Nr. 93. Sonntag den 20. Mvemöer 1881. VI. Jahrgang. Pränumerations-Bedingungen. Mit V»st-»rrfenturifl: Virrtrllilttig . . i.Cfl ?ür Eilli: KtMClMft . . . -.55 i .« tJko ^♦Ibjdtnü . . , , — »aBUstzriH. . . fmmi s«stel«»g Einzelne Nummern 7 kr. Mbjffbty . .. s.tu hng . ».4<. Erscheint jeden Donnerstag und Snnntag Morgen«. Inserats werden angenommen in btt ?kveb»ii»n »er „410m jnimrg". Hn. ttnjaflt Rt. « (BiAbtidrni »,» 3o»ono Rat« H|). ■■I»ürll ««tarn 3«|«r«lc lllt »«» „StOicr .■4'itatts" H. W«ft» in Sie«. unb aflri Mbtutcttbe■ etlbto b<« i»«tt»e»t«. J»i. Kie». reich >» »r«». «. Opprlil u»b «oili. k Stint, i» JBitn, K. «ant. jhtiiag« - »aemur >» IdM. Das Kinanz-Kicposö DunajewsKi's. An unsere «Leser! Die heutige Nummer unsere» Blatte» wurde don der SlaatSanwalischaft mit Beschlag belegt. Wir veranstalten trit Hinweglassung des beanstandeten Artikel« eine zweite Auflage. Die Confis-eation fand wieder zu so später Stunde statt, daß es unmöglich war, die zweite Auflagt noch vor Abgang der Zage, beziehungsweise Posten herzu-stellen, was nnjere auswärtigen Abonnenten gütigst berücksichtigen wollen. Z>ie SWbariion. Feuilleton. Die rothe Spinne von Fonn-Si. Novelle von Gustav Schneider. <26. Fortsetzung.) Eapitän Perkin» aber gedaäite, nachdem er seinem Freunde die letzte Ehre erzeigt und wieder io seine Billa zurückgekehrt war, des Präsidenten Mmg. Konnte er doch den armen Mandarin nicht ltnger in Unwissenheit über die Borkommnisse der letzten Zeit lassen, so peinlich denselben auch der AuSgang des Dramas von ^amma berühren wußte. Er setzte sich daher an den Tisch und schrieb ihn einen langen Brief, in dem er ihm die traurige» Ereignisse getreulich wieder erzählte, die sich seit seinem letzten Besuche auf der Insel Henan zugetragen. Diesen Brief schickte er selben Tage« durch einen besonderen Boten nach Eanton. Die letzten Zeilen des Briefes lauteten: „Ihr seht also, mein theuerer Präsident, daß ich Alle« gethan habe, um mein Versprechen zu halten. Hätte ich den Tchou wiedergefunden, ich Bütte gewiß nicht unterlassen haben, Euch denselben zuzuschicken, aber da« Meer bat ihn behalten. Wie ich hoffe, wird der Bicekönig im Hinblick auf die Verwickelung der Ereignisse und die Ua-Möglichkeit, vor der Ihr Euch befindet, seine Be- dingung zu erfüllen, zu Euren Gunsten davon abstehen. Wahrscheinlich wollte er durch jenen Au« spruch nur Euren Eifer anstacheln, wa« recht löb-lich war. Meine gnnze Theilnahme haben die beiden unglücklichen Berurtheilten, sowie Madame Liou, für die ich leider nicht« thun kann, und deren Schicksal mehr al« fraglich bleibt. Priuz Kong zweifelt gewiß nicht an ihrer Unschuld, immerhin aber steht zu befürchten, daß er, besonders unter üen gegenwärtigen Umständen, wo die Aufregung groß ist, nicht wagen wird, sie so,ort frei zu sprechen; wann jeooch und welcher Bef>hl später von Peking eintreffen mag. wer kann das sagen? Was nun den neuen Conflict anbetrifft, der zwischen un« und der kaiserlichen Regierung auSzubrechen droht, so genügt meinem Dafürhalten nach um ihn zu vermtidtn, die ein-fache Billigung unserer Expedition gegen die La-dronea, und ich hoffe ick>, daß Prinz Kong ein so einsichtsvoller Politiker ist, um zu ert-nnen, daß düse» militärische Vorgehen im gegenseitigen Inter-esse dringend geboten erscheint. Binnen Kurzem denke ich wieder in Eanton zu sein, um Ihnen mündlich gute Nachrichten vom Erfolge unsere« Unternehmens zu überbringen. Der Ihrige: Perkin».* Dieser Brief gelangle erst am folgenden Morgen in des Präsidenten Hand. Natürlich hatte der gute Herr ganz andere Nachrichten erwartet als diese. Sein Auge umflorte sich, al« er den Bericht über den Tod und da« Verschwinden Tchou'« gelesen. — Wo» machen? Was anfangen? murmelte er, indem er sich in seinem Sessel zurückwarf und die ihn Umstehenden mit verstörrter Miene anblickte. Dieser Perkin», welcher sich einbildet, daß der Vicekönig mich begnadigen möchte! Ah, er kennt den Prinzen nicht, sonst könnte er nicht so sprechen. Er beklagt vorzugsweise die gefangenen, uns ich . . . bin ich weniger betheiligt? Oh, dieser elende Tchou! Wa» hätte ihm daran liegen können, auf öffentlichem Platze zu sterben, anstatt im Meer wie ein Hund zu ertrinken? O Buddha l Busdha, ich bin verloren, entehrt I Hundert BambuS . . . Der Herr Präsident brachte die Phrase nicht zu Ende. Er brach inThränen au». Den ganzen Tag über war er nickt Im Stande, einen ver« nünstigea Gedanken zu fassen oder etwa» zu ge« nißen. Während der Nacht aber wurde er von den schreckhaftesten Träumen, sowie vom Alp ge-quält. Bold kam ihm ein Todtentanz vor Augen, in dem alle diejenigen Personen erschienen, mit denen er in letzter Zeit zu thun gehabt hatte. Da war vor Allen der greuliche Ttou, eine wahre Fratzengestalt, die ihm stet» die höllischesten Gri» Massen zuschnitt ... die unglückliche weinende Politische Rundschau. (iiOi, 19. November. Das von den beiden ClubS der Linken nie-dergesetzte Vierzehuer-Cornitö hat seine Berathungen zum Abschlüsse gebracht. Der Beschluß, den dasselbe faßte, gipfelt in dem den beiden Clubs vorzulegenden Antrage auf Vereinigung zu einem gemeinsamen Club auf Grund von Pro-grammsätzen und Club-Statuten, welche mit Stimmeneinhelligkeit festgestellt wurden. (S. Tel.) In der gestrigen Sitzung des Abgeordneten-Hauses wurde seitens der Regierung die Nach-tragsforderuug per fl. 750.000.— zur Einlösung des Lehens Urana in Dalmatien. sowie die Consularconvention mit Serbien vorgelegt. Höchst beunruhigende Nachrichten kommen aus Dalmatien. Während man nemlich officiös nur von herzegowinischen Räuberbanden zu be-richten weiß, meldet der Telegraf aus Cattaro einen förmlichen Ausstand, an welchem sich außer den Bocchesen auch Herzegowcen und Montenegriner betheiligen. Daß die Sache ernster, als man von officiöfer Seite eingestehen will, geht auch aus einem Telegramm aus Prag hervor, nach welchem FML. Jovanovie die stritte Weisung erhalten hat. in den Bocche Ordnung zn schaffen um jeden Preis. Das wird nun allerdings nicht so rasch gehen; gehen aber muß es, wenn nicht das Bischen Prestige, welches sich Oesterreich bei den Balkanvölkern durch blutige Opfer erworben hat. wieder ver-loren sein soll. Für die Zukunft aber wird dieser neue Bocchesennimmel den maßgebenden Liou-Siou und deren ernste Mutter . . . der sanfte Itv . . . PerkiaS ... der Hcgehenkte ... der König der Bettler ... der Hcnkcr und Andere mehr. In einem andern Augenblicke war es ihm, alS wenn der Henker eine riesig große Spinne verfolgte, die jedoch ihrem Verfolger durch geschickte Wendungen entging, während dieser schließlich über Ming selbst herfiel und ihn mit seinem Bambus jämmerlich bearbeitete. Da« Tageslicht entriß ihn endlich diesen Hallucinationen. AIS er sich am Morgen unter den Seinen bifand, hatte er endlich ven Muth sich zu fragen, waS zu thun fei. Anfangs wollte er sich zum Vicekönig be-geben, doch fürchtete er. einen unnützen Gang zu machen. Dann erinnerte er sich der Madame Liou. die vielleicht besser als er die Absichle» des Prinzen kannte. Er schickt« daher in'« Gefängniß, wo, wie er wußte, die unglückliche Frau bei ihrer unschuldigen Tochter weilte. Madame Liou-Siou, die nicht anders glaubte, als daß sie erfreuliche Nachrichten erhalten werde, beeilte sich, dem Wunsche de« Mindarinen zu entsprechen. AIS jedoch der Herr Präsident ihr mit trllbseliger Miene berichtete, daß jetzt geradezu alle Hoffnung verloren sei, deS walren Mörders habhaft zu werden, da ihn »ach Perkins' Bericht die Wasser des Perlenstrome« verschlungen, da hatte die arme Frau Miiyt, sich aufrecht zu hatte»; Kreisen hoffentlich zur Lehre dienen, daß man das uncultivirte Slaventhum nicht mit Hand-schuhen anfassen darf und daß die Autorität und die Interessen des Staates durch nichts so sehr geschädigt werden, als durch die Ver-söhnuugsmeierei, wie sie Baron Rodich in Dal-manen prakticirt und Graf Taaffe für die ganze westliche Reichshälfte adaptirt hat. Die Frage der Besetzung des auswärtigen Amtes ist nun in das letzte Stadium getreten. Nach den neuesten Nachrichten gilt es als höchst wahrscheinlich, daß nicht Graf Andraffy, son-dern der bisherige Botschafter in Petersburg, Graf Kalnvky, zum Leiter unserer auswärtigen Angelegenheiten berufen werden wird. Als mög-lich gelten in eingeweihten Kreisen beide; doch wäre uns Graf Andrafsy jedenfalls lieber, ob-wohl wir nicht zu seinen Verehrern zählen. Bismarck geht nicht, er hat überhaupt nicht die Absicht gehabt zu gehen. Da die Wahlen keine clerical > confervative Majorität ergeben haben, wird der Kanzler sich nun voraussichtlich wieder den Liberalen zuwenden, was aber freilich mit einer Vertagung seiner wirthschaft-lichen Pläne, insbesondere des Tabakmonopols und der neuen Steuern gleichbedeutend ist. Wie eS heißt, ist die entgegenkommende Haltung des Fürsten den Liberalen gegenüber der persön-lichen Einwirkung des Thronfolgers zuzuschreiben. Die Franzosen, welche anfangs zu dem „Ministerium der Nullen" die Nase gerümpft, bekehren sich allgemach zu einer milderen Auffassung der Dinge: man meint, es sei doch noch besser, wenn in der Regierung Männer sitzen, welche sich noch einen Ruf erwerben können, als solche, welche von ihrer Reputation zehren müssen. — Die äußerste Linke beräth gegen-wattig über den Antrag Roch e's auf Tren-nung der Kirche vom Staate. Nach diesem Antrage würden die Kirchengüter den Gemeinden zufallen und die 7,0 Millionen des Cultusbudgets zur Herabsetzung der Grundsteuer verwendet werden. In Petersburg wurde vorgestern in einer Nebengasse des Newsky-Prospett wieder einmal eine geheime Druckerei entdeckt und einer der Führer der Nihilisten, namens Alexandreff, nach dem die Polizei lange vergeblich gefahndet, verhaftet. In dem Locale wurden nebst einer Menge revolutionärer Proclamationen auch Tynamitbomben aufgefunden. Kleine Chronik. Eilli. 19. November. (D i e na tionaleAgitation in der Schult.) So wenig man «S dem Führer einer politischen Partei verargen kaun, wenn er für die Anschauungen derselbe» mit erlaubten Mitteln Propaganda macht, so verwerflich, ja geradezu dennoch bezwäng sie sich, unterdrückte jeden Schmerzensschrei. Bleich und zitternd wendete sie sich der Thüre zu, aber Herr Ming hielt sie zu-rück, indem er sagte: — Nun ? Sie gehen fort, ohnedem Wort zu sagen ? Haben Sie keine Ioee ? Kein Projeci ? Was werden Sie nun thun? Werden Sie mich so ruhig meinem Schickial überlasse» ? — Ich werde mich dem Vicekönig zu Füßen werfen, sagte die unglückliche Mutter mit bewegter Stimme, und wenn er kein Mitleid mit meine» armen Kinde hat, so werde ich eS auf den Tod vorbereiten. — Aber ich I Aber ich, Madame! schrie der chrenwerthe Herr Präsident. — Sie, Herr Präsident? sagte Madame Liou. Foo wog Ihnen verzeihen I Herr Ming trat einen Schritt zurück, während Liou-Siou's Mutter das Zimmer verließ. — Daß Foo mir verzeihe! murmelte der leichtfertige Herr Ming, indem er ihr mit den Augen folgte. Daß Foo mir verzeihe? Gewiß! Für den Augeodlick zöje ich vor, wenn der Prinz mir verzeihe» wollte . . . Mache» wir einen letzten Versuch! sagte er dann, indem er an den Gong schlug, um seine Leute zu rufen. Diese eilten herbei, und der sehr erregte Mandarin befahl, daß man feinen Palanlw dringe. Eine haibe Stunde später befand er sich beim strafbar ist e«, wenn ein Iugendbildner feine Stellung zu nationaler Agitation miSnaucht. Uio derlei Fälle kommen leider vor. Bekanntlich strebe» die Rationalen darnach, dir Mittelschulen in Unter-Sleiermark und Kram zu slovenisiren. was sie am leichtesten dadurch erreichen zu können hoffen, daß sie die Frequentanlen dieser Anstalten fälschlich zu S!ovenen »cmp'ln. Zu diesem Zwecke bedient sich ein k. k. Pofesior eines k. k. Ober« gymnasium« eine» ebenso einfachen, al« probaten Mittel«. Der liebenswürdige Pädagoge f»rd.rt nemlich die Eltern jener Schüler, welche sich i» ihrem Nationale al« .Deutsche" bezeichnen, aui, ihre Linder den slovenifchen Unterricht frequen-tiren zu lassen, wodei er durchblicken läßt, daß die« auf die Clafsification günstig einwirke» würde. So manche E lern, welche ihren Kinder-- unnötige Seccaluren feiten« de« Herrn P ofeffor« ersparen wollen, willfahren diesem Ansinnen; der H.rr Professor aber fühlt sich dadurch berechtigt, in dem betreffenden Nationale da« „Deutsch" in ,Slo-venisch' abzuändern, weil durch den Besuch der slovenifchen Sprachstunden. zu welchem eben nur Slooenen verhalten werden können, dargethan fei, daß diese Schüler Slooenen und nicht Deutsche seien! Diese Geschichte klingt so ungeheuerlich, daß man sie für erfunden halten könnte; allein unser Gewährsmann erbietet sich, die volle Wahrheit derselben erforderlichenfalls durch Zeugen zn er-hätten und verschweigen wir den Name» de« be» treffenden Professor«, sowie auch der Mittelst ule, an welcher er seine nationalen Allotria treibt, vorläufig nur deshalb, um ihn nicht existenzlo» z i machen und weil wir hoffen, daß dieser Wink genügt, ihn zu dem Bewußtsein zu bringen, daß man nicht ungestraft da« Lehramt zur nationalen Hetze mi«brauchen darf. (Bau der Hofburg.) Die schon lang geplante Erweiterung der Hosburg wird nun endlich in Angriff genommen. Die AussteckungSarbeiten habe» bereits am 12. d. beginnen, die C&i« plaukui g der Baufläche soll in dieser Woche er» folge» und die GrundavShedung während des Winter« stattfinde», so daß die eigentlichen Lau-arbeiten im nächsten Frühjahr in Angriff genotttmeu werden können. (Da« h e i m i s ch e R e g i m e n t) Freihei r von Litzelhofen Nr. 47 trifft mit dem Siabe u >d mit dem l. Batailon am 19.. mit dem 2. Bataillon am 20., mit dem 3. Baiaillon am 21. früh mittelst Westoahn auS Trient inW'enein und wir» daselbst in der Roßauer Kaserne bequartiert werten. (Räuberbanden in Süd»Dalmatie n.) Wie au« Ealtrro gemeldet wird, haben Räuber» banden au« der Herzegowina im Grenzgebiete der CrivoScie de« Caiiareser Bezirke« jüngst einige Gebäude geplündert. Der Statthalter von Dal» malien hat in stolze dessen die exponirten schwachen Gendaruerie-Posien an der Küste einziehen, dann den Transitverkehr von letzterer durch die den»' Vicekönig und eroat sich eine Audienz, die aber vo.n Better de« Kaiin» runvwtg verwehrt wurde. Der diensthabende Oiftz.er hatte einfach zu melden, daß Seine Hoheit schon Alle« wüßte, was der Herr Mandarin ihm mittheilen könn». und daß er um so weniger von seinem Beschlusse abstehen könne, da er ihn, Ming, als die recht eigentliche Ursache seiner neuen Uugelegenheil mit den Engländern ansähe. Sei es doch klar, daß wenn Ming die beiden Angeklagten nicht verurtheilt, Eapitän Per« ki»S sich niemal« für dieselben interesfirt habe» würde. SlSeann wäre derselbe nicht da« Rache-objett de« nichtSwürdigen Tchou geworden, der Schweizer würde nicht ermoriet worden sein, der Eclair würde bei Lamma ruhig vor Anker liefen und der Gouverneur von Hongkong haue nicht im Traum daran gedacht, sein Ultimatum zu stellen und zwei Fregatten nach Bocca-Tigr S hinuuterzuschickc». Der Offizier fügte noch hinzu, der Piin habe gesagt, daß e« geradezu Alle« sei, wo« «r für den Herrn Präsidenten thun könne, wenn er ihn auf freiem Fuße belasse, doch verlange er auf fein Ehrenwort, daß derselbe ohne fei» Wissen und Willen Eauton nicht verlassen, sondern sich stet? zu seiner DiSposiuon hallen werde. Erschreckt durch solch' fatale Logik, und »eh.' noch erstaunt über die Menge der Vergehen, dem er schuldig befunden wurde, and deren ein« be. anderntheils aber au» der Besetzung der einzelnen Rollen, welche als durchaus gelungen bezeichnet werden muß. Herr Capellmeister David, welcher au« Gefälligkeit für den Beneficianten die Rolle deS Quantner übernommen hatte und auf dessen Auftreten man allgemein gespannt gewesen, ent-ledigte sich seiner Ausgabe mit anerkennenswertem Geschick und erntete natürlich reichen Applaus. Frl. G e l p k e als „Nanbl" und Herr Heller alS „Loisl" gefielen wie immer, namentlich durch ihre gesanglichen Leistungen, und Herr H a in p l wußte durch seinen „Frh. von Stritzow" daS Pudlicum in die heiterste Laune zu versetzen. In Premary'S „Doctor R o b i n" gab der Bcneficiant den „Garrick" in correcter Auffassung uns Duchfithrung. Der Schwank „Ich ver-brenne meine Schwiegermutter" von Julius Rosen, welcher hier zum ersten Male auf» geführt wurde, machte keinen sonderlichen Eindruck, obwohl sich die einzelnen Darsteller kräftig für denselben einsetzten. Daß überhaupt gelacht wurde, trotzdem die Grundidee de» Stückes eine recht schaale genannt werten muß, ist da« Verdienst der Herrn Treuherz und Maier jun., sowie des Frl. Hagen, welche ihre Rollen mit bestem Humor zur Geltung brachten. Nächsten Dienstag folgt abermal eine Benefice-Voistellung und zwar zum Boriheile des Schauspielers Herrn Roman, welcher das Sensation».Schauspiel „Die beiden Waisen" zur Aufführung bringen wird. fNichtbestätigte Confiscation.) Seitens der hiesigen k. k. Kreis- al« Preßgericht» wurden wir verständigt, daß die von der ! t. Bezirkshauptmannschaft Cilli durchgeführte Beschlag« nähme der vorletzten Nummer unsere» Blatte» nicht bestätigt worden sei. Der beanständete Artikel, heißt eS in der Begründung des diesbezüglichen Erkenntnisses, unterziehe zwar die Ernennung de» Grafen Friedrich Erwin Schönborn zum Statt-Halter von Mähren einer herben Kritik; er ent-halte jedoch weder eine unwahre Angabe, noch eine Entstellung von Thatsachen, auch sei in dem-selben keine Spur einer Schmähung im Sinne des § 491 St. G. zu finden, und konnte daher dem Antrage der Staatsanwaltschaft nicht stattgegeben werten. — Von Seite der letzteren wurde übrigen« sofort der Recur« an den Gerichtshof II. Instanz geleitet. (A ü r dieStadtarmen.) DaS Ergebnis der von Seite de» Gemeindeamtes eingeleiteten Sammlung für die Armen unserer Stadt beziffert sich auf fl. 361*80, ein schöner Beweis für den Wohlthäligkeittsinn der Bewohner von Eilli. (B i e n e n zu ch t v e r e i n.) Nach dem in der letzten Generalversammlung vom BereioSob-manne erstatteten Berichte über die Ergebnisse des abgelaufenen BereinSjabre« zählt der Bienenstand des Vereine« gegenwärtig 6 Stöcke im Werthe von fl. 36.—; der Ertrag an Honig (3 Kilo & 1 fl.) und Wachs bezifferte sich auf fl. 8*70. Da von den vorhandenen Stöcken im kommenden Jahre je zwei Schwärme erwartet werden, benöchigt der Verein 12 neue Stöcke, wofür, einschließlich der Entlohnung für die Auf-ficht, fl. 34'20 veranschlagt wurden. DaS nach Abzug deS Reingewinne» noch ungedeckt verbleibende Erforterniß beläuft sich demnach auf fl. 2550, welche durch eine Aufzahlung von 50 kr. per Antheilschein beschafft werden sollen. Mit Rücksicht auf da» voraussichtlich günstige Ergebniß de« nächsten Jahre« ersucht der Verein die Herren Mitglieder um eheste Leistung der obigen Nach-zahlung zu Handen deS BereinScaffier» Herrn Eduard Skolaut, mit dem Bemerken, daß jenen Theilnehmern, welche sich zu dieser Nachzahlung nicht entschließen könnten, der früher geleistete Beitrog zurückerstattet wird. Bon der urfp ünglich beabsichtigten Verkeilung de» Honigertrage« unter die VereinSmitglieder wurde im Hinblick auf da« Erfordern iß de» nächsten Jahre« abgesehen und beschlossen, die erzielten 8 Kilo Honig zum Preise von fl. 1.— pr. Silo zu veräußern. Den Verkauf hat der BereinScaffier Herr Skolaut übernommen. (Plötzlich gestorben.) Marie Vo-d o v n i k in Reu Christas starb gestern plötzlich, nachdem sie Tag« zuvor an heftigem Erbrechen gelitten. Da die Bedouerung«werlhe von ihrem Gatten stet« herzlo« behandelt worden war, liegt die Vermuthung nahe, daß ihr Tod auf gemalt-same Weise herbeigeführt wurde und hat sich daher eine Commission zur gerichtlichen Obduktion der Leiche heute an Ort und Stelle begeben. (D i e b st a h 1.) Am 10. d. M. wurde dem Hausbesitzer AntonWidmaierin Ostroschno von einem unbekannten Thäter mittelst Dietrich« der Kasten geöffnet und aus demselben mehrere Dukaten und Silbergeld im Betrage von 12 bi» 16 fl. entwendet. (E i n b r u ch S v e r s u ch.) Dieser Tage ver-suchte ein Dieb»consortium vou 5 bis 6 Indi-viduen, an deren Spitze eine in MannSkleidern steckende berüchtigte Gaunerin stand, im Gebäude des k. k. Bezirksgerichtes St. Marein einzu-brechen und zwar in jene» Zimmer, in welchem die Effecten der UntersuchungSgefangenen aufbe-wahrt werben. Da« Consortium führte zwei etwa zehnjährige Knaben mit sich, um sich derselbe» zum Einsteigen durch enge Oeffnungen zu bedienen. Offenbar waren diese Knaben in ihrem nächtlichen Handwerk noch nicht routinirt genug uns so kam e«, daß der Versuch noch rechtzeitig bemerkt und vereitelt wurde. Die Diebe entkamen in der Dunkelheit. (Blutige Schlägerei.) Au» Hochea-egg wird un« von unserem Correspondenten be-richtet: Sonntag den 13. d. 5W. wurde in St. Martin imRosenthale da«Patroncinium abgehalten. Wie alljährlich gelegentlich de« Martini- ruhigte Gegend nach Montenegro sperren und zum Schutze der friedlichen Küstenorte Vorkehrungen treffen lassen. (Eine slavische Te l eg r a f e n-A g e n-t u r.) Nach einer Meldung de« „Triester Tag-blatte«" soll in Petersburg demnächst eine Tele-grafen-Agentur errichtet werden, welche den Ver-kehr mit den s l a v i s ch e n Ländern cultiviren will. Ob auch da« Unterland zu den „slavischen Ländern" gerechnet und temnach in den Berk-Hr mit dem Petersburger Bureau mit einbezogen werden soll, ist leider nicht angegeben. (I u r i st e n v e r e i n.) Im Nachhange zu der in der vorletzten Nummer diese« Blattes ent-holten?» Notiz betreffend die Wahl de» Verein»-Vorstande« de» kiesigen Jnristenvereine» wird mit-getheilt, daß Gerichtshosatjunkt Dr. F o h n zum Kassier diese« Vereine« gewählt ward. (D o e t o r - I u b t l ä u m.) Zur Feier de« fünfzigjährigen Doctor-Jubiläum« de« Ovmanne« de« „Vereine« der Aerzte in Krain", Herrn Dr. Franz Schiffer, findet nächsten Dienstag in Laidach eine außerordentliche Generalversammlung de« genannten Vereine» statt, für welche unter Anderem zwei interessante Vortrüge der Herren Primärio« Dr. Dornig und Professor Dr. Valenta in Aussicht genommen fins. Nach Schluß der Versammlung wird ein Festbanquett im „Hotel Europa" stattfinden. (P s a r r b e s e tz u n g.) Der k. k. Statt-Halter in Steiermark hat für die erledigte, unter dem Patronate der ReligionSfondSherrschaft Sittich stehende Pfarrpfründe St. Martin an der Pack den Pfarrer von St. Georgen am ^Remschnik, Herrn Bartholomä C o c e j ernannt. (R izz i - D e n k m a l.) In Klagenfurt wird am 25. Februar k. I. die Enthüllung eine» Denk? male» für den heimatlichen Dichter und Publicisten Vincenz Rizzi stattfinden. Da da« Porträt Nizzi'« sich bisher als unauffindbar erwies, wird dessen Bild auf Grund übereinstimmender Angaben von Personen, die sich an Rizzi'« Physiognomie genauer erinnern, und mit Benützung der vor« liegenden Silhouette in Wien hergestellt werden. (C i l l i e r M us i kver e i n.) Mittwoch, den 16. d. M, begann der Unterricht in der Musik-schule de« Vereine» und ist die Betheiligung an derselben eine ziemlich rege. — Da» Vereins-concert, dessen Programm ein s-br gewältc» ist. wird ansang» December in den Casino-Loealiläten stattfinden und wird dasselbe bereit« von dem neucngagirten Capellmeisler, Herrn Ferdinand Fischer, dirigirt werden. (Theater.) Von den drei Einaktern, welche Donnerstag zum Benefice de« Schauspieler» Herrn Adolf Graf zur Aufführung kamen, hat „Da« Versprechen hinterm Herd" von Seidl den meisten Beifall gesunden. Es erklärt sich die» einerseits au« der Popularität, dessen sich der Name de« Dichters hier noch immer erfreut. genauerer Erwägung gewiß schon genügte, um ihn des Hängens würdig zu erklären, versprach der ehrenwerlhe Herr Ming dem betreffenden Offizier Alle« was er wollte, worauf er sich stumm vor Schreck und Staunen zurückzog und sich auf feine Villa dringen ließ. Fast zur selben Zeit kehrte Liou-Siou'» Mutter, welcher der Prinz gleichfall» die Audienz abgeschlagen halte, in'» Gefängniß zurück. Trotzdem Madame Vioii sich übermenschliche Gewalt anthat, um der Tochter nicht sofort die Hoffnungslosigkeit der Lage zu verrathen, so hatte jene doch in ihren Mienen die Wahrheit gelesen; nur war sie nicht mehr da» zitternde Mädchen, als welche» wir sie kennen lernten, sondern sie »ar eS. welche der Mutter Mulh zu'prach. Eine Bilte nur hatte der Arme: Jt6 noch ein Mal zu sehen, bevor der letzte Tag anbräche. Schweigend traf die Mutter sofort die nöthigen Vorkehrungen. Sie begab sich zum Ge-fängnißdirector, der ihrem Wnnlche wiederum gern entsprach, und Nachmittags begab man sich in Begleitung eine» Wächters in'» Hospital, wo der junge Priester immer noch lag, obgleich feine Genesung schnell vorgeschritten war und er körperlich schon wieder als gesund gelten konnte. Al« die beiden Frauen in da« Zimmer de« Lerurtheilten eintraten, la« er sosort in ihren Mienen, welche Botschaft sie ihm zu überbringen hatten. Ohne ihm Zeit zum.Sprechen zu lassen, ergriff er Liou-Siou'« Hand, zog dieselbe an sich, und drückte ihr einen zärtlichen Kuß auf die Stirne, iutcm er sagte: — Weine nicht, liebe Liou>Siou, da» Lebe» ist eine schlimme Krankheit, dessen Genesung, der gütige To», un» bald umfängt. In dieser Weise sprach der unglückliche Itö lange mit seiner vielgeliebten Liou-Siou, um sie mit Energie zu bewaffnen. Al» sie sich nach einer Stunde trennten, geschah die» mit ruhigem Lächeln und indem sie sich im letzten Kuß die Worte zu-hauchten: — Bald und siir immer! . . . Inzwischen hatte sich auch Herr Ming ein wenig erholt. Hat man doch häusig Gelegen-heit, die» psychologische Phänomen zu beobachtn», wie sonst schüchterne Personen im Augenblick der höchsten Noth, sobald sie sich dem Unvermeidlichen gegenüber befinden, Geistesgegenwart und Resig-Nation gewinnen. Mehr.re Tage beschäftigte er sich damit, seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen; am Abend des letzten Tages schrieb er noch einen Brief an Perkin», den sein Sekretär demselben überbringen sollte; dann nahm er stoischen Abschied vou seinen Fruuen, küßte seine Kiuder, und bestieg, anscheiuend heiter, seine Gondel, indem er murmelte; — Gut denn I Morgen erhalte ich meine Strafe. Darau» muß sich ein stolzer Mandarin nicht» machen I Bevor jene garstige Operation vor sich geht, will ich noch ein Mal mein alte« Lieb« lingSlocal besuchen. Die Ruderer legten ein und fuhren mitten durch die kriec>Sjonquen auf eine lange Reihe hell erleuchteter Schiffe zu, welche zur Linken de» Flusses vor der kleinen Insel DuchS-Folly liegen. Wenige Minuten später lenkte der Steuer« mann in diese seltsamste der beiden schwimmenden Vorstädte ein. Sie befanden sich inmitten de« so fanlastisch gezierten Blumcn-schiff« Quartier« von Eanton. Diese Schiffe sind sich, wa« Größe anbelangt, olle so ziemlich gleich; man kann sie am Besten mit den amerikanischen Fiußdampfern vergleichen, auch sind sie den giößeren. auf der Seine in Pari» bcfiidlichen Badeetadlissement» nicht unähnlich. Nur der untere Theil ist Schiff; obenauf sind zwei oder gar drei Etagen von eleganter Con-struction erbaut. Die Fa^ade ist mit Ornamenten und gra>iösen Emblemen in reichster Vergoldung überladen, und das Dach ist eine mit tropischen Pflanzen uns Blumen besetzte Terasse. Die Schiffe sind an festgerammten Pfählen neben einander gekettet und bilden ein ziemlich regelmäßiges Fluß-quartier mit geraden, mäßig breiten Wasserstraßen. Born sind fie einige Meter überbaut, und festes, ging es auch Heuer nicht ohne blutigen Schlägerei ab. Ein Bauernbursche. der erst kürz-lich in Stranitzen anlaßlich eines Raufhandel» einem seiner Gegner mittelst Aufschneiden deS Bauches das Leben nahm, hat auf Grund alter Fehde dem St. Martine? Bauernburschen Jakob Romschak 9 Messerstiche beigebracht, so daß Letzterer nicht unerhebliche Verletzungen erlitt. — Hieraus ersieht man wieder deutlich, wie wenig es in der Macht der Seelsorger gelegen ist, derartige Brutalitäten hintonzuhalte» und wie absolut notwendig sich eine zeitgemäße Schulbildung erweist, um auf die hier zu Lande »blicke GemitthSroheit schon in frühester Jugend den entsprechenden Einfluß zu üben. — (Begnadigt.) Der seinerzeit wegen meuchlerischen GatcenmordS zum Tode durch den Strang verurtheilte Johann Pregrad, dessen verbrecherische That die allgemeinste Ent-rüstung erweckt hatte, wurde vom Kaiser begnadigt und die Todesstrafe in 18jährigen schweren Kerker umgewandelt. Zlever die zweckmäßige Ernährung des Dievstandes in futterarmen Zähren.') (Schluß.) Weiter muß hier auf die Verwendung von Futtersurrogaten hingewiesen weiden, wozu die Gewinnung und Bereitung von Laub- unv Sauer-futter anzuratlzen ist. Vorzügliches Laubheu für Schafe liefern unsere Pappeln, Linden, Weiden, Elfen Eschen, Eichen und Birken; die Schafe fressen dasselbe nicht blo» recht gern, eS ist ihnen auch außerordentlich gesund. Im futterarmen Jahre 1862 halte Schreiber bietc« einige 40 Fuder Laubheu im Akkord anfertigen lassen und war im Stande, einer ziemlich bedeutenden Schafheerde von 2000 Stück mehrere Monate täglich einmal davon vorzulegen ; die Schafe fraßen mit außerordentlicher Begierde richt nur da« Laub, sondern auch die feineren Zweige, und war dieser Futtervorrath eine recht schätzenswerlhe Aushilfe. Die Herstellung von Sauerfutter in denen nicht trocken gewordene Lupinen, Kartoffelkraut. Grummet, Spörqel, Serradella, Rüvenblätter, Mais v. eingestampft werden, ist gleichfalls dringend zu empfehlen, und wird das Sauerfutter unter Häcksel gemengt vom Rindvieh sehr gern ge« »ommen. Durch die Bereitung dieser Futtermittel, des LaubheueS und Sauerfutter«, können massenhafte Futterstoffe für die Winrerfütterung konservirt und mit Nutzen verbraucht werden, die in anderen Jahren de« UeberflusseS nicht beachtet werben und verloren gehen; wenn aber die Noth da ist, so *) Mittheilungen über Landwirtlischast, Garten-bau und Hauswitthlchaft. Berlin, Rudolf Masse. hier wie oben kann man in einer von Blumen« duft geschwängerten, reich mit Pflanzen geschmückten Veranda sitzen und die frische Luft genießen. Alle diese VergnügungSorte werden von den wohl-habenden Chinesen sehr besucht, Spiel, Mädchen und Opium sind die Magnete, deren Anziehung«-traft sich nur zu stark zur Geltung bringt. Lautes Geräusch tönte hier au» neu geöffneten Fenstern, gigantische Schatten flogen über den hellerleutleten Wasse-fpicgel dahin. Ein eigen-thümlicher, mit penetrantem Opiumdampf gemischter Geruch verrieth sofort, daß man sich im asiatischen BergnügungStempel befinde. Die seltsamste» Holz-scakpturen zierten oder vielmehr verunzierten die SchtffSrumpfe. Ming'» Gondel legte an dem eleganten Treppenaufgänge eine» dieser Etablissement» an; er gab seinen Leuten Befehl, auf der nächsten Wartestation zu hallen und, fall« er sie nicht früher rufen ließe, kurz vor Tagesanbruch zu kommen, um ihn zu holen und wieder zu seiner Villa zurück zu dringen. Der Herr Präsident stieg die Treppe hinauf, hob die feine wei5e Malte, welche beim Eingänge al» Vorhang diente, aus und trat durch einen kleinen Borraum in den Salon. Der Fußboden war dort mit dichten, weichen Teppichen belegt, an den Wänden standen breite, äußerst bequeme Divan», in den Ecken schöne Blumenstände, sowie kleine Tischt. Hier war e«. müssen auch außergewöhnliche Mittel zur Ver-wendung gelangen. Weiter muß darauf geachtet werden, daß in diesem Winter haushälterisch mit den Futtermitteln umgegangen wird, daß d >vo» nicht» verloren geht und Alle» möglichst vollständig zur Ausnutzung gelangt. Dabei empfiehlt eS sich, für das Rindvieh Heu und Stroh zusammen zu Häcksel zu schneiden und die Langsütternng für das Jahr einzustellen weil dabei nicht zu vermeiden ist, daß ein P-o< centsah de» werthvollen Futter» in den Dung g<« schleppt wird. Gleichzeitig mag hier erwähnt sein, wie eS wirthschaftlich richtiger ist, alten Pferden und Schweinen niemals ganze Getreidekörner zu verabreichen. Eriteren müssen die Körner mindestens im gequetschtem Zustande, letzteren sein geschroten gegeben werden. Bei den Schweinen genügt aber nicht einmal da» feine Schroten de» Getreide», sondern muß da» Schrot, wenn eS vollständig zur Ausnutzung gelangen soll, noch mit kochendem Wasser ausgeschlossen und eingebrüht werden. Die Kohlenhydrate im Getreide werden wir in diesem Jahre aber bei den sehr geringen Kartoffelpressen bedeutend billiger haben, wenn wir unsere Kartoffeln verfüttern. Für Rindvieh müssen dieselben aber jedenfalls gekocht oder gedämpft werden, da solche im roheu Zustande den Thieren nicht zusagen, e» auch eine Futterverschwendung ist, weil ein großer Theil der Släike unausgeschlosse» und nicht auS« genutzt durch den thierischen Kürper in den Dung geht. Ferner ist in diesem Winter die Beunruhigung der Thiere und alles überflüssige Bewegen derselben zu vermeiden. Unter überflüssigenBewegunzen im Stalle ist da» oste Aufjagen der sich zur Ruhe lagernden Thiere zu verstehen. In einigen großen Viehställen wird der Dung täglich au»-gebracht und kommen hier die Rinder zuweilen durch mangelhafte Einrichtung der Futter-, Ab-mistung»' und Streuzeit den ganzen Vormittag nicht zur Ruhe. Unnölhige Bewegungen der Thiere werden auch hervorgerufen, wenn die Thiere be« schmutzt von Staub oder belästigt von Ungeziefer genöthigt sind, sich zu scheuern, zu kratzen und zu fressen, wenn eine genügende Hautpflege und zweckmäßig eingerichtete Stallungen fehlen. Die Thiere haben dann keine AuScauer in der Ruhe, gepeinigt springen sie öfter aus; olle unnötbize Bewegung und Beunruhigung aber absorbirt Kräfte und somit auch unnützerweise Futter. Reinlichkeit ist da» halbe Leben, gut Putzen spart Futter, sind Redensarten, die wir bei unserm Vieh recht sehr und besonder» bei Futtermangel zu beherzigen haben. Endlich ist in den Iahven der Noth, in den kalten Wintertagen mehr wie sonst auf «ine an-gemessene Temperatur in den Stallungen, durch welche der Gebrauch von Futter verringert werden kann, zu sehen. 10 bi« 14 Grad Wärme muß in einem gut eingerichteten Stalle vorhanden sein; ist die« in den kalten Wintertagen nicht der Fall, wo die Besucher zuvor einige Tassen Thee zu genießen pflegten. Bon diesem Gesellschaftssalon führte eine Treppe in den ersten Stock, in dem sich außer einigen kleinen Privatoppartement» der große Spielsaal befand. Der Chincfe ist kein Freund der Magen-völlerei, im Gegentheil, wenn man von durch englische Civilisation convertirten P-rioneu, wie Herr Ming, ansieht, ist er ein äußerst mäßiger Consument, dagegen aber eine greuliche Spielratte, weshalb jene Spielsalons immer gefüllt sind. Mutter Regiern ig, die e» sich hier wie fast über-all sehr angelegen sein läßt, die kleinen Schwächen der Unterthanen auszubeuten und sich deren Dummheiten zu Nutze zu machen, erlaubt sich, die Sanction teS Uebel» sich bübfch bezahlen zu lassen. Zieht dob beispielsweise in Macao, jenem durch porugiesische Faulheit heruntergekommenem Nest, schon daS europäische Gouvernement mehr als eine Million aus einer einzigen dortigen Spielspelunke. Herr Ming war ein Sy^arit und Leckermund erster Classe, da» Spiel jedoch hatte keinerlei Gewalt über ihn. Er spielte nur in geselligen Kreisen, mehr auS Artigkeit für die Freunde al» de» Vergnügen» wegen. Er rief den Herrn de» Etablissement», dec eben durch den Salon ging, zu sich und Beide plauderten eine Minute ver-traulich mit einander, worauf sie sich in den untern dann sind bekanntlich die Thiere genöthigt, die äußerlich fehlende Wärme von Innen durch starke» Fressen, durch ein Einheizen von Inwendig, zu ersetzen. Da» auf diese Weise für solche Zwecke konfumirte Futter ist unproduktiv, e» ist nur der Bedarf an Brennstoff, den da» Thier au» Mangel an Wärme in kalter Winterzeit einzunehmen ge-zwungeu ist. Die Opposition geeinigt. Lrig. Telegr. der „C. Zig ' Wien, 19. November. Der heutige Tag ist ein wichtiger, Sieg verheißender Tag in der Geschichte deS Parlamentarismus und des Deutschthums in Oesterreich. Die gesammtm deutschen und verfassungstreuen Abgeordneten haben sich vereinigt in einem einzigen großen Club. In der heutigen gemeinsamen Sitzung der bisherigen beiden Clubs der VerfassungS-partei wurden nemlich die vorgelegten Statuten und Prvgrammsätze unverändert und einstimmig angenommen. Der neue Club wird den Nanien „Vereinigte Linke" führen. Die Wahl des Bureaus für den neuen Club wurde sofort vor« genommen und erscheiuen für die Dauer der Session die Abgeordneten Dr. Sturm, Dr. Kopp, Chlumetzky, Dr. Tomas-c z u k und Dr. Herbst in den Vorstand ge-wählt. Nach Conftiluirung deS Clubs übernahm Freiherr von Chlumetzky das Präsidium. In einer längeren Ansprache erklärte er den heutigen Tag für den schönsten in seiner poli-tischen Laufbahn und pries die geschaffene par-lamentarische Verbindung zum Schutze des Deutschthnms und des österreichischen Staats-gedankens. Die vereinigte Partei werde wirken zum Heil und Segen des Vaterlandes. Folgende Prvgrammsätze bilden die Ein-leitung zu den Statuten des neuen Clubö: „Durchdrungen von der Notwendigkeit, eine feste Grundlage für ein einheitliches parlamen-tarisches Vorgehen zu gewinnen; veranlaßt durch die allgemein entpfundenen Gefahren, denen die geschichtlich begründete und von den Existenz-bedingungen des Staates unzertrennliche Stellung der Deutschen in Oesterreich ausgesetzt ist und in der Erkenntnis, daß die gegenwärtige Re-gierungSpolitik die StaatSeinheit, die freiheitlichen und culturellen Institutionen und die nationalen Interessen der Teutschen, sowie jener anderen Volksstämme gefährdet, welche in Verbindung Raum begaben. Dort befanden sich die privaten Rauchcabinete, während der Hauptrauchsaal für Jedermann sich im zweiten Stock befand. Diese kleinen Privatgemächer find nur mit einem hübschen, weichen Ruhebette und einem kleinen lackirten Tisch, auf dem alle dem Opium-raucher nöthigen Gegenstände placirt sind, ver« sehen. Die Wände sind mit feinen Matten de« hangen, die eine angenehme Frische im Zimmrr erhalten; eine hübsche farbige Laterne, welche von d«r Decke herabhängt, erhellt den Raum mit wohlthuendem Lichte. Hier war e». wo der Herr Präsident sich mit Muße dem Opiumgenuß überließ. Niemand hätte vermuthen können, daß dem sich hier mit größter Seelenruhe die Pfeife bereitenden Mann morgen eine öffentliche Execution bevorstand. Lange Zeit war er mit all' den nöthigen Vorbereitungen beschäftigt, um den Mohnsaft an der kleinen Lampe zu verdünnen und Alle» fertig zu machen, bis er sich, auf da» Ruhebett sich hinstreckend, dem Genusse de» Rauchen» überließ. Der ersten Pfeife folgte eine zweite, eine dritte und vierte; in den Zwischenpausen athmete er noch die vom Dampf getränkte 5u't mit sich?» lichem Wohlbehagen ein. (Fortsetzung folgt.) mit den Deutschen den freiheitlichen kulturellen Fortschritt anstreben: vereinigen sich die Unter-zeichneten zum Schutze dieser bedrohten staatlichen und nationalen Interessen und zunächst zur Be-kämpfung der gegenwärtigen Regierungspolitik in einem parlamentarischen Club, welcher den Namen „Vereinigte Linke" führt." Schou heute haben über hundert Abge-ordnete die Statuten unterschrieben. Auch ein großer Theil der steirischen Fortschrittspartei erklärte bereits seinen Beitritt zur „Vereinigten Linken." Aus dem GerichtSsaale. (Verhandlungen zur VI. Schwur-g e r i ch t S f e s f i o n.) Montag, den 21. November: Bors. Hofrath Heinricher: Binzenz Suchodoncau, schwere kö-p. Beschädigung, V-rth. Dr. Slepischnegg; Franj Merzlok und Ferdinand Delkja. Todtichtag, Vertheidiger Dr. Sojovitz und Dr. Stcpischnegg. Dienstag, den 22. Nov.: Bors. L.G.R. Levizhnrl: Leopold Rakuscha, Noth, zucht, Mathias Semlitsch, Nothzucht. Vertheidiger Di. Serncc. Mittwoch, den 23. November; Bors. L.Ä.R. v. Schrey: Michael und Antonia Klenouscheg und Franz Ianscheg, Bettug, Berth. Dr. Langer. Donnerstag, den 24. Nov.: Vorsitzender Hofrath Heinricher: Martin Sattler, Todtschlag, Berth. Dr. HigerSperger. Freitag, den 25. November: Bors. L.G.R. v. Schrey: Johann Soisersberger, Brandlegung, Vertheidiger Di. HigerSpcrger. SamStag, den 26. Noo.: Borsitzender Hofrath Heinricher: Georg Pottnik, Todtjchlag, Vertheidiger Dr. HigerSperger. Land- und Bolkslvirthslhastlichcs. (S e r b e n l o s e.) Al« Anfang« dieses Monate« die Scrbenlose auf den Markt gebracht wurden, ließ sich auS verschiedenen Gründen auf eine umfangreiche und anhalttnde Nachfrage und auf einen starken Absatz diese« Papiere« schließen. Dasselbe eignet sich in Folge feiner Berzinsung, Rentabilität nicht nur al» Avlagepapier, sondern übertrifft durch die 5-nalige Ziehung im Jahre an günstige» Chancen alle anderen kleinen LoS-Papiere und stand schließlich unter der Pattonanz der Wechs'lstude de» „Mercur", deren Beliebt-heit und Bertrauen«würdigkeit dem „Scrbenlose" die beste Einführung sicherte. Gleichwohl wurden die Erwartungen weit ttbertroffen, indem schon bis zur ersten Ziehung mehr al« der vierte Theil der emittirten Lose gekauft war, so daß in Folge der lebhaften Nachfrage bereits eine bedeutende Cur«steigerung zu verzeichnen ist. Die Wechsel» stube ve» „Merrur" liefert Serbenlose auch jetzt zum amtlich notirten Tageskurse, der gegenwärtig fl. 46.— beträgt (nebst ca. 50 lr. Ziusenvergütung für den am 13. Jänner fälligen Coupon) und räumt außerdem denjenigen, die gegen Raten-zahiunzen solche Lose erwerben wollen, die Be-günstigung ein, daß monatlich nur der äußerst geringe Betrag von fl. 3.— al« Ratenzahlung zu leisten ist. Selbstverständlich erwirbt man schon durch Erlag der eisten Rate pr. fl. 3.— das alleinige Spielrecht für sämmtliche folgenden Zieh-ungcn. Bei der voraussichtlich schnellen Steigerung de« CurseS ist zu rathen, mit dem Ankaufe nicht zu zögern, da die nächste Ziehung schon am 12. Dezember stattfindet. (Der Goldschatz der o e st. - u a g. Laut) beträgt nach dem letzten Wochenausweise in Metall 73 577 Millionen Gulden, wozu noch 589 Millionen in Gold zahlbare Wechsel kommen ; in Silberoorrath sich auf rund 123 Millionen Gulden. Gegenüoer dem Gesammt-Baroorralhe der oest.-ung. Bank in der Höhe von 202 Millionen beläuft sich jener der Bank von England aus rund 210 Milionen (fast ausschließlich Gold), jener der Bank von Frankreich auf 700 Millionen, »ovon rund 240 Millionen Gold, jener der deutschen ReichSbank auf 250 Millionen, wovon etwa 100 Millionen Gold. Sämmtliche vorstehenden Ziffern sind in Gulden vesterreichischer Wätirung ohn? Agio verstanden. Der Goldvorrach der ermähnten vier Reichsdanken zusammen belauft sich demnach auf rund 630 Millionen Gulden. (E r n t e e r g e b a i ß e.) Nach dem Berichte de« AckerbauministeriumS über die Srnteergebniß» und den Saalenstand zu Ende Oktober d. I. ist die Maisernte in den meisten Ländern der die»-fettigen Reichshälfte in Folge der schlechten Ernte» Witterung sowohl quantiiativ al» qualitativ un« günstig ausgefallen. Dasselbe gilt von dem al» Rachfruchl gebauten Buchweizen, theilweise sogar im verstärktem Maße. Die Ernte in Kartoffeln, Futter» und Zuckerrüben mußte in der nördlichen und in einem großen Theile der mittleren Zone unterbrochen werden. Im Allgemeinen dürfte die Zucker» und Fuucrrüben>Ernte gut Mittel ausfallen,' nach den bisherigen Ergebnissen aber stellt sich der Zuckergehalt wenig befriedigend. Bon Kopfkraut und Stoppelrüben können trotz der beträchtlichen Verzögerung de« Einbringen» noch immer gute Ernten erwartet werden. Die Weinlesen lieferten bettächtlich schlechtere Resultate, al» man erwartet hatte. Die Qualität siel in Mähren und Nieder» österreich mittelmäßig, in Steiermark und Krain oder geradezu schlecht au» wie z. B. in Unter» steiermark am schlechtesten seit zehn Jahren. — In Ungarn ist die Maisernte mit geringen Ausnahmen von gut und sehr gut (im südlichen Al» föld) höchsten» al» schwach Mittel zu bezeichnen. Die Kartoffelernte ist in Folge Fäulnis sehr mit-telmäßig ausgefallen. Die Berichte über die Wein-lese lauten fast durchgehend» trostlos, man klagt fast gleichmäßig über Quantität wie Qualität und muß daher die heurige Weinernte geradezu als mislungen betrachtet werden. Eingesendet.*) Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher senr in Hamburg. Dieses Hau! hat sich durch seine prompte verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermalen guten Rus erwor-den, daß wir Jeden aus dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Auf die heutige Annonce: „Börse-Operationen" des Bankhaus«» „Leitha", Wien, bitten wir be-sonder» zu achten. Kourse der Wiener Börse vom 19. November 1881. Goldrente...........93.55 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 77.05 in Silber . 77.90 1860er StaatS-AnlehenSlose .... 132.80 Bankaktien........... 834.— Crebitactien.......... 364.50 London............118.40 Napoleond'or.......... 9.39 f. k Münzducaten........ 5.60 100 Reichsmark......... 57.95jg 1 aus der Apotheke zur hl. Dreifaltigkeit 523—10 des Jut. KauschKa in Herzogenbnrg (N.-Oest) Vorzügliche» unübertroffene? äußeres Mittel gegen alle gichtischen und rheuma tischen Leiden, Nervenschmerzen, Muskel» schwäche, Schwächezustände überhaupt, — Krämpfe aller Art, Hüftweh, Kreuzschmer» zea und Lähmungen »c. it. Preis einrS großen Flacons fl. 1.75 „ „ mittleren „ „ —.90 „ „ klrincn „ „ —.50 Alleindevot für Cilli bei Herrn Apo-iheker AdolfAlarek i» Kiui. ») Für Form und Inhalt ist di« Redaction nicht verantwortlich. IVfedlcinlsche Briefe. III. Htimorrhoiden. Die Hätnorrhoiden, im Volksmund goldene Ader Senannt, bilden eine »ehr mannigfach« Gruppe von irscheinungen, besonder« wenn man die Schmerzen in Betracht zieht, Ober welche sieb die PatienUn beklagen'.Schmerzen nnd Beschwerde haben insgesammt ihren Grnnd in einer Anhäufung von Blut im Mastdarm und im After, wo sich kleinere oder grössere blntgefUllte Knoten bilden. So sind es zunächst, die Sitztheile, die Schos-sgegend, der Unterleib, Magen, welche in Mitleidenschaft gesogen werden. Hauptsächlich werden solche Persnuen befallen, welche sich wenig Bewegung machen, viel sitzen oder dnreh andere Anstrengungen eine vermehrte Blutströmong nach dem Unterleib herbeiführen. Der Patient hat ein beängstigendes Gefahl, Stuhl-vcrstoj>fung, Spannen Ober den Magen und Unterleib, Appetitlosigkeit, Blähungen und Schwere im Kopfe et«. Gleichzeitig ziehen auch die vom Sitz des Uebels ausstrahlenden Schmerzen, welche sich Ober das Kreuz und das Rückgrat hinauf erstrecken, den Nacken und den Hinterkopf in Mitleidenschaft. Sehr viele Menschen leiden an Uämorrhoiden ohne es zu wissen und es werden meistens Mittel gegen die genannten Krank-hcttserscheinungen angewandt, wclcbe keine Hilfe zu bringen vermögen, da sie auf das Hauptleiden keinen Einfluss üben und keine Heilung zn bringen im Stande sind: ihre Wirkung ist meistens eine stark abfahrende, die Unterleibsnrgane nnr noch mehr schwächende und zerstörende. Wohl gibt es einzelne ArzneistofT«, welche sich bei dem besprochenen Leiden als besonders wirksam gezeigt haben und welche auf die Unterleibs-organc anregend wirken und dieselben zu grösserer Thätigkeit milde reizen. In ganz hervorragender Weise haben sich die stets mit dem grössten Ersolg angewandten von Apotheker Rieh. Brandt in Schaffhausen dargestellten Schweizerpillen bewährt, welche bereits in ganz Oesterreich zu finden sind, um sich auch hier wie überall als ein reelles unschädliches und Jedermann zugängliches Hausmittel einzubürgern. In Cilli in Baumbach's Apoth., Jos. Kupferschmied, Apotheker — in Graz Apoth. der barmherz. Bröder — in Marburg Apoth. König — in Laibach Apoth. Mayr — find dieselben vorräthig und findet man dieses reelle sicher und schmerzlos wirkende Heilmittel: die Apotheker Rieh. Brandt's Schweizerpillen in fast jeder guten Apotheke der ganten Gesterr. Monarchie nur in Blechdosen, enthaltend 50 Pillen für 70 Kreuzer und kleinen Versuchsschächtelchen mit 15 Pillen für 25 Kreuzer. Man muss stets darauf achten, dass die Schachteln mit einer rothen Etiquette mit dem Schweizer-kreuz und den Namcnszug des Apothekers Brandt versehen sind. BÖUiE» O perationen vollführt prompt, coulant und diScret ;u Original» curien da» Bankhaus „Leitha" der Administration der (Halmai), Wien, Tchottenring IS, vis-ä-vis der Börse, mit m) bei blos beschränktem Verlust: p • «Prämie 20 bis 40 fl. für je SO'O fl. UcWinn Ufjecten ä la hausse oder baisse); b) ob -nun die Curfe steigen ober fallen und »war lStellage): ») bei Depotbehalten, bis die Effecten mit Nutzen realisirbar. SpeculationSkäufe prompt und discret. Consortial-Geschäft« ch«rung ic.. grau» und franco. 5<>4—8 FOTOGRAFIE VOLKMANN SW nun fmvaz "WG gibt hiemit bekannt, dass auf kurze Zeit fotografische Aufnahmen täglich von 9 bis 3 Uhr im Hause Wienerstrasse Nr. 7 stattfinden nnd lade zu zahlreichem Besuche somit ergebenst ein. Hochachtungsvollst Volkmann, Fotograf aus Graz. f Die mit den neuesten und modernsten Lettern und vorzüglichsten Maschinen ausgestattete enthalt Drucksort» n für Gemeinde-, Kirch- und Pfarrämter, Schalen, Handel«- und Gewerbetreibende. Daselbst we'den auch Abonnement« nnd Inserate für die Uraier „Tagespost"und die „Wiener Allgemeine Zeitung"1 entgegengenommen. JOH. RAKUSCH CILLI, empfiehlt sich zur Uebernahme tob Dreckarbeiten aller Art bei schneller nnd schOner Ausführung sowie massiger Preise. Dringende kleinere Aufträge innerhalb Tagesfrist. Lelh-Blbllothek über 3000 Binde, enthält schone Rumäne. Cataloge stehen hierüber zn Diensten. Haupt-Gewinn ev. 400,000 Mark. Gliicks-Anzcige. Die Gewinne garantirt der Staat Einladung: inr Betheiligung: an den Gewinn-Chancen der von Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in «reicher über 9 Millionen 100,000 Mark •loher gewonnen werden müssen. Die Gewinne dieser vortheilhasten Geld Lotterie, wtdehe plangemäß nur 1UÜ.UUU Lose ent hält., sind folgende, nämlich: Der gTftaate Gewinn ist ev. 400,000 Mark Prämie 260,000 M. I Gew. a 150,000 M. 1 Gew. ä 100.000 M 1 Gew. ä 60,000 M. 1 Gew. ä 50,000 M. a Gew. a 40,000 M. 3 Gew. ä 30,000 M. 1 Gew. a 25,000 M. 4 Gew. a 20,000 M. 7 Gew. i 15,000 M. 1 Gew. a 12,000 M. 23 Gew. a 10,000 M. 3 Gew, ä 8,000 M. 3 Gew. a 6,000 M. 55 Gew. k 5,000 M. und kommen solche in wenigen Monaten in Abtheilungen zur »Irliercsi Entscheidung. Die erste Gewinnziehung ist amtlich auf den 14. und 15. December d. J. festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur das halbe Original-Los nur das viertel Original-Los nur 5 Gew. ä 4000 M lOO ' ;ew. k 3000 M 212 Gew. ä 2000 M 10 Gew. a 1500 M 2 Gew. 11200 M 533 UeW.alOOO M 1074 Gew. ä 500 M 100 Gew. ä 300 M 49 Gew. ii 250 M 60 Gew. a 200 M 100 Gew. a 160 M 29115 Gew. a 138 M etc. im Ganzen 60800 Gewinnste fl. 50 kr. fl. 75 kr. 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Loos« (keine verbotenen Proinesseu) gegen frankirte Kinsend'nng de« Betrages selbst nach den entfernteste» Gegenden von wir versandt. 4®7— Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die Auszahln^ i Versendung der Gemelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinaahlungskarte oder per recom-mandirten Brief machen. Man wende «ich daher mit den Aiifträ-gen vertrauensvoll an 550— Samuel lleckscher seil., Banquier und Wechsci-Comptoir in Hamburg. Sfhr hmihbm* bin ^ fslr bif Zui-nvung "Z / b« in Richter « Verlags. Anstalt, Leipzig erschienenen Broschür«: „Der Aranleu-freund," denn ich ersehe daraus, das, eS vielfach leibst für Schwerkranke noch Hilfe gibt, wenn nur die richtigen M i t t e l zur .Hand sind/" — So und ähnlich lautend« Briefe laufen tiglich ein und sollte daher jeder Leidende dieses Echristchen ohne Venug bestellen, um so mehr, als die Zufendung derselbm von Üarl ««rischek, Ä. K Univers,tätS Buchhandlung, Wien 1., Stesansplatz ö, kostenlos erfolgt. A. Vidal & Gomp. k. k. priv. 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Juni »—» Activa.....................................fr- Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen . ..........._.........* 14,0(7.985.10 Auszahlungen für Versicherungs- und Bentenverträge Bückkäufe etc. seit 1848 .....„105,349.613.85 In der letzten zwölfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für > » »» » 58,738.660.— neue Antrüge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der in den letzten 27 Jahren efngcreichten Anträge sich auf mehr als .................„1.003,700.000*— stellt. 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B.-S, das bttlbu , , 3 , » , l*/4 . » da« viertel , » 1'/» » » "r. » » «u,l werden diese vorn Staate garantirten Orlgi-natloso gegen Einsendung otler Posteinaahlung des Betrages nach den entferntesten Gebenden von mir franco versandt. Kleine Betrüge können tuch in Postmarken eingesandt werden. Da* Hhiih Ntelmlerker hat binnen kurcer feit Krönnr (iewlnne von Mark 125000, *0000. mehrere von .10000, 20000, 10000 u. w. an teilte Interessenten ausbezahlt und dadurch fiel mm Glücke xalilreicher Familien beigetragen. Die Einlagen sind im Verhältnis» der grossen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Glstcksvvr-fnch nur empfohlen werden. Jeder Theilnehiner erhält bei Bestellung den tuitliclieii Plan, aus welchem sowohl die Eiuthei-Inng der Gewinne auf die resp. Classen als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind nnd nach ler Ziehung die officiellen Gewinnlisten. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt Snter Staatsgarantie und kann dnreh directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten ferrh meine Verbindungen an allen grösseren flätzen Oesterreichs veranlasst werden. Aufträge beliebe man umgehend und jedenfalls «er dem SO. Jfe«eniber <1. J. vertrauensvoll zu richten an die bewährte alte Firma Josef Steindecker, Bank- Jt Weohselgeschäft, Hamburg. P. 8. Das Hans Josef Steindecker — überall ah solid und roel bekannt — but besonder« Rechnen nicht nüthig; es unterbleiben solche daher, vorauf verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. m J. J. F. Pöüp's Heilmettioile, I welche sich schon seit Jahren vorzüglich bawälirt, wird allen Magenkranken drin-|gend empfohlen Die Broschüre Magen-uu 1 Dirai-I katarrh versendet gegen Einsendung von 2l> Kr. J. J. F. Popp's Poliklinik, 'Heide (Holstein) Gegen Unterleibsleiden. Hra. F. Wilhelm, Apeth. in Neunkirchen N.-Oe. Balincz bei Lugos, Ungarn, 5. Mai 1881. ich bitte mir gegen Postnacbnahme zwei Packet« von Ihrem Wilhelm's antiarthri-tisehen antirheumatisclit-n Kliitreiiiigungs-Thee an senden. Meine Frau nnd ich haben nur Uetl u«i«l Ihnen e» an wer danken, da»s sie dnreh Ihre Mittel von ihrer langwierigen Krankheit, wo keine ärztliche Hilfe mehr wirkte, wieder vollkommen gesund nnd stark geworden ist. Wir bedanken uns beide recht sehr. Nochmals bitte ich um baldige Zusendung, da das Mittel für einen ähnlich Leidenden gehart. Ich xcichne mit aller Hochachtung l'ranx Heaar. Haupt-Depot bei Franz Wilhelm, Apoth. Neunkirchen N.-Oe. Prela pr. Packet ö. W. fl. I.— 8 Theile getb. Zu beziehen in Cilli: Baumbaehs Apoth , Josef Kupferschmied Apoth. — D.-Landsberg: JlflUer's Apoth—Feldbach : Josef König, Apotb. — Graz: J> Puruleitner, Apoth.; Wend. Truko-ez), Apoth.; Brüder Oberanzmeyer. • Leibnitx: Othmar Bussheim, Apoth. — Marburg: Alois Quandest — Pettau: J. Baumeister, Apoth, — Prassberg - Tribuc — Radkersburg : Caesar E. Andrieu, Apoth. — W.-Felatriti: Adam v. Gut-kovsky, Apoth. LcWi»' PractM werden aufgenommen bei Ludwig Wagner, Ge-mischtwaarenbandlang in Bohdnataln. 611—2 [Sktr Patn-ffjitlltt Ifl im sttzz gute» Ststnitttl das sich besonder» bei Gicht. RHeumali»mut :c. glänzend bewährt bat. Prei»: 40 kr., 70 h trab 1 fl. 20 kr. vorrälhift: in Cilli I. «uPserschmid. Graz J. H. «schiha,, ttlaari|urt W. Thurnwal», sowie in aUcn rcnommirlen Äpoldeken der Monarchie. Melbonme 1881. 1. Preis. Silberne Medaille. Spielwerke 4—200 Stücke spielend, mit oder ohne Expression. Mandoline, Trommel, Glocken, Castagnetten, Hünmelsstinunen, Harfenspiel, etc. Spieldosen 2—16 Stflck spielend, ferner Necessaires. Cigarrenständer . Scbweixerhäuschen, Photographie - Album. Schreibzeugs, Handschuhkasten. Briefbeschwerer. Blumenvasen, Cigaretten-Etais, Tabaksdosen. Arbeitstische, Flaschen. Biergl&ser. Portemonnaies, Stühle, etc. Alles mit Musik. Stets das Neueste und VorzOglichste empfiehlt J. H. Heller, Bern (Schweiz) D^f Nnr directer Bezng garantirt Ächt-heit; iUnstrirt« Preislisten sende franco. 'Simiisq^i»^ im snu^i.i sp, judy 'OR «rq J.iqmaAOsj mn,\ amjjoatatd^ nos tuvn?S a9P J3^un naniiuo^ sjuüjj OOO'OS uo* oSai»3q tu; u»jsooqo» «p ooi Darlehen auf Hypothecken gegen pupilarmässige Sicherstellung und auf Faustpfänder gibt die Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli. 72 OEM VERDIENSTE OCTMCR 1174 kundgäbe. iMTrmN ATl c* ^ f ^ «tvrru i NtM»* Tr HOPFEN Nachdem ich «lie Verwaltung des Gute« Neu-Cilli, mir meine Dienste zur Anlegung von bei CiUi, niedergelegt habe, erlaube ich Uopseii - Plantagen, Auskünfte über Hopsenbau, Einrichtung für Hopfendarren etc. den P, T. Herren Landwirthen anzubieten. Zu rascher Ausführung der Arbeiten für neue Hopfen-Anlagen stehen mir mehrere Im Hopfen-baue von mir eingeschulte und tüchtige Arbeiter zur Verfügung, Da die Eri arbeiten (Bigoln) jetzt schon beginnen können, so ersuche ich, diesbezügliche Wünsche und Aufträge bald an mich ergehen Xu lassen, damit ich die erforderlichen Einleitungen treffen kann. Eine -eue Einnahme-Quelle würde durch Einführung des Hopfenbaues besonder« Jenen ge-sehassen, die durch die Reblaus um den Ertrag ihrer Weingärten schon gekommen sind. Forathof bei Cilli, am 5, Getober 1881. F. Josef Bilger, Mitglied des deutschen u. des ersten steiermirk. 5,32—6 Hopfenbau-Vereines. Casino - Verein in Cilli. Dem Programme gemäss findet am Samstag den 26. d. M. das KATHARINEN - KRÄNZCHEN statt. CILLI, am 19. November 1881. Die Verein«-Dlreetlon. Zwei braune Wagenpferde, Cjihrig, 15 FauZt hoch, fromm, gute Geher, sind billig ill haben bei W. FsllM'll. 007—2 Bauunternehmer, Trifail. 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Der General-Repräsentant in L a i b a c h, Herr Guido Zeschko bezahlte uns die versicherte Summe auf das coulanteste voll aus. Wir nehmen mit Vergnügen Anlass diesem Herrn öffentlich Dank zu sagen und dies grossartige Institut Jedermann auf das allerbeste »u empfehlen. TR1FAIL, am 12. November 1881. Karle KoU, geb. Divjak, 610—1 Joaeflne Dlvjak. Werde mich durch einige Tage im Gast-banse „zur Traube" aufhalten. Martin Ropa«, 608—2 Cia vier • Fabri kant. BlUTRFINIGUNGS- ITHEE li PILLENj k ____ . - _ J Gastl's Blutreinigungs-Thee. Diese« vielbtwihrto Volksheilmittal, ans milden reitlose Oeffnung erzeugenden Kräutern zusammengesetzt, entfernt jede Ansammlung von Galle und Schleim und belebt den gamen Yerdauungnappirat. G-astl'a f( verzuckerte Blutreinigungs -Pillen (in Schachteln zu 30 nnd 50 kr.) sind das renomroiiteete, billigst«, bequemst anzuwendende Mittel gegen Verstopfung, Migräne, Häinorrhoiden, Blutandrang, Gicht, Rheuma, Leber- and Gallenleiden, Hant-«nsschl&ge. 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Für die pünktliche Bezahlung haftet die fürstlich serbische Regierung. Das Los trägt 3"/0 Zinsen in Gold. Serbische Lo8e gegen CasBa ii II. 46 nebst 50 kr. Coupon-Zinsen- 30T Bezugscheine, 3C zahlbar in 14 Monats-Raten zn nnr 3 fl. und einer Bestrate von 4 fl. Der Käufer erwirbt schon durch Anzahlung von nur 3 fl. das sofortige alleinige und ungeteilte Spielrecht. In der am 12. November stattgefundenen 1. Ziehung der 8•/„ sslrstl. Serbischen Lose wurden die Haupttreffer von Francs 100.000, 10.000 und 4000 in Gold mit von unserer Wechselstube verkauften Losen gewonnen und coulantest escomptirt. Nächste Ziehungen schon am 12. December, 14. Jänner nnd 14. März. Somit drei Ziehungen im l.ause der nftehsiten vier Jfotiiate. ~9G IV erhMlei-ffi'Hchiif't «1er A-tlutiitlMtraHon «fe* WIEN, Wollzeile 10 u. 13. „MEHCUB" Ch. Cohn, Wollzeile 10 u. 13. Druck und Verlag von Johann Raknsch in Cilli. Verantwortlicher Bedacteur Anton Langgaasner.