^« 34 Freitag am »«. Februar »858. .. '. >«,.,».s,m>- der Sonn- und ssnertaqc, täglich, und kostet snmmt den Äcilaq.» im Eomfttoir ,ia n ,j ä hr> g li fl., h a lb zähr l g 5 ss. 3U fr., m,l Die .^n>'^,.r Zntuu^" er,chemt.m>t ""^" »m vel ^°^^ ,^^.,^ ^^' ^, ^c Zn^ellu»,i in's Haus siuo l, albjäüri.) 3>» lr. >uel)r zu entrichte». Mit der Post portosr«, Kreuzband im l5o»n'toir il'V" ^ >^ "^-'. " >,,',^,^ ,.^ ss s>a I b, ä h ri g 7 fl. 3N tr. — I»se r t io n sg c l> u br ,ür eine Spaltenzeile udcr b.u Ramu derselben, ist sur eimnaligt gauzjäs, rig, un^r Kreuzband n»d '1"rml> ^ ' , ^ ^ ^ ,^ ^ ^. Z„ ^cseil Gebillncn ist iu>ch dcr Insertionsstämpel pr. «5 kr. für .ine jedeö.nali^ Einschaltung hiu^u 'sinschiltu.lg !j kr., fur .,weimal>^ ^/^' '"/ ^ ^ ^.' fi.r 3 Mal, l fl. 2l) kr. fnr 2 Mal und 55 kr. fnr l Mal (mit Inbegriff des InsertwuSstämpels). zu rechne». Inserate blS l-> Zellen tollen l n. »<) .^. , ^ ________ . _______________ ,,.------------------------------------------------------ KmMcher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben "il A«er' höchster Entschließung vom «.Februar d. -5- den Winzer Landcsgcrichtöratb. Mton 6rclhcrm "-May ', Hcldcnsf c! 5. zmu Oberlandesgerichtsrath in Wien "llcrguävigst zu crucnncu geruht. Dcr Iustizminittcr hat den Komitatgcrichtsralh zu Erlau ^co Marschalko. und dc» Iustizmmistcrial. Koinipisteu Ladislaus v. Stoffer, zu prvoisorl,chen Landesgerichlsräthen. Ersteren mit der Zuwel»nng zum Landes! erichtc in Ofen, Leplcren zum Laudesgcr.chte in Pesth' ferner dic Nathösekretare Iguaz von Pa> taky. d'anu Iguaz v. Polgür, zugleich Staatsa». wallg.Substituten des Komitatgcrichtes zu Kccskc-mi-th und den Partholomäus Noskou^nyi, vom Komitatsgcrichte zu M'srolcz, zu Komitalsgerichtsrätlien. m,d zwar Ersteren definitw nach Szegedin, dic beiden Letzteren aber «xliu i>tl>tm,l nach Szolnok; endlich den Vezirkqrnchts- Aktuar in Grau, Alexander N a^N). ^"«n die Auskultanten Stephan Dl-csy. Vasil Pc>-^^"its und ^n'bann Valogh, und den Statthat. terr!,Ko>,zrpls>^aklikantln . Johann Schmu per. zu Gerichtsadjuuktcn im Pcsther Oberlaudesgerichtöspren-izcl ernannt. Dcr Iuslizministcr hat dcu Komitatqelichtörald und Staatsauwalt zn Steinamaugcv. Iran; v. Torkos, zum Landesgerichtörathe l'xll-u !>lnluln in Oc> denbur^ ernannt. ^lm 10. Februar 1868 wird in der f. k. Hof. und Staatsdlnckcrci in Wien das V. Slnck des Ncichs. Gesetzblattes ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unler Nr. ltt. Die Verordnung dcr Ministerien des Innern und der Justiz v. 27. Jänner 1^8, ^ '"lcham fur daö Giobfmstcntbum Siebenbürgen. — dic (zmsnh. rnng ciner Instruktion über die innere Omr'chluug und dic Geschäftsordnung der Ulbanal . Gcuchlc l'ctreffc„d. ^ >. ^ c> Mit diesem Stücke zugleich wird auch das ^l'-ha Its«N c g istcr der im Monate Ianncr iv"» ausgcgcbcueu Slückc ocö Rcichsgescpblculeö ausgege» bcn und uersclldct. i Wien den 9. Februar 18K8. Vom k. k. Rcdaltiouö.Purcau des Ncichs,s 7 i," ' '.- ... uchtn, ,,.f°,»° soll.,, °,c V«,».h.„^ " "^, ,5 wieder hinrcrnd jein. ' ^ " '^ ^.umillo In kommerMcr Pezichung hat sich ftit meinem letzten Nenchlc wenig geändert,- waren cs uochic Wo-chc dic Nachrichten aus Südamerika. die nachllicilig mfiuenzillen. dan» sind cs dießmal dic frau;ö'siscl'cn. ^jm .lUtgcmeincn bält mm, doch dic KrW für bee,» ort und mcis au Fallimente» au ucrschiedenen Plä-yen „och vorfällt, ist cbcn als das letzte Noli.n des U'nvmers zu betrachten, welches die öandelswclt heimsuchte. Daß die ^icu,-^i«,.i ^,,,.li jetzt °"7 'Vypothckargcschäfle nach einem Uederciokommen s^ " """k ">acht, möchte besonders den lombaroi' '«yen Provinzen z». Oute komme». Wenn clst wie- der eine bessere Zeit eingetreten, dcr Handel wieder belebter sein wird. werden cs unsere Kapitalisten sich angelegen sein lassen müssen, die industtitllcu Insti« tute unserer Nachbarprovinzcn, namentlich des reichen Krams, zu unterstützen. Ii» der abgelaufene» Woche faud in der Nach« liarschast eines Wachlhauscs cm Einbruch in ein Manufakturgeschäft Stalt. dessen Schaden sich ans Z>vci> lausend Guloeu belauft. Der Dicbstahl machte desto mehr von sich reden. als er so frech unter den Angcn der Wächter ausgeführt wurde. Unsere Klcii'.händlcr. dic Inhaber dcr Modcma> gazine, klagen über dcu Fasching ,ehr. Da Priualbällc nicht stattfinden, ist dcr Verbrauch an ^urnsarlileln natürlich bcdeutrnd geringer, als in andern Jahren. Man bemüht sich zwar. dcm Prinzen Carneval ein freundliches Gesicht abzugewinnen, ihm zu huldigen, wo es uur irgcuo geht, allein es wlli nicht gelingen, dcr Zahn dcr Zeit nagt unch am Schalksnarren! Vesonrcrs diese Woche wiro cs Iclihaft hergehen. Heute ist dcr zwcitc und lchtc Vall kci Sr. Ek< zcUcuz dem kais. kgl. Statthalter Varon von Mer> tens, morgen ist Ball im deutschen Easino, ülicr» morgen ist dcr Ball dcr Marine, dcu der Manue-Kommandaut Freiherr vou Vonrgignou in der ViUa Ncckcr gi!)t. In, Mauroncr.Theater gibt cs Wohl-thätigkeiiö'Icedoutcu, iu die Almouia lockt der Gc> wlnu verschiedener Lottcriclose ein gcnuschtcö Pudli» luln. Vnuter uud Icocu^igcc ist dann das To> ben und Treiben in dcn drei Coisotagcu; oie läßt sich der Tricstcr von echtem Schrot und Noru nicht entgehen. Ist dann die Herrschaft dcr Narrcn zu Ende, dann tritt Die tragische Muse in ihre vollen Rechte; Rossi, rcr iu Wicn so ftyr gefällt und dort im „Othrlw" und „Hamlet" Vogumil Dawison als Nival znr Seite gestellt wiro, trifft dann hier ei», um VorstcUnngen in oer Armonia zu geoen. Diesem Allen yal»e ich noch hinzuzufügen, daß der „Rath dcr Zlhn", cine ncue Oper um, Eampiani, dnrchgcfaUen l!t; dcr Componist mag sich trollen; so w>c cs ihm geht, ging lü hier noch größeren Meistern, u. A. Vcl» llni. Mozart, Mcycroccr! Seil wenigen Wochen hat sich hier ein Co» mit«'' gebildet, um dem im vorigen Jahre auf einer Reise in ^ a i l> a ch verstorlienen Reßel tin Dciik-mal zu sctzcn. Derscllic ist bekanntlich der eigentliche Elfin^cr der Dampsschraulie. Wäre schou vielteichl oicl) Veroicust alttl» hinreichend, auch ein Schalstem ans Ftrain einem ualwnalcu Dcnlinal zuzufuhrcil. so inöchlc ich hiermit „m so mclir miloc V»>tläge auffordern, da c>cr erwähnte Herr Neßcl wäbrend ci-nigcr Iayrc alS l. k. Veantter m Ihrer Provinz ge° lebt hat. Oesterreich. " Aus MailanD vom 6. o. M. wird der Tod t>cs Vilohaucrö Pompl» Marchcsi gcm.Idet. — Aus Prag, 8. geklnar. schrcldl mau der „Wr. Ztg" : Im Piager Staolrath war dieser Ta,,e lii, Aiurag eiugebracht. dahiu geheno. cast eine onttr Vrückc übcr die Mol^iu, und zwcn vou dem Slra> Anzüge, wclchcr oic Alt» uui? Ninstadt schci^cl, aus-gcl'cnd, auf oie f. q. Velvcoe»rhöl?c gcful'rt were-en ,? ögc. Daß eine solche Brücke srl'r cisprießlich wäre lind sich allmalig als halbe Nolhwenc>,gke,l hcrauo« sll'llcn dürfte, ist unzweifelhaft, aber wer iviro sie baueu. oder vielmehr: >vrr wiro das Geld dazn schaffcn'.^ Vei solchen Fragl,, wiro man ilüiner rarc,n gemahnt, daß PrPla> tons-Prolagorat" (Innsbruck, Wagner 1837. Preis 40 kr.) zum Schulgcbrauchc an Gymnasien zn« atlassen. " ^ Deutschland. — Ein italienischer Emissär ist. wenn die .,Vad. Landcöztg.« recht berichtet ist, in Kehl vcrbaf. let worden, der entschiedene Aehnlichkcit mit Mazzini habcn und im Vcsitzc sehr kompromittirendcr Vricfe gewesen sein soll. Auch in.Mainz sprach man uou der Verhaftung zweier Italieucr, dercu Papiere es uuzwcifelhaft feststelleu sollcu, daß sie in das Kom» plot verwickelt waren, das im vorigen Monat das i!cbru des Kaisers dcr Franzosen bedrohte. ^. Italienische Staaten. ' Mau schreibt aus Turin vom li. d. M. : Fcruk Khan wird morgen vom Köuige in einer fcier« lichcu Audicuz empfangen wcrdeu. Dic Kammcr wird ihre öffentlichen Sitzungen vor Vcgiuu der Fastcilzeit nicht wicder alifnchmcu. „Diritto" beschwert sich bitlcr über dic Interuillingcn aus Auswcisuugcn uou Flüchtlingen. "Genua. 6. Februar. Dcr britische Konsul Vrown ist gcstorbcu. Vei dem Prozesse gegen dle Urheber des Attentate« vom 29. Inni sind 30 Vela» stnngZ' und 84 Entlastungszeugen geladen. " N o m . 3. Febrliar. Monsiguor Vrunoni. apostolischer Vikar in Aleppo, und apostolischer Delc« gat in ganz Syrien ist statt des verstorbenen Mon> siguor Hillcreau zum apostolischen Vikar in Konstan« tinopel ernannt worden. Frankreich. Pari s. 4. Februar. Gestern empfing der Kaiser in Privat'Audicnz dcu Fürsten Ottajano, wclchcr ciu eigenhändiges Schreiben des Köuigs beider Sizilien wegeil des Altci'latcö überreichte. Man schreibt dem „Pays" aus London vom 3. Fcbrnar, daß am Bord ocr Eskadre des Aomlral Seymonr al.'gemcin die Meinung veldreitct war, daß nach der Elunahmc von Ecintou die Stadt Tien» Sing angegriffen werde» sollte. falls das erstere Gr< eignlß nicht Die erforderliche Wirkung a»f den Hof vou Peking ausübe» wnroe. Tie»»Sing liegt am linke» Ufer dcs Pey>Ho. oder wcißc» Flusscs. wrlchcr in daö gclbc Meer fältt n»0 ist cine lxdentl»»,' Han« del,?' uno Indllstliestae-t, durchlogen von dem gr^öcu kaiscrlichcu Kauale, welcher ein Haupikommliuikaü^ns« weg dcs Rriclics ist. Es lit der einzigc Markt, uou n^Ichem aus Peking n>il ^cdensmitteln aller Art ocr> scheu wird, iuübcsondcrc w>ro uo» hicr alis l^ic A>i« »icniirung oer Aimec und dcr kaiserlichc» Fll'tte be« forgl. Dcr FaU von Tien«Sing würde Peking eiucr fürchterlich«n Hungersnotd pici^g'bcn. ^'^ — Millheilnn^cn aus Paris zufolge soll Hrn. Villanlt. dem bioh^rigcu Minister t?ee Inner», ein beoeutend?! G'sanolsch'flöpoüc» angebotr» woiden s'l»; doch scheint ocrselbt nichi geneigt, oie o plonlaiis^e L.nlf-bvchn z» belieten. Dcr Wliklüigölliis ocs Ministe' rilüus ocs Innern wird, wie es scheint, ci».' crkc!'« lichc Ermellllung crfl'hle». Pariü, 6. F.blnar. Die letzt,n NachrläNeü a»s C.n)>»nr la»i'» offi^ell.-» V'liäüe» zn Fo>^> so günstig, d.'ß die Nl^ieriing deschll'ssen bal, oaoselbt >>Iö Silafkl'lonie bcizllbchlllic». Im Ctiev'Deparlkineiil ll»l> »'sbrne Prsonc» nnter der Anklage, einer geheime» Gcsellschafi anznge. hörc», velln'ftll wor^e». Ais Äewriü für r>-n Eüldrnck. wclchcu d>c Ver< öffentlichuu^l ocr kliegclischcu Arnkcl ccr Armee auf cie iu Frankreich woh^en^en Engländer machte, fühit „Morning. Herald" die Thatsache an. daß mehrere englische Familien iu Pau ihre Rückkehr nach Paris in grober Eile anlrateu und eine große An^'hl in dcr französischen Hauptstadt fclbst sich znr Nnckkehr nach England anschicken. Dic Fädcn des Altcntates verzweigen sich bis Wiesbaden. Im vorigen Sommer sino, wie die «^8- Z'g." hört. von rinem dortigen Arbciter znm crstcu Male die Art Geschosse konstruirt worden, dercil sich die Schuldigen beoicut. Derselbe bot sie der französische» GesallolschM m Frankfurt znm Kauf au, «34 wurde aber damit abgewiesen und v.-rkaufi^' sie später um einen sehr niedrigen Preis. wie er auesagt. an einen Engländer. Es ist in Folge des Attentats cinc Uütcrsuchung zu Ostende eingeleitet worden. Einem Antwcrpcner Journale zufolge sullen nnn die bereits vcrnommeue» Osteuder Donanen'Beamten als Zeugen in der Verhandlung jeuer Angelegenheit anftrcten. Die Gra< natc», das scheint erwiesen, sind über Ostens nach Frankreich eingefühlt worden. Die Handgranaten, welche liei dem Attentat ge> braucht wurden, sind. wie man aus London jetzt mit» theilt, von einem Ingenieur in Birmingham, Namens Taylor, nach einem gelieferten Modell, angefertigt wordc». Dieser hatte, wie die dortige „Daily Post" erzählt, oft von der englischen Regierung und auch von fremden Staaten Aufträge verschiedener Art in seinem Fache erhalten lind ließ sich nicht träumen, daß der Besteller (er wurde bei Mr. Taylor als ein Mr. Allsop eingefi'll'N) sie zu meuchelmörderischeu Zwecken gebrauchen wolle. Er glaubte vielmehr, sie seien be< stimmt, aus Kanonen abgefeuert zu werden und rich» tetc dalier seine Aufmcrksamkcit darauf, daß die Vor. sprünge für die Zündhütchen so wenig als möglich über die Obnfiächc Hinansragen. Erst nachdem das Attentat geschehen war, ahnte er, daß er unbewußter Milhelscr war. Seitdem hat er der Polizei AllcS, was er wußte, mitgetheilt. — Der Rücktritt des frauzösischeu Ministers des Innern, Herrn Billault, und die Grnc','.nnng des Gc> neral L'Espinasse zum Minister des Innern nnd der allgemeinen Sicherheit ist gestern (8.) telegraphisch gemeldet worden. In Paris glaubt mau überwiegend, daß die Demission nicht dnrch die Vorlage des Sicher« heitgesctzes veranlaßt worden sei. sondern mehr durch den Wunsch einer Umgestaltung „nd Kräftigung der Organisation der Polizei. Man versichert, daß auch der Polizelpräfckt Herr Piclri seine Demission ange» boten habe. Die Kommission des gesetzgebenden Kör» pers. welche mit der Prüfung des Sichcrbeitgesctzes betraut ist. bat alle Amcndemcnts, mit Ausnahme dcs< jenlgcn. durch dessen Annahme eine bestimmte Dauer des Gesetzes festgesetzt werden würde. verworfen und die Diskussion ans den 8. d. M. anberaumt. Den» Vernehmen nach wird cinc 3jährige Dauer und die Pefngniß cilier eventuellen Verlängerung in Vorschlag gebracht wcroeu. „Pays" nnd ..Coustitnlionnel" spre> chen sich lebhaft und entschieden gegen überspannte Auslegungen des neuen Gesetzes aus und erklären ausdrücklich, es solle durch daS Gesetz v. 28. Jänner kein neues System inaugurirt werden; dasselbe wolle nur ,.t?ic Chefs der Ementen < dic Lehrer des Varri» kaccnbaucs und die gcheimnißvollcn Seltirer treffen, die noch eine Rückkehr der politischen Orgien von 1848 für möglich halten." ^. .^2 .m,.>>5 ^^' Großbritannien. London, 2. Februar. Der „Tr. Ztg." schreibt man: Ob in politischeu Kreisen ein Bünduiß mit Oesterreich sehr gesucht wird, vermag ich nicht zu sa» a,en' das aber kann ich behaupten, daß es der Kauf» mannsstand wünscht. Fragt man. wcßhalb zwischen österreichischen und englischen Märkten bis jctzl „och kein regerer Verkehr eingetreten, so erhält man ge« wiß immer zur Antwort: t. bei euch zu Lande gibt es eigentlich noch keine rechten Kaufleute (?). ihr spe> kulirt wohl, schaudert aber zurück, weun cö von Sümmchen zu Summen geht. (?) Das ist iu einer Art ganz recht, in der andcrcn aber falsch. 2. Ihr kennt nicht ein mal eure eigenen Reichthümer. Grabt nno sucht und schasst, und wir versprechen euch. daß iu östcrr. Häfen zahlreiche bunte Wimpcl fialtcrn wer» den. Und 8. denkt ein wenig an eure Docks. Ihr habt freilich ganz prächtige Häfen — was sind aber Häfen obuc Docks? — Jeder sieht ein. daß ein See« mann lieber nael, einem Hafen mit sicherem Dock a/ht, als nach einem, der eines solchen entbehrt. Meines Erachteus kann eine Seestadt durch Anlegung von Docks nur gewinnen. Nur darf man aber nicht übersehen, ob die für Docks ausgelegten Kosten wie« der in irgend einer Weise gedeckt werden können. Man kann auch die Frage aufstellen: Si»d Docks für ei> ucu Hafen nothwendig, nm den Handel an sich zu zieben? Orcr. sind Docks die Folge des bestehenden Handelsverkehrs? In England würde ich sagen: zu» erst lichtet euch auf und zieht die stalllicheu Schiffe zu euch und dann bauet unter jeder Bedingung Docks. Oesterrcichischcn Häfen, besonders Tuest, würde ich zum Banen rathen. Allem Anschcme nach ist Triest bcrufcn, über kurz oder lang eine bedeutendere Stcl> lung einzunehmen, als man sich jetzt träumen läßt. Marseille kann ihm nie den Rang nblaufen. sobald einmal die Straße durch den Isthmus geöffnet, oocr die Eisenbahn durch Syrien hergestellt ist und ans dem weiten Oesterreich dic brausenden Maschinen die mannigfaltigen Produkte am adriatischcn Meere auf. stapeln werden. — Sehr lobend spricht man sich hier über die österreichischen Schulen für angehende Sce> fahrer aus. Die österreichischen Seeleute, zumal wenn sie ctwas Deutsch :c. ?c. verstehen, sind hier sehr gern gesehen, und das ist eben der Grund, wcßbalb John Bull und Bruder Jonathan dieselben weglapern. Ein tüchtiger österreichischer Kapitän geht mit jedem Eng» ländcr leicht und gern cinc Wette ein, cinc Jahr! zwischen znm gefährlichen Küstcnpunktcn ohne alle Havarie zu machen - er kennt sein Fach. trinkt weni> ger und ist vorsichtiger. Daß aber dennoch Unglücks» falle vorkommen, kann auch der Vcste uicht verhin» der», und cö thut mir leid, einige melden zu müssen. Von Norfolk wird unterm 255. v. M. berichtet, daß die östcrr. Brigg „Giovanni", von London kom' mend und nach New'Castle bestimmt. einen Mast vcr> lor, indem sie mit ciuem anderen Schiffe zusammen« gerieth. Der Schaden ist nicht erheblich. Dlc „FigNa Alessandra". Kapitän Sablicich. soll während der heftigen Stürme, i» welchen so manchcö Schiff mit Mann und Maus unterging, ebenfalls gelitten haben -die Nachricht wird aber »och bezweifelt. Und ei» an< dcrcs österreichisches Schiff, wie ich glaube, die „Vil» lutta", für Hull bestimmt, wnrdc von dort mit gro> ßerHavarie „angezeigt"; es fand sich aber zum Glück, daß sic nur ciucu Anker verloren hatte. Von Skibberen winde das Festsitzen der österr. Vrigg „Conlc Vincovich" auf einer Sandbank gemel> del; sic ist jedoch wieder flott geworden. Unglückli» eher war die Brigg „Lnigia", Kapitän Kariolich, welche auf ihrem Wege von Hartlepool nach Marseille in den Hafen von Glandorc einlaufe» mußte, da sie zu viel Wasser machte. Sie soU einen guten Theil ih> rer Ladnng verloren haben; es werden aber noch be< stimmlerc Nachrichten erwartet. Der Kapitän wird vermißt. In meinem letzten Vriefc sprach ich von einem bei den Azoren verlassenen österreichischen Schiffe ..Slavo P." Man halte bis jetzt keine Nachrichten über das Schicksal des Schiffsoolkes. Jetzt hat mau in Erfahrung gebracht, daß die Matrosen zweier an der Westküste Afrika's verunglückter Schiffe (eines österreichischen und eines portugiesischen) von den Em» gcborncn größtentheils ermordet wurde». Man fürchtet, daß die Mannschaft des «Slavo V." das Schick« sal der Portugiesen gclbeilt habe. — Unter gestrigem Datum wird gemeldet, daß das von Odessa kommende östcrr. Schiff „Icny" mit Verlust seines Rnders in Quccnslown einlief. — Parla mc nts < Vc r h andlungcn vom l>. Februar. Im Obcrhause fragte Earl Stanhope wegen der ncucu Paßcinrichlling an. Lord Clarendon erklärte ric Einrichtung. hinzufüa.cnd. die englische Regierung werde alle nudcve» Staaten tu,invcn. den, englischen Pcispill zu folgen, so daß künftig kein Konsul andern als Unterthanen seines Staates Pässe ertheilen werde. Earl Grey überreichte eine Petition in Saäien der zu Salerno gefangen sitzenden Ingenicure Park und Watt. Er bemerkt dabei, daß die Bittsteller semer Meinung nach guten Grund zur Unzufrieden' bcit hätten: er fürchte, die englische Regierung babc sich durch ihre frühere unkluge Politik gegen Neapel und durch die Eutfcrulmg dcs britischen Gcsandtc» 00» der Hauptstadt dieses Landes die Mittel genommen, zu Gunsten der Eingekerbte» zn intcrvcniren. Lord Clarendon versichert, daß die Unterbrechnng der diplomatischen Beziehungen mit Ncapcl durchaus nicht dazu beigetragen habe, die Lcideu der beiden Ingenieure zn verschlimmern, und er müsse der ncapoli« lanischen Regierung die Gerechtigkeit widerfahren lassen, zu sagen, daß ihre Mittheilungen an Ihrer Majestät Regierung über diesen Gegenstand häusig und artig gewesen seien. Der edle Lord rekapilulirt darauf die Affaire dcs „Eagliari." Vor Kurzem scic» die Anklageakte gegen sic nach England gesandt worden, lind dieses Aktenstück müsse er für fehr beruhigend halten, da'es eigentlich den Ingenieuren nichts zur Last lege. so daß ihrc Freisprechung kcüiem Zweifel unterliege. wofern es bei dem Prozeß unparteiisch zugehe. (Hört, hört!) Die englische Regierung habe ihr Möglichstes gethan uud nach dem Rail, ihrer Kron> advolatcn gehandelt, könne jedoch der neapolitanische» Regierung nicht das Recht streitig machen, jeden bei der „Cagliari "»Affaire direkt oder indirekt Vethciligten vor Gericht zn stelle». Der Prozeß habe begönne» nnd er hoffe die beiden unglücklichen Landslculc bald in Freiheit geseht zu sehen. Lold Granville stellt daianf in passenden Wmlcn den Antrag auf eine Glückwunschadressc an Ihre Majestät zur Vermälung der Prinzeß Royal. Lord Derby sckundirt. Lord Brougham stimmt von, Herzen ein. benüpt aber die Gelegenheit, um gegen vaS nnlcr dem Titel «Royal Manage Akt" bckannte Gesetz als ein höchst unmoralisches zu protcstircn. Die Adresse kommt zur einstimmigen Annahme. Im Unlcrhause zeigt u. a. Mr. Griffiths eine Interpellation wegen dcs Suez-Kanals an. Der Attorney» General erklärt auf Befragen, er habe nie i» seinem Entschluß geschwankt, dcn Prozeß gegen die Direktoren der Noyal British Bank fortzu-führe»; er sei nur noch ungewiß, ob er nicht andere Prozesse ähnlicher Art einleiten solle? (Hört. hört.') Lord Palmcrston beantragt die Adresse an Ihre Majestät bei Gl'kgeuhcit der Vcrmälung der Prinzeß Noyal. Mr. d'Iöraeli sckundirt. u»d dic Motion wiri) unter allgemeinen Chccrs genehmigt. Mr. Roebuck richtet an den Premier die gestern angemeldete Frage nach einer etwaigen Korrespondenz mit der französischen Regierung wegen einer Alien» BiU. Das Hans, sagt er, wird dcn Grnnd meiner Frage begreifen, denn es muß bemerkt haben, daß ! nach dcm von uns Allen beklagten Ercigniß — dem Aügriff auf den Kaiser dcr Franzose» — gewisse Adressen ,^ von drr französischen Armee in, „ Monitcur" er< schienen sind. (Hört, hört!) Hätten jene Aorcssm sich benügt, dcm natürlichen Zorn der Armee über das Verbrechen und ihrem Abscheu vor den Vcr« brechtrn Worte zu leihen, so wäre ich der Erste, dcr mit denselbc» sympathistte» würde. Aber cs sind von dcr französischen Armee Anklagen gegen England laut geworden, so als ob dieses ein Tbcilnehmcr an dem Verbrechen gewesen wäre. Dcr „Monitcur" ist uicht , eine Zciiung wic cinc andere; er ist das Amtsblatt l der fraozösischen Regierung. Jedes Wort darin ist unmittelbar von der Regierung cingegcbcn, U»o dies? ', Regierung ist dcr Kaiser. (Hört. hört!) Nnn, in dcn Spalten dieses „Monitcur" erscheinen Angriffe anf das cnglischc Volk, und ein Oberst ersucht den ^ Kaiser, die Armee gegen dic «Mördergrube" England z» führen. (Der Redner ergeht sich in den heftigsten Rlkriminationeu gegen dcn Kaiser der Franzosen uno fährt sodann fort:) Aber dabei blieb cs niäit. Mr. de Mor»y hat für gut befunden, England öffentlich in der gesetzgebenden Kammer der Mitschuld am At» lcntat anzuklagen; nnd nicht nur er, sonder» Mr. oe Persiguy. der französische Gesandte in E»g!a»d. hat — i» Gegeilwart vo» Engländern — dieselben Bc< schnldignngcn zu erheben gewagt. (Cheers,) Ja. Sir. nnd in Gegenwart von Engländern blieb die Anklage »»beantwortet. (Hört, hört!) Der einzige Grund, den ich mir dafür denken kann, ist, daß die Pcrsoncn. dic ihn börtcn, nicht französisch verstanden. (Hört! und Lachen.) Sie haben ihm also nicht geantwortet, aber ich will es thun. (Hört! bort!) Niemand schätzt die Allianz der beiden Völker von England und Fra»k> reich höher als ich. aber etwas gibt cs. daß mir »och viel höher steht, und das ist die Ehre und daS Glück Englands. Es gibt keinen Zug im englischen Charakter, der dem Meuchelmord Vorschub leistet, Als ich gestern iu's Hans kam. um diese Frage a»> znmelden. hatte ich das Geflüster in dcn Ohren, welches über eine Aenderung der Alien «A"« ",„acl>t. (5ö l'icjz. ,vir scic» «... Veariff li„fc'- Frcmdcngcst^, abzuändern. Verändern wir dieses Asyliccht, so <^ letzen wir das erste Prinzip unserer Verfassung. ^ crnicdrigeil wir uns vor der Welt und sind nicht mehr daS Volk, das uusere Vätcr wnreu. Wenn England seine Stellung i» Europa behaupten will. darf t6 sich weder dnrch die Villen »och durch die Drolmngcn eines Miirten in seinem unabhängigen Gang beirren lassen lind um keinen Preis jenes Gesetz abändern. (Hört! hört!) Ich frage nun. ob mit Frankreich, oder dem Hof, oder den Ministern Frankreichs über die Alien-Akle oder cine Aenderung in unscrem Kriminal' gcsctz eine Korrespondenz stattgefunden hat oder nicht'-'' " Lord Palmcrston: Cö hat mit der A»t,uort kci»c Schwierigkeiten. Dcr Minister dcs Auswärtigen in Paris hat an den Gesandten in London eine Depesche gerichtet, nm Ihre Majestät dringend a»znge''c» , die ihrcm weisen Dafürhalten nach zweckmäßigsten Maß» regeln zn treffen — hat aber keine Mapregcl spezi-fizirt. sondern die Sachc einfach Ihrer Majestät Ne« qiernng ai'hcn.lgcslellt. Ich werde diese Depesche olmc Schwierigkeit dem Parlament vorlegen. (Hört! bort!) Vorerst mnß ich jedoch dcn Ausfall gegen den fran° zösischcn Gesandte» zurückweisen. Herr v. Persigny hat nie daran gedacht, die englische Nation einer Svm' patbic mit Meuchelmördern zu zeihen, sondern wie« dcrholt gegen mich geäußert, daß man die in Frank» reich herrschende Aufregung mit Nachsicht beurtheilen müssc. ».'eil dir Franzose» die Natur unserer Vcrfas' sung nicht verstehen lind sich daher Erwartungen hin< geben, dic uicht zu erfüllen sind. In eine vorzeitige Erörterung der am Montag zu erklärenden Maßregel werdc ich mich nicht hi»einziehen lasse». Der ehre»' werthe und rcchlögclehrte Gc»lleman geht vo» einer Aiisicht alls, gegen die ich prolcstiren muß Er mci»t, weil in Frankreich einige hitzig«' Rcdcn u»d Adresse!» vorkamen. solle das Parlament sich abhalten lassen, Schritte zu thun, die cs a» nnd für sich recht baltel« mag. Wer ist aber wcnia/r bcrechiigt über leiden« schriftliche Persönlichkeiten zu klagen als dcr ehren« wcrihc Gentleman selbst (laute Chccrs). der dic O''' wohnheit hat, sich die zügellosesten Schmähungen gcg^ jede lebende Person des In- oder Auslandes z» "'' lauben? (Großes Gelächter.) Wir sind auf .n's"'' Redefreiheit stolz und lassen solche Ergüsse hingel)^-W>r achte» das Prinzip, wenn wir auch seinen Ml>." brauch tadeln. (Gelächter.) Es wäre dahcr mnvül'^ und kindisch vom englischen Volke, wenn man "-'^^ einiger deftigen Worte und Adressen in Frankreia), ullterlassen wollte, was für unsere innere Rcgicu" ü R3i5 als ein nothwendiges Vorgehen erscheint. (Hört! hört!) Man denke sich den Fall umgekehrt. Gesetzt, daß von Frankreich ans Mcnschcn herüber kämcil. lim Gräuclthaten, ähnlich den in Paris vorgekommenen, hier zn begeben - wurde das englische Volk in ftincr Aufregung und Entrüstung immer das rechte Maß einhalten? (Hört! hört!) Ich denke daher, daß man die Aufwallungen französischen Unwillens mit Nachsicht ansehen muß, und daß wir uns durch eine Rücksicht darauf, was etwa das Ausland dazu sagen wird, nicht von einer Bahn abbringen lasseu dürfen, dle wir sonst für die rechte ballen. (BcifaU.) Dcn Antrag des Schaykanzlcrs auf cinc V'll zur Vcrlcihnng cincr Pension von 1000 Pfd. jährlich an Lady Havelock und Sir H. Havelock wird cinstim. mig genehmigt. «, - . Mr. Vcrnon Smith beantragt eine Rciolution zu Gunsten einer Vill. welche die ostindische Kompagnie ermächtigt, Anlehen im vereinigten Königreich zu machen. Er glaube zwar. daß 8 Millionen ans> "ichn! dürften aber der Sicherheit wegen schlage er die Erlaubniß vor. l0.000.000 Pf. St. in den nach-Ncn zwei Jahren zu borgen. Das Geld. glaube er. wewe durch Schuldscheine anf die indischen Einnah, "en aufgebraä,t werden. Nach unbedcutcudcr Dis> kussioü wird der Antrag genehmigt. London. 0. Februar. Um 2 Ubr Nachmittags versammelte sich das Unterhaus, um nach gestriger Verabredung die Glückwunschadresse an Ihre Majestät "ach Buckm^ham Palace zn bringen. Der Sprecher, in vollcr Anit^lrachl, dcr Schaykanzler. Lord John Nlissel. Sir John Pakinglon. Mr. d'Israeli und Sir W. Ioliffc stellten sich an die Spihe des ZngeS. Der Sprecher mit scincm Kaplan uud dem ^ lltt' linnuln.' berechtigt sein (d. h. die Hälfte der Geschworenen wird aus Ausländern, die andere Hälfte ans Engländern bestelle».) Ein solches Verfahren sei jedenfalls liberaler, als wenn man di? Vcrschwörnug zum Zwecke des Mordes wie einen Mordversuch behandelt hätte, in welchem Falle die Ansliefcrnngs'Aktc zur Geltung gekommen wäre, oder wenn man cine Alien «Äktc. ähnlich der vm, 1848. vorgeschlagen hatte, kraft welcher ein AnSländer auf den bloßen Verdacht hin aus dem Lande verwiesen werden konnte. — Weniger znvcrsicbllich schaut der «Advertiser" dem neuen Gcscpc entgcgen. Er fürchtet, daß es lediglich dem Drucke'vou anßcn, nicht einer inneren Nothwendigkeit sein Dasein verdanke; aber noch ernstlicher besorgt er, daß die auswärtigen Mächte, mit dem Gebotenen nicht zufrieden, vo» England all» mälig mehr fordern werden, und daß dic^Verwick-lungcn endlos wcrdcn dürften, zumal von Frankreich ans. wo dasselbe Individuum, das gestern Englands Asylrccht als seine Ncttung bctrachtclc, cö am nächsttn Tage eingeschränkt und vernichtet sehen möchte. — «Daily News" berufen sich anf die Aussprüche Locd Campbell's und Lord Brougham's, die bcide im Ober« Hanse erklärt hätten, daß das bestehende Gesch voll» kommcn ausreichend sei. Ein ähnliches Verdikt ließe sich auch vom greisen Lord Lyndburst erwarten. Dänemark. Kopenhagen. !>. Februar. In der gestrigen Sinnig des Neichsrathes begann dte erste Berathung des Geseheutwurfs ül'er dle Vefestignng Kopenhagens vo.i der Secscilc und die Anlegung von Befestign", lüi?, 'I' "^'"d""" Theilen der Monarchie. - Heule wlU der Minister dcs Innern für die Gesammlmon-arch.e den nenen Zoll.arif-Gesehentwurf d'm Ne!chs: rathe vorlegen. Griechenland. Alben. 30, Jänner. Die Feier d?r 2^jährigcn gssegnlten Ncgicrung Sr. Majestät des Königs hat eine l>m so uinfasscndere Vedcntnng als das König' thum in Griechenland in ganz hervorragender Weise sich anch als die einzig mögliche Grnudlagc der staal> lichen EMenz des Landes gezeigt hat. Als in der lchcen Hälfle des vorigen Iahrhnnderts wesentlich >» den Kreisen französischer Vildnng der Wuusch entstand und Ansdruck fand, das allc Hellas wieder erweckt zu sehen, konnte gleichzeitig auch in rein litcrarischcu "leisen der Tranm der Wiederherstellung der längst untergegangenen Freistaaten seinen idealistischen Ver< lauf nehmen. Für die wirklichen Verhältnisse war derselbe unpassend. Nur an cincr Dynastie, welche Enropa Garantien der Ordnung und ruhigen inneren Enlwickelung. der Beobachtung der bestehenden Verträge gab. vermochte sich ein aus stürmischen Ereignissen hervorgegangener neuer Staat hier ausznrichten. Es bleibt nu unvergängliches Verdienst des Königs Ludwig von Vaiern. diesen Gedanken nut aller Wärme eines cdlcn Herzens erfaßt, mit der Niche uud Euer-gic eines gewiegten Geistes ausgeführt zu haben. Deutsche Kraft und Ausdauer grüudclen im Verein mit dcn griechischen Stämmen dcn neuen Thron von Griechenland. Bewegte Zeiten, wic sie jede Ent» wicktlungsepoche in sich schließt, fallen auch in die erstcu Epoche» oer Geschichte des neuen Königreiches. Heftige Parlcikämpfe. Unruhen im Inneren. Schwic« rigkcilcn in dcn Beziehungen zu den Nachbarstaaten, Verwicklungen mit den europäischen Mächten verdü» sterlen oen jungen Tag von Neuhcllas. Es war das Königthum, welches diese großen Prüfungen überwand, eine königliche Hand. welche das Stcncrrndcr sicher zn lenken wnßlc. König Oito und die Königin Ama-I,a errangen gleichzeitig durch Hcrrschcrlngcnden mid persönliche hohe Begabung die Achtung u»o Anliäng Iichk.it dcS LandcS. Die Segenswünsche, welche die Feier einer fünf und zwanzigjährigen Iiegicrungs« epochc in lebhafter Aufrichtigkeit wcckie. sind dem Kontinente ein VcweiS. daß Griechenland den Werth mo> narchischer Institutionen wohl erkannte nno dcu treuen Pstcger derselben mit seiner ganzen Verehrung nnd trcuen Anhänglichkeit umgeben hat. Diese Manisc» station echter Gefühle wird mchl ohne Emfinß anf oic Entscheidung großer Fragen bleiben. welche dic Forldaner einer blüheuoen EMcnz für Griechenland bedingen. Das Vcdürmß, seme bisherige Uilabhäil. gigkeit gewahrt zu scheu, ist ein europäisches, das Entgegenkommen Griechenlands in dem entschiedenen Festhalten an monarchischen Institutionen eine wescni. liche Erlklchteruua. bei der oefinilivcn Oronung der noch zu regelnden Verhältnisse. Die dankl'are Feier der fünf und zwanzigjährigen Negiernngsepoche Kö> uig Otto's ist der geeignenle Ausornck dcr Wünsch.' t'cr griechischen Nation, in o?r Aafrcchihaltnng des in mühcvoUer Alifopfcrnng ^festigten Thrones eie Bürg. schaftdeö ei^cnea Gedeih.»s ^» finden. (Wr. Z.) Tagsneuigkeiten. — Ein schanoerhafier Anblick bot sich am 4. Fcbrnar den mit dem Zngc von Fürih nach Nürn> bcrg Fahrenden dar. indem in der Gegend des Orts Mnggenhof dcr Oberlicutenanl nnd Adjutant des in Nürnberg garnisonircndcn Chrv. . Regiments. Kar! Stnrin. plötzlich von der nahen Straße herüber an die Bahn sprang und seinen Kopf an die Schienen Icgle. Die dahcrbransrnde ^okomolioe schnitt solchen augenblicklich vom Numpfe ab. der noch 200 Schritte mit fortgeschleppt wurde, bis der Zug stille stano. Der Kopf lag »eben der Schiene. Dcr Unglückliche scheint den Vorsaß, sich z„ todten, mit aller Willenskraft ansgefnhrt zu haben, da knrz vor der That ihn zwei patrouillirendc Gendarmen warnten, nicht anf dem Bahnkörper zu gehen, da dieß bei Strafe verboten s.i. Was den Offizier, dcr in ocr Nheinpfalz allezeit für einen heiteren Gesellschafter galt. zu dem Selbst, moro trieb, ist nicht bekannt geworden. Er hinterläßt Familie. — In Schwaz (Tirol) verbrannte am 20. Jän« uer Nachts am Wecrbergc der 7!>jälirige lcdige In. häusc Franz Winklcr sammt semer Wohnuug. Seine Leiche wnrde gräßlich verstümmelt, ohne Hänoe und Bcine ans dem rauchenden Echntle gezogen. Fahl« lässigkcit !>l Verwahrung des Hcrdfeners odcr beim Heizen des Ofens scheint die Ursache dieses Unglücks-faUcs gcwclcn zn sein. — Von der k. k. Vetriebsdircktiou dcr südlichtu Staatseiscnbahn wird unterm 10. Febr. d. I. kmidge» macht: Die Schneeverwehungen anf der Bahnstrecke üb.'r dcn Karst si»d zwar bei milderer Heftigkeit des WindcS durchbrochen und es ist die Bahn für einige Züge zur Noth fahrbar gemacht worden; die nener» liche Znnahme des Sturmes droht jedoch mit neuen Vcrwchnngcn. so daß auf eine Offeuhallnng des Vcr> keh'S zw'schru Laibach und Trieft noch nicht sicher zu rechnen ist. — Vor cinig,,, Tagen s^ß lnan zu El bing beim Anfränmeu in cincr Kammer, die sich über der Sakristei der Maricukirche befindet, nnter Schnll und eincr Menge alter Bretter. a:,f vier wohlcrhallenc Sargc. Beim Oeffnen dersclbcu fand man drei till' !^!Mirte Frauen, und eine Knabcnlciche. Einc der Fraucnleichen war in ein Damasjklcio. das mit Sam> iiict durchwirkt, geklcibet. Auf der Brust lag eine Krone von Tombak, mit Perlen eingefaßt. Außerdem steckten an den Fingern noch 4 goldene Ringe. Nach einem Gesangbuchc zu urtheilen, das in einem der Särge gefunden wnrdc. sind die Leichen während ocr Schwc» denkriegc in dcr Marienkirche bcigeseht worden. Telegraphische Depeschen. Trie st, <0, Februar. Aus dcr Herzegowina wirb gemeldet, daß Selim Pascha in Trebinje einge. troffen ist. Er verlangte, daß zwei Kallugicr von Duzi und die Häupter der Najah's sich nach Trebi-njc begeben i diesem Nnfe hat bisher nur ein Kal< lngier Folge geleistet. In Fo!;c dcc Besetzung von Poljice durch cine Abtheilung Vaschi >Vozuks. wodurch dic Nückzugüliuie von Duzi nach Zubzi bc.^oht wurdc. haben sich die Najahs sammt den Uslokcn und eini« gen MontcnegrinelN zurückgezoge«. Zubzi soll von seinen Einwohnern und einer Anzahl von Moutene« grinern beseyt gehalten werden. London. 10. Febr. In dcr gestrigen Nacht» sitzung des Unterhauses bekämpften viele Konservative und Lord Nllssel die Flüchtlingsbill im Prinzip. D'Iöraeli und die Pcclilen nnr deren Details. Schließlich wurde die Bill mit 299 gegen 99 Stimmen axgenommcn. London. 10. Febr. (Offizielle Ueberlanopost) ddo. Calcutta 9. Furrulabao wurde von Sir Colim CampbeU beseht, Gurrukpoore eingenommen; der Verlust der Eugländer war llnbedeutend. Canton 29. Gestern landeten 4600 Engländer uud 900 Fran« zosen; sie erstürmten hcute um 9 Uhr Morgens die Mauern und ottupirien die Hohen innerhalb der Sladt; der Widerstand war unbedeutend, die Stadt hat we« nig gelitten. Einer Meldung der „Times" zu Folge l'M Olitram Alumbagh besept nnd lallten alle Nachuch« t,n aus Indicn crfrcnllch. l Deffentlicher Dank. > Die gefertigte Direktion sieht si,v angenehm ver» »pflichtet, für danl 2. d. M. in den Scbichstan - Lolalilätcn zum U'sten des Handlungs'KrankcN'Vcreines abgehalle»en Balle den gebührenden Dank geziemend abzustatten >lnd zur Kenntniß zu bringen, daß dadnrcl» der Vcr> eiiiSkassa ein reiner Vctrag von 330 fl. l0 kr. zage- ftossen sei. Dirses günstige Resultat gibt abermals drn er» frculichsten Beweis, daß selbst das ungl'mllige Writer, wie es an diesem Tage stattfand, den WobllbäligkeitS» nin, oer hierorligeil Bewohner zli schwächcn meln l,n Stande war, dle strts den» rdlcn Belspielc Sr. Er;el> I'»; dcs Hrrrn k. k. Statlhalters nnd der ?. 'I'. Au> 'horitälcn durch Hochdcrcn A»we,cnhm dieser Ball verherrlicht worden, zn folgen bereit sind, — Direktion des Handlnngs > Kranken > Vereines. Laibach am 8. Februar !8ll8. Halidels- Ulld Geschäftsberichtel Pcsth. 6. Fehruar. Die Dampf>nl'lhlcn waren nicht unthätig und brachten von Weizen namhafte Parthicn an sich. wodurch auch die Spekulation anl> mirt wnrde. so daß die Umsähe in dcm Artikel auf mindestens 13.000 Mchen anzuschlagen scin dürftcn, welche meist über Notiz zu folgenden Prciscu abgiu< gen: We,zen. Banaler 88—«gVzpfdg. fi. 2.44—48. Theiß. Mio Pcslher Boden« 87—«tipsoa.. fi. 2.28— 32, Wcißcnblirger 84—K7pfdg. fi. 2,2li —44, Vacser 8.'i—80pfog. fi. 2,!6 pr. Mepen. Von übrigen Kör» m-rgallungen war nur in Korn einiger Verkehr. wo> von einige tausend Mehrn ü ft, 1.36—40 abgingen, sowie in Gerste, wovon 3000 Mehei, Primaware :'< fi. 1.36 Absah fanden. Wareneinfuhr aus ausländischen Häfen in Trieft. 5 Am 4. Februar. ., Von Antwerpen: 89 Z. Znckcr. 1« Z. Zink. 9l0 K. Glaswarcn, 13 Z. Farbcrde, 6l K. Kerzen. 448 Z. Nägel; von Troon: 4l>4 T. Steinkoblcn; von Newcastle: 243 T. SleinkohllU. Durch dcn ^loydoampfcr „Arciduca Giovanni" Waren von Kon» stantinopcl. Jaffa, ^iarnacca, Smyrna: 3l Z. Saff» l^r, 7 Z Teftich, 4 Z. Garne; Zante: 30 Z. Seife n. a. W.; Corfu. Brindisi. Molfelta. Ancoua, Mes-sina: ü0 ^. Weinbeeren. 10 Z, Manna u. a. W.; Malta: 2'7 Z. Datteln u. a. W. VonOalacz- 1244 Kilo Noa.glu,' von Braila: 408 K. Weizen; von Berdianük: 1760 Tschctw. Weizen. 112 F. Talg. l87 P.. 63 B. getrocknete Ochscnhäutc. 34Z. Bocks, fclle; von MarselUe: 204 Z. Ziilfcr. 16 Z. Karden, 1» Z. Stöpsel. 10 Z. Porzellan. 206 Z. Blei. 26 Z. Papier. 3 Z. Wein, 12 Z. Luzernsamen. 4 Z. Krystall u. a. W.; von Durazzo: ö8 Z. Ocl; von Ecseuatico: 80.000 Pf. Sä'wcfcl' von Navenna: 128 Z. geh. Hanf. 62 Z. Scilwerk. l l Z. Fadcn 6 Z. Werg. 100 Z, Ncis. 43 Z. gcb. Neis. 11 Z.' Kastanien, 9 Z. Marmorarbcitcn. 6 Z. Schweb, fieisch u. a. W. ^ -l Am 6. Februar. Vou Amsterdam: 2 F. Muscatnüsse, 3Ü3 Z. Zucker; von Konstantinopcl: K210 K. Weizen; von Patraö: 13.430 Pf. Korinthen; von Valona: 906 Eh. Hafer; von Manfredona: 18 Z. Ocl. 10 Z. Lammfelle, 3 Z. Mandeln, 100 Cant. Johannisbrot; von Ancona: 8 Z. Weinstein. 13 Z. Scilwerk, 6Z. Felle. 6 Z. Thran, 23 Z. Kaffeh. 3 Z. Schweine, fett. 30 F. Vitriol. 2Ü0 V. VIci, 12'. 104 Ziegel. 3920 K. Zwiebeln. Druck^üild^Vcrlag von I^liä^vT^leiumayr H F. Vamderg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Bamberg. Anl)anls M IailmHerSeikmH. Vörsen bericht «US dem Hlicndlilultt dcr össcrr. kliislrl, WiclN'r HeillMll. Wien. l(). /5',runr, Mittn«« I Uhr. . Die Börse eröffnete i» »ncitter Stinimung, — Die Bekanntgabe eingelangter giinssiger ^schlichten vvn> Auslande l.'e»nrltc aber bald eincn gnnstigcn Umschwung; daö Geschäft wurde sehr lebhaft mid die Kurse drr Offektc nahinen rasch eine steigende Tendenz. — Der Vörftschluß sehr günstig. 9lc!'!ona!«?l,i!ehen ,» 5"/« 85-»<5'/,« Anlcheu u. I. ^5» tj. 5. zu 5°/, «3 -!«4 Lomb, Vcuet. Anlrhen ,u 5 V.. W-!»7 Gtaztsschuldverschreibung,!! zn 5'/, Nl '/,-sl "/,. detto „ ^'/. V» 72 '/. -72'/. detto ., 4"/, U4V,-li^'/. dctto „ 3°/, 50-50'/, dctto „2'/,"^ 41'/.-4«'/. detto „ <"/, «N'/.-l«'/. GloggüizzerObllg. »«.Nii^z. ^ 5,"', «7----- Oedrubnrger d.tt^, dclto „ 5"/« 0«----- Pesthcr delto dclw „ ^'/» "v----- Mailänder detto dllto .. ^°/. "5----- Gr»udent!.-Ol>,ig, N. Vest. „ .'»°/« 88'/,-88'/. dctto llügarn „ 5°/» 7!) '/,—80 detto Galizien „ .'»"/, 79—7U'/. detto der ilbrigeu Kn'ül. ,,» 5"/,. f'tt -56 '/, Va»so < Ol'lig.itioü.» zn 2 '/, "/« '!^ - l32'/,-^ z» ^»/. l<>7 «07'/. Eoiuo Rentscheine Kl —l«'/. Galizische Pfa»dl',iese zn « "/„ 7«-7l» N^rdl'ahn - Prior.- Ollig, z» ,'»"/» ^7 -^7 '/, Gloggni^r dctlo „ ü'/, 80 80'/. Dona» Dampssch.-Dl'li.,. „ 5"/« 8."' ^85 '/, «loyd detto l>'l Silber) ., ü"/« 87-88 3"/» PriulitätS Ol'lig. der Sta.it^-^lsenbah»- Gesellschast zn 275 Franfs ;'r. Tliilt N1 >lH Aktien der '.'laliV'ü.ilbanl 08!)-990 5«/„ Psandl'risse der Nationally«!? l2»nl'natliche '.)ft'/,—MV. betto 1 »'jährige l»2'/.—z>2'/. detto 6jährige 88'/.—»!> ^etto verlo6l'are 82—82'/. «ftie» der Oeslcrr. Kredit-'.'lnÜa!! 2^!» '/.—250 ., !1l. ^.st. EssolNpic'Oes. 12^->24V. ^ „ Vubweis'Linz? Ginuuduer« (z,ss>ü'ah>i 2I^-23tt „ Nordl'ahn 179—l79'/. .. St>ia>n-(5!isal'.'th'Ä.ll,>» z» 200 ,i. »lit 30 M. Üinzahlun.l l U2 '/, -102 ', ., „ Snd-'.'ll'rddenlsche VcrbindungSb, 95 -9H ',, „ Theiß'Vahu U>0'/.-UN „ i'mnb.'Äeuet. l3ife»bah« 259 -260 „ Kaiftr ^ra-z Josef Orieutbahn 19« '/. — 196'/. „ Tlilstcr ^'use !05—105'/, „ „ Donau-Da'üpsschissfal'rls- G.,.,!scha!! l-)54 556 ^ - 3 „ Donau-Dampjschifffabrts-Loft 1l»1—10l /. „ beö «lo»,!> littll 395 „ der P.slh.r Kettenb.-Weseüscha,! 59-60 „ Wiener Da»»'f»i,lG.s.>!sch>is! 6.'—66 „ ^ Pveßb '!>». (siftüb. >. (^miss, 19-2<» delto 2 ^»nff, »> Priori», 29 -30 Esl'erhizp 4!» ft Los. 79-79'/. - Salm 40 ^ «^-«'/, Valssy 40 . 40'/. ^l 4,) , 38''.-3»'/. Gt. 0'enois 40 , 38—38 '/. Windischgräl) 20 , ^5—25 '/. Wildstem 20 , 27-27'/. K^levlch 10 , l6V. ,6'. Telegraphischer Kurs-Dcricht dcr Slnatöpapilrc vom N. Fclirnar 18!!8. Gt^at>ü,chu!dVlrjchl'e!bU!l>,e!! - » ^M, ^5 Darlehen mit Verlosnnq v. I. >>-«.>, s>>r <<><» «. 134 :l 4 „ „ «8.,^. .. «00 fl. !07?/tj GrundentlasinuqölObli^atione« von Ungarn, ^lroatie!! , Slavonien und vom Temescr iUanat <» 5 '/„ ........... «« Grnndenllastunzic!-ObligationeuvouGalizicn und Sicbenbin'a.!'!! 5 "/« .- »' - - - 7x 7/8 fi. in (§M. Vanl-Alt..n vr. >Ltü«k .... «89 st. i» (i>i0i. Bank'Pfnndl'liefe. 6 Jahre für «00 fl. zu 5"/.. 92 l»/l6 ft. in (5M. Vanl-Pfa>,dbliefc m>t Annuität .... »2 l/l fi. in V^.'. >» 24 l/2 s<, ,n,s!. Guld . K'5 3/8 3 Monat. Hamburq. für >00 Mark Äanko. Guld. 78 1/8 2 Monat. London, lür l Psnud Sterling Guld. . 10.l8 l/2 3 Monat. ' Luou fnr 300 ssniüken, Gulden. . . 123 l/4 2 Monat. Mail'and. für 300 öst.rr. Lire. Guld. . ,<>-, 1/4 H Monal. Marseille, für 30 » ^ranc. O"lo. . . 123 l/4 2Äio»at Paris, für 300 ssrancs. Onlv. - > - 123^/« 2 Monat. ButareN. für l Gn!d. Para, . - - 2U« 31T. Sicht. K. k. vollw. Mnnz-Dukat.ll, Agio - 7 5/8 Gold- und S'ilber-Hurse vom l0. Februar ,858. Geld. Ware. Kais. Münz-Dukaten Agio.....7 3^4 8 dto. Rand- dw, .......7 3'« 7 l/2 Gold »i murca „ .....6 7/8 "- Agio , , Geld. Ware. NapuleonSd'or „ ...:.',^ . 8.12 — SouverainSd'or „ . ^<. .. . 14.6 l4.l0 Frirdrichsd'or „ '^...../«,, '. . 8/W 8.4l i^l^niSd'or „ .':''/ . . 8.26 8.27 lz>n,I, SovereigneS ., ^')' i' /'". . 10.20 10.22 Russische Iinperialt „ ... . . 8.23 8.25 Silber-Agio ..... 5 78 6 „ Coupons ........ 5 7/8 6 Thaler ^reufnsch-Eurrant .... 1.32 l.33 '/. Ciseubahu-Falirordunng u,u Wien nach Trieft, Abfahrt Ankunft ,^.. „> _ Uhr i?^,n. Uhr Mi». Ellzug Nr. 2: von NI«N...... Mrül) n ,a , .. Graz...... Mittag >2 3L j ,. llail' ach..... Abenl)« 6 ,7 ' ^ in TiicN...... Nachts ^ ^ — >». "- lzug Nr. 4: ,, > t>o» W i. I,...... Früt, 8 ^o .,<«»'., z...... Nachm. 5 ^ ., Laib^ch..... Nachts < '» in Trie st...... Früh — . — ? , '" Personeuzug Nr. . ^ftersonenzug Nr. it: von Triesi . . . . . . Früh K , .^^ .. Laivacl,.....Mülag ,, ^ '5.7 " "'Wien......Früh ' __ , _1 5, 35, Vilzug Nr. l: von Triell......Nachts >> '5 ., liaibach.....Früt) ^ l ^ >nWiei>......Nachm. "" ! "^ 4 -^7 Personeuzug Nr. 3: von Triett......Abends .<; /,5 ! ,. Laidach.....Nachlö >i 5<> m W > cn......Nach,!,. — , — 5 ^9 Fahrpreise von Wien nach Trieft: Vei den gewöhnliche,, Zügen I. Klasse 26 fl. ll) kr., ll. Klasse !9 fi. 38 kr., III. Klasse 13 fl. 5 kr. Vei den Mzügen I. Klasse 34 si. 1 kr., II. Klasse 23 si. 33 kr. Fahrpreise uon Graz nach Trieft: Vci den gewöhnlichen Zügen l. Klasse ll> si. 16 fr., II. Klasse 12 fl. 8 kr., III. Klasse 8 fl. 5 kr. Vei den Eilzi'igen l. Klasse 21 fl. 1 kr., II. Klasse 14 fl. 33 kr. Fahrpreise uou Laiback nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zügen I. Klasse 6 si. 30 kr., II. Klasse 4 fl. i>3 kr., III. Klasse 3 fl. 13 kr. Vei den Eilzi'lgen I. Klasse 8 st. 27 kr., II. Klasse ä fl. 51 kr.___________________________ N n zeige der hier angekommenen Fremden. Den ll, Filial' 1858, Hr. Dr. Mile, t. t, Laiidcsgeü'chtSi'atl), — H>'. Maßlösek, k. k. technischer Kommissär, — Hr. Meißner, k. k. Eisenbahn.Inspekcor, und — Hr. v. Wilden-dluch, pleusi, Gesandrc. von Wien. — Hr. Wenlo, k. k. zitianzruach^Komniissa!', vo,, Krainbuig. — Hr. Schwcilhofer, K.nttmal>u, von Villach, Z. 7'^. » (l) Nr. »»32, K u u d m a ch ll ll g. Nachdem die zweite Anton Raak'sche Stu-dcntenstiftllng jährl. l!)7 ft. stir die Schuljahre I«5? und 1858 nicht zur Verleihung kam, so ist das Stiftungs-Erträgniß nach dem Stift-driefe zur cinen Hälfte an einc arme ehrbare Bürgers-Witwe, zur andern an ein armes ehrbares Mädchen bürgerlicher Abkunft als Aussteuer zu erfolgen. Hiernach werden über Abzug der davon berichtigten Einkommensteuer-Gebühren für die Jahre ltt57 und 1558 je einc bürgerliche Witwen- und eine Madchen-Aussteuer-Stiftung mit «y si. 2Ü kr. zur Kompetenz ausgeschrieben. Diejnnq nicht minder ein Ar-muths- und Sittenzcugniß; den Gesuchen um, eine Aussteuer-Stiftung aber nebst den letztem 2 Zeugnissen, auch die Bü'rgerrcchtsmkunde ihres Vaters beizuschließcn. Die bezüglichen Gesuche sind bis zum 28. Februar l. I. bei diesem Magistrate zu überreichen. Stadtmagistrat Laibach am 3. Februar 1858. Z. 2l>9. (2) "" ^ ' I»! ^sl'la.,c von Leopold Hommev ill W I c n ist socbcil rrschicün! u»d bci «^»,. v. I^ll«"l>»»»»>K' .^« «V'«>«»> ll»,»»,»»»'^ in L a i b c, ch zu yal'c» : Kurzer Lebe llsab riß des k. k. östcrrcichisclicn Foldniarschalls Iliseph Grasen von Metzky. )tach authentischen Quellen Gn'ß-8. I» clsglnitn» U,!isch!^^ l'l'oschil't. Prcic> ^ st. CLU-Iuhalt: l, Kapiti-l: Hciflinft, ss'^isliii»!^ Eintritt ill dic Vlr»,ce. ssrldzü^r q^il di>> Türfcll »ud ^l^ü^ftn l'i^ ^iiiu Schluß d.^ Iahns l^<»8. — 2. Kapitel: Feldz„g dcS Ialircs 180V. Vlsniimg^siil.zc, Diciists^vcrwfiidmi^ l'is zu,» Iahrc l8"»>. — :<. Kapital: Komüialido in Itaiicn v^n 1831 l'i6 1357. Ruhestand, Tod. Allc l'is jl<5t erschicnlncn Schriftcu i,bcr daS riihin^ckröilte Lcl'c» dicsli< Msml Kn.^rl« wurdnl N!cs>r rdcr weniger ssccjcn-' scilil, dic eine vru dcr auc'cnl iü ihv.r Uunchtiglvit und ll'nvoll-ständi^seit al'grschvicl'e!,, wcßhall' ol'igr nnch «uthcnlischcu Nucllcn verf^tc Tchrift nls d>is l'i^ jcht einzig richtige .hilfc<»!i'l für die fernere (Äcschichlc zu betrachten ist. Z. 24l. (2) ........ "^"^^,^' -.'5Z Das Steinkohlenbergwerk im Dorft Sova, Parz. Nr. 2l«3, welches Steinkohlen der besten Gattung enthalt, wird vom Uitterfertigtcl« am !U. März ,858 an den Meistbietenden im Gasihofe „zum Pariser^ im M e di a t'schcn Hause freiwillig veräußert. Der Schätzungswert!) ist 4000 st. , - l, wohnhaft in I^ollljmosoH« Hs..Nr. ^, . Bezirk Oderlaidach. Z. 2^>7"(y 38