Nr. 262. Freitag, 14. November 1913. 132. Jahrgang. Mbachev Zeituna prH»»»m,»aNo»»pr«i«: Mit Postversendung: ganzjährig 30 I, Halbjahr!« 1ö X, Im Kmtor: a°nzj«hr<8 «i X, halbjührig ,1 t. Für ble N''stellung in» Hau» ganzjährig 2 X. - Fns»rti»««g«l»iU,»: ssiir Neinc Inscratc b<« zu vier Zeilen 50 l», «tüheie per Zeile l» l,; bei «steren W.cbsiynluügrn prr >icile 8 b. Dir «Laibachri Zciwng» eilcheint tüglich, mit Nu»nahme der Sonn- un^ billing?. T,s Adn»ln von einem Gentleman, ans dem Englischen ins Deutsche übertragen von T. u. L., 2 Abschnitte. Flugschrift: «Ein Opfer des Antisemitismus» von Bernard Ledeier, Druck von Otto Prochasla, Wien. Nr. 252 «L'^IW ädjßo» äcio. 4.-b. November 1913. Nr. 126 «Saazer Kreisbote, vom 7. November 1913. Nr. 89 «Ussin,2<1kk (>io8/vi>8il»» vom 7. November 1913. Den 12. November 1913 wurde in der Hos- und Staats« drullerei das 1.XXXII. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Die Aktion Österreich-Ungarns und Italiens in Athen. Mau schreibt der „Pol. Korr." aus London: Es fällt hier auf, daß die Haltung Englands gegenüber dem Uml Österreich-Ungarn und Italien wegen der Südabgrenzung Albaniens in Athen unternommenen Schritte von einem Teil der Pariser Presse fortgesetzt so dargestellt wird, als ob die englische Regierung dieses Vorgehen aufs lebhafteste mißbilligte und in der öffentlichen Meinung Londons große Erregung entstanden wäjre. Diesv Darstellung entspricht nicht den Tatsachen. Unter rein theoretischem Gesichtspunkte ist man allerdings zu der Ansicht geneigt, daß cs vorteilhafter wäre, wenn solche Schritte, die die Änssührnng der Beschlüsse der Londoner Botschafterrcunion zum Zwecke haben, von dcn Mächten gemeinsam unternommen würden, da sonst der Fall eintreten lönnte, daß sich zwischen den einzelnen Großmächten Meinungsverschiedenheiten ergeben. Aus diescr Anffassnng folgt aber keineswegs, daß der von dci österreichisch-ungarischen Regierung in Belgrad unternommene Schritt oder die Altion Österreich-Ungarns und Italiens bei der griechischen Regierung in London Erregung oder auch nur großes Aufsehen hervorgerufen hätte. Man hat hier vor allem ein Ziel im Auge: die Herstellung dauernder ruhiger Zustände und klarer Verhältnisse auf dem Balkan, und man ist nicht geneigt, die Mittel zu bekritteln, wenn sie zu dem gewünschten Ziele sichren. Vollends die öffentliche Meinung hat sich ganz gleichgültig verhalten; sie hat nur den einen Wunsch, daß die endgültige Liquidierung der Balkansragen möglichst bald erreicht werde. Die Reden der Minister Asquith und Churchill. Aus Berlin wird der „Pol. Korr." von unterrichteter Seite geschrieben: Die Rede, mit der Premierminister Asquith in der Londoner Guild Hall den Toast auf das Kabinett beantwortete, kann erfreulicherweise nur dazu beitragen, die Zuversicht zu verstärken, daß ausreichende Kräfte am Werke sind, um die gemeinsamen europäischen Interessen vor Schaden zu bewahren. In diescr neuesten Kundgebung von mgiischer Seite zeigt sich dcr feste Wille, eine solche Politik zu treiben und zu fördern, die geeignet ist, die Mächte zusammenzuhalten, um dadurch die Fortsetzung des gedeihlichen Werkes zu crmöglichcn, das seither in d^cn Beschlüssen der londoner Konferenz gegeben war. Natürlich haben insbesondere diejenigen Stellen in Deutschland Aufmerksamkeit go fundcn, die sich auf die Türkei und Kleinasien bezöge». Die gesamte öffentliche Meinung des Teutschen Reiches wird mit Minister Asauith darüber übereinstimmen, daß in dcr Türkei Reformen unbedingt notwendig sind. Indem England seine Mitwirkung an solchen in Aussicht stellt, ohne irgend welche monopolistischen Ansprüche zn erheben, ist die Hoffnung nahcgerückt, daß sowohl über das Maß dieser Reformen als auch über ihre Ausführung dcr Pforte im gegebenen Augenblick von scitcn dcr Mächte einmütige und darum wirkungsvolle Ratschläge erteilt werden. Dic Worte, dic der Chef dcs englischen Kabinetts über diesen Gegenstand sprach, sind so gewählt, daß sic ebenso gut vom dcntschcn Reichskanzler im deutschen Reichstage hätten gesagt werden können. Diese cr-frcnlichc Tatsache verdient gewiß besonders hervorgeho bcn z» werden. Daneben hat es nur eine untergeordnete praktische Bedeutung, wenn Lord Churchill die Ansichten, die er noch am 18. Oktober über die Möglichkeit eines Welt-feierjahrcs auf dein Gebiete des internationalen Flottenbaues ausgesprochen hatte, in seiner letzten Rcdc einfach preisgab. Minister Churchill hat sich wahrscheinlich inzwischen gründlich überzeugt, daß mit den besten Wünschen und den friedfertigsten Gesinnungen allein es nicht getan ist. Diese Frage lönnte nicht zwischen Deutschland und England isoliert betrieben werden; sie aber für Me in Betracht kommenden Mächte gleichzeitig auszuwerfen, hieße wohl ihre praktische Ausführung auf sehr lange Zeit hinaus verschieben. Das mag der Grund sein, warum Minister Churchill wieder einfach auf den ausschließlich englischen Standpunkt zurückgeht, womit er auch in Deutschland volles Vertrauen findet. V'litische Uebersicht. Laibach, 13. November, Das „Fremdenblatt" bemerkt zu den Ausführungen des Ministerpräsidentcn Grafen Sliirsslh über oic Einsetzung die Wartezimmer des Herrn Präfelten.) Der neue Polizeipräsident von Paris, M. Hennion, hat, wie die „Daily Mail" berichtet, Reformen auf der Präfektur eingöführt, die vielleicht auch auf den übrigen Negie-rungsbureaus veranlaßt werden, wenn die Suffragetten den politischen Einfluß gewinnen, nach dem sie stieben. Der Präfekt hat nicht, wie seine Vorgänger, ein Wartezimmer, sondern zwei: das eine, das für männliche Besucher bestimmt ist, ist dunkel und ziemlich schäbig. Die Kahlheit der Wände wird nur durch eine Landkarte von Frankreich gehoben, und als Inventarstück liegt ein Adreßbuch auf dem Tisch. Aber das Damenzimmer prangt in weit raffinierterem Luxus. In einer Ecke befindet sich ein prachtvoller Louis XV.->AnNei,detisch, ausgeswM mit allen Toilettenotwendigkeiten, Reispuder, Livpen-salbe. Karminschminke, Zerstäuber mit Parfüms für jeden ^e,cymacc, Ma,chen mtt ^chonhcitswassern und eine „Manicurel"-Garnitur. Man sagt, der neue Präfekt hatte, als er sein Amt antrat, große Schwierigkeiten mit den Damen, die in offiziellen Angelegenheiten bestellt waren — sie kamen stets spät, sehr spät, maßlos spät. Jetzt ist nur noch ein kleiner Übelstand geblieben — der Türhüter findet es oft recht schwer, eine Dame zu überzeugen, daß si e an der Reihe ist, das Wartezimmer mit dem Bureau des Präfekten zu vertauschen. — („Majeschtät, mei Macht ischt auö, gebet Se mirs no schriftlich!") Ein niedliches Geschichtchen, das einen Schwabenbubcn zum Helden hat, erzählt man sich in Friedrichshafen. König Wilhelm von Württemberg, der bekanntlich in Friedrichshafcn sein Sommerschloß hat, Pflegt während seines Aufenthaltes dort an jedem Sonntag mittags beim Schloßgartentor an die Kleinen „Gustle" auszuteilen. Und nicht nur Friedrichshafener Kinder, sondern auch solche der Sommergäste finden sich ein, um vom König persönlich die „Gustle" in Empfang zu nehmen. Der Andrang der Kinder war ein sehr reger und der König bestimmte, um Ordnung zu haben, einen besonders witzigen Fricdrichshafener Buben als Aussicht über die anderen Kinder. Der kleine Ordner versah seinen Dienst auch ganz prächtig und es war für die besonders Schlauen, di» sich mehrmals an den König um „Gustlc" herandrängten, nicht M'hr so leicht, ihr Ziel zu erreichen. Doch am letzten Sonntag, vor der Abreise des Königs, als auch für dieses Jahr die letzten „Gustlc" zur Verteilung kommen sollten, da kamen so viele Kinder zum Schloßgartcn, daß der kleine Aufsichtsmann ihrer nichr mehr Herr werben konnte. Der Kammerdiener stand bereits mit dm Süßigkeiten in Erwartung des Königs da, der auch Schlag 12 Uhr erschien. Allein die vielen .Kinder kannten diesmal keinen Halt mehr und stürmten auf den König los. Der Ordner aber stellte sich, tiefbctrübt über seinen Mißerfolg, schamrot vor den König hin und stot tcrtc mit ernster Miene die Worte heraus: „Majeschtät, mei Macht ischt aus, gebet Se mirs no schriftlich!" — (Reicher SonntagSsegen.) Man erzählt der „Straßb. Post" das folgende Gcschichtchen: In dem Hofe eines Bauern in Oberschwaben ging das Glück um. Am Sonntag früh, als der Bauer eben an nichts dachte, rief ihn der Großknecht vom Stalle aus: „He. Bauer, kommt her!" Und als er in den Stall kam, war der Groß-knecht Wärterin und die Großmagd Hebamme an dem „Scheck" geworden. Das Ereignis ging glatt vonstatten. Eln Kalb! Über den Zuwachs seines Viehstandes sich freuend, ging der Bauer einen Schoppen trinken. Die beiden Helfer bei der Kuh hielten sich noch im Stall auf. Da vernahmen sie ein besonderes Grunzen in dem Stall des Mutterschweines. Rasch lief der Knecht wieder zum Bauern nach der Schenke und rief: „He, Bauer, kommt her!" Als sw ein wenig später den Stall öffneten, krabbeln um die Mutter zehn rosige Ferkeln. Wieder ging der Bauer fort, seinen Schoppen auszutrinlen und möglichst noch einen dazu. Da meldete sich das dritte Glück. Nun rannte die Großmast, allein fort und kam mit der Hebamme zurück. Nach kurzer Zeit schickte sie den Groß-knecht zum Vauern. Der Knecht ging abermals nach der Schenke und rief: „He, Bauer, kommt her!" „Was ischt denn jetzt los?" fragte er ärgerlich, worauf der Knecht antwortete: „Ich weiß bloß soviel, daß i desmol nit helfe ka!" Darauf ging der Bauer nach Haus« — während der Großknecht des Herrn Schoppen austrank. Und als der Bauer nach Hause kam, fand er einen strammen Buben in der Wicge. In der Überraschung addierte er: Zum Sonntich früah a Vua, a Kalb und zeha Ferkel! 's—sch gnual Die Kleekampleute. Roman twn Krich Obenstein. (10. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Ein seltsamer Ausdruck liegt auf seinen harten Zügen. Halb Neugier, halb Abscheu; dazwischen zuckt manchmal etwas Weiches auf. Es ist so still auf dem Hof, daß er jedes Wort hören kann, was die beiden sprechen. Jetzt sagt der Friedl: „Fürs erste, hast gesagt. Willst sonst noch was?" „Das zweite ist für deinen Vater allein. Ist er daheim?" „In der Swbe sitzt er — geh hinein zu ihm." Ohne «in Wort zu erwidern, steigt Franz die Stufen zum Hauseingang hinauf, tastet sich gegen die Stubentür und klopft an. Nichts rührt sich innen. Noch einmal und lauter klopft er, und als auch da leine Antwort folgt, drückt er die Klinke nieder. „Bauer, seid ihr da?" fragt er in die von tiefer Dämmerung erfüllte Stube. Keine Antwort. Franz zündet «in Streichholz an und halt es über den Kopf. Es wäre möglich, daß der Kleekamp eingeschlafen ist. Aber die Swbe ist leer. Mit einem Seufzer tritt Franz wieder in den Hof zurück. „Der Bauer ist nicht in der Stube/ sagt er, „muß wohl ein andermal vorsprechen." „Kann sein, daß er auf den Holz schlag hinausgegangen ist/ gibt Friedl zurück, und dann ist er mit zwei Schritten neben dem jungen yobem. „Äver, wenn ou schon da bist, und daß du nicht umsonst gekommen bist... möcht ich dich fragen, was du eigentlich mit der Sanna vorhast, du!" Franz tritt einen Schritt zurück und antwortet eir-staunt: „Eh' ich dir Antwort gebe, möcht ich wissen: bist verwandt mit der Florus Susanna, daß du dich so annimmst um sie, oder wie kommst du sonst zu der Frage?" „Verwandt bin ich nicht. Aber von klein auf kennen tu' ich sie und leid's nicht, daß . . ." „Was leidst du nicht - du?" In den Augen des Hobein Franz zuckt plötzlich ein Funken auf. „Daß einer ihr den Kopf verdreht! Wissen will ich, ob du es ehrlich meinst mit ihr?" „Und darauf sag' ich dir: Das geht dich nichts an und keinen sonst als die Sanna allein!" Der Friedl ballt plötzlich die Fäuste und springt dicht an Franz heran. „Du — ich bin ein Guter, ich! Aber wenn mir eins so kommt, wie du neulich am Kirchtag und jetzt wieder, dann . . . dann soll er sich in acht nehmen vor mir." Der Funken im Auge des Hobein wird zur Flamme. Die Nüstern seiner scharfen Adlernase beginne zu beben. Auch er ballt die Fäuste. Seine Stimme ist heiser und keuchend: „Du, mit mir spiele nicht! Es könnte dich „willst Streit anfangen, weil ich deine Mutter nicht an-einer bist!" Mit einem dumpfen Schrei wirft sich der Friedl auf Hobein. Da reißt eine starke Hand ihn jäh zurück, und das mit fahler Blässe bedeckte Gesicht des Kleekamp starrt ihn an. Ein einziges Wort sagt der Kleekamp: „Geh!" und weist mit zitterndem Finger nach der Haustür. Und ein so eiserner Wille liegt in dem Blick, der das Wort begleitet, daß Friedl scheu zurückweicht und im Haus verschwindet. Jetzt wendet sich der Blick des Kleekamp auf den anderen, der regungslos mit einem verbissenen Ausdruck vor ihm steht. „Und du," sagt er herrisch, „mach, daß du fortkommst. Auf dem Klcekamphof hast nichts zu suchen." Franz rührt sich nicht. Auch in seinen Augen liegt etwas Herrisches, Stolzes wie in denen des Kleekamp, und die Flamme darin ist noch nicht erloschen. „Bin kein Bettler, der etwas sucht da," sagt er schweratmend, „und wenn ihr glaubt, Klsokamphofer, daß ihr es mit mir machen könnt wie mit der Habcrerbäue-rin —" „Ah so. wegen der kommst?" lachte der Nauer, willst Streit anfangen, weil ich deine Mutter nicht angehört hab'?" „Die Habererbäuerin ist nicht meine Mutter," sagt der junge Hobein scharf, „und nicht wegen der bin ich gekommen. Sagen habe ich euch wollen, daß ihr im Recht seid wegen der Wiese oben und baß es uns leib tut wegen der Sache, von der ich nichts gewußt habe." Des Kleekamp Züge werden allmählich weniael straff und hart. Etwas wie Achtung tritt in seinen Nlick. „Ist gut — soll nicht welter die Rede davon sein-Und jetzt geh." (Fortsetzung folgt.) vmbacher Wituna Nr. ^62. 2437 14. November 1913 Lolal- und Promuzial-Nachrichtcn. Berichte der Gesellschaft für Höhlen-forschung in Kaibach. Josef Anton Nagel und sein Manuskript über die Höhlen in Krain ans dem Jahre 1748. Gesammelt von Pnul itunaver, eingeleitet von Ingenieur »arl Pick. (Fortsetzung.) Diese, und dergleichen leere Einbildungen mehr, welche noch in folgenden vorkommen werden, und womit viele, deren leichtgläubigen Crameren schwanger gehen, seyend Früchte, welche die Geschicht-Nücher derenjenigen hervorbringen, so ihrem Vatterlande chender eine Lob-Rede zu halten trachten, als daß sie die wahre Beschaffenheit deren darin befindlichen Merkwürdigkeiten er-zehlen solten. Oder wan sie dadurch nicht unmittelbar hervorgebracht werden, so unterstützen sie wenigst, die schon geschaffte irrige Meinungen derenjcnigen, welche sich durch ihren eigenen Vernunfft nicht zu helfen wissen; als die alles, was fie in Büchern finden, für eine un-wiedersftrechlichc Wahrheit halten. Die Sachen werden darin offt gaich änderst vorgestellet, als sie würcklich sind. Und wan sic auch mit der Wahrheit übereinstimmen, so wird ihnen doch durch Zusähe gewisser gekünstelter Worten ein solcher Anstrich gegeben, daß der Leser dadurch gank änderst gerühret wird, als wie er gerühret werden würde, wan er sie mit Augen sehen solte. Welches schnur-gerad den Endzweck der natürlichen Historie zuwieder-laufst. Es ist demnach eine höchst ruhmwürdige Sache da Ihro Kayserl: und Königl. Mayt: die Untersuchung deren Natur-Wundern des Herzogthumes Crain Allcrgnädigst entschlossen haben: Indcme man unter die Zahl derselben so viele habhaft, abergläubische Erdichtungen, womit Bücher und Gemüther vielen Inwohnern dieses Landes, und deren reisenden Fremdlingen übcihaüffet sind, und werden, mitrechnen woltc. Auf das also einmahl durch eine genaue Beschreib- und Abbildung deren Merkwürdigkeiten das Wahre vom Falschen unterschieden werden möchte. Dieser allerhöchsten Absicht zufolge, habe ich mir im gegenwärtigen sürnehmlich angelegen seyn lassen, all- und jedes solchergestalt Vorzustellen, daß dadnrch dem Leser kein anderer Begriff beygebracht werden möchte, als den er erlangen würde, wan er es selbst in Augenschein nehmen solte. Ich habe mich hierzu der Deutlichkeit, doch auch dabey der Kürtzc möglichst bcfleisscn müßen; und zwar Letzteres, weilen es hauptsächlich vor einem Monarchen geschrieben ist, dein höhere Geschäfte zur Lesung derley Sachen nicht viel Zeit übrig lassen wollen. Ich suche niemahl darin etwas Wunderlich zu machen, worüber ich mich selbst habe wunderen müssen. Und mag jenen nicht nachahmen, welche, da sie aus fremden Länderen zurückkominm, und vorsehen, daß man sie keines wiedrigen überweisen könne, sich durch Großmachung der gesehenen Dingen groß zu machen- und also die Gcwo^ genheit der Zuhörer zu gewinnen trachten, Beschreibung deren auf allerhöchsten Vsfehl Ihro Röm- Kayl: und Königl: Mayt: Francisci I. untersuchten, in dem Herzogthum Krain befindlichen Seltenheiden dcr Nawr. Von dem Circknitzer See. Unter denen Wässern, welche wegen ihren ungewöhnlichen Lanf, und anderen dabey vorkommenden znfälli-gen Dinacn, bisher in der Welt nur Verwunderung erwecket habe», man sürnehmlich, der in Mittel-Crain, bei dem Marckt kirlnitz, gelegener See mitgezehlct werden. Fast in allen Unterredungen, und Büchern, darin des Herzogthums Crain gedacht wird, muß dieses Wasser durch Mäuler und Federn fliessen. Darum ich dan auch von selben, als dem bekantesten Natur-Wunder dieses Landes, den Anfang meiner Beschreibung machen will. Da aber von seiner Eigenschafft bey View», ich weiß nicht was vor wunderliche Gedanken geheget werden; so habe ich nur vorgenohmen, in gegenwärtigem nicht nur blosserdings feine Merckwürdigkeiten zu erzehlen, sondern auch di« Möglichkeit dessen, worüber man sich allezeit so sehr zu verwunderen gepflcget, solchergestalt abzuhandlen, und darzuthuen, als es die wahre Beschaffenheit erfordert. Nicht durch weitläufige Erdichtungen, und einen nach Willkühr angenohmcnen unterirdischen Bau, wie es andere gemacht, sondern ich werde zeigen, wie aus einig wenigen Erfahrungen alle übrige unumstösslich hergeleitet werden können; und bah eines aus den anderen also nothwendig erfolgen müsse. 2. Gedachter Zirknitzer See wird ringsherum mit hohen Felsen-Oebürgen umfangen. Seine länge von einer Mvile ift betynahe doppelt so gross, als die brente. Der Grund oder Boden, desselben bestehet, wie die übrige ^" Aendk Geyend. aus lauter mit wenig Erden be? deckten Felsen: der daher sehr ungleich lft. und viele Grüben und Hügel h«t. 3. Viele dieser Grüben seyend durchlöchert: welche Öffnungen elnig« Klaffter «es zwischen den Felsen in unterirdische, unter dem See befindliche, Höhlen ober EcMille gehen. Dllher möchte einer meinen, das Wasser stünde in einem Siebe. Unter gedachten Grüben jeymb die belantefte die Vedono«, 3le»eto Kamin«. Koten, Louretschka Kralouduor, Ri-bcsca jama, Rcthic, Sittarza, Lipauza, G ebn o, Ainz, Z es l en ska, V elka bo bnarza, und Mala bobnarza :c. :c. 4. Durch die in denen Grüben, oder dem See-Grund, befindliche Offnungen verlauft zu zcitcn das See-Wasser völlig; so daß man alda reiten und fahren kan, wo man vorhin nicht anders als mit Schiffen fortkommen konk. 5.) Dieser Ablauf des Wassers hat zu jenem Anlaß gegeben, wodurch einige den See denen Fremden verwunderlich machen wollen: da sie ihnen erzchlen. daß man auf dem Raum desselben in einem Jahr, fischen, sähen, und jagen könne. Die Fischerei) ist verwunderlicher, als der Ackerbau, die jagt. Und zwar ist sie darnm verwunderlich, weilen fast alle Jahr nach dem abgeflossenen See-Wasser eine erstaunliche Menge Fische gefangen wird, und dennoch niemahl, obschon keine Nrut nachgesetzet wird, nie Mangel daran zu fürchten ist. Die Jagt, und der Ackerbau hingegen können keinen mehr befremden, sobald man vcrnihmt, daß das Wasser verflossen sey: dan wer ist, der nicht wissen solte, daß das Wildprät sich auf trockenen, Lande aushalte, mithin auch alda, wo das Wasser vorher gestanden, nachgehcnds aber verflossen ist, eben so füglich als darneben herumlaufen könne. Und wenn solte unbewußt seyn, daß man das Getreydt in trockenem Erdreich anbaue, folglich auch auf einem Orte, anbauen könne!, welches vorhin zwar mit Wasser über-schwommen war. nachgchends aber wiederum davon ent-legiget wird. Doch der ungewisse Zufluß des See-Wassers macht daß keiner auf so gefährlichen Orte seinem Schweiß frnchtloß vcrgisfen und den Saamen ins Wasser werfen mag. Daher ist der Ackerbau nur insoweit zu verstehen, daß man denselben alda nach abgeflossenem Wasser zwar vornehmen könne; aber niemahl, oder gar selten, vornehmen werde. 6. Die Zeit des Ablauffs des Sce^Wassers ist un-' gewiß: Visweilen vcrflicsset es des Jahres nur einmahl, bisweilen auch zwey- und mehrmahlen. Es fügt sich auch wohl, doch selten, daß er 3. 4. und 5. Jahre beständig angefüllet bleibt. 7. Zu dcmc geschieht der Abfluss auch nicht in gleicher Zeit. Man will öfftcr beobachtet haben, daß das völlige Wasser, wan es gar nicht geregnet, in 25. Tagen verfange. Wan aber große Regen-gusse entstehen, fo wird offt dadurch das Wasser wieder ersetzet, was bereits zum Theil verflossen war. 8. Wan man spüret, daß das Wasser durch die in dem See, Grund befindliche Löcher bald Ende laufft, eilet man bey denen, mit großen Öffnungen durchlöcherten Grüben zum Fischsang. Man versichert sich derenselben vorher durch Netze, ehe sie dem Wasser folacn, und durch die Löcher unter die Erde gehen. In denen übrig-neschlos-scnen oder nur mit kleinen Offnungen versehenen Grüben werden sie mit Händen gefangen, wan das Wasser gantz seichte ist. Es wird bei jedem Ablausf eine große Menge Fische gefangen; welche jedoch um so viel größer ist, durch wie viel längere Zeit der See unter Wasser bleibt. 9. Wan auch das See-Wasser abgeflossen ist, so bleiben doch noch einige kleine Bäche übrig, welche den Seeraum durchströmen. ^Fortsetzung folgt.) — (Korps» und Lanvwehrtommandovelolmnqen.» Die belobende Anerkennung wurde ausgesprochen: Von, Korftskommando dem Oberstleutnant Franz Ocrtl des Infanterieregiments Nr. 17 anläßlich seiner dauernden Kommandierung zum Ergänzungsbezirlslommando in Sanok und seines Schcioens aus dem Korpsbereiche für seine vorzügliche Tätigkeit als Stabsoffizier für das Schieß und Waffenwcsen; vom Landwchrkommando in Graz: dem Oberleutnant Inlius Lamfti^ anläßlich seiner Enthebung von der Verwendung beim Landwehr-Elgänzungsbczirkskommando in Laibach, fiir feine fünfjährige, mustergültige und von den besten Erfolgen bc gleitete Tätigkeit als Ergänzungsbezirlsoffizicr sowie auch für die in diefcr Zeit als Landwehrstationsoffizier geleisteten sehr guten Dienste; den Leutnanten Felix Thicrgartner und Friedrich K n o p p c k des Land-wehrinfantericrcgimcnts Nr. 4 für ihre besonders hervorragende Leistung im Nachrichten- und Pntrouillendienste. — (Erledigtes Stipendium.) Das I. Johann Baptist Wagnerschc Swdcnlen-Stiftungsfondsstipendium im Betrage jährlicher 300 >< ist zu verleihen. Das Stipendium unterliegt der Präsentation des Stadtmagistrates Laibach und kann von der siebenten und achten Gymna-sialklasse an und auf der Universität, im ganzen aber nicht länger als durch sechs Jahre genossen werden. Den Gym-nasialstudien ist an einer Grazer Lehranstalt zu obliegen. Berufen sind zunächst Deszendenten von des Stifters (Med Dr. Johann Baptist Wagner um 1703) Vetter Franz Wagner bis zum vierten Grade, dann Laibacher Bürgcrssöhne, in deren Ermanglung andere Krainer. Die Bewerber müssen einem christlichen Bekenntnisse schen wurden durch die Gendarmerie verhaftet und dem Bezirksgerichte in Natschach eingeliefert. —5— — (Expedierende Arbeiter in Karmel.) Wir erlitten folgende Zuschrift: Nach Karmel in Unterkrain wurde etwa vor Jahresfrist der Gen-darmerieposten von Iohannistal verlegt. Die wohltuende Wirkung dieser Verlegung äußerte sich ebenso rasch, wie sich die unangenehmen Wirkungen bei Wegverlegung dieses Postens wieder nach Iohannistal bemerkbar machte?:. Der Posten übersiedelte am 31. v. M. und bereits am 3. und 4. d. M. wurden die Veanrten des dortigen Kohlenwerkes von erzedierenden Arbeitern bedroht. Zwei Arbeiter, die aus privaten Gründen nach Amerika auswandern wollten, verlangten die sofortige Ausfolanng des Verdienstes, ohne dienstoidnungsmäßin gekündigt zu haben. Mit Rücksicht auf die Bestimmungen der Dienstordnung wurde diese Zahlung verweigert, worauf die Arbeiter das Schaltcrfenstcr aushoben und dadurch den Beamten jedes weitere Arbeiten unmöglich machten. Nachdem die Beamten die Kanzlei daraufhin verließen, drangen die Arbeiter, mit Stöcken bewaffnet, ins Vorhaus der Kanzlei und mußten von hier gewaltsam entfernt werden. — Mit Rücksicht auf die Arbeiter-zahl dieses Werkes, die noch wesentlich vermehrt werden soll, wäre es besser gewesen, den Gendarmcrieposten an enem Punkt zu belassen, wo die sicherheitlichen Vezte- l hungen für Person und Eigenwm infolge des Zustro-mens der verschiedensten Elemente im ganzen Bezirke am meisten gefährdet sind. — (Verstorbene in Laibach.) Eyrill Zuftan, Handelsdienersohn, 3 Monate; Angela Koler, Tabalfabriks-arbeiterin, 28 Jahre; Helena Frelih, Krämerin, 63 Jahre; Matthias Mrainor, Bcsitzerssohn, 12 Jahre; Josef Koni^, Fabrikarbeiter, 41 Jahre; Maria Ieri5, Arbeitcrsgattin, 44 Jahre; Ella Sralar, Gaslwirtstoch-tcr, 5 Jahre; Matthäus Gregors, Zimmcrcrgchilfe, 54 Jahre; Anton Zelinka, Zimmermalcr, 39 Jahre. Kinematograph „Ideal". Heute Freitag Spezial-abend mit folgendem Programm: Eine Fahrt auf der Donau (Rcisefilm); Dupin angelt (humoristisch); Quer durch Japan (Naturaufnahme); Finklcr in Bedrängnis (komisch); Kindesliebe (Drmna in zwei Alten — nur nachmittags); Im Banne der Leidenschaft (Nordiskfilm Ko.-Drama in drei Alten — nur ab 7 Uhr abends); Der Ehemann ist mitschuldig (italienisches Lustspiel mit der beliebten Gigetta). — Morgen „Das goldene Krcuzlcin", Drama; „Wehe, wenn sie losgelassen", Lustspiel in znieii Akten. 4641 — (Die sitzende Lebensweise,) die eben mit dein Beruf zusammenhängt, beeinflußt gewisse physiologische Funktionen des Körpers zweifellos in ungünstiger Weise. Während Leute, die sich viel im Freien bewegen, wie Soldaten, Jäger, Gärtner, Landleute, Vriefbotcn usw. selten an Hartleibigkcit oder Verstopfung (Obstipation) leiden, sind Gelehrte, Advokaten und Schriftsteller, Beamte ic. oft genug Opfer dieses Übels, das anfangs nicht beachtet und vernachlässigt, zu sehr schlimmen Folgen führen kann. Durch das Schlaffwerden des Darmes und das Nachlassen der physiologischen Darmsclretion ent» wickelt sich bei den Personen mit sitzender Lebensweise Hartleibigkeit. Sie zu beheben, ist das echte Hunyadi Janos-Vitterwafser nach den Erfahrungen, die jeder an sich selbst machen kann und die durch Tausende von Hrz-ten und Universitätsftrofcssoren in allen Kulturländern der Welt bestätigt werden, das beste, natürliche, angenehm zu nehmende, prompt und sicher wirkende Bitterwasser. ________________________________ (^342) 2-2 Theater. Kunst und Literatur. ** (Kaistr Franz Ioseph-Iubiliinmtzchcater.) Mein Freund Teddy", ein Lustspiel von Nivicre und Bcsnard, das die feineren, kultivierteren Wege seiner Gattung wandelt und ein wenig allzu ausgedehnt erscheint; der Hu^ mor erscheint sanft, der Witz hat manchnml eine behagliche Schärfe, die trifft, ohne wehe zu tun. Freund Teddy, der Held des Stückes, ist ein biedcrber, reicher Amerikaner, der sich in die junge Gattin eines alternden Strebers Knall und Fall verliebt, diesem die Wege zn einer gleich-gesinnten politisch einflußreichen Dame ebnet und in der besten Szene des Stückes die Scheidung herbeidrängt. Damit wäre das Stück eigentlich zu Ende, wenn die Autoren — um einen dritten Akt zuwege zu bringen, nicht einen jungen, seichten, geckenhaften Anbeter der jungen Frau zur Strecke brächten, den Teddy endlich als letztes Hindernis hinwegräumt. Das Milieu ist ftluloarlstokra tisch, von Liebenswürdigkeit, Strebers, Eharatterfestig kcit und Charakterlosigkeit angenehm durchtränkt. Dank einer fein abgetönten Darstellung und stimmungsvollen Inszenierung erfüllte das Lustspiel seinen Untcrhaltungs-zweck. Herr Holger gestaltete den Teddy auch in der Dialcktfärbung mit einem schauspielerischen Takte, der sclbst schablonenmäßige Thcaterfiguren in lebensvollen menschlichen Linien hält. Fräulein Rcimar spielte die junge Gattin und Hcrzenshcldin mit natürlicheir Anmut, Eleganz und jugendlicher Frische. Die junge Dame überhastet sich hie und da beim Spreche» und wird durch Modulation des Tones mehr Farbe in ihren Ausdruck legen müssen. Beide wurden durch herzlichen Beifall und eine besondere Ehrung ausgezeichnet. Herr Koftal charakterisierte den Gatten, dem die Politik höher als seine Gattin steht, mit humorvoll wirkender Sclbstpcrstflage, und hatte an Frau dc P 0 lany eine ebenbürtige Partnerin. Herr Zlober spielte den jungen Gecken und Anbeter mit etwas gar zu blasiertein Humor; in den Nebenrollen machten sich die Herren Würz und ss e r st l verdient. Die Spielleitung besorgte Herr Kopal mit gewohnter Umsicht. 5. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Morgen findet die letzte Aufführung der Operettenncuheit „Der lachende Ehemann" statt, die jedesmal große Heiterkeit»' stürme ausloste. Sonntag nachmittags geht bei bedeutend ermäßigten Preisen die mclodienreiche Operetten» euheit „Prinzeß Gretl" in Szene. Die Aufführung der neueinstudierten Operette SupM „Das Modell" findet Sonntag abends statt. — (Aus der Kanzlei des Landesthcaters.) Sonn tag den 16. d. M. finden im Landcstheatcr zwei Vorstellungen statt, und zwar geht nachmittags um 3 Uhr der lustige Schwank „Martin Smola ali kinemaloyras" von Nlumenthal und Kadclburg, der be, der letzten Vorstellung große Heiterkeit erregte, mit den Herren P 0 v h 5, Skrbin^ek, Danilo und Grom sowie mit den Damen Vuk^etova, I u van ova und Gorju-p 0 v a in größeren Rollcn zum lctztenmale in dieser Saison in Szene. — Abends wird „Rclwel Andrejüek („'s Nullcrl"), Vollsstück mit Gesang in fünf Alten, mit Herrn B 0 r5 tnik in der Hauptrolle zum erstenmale in dieser Saison gegeben werden. Herr Vor5tnil hat die Rolle des Nullerl vor zwanzig Jahren bei uns noch in der alten ^italnica, bevor er seine künstlerische Laufbahn in Agram antrat, kreiert und spielt sie, nach zwanzig Jahren, wiebm satzmann Wagner; aus Kärntcn Dr. W aldncr, Er-fakmann Dr. Steinwendcr; aus Kram Dr. ku-ftcr^iö, Ersatzmann Dr. Krek. Aus dem InstizauSschussc. Wien, 13. November. Im Iustizausschussc gab Iu-stizministcr Dr. V. Hochenburger Aufklärungen über die ihm vorgeworfene Kritik eines Wiener Straf-rcchwfalles und stellte fest, daß er in diefer Sache ans eigenem Antriebe und nicht infolge Einschreitens der Heeresverwaltung oder irgend einer anderen Seite emgr> grlf cn habe, da die Urteilsbegründung, indem sie das Schwchfwort „Schwcinslopf" als den Stempel militärischer Provenienz tragend hinstellte, den nötigen Takt vermissen ließ, welcher eme nicht genug zu verurteilende Beschimpfung der Armee enthielt Mit dieser vielleicht scharfen, aber durchaus berechtigten Bemerkung habe er nicht in das Gebiet der Rechtsprechung und richterlichen Unabhängigkeit eingegriffen, sondern sei nur in Ausübung seines ihm gesetzlich eingeräumten Aufsichlsrcchlcs vorgegangen, indem er, ohne ein richterliches Urteil, welches bereits in Rechtskraft erwachsen war, selbst zu berühren, ein wahrgenommenes Gebrechen abstellte. Der Richter sei unabhängig, stehe aber nicht außerhalb des Gesetzes. Wenn von einem bestimmten Stande im Gegensatze zu einem ailderen Stande behaupte: wird, daß bestimmte, rohe Schimpfworte bei ihm gang und gäbe sind, so liege in dieser Behauptung ein verletzendes, beleidigendes Urteil über diesen Stand, wozu der Richter nicht berechtigt ist. Die Unabhängigkeit des Richters könne nicht Ungebundcnhcit nnd Schranlenlosigteit bedeuten. Vom Balkan. Velgrad, 13. November. Das serbische Preßburcau meldet: Die Verhandlungen über die endgültige Festsetzung der Grenze zwischen Serbien und Montenegro haben zu einem vollständigen Einvernehmen geführt. Der bezügliche Vertrag wurde gestern im Ministerium des Äußern von dem serbischen Minister des Äußern und dein montenegrinischen Gesandten in Belgrad unterzeichnet. ttonftantmopcl, 13. November. (9 Uhr abends.) Die letzten dem Abschlüsse des Friedens zwischen der Türke: und Griechenland entgegen gestandenen Schwierigkeiten sind behoben. Den türkischen Delegierten ist soeben der Austrag zugegangen, den Fr i e den s v ertr ag zu untcrzeich n e n. Selbstmord eines russischen Militärattaches. Rom, 13. November. Der „Giornalc d'Italia" meldet: Heute früh tötete sich in seiner Wohnung der Militärattache der russischen Botschaft Oberst Bumgarin durch einen Schuß in das Herz. Er dürfte den Selbstmord infolge einer unheilbaren Krankheit verübt haben. Unwetter. Paris, 13. November. Aus ganz Nordfrankreich werden Wollenbrüche und dadurch verursachte Überschwemmungen gemeldet. Havre, 13. November. Nach einer Meldung des Ontario Free Trust aus Toronto sollen durch einen Sturm auf den großen Seen zwanzig Frachtdampfcr verloren gegangen und hundert Menschen ums Leben gekommen sein. Die Wirren in Mexiko. Mexiko, 13. November. Präsident Huerta hat das vom Präsidenten Wilson übermittelte Ultimatum nicht beantwortet nnd somit abgelehnt. In dem Ultimatum war bis gestern abends Zcit gegeben, zu erklären, daß er den neue» Kongreß nicht werde zusammentreten lassen; im Falle der Ablehnung ihrer Forderungen würden die Vereinigten Staaten nicht mehr mit ihm verhandeln. Ncwyorl, 13. November. Nach einem Telegramm aus Nogalcs an der mexikanischen Grenze hat der persönliche Vertreter d«s Präsidenten Wilson dem Konjn-tutionalistcnführcr Carantza einen endgültigen schriftlichen Vorschlag übermittelt. Beide Teile lehnen es ab, sich über die Art des Vorschlages zu äußern, doch verlautet, daß die Vereinigten Staaten für die Aufhebung des Wafscnausfuhrverbotes Garantien für die Wiederherstellung der Ordnung, die Sicherheit der Amerikaner und die anderen Ausländer sowie in der Folge die Bildung einer ordnungsmäßigen Regierung fordern. Mcx.llo, 13. November. Lind ist gestern um 8 Uhr abends nach Veracruz abgereist, da er bis 6 Uhr keine Antwort auf das von ihn» an Huerta überreichte Ultimatum erhalten hatte,. Newyorl, 13. November. Nach einer Meldung aus Mcrilo haben die Insurgenten Dienstag begonnen, den Verkehr zwischen der Hauptstadt und Veracruz zu stören. Sie hielten 100 Meilen südlich von Merilo einen Zug an mißhandelten das Personal und raubten Geld und Gcldeswerl im Betrage von beinahe einer Million Pesos, die der Regierung gehörten, und eine große Geldsendung, die Eigentum eines privaten Unternehmens war. Die Passagiere blieben unverletzt, jedoch wurden ihnen alle Wcrtgcgcnstände abgenommen. Washington, 13. November. Staatssekretär Bryan hat sowohl die Regierung Hucrtas als auch die Konstitu-tionalistcn gewarnt, die amerikanische Ölquelle in der Nähe von Turpan in Brand zu stecken. Erdbeben. Ncwyork, 12. November. Nach einem Telegramm ans Lima sind am Freitag durch das Erdbeben zehn kleinere Städte in der Provinz Aynmra zerstört worden. Man nimmt an, daß Hundertc von Toten unter den Trümmern begraben liegen. Lima, 13. November. In der dnrch das Erdbeben zerstörten Stadt Ehulhuanca sind bisher 250 Leichen geborgen worden. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Humboldt Wilhelm vo, Gesammelte Schriften, ) Vd X HM'. Kühu Dr. Julius. Der junge Goethe >m Spiegel der Dichtung seiner Zcit, X 4,20; Hirsch» stein Hans, Die französische Ncoolntwn im deutschen Drama und i5pos nach 1815. X 10,80; Vauckncr Ja!.. 5rstc Einführung in die Physik, geb. X4.82; Gob ine au Araf, Die Renaissance. Morifche Szenen, X 4,80; Nor- den Fritz, Apulejus von Madaura und das römische Pii. vatrccht, X 7,20; Carpenter Edward, Englands Ideal drosch. X 3.60, geb. X 4,80; Zolllompaß, 5.: Britische« Reich. 1.: Die Handelsverträge, X 10,—; Wyaossin. s t y Dr. W. Prof., Wandlungen der deutschen Volkswirt, schaft im 19. Jahrhundert. X 2,16; Stratz Rudolph, Du Schwert an meiner Linken, brofch. X 5,40, geb. X b,tt<1; Stock ert-Mcynert D. von, Und die gingen in ihr Königreich, geb. X 5,40, drosch. X 4.20; Ohorn Anton, Wenn die Schwalbe zieht. Novellen und Geschichten, 3 X 00 k; Deutsche Erbe. Roman aus den nationalen Verhält« nisscn Böhmens, X 3,00; MüIIHaufen Valduin, Die Reiher, brosch. X 3.60, aeb. X 4,80; Michaelis Karin, Treu wic Gold, geb. X 2,20; ööckcr Paul Oskar, Frau. lein Doktor, drosch. 3.60, aeb. X 4.80; Hjörleifsson Einar, Die Übermut, kart. X 1.20; Bei end Alice, Die Reise des Herrn Sebastian Wenzel, tcrrt. X 1.20. Vorrätig in der Buch., Kunft. und Nufilalienhemd. lung Jg. v. Kleinmatzr 5 Feb. Vamber« in Laib»ch, Kon. areßplasz 2. ltchl zmz MH-WllllmslhM i« Mlllh. Morgen, Vamstag den 15. November 1V13 30. Vorstellung Logen Abonnement gerade Der lachende Ehemann Operette in drei Akten von Julius Vrammer und Alfred Grünwald Anfang um '/,8 Uhr Ende um 10 Uhr 5 SolaBißilßrllorratreicIit,'1:™^ s Lesern als Welhnaohtsbuoh daß soeben erßchienene Original werk: Das Papsttum In Wort und Bild. 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Wettervoraussage für den 14, No» uember für Steiermarl, »arnten und Krain: Vorwiegend trüb, zci,weise regnerisch, etwas kühler, westliche lebhafte Nmde. - Für Ungarn: Vorläufig mildes, später veränderliches, zumeist windiges und rcguerisches Wetter zu erwarten mit sinken» der Temperatur. ^ Freunden und Pclunnten die erschütternde Nach» > ^ richt, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat. ! ^ unsern geliebten, unvergeßlichen Gatten, Vater. ! ^ Bruder, Groß» und Schwiegervater, Onkel, Herrn > > Wichnel Wahnic M heute '/,6 Uhr nachmittags nach langer, schwerer I W Krankheit, versehen mit den heil, Sterbesakramenten, > M im 58, Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzu- > W berusl'N I Das Leichenbegängnis des teuren Verblichenen > W findet Kreiiag, 14. November um 3 Uhr > W nachmittags vom Traurrhausc Beethovcngasse ! W Nr, U aus auf den Friedhof zum heil, Kreuz statt. > W Die hcil. Seelenmessen werden m dcr Pfarr» ! W lirche der ??. Franziskaner gelesen werden. I W Dcr teure Verstorbene sei dem frommen Ge- I M bete und treuen Andenken empfohlen. > W Laibach. am 12. November 1913. V W Luzie Mahniü ! W Gattin. > > Vludolf Mahniö Anna Vlahuiü > W Nrch,!ungeU,!lll»lf!jici Schwiegertochter. I M Sohn. I M NNe übrigen Verwandten. > Laibacher Zeitung-Nr. 262. 2440 14. November 1918. mSSs£~ file ter K. K. pi 0ßstGTrßicHiscsißn i^ Credit-nnstalt für Mandßl unil Ue «^i--. MMtlilaw aagaa ElnligsbOchir nd xBRS uplirir^llrtiHraVr^VmiSm ¦ (•¦ia-Karrantj fiewlhrum vaa in I Olhoph *ia»* PseSerenflaSSe Nl\ 50. 1598 »« Dip'itii Saf»-D«peilh; Nlttttr* Knfltat, Eikanpia van Waohsaln eta. ¦¦¦ *-»iU<*ull v ö Halratilmilaiiaa ata. Kurse an der Wiener Börse vom 13. November 1913. SchluQkurs Geld |Ware Allg. Staatsschuld. ------------- • i(Mai-Nov.)p.K.4 81-40 81-60 a 4»/o I ,, ., p. U.4 81-40 81-60 £ k.«t.K.|(Jän.-Juli)p. K.4 8140 81-60 \ ,, ,, p. A.4 81 40 81 60 2 4I2°/0».W.Not.F«b.AnK.p.K.4>2 84-46 8466 ,2 4-2«/0 ,, ,, „ ,, p.A.4'2 «4-46 «4G6 .5 4'l% ,, 8[lb.Apr.-Okt.p.K.4ü J4-60 ««0 W 4-2% „ „ ,, ,,p.A.42 84-61 84 80 Lo»ev.J.1860zu5O0fl.ö.W.4 1690 1670 LoMV.J.186Oiul00fl.ö.W.4 43S-— 445-— Lesev.J.1864zul00sl.ö.W. . . ««-60 699-60 Loeev.J.18«4zu ÖOfl ö.W. . . 362— 36t — St.-Doman.-Pf.120 11.300 F. 5 —•— —— fasterr. Staatsschuld. Oest.StaataechatzBch.Btfr.K.4 96-SO 97 — Owt.Goldr.stfr.Gold.Kasse. 4 104-60 104-70 „ ,, „ ,, p. Arrgt.4 104-no 104 70 Oe«t. R«nte i.K.-W.stfr.p.K.4 8v»0 8210 ,, ,, ,, ,, ,, „U..4 81-90 8210 O«t. Rente i. K.-W. stenerfr. (1818) p. K..........81-45 81-66 üeet Rente i. K-W. «teuerfr. (1919) p. U.......¦ . . 81-46 81-66 Oeet.Inves .-Rent.stfr.p.K.3Vi 71— 71-20 Franz JoBes8b.i.Silb.(a.S.)5V« 102-10 103-10 Ck&liz. KajlLudwi(TBb.(d.St.)4 8080 82-80 Mord'wb.ö.n.Büdnd.Vb.(d.S.)4 «/-90 8:90 Rudolfub.i. K.-W.stfr.(d.S.)4 8190 82-90 T»m StMte E. Zahlung übern. liseilwhn-Prioritiu-Oblig. Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 — — —— BChm,WeatbahnEm.l88ö..4 8860 8460 Böhm.Wostb. Era. 1895 i.K.4 8360 84-60 Ferd.-Nordb.E. 1886 (d.S.). .4 90— 91 — dto. E. 1904 (d. St.) K. . . 4 84-— 86- FmnzJo80fsb.E.1884(d.S.)S4 8f/0 84-70 •alii Kar!Ludwigb.(d.öt.)S4 1360 84 60 Laib.-.SteinLkb.200u.lOüOfl.4 5*76 9376 Schluükurs Gelii | Ware Pro». Lem.-Czer.-J.E.1894 (d.S.)K4 82-60 83-nO Nordwb., Oest. 200 fl. Silbers ».¦>¦«« 100-66 dto.L.A.E.1903(d.S.)K8>/, 7*90 7&90 Nordwb.,Oest.L.B.200fl. S.6 99-46 100-46 dto.L.B.E. 1903(d.S.)K3i/j 7616 7616 dtO.E.1885200n.l00<)fl.S.4 8360 84-60 RudolfsbahnE.18S4(d.S.)S.4 83 60 84-60 StaatBeisenb.-G.500F.p.St. 3 348 — 362-— dto.Er|fz.Netz600F. p.St. 3 343-— 846-— SüdnorddeutscheVbdgb.fl.S.4 88— 84 — Ung.-gal.E.E.1887 200Silber4 8140 81-40 Ung. Staatsschuld. Ung.8taatskas8ensch.p.K.4V3 99-96 too-16 Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 9*7« 98 9* Ung. Rentei.K.stfr.v.J.191O4 80 60 8080 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8060 8080 Ung.Prämien-AnlehenalOOfl. 470-— — •— U.TheiB8-R.u.Sze(j.Prm.-(J.4 28390 293-60 U.Grundentla8tg.-übg. ö.W.4 81-16 82-16 Andere öffentl. Anlehen. Bs.-herz.Eis.-L.-A.K.19024>/j 8860 89-60 Wr.VerkehrBanl.-A. verl. K 4 81 es 82 66 dto. Em. 1900 verl. K . . . . 4 81-60 82-60 dalizischesv.J. 1893 verl. K.4 82 40 8340 Krain.L.-A.v. J.1888Ö.W..4 —¦— 94-60 Mährisches v.J. 1890 V. ö.W. 4 8T86 88H6 A.d.St.Budap.v.J.1903 V.K. 4 79"— 8Q-— Wien (Elek.) v.J. 1900 v. K.4 82-76 88-76 Wien (Invest.) v.J. 1902 v. K.4 S3-— 84-- Wien v. J 1908 v. K.......4 81-70 82-70 KU88. St.A. 19O6f.lOOKp.U.5 /0260 103-10 Bul.St.-Goldanl.l907100K47» 86-26 —-— Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. öst.,50 J. ö.W. 4 8146 82-46 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 — •— 91- Böhm. Hypothekenbank K. .5 100— 100-46 dto.Hypothhk.,i.67j.v.K.4 8876 89-76 bc.liMiUkurH Geld | Ware Böhm.Ld.K.-Schuld8ch.6Oj.4 *-*•— «6 — dto. dto. 78 J. K.4 83-40 84-«0 dto. E.-SchuldBch.78j. 4 83-40 84-4C Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 SO-— 91-— dto. inh.S0J.vorl.K.4Vj S2'— w'~ Galiz.Landesb.51V,J v.K.4Vj 91-Z6 92-26 dto.K.-Obl.III.Em.42j.4V, 9°— 91'— iHtr. Bodenkr.-A. 36 J. Ö.W. 5 96 80 97-to [str.K.-Kr.-A.i.52V,J.v.K.4Vj —'— -"- Mähr.Hypoth.-B.ö.W.n.K.4 S6-76 8G-76 NiDd.-öst.Land.-Hyp.-A.55J.4 84-26 86-26 Oest. Hyp. Banki.50 J.Vflrl 4 S2-2B 88-26 i)ent.-ung.Bank50j.v. ö.W. 4 86-10 8710 dto. 50 J. v. K........4 S7-26 88 26 Centr.Hyp.-H.uni;.Spark.47i -90*— 9/'— Comrzbk.,Pest.üng.41 J.4»/, ao7e 9J7f' dlo. Com.O.i. 60>/,J. K4'/i 90-60 91-60 Herm.B.-K.-A.i.r)0J.v.K4V, «9-76 9076 Spark.Innerst.Bud.i.50j.K4V, s0-— 91- dto. inh. 50 J. v. K.. . . 4>/2 «/-«0 82 »0 Spark.V.P.Vat.C.O.K. .4'/, 19-60 so-60 Ung. Hvp.-B. inPestK . . 4'/» »0-7« 9/76 dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4Vi s^"« 9426 Eisenhahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.18H9(d.S.)S.4 8126 8s-sn dto. Em. 1908K(d.S.). .. 4 8060 Hl-40 Lemb.-C7.i;r.-J.E.1884300S.3.6 7«/« 77'/6 dto. 300 S..........4 «/'90 82-90 Staatscisenb.-Gesell. E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 82-86 8.1-86 SUdb.Jan.-J. 500 F. p. A. 2G 247 — 248-- UnterkrainerB.(d.S.)Ö.W. .4 91— 92-60 Diverse Lose. Bodcnkr.Ö8t.E.1880äl00fl.3X Z8V26 29126 dto. E. 1889 ä 100 II. . . . 3X 247— 257 — Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ä 100 tl..............4 232-60 242 60 Serb. Prämien-Anl. ä 100 Kr. 2 ///•— //9'— Bud.-Ba8ilica(üomb.)öfl.ö.W. 26 60 30-60 SchluBkura Geld | Ware "red.-Anßt.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 473-- 483- - -.aibaeh.Präm.-Anl.üOll.ii.W. 62-60 66-50 lotenKreuz öst.G.v.lOfl.ft.W. 61-7^ es?/. dottoutifr. G.v. . . 5(1. ö.W. 8176 35-76 ["ürk.E.-A.,Pr.O.400Fr. p.K. 231-26 234-2* rVienor Kommunal-Loso vom Jahre 1874 .... 100H.Ö.W. 472-60 482-6C iewinstBch. der 3"/„ Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E.1H80 40-76 447t JcwinBtach. der 8% Pr.-Sch. d«rBod.-Cred.-Anst.E 1889 61 - 66-— lewinatach. dor 4% Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 2760 artio Transport-Aktien. )onau-Dampf.-G.500(l.G. M. t2X0-— 1284--'erd.-Nordbfthn 1000 fl. C. M. 4H20 — 4845- — Joyd, öatorr........400 K 611— 61360 itaatB-Eisb.-G. p. U. 200 (1. S. 89r60 692-50 lUdbahn-G.p.U. . . . 500Frs. 10690 10790 Bank-Aktien. inglo-ößtorr. Bankl20fl.l9 K 837-50 838-Z0 Jankver.,Wr. p.U.ao« 11.30 „ 6ir2ii 612-26 ?od.-C.-A.allg.ÖHt.300K57 ,, 11(16-— 1170 - Irodit-AnBt. p. U. 320 K S3 ,, 62*80 624 60 Iredit-B. ung. allg.200fl. 4f> ., */«•-- 8lt>- iBkompteb. steior. üOOfl. 38 ,, 664— 667 — ;skompto-G.. n. ö. +(X) K 40 „ 7««'— 742- Anderb., öst. p. U. 200 fl. 30 ,, 516-26 6/GJA .aibacherKreditb. 4OOK25 ,, 40« — 4/0 — )est.nngar. B. 1400 K 120 ,, 2068— 2078- Jnionbankp.U. . . 200 fl. 3'i ,, 687-— 688- — rerkehrsbank,allg.l4oil. 20 „ »66-- «fi — livnoBton. banka 100fl. 15 ,, 26276 268-75 Industrie-Aktien. (erg- u. Hüttw.-G., öat. 400 K 1212- 1222-— lirtnnbcrgP.,Z. u.M.F. 100 K I490-— 1496--[öniKHh./omcnt-Fabrik 400 K 347- 348 — «ngcnseldorP.-CA.-G.26O K iO8— no — SchlnBkura Geld | Ware MontangcB., (isterr.-alp. 100fl. 7.941— 796 — Perlmooser h. K. u. P. 100 fl. 465-— 460- — Prager Eieenind. -Gesell. 500 K 2676— 2696-- Kimamur.-Salgo-Tarj. 100 fl. «9 76 tf44»7» Salgö-Tarj. Stk.-B. . . . 100fl. 72V - 732 — Skodaworkc A.-G. Pils. 200 K 78V26 78325 Waffen-K.G., österr. . . loofl. 966-— 966-_ WeifionfulsStahlw.A.-G.BOOK 7*7— w— WeBtb. Bergban-A.-G. 100fl. 644— 947-— Devisen. Knrze Hichton and Soheckn: Deutacho Bankplätzo...... 117<>ö H7 «6 Italienische Bankplätze .... 94-t2M 94-77" London............... 24-n*> 2416 Parin................. 9fl-«0 96-40 Valuten. MUnzdukaten........... 1143 11 4S 20-FrancB-Stücko......... /9-09 1911 20-Mark-Stücko.......... 23-66 23-61 Dent8cho Rcichsbanknoten . . 117'«« !17'*fi ItalioniBcho Banknoten..... 94-eo 94«0 Rubol-Noten............254 •— 264- 76 Lokalpapiere na