Deutsche Macht -*&&&&*- M*M M» »WWMstW n> «imi| m>|nt n» I»M f>i «»> M! z»«,«»», t»'« (ui »»»»Ntch ff. -M. »WtteWrii ff. UM. HlWriff ff M«ll<»rt« ff Ir-v «» «4»ct1a»uf akrMmril i IA »iNDVIZ ff LA imWrii ff IM. tt< *eil* Riitan , fr. Mmtt iu4 tnift M Ihm* BbKtttlraini nits»Tt*aü>tt W«b.tt. IMaM nfcM Wmle ftt rasn BU« ,l» Makata IHI nm k* 3»- x* UHiM n. Kifectt» a> ■MBWntira «*»»•»(•* IM. C»«»ch. ■*» UtuN »rr e«a- «ms M U~U«I I» uk »-4 B* f)*(knltsmcl. — HccbMtinn »ortufut. — TO«n»krt®il lMtfem »tchl ,i»rü«g«Icn»rl. — S»st»»ra,a> »I«« b«rff»I!,-I. Nr. 23. (5itli, Sonntag den 16. März 1*90. XV Jahrgang. Kilti, 15. März. Am letzten Mitlwoch theilte Erzbischof > Echöndorn in der Schulcommission des Herren-Hauses die Forderungen der Bischöfe hinsichtlich »er Volksschule mit. Die Forderungen lauten : > li- öffentlichen Volksschulen sind so nuszuge« ! halten, daß es den katholischen Kindern möglich ßtmacht werde, dieselben in der Regel ohne I Lermischung mit Kindern anderer Consessionen ! st besuche». An katholischen össe.tüche» VoltS-fchulm haben sämmtliche Lehrer der katholischen ! Kirche anzugehören, sind für dieselben an katho-I lischen Lehrer-Bildungsanstalten auszubilden und baten auch die Besähigung zur Ertheilung des | ltuiiolischen Religions-UnteirichteS zu erwerbe». > Lei Anstellung der Lehrer an katholische» öffent-lichen Schulen ist den Organen der katholischen I Suche jene Einflußnahme zu gewähren, welche »«thwendig ist. um sich der entsprechenden Wirt-I s»mkeil des anzustellenden Bewerber« zu »er-I ««issern. Der ReligionS-Unterricht ist an diesen I Schalcn durch Mttvetwendung des Lehrers zu tliveuern und der übrige Unterricht, die Lehr» »lä»e sowie auch sämmtliche Lehr- und Lernmittel Äl> io einzurichten, daß darin nicht nur nichts l ««komme, na» für katholische Kinder anstößig I nirr, sondern alles in einheitlicher Beziehung zu dem katholische» Charakter der Schule stehe, ßai die Beaussichtigung der katholischen Volks-schulen und Lehrerbildungsanstalten betriff«, so I il> ti der Kirche zu ermöglichen, deren conses» ßoffelle» Charakter durch ordnungsmäßig ron ^ ihr bestellte Organe nach allen Stichtungen in »itkfamer Weise zu wahren und zu fördern. Wie man sieht, verlangen die Kirchensürsten nicht irenig. Wir wollen nicht in Abrede stellen, Hs ist eine alte Geschichte. Bon Friedrich Friedrich. Ich habe die gute oder schlechte Gewöhn-heil, i« Sommer sehr früh auszustehen. Dann kann ich ungeniert aus den Balco» vor meinen SJtnstttn treten, denn die Straße ist noch men» schenkn, und ich habe nicht das unangenehme : Strähl, mich auf einem Präsentierteller zu 6c* ! fulfH. Die besten Strahlen des ^rühroths kann ich dort begrüßen, in den prächtige» Anlagen »or mir, von denen mich mir die Straße trennt, smgen und rusen die Vögel, ein erfrischen Per Mrzenhauch weht mir entgegen. Ei ist um die Zeit noch sehr still auf der Strafe, wenig Menschen gehen vorüber, und doch habe» diese wenigen mir Gelegenheit ge-geben, ein kleines LicbeSdrama zu beobachten. Ein Backerjunge war stet» der Erste, der die Etraße entlang kam. Noch ehe ich ihn sehen konnte, vernahm ich schon sein lautes, listiges Pfeifen und seinen schlürfenden Gang, dnm an den strumpslosen Füßen trug er Pan-i tofielit, die ihm viel zu groß waren und die er ffur mühsam mit sich schleppte. Da? schien ihn >«doch wenig zu kränke», denn, den Kord mit bett vacfwarrn auf dem Kop»e, schritt er stet« > so stolz vviüber, als ob er mit dem Bürger-meifter nicht tauschte. Vielleicht that er es auch »icht. Da bemerkte ich eines Morgens, daß er sich aus einer halb zwischen Gebüsch versteckten Caut in den mir gegenüber gelegenen Anlagen daß es den Empfindungen des Volte« entspricht, wenn ma» begehrt, daß Kinder katholischer Konfession von katiiolische» Lehrer» unterrichtet werde» und daß man sie mit Kindern anderer Konfession nicht vermisch'. ES ist nun inmal so. und diese Empfindung deS Volkes muß ge-schont weide». Widerstrebt ihm doch auch bei« spielsw.ise der Gedanke, daß einem Christe» von einem Jnstizbe.imten, welcher nicht christlicher Consessio» ist, der Eid abgenommen werden könnte, bis in die Seele hinein. Im Nebligen gehen aber die Forderungen der Bischöfe weit über die Anträge Lienbacher'S und Liechtenstein'S hin« a»S und übertrumpfen in ei»zelnen Punkten, sogar die unglückseligen Verhältnisse, welche in der ConcordatSzeit auf der Schule lasteten. Die Verwirklichung der Forderungen des Episcopate« wäre gleichbedeutend mit dem Ver ichte des Staates ans die Erfüllung seiner Culturzwecke und mit der Entfachung eines Kampfes, der in seinen Folgen dem Staate selber gefährlich werden könnte. All die« wissen die Bischöfe so gut wie jedermann, und wem» sie trotzdem da« Un-mögliche verlangen, da« Unausführbare zu ihrem Programme erheb«», so muß denn doch ein halb-weg« plausibler Grund dafür vorhanden sein. Ueber diesen ErklärungSgrund. der ja nur in der parlamentarischen Situation gesucht werde» kann, gehen nun die Ansichten weit auSein-ander. Die eine Lesart lautet: Die Clericalen wissen, daß die Fleischtöpfe der Mehrheit für sie bereits verschlossen sind; der deutschböhmische Ausgleich hat ihre dominierende Stellung er-schüttert. die Tscheche» können unmöglich ihre Stimme» auch nur für die geringste Begünstigung an die ctericale Fraction abgeben, die niederließ und den Korb neben sich stellte. Hatte rtr Schlingel so viel Zeit übrig, ober war er vielleicht ermüdet? Ich sollte bald Ausklärung erhalten. Wenige Minuten später ka« ein un-gefaiir vierzehnjähriges Mädchen, welche« eine» Pack Zeitungen unter dem Anne trug, und setzte sich zu ihm. Ein glückliches Lächeln verklärte da« Gesicht de« Bäckerjungen. Er suchte aus dem Korbe das schönste Milchbrödchen und gab eS der Nachbarin. u»d während diese daSsebe huug-rig »er,ehrte, schlang er den Atm um ihre Taille, preßte sie fest an sich und baumelte da-bei so vergnügt mit den nackten Füßen, als fehle seiner Glückseligkeit »icht daS Geringste mehr. War daS Bröochen oeczehrt. da»» bog et den Kopf dc« Mädchens zu sich und küßte sie. Willig ließ sie es geschehen. Dann schien sie sich daran zu erinnern, wie viele Zeitungen sie »och auSzutragen hatte, denn sie riß sich los. gab dem Burschen noch flüchtig eine« der Blätter und eilte fort. Sorgfältig barg der Glückliche die Zeitung unter seine Mutze, hob den Korb aus den Kops und gieng weiter. So gieng es Morgen für Morgen. Das Mädchen erhielt ein Brödchen und der Bursch eine Zeitung, sicherlich betrog er darum einen Kunden und da« Mädchen einen Abonnenten. Was gieng mich das an? Die beiden junge» Menschen waren so glücklich. Es war sicherlich ihre erste Liebe, und die ist ja die schönste. Viel» leicht hielt dieselbe für ihr ganze« Leben aus. Vor allem interessierte mich der Bursche. Welche Freude er jeden Morgen über die Zeitung Regierung muß der Stimmung der Linken Rech-uung tragen: ergo bleibt für die Clericalen nicht« Anderes übrig als in die Opposition zu gehen und dadurch wenigstens ihre Stellung zu den Wählerschaften zu retten. Nach dieser Auf-fassung wäre die Erklärung der Bischöfe eine Kriegserkläruna, ein Ultimatum, da? man vor dem Kriege absendet, um die Gegenseite in'« U recht zu setze» und sie für den Beginn der Feindseligkeiten verantwortlich zu machen. Ander« eskaliert eine zweite Anschauung. Dieier zufolge hätte die Erklärung der Bischöfe nur die Bedeutung, den Standpunkt der Clericalen zu markieren, ihre Stellung gegenüber der Schul-b>üder«Vorlage zu wahren. Nun dies geschehen, würden die Clericalen nach wie vor im Ver« bände der Mehrheit bleiben, die Schulbrüder-Vorlage als Abschlagszahlung annehmen, im Uebriye» aber der Regierung keine weiteren Schwierigkeiten bereiten. Wer hat nun Recht? Die Antwort auf diese Frage läßt sich heute noch nicht geben. Erst die Budgetdebatte wird sie bringen. Da wird eS sich zeigen, ob die Clericalen die Fleisch-töpfe der Mehrheit mit dem harten Brode der Opposition zu vertauschen bereit sind. Eine« jedoch sei noch erwähnt. In der Sitzung der Schulcommission, in welcher die in Rede stehende Erklärung des EpiscopateS abgegeben wurde, stand lediglich die Verlag: der Regierung in Verhandlung. Die Erklärung der Bischöfe ignoriert nun den VerhandlungSgegenstand mit einer gewissen Absichtlichkeit. Den Bischösen genügt diese Vorlage nicht, sie wolle» von ihr nicht« wissen. Merkwürdig bleibt eS aber, daß auch Herr v. Gautsch nicht mit einem Worte seine« eigenen Kinde« gedachte, sondern, in Devotion empfand! Sicherlich studierte er sie zuhaust heimlich durch, aus ihr empfing er vielleicht seine ganze geistige Nahrung. War eS nicht ungewöhn-lich, da« ein gewöhnlicher Bäckerjunge sich so sehr über ein ZeitungSblatt freute? Wer wußte, was in ihm steckte? Ich sann darüber nach, wie dem in dem Burschen steckenden Talente der Weg gebahnt werden könne, ich wollte schon nach« forschen, bei welchem Meister et in der Lehre stehe, befürchtete aber, die hübsche Liebesscene, an der ich jeden Morgen meine stille Freude hatte, dadurch zu zerstören, und der Mensch ist egoistisch, ich wollte mit diese Freude nicht eaube». Da eines Morgens kam der Bäckerjunge wieder daher, de» Brodkorb auf dem Kopie und noch lauter pfeifend al« gewöhnlich. Er bog nicht «in zu d*r Bank im Gebüsche. Was war das? Schritl »seifend mit höhnenden, Lachen blickte er herüber zu memem Hanse, ich folgte seinem Blicke und sah. wie das blasse, hübsche Zettnngsmädchen unter meinem Fenster an dem mit wildem Wei» bewachsenen Gitter hineilte. Sie blickte nicht aus. sie wandte das Gesicht ab. um nicht hinüber zu sehen. WaS war geschehe» ? Wa« hatte das Glück der beide» junge» Menschen vernichtet? War et ihr oder sie ihm untreu geworden?" Ich mußte leider daS letztere annehmen, denn der Bursche würde nicht so keck gepfiffen haben, wenn er sich schuldig fühlte. Ich stand am folgende» Morgen früher aus, .Pratnjj* M«cht' 1890 vor den Bischöfen zerfließend, nicht« Eiligere« zu thun hatte, als eine eingehende und ernste Prüfung der bischöflichen Forderungen zuzu-sagen. Diese Haltung de« UnternchtSminister« ist durchaus nicht zu billigen. Gegenüber so weitgehenden Ansprüchen der Clerisei wäre e« am Platze gewesen, mit aller Energie den staat-lichen Standpunkt zu betonen und zu erklären, daß eine österreichische Regierung auf solche Forderungen nur eine Antwort habe» könne: ein entschiedene» Rein. DaS hat nun Herr v. Vamsch nicht gethan. Z>ie geweröNchen Anträge der deutsch-nationalen Pereinigung. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom ll. d.M. brachte die deutschnatioi.aleVer-einigung eine Reihe von Anträgen ein. durch welche die Gewerbeordnung entsprechend den Bc-dürfnissen der Gewerbetreibenden abgeändert werden soll. Der Einbringung dieser Anträge sind wiederholte Berathungen innerhalb des Clubs und Besprechungen mit Genossenschas'S-vorstanden vorangegangen. Vielfach mußte auch im Interesse der Sache selbst hinter zu weit gehenden Forderungen zurückgeblieben werben, und so haben die Anträge zwar einiges an agi-tatarischer Kraft verloren, dafür aber an prak-tifcher Bedeutung gewonnen. So wie sie jetzt vor» liegen, sind sie durchführbar und deren Annahme würde wesentlich zur Befestigung de« erschütter-ten Gewerbestande« beitragen. Für« erste wird eine Revision de« Ver« zeichnisse« der handwerksmäßigen Gewerbe ver-langt, und hiebei sollen jene Gewerbe, für welche vonseiten der betreffenden Genossenschaften der Befähigungsnachweis angestrebt wird, in daS revidierte Verzeichn!« aufgenommen werden. Die Antragsteller giengen von der Anschauung au«, daß die Genossenschaften selbst am richtigsten über die Nützlichkeit und Nothwendigkeit eine« Befähigungsnachweises für ihren GewerbSzweig urtheilen können, und verweisen auf die in diesem Sinne eingebrachten Petitionen. Betreff« der HaudelSgewerbe liegt bekanntlich schon ein An-trag de« Abgeordneten Hajek vor. Den häufigen Streitigkeiten über den Um-fang der Gewerbebesugnisse soll vorgebeugt wer-den durch Normalien, welche unter Festhaltung der vom Handelsminister zu erlassenden gründ-sätzlichen Bestimmungen von der politischen Landesbehörde aus Grund der gutachtlichen Aeußerungen der Genossenschaften, der Genossen-schast«oerbände und der Handel«- und Ge-Werbekammern festgesetzt und erforderlichen Falle« abgeändert werden sollen. Eine weitere Reihe von Anträgen bezweckt die Befestigung de« Genossenschaftswesen«. Dieselben sollen bei der Verleihung von conces-signierten Gewerben befragt werden, sie sollen weil ich zu erfahren hoffte, was dir beiden Liebenden, getrennt hatte. Der Bäckerjunge kam wie gewöhnlich. Ungeduldig solgte mein Auge jedem seiner Schritte. Ha! Er bog wieder zu der Bank ein und ließ sich behaglich darauf nieder. Ein zufriedene« Gefühl erfaßte niich. Sie schienen sich also versöhnt zu haben. Es war vielleicht nur ein kleiner Streit, wie er unter Liebenden so ost vorkommt, gewesen; sie hatten geschmollt — da« wor alles. Ich sreute mich aus die Versöhnuiigsscene. Da kam ein sommersprossige«, flachshaari-ge« Mädchen, welche« in jeder Hand eine Milch-kann« trug, daher. Ich achtete kaum darauf, aber sie bog zu der Bank ein und ließ sich neben dem Burschen nieder. Mit lauter Freude em-pfing er sie nnd gab ihr ein Milchbrödchen. ein zweite« nahm sie sich selbst. Ec streichelte ihr die sommersprossigen Wangen und preßte sie an sich, er baumelte vergnügt mit den Beinen und schien sebr glücklich zu sein. Und sie reichte ihm eine der Milchkannen und hastig trank er d«r-au«. Für diesen schnöden Genuß hatte er also da« schwarzäugige ZeitungSmädchen, geopfert! Ich wünschte unwillkürlich, daß sich ihmdieMilchin gährend Drachengift verwandeln möge. Das war also da« Genie, welche« ich in ihm ver-«uthet haltet" da« Recht erhalten, freie wirtschaftliche Bereinig» ungen, wie Rodstoff-, Muster- und Warenlager, durch Subventionen und Darlehen au« ihrem Vermögen zu unterstützen, und es soll ihnen daS Recur«recht gegen Verfügungen der Gewerbe« behörden durch alle Instanzen zustehen. Auch die Ausgestaltung der Institutionen der gewerblichen Schiedsgerichte wurde ancieregt. Gegenwärtig, wo die geklagte Partei nicht vor dem SchiedS-gerichte zu erscheinen braucht, wo der Gang der Verhandlung durch schriftliche Eingaben ver-zögert werden kann, wo da« Schiedsgericht nicht einmal eineOrdnungsftrafe endgiltig auszusprechen berechtigt ist. wo gegen alle Entscheidungen deS« selben der gerichtliche Weg offen steht, entbehren die schiedsgerichtlichen Ausschüsse jeder Autorität. E« entsteht daher die Frage, ob »icht die Com-petenz der schiedsgerichtlichen Ausschüsse in derselben Weise wie • jene der Gewerbegerichte geregelt werden solle, eine Frage, die jedoch nur auf Grund des von den Handels- und Gewerbe« kammern zu beschaffenden Materiales mit Sicherheit beantwortet werden kann. Die kräf-tigste Verstärkung würde aber jedenfalls das Genossenfchaftsw-'sen durch die Annahme deS vor mehr als einem Jahre von der deutsch-nationalen Vereinigung eingebrachten Antrages Reicher-Prade. betreffend die Errichtung von ob-ligatorischen Genosfeiischastsverbäuden. erfahren. Eine besonder« häufige Klage richtet sich gegen die Neberschwemmung des Marktes mit ConsrctionSgeschästen. Diesem Uebelstande wird auf mehrfache Weife zu begegnen gesucht. Zu-nächst soll der L 38 G. O. dahin abgeändert werden, daß der Inhaber eines HandelsgewerbeS. welcher »icht den Vorschristen de« § 14 bezüglich der handwerksmäßigen Gewerbe entsprochen hat. weder eine Veränderung an der fertigen Ware vornehmen noch Bestellungen nach Maß annehmen darf. Ein bei weitem kräftigere« Mittel zum Schutze de« Handwerks wäre aber darin gelegen, wenn die Regierung der Forderung und Auffassung der Antragsteller bezüglich des § '24 G. O. entsprechen würde. Dieser Para-graph fibt der Regierung da» Recht, nach Ein-Vernehmung der betreffenden Genossenschaften und Handels« und Gewerbekammern, j des Gewerbe im allgemeinen oder sür bestimmte Bezirke an eine Concession zu binden, sobald sich die« aus öffentlichen Rücksichten al« erforderlich her-ausstellen sollte. Nnn sprechen doch gewiß öffent-liche Rüchsichten gegen ein Vernichten zahlreicher Handwerksbetriebe, wie sie z, B. durch die Filialen der Mödlinger Schuhfabrik verübt wird. Die Antragsteller stehen daher auf dem Boden des geltenden Gesetzes, wenn sie den Handels-Minister auffordern, die Errichtung von Consec-tionSgeschästen und deren Zweigniederlagen an die Bedingung deS örtlichen Bedürfnisses zu binden. Die Antragsteller glaube» hierdurch auf die rascheste und sicherste Abhilfe gegen einen Verschiedene Morgen beobachtete ich die beiden Liebenden noch, aber mein Interesse war geschwunden; dem Mädchen schien »or allem an den Weißbrödchen und dem Burschen an der Milch gelegen zu sein. Der poetische Hauch der Liebe fehlte. Wieder saßen sie beide vergnüglich aus der Bank, alS eine stämmige Milchfrau die Straße entlang kam. Sie stutzte, al« sie die Zärtlichen auf der Bank erkannte. Mit einem Blicke schien sie die ganze Lage erfaßt zu haben. Vorsichtig setzte sie ihre Milchkanne nieder, schlich an dem Gebüsch hin und stand plötzlich vor den Ueberraschten. Eh« ' diese sich recht fassen konnten, versetzte sie dem Mädchen, ihrer Tochter, «in paar Maulschellen und den« jungen Liebhaber ein« Anzahl so d«r-> b«r Ohrfeigen, daß d«r Mehlstaub au« seinen Haaren aufwirbelt«. Schleunigst entfernt« sich der jugendliche Don Juan. — — Nach wie vor kommt der Bäckerjunge jeden Morgen mit schlürfenden Schritten und kecker Miene die Straße entlang, und ich ärgere mich jede«mal, da« die stämmige Milchfrau nicht zur Stellt ist, um dem pfeifenden Schlingel auf den Mund z» klopfe». Da« blasse, schwarzäugig« Zritung«mädchen seh« ich nicht mehr. .D. L.' Uebelstand, den man bisher mehr zu bekl«M al« zu beheben verstand, hingewiesen zu haben. Ein« weitere Bestimmung, welche die obligat», rische Angabe der Bezugsquelle beim Handel» mit handwerksmäßig erzeugten Waren betrifft, ist ebenfalls geeignet, den Schutz des reelle» Pro-ducenten zu verstärken. Es sollen ferner die Agenten wieder in tat Schranken der ihnen gebürenden Wirklamkeii zurückgewiesen und ihnen der geschäftliche Ver-kehr, wie «S die Verordnung vom 3. Nou. 18j2 bestimmte, nur mit Personen des Handel«- od« Gewerbestandes in Gegenständen de« beider-festigen Geschäftsbetriebe« gestattet sein. Wand«, lager oder sogenannte fliegende 2lu«oetkäim aber sollen außer auf Märkten überhaupt vn-boten sein. Schließlich ist noch eine wichtige Besti«-mung hervorzuheben, nach welcher der Verlsß der Gewerbebefugni« eintreten soll, wenn «« fidj ergibt, daß das Gewerbe unter einem fremd« Namen für eine Person betrieben wir»», welch? durch richterliche» od«r administratives Erkenntnis vom Gewerbebetriebe ausgeschlossen ist. Mch alS irgend eine strafrechtliche Bestimmung wür» die Annahme dieses Antrages die Zahl der be-trügerischen Concurse herabmindern. Wir beschränken uns sür heute auf die bloße Mittheilung der eingebrachten Anträge! sie sind klar genug und werden für sich selbst sprechen. Der Zustimmung der Gewerbetreibend» sind sie sicher, eben so sicher aber auch der Anfeindung vonseite der parlamentarischen und pick licitistifchen Vertreter des Grobcapitals. Woraif «S aber ankommt, das ist die Zustimmung der-j«nigen, welche weder für noch gegen den Ge-werbestand ein egoistisches Interesse haben, der. jenigen, denen der Schutz der Schwachen, dii Erhaltung eines ausrechten Bürgerstande» uni und die Wohlfahrt einer für daS nationale Leb» hochwichtigen Schichte unsere« Volke« am Herze» liegt. Kundschalt. sA n a l p h a b e t e n.l Bei den Verband-lungen im ReichSratbe über den Legalisierungs-zwang wurde al« Argument gegen die A>ts-Hebung de« Legalisierung«zwange« besonder» iir gewisse Kronländer die mangelnde Bildung der Bevölkerung, die Zahl der Analphabeten, a»> geführt. I» Gulizien gibt e« unter 5 S M-lionen Einwohnern 4*8 Millionen Analphabet«,, in der Bukowina sind von 571.000 Einwohnen 512.00« de« Lesen« und Schreiben« nicht mäch-tig, in Dalmatien können von 476.009 Eai> wohnern 452.000 wed«r lesen noch schrota. Und trotz dieser entsetzlichen Zahlen gibt e« noch immer Leut«. welche sür eine Herabmindern»! der Schulbildung schwärmen. sKoloman T i « z aj hat letzten Don-nerstag dem nngarischen Abgeordnetenhaus? sei»« Rücktritt angezeigt. O • O [Die internationale Arbeiter-schutz-Conferenzs ist heute, Samstag, int Palais BiSmarck in Berlin zusammengetreten. [Dem deutschen R e i ch « t a g ei »irt als eine der ersten Vorlagen eine Novelle jir Gewerbeordnung vom Jahre 1883 unterbreitet werden. Die grundlegenden Gedanken für die Neuordnung wurden im preußischen Staatsrilht ausgestellt. (Die Bewegung der po Parteien in Deutschland am deutlichsten durch den Vergleich herigen Wahlergebnisse, welche in der folgende» Tabelle zusammengestellt sind: itischen zeigt °ilh »er bij« ilntn« Coaservatzvc Sirri-iloiittTtoiiw i'BtMtial'ftktale VtnetTatcit P,I«» 1871 1871 1877 187» IMI 1KIU 1«? MM U 9! M U M M M Ms M »I 40 59 M 78 (0 71 38 83 9» M 97 9* tl J> t» 159 197 M 45 M 99 >! 4* 4* U 86 104 il 9 • 9 1 4 9 8 7 0 ° 1 9 19 9 II 9« II U U 1« 14 14 19 1« 19 14 7 4 4 10 10 II 4 It (Serbien] hat wieder eine bedenklicht Krisis hinter sich gebracht; die Etaat«ratl»»> wählen sind aus Grund de» zwischen Skupschtuu und Regentschaft geschlossenen Compromisie« vollzogen worden. Gewählt wurden zehn lsao bitalt, fünf Liberalt und ein Neutraler; die Siadicalen haben somit daS entschiedene Ueber« zewicht, wenn auch nicht in dem ursprünglich von ihnen gewünschten Maße. Zu den Staat«» rächen zählen sech« Minister. [Dem Ezar und seinen Mini« st t r nj wurde kürzlich von einer Schriftstellerin, namen« Maria Tschebrikova, welche bisher in Pari« gelebt hattt, je ein Exemplar einer Denkschrift zugesendet. Frau Tschebrikova, welche keine Beziehungen zu den Nihilisten unterhielt, febrie von Pari«, wo sie die Denkschrift ver-faßt hatte, nach Petersburg zurück, um dit Folgen ihre» Schritte« abzuwarten, und wurde dort — verhaftet. Die Denkschrift ist ein lei« dtnschaftlicher Appell an den Czartn zugunsten von Reformen und schließt mit den Wonen: .Ihre Rettung hängt von der Rückkehr zu den Reformen Jhrt« Vaters ab!" Die Schrift fordert Redefreiheit, Unvtrletzlichktit dtr Ptrson, VtrfammlungSsrtiheit. öffentliche Rechtspflege, allgemeinen Volf«unterricht, Unterdrückung der Veamlenwillkür. Einberufung eines nationalen Parlamente«; hierin allein bestehe Rettung I „Ein Wort von Ihnen genügt, eine friedliche Revolution in Rußland herbeizuführen, andernfalls wtrdtn Sit Ihre» Kindern ein schreckliche« Erbtheil, den Fluch de« Volke«, hinterlassen." sDa« Ministerium Tirard.j welche« mit dem Rücktritte ConstanS' allen Halt vtrlortn, hat fetne Demission gegeben, nachdem e« bei der Verhandlung über den französisch -tü'ki>chen Handelsvertrag in der Minorität ge-blieben war. [Flüchtlinge au« Kretas bereiten, wie au« Athen osficiell gemeldet wird, tintn fchareuzug »achKreta vor, und dit griechische Regie-rung erklärt, sie gewähre den Flüchtlingen zwar keine «fficielle Unterstützung, besitze aber keine Mittel, um der „Initiative von Privatpersonen" Hindernisse in den Weg zu legen. Im Utbrigen wahre sich Griechenland die Freiheit seiner Action. — „E« wirb" — so btmtrkt hitzu die „N Fr. Pr.* ganz richtig — „niemanden überraschen, zu hiren, daß die kretensischen Flüchtlinge, obwohl ihnen von der Pforte, mit Ausnahme von achtzehn Personen, die straffreie Rückkehr gewährt ward, tintn Freifcharenzug vorhaben und den Ausstand in ihrer Heimat neu anfachen wollen. Auch daß die griechischen Comitv'S sie dabei unter« stützen, versteht sich von selbst. Aber daß die griechische Regierung erklärt, sie könne nicht« dagegen thun, finden wir sehr sonderbar. E« ist eint völkerrechtliche Verpflichtung sür jeden Elaat, zu verhüten, daß auf seinem Gebiete mitten im Frieden gewaltsamer Einfall in einen andern Staat vorbereitn werde. Die griechische R.'gierung hat also nicht nur da« Recht, sondern die Pflicht, tintn Frtischartnzug nach Krtta zu verhindern." [ fl u « Oftafrika] ist in Btrlin am Montag eine Siege«nachricht eingelaufen. Major Wißmann stieß tagSvorher aus Bana Heri und brachte ihm mit einem entschlossenen Angriffe auf die befestigte Stellung desselben eine Nieder« lagt bei, durch welche die Macht Bana Heri'« für immet gebrochen sein dürste. [I a p a nj steht vor einer neuen politischen Zeitepoche, denn e« hat eine constitutionelle SlaatSversassung erhalten und soll demnächst das erste Parlament beisammen sehen. Nach Meldungen aus Tokio sind die Wahlen für da«-selbe bereits ausgeschrieben und auf den 1. Juli d. I. festgesetzt worden. Locales und Irovlnciases. C illi, I». März. Die Ortsgruppe Eilli und Umgebung de« vereine« „Südmark" hält morgen, Sonntag, um l l Uhr vormittags im großen Easino-Saale die gründende Versammlung ab. Das hohe Ver-ständnis. welches bei unseren Parteigenossen für die Ausgaben diese« Vereine« besteht, läßt mit Zuversicht erwarten, daß die Versammlung von deutschen Männern und deutschen Frauen sehr zahlreich besucht und daß sich die Gründung ,.Ke«^?che Wach»- der Ortsgruppe zu einer solennen Kundgebung im deutschen Sinne gestalten werde. Sparcasse der Stadtgemeinde Lilli. In der gestrigen Sitzung de« Sparcasse« Ausschusses wurden der Rechnungsabschluß und der Jahresbericht unserer Sparcasse pro 1889 zur Kenntnis genommen und über Antrag der Herren RechnungS-Revisoren der Direktion da« Absolutorium ertheilt. Da« verflossene Geschäftsjahr weist ganz besonders günstige Resultate aus, indem bei einem Geschäst«ve^kehre von fl. 4.776.901.21 mit einer Parteienzahl von 14.715 der Ein-lagenstand die Höhe von fl. 3.098.689.31'/, erreicht hat. Die aus Realhypotheken angelegten Kapitalien betragen fl. 1,713.692.2 l. die gegen Handpfänder fl. 20.738.65 und die gegen Wechsel fl. 46.741.5u. Der Effectenstand beträgt fl. 971.837.75, der Wert dtr Realitäten ohne da« neue Sparcassegebäude beziffert sich aus fl. 53.929.52, während letztere« mit einem Werte von fl. 165.091.62 aufgenommen erscheint. Der Geschäftigeren,» beträgt . . fl. 22.730.79 Der CourSgewinn „ . . . 18.248.15 Zusammen . . fl. 40.978.85 Der der Sp rcasse eigenthüm« liche Restrvesond beziffert sich mit...........fl 258.169.96 und der Special-Reservefond mit „ 52.311.89 Zusammen . . fl. 319.481.76 AuS den GebarungS-Ueberschüffen wurde der Betrag von fl. 30.677.88 zur Verkeilung bestimmt, wovon aus die Stadtgemeinde Eilli zu wohlthätigen und gemeinnützigen Localzwecken fl. 15.524.0v entfallen. Von dem Reste von fl. 15.153.80 erhalten unter anderen: Der Musikoerein für die Erhaltung der Musikschule..........fl. 1000 Der Musealoerein zur Adaptierung des Friedrichthurmes als Aussicht«,varte „ 600 Der Stadtverschönerungverein. „ 800 Da« städtische Theater zur Herstellung einer entsprechenden Heiz-Emrichtung „ 800 Die Mädchen-Fortbildungsschule. . . „ 50 Der Gymnasialstudenten-Unterstützungs- verei»............. 50 Der Verein für verschämte Arme . . „ 50 Der zweite deutsche Kindergarten . . „ 200 Die kaufmännische Handel« - Fortbil« dung«schule........... 300 Die gewerbliche Fortbildungsschule . . „ 200 Die Wärmstube für arme Schulkinder „ 100 • u. s. w. Herr Joses Rakusch theilte mit. daß zur ttier de« sünsundzwanzigjährigtn Bestände« der ptreaffe eine Denkschrift ausgearbeitet wurde, welche sich derzeit noch im Druck befindet, und Herr kaif. Rath, Bürgermeister Dr. ^Jedermann, beantragte, au« Anlaß de« Jahresschlüsse« und de« fünfundzwanzigjährigen Bestandes der Spar« cass« jenen Männern, welche in uneigennützigster und opferwilligster Weife da« Institut förderten, leiteten und es aus die Stufe der Vollendung brachten, welche sie Hute einnimmt, nämlich den Mitgliedern de« Ausschusses, namentlich aber jenen der Sparcassedirection und inSbeson-bet e dem eifrigst thätigen Obmanne der Direktion, Herrn Karl Traun, den Dank durch Erheben von den Sitzen zu »otieren, welcher Antrag sofort ausgeführt wurde. « • • Der im Schoße der Sparcasse seinerzeit gegründete Credit« und Vorschuß-Verein hat ebenfalls sthr erfreuliche Resultate erzielt. Der Geschäftsverkehr belief sich im verflossenem Jahre aus fl. 861.519.29. der Stand deS Wechselportefeuille« ist fl. 176.040.86, der Stand des SicherdeitSfondeS ist fl 11.655.75, der Re-servesond beträgt fl. 2469.28. und der Rein-gewinn fl. 2739.59. — Der Zweck dieses Ver» eines, Handel«- und Gewerbetreibenden, vor-nehmlich aber Landwirten, billigen Wechsel-Credit zu ermöglichen, wurde daher vollständig erfüllt. 3 [Evangelischer Gotte«dienst. ] Am Josefitage, vormittag« 19 Uhr. wird in der hiesigen evangelischen Kirche ein PassionS-Gotte«-dienst abgehalten. [Reichsrathsabgeordneter Dr. Foregge rs ist heute nachmittag mit Gemalin in Eilli angekommen.. [Verein ,.S ü d m a r k".] Die Verein«-leitung schreibt uns: Die Ortsgruppe .Graz, rechtes Murufer veranstaltet noch in der nächsten Zeit einen geselligen Abend mit GesangSvor-tragen, wobei von berufener Seite die Zwecke de« Vereine« „Südmark" auseinandergesetzt werden. — Neu» Ortsgruppen sind in d>r Bil-! dung begriffen zu Knittelfeld und Salzburg. — Verschiedene an die Vereinsleitung eingesandte Proben untersteirischer Weine wurden nach Böhmen w iterbeförtrrt. Da die Fassung de« Schlußsatzes im letzten Wochenberichte die un-richtige Anschauung erwecken könnte, daß die VereiiiSleitung bei der Zuweisung von Wein» bestellunge», 'die an sie gelangen. nur Bauern berück'ichtigen werde, muß ausdrücklich bemerk» werden, daß der Verein sich an alle deutschen Weingortenbesitzer des Ui.terlande« wenden wird. [DieFerialverbindungdeutscher Hochschüler in U n t e r st e i e r m a r k „G e r m a n i a's begeht, wie wir bereit« ge-meldet haben, in Eilli da« fünfte Stiftungsfest. Die Tagesordnung ist wie folgt festgestellt: Montag den 24. d. Mts.: 8 Uhr abendS Fest-commerS in den Easino-Sälen; Dienstag den 25. d.: 10 Uhr vormittags Frühschoppen im ..Heidelberger Faß", 1 Uhr gemeinsame« Mahl im „Erzherzog Johann", halb 3 Uhr Spritz« fahrt nach Tüffer. woselbst Exkneipe. [E i l l i e r Musikoerein.^ Wegen der für morgen anberaumten Gründung«-Ver?amm« lung der Ortsgruppe „Eilli und Umgebung" de« Vereines „Südmark" wurde das vchüler-concert aus Mittwoch den 19. d. Mt«. verlebt, und findet dasselbe um ll Ubr vormittag« im kleinen Casino-Saale statt. Allen Gönnern und Freunden des Vereine« un> der Musik steht der Eintritt offen. Da« Programm ist folgen-de«: 1. Andante (vierhändig) von E. M. v. Weber, vorgetragen von Benha Gubv und Valerie Ognseg. 2. Duett für zwei Violinen von Beriot, vorgetragen von Hermann Zangger und Eduard Reitter. 3. Tanzwei) Studie für die linke Hand »on Burkhard. vorgetragen von Frl. E. Rattek. 6. Rhapsodie (Nr. 4) von Fr. Liszt, vorgetragen von Frl. B. Fietz. 7. Concert-Ländler sür zwei Violinen und Cla»ier von Prokosch, vorgetragen von K. Riedl, F. Meister und Frl. B. Simo« nitsch. 8. Ungarische Tänze (Nr. 1) (vierhändig) von I. Brahms, vorgetragen von Frl. B. Fietz und Frl. E. Kehleisen. Da da« Concert genau um 11 Uhr beginnt, wird ersucht, pünktlich zu erscheinen. [Die Agitation znrEinsührung der slavischen Liturgie in Slave-n i e ns wird immer nachdrücklicher betrieben. So lese» wir in der letzten Nummer de« ,3Iov. Lrot' : . . . „Und da« geschichtliche sl»vtnischt Recht ? Unser historisches Recht lautet: Unfreiheit und Frohndienst, Joch de« deutschen fleudaliSmu« l Hat also nicht einmal die Geschichte für die Slovenen einen lrost? Doch. Vor tausend Jahren haben un« die theffalonischen Apostel einen Schah erstritten, an welchem in erster Linie wir Slovenen daS Erbrecht haben. Und diese« unser gute« Recht stützt sich nicht nur auf geschichtlicher Grundlage, e« wird un« auch durch die österreichische Verfassung gewährleistet. Wir haben auf die slovenische Sprache in der Kirche, aus die slavische Liturgie historische Rechte und die Paragraphe XIX und XIV der Staat«gru»dgesetze gestalten unS die Ausübung derselben. Wir müssen un« durch da« Bewußtsein leiten lasse«, daß wir da« gesetzliche Recht aus den verlorenen allertheuer» sten geschichtlichen Schatz, aus die slavische Liturgie haben, welche wir un« nur erkämpfen können, wenn wir mit jenem stählernen Willen, jener Au«dauer und Unbeugfamkett danach streben, welche unser» 4 liefern Ap"stel au«jeichneten. In hoc sigDO vinces ! Wir brauchen dann ««der fremd« Feind«, noch heimisch« v«rräth«r und Wühlrr ju fürchten, und umsonst w«rd«n dann all« schwär»«» Entschlüsse der Propheten ä I» ... (Mahni«) und seiner Verehrer sein . . . Man würde diesen Leuten die „Apostel" Cyrill und Methud wirklich gerne voll und ganz gönnen, und man ließe ihnen wenigsten« den süßen Wettbewerb mit den Russe» um diesen Besitz; ollein e« ist beim besten Willen nicht möglich. Die hicr unter dem Titel „Slovenen" hausende» keltisch - römisch - germanisch r wendischen Völker-teste wurden in ihren hier ansässig gewesenen Vorfahren nicht von Slaven, sondern von Deutschen dem Christenthum? zugeführt, wie überhaupt bis aus den heutige-, Tag unsere „Slovenen" den Deutschen alle» zu danken haben, wa» sie ihren physischen oder moralischen Besitz nennen. An dieser Thatsache läßt sich nicht markten, noch handeln Der Boden, auf dem wir leben, war schon vor tausend Jahren deutsche» Eigenthum, und da» Deutfchthum allein hat hier historische Rechte. Und dabei dürste e» auch bleiben, selbst wenn die Gemeindevertretungen von Sachfenfeld und Heiligenkrerz bei Sauerbrunn dagegen protestieren. Die poli-tischen Rauferettn de» Augenblicke» werden in der Geschichte nicht drei Druckzeilen erfordern, und an Vergangenheit und Zukunft ebensowenig etwa« ändern, al« der national« Schwindel mit den erborgten Heiligen Cyrill und Meth»d, deren einer, al« er zur Rechtfertigung seiner slavischen Extravaganzen eilend« nach Rom zog hierland» vielleicht in einigen Herbergen über-nachtet hat. Vielleicht, — denn gewiß ist nicht einmal da«. sA u « s p r ü che s l o v e n i sch e r .Volk«-f ü h r e r.' ] Kaiser!. Rath Jermann, Landtag«-abgeordneter: „Ich werd« so lange, und dahin arbeiten, bi« von diesen Bauern (in der Ranner Gegend) zwei nur mehr einen Rock haben werden." — Dr. Joses Sernec, LandtagSab-geordneter.' „Geben ohne irgend welche Rück-Vergütung ist — ein Unsinn!" — Micha 33 o ä n j a f, Reich»rath«-und Landtag«abgeord-neter sin einer Volkswirtschaftlichen Berfamm-lung): . ... „O. ich leg« jetzt keine Hopfen-selber an; da« sollen die Bauern thun, die gehen dabei ohnehin zugrunde, und dann kau»e ich die rigolten Felder billig." — Dr, Mahnik, slov. Schriftsteller:......Solch' zweideutige Gegensätze sind in einem Manne (JBoänj.ik) verköroert. Aber da« Räthsel ist nicht schw r zu lösen. Der Mohori-Verein bezahlt Dr. VoSujak'« gotte«sürchiige Erzählungen gut, »nd deshalb denkt sich dieser: Seien wir um« Geld gotte«-fürchtig! Da aber zu erwarten ist. daß er mich Schopenhauer - Ware gut verkaufen könne, denkt er sich wieder: Seien wir gleichzeitig Schopen-hauerianer, seien wir Spiritisten, kurz alle» für« Geld! Ist da« männlich, ist da« taktvoll? Ja, da« ist jungslooenischeEonsequenz, jungslooenischer Charakter! Ueberrede den Rothschild, daß er sie gut bezahlt, und morgen verkaufen sie dem Juden Slovenien, ihre Nationalität, ihren ganzen Idealismus und Realismus." — Professor S ch u k e l e, Slovenisierter Oberpolitiker ( >» die Herren vom „Narod"): . . . . „Sie erinnern an jene classischen Bettler in den spanischen Romanen, welchen aus den verflickten Fetzen ihres zerlumpten Bettlergewande» Dolch und Pistolen hervorblitzen. Und die Sprache (des „Slov. Na.'vd") ist entsprechend. Zuerst Klage-lieber, dann Beschimpfung und angewöhnte dumme Verlogenheit!" [An der Volksschule in Hrast-n i g g ] wurden die Herren Hermann G r a -d i s chn i k und Victor G atti als Lehrer angestellt. [D et Verein der Deutschen S t e > r e r in W i t nl hat vom Kaiser eine Unterstützung von 200 fl. erhalten. sThierseuchen. ] Nach dem neuesten amtlichen Autweif« herrsche» inSteiermark: Maul- und Klauenseuche: in Donawitz und Leoben de« Leobuer Bezirke«. — In Kärnte » herrscht: Schasräude: in Ober-Drauburg. Pußar-nitz und Sachsenburg ve« Spinaler und Uggowitz des Villacher Bezirkes. — InKrain herrschen Pferderotz in St. Bartelmä de« Gurkfelder und »Peutfch» Wacht" Siapic de« Rudolsswerther Bezirke«, und Pferde-kratze in Savenstein de« Gurkielder. Beide« de« RattmaunSdorser und St. Peter de« Rudolf«-werther Bezirke«. sEine Dynamit-Patron« in der S ch u l«. 1 Aul L«ibach, 10. Mir», wird einem Wiener Blatt« gei»«ldel: Am letzten SamStag spielte in der Volksschule in Ahling eine »wSlfjihrig« Schülrrin mit «iner Dynamit-Patron«, ind«m fl« da« Dynamit mit ihrer Stahlfeder au» der Patron« h«rau»kratzt«. Dir Patron« explodierte, wodurch dem Mädch«n dr«i Finger der linken Hand wegzerißen wurden und di« Kleine außerdem schwer an der rechten Hand und im Antlitz« verletzt ward. Die Panik unter der Schuljugend war ein« unb«schr«ib-licht. AIS da» schwer verwundete Mädchen wieder zum Bewußtsein kam. ga» e» «n, di« Patrone von einer Mitschülerin, deren Vater im Bergwerke ar-deitet, erhallen ju haben. Die gerichtliche Unter» suchung ist im Zug«. « « * [(Sin« fahrlässige Mutter.] vor einigen lagen nahm di« lidige Kellnerin Julian« Ranftl de« Gastwirte» Fakitsch in Äerfchdach, Bezirk Oberradkerthurg ihr dr«i Monat« alt«» Kind )u sich und legte sich deim Säugen de«selhen so ungeschickt, daß das Kleine erstickte. « » sT a n » u n t e r r i ch t.^ Herr Friedrich Wilhelm Lang, autorisierter Lehrer für ästhetisch« Tanzkunde, ist in Cilli eingetroffen und beginnt seinen Unter-.icht Montag den 17. d. M. ahend« 7 Uhr im grobon Easinosaale. cherichtssaal. Heschworcnenauslosung. Für 'ie zweite die»jährige, am 14 April be-ginnende ordentliche SchwurgerichtSperiode bei dem k. k. Kreis- als SchwurgerichtShofe in Cilli wurden ausgelost: Al« Hauptgesch orene die Herren - Dr. Michael Lederer. Advocat in Gonoditz : Ferdinand Wgraudl, Glaser in Marburg ; Dr. Joses Lebar, Arzt iu Kreutzdorf: Frauz Gregorii. Kaufmann in Maxau - Karl Jllo»ek, Kaufmann in Rohitsch ; Johann Rak, Gastwirt in Wöllan; Josef Gru-fchounig, Hausbesitzer in Marburg; Stephan Rudolf, Realitätenbesitzer in UnterpulSgau : Josef Ckasedounig. Holzhändler in Untergegenrhal; Johann Gffojnif, Realitätenbesitzer i» Herzogen» brrg; Johann Malle, Realitätenbesitzer in Ober-jakob»thal! Johann Wesenschek, Realitätenbesitzer in Gonobitz: Philipp Kristan, Realitätenbesitzer in Sechen; Franz Bracic, Realitätenbesitzer in St. Bartlmä; Josef Kafal, Realitätenbesitzer in St. Lorenzen a. d. K.-B.; Josef Seruez, Realitätenbesitzer in Oberzellnitz; Dr. Heinrich Zinke, praktischer Arzt in Marburg ; Franz Druckmüller. Hausbesitzer in Marburg; Johann Loger, Gemeindevorsteher in Loke; Thomas Kramberger. Gemeindevorsteher in GradiSca ; Johann Bracic, Gemeindevorsteher in Ternoverdorf; Joses Schiker, Gemeindevorsteher in MulakenJoses Pr>n» garsen, Handelsmann in Sabukovje; Karl Kau» perz, Hand l«man» in Pettau; Gnsta» Dollenz. HandelSniann in Marburg; Raimund Drusch-kovitsch, Gnstwi't in Gonobitz : Mattdia« Tnschek, Glaser in Gonobitz; Adalbert Walland. Holz-Händler in Gonobitz; Conrad Adamuß. Ver-walter in Montpreis; Franz Hoffdauer, lederer in WeitensteinFranz Bernhard, Glaser in Marburg; Aloi« Ätoser, Gastwirt in Stein-brück; Dr. Guido Srebre. Advocat in Rann; Joses Simoni, Obersörstcr in Rohitsch; Joses Rest, AdvocaturSbe^mter in Gonobitz. und Anton Terflenjak, k u. k. Lieutenant i. P. in Pichelberg. Al« Crgänzung«geschworene die Herren: Johann Prasche», Kiüistgärtner in Cilli; Michael Woschnjak. Ingenieur in Cilli; Adolf Pratter. Gastwirt in Cilli; Franz Dorn. Gastwirt in Schloßberg; Johann Petrak, Gastwirt in St. Peter; Anton Mallopro», Agent in Cilli; Joses Pallo«. Weinhändler in Cilli; Dr. Johann Decko. Advocatur«-Caiididat in Cilli. und Josef Schirza, Handelsmann in Sachfenfeld. 1 90 Theater, Kunll. Literatur. Eiltier Stadttheater. Der „arme Jonathan" hielt gestern endlich auch in Cilli feinen Einzug. Wir sagen „end-lich", weil un« dieser Genuß schon früher i« Aussicht gestellt war; es wäre jedoch undank-bar. der Theaterdirectio i die Anerkennung dafür zu versagen, daß sie e« erreicht hat. uns eine Operette so bald nach ihrem Erscheiieen zu Gehör zu bringen. Diese Bemühungen dürfte» aber auch ihren Lohn gesunde» haben, dem man hatte am Freitag wieder einmal den er-wärmenden Anblick eine« in allen Räume» gefüllten Hause«, was schon mit Rücksicht aas die Temperaturoerhältnifs de« hiesigen Theater» von der angenehmsten Wirkung war. Millöcker'« Operette, zu welcher Hugo Witt-mann und Juliu« Bauer den Text geschriebn haden. hört sich an. wie ein Band „Fließender Blätter' mit eingestreuten Erzählungen au« der Feder Wippchen'«, theilweise in heitere Musik gesetzt und theilweise mit anmuthiz begleitender Musik versehen. Ein Witz jagt d n andere», ein Wortspiel drängt das andere — kein Wunder, daß da manchmal auch ein recht matter Kalauer zum Borschein kommt! — Einer überbietet den Anderen, feine Erzählungen mit geistreichen Apercu« und Bonmot« zu würzen. Und wa« hat nicht alles ein Zeder — allen voran der Impresario Ouickly und Jonathan Trip? — zu erzählen! Zur Behandlung de? >igent-lichen Sujet« findet sich kaum die Zeit. Uid doch ist die Idee, duß ein Millionär, von der universellen Käuflichkeit der Welt angeekelt, seine Millionen einem armen Teufel in den Schooß wirst, um in der Arbeit um da« tägliche Brot wahr« Befriedigung kennen zu lernen, und ta? der reich gewordene arme Teufel sich später auch wieder herzlich sreut, seine, Reichthum lo« zu werden, zum mindeste» interessant und einer psychologischen Ausführung wert. Ob diese Idee sich aber auch zur musikalischen Aussüh-rung eignet, ist eine andere Frage, und wir wollen nur gleich constatieren. daß die Musik der Operette, oder richtiger, das. wa« vom Texte in Musik gesetzt ist. mit der Au«führung der Grundidee nichts zu thun hat. Aber man muß sich zu helfen wissen. Mister Vandergold knüpft die Millionenschenkung an die Bedingung, daß Jonathan. sobald Vandergold ihm ein bestimm-te« Lied singe, mit ihm sterben müsse. Das gibt dem Librettisten Gelegenheit, die Furcht I»-uathan'« vor diesem Liede zu ergötzlichen Scenen z» verwerten, gibt dem Musiker Anlaß, seine Glanznummer uns wiederholt zu bringen und. was ja die Hauptsache ist. die Musik der Op » rette mit der leitenden Idee der Handlung zu verbinden. Diese Musik nun ist, wir möchten sag»n erfreulicherweise nicht im opernha'ten Stile jener zugkräftigen Operetten gehalten, denen der „arme Jonathan" seinem Rufe nach an die Seite ge-stellt wurde, obwohl der großangelegte Chor zu Beginn de« ersten Acte«, die Hymne an Vandergold, „den glücklichsten Mann auf Er-den", diese Erwartung rege machte. Die ein-zelnen Nummern habe» im Gegentheile einen episodenartigen Charakter, geben nach dem ersten Acte, dem musikalisch reichsten, dem gesprochenen Worte immer mehr Raum, und scheinen uns im lcylnt Acte nicht nur der Quantität, sondern auch der Qualität nach geradezu durstig. Wir sagen die« allerdings mit dem Vorbehalte, daß wir uns mrc an da« halten, wa» wir bei der Ausführung am Freitag gehön haben, da un« eine Partitur nicht vorliegt. Das. wa« aber in den ersten zwei Acten an Musik geboten wird, ist eineStheil« reich an ge-haltvoller Melodie und von außerordentlich sorg-fälliger Ausarbeitung, anderntheil« von beleben-der Frische. In ersterer Richtung haben wir eine Reihe vou Walzerthemen zu nennen: „Ich bin der arme Jonathan", der Entr^ewalzer de» Jonathan. welcher später, vom Chöre dem unter dem Tische hervorkriecheitden Jonathan vom Munde weggenommen und in gelungener Stei-gerung fortgesetzt, den Schluß des zweiten Actes bildet; ..Einst Gleiche» und Kätchen" in jenem 1890 Mt moderne Frauenemancipation streifende» Liede HarrietS, für dessen Inhalt wir hier. Zank den liebenswürdigen Frauen und Mädchen, kein actuelles Verständnis besitzen; schließlich der Walzer HarrietS im zweiten Acte „Wir armen Primadonnen'. Hervorstechend durch ihren frischen Zug sind daS Lied Ouickly's : „So werd ich meines Leben« froh als erster Impresario", fein witzsprühendes Couplet »Telegraphisch ph»no-graphisch" und daS Couplet Molly's lo pzebM.' Die Perle der ganzen Musik aber ist daS Lied „Willst du mein Liebster sein", eben je«» Lied, welche« für Jonathan durch Vander-gold» Bedingung eine so ominöse Bedeutung erhält. Von den im Basse leise erklingenden Sruudtönen getragen, schwebt diese schöne Me« lodie anmuthig einher und übt mit der harmonischen Folge der Baßaccorde eine bestrickende Wirkung auS. Fräulein Schwarz hat mit ihrer weichen' und niodulationsfähigen Stimme die Lieblichkeit diese» Siede«, wie die gesangliche Schönheit ihrer Partie im Allgemeinen, voll zum Ausdruck zu bringen pewußt. Musikalisch sehr gelungen ist der Scherz im zweiten Act, wo Ainderjiold di- Melodie deS besprochenen Liedes such», immer in andere sehr bekannte Arien ge-wtb. deren Herkunft der Ehor iokort in classischer Weii» d»m Pnblicnm be.eichnet. diS endlich die richtige Melovie erklingt. Schade, da« im dritten ilue. wo dasselbe Lied als Schlußeffect wieder« kehrt, dies in einer Weise geschieht, welche offen-tat' die dürftige Wiedergabe eines Phonographen vcranschaulichen soll. waS aber dem Siede selbst keineswegs zum Vortheile gereicht. Es ist über-daüpt köstlich, wahrzunehmen, wie Millöcker, von d-m Witze deS Textes mitgerissen, den Humor in der Musik zur Geltung zu bringen weift. Wir wollen hier nur, außer au den obenerwähnten musikalischen Scherz, an da» famose Duett über di* HauSkapelle der E)e, und an das Nieß im? Hustenquartett im zweiten Acte erinnern. Die Aufführung war eine durchweg« sehr gute. Herr Director Frinke war als Jonathan in gesanglicher Beziehung überraschend gut. H rr Donat war in MaSke und Gesang ein prächtiger Jmpressario. und Herr Straßer « Ban-vergold) sowie Fräulein Korza» (Molly) ver-dicnen gleichfalls volle» Lob. Letzteres gebürt auch dem Orchester, welche» die Premiöere trotz nur cutnaliger Prob« oh..e Schwankungen brachte. Wir können nicht umhin, zum Schlüsse abauial« der still waltenden Hand zu gedenken, wklche in der eifrigsten und uneigennützigsten Weife bemüht ist, die Aufführungen im Theater durch Ermöglichung einer scyönen und harmo-mlchen Scenerie zur vollen Geltung zu bringen. Tic gediegene Ausstattung de» Salon» bei Mister La übergold machte der Opferwilligkeit und dem Auistsinne des Herrn Josef Rakusch alle Ehre. X. » » Uebermorgen. Montag, soll daS Luftspiel „Die MauS" von Pailleron gegeben werden, trelcheS nach dem übereinstimmenden Urtheile der Kritik zu den besten neueren Producten der diamatifchen Literatur der Franzosen gehört und deshalb unserem Publicum angelegentlichst emp'ohlen sei. Volkswirtschaft ^Localbahn WoliSberg-Zelt-w e q I DaS „Obersteirerdlatt" schreibt: „In der Session 1886/87 hat der steirische Landtag den Nachlaß gesaßt, daS Zustandekommen der da-mal» mit 3*6 Millionen Gulden veranschlagten Localbahn von WolsSberg über Obdach und ^ciekirchen nach Zeltweg zum Anschlüsse an die SiaatSbabn. d. i. die Fortsetzung der Staat»-beginn« Uiita- - Draudurg - WolsSberg, durch Uebernahme von Stammactien zu Lasten de« LandeSsonds int Nennwerte von 150.000 fl. zu fördern. Infolge verschiedener Umstände scheiterte daS Unternehmen 1887 ebenso wie im Jahre 1876, und eS war trotz der hohen wirt-schastlichen Bedeutung desselben bisher nicht möglich, da« Bauerforderni» im Wege der Privat-fpeculation auszubringen. Immerhin hat aber der Landtag durch dnt vorerwähnten Beschluß „Deutsche ltf«cht" sein großes Interesse an dem Zustandekommen dieser Localbahn dargethan, und es unterliegt keinem Zweifel, daß bei Vorliegen einer Petition in der letzten Session des hohen Landtage« feiten« dtöselben der Landesausschuß beauftragt worden wäre, ebenso wie hinsichtlich der übrigen Lokalbahn-Projekte die entsprechenden Erhebungen und Verhandlungen zü pflegen, sowie dem Land-tage in seiner heurigen Session Bericht zu er-statten. ES ist die« umso bestimmter anzu nehmen, al« daS Projekt der Verbindung der Lavantthalbahn mit der Rudolfsbahn als eines der ältesten (1869) und wichtigsten Localbahn-projecte der Steiermark anerkannt ist. al« diese Strecke ein Glied der längst beabsichtigten Ver-bindungSlinie von einer Station der Staats^ bahn im Murthale nach Eilli, daS heißt von Norden nach Süden des Landes bildet, deren Schlußstück soeben mit Unterstützung de« Lande« zum Ausbau gelangt, und al» endlich nur jene Ursachen bisher das Zustandekommen der Linie Wolssberg-Zeltwegverhinderten, welcheden Anstoß zur Schaffung des in der letzten Landtagssession einstimmig beschlossenen Localbalin-Gesetze» bil-beten. ES unterliegt nun aber keinem Zweifel, daß der Ausbau dieser Localbahn auf Grund deS LocalbahngefetzeS durchführbar ist, nachdem einerseits in dem in Frage kontnie.ideii Gebiete alle wirtschaftlichen Bedingungen für daS Ge deihen und die Entwicklung einer Eisenbahn vor-Handen sind, und nachdem andererseits heute, nach Uebernahme des Betriebes der Lavantthal bahn durch den Staat, dieser ein ungleich döhereS Interesse an dem Zustandekommen der FortsetzungSlinie besitzt. Diese Interessen und weiterS auch di« strategischen Momente, welche sür den Ausbau der Linie WolsSberg-Unter-Drauburg nach Nord und Süd sprechen, werde» zweiselSohne auch die Regierung veranlassen, das Unternehmen, besonders wenn daS Land als Bauherr auftritt, in weit ausgiebigerer Weise zu fördern, als ehedem, und weiterS steht fest, daß derzeit sowohl die Jmeressenschast als auch das Land Kärnten mehr denn je geneigt ist, zur Verwirklichung des langersehnten und dringend nothwendigen SchienenstrangeS nach Kräften beizutragen." — Wir könne» die Hoffnungen des „Oberfteirerblattes" wenigstens wa» die Strecke Unter - Drauburg - Cilli anbelangt, leider nicht t^eiien. Wie i;i Kreisen verlautet, welche immer-bin als unterrichtet zu betrauten sind, dürste nämlich wohl — und zwar schon in Bälve — die Strecke Cilli-Wöllan zustande kommen; mit der Fortsetzung nach Unter-Drauburg wird man sich jedoch durchaus nicht beeilen. Man spricht sogar davon, die Südbah» habe sich vertrag»-mäßig versichert, daß die letztgenannte Strecke innerhalb der nächsten fünfzehn Jahre nicht con cessioniert werden dürfe. (Die steiriiche Sparcasse) hat be» schlössen, den Verkehr mit den Parteien und ihren Vertretern, welche sich nicht der deutschen GeschästSsprache bedienen, abzubrechen. B« ntes. [V o m Hose.] Der Kaiser kehrt am Montag von Budapest nach Wien zurück, während die Kaiserin und Erzherzogin Marie Valerie die ungarische Hauptstadt sch«n heule verlassen und morgen, S?nntag, in Wiesbaden eintreffen. » » * lDeutscher Schulverein.) Die Verein«-leitung schreibt uns: I» der AuSschubsttzung am I I. d. Mi«, wurde den Ortsgruppen in Tesche», Salzburg, Döbling, Karolinenlhal, Auichowitz, Fran-zenSthal und Mb« für namhafte Festerträgnisse und Ihrer Excellenz der Frau Baronin Leonie Wüllerstorf-Urdair in Graz für durch die FrauenortSgrupp« in Graz zugewendete Bücherspenden (Gedichte ihre» Vater» Ärafen Rothkirch Panihen) der Dank ausgesprochen. Die Mittheilung der Ortsgruppe Pöchlarn über ein dem Pereine nach Herrn Wenzel Wottawa, praklischem Arzt in Säusenstein, zugefallene« Legat und die eingelaufenen Danksagungen der ComeniuS-Stiftung in Leipzig, de« Ortsschulrathe« in Lind ob Beiden und der Leitung de» Mädch.n>Fortbildung«curseS in Eilli für gewährte Unterstützungen wurden zur Kennt-ni» genommen. — Dechant DoruauS in Komolau 5 wurde anläßlich feiner Ernennung beglückwünscht. Für BSHm.-Schumburg wurde ein Betrag zur Deckung von restlichen Baukosten bewilligt und für einen Schulbau in Kößler«d»rf ein entsprechender Betrag eingestellt. Ferner wurden die Berichte über den Fortgang der Abhandlung inbetreff der Rig»ni-Stif-tung, sowie über die Errichtung einer Suppenanstalt am Kindergarten in Eisenberg au« dort aufgebrachten freiwilligen Spenden zur erfreulichen Kenntni« ge-nommen und die Unterstützung dieser Einrichtung au« BereinSmitteln beschlossen. Weiter« wurde die Regelung de» Subventiont-Berhältnisfe» der evange-lischen Schule in Gör» vorgenommen, für die Her-stellung eine« Schulbrunnens in Eisenberg «nt-sprechend vorgesorgt' und endlich ein« Reih« von Angelegenheiten der Berein«anst»ll«n in Frauenthal, Sehndorf, DriSliwitz, Schreibendorf, Fichtenwald. Königsfeld, Böhm.-Trübau und Wind. Feistritz er-ledigl [Der Verkauf der Pr«tergrüa^e in W i t n] ist. wie man berichtet, persect ge-worden. Ersteher derselben ist der Metallwaren« und Munitionsfabrikint Georg Roth, der für 32.0Ü0 Qiadiaimeter Grund deu Preis von 800.000 fl. gezahlt hat. Der Verkauf wurde vom Oberhofmeisteramte an die Bedingung ge-knüpft, daß läng« der AuSstellungsallee oillen-ähnliche Wohngebäude mit Vorgärten nach dem Muster der Neubauten in der Andrassy-Straße in Pest erstehen. Nach den, vorläufig allerdings nur in großen Zügen gedachten Plänen soll in der Nähe der St-lle, wo jetzt daS Pr«ler-Com-missariat steht, ein große« Rondeau erstehen, von dem au« Radialverbindungen nach allen Richtungen auSlausen, wobei vor allem aus gute Comntuiiicationen »ach der Donaustadt uno dem Praterstern Vorsorge zu treffen ist. Ueberhaupt soll nach den Intentionen deS Kaisers durch den Verkaus der erwähnten Gründe di« möglichst rasche Entwicklung der Donaustadt gefördert werden. sJn einer der letzten vertrau-lichen Sitzungen des Wiener Ge-meinderathesf refecierte GR. Stiaßny zugunsten de» Antrages, dem verstorbenen Präsi-denten der „Concordia", Hofrath Josef R. v. Weilen, ein Ehrengrab in dem für historisch denkwürdige Personen bestimm?«! Raume zu widmen. GR. Hausier machte gegen diesen Antrag geltend, daß ein solcher Gast die Ruhe unserer großen Todten, Mozart'», Beethoven'S und Schubert'S, stören würde, daß er nicht, wie diese, dem deutschen Volke unsterbliche Werke geschaffen, daß er weder alS Erfinder, noch als Wohlthäter, weder als Staatsmann, noch als Held dem Vaterland? genützt habe, und führte aus, daß Weilen nur eine von jüdischer Reclame ausgebauschte ZeitungSgröße gewesen sei. Indessen wurde doch derAntrag de» Referenten anze-nommen. GR. Dr. Lueger regte ironisch bei dieser Gelegenheit die Anlegung einer neuen Gruppe mit der Ueberschrist: „DaS Unglück Oesterreichs" an, in welche die Reste deS Hosraths Weilen, des Bischofes Ronaq und deS Grafen BombelleS al« erster Repräsentanten ausgenommen werden sollten. [Der Wiener Advocat D r. Markbreiterj ist flüchtig geworden und wird von der Staats inwattschast wegen Unterschlagung einer Su »me von 30.000 fl-, welche ihm von einer Dam.' anvertraut worden war. verfolgt. sM i t Sold a u f g e w o g e n.1 Die einzige Frau, welch« mit Recht behaupten kann, sie sei seiner-zeit von ihrem Manne mit Gold aufgewogen »erden, ist diis«rtag« in Santa Carolina, Arizona, g«storb«n. ES ist dir« Mad. d« Eactro, in welch« sich, al« sie «in siebzehnjährig«« Mädchen war, der Brys«r ihr«» Vater« sterblich verliebte. DaS Paar war bald einig, allein der päpstliche Di«pen« war nicht zu erhalten. Da erbot stch Herr de Cactro sür den DiSpen» soviel Gold zu zahlen, al« seine Frau wiege. DaS Anbei wurde angenommen. 117 Pfund Gold wanderten in den Schatz de« Batican«, und der opferwillige Bräutigam führte seine Braut heim. [Ueber da« Amazonenheer de« Königs von Dahomeyl schreibt ZSller in feinem Buche „Forschungsreisen in der deutschen Eolonie Kamerun: »Man denke sich junge, schlanke und ausgesucht kräftige Frauen, die, ohne unweiblich 6 ju »trfctn, dennoch tintn unbtjmtiftlt kriegerischen Sindruck bervorrufen Diese Vereinigung de« Weib-lichtn und Kriegtrischtn wörde bei Europäerinnen kaum denkbar sei« ; sie erklärt sich, so wie ich mir die Sache vorstelle, durch die eigenthümlich« Bildung dc« Negerlcelttt« und btsondtr« durch dit Schmal-heil dt« wtiblichen Regerbecken«. Ne>trinnen von unvtrmischiem Blut (tei Mulattinnen ist e« gerade umgtkthrl) habtn nur feilen üppige Formen und ähneln inbtjug auf btn Knochtnbau in ausfälliger Weilt dtn Männern. Man muß sich daher die Amazontn ungtsähr so vorsttllen, al» ob die er-wachsentn Zöglinge eint« dtulschen Mädchtnptnsionat« turnttn »dtr kritgerischt Spitle veranstallelen. Eine eingehende Schilderung vtrd'tnt die auffalltnd hübscht Unisormierung, die unsere Theaterdirettoren bthus« etwaigtr Balltlaussührungen zum Musttr nehmen könnten. Unter einer »tifetn, schirmlosen, mit 'chwar»-gtstickttn Thierbildtrn (Eidechsen, Vögel u. s. w.) gtschmückltn Iocktykaxpt lugtn die frischen, jugtnd-lichtn Gtsichttr rtcht srtundlich htrvor. Die Füßt sind nackl, abtr die Beine mit kurzen bi» oberhalh der Knttt rtichtndtn, grüntn, gtlbtn odtr rothen HöS-chen btkltidet. Eine in alltn garbtn de« Rtgtnbogen« gestreift», die Arme und dtn Hal« unbedtckt lasstndt Tunika von Seid« oder Sammet umschließt den von einem C-rsett teinheimische« Fabrikat) gestützten Oberkörper. Der schlanke Wuch» wird noch gan» be-sonder« durch einen ebensall« vierfarbig gestreiften Gürttl htrvorgthobtn, indtm an dtr linktn Stile da« kurze Schwert steckt und an dem vorn die schwarjledtrnt Patrvntascht btftstigt ist. Eine w^ib-seidene odtr htllglüne, jtdtnfall« htllfarbigt Schärpe wird in ähnlicher Weist gelragtn, reit von unserer Jnfanttrie die aufgerollten Mäntel. Die Bewaffnung besteht au« Schwtrttrn, Strtitäxttn und Steinschlob-gewehren.' E« ist noch hinjuzufügen, daß diese Mar«-töchttr sich zur Ehtlosigktit vtrpflichtet haben und d«b sie dtm Henkerbeil verfallen, fall« sie ihr Se-lübde brechen. ♦ • * IDer »größte'Officier der p r t u b i-s ch e n Rrmet.] Kaiser Wilhtlm hat vor kurjtm dem Sultan vierundjwanjig Trommeln »um Geschenke gemacht, mit deren Uebergabe in Eonstantinopel dtr „langt Plu«kow', der größte Officier der preußischen Armee, betraut wurde. Ueber diesen Herrn wird jetzt in den Btrliner Blättern folgende« amüsante ®t-schichtchen erzählt: Herr v. Plu«kow gieng al« junger Lieutenant in Pot«dam durch die Mauerstraße. Ueher eine hohe Gartenmauer hinwegsehend, bemerkte er im Garten eine junge Dame, an welche er in über-müthigem Scherze die Frage richtete, ob sie ihm nicht den Weg nach dem Nauener Thore bezeichnen könne. „Gewiß, da brauchen Sie nur gtradeau« «eittr zu reiten', entgegntte die Dame, wtlcht der Meinung war, der Officier jenseit« der Mauer sitze zu Pferde. sS ch l a g f e r t i g.) Vor einem englischen Ge-richtsbofe wurde ein Proceß verhandelt, zu welchem »in Advocat von winzigtr St statt al» Zeuge geladen war. Der Vorsitzende de« Gericht«hofe«, welcher im Gegensatz zu ihm ein R tse war und der auf den kleinen Mann wie au» fernen Höhe» htrabblickte, fragte denselben gtlegentlich der Ptrsonaliensest-stcllung: .Wa« sind Sie Zbrem Berufe nach ?" — .Jurist", antwortttt dtr Gefragte. — .Gott straf mich rief erstaunt der Hüne. „Sie wollen Jurist sein ? Ich könnte sie ja in meine Rocktasche stecken !" — „In diesem Falle/ versttztt dtr Ältint, würden Sie vtrmuthlich mthr Recht«gtlthrsamktit in dtr Tasche al« in Jhrtm Äopft habtn.' 191 u ch eine Leidenschaft.) Engländer: „Italien ! Sehr schöne« Land, sehr schön ! — Dtulschtr: .Richt war, diese Kunstschätzt in Rom, diese Land-schast in Neapel —• Engländer: „Ich uarr.ich in Rom und Neapel, nur in Venedig." —Deutscher: .So? Wa« zog Sit denn dort besonder« an ?" — Engländer: „Kann man d«rt in Hotel bleiben und vom Fen-sttr au« angeln in dtr Uasserstraße." [Schlag auf S ch l a g.j Herr zur Dame: .Ich hedient mich heim Schreiben zuweilen weiblicher Organe, nämlich der Gänsefüße." — Dame zum Herrn: .Und ich bedient mich btim Lesen zuweilen männlicher Organe, nämlich der EstUohrtn. [Unfehlbare« Mitte I.'] „Herr Doktor, wissen Sie denn gar kein Mittel gegen Gicht?" — „O ja ! Sie hätten eben in den letzten dreißig Iah-ren nicht so viel Rheinwein trinken sollen l* Wacht- Hingesendet. »Südmarli.« Wo sich die Alpen himmelan erheben, So weit da« trunk'ne Auge staunend schweift, Bi« hin zum Savestrom, wo an den Reben Die goldne Traube süß und feurig reift, Da« ist dt« Sttirtr« Vaterland, Da» er beschützt mit Wort und Hand. Ihm ist die heiße Liebt angtboren, Dit er sür seine schönt Htimat htgt, Btgeistert hat er Treue ihr geschworen Und ungeschwächt im Herzen fle gepflegt, U« zu erholten immerdar Den allen Boden untrennbar. Die gute Sitte wird sich fort entfallen Trotz frevelhafter F.'inde Hinterlist, Und unentmulhigt dort der Steirer walten, Wo unbestritten er wohl Herr auch ist. Wie e« in der Bergangtnbtit Die vältr wartn jederzeit. Und fürder bleibt die Mark im Süden, Wa« durch Jahrhunderte bi« heut' sie war. Denn nimmtr wird ihr treue« Volk ermüden. Zu hüttn sit vor jtglichtr Gtfahr; E« bleibt, wie ihr« Felsen stark. Ein deutscher Hort die Steiermark. 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Bewerber um diese Stelle müssen praclische K«fs»miede sein, eine gute Schrift haben und beider Landessprachen mächtig sein. Die eigenhändig geschriebenen, mit dem Taus» und Heimathscheioe, Absolutorium und dem Nachweise über ihre bisherige Verwendung im practischen Hufbeschlage belegten Gesuche sind b>4 15. April 1890 beim steiermäl tische» LandeS-AuSschusse zu überreichen. Hraz, am 7. März 1890. 223-1 3?otn lleiermärkischen Landes Ausschüsse. Einladung zu der am Sonntag, den 16. d. M. im Gast< hose des Herrn S t r a ti s s stattfindenden Mitglieder - Versammlung der Allgemeinen Arbeitsr-Zranken- und Unter-stütznngs-Casse der Filiale Cilli. TAGESORDNUNG: 1. Punct: Rechensehafts-Bei icht. 2. „ Neuwahl. 3. „ Delegiertenwah). 4. „ Anfällige Anträge. Die P. T. Mitglieder werden freundlichst ersucht, in ihrem eigenen Interesse recht zahlreich zu erscheinen. Der Obmann: J0I1. HoroNohctr Z. 1^72. Eine Wachmilniiftrllr kommt bei der Sicherheitswache der Sladl-gemeinde Cilli zu besetzen: damit ist eine jähr-liche Löhnung von 400 fl., zwei Quinquenal-zulagen k 40 fl., Monturspauschale jährlich 50 fl. und kasernmäßige Unterkunft verbanden. Die Dienstleistung ist durch ein halbes Jahr probeweise, während welcher Zeit der Wachmann ein Taggeld von 1 fl. erhält, sohin ein Jahr provisorisch bei normalmäßiger Löhnung, woraus die definitive Anstellung mit dem Ansprüche aus Pensionierung erfolgt. Die Bewerber ledigen Standes, welche auch der siooenischen Sprache mächtig sein müssen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, gehörig belegten Gesuche bei diesem Stadtamte di» längstens 20. März 1890 zu überreichen und haben jene, welche in der SichxrheitSwache dienen oder gedient haben, den Vorzug. Eiadlamt Cilli, an, 5. März 1890. Ter laijtrl Ralh und Bürgermeister: 2it—2 Dr. Reckermann. Zuin Waschen und Putzen aller Wäsche empfiehlt »ich eine geübte Put* - WäUeheriri. Adresse in der Expedition dieses Blattes. 1SS -2 Gesucht wird ein geschickter Gärtner mit langlährigon Zeugnissen, der deutschen u. einer slavischen Sprache mächtig. Verheiratete bevorzugt. Offerte sub. „Gärtner" P. R. Sachsenfeld. ,.Aea *ü- 7 Ja Pserh#ffer,s ISö—12 Apotheke in Wir», Sin^erstrasss 2^7r. IS, „zum goldenen RfichKapIcl". Hlnirriiil*iin*«i-IMIIeii. vormals Universal» illen geitunnt. rctbirnctt ir^tcren Name» mit vollstem Rechte da eS in der That s«hr viele «ranfheite» gidt. i» welchen diese Pillen ihre wirklich «NSgezeichnete Milkung bewährt haben Seit vielen Jahrzehnten sind diese Pillen allgemein vertheilet, von vi len Merzten verordne? und wird «S wenige Familien geben. in denen ein fleiner Vorrath dtese» vorzüglichen Hausmittels mangeln würde Von dielen Pillen kostet: 1 Schachtel mit 15 -.Urn 21 fr., 1 Stolle mit « Schachteln I fl. 5 fr., bei unsranlirter Nschnadmeiendung 1 fl. 1° fr. Bei vorheriger Einsendung de» Geldbeträge« kostet sammt portofreier Zusendung: 1 Rolle Pillen 1 ff. 25 fr, Rollen i st 30 fr.. 3 Rollen 3 fl 3i kr., 4 Rollen 4 rl. 4 tr.. 5 Rollen •» fl. 2? fr. 10 Rollen 9 fl: JO fr (Weniger als eine Rolle sann nicht versendet werden.) biirimMMMied,J. Pserlioft1r's Blutniiiigungs-KHeii' u »erlangen und daraus ,n achtr», daß die Ttttrfausschrist jcdrr Schachtel de» aus der Gebrauchs-«»«kisuilg stchendcn NamriiSjng J. P*«-r»iol>s- u»d zwar in tM" »-»«I,«-»' ~9a Schrift trage. groftüalfail! von 3. Vferbofer. 1 lieget 40 fr., mit Aranco usendung 67, fr. 3^t0tUC^C(td)f (lf ^ gegen Katarrh, Heiserkeit. 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