IModirnhlait, ^r.353 Organ der Verfafjungspartei in Krain. Lbonnrmentr-Bedingnisse: OLttZtrrdriy: Laibach A. 4.— Mit Post fl. 5.— Kurd,«!!rig: 2.— . , . 2.50 Nierteljibrig: , „ , 1.— „ „ . 1.25 Samstag bctt 14. Mai. JnsertionS-Preise: Einspaltige Petil-Zeile k 4 ft., bei Wiederholungen a 3 kr. — Dnreigen biS 5 Zeilen 20 ft. 1887. Fiir Suflrtlung in's Haui: L'-irrleljShrig 10 ft. Redaction, Adminifttation u.Expedition: Hettengasie Nr. 12. Die Sprachenftage tin Lichte der | Wissenschast. Za den denkwurdigsten Debatten, die jemals lit] osterreichischen Parlamente stattgefunden haben, 9eMit btejenige, die am 7. Mai d. I. im Herren-^use aus Anlah beS Schmerlmg'schen Antrages, be-tteffenb den letzten PraLak'schen Sprachcncrlah, sich %miie(te und tote hiebei die gesammte polirische in ..... ^eife ihre Erortcrung sand, hat auch inZbesondere *>te Sprachenfrage, die ja den eigentlichen Ausgangs-dilnkt jenes Erlasses bilvete und die leider bei uns % Vordergrunde des ganzen offentlichen Lebens e schwere Wahl gestellt, nur einen Theil ihrer ^sfuhrungen wiedergebcn zu konnen, wahlen wir ^«eniae room der Nachweis erbracht wurbe, dah deutsche SprndfjC krast Gewohnheitsrechte die \ere Dienstsprache in Oesterreich ist und daher ohneweiters durch cine einfachc Ministerialver->ung beseitigt werden kann; ferner dasz-die Fest-^Lma der gerichtlichen Urtheile mit der sprachlichcn >ichberechtig»ug nichts zu thun Hat und dah man H baber veraeblich aus Art. 19 des Staatsgrund-^setzcs m Gunstcn bcS PtaLak'schen Erlasses beruft. ^ir wahlen biese Ausfuhrungen aus ber auSgezeich-Vn Rebe nicht nur um ihrer auherorbentlichen \rcn Bebeutung willen, sonbern zugleich deshalb, ^ejl hieburch auch die sprachlichcn Aspirationen ber ^lovenen unb bie Concessionen, die in Krain in 'eser Beziehung bereits in grohem Umfange gcmacht Vrben eine entscheibenbe Beurtheilung finben. In ber crstangebeuteten Nichtung sagte Unger, ^chdem er im vorausgegangenen Theile seiner Rede ^ Nachweis gelicfert, bah bie von Graf Taaffe tXeftellte Unterscheibung zwischen innerer Dieitst-uni, Gerichtssprache vollkommen unhaltbar Folgenbes: §§ steht also in ber That auher Zweifel, bah X Verordnung eine Einschrankung der Geltung der ^tschen Sprache als der inneren Dienstsprache in-^lvirt unb nun komme ich zur grotzen unb schwieri-^ Frage: Ist bie Negierung berechtigt, durch eine AfacHe Verordnung bie gettenbe deutsche Dienst-pache zu alteriren, eine nnbere Dienstsprache einzu-? Das ist die Nechtsfrage- Die Negierung 3tint nach ihrer ganzcn Ausfassung, namentlich in der Rechtfertigungsschrift, davon auszugehen, einer ebenso eingchcnden als uberzeugenden bah die Geltung ber deutsche« Sprache als innerer Dienstsprache — ich will kurz den Ausbruck Amts-sprache gebmuchen — eigcntlich ein rein thatsach-licher Zustanb fei, ein vom Recht nicht ergriffencr unb beherrschter, ein Zustand, ber durch die Gesetz-gebung nicht geregelt sei, daher die Verordnungsge-walt der Negierung auf diesem Gebiete freie Hand Hat. Dem gegenuber sinb wir ber festen Ueberzeu-gung, bah die Geltung der deutschen Amtssprache nicht bloh einen factischen, sondern einen rechtlichcn Charakter hat. Diescr Satz ist ein Rechtssatz, ein Satz des offentlichen Nechtes, ein Bestandtheil der offentlichen Nechtsordnung in Oesterreich und bildet eine rechtliche Schranke fur die Verordmmgsgewalt der Negierung, eine Verordnung auf diesem Gebiete zu erlassen. Die Frage ist von der grohten Wichtig-kcit; es handclt sich nicht bloh urn diese Verordnung, es handelt sich prinzipiell um die Frage, ob die Negierung im einfachen Verordnungsroege an der iitnern Dienstsprache Aenderungen vornehmen kann. Nach der Auffassung, welche di: Negierung hat, ware sie berechtigt, durch eine Verorbnung heute in Bohmen an ©telle ber beutschen Dienstsprache bie bohmische Dienstsprache zu setzen; sie hatte kein rechtliches Hinbernih, in ©teiernrnrf an bie Stelle oder neben bie beutsche Amtssprache bie slovenische zu stellen; fie hatte kein rechtliches Hindernih, in jencn Gemeinden in Dalmatien unb Subtirol, wo frnft steter Uebung bie italienifche Sprache die Dienstsprache ist, durch eine einfache Verordnung die croatische Sprache an die Stelle zu sctzcn. Ob die Negierung das aus Ziveckmahigkeitsgrunden thun ober unterlassen will, ist fur bie Nechtsfrage ganz gleichgiltig; bie Frage ist nur: Ist bie Negierung hiezu berechtigt? Die Negierung geht davon aus, es existirt kein Gesetz, welches allgemein die deutsche Sprache als die Amtssprache erklart. Da ein Gesetz dieser Art nicht existirt, so existirt keine Schranke siir die Verordmmgsgewalt der Negierung, und eine Verordnung, welche bie Negierung in bieser Nichtung erliiht, kann. ba sie gegen kein Gesetz verstoht, natiirlich auch nicht gesetzwibrig sein. So miichte ich, ivenn ich bie Ausgabe hatte, bie Negierung zu ver-treten, in ivelcher ©itution ich ntich glucklicherweise nicht befinbe, bie Position ber Negierung juriftifch charakterisiren. Dem Habe ich Folgenbes entgegcnzustellcn: Dicse Ausfassung beruht auf ber langst uberwun-benen irrthumlichcn Jdentificirung von Gesetz unb Recht. Ist benn nur Alles das Recht im Staate, was auf geschriebenen Gesetzen beruht? Neben ben geschriebenen gibt es auch ungeschriebene Gesetze. Das Gesetz ist nicht die einzige Quelle bed Nechtes, es gibt noch eine altere, ursprimglichere Quelle, aus ber das Recht ftamrnt, bas ist bad aus steter Uebung, aus ber Gewohnheit hervorgehenbe Recht. 9iun sinb wir freilich geroohnt, bad Gewohnheitsrecht nicht zu beriiefsichtigen, roeil bas Allgemeine Burger- liche Gesetzbuch erklart, bah es auf Gewohnheiten keine Rucksicht nehirte. Das gilt abet nur auf bent Gebiete bes Priuatrechtes, nicht auf bent bes iiffent-lichen Nechtes, unb ich stelle baher bie Behauptung auf, bah auf bem Gebiete bes offentlichen Nechtes bas Gewohnheitsrecht eine wichtige Quelle bessclben auch fur uns in Oesterreich ist. Das offentliche Recht ist Verwaltungs- unb Verfafsungsrecht. Auch auf bem Gebiete bes Ver-fassungsrechtes ist bie Geivohnheit von bet auher-orbenilichsten Bedeutung unb in manchen Lanbern heutzutage noch, wenn nicht bie ausschliehliche, so boch bie ilberwieger.be' Quelle bes Nechtes. Brauche ich baraus hinzuweisen, bah das offentliche Recht in England uberwiegenb ein ungeschriebenes ist? Brauche ich barauf hinzuweisen, bah bas ganze Staatsrecht bes Mittelaltets auf Gewohnheitsrecht beruhte ? Brauche ich barauf hinzuweisen, bah bie Zeit bet obsoluten Negierung kein geschriebenes Gesetz zur Grunblage gehabt hat? Wer hatte abet benn ge= zweifelt, dah cs zu Necht befianb ? Wit hnben erst feit neuefter Zeit cine geschrieoene Verfassungs-Urkmide, die dann natiirlich das Gewohnheitsrecht zutiickdrangt. Aber selbst bort, roo es geschriebene Verfassungs-Urkunbcn gibt, ist bad Gewohnheitsrecht in steter Uebung unb bas ungeschriebene Recht eine Quelle bes Nechtes. Ich will bas fur Oesterreich zeigen. Vor bem Jahre 1867 hnben wir bas Staatsgrunbgesetz iiber bie richterliche Gewalt, iiber Vollzugs- unb Negierungsgewalt nicht gehabt; es hat also kein Gesetz existirt, welches gefagt hat, bah ber Kaiser bie Negierungsgewalt ausiibt, bet Kaiset Krieg unb Frieven zu schliehen Hat, im Namen des Kaisers Necht gesprochen toirb u. s. w. Hat abet Jemanb in Oesterreich baran gezwciselt, bah vot bent Staatsgrunbgesetze bes Jahtes 1867 ber Kaiset zu all bent bas Necht gehabt hat, wenn es auch bcifiir kein geschriebenes Gesetz gegeben hat ? Wo war benn bie Quelle fi'tr biese rechtlichcn Zustande?, Abet selbst heute, nachdcm wit im Jahre 1867 biefen Zustand nur mobificirten, also nichts NeueS geschaffen, sonbern bas nur bereits vorhanbene Necht in Gesetzsorm gebracht hnben, selbst heute gibt es auf dem Gebiete des Verfafsungsrechtes noch ein ungcschriebeneS Gewohnheitsrecht. Das Staatsgrund-gesetz iiber die vollziehende Gewalt zum Beispiel ist gar nicht vollstandig; es erroahnt, dah det Kaiset das Recht hat, Krieg und Ftieden zu schliehen, aber von dem Nechte des Kaisers, Gesandte zu empsangen und zu schicken, ist in dem Staatsgrunbgesetze nichts gefagt. Witd Jemand so vermessen sein, zu behaupten, dah der Kaiset von Oesterreich dieses Necht nicht Habe, unb zu sragen: Wo ist das Gesetz, wotauf dieses Recht beruhen soll? So wie nun das ungeschriebene Recht eine Quelle des Versassungsrechtes ist, so ist es auck - ^ eine Quelle des VerroaltungSrechteS. Indent bie Verwaltung die Bediirfnifse bes Staates »nd/^DM Gefellschaft in ftctiger Weise befriedigt, fiihrt sic selbst zu ncucn NechtSsatzen. an ivelche fie dann gelmnbcn roirb. Die gleichmahige, gewohnheitsmahigc, in zahlreichen Fallen sich wicverholende Verwal-tungs-Thatigkeit des Staatcs erzeugt zuerst cine Verwaltungs-Tradition, a us ber Bcnvaltungs-Tra-dition entsteht die Berroaltungsmaxime, und intern die Berroaltungsmaxime fortwahrend geiibt roirb, fuhrt ftc zum Nechte, roeil die stetige ltebung cine Entstehungsform bes Rechtes, namlich oes Gewohn-heitsrechtes ist. So ist die Bcrwaltungspraxis selbst cine Quelle des Rechtes. Die constaute Praxis hat rechisbilbenbe Kraft. Diese Satz', bie ich hier aus-gesprochen Habe, ftnb nicht bloh metne subjective Erzeugung, fte ftnb in der Literatur ber deutschen Staatvrechtswissenschast allgemein anerkannt, unb roenn es ublich unb schicklich in biefein Hause ročice, so ivurbe ich bie betreffenden Autoren citiren. 2luf eincm solchen geivohnheitsrechtlichen Processe besteht bie rechtliche Geltung der beutschen Sprache als Aintssprache in Oesterreich. Dieser Nechtssatz, ber einen Bestandtheil unferer offentlichen Rechtsordnung bitbet, ist nichts Anberes, als ein Nieberschlag ciner vielhunbertjcihrigen Entivicklung, nichts Anberes, als bas Probuct einer burch lange Zeit fortgesetzten Uebung. Er ist ein Satz bcs offentlichen Geivohn-heitsrechtcs in Oesterreich. Mag immerhin roeber Maria Theresia, noch Kaiser Josef tin besonberes Gesctz ge-geben hab^'n, ivelches bie beutsche Sprache zur Amts-sprache in Oesterreich erklart, an ber rechtlichen Geltung bieses Zustanbes hat bisher in Oesterreich meineS Wissens Niemanb gezroeiselt. Was hatte auch Kaiser Josef, in Ansehung dessen man uns be-sonders die Frage geste lit hat, ein Gesetz zu er-lassen, dah die Deutsche Sprache bie Aintssprache fci ? Er hatte feiti Beburfnih und keinen Anlah dazu, denn es hat sich von sich selbst verstanden. Wozu etrons befehlen, roenn nach unzroeifelhafter Praxis es sich von selbst verstanben hat? Wo die beutsche Sprache noch nicht Aintssprache roar, fur diese Lanber hat Kaiser Josef auch in ber That ein eigenes Gesetz erlassen, so fur Ungarn ein Patent voin Jahre 1784, in Galizien ein Patent vorn Jahre 1785, so fiir bie iviilschen Consinen. Seit Kaiser Josef II. sinb alle iisterreichischen Re-gierungen unb alle Verorbnungen, bie auf biefein Gebiete erlassen ivorben find, getragen von der Loraussetzung und von der U.-berzeugung, dah die Geltung der deutschen Aintssprache ein Nechts- und Funbamentalsatz ber gesammten iisterreichischen $8er= rociltung, unb zivar soroohl ber politifchen als Justiz-uerrooltung fei. Ich Habe nun conftatirt, dah dieser Nechtssatz in Oesterreich auch cius gesctzliche Grundlage zuriick-geftihrt iverden kann, ich Habe gesagt, ^>ah es ein Satz bed Geivohnheitsrcchtes ist. Unb nun Habe ich noch cine kurze juristische Beinerkung baran zu fntipfen. Es ist ein uiibeftrittener Grunbsatz ber Juris-prudcnz, dah das Geivohnheitsrecht gleiche Krast hat, ivie daS Kesetzesrecht; nun kann das Gcsetzes-rccht mtr iviever auf gefetzlichem 'Bege abgctinbert iverden; roenn also die gefetzliche Geltung ber beutschen Sprache auf bent Geivohnheitsrechte be-ruht, roenn bas Geivohnheitsrecht bein GesetzeSrecht gleichsteht unb bas GesetzeSrecht nur auf bent W.'ge bes GesetzeS geanbert roerben kann — bann frage ich: Hat bie Regierung daS Necht, burch cine ein-fnche Berordnung an biefein Grunbfatze zu rutteln unb benfclben zu verletzen? Der Grunbsatz aber, bah eine constante, festgerourjelte StaatSpraxis burch eine etnfache Ministerial-Berordnung nicht geanbert roerben kann, steht gleichfalls in ber deutschen Literatur feft. (Schluh folgt.) 3ii5 bnii Reichgralhe. In ber ant 7. b. M. ftattgefunbenen Sitzrtng des HerrenhauseS rouroen, roie von all:in An-fang an vorausgefehen roerben konnte, bet Antrag Schrne rlings betreffs Aufhebung oer PraLak'schen Sprachenverorbaung unb ber Brrmittlungsantrag C onrab's nbgetehnt unb ber Ant rag bes Grafen Falkenhayn tnit 72 gegen 47 Stimmen ange-nontmen. Der B.'schluh iiach bem Antrag Falken-hayn lautet: „1. Es roirb anerkannt, bah tein @;unb vorliege, bie Justizministerial-Berorbnung vorn 23 September 1886 von rcchtlicher Seite zu be-anstanben. 2. Es roird anerkannt, dah gegen die genannte Berorbnung auch in Hinsicht ihrer politifchen Tragroeite kein Bedenken erhoben roerben kann." Bei Dem Bubgettitel „K u n ft- unb a r ch a o-logische Zivecke bespcach ber Abg. Otto Polak die Besubelung des A n a st a s i u s ©run-Denkrnale s in Laibach burch Slovenen unb sagte: „Die Geschichte Krains ist gleichzeitig bie (Seschichte eines Geschlechtes. Weim bas Slut ber Kramer ge-flossen ist, roar geroih auch bas Blut eines Grafen Auersperg babei. Anton Auersperg roar Einer ber hervormgenbften Patrioten Oesterreichs unb hat fiir nichts Anveres getebt als fiir bie Wohlfahrt dieses Reiches unb seines engeren Vaterlanbes Krcin. Den Ertrag seiner Autorenarbeit von 30.000 fl hat er speciell bem Sanbe Krain geroibmet. Fiir seine Uiv sterblichkeit hat Anastasius Griin am besten selbst ge-jorgt. Sein „Letzter Ritter" schritt roie eine riesenhaste Gijttererscheinung burch bas ganze beutsche Volk. Die Deutsche« uergesfen nicht ihre grohen Tobten, auch roenn fte selbst im Kampfe urn ihre Existenz ftehen. Pstichtgetreuc Staatsbiirger, bankbare So hue bes beutschen Bolkes haben biefem zweiten Marquis Posa ein schinuckloses, in Nichts herausforbernbes Dentinal gesetzt. Was sinb aber Jene, bie bieses Dentinal in kurzer Zeit neunmat mil Koth unb atzenber Fliissig-keit besubelten ? Ich suche vergebens nach bem rich-tigen Ausbntcfc fiir folche Niebertracht. 233ie foll man jene Sohne bcs flouenifchcn Bolksstammes bezeichnen, bie bas Denkmal eines Mannes bcfuDelten, Der bie flovenische Grammatik stuDirte, urn slovenische Volks-Iieder Durch die beutsche Uebersetzung Der gebilDeten Welt zugangtich zu machen? Lovro Toman hat am 31. Marz 1863 ihm ben Dank des krainischen Landtages ausgedrtickt. Die Gedenktasel am Geburts-orte eines solchen Mannes roirb von Slovenen be-fubeti. Wie ist eine folche Niebertracht zu bezeichnen ? Die Antroort gab ber slovenische Vertreter, roclcher bieh als „politifche Demonstration" bezeichnete, bas aber heiht so vie! als: ber Gischt ber Wogen der slavischen Hochfluth fpritzt bis zur Gebenk-tasel bes Mannes empor, ber »ur seinem Bolke unb ber Freiheit gebient hat, bloh roeil er ein Deutscher war. Das ist bie politische Demonstration, bie ben Deutschen ben brutalen Nemichtungskampf anfiinbigt, unb bie Regierung ist an bicfer Demonstration mitschuldig, benn sie hat fie neunmal gebuV bet. Das nennt fie Unparteilichfeit ber Benvaltung. Die Regierung hat entiveber nicht bie Macht ober nicht ben Willen, Die heiligften Gefiihle Des Deutschen zu fchutzen. Ich rufe das ganze gebilbete Eu-ropa zur Zcugenschaft auf, ob ben Deutschen fiir biefe Seleibigung nicht cine Genugthmmg gebuhrt, unb nun ivende ich intch an die slavischen Vertreter in biefein Hause unb ivill thnen Gelcgenheit gebcn, sich jeber ©olibaritiit mit ben Excebenten in Laibach zu entschlagen, inDcin ich folgcnDcn Antrag stelle: Die Regierung roirb aufgeforbcrt, bent iisterreichischen Patrioten unb Dichter Anastasius Griin in Laibach, als bessen Baterstabt, ein iviirbigcs Denkmal auf Staatskosten fetzen zu lassen." (Lcbhaster Beifall. $i(inbeflatfchen links unb auf ben Galerien.) Der Antrag rourde von der Linken untcrftiitzt. Politische IDodjcniiberlW. Am 7. b. M. traten in Wien und 'Bubapesl bie Enquuten zur neuertichen Serathung ber 3piri--tuSfteuerreform jufammeit. Die ben Erpetten vorgelegten Fragen fchliehen das Monopolproject nits und beziehen sich barauf, ob bas gegenrodrtige Steuerfyltem beizubehalten fei, ivelche Detailbestim-mitngen in biefem Falle roiinjchensroerth erfchetnen ober ob zur Eonfumfteuer iibergegangen roerben solle, foroie roie biefelbe eventuell einzurichten ware. Die „Narobni Listy" bezeichnen es, nnkniipfenb an bie von uns neulich gemelDete papstliche Concession fiir bas Erzbisthum Antivari, als nunmeh-rige Lebensaufgabe bes czechischen Elerus, Propa-ganba fiir bie (Sinfiihruiig Der slavischen Litur-g i c in ber gesammten roestlichen Slavemvelt zu ntachen. Der Elerus mbge nicht ruhen, bis ber Papjt biefflbe beivillige. Dieh liege auch im eigenen Jnterefse des Pipstthmns. Eiagekeilt zwischen bera machtigen beutschen Protestantenstaate unb bem iibcr-machtigen orthoboxen Rahlanv, konite bas Papst-thum nur kcaftig fortbestehen, roenn cs sich auf bie viillig zufriebenen Slavenstamme stiitzen roirb. Das vollc Einvernehmen mit bem Papftthume kbnne aber nur erzielt roerben burch bie Einfiihrung ber slavischen Liturgie. Die Berliner „Norbb. Allg. Ztg." unb bet „P. Lloyb", beziehungsiveise verschiebene russisihe Blatter fiihrten bieser Tage eine eingehenbe Polemik iiber bie biplornatische Vorgeschichte ber Dccupi1 tion Bosniens unb ber Herzegowina seitens Oesterreich. Das beutsche Blatt suchte nach« zuiveisen, bah die Occupation bereitS im Jah« 1875 burch einen Bertrag zwischen Nuhlanb unb Oesterreich feftgefetzt ivorben fei unb bah bie etroaigt Berantroortung gegeniiber Nuhlanb daher nicht Deutschlanb, fembern nur bie russischen Staat*! manner treffe, inbeh bas russische Organ bie Existenz eines solchen BertrageS beftreitet. Thatsdchlich scheiiU zroar kein formlichcr Bertrag gcfchloffm, tvohl abtr boch eine geroiffe Abmnchung getroffen roorben zu fein. Der beutfche Reichstag genehinigte «« NachtragSetat fiir auhetorbentliche Ausgaben bet Militaroerroaltung, so roie bas Anleihegesetz. Die b u l g a r i s ch e Kammer beabsichtigt die SBereinigung Bulgaricns mit Ostri'.melien und bie absolute Unabhangigtcit Bulgaricns zu proclamiren. Die jjepiitirtenfantmcr in 3panie n beschloh die Einftihung der ©chrourgerichte. Der P.irifer „Temps" bezcichnet den Pcinjen Wilhelm von Nassau, geboren 1852, berjeit Obcrst eines iisterreichischen Dragoner-Negiments, als neucsten (Sanbidatcn fiir den bulgarifchcn Furitenthron- Wochen-Llironik. Jhr Majcstiit bie Kaiferin Elisabeth hat am 13. b. M Herkulesbab bei Mchabia uerlaff:n unb ist zum Besuche des ruinanifchen Konigspaatei nach Sinaia abgcreift. — Kronprinz RuDolf unb Kronprinzcssin Ste fanie sind im kais. Lustschlosie zu Laxenbttrg zum Sommerauscnthalte eingetroffen-Das tin Wiener R-ithhause abgehaltene des Deutschen Sch ulvcreincS war sehr 3*9* rcich bcsucht und trug dem Bercinc dem namhaflk" Baarbctrag von 5000 si. ein. In Wien ftarb ber crftc Locomotivbauer « Oesterreich, Fabrikanl Georg Sigl Im Monatc Februar I. I- rourben in ^<1e rcich 1,130.411 Hektoliter Bier erzeugt. Der in Wien verftorbenc Gymnasialpro Josef Wild stiftete testamentarisch 130'00U ^ fiir ein Institut, in roelchcm oermogens- un iverbslose Pcrfonen u»d Reconvalescenten Tur bcfchrnnktc 3)inter Aufnahmc finben. „ Die in Wien bestehenbe c z v ch M che hand! ung dcs Stanislaus Pra/ak tvmbe wcgcn che r Etwcrbd- und VerkehrLverhaltnisse grsperrt. In 11 n gam, r.amnitlid; in Nagy Karoly, Eperics unb Diuelt'cra, sandcn grofee Btdnde stall; mehr als 10.000 Personen find obdachlos. c^n her Buk owina btcr.nl ein fit bin Meilcn fajsenber Walb. Die Grazer Universitiit wird in biefent Evmmersemester von 1238 Ctubcnten frcqucntirt. c^n Serajevo ftaib ber Finanzbircctor Davib. 21m 10. d. M. haben fid) zwei adelige 2) a men (Schwestcrn) im Alter von 18 unb 20 Jahren an stlbcr Stcll-, roo Konig Lubwig erttanf, in ben Starnberger See geslurzt unb ertranfen. ______________ jJrotjim- unb Local-tlachrichten. 5luš dem constitutioncllen Veremc. Der constitutionklle Vcrcin in Laibach hiclr am 6 b M- seine 85. SDior.atS; unb zugleich General- Versanimlung ob. Den Voisitz siihrte ber Dbmnnn Ir S chaffer, als Regierunasvcrtretcr war Polireiobercommifiar Parma ersdjicnen. Ciner langjahrigen Gcpflogcnheit bes Vercines rnlsvrechenb leitete ber Dtmann bie Verhanblungen mit einer langcrcn Ansprache tiber bie politische 2aae ein, bie mil vielfachcr Zustin mung unb leb-Bofletn Beifalle aufgenomnien routbc unb nuS ber roir nachstehenb bie Hauptpunkte kurz anstihrcn. Ginleilinb bezeichiulc ber Rcdncr die politische Situation bem Vorjahrc gegentiber im Grofecn unb ©anten als unveranbert; wohl haben die bestchcn-den Uebelstdnte an Ausbchnung unb Inter,sitat zu. aenommen, bie Schaben unb Mifestanbe bes hctr-idienben Systems fmb nrch gtillir Ijctvorgetretm, aber dieses sclbst ist bad namliche gcblieben. Es cr-M«nt daher kaum mchr notlinunbig, alle Schvilte ber Ncgierung. alle Beschliisse ber Majontat im gin,elnen zu beltuchten unb auf ihre Folgcn ju rixufen sondern cs fann nur barum zu thun fein, ben (Pefammterfolg ber bisherigen Leistungen ber aeaenirdrtigcn Aera zusammcnzufasiin, fid) ein Ge-iarmtbilb tiber bie Sage zu vcrschaffcn unb gcwisser-mafecn ben Punlt zu sixircn, bei bem wir bereitS anaelangt fmb. Hiezu flnuigt bie Belcuchtung wcni-9 besonbcrs markanter Erscheinungen. Einen her-vor'raaenden Platz nimmt borunter die Finanzlage Ter Vortragende zog sol,in einen furzen Ver-oleid) rivischen den Jahren 1880 unb 1887, bie fiouptiiffern ber Einnahmen, Ausgaben, bed Deficits unb ber Staatsschuldenzinsen anfiihtatb, unb gclnngte iu bem Nesnltate, datz. ungcochtet ctwa 30 Millionen 6t,t.erer6bhimgcn Platz griffen. bas Deficit vom cv t e 1880 mil 9 9 Millionen auf 23 bis 25 Millionen im Jahre 1887 gcfticgen ist, exclusive ber enormen 9Iiifhmg6crebite pro 1887, wclche ben thatsachlichen Abgang pro 1887 eventuell auf 66 Millionen fleigern merden, indcfe die Staats-sLulden-Zinsen 1880 103 Millionen bctrugen, wdhrend fie Ende 1887 ungefdhr 114 Millionen be-iraaen iverden. Da ist der Ausspruch eincs hcrvorra-qenden Ftihrers der Major it at wohl gerechfertigt, dan die Negierung nichts stir cine entsprechcnde finarjiette Reform get Han Habe. Die Erfpneh-lidifeit der berzeiligen Finanzpolitik wird ausschliefe-lick nach ber Leichtigkeit bed Schuldcnmachens unb der Hohe der 9lentencurfe beurtheilt; man Iebt »on Augenblick zu Augenblick. Auch ftir bie Zu-junft ist roenig Hoffnung auf Scfeitigung bes Defi-citce • bie Fractions ber Ncchten haben viel zu kostfp'ielige Sonbetzwccke, bie stets befriebigt wcrben mtifien, unb es fehlt bie roahre Lpferwilligkeit fiir ten Gesammtstaat unb cine grofee gcnteinfame Idee, ohne die gcroaltige Reformen nicht burchziifuhvcn find; gemeinfam ist ihntn blofe ber Hah gegen Dcutschthum unb Liberalismus unb ihr Band ist eine N'edfrlseitigc Assccnicmz zur Realisirung von PartevJnlertfien. Diese sinanziclle Situation nimmt sich obtr besondcrs bcbeutungsvoll aus gegeniiber bem zu 9lnfcng ber jetzigen Aera von ber Regierung feierlich gegebenen Perfprcdjen: bas Gleichgewicht im Staatshaushalte ohne Jnan-spruchnahrne bes Credits unb ohne Ausburbung neuer Lasten herftcllen zu wollen. Liest man hente diese Zusage unb uergleidit fie mil ben factischen Der-haltnissen, so glaubt man ein Marchen zu lesen. Me jene sinanziclle wurbe auch eine anbere Auf- i gabc, roelche sich bie Negierung gestcllt, ganz unb gar nicht erfullt. Sic sollte eine Negierung »tiber ben Parteien" fein. Die beutsch-liberale Partei hiclt zwar von Ansang an nichts auf biefeS Schlag-roort, allein was mutzte fie fid) ob bieses Zweisels fiir Anfeinbungen gefallcn Iaffen unb wie wurbe burd) acht Jahre von den Anhangern ber Negierung die Stellung „tiber ben Parteien" als eine Panacee gepriesen. Da machte ber Finanzminister in bet Ictztcn Budgctdebatte zur aUgcmeineu Ueberrasdjung biefer vielgciiihmten Position der Negierung mit einem Sdilage ein Ende und erflarle, dah felbe enge zur Majoritdt stehe, unb der Ministerprdsident, aus dent hiedurch gefchfiffenen Widerfptuche einen Ausweg fudimb, fprodi cs aus, datz die Stellung „tiber ben Parteien" sich nur auf bie Verwaltung unb nicht auf die ©efetzgebung beziehe. In ber That, ein wunberbarer AuSweg! Als ob bas Erstere nicht obfolut sclbstverstanblich ware unb als ob es bes-rotgen sich gelohnt htitte, bie oft erwahnte Stellung ber Negicrurg ad;t Jahre hinburd) ber Opposition als eines ihrer choralteriftifchefteii unb ruhmreichften Merkmale vorzuhalten. Wie es aber selbst auf bent Gebiete ber Perwaltung mit bent „Ueber ben Parteien" bistcllt ist, bas zeigen bie Lctroyitung ber Hvnbelskammer^Wahlorbnuna, die »erfchiebenen Spra-chcnvetordnungen, zahlreicbe Perfomtlfrogtn und viclcs Andere. Dah die Phrase Con der Stellung ber Negierung „tiber bin Parteien" endgiltig befcitigt ist und baf? tiber den wahren Gharafter ber im Amte befinblichen Negierung nuntttehr nach ben jimgsten Erklarungen bes Finanzministers bei Nie-manb mehr llnklarheit herrschen fann, das baxf wohl als eincs ber wichtigsten Grgebnisfe ber jting-sten Bubgetbcbatte angesehen wcrben. Nachbcm die Sadjlage in solcher Wcise ridjtig gestcllt nntrbe, sollte man auf bas Porhanbcnfein einer grofzen Zusriebenheit mindistcns bei ben Parteien ber Majoritdt schlictzcn; datz bie Deutschen unzufricbcn find, dtirfte auch die Negierung selbst nid)t mchr tvunbeni, allein merkwurdigerweise ver-nchmcn wir auch aus ber Mitte bet- Ncchtcn h ait fig hod)ft unzufriedene Stirnmen: bnlb sinb es bie Polen, bnlb die (Slerifalen, bald die Ezechen und bald iviedcr die „I)clbenmiithigen Mnmclufen" ber Negierung, bie Slovencu, die ihre Unzufriebenheit iunbthun; so ist bie ollgcmeinc llnzufriebenheit mit cine Signatur ber beftehenben Zustanbe. Eine Eigenthiimlichkeit berfelbcit ist and; bie Ijeutige officiofe Presfc, bie in solchem Umsange, in solcher Wiberlichkeit, wie betmalen, unter feinetn ber friiheren Systcme ihr Haiidwerk gctricbcn hat; cinerscits ivirb die Perhimmlung der Negierung und ihrer Anhdngcr bis in's Abgefchmackte getricben unb andercrscits fd;eut man vor fciitcnt Angriff, fciitcr Verdrehung unb Entstellung der Thatsachen wider die Gegncr zuriick; man braudjt nur zu den Wider-sachetn der Negierung zu gchoten und man ist nicht mchr sicher, in seiner Loyalitat unb scincm Patriotism mus ucrbdchtigt zu merden. Die traurigste Er-fcheinung aber von alien, die unter bem derzeitigen Regime zutagc gctrcten find, ist wohl die, dah — man barf sich bariibcr nicht ttiuschcn — bas groh-oflcrrcichische Beivuhtsciii, die Hingabc an den Einhcitsstaat immer mchr schwinbet unb bah ins-bcfotibcre ein Theil ter Jugcnd ben Glaubcn unb die Bcgeistcrung ftir bas altehrwiirbige Defterrcich, fiir das grotzc SSaterlanb nicht mehr in bem Sinne unb Matze kennt, in bem die fruherc Generation darin grofe geworden ist unb sich baran crbaut unb begeiftert hat ftir bie Ausgaben bes Gefammtstaates unb seine Zukunft. Wmn bad jetzige Regime selbst nur biese eine Wirkung erzielt hatte, mtihte barum fchon bie dcutsch-libcralc Partei ihm cntschicden cnt-gegentteten, unb um biefer Thatsache allein willen wirb bie Verantwortung Jener, die fte hervorgerufen, dcreinst eine ungeheuere fein. So beftagendwerth biefe Erscheinung fein mag, fie ist nicht unctklarlich unb cigcntlich.eine nattiiliche Folge ber Politik, die getricben witb: Wenn Sonberinteresien aller Art Bcfricdigunsi finben, alien Parteien Soncefsionen gemacht wcrben, unb man zugleich meint, ohne obcr fclbst gegen bie SDeutfdjcn regieren zu foniten, bie bod) nach ihrem ganjen historifchen Verhdltnisse zum Staate, nach ber Art ihrer Vcitrctung, nach Eultur unb Sprachc als bie hauptsdchlichstcn Trdger bed gesammtstaatlicheii Bcwuhtscins anzufehen sinb; wenn man sich nicht fcheut, gcrobe bicfen Stamm in bie Erbitterung zu tteiben unb ihn aus seiner alb hergebrachten Stellung zu brdngen unb um jebcn Einflutz zu bringen; wenn in cittern Staate, ber zu seiner vollen Mad)tcntfaltung bes krdftigsten Zu-sainmenfassens aller Theile bebarf, bie centrifugalen Elemente die Cberhnnb gcwinncn, bie Einhcitlichkcit in Verwaltung unb ©efetzgebung stets mehr gelockert unb sogar bie Nothwenbigkcit einer Staatssprache perhorrcdcirt wirb — wie soll ba bas Vcrstdnbnih ftir bie Aufgaben bes ©efnmnttftciatcs, bie Hingcbung unb Begcisterung ftir dad Reid) gedeihen. Im lueitercn Verlaufe fahte fobann ber Rebner seine Audftihrungeit dahin zufamtnen, dah die gegen-wdrtige Entwicklung der politisd)cn Verhdltnisse in Oesterreich einen Kampf bebeutct zwifchcn oster-reichifcher Versassung unb Litnberstaatsrccht, zwischen Staatdcinhcit unb Foberalismus. Aud) bad ist von ber beutsch-liberalen Partei langst conftatirt, von ben Sd)lcpptrdgern ber Regierung aber btdher bestrittcn worden; nach dent Appcll beo Finanzministers an bie Parteien ber Majoriiat — benen er ©ebulb unb Ausbauer cmpsiehlt, iiibem fo mit ber Zcit alle ihre Wiinsche in Ersullung. gehen wcrben — ist tiber bie Natur biefed Kampscs cine Ungcwihheit nid;t mchr moglich. Wie er enben wirb, ob in letztcr Stunbe eine Umfehr erfolgt ober ob bad Ministeriunt Taaffc wirklich nur ber Vorlaufer einer neucn Funbainentalartikel-Regierung ist, wer wagte das heute zu prophezeicn; wie ber Kampf aber enben mufe, bamit vas Reid, bluhe unb gebeihe unb einer gliidlid;cn unb machtuoflcn Zukunft cnt-gcgengchc, bariibcr fann wohl fein Zwcifcl fein. Im letzten Thcilc seiner Rebe befprach ber Cbmaitn noch indbesonberc die Zustanbc in Krain. Er gebadjte kurz einer Rcihe von Ercignisscn aus ben letzten Jahren: ber vcrschicbcncn Wahlcn und ber Haltung der Regierung hiebei, ber Borkomm-nifie bei ber Sparkassc, bei ber Schule bed Deutschen Schulvercines, bei ber ©riinbung ber Arbciter-Hauser, bed VorgehenS gegen bie 93eamten, ber Haltung ber amtlichcn Presfe, ber bezcichncnben Vorgange in ben Lanbtagdoerhanblungen unb wics bann auf bie betlagcnswerthcn Aussd-rcituugcn bei ber Anastasius Grtin-Feicr hin, beren Verlauf, wie nicht minber alle bcziiglidjen 5Diafenahmen bes Ge-meinbcrathid unb ber Regierung, bann bie wieder-holten Angriffe gegen bas Monument unb ber hcu-tige Zustanb bcssclben allein hinreidjen, um bie Ver> hdltniffe im Lanbe unb ben Puntt, zu welchem fte gebiehen sinb, hinrcicheno zu charaltcrisiren. Auch bie iibcrrafchenben Eonsiscationen beriihrte der Vor-tragenbe, von benen bad einzige beutfch-liberale Organ in Krain, bad „Saibad,cr Wochcnblatt" in letztcr Zcit ntehrfnch betroffcn ivurbc unb bie ed cinent oppositivnellen Blatte taunt mehr moglidi iimdjen, - seinen Standpunkt in gebuhrender Weife zu vertreten. Nach roie vor ist die beutfch-liberale Partei in mehr als einer Beziehung in Strain un-gunstiger barait als in anderen Provinzen und fogar in ber heutigen Zeit noch haben die Deutschen in Krain oft genug Grunb, mit Neid auf die Nachbar-lander zu blicken. Zum Schlusse betonte ber Redner, Vah ber Kampf, welch en bie Deutschen in Krain unb in ganz Oesterreich um ihre nationalen Guter unb zu-gleich um bie hochsten Guter bes Staates zu fuhren gezivungen finb, voraussichtlich ngch keinesivegs zu Enbe sei und noch Jahre dauern kbnne. Zu den ernstesten Besorgnisien mag zroar Anlah sein, allein hoffnungslos oder gar verzweifelt brnuchen die Deutschen trotzdem nicht in die Zukunft zu blicken. Ihre Anzahl, ihre hohe Bilbung, ihr erstarktes nationales Gesiihl, ihre enge Verbindung mit ber grohen beut-fdjen (Sultur, ihre Stellung unb Geschichte in biefent Staate, bie historische Aufgabe, bie fte auch roeiter in demselben zu losen haben, und nicht zutn Wenig-sten ihre altljergebrachte vaterlcinbische unb groh-osterreichische Gefinnung — alle biefe Momente be-gteifcn Hilfsmittel unb Btirgfchaften in fich, dah bie Deutschen selbst heute bie Zuversicht auf cinen guten Ausgang threr ©ache nicht sinken zu lassen brauchen. Verstehen bie Deutschen bie Spaltungen, die in letzter Zeit leider in mancher Beziehung zu Toge getreten finb — roie fchon bie bisherige Er-fahrung gelehrt Hat, roirflich nicht zum Vortheile ber deutschen Sache unb bes beutfchen Volkes in Oesterreich — fiinftig zu bermeibett, einig zu sein unb zu bleiben, unb tnachen auch fte fich bie Aufforberung eines Mit-gliedes ber Regierung zu Nutzen unb oerlieren Ge-bulb unb Ausbauer nicht, batut braucht (Sinem um die Deutsche« in Oesterreich unb ivahrlich auch um Oesterreich selbst unb seine Zukunft nicht bange zu scin. Nachbem ber Dbmanit seine Ansprache geenbet, trug Vereinscassier Herr Leskovic bcn Rechnungs-abfchluh pro 1886 vor, ber in bcn Einnahmen mit 250 ft. 64 kr., ben Ausgaben mit 245 fl. 32 kr. unb sohin cinem ©albo von 5 fl. 32 kr. einhellig genchmigt rourdc. Hierauf regte Herr De schmann, als Ob-mann bes Comit6's bes krain. Schulpfennigs bie Frage an, ob es nicht angeinessen ware — ba beibe Institutions boch »ielfach verwandte Zwecke verfol-gen, zugleich bie ©ebahrung vereinfacht unb Ver-ivechslungen hintangehalten roiirben, bie jetzt hausig vorkommen — bie Verivaltung bes Schulpfennigs bem Ausschusse ber Ortsgruppe Laibach bes Deutschen Schulvereines unter vollstandiger Wahrung ber Selbftstanbigkeit bieses Fonbes zu ubergebcn. Nach einer kurjen Debatte, an ber fich bie Herren Dr. Suppan, Linhart, D e schmann unb ber Vor-sitzenbe betheiligten, ivurbe in ber Sache folgenber Beschluh gcfaht: „Der Ausschuh bes conftitutioncllen Vereines ivird ermčichtigt, falls er bieh als zulcifstg unb zroeck-entsprechenb finbet, bie Verroaltung bes krainifchcn Schulpfennigs bis nuf Weiteres unter ber entfprechen-den Garantie sur bessen georbncten Fortbestanb unb seine Verwenbung im biSherigen Sinite, bamt gegen alljahrliche Legung bet' Rechnung an ben constitu-tioncUen Verein bem Ausschusse ber Mannerorts-gruppe Laibach bes Deutschen Schulveveines zu ubergeben." Zum nachsten Punkte ber Tagesorbnung be-griinbete Dr. v. Schrey bcn Antrag, es fei Herrn Slitter v. ©chmerling bie baitkbare Anerken-nung sur bie von ihrn im Herrenhause zum Schutze der beutschen Amtssprache untemommene Action auszusprechen. Siebner bezeichnet Letztere als cin wichtiges Ereignih, welches, wie imntcr bie Ent-fcheibung im Herrenhause fatten moge, von politifcher Tragweite sein tverbe. Der Antrag ber Commission bes Herrenhauses, mit wclchem bie Regierung vor ber Berfolgung bes burch bie ©prachenoerorbnuug vom September betretenen Weges geroarnt rourbe, mar ein Symptom, bah selbst in Kreifcn, roelche bie freunblichften Bczichungcn zur Regierung haben, ernfte Bebenkcn gegen deren Politik auftauchen Unb biefelbeit Bebenken theilt nun auch ber confer; vativste Club bes Abgcorbnetenhaufes, namlich ber Coronini-Club, roelcher bem Grafen Taaffe ben Dispositionsfonb verweigerte. Die neueften Vorgange in ber Bubgetbebatte bes Abgcorbnetcnhaufes zeigten aber auch, ivie richtig bie Deutschen bie tvahre Be-beutung ber ©eptemberoerorbnung als Slavisirangs-mittel, als neue Concession fur bie Czechen erkannten. Graf Taasfe bekannte ja offen, bah er bas Verfbhnungs-portefeuitte abgegeben unb bas Refsortministerium „ber Rechtcn" ubernommen Habe. Unter bem Gcsichtspunkte biefer Regierungštenbenz, roelche ber Ministerprasibent ebenso ungenirt roie bessen helbcnmuthiger Mameluk Gregorec sein siidslavisches Programm entroickelte, erklart fich bie ©prachenverorbnung fiir Bohmen beutlich genug. Als Mahregel zum Schutze ber Rechtfprechung war Letztere ganz iiberflusfig, fie entfpricht zubem gar nicht bem beftehenben Organts-mus ber Dbergerichte unb miihte in letzter Linic zu nationalen Curicn, zur Verbrčingung beutfcher Seamten, zur Sefeitigung ber einheitlichen Amtssprache fuhren. ©chmerling verfocht in feinent An-tcage bie treuberoahrten Principicn ber Staatscinhcii unb bie beutfche Amtssprache, er ivics nach einer-seits, dah biefe Minifterialverorbnung mit bcn be-stehenben Gesetzen im Wiberspruche stehe, anberfeitš, bah bie roichtigften politifchen Bebenken ber Aus-flihrung ober gar SSerallgemcinerung berfelben ent-gegenftehen. Er stellte ben Antrag, bah bas Herren-haus von ber Regierung bie Slufhebung biefer Ver-orbnung verlange. Was Minister Taaffe roiber bie-fen Antrag unb die gebiegene Begrtinbung besfelben vorzulesen rouhte, roar eine iiufjerft matte Ent-gegnung, bie Unterstellung aber, bie er mit feiner Bcmcrkung, ©chmerling roolle bie offentliche Meinung unb bcn Richterftanb einfeitig bceinfluffen, bem greisen ©taatsmanne zu bieten roagte, war wohl bas Uebermfchenbfte, was ein Minister im Parlamente einem Mitglicbe ber Opposition zu fagen fich crlattben konnte, unb bie czechifchen, foroic bie offiziofe Blatter, roelche im Chorus iiber ©chmerling herfielen, roaren bas roiirbige Echo biefer miniftericllen Slunbgebung' Wir aber verchrcn in Ritter von ©chmerling ben biebeven ofterrcidjifchcn ©taatšmann, ben lauteren Charakter, roetcher treu feiner Uebcrzeugung sein offenes ManncSroort gegen eine von ihm als staatsfchablich erfannte Mahreget erhob. Hieftir moge ihm ber constitutioneHc Vercin also fcinc begeisterte Zustimmung ausfprechen. Nach-bem Dr. v. ©chrei) unter grofičin Beifallc unb all-gemeiner Zustimmung geenbet, ivurbe bie nachftchcnbe Resolution cinstimmig zum Befchlufse crhoben: „Dcr constitutionellc Verein in Laibach fpricht bent um Oesterreich hochverbienicn cblcn Patrioten ©r. Excellenz Herrn Anton Ritter von ©chmerling fiir bie in erlcuchtctcr staatsmannifcher Einsicht zum Schutze ber beutfchen Staatssprache unter-nommene Action im Herrenhause bie vollstc bank-bare Ancrkennung aus." Den Schluh der Verfantmlung bilbete bie Wahl bes Ausfchusfcs unb ber RechnungSrcoiforcn; letztere rourben mit Acclamation, bie biSherigen Mitglieber bes Ausschusses aber nahezu einhellig roieber geroiihtt. — (Aus der Bubgetbebatte) Die Vcr-hanbtungen iiber bas Untcrrichtsminifterium, bci benen nach alter ©itte bie Klagcn iiber nngebliche Vemachllissigung ber nationalen Wllnsche besonbers tebhaft zu ertonen pflegen, brachten auch eine ganze Reihc auf Krain unb fcinc Schulvcrhaltnisse beztig- licher Bemcrkungen; ob grohen Raummangelž mup iv ir uns heute unter bem SSorbehalte, tnehtete baoen noch nachstens zu roiirbigen. auf eine knappe Registn-rung berfetben befchranken. Abg. Weitlos brsjt! aus verfchiebetten slovenischen literarischen Erzeuz-nissen, namenttich aus Auffdtzen bes „Ljubl. 3»5il* eine Reihe von Stylbluthcn zur Kcnntnih bes S' geordnetenhauses, die durch ihre verletzende Sprat! und ihre fanatifche Abneigung gegen bie DeutsH.'« allgemeines Erftaunen unb UntuiUen hevtiortiefo-Wir haben selbst oft genug schon auf biefe rotisii1 Probucte bes Nationalitatenhasses unb insbesonbeS auf beren ben Sinn ber Jugenb gerabezu oergiftenK Wirkung hingeroiefen, es aber allmalig ziemlich au;: gegeben, ba ja unter ben itn Lanbe herrsch;nW Verhaltnissen eine Abhilfe ober Bcsserung burchmi-nicht zu erivartcn ist. Abg. Sch ukle, ber f* rebselig gemorbett ist, rouhte auf bas von Dr. 2Beit!v’ Vorgebrachtc nur zu erroibern, bah ber „LjA Zvon" keiite cigentliche Jugenbfchrift fei unb bat er roegen ber fraglichen Artikel aus ber Schiik^ bibliothek in RubolfSmerth — unb roas geschah >" Laibach? — ausgeschlosfen rourbe. Als ob bcsweg^ unferc slovenische Jugenb bergleichen verhetze^ Lecture bis herab zum „Sl. Nar." toeniger eistif pflegen rourbe, so lange Dank ben beftehenben 31: stanben ihre ganze geiftige Richtung fie an berglei^ traurigerroeife Gefallen finben laht. Herr Schu!>-' fcheint auch bci biefer Gelegenheit zroei seiner Si>' bncher Collcgen, roie fich ein anberer Abgeord>reie> ausbriickte, „ offenttich beim Unterrichtsminifter benuiv cirt" zu haben. Wir wollcn marten, bis uns W stenographischc Protokoli vorliegt, bevor wir ®čl' teres bariiber fagen; er schroarmte ferner fiir ^ Bemfung von Mittelfchullehrern „aller" diaiio nalitateri in bas llnterrichts - Minifteriimt. 2)<* Antrag bes Herrn Schukle roegen SetoiHig«3? ber Stclle eines zrociten Sections-Chefs im Unfcf richts-Miuisteriums erroahneit roir ait anberer &eh-trotzbem tnuhte fich berfelbe tagsbarauf von von Gautfch eine recht ttnangenehme Abweifung gc fallen laffen. Herr Schukle hatie namlich ttujef^1 gesngt, ber Unterrichtsminifter miisfe sich betoW sein, bah er bcn Slovcnen mit feinett ErklaruO'" einen Wcchsel ausgestcllt Habe, ben biefelbeit banffl- acceptircn; fie miiffen jeboch barauf bringen, bsf in bieses Zahtungscerfprechen basjenige hinein koin^ ohne was cs fiir fie keiiten Wcrth Hat: bie ®£51 denz muh nngegeben sein, die Verfallszeit. ®arau' nun crroiberte Herr von Gautsch in entschieb-^ Wcisc, ba er bcn Herren versichern kbnne, bah einen geroifsen Abscheu vor Wechscln Habe, bah ^ ihm tein Wcchsel sich im Utnlnufe befinbc; !' kbnne baher auch feinett Wechfcl einlofert. ®iese^T klarung biirfte (tuf Herrn Schukle unb feine ctroas crnuchtcrnb gcmirkt haben. Abg. brachte in feiner breitspurigen Weise bie Santv tationen iiber angebliche Vernachliissigung beS P venifchen Volksschulroesens vor, roarf sich ®K zum unberufenen Vcrtreter ber Slovcnen in Ste mark, Karaten unb im Kiistcnlanbe auf ttnb tragte eine Resolution roegen ganzlicher Slov strung ber Volksschulen in ben gcnnnntcn ProvV unb roegen rocitercr Slovenisirung inehrerer •' bilbungsanstalten, namentlich auch bet in *6t , Abg. Klun muhte eS sich gefallen laffen, , bar barauf fcitcns ber Abg. Luzzato unb 9 zahlreicher Unrichtigkeiten gezichcn zu roerben, nchmtich Sctzterer fcrtigtc ihn roegen fe»n« lichen aufbringlichcn Eintnischung in bie ° Verhaltniffe bmftifd) ab unb beekte hiebet stii von slovenischer Seite in Karaten e Petitionsschrvindel gebiihrcnb auf. ... - (Zu Al lem berett!) Es 9j Sorte von Politikern, von wclchen.etn ,, geistvoller Staatsmann fagtc, dah te • nichts, die Anderen aber zu Alletn T 9 ^hnlich steht eS mit ben floveitisch:n „Delegirre»". Siietm fid) die „Nechle" bei einer Beschlutzfassung Cerrennt, und cs fid; spater banim hanbelt, ben ..Plutzer" roieber gut zu machen, roirb biese mihliche i'HlTon einern slovenischen Abgeordneten tibertragcn, Iliche um sich bemcribiu zu machen, iminer bcreit tinb bieselbe zu udernehmen, namentlid), roenn — Mm mit P. Gregorec zu spredien — ihr helben-^nStbiaes Mamelukenthum ber Regierung g-genuber z„ t, iveisen if*. So Hat Abg. Schukle bie fatale Stuf-’abe ubernommen, bie von bem Bubgetausschusse Teierlichft abgelehnte Position, bic Beziige fur einen SecUonschefs im Unterrichtsministerium im iWe zu vertreten, eine Aufgabe, ivelchc offenbar kem anberes SDZitglieb ber Rechte durchfuhrcn wollte, 'veil ne in ber That cine grohe Selbstverleugnung er-Schukle aber entlebigte sich in grazioser ^eise seines Auftrages unb trat mit aller Begei-Tior„na fur ben zmeitcn Sectionschefposten ein, niabrenb sich ein grohcr Theil ber Rechten ber Ab-itimmimq entzog. Es geht boch nichts ttber einen ftrobiamen Abgeordneteu! Auch fur das ©tubium Lutfdien Sprache an Mittelschulen trat Schukle J_ roie gnabig unb roie klug! Must wohl selbst roie roeit er es gebrncht hatte, roenn er nicht deutschen Sprache machtig geroefen ware. (^urTruppen-Inspection) ist Herr Freiherr v. Kuhn am 12. b. M. Abends Laibach eingctroffen __ (goncerte.) Am 7. b. M. fanb das T^ncert ber Zoglinge bet Musikschulen d/r philh°rm°nischen Gesellschaft ftatt. SWelbe nahm einen fehr getungenen Verlauf; t V bie einzelnen Instrumental- unb Gesangs-' I ai§ qucH bie Ensemblenummern bewiesen minder die grohen Fortschritte ber Schuler, xi e den Eifer unb bie Umsicht ber fiehrer. Das „ ‘ Concert gab neuerlich Zeugnih von ben 6- j»«ben unb vortrefflichen Leistungen an den Siffchuken der Gesellschaft unb biefe selbst, »' JJtrii aber auch ber Sehrforper barf von ben (Molaen beSfclben wahrhaft befriebigt fein. — Am 1 j b M concertirte die jugenbliche Violinspielerin ^aulein Josefine Scaramelli aus Fiume. Das §Lulein manifeftnte tn thtem Sp.ele cm gutes, r.ufalifcbes Verstandnih, feme Ausbrucksweise, cine Noaenfuhrung und eine oorgeschrittene, roenn A noch nicht burchroegs gleich fichere Technik. Xrfacbes Trcmolircn unb Herabziehen bes Tones s d Mangel, bie bet fortgefefctem, tuchtigem Stubium nicht allzufch'ver zu beseitigen fein roerben. Im Mameinen barf bie jugenbliche Kunftlerin, bie Sen unb fehr lebhaften Bcifall erntcte, als ecktes unb vielversprechenbes Talent bezeichnet ein. j1 Nuher ber Goncertgeberin roirtten noch Sutein Valentin unb Herr Zohrcr mit; irug mchrere Gesangspiccen hubsch unb wirkunqsvoll »or, Letzterer excellirte burch ben ss-nbelen Vortrag breier fleinercr Gtavierftiictc. (Slaoierbcgleitung fuhrtc Herr Luka in trcff-Tirfipt Weife burch. Der Saal roar trotz ber vor-eschrittencn Saison ziemlich gut besucht. Ncbenbei 9 Ichten wir noch Ijervorhebett, bah cs uns nicht nur bln hiesigen Verhaltniffen, fonbern auch ber Natur J' Sache zu entsprcchen fchiene, roenn bci bent Aus-® ten felbft recht begnbter, jugcnblichcr Anfdn- •„nell entsprechenb nieberere Prcise gemacht roiirbcn, 9rs ma„ «e i. B. bei bem Goitcertc cines Wilhelrnj, ^riinfelb ober Dnbricef bezahlt. — Schliehlich ti«en wir auch noch eincs glauzendcn Erfolgcs benken, ben unser attsgezeichneter Pianist, Herr Musikbirector Zohrcr, jungft roieber in Triest mo er fchon inehrsach mit fehr grotzem Beifalle espielt hat — burch ben Vortrag bes Clavierpartes in Schubert's Trio in B-dur crrang. v — (Die Klagensurter Čitalnica), tie vox Jahren bort von cinigcn slovenischen Schwarrnern in's Lcbeu gerusen warden roar, hat sich roegen Mangel an Theilnahrne freiroillig aufge-lost. Ein Beburfnitz zu einem folchen SSereinc roar ohnehin in Klagenfurt niematS oorhanben. Im Uebrigcn fonnte biefe Auflosung unfeven hierlanbi-fchen Slonenenfuhrern abermatS ein Beroeis fein, roie uberflufsig unb aufhtinglid) es ist, ben slovenischen Chauvinismus aud; nach Karnten trageit zu roollen. — (Brand in der Steiner Pulver-fabrtf.) Ant’ll, b. M. gegen bie Mittagsstunde kam in der ©alpetenaffinerie ber Pulverfabrik in Stein angebtid; bitrd) ben Fall eincs mi! einem glu-Henben Lothkolben hantirenden ArbeiterS auf bem mit Holz gebietten unb stark mit Salpetcr impragttirten Boben ein geuer zum Ausbruche, bas zum Glucke anf ben Mitteltract ber Raffinerie befchrdnkt blieb. An ben Loscharbeiten betheiligten sid) autzer ber Steiner unb ber bnlb Herbeigeeilten Domschalcr Feuerrochr, bem Personale ber Fabrik und Be-roohner ber Umgebung noch bie tclcgraphisch requi-rirte Feuenvehr von Laibach — beren Dampfspritze bereits um zroci Uhr Nachmittags aibettenb auf bent Branbplatze stanb, bann zahlreiche von Laibach gc-kommene Mannfchaft bes 13. Art.-Regim., roelches auch bie Bespannung ber Spritze ber Saibacher Feuenvehr nach Stein beigestellt hatte. Der Schrecken roar begreiflicher Weise in ber Stabt Stein, aus ber bie Beroohner massenhaft nach Mannsburg flohen, eine ungeheure, inbem man anfdnglich bas Ueber-greifen bes Branbcs auf bas ouSgebehnte Schroefel-magajtn, inbem sich vicle Taufenb Tonnen Schroefcl befanben, unb bie Explosion ber ganjen Fabrik be-fiirchtete. Auch in Laibach roar bie Aufregung nach ben ersteit Dcpeschcn unb zumal nach Allarmirung ber Feuenvehr burch zroei Kanonenschusse eine sehr grohe; glucklichcnveisc kamcn aber batb nach ein Uhr bcruhigenbere Nachrichtcn. — (Fur bie beim Branbc in G o b e-schitsch Betrof f en cn), in roelcher Dctfchaft befanntlich am 10. v. M. 24 Wohn- unb 56 Wirthschaftsgcbdubc ein Raub ber Flammcn rourben, Hat das Lanbesprasibiuin cine Sammlung milder Spcndcn im ganzen Lanbe auSgefchrieben. — (Kaif erin Elifabeth-Kindcrfpi-tal.) Bci ber am 9. b. M. stnttgefundenen zahl-reich befuchten ©eneralverfammlung ber Griinber, Schutzdamcn unb Wohlthater bicfes humanen Institutes rourbe itber Antrag bes Obmannes bes Ver-ivaltungsrathes Hcrrn Oberstabsarztes Dr. E. Bock Jhrer Majestat ber Kaiserin Elisabeth, bem hiefigen Gemeinbcrathe unb Sparcassenvereine fur die im Jahre 1886 dcin gcnanntcn Spitale gefpenbeten Subvcntionen unb ben P. T. Erben it ad) M Hotfche-ivar, V. Scunig, Dr. Globočnik, G. Tonnies unb Frohlich fur bie zu Vereinszwecken erlegten Legate, roeiters bent roegen GefchdftSuberhaufung zuruckgetre-tencn DrbinariuS Hernt Dr. Koivatsch fur bie bttrd) eine lange Reihe von Jahren und dent neubeftelltcn DrbtnariuS Herrn Dr. Schuster fur die im Jahre 1886 unentgcltlich geleiftete arztlichc Hilfe, so a itch bem Herrn Apothefer von Trnkoczy fur unentgelt-lid) uerctbrcichte Arzneien ber Dank ber Versarnnt-lung votirt. — Aus bem Nechenschaftsberid)te pro 1886 crschcn roir, bah biefer Vercin 344 Wohl-thatcr unb Gonner zdhlt unb ein Stammvennogcn von 11.000 ft. in Realitdten unb non 13.970 fl. in 2Berthpnpieren besitzt. — Aus bem Gaffenbcrichtč bež Herrn E. Leskovic entnehnten roir, batz im Jahre 1886 4252 fl. eingegaitgen unb ftir Haus-unb Krankenbeditrfniffe , unb zur Eapitalsanlage 4027 fl. nusgegeben roorbcn finb. Die SBerfamm-lung genchmigte bie Gaffagebnhrung pro 1886 unb bas Praliminare pro 1887. — Fur bas Vereins-jahr 1887 rourben rotebergcronhU bie Herrcn: Dr. E. Bock zum Dbtttann; Dr. Josef ©uppan zu bessen ©tcllvertrcter; G. Leskovic zum Gassier; A. Ramin, L. Mikusch unb Dr. R. v. Schoppl zu Verwalttmgs-rdthen unb I. Sorbin unb M. Treun zu Rechnungs- ■ Revisoren. — (Sobe8fall.) Am 9. b. M. ftarb hier Herr Franz Hrovat, ehemals ©tabtpfarrer bet St. Jakob unb spater Director beS ofterreichisichen. Hospizes in Jerusalem, im 74. Lebensjahre nach Ian-gerem unb schiverem Leiben. — (Turn v e r e i n.) Die alte Herrrenriege, roelche bisher ihre IMungen Mittwochs unb Sams-tags con 6 bis 7 Uhr Abends abhielt, hat dicsclbcn fiir Die Sommerzeit auf die Zeit non 6 ‘/a bis 7 x/2 Uhr Abends an ben ttamlichen Tagcn verlegt, tv as ben Mitgliebern biefer Riege hicmit zur Kenntnih gebracht roirb. — (Die hiefige Volksktiche) feierte baS Gcdenkfcst ihres zehnjdhrigcn Bcstandcs nach bem von uns feinerzeit mitgetheilten Programme am 8. b. in fehr gelungener unb roitrbiger Weise. Auch bie Festschrift: „Gcschid>te ber Saibacher Volksktiche, 1877—1887", herausgegeben von ber Leitung bes Saibacher Volkskttchen-Vereines, verfaht von Herrn P. v. Rabies, bie eine vollstdnbige Darstellung ber Thatigkcit bes Vereines unb aller thn betreffenben Ereignissc enthalt, ist mittlerroeile in sehr hiibfcher Ausstattung (Buchbruckerci von Kleinmayer unb Bamberg) eifchienen. — (S5 erlof ung k r n t n t f ch er ©rund-entlastungs-Obligationen.) Am 30. v. M. rourben nad)stehenbe zur Ruckzahlung angemeldete krainifck)e Grundentlastungs-Obligationen gezogcn, unb jroar: Mit Goupons a per 50 Gulben: Nr. 4, 183, 332 unb 501; &, per 100 Gulben: Nr. 226, 355, 375, 427, 568, 589, 663, 667, 671, 908, 992, 1249, 1302, 1389, 1466, 1522, 1523, 1636, 1767, 1784, 2018, 2028, 2155, 2230, 2315, 2333, 2731, 2923, 2984, 2994, 3000, 3003, 3015, 3076, 3111, 3206; h per 500 Gulden: Nr. 119, 182, 575, 645 ; k per 1000 Gulben: Nr. 38, 121, 165, 264, 268, 282, 490, 558, 628, 680, 710, 727, 841, 1037, 1268, 1405, 1411, 1419, 1429, 1567, 2248, 2611, 2612, 2766, 2771, 2867, 2872, 2955 ; h per 5000 Gulben: Nr. 120, 327, 347, 353, 669; Lit. A Nr. 72 per 720 fl., Nr. 109 per 100 fl, Nr. 132 per 3450 fl., Nr. 148 per 7790 fl., Nr. 425 per 160 fl., Nr. 439 per 1300 fl., Nr. 464 per 190 fl., Nr. 471 per 130 fl., Nr. 530 per 410 fl., Nr. 579 per 5330 fl., Nr. 631 per 620 ft., Nr. 647 per 180 fl., Nr. 670 per 1140 fl., Nr. 743 per 470 fl., Nr. 763 per 60 fl., Nr. 768 per 80 fl., Nr. 770 per 2470 ft., Nr. 782 per 100 fl., Nr. 784 per 380 fl., Nr. 796 per 190 ft., Nr. 847 per 1300 ft., Nr. 926 per 2440 ft., Nr. 935 per 130 ft., Nr. 972 per 650 ft., Nr. 982 per 170 ft., Nr. 1024 per 360 ft., Nr. 1043 per 2340 ft., Nr. 1145 per 180 fl., Nr. 1158 pet 850 ft., Nr. 1160 per 100 ft., Nr. 1187 per 50 ft., Nr. 1204 per 3670 ft., Nr. 1233 per 2000 ft., Nr. 1264 per 500 fl., Nr. 1332 per 100 fl., Nr. 1341 per 1620 ft., Nr. 1348 per 1590 ft., Nr. 1369 per 3280 fl., Nr. 1376 per 640 ft., Nr. 1430 per 250 ft., Nr. 1434 per 50 fl., Nr.. 1500 per 100 ft., Nr. 1504 per 450 fl., Nr. 1559 per 200 ft., Nr. 1610 per 1370 ft., Nr. 1688 per 50 ft., Nr. 1700 per 250 ft., Nr. 1751 per 500 fl., Nr. 1766 per 100 ft., Nr. 1776 per 2300 fl., Nr. 1780 per 1550 fl., Nr. 1795 per 300 ft., Nr. 1808 per 8900 ft., Nr. 1831 per 100 ft., Nr. 1839 per 50 fl. Hiezu bie vetioste Lit. A.-Obligation Nr. 773 per 124.930 ft. mit bem Theilbetrage per 57.440 fl. — Nachftehenbe ver-t o ft c Obligations« rourben bisher noch nicht zur Auszahlung prafentirt, unb jroar: mit Goupons a 100 fl. Nr. 137, 450, 624, 1104, 1192, 1217, 1419, 1482, 1958, 1997, 2629, 2703, 3204, 3227; 1 729, 1757, 1799, 1955, 1956, 2131, 2147, 2271, 2445, 2626, 2778, 2936, 3095, 3202, 3203, mit Coupons ži 500 fl. Nr. 167, 475, 655, 771, 796, 806, 819; mit Coupons L 1000 fl. Nr. 215, 245, 630, 757, 768, 789, 1264, 2067, 2305, 2576, 2662, 2757, 2939; mit Coupons a 5000 fl. Nr. 667 ; Lit. A Nr. 1356 per 200 fl. — (33 e i d er Grazer w ech s e l s e i t i g e n Brandschaden-Versicherungs-Anstalt) rourben von d en Theilnehrnern bei bet jungst vor-genornrnenen statutenrnahigen Wahl fiir bie sechs-jahrige Periode 1887— 1892 als Vereinsabgeorb-nete fur Krain folgenbe Herren geivahlt: Othinar Bamberg in Laibach, Leopolb Dekleva in Buje, Otto Detela in Bischoflack, Franz H u do-vern i g in Rabmannsborf, Carl Leskovic in Laibach, Leopold Freiherr von Liechtenberg in Habbach, Carl Obresa in Oberlaibach, Franz Pehany in Seissenberg, Albert S a m a s s a in Laibach, Benno Freiherr von Taufferer in Weixlburg. — (A u s z e i ch n u n g ver h e i m i s ch e n Industrie.) Den Slrohhutfabrikanten L a b st a t t e r & Sohne in Domschale, welche Nieberlagen in Bubapest, Florenz, Lemberg, Marostica, New-Iork, Prag, Wels, Wien uttb anderen Orten besitzen, rourbe bcr Titel „Hos-Strohhutfabrikanten" verliehen. — (R otz b e i Pferben.) Da in Laibach zivei Pferbe von ber Rotzkrankheit befallen rourben unb bie Moglichkeit einer staltgefunbenen iveiteren Ansteckung nicht ausgcschlosien ist, rourben vom Magistrate alle Pfcrbebesitzer angewiesen, bcmfetbcn bei Wahrnehnnlng verbachtiger Erfcheinungen an Pferben unverziiglich bie vorgefchriebene Anzeige zu erstatten. Die Krankheit, welche gewohnlich einen langfamcn Berlauf nimmt, anhett fich zunachst burch Ausfluh aus bcr Nase, EchrocBungen bet Kehlgaiigs-Lymphbrusen unb burch Auftreten kleiner, Harter Knotchen aus ber Nasenschleimhaut. Notzver-Mchtig machen bas Thier ferner ?lthnnbesch>verben mit bumpfem Husten unb Abmagerung. — Wie uns noch mitgetheilt wirb, soll bos erste Auftreten ber Krankheit fchon vor einiger Zeit stattgefunben haben, so datz bie magistratliche Aufforberung einigermatzen verspatet erscheint. — (A u s b e n S3 iib er n.) Die Wasserheil-anstalten in ©tein unb G allene g g roerben am 1. Juni l. J. ivieber eroffnet. — In N o m c r-bab stub bis 8. b. M. 68 Cutgciste angekommen. — In Bab Glrichenberg rourbe bie Bereins-Restauration entsprechenb abaptirt unb bieselbe an Herrn Josef Panhans, bisheriger Kiichenchef in ben Subbahn-Hotels am Semmering unb in Abbazia, verpachtet. WitlerunffSbulletitt auS L!aivach. jJSuttbnujl i»Milli-1 mmnt Xb.rmomner nu* » tb.t-,2 «ui d in B reducir« W,U| Brieskasten bcr Redaction. Herrn St. T. in A. — Auch Ilire nenerlich eingescndcte, fogennunte Seriditigung farni fcine Aufnnhine findcn, bn firf) iiefelbe nicht niir nicht nnf die Berichtigung oorgebraditcr That-fadjen befchranft, fonbern fid] fogar in gatn ungualifiarbaren AiiSfallrn crgeljt. Ii luflil- laflel iiDiari« Ml»>-!i mitttl mittel mum mulit :| : mrtrrn fil 735'7 l| 733'8 8|| 733 8 ||____________ "" ir 9 737 3 10; 735 3 11' 735 8 18'7 146 129 14 7 151 ______i 20 5 12 S i U O I [iteguler ,ie,ntich litittt, roinbifl, j! M org. brročlft, Rege n v. 17 2 12 o j 4 0 |7 Uhr bi» Mittag. Nach. mitlag Nusheiterung. , 18'5| 10-41 0'3 18'5 10'5| 0'0 19-01 130 00 I II Bewolkl, regnerisch. Meist bewolkt, windig, Wellerleiichten. Wechselnde Beivolkung, Abend« heiler. ,,..!! ,.u aiotin. beitu, Slnchm. fce- 14 ji 185 « " ««Ut, Nach«« Regen. 12 732*7 ; 11 7 IB'0 8"5'l 0‘0 l! 3)itifl biwolkt, kuhl. EinlU'leudei. Fur Wichtlerdende. Hcrrn Dr. ti. Spitzy. Depositeur des Kwirda'-schcn Gichtfiuids, Calcutta. E§ gereicht mir 311111 Vergiiiigen. 3(men niitziithcilen, bofi id) burd) bcit C$c6tfliidi Don nur 3 Flnsehen Htti/-da’sflien <»ielillliii«le von deni 8lul'l<‘ntveli. on rocldicm id) baninle dmch 2 In lire lilt. volletSmlig geleellt routbr. 3d) hnile friiher uielc andere Medicinen oer-fa*t, fie ronren aber nllc nutzlos 1111b id) faun bn$14 tvlz.ila"-selie tilriitflulil alien an iiljalidjtn jtrnnfljcitcii Lkiden-de» wBrmftenl ew.pfehlen. Calcutta, 12. 3uli 1686. r. Ha up. St. Xaviep's College. Zti brzielien dupeli alle Aiiotliehen. Haii|»t«lvi»ot: Kpeisavothelte I11 Mop-l»i»PA (2200) UME" Kur jsefalli^Pi* Keaele«uiiff. Vciin An-funfc dieses Prapnrates bitten tuie das P. T. Publikum, stcts .,B* iv 1 /, «8 a « Glelitflni il“ zu vcrlaugeu und dar-ouf achtcn, tlaws mowoIiI je*le l laMvliv. als auch tier C'apton mit nebiger Selmtzniarhe vcrscheu ist. ! Flip llanieD! Weoezlanisehe Lilienmiloh, das hefte garautirt nnfdiablidifie Mitiel, inacht die sogleich mid) bent fflcbroncht bteudend tncifi 1111b N't biyi-bas uucrreichbarsie, ba eS nicht unr Soinmersvromo, Leberflecken, Ruuzelu augeublicklich verschwinke« modit, fonbevn nnch die 6ifleiit*oft besitzk, bur* Jahre 0!« Teint zu conservircu. llrbetrnfdienb wirfl biel'elbe miBtr d«» Taqe mitt) mi Theater, Ballen 1111b Conrerten, wo sic ytoiti tinentbcfirlid) genannt iverben fnnii. Nur alleiu cd)t arf unterGarantie zu bezielien en sros und on detail pcrF.ajv BSS" i il. 50 Ur. *23S3 Snlimlot^pllltlit d-sH-rrn H. Mayer, Wienerftrasie Nr. 5, vis-it-vis bent BalM Versandt sofort gegen Nachnahme. (2?« Depots wcrden niit Verlanqeu errichtet. E» ist nielit Je«ler in ilep Lust*, vlel Golil auszugebeM, fei man baljer zur tediicii Zeit vor-fidilifl. Alle, weldie an bitfcm Bint 1111b in Folge beffen an HautauSschlag, Slutniibraag nad) Kopf nub Brust, Ha-morihoiden ic. Icibcii, foflten uidit versannien, bind) ciuc Reini-gmigktir, »elche nur rceiiige StminCV vro Tag fofict, itjren Korpcr frisd) und gefiuib zn erlialtcn. Man nchmc das hicrza befte Mittel SIpotheker 16. Brandt’# Seliwelzer-lelllei*. trbaltlid) it Schachtel 70 fv. in bcu Apssthefen unb ndjte gciinn auf den RtnnenSzug R. Branbt'S. (2541) HE 8Uc?: Vote iii-lit, battit iit iognr bet j ch were m Leiden nvch vciimtg .-» evluarieit uttb bnntiit foHte Tein it tenter Deriiiitmeiv sich fcrix ..iiriiiifviifreunb" fommen zu laijeii. Au Viaub dies,§ leieuSwevteu BucheS wild er bid leiiliter eiue rivlitifle SSnbl treffen foivteit. Turch die Zu'ettl nng enuachfen deni 'tiefteller fvittevlei fl’oilvti. I xr At. V'.XW Vi;«». "W X,. X* Wiederverkaufer er-halten Nabatt. Pnsscildcii eleganten vilbrt daK bet <«illl**pj Ansci* in Wien, H’BB.. Sie-beiistcriigasse iii, erschlknene Oelfarbendruck-bild.Sr. Majcstnt! des (tmi Josef 6. HoheLS (Stin.,iBttitt 56Ktrn. I d>tS-sat^ nicht alte iiautunvfintgleittn. Son mtrfvroiftn, Sebtrfltdt' s< nentrenb :r. btfeitiqt unb bis in's ‘’liter Muiotnb iet» juflttibli* frild) rrb-ltl. Sduninfe. !Brei86() (r.^ versnibniigS.Depot I'tiy.""1.. in Bril III, (SL'Mbrcn). Xu}**-Vt. M„I>r, Pocfunitur-J^ mm!* & dao Norztiglichste qcgeu ■9lie leasee*ton wirki mit flttabfjti ftnDt’innbetflraft und rottet b«| tlnge-ilfer schnelt nnb sicher bttntt itn6, bail gar reinr mehr ravou iibvifl btcibt. Man l-eachte gtnau : . 11 a n i i6 I «i * c m Is » |iier auSgewogen wird. ist »» kine .,';albcrl-Spccialitnt". ^astner. Depots m l.nibnvh bn 51, .Waruiflcr, <3Ant'd)itif bs' Webcr, ^oh. ^uckinann, . H. Peter ^asinik, Gustav Trro, 3of. * v stieger« Wcncel. In mil t’ti -2llot6 Watl.ind, Treuu » Hočevar d: ^iufan unb Ferd. Pelte. ^«schkc. Gatsch. In Trlfull Hi Jos. «• J«"*1 ^ llttlipt - Mi‘|i«< 1 _ yold- «1. Zaclivrl. " .il.:.^'^ ra Vjrt 6. *3 S S K ■ Jfi ft S ?,»S L-L i /%«.;>, MLLLl •V' DepOte In tll:a .......................................................... 3 ffln«ahrw»riuai- b-Sldipost. twwa*»-aaiia ',<7.r*yi-.—~/.-.:-. .Wat i-.g;a 4 ijothoisa j Das vorztiglichste, bewahrteste BitLerwasser. Durch Liebig, Bunsen und Fresenius a nalyairt und begutachtet, and von ersten medizinischon Autoritaten yescliatzt und empfohlen. Liebig’s Gutachten: -DerGchalt des Hunyadi Jinoa-Wassers in Bittersalz und GlanbersaU flbertrlfft den alter anderen bekannt.'n Bittcrquel-len, und ist es nicbt zubezwet-feta, daj« desien Wirksamkeit damit im Verbalisms stelil. ■Bnohen Juli 1870, I. Moleschott’s Gutachten: nSeit nngefahr 10 Jahrcn ver-ordno ich das nH u n y a d i Jano 8W-Wasser, wenn ein Abfiihrmittel von prompter, zuverlassiger und geraessener Wirkung erforderlieh ist.“ Rom, 19. Mai 1884. Man woUe anndrflcktich »SaXl&hner'8 BitterWWer« in den Depbta varlajigen. it It. it. priv. haarstiirkendes ^Krauter-Oelli b„7r cA-fcrnnrfti miš r:i» vrqclobilisticn Stoffcn gttvonncn, rnr Conservirnng und . hlr jfSaart, aegen Scknppenbildung und Ansfauen dcr Haare, fiiirft bic «ihrt bet Haanviir-el Siohrnng jn und forbcrt baburdi, uorouSgcfctU, bnji nod) Honr-%•» inLrLi.bpn ncnen, kraftigen Haarwuchs, madit bo? §nor gcfrtimcibi« gibt ihm tei 3i)" mrinrbt uermcibct jcbort) bae fcttfllanjcnbc AuSsehen. PrciS per l,rosik Flosche si. 2.—. t|?li J — Mod) Oltcn, wo sid, kcine Depots bcfiubcit, erfolgt Bersaiidl gcoeii Nach-Flaicht i>- - : ■ juMepliiiie llulmer, norm, llillmayer, lVIeii, lSern»rdy«48C \r. a-Him eigcntn House, (2212) Bluheiiiiguiigs-Thee, 2US daS anerkannt, nls c6 ongeboltn ist, unb au&crbcm mit Bewilligung ber ft kkaiirle, lo»l Beschlnb voi» 7. December 1858 imb fflatcr nm 28. Wtfirj 18(11 burd) ^ mi.rtnt sen Sniicr mitielft Poleni gegen nolidtung geftdjeri, baS ist ein 'iiortommen, t'n, m ie bd cincm VolksI.ell-MIMel gefdjeben ist. 66 haubelt sich in bc.n mcr ctniu ..(imlitb um den fcit (anger Scit fdjoii nchmlichst befannten Bliltrelni»M»«s-Tliee des lleri-n Apmlliekvis Vraozli HI^1'11 inHTeiinklrchcn a. 6. Siibbnbn, * * . tniifeiibfSlliacr Brfabtiing, bind) fciiic ontinrtljritiidjc imb niitirlictmmlifdjc ” rtn'll mittelft vorau»gchenbee Regeiierirung hr* Bliile« unb ber Sasic inbir ct fiir Gicht und Rheumatismus .. ....fAirteii qiinfligftc Cur und) sich bin,at NnregelniSbige Blutniischung btbiugl buich-fi mi* Uir volil !NI Bchebirng ciuc gcionfe 3cil bos Wtbtnutbc« clues PrSpnra»ei>. Nntur-ir unb finbeii ivir nuf Bn,i» bicfer (Srfabruug bcii ©tbrnud) ber Gnrtn in Wnkser.Heilauslallen it. ciiigtfiilirt. Iu gleichcr Weise, unb ,i»or enifrijicbeii Z. iur! in her Wirkimg- ciccllcul nub im lirtolgt eminent, fiibrt nun niibt blob fidjcr, ^ w b fie"ol« luourtK Bobccur ber %% illiel.n «l„«rvE,.iK„„KM. (i seiner Anwcnbnng nl» Frnhiahr., eomuicr-, Herbs,, obtr Winier.Cnrmiltel L|Cfi Innflcreu ©ebrnudicf) jur gruublichcu Hcilung nilcr ber lllulvvrim-«li«ie'ii*i6' entfpriiiflcnbcn lltbel. Hub so Imchebel nn sich bicse kiirpcrlichc ftluifig-fiir bic Mki'schheit criucift, ,0 mnuniflfad- fiiih nuch bic erronchfeuben ficibcn l>,nenrririinfi der »liitliibftnnj. 'Tcf.bnlb, wo Berbaltnisse in $Wdira„r,mfl ber Nnml.'nmlichkki« ber Mniel fcineu tmmcrliiu ,weifelhafie» Bnbebesuch oefintieu, Li Widitlcibfi, bet ndm oerollcten, I>nrti,nkki„c» lltbcli, (Minbtrffi6t, steis eitcrnbe ftnutnubfdildflcn, jcber »lit Wmmicrlii, ft led) ten, bočnriigeu unb frcfienbeu m,Wimfiren ift ber 11 i 111 elm wvlie HliilreiiiiKimKN-Tliee bn« ein.vgt unb nahelie'genbe Mr»cl fin 3cbtrmo„u, lid) ©esunbljeit unb Leben »en ,» schnsscn unb rotifer An erbaltcn. 5)n(i iljeetrinftn in ber ftorm bes AbsubeS so bcilmtrfenbcr Sttnuler ^eigt fid) -I, ei„ linb loftnbr* unb uriutreibcubej 'Bfittel fiir inneren ©ebrnud), mobutd) F0 ’ e OrannisninS bcS Korpere in cmcr Weise bnidizogen mirb, bnp fiir ntle ein-ihrilc cine itormnle Slbfonbernng (iuo foldjc flcftort) hctoorjiutufen ift. A»» biesem „flibt firf' 6 ,1111 "ber felbitvcritnnblid) nod) mie bir cr B>„trei»ig»ngS.rhcc 11IU 11(1 III v - H s,»i likWiJtikRiiiim M jtylllift' liiN«-lt«ni|niiiftvii «|vr Lvlier iiiid , bei jtber Form ooji IliSinoprltoijlHl-Iieiilen, !»«•! junadiW oi» * 6(# R6rptrg x ff>«l¥,le ®iHt uonunle flbfonbcrun iiruiuuu't irftibt sich , . nud) besoubers ^rtlieilln'N bei Mtti-Mbewe 1» w«*r«‘«“•*, J»la*einlpaeUen s. w. ivirfen must. Hub felbst l ■ (cfut,borer Notnr, burd) Mnngcl rid,tiger Function ber Hunvtorgnne lictuor- mif wMnbbcfdiiverben, llntcrleibeeerstopfimg, 'JJollutioneu, M.inncSschwache, li! K ei Strnueii !C., Lcibcn wit wkrophellronkliciten !k., merbcn bnU> unb griiubiid) burd) v f MinIrciniS"■»**-11»•“*“ geheilt. Do ft soldi viu BvlkS-Heilmiltcl unb bcffen onfcljulidicr Bebarf fdjou jur TaiiMeliuiilC od«r 1 erl'ttUehuns rnljreu fomitc, lasii fid) Icicht btgrcisen, r6 befibolb notbig, ben Slutrcinigunn»«$ljee bircrt von ber Quelle, namlid) oon Franz Wilhelm, 1|mUIh‘Uvp In JXeimkirflien be, Wien, obcr in nnihftebeiibcii 9Meberloflcn ju beziehen. 6d)licsilid) sei nur nod) bcnurfi, bn|i tin Pnckcl fiir nolle ndjt Tngc gcuiigt unb bnh rocitvre Gebroudik-Ainveisiingen jebcr Packuug, in biuersen Sprnchen gegeben, prrio per pnriret o. M. fl. \. mi7) !»«»•>*: ■iuiltat'li s Peter Lastnik; 1,1« >«>,, , ^: 4i„ton Leban, ^lpothcker ; Hiwelml'la«*!* : (tori Sflbimn, 'llyodi.; Kraiiilim-ft: («url Savnik, Avotheker; LBiiilNtr««*; 'Hloio Gatsch; ITIoUUn«,: ,^r. Wacha, Apothekcr; Kuilollwtverlli: Don,. Rizzolt, Apott,eker. BroKCliiiiT aid' 1 <*rl»n#vii gvallw und Iranoo. C. 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Perleger unb verantwortlicher Redacteur: Franz Muller in Laibach-