Polinins plsLsns v xotovini. Ur. 11. -Lrlchemt jede« 1., IV. mid Al 8. Kl.) Jahrgang Organ der Gottscheer Lauernpartki. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Dm. D.-Oesterreick: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Donnerstag, den 10. April 1924. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Ausnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Illoyalität. Unter dem Worte „illoyil" versteht man ein Bösgesinntsein einer Person einer anderen gegen¬ über, ebenso aber gegenüber einer Gesellschaft und auch gegenüber dem Saalsivesen. Das Wort „illoyal" wird nun gerade in unserem Staate sehr viel gegen die daselbst wohnenden Minder¬ heiten gebraucht, besonders aber gegen uns Deutsche, womit eben angedeutet werden soll, daß wir keine treuen Staatsbürger sind, da wir im Herzen Böses gegen den Staat vorhaben, denselben auf jede Art und Weise schaden wollen und mit unserem Gemüte über die Grenzpsähle blicken. Es lohnt sich nun der Mühe, diesen Vorwurf näher ins Auge zu fassen. Soweit man Gescheh¬ nisse seit dem Umsturz überblicken kann, kann man wohl ruhigen Gewissens behaupten, daß die hie¬ sigen deutschen Staatsbürger ihre Pflichten dem neugegründelen Staate gegenüber voll und ganz erfüllt haben und daß diesbezüglich von keiner Seite eine Beschwerde vorgebracht werden kann. Anders steht es jedoch mit unseren Rechten. Wurde uns schon durch lange Zeit das jedem Staats¬ bürger sonst zustehende Wahlrecht in die einzelnen Körperschaften vorenthalten, so war die Erreichung auch anderer dem jugoslawischen Deutschtum zu¬ stehender Rechte das Ziel der führenden deutschen Männer. Viele dieser Rechte werden auch von den Staatsvölkern anerkannt, andere hingegen bekämpft und wenn nun unsere Führer trotzdem auf die restlose Erfüllung dieser Rechte dringen, so entsteht im Munde der Gegenparteien das Wort „illoyal" zur Kennzeichnung der schlechten Gefühle der Deutschen dem Staate gegenüber, obwohl die Deutschen durch ihre Handlungen nichts unter¬ nommen haben, was gegen den Staat gerichtet war und gerichtet ist. Es kann wohl sein, daß die Anstrebung einzelner Ziele in das Programm anderer politischer Gruppen nicht hineinpaßt, aber demgegenüber muß man bedenken, daß eine Partei nicht den Staat darstellt und daß somit Schritte, die man gegen eine Partei vornimmt, nicht als gegen den Staat gerichtet anzusehen sind. Leider hat sich in unserem Staatswesen dieser Gedan¬ kengang äußerlich noch nicht durchgedrungen und die Folge hievon ist, daß die einzelnen politi¬ schen Gruppen den Deutschen in demselben Augen¬ blicke, wo sie nicht mit ihnen gehen, Illoyalität vorwerfen und sie so zu Staatsfeinden stempeln wollen. Um daher im Sinne der politischen Parteien als loyaler Staatsbürger zu gelten, ist es erfor- derlich nur so zu handeln, wie es diesen Gruppen gefällt. Der Deutsche dürste auf diese Weise keine eigene Meinung haben, sondern nur'' als Objekt den anderen Parteien dienen gleich einer leblosen Maschine. Nun ist es klar daß die Loyalität dem Staate gegenüber nicht darin bestehen kann, daß die Minderheitsvölker nur Werkzeuge in den Händen der Staatsvölker sind, vielmehr soll jeder Angehörige einer Minderheits- grnppe seine Pflichten dem Staate gegenüber erfüllen, dafür aber auch berechtigt sein, sich im Rahmen der Gesetze völkisch und wirtschaftlich ausleben zu können als freier Staatsbürger einem freien Staate gegenüber. Wer seine Pflichten dem Staate gegenüber nicht erfüllt oder die ihm zustehenden Rechte überschreitet, soll nach den Verfügungen der Gesetze abgestrast werden gleich- giltig darob, ob es sich um einen Deutschen oder um einen Angehörigen des Staatsvolkes handelt. Auch in dem Gottscheerländchen wurde von der Gegenseite das Wort „illoyal" zur Bezeich¬ nung einer gewissen Gruppe geprägt und die Anhänger derselben als innerliche Staatsfeinde und nationale Störenfriede hingestellt. Gelegentlich der Ortsvermögensvcrwaltungswahlen haben sich die sogenannten „Jungen", bemerkt wird hiezu, daß keiner ein Alter unter 40 Jahren zählt, ge¬ wagt, eine eigene Liste auszustellen, die lauter ehrenwerte Männer umfaßt. Als die Wahl zu¬ gunsten dieser „Jungen" ausgefallen ist, entstand in den gegnerischen Blättern gegen dieselben ein Feldzug in seiner Tendenz dahingehend, alle diese Männer als verkappte Stantsfeinde hinzustellen und zu brandmarken, ohne hiesür nur das geringste Beweismaterial anführen zu können. Es wird eben vom Parteistandpunkte aus verläumdet in der Annahme, daß von diesen Verleumdungen unbedingt etwas hasten bleibt, was schließlich und endlich das Endziel der Gegenseite ist. Warum sind aber die Jungen illoyal? Weil sie sich er¬ laubt haben, selbständig zu denken und zu handeln, und weil diese Gedanken und Handlungen nicht in das Programm der Gegenseite gepaßt haben. Wie wandlungsfähig die Bewertung der Gott¬ scheer hinsichtlich ihrer Stantsgefühle durch die Gegenseite ist, geht daraus hervor, daß wir an¬ läßlich der letzten Reichsratswahlen als Muster von Staatsbürgern hingestellt worden sind, weil wir beschlossen haben, unsere Stimmkugeln für die radikale Partei abzugeben. Und gerade die Jungen waren es, die unter Hintansetzung ihrer Geschäftsinteressen die Wah'propaganda durchge¬ führt haben. Nach kaum einem Jahre werden nun diese braven Jungen als Bösewichter an die Wai r-malt und dies nur ans dem einen Grunde, weil selbständige Menschen sind und sich von der so sehr in Gebrauch geratenen Parole „Und willst du nicht mein Bruder sein, so hau ich dir den Schädel ein!" nicht einschüchtern lassen. Die Jungen tragen das Bewußtsein in sich, daß sie trotz der ihnen zuteil gewordenen Anflegelnngen treue Staatsbürger und gute Deutsche sind. Zum Schlüsse wird noch betont, daß wir stets für eine Verständigung waren und noch heute jede Gelegenheit einer solchen suchen, um im Interesse beider Voiksstämme einen Frieden her¬ beizuführen, der, auf dem Prinzipe der Gleich¬ berechtigung fußend, jenes Maß von Vertrauen und Aufrichtigkeit herbeiführen soll, das zur Her¬ beiführung einer ehrlichen Verständigung unum¬ gänglich nottut. Osterfrühling. Die Schneemassen des letzten Wintergrußes sind geschmolzen, machtvoll zerteilt die Sonne den Wolkenschleier und scheint frohlockend über die Landschaft hin. In den Zweigen und im Busch fängt es an zu sprießen und zu knospen, zu blühen und zu grünen. Und wenn die ersten Frühlings¬ boten ihre Lobgesänge anstimmen, dann lauscht alles freudestrahlend. Der Winter ist verschwun¬ den, der Lenz kommt gegangen. Frohe Hoffnung zieht wieder in das winterkalte Menschenherz. Frühlingslicht — Ostermocgenl Fr. L. P. politische Nimdschilil. Inland. Der Präsident der Skupltina ist zurückgetreten. Der Präsident der Skupstina Ljuba Jovanovic billigte das Vorgehen der Radikalen in der Frage der Beglaubigung der Radiöpartei nicht. Jova- noviä hat deshalb seine Stelle als Präsident der Skupstina niedergelegt. Darüber fand ein Ministerrat statt, in dem beschlossen wurde, den Rücktritt Jovavovic' an¬ zunehmen, ihm aber eine Genugtuung auf die Weise zu geben, daß die Beglaubigung der Radic- mandatc aus normale Weise durchgeführt werde. AaZiL verlangt von der Krone das Wahl- mandat. Ministerpräsident PaZiL weilte bei Hofe und berichtete dem König von der erfolgten Beglaubi¬ gung aller RadiLmandate. Wie man hört, legte Pa8iö dem König die Notwendigkeit dar, Neu¬ wahlen durchzuführen, und verlangte, daß ihm das . WZ" Jeder Landsmann in Amerika sei Abnehmer der „Hottscheer Zeitung"! Seite 2. Gotlscdeer Zeitung — Nr. 11 Jahrgang VI. Wahlmandat übertragen werde. Nach Äußerungen au- radikalen Kreisen hatte er jedoch keinen Erfolg, da die Krone den Wunsch hat, daß das Parlament weiterarbeite. Ausland. Albanien Mepublik. Das albanische Parlament proklamierte nach einer hier eingetroffenen Meldung nach dem Bei¬ spiel Griechenlands die Republik. Es stimmten nahezu sämtliche Abgeordneten dafür. Ein aus vier Mitgliedern bestehender Rat soll die Regent¬ schaft übernehmen, bis die neue Verfassung des Landes gesetzlich festgelegt sein wird. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Lehrerversammlung.) Am 23. d. M. um 10 Uhr vorm. findet im Volks¬ schulgebäude in Kočevje eine Versammlung des deutschen Lehrervereines statt. Vollzähliges Er¬ scheinen der Mitglieder wird erwartet. Besonders erfreulich wäre es, wenn auch die alten Herren einmal sich die Mühe geben und daran teilnehmen würden. Wir werden einander bald nicht mehr kennen. — (Auswanderer.) Seit einiger Zeit rüsten sich viele junge Burschen und auch ver- heiratete Männer nach Kanada in Nordamerika. Ob es gerade ratsam ist, hier den kultivierten Grund und Boden zu verlassen und sich dort einer unbekannten Wildnis anzuvertrauen, mögen sich besonders Besitzer und Familienväter vor der Abreise gut überlegen! Ganz grundlos werden doch Wiener Zeitungen die dortige Bevölkerung nicht vor der Reise nach Kanada warnen. — (Gotischeer Handwerkerverein.) Samstag den 5. April um 8 Uhr abends fand im Gasthause des Herrn Ferdinand Tschinkel die ordentliche Hauptversammlung des Gottschecr Handwerkervereines statt. Der Obmann, Herr Wagnermeister Johann Mandelc, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und erstattete den Tätigkeitsbericht, aus dem zu entnehmen war, daß die Vereinsangelegenheiten in 14 Ausschu߬ sitzungen und 4 Versammlungen erledigt wurden. Herr Tischlermeister Sagar berichtete über den Kassastand. Im Laufe des Jahres hatte der Verein an Einnahmen X 26.153'32 und an Aus¬ gaben K 17.404'20 zu verzeichnen. Das Ver¬ einsvermögen betrug am Ende des Jahres 1923 X 8749'12. In den neuen Vereinsausschuß wurden gewählt die Herren: Johann Mandelc, Schuhmachermeister Franz Prenner, Spengler¬ meister Franz Händler, Schuhmachermeister Georg Mille, Schuhmachermeister Ferd. Cian, Sattler¬ meister Franz Engele, Tischlermeister J. Novak, Schneidermeister Josef Krisch, Glasermeistcr Ad. Kraus. Zu einem anregenden Meinungsaustausch gab Gelegenheit der Verhandlungsgegenstand: Das Verhalten des Vereines in der Zukunft. Nachdem dann noch einige unbedeutendere Ver¬ einsangelegenheiten erledigt worden waren, schloß der Vorsitzende die Versammlung um 11 Uhr nachts. — (Vorführung.) Wie uns mitgeteilt wird, beabsichtigt der Vertreter in Maribor der Firma für die Feuerlöschapparate „Expreß" Josef Riesch in unserer Stadt eine Feuerlöschprobe mit diesem Apparate abzuhalten. Diese Feueriöschprobe findet am 11. April um 2 Uhr nachmittags auf dem Platze vor der Stadtpfarrkirche statt. Die Apparate „Expreß" sind mit einer chemischen Substanz ge¬ füllt, die vom eingegossenen Wasser sofort aufgelöst wird und welche Lösung, bei noch so großen Bränden, jedes Feuer in kürzester Zeit vollkommen erstickt. — (Infolge des regnerischen ^Wet¬ ters) sind die Frühjahrsarbeiten in der Landwirt¬ schaft sehr verspätet. Konnte in früheren Jahren schon im März Hafer gesät werden, ist bis heute, während wir diese Zeilen schreiben, nicht einmal geackert worden. Läßt der Regen nicht bald nach, so besteht die Gefahr, daß durch das unfreiwillige Aufschieben der Bestellungsarbeiten Produktions- chädeu entstehen könnten. — (D i e IV. M ust e r m e ss e i n L j ublj a na) findet Heuer nicht wie in den vorhergehenden Jahren Anfang September, sondern schon in der Zeit vom 15. bis 25. August statt. — (Für die deutsche Kinderhilfe) sind weiter eingeflossen 273 Din, von den Ort¬ schaften Hohenegg und Katzendors. Besten Dank den Sammlern und Spendern. Bisheriges Er- gebnis 13.037'50 Din. — (Wer ist ein Deutscher?) Von allge- meinem Interesse ist eine Entscheidung des obersten Verwalmngsgerichtes in der Tschechoslowakei in der Frage der Volkszugehörigkeit. Eine Reihe Deutscher, die sich bei der Volkszählung als Deutsche bekannt hatten, wurden von den politischen Bezirksverwaltungskommissionen wegen wissentli¬ cher Verletzung der Richtigkeit der Volkszählung bestraft. Der oberste Vcrwaltungsgerichtshof hat alle diese Bestrafungen als gesetzwidrig aufgehoben mit der Begrüngung, daß für die Volkszugehörig¬ keit nicht, nur die Geburt, sondern auch andere Umstände, wie Heirat, Umgebung, Kinder, politische Überzeugung usw. maßgebend seien, hauptsächlich das eigene Bekenntnis. Die Entscheidung sagt sogar, daß selbst wenn jemand dn deutsche Sprache nicht vollkommen beherrsche, daraus noch nicht ohne weiteres die Folgerung gezogen werden könne, daß er nicht zum deutschen Volke gehöre. — (Die kleine Matura in Jugosla¬ wien.) Es ist vor längerer Zeit gemeldet worden, daß die Schulbehörden in Jugoslawien die Ein¬ führung der kleinen Matura nach Abschluß der vierten Klasse beschlossen haben. Wie nun der slowenische Schulmann I. Wester im „Slovenski Narod" mitteilt, ist es nun entschieden worden, daß diese Prüfung Heuer zum erstenmal statifindet. Schrift¬ lich ist die Prüfung nur in der Muttersprache abzulegen. Gegenstand der mündlichen Prüfung sind: Slowenisch, Serbo-kroatisch, Mathematik, Heimatkunde, Latein (an Gymnasien), Französisch oder Deutsch (an Realschulen) nach Wahl. Jeder Gegenstand wird höchstens zehn Minuten geprüft. Die bestandene Prüfung berechtigt zur Fortsetzung der Studien. Ansprüche auf irgend eine Staats¬ anstellung gewährt sie nicht. Mozekj. (Feuerwehr.) Wie alljährlich hielt der Verein der hiesigen freiw. Feuerwehr am 21. Februar im Gasthause Fr. Rom sein Feuer- wehrkränzchen ab. Alt und jung wetteiferte um den Erfolg. Außer der heimischen Bevölkerung hatten sich auch zahlreiche Gäste aus der Nachbar- schäft eingefunden. Der finanzielle Erfolg war ein zufriedenstellender. — Allen Gönnern und Spendern, die hiezu beigetragen haben, wird hiemit wärmstens gedankt. — Die Jahreshauptversammlung hielt der hiesige freiwillige Feuerwehrverein am 16. Februar l. I. ab. Nach Genehmigung des Rechnungsabschlusses pro 1923 wurde zur Neuwahl des Ausschusses bezw. der Chargen geschritten. Die Neuwahl ergab: Obmann Peter Lackner, Stellvertreter Sebastian Pasterk; Säckelwart Johann Fritzel; Schriftführer Franz Monte!, Stellvertreter Hans Sumperer; Rottenführer Matthias Matchen, Stellvertreter Rudolf Köstner; Fahnenträger Adolf Petschauer, Stellvertreter Joh. Schemitsch; Spritzenobmann Josef Matzele, Stellvertreter Josef Monte!; Re- quisitenmcister Heinrich Meditz, Stellvertreter Ru¬ dolf Jellen; Stcigerobmann Josef Lobe, Stell¬ vertreter Alois Thaler. Der ausübende Mitgliederstand beträgt 46 Mann. Behufs Komplettierung wird der Verein noch zu kämpfen haben. In nächster Zeit beabsichtigt man einen Mannschaftswagen und neue Schläuche anzüschaffen, einen Schlauchturm zu errichten und die zweirädige Karrenspritze in eine vierrädrige Abprotzspritze umzuarbeiten. Vielleicht helfen uns unsere lieben Landsleute im Dollarlande. Alle Spenden, auch die kleinste wird dankend angenom¬ men. Herr Lukan spendete dem Vereine bei seinem Abgehen nach Amerika durch Josef Gasparitsch den ansehnlichen Betrag von 2500 X, wofür ihm auf diesem Wege nochmals Dank gesagt wird. Möge er Nachahmer finden. — KoLevska reka. (Unglücks fall.) Am 4. April geschah im nahegelegenen Dorfe Händlern ein großes Unglück. Zwei Männer: Johann Primosch und Friedrich Tscherne (Sohn des Forst- Hüters (Tscherne) waren damit beschäftigt, aus dem Dorfwege einen Stein durch einen Schuß zu sprengen. Primosch saß auf dem Steine, schüttete das Pulver in das Bohrloch, gab einen Papier- pfrvpfen drauf und forderte seinen neben ihm ste- Headen Kameraden auf, fest auf den Lader drauf¬ zuschlagen. Mag nun das Schlagen zu heftig oder zu lange gewesen sein, man weiß die Ursache nicht, es erfolgte ein Krach und die beiden Männer lugen blutüberströmt zu beiden Seiten des Weges. Die Schwerverletzten wurden sofort von den Steinsplitten! und dem Blut notdürftig gereinigt und verbunden, auf einem Wagen nach Gottschee geführt, um von dort ins Spital nach Ljubljana gebracht zu werden. Es ist zu befürchten, daß beide am Augenlichte Schaden leiden werden. — (Wetterbericht.) Für den Monat März wurden an der hiesigen ombrometrischen Station folgende Aufzeichnungen gemacht: volle Sonnentage 4, teilweise 13, ganz bewölkte Tage 14, Niederschlagslage: mit Regen 8, ohne Regen 5, Neuschnee fiel 89 cm, der höchste Schnee am 10. März 75 cm, Niederschlagsmenge 172 mm, höchste Temperatur -s-12'4 am 26., tiefste —16 8 am 15., Monatsmittel -j- 1'3. Am 26. März ist die Schneedecke in der Ebene verschwunden. Nachtrag für Februar: Sonnentage: volle 7, teilweise 4, ganz bewölkt Z8, Niederschlagstage: mit Regen 2. mit Schnee 8, Neuschnee 78 cm, der höchste Schnee 53 cm am 28., Niederschlags¬ menge 77'6 mm, Temperatur: höchste-s-8 2 am 3., tiefste—21'2 am 26., Monatsmiitel —3'4. Uemska Loka. (Gestorben) ist vor kurzem hier die 76 Jahre alte Frau Maria KlemenLiö, gewesene Köchin des weiland Pfarrers Johann Karet in Unterdeutschau. Zahlreiche Personen ge¬ leiteten sie zu ihrer letzen Ruhestätte. Gotenica. (Zur Beachtung für Aus- wanderun gslustige.) Die Göttenitzer schreiben: Nach Kanada auszuwandern beabsichtigen, wie in anderen Gemeinden, anch bei uns eine größere Anzahl von Männern und Burschen, 18 sollen ihrer aus hiesiger Gemeinde sein. Der St. Ra- phaelsverein zum Schutze der Auswanderer schrieb nun in einer der Nummern vor dem Kriege über die Auswanderung nach Kanada folgendes: „Der Zuzug landwirtschaftlicher Arbeiter und Kolonisten aus der Union wird seitens der kanadischen Re¬ gierung lebhaft gefördert, da dieselben über die nötige Erfahrung in der amerik. Art der Bewirt¬ schaftung verfügen, die europäische Landwirte und landwirtschaftliche Arbeiter erst erwerben müssen, weshalb man Arbeiter aus der Union bevorzugt. Die Aussichten für industrielle europäische Arbeiter sind gleichfalls ungünstige zu nennen, und stößt der Zuzug derartiger Arbeiter auf den heftigen Widerstand der organisierten Arbeiterschaft Ka¬ nadas, welche die Konkurrenz der billigen europ. Arbeitskräfte befürchtet. Ganz besonders aber muß vor der Auswanderung als Eisenbahnarbeiter nach Kanada gewarnt werden. Die bestehenden Eisen¬ bahnen, zu deren Ausbesserung und Erhaltung immer viele Arbeiter nötig sind, durchziehen zu einem guten Teile ganz unbewohnte und oft auch sehr unwirtliche Gegenden, und die neuen Bahnen werden häufig durch ebensolche Gebiete gebaut. Jahrgang Vi. Seite 3. Goltscheer Zeitung — Nr. 11. Behördliche Organe, an welche die Arbeiter wegen Ungerechter Behandlung sich wenden könnten, sind erst mit viele Tage langer Wanderung zu erreichen. Unter diesen Umständen sind die bei Eisenbahn¬ bauten verwendeten Arbeiter ganz der Macht der Unternehmer und Subunternehmer ausgeliefert und Fälle von Ausbeutung und Mißhandlung kommen nicht selten vor. Überdies haben die Aus¬ wanderer gar keine Garantie dafür, daß die ihnen in der Heimat seitens gewissenloser Agenten ge- machten Versprechungen auch gehalten werden." So schrieb vor einigen Jahren das obgenannte „St. Raphaels-Blatt, zum Schutze der Auswan¬ derer". Wenn man nun bedenkt, daß das genannte Blatt in allen Ländern gut informierte Vertrau¬ ensmänner und Berichterstatter besitzt, so dürfte es angezeigt sein, obige Ausführungen zu beachten. Zajöja vas. (Verunglückt.) Frau Josefa Ruppe, Besitzerin in Hasenfeld 20, holte am 8. d. M. vom Stalzerberge eine Fuhr Sand. Wäh¬ rend des Ausladens scheute das Gespann und der schon ziemlich beladene Wagen suhr der zu Boden geworfenen Frau über die Brust und be¬ schädigte sie schwer. Sie mußte nach Hause über¬ führt werden. Ihr Zustand ist sehr bedenklich. Kavne. (Todesfall.) Ende März starb die 86 jährige ledige Lena Plesche, in Eben Nr. 9. Ihren Lebenslauf zierte Arbeit und Frömmigkeit. Sie ruhe sanft I — (Unglücksfall.) Magdalena Loy Nr. 7 stürzte in der Scheune aus Unvorsichtigkeit vom obern Futterboden auf einen unten stehenden Wagen und brach sich den linken Arm. Sie wurde in das Krankenhaus nach Gottschee überführt. Aorovec. (Übersiedlung.) Der pensio¬ nierte Schulleiter Herr Hans Weber von Schöflein ist vergangene Woche samt Familie hier angekom¬ men und bezog das im Vorjahre angckaujle Haus in Morobitz Nr. 35. Wir heißen den treuen Sohn der Heimat in seinem Geburtsorte herzlich will- kommen I Wachrichten aus Amerika. Klevekand. (E tw a s H e it e res.) Zu einem Mädchen, welches den ersten Posten hatte und noch nicht engltsch verstand, sagte eines Morgens die Herrin, sie soll die Jard (Garten) aufputzen. Dieses Wort verstand es nicht. Es ging in den Keller und dachte, sonst ist alles rein, nur hier ist keine Ordnung und gab sich große Mühe, den Keller zu reinigen. Ais cs mit der Arbeit fertig war, eilte es mit frohem Herzen zur Herrin mit der Meldung, die Jard sei schon rein. Doch welche Enttäuschung! Die Gnädige zeigte mit dem Finger durchs Fenster. „Die Jard", Lina, „die Jard". Nun ging Lina zur Nachbarin, die deutsch verstand, und bat sie, ihr doch zu sagen, was die Jard sei. Die gute Nachbarin führte das Mädchen in den Garten und sagte: „Das hier sollst du rein machen". — Am Ende der Woche sprach die Gnädige wieder zu Lina: „Mach schnell deine Arbeit und dann wasche die Porch (Vorhalle)". Lina hatte alles, was sie im Hause sah, sauber gewaschen und gereinigt, nur die Porch noch nicht. Da kam die Herrin, fand alles schön in Ordnung und sprach: „Lina, gerade so viel Zeit hast du noch, daß du die Porch waschen kannst". Das gute Mädchen lief wieder zur Nachbarin und klagte ihr, sie sei schon ganz müde, habe die Porch das ganze Haus ausgesucht und könne sic nicht finden. Diesnial konnte die Nachbarin das Lachen nicht verbergen und führte Lina in die Vorhalle: „Hier mußt du aufwaschen, kiebeS Kind". So hatte Lina das ganze Haus rein gemacht. Sie war ein gutes, sparsames Mädchen. Arookkyn. (Gottscheer Damenchor.) Zum ersten Male ist der Gottscheer Damenchor mit einem großen Konzert in die -Öffentlichkeit getreten, und zwar mit einem sehr guten und wohlverdienten Erfolge. Aber nicht wenig zu letzterem trug auch der Gottscheer Männerchor mit dazu bei, und nicht zu vergessen: Dirigent Joses Hellinghausen. Das Konzert wurde von dem gemischten Chore — Gottscheer Damenchor und Gottscheer Männerchor — mit A. I. Davis „Frühzeitiger Frühling-", mit Orchesterbegleitung gesungen, eröffnet, dem später der Damenchor allein mit Urhmanns „Proletarier Wiegenlied" folgte. Jvanovicis herrlicher „Donauwellen-Wal- zer" wurde mit Orchesterbegleitung sehr schön vorgetragen, und „Frühling, du goldene Zeit", von Engelskirchen, war die Liedergabe vom Gott¬ scheer Männerchor, unter Dirig. Chas. A. Schultz. Als Solisten glänzten Hilda Meditz, Sopran, und Marie Schneller, Alt, die beide ein Duett „Flüsterndes Silber", von Melchert, sehr gut vortrugen. Frl. Hilda Lukan brillierte mit einem Contralto-Solo, Böhms „Still wie die Nacht". Sämtliche Liedergaben wurden stark applaudiert, wie denn auch die Vorträge gutes Können und ernstes Streben zeigten. Am Ende des Programms gab es ein humoristisches Gesamtspiel „Die mu¬ sikalische Kochschule", worin die Damen zeigten, daß sie auch auf den „die Welt bedeutenden Bret¬ tern" gut zu Hause sind. Die Besetzung war: Jette, perfekte Köchin, Hilda Lukan; Kochschüle¬ rinnen: Anna, Anna Schneller; Bertha, Elfte Schagar; Clara, Tessie Roth; Dora, Marie Schneller; Erna, Hilda Meditz; Flora, Minna Schneller. Regie: Hilda Lukan. — Auch die Darstellerinnen erhielten wohlverdiente Anerken¬ nung. Der Schluß war dann Tanz, zu dem Prof. Walters Orchester aufspielte. Der Besuch des Festes war gut. — (GottscheerBauernball.) Der Gott- scheer Kranken - Unterstützungsverein veranstaltete am 2. Februar einen Bauernball, der einen gro߬ artigen moralischen und materiellen Erfolg hatte. Die Besucherzahl überstieg hoch die Zahl 3000, wovon vielleicht nur ein Drittel Gottscheer waren. Der Reingewinn betrug 1500 Dollar. Getanzt wurde in zwei großen und zwei kleinen Sälen. In jedem der großen Säle tanzten über 100 Paare auf einmal. Herr Josef Meditz, früher Tischlermeister in Nesseltal, sandte uns die eigens für diesen Abend herausgegebene Festzeitung, die einen Umfang von 16 Seiten im Formate des seinerzeitigen „Goltscheer Boten" aufweist. Inhalt: Ernstes und Heiteres; auch ziemlich gut gelungene poetische Beiträge von Gottscheern haben in der Festzeitung Aufnahme gefunden. Den größten Teil der Festzeitung nahmen die Anzeigen ein. Aus dem ganzen ist zu ersehen, daß an der Spitze dieses alten und nützlichen Vereines ein seiner Aufgaben bewußter rühriger Ausschuß steht. Bei solcher Leitung kann der Erfolg nicht ausbleiben. Auch die Tagesblätter brachten Berichte über diese Veranstaltung darunter auch die New Aorker Volkszeitung, den wir hier wiedergeben. Der Höhepunkt aller festlichen Veranstaltungen der Gottscheer Groß-New Jorks und Umgegend ist unstreitig der jährliche Bauernball des Gottscheer Kranken-Unterstützungs-Vereins. Das war wieder ein kolossales Drängen letzten Samstag Abend im Brooklyn Labor Lyceum, so daß das Türkomitee manchmal einen schweren Stand hatte und einen ständigen Strom Besucher empfing, der erst nach 10 Uhr abebbte. Bauernkostüme waren in Ver¬ bindung mit Uniformen maßgebend, die Stadtleute mußten sich als Abzeichen ein rotes Sacktuch um den Hals binden. Gegen 10 Uhr begann der Einzug der Gemeinde, dem sich ein Zirkus ange¬ schlossen hatte, der sogar in dieser prohibitionisti- schen Zeit Affen und Kater mit sich führte. Der Zirkus war, was Auswahl der Tiere betraf, etwas schwach, hatte aber andere Kuriositäten übergenug. Der Bürgermeister (Josef Meditz) mit dem Ge¬ meindeschreiber (Alois Rom) eröffneten dann in üblicher Weise das Fest, die Pfarrer (Aker und Schauer) gaben den Segen und trauten das Brautpaar (Karl Priniosch und Albine Wüchse) und dann begann das übliche Bauernballtreiben, eine vergnügte Hetz. Heiraten und Scheidungen, Bigamie in ungezählter Weise fanden statt, nur unterbrochen von den Tanzweisen des O. Mol- terschen Orchesters, das fleißig zum Tanz aufspielte. Tanz gab es im Labor Lyceum überall. Drei weitere kleine Säle standen zur Verfügung. Man hatte die Wahl Schrammelmusik oder Orchester, Volleinxeraliltes -Vktienkspilal li 12,000.000. 8iclierkett8rvck- laxen cs li 2,300.000. koösvjv verrin8t Spareinlagen ru Einlagen gegen kündi- (die Kenten- und lnvaliden8teuer raklt die Lank), gung kokel', kaukt be8ten8 Dollar und Valu¬ ten aller Staaten und bekamt 8icli mit 8ämtlictien Lankoperationen. Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 11. Jahrgang Vl. aber jeder Plätzchen fand seine Tanzlustigen und gemütliche Geselligkeit im großen Hause überall bis zum stützen Morgen, die durch keine Unstim¬ migkeiten getrübt wurden. Dieser Bauernball ist sicherlich ein Merkstein in der Geschichte des Vereins und zeigt ein festes Zusammenhalten der Gottscheer Landsleute. Watuta. Dollar 80 Din, Lire 3 57- Verantwortlicher Schriitleiter C. Erker — Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernvartei". Buchdruckerei Joses Pavlicek in tkottschee Nach Gottes unerforschlichem Ratschlüsse I entriß uns der Tod ganz plötzlich unser in- niggeliebtes Söhnchen Flbert im zarten Alter von fünf Monaten am 30. I März 1924. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teil- I nähme schmerzerfüllt an die trauernden Eltern I und Schwiegereltern. Lacknern, im April 1924. Audokf und Krete Zekoll. Verkaufe oder verpachte ein zehn Minuten von der Stadt KoLevje entfernt ge- lcgenes einstöckiges Haus mit acht Zimmern, Küche, Keller, gemauerter Holzlege und Hühnerstall nebst an¬ schließendem Obst- und Gemüsegarten, Acker, Wiesen und Wald (zusammen 14 Joch) wegen Domizilwechsel. An¬ fragen sind zu richten an Herrn W. Wolf, Steuerver¬ walter i, R. in Kočevje. Komplettes Schlafzimmer zwei Betten mit Einsatz und Matratzen, zwei Nacht¬ kästchen, zwei Kleiderkasten, ein Waschtisch mit Spiegel, zwei Tische, drei Stühle und zwei Fauteuils sind ab- zugeben im Hause I. Ranket, Gottschee 22, 2. Stock. ÄipnS lehr milchergiebig, ist preiswert zu verkaufen. Auskünfte in der Kreiwitlige Lizitation verschiedener Hauseinrichtungsgcgenstände, von Küchen¬ geschirr und Hausgeräten findet am 13. April um 2 Uhr nachmittags im Hause des Herrn Wenusch statt. In der Nähe des Hauptplatzes in KoLevje ist ein schönes einstöckiges Kans zu verkaufen. Ebenerdig ein Zimmer, Küche und Keller, im ersten Stock zwei Zimmer und Küche. Elektrisches Licht und Wasserleitung im Hause. Anfragen sind an die Schriftleitung dieses Blattes zu richten. 2—1 Lehrling. Ein gesunder vierzehnjähriger Jüngling möchte als Lehrling zu einem Schneidermeister in der Stad! oder nächster Umgebung von Gottschee eintreten., Ao-ckunjt gibt Franz Brodgesell, Dekorationsmaler in Lrmosnjice. Besitz in Kostern Ar. 3 80 Joch Grund (Äcker, Wiesen, Wald), Haus samt Wirtschaftsgebäude (im Hause Gasthaus) und Garten, ist zu verkaufen. Anzufragen bei Magdalena Michitsch in Mozelj Nr. 38. Au verkaufen 12.000 Dachschindel, drei Wagen und drei dreijährige Pferde. Anzufragen bei Anton Poje, Obertiefenbach 11. HaHaus in der Stadt oder in ihrer nächsten Nähe wird zu pachten gesucht. Kaution hiefür wird erlegt. Anzufragen bei der Redaktion. 1—2 Die bekannte Seilerei lVl. ärnalc in kibnica sucht einen braven Seilerlehrling. 2—2 Rotklee, Luzerna (deutscher Klee), Hcu- samen, Runkelrüben, echte gelbe Ecken- dorfer, Setzzwiebel erhalten Sie billigst und in bester Qualität bei 4—2 Alois Kresse, Gemischtwarenhandlung, KoLevje. verkaufen ist Haus und Grund in Mälzern Nr. 28. Haus und Stallung sind gemauert. Die Waldanteile haben schlag¬ bares Holz (Eichen). Weitere Auskünfte erteilt der Eigen¬ tümer Zofef Werz in Ksevekand Ohio, 12300 Bücking- Ham Ave. 2—2 Gin Wohnhaus samt Stallung und einer Zisterne, Obstgarten, sieben Acker- und zwei Wiesenparzellen nebst einem kleinen Wald ist zu verkaufen. Anzufragen bei Matth. Stimpsel in Hohenegg Nr. 27. 2—2 offeriert alleräußerst Mor. Söll in Koöevje. 2—2 Achtung! Wichtig für Käufer von Waren! Für die Feiertage habe ich soeben eine größere Menge von Manufaktur- und Spezereiwaren, Schuhen und Wäsche erhalten. — Verkaufe zu Konkurrenzpreisen. Um zahlreichen Zuspruch bittet Josef Jever, Kaufmann in Prezid. Aalur-Schteuderhonig ist abzugeben so lange der Vorrat reicht bei Franz Altenreither in Kočevje. Kasthauseröffnung findet Ostersonntag den 21. April l. I. bei Frau Maria Tramposch in Hasenseld 19 statt. Für gute Speisen und Getränke wird bestens gesorgt. Spicßbraten und Tanz. wird ein Mädchen für alles, welches selbständig kochen kann, und ein verläß- sicher, nüchterner Pferdeknecht. Gute Behandlung und Bezahlung. Anzufragen bei Anton Hauff. Wohnhaus samt Wirtschaftsgebäude, schönem Obstgarten sowie 24 Parzellen Grund und Wald ist zu verkaufen. Anzufragen bei Josef Jaklitsch in Oberloschin 7. Wohnhaus samt Wirtschaftsgebäude, Scheuer, Garten mit Zisterne, 7 Acker- und 7 Waldparzellen, dann Wagen, Pferde, Schweine, Hausgeräte, Wohnungs- und Küchcneinrich- tung sind zu verkaufen. Anzusragcn bei Johann Zidar in Rieg' Nr. 82. Samen Sie kaufen aut Maismehl, Polenta. Kleie und alle anderen Spezereiartikel bei mir besorgen, Alles in bester Qualität bei solider Bedienung und den möglichst billigsten Preisen. Kerren-Knzugstoffe mit Zuöehör, Jamen-Kkeiderstoffe, große Auswahl in Cotone für das Frühjahr, wunder¬ schöne Dessins, Leinwand, Oxfort, schöne Blaudrucke, garantiert bester Sammtcord, Matratzengradel, Hemd- zephire, Hosenzeuge, Seidcntüchel, Damenstrümpfe, Herren¬ socken und -Hüte. Sä nei)er- und Näherinnenzugehöre:! Krete Besichtigung! Hßne Kaufzwang! Alois Kresse, KUckmäuzeLLpelrlelle kauft noch immer jedes Quantum und das ganze Jahr hindurch D. Zdravic, Leder- und Pel,Warengeschäft, Ljubljana, Sv. Florjana ulica 9. 10—0 " Lement vackriegel» ist das beste und billigste Dachmaterial. Durch Ein¬ deckung mit Zement-Dachziegel bleiben jahrzehntelang alle jene Reparaturen erspart, die bei Tonziegel-, Stroh- und Schindeldächern vorgenommen werden müssen. Be¬ ton wird mit der Zeit immer härter, wird nicht zerstört durch Wasser und Frost, noch durch Hitze und bietet den besten Schutz gegen Feuer. Wer sich Sonziegek des niedrigeren Breites wegen ge¬ schafft, schädigt sich selvsi. Bestellungen und Lieferungen übernimmt nrit lang¬ jähriger Garantie T'eter Lackner, Wozetj-Koöevje. Bevor Sie ihren Bedarf an Bekleidung decken wollen, bemühen Sie sich in unser Geschäft ,Lum Wimen Konsum" woselbst Sie nur gut sortierte und erstklassige Waren finden. Außerdem gewähren wir unseren geehrten Ab¬ nehmern bei prompter Bezahlung 5°/o Nachlaß. Stets lagernd sämtliche Spezerei- und Kaudcsprodukte, Kmart- geschirr und Strapazschuhe zu de« SiMgffen Breisen. Aisolen und Speck «erden z« den höchsten Tagespreisen gekauft!! Ürlern- kinkaul! A. Hurzanski, Kočevje Soeben eingelangt sind folgende Modeneuheiten: Frauen- und Mädchen-Strohhüte, Herren- und Knaben-Filz- und Velourhüte, Sportkappen, fertige Kleider, Blusen, Hosen, Schürzen, Wäsche und Strümpfe für Erwachsene und Kinder, Toiletteartckcl, Schneiderzugehöre. Spezialitäten in Gummimänteln. 2—2 DM" Spottbillige Merpreise! "MH - Überzeugen Sie sich selbst, bitte! -> llkvi- VNLNSorML nsvk UN«, KKVIKSK Die kürrosto nnä sobnollsto I'abrt mit unseren Dampfern ÜUKID8DI6, 56.551 Donnen, ODVLlkIV, 47.439 Donnen, H0MDLI6, 34.356 Donnen. Dm Informationen rvenäe man sieb an vvnne 8PAkr 13IM, IJlMI^AIM kolodvorska ulica 41s. ragleb, Ilg l., kl. 15. öeogsgli, KalSMgM ul. 95. MIj. KWm L ttgllMIg. Ul!« lies M Komjs Einlagenstand am 1. Jänner 1924: Din 11,232.522 22. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 6 o/o. Zinsfuß für Hypotheken 8 o/o. Zinsfuß für Wechsel 12»/o. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be- findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.