Mfniss rlthr? r rrtrr?i Preis Din 2'— 71 Jahrgang Erscheint wfleherrtllch siebenmal. Schrifhefhmg ff et. btfererb. Mr. 2670) dmH Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel interurb Nr 2024): Maribor, JuriHcova ul. 4. Brlefl. Anfrage» Rückporto beilege*. Manuskript» werde* eicht ratoraieit HO HD Maa 11 ■ eeei Hr. 3 Sonntag, den 4. Jänner 1331 tosoratM»» n. Äboenem«ib-Amiahme te Marlbor: Unrclceva M. 4 (Vorwsifemg*, Bezugspreise: Abholern, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatL 23 Dm, für das bbrlss Ausland monatL 36 Dia Bnzoinummer 1 bl* 2 EN*. Mrtborer Helium Der Wille zum Frieden und zum Fortschritt Di ir.e 2n f r l a e SpüN'M? Der Gedanke, daß Loskau in ganz besonderem Masse sein Augenmerk auf Spani-gerichtet hat, stammt aus den Zeiten leisten Revolte. Indessen eilen die Ver-tcetcr dieser Ansicht zumindest den Ereignissen stark voraus. Ter Kommunismus hat un ter den durchwegs individualistisch veran-™ilten Spanien so gut wie keine Anhänger. ■ple Idee der sozialen Revolution wird von Anarcho-Shndikalisken getragen, eine Richtung, die, gerade von der kommunistischen Internationale am heftigsten bekämpft rotrb. Außerdem deutet aber nichts darauf hin, daß selbst diese umstürzlerische Arbeiterbewegung au dem letzten Aufstand teilgenommen hat. Die Führung des Aufstandes wg teils in den Händen der bürgerlichen Republikaner, wie Alcala Zamora, Miguel iDeauta, Lcrronx, Alvaro de Albornoz. Mer-celino Domingo, Casares und Martinez Bar ri°S, teils in den Händen der gemäßigten Sozialisten, wie Largo Caballero und Jnda-(ccio Prieto; auch die katalanischen Patrio-ten, wie Rios und Nicolau d'Holwer, also durchaus nationalistisch gesinnte Männer, nahmen daran teil. Dieses Aktionskomitee hätte im Falle des Erfolges der Revolte die provisorische Regierung gebildet. Ihr Präsident wäre Alcala Zamora, ehemaliger Minister, heute ein Rechtsrepublikaner. Die Führer der Verschwörung waren durchwegs stntikommunisten. Ihr Ziel war die Errichtung einer parlamentarischen Republik und keineswegs eine Sowjetdiktatur. Aber vielleicht hätte der Sieg der Republikaner den Boden für die Bolschewisierung Spaniens vorbereitet? Diese Möglichkeil wäre für absehbare Zeit nicht gegeben,' es sei denn, daß die Republikaner schnell versagt hätten, dann aber käme eher die monarchistische Situation in Betracht, als die Proklamierung der Sowjets. Die von Moskau aus geleitete bolschewistische Gefahr, besteht gerade für Spanien am wenigsten. Die Ursachen des Aufstandes sind im Lande selbst zu suchen, nicht aber im Reiche Stalins, woraus allerdings nicht zu schließen wäre, daß Stalin in plötzlicher Tugendanwandlung auf Spanien freiwillig verzichtet hätte. Die Sache liegt ganz anders: Die Bewegung gegen Kömg Alfons 13. trägt einen durchwegs bürgerlichen Charakter. Diese kleine Richtigstellung ändert allerdings nicht viel an der nach dem Scheitern der Revolte entstandenen Lage. Die Revolution ist mißglückt, aber nicht restlos besiegt. Die politischen Fronten schlossen sich etwas enger zusammen. Aber immer noch herrscht in Spanien ein wüstes Parteichaos, das sowohl den Königstreuen, wie den Republikanern ihr Werk erschwert. Immer noch schwebt in Spanien der Kampf zwischen den Anhängern und Gegnern der gesetzgebenden Cortes, nlfo einer spanischen Nationalversammlung. Die phantastischen ProMe sind im Umlauf, so wollen manche Anhänger der Berfassungsrevisr-on eine „Beurlaubung" des Königs bis zur Beschlußfassung der gesetzgebenden Cortes durchbringen. Am liebsten wäre ihnen ein Volksentscheid über die Frage: Republik oder Monarchie? Dieser Plan wird von Sanchez Guerra getragen. Dem gegenüber weigern sich die königstreuen Reformisten, die dynastische Frage dem Volksentscheid zu überlassen. Ferner gibt es unter den Repu- Einheit des Staates Md des Bottes als oberste Ziele — Symbole jugotta-orfchen Wbettseifers — Frankreichs unvergängliche Verdienste für das Königreich G.M. König Alexander im Gespräch mit Sem Sonderberichterstatter des „Petit paristen" RO. P a r i s, 3. Jänner. Ter Sonderberichterstatter des „P e -t i t P a r i si e n", der den Balkan bereist, wurde auch vom König von Jugoslawien in Audienz empfangen. In seinem Bericht an das Matt erwähnt der Publizist, König Alexander richte seine Bestrebungen vor allem auf die Einheit des Staates und des Volkes. Im Gespräch sagte der König u. a.: „Jugoslawien — ich darf wohl in seinem Namen spreche» — ist von einem doppelten Willen durchdrungen: vom Willen zum Friede» und vom Willen zum Fortschritt. Wir wünschen den Frieden mit alle» unseren Nachbarn ohne jede» Hintergedanken und streben darnach, die Beziehungen zu den anderen Völkern zu verb e ss e r n. Was den inneren Fortschritt anbelangt, da cs ich wohl sagen, daß wir denselben mit dem gleichen Willen erstreben, rote den äußeren Fortschritt, dem wir mit allen Kräften zustreben. Haben Sie B e o g r a d und die glänzenden Erfolge gesehen, die wir erreicht haben? Heber die Donau und die S«ve werden Brücken gebaut, der B o-den wird trockengelegt und Häfen werden gebaut. Unsere Residenz war einst nur ein armseliges türkisches Dorf und glich im Jahre 1918 einem Trümmerhaufen. Jetzt ist die Stadt wiedererstanden und wurde zum Symbol unseres Strebens nach dem Fortschritt und das Symbol unserer Eenergie und unseres Arbeitseifers, der das ganze Bolk ergriffen hat". Rach einer kurzen Pause erhob sich der König sichtlich gerührt und sagte: „Wollen Sie in Ihrem Bericht erwähnen, daß ich niemals vergessen werde, daß mir das, was heute unser Vaterland ist, Frankreich zu verdanken haben und daß deshalb unser Dank zu dieser Großmacht ewig sein wird. Frankreich war vom ersten Tag des Krieges an der treue Verbündete Serbiens. Ich darf nie verges« fe«, mit welcher Herzlichkeit mich die Oberhäupter Frankreichs empfangen haben, besonders Herr Poineare, dem ich vom ganzen Herzen baldige Genesung wünsche. Schreiben Sie, daß ich mich glücklich schätze, daß ich an der Stelle, wo sich früher eine türkische Festung befand, das Denkmal enthüllen konnte, das unsere Dankbarkeit zu Frankreich u. de« Ruhm dieses Staates versinnbildlicht. Diese Tenkmalenthüllung fand in den Herzen von uns allen den stärksten Wü derhall. Mein kleiner Sohn, Prinz Peter, ist gleich mir stolz darauf, mit sieben Jahren das Großkreuz der Ehrenlegion erhalten zu haben". Explosion im Sagreber Banalpalals Keine Menschenopfer - Gegen 14 Uhr entstand im Parterregang des Banalpalastes eine Explosion, die mehrere Türen beschädigte und einige Fensterscheiben zertrümmerte. Menschenopfer waren nicht zu verzeichnen. T-. heute der übliche Empfang im Banal- Geringer Sachschaden QM. Z a g r e b, 3. Jänner, gebäude stattfand, glaubt man, daß einer der Besucher ein Paket Explosivstoff mitgebracht hatte, das er aus Unvorsichtigkeit aus dem Gang liegen ließ. Auf welche Weise sich der Explosivstoff entzündete, konnte bisher nicht ermittelt werden. Ozemisiug TU. N e w y o r k, 3. Jänner. Kapitän Mac Laren und Frau B e r-t. y l sind heute um 12.56 Uhr mitteleuropäischer Zeit zu ihrem Ozeanflug ausgestiegen. Sie gedenken in Paris zu landen. Durow tritt zurück? RO. S o f i a, 3. Jänner. In den hiesigen politischen Kreisen erhält sich hartnäckig das Gerücht, daß Außenminister B u r o w die Absicht hat, zursickzutre-ten. Seine Demissicnsabsichten werden auf Meinungsverschiedenheiten mit dem Finanz minister zurückgeführt, der die Kredite für die Anschaffung eines Lurusautomobils nicht bewilligen will. Burow bleibt schon zehn Tage den Sitzungen des Parlamentes fern und erscheint auch nicht in seinem Kabinett. Mau glaubt, daß er noch nicht unmittelbar zurücktreten, sondern die bereits angekündigte Rekonstruktion der Regierung abwarten wird. Vennelos in Wien. RO. W i e n, 3. Jänner. Von Warschau kommend, ist der griechische Ministerpräsident Venizelos heute hier ein* getroffen und wird zwei Tage in Wien verbleiben. Venizelos fährt dann nach Rom weiter. Kritische Sage im Mchrgedtet TU. B e r l i n, 3. Jänner. Im Ruhrgebiet wird die Lage immer ernster. Zwischen Polizei und Streikenden kam es zu blutigen Zusammenstößen, in deren Verlauf mehrere Personen getötet und zahl- Bleiciieiiberpr Konstantin- Emmaquelle quelle glänzende Wirkung bei Katarrhen Depot bei Franz GULDA, Marlbor reiche schwer verletzt wurden. Der Streik breitet sich immer mehr aus. Ein Einvernehmen konnte bisher nicht erzielt werden. vrior Takomalsu in Beoarad tingetroffen LM. B e o g r a d, 3. Jänner. Mit dem Simplon-Orient-Expreß ist heute nachmittags der Bruder des Kaisers von Japan, P r i n z T a k a m t s u mit seiner Gemahlin Kikuko hier eingetroffen und wurde am Bahnhof mit den ihm zukommenden Ehren empfangen. Die hohen Gäste bezogen ihre Appartements im Hotel „Srpski Kralj". Abends gab Seine Majestät der König dem Prinzenpaar ein Festessen. Prinz Takamatsu und Gemahlin bleiben zwei Tage in Beograd und setzen dann die Reise nach Sofia fort. Schneestürme in Rumänien. TU. B u k a r e st, 3. Jänner. In ganz Rumänien wüten heftige Schneestürme. Zahlreiche Züge sind im Schnee stecken geblieben. Auf dem Schwarzen Meer wüten furchtbare Stürme. Ein Dampfer, dessen Nationalität noch nicht ermittelt werden konnte, ist untergegangen. blikanern die verschiedensten Schattierungen, die die Errichtung einer Einheitsfront verhindern. Wie ist es aber um die Parteien bestellt, auf die sich der König nötigenfalls stützen könnte? Auch sie sind sich über die Grundprobleme der spanischen Politik uneinig. Alle Versuche einen Ausgleich zwischen den Liberalen und Konservativ» z» schaffen, sind bis jetzt gescheitert. Weder Alba, noch Cambv vermochten diese Aufgabe zu lösen. Die hervorragenden Liberalführer, wie Romano» nes und Garcia Prieto weigern sich für die Zukunft, mit den ehemaligen Anhängern u. Minister» Primo de Riveras zusammen zu arbeiten. Die konservativen Führer Bugal-lal und Cierva hegen kein Vertrauen zu Cauttw. obne dessen Mitwirkung die Bildung einer parlamentarischen Regierung in Spanien nicht gut denkbar ist. So bleibt Spanien auch heute, nach der Liquidierung des Putsche?, unruhig und blickt sorgenvoll in die nächste Zukunft. Das Königreich Alfons 13. hat für das Jahr 1931 auch ohne Moskau und die Dritte Internationale Sorgen genug S. Der schnellste Zug der Welt verunglück Furchtbares EiimbaWunMek in England — Der .Fliegende Schotte' entgleist und über den Bahndamm gestürzt — Gegen 50 Tote und Schwerverletzte TU. L o n d o n, 3. Jänner. Der Expretzzug Edinburgh—London, der sogenannte „Fliegende Schotte", der schnellste Zug der Welt, der die ganze mehr als 600 Kilometer lange Strecke ohne Ausenthalt durchfahrt, ist gegen Mittag bei der Station Charlisle verunglückt. Beim lieber-fahren einer Weiche sprang die mächtige Lokomotive aus dem Geleise und stürzte mit mehreren Wagen den Bahndamm hinunter, wo sie sich ties in das Erdreich einbohrte. Maschine und Wagen wurden gänzlich zertrümmert. Die nachfolgenden vier Wagen stellten sich quer über den viergleisigen Bahnkörper, während die drei übrigen Wagen auf der anderen Seite des Dammes hinunter-stürzten und ebenfalls zertrümmert wur den. Die genaue Zahl der Toten konnte bisher noch nicht festgestellt werden, man rechnet jedoch mit 50 Toten oder Schwer verletzten. Bisher wurden vier gräßlich verstümmelte Leichen unter den Trümmern der Waggons hervorgeozgen. Ihre Identität konnte noch nicht festst stellt werden, da die Leichen unkenntlich sind. Do» den Schwerverletzten wurden bisher zwölf in die Krankenhäuser über- führt. Augenzeugen Berichten, daß Wagensplitter und Steine hoch in die Lust flogen, als der Expreßzug mit einem entsetzlichen Krach die Böschung hinab-stürzte. Nach einer Meldung soll hiebei der Lokomotivkessel explodiert fein. Ganz in der Nähe der Unglücksstelle spielte eine Militärmannschaft gegen eine Zivilmannschast Fußball. Als der Zug entgleiste, wurde des Spiel sofort unterbrochen und die Sportler eilten herbei, um sich wacker am Rettungswerk zu beteiligen. Der Verkehr ist ans allen vier Gleisen unterbrochen. Der weiße Tod DerfchrMele Skifahrer in den Schweizer Bergen Im Kanton Glarus unternahm eine Grup pe von 13 Skifahrern eine Partie auf den Oberwichlen. Am Rande einer Schneehalde löste sich plötzlich eine Lawine ab und donnerte in die Tiefe, wobei die ganze Gesellschaft verschüttet wurde. Zehn Skifahrer konnten sich selbst aus dem Schnee heraus- TU. B a s e l, den 3. Jänner. arbeiten. Die übrigen drei wurden später als Leichen ausgegraben. Am Andermatt ereignete sich ein ähnliches Unglück. Hiebei wurden vier Turisten mit ihren Führer verschüttet. Während sich die Skifahrer retten konnten, wurde der Führer nurmehr als Leiche geborgen. Englischer Appell an Rom Dir *8|eM*8ten VnreUekkuelle« werden krstzdem vom Sonder-tribanal obgciirfeill werden RO. R o m, 3. Jänner. Eine Reihe von englischen Intellektuellen richtete an die italienische Regierung einen offenen Brief, worin diese ersucht wird, den Prozeß gegen 24 italienische Intellektuelle vor dem ordentlichen Gericht und nicht vor dem Ausnahmsgerichtshos absühren zu wollen. Der offene Brief betont, daß nur aus diese Weise eine Kontrolle der Oeffentlichkeit über den Verlauf der Gerichtsverhandlung möglich sei; widrigenfalls müßte der Prozeß als Gewaltakt angesehen werden. Die amtliche Nachrichtenagentur lehnt diesen Appell der englischen Intellektuellen entschieden ab und meint, daß er unnötig und tendenziös sei. Die Sitzungen des außerordentlichen Tribunals seien öffentlich. Die Angeklagten könnten sich nach Belieben verteidigen, wobei die Anklage von einem hohen Funktionär des ordentlichen Gerichtes vertreten werde. Dubrovnik erbt 24 Millionen LM. Dubrovnik, 3. Jänner. Dis Gemeinde Dubrovnik ist die Erbin eines großen Vermögens geworden. Der bekannte Reeder Ivo 9t et c i c hinterließ der Gemeinde eine Summe von 24 Millionen Dinar für die Gründung einer Marineakademie. Ein Betrag von 100.000 Dinar ist für die Regulierung der Stadt Dubrovnik bestimmt. Riesenbrand. RM. B e l i k i B e k k e r e k, 3. Jänner. In der hiesigen Zuckerfabrik Falasal ist gestern abends ein riesiger Brand ausgebrochen, der die ganze Nacht gedauert hat. Dem Feuer fiel die gesamte Anlage mit allem Inventar, Maschinen und Lagern zum Opfer. Die Schade geht in die Millionen, doch ist eine genaue Schätzung bisher nicht möglich. Italien verhindert das Studium in Jugoslawien. LM. Triest, den 3. Jänner. Einer Gruppe von 15 Schülern aus Ju-lisch-Venetien, die ihren Studien in Jugoslawien obliegen und die Weihnachten bei ihren Angehörigen in Italien verbrachten, versagten die Behörden die Rückkehr nach Jugoslawien zur Fortsetzung der Studien. Den Studenten wurden die Reisepässe weggenommen. In letzter Zeit wird die Reise noch Jugoslawien außerordentlich erschwert. Wetterberichte Zagreb. Ueberwogend bewölkt, Temperatur milder. Allmähliche Besserung 'wahrscheinlich. Wien. In den südlichen Alpen Niederschläge, Temperatur um den Nullpunkt. Nachtleben in Hollywood. In den Nachtlokalen von Hollywood spielen sich des öfteren wüste Gelage ab. Bor einigen Tagen wurde in einem Hovtzwooder Nachtklub ein Bacchanal veranstaltet, an dem viele Sterne beS Filmhimmels von Hollywood teilnahmen. Die Gäste spielten Karten und Roulette, Sekt floß in Strömen. Nach Mitternacht erschienen aus der Bühn? vier halbnackte Tänzerinnen, die den „Tanz der sieben Schleier" auszuführen begannen. In diesem Moment erschien die Polizei im Klub und erklärte alle Antvesenden für verhaftet. Ein wirres Durcheinander entstand. Einige Männer setzten sich zur Wehr. Weinflaschen, Stöcke, Teller wurden auf die' Polizisten geschleudert. Stele Gäste versuchten, auf der Hintertreppe und sogar auf dem Dach Zuflucht zu finden. Ca. 500 Personen wurden aus Lastautos nach dem Polizeirevier gebracht. 2ln der Bahre Zoffres (Siehe zunächst Seite3.) RO. P a r i s, den 3. Jänner. Die Leichenfeierlichkeiten für Marschall I o s f r e finden nach den Dispositionen der Regierung Mittwoch, den 7. d. zwischen 7 und 9 Uhr vormittags statt. Die Leiche wurde heute einbalsamiert und wurde in der Militärakademie aufgebahrt. Der jugoslawische Gesandte Dr. S p a-l a j k o v i L stattete heute der Familie des Marschalls einen Besuch ab und drückte das Beileid des K ö n i g s von Jugoslawien aus. Reue Bestimmungen über die autonomen Straßen LM. B e o g r a d, 3. Jänner. Der König Unterzeichnete ein Gesetz, womit die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen über die Selbstverwaltungsstraßen abgeschafft und ergänzt werden. Künftighin verleiht das Recht für die Trassierung von Ba-nalstmßen ersten Ranges der Minister für öffentliche Arbeiten und von Banalstraßen zweiten Ranges und von Gemeindestraßen der Bonus. Die bei der Arbeitsleistung beim Straßenbau Verpflichteten (Kuluk) sowie deren Stellvertreter unterliegen nicht der Arbeiterversicherung. Familienmitglieder können einander vertreten, falls sie mindestens 16 und nicht mehr als 60 Jahre alt sind. Blutige Amuhen in Hinterinölen DU. Rangoon, 3. Jänner. Zwischen Bimesen und Chinesen kam es zu furchtbaren Straßenkämpfen, in deren Verlauf 15 Personen getötet und mehrere hundert verletzt wurden. Die Polizei mußte von den Schusswaffen Gebrauch machen, um die Ordnung wieder Herzustellen. Der Verkehr in der ganzen Stadt ruht, alle Geschäfte und Hotels sind geschlossen, da man neue Unruhen befürchtet. —WMSWS 4 ßjä^tcen -7leutc0x£i?n Jl&tzarLSchLuss-&mpjunm. EUROPA W£LLEHߣfteiCH SPUIEN AUSWECHSLUNG Al LEU EIN FACHS"! BEDIENUNG DURCH GEEICHTE STATIONSSKALA FORM KDW (WECHSCLSTROHjMK FORM KRG (GLEICHSTROM) MK BERLIN - CHARLOTTENBURG 4 •RADI Vertretung: Wipplinger, Maribor, 3urüiieva 6 Feuilleton Bai Inserat Fünftausendfünfhundertfünfundfünfzig Frauen fuhren Freitag früh in die Bäder. Fünstausendfünshundertsünsundsünszig frohe Ehemänner blieben Freitag früh freudestrah lend allein in Berlin zurück. Fünftausend-fünfhundertfünfundfünfzig Abschiedsküsse wurden getauscht (manchmal doppelt, manch mal gar nicht), fünftausendfünshundertfünf-undfünfzig Frauenhände schoben sich „Grüß-gott-mach's-gut-und-schreibe-mal' in die biedere Rechte des Mannes, fünftausendfünfhundertfünfundfünfzig Bahnsteigkarten wurden erlöst an der Sperre zurückgegeben, und fünftausendfünfhundertfünfundfünfzig stramme Strohwitwer betraten Freirag früh die Straßen von Berlin-Freitag mittag erschien die Freitagmittags Zeitung. Auf der letzten Seite stand groß und dick: „Strohwitwer! Eur* S*ri>Ls, °st gekommen! Eure Frauen find in den Bädern. T-r erste Abend ohne eure Frauen naht! Ihr seid rasiert, frisiert, gepudert und gekämmt. Ihr seid geschniegelt, gestriegelt, gebügelt u. gewaschen. Wozu? Weshalb? Warum? Und überhaupt? Wir wissen, wo euch der Schuh drückt! Wir wissen, was ihr wollt! Wir wissen, was ihr braucht! Wozu lange laufen? Wozu lange suchen? Kommt schnell alle in die Ausstellungshalle D am Kaiserdamm. Dort lacht das Glück. Dort werdet ihr eure Frauen schnell vergessen. Dort findet ihr das, was ihr wollt, was ihr braucht, was ihr sucht. Kommt sofort. Jede Stunde ist wichtig, solange eure Frau verreist ist." . . . Fünftausendfünfhundertfünfundfünfzig stramme Strohwitwer lasen das Inserat. Fünftausendfünfhundertfünfundfünfzig stramme Strohwitwer strichen sich den Bart. Fünftausendsünfhundertfünsundfünfzig stramme Strohwitwer fuhren hinaus in d»e Ausstellungshalle D am Kaiserdamm. Am Freitag abend um acht Uhr fuhr in schneller Fahrt ein Sanitätsauto nach dem Kaiserdamm. Die NnSsiellunaShalle D lag ruhig da. Kein Laut, kein Licht. Eine Trag', bahre trug man durch die Tür. Der Kranke hob müde den Kopf. „Wie ist das alles gekommen?" fragte der Arzt. ^ »Ich weiß es selbst nicht", stöhnte der Kranke. „Immer mehr Männer kamen und schlugen auf mich ein, wohin sie mich gerade trafen". „Aber warum?" „Haben Sie das Inserat in der Mittag-« zeitung gelesen?" begann nach einer Weile der Kranke. „Ja. Waren Sie da?" „Leider." Der Arzt rückte interessiert näher. „Was war es eigentlich?" „Nichts Besonderes," gestand der Kranke. „Ich bin Vertreter von elektrischen Kochgeräten und hatte hier draußen ausgestellt. Das ist doch das, wie ich inserierte, was der Strohwitwer braucht, wenn die Frau verreist ist. Ich konnte doch nicht annehmen..." JA Hanns R ö s l e r. MarschaK Zoffre f An der Bahre des Aetters von Varls LM. P a r i s, 3. Jänner. Marschall I o f f r e ist nach zweitägigem Todeskampfe heute gegen halb 9 Uhr vox-tnittogs ruhig entschlafen. Am Krankenbett weUten nur die engsten Familienangehörigen, sein Adjutant, der Leibarzt und sein bester Freund General Gouraud. Obwohl der Marschall fast 79 Jahre alt war, besah er eine so kräftige Konstitution, daß er mehrere Tage dem Tode trotzte. Die Nachricht vom Ableben des großen Feldherrn verbreitete sich mit Blitzesschnelle in ganz Europa. Die Blätter teilten die Nachricht in Sonderausgaben mit. In Paris wehe» von den meisten Gebäuden Trauerfahnen. Vor dem Hause des Marschalls ist ständig eine große Menschenmenge versammelt. Tie Regierung beschloßt den Sieger in der Marneschlacht und den Retter von Paris mit den größten militärischen Ehren auf Staatskosten be zusetzen. Mit den Vorbereitungen für das Leichenbegängnis wurde ein besonderer Ausschuß betraut. Das Da tum der Leichenseierlichkeiten ist noch nicht endgültig festgesetzt. * # Joseph Joffre wurde am 12. Jänner 1852 in Rivesaltes, einem kleinen Wohnort in beit Ostpyrenäen als Sohn eines Küfers mit zahlreicher Familie geboren. Erzogen wurde er zunächst auf dem College in Perpig-uan; dann kam er auf die Ecole politechni-gue, die Frankreich die Artillerie- und Pio-meroffiizere liefert. Als Picnieroffizier nahm er am Kriege 1870/71 teil, zuletzt als Leutnant und Bataillonskommandeur bei der Verteidigung von Paris. Später war er i vielfach in den Kolonien tätig, so 1885 auf j Formosa, dann in Tonking und schließlich im Sudan. Als dort 1894 bei Timbuktu eine französische Abteilung von aufständischen Tuaregs belagert wurde, war er der Führer einer Hilfsexpedition, die den Erfolg hatte, die Kameraden zu retten. Im Jahre l90l mar er Brigadegeneral in Madagaskar, später Kommandeur einer Artillerie-brigade in Vincennes. Endlich 1906 wurde er Divisionsaeneral; als solcher befehVgte er zuerst die ti. Division in Paris, dann von 1908 ab das 2. Armeekorps in Amiens. Im Juli 1911 wurde et Chef des Generalstabes und für den Kriegsfall als oberster Führer ausersehen. Als der Krieg ausbrach, ergriff er zunächst, wie im voraus geplant, die Offensive. Seine Operationen wurden aber durch den massierten Vorstoß des rechten deutschen Flügels durchkreuzt. Er sah sich nach den Auguftschlachten genötigt, das französische Feldheer in Anlehnung an die Festung Paris zurückzunehmen, wobei er jedoch die Wiederaufnahme der Offensive alsbald in Aussicht nahm. Sie wurde schon anfangs September, auf die Jniiative des Generals Galligni hin, auf dem linken Flügel begonnen. Diese und die folgenden Operationen führten den Namen der Marneschlacht' Der nun schon 62jährige Mann löste die ihm anvertraute, schier unmöglich scheinende Aufgabe auf das glänzendste. Die beut» schon Truppen führten mit immer neuen Divisionen Stoß auf Stoß gegen die Iran» »ösischen Linien, in der Absicht, die Front zu durchbrochen und dadurch den Gegner -zum eiligen Rückzug zu zwingen. Eine Folge oer Aufrollung der Front wäre jedenfalls auch die Räumung des befestigten Lagers von Paris, das dann in Feindeshand fallen müßte. Joffre gelang es, im entscheidenden Augenblick frische, im Raume von Paris versammelte Kräfte, wovon die Deutschen feine Ahnung gatten, einzufetzen und die furchtbare Offensive der Deutschen nicht nur aufzuhalten, sondern dieselbe auch zum 2luigecen der anfangs erzielten Erfolge zu zwingen. Die deutsche Oberste Heeresleitung mußte die Front bedeutend zurücknehmen, um von den französischen Armeen nicht umzingelt zu werden. Paris margerettet. Joffre führte dann noch die Operationen der Jahre 1915 und 1916 durch. Infolge der Meinunasnerjchiedcnheiten zwischen Paris und London über die richtige Führung der wochenlangen Sommeschlacht legte Joffre den Oberbefehl über die französischen Streit fräste nieder. Er wurde zum technischen Berater des Kviegsrates ernannt und übernahm den Vorsitz im Obersten Kiregsrat der Alliierten. Am 26. Deezmber 1916 wurde Joffre zum Marschall von Frankreich ernannt, als erster General seit Bestehen der Republik. Militärisch tratt dann Joffre wäh rend des Krieges nicht mehr hervor. Dage- gen wurde er im Frühjahr 1917 in Sondermission nach den Vereinigten Staaten entsandt, wo er eine Militärkonvention abschloß. Am 14. Juli 1919 erschien Marschall Joffre bei der großen Militärparade in Paris zum letztenmal an der Spitze seiner Truppen. Er reiste dann noch in Regierungsaufträgen Ende 1919 nach Spanien und 1920 nach Rumänien und lebte seither zurückgezogen in Paris. Die teuersten Kriegsschiffe der Welt werden — verschrotet auf und verlangte einen Gnadenhieb mit dem Fleischschlegel. Halb wahnsinnig vor Schrecken rief die Tochter um Hilfe. Nachbarn eilten herbei und verständigten die Polizei, welche die Mutter ins Krankenhaus u. die Tochter in den Arrest brachte. Mann mb Frau Herben an einem Lage In der Umgebung von KrZko lebte ein altes Ehepaar, das im Rufe stand, eines der ältesten, wenn nicht schon das älteste Ehepaar Sloweniens zu sein. Josef und Ursula Z u-p a n c i c lebten volle 56 Jahre in der Ehe. Das Schicksal wollte es nun, daß beide Gatten an einem Tage die Augen für immer schlossen. Die amerikanischen Flugzeugträgerschiffe „Lexington" und „Saratoga" — beide 33 Tausend Tonnen groß und von dem gleichen, hier gezeigten Typ — sollen verschrotet werden, weil ihre ständige Jndieusthal-tung sich sogar für Onkel Sams großen Geld Beutel als zu kostspielig erwiesen hat. Dabei wurden sie erst vor drei Jahren in Dienst gestellt und waren die teuersten Kriegsschiffe der Welt: ihr Bau hat nicht weniger als je 40 Millionen Dollar — zusammen also rund ein Drittel Milliarde Mark — verschlungen. Wie sie sterben wollten Furchtbarer Se!bftmvrdp!an von Mutter und Tochter TU P a r i s, 2. Jänner, Eine ältere Dame war schon seit längerer Zeit von Schwer mut befallen und äußerte die Absicht, mit ihrer 87jährigen Tochter aus dem Leben zu scheiden. In der letzten Nacht sollte der Plan in der Art zur Durchführung gebracht werden, daß die Tochter zuerst die Mutter töten und dann Selbstmord verüben sollte. Die Tochter versuchte nun zunächst, mit einem gc wohnlichen Tischmefser der Mutter den Puls zu durchschneiden, fügte ihr aber nur geringe Hautverletzungen zu. Nun dachte sie an .elektrischen Tod. Sie entfernte die Isolierung von dem Draht eines, elektrischen Bügeleisens, schaltete das Eisen ein und legte die beiden Drähte der Mutter auf die Brust. Der elektrische Strom rief zwar einige Brandwunden hervor, aber der ersehnte Tod trat nicht ein. Nun blieb als letztes Mittel ein Küchenhammer. Mit diesem versetzte die Tochter der Mutter einige Schläge auf den Kopf, sodaß diese scheinbar tot ins Bett fiel. Nun ging die Tochter in das Nebenzimmer und machte ihr Testament, in dem sie ihr Vermögen und das ihrer Mutter verschiedenen wohltätigen Zwecken vermachte Als sie in das Schlafzimmer zurückkehrte, wachte die Mutter aus der Bewußtlosigkeit Bei Dickleibigkeit regt der kurmäß'ge Gebrauch des natürlichen „Franz-Joses"-Btt-terwassers die Darmtätigkeit kräftig an und macht den Körper schlank. Viele Professoren lassen das Franz-Josef-Wasser auch bei Herzverfettung als ein höchst wertvolles Mittel nehmen, und zwar morgens, mittags und abends je ein Drittel, 3$m 2. Äänner Skizze von Ossip D Y m a w. Am 2. Jäner 19.., früher Morgen., Heber der Broadway schwankt ein Gentleman. Auf dem Popf trägt er eine mit einer Feder geschmückte Papiermütze. Sein Paletot steht weit offen. Der gestärkte Kragen ist arg zerknautscht, die Hemdbrust von oben bis unten mit Kaffee und Wein bekleckert. Er singt laut, mit gröhlender Stimme. . In der Mitte der Straße steht ein Polizist und sorgt für Ruhe und Ordnung. Er fährt den frühen Wanderer barsch an: „He! Sie da! Hier ist fein Kabarett! Halten Sie gefälligst die Schnauze!" Ter Gentleman macht halt und spricht za dem Polizisten: „Prost Neujahr, Capt'n! Ich geh bloß ein bitzhen nach Hause. Ich will rasch ein paar Minuten schlafen. Sein Sie man nicht böse. Ich trink auf Ihr Wohl! Hurra! Zu Neujahr gibts feine Propo-hihi-bition!* brüllte er in die Morgenluft hinaus. „Ich werd Ihnen gleich zeigen, obs zu Neujahr Prohibition gibt, Sie", donnert dev Polizist. „Sie sind beide verhaftet!" Der Gentleman schaut sich verdutzt um, sieht aber niemanden in seiner Nähe. „Wieso beide?" fragt er ganz erstaunt. „Sie bilden sich wohl ein, weil Sie Zwillinge sind, kann ich Sie nicht verhaften?* fragt der Polizist. „Mitkommen!" kommandiert er. Sehr verblüfft folgt der Gentleman ge« horsam dem Manne des 'Gesetzes, gelegentlich nach seinem Zwillingsbruder vergeblich Umschau haltend. Eine halbe Stunde später meldet der Polizist, der darauf zu achten hat, daß die heilige Prohibition an allen Tagen des Jahres, ohne Ausnahme, befolgt wird, dem Vet nehmungsrichter: „Die beiden Brüder haben in schwer betrunkenem Zustande auf dem Broadway Lärm gemacht. Ich Hab sie beide mitgenommen, Euer Ehren!" Seine Ehren starrt mit glasigen Augen-vor sich hm, verhört den Verhafteten und fragt dann den Polizisten: „Warum bringen Sie den Dritten mit? Ist der auch besoffen?* Die Goldgrube. Gurke hak ein Geschäft gekauft. Das Geschäft geht nicht. Entgegen den Versicherungen des Vorbefitzers. „Sie haben doch gesagt", brüllt Gurke, „das wäre eine Goldgrube!" — Der Vorbesitzer nickt: „Ist es auch. Man ganzes Geld habe ich darin begraben." Europa am Scheidewege Der Kontinent In der gefährlichsten Lage feit dem Krieg - Die parlamentarischen Methoden im Verfaulen - Kein Viatz für Mitteiparleien die parlamentarischen Methode« im Verfaulen seien. Zahlreiche Beweise von engen Verbindungen zwischen den Parteien der Rech- TU. L 0 n d 0 n, 3. Jänner. „Daily Herold" schreibt in einer kritischen Betrachtung zu den verschiedenen politischen Neujahrskundgebunge« u. a.: Ter Regierungswechsel in Paris habe in der französischen Politik nichts geändert. Die Beziehungen zwischen Paris und Berlin und zwischen Paris und Rom seien keineswegs gut. Scharfe und gefährliche Gegensätze seien unvermeidlich. Europa gehe der gefährlichsten Lage seit den Kriegsjahren entgegen. Unter diesen Umständen müsse die englische Politik mit ganz kühlem Denken, mit hartem Realismus und frei von jedem Vorurteil und jeder Leidenschaft geleitet werden. England müsse eisern entschlossen sein, sich nicht in einen neuen Krieg hineinziehen zu lassen. Es sei ein glücklicher Zufall, daß in diesem Augenblick Henderson in Downingstreet sei. In einem längeren Artikel „Europa am Scheideweg" legt die „Time s" ihren Lesern die große Unruhe, die Nervosität und den Fatalismus dar, die auf dem europäischem Kontinent herrschten. Die Parteien, die am parlamentarische» System festhalten wollten, seien vielfach in der Minderheit. Tie augenblickliche Lage fordere zum Ver gleich mit der Zeit vor 100 Jahren heraus, wo ebenfalls ein Zeitabschnitt künstlich erzwungenen Stillstandes in Me Brüche gegangen fei. Fast überall gebe man zu, daß ten in den verschiedenen Ländern seien vorhanden. Die parteipolitische Trennung sei in Europa ebenso klar ausgeprägt, wie die Gegensätze zwischen Rassen und Staaten. Dazwischen könnten die Mittelparteien kaum bestehen. Eine Ausnahme habe anscheinend nur Oesterreich bei den Wahlen gemacht. Demschlcnd mit seinen 107 Nationalsozialisten, 77 Kommunisten, die zusammen stär. kcr als die Mittelparteien seien, mit keiner wirtschaftlichen Notlage und seiner großen Arbeitslosigkeit sei typisch für Europa. EoRale C M a r i b o r, 3. Jänner. Vor dem Dreiersenat DerhSngnisvsller Slrstt mit lö-lichem Ausgang — Ein Msnst Arrest Vor dem Dreiersenat des Kreisgerichtes in Marikor hatte sich heute der 42jährige Besitzer Thomas © I a z a r aus Stojnci Bei Ptuj wegen schwerer Körperbeschädigung mit tödlichem Ausgang zu verantworten. Den Vorsitz führte Landesgerichtsrat Z e m-I j t c, Votanten waren die Richter des Kreisgerichtes A s ch m a n n und K o l-s e k. Die Anklage vertrat der Staatsanwalt Dr. H o j n i k. Wie aus der Anklageschrift hervorgeht, geriet der Angeklagte am 18. Juni v. I. mit dem Besitzer Josef V i d o v i v fett, in einem Gasthause in Streit, der sich dann auch vor dem Lokal fortsetzte. Der alte Vi-doviö war im Streite unnachgiebig und l'.eß sich fortwährend zu Angriffen gegen GlaLar hinreißen. Schließlich war es diesem zu dumm und er versetzte Vidoviö einen Stoß, so daß dieser in den Straßengraben stürzte. Das Schicksal wollte es, daß Bidoviö beim Sturze mit dem Kopfe mit solcher Wucht an den Rand des Straßengrabens aufschlug, daß er hiebei einen Schädelbruch erlitt. Der Schwerverletzte wurde zwar sofort ins Alt-gemeine Krankenhaus überführt, doch war die Verletzung derart schwerer Natur, daß Vidovie in fünf Tagen seinen Geist aufgab. In Anbetracht des Verlaufes des Streites sowie mit Rücksicht auf verschiedene andere mildernde Umstände verurteilte der Gerichts Hof den Angeklagten zu einem Monat Arrest. nt. Volks Universität. Die erste Veranstaltung im neuen Jahr ist dem kulturellen Zen trum der ganzen Welt — Paris gewidmet. Ueber die Residenz der Frauen, des Herzens und des Geistes wird Herr Professor Vincent L a v o i x aus Paris Freitag, den 9. d. M. hochinteressante Mitteilungen machen. Der Vortrag findet in französischer Sprache statt. m. Eine Alpemnesfe findet am D i e n s-t a g, den 6. d. anläßlich des RodelrennenS um 10 Uhr in Sv. Areh statt. Dieselbe wird ein Mitglied des hiesigen Aljaz-Klubs zelebrieren. m. Geselliger Abend des Cercle franqais. Der Verein veranstaltet Dienstag, den 6. Jänner in der „Vesna" einen geselligen Abend mit Rezitationen, Liedern und Tänezn, ausgeführt von den Schülern der französischen Kinderkurse, und mit Deklama tionen mit Musikbegleitung und mimischer Darstellung, zum Vortrag gebracht von einzelnen Mitgliedern des Vereines. Alle Freunde der französischen Sprache sind willkommen. Eintritt frei. Beginn um 16 Uhr. m. Billiges Fleisch. Montag, den 5. d. M. um 8 Uhr morgens gelangt am Standplatz bei der städtischen Schlachthalle eine größere Partie von beanständetem Fleisch zum Verkauf. Es werden insgesamt 320 Kilogramm zu 10 Din per Kilogramm im Höchstausmaß von 2 Kilogramm abgegeben werden. m. Die Störung durch Hochfrequenzap-parate beim Radioempfang ist nach 20. Uhr gesetzlich verboten, worauf alle Inhaber von diversen Hochfrequenzapparaten aufmerksam gemacht werden. Die gesetzliche Bestimmung sieht eine Strafe bis zu 10.000 Din vor, was immerhin zu Vorsicht Anlaß gibt. m. Todesfall. Gestern ist hier im hohen Alter von 80 Jahren Frau Marie Fürst, die Mutter der ehemalige^ Inhaberin der hiesigen bekannten Gaststätte „Binski hram", Frau Dr. Lovrec, nach kurzer Krank heit gestorben. Friede ihrer Asche! Den Hinterbliebenen unser innigstes Verleid! m. Noch immer Telephoustörungen. Obwohl schon mehr als 20 Tage seit dem letzten großen Schneefall verflossen find, werden immer noch Beschwerden laut, daß diverse Linien noch immer nicht erreichbar sind. Die technische Sektion des Hauptpostamtes leitet mit größter Aufopferung die Aufräumungsarbeiten, doch macht sich hier ein fühlbarer Mangel an Arbeitskräften bemerkbar. m. Gastwirtskurse. Ende dieses Monats werden in C e l j e, M a r i b o r, Sl. B i-st r i c a, P t u j, S l a t i n a Raden-c i und R o g a s k a S l a t i n a Kurse für Gastwirte obgehalten, wobei Vorträge über Steuern, Körper, Hygenie und Wohnungä fragen vorgesehen sind. Diese Kurse sind in erster Linie für Gastwirte, ihre Angehörigen und Lehrlinge des Gastgewerbes gedacht u. ist es in ihrem eigensten Interesse, sich daran zu beteiligen. Die Anmeldungen hiefür nehmen alle zuständigen Gastwirte-Genossen-schaften entgegen. nt. Die P. T. Abonnenten werden ersucht, eventuelle Nenjahrsgeschenke nur jenen Zeitungsausträgern einhändigen zu wollen, die gegenwärtig noch den Zustelldienst besorgen. Es ereignete sich nämlich, daß ein Zeitungsausträger, der unser Blatt schon längere Zeit nicht mehr Zustellt, Parteien um Neujahrsremunerationen angeht. m. Mariborer Wochenmarkt. Am 3. Jänner brachten die Speckbauern auf.den sonst schwach beschickten und besuchten Markt 247 geschlachtete Schweine, die Landwirte 29 Wagen mit Kartoffeln, Krautköpfen und Zwiebeln, 4 Wagen mit Obst und 4 mit Hrf-nerwaren sowie etwa 800 Stück Geflügel auf den Markt. Die Preise sind Bei allen Artikeln mehr oder weniger im Fallen Begriffen, nur beim Obst und Beim Geflügel konnte man eins wesentliche Veründe- VergnüMngSka enöer 5. Jänner: Akademikerball, „Union"-Säle. 10. Jauner: „Bergnachtzauber" (Radfahrer klub „Edelweiß 1900"). Union-Saal. 17. Jänner: Narrenabend des M. G. V., „Union"-Säle. > 24. Jänner: Polizeiball, „Union"-Säle. 27. Jänner: St. Sana-Feier der orthodoxen Kirchengemeinde. Union-Säle. 7.,Feber: Ball des Musikoereines der Et» senLahnbediensteten. rung der Preise nicht wahrnehmen; viele Landwirte halten eben noch immer ganze Waggonladungen von Aepfeln für den Export ins Ausland bereit und wollen dieselben unter 7 Din. per Kilo nicht abgeben. Auf dem F j chm ar k t wurden wie bisher lebende Karpfen zu Din. 22, Schleien zu 24, Hechte zu 30, Seeaale zu 25 und. Stockfisch zu Din. 13 Per kg. feilgeboten. m Glimpflich verlaufener AutqunfaU. Heule nachts gegen 1 Uhr früh ereignete sich an der Vtcr.nfen scharfen Kurve ober des Pesnica-Bach ein Autounfall, der wie durch einen Zufall feine größere Folgen nach sich zog. Als nämlich um die genannte Stunde der hiesige Autodroschkenbesitzer Herr Max K e r 8 e k die genannte Stelle posierte, geriet das Fahrzeug infolge der schlechten Stra ße plötzlich ins Schleudern. Kereek versuchte zwar den Wagen in die Richtung zu Bringen, doch fand er sich bald darauf mit dem Wagen im Straßengraben. Die vom llSagenlenfer selbst verständigte Feuerwehr rückte mit ihrem Hebeapparat sofort aus u. konnte den Kraftwagen wieder auf die Straße bringen. Die kritische Kurve hat schon des öfteren zu begründeter Kritik Anlaß gegeben. m. Den Apsthekennachtdienft versieht von morgen, Sonntag mittags bis nächsten Sonn tag mittags die „M a r i a h il f"-Apo-aheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksan-drova cesta * Die Bevölkerung von Maribor wird freundlichst ersucht ihre ab geleerten Christbäume dem Radfahrerklub „Edelweiß 1900" für sein Faschingsfest gütigst zur Verfügung Ein Stück UJeltkrieg Geheimdienst hinter der Front Spionagezentrale Brüssel (Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 36.) Was dem Charakter der Dame nicht den geringsten Abbruch tun kann und was durch aus verständlich ist — man wußte, daß in Herrn Blankers Büro zwei Angestellte arbeiteten, von denen der Konsulatssekretär tätiges Mitglied des „Familiengrus" und der Chauffeur Mitglied des belgischen Spionagebüros war. Jedenfalls saß Herr Mathieu Blankers als Kaiserlich Deutscher Vizekonsul in Ter-neuzen und arbeitete Hand in Hand mit den deutschen Behörden. Sein Sekretär, auf dessen Schultern die ganze Konsulatsarbeit ruhte, war Monseu: Jean Reniers. Es war der Sohn des beeideten belgischen Lotsenkommandeurs in Terneuzen, eines belgischen Beamten. Auf Veranlassung des Lranzösis^en und belgischen Konsuls van Eantfort, der den Deutschen ein ganz gefähr licher Gegner war, übernahm der junge Reniers die Stelle bei Herrn Blankers. Cantfort, bei dem Frau Blankers verkehrte, war Verbindungsmann des „Familiengrus" für Gent und war in belgischen Kreisen geachtet und beliebt. Er hatte schon Wunderdinge gegen die verhaßten „Duitschen" geleistet. Es war begreiflich, daß er das größte Interesse daran haben mußte, einen Vertrauensmann bei einer deutschen Behörde zu haben! Herrn Blankers hätte eigentlich auffallen müssen, daß er von dieser Seite aus den jungen Reniers empfohlen bekam. Noch mehr aber hätte ihm auffallen müssen, daß der junge, im Militärdienstalter stehende Sekretär Reniers nicht daran dachte, dem dringenden Ruf seines Königs Folge zu leisten und an die Front zu eilen. Er und die belgische Spionageleitung wußten, daß er auf diesem Posten seinem Vaterland mehr nützen könnte, als in den naßkalten Schützengräben 5er Dser. Sv blieb Reniers vier Jahre lang Sekretär des deutschen Konsulats. Nach dem Krie ge wurde er sofort für seine Belgien erwiesenen Dienste dekoriert und zum belgischen Konsulatssekretär ernannt. Ein Posten, den er noch heute bekleidet. Er hatte Einsicht in wichtige Dokumente, hatte Einfluß und Bewegungsfreiheit. Was das heißt, weiß nur der zu ermessen, der die Hölle der Spionage aus eigener Anschauung kennt. Im Jahre 1917 wurde Herr Konsul Mathieu Blankers von der holländischen Regierung wegen Viehschmuggels bestraft und aus der Provinz Zeeland ausgewiesen. Auch das darf man im Kriege nicht allzu tragisch neh men. Ter Krieg verdreht die Begriffe. Und so kam es, daß in dieser Zeit Herr Reniers mit Frau Konsul Blankers zusammen das deutsche Konsulat leitete. Weit aktiver war der Chauffeur de Witte, der bis Mitte 1927 Konsul Blankers und viele deutsche Offiziere fuhr. Er war Holländer von Geburt. Aber da Herr Blankers sich für seine Der läßlichkeit einsetzte, wurde de Witte vom Kraftwagenpark der vierten Armee eingellei bet und mit der Uniform der Krafftahrtrup-pen versehen, die ihm seine Arbeit als aktiver belgischer Spion erheblich erleichterte. Es wäre auch verfehlt, heute irgend jemand für diesen groben Fehler zur Verantwortung ziehen zu wollen. Es war nun ein mal so. Es war Krieg. Es war befohlen worden. Der Befehl mußte ausgeführt werden. Niemals wurde sein Auto, wenn es über die Grenez rasselte, untersucht. Kaum je von einem unvorsichtigen Posten angehalten. Das Zauberwort „Deutsches Konsulat", die Uniform de Wittes als deutscher Kraftfahrer — es hätte mit dem Beufel zugehen müssen, wenn da irgendeiner Scri-cuD oehabt hätte' Und doch gab es Offiziere, die der Sache so recht nicht trauten. Es waren meist zurück gekehrte Frontkämpfer — Reserveoffiziere, Psychologen — aber die Struktur des deutschen Militarismus verbot es jedem, sich in Dinge einzumischen, die ihn nichts angingen. Das war letzten Endes ja auch die Größe der Armee, die nach vierzehn Tagen hundertfünfzig Kilometer tief in Feindesland stand. Dieses unerhört regulierte System der vordringenden Armee mußte an irgendeinem Winkel Fehler haben. Daß diese Fehler gerade an einem der wichtigsten Punkte vorhanden waren: Völkerpsychologische Erkennt niS und tiefere Geistigkeit des einzelnen, sowie Erkenntnis eigener Fehler — das kam Herrn Blankers und den Seinen zugute. Der Chauffeur de Witte hat die belgische Spionageleitung jahrelang hindurch mit den wichtigsten Meldungen fortlaufend versorgt. Seine Spezialität waren Grenzbefestigungen. Wenn der geplante belgische Rückangriff gegen die vierte Armee geglückt wäre, hätte de Witte ein größeres persönliches Verdienst an dieser Operation gehabt. Das hüben nach dem Kriege belgische und englische Generalstäbler öffentlich und rückhaltlos zugegeben. Witte wußte, wie er zu arbeiten hatte. Sein Konsul, der im Wagen saß, durfte selbst redend nichts wissen. Er durfte, wenn der Wagen einmal untersucht wurde, nicht kompromittiert werden. Und so hatte er folgendes System: Bei seinen Fahrten war ein Vorderreifen seines Autos mit Berichten gefüllt. Er steuerte diesen Wagen mit dem kostbaren Gut natürlich in den Gefahrenzonen so vorsichtig, daß ihm nichts passierte. Am Ausgang der Stadt Gent, an dem prachtvollen alten Tor dieser ewig schönen Stadt, steht ein altes ©stammet. „Im Sluisken" heißt es. Bis hierher fuhr de Witte stets. Hier stieg der Konsul immer aus und fuhr mit der Straßenbahn in die Stadt zurück. Warum, das mögen die Götter wissen. De Witte aber stellte seinen Wagen in die dort befindliche Garage und vertauschte regelmäßig ein Rad gegen ein anderes. Dieses Rad war von seinen Helfershelfern mittlerweile gefüllt und präpariert worden. Ta ist es kein Wunder, daß de Witte sich hohe Verdienste um sein Land erwarb und daß er arbeiten konnte, daß es eine helle Freude war. Aber das Auto des Herrn Blankers war im wahren Sinne des Wortes mit Gold nicht aufzuwiegen. Es war ein Wunderwagen. Und was mit ihm geleistet wurde, sollen die Leser dieser Zeilen zum erstenmal erfahren: Oder ist es vielleicht eine Kleinigkeit, im Laufe einiger Monate fünfzig Millionen zu befördern! Das sind Summen und Gewichte, von denen wir heute leider keine Ahnung mehr haben. Viele belgische Eisenbahnbeamte weigerten sich nach der Besetzung, für die Deutschen Dienst zu tun. Sie weigerten sich, die Loyalitätserklärung zu unterschreiben, wobei sie von folgendem logischen Gedankengang entsgingen: Wenn die Eisenbahn nicht arbeitet, ruht der Krieg. Wenn sie nicht arbeiten, muß für jeden Belgier ein deutscher Eisenbahner oder Soldat einspringen. Arbeiten muß die Bahn! Also können sie nichts Gescheiteres tun, als nicht zu arbeiten. Selbstverständlich mußten sie aber leben. Leben und effen, das ist nun nicht so einfach, wenn alles besetzt, überwacht und rationiert ist. Das bißchen Geld war bald zu Ende > zu essen bekamen nur die, die arbeiteten. Das war auch wieder logisch. ^ Nun überwies die belgische Regierung fünfzig Millionen Franken zur Unterstützung der streikenden Eisenbahner im besetzten Gebiet. Das Ueberweisen an sich ist einfach. Ein Federzug eines Ministers. Geld war ja in Hülle und Fülle da. England, Frankreich, Amerika — fünfzig Millionen waren eine Bagatelle. Aber es mußte über die Grenze, über den elektrisch hochgespannten Todesdraht, gebracht werden, und wenn möglich Gold. Viel Gold. Jeder, der im Hexenkessel arbeitete und kämpfte, kennt dieses Rätsel. Man war bemüht, die Eisenbahner auszühungern und dennoch lebten sie wie kleine Herrgötter in Frankreich. Da mußte irgend etwas nicht stimmen. (Fortsetzung in der Montagsnummer.) zu stellen; abzugeben ab 6. Jänner im Hotel Halbwidl, auf Wunsch wird auch abgeholt. Tie Vereinsleitung: Andreas Halbwidl, 1. Obmann. m. Cercle fran^ais. Der Vorstand des Vereines bittet alle, die beim geselligen Abend am 6. d. Mitwirken werden, zuverlässig Montag, den 5. d. um 14 Uhr in die „Vesna" zur Generalprobe Uu kommen. * Eröffnungsfeier Wie wir bereits berichteten, hat der rührige Wirt Herr P l o h l am Exerzierplatz in Tezno den ganzen ersten Stock in einen großen Saal umgebaut, welcher am Dienstag, den 6. Jänner ab 15 Uhr nn mit einem Konzert eröffnet wird. * Tie 1001. Nacht ist ein Produkt orten-talifchrr Phantasie, wir aber leben in der Nähe alpiner Zauberwelten und nur so ist es erklärlich, daß sich der rührige Radfahrerklub „Edelweiß 1900" diesmal entschloß, sein am 10. Jänner stattfindendes Ballfest unter der sinnigen Devise „Bergnachtzauber" zu veranstalten. Die Festleitung hat es sich nicht nehmen lassen, den Besuchern dieser in ihrer Art einzig dastehenden Unterhaltung ein Freudenrad zu sichern, ferner einen von acht Herren und acht Damen unter sachkundiger Leitung des Herrn Ernst Pohle einstudierten Rad-Kunstreigen, kombiniert mit Schuhvlattler-tanz, dessen Schmiß unter den feurigen Klängen der Schönherr-Kapelle voll zur Geltung kommen wird. Gebirastrackcken erwünscht. Freunde alpiner Gemütlichkeit mögen es nicht versäumen, sich die Karten im Vorverkauf f£wtel tzalbwidll oder bei Herrn Franz fiizef, Radvansska cesta 6, und beim Herrn Josef Krempl in Melje zu reservieren. Fkks^.Feuerwehr Maribor Zur Uebernahme der Bereitschaft für Sonntag, den 4. Jänner 1931 ist der 2. Zng kommandiert. Kommandant Brandmeister Armin T u t t a. Telephonnummern für Feuer- und Unfall. Meldungen: 2224 und 2336. + Heute, Sonntag, und Dienstag (Dreikönige) beim „Waldtoni" (Skaza) Brat-, Blut- und Leberwurstchmaus eigener Schlach tung. Vorzügliche Weine. 89 * Der Fasching beginnt! Für den heurigen Faiching ho ft man das schönste und eleganteste zu ieben. Alle Masken oerden in Seiden- und Silberstoffen bekleidet. Für was soll das auch nicht sein, man bekommt doch schon Crepp-de-Chine zu Din 30 owie Hunderte verschiedene Maskenartikel in der Betrinsska ulica 15. * Ledige und kleine Familien essen billig und gut nur in der öffentlichen Küche am Slomskov trg 6 17014 * Hotel Orel, jeden Samstag und Sonntag Tanzunterhaltung im Jägerstüberl. 134 * Achtung Hausbesitzer! Drucksorten und zwar: Hausordnungen und Mietzinsbüchel sind nur in der Kanzlei des Hausbesitzer-veremes, Gregoröieeva ulica 8, von 8 bis 11 Uhr erhältlich. 244 * Buchhaltung, Stenographie, Maschin-schreiben, Handelskorrespondenz, Sprachen. Praktischer Einzelunterricht. M. Kovaö, Maribor, Krekova ulica 6. 119 * Der Autobus fährt Sonntag, den 4 Junner von Maribor nach Sv. Martin bis zum Gasthause Kostanjsek um 12.10 und 14 Uhr vom Hauptplatz und um 18 und 20 Uhr Zurück. Im Bedarfsfälle auch mehrmals. 110 * »DO—X" vor neuen Leistungen. Nach dem tragischen Untergang des englischen Flugriesen „R 101" hat der Start des Met sterwerkes der modernen Flugtechnik. des "DO—X' doppelt so großes Interesse in der ganzen Welt hervorgerufen. Der itn-glücklichenveiie ausgebrochene Brand auf ,-00—X" Hat die Ungeduld, mit welcher auf neue sensationelle Leistungen dieses Mon streflugzeuges gewartet wird, nur noch ge steigert. Die Besatzung, die ja — wie an zunehmen ist — ihren flugtechnischen Fähig leiten entsprechen ausgewählt wurde, rüstet während der Beseitigung des Brandschadens für neue Leistungen, denen sie körperlich ge wachsen sein muß. Solchen Leistungen 'st man nur dann gewach'en, wenn man be bester Gesundheit, in guter körperlicher Kon dition ist Wie für die ©Peiumg der Motoren die besten Betriebsstoffe angewendet werden müssen, ist auch der Ernährung de: Mannschaft die größte Sorgfalt anzuwen den und wird es. deshalb niemanden wun ■ 'VMS ' * : S ARCOFAR i M KorLe von der Mannschaft den Rettungs dienst innehaben. p. Den Apothekennachtdienft versieht bis einschließlich 9. d. die „Mohreich-Aw: stete (Mag. Pharm. Mo l i t o r). üüHEliZHHS auf dem Gebiete der Musikwiedergabe durch das moderne Musikgerät für die Wohnung TELEFUNKEN-ARCOFAR Radio- und Schallplattenmusik aus einem Gerät in nie gehörter Qualität ARCOFAR — das ist Musik! Jwmsfavensko Siemens d- dL-Ljubljana, Dunajska cesta Ib UI. DIE ÄLTESTE ERFAHRUNG. - DIE MODERNSTE KONSTRUKTION Glied in der Beweiskette, daß dort, wo Höchstleistung erforderlich, zu „Duomaltine" gegriffen wird. dem, wenn Dr. Tilgenkamp, Berbindunas- § gelegenheiten des linke« Drauufers leiten. Offizier und Pressechef des „DO-X" sagt:,Die dritte Abteilung d. s. zivile Angelegen- „Ovornaltine ist ein gutes Getränk, daß wir . heilen des rechten Drauufers übernimmt immer gerne nehmen. Wieder ein festes ! Herr Dr. S u h a d o l n i k. Die vierte Abteilung, d. s. Exekution und Zivilrechtshilfe, behält Herr Dr. Lipid. Die beiden einstweilen zusammengeschlossenen Strafab-teilungen außer der Strafrechtshilfe, übernimmt der bisherige Richter für zivile Ange legenheiten Herr Dr. Micha. Tie siebente Abteilung für außerstreitige Angelegenheiten des rechten Drauufers behält Gerichts-vorsteher Tr. P o z n i k bei. Die Strafrechtshilfe besorgen die Richter der ersten und der zweiten Abteilung. Die Einteilung der Beamtenschaft bleibt auch weiterhin unverändert. Aus Btei Aus dem BrMSlkmZm-ausschuß Der hiesige Straßenausschuß beschäftigte 'ich auf seiner letzten Sitzung cingehends mit den Straßenverhältnissen. Am 12. v. M. wurde die Straße TurniZ—Evetlin zwischen dem 12. und 13. Kilometer in einer Länge von 20 Meter von einein Erdrutsch stark be-chädigt. Hier erscheint die Errichtung einer gemauerten Schärpe als dringend notwendig, da die einzelne« vernachlässigten Wild-bäche für die Straße eine ständige Gefahr bedeuten. Auch auf der Straße zwischen Ptuj und Vurberk wurden von der Graje-na in einem Abschnitt von etwa 500 Meter große Schäden angerichtet. Ferner litten heuer auch die Banalstraßen zwischen Ptuj - Rogatec und Ptuj—Krapina unter den Unbilden der Witterung. Schließlich wurden noch die Erdabrutschungen am Okiö-Berge und an der Straßen gege« Sv. Florijan in Diskussion genommen, worauf beschlossen wurde, die Renovierungsarbeiten an den erwähnten Straßcnzügen in den Voranschlag für das nächste Jahr aufzunehmen. Die Gesamtauslagen stellen sich auf 2,927.029.40 Dinar, während die Einnahmen inklusive des Banalzuschusscs in der Höhe von 55% 1,544.833.20 Dinar betragen. Der Fehlbetrag von 1,382.196.20 Dinar erscheint durch Bezirksumlagen gedeckt; da der Zuschuß der Banalverwaltung von 72 auf 55% erniedrigt worden ist, wird voraussichtlich eine 12%ige Erhöhung der Bezirksumlagen notwendig sein. Kaufet nur CROATIA BATTERIEM Taschen und Anoden, denn sie sind ©iE BE%tm P. Neueintcilung am Bezirksgericht. Mit dem neuen Jahr wurde am hiesigen Bezirksgericht eine Neueinteilung der Richter in den einzelnen Abteilungen durchgeführt. Tie erste Abteilung für außerstreiUge Angelegenheiten des linken Drauufers übernimmt der bisherige Richter für zivile Angelegenheiten Herr. Dr. M u h i 8. Der bisherige Richter für Strafsachen Herr Stefancio-j« wird die zweite Abteilung für zivile Au- st. Vermählung. Samstag wurde der Kauf mann Herr Karl M a h o r i 8 mit Frl. Rost M i h e v c aus Ljubljana getraut. Als Beistände fungierten Herr Dr. P o -r e k a r aus Ljutomer für die Bram und Herr Franz M ah o ri 8 für den Bräutigam. Unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Vortrag. Die Kultursekiion der Arbei-ter'ammer in Ptuj eröffnet am D i e n s-t c g, den 6. d. um 15 Uhr die Vortrags-saison. Der erste Vortrag findet im Hotel Sion" statt und behandelt das Thema „Japan, d a s L a n d der B l u-m e n". Eintritt 2 Din. Ter Reingewinn ist für die Antituberkulosenliga i« Ptuj bestimmt. P. Die „Jcrdranska straLa" veranstaltet am 10. d. in sämtlichen Räumlichkeiten des Vereinshauses eine große Unterhaltung. p. Neue lektrische Leitungen. Die Elektri-zitätsgenossen'chalt hat dieser Tage die neuangelegte Lichtanlage nach Brstjc unter Strom gesetzt. Auch der Ausbau der Leitung nach Vieava ist bis zum Gasthof Simonie bereits beendet. Aus Lklje 3ml Schadenfeuer an einem Ts.gr Am 1. d. gegen halb 23 Uhr legte sich ein im Hause des Herrn Josef Kirbisch wohnender Gehilfe mit einer brennenden Zigarette im Mund ins Bett. Durch die Zigarette fing die Bettdecke plötzlich Feuer. Da sich im Zim mer ein übler Geruch verbreitete, warf der Gehilfe die scheinbar gelöschte Decke durch das Fenster auf das Blechdach, unter welchem sich das Mehlmagazin befindet. Die Decke glomm aber weiter und das Blechdach begann allmählich infolge der Hitze zu glühen und das unter dem Dache befindliche Gebälk begann zu glimmen. Das Feuer wurde erst am Morgen bemerkt. Der alarmierten Feuerwehr gelang es, das Feuer in 1% Stunden zu lö'chen. Dem Feuer fielen etwa 10 Quadratmeter unter dem Dache zum Opfer. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Dinar. lim 18 Uhr desselben Tages wurde die hiesige Feuerwehr verständigt, daß beim Besitzer Qehovin vulgo Kovac in Tremerje bei Eelje ein Feuer ausgebrochen sei. Die Feuerwehr rückte sofort aus und fand das Wirtschaftsgebäude des Besitzers in Hellen Flammen. Den Feuerwehren von Celj,e Gaberje und Saslo aelang es, das benachbarte Gebäude, welches ebenfalls zu brennen begonnen hatte, zu retten, während das Wirtschaftsgebäude samt den Getreide- und Futtervorräten sowie landwirtschaftlichen Geräten den Flammen zum Ocher fiel. Das Vieh konnte aus dem Stall gerettet werden. Das Feuer wurde bis 21 Uhr gelöscht, worauf die Feuerwehren wieder einrücken konnten. Dies ist in der letzten Zeit bereits der vierte Brand in Tremerje und es wird Brandlegung vermutet. r. Die Wiener Sängerknaben kommen. Aus Eelje wird uns geschrieben: Der berühmte Chor der Wiener _ Sängerknaben veranstaltet Mitte Jänner einige kirchliche und weltliche Konzerte in Eelje und Umgebung. In Eelje finden zwei Konzerte statt und zwar ein kirchliches am 12. Jänner um 7 Uhr abends in der Marienkirche, ein weltliches am 13. Jänner um 8 Uhr abends im Kinofaale des Hotels Skoberne. Der Karttznvorverkauf für beide Konzerts beginnt am Montag, den 5. Jänner. Karten für das kirchliche Konzert sind in der Buchhandlung der Frau Flora Lager- I Neckermann und in der SlomZek-Duchhand-! lung zu haben, für das weltliche Konzert jedoch nur in der Buchhandlung der Frau Flora Lager-Neckermann. Das Interesse für die Konzerte ist, wie immer, wenn die Sängerknaben kommen, außergewöhnlich groß. c. Zwei Diebstähle. Am Mittwoch, den 31. Dezember nachmittags entwendete der 46-jährige Hasnergehilfe Jakob Podgorsek dem Goldschmied Herrn Alois Buöar im Ausschank des Herrn Pc8nik am Deökoplatz aus der Rocktasche ll goldene Halsketten und 8 Anhängsel im Gesamtwerte von 4740 Dinar. Herr Buöar hatte dem Inhaber des Ausschankes eine Halskette verkauft und des halb mehrere Ketten und Anhängsel zum Aussuchen mitgebracht. Podgorüek wurde bereits um 15.45 in einem Gasthause ,.st>a kresijo" aufgespürt und festgenommen.^ Bei ihm fand man noch 10 Halsketten, das übrige war verschwunden. Herr Bucar erleidet noch einen Schaden von 2040 Dinar. Pod-goiset wurde dem Kreisgericht überstellt. — Am 30. Dezember machte die 28jährige arbeitslose und öfters vorbestrafte Agnes Obreza aus Sv. Juris a. d. Südbahn in dec Dienstvermittlungskanzlei am _ Hauptplatz mit dem Dienstmädchen Potoönik aus der Umgebung von Slovenjgradec Bekanntschaft. Beide begaben sich in die Bahnhofsgarderobe, wo Potoönik ihr Gepäck aufbewahrte. Ihr Bargeld im Betrage von 1590 Dinar nahm sie auf Anraten der Agnes besuchten sie zusammen p. Wochcndienst der Freiwilligen Feuer _______________ mehr. Bis Sonntag, den 11. d. versteht die Obreza mit. Nim - - dritte Rotte des ersten Zuoe? mit Brand- ! zwei Gasthäuser in Gaberje und kehrten am master D a ' ch und Rottführer S a m u- J Abend nach Eelje zurück. Unterwegs begann d a die Feuerbereitschaft, während Chaufeur i Agnes Obreza zu klagen, daß ihr sehr ka Erwin Damisch. Rottfübrer N e k o l a Eei, worauf ihr ihre Kefäbrtm ihren jurn-Konrad und Georg Schuster und Franz itel. in welchem sie loOO Dinar hatte. ) Das Frühstück muß uns die Krafft geben, die wir benötigen, um bis zum Mittagessen erfolgreich arbeiten zu können. Eine Tasse der schmackhaften, konzentrierten Kraitnahrung führt dem Körner bei kleinstem Rauminhalte große Nährkraft zu, ohne dabei den Magen zu überlasten. Erhältlich in allen Anotheken, Drogerien und besseren Snezereihandlungen zum Preise von Din 56.— für große Dosen. Din 32.— für mittlere Dosen und Din 16.— für kleine Dosen. Veranstaltungen des Unternehmens, welche im Saale des Hotels Tepey täglich stattfinden, sind stets gut besucht. Das Unternehmen entwickelt hiebei eine wahrhaft amerikani'che Reklame. ! ff. Einbruchsdiebstahl. In der Nacht vom 29. auf den 30. v. M. sind bisher unbekannte j -Täter in das Kaufmannsgeschäst Arzensek in Stranice bei Vitanje eingebrochen und haben hiebei Waren im Werte von 8000 Dinar gestohlen und weggeschleppt. Dies ist Be-. reits der dritte Einbruchsdiebstahl von wel-' chent der Kaufmann im Laufe der letzten fitoe; Jahre betroffen wurde. if. Zur Volksbewegung. In der Pfarre Vitanje, welche insgesamt fünf Ortsgemein-ben umfaßt, wurden im Jahre 1930 102 Geburten verzeichnet, während die Zahl der Twrbefälle nur 40 betrug. Trauungen wurden im abgelaufenen Jahre 20 vollzogen. Später gab Obreza auf der Straße den Mantel zurück und entfernte sich. Bald darauf bemerkte Potoänik, daß ihr aus dem Mantel das ganze Geld verschwunden war. Sie erstattete sofort bei der Polizei eine Anzeige und Maria Obreza wurde bereits am nächsten Tag festge nommen, doch fand man bei ihr kein Geld. Maria Obreza wurde dem Kreisgericht eingeliefert. e. Fremdenverkehr im Dezember. Im vergangenen Monat besuchten Celje 939 Fremde, u. zw. 783 Jugoslawen. 81 Oesterreicher, 25 Reichsdeutsche. 24 Tschechoslcwaken, 12 Italiener, je 3 Ungarn und Russen, j: 2 Engländer, Holländer und Griechen sowie je 1 Pole und Rumäne. Dem Beruf nach waren es 202 Arbeiter, 161 Geschäftsreisende, 92 Studenten. 81 Gewerbetreibende. 72 Beamten, 13 Aerzte, 12 Industrielle und 9 Rechtsanwälte. 297 Personen hatten keinen Beruf. c. Der SFklub Celje macht die Eltern aufmerksam, daß in Kürze Skikur'e für Kin der bis zu 10 Jahren beginnen werden. Genauere Informationen und Anmeldungen bis 10. d. bei den Herren Erwin GraLner und Edo Paidasch. c. Freiwillige Feuerwehr Celje. Den Wochendienst versieht vom Sonntag, den 4. d. bis einschließlich Samstag, ben 10. d. M. der erste Zug unter Kommando des Zugsführers Herrn Emmerich Berna. Telephon Nr. 99. c. De« Apothekendienst versieht vom SamS tag, den 3. d. abends bis Freitag, den 9. b. M. die Apotheke „Zum Kreuz" in der König Peter-Straße. c. Zahlung der Augeftelltensteuer. Im Sinne der Kundmachung des Finanzministeriums und auf Grund der diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen müssen sämtliche Arbeitgeber ohne Ausnahme, welche big An-gestelltensteuer in Bar oder in Marken zahlen, alle Steuerbüchel ihrer Angestellten bis Ende Jänner der Steuerverwaltung in Leise zur Kontrolle vorlegen, widrigenfalls eine hohe Strafe folgen würde. c. Arbeitsmarkt. Fm Jahre 1930 suchte,! bei der Expositur der öffentlichen Arbeits-börse in Celje 2929 Personen (2065 Männer und 864 Frauen) Arbeit, 3002 Personen (1808 Männern und 1194 Frauen wurde Arbeit angetragen, Vermittlungen wurden für 1452 Personen (997 Männer und 455 Frauen) durchgeführt, 226 Personen (200 Männer und 26 Frauen) reisten ab, abgefallen sind 726 Personen (481 Männer und 245 Frauen), am 31. Dezember 1930 blieben 525 Personen (387 Männer und 138 Frauen) in Evidenz. Aus Dttanle if. Vereinsauflösung. Der hiesige seit zehn Jahren bestehende Volksbildungsverein „61-talnica" hat seine Auflösung beschlossen. Die Liquidierung des Vereines bleibt einer am 11. b. M. im Vereinshause Pitch stattfinden den außerordentlichen Generalversammlung Vorbehalten. if. Silvesterseier. Ter hiesige, vor kurzem gegründete Sokolverein hielt am 31. v. M. im Bereinssaale eine in jeder Beziehung gelungene Veranstaltung ab, welche sich eines vorzüglichen Besuches erfreute. if. Vieh- und Warenmarkt. Der am 29. v. M. hier abgehaltene jährliche Vieh- und Warenmarkt litt stark unter der Wirtschaft-krise, über welche allgemein geklagt wurde. if. Zirkus, und Kinounternehmen. Dieser Taae find in unserem Orte der Zirkus und das Kinounternehmen Wertheim aus Tarawa,: in Slawonien eingetrosien. Die Kino- Aus DravograS g. Volksbewegung. Im Laufe des vergangenen Jahres sind in der hiesigen Propste! 33 Personen gestorben, dagegen wurden 45 Kinder geboren, während es 13 Trauungen gab. Interessant gestaltet sich der Vergleich mit dem Jahre 1830. Vor hundert Jahren sind 12 Personen gestorben. 13 wurden ge Boren und 5 Paare wurden getraut. g. Der Silvesterrummel der Freiwilligen Feuerwehr, der im dicht besetzten Kinos rai stattfand, nahm auch heuer einen wohlgelungenen Verlauf. Der Reingewinn der Veranstaltung wird dem Fond für die neuange-schaffte Motorspritze zufließen. g. Eine neue Fleisrhverkausssrille eröffnete am 1. b. der hiesige Fleischhauer Herr Valentin P a t e r n u s in der in Meza oon Herrn Jakob Pernath errichteten Autogarage. ' g. Besitzwechsel. Der Fleischermeister Herr Valentin P a t e r n u 8 hat das Gasthaus und die Fleischhauerei des Herrn Fritz Domaingo käuflich erworben. Herr Paternus wird beide Gewerbe iveiterführen und empfiehlt sich insbesondere allen Weinbeißern. Aus Glovmjgradec fl. Konzert der Wiener-Sängerknaben. Sonntag, den ll. d. M. findet in der hiesigen Domkirche ein Konzert der Wiener-Sängerknaben statt! es wird eine lateinische Messe aufgeführt werden. Da dies der erste Auftritt des berühmten Chores in unserer Stadt ist, herrscht hiefür allgemeines Interesse. sl. Weidmannsheil. Der Förster der Guts Verwaltung Perger in Mislinze erlegte unter dem „Crni vrh" auf dem Bachern eine Gemse. sl. Theateraufführuug. Am 25. b. M. um 20 Uhr wird im Saale des Sokolheiines das Lustspiel „Der Rat" aufgeführt. fl. Fagaball. Die hiesigen Grünröcke veranstalten Sonntag, den 18. Jänner einen großen Jägerball. Derselbe findet in allen Räumen des Sokolheimes statt. 2m Wartezimmer Herr Piesecke versteht mehr als der Arzt! D. K. G. S. Im stark besetzten Wartezimmer eines Berliner Arztes mit großer Kassenpraxis. Gedämpfte, aber sehr lebhafte Unterhaltung zwischen den wartenden Patienten. Natürlich über die Krankheit, die jeder hat oder — zu haben glaubt. Ab und zu wird das Gemurmel vernehmlicher, um zu verstummen, wenn die Gestalt des Arztes im weißen Kittel in der Tür sichtbar wird. --Darf ich bitten? Der Nächste.« Soeben geschieht dies wieder. Ein blasses junges Mädchen erhebt sich, nickt beim Hinausgehen einer korpulenten Frau zu, die hereinkommt. Diese wendet sich zu ein paar Frauen: iDa bin ich wieder — jetzt ist meine Anneliese dran, da dauert’s länger, die untersucht er gründlich. Gründlich ist er überhaupt, das muß mau ihm lassen. Aber sonst —« »Na, was hat er denn gesagt, meint er auch, daß Sie —« »Der?« — Eine verächtliche Handbewe-gung. -.Denken Sic mal an — nachdem er mich Vorn und hinten behorcht und beklopft hat, sagt er doch zu mir, daß mir gar nichts fehlte —« »Und Ihre Kreuzschmerzen und die Hitze im Kopf und das Seitenstechen?« »Die Jahre, nichts als die Jahre — meint der. Aber ich lasse mich natürlich v. soeinem Doktor nicht dumm machen, ich nicht. Ich geh’ wieder zu Piesecke. Der hat bei mir ’nen Leberkrebs gefunden, und der wird ihn mir auch wegbringen, das hat er mir fest versprochen. Gegen den seine Erfahrungen, da kann so’n Arzt eben nicht an. Richtig gegrinst hat er, als ich ihm sagte, daß könne mich ja nun freuen, daß ich keinen hab". Na, ich laß mich doch von dem Doktor nicht dumm machen, wo der Piesecke, der nur mit Natur kuriert, einen Leberkrebs bei mir gefunden hat.« »Ja, den Piesecke — Sie meinen doch den Kräuterdoktor aus der Franseckistraße?« nimmt eine magere blonde Frau jetzt das Wort, »denn kenne ich auch. Und wenns einen nicht so teuer käme, würde ich heute auch zu dem gegangen sein statt hierher. Aber mein Mann ist in der Familienversicherung, und ich will mir Medizin verschreiben lassen, ich habe mal wieder an den Nieren. Vor drei Jahren bin ich operiert worden, und als ich danach so elend war, bin ich auch mal zu Piesecken gegangen. Der hat mir dann genau erklärt, warum ich mich garnicht i-rnolen konr’e. Sie hab^n zu vi-1 Herriiut bei der Operation verloren, i'iau Saueibie-, hat er zu mir gesagt« -Herzblut?- was ist denn c‘es?« fragt eine andere interessiert. Sichtlich gehoben von der Teilnahme, die sie rundum findet, erklärt nun Frau Sauerbier, was sie von Herrn Piesecke, dem Kräuterdoktor, auf wissenschaftlichem Gebiet gelernt hat. »Der Mensch hat nämlich drei Sorten Blut: erstens gewöhnliches Blut, zweitens Gehirnblut und drittens Herzblut. Wenn man Herzblut verliert, das ist am schlimmsten, dann muß der Mensch gewöhnlich eingehen.« »Bitte, der Nächste,« ertönt in diesem Augenblick die bekannte Stimme, und eilfertig verläßt Frau Sauerbier ihren Sitz, so daß die Zurückbleibenden nicht mehr erfahren können, wie Herr Piesecke es zuwege gebracht hat, daß die magere Frau Sauerbier schließlich doch nicht an verlorenem Herzblut eingegangen ist. Fürs Jägerhaus Behandlung Der Raubzeugbälge Von W. S t a c h. Die Verwertung der Raubzeugbälge als sogenannte Rauchware bildet einen nicht unbedeutenden Einnahmeposten der Jagdkasse, der meist in wenigen Jahren die gesamten Anschaffungskosten und auch die Erhaltung der Fangvorrichtungen eines Reviers deckt. N i e darf dieser Jedoch Hauptzweck des Raubzeugfanges werden, denn dieser Ist in erster Linie die Wildhege. Darum ist auch der Vorgang verwerflich, die Bälge dem Jagdschutzpersonale zu überlassen quasi als einen Teil ihrer Besoldung: man läuft dabei Gefahr, daß das Raubezeug das ganze Jahr über geschont, Ich möchte sagen, gehegt wird, damit die Ausbeute zur Zeit der Balgreife eine recht ergiebige sel. Das Abstreifen des Balges soll prinzipiell nie auf den nächsten Tag verschoben werden, je früher man daran geht, desto leichter gestaltet sich die Arbeit, am leichtesten, solange das Stück noch nicht erkaltet ist. Nur bei n a s s e n Bälgen von Stücken, die eine Zeit im Wasser gelegen, muß der Balg vor dem Abstreifen erst abtrock-n e n, weil er sonst, auch bei größter Vorsicht, leicht reißt. Um den Balg vom Kadaver zu streifen, wird voerst vom Ballen ab, längs der Innenseite der Hinterläufe bis zum Weidloche und an den Vorderläufen bis zur Achsel, mit scharfem Messer die Haut aufgeschürft und letztere unter Belassung der Klauen (Krallen) von Zehen und Schenkel abgelöst. Hierauf werden die beiden Hinterläufe geheßt und an einem Nagel an der Wand eingehängt. Nun wird die Rute ein Viertel ihrer Länge aufgeschürft und, so weit sie auf geschürft ist, sorgfältig vom Knorpel abgelöst. Dann wird die nackte Rutenwurzel mit der einen, der noch bedeckte vordere Rutenteil mit der anderen Hand gefaßt und mit kräftigem Ruck die Rutenspindel herausgezogen. Anfängern sei beim Ablösen der Lunte (Rute) besondere Vorsicht empfohlen, damit dieser empfindlichste Teil des Balges nicht verletzt werde. Durch Abreißen der Lunte wird der schönste Fuchs- oder .Marderbalg entwertet. Darum schärft der Anfänger die Rute bis zur Spitze mit dem Messer auf und löst sodann die Haut vorsichtiger von der Spindel. Schöner und wertvoller ist der Balg, wenn drei Viertel der Lunte in der natürlichen Rundung erhalten bleibt, den der geschickt.-ste Kürschner vermag diese nicht wieder so vollkommen herzustellen. Der Balg wird sodann mit dem Daumen unter Zuhilfenahme eines stumpfen Messers — damit der Balg nicht durschnitten wird — bis zu den Lauschern abgezogen. Letztere werden so weit als möglich abgelöst, der Knorpel abgetrennt und endlich wird auch der restliche Teil des Kopfes samt der Schnauze entblößt. Nächst dem Auslösen der Zehen und des Ballens erfordert die Bloßlegung des Schädels die meiste Anwendung des Messers. Die Knorpel der Gehöre (Lauscher) werden knapp am Schädel durchschnitten, die Seher bis zum äußersten Rande abgeschält und ebenso das letzte Ende der Arbeit, die Nase (Windfang), vollständig abgeschürft Der gute Zahler unter den Pelzhändlern sieht darauf, daß die Zehen mit dem Ballen, die Rute, soweit sie aufgeschürft ist, die Läufe und endlich auch der Kopf mit den Lauschern und der Nase durch das Trocknen nicht zu unansehnlichen Klumpen zusammenschrumpfen, was man dadurch verhindert, daß man alle diese Teile sofort mit Papier unterklebt, das durch die eigene Nässe des Balges gut daran haftet. Der Balg muß auch von allen anhaftenden Fleischteilen befreit werden, auch diese beeinträchtigen aen Wert. Nach der keineswegs leichten Arbeit des Abstreifens kommt der Balg auf das S p a n n b r e t t, auf welchem er bis zur handelsfertigen Ware in seiner unverminde-ten Größe und Schönheit langsam austrocknen soll. Der Balg darf durch das Trocknen unter keinen Umständen von seiner Größe etwas einbüßen, im Gegenteil soll diese durch Spannen und Dehnen am Brette noch ansehnlicher werden. Man verwendet entweder ganze Bretter, die für Fuchs, am Kopfe 10 cm breit, alll mählich bis zu 1% in Länge sich auf 25 cm verbreitern und glatt gehobelt sind. Für Marder ist die Länge 1 m, die größte Breite 15 cm. Man verwendet auch Spannbretter, die, der Länge nach in der Mitte getrennt, am Kopfende mit Leder verbunden sind und durch einen zwischen die Bretthälften eingetriebenen Keil nach Erfordernis erweitert werden können und daher die Anfertigung verschiedener großer Spannbretter ersparen. Der Balg wird über das Spannbrett gezogen, die behaarte Seite nach innen, sodann die Nase auf die obere Stirnseite des Brettes aufgenagelt, dicht darunter der Unterkiefer. Dann wird der Balg straff angezogen und am hinteren Ende mit Drahtftiften angeheftet. Bei dem geteilten Brette wird dann der Keil eingeschoben, damit der Balg auch möglichst breitgedehnt wird. Nachdem dann auch noch die durch Papier unterlegten Läufe mit Draht stiften angeheftet wurden, wird das Ganze in einen trockenen, mäßig erwärmten Raum zum Trocknen aufgestellt. Nach zwei bis drei Tagen, also bevor der Balg ganz trocken geworden ist, wird er gewendet, das heißt, die Seite mit den Haaren nach außen gekehrt. Dies erzielt man am einfachsten so, daß man eine starke Schnur an Nase und Unterkiefer befestigt, diese innen durchzieht und das Ende an einem Haken befestigt. Nun kann man daran den Balg leicht umstülpen; ist auch dies geschehen, kommt der Balg nochmals aufs Brett — jetzt mit der behaarten Seite nach außen — und bleibt bis zum vollständigen Austrocknen daran. Der fertig getrocknete Balg wird durch Zerreiben der mit Schvreiß bedeckten Stellen und nachheriges gründliches Durchkämmen und Bürsten sorgfältig gereinigt und an trockenem Orte aufbewahrt. Von gleich starken Bälgen werden immer die schöner, sauberer behandelten die besseren Preise erzielen. Selbstverständlich müssen die Bälge, die bei den heutigen Preisen einen großen Wert darstellen, an einem trockenen, luftigen Orte vor dem Verschimmeln und ganz besonders vor Mottenfraß bewahrt werden. Den Verkauf der Winterausbeute soll man noch vor der Leipziger großen Messe, längstens im März, tätigen; denn später fehlt die Nachfrage und damit die Konkurrenz, wobei man leicht am Preise einbüßt. Wer jedoch die Bälge für eigenen Zweck aufbewahrt, läßt sie, gegen Austausch durch Plomben gesichert, bald ausarbeiten und verwahrt das kostbare, gut ausgetrocknete Gut in geschlossenen Papiersäcken. Sport Warum und tolt treiben wir Sport? Der Sport hat in bat letzten Jahren eine ganz ungeheure Ausdehnung gewonnen Alle Kreise, hoch und niedrig, jung und iiliev, selbst die Alten treiben Sport, dabe »ocr nicht nur Jugendliche und Männer ■ändern auch Mädchen und Frauen. Diese großartige soziale Bewegung des Sports, s>e nicht rünstlich gemacht, sondern aus dem natürlichen Empfinden unserer Volksgenossen herausgewachsen ist, wird sich immer noch mehr ausbreiten: DerSport ist -'in Gesundb r » n neu für alle! "eit den ältesten Zeiten lehrt es die Er-' rang, daß Leibesübungen in rechter Wei je betrieben, in ihrer hygienischen Wirkung nicht an der Oberfläche des Mnskelfleisches hesicn bleibe», daß ihre Wirkung vielmehr iganzen Menschen, Blut, Nerven und Ge birtt durchdringt. Tie seelische Einwirkung isi besonders cinzuschätzen. Daß der Sporttreibende ein regelmäßiges Leben führen muß, wenn er wirklich etwas leisten will, da-s ist eine sittliche und sozial äußerst wichtige Tatsache. Richtig betriebener Sport hat auch einen ideellen und ästheti scheu Wert: das ästhetische Empfinden des ivorttreibenden Menschen wird vertieft und verfeinert. Jeder wähle den Sportzsveig, der ihm persönlich zniagt, suche sich aber nach Möglichkeit auch über die anderen Sportarten zu orientieren, denn alle haben den gleichen Endzweck: die Förderung der V o l k s g e s u n d h e i t, die nur durch -tu erfolgreiches Zusammenwirken den notwendigen großen Massenerfolg haben kann. Die Rivalität zwischen den einzelnen Sport-;weigen muß ausgemerzt werden. Wer sich dem Sport zuneigt, der muß es auch mit festem Willen und ganzer Liebe tun. Als praktischer Grundsatz kommt hinzu, daß sich ieder Sportfreund einer der anerkannte» Vereinigungen seines Svortztveiges anschließen muß, wenn er wirklich Sport richtig betreiben will. Der Sport ist eine tute Schule des Charakters, er fordert Ausdauer., Beharrlichkeit, Hingebung an eine Erz oewahlfe Sache und vornehme Gesinnung! Darum sei allen, die Sport betreiben oder betreiben wollen, der Sinnspruch des Sports in Erinnerung gebracht bzw. auf den Weg gegeben: ,.S v o r t s m n n n sei u, heißt ein Charakter sein! >" Di? führenden FußbaNstactten Der Belgier John Langenus. einer -er rührenden internationalen Schiedsnch-k^. derlei dem Fußballturnier der Olyni-VNchen Lpwle in Amsterdam und bei der Weltmeisterschaft in Montevideo als Spiel« jetter wirkte, äußerte sich in interessanter Wepx über die Gruppierung der Spielstärke der 'ährenden Nationen. Er nimmt folgende. Gruppeneinteilung vor: 1. Südamerika, 2. j Großbritannien, 3. europäisches Festland. ' Ost Mitteleuropa nennt Langenus Oesterreich und die Tschechoslowakei als führend. >staliens Glanz jahr war 1938. Deutschland »abe im letzten Jahre einen Rückgang zu verzeichnen. Die Zusammenstellung der führenden Nationen würde folgende Ausscheid»» gen bringen: Uruguay—Argentinien, Eng» and—Schottland und Oesterreich—Tschccho-oiva ei. -.st Klassifizierung nimmt Lange« Innh lU1Vmic FoI?t Üot: l. Uruguay. 2. Eng ' JWerroich, 4. Tschechoslowakei. Er (fnn[’ v nl rtl8U0P in Montevideo gegen ffn« and, De,,erreich und die TfckMoslowa- 1U. “« fl • • • a e o • • e e e e B» • • I* * S |' o «1 .M • • e • • e e • • • •• o • ♦ • O !• • • See# OG» e e o fS * e je# • ge e • •1 • • • # e e e • # • #e • • |o ® • le # # • j e> i G I# • e ® # • •1. ‘ .'jyÄyM ! A A A « .5)‘4 fl a V‘. fl K ih fl iA A . .. T— ! I i ! Fn issar.-rr -r»r—-rv j „Beharrlichkeit führt zum Ziel". Ist es Ihnen möglich — indem Sie die vier Ecksteine dieses Dominospiels in ihrer Lage belassen — die übrigen zwölf Steine o zu ordnen, daß die Zahl der Augen in jeder einfachen waagerechten und doppelten 'entrechten Reihe, wie auch in jeder Diagonalreihe stets 34 beträgt? Wieviel Zeit gebrauchen Sie dazu? aaabbbddeefggillmnnnnv rrrrrrssssssttw. Vorstehende Buchstaben sind so in die leeren Felder zu setzen, daß die waagerechten Reihen Worte folgender Bedeutung ergeben: 1. Verkehrsader, 2. Landschaft in Belgien, 3. Teekessel, 4. mathomathische Wissenschaft, 5. Rock der russischen Bäuerin, 6. Stadt in Spanien, 7. Figur aus „Nathan der Weise". LSau-ilwer Zeitung" Nummer 5 Herr, daß Sie nicht gern verlieren mol« len. Sage nicht als (stuft: Gibst bald was z« futtern? Sage vielmehr: Ich werde jetzt gehe» mir« fcn. Soviel ich weiß, essen Sie um Mete . Zeit. Gehärt. Fcdermann sitzt in der Eisenbahn und schläft. Schläft und schläft. Als er auffie« '»acht ist, sagt die Dame, die ihm gegenüber sitzt: „Sie 'chnarchen ja furchtbar!" „Ich? Schnarchen?" fragt Federma»». „Wacher wissen Sie das?" „Ich habe es gehört", sagt die Dame. „Du lieber Gott", zückt Federmann die Achsel, „man darf doch heutzutage nicht alles glauben was man hört." Gehälter. „Die Gehälter werden immer niedriger", seufzt Jedermann. „Es ist furchtbar", nickt Mücke. „Weint ich bedenke, daß ich als Buchhalter einer Londoner Teerfabrik schon vor dreißig Jahren fast zwanzig Pfund im Monat bekommen habe!" „Zwanzig Pfund?" fragt Jedermann, „lind was hast du mit all de-m Teer gemacht?" Eine Hand wäscht die andere. Die Auslösungen aus der Rätselbeilage erfolgen in der Frcitagnummer. Mir einem 3im ein M Mnkönig 3. Da das Wetter schön ist, brauchte der Herr im Hintergrund links keinen Regenschirm aufzuspannen. 4. Der Polizist trägt dcn Säbel rechts statt links. 5. Der Rauch des Schornsteins weht nach rechts, die Fahne nach links. Welch seltsamer Wind! 6. Die beiden begrüßenden Personen gebrauchen zum Händedruck die linken Hände. Auflistung des Neulahrs. Kreuzworirärreiö M Auflösung des Versteck-ätfrls Ein kräftiges „Prosit Neujahr!" Men «nsern lieben Lesern. Auflösung des Gchkrzräifels „Nichtig schreiben" SSenn's Häute regnet, wird's Leder billiger. Wenn's Morgen regnet, wird's Land billiger. Wenn'S aber Malz regnet, wird's Bier billiger. ^ : Das Schmelmg-Mimatum verlängert. Die Borkommission von Newyork versammelte sich vorgestern, um die Antwort S ch m e l i n g s auf ihr seiner,zeitiges Ultimatum i» Diskussion zu ziehen. Es wurde beschlösse», ihm eine weitere Woche Frist zu geben. Dann müsse er sich bindend Auflösung des Sevanken-Iralnmgs ,;jüat Gtelldlcheln" Die sechs Fehler sind: ]. Tie Zeigerstellung der llhr ist falsch. Wenn der große Zeiger zwischen l und 2 steht, muß der kleine Zeiger kurz »ach t Uhr zeigen. 2. Die Stromabnehmerstange der elektrischen Straßenbahn ist in falscher Richtung angebracht Humor Sage nicht - sage vielmehr /Sage nicht: Sie sind unrasiert, wie ein j Schwein. Sage vielmehr: Rasieren Sie sich selbst? | Sage nicht zu deiner Frau. Tu bist der größte Reinsall meines Lebens. Sage vielmehr: Seit ich verheiratet bin, lernte ich erst das wahre Glück. Aber jetzt ist es leider zu spät. Sage nicht einem verlesenden Dichter: Sind Sie bald mit Ihrem Quark fertig? Sage vielmehr: Ich bin schon sehr auf den Schluß gespannt. Sage nicht: Du sprichst wie eine blöde Kuh! Sage vielmehr: Ihre Ansichten sind ein wenig zu originell. Sage nicht beim Spiel: Gauner du mogelst. Sage vielmehr: Ich merke soeben, mein VCL „Ich habe jetzt die Tochter eines Restaurateurs als Klavierschülerin, gegen freien Mit« iagstisch." „Hat Ihre Schülerin denn Talent?" „Großes — sie kocht ausgezeichnet." * Lehrer: „Wer war Kolumbus?" Kurt: „Kolumbus war ein Vogel." Lehrer: „Wie konnnst du den darauf?* Kurt: „Mein Bruder hat ein Lesebuch, darin steht eine Geschichte, die heißt: Das Ei des Kolumbus." * * Lehrer: „Nun, warum sind die Fische stumm?" Fritz: „Sie könne» doch auch nicht unter Wasser reden, Herr Lehrer." * * „Was stellen Sie sich unter einer Kettenbrücke vor, Müller?" „Wasser, Herr Lehrer." Wie einfach * können Sie sicit doch das Studium des Fortschrittes in Wissenschaft n. Technik (Erfindungen. Entdeckungen. Forschungen usw.) machen, wenn Sie wollen! Unzulängliche Mitte! zur Unterrichtung über diese wissenswerten Vorgänge sind kostspielig und sollten Sie ausschalteu. Greifen Sie lieber gleich zum Rechten: der vortrefflichen, einzigen Wochenschrift ihrer Art »Die Umschau« (reich illustriert). Mitarbeiter sind die besten Köpfe unter den Gelehrten. Forschern und Fachleuten. Sie bleiben also bei ständigem Lesen in direkter Verbindung mit ihnen. — Prüfen Sie zunächst die Zeitschrift ihrer Vielseitigkeit und Qualität nach und verlangen Sie vom Verlag in Frankfurt am Main, NiddastraBe 8V83, das Probeheft Nr. 10 kostenfrei., — Sic werden daran Ihre Freude haben und der Umschau-Lesegemeinschaft sicher schnell beitreten. d. Entzündungen der Nebenhöhlen kt Nase. Die Nase steht mit der Stirnhöhle und der Kiefernhöhle in Verbindung. In der Nase befinden sich fast immer Bakterien, besonders beim Schnupfen. Tie Bakterien können in die dkebenhöhlen eindringen und dort Entzündungen hervorrufen, ja sogar zur Ei« teransammlnng führen. Diese Entzündungen sind meist von Kopfschmerzen und Fieber begleitet. Oft ist die Diagnose mit durch Röhl» gen-llntersuchung möglich. Warme Umschläge auf diese Gegend, Thermophor, besonders Solluxlampe, bringen den Prozeß meist zur Ausheilung. Manchmal wird durch Einstich mit einer Hohlnadel der Eiter vom Arzt entleert, in seltenen Füllen ist die Radika!« operation notwendig. d. Abführmittel pslanzliDRfoialen Bei den am M i t t w o ch, den 7. Jänner stattfindenden Konzerte der Donkosaken gelangt ein vollständig neues und reichhaltiges Programm zur Aufführung. Den ersten Teil bilden berühmte russische Kirchengesänge, die dem Chor zu dem bisher von niemandem erreichten Ruhm in der Welt ver-halfen. Neben dein 1. und 17. Psalm Davids bringen die Kosaken ein Credo vom Kastalsky und einen Teil der wunderschönen Panichida (Trauermesse) vom TscheS-nokow zum Vortrage. Es sind das vier majestätische Werke, denen die Russen mit ihren voluniösen Stimmen das richtige Gepräge geben werden. Im zweiten und dritten Teile des Programmes werden russische weit liche Lieder gegeben. „Der rote Sarafan" ist bei uns wohlbekannt und wird in der Bearbeitung des Dirigenten Serge Jarow's gegeben. Weiter sind am Programme: „Im dunklen Walde" vorn Pajchenko, „Die gefangenen Kosaken" von Nischensky, das Wol-ga-Burlakenlied im Arrangement von Serge Jarow, sowie das Wolgalied in derselben Bearbeitung. Ferner „Die alte Polka", umgearbeitet vom Dobrowen, die berühmte „Kanawka" vom Tschesnokow, das immerschöne russische Volkslied „Schnee bedeckt mein Rußland . . •" und das populäre Kosakenlied. Ein ausgewähltes Programm, das gehört werden muß. 4- Weltreise Max Pallenbergs und Frißt Massarys. Im Mai wird sich Max P a l-[cn6erg mit seiner Gattin Frisst M a s-sarh auf der „Resolute" zu einer längeren Reise um die Welt einschiffen. In Nord- u. Südamerika sind Gastspiele vorgesehen. In den Bereinigten Staaten wird Pallenberg neben seinen alten Rollen voraussichtlich auch den Schwejk spielen. Uno Burg-Tonkino. Heute, Samstag, Premiere der berühmten i00%igen romantischen Filmoperette „Das Land des Lächelns" mit Richard Tauber. Union-Kino. Ab Samstag umfaßt den Spiel plan die dramatische 100% ine deutsche Sprach- und Tonfilmdichtung „Das Burschenlied aus Heidelberg" mit Willy; F o r st. Apollo-Kino. Samstag und Sonntag wird das kriminelle Ereignis „In den Krallen j des Adlers" gedreht. Zwei Teile in einer Vorstellung. Diana-Kino in Stu&cnct. Samstag und Sonntag gelangt die urkomische Filmkomödie „Pat und Patachon als Schmarotzer, Schmuggler und Gauckler" bei ermäßigten Preisen zur Vorführung. Vfoöfmderwefen Redigiert von Altpfadfinder Franjo Piv ka Die „M ariborerZeituN g" die mit Interesse den Fortschritt der Jugendbewegung verfolgt, beschloß, wöchentlich einmal den Pfadfindern ein Eckchen zu widmen Unter der obigen Rubrik werden wir interessante Nachrichten über das Pfadfinderleben und Aufklärungen über die Pfadfinderbewegung bringen. Die Pfadfinder und die Gruppen wollen ihre Beiträge an Franfo P i v k a, Maribor, Magristrat, senden. Nachrichten für die Sonntagsnummer sollen spätestens Samstag früh einlangen. Das Sie! des Pfadfinders Im der modernen Jugendbewegung stehen heute die Pfadfinder an erster Stelle, lieber die ganze Welt verbreitet, sind sie die einzigen, die ein ausgeprägtes Erziehungssy-stem haben, das von allen maßgebenden Pädagogen als bestes anerkannt und gewür digt wird. Die Piadfinderei ist eine Bewegung der Jugend für die Jugend. Sie will durch Leben in der freien Natur und durch das lieben für das Leben nützlicher Fertigkeiten aus den jungen Leuten kräftige und gesunde Männer erziehen, die später im Leben an den richtigen Stellen stehen können. Die Jungens erziehen sich selbst zu ehrlichem. hilfsbereitem Leben, sie rauchen und trinken nicht, weil sie wissen, daß es ihren Willen lähmt. Sie bleiben ihren Vorsätzen treu und erfüllen immer und überall ihre Pflichten, in der Schule, bei der Arbeit, im Leben. Sie wollen ganze Männer werden. F. P. Älcfierfcfmii b Führer für Sport und Erholung. Winter in Steiermark. Herausgegeben vom Steiermärkischen Fremdenverkehrsdienst Graz 1930-31. Landhaus. Ein schmales Büchlein mit netten Lichtbilderen mancher Orte im Winterkleid und mit ausführlichen Angaben für alle Wintersportplätze in Steiermark. Jugoslavija. Offizieles Organ des »Put-nik« zur Förderung des Fremdenverkehrs im Königreiche Jugoslawien. Dezember 1930. Split. Inhalt: Mit SS »Kraljica Mari ja« nach Dalmatien und Griechenland; Das Iusclstädtchen Rab. Jadramska straza. Organ des gleichnamigen Vereines. Dezemberheft 1930. Reichillustrierte Monatsschrifft zur Förderung der Interesse für unser Meer. Daß der Bezieherkreise von Wester-mar,ns Monatsheften auch in dieser Notzeit immer noch wächst, ist ein erfreuliches Zeichen dafür, daß wertwolle Aufsätze und Abhandlungen über Literatur, Theater, Musik, Kunst, Wissenschaft, Technik, Reisebeschreibungen immer noch gewertet werden. Auf Wunsch wird für die Hefte Januar bis August 1931 ein Gutschein mitgeliefert. Die drucktechnische Ausstattung der schönen Hefte ist nicht mehr zu übertreffen. Leser, die die Zeitschrift noch nicht kennen, haben die Möglichkeit, sichein früheres Probeheft von dem Verlag Georg Westermann in Braunschweig schicken zu lassen. b The Unlit Lamp by Radclyffe Hall. Tauchnitz-Edition, Leipzig. P. 2 M. b To what green altar? by W. B. Maxwell. Tauchnitz-Edition, Leipzig. P. 2 M. b To be Hanged by Bruce Hamilton. Tauchnitz-Edition, Leipzig. 2 M. b The Edwardians by Sackville-West. Tauchnitz-Edition. Leipzig. Price 2 M, One of the most brilliant of modern En-glich novelists has drawn a vivid picture of the life of aristocracy during the pre-vions reign. Chevron, a rambling manor house, forms the setting for the gay hou-| separties of a dowager duchess. There, : too, her icung sons’slove affairs and her i daughter’s socialistic tendencies are seen to evolve. Acute observation is shown in ithis admirable study of character. Wirtschaftliche Rundschau 2ugl>lIawiIlft-twe«okIowMche 2$>irtfcfiafldannäherung Sieigerung der Ausfuhr «sch der TschechoflorvaKei Der zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei ausgebrochene Zollkrieg hat einen iur Jugoslawien überraschenden Erfolg gezeitigt. Die Tschechoslowakei reagierte nämlich auf die Erklärung de? Zollkrieges damit, daß sie ihre Grenzen den ungarischen Waren fast verschloß und sich darauf besann, daß 'auch Jugoslawien in der Lage ist, dem Verbündeten alle jene Vrodukte und landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu liefern, die es bis her von dem weitaus stärker forcierten Ungarn erhalten hat. Tatsächlich war das jugoslawisch-tschechische HandelSverhälinis bisher in Anbetracht der innigen politischen Bindung innerhalb der Kleinen Entente recht schwach. Die Ursachen für diese Tatsachen liegen zu weit abseits und haben heute teilweise auch schon ihre Aktualität verloren. Fakt-sch soll auch schon in den nächsten Tag-m mit den Vorverhandlungen für den neuen jugoslawifch-t'chechoilowakischen Handelsvertrag begonnen werden und man geht nicht fohl, wmt man annimmt, daß Beograd, diesmal den richtigen Zeitpunkt, der durch den ungarisch tschecho'lowakischen Zollkrieg gegeben wurde, erkannt hat. Der tschechoslowakische Handslsminister Dr. Matou8ek mußte selbst, xugrben, daß das Handelsverhältnis zwischen den beiden Bruderstaaten derzeit noch lange nicht so au-gebaut Et als *? Teilt Tollte. Ungarn hat es verstanden, Tür sich besonders zünst'ge Bedingungen herauszn'chlagen, dir sonst keinem anderen Staate geboten wurden. Die nene Situation versetzt uns in die Lage, der Tschechoslowakei Weizen und Mais, sowie Weizenmehl sowie L e b e n d o i e h, F l e i s ch, G e f l ü-g e l und E i e r zu liefern, durchwegs Erzeugnisse, die bei uns als ausgesprochene Exportartikel betrachtet werden. E? ist anzunehmen, daß die Konjunktur mit Ablauf des Zollkrieges einen Rückschlag erleiden wird, aber bis dahin müßten bereits alle notwendigen Verbindungen hergestellt sein, die die Grundlage für eine fernere Zusammenarbeit ermöglichen. Inzwischen werden sich auch. die Vorverhandlungen mit der Tschechoslowakei entwickelt haben und es ist zu hoffen, daß sich dann auch zwischen Jugoslawien und der Tschechoslowakei ein Handelsverhältnis entspinnt, wie es der wirtschaftlichen Bedeutung dieser beiden Staaten entspricht. Börsenbericht Z ü r i ch, 3. Jänner. Devisen: Beograd 9.1260, Paris 20.2050, London 25.05125, Newyork 515.90, Mailand 277.01, Prag 15.30, Wien 72.60,, Budapest 90.25, Berlin 122.84. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b c t, 3. Jänner. Die Zufuhren beliefen sich auf 18 Wagen Heu und 9 Wagen Stroh sowie 2 Wagen Klee. Heu wurde zu 75—95, Stroh zu 45—55 und Klee zu 110 Dinar per 100 Kilo gehandelt. X Ks«trollmetzapp«rate für Brauereien. Das Finanzministerium hat eine Verordnung erlassen, wonach alle Brauereibetviebe, die nicht mit Kontrollmeßapparaten ausge-stattet sind, ihren Betrieb bis zum 1. September 1931 einstellen müssen, falls sie diese Kontrollmeßapparate bis.dahin nicht angeschafft haben, X Stcetfie* Bo« Himdelsetrträzrn. Das Handelsministerium hat alle Wirtschaftsor-gani'ationen aufgefordert. ihre Wünsche und Vorschläge, die mit der Revision der Handelsverträge mit Deutschland und Oesterreich Zusammenhängen, ehestens bekannt zu .geben. X Anbau von Braugerste. Im Landwirtschaftsministerium wurde eine Konferenz von Fachleuten einberufcn, die sich mit den Maß nahmen bezüglich des Anbaues von Gerste für Drauzwecke befaßen wird. Bisher wurde die Braugerste aus dem Auslande cinge-führt, doch erscheint dies nach den in Jugoslawien bestehenden Anbaumöglichkeiten nicht mehr notwendig. X Steigende GrslügslauSfuhr. Die statistischen Daten über die Gesamtausfuhr des Jahres 1930 sind noch nicht vollkommen abgeschlossen. Soviel konnte aber schon bisher festgestellt werden, daß sich die Geflüaelaus-fuyr des Jahres 1930 gegenüber dem- Jahre 1929 verdoppelt hat. Im Jahre 1926 wurden 1363 Tonnen im Werte tion 20,7 Mil- lionen, 1927 2322 Tonnen im Werte von 35,4 Millionen und 1929 2829 Tonnen im Werte von 43,9 Millionen Dinar exportiert. X Jugoslawisch - tschechoslowakische Verhandlungen. Die Verhandlungen zwischen Jugoslawien und der Tschechoslowakei wegen des Handelsvertrages werden am 10. Jänner neu ausgenommen. Als Verhandlungsort wurde diesmal Prag bestimmt. X Protest gegen den ungarischen Bremr- holzzoll. Der Verband der Holzindustriel-len und Holzhändler in Zagreb hat bei der Regierung die Intervention gegen den neuen ungarischen Brennholzzoll verlangt, da diese Maßnahme dem jugoslawischen Holzexport äußerst schädlich ist. In Zagreb besteht die Absicht, gemeinsam mit den rumänischen Holzexporteuren eine Aktion einzuleiten. Für diese Zwecke soll schon in den nächsten Tagen eine Konferenz jugoslawischer und rumänischer Holzhändler stattfinden, die ü-6er die zu treffenden Maßnahmen beraten soll. ViekzuM - Vorbeuge gegen Oftaul- und MamnseuGe Die Vereinigung zur experimentalen Erforschung und Bekämpfung von Tierseuchen, e. V., in Jena empfiehlt folgende Schutzmaßnahme gegen das Einschleppen der Maul- und Klauenseuche: Am Eingang des Gehöftes wird ein breiter, flacher Graben gezogen, der mit Torfmull, Spreu und Kalkmilch gefüllt wird. Tie Kalkmilch (oder Chlor kalklosungs muß häufig erneuert werden. Der Graben muß so breit sein, daß Menschen mit beiden Schuhsohlen in die Füllung hineintreten müssen, ebenso auch das Vieh mit allen Füßen die Flüssigkeit berühren muß. die Räder der Wagen gründlich mit der desinfizierenden Flüssigkeit in Berührung kommen. Man lehne diesen Versuch nicht ab, weil er Mühe macht, die Nachbarn vielleicht mit dem Kopf schütteln und das Ganze nach Belagerungszustand aussieht. Notzeiten verlangen besondere Notmaßnahmen. Vielleicht Unterstützet die dings in der besten Absicht — vorenthalten worden sind und die sich vor Ihnen nicht mehr länger verschleiern lassen." Eva bat den Arzt, ihr in das nebenan liegende Arbeitszimmer ihres Gatten zu folgen. Er nahm in dem Schreibtischsessel des Konsul. Platz, spielte, wie in Gedanken, mit. dem dort liegenden Lineal und betrachtete dabei die junge Frau wieder in schweigendem Nachdenken; es war ihm deutlich anzusehen, daß er innerlich bewegt war. Sie wurde dadurch immer verwirrter; denn auch. sie empfand das Seltsame des Schicksals, nun dem Manne als dem Hausarzt ihres Gatten gegenüberzustehen, der sich einst so heftig gegen ihre Person gesträubt und in dessen Leben sie Unfrieden getragen, ehe sie ihn selber noch kannte. Hätte sie allerdings die Gedanken hinter dieser hohen Gelehrtenstirn lesen können, der vergleichend das unfreundliche Bild der künftigen Schwiegertochter gegen dieses blühend schöne, junge Weib hier stellten, so wäre ihre Befangenheit schnell gewichen, und eine stolze Befriedigung wäre vielleicht über sie gekommen. Denn Professor Ha in er bedauerte in dieser Minute ehrlich und tief, daß er seinem Sohne dieses liebliche Geschöpf einst nicht selber hatte in die Arme führen können. Doch endlich besann er sich wieder auf den eigentlichen Zweck ihres Hierseins, und mit bewegter Stimme begann er: „Gnädige Frau, ich darr es Ihnen nicht länger verheimlichen, daß Ihr Herr Gemahl Morphinist ist. Das wäre ja an und für sich nicht so erschreckend, wenn er sich noch im Ankanasstadium dieser krankhaften wird hier aus der Praxis heraus ein Verfahren aufgewiesen, das, bei allgemeiner Anwendung einen größeren Nutzen zu bringen berufen ist, als manche andere Maßnahme. Alls aller Welt Katzen und Mäuse — keine Erbfeinde. Man glaubte bis jetzt, daß zwischen Katzen und Mäusen ein unauslöschbarer Haß und eine erbliche Feindschaft bestehe. Nun erfahren wir aber, daß dies nicht, der Fall ist. Ein chinesischer Gelehrter. Sing-Li, der die Tierpsychologie zu seinem Spezialgebiet machte, stellte fest, daß kleine Katzen, die sofort nach der . Geburt der Katzenmutter entzogen werden und unter der Obhut der Menschen aufwachsen, keinen Haß gegen die Mäuse empfinden. Sing-Li machte den Versuch, kleine Ratten und kleine Katzen zusammen zu erziehen. Die Tiere waren alle untereinander sehr gut befreundet, als ein außenstehender Kater sich einmal auf diese Ratten stürzte, wurde er von den rattenfreundlichen Katzen vertrieben. Puppenausstellung in Paris. In der großen Galerie Manuel, in einem der vornehmsten Viertel von Paris, nahe des Triumphbogens, wurde vor einigen Tagen eine Ausstellung von Puppen aus verschiedenen Epochen eröffnet. Unter den Hunderten von Puppen, die man in dieser Ausstellung zu sehen bekommt, lenken zwei Puppen die größte Aufmerksamkeit auf sich: eine griechische Puppe aus vorchristlicher Zeit u. eine Puppe der mexikanischen Äztekenzeit. Außerdem erregen auch andere Puppen großes Aufsehen, so z. B. ein Ritter zu Roß aus dem 15. Jahrhundert, eine alte fränkische Puppe aus dem 17. Jahrhundert, eine hölzerne, französische Puppe aus dem 15. Jahrhundert. Unter den Kinderspielzeugen sieht man Bleisoldaten, mit denen Napoleon in seinen Kinderjahren spielte. Im Vergleich zu diesen simplen Bleisoldaten Napoleons wirken die Spielsoldaten seines Sohnes, des kleinen Königs von Rom, geradezu pompös. ................... Fund. „Wenn du einen Hundertmarkschein findest", fragt Mücke, „behältst du ihn dann?" „Auf keinen Fall", sagt Federmann, „ich gebe ihn aus." * An der Himmelstür klopfte es. PetruS ging nach'ehen und rief zum Fenster! hinaus: „Wer ist da?" — „Schließe, schleichender Schießer mir schleunigst das schlotternde Tor auf!" — „Uj jegerl" sagte Petrus, „der Richard Wagner!" Sucht befinden würde. Wer erstens ist er rückfällig, das heißt, daß ihm vor einigen Jahren schon mit vieler Mühe das Morphium wieder abgewöhnt wurde, und zwei tens. frönt er schon wieder seit längerer Zeit diesem Genuß, so daß sein körperlicher Verfall ziemlich weit vorgeschritten ist. Es ist wie ein Wunder, daß bis jetzt nur die Muskelpartien von dem Gift erschlafft sind. Sein Geisteszustand ist ja bisher immer noch ziemlich normal geblieben. Aber dieses ist nur mehr eine Frage der Zeit. Jedenfalls ist es unbedingt nötig, daß Ihr Gatte abermals eine Entziehungskur, die aber zu Hause nicht durchgeführt werden kann, sondern nur in einem entsprechenden Sanatorium. durchmacht. Doch der Konsul setzt all meinen Bitten hartnäckigen Widerstand ent gegen, so daß. mir nichts anderes, übrig bleibt, als Sie zur Hilfeleistung heranzuziehen, gnädige Frau. Machen Sie all Ihren Einfluß auf Ihren Alaun geltend und sorgen Sie dafür, daß er möglichst rasch mit dieser Kur beginnt, denn jeder Tag vergrößert die Gefahr für seine Gesundheit.und sein Leben." Eva versprach dem Arzt, ihr möglichstes zu tun, um auf ihren Gatten einzuwirken, und mit einem festen, warmen Händedruck nahm, Professor Hainer Abschied vcn ihr. Als sie drei Tage später mit dem Konsul allein in seinem Zimmer weilte,' setzte sie sich ganz dicht zu ihm und ergriff ‘seine Hand, an der noch der weiße 'Verband schimmerte, und streichelte sie. leise. „Willst du nicht dem Rat deines Arzte? folgen, du Lieber'", begann sie zögernd, „und auf einige Wochen in ein Sanatorium gehen iudim aus dem- Ammwiedel Roman von K.äth.6 HiibnCf'Vi/din Conyrlzht by Mart!* Feucbtwaezer, Hall* a. d, Saal«. 30. Fortsetzung. Eva sowie die beiden anderen Frauen verstanden immer noch nicht. Vater Mei-"chger hatte Mühe, ihnen die gräßliche Wirkung des Morphiums auf das krankhaft veränderte Nervensystem verständlich zu Ochern Und erst, als er ihnen erklärte, diese Leidenschaft, wenn ihr nicht recht zeitig Einhalt geboten würde, nach län-gerem und.^unentbehrlichen Gebrauch zum evahnsinn führen würde, da erfaßten sie rV1"5! Stf>”ei:e dieses UeMs. Nun bs-grch auch die junge Frau, warum ihr die . Ivrin kerne weiteren Erklärungen geben woll e Ach sie war ja so gut, Wese Frau, so opferfreudig so rücksichtsvoll, und wollte lieber den hartnäckigen Kampf mit dem Morphiumsüchtigen Bruder selbst ausfechten, als auch sie noch damit belasten und beunruhiget,. Ein beklommenes Schweigen Herrschte nach diesen Erläuterungen unter den erst so frohen Menschen in der grünumsponnenen Laube. Sie fühlten alle ch dieser Minute wieder deutlich, wie trügerisch und unbeständig alles Menschenglück war. Ms Eva einige Zeit später zu Hause an-kam, erwartete sie dort eine neue Ueber-rafchung. Aus den hastig gestammelten Worten des Gärtners, der ihr an der Gartenpforte entgcgenkam, konnte sie hören, daß der Konsul vor ungefähr einer Stunde einen Wutanfall bekommen hatte — kein Mensch wußte überhaupt, warum — und daß er in diesem Zustande eine Fensterscheibe seines Arbeitszimmers zertrümmert und sich dabei eine schwere Schnittwunde am Handgelenk zugezogen hatte. Er war daraufhin gleich von der Majorin zu Bett gebracht worden, und jetzt waren sie und Professor Hainer, den man sofort thelephonisch herbeigerufen hatte, bei ihm. Nachdem sie den Kleinen dem Kindermädchen übergeben hatte, öffnete Eva zaghaft die Tür zum Schlafzimmer ihres Gatten; aber noch ehe sie dort ganz Eintreten konte, kam ihr auch schon 6er Hausarzt entgegen und bedeutete flüsternd, ganz still zu sein und nichts zu sprechen, da der Patient, geschwächt durch den starken Blutverlust, eben eingeschlafen sei. Eva berührte es wunderlich, wie Professor Hainer ihr mit so herzlicher Teilnahme, viel wärmer als sonst, die Hand drückte, und wie sein Blick über die funkelnden Brillengläser hinweg, wie in väterlicher Besorgnis, auf ihr ruhte. „Steht es sehr schlimm mit meinem Man ne, Herr Professor?" stammelte sie. Doch er schien ihre Frage nicht richtig gehört zu haben, denn er sagte: „Darf ich Sie bitten, mit mir in ein anderes Zimmer zu kommen, gnädige Frau, und mir einige Minuten Gehör zu schenken? Ich muß Ihnen einige Aufklärungen und Anweisen geben, die Ihnen bis jetzt von Ihrer Frau Schwägerin — aller- "Zelki'ihg" Nummer ?. 22500 WB-Ofc 6e&javy _ ~~ • ———r;—- irgendein- «-'rtästmuna An I Aeves Haus, villanahnlich, 10 träne unter Busvbec"' an d;-! Jahre steuerfrei, für zwei Fa- _ Berw. ' 90 i malien. neben der Schule Tez j '•-•'>¥> 119 bei Maribor zu verkaufen. j Großes Lekal, gassenseitig, ab Preis nach Uebereinkommen. 11. Februar zu vermieten. 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