgegen uud machen oarauf ausmertsam, daß alle notwendigen Dnlctsouell bei den Kassen der Bank jedermann zur Verfügung stehen. — (Die fünfte österreichische Kriensanleihe.) Bei dcr k. k. ftriv. Allgemeinen Verkchrsbant, Filiale Lai-bach, voriMls I. E. Mayer, habcin alif die ssinfte österreichische z^riegassiüeihe u. a. giezeiäHie^: die Provi-sionshasse der Vruderladc, in Sagor 10.000 K; die Krankenkasse der Brudcrlade in Iagor »0.000 K; Primarius Dr. V. Gregl>rii6 in Laibach 12.200 K; die Imialn,r der Fnma I. C. Mayer in Laibach 50.000 K; Frau Marie von Pölz in Lmbach 6000 K; Frl. Gretl uon Pölz 9300 K; die Kapitel- und Stadtpfarrkirchc in Ru-dolfswcrt 3000 K; d^ Ob^inska hranilnica in Gurtfeld 100.000 K; Mr. N. Su^nik, Apotheker in Laibach, 3000 Kronen; Viktor Schiffer in Laibach 5000 K; Paul Seemann, Fabrikant in Laibach, 30.000 K; Ignaz ^löner, k. k. Hauptmann in Stcrnthal, 1000 K; Maria Vlh in St. Georgen bei Großluftft 2000 K; Sr. Hoch uürden Johann Dcbelal in St. Georgen bei Großlnpp 1000 K; Ioftf Gl>r,^,5 in St. Georgen bei Gronlupft 1000 K; die Firma St. u Hru^cvec bei Strata 2000 dt; Hoch-Dluden Tr, Jos. Dolenec iil Laibach 1000 K; oic Firma G. Tönnics in Laibuch 20.000 K; die t. l. Landsturn>,Eisc:i-oahnsicherungskompanie in Franzdorf zusammcn 14.300 Kronen. ^ (Die fi'mftc Kricgonnlcihe.) Mi der Böhmischen Industrialbaul, Filiale in Laibach, haben weitcrs aus dle fünfte österreichische Kcicgsanlcihe gc^ichnet: drei Geldinstitute 335.000 K; V. Bäbicr, l. l. Processor ill Idria, 5)000 K; V. U. in Laibach 10.000 ii; Anwn Ka-lousek in Laibach 1000 K; Max Nauberger in Hopfcnbach 1000 K; Johann Novat in «i^la 1000 K; zwei Ungenannte 11,000 K; Josef Medica in St, P'lec in Kram 20^0 K^ A. Becl in Lmbach »000 <:, Fricdrilli ^ehilc, Oboll'.'vldcnt in Laibach, 500 Ki ^dunrd Lanaer in Laibach 2000 K; Iodok l^uk in Aßimg 40l) K: August Tomal/w, Großkaufmann in Laibach, 50.000 K; di ^t. Alois Biber in Laibach, der im ganzen fünf Sühne im Felde stehen hat. Alle haben sich im gegenwärtigen Kriege Auszeichnungen erworben. — (Fürsorge für die arme Schuljugend.) Beim t. t. Landcspräsidium wurde unter Ehrenvorsitz des Bürgermeisters Dr. Tav6ar dcr Verwalluugüau»!chuß dcr Tagcsheimslatten für die arme Schuljugend in Laibach gcgnmdct, der sich in dcr Sitzung am 14. d. M. folgen, dermaßen konstituierte: Vorsitzender Dr. Michacl Ope-ta, Landcsschulinzspeltolr; Stellvertreter (5rnjt Baron S ch ö n b,e r g e r, Landesv^gisicungsrat; S.ctretär uu'o Kassier Franz Lavti^ar, Vczirksschulinspcktor; Stellvertreter >Ialob Dim nil, städt. Oberlehrer; Mitglieder: Dr. Viliiko Gregor,^ Pri,n,arius; Dr. Deleter Blciweis Ritter uon Trstent^ki, Sanitätsin- spctlor; Gustav Nebenführcr, Oberverwalter der LandcowohlMigteittznnstMen; Janto Nep. Ieg li <> slädl. Oberlehrer, und Theodor Valenta, Schuldirek-lor. te—. — (Vercinswcssen^ Das k. l. Landcspräsidium für Krain hat die Bildung dH Zweigvereincs Nudolfswcrt der Gesellschaft zur Fürsorge für Kriegsinvalwe nicht untersagt. — (itranzalilösung.) Die Filiale Laibach der Allgemeinen Vertehrsbant hat unserer Administration den Betrag voll 30 K. zu Gunsten der Kriegsblinden von Krain als ^ranzablosung für den verstorbeilen Herrn Obermedizinalrat und Primarius Dr. Emil Bock übermittelt. — (Spende für Kric^blinde.) In ehrendem Anden, ten an Herrn Obermedizinalrat Dr. ^lnil Bock haben Herr uird Frau Oberinspektor K. l)t iedl den Betrag von 3U K. fiir Kriegsblinde gewidmet. — (KranzalilösunL.) Der trainische Landessanitätsrat hat der hiesigen X!ande»tommission zur Fürsorge für heimkehrende Krieger an Stelle eines Kranzes auf den Sarg des verstorbenen Obermedizinalratcs Dr. Emil Bock den Betrag von 5U »>r. gespendet. (Kranzablösung.) Frau Johanna Gerstner in Laibach hat an Stelle eines Kranzes auf den Sarg de6 verstorbenen Obermedizinalrates Dr. Emil Boct den Be. trag von 20 k. fur Kriegeminde gespendet. — (Krnnznblöwunen.) Anstatt Kranzspenden für den verstorbenen! Herrn Overmedizinalrat Dr. (imil Bock haben dein deutschen Kriegswlnsenschatz ferner gewidmet: Herr Direktor Arlur Äi a h r ^!0 .N., Herr Professor Hill« „iu dantbcrrster Verehrung" 30 ^., Herr u. Frau VcrwaUer A rto 20 K., Herr nnd Frau Heinrich Maurer 20 K.. Herr und Frau Dr. Karl Galle 20 K. - (^um Iuslizdiensie.) E^ine Majestät der Kaiser hat den Obcrlanoesgerichtsrat des Ob'ttlanbes-gec.chlcs in Graz Dr. Franz 5^o<-cvar Edlen uon Kondenheim zum Kreisa^richiiipräsidenlen in Marburg crnannt. - (Auszeichnung uom Noten Kreuz.) Dem Ver- ll'iftigungsleiter in Prerau Herrn Verpflegslxfflgial Nu° dols N'tter Weis von O>tborn, Mu,,(dM1o>r der PylÜ)ml!ioniichvuri>e das (Ehrenzeichen zweiter Klaf>e uoin Roten Kreuze mit d>er Krljegsdekolatl.on verliehen. - (Lcichcnlicgänssnis.) Gesteril nachmittags wurde ' die sterbliche Hülle des Horcn Obermedizma^raies Pri-mnrills Dr. Emil Bock zur ewlgen Nuye geteltet. Den mipolanlcn Le^chenzug eröffneten dle Zoglmge der Prl-oaaeyrerlnncn^.loung!öan!talt des Lawacher ^Ul,tt)cn ^chull'urlnorttuiis unler Führung ihrer Lel)rcr>chaft mtt Herrn Duetlor EclMrut '^r. Binder an der ^p.tze; nach de», mit Kran^eil relch beladenen Lelch^umagen ,chrilten u. a. die Herren: ^andcsprü>ldent Gras Al-lc,ms, die Hofräte Nater von La,chan, Vtttter von Kaltcnegger, Dr. Zupanc und Nubbra, die LandesreMningsräte K r e m> en 5 qt, Dr. P rax -inarcr und Kresse, die Landesschulinspettoren Nc-gk!lungsrat Dr. Vezjak und Velar, Obcrrechnungs-rat Verderb er sowie sonstige Beamte dcr Landesregierung; namens des LandcsauoschusscK Landesämter-dircktor Zami da und Obcrbaurat Klinar; namens dcr Stadtgemciude BürgernMer Dr. Tavöar. Vize-bürgenmister Dr. Triller, Magistratsrat Latz; na« mcns der FinanzdircMou Direktor Hofrat Kliment, die Oberfiilauzrätc Dr. Thomann, Niclerl uon Nagcnfcld und Poga5ar; in Vertrewng des Landgerichtes Vizepräsident Hosrat Pajl, dle Ober-landcsgcrMsratc Haussen und Sturm; nainiens der PoliZcidircllion Polizeidircltor Rcgieruugs"at Graf K ü nigl uud Obertommissär Dr. Skubl; naniens des Notttn Kreuzes dessen Präsident Del Cott. Weiteis Die Woche der Sensation im Kino „Central" im Landestheater. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag „Das tote Land" Detektiv - Drama in vier Akten mit Einar Zangenberg. freiiag den 22. und Samstag den 23. Dezember „Jfebel und Sonne" in fünf Akten mit M 1 a. M a y. ___________-^¦«_—________- 3778 19^ Vom 25. bis 29. Dezember: "Wl Der» Kolossalppachtfilm in 1O Abteilungren „Kaiser Nero". Laibacher Zeitung Nr. 291 2112 20. Dezember 1916 gaben dem Verblichenen das letzte Geleite: oi«,> Schuldnettoren Negielungsrat Dr. Iunowicz und RccM nlnsssrat ^ubic, di< Schulräte Vescl und Vcziits»-schuttnslpphtor Dr. Svo,bo.da, Handels schnlvirettor Mahr, die Landtagsab geordneten Dr. E^e^ uud Sch ollmayer-L i ch ten b^rg, der Scnior d<»r ^ai-bachcr Advokaten Dr. P ap e 5, Notar Galle, Inspektor Moro, Oberschühenmeister Ianesch, schließlich ^'Il,w ordnungen sämtlicher Korporationen ilnd Vereine, in denen der Verblichene, Ghrenstellen bekleidet hatte, so des Sanitätsrates, des Direktoriums der PhilharDionischen Oeftllschaft, der Krainischen Sparkasse, des Noicn Krn" zes, des Kaiser Franz Ioscfth-Asyls, des Dmtjchen und Östreichischen Alpenvereines, des Laibacher Teutschen Schulkuratoriums usw. Selbstverständlich hallen sich zur Leichenfeier alle dienstfreien Amlsgenosscn des Verstur^ denen eina.csundcn; so bemerkten wir sämtliche Ärzte d« Laidacher Vtilitär- und Zivilkrantenhäuser luil Herrn Generalstabsarzt Dr. Geduldiger und alleu Primar-ärzkn an der Spitze, writers Privatärzte, auch solche vom Lande. Von den Herren im Ruhestände erwiesen dem V^ewissten folgende Herren die letzte Ehr?: General Edler von Niedl, die Oberstleutnante don Hollc^ gha, von Kastl und, von Pctrovan, Major Kra^ maräiö, die Hofrätc Dr. Ritter von Rüllng und Polc, ReFierungsrat Wiesthaler, Schulrat Doktor Gartenauer u. a. Unter den sehr zahlreich crschic> nenen Damm beteiligten sich Ihre Exzellenz Frau Ba-ronin Schwarz und Frau Hofrat Ritter von Laschan an der Leichenfeier. Der Traucrgcsana, wurde in ergreifender Weise vom ^aibach?r Deutschen Sincwer- ein besorgt. (Ernennungen j,n städtischen Dienste.) In der gestrigen vertraulichen Gemeindcratssihnng wurden der Kanzleipraltikant Ivan Taväar und der Hilfsbeamte Ignaz Vergles zu Kanzleiassistenien, die Hilfsbeamtcn Karl Vtohorä und Albert Deraanc zu Kanzleiftral-tilantcn ernannt. Der städtische Hilfsbeamte und Bau-Keichner Ferdinand Accetto wurde zum Bauassistenten befördert. ke,—. —- (An die Viehzüchter der Landeshauptstadt Lai-l>ach) wird die ikrainische Landesstelle für Schlachwich-btlschafftlng Freitag den 2^2. M. um ll Uhr vormittags zwecks Abhilfe gegen dir Milchnot einige Melkkühe! aus ihrem Zuchtviehdevot am Po^ivalnit-Mcicrhof in Lai-bach, Stadtwaldstraße I'i, abgaben. Die gcnanntm Mcl^ ti'ihc sind jedoch nur für Vesitzcr in Laibach selbst bcslimnit und können am genannten Tage an Ort und Stell? beschaut und übernommen werden. Falls der Kauf abgc^ sMosscn wird, sind sie sofort zn bezahlen. — (Die Landesgenosscnschnft der Nascmc und Fri-felsre) teilt mit, daß die Gcschäste am 25. d. M. bis 12 Uhr mittags offen bleiben, während sie am Stephanie tag den ganzen Tag geschlossen fein werden. tc—, Der schönste Filmdarftellcr Eimir Zangcnlicrg im Detclltivdrama „Das tote Land" tritt nur uoch heute Mittwoch und morgen Donnerstag im Kino Central im Landcötheatcr ans. Dazu das zwciukiigo drollige Lustspiel „Tcr Tnuunste im Dorfe" und dic neueste Tnscha-und Mefttcr-Wochr. „Die Gespenstcr-Uhr" — „Eine Walzcruacht". K.no Ideal führte gestern cm wirklich crMassigcs Nicscnftr!>-gramm vor. „Die Gespenfteruhr", ein vierakligcs Detet-tivbild, das in Ausstattung nnd Photographie wirklich zum Vesten gezählt werden muß, ist ein Aild, das so reich an spannenden Momenten ist, daß selbst der blasierteste Kenner von Detektivromanen und Detci'twfilmcn sich dein Vannc, in dcm der Beschauer unbedingt gehaltcn N'ird, nicht entziehen kann, Der bUkbtc Darstcllt-r Max Landa in der Rosse a!s Dcteltiv Joe Deeds. - Als einen SchlagM allerersten Ranges bezeichnete man den Film „Eine Walzcrnacht". Eine ungemein lustige Handlung, ist geradezu glänzend inszeniert und ausgezeichnet datrgestellt. Von den Darstellern entzückt wicdcr Käthe Dorsch, die wir im Lustspiel „Der Sekretär der Herzogin" kennen geil'crnt habcm und die unsxrer Meinuug nach dazu berufen ist, bald zu dcn beliebtesten Filmschansvielc-rinncn Deutschlands zn zäblcn. Hervorgehoben zn wer-den, verdient bei diesem Vilde auch eine Reihe schöner Tanzszmcn. Dieses hervorragende Progrannn ist nur noch heute und morgen Donnerstag den 2r. d. M. um >, 5, 7 und 9 Uhr abends zu seh^'n im Kino Ideal. Der ttlieg. Helegrarnnte de» k. ü. Gelegraphen«Aorre- Oesterreich«Ungarn Vo» den Kriegsschauplätzen. Wien, 19. Dezember. Amtlich wird verlautbarl: ll)lcn Dezember, Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Gcneralscldmarschnlls von Mackcnscn: In lier Ostwala. chci ist die Lage im allgemeinen unverändert. In den licidcn !ritten Tagen N'urdcn etwa UlW (befangene eingebracht und viele Fuhlwcrte erbeutet. Hö.ressront des (Ucncralobcrslcn Evzlicr^og Iuscf: I"l Meftl banchi-Ab-schnittc brache« zwei nach starter Altillcrieuorbelcilung cinscllcnde feindliche Illfantcricansitiffr in unsere,» Al,- wehrfcncr zusammen. Heeressiont des Gcncrals^ldmav-schalls Prinzen Leopold von Vaycrn: Etellenweise nahm die feindliche Artillcrictiiligtcit zu. ^ Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts von Bcdcutun,l. Dc^ Stellvertreter des Chess des Generalstabes: v. Höfer. Zeldmarschalleutnan:. Vorbereitungen in Budapest zur Krönungsfeier. Budapest, 19. Dezember. Die Stadt Budapest trifft umfaiscnde Vorbereitungen für den Empfang Ihrer Majestäten, die am 27. in Budapest zur Krönung eintreffen werden. In den Straßen, die das Herrfcherpaar passieren wird, Iverden bereits in dichten Reihen Fahnenmasten errichtet. In besonders imposanter Weise werden dcr Berliner Platz beim Westbahnhof, der Franz Iosefplatz nnd der Clart Adamplatz an der Kettenbrücke geschmückt lver° dcu. Autzer dem Theresienrinn., der Andrassystrahe und dcr Vadgasse wird auch die Kaiser Wilhelmstrahc in reichem Flaggcnschmuck prangen, durch die am 23. d. die Vertreter der auswärtigen Staaten ihren Einzug halten werden. Deutsches Reich. Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 19. Dezember. Das Wolfs-Vureau „leldet: Grußes Hauptquartier, 19. Dezember, ^esilichcr Kriegs-Ichauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen !ilnpprecht: ^ln beide» Summe llfern wurde dnö (>le>chüy- »lud Mi-ncnw^lfll.fcner vorübergehend lebhafter. Nordwestlich nnd nindlich von Reims fino französische ^lbi iluugen, lne nnch starlcr ^rueluorbereitullg gegen unsere lyralieu volglngcn, zul«ttgrtr,rben würocn. HjcjclX'sgru^pe deK >i)^uiin)cn Kronprinzen: Am Nachmittag lMgerle sich an ftem ^ilufcr der Ivinno der FeuerlalWf. D,c ^rnuzoien gllfzen den Fojjcs üirald an. Die vor un nnch '.'laiilnmps ln lyrrr .^ano. Vln anderen >Vtt»lc» der Augllijo^rcnr wur-ocn nc al'gewlejeu. — Oitlichcr Krlegs>a)aup!lch: From 0es ^>e?leraljel0inarlcha,lls Prinzen ^5 i»dl>ch der ^dnyn ^aruu--4'ol-Hluezuw nnl)m zcltwc,ll,g )ie ^lrtlucrictüllglcit zu. <,5rom des Gcneraloo^ljleil Erzherzog Io>ei: vun Oiulln ^omnaiec in den ^uldtarvatlM ui»>roe» russische Pa-truuillcn, an der H>alcputun-Strasle Angriffe eines nch> schcn BataillMv adgcschlugc». Heeresgruppe des Heue-ratfcldmarschttllü von Mactensen: Äci Teiltülnpjen wur> den in den beiden lctzttn Tagen über UM Bussen uud Runlämn, gefangen eingebracht uud viele Fahrzeuge, „«eist mit ^llpslcgung beladen, crvrlltct. In öcr itiord-Pobnid/a hat dcr Fcmd seinc» ^lüctzug üver Zwei auö-gelluulc Ttclluugcn hinaucl norowäits f^etgesetzt. Tic 'Armcc dringt gcgeu dlr untere Donau vor. ^ Mazedo^ nijche Front: An dc, Hlruum PatrouillciNlNtcrneljMlln gen, die für dic bulgarischen und oomanischcu Truppen günstig ansgingcn;. Der Erste Gencralqun,rticrmcister:' von Ln de n d orff. Vas Friedensanbot. Sonnino über die Iricdcnsnote. Zürich, 19. Dezember. Der italienische Minister des Äuhern Sounino hielt gestern in der Kammer folgende Rede: Der gröhere Teil der den Frieden und den von den feindlichen Mächten zur, Eröffnung von Verhandlungen unlernmnlncnen Schritt berührenden Äcschlutzanträa.!: scheint von der Voraussetzung auszugehen, daß oic Regierung mehr oder lveniger Präzise Vorschläge über die Grundlage«, auf denen sich die Verhalldlungen beluegen nrützteir, vor sich habe oder vor sich zu haben im Begriff sei. Wic ich nun bereits vor ein paar Tagen der Kammer mitgeieilt have, entspricht diese Voraussetzung nicht den Tatsachen. In der Note der vier feindlichen Mächte fehlt jegliche Angabe von Bedinguugen oder einer Verhandlungsbasis. Von mehreren Seiten hört man freilich mit gchcim-nisooller Gebärde wiederholen, dah einer, dcr Bezieynnaen zu diplomatischen Kreisen hat, oder datz ein anderer, der den Vetter einer im Vatitan verkehrenden Person tennl, oder auch, dah ein gut unterrichteter Polititer, der indessen die Quellen seiner. Nachrichten verheimliche, bcl)anp-tel, daß die Bedingungen, die dic Grundlage dcr Vereinbarungen bilden sollen, bereits vetannt ulld überreicht seien. Der eine »veist dabei leise, auf das Trentino, der andere auf das unabhängige nnd unangetastete Belgien, der dritte auf Elsah-Lothringen, der vierte auf Trieft oder Polen oder Litauen oder anf einen Valtanbund hin nnd so fort. Ich wiederhole, daß der toniglichen Regierung absolut nichts von alldem oder irgendwelchen ch ent-jleht, dconar H5aw wuneno oer ii^glcrung 0>e .^ozs-uung aub, oalz die ^ernigung, ocs üparlumenl,» am ^>l.cn ^^nnxr mugncy ie>n weroe» und day es >eme nme ^l,ul,ng zu ^rglim oes ^collales ^evrunr »mrue oeßln-!l->'n, lunn,en. ^rmcr üeulcre bcr ^ll>n><,er an, ouß H>le? <>ll,».r!Nttll>lt:r ^,l0l)0 George lvauricholiUlch mMno^ jem .dlccoe, jenlc ^ruurung morgen, auzna>jve,l. Unler den ^orlugeil, die noch vor der ^crlaLuivg erteolgt werden >ou^en, vczeichime Bonar ^aw das ^r^gsaiucitieü^iey ms drlngllch, damit das Scha^aim m>wnd gc>^u wcroc, oie AMeiye i»l geeigneten Zettpuntt auszugeoeil, auch wenn das Parlament nicht tage. Die Faliritstuntrolle. London, 1U. Tezembcr. Nach cincr Mitteilung des Munitionsministers sind weitere 73 Fabriten der Kontrolle der Regierung unterstellt worden. Tie Gesamtzahl der unter iwntrollc des Mulnuonsnunijteriums aroeitondcn Fabriten beträgt nunmehr 4585. Griechenland. Ein Haftbefehl gegen Veniseloo wegen Hochverrates. London, 18. Tezemoer. Neuters Burcau meldet aus Äthcn, daß die Neaieruug des Köiligs ^onstanun einen Haftbefehl gegen Venijelos wegen p^veiMeö ausnc-fertigt hat. Theater, Kunst nnd Literatur. — (Kaiser Franz Ioscph-Iubiläumötheatcr.i „Alt Heidelberg" von Wilh. MelM.Förster, — (3s ^icht doci) inmrer wieder, wenn Mai, ^iebe, Jugend, Wein und ^>urscheuticder wirken, lui.'woyl dieö. Tuige sind und obwohl dadurch Gefühle geweckt werden, die nur im llei,-ncn Kreise Wirten und die vor alknn nicht „^ejpielt" werden dürfen. Farbencchthcii und Überzeugung >jt yler allcs. Daher wirtt auch manches lächerlich, wa^, im Ge-danlen vielleicht echt gewcscn ist. Leider hat mau gelle-gcnllich auch die Empfindung, daß der Dichter uns mit unseren eigenen Gefühlen überrumpeln will. Wenn diese Empfindung nicht peinlich wurdc», so lag dies an dem guten Zusammenspiel der Soinitacisnufführ,!!^. Herr U n g e l fand für dcn jungen Fürsten den richtigen Ton. Die anfängliche Schüchternheit, das Auftauen, das Mit-stürmen der Inaend knin ebenso Zu seinen» Recht »oie die spätere Würde, durch die diese Inficndcindrücke nur leise du ich schimmern. Das Sfti^l hat sichtlich an Sicherheit, die Stimme an Biegsamkeit gewonnen, nur das Minen-spiel wirtt gc!Ica,entlich etwas hart und unausgeglichen. Die Hofgesellschaft war dnrch den förmlichen, ganz in den Hofton eingesponncncn, dabei aber »nächtig wirken- Laibachcr Zeitung Nr. 291 2113 20. Dezember 1916 den Staatsminister (Herr Gaual), durch den trockencn Hoftnurschall (Herr Riemer) und den Kannneroiener Lutz (Herr Spielleiter Sodek) wirkungsvoll verölen. Mit uberqucllcndeni Ausdruck und starken Mitteln gab Herr Eichra den Dr. Inttner; in der Gestalt u>ar Wärme und Farbe. Der Gastwirt Nüder (Herr St ö a. er) mtt seiner breiten schwäbischen Mundart, seine Frau t K 6 96 pro Kilogramm für alle Qualitäten festgesetzt. Dies wird hiemit oerlautbart. K t. Landesregierung für Kraiu. Laibach, am 12. Dezember 1916. Šter. 37.608. Razglas. , V zmislu § 52 zakonä z dne 6. avgusta j 1909, drž. zak. št. 177, je prailöem za jcakol, ki se weeeea decembra uaoblastvoni ukax zakoljejo ali vsled oblastveno ukazauega cepljcuja poginejo, po popreèni tržui coni, uradno sabeW'zeni v Ljnbljani mosoca novem-bra 1H16, doloèeua odškodnina z K 6 98 za Tßak kilogram in za vae vrste prašieev. To Be daje na obèno znaoje. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Y Ljubljani, due 12. decembra 1916. 3744 Präs. 7334/9^/16 Kundmachung. Im Jahre 1917 we den die Nichteramts» prüfun en beim Obcrlandessser,chte in Graz in drei Terminen, u zw in den Monaten Februar, Juni und Ottober abgehalten werden. Oraz, am 12. "Dezember 1916. 3665 Z 11133 Kundmachung. ES wird hiemit >m Sinne der ß^ 1 und 2 der Min.-Vda.. vom 15. "Dezember 1852, R-G° Bl. Nr. 257, zur allaememen Kenntnis ge. brachl, dah die Oemeindej 'nd in den Gemeinden Gradaz.Grüble, Scheinberq und Wrinitz für die nächste Pachtpenode. das ist vom 1 Jänner 1917 bis 3l. De ember 192I. im Wcge der öffentlichen Verstciaerunq ain 22 Dez 19ltt um 10 Uh, vormittags' in den Amtsräumen der l, k. Bezirtshauptmaimschaft verpachtet werden wird. Die Lizitations« und Pachtbedingnisse 5ännen ha. eiugesehei, werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft Lschcrnembl, am 30, November 1916, 3724 Firm. 695, Gen. IV 52/88 Razglas. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 9. decembra 1916 pri za-drugi: Združeni èevljarji v Ljubljani, zadruga za skupni nakup surovin in skupno prodajo izdelkov, r. z. z o. z. v Ljubljani, naslednja promemba: Likvidacijski odbor sestoji odslej iz 5 èlanov. France Sterle, Luka Kalan, Ivan Rožman, Ivan Srebot, Anton Brecelj, Franc Kukman in Ivan Štembal se izbrišejo kot Èlani likvidaeijskega odbora; na novo se pa vpišejo likvidacijski odborniki • Rudolf Sokliè in Karol Kordeliè, oba eevljarska moj-stra v Ljubljani. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 6. decembra 1916. 3769 P. 19/16/18 Edikt. Am 8. Jänner 191? um 3 Uhr nachmittags wird in Schwarzeuberg Nr.22 ^ ob Billichszraz ein Paar Pferde auf freiwilliger gerichtlicher Versteigerung verlauft. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach, Abt, I., am 5. Dezember 1916. 3678 3__i No I 157/16-6 Amortisierung. Auf Ansuchen der „OoZpoHarska, xvn/g., LLnti'll.lll. 2«, »Icupni nakup iil proäkjo v Ljudl^nl, r. 2. 2. n. 2.", vertreten durch Dr. B. Vodu»ek, Advokaten in Laibach, wird das Verfahren zur Amortisienmg nachstehenden dem Gesuchsteller augeblich m Verlust ge-rateuen Wrrtpapieres eingeleitet llnd dessen Inhaber aufgefordert, seiue Rechte binneu 6 Monaten vom Tage der ersten Kundmachung au geltend zu machen, z Sonst wnrde das Wertpavicr nach Ver-! lauf dieser Frist für unwirksam clklärt. Bezeichnung des Wertpapieres: „BescheiuigunMieft Nr. 14.948/25 über 6 Stück Zugochsen mit dem Lebendgewichte von kss 3228 per Kg X 2 20 X 7090 60 ; 6 Stück Zugsträuge, »< X 2, X 12—; 17 75 kz; gepreßtes Heu, per IcF X 9 50, X 168 «1 ; Wagc-gebühr X 2 — ; zusammen X 7273'21, ausgestellt vou der Proviautur des k. u. t. Iuf.-Vaous Nr. 1/51, am 11, Dezember 1915." K. t. Bezirksgericht Laibach. Abt. I, am 4. Dezember 1916. 3688 L 202/14 Versteigerungsedikt. Auf Betreiben des ,8p1u8N0 kryäitno äruätvo' in Laibach, vertrete» durch Dottor Dauilo Majaron, Advokat iu Üaibach, siudet am 2 4. Jänner 1917 vormittags 10 Uhr bei dem unteu bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, die neuerliche Verst.igeruug des Kohlenbergwerkes Iohauuistal, besteheud aus den Entitäteu Nr. 122, 123, 124, 87 und 57 des Bergbuches beim t. l. Landes-gcrichte iu Laibach, den Liegenschaften E.-Z. 388 und 389 der Kraiu. Laud-tafel, E..Z. 1, 12, 29, 50, 64, 243, 287, 357 u. 366 K.-G. Govejidol uud E.-Z. 56 K.-G. Saveustein (Grundbuch des k. l. Bezirksgerichtes Ratschach) uud E..Z. 157, 158, 453, 462, 466, 468, 469 K.-G. Pijavce (Gruudbuch des k, k. Bezirksgerichtes Nassenfuß) samt Gebäuden und Zubehör, bestehend aus Betriebs- und sonstigen Eiurichtuugen, Maschinen usw. statt. Die zur Versteigerung gelangenden Üiegeuschafteu faint Zubehör sind auf 1,858.275 X 52 !i bewertet. DasgeringsteGebotbetlägt619425X 18 k; uuter diesem Betrage findet ein Verlauf nicht statt. K. t. Bezirksgericht Ratfchach, Abteilung I, am 2. Dezember 1916. 3570 3—a Nc I 159/16-5 Amortizacija. Po prošnji gosp. Julija Klemenc, posestnika in mesarja v Ljubljani, uvaja se postopanje v namen amorti- zaeije nastopnega, po prosilcu baje izgubljenega vrednostnega papirja, ter se tisti, ki ga ima, pozivlja, da uveljavi svoje pravice tekom šest mesecev po dnevu tega oklica, sicer bi se po preteku tega roka izreklo. da vrednostni papir ni veè veljaven. Oznamenilo papirja: Depositenschein vom 22. Dezember 1913, ausgestellt vom k. u. k. Garnisonsspital Nr. 8 in Laibach über den Erlag nachstehender Wertpapiere im Nominalwerte von 5000 K als Kaution, u. zw.: Steuerfreie vierprozentige österr. Staats Rente-Obligationen : Nr. 320.612 im Nominalwerte 2000 K; „ 008.895 „ „ 1000 „ „ 042.707 „ „ 1000 n „ 183(;36 - „ 200 ,. » 24y-078 n , 200 „ „ 348.046 „ „ 200 „ , 418.344 „ „ 200 , „ 418 675 „ „ 200 „ mit Koupons und Talons. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. I., dne 23. novembra 1916. 3722 Firm. 673, Gen. V 26/15 Razglas. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 9. decembra 1916 pri za-drugi: Živinorejska zveza za kamniški politièni okraj na Homcu, registrirana zadruga z omejeno zavezo, naslednja prememba: Kotèlana naèelstva seizbrišeta Peter Cerar in Ivan Rode in vpišeta Valentin Jeretina, posestnik v Vrhov-ljah pri Lukovici, in Franc Gams, župan in posestnik v Mekinjah št. 2. C. kr. deželno kot trgovsko sodiŠÈe v Ljubljani, odd. III., dne 6. decembra 1916. Weihnachten 1916. Gebe dem P. T. Publikum höflichst bekannt, daß ich persönlich günstig eine große Menge von Juwelen, Gold- und Silber waren und Uhren nur in erstklassigen Fabriken käuflich erworben habe. Daher ersuche ich die hochgeehrten Abnehmer, beim Ankauf von Weihnachtsgeschenken die besonders brillanten Gegenstände beHichtigen und sich von ihrer besten Qualität überzeugen zu wollen. In der Hoffnung, daß es mir als Fachmann möglich sein wird, jedermann bestens zufriedenzustellen, empfehle ich mich höflichst , , „ hochachtungsvoll 3627 9—7 Lud. <3^;*»m^ «Juwelier» Laibach, Wolfgasse Nr. 3. Beim Einkauf von Wiiis- li Nemlrspscleita empfiehlt die Firma 3710 3-3 0. Bernatoviè, Laibach- Mestni trg Nr. 5-6 ihr gut sortiertes Lager in Konfektionswaren für Damen, Mädchen, Herren, Knaben und Kinder in neuesten Fassons zu bekannt billigsten Preisen. Grolles Lager von Pelzwaren zu tief reduzierten Preisen. Inserate in unserer Zeitung haben den größten Erfolg! Laibacher Zeitung Nr. 291 2114 20. Dezember 1916 Achtung! Achtung! WEIHNACHT 1916 Erlaube mir dio P. T. Kunden auf mein bekannt größtes und reelles Juwelen-, Gold- u. Silber-Lager wie auf Uhren und Bronze aller Art aufmerksam zu machen. Keine Kommissionsware, daher äußerst günstige Preise. Ersuche sich davon überzeugen zu wollen. JOS. EBERLE Mestni trg 17 (Rathausplatz). 3771 2-1 St. 19.033. Razglas. Pobirauje pasjega davka za leto 1917. se bode pricelo z dnem 2. januvarjera 1917. Ta davek je plaèati v okrožju ljubljanskega mesta za vsakega psa, izvzemši za one, ki so za varstvo osamljonih posestev ueobhodno potrebni. Lastniki psov naj si preskrbe za to leto voljavnili pasjih znamk najkasneje do dne | 20. fobruvarja 1917 pri meatui blagajnici proti plaèilu P^" 8 kpon **Wf Z ozirom na § 14. izrršiluc naredbe o pobiranju pasjega davka opozarjajo se lastniki psoT, naj pravoèasuo vplaèajo takso, ker bode polovil konjaè od 20. februarja 1917 nadalje yse one pse, ki se dobe na ulicah brez veljavnih znamk. ; Mestni magistrat ljubljsunsls:!, i dne 12. decerabra 191ß. Z. 19.033. Kundmachung. Die Einhebung der Hundetaxo für das Jahr 1917 beginnt am 2. Jänner 1917. Die für das Jahr 1917 gültigen Hundemarken sind für jeden Hund innerhalb des Laibach er Ktadtpomöriums mit alleiniger Ausnahme jener, welche zur Bewachung einsam gelegener Gehöfte unbedingt notwendig sind, bis längstens 20. Februar 1917 bei der Stadtkassa gegen Erlag von P&*" 8 Kronen *^p| zu lösen. Mit Berufung auf § 14 der Vollzugsvorschrift über die Einhebung der Hundetaxe werden daher alle Hundebesitzer an die rechtzeitige Entrichtung dieser Taxe mit dem ' Beifügen erinnert, daß vom 20. Februar 1917 an alle auf offener Straße ohne am Halsbande befestigte Marke getroffenen Hunde vom Wasenmeister eingefangen werden. Stadtmagistpat Laibach, am 12. Dezember 1916. Champagnerkorke gebraucht, jedoch nicht gebrochen, per Stück 20 Heller, gebrauchte Faß- und Flaschenkorke K 4'— per Kilogramm ; neue Korke K 12 — per Kilo übernimmt jedes Quantum ohne vorherige Anfrage per Nachnahme Adolf Robicek, Korkfabrik, Budapest, Nefelejtgaflse 15. 3685 io-6 Gut erhaltene,schöne Einrichtung für ein komplettes ,¦ größeres Herrenzimmer und ein gutes Pianino sofort zn kaufen gesucht. Bezügliche Angebote nimmt aus Gefälligkeit entgegen A. Pleyer, Tabor Nr. 5, II. Stock. 3730 lien I is wird sofort aufgenommen. 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