« S4 Sonntaa den 7. August 1881. zz. Jahrgang. Vte ^Viarburgei Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — sül Marburg ganzjährig 0 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig I si. 50 kr.; für Zustellung ins Hau» monatlich 10 kr. —> mit Postversendnng: ganzjährig 8 sl.. halbjährig 4 N., vierteljährig 2 fl. SnsertionSgebiihr S kr. per Zeile. Aas Miiiijltrium Taaffr «»d drr Kritgbvorauschlag. Marburg, 6. August. Die ordentlichen Heereatoftcn sollen neuer-ding« beträchtlich vermehrt werden, trotzdem da»Ietbe Erforderniß bereits für 1881 im Ver-gleich mit dem Vorjahre um vierthall) Millionen gestiegen. Unter jenen Ausgaben, zu deren Lösung da« Ministerium Taofse ernannt worden, ragt die Wehrsrage besonder« hervor. Die« wußten wir schon, al« die ersle Kunde vom Minisler-Wechsel durch die öfsenllichen Blätter ging und konnte die Wehrpolitik der jetzigen Ntegierung UN« nicht de» Jrrthum« zeihen. Da« Ministerium, welche« bisher da« Ver« trauen der M'litärparlei noch nie getäuscht, wird auch kül»ftig all' seine Mittel, ja! sich selbst einsetzen, um den Ersolg zu sichern. Taoffe ist mit der Rechten innigst verbunden zu Schutz und Trutz und gleichwie ein Wille Beide ver« eint, so wird aus einem Gub geschaffen, was zur Wehrsrage gehört. Das Ministerium wird seinen Einfluß geltend machen aus die Partei« genölstschen Mitglieder der österreichischen Dele-gation, damit auch diese der Mehrsorderung de« Kriegsminister« zustimmen. Und ste Alle thun's gerne thun e« mit wahrer Partei-seligkeit und .staatsmänuischem" Behagen. Die Rechte wird auch sür diese Geldbewilligung Zugeständnisse einhandeln und einheimsen — Zugeständnisse aus Kosten de« deutschen Bolkethum« und der politischen Freiheit. Dreisach geschädigt gkhen wir au« den parlamentarischen Kämpfen de« Jahre« 1881 hervor, aber zugleich mit dreifacher Gewalt gespornt und gepeitscht zu gesetzlichem Widerstand, zum An-griss, so weit der Necht«boden sich erstreckt, so lange wir aus demselben zu stehen und zu streiten vermögen. Eine der schälssten Waffen holen wir an« dem Voranschläge de« Kriegeminister» — holen sie gegen diesen, gegen die ganze Rechte und ihr Ministerium — gegen die Personen, wie gegen da« System. Franz Wie«thaler. Zur Geschichte des Tages. Zwischen beiden Regierungen herrscht b e-züglich der Vanknoten-Frage da« vollkommenste Einverständniß. Vier Tage nach der Abceise de« ungarischen Ministerpräsidenten von Wien hat die Bank den Beschlub gesaßt, vom 15. September an tschechisirte Banknoten nur gegen Ersatz der Herstellungskosten anzunehmen und hat der Vertreter de« Ministerium« zustimmend die Erklärung abgegeben, daß letztere« bereit sei, von diesem Tage an bei den Staat«-kassen die Annahme solcher Noten einzustellen. In letzter Zeit ist häufiger als je gefragt worden, ob unter dem Ministerium der Rechten da« Blindniß Oesterreich-Ungarn« mit Deutschland fortbestehen werde. Ienseit« der Leitha antworten die Regierungskreise deutlich genug: So lange die jetzigen Verhältmsie der Monarchie nicht vollkommen umgeworfen werden, bleibt selbst der Gedanke auegeschlossen. daß an dem Bunde mit Deutschland gerllttelt werden könnte. Im Süden von Rußland (Volhytien) beginnt eine neue Hetze, die stch aber gegen die Deutschen richtet. Die Hetzer find die«mal Polen und ist der letzte Grund ihre« Haffe« die Wohl« habenheit der zahlreichen deutschen Kolonien. Die Regierung von Luxemburg hat den Plan der Jesuiten, dort eine Hochschule zu errichten, schnell vereitelt: ste ertheilt die Bewilligung nicht — eingedenk der Völkerrechts lichen Verpflichtung, die Kultur und den Frieden der Nachbarstaaten nicht gefährden zu lassen. Vermischte Ziachrichtei». (Die Cholera in Oesterreich) Die .»Wiener Medizinische Zeitschrisl" veröffentlicht einen Aussatz über die Cholera-Statistik Oester« reich«. Die Cholera ist seit Ansang dieses Jahrhundert« bekannt. Sie trat zum erlien Male im Jahre 1317 in dem sehr dicht bevölkerten Ostindien epidemisch auf, woselbst sie schon 1818 furchtbare Verheerungen anrichtete, überzog dann auch da« übrige Asien und gelangte ihm Jahre 1329 nach Europa, von wo au« sie so^^ar auch nach Nordamerika verschleppt wurde. Schon im Jahre 1331 graffirte die Cholera in Oesterreich epidemisch, und von da an bis zur Gegenwart trat die Cholera in Oesterreich bereits sllnsmal epidemisch auf uno zwar in verschiedener Dauer. Nach unserer Cholera-Statistik laffen sich fltnf Perioden unterscheiden, in welchen die Cholera seuchenartig auftrat, und die sich für die im Reichsrathe vertretenen Länder folgendermaßen darstellen: Todesfälle durch Cholera im Ganzen in Perzent Periode Jahr der Bevölkerung I. u. III. IV. V. j183t i 1832 1S47 1343 1349 13b0 136! tz1864 t I8bi» . 1866 j 1372 'jl87Z 1229l)I 59.369 35.000 108.600 50.100 83.100 9.000 4.500 153.572 165.192 21.263 106442 0.77 0.37 0 47 0 61 0.23 0.21 0.05 0.05 0.34 0.84 0.10 0.51 In Oesterreich waren es bisher Gallzien, Schlesien, Mähren, Böhmen und Niederöilerreich, deren Bevölkerung durch Cholera-Zpldemie am häufigsten zu leiden hatte. Im Norden Oesterreichs hielt die Cholera in der I., II., III. und «W I e u i l l e t o n. Air fälscht Pril>)tss«,. Eine Kriminalgeschichte. (Fortsehung.) „Die N.uM siegte über die Besonnenheit; ich arbeitete an dem Getäsel und ließ es zur Seite gleiten, als ich zu meinem Entsetzen in die Heimlichkeit von Lady Leaton's Schlafzimmer blickte, welches glücklicherweise gerade leer war. Es war dieses, welches in alten Zeiten das Gemach des Abtes war. Ich war damals noch ein Knabe, und erschrocken über meine That, brachte ich da» Fach elligst wieder an seine Stelle und trat den Rückzug an, ohne gegen irgend Jemand etwas von meinem Abenteuer zu erwähnen. Als ich später den Wegweiser zu Rothe zog, sand ich, daß eine bloße Soge von einem geheimen Tange vorhanden war, der von der Abtei nach dem Kloster sührte, und von welchem die Lästerung behauptete, daß er von dem Herrn hier zu Zusammenklinsten mit irgend einer schönen Nonne benutzt worden sei. oder von der genauen Oertlichkeit dieses ge. Heimen Ganges oder auch nur von der that» sächlichen Existenz desselben sprach daS Buch Nicht mit Gewißheit, «inmal er«ä>/nte ich die Sage gegen meinen Onkel und meine Tante, aber ste mißachteten sie als eine bloße Erdichtung; ich bewahrte denn auch mein lNeheimniß und verschob die Meldung meiner Entdeckung auf eine zukünstige Gelegenheit. Aber diese Nacht habe ich auS der Kenntniß des geheimen Ganges Vortheil gezogen; diese Nacht habe ich seine Irrgänge noch einmal versolgt und befind« mich nun in diesetn Zimmer. Ich werde Miß Leaton durch diesen Gang nach dem anderen Ausgang in den Kellern des versallenen Klosters führen; dort habe ich einen Wagen, um ste wegzufahren. Mehr als dies brauche ich Dir nicht zu sagen. Und ich habe Dir so viel gesagt, erstens, weil ich Dich des Vertrauens völlig würdig plaubte, und zweitens, damit Du, da Du die wirklichen Thatsachen kennst, gegen Kreuzsragen und Drohungen aus Deiner Hut seiest und sowohl die Nachsorschung vereiteln als der Einschüchterung widerstehen kannst", sagte Malcoltn Montrose. Der junge Mann wandte sich zu Eudora, welche durch die Einflößung neuer Hoffnung in ihrer Verzweiflung sehr aufgeregt worden war, aber j.tzt mit Selbstbeherrfchung, obgleich ge, spannt lauschend, ruhig dasaß, und sie mit ehrerbietiger Zärtlichkeit anredend, sagte er: ..Ill'd nun, theuersie Eudora, ermuntern Sie sich; nehmen Sie Ihre ganze Thalkraft zusammen und bereiten Sie sich zur augenblicklichen Flucht." Sie blickte ihn einen Augenblick ausmerksam an und sagte dann mit stockender Stimme: „Aber ist es auch recht? Sollte ich, unschuldig wie ein Kind an dem, deffen man mich beschuldigt, wie elne Schuldige der Gerechtigkeit entfliehe»? Bedenken Sie es wohl und dann antworten Sie mir, denn ich kann mich auf Ihre Klugheit und Ihre Ehre verlassen." ^Eudora", sagte der junge Mann feierlich, „nicht der Gerechtigkeit rathe ich Ihnen zu entfliehen, denn Sie sind unschuldig und die Unschuldigen haben von der Gerechtigkeit nichts zu sürchten. Wenn auch nur der Schatteli einer Hoffnung vorhanden wäre, daß Sie Gerechtigkeit fänden, so würde meine Zunge die letzte sein, Ihnen zur Flucht zu rathen, meine Hand die letzte, die Ihnen dazu verlieljen sollte. Nein, Eudora, nicht der Gerechtigkeit, sondern der grausatnen Ungerechtigkeit — dem Morde, dein Märlycerthum — möchte ich Ste entreißen!" ..Du bist hier gefangen. dl'S gräßlichsten Verbrechens angeklagt, da« je die Menschheit verfluchte; diese Anklage wird durch eine Fülle von Beweisen unterstützt, welche einen Erzengel zermalmen würde! Morgen srüh wirst Du au» diesem Zimmer nach dem allgemeinen Gesäng- V. Periode au» Rußland über Galizlen, in der IV. Periode aber in der Bukowina ihren Einzug, ml'ihrettd sie im Sllden Oesterreichs nur Ulier die ndriatischen Häsen, und zwar im Jahre ltt49 ttiw 1855 epidemisch eindrach und dem» zufolge im Jahre 1849 nur im Triester Gebiete, UN Jahre 1855 aber im ganzen österreichisch» iUyrljchen Mstenlande, in Dalmalien, in Krain, in der Lombardei, in Venetien und in Sildtirol iiuberst heftig wülhete. Nur in Oberösterreich, vtordtirot und Vorarlberg, in Kärnten und in Steiermark trat die Chotera noch niemal« epidemisch, in Salzburg aber noch gar nicht auf. (Auslegung des Prebgefetzes, Paragraph 19.) Nach einem bezirksgerichllichem Urtheil vom 25. Juli wurde Julius Oberhuder, ^ttevakleur des „Jllnstrirten Wiener Exlrablattes", verurlheilt, drel Änloen Strafe zn zahlen, weil er sich geweigert, eine ihm von Karl Klesar zugesandte, Aeleioignugen gegen das „Jllultrirte !iLtener Cxlrablatt" selbst enthaltenoe Berichtigung auszunehmen. In der Vegrlludung des Urll)eils hieb es: „Nachvem jedoch besagte Eingabe den Charakter einer Berichtigung hat und es gleichgilttg ist, in welcher Act dieselbe ver-sabt erscheint, selbst wenn Beleidigungen in derselben eillhalten wären, muhte die Schuldigsprechung des Angeklagten nach Z 19 P.-G. erfolgen, indem die beztigliche Berweigerulig der ^Ausnahme dieser Vcrtchligung des Angeklagten als grundlos erachtet werden mub. Und der Prinzipiellen Seite willen verfolgte vaS ..Zllustc. Wiener Extrablatt" die Sache weiter unv am 30. Jnli fällte das Appell-Gericht ein freisprechendes Elkenntniß. In der Begründung dieses Urtheils wurde hervorgehoben, dalj oas Gesetz in Bezug auf das Berichtigungsvsrfahren ohnedies l)efonders strenge ist, indem es dem Ne» oakteur nicht gestattet, zu untersuchen, ob eine ihm zugesendete Berichtigung aus Wahrheit beruht oder nicht, sondern ihn zwingt, wenn sich dieselbe nur aus Thatsachen deschrünkt, sie aus-zunehinen, widrigenS ihm nicht dlos Strase, joiidern jelbst Slftirung des Journale» droht. Da nun aber so streuge Bestimmungen zum Schutze des Publikums gegen mögliche Inkorrektheiten geschaffen worden sind, so müssen dieselben doch auch nach jeder Nlchtung hin strikte ausgelegt werden. Nur die grundlose Weigerung der Ausnahme einer Berichtigung wird vom Gesetze als strasbar erklärt, damlt ist fchon vom Gesetzgeber angedeutet, daß eine straslose Weigerung eintreten könne. Es ist dies der Fall, wenn sich die Berichtigung nicht lediglich aus Dasjenige beschränkt, wozu sie nach Z 19 des Preßgesetzes dienen soll, sondern nl eine jörmlche Polemik ausartet, Beleidigungen des Nedakteurs enthält oder denselben zwingen will, zur Begchung strasbarer Handlungen die Hanv zu bieten. Das kann nicht nib gestthrt werden. Nächste Woche werden die Assisen abgehalten; Du wirst zum Verhör gebracht; Du wirst unter einer Lawine von Beweisen begraben werden! und dalln — o Gott! zwei kurze Wochen nur werden zwischen dem Urtheilsspruch des Richters und der Hinrichtung der Gefangenen verfltetzen! In weniger als einem kurzen Monat wirst Du hingemordet fein!" rief der junge Mann mit leidenschaftlichem Gefliister, während die Erschlltterung seiner ganzen Gestalt und der von seiner glühenden Stirn silömende Schweih seine Seelenangst zu erkennen gab. „Ich will! ich will fliehen!" rief sie mit hastigem Geflüster, indem sie aufsprang. Tabitha raffte den schwarzen Hut und Shawl auf und half ihrer Gedietelin eiligst, sie anzulegen. Nachdem Eudora ihrer treuen Magd noch einmal die Hand gedrückt, folgte sie Malcolm durch die geheime Otssnung und lieb die brave Tabitha allein in dem Zimmer zurlick. Siebentes Kapitel. Nachdem Maleolm das Schiebsach hinter sich geschlossen und es sorgsältig wieder an seine Stelle gedrtickt Halle, ergriff er die Hand feiner Gesährtin, NM sie die schmalen, steilen und ge- Zweck des Gesetzes sein, und da im vorliegenden Falle weit l^ber eine bloße Berichtigung von Thatsachen l)inaus gegangen wnrde, so mnkte das ersirichterliche Urtheil ansgehoben und der Angeklagte sreigesprochen werden. (Das „Deutsche Lied" in Prag.) Ans Prag wird gemeldet: Die vorgestern an den Vergnügnngsansschub des Deutschen Kasi« nos gelangte Mittheilung, daß den Militär-Kapellen bei den Gartenfesten im Kasino das Spielen des „Deutschen Liedes" wieder gestattet fei, beruhte auf dem Jrrthum eines Kapellmeister«. Es wurde vielmehr das strengste Verbot wiederholt. Es bleibt den Deutschen in Prag freilich nichls mehr ltbrig, als das „Deutsche Lied" nach der Melodie Llo-vnns" zu singen. (Erklärung.) Im Wiener „Figaro" lesen wir Folgendes: „Ich erkläre hiemit, um einer Konsiikation meiner Gedichte vorzubeugen, dab ich mit den Versen meiner „Leonors"! „Napp'l Napp'! Mich dünkt, der Hahn schon rust . . . Bald wird der Sand verrinnen, . . . Rapp'l Napp'l ich witt're Morgenluft . . . Rapp'l tummle dich von hinnen l" keineswegs eine Anspielung auf den neuen Landeshauptmann von Tirol beabsichtigte. G. A. Bltrger." (Schlangengift.) In der heißen Jahreszeit ist es nicht ttberflützig, an die Mittel zu ttinnern, welche gegen die Folgen de» Schlan» genbisses anzuwenden sind. Die einzige Gist-schlange hier zu Lande ist die gemeine Viper oder Kreuzotter. Die großen, d. h. über ein Meter langen Schlangen, die bei uns vorkommen, sind niemals Vipern; die Viper ist stets viel kleiner. Hat die „große Schlange", die dem Wanderer in unseren Gegenoen unterkommt, loeißliche oder gelbe, ganz deutliche, bohnenför-mige Flecken an beiden Seiten auf dem Kopfe, so ist sie die ganz harmlose Ringelnatter, hat sie deutliche gelbe Querschilver den ganzen Bauch entlang, so ist sie eine ebenso hariniose Aesku« lap^Natter; beide sind nicht befähigt, einem Menschen auch nur die geringste Beschädigung zuzufügen. Ein positive» Erkennungszeichen der Viper läßt sich leider nicht angeben, da sie in zahllosen Farben-Varietäten und Verschiedenheiten vorkommt. Der Vipernbiß vsrursacht bisweilen den Tod, mindesten» aber ein sehr lange» Siechthum. Je rascher unv energischer nach einem Visse verfahren wird, desto sicherer ist auf giück-lichen Erfolg zu rechnen. Vor Allem muß die Bißwunde, welche sich iln ersten Augenblicke, je nachdem nur einer der beioen im Ol)erktefer sitzenden Giftzähne der Schlange oder beide in v'.e Hailt eingedrungen sind, wie eine od^r zwei ganz kleine Stichwunden ansteht, durch einen fährlichen Stufen hinunterzufahren, welche zu dein geheimen Ga»lge führten. Diese Vorsicht war um so nothwendiger, da e» so finster war, daß nur Maicolm's vorherige Kenntniß des Ganges ihn befähigte, feinen eigenen Weg zu fühlen und feine Begleiterin hindurch zu leiten. Etwa hundert senkrechte Stufen brachten stö zu einem niedrigen und schmalen Bogengänge, nicht unähnlich dem Eingänge eines roh gebauten Tunnels. Obgleich es noch ganz dunkel war, und Malcolm, seine Begleiterin nach sich ziehend, seinen Weg durch den Tunnel tastend suchen mußte, so dewies doch ein gelegentlicher scharfer Luftzug, daß einige unregelmäßige Riffe in den Felsen über ilirein Haupte vorhanden waren, welche bei Tage ein wenig Licht nnd Lust hin-durchließen, wenn auch die gewnndene oder kruinme Gestalt derselben verhinderte, dab man von olien die Existenz des unterirdischen Ganges sah oder auch nur ahnte. Da der Tunnel sast ili gerader Linie nach dein allen Noiinenkloster sührte, so kamen Malcolm nnd Eudora in etwa zehi» Miimten bei dem anderen Ausgang an, durch welchen sie in die unter den Ruinen liegenden Keller traten. Malcolm stand still und suchte sorgsältig einige Steine, Ziegel und andere herabgefallene Schnitt erweitert, dann da« geblffene Glied oberhalb der Wu,tde s^ark unterbunden, endlich die letztere krästigst ausgedrückt werden. Noch weit sicherer wirkt aber sofortiges Ausbrennen, wenn man einen glimmenden Feuerschwamm oder ein Stück glühendes Eisen eben zur Hand hat. Anch Netzen der Wunde mittelst Salmiakgeist (Am-moniakwaffer), Höllenstein (salpetersaurem Silber-oxyd) oder Aetzkali (KaltiMlhydrcxi)d) thut gute Dienste. Lenz empfiehlt den Gebiffenen, so schnell als möglich einen Eßlöffel voll Chlorwaffer ein-znnehmen und die« nach zwei StMnoen zn wiederholen; indeß wird dieses Mittel dcßhalb schwer anzilwenden sein, weil man Ehlorwaffer nur in wenigen Fällen gleich zur Hand haben wird, und meist einige Stunden vergehen werden, ehe man e» sich zu verschaffen vermag, dann möchte es aber leicht zu spät sein. Brehm dagegen versichert, Alkohol sei, wie er au» mehreren von ihnl beobachteten Fällen ersehen habe, ein sast unfehlbar zn vollkvinmener alsbaldiger Heilung führende» Mittel. Er muß aber ebenfalls möglichst schnell in Forin irgend eines starken geistigen Getränkes, wie Nl^m, Branntwein u. dgl., in verhältnißmäßig sehr großer Menge, also von einein Kinde etwa bi« V» Liter, von einem kräftigen Manne V» Liter und darüber getrunken werden, wobei es merk» würdig ist, daß der Alkohol, wenn wirklich eine Vergiftung durch den Biß stattfand, nicht berauschend wirkt. Das sicherste unter all' den vielen angerathenen Mitteln gegen da« Vipern-gist dülfte aber da» auf dem Karst, namentlich zu Lippiza, allgemein im Gebrauiche stehende, eine Tinktur von Inula 1!ö1omum, dein echten Alant, einer keineswegs seltenen Pflanze, sein. Auf dem Karst kamen früher Todesfälle, sowie auch das Eingehen von HanSthieren, insbesondere von Lippizaner GestütSpferden, in Folge von Schlangenbiffen häufig vor. ländlich erwarb sich vor etwa dreißig Jahren der damalige Pfarrer von Zagorje und nachmaUge Kanonikus von Rudolfswerth, Anton Mlakar, da« außer« ordenlliche Vsrdienst, nach vielfachem Versuchen nnd Nachforschen in der genaniUen Pflanze ein sicheres Gegengift gegen das Schlangengift zu finden. »««»>«» 7alils iel» vom, der lieim (Zelirauelio vou Kl>tkv'8 latinvassv!' il flaeon 35 l(f., jemals nieder selimer^eu delcommt. oäer aus äom ^uncle rieelit. 791 vmor. IloUisssrant, A>l?^us-spräche an, sowie die, durch die dortige Akademie vorgeschriebene Lehrmethode, welche sich beide wesentlich unterscheiden von denen in Neutschtand gebräuchlichen. Das Bestreden der Lehrerin geht besonders noch dahin, die so häufig unrichtige Aussprache der neu rintre-tenden Schlilerinnen zn verbessern ulid diese griindlich in den Geist der sranjöslschen Sprache ein^nführen. „Auch während der Ferienzeit könllen Zchiilerinnen in den französischen Curs ein-treten." Hauptplatz Nr. 20 im 1. Stock. (82i l!»8wo lllilrdurx. Soo»t«.s ÜVQ 14. ^uxust, im I'aUv UQAÜQstixvr Vittvruvx aoi 15. ü. /^u8fluxi naok pöttsotisoii 1. 2. 3. 4. 5. 6. arn >V0rtk6-866. ^I)5adrt von NarburA mit Leparatsug um 0 Dt^r k'riil^ in öegleituoß äer Liiäl)alin>^u3i!clcaxs11s. iv ^aria-VVortk um 9 Ddr. (ZemsillseliaMiodes Oudelt'rijlistijelc. vesned 6er Ziversen Laäeanstaltvn. Dm 1 l)!ir ^ittaZesZvn. ^usüiigs in äiv ömßeZevä. Ilm 5 lidr Ooneort ävr Lüäkadv- ^ULiIllcapells in körtZel^avIi. Rüelilatirt 10 Iltir. I^aeliäsm äie Lasino-VervvaltunA äie L08tön 6es LeparatüULskL Karantirsn musg, so vei'äen von keutv kis 10. ^uzust in clvn (^esvliäMolcalen äer Herren ijnaväest unä kowan kaodner 8uI)8erixti0N8!)0LLn 2ur 1'beilnadms auLieZen. (847 pi-oiL pvf porgon fiii' fakri unä ^ittagvsgvn: >Vaßen II. 01a88s ti. ö 5l), lll. ^1a83v K'öll. (!a3in0»I^it8liväer Icönnen L^arten Ar k'ieunäe unä Ls^annte, v^elelis nicdt dem Vereins nnZetiörsn, Zegen friikerv ^nmeläung erlialten. — Lolltv 6is von äer Liiädadn-Ke80l1se!jafti 5ür äen billigen I'akrprvi3 lie-stimmte?er3onvnZ!al^1 oielit vrreietit veräev lcönnen, 80 mu3s äio 1^'alirt unterdleiden. /)i6 (818 vis?klvÄvrI»xv von Ii)^i!i'aiiliijel>vi» lisllt, kvrimvoijvi'-l'vl'tliulil l!ement kliilkv«'- unil ^Iv^ailiplttttvn deLnäet gioli dei V^oduor öd Sökuo, Alard»rx. 100 Kilo terlmooser?orl1alll1-(!emont tl. 5 50 100 „ Il^ZrauI. 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IvZSltN, V!!.^ 7L4 nur allein de mir «cht p.Dtz. l. t—6. v«e. endet d^ra ,anco brichst. . bei t'sälltA« ^ t. vEtrsge« otze» 1jul8am. arvniat. 8aIie)^I>Nuuli^a88er 8(;1iäumeii^v8 8»U(;)^1-^uIin^)uIv6r e;o b7S wrlche sich bereits durch ihre vorzliaUche Wirkiing eintn bedeutknden Ruf kiw^'rbtn hlide». empsehlen wir besttiis zur UouservtNlttg der Zähne uud «rfrischttug de» Zahuflcische», ferner z»tr Besettttjung aller schttttrzhuslct» Zahn-übel, der unoiigenehlnett Gerüche auS dem Munde und dc« Zahnsteinc?. llnupt : 1. ^oiss, Mohrcn-Apotheke, Viisn, Tuchtauben Nr. 27; in Lrai los. Pui-Ulvitner. UnterleLvs-Krnchleidenden wird die Brnchsalbe von G. St«rze»esfter tn HertVa». Schweiz, bestens empfohlen. Dieselbe enthält . keinerlei schädliche Stoffe und heilt selbst ßa»j alte Briiche, sowie Muttervorfälle. — Zu beziehen tn --Z,'L Töpfen zu ö. W. fl. 3. »0 nebst ^Gebrauchsanweisung sowohl durch »G. Sturzmegger selbst als durch L » ^ nachstehend« SNederlagen. 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VISNüM^ KWZSM, 1«ß WUKinQrrl» I^eidesversto^tunx, Detter unlt Ktllon-t.eil!en, WSIlSMIl vaol» Lrust. uvä 5?- ^ULvuokm uuä IsLelit «u llsd-wsu. Lautt W-souÄ UQ6 sodiuorsilos. Kvl kesvk^llfvn, sttsutsusseklägbtt, kiekt unö kkeu matismus llufvii ikf« t>!uti'eini-gvnllo V/irkung lieillci-ättig. ?ür ttNer^ttvK'Kkw.'?»«« ani^en6dar. . iibervili»timmsn6vn Ilrtkeilen siuer xrosson lieiko »nxvvvtisuvr 8ed^vi2vr, tlvutsotisr ui»6 ü«tvrr. pr»vt. Xvr^te u. ver8oki«6ollvr msäloioisoksr pttvkreitftvllristsn, ^adsv »ivk 6io von 6om ^potkslcor k. Vr»n2) d«r«itotvn »»tll«!» «turek iki'S siuvltilvk» 2u»«»mm«n»«l-uni. ol,n» jsgltel,« ^«n K«i'p«r »ektiitig»«,«!»n Statt«, in «ttvo t'iUIvo. vc> ^» ,tvx«/.pixt vrsekeiut, e>inv i-»«»«»»» 0»>tnui,A kKcdsiUuitikrin, »n»»mmlung«i, vo« e»tt> unn Vir^lauungSNpp»»-«! n«u TU I»»I»d»n unit »u krttttlgin, »1» viu rvvilt-«, »ivks-rv», «okmorziloSLS uuä lltldoi dilli^e» Iloilmlttvl kvvLkrt, VLlvdvs .loclormann omptoltloii zu vsrüvu vsrttivot. L» dlvidt .Itiäom lidvriassev, »lol» vor (Avlirauod ckv? k^lllsa omvu ausklllirlivkvn ^rospvvt, vvlvtlvr 2»klrvivkv Ilr-tksilo au» ür/tliodvn Xrolisa üdvr idrs Xvvsulluox ontkält, ia ävu untvu an^vjssbvavo^potdvtiea, volokv 6»v öodvoi» zcorpillsll stet» vorrätki^ kaltva, xodon /u I»»son. Z»an vorlavxs Kusärvokliok nur Xpotlivlcer K. » Lr»uät'» Sodwvi-orpillvo, vvlods uur in vlookäossa, sntkaltsnck S0 ?iNon 70 «r. un6 klvluvron Vvr> »uodsäosso. '5 VMsll -a 2S «r.. »dsoxvds» vvr. 6ov. 'ME ^oäo Zodaodtvl trä^t vino rotko Iltiquvtts w!t odvoiz!vr I5rsu2» in vslodvm »iod 6or nvdva» «tsdonliv Mmvnsüng^ 6o» Vsrfsrti^or« doi^nävo mu». I Deziüt^ ill Xl a r I) u lg I)oi Herrn ^poiliel^er 7cm l) n I Für Familien und kesecirktl» Bibliotheken, tzotels, «Lafös und Lestaurationen. Probe-Nummern gratis unö ftanco. Ab«innenlelit5 - preis vierteljährlich e NIark. — Ku beziehen durch alle Buchhandlungen unö postanstalim Expedition der Illllstrirten Zeitung itl teipzig. 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Juni 1831 g.3445, als GormuttdschaftSbehörde, wird zur Vornahme der freiwilligen Lizitation der der mj. Aloisia Mesarec gehörigen, in Flekuschek bkfindljchen N Startin Weine der 1878er, 1879rr und 1380cr Fechsung die TagsaKung aus den IV. August ISSR Vormittags 10—12 Uhr an Ort und Stelle der Aloisia Misarcc'schen Besitzung in Fletusche k mit dem Beifügen angeordnet, daß die Weine unmittelbar vor dem Ausrufe durch einen beeideten Schähmann gejchäj^t und nur um oder über den Schühlverth gegen sogleiche Baarzah-lung hintangeben werden wlirden. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 2l). Juli 1881. Der k. k. BezirkSrichter: Gertscher. Ililiill'z 8eil!!ik-k'ulve7. Mur « «?!»», vvnll kut ^eävr __1?)tiqllo.t.tv ^Ulvr- unä lilvittu vsrvitzlttttziilv I'irm» aust^t^tlruokt ivt.. 30 «lakrvn ststs mit 6 pkslilsQ, üis eins oit^enäo 1 kroiiitck l!»., iterzen, ^«rvezen. ./^ts lüinrviduux sur vrtolxrewtivn l^vtiauUluiitZ von (Ziiedt, kksuwatiZmus.^säsr^rt Vliodsrgvkmvrievn uuVull6ov, doi LlltLülläun^so uvä Vesvdvürso. lunsrlied, mit >^'^asLvr Fsm»odt, bei plötiUvdom llnvoblZvill, Lrbrsokon, Lolilc uv6 Durokkall. vson jsäs t'lasvds mit wviosr vQtsrsodrift uvä 3«tiutLM»rIcs vsrsedev ist. In Flaschen s. Eebrauchs-^NVtisnng vv kr.ö.W. il^ »Uöu im Ukllävl vorkommovtiöu Svrtsu ru ärLtlivdev ^vvvlcvn xosixost ist. (417 prei«lst.ö.W.Pr.Flasches.«g. ttttA»z>t»Vsrsai»cKt dsi ^potdelcer, Il.1c.IZot1iv5erant,Vt«Q I'uotilsudoll. Va» ?. ?. plldttlium vick xebetva «u«-«IrUckUel» AloU » l'rüp»r»tv vvrl«nxv» un«t nur vvIvUv «NLUnelliur», ^etekv mit w«ii»«r 8ettut»m«rltv anck Vuterveltrlkt vrrsekeu ARardurzx: Zl. Lvrüaj», IlorLö ^ va. unä Ikoi», ^xotliolcvr. ,1. XuxkvrLeUwisä, „ Lauwdael^'L Lrbvn, ?sttau: H. I^liased, I^aäkersdur s: (!. ^uärieu, Verstorbene in Marburg. 80.Jttli: Nalant Anna, Echuhmachcrtsrau, S1 I., Garteiigasse, Lungentuberlulose; Bruh Josef. Tnglöhner». Sodtt, 5 I. 5 M., Urlianigösse, Nekrosis; Wresch Alois, Schuhtnachermeisterö Sohlt, V Wochen, Mlihlgtisse, Magen« und Darinkatlirrhi S1.: viataj Michaei, Puclirager, UV 2.» Postgusse, Lttilgenödem I 4. August: Rönlg Kranz, LederergehilsenS. Sohn, S'/, I., Lederergasje, Variola. Wohnungen! große und kleine, gassen- und hofseitige, auch möblirt, blUig -— gleich oder mit 1. Srpt. Mühlgasse Nr. 7. (825 Marvurg» 6. Aug. (Wochenmarktt der icht.) Weizen fl. v 40, Koru ft. L 10, Gerste fi. 4.70. Haser fi. 3.80, kukurntz N. b.40, Hirse fl.5.40, Helden st. 5.40, Srdäpsel fl. 2.20, Kisoleu 12 kr. pr.Xgr. Linsen Lö, Ertisen 2» kr. pr. Agr. Hiriebrein 10 kr. pr. Ltk. veizensjries 24 kr. 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S0 54 M. Krüh und 9 U. S9 Personenzüge. P ragerhof'Graz: 5,6 M. Abfahrt t» U. 1 Graz« Pragerhof: 5 U. 49 M. «»»sahrt 6 U. IL Gemischte Züge. Bon Mürzzufchlag nachTriefl: 1 U. 44 M. «l,fahrt 2 U. 20 M. Bon Triest nach Milrzzn schlag: IS U. »4 M. Abfahrt U U.'b2, R. M. M. M. M. Abends. Abend». Krüh. Abends. Nachm. Ri^chm,