Ukazi in odredbe šolskih oblastev. V. Organizacijski statut za šolske vrte. Glede prirejanja in vzdrževanja šolskih vrtov je visoki c. kr. deželni šolski svet izdal nastopni razpis: Z. 1236. Auf Anregung der vorjahrigen Jjandeslehrerconferenz hat eii)e fachmlin- nische Enquete ein Organisationsstatut ftir die Volksschulgarteii iiu Lande ausgearbeitet, \velches folgende Puncte, beziehungsweise Vorschlage enthalt: 1. Jede Schulgemeinde soll einen Schulgarten als Lehrmittel besitzen, damit die Schulkinder je nacli den Ortsverhiiltnissen in der Obstbaumzucht, eventuoll Rebenzueht, im Anbau und in der Pflege von Gemiisearten, wichtigen Pflanzen, sowie auch Blumen unterrichtet werden konnen. 2. Der Schulgarten soll, vvenn die Verhiiltnisse es gestatten, mindestens 4 Ar umfassen. 3. Die Schulgemeinde richtet den Schulgarten nach einem bestirnmten, vom Bezirksschulrathe zu genehmigenden Plane ein. Zur Einrichtung gehort eine dauerhafte Verziiumung, die gegen Beschadigung durch Hausthiere oder das Wild und durch Kinder Schutz gewahrt, sodann das Rigolen des Bodens, die Anschiittung der Wege mit Sand in der Hohe von 1 din, ein W.asserbehalter und das zur Bearbeitung nothige Geriithe. 4. Dor so cingerichtete Schulgarten wird deni Leiter der Schule zur st-andigen Venvaltung und Besorgimg iibergeben. An mehrclassigen Schulen kann derselbe, falls ihn der Leiter nicht iibernimmt, einem definitivoii Lobror zuge\viesen Avorden. 5. Die ordentlichen Ausgaben fiir dio Bearbeitung des Schulgartens dcckt die Scbulgomomde nnd stollt den hieiiir nothigen Betrag jiihrlieh in das Priiliniinare fiir Schulorfordoriiiisso oin. Dafur orhiilt der Ortsschulrath aus jenem .lahrgange dcr Obstbauni- und eventuoll Rebcnschulo, welcliei) dor Ijclirer als Schiilgiirtnor zur Ausscheidung bestinnut, dic Halttc der Obstbaunie und evenluell Rebon um sie an unbemittelte Gemoindeinsasson und fleissige Sohiilor, dio sicli darnm b^Nvcrbe)), zur Anpflanzung zu crtlicilon odcr an bomittelte .Landvvirt.lic zu vcrkaufen. Ibcr die andere Hiilfte verlugt dor Lehrci1 als Sclnilgartnor, obonso gebiirt ilmi auch die ganze iibrige Nutzniessung dea Schulgartens. 6. Im iibrigen soll es dem Lehrer als Schulgartner auch unbenornmen sein, mit der Scbulgemeinde ein Einvernehmen zu treffen, wornach er die Bearbeitungskosten selbst iibernirnmt nnd datiir das Recht erhiilt, iiber den gesanimten Ertrag des Schulgartens selbst zu verfligen. In dioseni Falle sorgt die Schulgetneinde nur fiir di<> Erhaltnng der Verziiurnung. Falls in der Person des Schulgartners ein Wechsel eintritt, geht die bestehendc Baum-, resp. Baum- und Rebenschule mit Ausnahme des zur Ansscheidung bestimmten und geeigneten Theiles in dio Venvaltung des Nachfolgers iiber. Der k. k. Bezirksschulrath (der k. k. Stadtschulratli) \vird nun eingeladen, unter Berucksiclitigung der Erfalirnngen und Bediirfnisse, der Wiinsche der Fachleute und der Volksschulgemeinden des eigenen Bezirkes sich zu aussern, ob an den oben mitgetheilten Vorsehlagen, betreffend die Grosso, dio Oulturgattungen, die EinriehtungSDiodalitat, die Bearboitung und Erhaltung des Gartens, das Nutzniessungsrecht oder noch andere hieher gehorige Fragen irgend welche Anderungon odor Znsii<7.(> enviinscht \viir