Mm t 3 V l H t t x^-s«. ^ DienstaK Vew 13. MaU 1823., Z. 947.. 0) / „ .^ ., Nr. 8620' , Concurs - Ausschreibung zur WiederbestWng der zweyten Adjüncten-Stelle bey der k. k. Kammerprocuratur zu Laibach. — Bey der k., k^Kammerprocurntur. zu Laibach kon-.nu in Folge Bewilligung der hohen k. k. allgemeinen Hofkamm. ' ^. v. M., I^r. i!2(^i, die erl^dwte _ ,-:'. zwevtcn Aduncnn, mn weläc^ c..- ^,,^. von jährlichen 1200 fi. M. M. vz.i^'i."cn lji, wieder zu besten. — Zll o^m Ende wn-d hiermir der C>.ncurb m:t Bestimmung dco Tcr^ mins bis zum -. ^lillus d.^". ausgcsibrlcben, und zugleich dcr nämlich, ^"ag/ ;-.amllch der 7. Julius 1826/ auch zur Vornahme der vor-schrlftmäsioen Prüfung für dtt coinpetcnrcn hier in ^aibaü) bcsiimmr — Tlcü Anordnung 5vn'd mit dcr. Ennnevung zur allgcmcl-ncn Kennnuß gebracht, daß Icnc, welche sich für die g^achtc Dienststelle gcelgnel glauben/ und darumsich zu bewerben gedenken, ihre gehörig documcr.tlnen s'cmche, in welchen sich nebst dcm Nan^nal^, Ailcr und Stand, über die nach Vorschrift zurückgelegten jundisch-vo-litischen Studtcl^, und überhaupt über den Besitz icncr Eigenschaften, welche zur Erlangung der Adr^carlN' m dcn Hauptstädten vor-gcschn'l,?!! sir,r^ iz^d^Vnecrc aber über die vollkommene Kenntniß der knnnenschen Sprache, ^als einem unerläßlichen Erfordernisse' und über Moralität legal auszuweiden i^ in dcm vorgetriebenen Termine ben , ^n- desMlc einzureichen, und sich am voroe,llmm-ten ^age dcr vorschrifrmaßigen Concursvrü-fung hler zu unterziehen haben. — Vom k. k. ttlynschen Landes-Gubernium zu Laibach am 2. May 1826. ^ Benedlkt Mansuet v. Fradenek, k. k. Gubermal-Becretar, als Referent. Z.' 022. (Z) Curr e n d 3 Nr. 746g? des k. k. illyrifchen Landes- Guberniums zu^ Laibstch. — Womit die.Bestimmungen übsr die Behandlung der aus dem Diensivertrage hergeleiteten Streitigkeiten zwischen Dicrlstbothen und Dienstgebern bekannt gemacht werden. — Seine k.k, Majestät haben hinsichtlich der in Anregung gekommenen Frage: wie Tienst-lohnsstreingkciten nach aufgelöstem Dienstverhältnisse'zu behandeln seyn? über den in Weser Beziehung von dev hohen vereinigten Hof-kanzlep im Einverständnisse mit dem f. k. obersten Gerichtshöfe erstatteten allcrunterthanigsten Vortrag mit allerhöchster Entschließung vom 22^ März d. I. / anzuordnen geruhet, daß Streitigkeiten zwischen Diensibothen^ und Dicnstgcbern, welche aus dem Dienstvcrtrage hergeleitet werden, und wahrend des Bestandes des Dienstverhältnisses, oder wenigstens vor Verlauf o^n Zo Tagen, vom Tage als das Dlensi Verhältniß-aufgehört hat, angebracht werden, von dcz^ politischen Behörden zu verhandeln sind: daß jene Streitigkeiten aber, welche nach Verlauf dieser Frist erhoben werden, zur ordentlichen Amtshandlung der Gerichtsbehörden gehören. — Tiefe allerhöchste Anordnung wird in Folge des diesfalls her-abgclangten hohen Hofkanzley- Decretes vom 5o. v. M., Nr. 720g, mit dem Bepsatze zur genauesten T arnachachtung allgemein kund ge-machr, daß vermöge der' nämlichen allerhöchsten Entschließung die dieser' Anordnung widersprechenden früheren Verordnungen hierdurch aufgehoben seyen. — Laibach am 17. April 1826.' Ioftph Camillo Freyherr v. Schmidburg^ Gouverneur» Pcier Ritter v.Ziegler, , k> k. Gubermalrath. Z.S21. (Z) Nr. 6089^996. C u r r e n d e des k. k, illvrischen Landes-Guberniums zu Laibach. — In Betreff der Stampelpfiichtig-'keit der von den Bezirksobrigkeiten in Strci-iigkelnn zwischen Unterthanen zu Stande gebrachten Vn'gleichsurkunden. — Die hohe. 3g3 k, k. allgemeine Hofkammer hat über eins von -diesem Gubernium hinsichtlich der Sramuel-pssichtigkeit der von den Bezirksobrlgkeiten :n Streitigkeiten zwischen Unterthanen und Unterthanen zu Stande gebrachten Vergleichsurkunden zur Entscheidung dahin unterlegte Anfrage mit Decret vom 6. März d. I., Zahl 9062^1026, zu bestimmen befunden, daß die von Unterthanen über streMge oder zweifelhafte Rechte vor den Bezirksobrigkeiten abgeschlossenen Vergleiche/, welche nicht allein ,»n chren Wirkungen und Folgen, sondern such hinsichtlich ihrcr Tarbarkeit den gerichtlichen Verglichen ganz gleich gestellt, sonach von den zwischen Herrschaften und Unrercha-ncn im Wege der polmschen Verhandlung zu Stande kommenden Vergleichen verschieden sind, dem i5 kr. H?tampel unterliegen, und zwar in der mit dem durch Gabernial - Cur-rende vom !Z. Jänner 1820/ Nr. 391, kund gemachten Hofkammerdscretc, cl.<.I,o. 29. December 1824, Nr. 49i3N36o3 bezeichneten Art, daß aber dagegen den Unterthanen für die vor Ben-etung des förmlichen Rechtsweges gepflogenen Vergleichsverhandlungen, wenn hieröep der versuchte Vergleich nicht zu Stands kam, und für das allenfalls nothwendige bezirks-obrigkeitllche ZeugNlß,, daß der Vergleichsuer-such ohne Erfolg blieb, nach Maßgabe der §. tz. 9 und 12, des Patentes vom 5, October 1602, kein Stäinpel abgefordert werden dürfe, weil diese letzteren Verhandlungen un-ler die officiosen Geschäfte der Wirthschafts-amter gehören, deren Stelle bep den angeordneten Vergleichs-Versuchen in Illyrien die Bezirksobrigkeiten vertreten. —' Welche hohe Bestimmung hiemit mit Beziehung auf die wegen Gebrauch des Stampels bey gerichtlichen Vergleichen bereits unterm i3. Jänner t625, Nr.,391, erlassene Gubernial-Curren-be zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird.— Laibach am 27. März 1828.- - 'Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg^ Landes - Gouverneur. ^ Perer Ritter v. Zi egler, k. k. Gubernml-Rath. Kundmachung berPachtvcrsteigerung der imNeussädtlcr Kreise liegenden Kapitel - Herrschaft Neustadt!. — In Folge Entschließung der hohcn k. k. ailge-mnncn Hofl,'ammcr vom )). I^inp v. I., Zahl 255QÜ, wn-d die zur Dotation des Kollern-KapttelZ ni Ncu^adtl gewidmete Her:'^.cfi 3teusta^rl am 2«. May 1826 d. I. Vormu-tags UM 10 Uyr im Bureau des k. k. illpri- schen Landesprasidium auf sechs nacheinander folgende Jahre, nämlich vom 1. November 1628, bis letzten October i3Z4, mit Vorbehalt der Genehmigung der kwbcn k. k. allgemeinen HojAim me r im -".' ,.: ^r öjfentli-chen Versteigerung yer'^achtct werden. — Ber jahrllche Pachnchllling, welcher als Ausrufs-prels angenommen wird, ist auf Zqoi fi.C.M. daß lst drey Tausend Neun Hundert Ein und Fünfzig Gulden E.M. ausgemittelt. — Der Gltz duser Herrschaft ist in der Kreisstadt Neustadtl, und die vorzüglichsten Bestandtheile, Gerechtsame und Ertragsrubl-iken derselben, welche dem Pachter zur Benützung überladen werden, bestehen un Folgenden: itens. An Gebäu 0 en. In d e m für dasKo lleg,at^ kapitel bestimmten Residenzgebaude zu Neu< stadtl, welches zur ebenen Erde 4 bewohnbare Zimmer, Z Küchen, 4 sonstige Behaltnisse, 2 gewölbte Keller, und einen Pferdstall auf 5 Pferde, dann im ersten Stockwerke gegen Nordosten 3 glelche mit KSiNmuNlkationsthürsn ver< sehene Zlmmer, gegen Südosten 6 gleiche bewohnbare Znnmer und eme Hauskapelle, gegen Süoosten Z bewohnbare Zimmer für die Dienerscha ft, und > gegen No rdwesten 6 gut hergestellte Wohnzimmer, enthalt, werden bey der Pachtübergabe dle für die Ortsgeistüchkeit, uild für-die alte KreisamtsreglNralur erwr-d^rllchen Lokalitäten rommisßonell ausZefchze-den, die übrigen Lokalitaten sammt den bey den Meierhöfen zu Paka und''Pottendorf bestehenden Gebäuden, den 2 Weinkellern im Stadtbcrge und zu li ^el^clii^, bey welch' ersterem sich auch eine Wohnung für den W^nzlcrl und eine Viebstallung befindet, n'it gen.nier Bc«'chr^bung lhres dermahli^e!^ Zustand.'s d..n pn-brer ^!'( Bcnühun^ -'' w cr!)cn. ^— 2 ren 5. A i'i Dominica . ^. ren. A^kerben 15 I 0 cb, (^?a rret^ ^ ^'. 1), Wlcfen 8 Joch, Huthweidcn /^ Joch, Weingartens Joch, welche gegenwärtig einen ia:^--^ 1 ä)e!^ P a chtzinsv0 n 2 7 7 si, 5 7 kr. 3. VI. ?rtna ^ gen, dann die Meiereien zu Paka und -ponen^ dorf, zu wel^' ersterer an Acckern bcv 12 Joch, 260 Q^drat-Klafter, an Wlcle^ ^ Joch, 55Z Quadrat- Klafter, an Weingarten Lno Quadrat-Klafter, und zu legerer an Aeckern bey 3 Joch, äoo Quadrat-Klafter, an Wle-ftn bey 3 I"'b, lA-)o Quadrat-Klafter, an W?'>^''- ''' ' ' ^ !^rat7 Klafter gehören,— Di' '^ -'"' -^-kN jähri.H^', ^ -" ^ ^rr., und icne ^u P^l^ ,)ss^ veruackret. — D.r' p^hi.l,'.a ) rund stücke gehet ver-tragsna^ig rhc.^- ^/.l Ende October d. I., thei'ls un Jahre 1829 und igZo aus, dech Z99 lst bedungen, daß solche auch m Besitzveran-drungsMen der Herrschaft, o er wenn ne w Gmi en verpachtet werden ,oltte, fthon nnt Ude dKenigen Jahrs, m welchem die^eNtz-veränderung oder Verpachtung un Ganzen aesckiebet, gegen vorherige Aufkundung zu Nchm ha^ ohne^daß du Achter ierwe-aen von derHerNchaft, außer der Zuruckzah-luna des allenfalls antmpirten Pachtschillings und Vergütung der erwiesenen, durch unpar-tkei'scke Abschätzung erhobenen Eulturskoftm dle n'ndeste Entschädigung zu fordern berechn-aet swd -- Zrens.An Jugend-, Garben^ Sackend Weinzehent, dann Berg-^^ ^. Dieft Nutzungen hat d,e Herrschaft ^ ^'Z Ortschaften theils allein, theils mit andern Dominien zu beziehen, sind bis Ende October 1829, um einen jährlichen Pachtschilling von 20ZI st. 1 kr. Ci M. verpachtet, Md die dieß fälligen Verpachtungen können früher nur im Besitzveranderungs- oder Verkauftfall der Herrschaft aufgehoben werden.— Mtcns^ An Jagdbarkeiten.—Dte Rels-iagd in den Pfarren St. Michael und ^to-Ditsck, welche dermahlen um zahrllch 28 ft. E. M. mit der'Bevingniß des soglnchen An-heimziOungsrechts in den Ja 2, angegebenen Fallen'bis Ende August 162g, verpachtet ist. btens. Att Fischereyen. -Die Fischerep in dem Gurkftuffe ist bis Ende Iuny 1626, alsichfalls mtt der Bednigmß wie tne Jagd um jahrliche 12 fi. 10 kr. verpachtet. — Mens. An Mensalbeytragen. — Die Mensalbeytrage betragen von kram. Patro-rratspfarren jährllch 527 ft. Zokr. C.M., von den steyermarklschen aber i56 fi. W. W. oder nach dem Curst zu 2.5o — 62 ft. 2ä kr. C.M. Zusammen 589 fi. 5^ kr. C. M. — ?tens. An Urbarlal-, Geld- und Naturalleistungen. — Die zu dieser Herrschaft gehörigen 326 Hubenbesitzer, I^» Dominieali-sten und 22^. eigene Bcrgholden haben übcr Abzug des geseylichen Fünftels ;u entrichten: 2) Unveränderlichen llrbarszins und sonstige Gcldgabcn 775^. 2i i>/^kr. — d) Die Na-U!ia!r^bcr^ welche nach Aözug des gesetzlichen Fünftes in 5556 patenun^ßlgen Fuhr-, und go^o derley Handtagen, dann in i5 1)4 genannten Fuhr-, und 114 2l5 solchen Handtagen , nebst 266 2)5^Pfund Gesvunstschuldig-keil^ dc^ch^r. Die dleßfalüge Reluition beträgt g^>n.van?g 63? ss. /,V2^ kr. E. M., ist vom Jahre 1L22, bis C'nde des Militär-Jahrs - i 82 3' bedu ng en, kann' ab c r i m Besitz-verandcnmgs-,Verkaufs?und Vcrpachmngb-fallt der Herrschaft, aufgehoben werden. — ch Die Kleinrechten bestehen über Abzug des gesetzlichen Elnfünftels in 16 ^i5 Stück Kapaunern, 42 Sruck Hühnern/164 Stück Eyern und g2 Haarzählingen, welche dermcchl mit jährlichen i3 fi. 02 2)^ kp..,C. M. rcluirt werden. — ä) An Kastenrecht werden jahr^ llch nach Abzug des Fünftels, bezüglich auf die recnficatonsche Gebühr, eingedient: Weihen 11 Nieder-Oestr. Metzen, 28 M Maß, Korn 26 äläMaß, Haber 12 Nieder- Oestr. Mehen, 25 ZG Maß, Haidm 10 Nieder-Oestr. Me-tzen, Hlers 2 32^,5 Maß, Bohnen 2 33)45 Maß. — L) An"Laudemien und Ehrungen ha< ben die meisten Unterthanen bey Bcsitzuerande^ rungen 10 Prozent vom Schatzungswerthe oder Kaufschillinge über Abzug des Fünftels, und nur wenige uermög in Handen habenden Dokumenten ein bestimmtes unveränderliches Laudemmm zu bezahlen. Dieses Gefall hat in den letzten drey Jahren von 1624, bis inaws. 1826, jährlich betragen 62 fi. 202^kr.C.M. i'),An Amtstaxen und Aczidenzicn, welche blos in den gesetzlichen Grundbuchs-und üblichen SchirmbriefstaLen, dann Schrcibgebüh-ren bestehen, sind im Jahre ,826 eingegangen 35 ft. 34 M kr. — Alle zur Herrschaft und zu den Meierepen Paka und Pottendorf gehörigen Waldungen, ein Theil des größern Gartens, die Patronatsrechte und darauf bezüglichen Lasten, die Kaufrechtsgelder sammt den dießfälligen Zinsen und der Miethzins, welcher für die Unterbringung der alten'kreis-amtlichen Registratur bezahlt wird, bleiben von der Verpachtung ausgeschlossen. — Wer an der Versteigerung — Dk übrigen Pachtbeding- Hao nisse, die auf die Ausmittlung des Ausrufs-preifes Bezug nehmenden Acten, dann die nähere Beschreibung der Herrschaft mit ihren Bestandtheilen/, dann die Verpachtungen einzelner Ertrags- Rubriken betreffenden Con-tracte :c. können, bep dem. k. k. illyrischen Landespräsidium eingesehen, werden, auch ist es den Pachtlustigen unbenommen/. im. Orte^ der Herrschaft selbst, alle. Theile derselben, einzusehen^ — K., K. illyrisches, Landest prasi d.i.UM zu Laibach am i4.Hornung 1626.. Franz Freyherr v., Buffa, Gubernial.^ und Präsidial- Sekretär,, Z., 533. (2) Nr. 5445 E u r r e n d e des k. k., il ly risch e n Guberniums zu L a i b a ch.— Den Anspruch des Stäm: pelstraferkenntmsses im Falle , wo bey einer Herrschüftsverwallung stämpelgesetzwidrige Urkunden^ erhoben, werden,, dann die Verwendung des klassenmäßigen Werthsstampels in Verlasscnschafts - Abhandlungsfällen betreffend,. Es sind bey der hohen k. k. allgemeinen Hofkammer die Anfragen vorgekommene 2) ge« gen wen in dem Falls/ wo bey- einsr^ Herr-fchafrsoerwaltung, stamvelgesetzwldrlge Urkun-den erhoben werden^, das Siämpelstraferkennts-niß wirksam ausgesprochen werden könne, dann d) ob in Verlassensckafisabhandlungs-Fallen, der classenmaßlge Werthsstampel nur einmahl,, oder ob er mehrmahl, und wie oft zu verwenden sey?. Was nun dle Anfrage ää a betrzffc, hat die hohe k. k. allgemeine Hofkammer hierüber im Einvernehmen mit d,er. k k. vereinten Hofkanzley und dem k. k. obersten Gerichtshöfe folgend? Belehrung zu erlassen geruhet:i Die Hcrrschaftsbesitzer ha? b.en zwar den von ihren Beamten durch Vernachlässigung oder Verletzung der, Amtspfilch-ten zugefügten Schaden zu ersetzen, den Gutss Herrn können aber die Strafen eines Vergehens oder Verbrechens, dessen der Beamte schuldig ist/, memahls treffen.. In so ferne also. der^ Gutsherr an der Ausfertigung oder Annahme emc«. stampelgebrechllchen Urkunde nicht. Antheil' genommen hat, ist nicht er, sondern derjenige amtirende, Beamte, welcher als Aussteller oder als Annehmer jener Urkunde erscheint5 zur Verantwortung: und Strafe zu ziehen/ sonach die, Notion nur gegen'den Beamten zu schöpfen^. Es versteht-sich übrigens von selbst? daß den obrigkeitlichen Beamten m Ansehung der sich bey einer periodischen Gtämpelgcbahrungs -Revision tntdeckenden NebertretungsfalZe nur die Uebers schungsstrafe von 2, und rücksichtltch 4 fl. Mfttlegt werdm dürft, — Was hingegen die zweute Anfrage aä d wegen Verwendung des Werrhsstampels in Verlassenschaftsabhand-lungsfallcn anbelangt, ist von der hohen Hof« kammer hierüber Folgendes entschieden wors den. — Die Verlassenschafts - Abhandlungs-Protocolle vertreten dle Stelle solcher Urkunden, welche das Stämpelgesetz besteuert. So wie überhaupt die Form der Urkunde niemahls über ,hr Stampelbedurfmß entscheidet, so kann< insbesondere durchaus,, daß die Gesetze den Bewohnern des stachen Landes in der Protocolls - Form der Verlaßabhandlungen einen besondern Schutz vor' Rechtsvertreten und Agenten zu gestehen, nicht gefolgert werden,, da-ß dem- Gtämpelgefalls deshalb ein Abbruch geschehen soll. Es lst zwar nchng, und in den Hofkammererlässen vom 21. August 1806/ Zahl 2498^1973, und 6. Iu« lius l6i/, Zahl 3I773.Ü921, bestimmt ausgesprochen , daß der Abhandlungsacr, als solche r, dem Stamped nach- dem- Werthe des Gegenstandes nur E^in mahl> und zwar entweder im Verlaßabhandlungs t ^ 0 der im Einantwortungsbesch.elde, der andere dieser Bescheide dagegen blos dem 55 kr. Stampel unterliege» — In dieser Anordnung werden jedoch, wie aus den erwähnten Hofdecreten und der Verordnung vom 22. Februar i3l6/ Nr. 1354NZ7, deutlich erhellet, nur d^e wesentlichen Abhandlungsgeschafte (Erb s-erklarung und Ein an t wo rtung ) nicht auch dle zum Behufe der Ausmittlung der Nachlaßsseuer/ oder nach den zu fäll is g c n indlviduellen Ansprüchen oder Elg e n sch a f-ten der Interessenten vorzunehmenden Geschäfte berücksichtiget. Die hmaus zu gebende erst e Inventursabschrift/ die Schatz u n g und dle Erbthei lu ngsurkund 3 (das TheMibel) sind nach §. Zz, I.N, l). d. I>. und K. des Patents vom 5. October :6Q2^ an und für sich dem Werths- oder Classen-Stampel unterworfen;, dah,er die AbHand« luttgsprstocolle / außer dcm Classenstampel für d,e Erbserklarung und Emantwortung, auch für jcdc der bemerkten zufälligen Geschafrs-Urkunden/ in so ferne dtese darin vorkommen ,, besonders des nach dem Geldwerthe entfallenden^ Stampels benöthlgen. — Die hohen Belehrungen werden hiemit im Nachhange W' den Gubernial ^ Eurrenben vom zb/Marz 1816, Nr. 2689, und vom 26. July i3l7/ Nr. 6026, allgemein bekannt gemacht. — Laibach am 22. März i3z3. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg ^ Landes «Gouverneur. Petev Ritter v. Zieglsr^ k. k. Gubernial? RaG ^QI Z. 56ä. (N , ^, Nr. g567. Kundmachung^ zur Besetzung der Dlstrictsarzlen - Dtelle zu Oberrnftnberg. — kaut Eröffnung^dks k. k Gubermums zu Hrlest vom 22^. u. M. Zahl 8356/ lst dle Dlssrlctsürzttn' Dtelle zu Oder. rezfcnberg im Görzer KreNe in Erledigung gekommen — Dieses anrd mir dem Beysaye bekannt'gemacht, daß tne Bewerber um dle gedachte, m:t dem Gchalte^jah^llchcr ^oofi. verbundene DlstnNürzten- Glcüe, «hre Gcw-che bis i5. Iuny V.J., dem k. k. Gubcrmo zu Tricst zu überrtlchcn/ und dann sich mtt legalen Ducumenten überAlter^ Stand, ge-leisteten öffentllchen Dnnsse, und üder die Kenntniß der deutschen und kramenschcn, oder einer andern slamschen Sprache auszu? welsen haben. — Vom k. k. Mynschen Gu-bernium Lachach am 5. Map iä«3. Z. 046. (3) N^ 7910. C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums. — Bestimmung der Tage und Orte, an welchen-die Pferde-Prämien-Vertheilung in dcn Kreisen Laibach, Adclsberg, Neustadt!, Vülach und Klagcnfurt, für das Jahr 1L26 ^tatt sinden wird. — Man hat un Einverstandniffe mit dem k. k. illyrisch-innerösterreichischen General . Commando festgesetzt/daß die Pferde-Prämien-Vertheilung für das laufende Jahr, 1826 an nachbenannttn Orten und Tagen vor sich zu gehen habe, und zwar: Für den Laibacher Kreis. Am 20. August 1826 zu Kramburg mit Trußig GolddmattN für den schön-Üen Hengsten/ und. Zehn GoWducatm für jcde der sechs schönsten S tut ten. Für den Adels-berger Kreis. Am 16. October, 1626 zu Adelsbcrg mit Dreyßig Goldducaren^für den schönsten Hengsten, und mit^ Zehn Goldduca-ten für jede der zwey schönsten Stutten. Für den Neustadtler Kreis,, Am 2I. August 1828 zu Nasscnfuß mit Dreyßig, Goldducaten für den schönsten Hengsten/ und, mit ZclM Goltchucaten für jede der zwey schönsten Etur-ten. Hur den Villache v Kr ei s. Am 27. September 16263« Villach nntDreyßig Gold-ducaten für den schönsten Hengsten, und mit Zehn Goldducaten"für jede der vier schönsten Stutten. — Am 29. September 1L28 zu Pu-sarnitz mit Dreyßig Goldducatm für den schönsten Hengsten, und mit Zehn Goldducaten für jede der vier schönsten, Stutten. Für den Klagenfurter Kreis. Am 27. October 1626 zu Klagenfurt mit Dreyßig Erldduca-ten sur den schönsten Hengsten, und mn Secks Goldducaten für jcde der sechs schönsten Stut-tcn. — Dieses wird hiemit zur öffentlichen Kenntmß gebracht. Laibach am 24. Apnl 18^6. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidbum, Landes- Gouverneur. Leopold Graf v. W User shelmb, k. k. Gubermalrath», ZV 53g. (2> ad Nr.- 8987, A V V ISO. And and 0 a spirare coll' ultimo di Mag--gio a. c. 1' at tu ale Arrcnda delle Stamp c, ocGoiTcnti per F i. r. Governo del litorale, per gli altri. i. r. Dicasterr ed Üfficj, e per il Magistrate pol econ. di.Trieste,- si por-ta ad universale uolizia,. clie nel di 19 Maggio a. c. si.terra nella Sala del sudet-to lVJa«istrato alle ore 10 antemeridianc un puhblico In canto r per- la nuova Arrenda delle dctte Siainpe,. quale doura avere prln-cipio col imo Giugno a. c. e lerniinerä, dieiro le risnhanze dell''Asia all7 espiro di lino, due o ire anni..— Le condizioni dell3 Inca'nto mcdesiirio scno ostensIblU-¦ allc so-lite ore d' Lffizio presso la Direzione dell a Speditura governiaie. Si avverte inoltre: into che 1' importo medio delle Stampc d* tm anno, su ncqli--ullimi -anni' decorsi. cir-ca 65oof. moncta di convcnzione, non com-presso nei medesimi F importo dei lavon di stanipa falti per il Magistral© pol. ecoii. di cjucsta Gitta5 e Futile della Gazzetta Provinziale " L'0 sservatore Triesti — 11 o u3 la cui -redazione vie unita. 2do Che prima dell' Asia si pötranno prescntare all* i, r# Governo del Litorale in Trieste anche/ delie offerte in iseriuo ? ma clie alle xiiede-sime non si avra.rißcsso alcuno¦ quando 21012 saranno aect mps£jr)ate ; ; a) -coll' importo cauzkmale di f/65o moneta di convenzio--ne e IA colla-dichisrazione,- clie il tacen-te offerta',.si obbli^hi fino da quel moracn-to a sottostare clie condizioni d'Incanto 5 ¦¦ qualora la stia offcrta venisse . accettata. ~-3zo Che la. roiglior offcrta in iscruio verra accettata-solo in¦ allora,.. qmndo all Asia pubblica non- venissero> satte delle oßerte.: piü vanta!>giose- al Sovrano Erario» Trieste 19 Aprile 1828- 3. 557. (2) Nr. 42W.. Es w;rd hicmit zur assgemeinen Kenntniß gebracht, daß wegen der Sichnfimuna. (Z. Amts - Blatt Nr. 53. d. 13. May 1828.) ^Q2 bei Holzbcdarfes für die Zeit nom i. Iuny 1.828, bls Ende Mao 1829, welcher sich beyläufig auf l5o Klafter harten Holzes be. lauft, am 21. d. M. die alternative Behandlung, entweder durch Zmlieferung, oder durch Subacrendirung bey dem Krelsamce Neustadt! vony bis 12 Uhr,werde vorgenommen werden. K. K. Krnsamt Neuftadll am ^. May 162g. StaVt- unV lanorechtliche Verlautbarungen. Z. 5^i. (Z) Nr. 1986. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des k. k. Fiscalamtes, in Vertretung der Kirche und Armen zu Rieg, als zu 2)I des Pfarrer Leonhard Prennerschen Verlasses einschreitenden, und als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am g. Jänner laufenden Jahres zu Rieg ^ in«.L5w-Tu verstorbenen Leonhard Prenner, gewesenen Pfarrer daselbst, die Tagsatzung auf den 16. Iuny l. I.' 1623, Vormittags g Uhr, vor dlesim k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bep welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche' so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigen» sie die Folgen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 21. April 1828. Z. S3o. (2) Nr. 1604. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es seye uon diesem Gerichte als Realbehörde zur Vornahme der von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebung Lalbachs, über Anlangen des Johann Usidig, wider Carl Götz, als Ersteher der im Executionswege versteigerten Mathias und Margaretha Roitsch'schen Realitäten bewilligten weiteren öffentlichen Versteigerung dieser Realitäten, bestehend in dersnb Haus-Nr. z5. in der Carlstädter - Vorstadt liegenden, dcr Gült Neuwelt und Iamnigshof zinsbaren i5 kr. 2 1^2 Pfenning, um 1640 st. erstandenen Hübe sammt Zugchör, und in dem, dem Laibacher Stadtmagistrate, snb Rett. Nr. 60Z dienstbaren, am Kastelberge liegenden, um Zi st. erstandenen Ueberlandsacker, die Tagsatzung auf den 2. Iuny l. I. um n Uhr Vormittags, in dem bießlandrechtlichen Commissions - Zimmer mit dem Bcpsatze bestimmt worden, daß diese Realitäten, wenn sie nicht umwefvüheren obbenannten Meistbothe veräußert werden könnten, bep dieser Tagsatzung anch unter demselben hintangegeben werden würden. Ueörigens steht es dem Kauffustigen frey, die dießfalligen Licitationsbedingnisse in der dießlandrechtlichen Registratur, zu den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen, und Abschriften davon zu verlangen. Laibach den 21. April 1828. Z?5667"ü)^ Nr. 2äZ4. Vsn dem k. k. Stadt-und .Landrechte in Kram wlrd bekannt gemacht, daß über Ansuchen des Augustm Dtttel, als Math,as Btrelbelschen Eonkursmasseuerwalters, die zu dieser Konkursmasse gehörigen Fährnisse, bestehend ln Lecheskleidung, Leibeswasche, Haus« und Ztmmeremrlchtung, Hauswasche, Tafele geschirr, silbernen Eß- und Kaffeelöffel, dann emer silbernen Dose, u, dgl. m. am Zo. May 1828/ ln den gewöhnlichen vor-und nachmtttäglgen Acntsstunden, in dem Hause Nr. H5, m der Sr. Petersvorftadt werben veräußert werden. Lalbach am 3c> April 162g. Z, 565. (1)^ ^^^^^Nr^2294.'' Von dem k. k. Dtadts und Lan^drechte m Kram nurd bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Benedlkt Fleck, als Verwalter der Andreas Smolle'-schen Concursmassa, m die öffentliche Versteil gerung der, zu dieser Masse gehörigen, in der hiesigen Eapuzmer 5 Vorstadt, «ub Eonsc. N^. Z und 4, gelegenen, dein hiesigen Ma-gissrare dienstbaren, auf 2ch,52y st. 5o kr. E. M. geschützten zwey Patldenk^ Häuser, nnt Hof, Garten, An- und Zugehör, gewilliget, und hlezu zwey Termine, und zwar: auf den 2Z. Juno, und 2l. July 1823, jedesmahl Früh um g Uhr, vor diesem Gerichte bestimmt worden, wo übrigens den Kaustuftigen erinnert wird, daß diese Veräußerung gegen nachstehende Licitgtions-Bedmgmsse statt sinden wird. K.) Der Ausrufsprels lst nach vorgenommener , gerichtlicher Schätzung 24 Z2g st. 5a kr. C. M. 2.) Der Llcitant hat den 10. Theil der Schätzung mit 2^2 ft. 5g kr. E. M. ssr ftlnezn Anböthe als Reugeld zu erlegen. Z.) Dieser Betrag muß von dem Erste-her bey Verlust des erwähnten Erlags, binnen 14 Tagen als Kaufdarangabe im Baren verdoppelt und zu Handen der Waffe - Vermal' tUNg depomrt werden. H.) Der MnNblecher tritt erst zu Michaeli d. I. in Genuß der gekauften Realitäten, bis dahin werden alle Lasten und Gaben, fs wie die Elementar-und sonstigen Zufälle von der Gantmasse getragen. 4v3 5^ Von diesem Tage hören alle diese Verbindlichkeiten von Se.te der Gantmasse auf und der Uebernehmer derselben hat nebst-bey die Umschre'bungßgebühren und Taxen e^ Dlüs zu bestreuen. « ) Bey der Uebernahme zu Michaeli d. I. hat der Käufer den I, Thell des Kaufschillmgs mit sinrechnung der Darangäbe von HgO5 st. p;« kr. E. M. bar zu bezahlen, d»e übrigen «IwepdritttheUe, d»e zu Georg! und Michaeli ?82y, nebst 5 c^!0 Zinsen unwiderruflich getilgt werden müssen, bey der Wiener« oder Tnester - Feuerschaden-Versicherungs -Gesell« schaft auf snne Unkosten zu versichern, und die erhaltene Urkunde der Masse-Verwaltung zu cediren. 7.) Die bey der Uebernahme vorkommenden, unbedeutenden Verschlimmerungen der Realitäten hat der Erfkher selbst zu tragen. 3.) Sollte der Kaufer mit dem Erlag der Ratenzahlungen, dle zu Gerichts Händen de-positirt werden müssen , we bedungenen Frz. An Nicht zuhalten, so muß " ^ gefallen lassen, daß d«e Realitäten auf seme Gefahr, und Rechnung auch unter.der Schätzung veräußert werden. « ^ . Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. wbach am Zo. Apnl 1826. Z. S72. (1) Nr. 2357. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Valentm Irbar, in dle Ausfertigung der Amortisations lEdicte, rücksichtlich der auf dem Gute Hof Tschernembl, im«lb. an Herrn Andreas Edlen v. Gchtffer-siem lautenden Schuldscheine, ääo. K. November 1772 und 1. December 1777, intad. 7. May 1767, vr. H000 st-, und respecüvo der darauf befindlichen Intabulations-Certie sicats, gewilliget worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte zwey Schuldscheine aus was immer für einem Rechtsgrun-d« Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe bmnen der gesetzlichen Hrlst von einem Jahre, sechs Wachen und drey Tagen, uor diesem k. k. tz5taor- und Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widngen auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers die obgedachten zwey Urkundennach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getödtet, krüfti und wirkungslos erklärt werden wird. Von dem k. k. Stadt- und Landrechtk in Kram. Laibach den Zo. April 4628. AemMOe Verlautbarungen. 3' 556. (2) 2ä Nr. 2ZM4Sl. Kundmachung in Bezug auf den Verboth der Uebertragung eines m»t Bewilli- -gung zum eigenen Gebrauche bezogenen fremden Tabacks. In Erläuterung der unterm iZ. August 1827, Z. 21Z6, kundgemachten gesetzlichen Bestimmungen, wegen des Bezugs fremden Tabacks für den eigenen Gebrauch, und in Gemaßhelt des hohen Hofkammer-Decretes, vom 10. März 1828, Zahl 7168M5, wird zu Folge Eröffnung der k. k. Taback- und Stampclgefallen - Direction , vom 28. April 1828, Zahl 2346!45i, rücksichtllch der Uebertragung emes zum eigenen Gebrauche bezogenen fremden Tabacks, noch folgende Be> filmmung nachträglich bekannt gemacht: 3m mit Paß der Administration, oder gegen Polleie bey dem Uebertritt über die Gränze in die österreichischen Provinzen, ws die Aerarlal-Taback-Regte bestehet, zum eigenen Gebrauche bezogener fremder Taback darf von Demjenigen auf dessen Nahmen der Paß ausgefertigt worden ist, weder einem Dritten m Verwahrung gegeben, noch durch Verkauf, Schenkung, Eesswn, Ablösung, oder auf was immer für eine Art einem Ans dern überlassen werden; daher die Uebertragung des Eigenthums eines solchen Tabacks an einen Dritten auch nicht im Erbschaftswege oder Mittelst einer öffentlichen Versteigerung geschehen darf. In den letzteren zwey Fällen ist der fremde Taback entweder dem Gefalle zur Ablösung nach dem Werthe, welchen er für den Fahrlksgebrauch hat, zu übergeben« ober dessenAusfuhr in das Ausland zu bewirken. Wenn daher ein fremder Taback in dem Besitze eines Privaten vorgefunden wird, welcher den gesetzlichen Bezug desselben nicht mit einer auf seinen eigenen Namen ausgefertigten Pollete auszuweisen vermag, so wird derselbe als eingeschwärzt angesehen , und gegen den Inhaber mit der gesetzlichen Strafe vorgegangen werden. ^ ^ , Von der k. k. Taback- und Gtampel-gefallen e Aomimstrausn m Lachach am 9, May 1628. _________________^____^ vermischte Verlautbarungen. Z. Zä5. (l) Edict. Nr. 70S, Von dem Bezirksgerichte Rupertshof zu Neustadt!, in Unterkrain, wird allgemein bekannt gemacht: Es sey zur Liquidnung, und 404 wo möglich zur Abhandlung nach der am 3. Februar 1628, ab iine^aw ;u Neustadtl Verstorbenen Maria Kchwmger / gewesenen Bürgersfrau allda, der 17. Iuny 182g, Früh um I Uhr, ln hiesiger Amrskanzley besttmmr worden.. Demnach haben, alle Jene,, welche auf diesen Nachlaß guö was immer für einem Rechtsgrunde emen Anspruch zu machen gedenken, oder welche huzu etwas schulden, sich an obgetzachlen Taqen allhzer, einzufinden, als sonst gegen die Gläubiger nach §. 814 b..G- B. verfahren, und gegen die Schuld-ner tmMechlswege eingeschritten werden würde. Bezirksgericht Rupenshof zu, Neustadtl am 25. April 1626,. 8 56äl (l) "°°°°3di"c"t^ "^Nrl"5?a. Von dem Bez. Gerichte der Staatsyeirschaft , Adelsderg wiro hiennt bekannt gemacht: Es'sey auf Ansuchen des Samuelv. Pincherlc von Tli?st^ tzie Rcassumirung der execution Lersteizerung^ der dem Casp^c ^uzeH. aus Ooercoschana, gehörigen- und der Grundherrfchaft Adelsderg zinsbaren Realitäten, als:, der halohube, 3ud,Urb», Nr. 700 lj2. gerichtlich geschäht pc. 67a,ft. ^i) tr., der Äj4 vuoe, 5ub. Nrd° Nr. 6ü6, betheuert pr. 555 si. 35 kr-, der iz6hube, suburb. Nr. 760^2^, im gerichtlichen Hchähungswerthe pr. 2i3 st. Zo kr., endlich des Ackers, sammt Grasland Saverblßa, gerichtlich betheuert pr° 97 ft., dann, des, Ackers-, sammr Wiese Raoenza, im gerichtlichen Schä» tzungswerthe pr. 2i5,st., wegen schuldigen io5 ft. »3 tc. M. M. c. 5. 0., bewilliget worden». Zu diesem, Ende we/den, die Termine auf-den !». Iuny, 12. July und 12. August l. I., jedesmahl Früh von 9 dis 12 Udt/. im Orte Ooer» c.oschana mit, dem Anhange festgefeht, dah^in dem Falle, als ooige Realttäten bey den zwey ersten Feildiethungen, weder um, noch über den. Schü> tznngswerth an Mann gebracht werden könnten, solche bey der dritten auch unter demselben hintan? gegeben werden würden. Die Bedingnissö, Vortheile und Lasten die-fer Realitäten können von^ den- Kauftusttgen in dlßser Umtskaniley täglich ^zu den, gewöhnlichen Amtsltunden eingesehen werden. Bez° Gericht Adelöberg am iS. April 1828. Z. 56a/ (l) E^d ic t,. aä I^r. 56^ Vom Bezirkszerichte SHneeberg wird bekannt gemacht: Es seyen zur Berichtigung,der Verlässe nachgenannter Verstordenen, folgende Tagsahun-gen, jedesmahl um Z.UHr Vormtttags vor dieftm Gerichte anberaumt'wsrden, als: Montag den 16. Iuny l52g, nach, dem, zu Laaö verstorbenem Matthäus Frank; Dienstag tzen 17^ Iuny »62I, nach dem zu Pudop verstorbenen Franz Pält^ schilsch, und Mutwoch den »3. Juno lä23, zu Iggendoif Verstorbenen Jakob Paltschitsch. Es werden demnach alle Diejenigen/ welche au3 wKK inim« für-Rechtötitkl auf diese Verlas« ft Forderungen ^ stellen vermeinen, aufgsfor» LLlt, ftihe «n Nesen ^r, jsden, tzieser Verstyrde« nen bestimlNten Tagen ss gewiß anzumelden,, als widrlgens diese Verlässe den rechtmäßigen Erden eingeantwonet werden, und zene Gläubi» ger, welche sich nickt angemeldet haben werden, die, Folgen, des §. 814 b. G. B. nur sich selbst zuzuschreiben haben sollen., Neziltogerlckt Schnceberg am 3o. April 1828. ^z. 5vl. (l> Edict. 26^1-454. Vom Bezirksgeilchte Schi'eeberg, wird bekannt gemachte dah dem Urban Mlaker zu Badenfeld, wegen bewiesener Verschwendung,, auf Ginschrel» ten seiner Verwandle«, dis freye Vermögens-gebahrung gerichtlich abgenommen, und zu feinem Curator sem Sohn Anton Mlater aufgestellt wor< den il^:. Bez. Gericht THne.ederg am 14, April »628, Z. 562. l) E d i c t° Von dem vereinten Bezirksgerichte Michel« ssetten. zu Kramburg wird hiemir bekannt gemacht: Es feo über Ansuchen der Maria Wegel, in die Ausfertigung, der Amortisations - Edicts/ rücksicht« lich des angeblich in Verlust gerathenen^ von der Gertraud Stirn ausgesteNten,, auf Nahmen der Maria Wegel lautenoen. auf der der Herrfchaft Egg od Kcaindurg, 5lib Uro. Nr. 197,. dienstba» ren Hübe, intabulilten Schuldscheins, 6äo. 7. April. inwb. 21. December i,3aH.., pr. 200 fi. Lw.^ gewilliget, worden. Es werden demnach alle Jene, welche aus obiqe^ SchlMurkunde aus w,s immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, hie» mit, aufgefordert', solche binnen emem Jahre, sechs Wachen und drey Tagen, vor diesem Gerichte ss . gewiß anzumelden,, wiorigens auf weiteres Anlan« gen diefewe einqentlich das darauf befindliche In« tabulations ^ Certificat für getödtet, kraft- und wirkungslos erklärt werden würde» Vereintes Bezirks > Gericht Mchelstetten M Kraindurg den i5«, April 1828. Z. 567, (») Edict. Nr. 1026. Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hie-mit bekannt gemacht: Es feo in Folge Ansuchens des Markus Lourentscbizh von Maumtz, 6e pr^. 56ntÄw I. d. M,, Nr. »026, in die erecutwe Feildiethung, der dem Georg Urdas, auch von Maunlh gehörigen, der Herrschaft haasberg, sab, Rect. Nr. 25a zinsbaren, auf 65a ft. geschälten i^4 Hude, wegen schuldigen 5c», ft. 0, 3. e., ge« wiNigtt, worden, Fu diesem, Ende werden nun drey AcitationZ-tÄgsatzunzen,, und zwar:, die erste auf den »6. Inno. die zweyte auf den 16, July und die dritte auf den 16. August l. I.,, jedesmahl um g, Uhr Früh im Dorfe Waunitz Mit dem Anhange bestimmt, daß,, falls,, diese »j4.Hube bey der er> sten oder zweyten. Licitation um die Schätzung oder darüber an, Mann nicht gebracht werden., tonnte, solche, bso der dritten auch unter der^cha» hung bitttangegßben werden soll. Novsn die Kauftuftigen durch Gdltts, und die mtadulnten Gläubiger durch Rubriken verständiget, werden. Bez, Gericht HaaSherg am 12, Aynl 182^.