~—~^^^^ Donnerstag, 21. Juli 1898. Jahrgang 117. Macher Mmg. ^>>" Iüseiale bi« zu 4 Zellen -^ f"" b' ftustelluna ins Hans üanzjälirlg f>. ,. - IusertiunsgebUr. <^.r per ^eiie U lr,- be, üslere» Wiedoliolnuar» p>>r Zeile 3 Ir, Die «llaid, Zlg,» erscheint läalich, mit Ausnahme der Sonn- imd Feiertage, Die «dmlniftratlon befindet sich Cuiigr» ssplah Nr,'^, d,e Medaction Varinherzigergasse Nr, 15, Sprechstunden der Nedattion vo» « l>is ll Ulir vor» inütaqs, Unsraolierle Vliese werde» nicht angenominen, Manuscript nlchl zurückgestellt. Amtlicher Cheil. tätlichen Melim^ ^ ?'' ^erwendnng der dem Swtsm^ '^ Jahre 1898 aus All G n? ^"21^,^ ^ ^ ^ Staatsgrnndgesetzes August I89?"w'")« ^/ des Gesetzes vom 14tcn ^WlwratimI' ?»? -Nr. 121, zur Dotierung ü'^ln bestimmte Beitrag aus Staats- ^0.000 f ei» "b '^.sür das Jahr 189« auf ^ f"l d „ V- D.e Regierung wird ermächtigt °5" nach Erw^^filolch sich ergebeudeu Aus- Rechnung des pro 1898 streiten. " Meliorationsfond - Präliniinares zu be- lkl dem ^ ^"o?"^"^bieser Verordnung, welche ? Äiein Ack.rl,. ^undlnachung in Wirksamkeit tritt, bttvmu. ^erwummster uud Mein Finanzminister ^''" cun 1. I«!; 1898. 3lNl„m . ^""z Joseph m.p. Kittet n,l". Welsersheimbm.p. ^lan^'^ Ruder m.p. ^ Baernreither m. p. K s ^^rzeiowicz m. p. 7. Juli 1U98 d5""' The m^" ^r int Occupationsgebiete qe- 3' ^" b "? 5ü' «!""' schmalspurigen Eisenbahn ^""gen ^ die Vocche diCattaro mit Ab- "U) Trebiuie uud gegen Gravosa , Auf «<, . (Ragusa). Ich ^ D^er^ ^ ^ Staatsgruudgesches ^ ^rdnen^ieiolgt:^ "' "' ^ '"' ^"be l 2^"» >'d ermächtigt, ihre Ein- V?^«"desv^ sevens der bosnisch-hercegovi- Tlfturi^^i"^?^ sum Zwecke des Baues eiuer der Station Gabela der 3 "? Gre?^ «^"'^^"sbahnen bis zur Dal- llnt.^"es in d' ü!^7 ""^"" Fortsetzung dieses . H^sur die 7^ "lg »n die Boeche di ^'^^ " erford.rl.^. ^,...^^,^,. ^ ^ ^.^ zur Hercegoviua gehörige Sutorina durchquert, endlich für eine von der erstgenannten Bahnlinie abzweigende Flügelbahn nach Trebinje und eine zweite bis zur Dalmatiner Grenze in der Richtung nach Gravosa (Ragusa) eiu iu 60 Jahren zu amortisierendes Darlehen bis zur Maximalhöhe von II Millionen Gulden aufgenommen werde. H 2. Die Regieruug wird ferner ermächtigt, ihre Einwillignng zu geben, dass die zur Bestreitung der Zinsen und Amortisationsraten für das im H 1 gedachte Darlehen, sowie zur Deckuug des eventuellen Vetriebsdefieites in den ersten Jahren des Betriebes der im § 1 näher bezeichneten Bahn erforderliche Summe bis zum Maximal - Gesammtbctrage von 800.000 fl. jährlich, vom Tage der Betriebscröffnung dieser Bahn an gerechnet, durch läugstens zehn aufeinanderfolgende Jahre an Bosnien-Hercegovina aus deu jährlich rückfließendeu Zinsen der Aetiuen der bestandenen Centralfinanzen vorgestreckt werde, wogegen nach Ablauf von zehn Jahren die Landeseinnahmen Bosniens und der Hercegovina für die Amortisation und Verzinsuug des Darlehens aufzukommen haben. H 3. Die Aerzinsuug und Amortisation der gemäß H 2 der gegenwärtigen Verordnung aus deu gemeinsamen Activen vorzustreckenden Beträge hat in der Weise zu erfolgen, dass die Zinsen aus den Landes-einnahmen Bosniens und der Hercegovina jährlich zu bestreiteu sind, als Amurtisationsraten aber die reinen Betriebsüberschüsse der im H 1 bezeichneten Bahn zu dienen habeu. H 4. Durch die Heranziehung der gemeinsamen Activen zu den nach H 2 vorzustreckenden Beträgen wird der Frage der Theilung dieser Activen nach keiner Richtung präjudiciert. § 5. Die gegenwärtige Verorduung tritt unter der Voraussetzung, dass die derselben eutsprecheuden Bestimmungeu in den Ländern der ungarischen Krone Gesetzeskraft erhalten und gleichzeitig mit dieser Verordnung kundgemacht werden, mit dem Tage ihrer Kundmachung in Wirksamkeit. Ischl, am 7. Juli 1898. Franz Joseph m. p. Thun m. p. Welsersheimb iu. p. Wittek ni. zi. Ruber iu. p. Bylandt in. p. Käst m. p. Kaizl m. p. B aernreither m. p. Iedrzejowicz in. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Juli d. I. dem außerordentlichen Professor der Histologie und Entwickelungsgeschichte an der Universität in Innsbruck Dr. Ludwig Kerschner deu Titel und Charakter eines ordentlichen Universitätsprofessors allergnädigst zu verleihe» geruht. _________ Bylandt m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. Juli d. I. dem Naturforscher Edmuud Reitter in Paskau den Titel eines kaiserlichen Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Iuui d. I. dem Hofhausdiener der Schlosshauptmannschaft in Laxen^-burh Josef Schiffl aulässlich der erbetenen Ver« setznng in den Ruhestand iu Anerkennung seiner vieljährigen und treuen Dienstleistung das silberne Ver-diensttreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Seme k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Eutschließuug vom 17. Juli d. I. dem Sectionschef im Ministerium des Innern Julius Sagasser den Ritterstand mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Juli d. I. den bei der Firma Johann Liebig 6. Comp. in Reichenberg bediensteten Arbeitern Josef Teuchmaun und Franz Gahler in Anerkennung ihrer mehr als fünfzigjährigen, einem und demselben Fabriks-Unternehmen zugewendeten treuen und belobten Berufs-thätigkeit das silberue Verdieustkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Mimsterial-Vicesecretär in diesem Ministerium Karl Ritter von Fabrizii, dann die Statthaltereisecretäre Victor Ritter von Geramb und Leopold von Chiapo zu Bezirkshauptmännern in Steiermark ernannt. Der Iustizmiuister hat den Gerichtsadjuncten Dr. Raimund Thon in Aigen zum Gerichtssecretär beim Kreisgerichte in Ried eruanut. Feuilleton. ^,'.?'« Mr.e,!^°^'«°°" «Alomar, '!"eg°s "°" der Oceanian., I„ »Ueste N.^ '«"° t" Cub», die ^5 H°^ der Südküste liegt, ^b "" "ber d"n ^n 7 durch eine kurze Eisen-^"f d''<""icht c.^"" W" Gürtel der Insel nach xlchil /^«hnfahrt^ ,^a ? "'' beginnt die Seereise' ^«'«m,d^ wieder die bereits ^sttr^lnlenh in? T^f.^'^f"l)ren auf welligem ^ K bestellte Lands^'"""9m und weite, mit "< "gen, In den Holzveranden ?ch>r?^ an der Süd üste Mal^^n A««" W) "" dem Steven uuseres tiefblau und ^Michrn!'A.ffee «us. Die Küste ver-"Ni langsam, sehr vorsichtig gleitet das Fahrzeug vorwärts. Nie vorher oder nachher beobachteten wir einen solchen Reichthum an Farben auf der See. Der Gruudton ist tiefblau, wird aber das Fahrwasser flach, so schimmert der weiße Korallengrund herauf, nnd die Flut erscheint smaragdgrün. Zahlreiche niedrige Korallen-Riffe tauchen auf uud sind von einer violett schimmernden See, in die die Brandung schneeweiß zurückstäubt, umgeben. Uud diese Koralleu-Riffe tragen blühende Pflanzen, das Wasser hat ihnen allerlei Samen zugetragen, und die schillernde Meerestiefe umflutet nun nie betretene Gärten der Natur, — man glaubt ein Wunder von Lieblichkeit und Glanz zu sehen. Mit Entzücken schildert Alexander von Humboldt diese Eilande. Man könnte sie «die Garten der Oceaniden» nennen, meint er, «weil sie durch das anmuthige Gemisch der silberfarbigen I'ournei'ui'tnl ANu,ullU,luil1u8, von blühenden Dolichosarten, von ^viconnu nitiäa uud Mangleheken wie ein Archipel von schwimmenden Gärten aussehen.» Wie ein Traum gleitcu sie vorbei, auf Nimmerwiedersehen, aber eiue ewige Sehnsucht nach diesen Inseln der Seligen bleibt im Herzen haften. Nur ein Aöcklin könnte diesen Farbenzauber auf der Leinwand festhalten. Die frühe Morgenstunde fand uns vor der Bai von Cicnfuegos, aber zunächst war weder Stadt noch Hafen zn erblicken. Wir sahen nur eine grüne Hügel' kette, hinter der eine höhere Gebirgskette erloschener Krater emporstieg. Die Gegend trägt einen vulcauischen Charakter, wie das auch der Name der Stadt Cienfucgos — «Hundertfeuer» — verräth. Die See hat allmählich eiucn langen Canal in ein Thal zwischen den Hügeln genagt, und in ihn glitt das Schiff hinein. Auf beiden Ufern erheben sich aus Feldern und Wald freundliche Landhäuser. Plötzlich weudet sich der Caual ulld wir erblicken eine weite, schöne Bai und im Hintergründe die bunten Häuser von Cienfuegos. Der Hafen ist an der Stadtseite nicht allzu tief, und wir erreichten die Stadt in von Negern geruderten Booten. Auf der Fahrt sahen wir oft die dreieckigen Rückenflossen von Haisischen, an denen diese Bucht, gleich allen westindischen Häfen, reich ist. Wie Schildwachen pflegen die Bestien Tag und Nacht die Dampfer zu umschwimmen, bereit, nach jedem Brocken zu schnappen, der aus der Küche über Bord fliegt. Ein starkes, an der Krümmung gelegenes Fort beschützt den Eanal, und ein Angriff auf den Hafen würde großen strategischen Schwierigkeiten begegnen. Cienfnegos zählt ungefähr 8000 Einwohner, darunter viele Schwarze, und bringt ebenfalls viel Zucker, Cacao, Rum und Farbhölzer zur Ausfuhr. Die Stadt ist viel moderner gebaut als Havanua oder gar Santiago, und der spanische Stil der einstöckigen Häuser wirkt sehr ansprechend. Ueberall finden wir zwar die vergitterten Fenster, aber sie gewähren einen freundlichen Einblick in die steingetäfelten Zimmer, in denen Schaukelstühle die Hauptausstattung bilden. Unter dem Sonnendach und dem Baumschatten des Hofes plaudert sich's bei einer der herrlichen Cigarren gut mit den jungen Senoritas, die unter den schönen Frauen Cubas als die schönsten gelten. Wer die scheuen Schönheiten, die die Straßen meiden, erblicken will, der stelle sich Sonntags an die Pforte der alten Kathedrale. Nie wird er anderswo so viel Jugend und Anmuth sich einander folgen sehm. Laibacher Zeitung Nr. 163. 1330 21. Juli 189^ Der Iustizminister hat den Auskultanten Eduard Picek zum Gerichtsadjuucteu für Illyrisch - Feistritz ernannt. Der Ackerbauministcr hat den Ministerial.Con-cipisten Alexander Freiherrn von Petrino-Armis zum Ministerial - Vicesecretär im Ackerbnmninisterium ernannt. _____ Der erste Präsident des Obersten Gerichts- und Cassationshofcs hat die bei diesem Gerichtshofe erledigte Nathssecretärs'Adjunctenstclledem bisher in oberstgerichtlicher Zutheilung gestandenen Gerichtsadjuncten des Heinrich Stöpän verliehen. __________ Den 19. Juli 1898 wurde in der l. l. Hof- und Staats. druckerei das Xl^. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 121 die kaiserliche Verordnung vom 1. Juli 1898, be, treffend den Netrag und die Verwendung der dem staatlichen Meliorationsfond im Jahre 1898 alls Staatsmitteln zu» zuführenden Notationsrate; Nr. 122 die kaiserliche Verordnung vom 7. Juli 1898, betreffend den Vau der im Occuvationsgebiete gelegenen Theilstreclen einer schmalspurigen Eisenbahn von Gabeln in die Vocche di Cattaro mit Abzweigungen nach Trebinje und gegen Mavosa (iNagusa). ___________ Den 19. Juli 1898 wurde in der l. l, Hof< und Staats» druckerei das XXXVI. Stück der slovenischen und das XXXVII. Stück der polnischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Der spanisch-amerikanische Krieg. Man scheint sich in Washington noch nicht ganz klar darüber zu sein, was nun nach der Uebergabe Santiagos eigentlich zu geschehen habe. Während es allgemein heißt, dass Präsident Mac Kinley dringend den Frieden wünsche, drängen andere zur Forlsetzung der Feindseligkeiten, vor allem zum Angriffe auf Por-torico und die fpanifchen Küsten selbst. Von Havanna wird gar nicht mehr gesprochen; man fürchtet das nordcubanische Klima, dessen Schrecken bekanntlich zu Anfang des Krieges die Behörden bewogen, Shafter^ nicht nach Havanna, sondern nach dem für weniger, gefährlich geltenden Santiago zu schicken. Die noch diensttauglichen Truppen des Belagerungsheeres —! nach einem Telegramme des «Daily Telegraph» aus, Santiago hat eine nachträgliche Zahlung übrigens er-! geben, dass am 1. Juli allein die Verluste an Todten,' Verwundeten und Verschollenen 2W0 betragen — sollen nun unter dem Befehle des Generals Brooke von Cuba möglichst bald nach Portorico geschafft werden. General Brooke erklärt, dass die Armee zum Aufbruch bereit sei. Man glaubt, binnen 14 Tagen 25.000 Mann einschiffen zu können. Sollte der Friedensschluss noch hinausgeschoben werden, so würde diese Expedition einen neuen Abschnitt des Krieges eröffnen uud mit dem Truppentransporte, den Beschießungen und Landungen wohl die Geschichte des Angriffes auf Santiago wiederholen. Soll der Krieg in der That fortgesetzt werden/ dann wird der Kampf zwischen den ungleichen Gegnern sich doch noch eine gute Weile hinziehen. Watsons Geschwader wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch auf längere Zeit hinaus nicht klar zur Abfahrt sein; die Befürchtungen der Spanier in Tanger sind ganz gewiss verfrüht. Es ist wahrscheinlich, dass die Vertheidigung Spaniens gegen eine angreifende amerikanische Flotte sich auf die reine Defensive durch die Seebefestigungen befchränkt und dass Admiral Ca-mara mit seinem kleinen Geschwader, das der amerikanischen Kreuzerflotte vor Manilla, keineswegs aber Schlachtschiffen Stand halten könnte, nicht auch noch hingeopfert wird. Denn wo jetzt nach der Vernichtung Cerveras die Aufgaben der amerikanischen Flotte in Westindien, zumal wenn von einem Angriffe auf Havanna abgesehen wird, ganz wesentlich vereinfacht und erleichtert sind, steht es ja dem Commodore Watson frei, sein kleines Geschwader, das bisher nur zwei Linienschiffe aufwies, beliebig zu verstärken. Die Heimschaffung der Garnison von Santiago de Cuba nach Spanien bedeutet, wie die Münchner «Allgemeine Zeitung» hervorhebt, eine schwere Gefahr für ganz Europa, die Masseneinschleppung des gelben Fiebers. Diese Krankheit herrscht nicht allein im amerikanischen, sondern auch im spanischen Lager. Hunderte spanische Soldaten werden während der vor ihrer Einschiffung verstreichenden Zeit ihren Keim in sich aufnehmen; an eine regelrechte, genügend lange und strenge Quarantäne vor der Ausschiffung an der spanischen Küste ist kaum zu denken. Der Ein- und Weitcr-verschleppung der Seuche könnte vielleicht am sichersten vorgebeugt werden, wenn die Ausschiffung der Besatzung von Santiago auf den canarifchen Inseln erfolgte, die gleichzeitig als Quarantäne- und Genesungs-Station wohl geeignet wären. Ein aus Annapolis dem spanischen Marine-Departement zugekommenes officielles Telegramm des Admirals Cervera befagt, dass er mit 48 anderen Officieren dafelbst eingetroffen sei; die übrigen seien in Portsmouth verblieben. Im Spitale von Norfolk befänden sich 45 Verwundete. Ueber die Lage auf deu Philippinen berichtet «Reuters Office», der Führer der Aufständischen Agui-naldo sendete an den Generalgouverneur Augnsti zwei Parlamentäre, um ihn zur Capitulation aufzufordern, da 50.000 Aufständische den Platz umgeben und bereit seien, ihn im Sturme zu nehmen, wenn die Spanier keine Verstärkungen senden könnten. Augusti erwiderte, er werde bis ans Ende kämpfen, obwohl der Kampf hoffnungslos fei. — Nach einer weiteren Meldung desselben Bureau aus Manilla findet es Aguinaldo wegen der Befestiguugen äußerst fchwicrig, sich Manillas zu bemächtigen. Die Amerikaner erwarten die Vervoll-ständignng der Verstärkungen und werden die Operationen wahrscheinlich erst im September, nach der Regenzeit und der großen Hitze, beginnen. In Manilla fehlt es an Mehl, dagegen ist Mais uud Fleisch für mehrere Monate vorhanden.__________________^ Politische Noverstcht. Lail, ach. 20. Juli. Wie das «Neue Wiener Tagblatt, berichtet, soll es sich nicht bestätigen, dass sich an die hentige Besprechung des Grafen Thun mit den Vertretern der katholifchen Volkspartei ein Cyklus weiterer Conftrenzen anschließen werde. Unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten O^ T h u n fand vorgestern nachmittags im Ministes Präsidium ein M in i st er rath statt, drr l Stunden in Anspruch nahm. .. Das «Frcmdenblatt' bestreitet die Nachricht die Finanzverwaltung schon in dieser ÄM^, Pourparlers mit den Finanzinstituten über die . bringung des Inve stit io nsbedarf es eiü^,.. beabsichtige, soweit er nicht durch Begebung , Steuerwcchseln befriedigt werden kann. Das^,^ corrent - Vorschussgeschäft werde von der ^ Verwaltung erst dann eingeleitet werden, wc^ Nothwendigkeit dafür vorliegt. Der RegierM >^ sowohl die Steuerwechsel — im beiläufigen ^,, von rnnd zehn Millionen Gulden — zur VaV' und außerdem noch ihr laufendes Guthabens, Postsparcafse. Nach dein jetzigen Stande lasst PA wiederholen, dass diese Besprechungen erst im » ' stattfinden werden. ^ Wie die «Neue Freie Presse» berichtet, 's zwischen den Organen der Regierung und dcu', tretern industrieller Kreise Besprechungen üw, neue « Actienregulati v ' stattgefundn» ' die Bildung kleinerer industrieller UnternchiMl^ der Forni vou Actiengcsellschaftcn zu erleicht^ in dem Regulativ die Minimalziffer der M herabgefetzt werden. Als unterste Grenze '! Nominalbetrag von 100 fl. per Actie in/" genommen. Ferner besteht die Absicht, SclM. aufzustellen, welchen die Aufgabe zufallen ^ Umwandlung bestehender industrieller Etablisse'"', Actiengesellschaften oder bei projectierten VergnU/ des Actiencapitals ein fachmännisches Urth^ zugeben, ob sowohl die Vildnng einer solche, schüft als auch die Höhe des Anlagecapitals d^, vorhandenen Wert genügend motiviert el!^ Endlich bildet auch die Frage, innerhalb welch/. dauer ein Ansuchen um Errichtung einer Äc^, schaft von der Vereinscommission längstens ,. werden müsse, den Gegenstand der Envä'gUll!!,'' betheiligten Kreise. Es verlautet, dass für ^ fcheidung über ein einlangendes Gesuch eine ^ frist von vier Wochen festgesetzt werden soll. ^ Die ungarische Zo l ltarif-^t^ wurde gestern fortgesetzt. Der Handelsministel ^ die Interessenten und Corporations zur M' schriftlichen Gutachten auf, dereu weiteste ^ , er zusicherte. Er schloss die Confercnz mit " ' die Experten. ^ Die Meldung, dass die preußis ch e "1, tags-Wähleu erst im Spätherbstc >'j sollen, scheint sich zu bestätigen. Man will ^ der gegenwärtigen Legislatur-Periode abwarf erst am 7. November schließt. Die Mh^', dürfte kaum stärker sein als die für d" Reichstags-Wahlcn. 5 Eine aus R 0 m zugehende Meldung H7 < dafs der französische Botschafter beim Quirls Barre re, gelegentlich des Empfanges d^F fchen Colonie am Tage des Natioualfestes ^ Frage des französisch-italienische"^ Vertrages mit Stillschweigen hinweggegangn'..^ umso auffälliger bemerkt wurde, als sein ^', Herr Villot, noch gelegentlich des lH/' Zer Grauln vorn Oolöe. Roman von DrmanoS Gandor. (63. Fortsetzung.) Graf Botho hatte stets sorglos in den Tag hinein gelebt; deshalb traf es ihn desto härter, als er dem Bewusstsein, ill Wirklichkeit ein Bettler zu sein, nicht mehr ausweichen konnte. Der Hauptgläubiger, ein reicher Danziger Jude, der es wohl von Anfang an auf den Erwerb des Satten'schen Hanptgutes abgesehen haben mochte, drängte auf die Hcrauszahlung eines großen fälligen Postens, und Graf Botho, der nicht wusste, an wen er sich in seiner finanziellen Bedrängnis wenden follte, fah sich schon damals verloren. In dieser hochkritischen Situation lernte er Thora Bartholdy kennen, die jüngste Tochter des ersten und reichsten Hamburger Haudelsherru. Es war nicht ausschließlich Gewinnsucht, die ihn antrieb, um Thora zu werben. Ihre wunderbare, harmonische Schönheit hatte auch Eindruck auf ihn gemacht, aber der Gedanke, durch die Mitgift der reicheu Braut feiue finanziellen Calamitäten dauernd zn beseitigen, war doch der überwiegende gewesen. Als die Heirat zunichte wurde, verflüchtigten sich auch seine letzten Hoffnungen auf eine durchgreifeude Renovierung seiner Verhältnisse. Wohl oder übel musste er um seinen Abschied einkommen, solange das noch mit Anstand geschehen konnte. Jetzt war er am Ende mit seinen Mitteln. Seine Verwandten, die selber nicht sehr wohlhabend waren, tonnten ihm auch nicht hrlsen. Der Danziger Geschäftsmann drängte aus Uebergabe des GntrS, das Gras Botho deun nothgedrungeu auch abstand. Ein paar kleine Güter und ein größeres Vorwert waren noch in seinem Besitz, aber auch diese waren überschuldet, und es war nur eine Frage der Zeit, wie lange er sie noch würde behalten können. Es war wieder einmal völlige Ebbe in der Wirt-schaftscasse, als Graf Botho sich entschloss, noch einmal persönlich nach Berlin zu fahren, um einen feiner früheren Bekannten, der ihm ehemals mehrmals aus der Klemme geholfen hatte, um ein Darlehen anzusprechen. Angenehm war es ihm gerade nicht, Berlin wieder zu betreten uud seine Sorgen an die Stätte zu tragen, die ihn ehemals als den glänzendsten des Osficierscorps, den fröhlichsten unter den Fröhlichen gesehen hatte, uud seine Stimmuug verdüsterte sich umsomehr, als durch die Abwesenheit des bcwussteu Herrn, den er hatte aufsuchen wollen, der Zweck seiner Reise sich als ein verfehlter erwies. Um sich etwas aufzuheitern, besuchte er am Abend dieser Enttäuschung ein Theater und nach Schluss desselben gieng er nach Dressel, um zu soupieren. Das Local war, wie gewöhnlich nach dem Schluss der Theater, sehr voll, so dass Graf Botho nur mit Mühe uud Noth noch Platz an einem Tische fand, an dem bereits ein älterer, distingniert aus-seheuder Herr saß. Der etwas verdrossene Gruß des jungen Grafen wurde von dem Herrn sehr artig und freundlich erwidert. Im Laufe des Abends knüpfte der letztere eine Unterhaltung an. «Gestatten Sie, dass ich mich Ihnen vorstelle: Hanvtmann a. P. von Larensdal,» sagte er. «Ich habe, wenn mich nicht alles trügt, einen Or^ ^ vor mir, nicht wahr?» H «Graf Botho Satten,» erwiderte dieser- ^ selbst allerdings nicht das Vergnügen, S^ ^j Herr Hauptmann, aber ich erinnere mich' , z Vater den Namen Larcnsdal öfter erwähn^H «Wir waren Waffenbrüder und He^tz Ihr verstorbener Herr Vater und ich,'^ Hanptmann. «Wir dienten in einem M'pz machten sozusagen Seite an Seite den FeldM^ mit. Sie ähneln Zug um Zug Ihre"' ^,z kann es Ihnen nicht sagen, wie ich mich '^5 Sohn meines lieben, unvcrgesslichen Ew^Fh sehen. Ich erkannte Sie sofort uud konnte ^ umhin, Sie anzureden.» ^, Graf Botho verbeugte sich. Der ^., etwas so Angenehmes in seinem Wese»'^ Missstimmung davor nicht standhielt. 7^ wenigen Minuteu war eine lebhafte " zwischen beiden Herren im Gange. . ,sj Herr von Larensdal hatte ein cig^ ^ zum Recognoscieren. Ohne dass Graf ^, i^ merkte, forschte er diesen aus und war s" ^ genau über die Verhältnisse des Grase" ^ Er besaß ein eminentes Combinationstale' ^ geworfenen Bemerkungen uud Antworte» ^ summierte er sich, ergäuzte in GeblN"" ck^ und zog dann das Facit: zurückgegang"' ^ quittierter Dienst, Verkauf des HauM ^ schaftung der Nebengütcr, mit manches/ leiten zu kämpfen — mehr brauchte ^,,, zu hören, um über alles orientiert z" ^ (Fochftzimg folgt.) 183, 51.«. fänden. ""Handlungen slch auf bestem Wege be- den ^nwn^oliNe^^^'^ ""^ heraus in Frankreich ein MV/^ ^ >5?"! < ^^lgert, dass ^ltms u Itale, ^,^1 handelspolitisches Ver-bk'bsichtige u d ?orts^ "^''^ ""^ s« ändern wolle, diesem Staate '"""" lederen Sw ,'^ Zuwenden, welcher sonst ^. Nach i,r 7^ 3"'d der päM H. 3...^"/''zugehenden Meldung K"f' dieser N,ed'' M^Clari, noch im ,^'d abnehmen ^ ^"' "Ernannten Bischöfen den l^n^ -wird die ^"lchen Gesa.dte.5nN ^"o Gosche.: zum K"'sen als S n^m'^'?^ '" Artigen politischen !?c"Usbur V,. N ^^"' aufgefasst, dass Lord V" größere Aufm >.« ^-1^" "'f ^r Valkauhalb-3," neuernan / ^ .zuzuwenden beabsichtige, ^"ineministers ^ ^ '^ "" Halbbruder des 7/sische^e^^ ist dort der N°W, um den ^°!"' Vachmetjew, ein-? "sburg " b^..?"^ten Ferdinand nach d;"^ Colo:i? w^ ^" ^'"^ "reichi z^"voll ausgest ete "^ ^em Fürstenpaare eine Nachen. V ? ? '1l''/^ wertvolle Geschenke ^"'"'s m und des stauchen 3'"" gen, te3n ^. 7^''' dem Fnrstenpaare auf ^""'ade a ,, Dampfer entgegenfahren und einl ^ Die iai'. '^^ v"'a»stalten. Negiern ng notificierte ^" "nd'das .i"^".«^ an. ,! ^ft gttretm ^."rgeillche Gesetzbuch am u;. Juli ^'Ü Sönl wurde zwischeu ^r b'm M O . Mm.sterresideuten für K o r e a "sl'lluog «"'""' "n Uebereinkom.nen für die de^'^U'ss" Mn ^ abgeschlossen, welche Brücken sowie ^.^. TagesneutzleÜenT^ "^ a^'s "'" dc u i,^"' sich "ach den. Schlosse be-te >»"'. E d n5!?"^^'"" ")re Glückwünsche h ",^"gm Ia3 ' ^' K"^iu Charlotte im SeP-nd." ".. ,^5"' "ne ernste Krankheit dnrchgen.acht E '^"r ' ^ w ihr?r Be- '"Utt^ ^°rg ^"3 get°n.n.en, das wnnderbare «eh t> dl N.)^en M. die schrecklichen Krise.., Äul'" lEin '.s ^""lngs ausgeschlossen, 'in 3 ^'''"-) AusK '^ ^ ^ Gcschcnk für die W'd7 "n r stsc3k'°S'" berichtet: Diesertage ist '^r . ^"garisch,A^ ff^'^ ""t einen, eigenartigen, ^d'^" «n ^ Nl""!"' ^lche"k. angeko.nn.en! ^h/a ' „^e vollständwe ss ^ "'" '°" Petersburg und 'B l ^»cte «uswa ° ' ^ "«.uausstattung für hnndert als ?"" dar. D'e ^' ^'" "^ ^"tt dieselbe den lK be/ " "nzeln^^u^ besteht ans nicht weniger lhan^rt sein. 2 ' ' "^ ^ ".ehr als 60.000 '^ ' '"as zur "H' d'u Coulissen ist alles vor-5 ? ^ldtt ,!jnen ,",«,) ««««««>,, ».,Z 9 /^nterpsl. . . sonnte. ^>>. 3°"' 11. d M ! ^'''^"Ue.) Man schreibt 'as Z'p'talc für'Seclei.^" c ^"'^''g "" dem hie-^ 3^'''' Uopis^^' 'N w.e Specialschnle fi.r ^lon ° ^'s fj., j" ""'Metten errichtet werden. Es die H'Utes treten d,'"^'. ^ie in den Dienst des "ll/ anknüpft.',°u und das Hospital, au das U"trr> ^ '" Hülle und ^a ^' 'br Stndi.nn wichtigen '"' H''7 '"'rden ,uf^ ,^^ie Gesan.n.tkoste.. des «'.d,i7 °lamt h,t fi an,5s '?,"' ^°" "'ranschlagt. <'s P Ne Unterstiihnng versprochen ^ .^-^ "'" "". freiwillige Beiträge ist ^b^.""uden. du^w^' ^Kilian hat einen ?"lllich >5 b^bacht , ^" "«an die Lnftwe e inner-'' zu d ^ ^hlt ^ l"... Bisher war es nur ^'^».g n ^ell, „/ d dle Luftröhre, bestenfalls ^uinn,,?" " ^.ftwe, 'V'"' w° die feineren Ver-"">c ^°" sogenannten Bronchien, ! u,nc„h j^ ^.^ einfaches Speculu.n, welches tief in die Luftwege vorgeschoben werden kann, wodurch mau dann mittelst einer elektrischen Stirnlampe den ganzen Inncnraum besichtigen kann. Eine Beeinträchtigung der Athmung trat niemals ein, da die Patienten sowohl durch die eingeführte Röhre als auch an ihr vorbei athme., können. Auch die Besichtigung der Speiseröhre ist mit diesem Apparate möglich. — (N ö ntgcn - Stra hle...) Bis zu welcher Feinheit die Verwertung der Röntgen - Strahlen gelangt ist, zeigt die Thatsache, dass kürzlich in. Laboratorium für pathologifche Anatomie au der Universität Würzburg in einen. Leichenmuskel eingekapselte Trichinen mittelst Nöntgen-Strahlen auf der photographischen Platte nach-zuweise., waren. Die Röntgen - Strahlen dürften daher auch für die Erkennung der Trichinose wesentliche Dienste leisten. (Neues Element.) Der Professor an der Universität Padua, Nasini, hat bei der Untersuchung der vnlcan.scheu Gase, die den. Vesuv entströmen, ein neues Element entdeckt. Er benannte es «(^orunmnu,», weil sein Spectrnm mit einen. Element, das bisher nur in der Souneneorona beobachtet wnrde, identisch zu sei., scheiut. Local- und Prouiuzial-Nachrichten. — (Patriotisches Fest,) Die Schuljugend von Steinbüchel feierte am 12. Juli das 50jährige Negierungs-Iubiläum Seiner Majestät des Kaisers. Begleitet vom Herrn Schulleiter, dann von. Obmanne des Ortsschulrathcs und einem Vertreter der Gemeinde zog die muntere Schar nach den. eine Stunde von Stein-blichet entfernten Wallfahrtsorte Vrezje, um bei den. gnadenreichen Mnttergottesbilde für das allgelicbte Herrscher« paar Glück und Segen zn erflehen. Nach Anhörnng der heiligen Messe wurden die Schüler und Schülerinnen, 84 an der Zahl, mit Kaffee nnd Kuchen bethcilt. Später erhielt ein jeder der jngenolichen Wallfahrer ein Bildchen zur dauernden Eriuueruug an das schöne Fest. Nach Labnng mit Wein und Brot wurde bei Spiel, Absingen von patriotischen Liedern nnd Festreden die erhebende Feier zu Ende geführt nnd fodann die Heimreise angetreten. Bei der Rückkehr nach Steinbüchel wnrde die Schuljugend nntcr lebhaften Ovationen für Seine Majestät den Kaiser und patriotischen Kundgebungen von den Ortsbewohnern begrüßt. — (Aufnahme v on M i li t är - B ea ... t c n in die Kaiser Franz Josef-Stiftung für Verforgung t. und k. Off i ci e rs-W i t w e n uud -Waisen.) Das k. k. Ministerium des Iuncru hat mit Erlass vom 4. Juli l. I. die von den Mitgliedern der Stiftung iu der diesjährige.. Generalversammlung beschlossene Erweitcrnng der Stiftung, dahingehend, dafs von ...... an auch alle Militär-Beamten, sowohl des stehenden Heeres als anch der Kriegsmarine und der beiden Landwehren, in. activen, nicht activen und Ruhestände dieser Stiftung beitreten können, genehmigt, und kann die Aufuahme von Bewerbern sofort erfolge... Auskünfte ertheilt die Direction täglich in Wien, IX./3, Maximiliausvlah 2. — (Lebensrettuugs - Taglia.) Die k. k. Laudesregicrnng hat dem Befitzersfohu Mathias Miklavcic aus Großbcrg für die von ihn. am 21. Juni d. I. bewirkte Nettnng der Kaifchlerstochter Francisca Lah ans Großberg vom Verbrennungstode die gesetzliche Lebensrettungstaglie in. Betrage von 26 st. 25 tr. zuerkannt. — (I. städtische fünfc lassige Knabenvolks schule in Laibach.) Der vou der Schulleitung am Schlüsse des Schuljahres 1897/98 veröffentlichte Jahresbericht leitet die vom k. k. Bezirks - Schul-inspcctor Professor Levcc bei der diesjährigen Bezirks-Lchrerconferenz abgehaltene Festrede ein. Dieser Rede, in welcher der Fortschritt und Anfschwnng des österreichischen Voltsschulwescns in. allgemeinen, namentlich aber in Kram uud Laibach in den letzten fünfzig Jahren gefchildcrt wird, entnehmen wir nachstehende interessante statistische Daten: Laibach hatte vor fünfzig Jahren sechs Volksschulen (vier öffentliche uud zwei private) mit zwanzig Classen, welche ungefähr 2000 Schüler (7? Procent) besuchte». Die Zahl der Lehrkräfte betrug !i:i. Jetzt dagegen zählt Laibach fünfzehn Volksschnlen (acht öffentliche und ficbcu private) mit 95 Classen, welche von 4492 Schülern (1il> Proccnt) besucht werde... Freiwillig über das schulpflichtige Alter besuchen die Schule 638 Schüler, Die Zahl der Lehrkräfte beträgt jetzt 143. Dcm Jahresberichte entnehmen wir: Die Schnle zählte fünf Classen, von denen die 1,, II. uud IV. je eine, die"Hl. Classe zwei Parallelabtheilungen hatte. Der Lehrkörper bestand aus dem Oberlehrer Josef Maicr, einem Katecheten, acht Lehrern und einer Lehrerin. Die Schülerzahl betrug zu Ende 1897/98 57,1, wovon 509 in Laibach, 62 außerhalb Laibachs wohnten. Der Muttersprache nach ware., alle Schüler Sloveuc... Für die höhere Schulclassc wurde.. 448 Schüler geeignet befuuden. Die gewerbliche Vorbercitnngsschulc au dieser Anstalt zählte im vergangenen Schuljahre 152 Schüler. Unter dcu Wohlthätern dieser Schule sind insbesondere die krainischc Sparcasse, der Verein zur Bekleidung armer Schiller nnd Bürgermeister I. Hribar zu erwählten. Bei der Schule befiudet sich auch eiu deu Zwecken des Anschauu.lgs- uud uaturgcschichtlichen Unterrichtes entsprechend angelegter Schulgarten. Die mit der Lehrmittelsammlung vereinte per... ancnte Lehrmittclausstellung au dieser Anstalt ist sehr reichhaltig lind kam. von jcdermauu besichtigt werde... Die Einschre.buugcu für das neue Schuljahr erfolge., am 16. uud 17. September. — (Die gewerbliche Fortbildungsschule in Gurkfeld) zählte am Schlüsse des jül.gst abgclaufcueu Schuljahres 33 Schüler, und zwar in. Vorbcreitungscursc 18, in der I. Classe 10, in der II. Classe 5. Von diesen Schülern haben in der I. uud II. Classe alle uud in. Vorbereituugscursc 9 das Lehrziel erreicht; zwei bliebe.. ....geprüft. —o. — (Geu of s e uf ch a ftli che s.) In Dornegg wnrde ein landwirtschaftlicher Verein «(^o^oäü.'gko äiuätvo v ^l-novonl» als registrierte Genossenschaft mit befchränkter Haftuug gcgrüudet. Als Obmann dicfer Genossenschaft fungiert derzeit Herr Rudolf Mojzih, Geistlicher und Besitzer in Doruegg. —o. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) In. zweiten Quartale des heurigen Jahres wurden im politischen Bezirke Adels berg (41.479 Eiuwohuer) 49 Ehen geschlossen und 395 Kinder gebore... Die Zahl der Verstorbeuen belief sich auf 213, welche sich uach dem Alter folgendermaßen vertheilen: In. ersten Monate 16, im ersten Jahre 38, bis zu 5 Jahren 71, vou 5 bis zu 15 Jahren 16, von 15 bis zu 30 Jahre.. 14, von 30 bis zu 50 Iahreu 16, von 50 bis zu 70 Iahreu 37, über 70 Jahre 59. Todesursache., waren: bei 16 angeborene Lebensschwäche, bei 38 Tuberculose, bei II Luugcnentzüudung, bei 9 Diphtheritis, bei 3 Typhus, bei 5 Gehirnschlagflnss, bei 3 organischer Herzfehler, bei 4 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten, Verunglückt sind 6 Personen (3 dnrch Sturz, 2 ertrnnlen, 1 erfroren). Selbstmord ereignete sich einer, dagegen weder ein Mord noch eiu Todtschlag. —o. — (Pferdc - Prä... iieru.. ge n.) Wie in früheren Jahren finden anch heuer in Krain Pferde-Prämiicrungen statt. Zur Vertheilung gelangen von. k. k. Ackerbanministerinm zn diesen. Zwecke gewidmete Silber-gnlden und Silbermedaillen sowie Anerkennnngs-Diplome, uud zwar: ii) für Stuten mit Fohlen, d) für junge, d. i. drei- bis fünfjährige Stuteu, und <.') fi.r ein- oder zweijährige Stulfohlen, Die Prämiicrnngen finden in nachstehenden Eoncnrrenzstationcn statt: Am 21, Angnst in Lees, am 25. August in Krainburg, am 26. August iu Stein, an. 29. August iu Oberlaibach, au. 30. August iu Reifnitz, am 3. September iu Treffe» uud am 5. September in St. Varthlmä. Im letztgenannten Orte findet an. 4. September auch ciu Pfcrde-Trabreuucn statt, für welches namhafte Preise ansgesetzt sind. An. 23. August veranstaltet die k. l. Landwirtschafts-Gcfell-schaft eine Pfcrde-Prän.iierung in Wocheincr-Feistritz. — (Section Krain des deutschen uud öst err. Alfteuv ere ines.) Die Deschman n-Hütte wurde in der Zeit vom 1. bis 17. Juli vou 17 Bergfahrern, darunter 1 Dame, besucht, vou deneu 7 aus Deutschland, 10 aus Oesterreich (unter letztereu 2 aus Kram) wareu. Die Triglavspitze wurde vou 1? Personen bestiegen, und zwar unternahmen 3 Partien, hicruuter 1 Partie Engläuder, den Aufstieg vou der Wochen, aus. Den Abstieg »ahme» uach Mojstraua 13, iu die Wocheiu 4 Persoucu. Das Wetter war bis 15. Inli sehr schlecht, es war viel Neuschnee gefallen. Später trat fchönc, aber kalte Witterung ein. Unter den Acsnchcrn der Triglavspitze befand sich Dr. Darmstädter ...it den. Tiroler Führer Stabeler. Zum erstenmale wnrdc die Triglavspitze heuer am 21. Iuui von 3 Touristen von der Wochein aus bestiege...— Die Zois-Hütte wurde vom 11. bis 17. Juli vou 16 Alpenfahrcrn, oarnnter l Dame, besucht. Der Anfstieg erfolgte von Kanker nud es wurdeu Givfclbcsteiguuge.. auf die Skuta, den Grinlovc und die Kocna uuteruommen. Der Abstieg erfolgte nach Kanker uud Stciu. Das Wetter war zufricdenstelk'ud; an. 14. Juli fiel Schnee, der bei der Hütte die Höhe von 5 ein erreichte. — Die Golica-Hütte wurde in der Zeit vom 11. bis 17. Inli von 16 Personen, darnnter 2 Damen, besucht. Der Abstieg erfolgte nach Assling. Von. 12. bis 14. Inli regnete es, die übrigen Tage war schönes Wetter. __ (Das Wetter und die Erutc.) Die dringend ersehnte Wendung im Wetter ist c»dlich ei», getreten. Iu der zweiten Hälfte der vergangcnm Woche fielen uoch ganz vereinzelte leichte Rcgm nnd nun ist es schön und heiter, wie anch die Temperatur endlich wieder sommerliche Höhe erreicht hat. Es war die höchste Zeit, dass sich diese Besscruug der Witterungsoerhältnissc eiu-gestellt hat, dcnu nnr Roggen ist vorerst uutcr Dach gebracht, während vou Weizen und Gerste der Schnitt iu vielen Gegenden überhaupt ..och in. Rückstände ist uud von bcideu Getreidegattuugeu auch das Gros der bereits gcschuittcueu Frucht uugeschützt auf dcu Feldern liegt. Nun werden aber auch Weizen uud Gerste in gutem Zustande eingebracht uud die Erwartuugeu eines gute.. Erträgnisses eher erfüllt werden könne... Es hat gauz den Anschein, als würden derartige Hossmmgcu keine Eut- Laibacher Zeitung Nr. 163. 1332 21. Juli 1 s^ täuschung erfahren, denn nach den neuesten Berichten ist die Ernte in Ungarn wie ill Oesterreich im Korne wie in der Schüttnng gnt gerathen. Schon nach dem letzten Berichte des ungarischen Ackerbauministeriums hatten sich die früheren Meldungen über große Hagelschäden als weit übertrieben oder auch als ganz unbegründet herausgestellt und man glaubt nun, dass im Gegensatze zum Vorjahre, wo sich die Ernte mit dem Fortschreiten der Arbeiten immer ungünstiger zeigte, heuer das Resultat die Schätzungen noch übersteigen wird. Gerste ist wohl zumeist gelb ge-worden, doch ist ihr Kern kräftig entwickelt, so dass ihr Wert nicht wesentlich beeinträchtigt wurde. Welch gewich-tigeu Eiufluss der Getreidehandcl von der Besserung des Wetters für deu Ausfall der Ernte erhofft, zeigt die Thatsache, dass mit dem Augenblicke, als die Besseruug eiutrat, die Preise sofort ms Weichen gerietheu. — (Loyalitäts-Kundgebuug.) Die in der feierliche» Festversammluug der Bezirks - Lehrercoufereuz versammelte Lehrerschaft des Bezirkes Littai hat an das Landesfträfidium die Vilte gestellt, aus Aulass des fünfzigjährigen Regieruugsjubiläums Seiner Majestät den Ausdruck der tiefste« Unterthänigkcit, der unerschütter-lichen Treue und unbegrenzten Dankbarkeit zu Seiner Apostolischen Majestät an die Stufen des Allerhöchsten Thrones vermitteln zu wollen. — (Lehrer- undLehrerinnenbildungs-Anstalt.) Die Reifeprüfungen an der k. k. Lehrerund Lehrerinncnbildnngs-Anstalt wurden in der Zeit vom 4. bis 16. Juli unter dem Vorsitze des Mitgliedes des k. k. Landesschulrathes uud Directors der k. k. Staats-Oberrealschulc Dr. Rudolf Iuuowicz abgehalteu. Der Prüfuug unterzogen sich an der t. t. Lehre rinnen-bildungs - Nnstalt 61, und zwar 44 öffentliche uud l 7 externe Candidatinncn. Von diesen erhielten 4 öffentliche Zöglinge ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, 3« Candidatiuuen (34 öffentliche uud 4 externe) wurden für reif erklärt, 12 (5 öffentliche uud 7 externe) erhielten die Erlaubnis, die Prüfung aus einem Gegenstände nach den Ferien zu wiederholen, 7 (1 öffentliche nnd s, externe) wurden auf ein Jahr reprobiert. — Au der k. k. Lehrerbildungsanstalt nnter-zogen sich 22 (20 öffentliche und 2 externe) Candidaten der Prüfuug; von diesen erhielten 17 (16 öffentliche und 1 externer) eill Zeugnis der Reife, 3 öffentliche erhielten die Erlaubnis, die Prüfnng aus ciuem Gegenstande nach den Ferien zu wiederholen, 1 externer Candidat trat während der Prüfung zurück nnd 1 externer wurde auf eiu Jahr (zum zwcitcumal) reprobicrt. — (Dieb stahl.) Am 18. d. M. früh wurde dem Kaplan Johann Debclat in St. Marein, Bezirk Umgebung Laibach, aus seinem nnversperrten Schlafzimmer eine Hose, eine Weste, ein Ueberzieher, eine silberne Cylindcruhr sammt einer silbernen Kette und eine Zehn-guldennote durch bisher gänzlich uubetannte Thäter gestohlen. Auf dem rückwärtigen Deckel der Uhr find die Buchstaben I. D. eingraviert. Die Nachforschungen nach dem Thäter werden gepflogen. —1. — (Eine gemüthliche T a n z u n t c r -haltuug.) Am 1«. d. M. gegen 5 Uhr nachmittags entstand im Gastlocale des Gastwirtes Johann Stembov in Tomacevo, Umgebung Laibach, anlässlich einer Tanznuterhaltung zwischen einigen Gästen ans Udmat, Moste und Tomacevo ein Streit, welcher alsbald in eilte förmliche Schlägerei ausartete, wobei Josef Erbcznik aus Moste dem Iuwohncrssohn Josef Märn aus Tomacevo ober den« linken Ange eine tiefe, klaffende Wunde mittelst eines Sessels, Franz Icrnejc aus Tomacevo den« Karl Ierancic aus Moste eiue schwere Verletzung auf der rechten Kopfseite mittelst eines Holztnüttcls beibrachte. Nebstbci wurden »och Blasius uud Frauz Hcruejc am Kopfe leicht beschädigt und Johann Podtrajsct erlitt mehrere Hautabschürfungen am Rücken, welche ihm Johann Babnik aus Tomacevo mittelst eines hölzernen Hammers beibrachte. —1. * (Aus dem Polizei rap porte.) Vom 18. auf den 19. d. M. wurde nnr eine Verhaftuug wegen befchäftigungs- und uuterstandslosen Vaeiercns vorgenommen. —r. — (Statistik der Advocaturs-Caudidateu.) Am Schlüsse des Jahres 18V7 gab es laut den statistischen Mittheilungen des k. k. Justizministeriums in sämmtlichen Oberlandesgerichts-Sprengeln Oesterreichs 1614 Advocaturs-Candidaten, von welchen 1163 am Sitze eines Gerichtshofes, 451 an anderen Orten, 898 am Sitze der Advocaten-Kammer in Verwendung standen. Von der Gcsammtzahl der Advocalurs-Candidate» haben 137 eine siebenjährige Advocaturs-Praxis, 920 eine einjährige Gcrichtshofpraxis znrückgelcgt, 1^6 die Advocatcnprüfnng mit Erfolg abgelegt. Auf die einzelnen Obcrlandcsgcrichts-Sprengel entfallen, und zwar auf Wien 350 Advocaturs-Candidatcn, auf Prag 418, auf Brüuu 114, auf Graz 88, auf Innsbruck 79, auf Trieft 54, auf Krakau 154, auf Weinberg 338, ans Zara 19. Auf die Sprengel der Advocaten'Kammern vertheilt, ergeben sich für Wien 314 Advomturs'Candidaten, für Linz 26. für Salzburg 10, sür Prag 418, sär Ärünn 93, für Troppau 21, für Graz 64. sür Klagenfurt IN. für Laibach 14. für Innsbruck 26, sür Vozen 13, jür Rovcrclo 12. si,r Trient 21, für Feldkirch 7, für Trieft 47, für Görz 7, für Krakau 154, für Lemberg 212, für Przemysl 46, für Sambor 35, für Czernowitz 45, für Zara 6, für Ragusa 2, für Spalato 11. Merarisches. Kaiser Franz Josef I. Feslausgabe zum fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum von Johannes Cm m er. (Wien, C. Daberkows Verla g.) Preis per Lieferung 30 kr. Von diesem Prachtwerke liegen nunmehr die Liefe-rungeu 25 bis 32 vor, welche die innere und änßere Politik bis znr Gegenwart, die Kaiserrcisen, die Regierungs-Iubiläeu, die silberue Hochzeit u, s. w. behandeln. Sehr eingehend ist von fachmännifcher Seite der bosnifche Feldzug geschildert. Der betreffende Abschnitt dieses Wertes stammt aus der Feder des Generalstabs < Obersten a. D. C. v. Prybila, welcher selbst an dem Feldznge theil-genommen hat. Die Ausstattung ist auch in diesen Heften ebenso reich wie vorzüglich uud kann die Erwerbung dieses wirklich schönen Werkes bestens empfohlen werden. Hermine Proschkos Iugcudlaube. Kleine, illustrierte Bibliothek für die Jugend (Verlagshaudluug «St. Norbertus» in Wien.) Neues, 17. Bändchen: Unferes Kaifers goldenes Jubelfest. Eiu Festbüchlein für Oesterreichs Jugend zum glorreichen fünfzigjährigen Negieruugs-Iubiläum Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. (1848 — 1896) von Hermine Proschko. Inhalt: Einleitung. — Erhörtes Flehen. — Im goldenen Iugend-sonnenschein. — Ernster Stndiengang. — Auf den Kaiserthron. — Der Kaiser im Familienkreise. — Festjubel im Kaiscrhanse. — Ein Vater seiner Völker. — Ein Kaiserfest im Meercssturme. — Der Kaiser als Kiudcr-freund. — Blumen aus des Kaisers Tugeudkrauze. — 112 Seiten, mit vier Illustrationen nach Original-Photographien und einem Titelbildc (Kaiserbild von A. Greil). Preis des Bändchens cartoniert mit Rothschnitt 35 kr. Neben dieser billigen Ansgabc erscheint das vorliegende Bändchen demnächst als Festansgabe in feinem Einbande mit reicher, in Gold nnd Farben ausgeführter Dcckenpressung (Preis 75 kr.) Wir machen alle christlichen Familien, alle Schnlvorstände, Lehrer und Erzieherinne» auf dieses ueue, reich ausgestattete Festbäudchen, der als eine der vortrefflichsten, geist- und herzbildenden Iugeudschriftcn wiederholtempfohlcuen < Iugcndlaube» befonders aufmerksam. Das Büchlein wird ebeu jetzt, in der Zeit der Jubiläums« feste, als passende patriotische Festgabe für die Jugend in allen österreichischen Landen, deren Völker sich zn ^ herzenstreuer Huldiguug und vereint in der Liebe zn Kaiser uud Vaterlaud zusammeufiudcu, willkommen sein. Zwanzig Jahre fleißiger Arbeit haben aus Sarajevo, der Hauptstadt Bosuiens, die ehedem nicht viel mehr als ein Haufen unregelmäßiger, aus zumeist baufälligen Holz- uud Lehmhütten bestehender, enger nnd winkeliger Gassen und Gasschen gewesen, eine in ihren Hauptzügen moderne Stadt mit europäischem Eomfort gemacht! Diese Thatsache, die nicht in letzter Linie ein Verdienst der tüchtigen, zielbewnsstcn Landesregierung ist, geht aus dem, eben in dem bekannten Verlage G. Freytag 6 Berndt in Wien, V1I/I, »nter dem Titel: «Entwicklung derLa noes Haupt st adtSar a-jevo unter der Negieruug Seiuer Majestät des Kaisers und Königs Franz Josef I.» erfchiencnen, von Oberlicutenaut Hugo Piffl bearbeiteten Stadtplan hervor, der uns ein trenes Spiegelbild der emsigen, patriotischen Arbeit nuler dem mächtigen Schutze und der segensreichen Regicrnng Seiner Majestät Kaiser Franz Josef 1. bietet, durch welche eiu so schönes Resultat gezeitigt werden touute. Der im Maßstabe 1:10.000 gehaltene Plan zeigt uns sämmtliche modernen Neubauten seit 1878 — Häuser, Straße«, Brücken :c. — in rothem, die fchou früher bestaudencu Objecte dagegen in grauem Drucke. Wir finde» uuter deu ersteren vor allem deu Bahnhof, eine elektrische Stadtbahn mit mehreren Linien, mehrere Kirchen nnd Schulen (darunter eine Lehrerbildungsanstalt uud eiue deutsche Normalschule, ein Obergymnasium, eine Gewerbeschule :c.), ein schönes, großes Landesspital, das Gebäude der Laudesrcgieruug, ein prächtiges Rathhaus, desseu schöne Ausführung uns ein Modell im bosnischen Pavillon der Kaifer-Iubiläums-Ausstelluug in Wien zeigt, Kasernen, mehrere große Hotels uud uoch eine ganze Reihe öffentlicher und privater Gebäude. Dazu kommt noch ein großer, wohlgepflegter Stadtpark und verschiedene kleinere Anlagen, nicht zn vergessen der Ncgnlierung des Miljactaslnsses im Stadtgebiete. Man kann, wie ans dem Gesagten hervorgeht, ein interessantes Stück Geschichte ans dem Plane leseu, das Oesterreich-Ungarn nur zu seinem Vortheile gereicht. Wir empfehlen jedermann die Allschaffung des hübschen Planes, der für 40 kr, in allen Vuchhandlungeu, wie auch im Verlage G. Freytag k Acrudt in Wien, VII/1, erhältlich ist. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Iq, v, ^s»inmay»- k ^fd. Bamberg »zon/n w^dm. Neueste Nachrichten. Die neue Affaire Dreyfus-Zola. ^ (Original-Telegramme.) ,5 Paris, 20. Juli. Vor dem ZuchtpulM verlangte Labori die Vertagung des für h^,! beraumten Ehrenbeleidigungsproccsses gegell dcn^ des .Petit Journal». Der Gerichtshof entsch^. Process werde heute am Schluss der Sitz^ handelt werden. Vor dem Gerichtsgcbäudc >)^ eiue große Menschenmenge angesammelt. Paris, 20. Juli. In der Verhandlung ^,! Zola gegen den Director und Mitarbeiter des'! Journal» angestrengten Ehrenbeleidigungs -^.: wurde zunächst von den Vertheidigern beider ^ < die Frage erörtert, ub das Zuchtpolizeigericht ^>'s< sei, über eine an einem verstorbenen Flmcti^,. gangene Ehrcnbelcidiglmg zu erkennen. Der ^ Hof vertagte die Verhandlung auf zwei WoA"'.^' über die Competcnzsrage zu entscheiden. Im 2^ Verhandlung kam es zu lärmenden Scenen u"^ torimu, das gegen die Abwesenheit Zulas Pl^> Der spanisch-amerikanische Krieg. (Orlglnal'Ielsgramn e.) Madrid, 20. Juli. Den Nlättern znf^ nisiert sich aus verschiedenen Parteien eine OM gegen die Negierung wegen der zeitweise« Suspe^ der conslitutionelle« Rechte. ^ Den Vlättcrn zufolge seien die Minister />. darüber, dass General Toral die ganze Provi»^ tiago de Cuba in die Uebergabe einbezogcn li^' habe vom General Blanco Einzelheiten vcrl^ dem Obersten Kriegsgerichte vorgelegt Mlds^,' «Imparcial' zufolge hätten sich einige Mi»'^' äußert, die Bedingungen der Vercinigtm Staa>' so drückend, dass' eine Fortsetzung des M«'^ Frieden vorzuziehen wäre. Einige Blätter l>M Abänderungen in der Zusammensetzung desMu"!' für möglich. > Madrid, 20. Juli. Wie die «Agcnzi." lf, meldet, berichtete Alanco, dafs er weder diw. indirect die Ermächtigung zur Capitulation 6< ertheilt habe. Dieselbe sei ohne sciueu Wille" , General Torral wird mit aller Strenge ^ tä'rischen Gesetzes zur Verantwortung gezogctt ^ Madrid, 20. Juli. Einer DepE> Havauna zufolge wurde Manzanillo durch vier^ bombardiert. Die Amerikaner warfen 3500 ^ auf diesen Platz. Drei Kanonenboote sowie ei» A geriethcn in Brand. Der Oeneralgouverncul beglückwünschte die Vertheidiger von Manza'll!'" Madrid, 30. Juli. Der Kriegsmiln!^ entschieden in Abrede, dass MarsckM Blaw'",, Demission gegeben habe und erklärt, er h^ Nachricht von Cuba, da das Kabel sich in del j der Amerikaner dcfinde, welche keine ofsic«^ düngen passieren lassen. Gelegraitnne. Wien, 21. Juli. (Orig.-Tel.) — «Wic^ — Seine Excellenz dcr Herr Iustizminister ^! de» Notariatscandidateu Pleiwcis iu LlN^" Notar mit dem Amtssitze in Nat chach. Wien, 20. Juli. (Orig.-Tcl.) Vci de'" nachts niedergcgangenen heftigen Gewitter cm ^ ein starker Hagelschlag über dem Centralfricdhoi^ reiche Feusterfcheiben wurden zertrümmert, ^ Blnmenanlagen und die Ausschmückungen del wurden stark beschädigt. ,^l Zara, 20. Juli. (Orig.-Tel.) Vorgeste"' '^ in Sillj ein starker Erdstoß und in Trilj i'" starte Erdstöße verspürt. .F Nzcszow. 20. Juli. (Orig.-Tel.) Bei der ^ Schlussvcrhaudlung gegell die wegen der ai'tl>e' ^ Excesse Augeklagten wurde eiu Angeklagter ?^ einer zu fcchs Monaten Kerkers, einer zu d^' Arrestes vcrnrtheilt. ,, Iaslo, 20. Juli. (Orig.-Tel.) Vei del ^ Verhandlung der wegen der antisemitische''^ Angeklagten wurden drei Angeklagte zu je seO schweren Kerkers vernrtheilt. _, ° Nottcnlmrg. 20. Inli. (Orig.-Tel.) D" > capitel wählte den Dolucapitnlar F"H 5' Lindemann, Professor an der kathoMs gischen Facnltät in Tübingen, zum W>" Nottenburg. .,,,, Orel, 20. Juli. (Orig.-Tel.) Zum E"'p, e bulgarischen Fürstenpaares und des Pn"^ F hatten sich der Stadtcommandant nnd del ^ meister eingefnnden, welch letzterer auch ., ,„i Brot überreichte. Auch eine Ehrencompag»^ ^ Fahne war ausgerückt. Allßerdcul war v"' ,i-bürg eil, kaiserlicher Flügeladjntant und dcr d'p ..„, bulgarische Vertreter in Petersburg eingetl^, das Finsk'iiMr aus der Wciterreijc zu beg" ^H^eitung Nr. 163 i qqo ^^------------->II_^ ' ^^ 21. ^uli 189«. "«gekommene Fremde. ,, , Hotel Elefant. vwat^ahn AM?. ^^^' Evident dev k » l oNerr ^'unhandler. Warasdil, "' V ' m/'"'' ^sel- - Vrenner, ,,'^' Privat; Rob ischct K? k'°""' "^e. Budapest. - 2^' ^ ». ProfUr^ 'Sohn, Würzen in "l^nlsurl a. M m>-?.' >''» , Budapest. — Veralmuer Mm ^"' Kslt?^^'^'^'. G^r . ^ MiA^^!^ ^ ""'Krona». --' >loäa! ^"'t' '^" ^°a. - Vran/ar Verstorbene. Am 19. Juli. Johann Lerjal, Arbeiters-Sohu, 1 Monat, Karolnil'lMund 25, Darmlatarrh. Am 20. Juli. Johanna Noval, Arbeiterin, 2« Jahre, Udmat 102, Tuberculose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. __________________SeelMe 306-2 m.__________________ ^,. ^ll.N. ' 7i<2 ö 25 1, NO. mäßig l l'ewollt " ^ » Ab. 7^i«18 6> 3t. mähig j l>ew^ll< ! 21.1 ? Ü. M». 7.'i4-ll > U! 6s NO. schwach z Regen i 55 l) Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 21 4°, um 15'° über dem Normale. Abends und nachts starkes Gewitter. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohmir.- Obligationen. ttl,bal„l 600 u, 3000 M. 4«/„ ab lU"/„ E, St. ... ll''l>a —>-Vlisalil>!I,l,a>,n, 4«« u. L000 M. 2UU M 4"/„..... »20 5U lül - yraiiz ^'sl>s A,, Gm. 1884. 4°/, 99 4l> M>'4ö Gali,zl!chc Narl - Ludwig -Aah», bivrrsc Stücke 4«/„ , . , . U9^l» w»'!w Voiarldrrger Nah», Em, 1884, 4"/,. (div. St,) S,. f. 1UU fl. N, 99-50 1 5« Nng, Golbreot« 4«/„ pei Lass« 121 — I2l 2" dto. dt», p« Ultimo . , . . 121 — l2l Ä> dtu, Äente i» Kro'icnwühl., 4"/,« steuerfrei für 2UU Krone» Num. 99«!>> SU ^z 4°/c> dto, dto. per Ultimo , . !>'» (>ü> Wü.-> btu,St,L,Nl,Goldl/,//, 119'«» 120-40 btu, dtli, Silber wo sl,, 4>/,"/, !l<"'— U'U?" bto, Staat« vblia, (Uüg, vstb.) h, I, 1U76. l>"/„..... »21-— 12L-- dt°,4l/,"/nLcha!ilrcgal-3lla l»i 5» dto. Prä»'-«»!, k iUl> fl. S. W, ib» — ,5l> — dto. bto. k ba fl. S. W. ih?»U,ü8- TH«lh.N««..L°l« 4°/, too ft. . 129 b0 l4U 5U Grundtntl.>>VbIigatione»l 97 ÜN «^, bwatllch« und slavonische . »7 i>0 9«Lü A»dere öffentl. Anlehen. »«»a».««>..Lose »°/„. . . . l2»'5N I29 5U bt«. .Anleihe 187» . . ll,»-«w >10 »!„ »»ltb«n der St.id! Oürz . . il2'5N — - llnleytn b. EwdtneiM'inde Wie» i(>5 — 1»«'— Anlegen b. S,e!»ri»dc Wien (S»lb« oder Gold) .... i^-r.l! i^z - PrämieuMnl. d, Slnd!ss„>, Men ^^ g>, ^, ^z «Oised«u^lnie!) ni, ocrloöh, 5"/, ,,x, z»> ,„> z-, Veld Ware Pfnndblief« (für lua sl.). 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Z56 7b 359 25 Creditbanl, Mg. ung,, 200fl. . 2<)4 50^U>nO Depusllenbaül, Vlllg,, 200 fl, . 22K50 22l-50 Oss ft. . 811 — «lü -^ Uüioiibanl 200 fl. ..... 284 50 28!^ »0 «nllhc«banl, «UlC-, U» U. . «, Nuiddal!,, 150 sl, . . ^»9 — 2öl» 50 Älischln'lil-llbcr Eis, 500 fl, LM, !7W l?02 dw. dtu. (lit. U) 200 fl. . «10'— Nll'-'O Dlluau - Danlpfschiffahrls - Ges., Oesterr.. ÜO0 fl, CM. . . 487 - 4s9-DuxVudcnbacher« Ä,2»0fl,V. ««'50 ,!,CM. ^^L!»' «»«0-Lemb.'llzeruow'Iassy Eisenb.» ! Gesellschaft 200 fl, S. . . «9l 50 292 7ü Liul,d, Orst., Trieft. 5>00 fl.CM. 446- 447-Oesterr, Nordwesto, 200 fl, S. 24»-— 24" — bto. dto. (lit, tt) 200 fl, S. -!<>» 0 sl, <5. , 9450 !»5>-25 «taatscisenlilllin 200 fl, S. . ».''9- 359 5,>» Züddal!,! 200 sl, 2.....77'— 77-5«» öndnordd, Verb,°A, 200 fl. CM. 208-75 2U8-W Iramway Oes.,Wr,.i70fl,ü,W. —'— —'— btu. Em, l«»7, 200 fl. , 519 — 520 — Tramway Ges., NeneWr,, Prio rität« Äcüen 100 fl. . . . 1l4L0 «15 2b Unss-ssnliz, Eilenl>.200sI, Silber 21» 25 214'^5 Ui!g-Westl>,(Mal> Graz)200f>,O, 2l« 72 »II-?ä Wiener Uacalbahnen. »lct. Ges. — — —'— Industrit'Actien (per Stück), «auges., slllg. öst., 100 fl. . . io»bv l1l-— Vgydier Eisen- und StahlInb. in Wien 100 fl..... «5- 8« 50 Vifenbahnw-Ueiha,, Erste, 80 fl. l»» — 140 — , Vlbemiihl", Papiers, n, V. G «llich., Oest, alpine ^«4-25 164-«!, Prager Eisen Iüd,.Ges. 200 sl. 739-—740 50 Salgu-Tarj. Sleiülulllen 60 fl. «u?-.- «33 — „Schlöglmühl". Papiers. 200 fl. zu—------- „Vteylerm.", Papiers, u. V.— ,?8 — Veld Ä'are Tr!fa!ler KMenw,'Gcs, ?0 fl. "'>!'- l?< — Wasfenf,-G,.cest.!,iWle».100fl, ^" 50 i!!»t> — LUangoil Leil)ans!., All«., i»Pest, «o sl.........«5.4 — 5<>o-— Wr, Vanssesellschast 100 fl. . . loenerl»'>->,e> Zie^ll Arlien Ges. »2i<-— .^0 — Vioelse Lose (per Slüct). 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Zadr. 17547 p_ Razglas. fr «o%f" deželnem k°< Irgovin-rU ^ firmi6 J6 V zadružnem re- * DPr!?18. rovanazadl'»ga !'^S l8a98bCnnm zboru dn6 10. ju-§ 1(5 i>nklÈnjene izP™™mbe QaHstVo i pravi1' da obstoji , "d0v^eSvanaÈelnika in Osem in B^air*- "8Ovec VSm )robnic.Po»eslniknaHudein; ^f'00 Tu*, poSeH„lik lm Vo|,je|ni ¦~-~——_" n6 l6- Wl'j» 1898. (ä73D 3^T-T--------- b '¦¦* l'odmolnik. 1olt!'"ik '«neliot St- G kal- ob«-"»'«'ovanih terjalev Ma- rijane, Marije, Katarine in Jere Cerne na dedšèinah ä po 39 gld. 12 kr. sr. denarja s pripadki dovoli ter se pozi-vajo isti, ki na teh tirjatvah kaj za-htevajo, naj te zahtevke prijavijo do 15. julija 1899 pri podpisanem sodišèu. Po brezuspesnem obteku f ega roka dovolila se bode amort.izacija nave-denih vknjižb in izbris istih. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljana, odd. VII., dne 19. junija 1898. (2791) Firm. 40. (ien. 1.21/3" III. Premeinba zadružni^-nega naèelstva. V tusodni zadružni register se je pri zadrugi: Hraiiilnica in posojilnica v Metliki, registr. zadruga z neoniejeno zavezo vsled sklepov prejšnih obsinih zborov in onega z du6 12. junija 1898. leta vpiaalo: 1.) izbris vknjiženih èlanov na-èelslva: Davorina VuksiniCa, Martina (Jornika, Alojzija Jarca in Jurija Ko-cijana; 2.) vpis noTih èlanov naèelstva: Ivana Pezdirea iz Drasiö St. 25 kot naèelnika, Marka Crnugelja iz Ga-brovea St. 78, Frana Kambièa iz Met-like öt. 4, ter zopet izvoljenega Josipa Vukšinièa iz Metlike St. 35, vsi posest-niki v imenovanib krajih, ki bodo pod zadružno tvrdko podpisavali s polnim imenom in priimkom. C kr okrožno sodisèe v Rudolfo-vein,'odd. Ill, dne 12 julija 1898. Victoria - Schnellschreibmaschine. mF"* Eröffnung der Wiener Niederlage am 1. August. ~^P| Nur 14 Tasten, drei- bis vierfache Schreibschnelligkeit der Feder. Usus* 175 €ü*alcl«2im. Für Lalbaoh nebst Umgebung suche ich tüohtige Platzvertreter für meine Victoria-Schiiellschreibmaacliine. 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Josip Slrehar, inesar in po-sestnik v Ljubljani, na Tr^aški oesti St. 12, zaradi brdosti; 2.) Janez Pucihar, posestnik iz (Janjic St. 8, zaradi zapravljivosti; 3.) Jurij Jeromen iz Male vasi St. 3, zaradi bedosti; 4.) Anton KoSir, biv.^i jermenar iz Spod. Siške, zaradi bedosti; 5.) Anton Trtnik, mesar iz Ljub-Ijane, zaradi slaboumno.sti ; 6.) Marija Kogoj, roj. LovSa, po-sestnica iz Zg. Kaslja st. 8, zaradi bedosti; 7.) Janez Jesih iz Studenca st. 107, zaradi zapravljivosti; 8.) Jernej Klemenèiè iz Sodinje vasi ät. 2, zaradi zapravljivosti; 9.) Matevž Ökerbinc iz Ljubljane zaradi bedosti; 10.) Vincencij Jerše i/. Ljubljane zaradi bedosti, in 11.) Marija Doalal iz Ljubljane zaradi blaznosti. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. I., dne 22. junija 1898.